TY - THES A1 - Kulla, Marion T1 - Untersuchungen zur Patienten- und Zuweiserzufriedenheit an der Medizinischen Universitätsklinik Würzburg T1 - Analyses about patients` and general practitioners` satisfaction at the Department of Medicine, University Hospital of Würzburg N2 - Die Veränderungen im deutschen Gesundheitswesen führen hin zu einem verstärkten Wettbewerb zwischen den Kliniken. Einen wesentlichen Erfolgsfaktor einer Klinik stellt dabei die Zufriedenheit seiner Kunden dar. Vor allem Patienten und zuweisende Ärzte kommunizieren in der Öffentlichkeit über Klinikerfahrungen und sind der entscheidende Faktor bei der Klinikwahl. Zur Erhebung der Patientenzufriedenzufriedenheit wurde ein zweiseitiger, schriftlicher, speziell auf die Medizinische Universitätsklinik Würzburg zugeschnittener Fragebogen entwickelt. Dieser wurde den Patienten am Tag vor ihrer stationären Entlassung ausgehändigt. Die Beantwortung erfolgte anonym, die Rückgabe in versiegelten Briefumschlägen an das Stationspersonal. Ihren Zufriedenheitsgrad konnten die Patienten auf einer fünfstufigen Rating-Skala, die sich an das Schulnotensystem anlehnte, ausdrücken. Die Befragung fand im Zeitraum vom 13.März 2003 bis 26. April 2003 statt. Es wurden insgesamt 537 Fragebögen auf 7 verschiedenen Stationen der Medizinischen Universitätsklinik ausgegeben. Die Rücklaufquote betrug 59%, wobei starke stationäre Unterschiede festzustellen waren. Die ermittelte Gesamtzufriedenheit der Patienten mit ihrem stationären Aufenthalt lag bei 1,6 (1=sehr zufrieden stellend bis 5=nicht zufrieden stellend). Die Ergebnisse belegten eine Unabhängigkeit der Gesamtzufriedenheit vom Geschlecht der Befragten, von ihrer Aufenthaltsdauer, der Patientenbelegung ihres Zimmers und dem Versichertenstatus. Hochsignifikant war das Ergebnis bezüglich eines Zusammenhangs von Alter sowie Station und der Gesamtzufriedenheit. Die jüngeren Patienten (18-60 Jahre) waren deutlich unzufriedener als die älteren. Außerdem gab es große stationäre Unterschiede in der Gesamtzufriedenheit, auf deren weitere Auswertung und Diskussion jedoch aufgrund zu kleiner Stichprobengrößen verzichtet werden musste. Obwohl alle Schwerpunkte, die das Klinikpersonal betrafen, positive Beurteilungen erhielten, stellte sich als Stärke der Klinik die medizinische Versorgung der Patienten heraus. Relativ zu dieser Stärke betrachtet, lagen die Schwächen des personellen Bereiches in der Organisation und der Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal (besonders in der Verständlichkeit der Informationen zur Krankheit). Die Serviceleistungen wurden deutlich schlechter als das Klinikpersonal bewertet. Besonders deutlich war die Unzufriedenheit der Patienten mit den sanitären Einrichtungen und den Parkmöglichkeiten der Klinik. Die Zuweiserzufriedenheit wurde in einem telefonischen Interview aus 35 Items erhoben, das speziell für die Medizinisch Universitätsklinik Würzburg entwickelt wurde. Auf die Wahrung der Anonymität wurde besonderer Wert gelegt. Auch hier wurde die fünfstufige Rating-Skala verwendet. Die Auswahl der Ärzte erfolgte nach ihrer Zuweisungsstärke. Innerhalb des Erfassungszeitraumes vom 7. April 2003 bis 11. April 2003 wurden insgesamt 110 Praxen angerufen. Die Rücklaufquote betrug 55.5%. Bei der Auswertung der Ergebnisse fiel eine signifikant höhere Zufriedenheit mit bestimmten Einzelitems bei Ärzten mit festen Ansprechpartnern an der Klinik auf. Ärzte ohne feste Kontaktperson waren deutlich unzufriedener mit der Terminvergabe der Klinik, dem Umgangston und der Kompetenz der Klinikärzte sowie den Fortbildungsveranstaltungen. Als Stärken der Klinik stellte sich auch in der Zuweiserbefragung die medizinische Versorgung der Patienten heraus. Außerdem wurde besonders die hervorragende Eignung der Klinik für Indikationen auf dem