TY - THES A1 - Schnermann, Sophia Victoria T1 - The impact of China's e-mobility development on German motor vehicle manufacturers T1 - Die Auswirkungen der Entwicklungen in China im Bereich der E-Mobilität auf deutsche Kraftfahrzeughersteller N2 - Compared to other countries, China was particularly early in developing a comprehensive set of policies to promote electric mobility (e-mobility). The aim of this study is to examine how China’s e-mobility development – through changes in formal institutions as well as market forces – has affected German passenger car manufacturers and their competitive environment and positions. The study is guided by two strands of research: new institutional economics and strategic management literature. A holistic multiple-case design is used to analyze five German case study firms. Qualitative interview data are collected through interviews and analyzed using a thematic analysis. The results show that the electric transformation in China has been shaped by changes in formal institutions at the macro, meso, and micro levels. Interestingly, the case study firms were affected not only by changes in China’s formal institutions but also by disparities between institutions in China and Europe. Furthermore, the data suggest that German car manufacturers are facing an increasingly competitive environment in China: at least four forces in Porter’s five-forces model seem to have intensified in recent years. The extent to which the case study firms have been affected by these developments may depend on the industry segments in which they are positioned. However, it can be argued that the electric transition has blurred the lines between traditional segments of the car industry to some extent. The interview data do not provide evidence that any of the German car brands have substantially changed their positioning, but they do suggest that some of the case study companies did not have an adequate offering for the Chinese market at the time of the interviews. In addition, the study finds that China’s transition to e-mobility has led to changes in various parts of the German automakers’ value chains, including production, sales, marketing, services, research and development, and procurement. Whether these changes will ultimately result in competitive advantage, parity, or disadvantage remains to be seen. N2 - Im Vergleich zu anderen Ländern hat China sehr früh ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Förderung der Elektromobilität (E-Mobilität) implementiert. Diese Studie untersucht, wie sich die Entwicklungen in China im Bereich der E-Mobilität – durch Veränderungen der formellen Institutionen sowie der Marktkräfte – auf deutsche Automobilhersteller und deren Wettbewerbsumfeld und -positionen ausgewirkt haben. Die Studie knüpft an die Forschungsstränge der Neuen Institutionenökonomik und des Strategischen Managements an. Anhand eines holistischen Mehrfallstudiendesigns werden fünf deutsche Firmen analysiert. Qualitative Daten werden durch Interviews erhoben und mittels einer thematischen Analyse ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, wie sich die elektrische Transformation in China durch Veränderungen der formellen Institutionen auf der Makro-, Meso- und Mikroebene realisiert hat. Beeinflusst wurden die untersuchten Firmen interessanterweise nicht nur durch Veränderungen der formellen Institutionen in China, sondern auch durch institutionelle Unterschiede zwischen China und Europa. Darüber hinaus lassen die Daten erkennen, dass die deutschen Autobauer in China mit einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld konfrontiert sind: Mindestens vier der fünf Wettbewerbskräfte nach Porter scheinen sich in den letzten Jahren verstärkt zu haben. Wie stark die Firmen hiervon betroffen sind, dürfte von den Branchensegmenten abhängen, in denen sie positioniert sind, wobei allerdings zu beachten ist, dass der Wandel hin zur E-Mobilität die Grenzen zwischen den traditionellen Segmenten der Automobilbranche zu einem gewissen Grad aufgeweicht haben könnte. Die Interviewdaten liefern keine Hinweise auf wesentliche Veränderungen in der Positionierung deutscher Automarken, deuten aber darauf hin, dass einige Firmen zur Zeit der Interviews