TY - THES A1 - Huber, Philipp T1 - Megakaryocyte localization in the bone marrow depending on the knock-out of small Rho GTPases T1 - Megakaryozytenlokalisation im Knochenmark in Abhängigkeit der Defizienz von kleinen Rho GTPasen N2 - This work focuses on megakaryocyte physiology with a special interest in the description of the localization of megakaryocytes in the bone marrow in mice single-deficient of the small Rho GTPase RhoA or double-deficient for RhoA and Cdc42. RhoA knock-out mice revealed intraluminal presence of megakaryocytes in bone marrow sinusoids. In a next step, potential aggravation, attenuation or preservation of this phenotype was studied in related mouse strains and also in the setting of platelet depletion and blockage of important megakaryocyte and platelet glycoprotein receptors in order to understand underlying singling pathways. A second part of this thesis studied the role of RhoF in filopodia formation and scrutinized RhoF deficient mice with regard to platelet activation and degranulation. N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit Megakaryozyten mit besonderem Fokus auf der Beschreibung ihrer Verteilung im Knochenmark in Abhängigkeit der Defizienz der kleinen Rho GTPase RhoA und der kombinierten Defizienz von RhoA und Cdc42. Hierbei konnten bei RhoA defizienten Mäusen intraluminal gelegene Megakaryozyten, das heißt Megakaryozyten innerhalb der Knochenmarksinusoide nachgewiesen werden. In einem nächsten Schritt wurde eine potentielle Verstärkung, Abschwächung oder Konservierung dieses Phänotyps anhand verwandter Mauslinien und ebenso unter Bedingungen von Plättchendepletion und der Blockade wichtiger megakaryozytärer und thrombozytärer Glykoproteinrezeptoren durchgeführt, um zu Grunde liegende Signalwege zu verstehen. Ein zweiter Teil dieser Arbeit behandelte die Rolle von RhoF in der Filopodiengenerierung und untersuchte RhoF defiziente Mäuse im Hinblick auf Thrombozytenaktivierung und -degranulierung. KW - Histologie KW - RhoA KW - transendothelial migration KW - Cdc42 KW - RhoF KW - filopodia KW - megakaryocyte KW - histology Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-200513 ER - TY - JOUR A1 - Ulrichs, Karin A1 - Heiser, A. A1 - Bosse, M. A1 - Wacker, H. H. A1 - Müller-Ruchholtz, W. T1 - Histologische Untersuchungen des Schweinepankreas zur Verbesserung der Inselausbeute und -integrität nach Kollagenase-Verdauung N2 - No abstract available. KW - Schwein KW - Bauchspeicheldrüse KW - Histologie KW - Kollagenase Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-73237 ER - TY - THES A1 - Dax, Svenja T1 - Histomorphologische Charakteristika klinisch gesicherter Bisphosphonat-assoziierter Kiefernekrosen T1 - Histomorphological characteristics of clinically ensuered bisphosphonate-associated osteonecrosis of the jaw N2 - Bisphosphonate finden seit mehr als 25 Jahren klinischen Einsatz. Ihre Verabreichung ist mittlerweile fester Bestandteil der medikamentösen Therapie von Osteoporose, Morbus Paget, Plasmozytomen und tumorbedingten Osteolysen. Auf eine dabei für den Patienten sehr schwerwiegende und aufgrund der Therapieresistenz oftmals schwierig zu behandelnde Nebenwirkung wurde im Jahr 2003 erstmals aufmerksam gemacht. Als sicher gilt heute, dass es unter Bisphosphonat-Therapie zu Osteonekrosen im Kieferbereich kommen kann. In der vorliegenden Studie wurden 24 Fälle (14 Frauen, 10 Männer; Durchschnittsalter 66 Jahre) Bisphosphonat-assoziierter Kiefernekrosen untersucht. Die Patienten erhielten alle Aminobisphosphonate - in mehr als der Hälfte der Fälle handelte es sich dabei um das hochwirksame Zometa® (Zolendronat; Novartis). In 91,6% der Fälle waren ossär metastasierende Malignome (Mamma- und Prostata-CAs) sowie Plasmozytome/multiple Myelome Grund der Applikation. Klinisch waren freiliegender Knochen, ulzerierende Schleimhautveränderungen, Wundheilungsstörungen nach zahnärztlichen Eingriffen, Abszessbildung, Fistelung, Parästhesien, rezidivierende bzw. zunehmende Schmerzen und gelockerte Zähne zu beobachten. Die dabei auftretenden Symptome besitzen jedoch keine ausreichende Spezifität, so dass es dem Kliniker nur über die genaue Kenntnis der Anamnese möglich ist