Gebiet der Kardiologie betont. Schwächen waren die fehlende Menschlichkeit des Klinikpersonals im Umgang mit den Patienten, die Terminvergabe in weniger eiligen Fällen, die Erreichbarkeit der Klinikärzte, die Weiterbehandlung der Patienten in der Klinik, die Dauer der Arztbriefe und die Medikamentenempfehlungen. N2 - Modifications in the organisation of the German health system are leading to a growing competition between hospitals. In this context, customer satisfaction represents an essential factor for the success of a hospital. Patients and general practitioners communicate their experiences with hospitals in public. The personal assessment of the quality of care may therefore become an increasingly important factor for choosing a specific hospital. From March 2003 to April, the 26th 2003 537 questionnaires inquiring patients` satisfaction were distributed to 7 units of the Department of Medicine, University Hospital of Würzburg. 59% of the distributed questionnaires, which were answered by patients, were eligible for further analysis. Patients’ mean overall satisfaction which was determined on a scale ranging from 1 (very satisfying) to 5 (not satisfying) was 1.6. Younger patients (18-60 years) were slightly less satisfied than elder ones (p<0.05). Of the multiple items mentioned in the questionnaire, the patients’ personal assessment of medical care received achieved the highest appraisal. Sanitary installations and the parking facilities were the most criticized aspects. From April, the 7th 2003 to April, the 11th 2003 110 general practitioners were contacted via telephone to evaluate the general practitioners’ satisfaction with the Department of Medicine, University Hospital of Würzburg. 55.5% of the general practitioners answered the questionnaire. In accordance with the results obtained in the patients’ questioning, the assessment of the quality of medical care received the highest rating. Potential for further improvement was detected for items such as kindness of the clinic staff, the scheduling of non-emergency cases, the availability of clinic physicians for questions, and the coordination of post-hospital medical treatment. KW - Medizinische Klinik Würzburg KW - Qualitätssicherung KW - Patient KW - Zufriedenheit KW - Patientenzufriedenheit KW - Zuweiserzufriedenheit KW - Medizinische Universitätsklinik Würzburg KW - Qualitätsmanagement KW - patients` satisfaction KW - general practitioners`satisfaction KW - Department of Medicine KW - University Hospital of Würzburg KW - quality management Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11430 ER - TY - THES A1 - Lobmüller, Andreas T1 - Untersuchung zum Management der postoperativen Schmerztherapie nach orthopädisch-chirurgischen Eingriffen T1 - Implementation of standardized postoperative pain therapy for orthopaedic patients. Comparison between unsystematic and standardized pain therapy N2 - Hintergrund. Die „schmerzfreie Klinik" sowie die postoperative Schmerztherapie sind ein zentrales Thema in der heutigen Zeit. Im Bezug zu den ständigen Diskussionen zur Verbesserung der postoperativen Schmerztherapie und den unzähligen Forderungen nach einem Akutschmerzdienst, scheinen in Anbetracht der gegenwärtigen Kostenentwicklungen, preisgünstige oder kostenneutrale Alternativen zur schnellen und einfachen Verbesserung der Schmerztherapieversorgung ein „heiliger Gral“51 zu sein. Kliniken der Grund- und Regelversorgung, denen im Gegensatz zu Kliniken der Maximalversorgung nur beschränkte Ressourcen zur Verfügung stehen, ist die Einrichtung eines ASD oft nicht möglich2. Ziel dieser Studie war es, die Auswirkung der Implementierung einer standardisierten Schmerztherapie auf den postoperativen Schmerzverlauf nach orthopädischen Operationen zu untersuchen. Patienten und Methoden. Es