TY - THES A1 - Fetting, Doreen [verh: Korb] T1 - Novel Cav1.2 and PMCA4b interacting PDZ domain containing proteins T1 - Neue PDZ-Domain Protein-Interaktionspartner von Cav1.2 und PMCA4b N2 - The voltage –gated calcium channel, Cav1.2, and the plasma membrane calcium ATPase, PMCA4b, play important roles in excitable and non-excitable cells. The central function of Cav1.2 is to regulate the calcium entry into cells upon depolarization, while PMCA4b is responsible for calcium extrusion and has an influence on cellular calcium homeostasis. Both proteins control fundamental functions in the heart and brain, but the specific functions and the precise mechanisms are still investigated. In order to identify new interaction partners that may regulate the activities of the Cav1.2 and the PMCA4b, we used three independent assays and co-localization studies. The assays, which were used are PDZ domain arrays (testing 124 different PDZ domains), GST pull-downs, and conventional immunoprecipitation assays. In the PDZ arrays, strongest interactions with Cav1.2 and PMCA4b were found for the PDZ domains of MAST-205, MAGI-1, MAGI-2, MAGI-3, and ZO-1. Additionally, we established interactions between Cav1.2 and the PDZ domains of NHERF1/2, Mint-2, and CASK. PMCA4b was observed to interact with Mint-2, and its interactions with Chapsyn-110 and CASK were confirmed. Furthermore, we validated interaction of Cav1.2 and PMCA4b with NHERF1, CASK, MAST-205 and MAGI-3 via immunoprecipitation. We also demonstrated direct interaction of the C-terminus of Cav1.2 and the PDZ domain of nNOS. We assumed that nNOS overexpression would reduce Ca2+ influx through Cav1.2. To address this question, we measured Ca2+ currents in stably transfected HEK 293 cells expressing the Cav1.2 (α1b and β2a subunit of the smooth muscle L-type calcium channel) and nNOS. It has been shown that NO modulates ion channel activity by nitrosylation of sulfhydryl groups on the channel protein. So we propose that the interaction between the C-terminus of Cav1.2 and the PDZ domain of nNOS inhibits the currents by an S-nitrosylation of the channel protein. All these interactions connect both proteins to signaling networks involved in signal transmission, cell adhesion, and apoptosis, which may help provide new hints about the physiological functions of Cav1.2 and PMCA4b in intra- and intercellular signaling. N2 - Der spannungsabhängige Calcium-Kanal, Cav1.2, und die Plasmamembran Calcium ATPase, PMCA4b, spielen eine wichtige Rolle in erregbaren und nicht-erregbaren Zellen. Der Cav1.2 Kanal reguliert den Calciumeintritt in die Zelle nach einer Depolarisation, während die PMCA4b für den Calciumausstrom und für die Calcium-Homöostase verantwortlich ist. Beide Proteine haben einen grossen Einfluss auf die Funktionen von Herz und Gehirn, aber die genauen Aufgaben und spezifischen Mechanismen, sind noch nicht geklärt. In dieser Arbeit benutzten wir drei unabhängige Assays und Kolokalisationen, um Interaktionspartner von Cav1.2 und PMCA4b zu identifizieren, welche möglicherweise die Aktivitäten von Cav1.2 und PMCA4b regulieren. Die Assays, die wir benutzten waren PDZ Domain Arrays (getestet wurden 124 unterschiedliche PDZ Domänen), GST Pull Downs und konventionelle Immunopräzipitationen. Die Ergebnisse des PDZ Arrays zeigten, dass die PDZ Liganden Cav1.2 und PMCA4b stark mit den PDZ Domänen von MAST-205, MAGI-1, MAGI-2, MAGI-3 und ZO-1 interagierten. Zusätzlich, konnten wir Interaktionen zwischen Cav1.2 und den PDZ Domänen von NHERF1/2, Mint-2 und CASK nachweisen. Es