eine Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrose zu diagnostizieren. Die licht- und elektronenmikroskopischen Untersuchungen ergaben variable Ausprägungsmuster der Nekrose. In der Mehrheit der Fälle lag dabei eine eitrige Nekrose, in 20,8% der Fälle hingegen eine aseptische Nekrose vor. In 79,2% der Fälle trat ein Actinomyces-Befall unterschiedlicher Befallsstärke auf. In 33,3% konnten Epithelproliferate und in seltenen Fällen Anzeichen eines reaktiven Knochenumbaus (16,7%) beobachtet werden. Insgesamt besitzen die histopathologischen Veränderungen wenig Spezifität, so dass der Pathologe ohne Kenntnis des klinischen Gesamtaspektes nicht eindeutig eine Bisphosphonat-assoziierte Kiefernekrose diagnostizieren kann und zur Diagnose klinisch-anamnestische Daten und histologische Befund zusammengeführt werden müssen. Ein hinsichtlich formalpathogenetischer Überlegungen wichtiges histomorphologisches Ergebnis stellte die signifikante Zunahme der Trabekeldicken (p < 0.04) Bisphosphonat behandelten Knochens im Vergleich zu gesundem dar. Die Sklerosierung führt konsekutiv zu einer Verschlechterung der Durchblutungs- und Ernährungssituation und damit auch der Abwehrlage des Kieferknochens und stellt den entscheidenden Ausgangspunkt für die Entstehung von Osteonekrosen dar. Konsens besteht aufgrund der bisherigen Forschungsergebnisse darüber, dass zur Entwicklung der unter Bisphosphonat-Therapie beobachteten Kiefernekrosen jedoch eine Reihe zusätzlicher Risikofaktoren im Sinne eines multifaktoriellen Geschehens bedeutsam sind. In Übereinstimmungen zu anderen Forschungsarbeiten konnte in der eigenen Arbeit der zahnärztliche Eingriff als ein wichtiger Risikofaktor identifiziert werden. N2 - Since 30 years bisphosphonates are applyed for therapeutical purposes. Today they have a wide field of application in osteology, onkology and haematology. Bisphosphonates are considered to be well-tolerated medicaments. 2003 however it was advices of a serious side-effect: bisphosphonates are able to trigger osteonecrosis of the jaw. In the present study clinical symptoms and histomorphological characteristicsare examined^in 24 cases clically ensured bisphosphonate-associated osteonecrosis of the jaws. In addition patogenetic factors are discussed. KW - Histopathologie KW - Nekrose KW - Diphosphonate KW - Bisphosphonate KW - Kiefernekrosen KW - Histologie KW - bisphosphonate KW - osteonecrosis of jaw Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-43842 ER - TY - THES A1 - Höfling, Tobias T1 - Klinische und histologische Aspekte des Naevus sebaceus unter besonderer Berücksichtigung darauf wachsender Tumoren und anderer begleitender Veränderungen T1 - Clinical and histological aspects of naevus sebaceous of Jadassohn with special view on the proliferation of tumours N2 - Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden sämtliche histologischen Schnittpräparate mit Naevus sebaceus der Universitäts-Hautklinik Würzburg des Zeitraums 1996 bis 2005 auf die Ausprägung histologischer Merkmale sowie die Entstehung von Sekundärproloferationen untersucht. Klinische Daten wurden den Patientenakten entnommen. In der Einleitung wird eine genaue Beschreibung der Entität Naevus sebaceus sowie eine historische Abhandlung gegeben. Im Folgenden werden Material und Methoden des Vorgehens sowie die Ergebnisse beschrieben. Von klinischer Seite werden Lokalisation, Manifestationsalter, klinische Veränderung, Farbe, Größe, Linearität, etc. sowie von histologischer Seite die Ausprägung der Merkmale des Naevus sebaceus in Abhängigkeit vom Alter des Patienten und v.a. die genauen Daten zu Sekundärtumoren beleuchtet. Diese Ergebnisse werden in der Diskussion mit denen früherer Arbeiten verglichen. Eine Zusammenfassung sowie ein ausführlicher Bildanhang schließen sich an. N2 - All from 1996 to 2005 at the university of wuerburg's department for dermatology seen naevus sebaceous of Jadassohn were examined again. Histological and clinical details were summarized with special view to the tumours developing on the naevus. Chapter one determines naevus sebaceous exactly and gives an histrical overview. Then material and methods are described as well as the outcome of the