wurden zwei orthopädische Patientengruppen untersucht, die sich einem operativen Eingriff unterzogen haben. Gruppe I (n = 249) erhielt eine unsystematische Schmerztherapie, die individuell und indikationsspezifisch erfolgte, Gruppe II (n = 243) erhielt eine standardisierte Schmerztherapie. Der Effekt der Schmerztherapie wurde mit einem Schmerzerfassungsprotokoll regelmäßig dokumentiert. Ergebnisse. Die Schmerzmessung ergab eindeutige Unterschiede im Schmerzerleben der beiden Gruppen. Patienten der Gruppe II gaben bis zum 9. postoperativen Tag signifikant weniger Schmerzen an. Im Gegenzug traten jedoch bei Gruppe II bis Tag 3 signifikant mehr unerwünschte Nebenwirkungen auf, insbesondere aus dem gastrointestinalen Formenkreis. Mobilität und Stimmung konnten durch die standardisierte analgetische Therapie ebenfalls signifikant verbessert werden. Schlussfolgerung. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Einführung eines standardisierten Schmerztherapieschemas für ein Haus mittlerer Größe (150 Betten) und einem Operationsspektrum, welches zum großen Teil sehr schmerzhafte knochenchirurgische Eingriffe beinhaltet, ein geeignetes Organisationsmodell zur Verbesserung der postoperativen Schmerztherapie darstellt. Die Implementierung einer standardisierten Schmerztherapie ist mit geringem personellem und überschaubarem zeitlichem Aufwand verbunden und ermöglicht auch ohne die Einführung eines Akutschmerzdienstes bei gleich bleibenden Ressourcen eine signifikante Verbesserung. Sie wurde vom ärztlichen Dienst und insbesondere vom Pflegepersonal positiv aufgenommen und ist im Hinblick auf die Reduzierung der postoperativen Schmerzen erfolgreich. Auch Mobilität und Stimmung der Patienten wurden positiv beeinflusst. Als Folge stieg jedoch die Inzidenz der Nebenwirkungen. N2 - Background. The painless clinic and postoperative pain therapy are currently major issues in the management of surgical procedures. The aim of this study was to evaluate the benefit of a standardized pain therapy on the postoperative pain level after orthopaedic procedures. Patients and methods. We investigated two different groups of patients who underwent an orthopaedic surgical procedure. Group 1 (n = 249) received a pain therapy which was based on an individual and surgery- dependent concept whereas group 2 (n = 243) was treated with a standardized pain therapy concept. The effect of the treatment was monitored with a VAS-based protocol. Results. Up to day 9 after surgery there was a significant difference between the two groups in regard to the postoperative pain. The patients of group 2 had less pain but had more unwanted side effects caused by the pain therapy during the first 3 days after surgery. Mobility and mental disposition were positively affected. Conclusion. The implementation of a standardized pain therapy is successful in reducing postoperative pain. Mobility and mental disposition are also influenced positively. As a consequence the incidence of unwanted side effects is rising. KW - Analgesie KW - Schmerztherapie KW - Schmerzfreie Klinik KW - Visuelle Analogskala KW - Postoperative Schmerztherapie KW - Standardisierte Schmerztherapie KW - Qualitätsmanagement KW - Painless clinic KW - Visual analogue scale KW - Postoperative pain therapy KW - Standardized pain therapy KW - Quality management Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38506 ER - TY - THES A1 - Malik, Michelle Uta T1 - Schockraumaufnahme schwerverletzter oder kritisch kranker Patienten - geschätzte und tatsächliche Eintreffzeit im Vergleich. Eine Untersuchung zur Analyse der Prozessqualität des Alarmierungsalgorithmus T1 - Trauma centre admission of severely injured or critically ill patients - comparison of estimated and real arrival times. A study to analyze the process quality