noch kein adäquates Angebot für den chinesischen Markt hatten. Auch zeigt die Studie, dass die chinesische E-Mobilitäts-Wende bei den deutschen Autobauern zu verschiedenen Veränderungen entlang der Wertschöpfungskette geführt hat, zum Beispiel in den Bereichen Produktion, Vertrieb, Marketing, Service, Forschung und Entwicklung sowie Beschaffung. Ob diese Veränderungen zu Wettbewerbsvorteilen, -parität oder -nachteilen führen werden, ist noch offen. KW - China KW - electric mobility KW - automotive industry KW - Automobilindustrie KW - new institutional economics KW - Neue Institutionenökonomik KW - strategic management KW - Institutionenökonomie KW - Strategisches Management KW - Elektromobilität KW - Kraftfahrzeugindustrie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-353276 ER - TY - THES A1 - Stralla, Markus Roland T1 - Managerial incentives, earnings management and regulatory intervention in the banking sector T1 - Managementanreize, Ertragsmanagement und regulatorische Eingriffe im Bankensektor N2 - Die vorliegende Dissertation umfasst drei Forschungspapiere, welche sich mit folgenden Bankenthemen beschäftigen: Fehl-/Anreize und Risikoübernahme, Ertragssteuerung und die Regulierung von Aufsichtsräten. „Do cooperative banks suffer from moral hazard behaviour? Evidence in the context of efficiency and risk“: Wir verwenden Granger-Kausalitätstechniken, um die intertemporalen Beziehungen zwischen Risiko, Effizienz und Kapital zu bewerten. Wir verwenden zwei verschiedene Maße der Effizienz, die Kosten- und Gewinneffizienz, da diese unterschiedliche Managementfähigkeiten widerspiegeln. Eine ist die Fähigkeit, Kosten zu steuern, und die andere ist die Möglichkeit, Gewinne zu maximieren. Wir stellen fest, dass eine niedrigere Kosten- und Gewinneffizienz das Liquiditätsrisiko erhöht. Wir stellen ebenfalls fest, dass ein Anstieg des Kreditrisiko nachteilig für die Kosten und Gewinneffizienz ist. Am wichtigsten ist jedoch, dass unsere Ergebnisse eine positive Beziehung zwischen dem Kapital- und Kreditrisiko aufweisen, was zeigt, dass Moral Hazard Verhalten keine Anwendung (aufgrund von Haftungsbeschränkung und Einlagensicherung) bei unsere Stichprobe von Genossenschaftsbanken findet. Im Gegenteil, wir finden Hinweise darauf, dass Banken mit niedrigem Kapital ihre Kreditqualität in den Folgeperioden verbessern können. Diese Erkenntnisse können für die Regulierungsbehörden von Bedeutung sein, die bei der Einführung neuer regulatorischer Kapitalbeschränkungen die Geschäftsmodelle der Banken berücksichtigen sollten. „Earnings Management Modelling in the Banking Industry – Evaluating valuable approaches“: Die Rechungslegungsforschung hat den Bereich Earnings Management (EM) für die nichtfinanzielle und finanzielle Industrie gesondert untersucht. Da EM nicht direkt beobachtet werden kann, ist es für jede Forschungsfrage in jedem Umfeld wichtig, einen überprüfbare Proxy-Größe für EM zu finden. Grundsätzlich fehlt jedoch ein tiefes Verständnis dafür, welche Regressoren den Schätzvorgang verbessern können. Diese Studie versucht, diese Lücke zu schließen, und analysiert vorhandene Modellspezifikationen für diskretionäre Risikovorsorgen im Bankensektor, um gemeinsame und spezifische Muster zu identifizieren. Hierfür verwenden wir einen US-Datensatz, bestehend aus den Jahren 2005-2015 und wenden gängige Testverfahren an, um das Ausmaß von Messfehlern, Verzerrungen aufgrund von Extrembeobachtungen und weggelassenen Variablen sowie die Vorhersagekraft der diskretionären Proxy-Größen zu untersuchen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass ein gründliches Verständnis des methodischen Modellierungsprozesses von EM im Bankensektor wichtig ist. Die derzeit etablierten Modelle zur Schätzung des EM sind angemessen, jedoch optimierbar. Insbesondere identifizieren wir die Variablen der notleidenden Vermögenswerte als die wichtigste Gruppe, während Variablen der Risikovorsorge und Nettoausbuchungen einen gewissen Wert erbringen können. Darüber hinaus zeigen unsere Ergebnisse, dass die Nichtlinearität bestimmter Regressoren ein Problem sein kann, das in zukünftigen Untersuchungen angegangen werden sollte, während wir weiterhin einige ausgelassene und möglicherweise korrelierte