investigation. All outcome is discussed in the context of earlier investigatins. An summarization and pictures of Naevus sebaceous follow to that. KW - Naevus sebaceus KW - Sekundärtumoren KW - Klinik KW - Histologie KW - sebaceous nevus KW - clincal aspects KW - histological aspects KW - proliferations Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19059 ER - TY - THES A1 - Fähndrich, Trutz-Peter T1 - Power-Doppler-sonographische Darstellung der Synovialitis, Validierung der Methode anhand histologischer Untersuchungen T1 - Correlation of Power Doppler Sonography With Vascularity of the Synovial Tissue of the Knee Joint in Patients With Osteoarthritis and Rheumatoid Arthritis N2 - In der vorliegenden klinischen Studie wird untersucht, inwieweit die powerdoppler-sonographischen Befunde der Synovialitis bei Arthrose bzw. rheumatoider Arthritis mit den histologischen Befunden korrelieren Es wurden 23 Patienten, 6 Männer und 17 Frauen, mit einem Durchschnittsalter von 69 Jahren vor geplanter Kniearthroplastik oder arthroskopischen Synovektomie mittels Power-Doppler-Sonographie untersucht. Während der orthopädischen Operation in der Orthopädischen Universitätsklinik „König-Ludwig-Haus“ der Universität Würzburg wurden Synovialisgewebeproben vom suprapatellaren Recessus entnommen. Mit der Power-Doppler-Sonographie wurde der Blutfluss im Bereich der Synovialmembran beurteiltet. Die Vaskularisierung der entnommenen Synovialmembran wurde an HE- und Faktor VIII-gefärbtem Gewebe mikroskopisch bestimmt und digital ausgewertet. Es wird die Korrelation zwischen den PDS-Ergebnissen und denen der Histologie unter Verwendung des Spearman-Rang-Korrelations-Tests analysiert. Zwischen den qualitativen Ergebnissen der Ultraschalluntersucher und denen des Pathologen zur Vaskularisation wurde eine enge Korrelation gefunden, sie beträgt 0,89. Die Pearson-Korrelation zwischen der digitalen Analyse der PDS-Bilder und der digitalen Analyse der Faktor-VIII-gefärbten Gewebeschnitte ist 0,81. Die visuelle Bewertung der Vaskularisierung, die auf den PDS-Bildern und den Gewebeschnitten basiert, wurde mit den Ergebnissen der digitalen Bildverarbeitung unter Verwendung des Spearman-Rang-Tests verglichen. Die Korrelation zwischen digitalen und visuellen Interpretationen der PDS ist 0,89. Die Korrelation der visuellen und der digitalen Analyse der Immunhistochemie (Faktor VIII) ist 0,88. Mit dieser Arbeit wird bewiesen, dass die Power-Doppler-Sonographie eine zuverlässige diagnostische Methode zur qualitativen Einteilung der Vaskularisierung im Synovialgewebe ist, welches in der klinischen Praxis weiteres Potential für die Untersuchung der hypertrophen Synovialis und des muskuloskelettalen Systems bietet. Sie stellt eine leicht handhabbare, sichere, kosteneffiziente und nichtinvasive Alternative zur MRT-Untersuchung der Synovialitis bei Arthrose und rheumatoide Arthritis dar. N2 - To examine the significance of power Doppler Sonography (PDS) in the diagnosis of synovial hypertrophy of the knee joint by verifying and comparing the PDS findings with histopathologic findings of synovial membrane vascularity. The knee joints of 23 patients who where undergoing arthroplasty of the knee joint because of osteoarthritis or rheumatoid arthritis were examined with ultrasound before arthroplasty. The vascularity of the synovial membrane was classified semiquantitatively using PDS. A sample of synovial tissue was obtained during the arthroplasty, and the vascularity of the synovial tissue was evaluated by immunhistochemistry (factor VIII) and was graded qualitatively by a pathologist who was unaware of the PDS findings. The visual qualitative grading by the examiner was controlled by analyzing PDS images and histologic samples using a digital image evaluation system. The correlation between the qualitative PDS results and the qualitative grading of the vascularity by the pathologist was 0.89 by Spearman´s Rho (P<0.01). The Pearsons correlations coefficient between the digital analysis of the PDS images and the digital analysis of the tissue sections was 0.81 (P<0.01). Digital image analysis and qualitative grading by the examiner had a correlation of 0.89 by Spearman´s Rho (P<0.01) for the PDS images. The correlation between the qualitative estimation of vascularity by the pathologist and the digital image analysis was 0.88 by Spearman´s Rho (P<0.01). In the present study, PDS proved to be a reliable diagnostic method for qualitative grading of the vascularity of the synovial tissue. In clinical practice, PDS allows further differentiation of the hypertrophic synovium. KW - Powerdoppler KW - Sonographie KW - Synovialitis KW - Rheumatoidarthritis KW - Histologie KW - Power Doppler KW - Sonography KW - Synovialitis KW - Rheumatoid Arthritis KW - Histology Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16539 ER - TY - THES A1 - Duwe, Henrike T1 - Langzeitverhalten von Knorpeltransplantaten im Mittelohr - eine histologische Analyse N2 - Histologische Untersuchung und Auswertung über das Langzeitverhalten von autologen Knorpeltransplantaten in der Mittelohrchirurgie. Erstellung der Ergebnisse in Tabellen und Unterlegung durch Photographien der histologischen Präparate. Es zeigt sich das autologer Knorpel zwar avital erscheint, sich seine äußere Struktur trotz Umbauvorgänge in der Umgebung, aber erhalten bleibt. Kein Nachweis von Rundzellinfiltraten in den Präparaten, obwohl eine Vielzahl der Schnitte in entzündetem Bindegewebe liegen. Somit ist autologer Knorpel entzündungsresistent, selbst im avitalen Zustand stabil und funktionell das bisher optimalste Material zur Trommelfellrekonstruktion. N2 - no abstract available KW - Autologe KW - Knorpeltransplantate KW - Histologie KW - Mittelohr Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13022 ER - TY - THES A1 - Züchner, Mark T1 - Auswirkungen einer moderaten Hypothermie auf das neurologische Outcome, das histologische und kernspintomographische Schädigungsausmaß nach Induktion einer epiduralen fokalen Raumforderung im Tiermodell T1 - Effects of a moderate hypothermia on neurological outcome, histological and magnetic resonance imaging findings after induction of an epidural focal mass lesion in rodents N2 - In dieser experimentellen Studie wurde der Einfluss einer moderaten Hypothermie nach Induktion einer epiduralen, extraaxialen Raumforderung auf das neurologische Outcome, auf histopathologische Veränderungen und mittels bildgebender Methoden untersucht. Der Hauptaugenmerk wurde dabei eindeutig auf die neurologischen Verlaufsuntersuchungen mit Hilfe einer neuropsychologischen Testbatterie gelegt.Damit konnte in etwa die Hauptphase der klinischen Rekonvaleszens nach Trauma abgedeckt werden.Zudem hatten die meisten experimentellen Arbeiten bereits nach wesentlich kürzeren Zeiträumen ihre Nachuntersuchungen abgeschlossen.Die Gesamtmortalität betrug bei den normotherm behandelten Tieren 55% und bei den hypotherm behandelten Tieren 45%. Der Unterschied betrug damit nur 10% und war nicht signifikant. Betrachtet man aber die Mortalitätsraten differenzierter, so zeigt sich bezüglich der rein schädigungsbedingten Mortalität als Folge von schweren neurologischen Defiziten wie Hemiparese, Inaktivität und damit verbundenen dramatischen Gewichtsverlust eine Mortalität von 5% für die Hypothermiegruppe und 30% in der Normothermiegruppe. Dies findet seine Bestätigung auch in anderen experimentellen Untersuchungen. Für die Anwendung von Hypothermie bei Schädel – Hirn –Traumen und zerebralen Ischämien in klinischen Studien ist die Datenlage bisher noch widersprüchlich. Die bisher größte Multicenterstudie in den USA von 1994 -1998 musste bei 392 Patienten mit SHT abgebrochen werden, nachdem kein therapeutischer Effekt unter Hypothermie festzustellen war (Clifton et al., 2001¹). Nähere Analysen zeigten jedoch eine Verbesserung des Outcomes bei Patienten unter 45 Jahren welche bei Aufnahme bereits hypothermen Bedingungen ausgesetzt waren. Damit stellt sich natürlich die Frage nach dem optimalen Zeitfenster für den Beginn einer hypothermen Behandlung. Als therapeutische Konsequenz erscheint damit unter Umständen ein sofortiger Beginn der Hypothermiebehandlung mit Eintreffen des Notarztes als wirkungsvoller. Zusätzlich konnten wiederum neueste Untersuchungen bei Patienten mit zerebraler Ischämie nach Herz- und Kreislaufstillstand einen protektiven Effekt einer