wurde beobachtet, dass PMCA4b mit dem PDZ Protein Mint-2 ein starkes Signal auf der Membran zeigte. Andere Interaktionen von PMCA4b und PDZ Proteinen, konnten durch unseren PDZ Domain Array bestätigt werden (z.B. Chapsyn-110 und CASK). Weiterhin untersuchten wir die Interaktionspartner (NHERF1, CASK, MAST-205 und MAGI-3) von Cav1.2 und PMCA4b durch Immunopräzipitationen genauer. Ein sehr interessantes PDZ Protein, welches wir durch alle drei unabhängigen Assays bestätigen konnten, war nNOS. Schuh et al. konnte schon 2001 zeigen, dass die PDZ Domäne von nNOS mit der PMCA4b interagiert. In der vorliegenden Arbeit konnten wir eine direkte Interaktion des C-terminus von Cav1.2 und dem PDZ Protein nNOS nachweisen. Wir fomulierten eine Hypothese, die lautete, dass eine nNOS Überexpression den Calcium-Einstrom durch den Cav1.2 Kanal reduziert. Um diese Hypothese zu bestätigen wurden Calcium-Ströme in stabil transfizierten HEK 293 Zellen gemessen. Diese HEK 293 Zellen waren stabil transfiziert mit der α1b und β2a Untereinheit des L-type Calcium Kanals und mit nNOS. Es konnte in anderen Studien gezeigt werden, dass NO die Ionenkanal-Aktivität durch Nitrosylierung von Sulfhydryl-Gruppen an den Kanal-Proteinen moduliert. Wir denken, dass die Interaktion zwischen dem C-terminus von Cav1.2 und dem PDZ Protein nNOS, die Calcium-Ströme durch eine S-Nitrosylierung von Cav1.2 inhibiert. Durch all diese Interaktionen wird klar, dass Cav1.2 und PMCA4b eine wichtige Rolle spielen im signalen Netzwerk, in der zellulären Erregung, in Zelladhäsion und Apoptose. Und das wiederum gibt Aufschluss über die physiologischen Funktionen von Cav1.2 und PMCA4b in intra- und interzellulären Signalen. KW - Calciumkanal KW - Calcium-ATPasen KW - Interaktion KW - Proteine KW - Protein-Interaktionspartner KW - CaV1.2 und PMCA4b KW - PDZ-Domain KW - interacting PDZ domain KW - Cav1.2 and PMCA4b Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66440 ER - TY - THES A1 - Roos, Marcel Philipp T1 - Suche nach Interaktionspartnern mit dem ATP-abhängigen Kaliumkanal der Niere, ROMK, durch "Yeast-Two-Hybrid-Screening" T1 - Finding proteins that interact with a Renal ATP-dependent Potassium Channel by "Yeast-Two-Hybrid-Screening" N2 - Protein-Protein-Interaktionen haben eine wesentliche Bedeutung bei der Regulierung verschiedenster Zellfunktionen. Sie spielen u.a. bei der Funktionssteuerung von Kanälen, Transportern und Ionenpumpen eine wesentliche Rolle. Ein PDZ-Motiv am C- terminalen Ende des ATP-abhängigen Kaliumkanals ROMK ließ mögliche Inter-aktionen mit zellulären und membran-assoziierten Proteinen erhoffen. Nach Durch-führung dreier „Yeast-Two-Hybrid“-Screens zur Identifizierung möglicher Interakt-ionspartner von ROMK kamen 17, von ihrer Funktion schon bekannte, aussichtsreiche Proteine, in die enge Auswahl. Nach weiterer Charakterisierung und Autoaktivierungs-tests blieben 13 Proteine zur weiteren Abklärung übrig. GST-Pulldown-Experimente und Immunfluoreszenz brachten weitere Aufschlüsse und Erkenntnisse zur Interaktion zwischen ROMK und seinen Partnern. Folgende Erkenntnisse konnten aus den Versuchen gewonnen werden: *) 174 positive Klone interagierten bei drei „Yeast-Two-Hybrid“-Screens mit dem zytoplasmatischen Teil von ROMK. *) der zytoplasmatische Teil des ATP-abhängigen Kaliumkanals der Niere, ROMK, ist an Protein- Protein- Interaktionen beteiligt. *) Proteine des Aktin-Zytoskeletts und Tyrosinkinase-assoziierte Proteine binden an den zytoplasmatisch Teil von ROMK. Daher könnten beide in Punkt 1.5.4. erwähnten Theorien der Aktivitätsänderung