Variablen identifizieren, die einen Mehrwert generieren könnten. Die Ergebnisse zeigen auch, dass ein dynamischer, endogenität berücksichtigender Ansatz nicht unbedingt mit einer besseren Vorhersagekraft verknüpft ist. „Board Regulation and its Impact on Composition and Effects – Evidence from German Cooperative Bank“: In dieser Studie wird ein System-GMM-Schätzer verwendet, um die Auswirkungen möglicher regulatorischer Eingriffe auf die Besetzung von Aufsichtsratspositionen bei Genossenschaftsbanken zu untersuchen. Hierfür werden zwei verschiedene Untersuchungsdesigns angewandt. Zunächst untersucht der Autor die Änderungen der Aufsichtsratsstruktur vor und nach der Einführung des Gesetzes zur Stärkung der Finanzmarkt- und Versicherungsaufsicht (FinVAG). Zweitens schätzt der Autor den Einfluss von Doktoren und beruflicher Konzentration auf Änderungen des Bankrisikos unter Berücksichtigung der Umsetzung der FinVAG. Die untersuchte Stichprobe umfasst dabei 246 deutsche Genossenschaftsbanken in den Jahren von 2006 bis 2011. Bezüglich des Bankrisikos verwendet der Autor vier verschiedene Maße: das Kredit-, Kapital-, Liquiditätsrisiko und den Z-Score, wobei die ersten drei ebenfalls im FinVAG adressiert werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Umsetzung des FinVAGs zu strukturellen Änderungen in der Zusammensetzung der Aufsichtsräte führt, insbesondere auf Kosten der Landwirte. Darüber hinaus wirkt sich die Umsetzung risikoreduzierend und damit wie beabsichtigt auf alle Risikokennzahlen und Beziehungen zwischen Risikokennzahlen und Aufsichtsratsmerkmalen aus. Um die komplexe Beziehung zwischen Charakteristika der Aufsichtsräte und Risikomessgrößen aufzudecken, verwendet die Studie einen „two-step system-gmm“ Schätzer, um nicht beobachtete Heterogenität zu berücksichtigen, um Endogenitätsprobleme zu reduzieren. Die Ergebnisse können für Stakeholder, Aufsichtsbehörden, Vorgesetzte und Manager besonders relevant sein. N2 - The present dissertation includes three research papers dealing with the following banking topics: (dis-) incentives and risk taking, earnings management and the regulation of supervisory boards. „Do cooperative banks suffer from moral hazard behaviour? Evidence in the context of efficiency and risk“: We use Granger-causality techniques to evaluate the intertemporal relationships among risk, efficiency and capital. We use two different measures of bank efficiency, i.e., cost and profit efficiency, since these measures reflect different managerial abilities. One is the ability to manage costs, and the other is the ability to maximize profits. We find that lower cost and profit efficiency Granger-cause increases in liquidity risk. We also identify that credit risk negatively Granger-causes cost and profit efficiency. Most importantly, our results show a positive relationship between capital and credit risk, thus displaying that moral hazard (due to limited liability and deposit insurance) does not apply to our sample of cooperative banks. On the contrary, we find evidence that banks with low capital are able to improve their loan quality in subsequent periods. These findings may be important to regulators, who should consider banks’ business models when introducing new regulatory capital constraints. „Earnings Management Modelling in the Banking Industry – Evaluating valuable approaches“: Accounting research has separately studied the field of Earnings Management (EM) for non-financial and financial industries. Since EM cannot be observed directly, it is important for every research question in any setting to find a verifiable proxy for EM. However, we still lack a thorough understanding of what regressors can add value to the estimation process of EM in banks. This study tries to close this gap and analyses existing model specifications of discretionary loan loss provisions (LLP) in the banking sector to identify common pattern groups and specific patterns used. Thereupon, we use an US-dataset from 2005-2015 and apply prevalent test procedures to examine the extent of measurement errors, extreme performance and omitted-variable biases and predictive power of the discretionary proxies of each of the models. Our results indicate that a thorough understanding