moderater Hypothermie auf das neurologische Outcome aufzeigen (Bernard et al., 2002; Holzer et al., 2002).In unserer Studie sollte aber auf keinen Fall der nur geringe Unterschied in der Gesamtmortalität mit 55 % in der normothermen und 45 % in der hypothermen Gruppe vernachlässigt werden. Die Annäherung der Gesamtmortalität war hierbei auf eine deutlich erhöhte Rate systemischer oder lokaler Infektionen unter den hypothermen Tieren zurückzuführen.In klinischen Studien mehren sich allerdings die Hinweise auf eine durch Hypothermie bedingte Immunsuppression und damit verbundenen erhöhten Infektionsneigung. So konnten erhöhte Pneumonieraten (Schwab et al., 1998; 2001 ; Shiozaki et al., 2001) aber auch ein vermehrtes Auftreten von Meningitiden (Shiozaki et al.,2001) beobachtet werden. Shiozaki konnte zudem signifikant erhöhte Raten von Leuko- und Thrombozytopenien sowie Elektrolytentgleisungen im hypothermen Kollektiv finden (Shiozaki et al., 2001). Schwab fand in einer eigens zur Überprüfung der Nebenwirkungen von Hypothermie bei Patienten mit zerebraler Ischämie aufgelegten Studie erhöhte Raten an Pneumonien (48%), Thrombozytopenien (70%) und Bradykardien (62%) (Schwab et al.,2001). Prospektive Studien von Patienten mit kolorektalen Eingriffen wiesen ebenso unter milder Hypothermie signifikant vermehrt Wundheilungsstörungen (Kurz et al., 1996) und eine geringere Lymphozytenaktivität auf (Beilin et al., 1998). Angewandt auf unsere Studie zeigte sich ebenfalls eine erhöhte Rate von Wundheilungsstörungen unter Hypothermie, ohne dabeijedoch zu einer Beeinflussung der Ergebnisse in den neuropsychologischen Testreihen zu führen.Abschließend kann festgehalten werden, dass in dieser Studie die Induktion einer moderaten Hypothermie nach epiduraler, extraaxialer Raumforderung, zu einer Verbesserung neurologischer Defizite und damit zu einer Besserung der Lebensqualität jener Versuchstiere führte, die den Beobachtungszeitraum überlebten. Eine Verringerung der Gesamtmortalität konnte nicht erreicht werden. N2 - The objective of this study was to evaluate the effects of a moderate, intraischemic hypothermia on the behavorial deficits up to 4 weeks after induction of a focal mass lesion. A focal epidural mass lesion was induced by an epidural balloon. The severity of the trauma was defined by the balloon volume and flattening of electroencephalography. Hypothermia (32 degrees C) was induced as soon as maximum balloon infIation was reached. Ischemia was extended over 30 min. After reperfusion, normothermic (n = 24) and hypothermic animals (n = 25) were monitored for 3 h followed by a rewarming of the cooled animals. Results were compared to sham-operated animals (n = 10). Behavioral deficits were assessed by postural reflex (PR), open field (OF), beam balance BB), beam walking (BW), and water maze tests (WMT). MRI follow-up and histology was evaluated. Sham-operated rats showed normal test results. Rats with normothermia showed worsening of test performance (PR, p < 0.05; OF, p < 0.05; BB, p < 0.05; BW, p < 0.05; WMT, p < 0.05) compared to controls over the whole observation period. A significantly better behavioral outcome was observed in animals treated with hypothermia which showed no differences from controls 3-4 days after injury (PR, OF, BB, BW, WMT, p > 0.05). Lesion induced mortality was reduced in cooled animals but overall mortality rates were not influenced by this Therapeutic measure. Neuronal cell loss in the CA1-CA4 region (p < 0.05) was reduced and the lesion size smaller (21%/p > 0.05) in hypothermic animals. Magnetic resonance imaging revealed that the lesion was more pronounced in the cortical grey matter after normothermia, whereas hypothermic animals showed more subcortical brain lacerations. In conclusion, intraischemic hypothermia significantly improved the behavioral outcome, and decreased lesion-induced mortality and the size of the lesion after an epidural focal mass lesion. KW - Hypothermie KW - Outcome KW - neuropsychologische Testbatterie KW - MRT KW - Histologie KW - hypothermia KW - outcome KW - neurobehavioral deficits KW - MRI KW - histological findings Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9034 ER -