ROMKs durch a) Stimulierung ruhender Kanäle bzw. b) Einbau von in Vesikel gespeicherten Kanälen in die Membran vertreten werden. *) Shank3a, Calponin2, NHERF2, NUMB2 und Antiquitin1 binden an den C-terminalen Teil von ROMK in den GST-Pull-Down-Experimenten. *) Shank3a und ArgBP2 verändern das Verteilungsmuster von ROMK in der Zelle. *) Shank3a scheint für eine Interaktion mit ROMK am bedeutungsvollsten zu sein. Hypothetische Modelle und Gedankenspiele über den möglichen Einfluss der Interaktionspartner auf ROMK wurden in der Diskussion erstellt und näher erläutert. Es ist davon auszugehen, dass einige dieser Proteine, speziell diese, die mit Tyrosinkinase und dem Aktin-Zytokeletts assoziiert sind, auf ROMK Einfluss nehmen. Weitere Studien werden hoffentlich bald Aufschlüsse über Aktivitätsänderungen des ATP-ab-hängigen K+-Kanal, ROMK, offenbaren. KW - Kaliumkanal KW - Niere KW - Protein-Protein-Interaktionen KW - PDZ-Domäne KW - Yeast-Two-Hybrid-Screening KW - Potassium Channel KW - Kidney KW - Protein-protein-interaction KW - PDZ-Domain KW - Yeast-Two-Hybrid-Screening Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11424 ER - TY - THES A1 - Kerl, Hans Ulrich T1 - Charakterisierung interagierender Proteine des renalen ATP-abhängigen Kaliumkanals ROMK T1 - Characterisation of interacting proteins of the renal ATP- dependent potassium channel ROMK N2 - ROMK ist ein einwärts-gleichrichtender Kaliumkanal, der hauptsächlich in der Niere exprimiert wird. Er wird dabei vor allem in der apikalen Membran des aufsteigenden Astes der Henleschen Schleife, dem distalen Tubulus und dem Sammelrohr exprimiert. Die Hauptaufgaben von ROMK bestehen in der Rezirkulation von Kalium im dicken aufsteigenden Ast der Henleschen Schleife und der Kaliumsekretion im kortikalen Sammelrohr. ROMK wurde kloniert und in Oozyten exprimiert. Die Expression sowie Struktur- und Funktionsstudien haben viele Informationen über die Biophysik und die Regulation dieses Kanals gebracht. Dennoch ist bisher wenig über die für den Transport zur apikalen Membran von Epithelzellen verantwortlichen Mechanismen des Kanals bekannt. Der C- Terminus von ROMK ist aufgrund einer sehr hohen Homologie zu einem PDZ-Motiv ein möglicher Teilnehmer an Protein- Protein Interaktionen. In einem Hefe-zwei-Hybrid Screen wurden verschiedene mögliche Interaktionspartner gefunden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde versucht, die Interaktion zwischen einigen im Hefe-System gefundenen Proteinen und dem Kanalprotein zu identifizieren, verifizieren und charakterisieren. In dem in vitro HIS- Pulldown Assay konnten die im Hefe-zwei-Hybrid System gefundenen Interaktionen zwischen ROMK und HEF1, Antiquitin1 sowie Calponin2 bestätigt werden. Ebenso war es möglich, durch Kolokalisationsstudien mittels indirekter Immunfluoreszenz weitere Anhaltspunkte für eine mögliche Interaktion von ROMK und Antiquitin1, Calponin2, Shank und ArgBP2 zu liefern. Diese Ergebnisse legen die Vermutung nahe, dass die gefundenen Interaktionspartner zum einen für den Einbau und die Stabilität von ROMK in der Membran zuständig sein und zum anderen durch Verbindung zu möglichen Signalkomplexen, z.B. durch ArgBP2, ein Rolle in der Aktivitätssteuerung von ROMK spielen könnten. KW - Kaliumkanal KW - Niere KW - Protein-Protein-Interaktion KW - PDZ-Domäne KW - GST KW - HIS KW - Immunfluoreszenz KW - Potassium Channel KW - Kidney KW - Protein-Protein Interaction KW - PDZ-Domain KW - GST KW - HIS KW - Immunfluorescence Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13506 ER -