about the methodological modelling process of EM in the banking industry is important. The currently established models to estimate EM are appropriate yet optimizable. In particular, we identify non-performing asset patterns as the most important group, while loan loss allowances and net charge offs can add some value, though do not seem to be indispensable. In addition, our results show that non-linearity of certain regressors can be an issue, which should be addressed in future research, while we identify some omitted and possibly correlated variables that might add value to specifications in identifying non-discretionary LLP. Results also indicate that a dynamic model and endogeneity robust estimation approach is not necessarily linked to better prediction power. „Board Regulation and its Impact on Composition and Effects – Evidence from German Cooperative Bank“: This study employs a system GMM framework to examine the impact of potential regulatory intervention regarding the occupations of supervisory board members in cooperative banks. To achieve insights the study proceeds in two different ways. First, the author investigates the changes in board structure prior and following to the German Act to Strengthen Financial Market and Insurance Supervision (FinVAG). Second, the author estimates the influence of Ph.D. degree holders and occupational concentration on bank-risk changes in consideration of the implementation of FinVAG. Therefore, the sample consists of 246 German cooperative banks from 2006-2011. Regarding bank-risk the author applies four different measures: credit-, equity-, liquidity-risk and the Z-Score, with the former three also being addressed in FinVAG. Results indicate that the implementation of FinVAG results in structural changes in board composition, especially at the expense of farmers. In addition, the implementation affects all risk-measures and relations between risk-measures and supervisory board characteristics in a risk-reducing and therefore intended way. To disentangle the complex relationship between board characteristics and risk measures the study utilizes a two-step system GMM estimator to account for unobserved heterogeneity, and simultaneity in order to reduce endogeneity problems. The findings may be especially relevant for stakeholders, regulators, supervisors and managers. KW - Kreditgenossenschaft KW - Moral Hazard KW - Aufsichtsrat KW - Efficiency KW - Risk KW - Banking KW - Governance KW - Earnings management KW - Regulierung KW - Bank KW - Erfolgsplanung KW - Strategisches Management KW - Controlling KW - Bilanzpolitik KW - Anreize Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-172682 ER - TY - THES A1 - Lücking, Thomas T1 - Acquisition Behavior in High-Technology Industries – The Role of Product Diversification, Technological Change, and IP Protection T1 - Akquisitionsverhalten in Hochtechnologiebranchen – Die Rolle von Produktdiversifikation, technologischem Wandel und dem Schutz von geistigem Eigentum N2 - Frequent acquisition activities in high-technology industries are due to the intense competition, driven by short product life cycles, more complex products/services and prevalent network effects. This dissertation theoretically analyzes the circumstances leading to technology-driven acquisitions and empirically tests these within a clearly defined market scenario. N2 - Die zahlreichen Unternehmensakquisitionen in Hochtechnologiebranchen sind einem intensiven Wettbewerb geschuldet, der durch immer kürzere Produktlebenszyklen, komplexere Produktdesigns und extreme Netzwerkeffekte geprägt ist. Die vorliegende Forschungsarbeit hat zum Ziel, die genauen Umstände, die zu technologiegetriebenen Akquisitionen führen, in Form von relevanten erklärenden Einflussfaktoren theoretisch herzuleiten und empirisch zu untersuchen. KW - Mergers and Acquisitions KW - Technologieunternehmen KW - Hochtechnologie KW - Unternehmensakquisition KW - Produktdiversifikation KW - High-technology KW - acquisition behavior KW - product diversification KW - strategic management KW - organizational science KW - Spitzentechnologie KW - Strategisches Management KW - Organisationstheorie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-85065 ER -