of the algorithm for trauma team alert N2 - Hintergrund: Die tatsächliche Ankunftszeit von schwerverletzten oder kritisch kranken Patienten im Schockraum einer Klinik stimmt nicht immer mit der von der Rettungsleitstelle angekündigten Ankunftszeit überein. Im Rahmen einer retrospektiven Analyse an einem deutschen überregionalen Traumazentrum wurde untersucht, ob der dortige Alarmierungsalgorithmus geeignet ist, Zeitabweichungen in der Patientenankunft zu kompensieren. Methode: Die Datenanalyse erfolgte retrospektiv. Es wurde die Differenz zwischen angekündigter und tatsächlicher Eintreffzeit aller über das Schockraumtelefon angekündigten und im Schockraum aufgenommenen Patienten von September 2010 bis März 2011 ermittelt. Die Teamalarmierung erfolgte 10 Minuten vor angekündigter Patientenankunft. Ergebnisse: In die Untersuchung wurden 165 Patienten eingeschlossen. Bei 11% aller Patienten und bei 9% der primär über den Schockraum aufgenommenen Traumapatienten stimmten angekündigte und tatsächliche Ankunftszeit überein. In 24% aller Fälle lag die tatsächliche Ankunftszeit des Patienten vor der angekündigten Ankunftszeit. 3% des gesamten Patientenkollektives und 0% aus der Gruppe der schwer betroffenen Traumapatienten kamen vor der Teamversammlung im Schockraum an. Zu Wartezeiten des Teams von über 20 Minuten kam es in 9% aller Fälle. Schlussfolgerung: Bei einer Teamalarmierung 10 Minuten vor angekündigter Ankunftszeit kann eine vollständige Versammlung des Schockraumteams vor Ankunft des Patienten in 97% aller Fälle erreicht werden. Gleichzeitig resultieren akzeptable Wartezeiten für das Team. N2 - Background: The real arrival time of severe injured or critically ill patients in hospital sometimes differs from the estimated arrival time. In a retrospective data analysis at a level I German trauma centre it was evaluated whether the existing algorithm for trauma team alert is able to compensate temporal deviations in arrival of patients. Methods: A retrospective data analysis was done using data from September 2010 to March 2011. The difference between the real and the estimated arrival time of all patients with admission in the hospital via emergency room after a prehospital notification phone call was evaluated. Trauma team activation took place 10 minutes before estimated arrival time. Results: In the study 165 patients were included. In 11% of all patients and 9% of the trauma-patients with primary admission via emergency room the real arrival time coincided with the estimated arrival time. In 24% of all cases the real arrival time was earlier than estimated. 3% of all patients and none of the seriously injured trauma patients arrived in emergency room prior to the trauma team. The waiting time for the trauma team was more than 20 minutes in 9% of all cases. Conclusion: With trauma team alert 10 minutes prior to the estimated arriving time an arrival of patient before the trauma team can be avoided in 97% of all cases. Furthermore acceptable waiting times for the trauma team can be achieved. KW - Polytrauma KW - Qualitätsmanagement KW - Algorithmus KW - Schnittstelle KW - Schockraum KW - Prozessqualität KW - Alarmierungsalgorithmus KW - Schockraumteam KW - Patientenaufnahme Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-155801 ER - TY - THES A1 - Schulz, Martin T1 - Einsatz des ITW Würzburg unter besonderer Beachtung der Beatmung T1 - Use of the mobile intensiv care unit Wurzburg with particular attention to artificial ventilation N2 - Es wurden die Einsätze des ITW Würzburg des Jahres 2005 anhand der vorhandenen Intensivtransportprotokolle ausgewertet. Ziel der Arbeit war eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme des Interhospitalverkehrs unter besonderer Beachtung des Beatmungsmanagements. Insgesamt wurden 249 reine ITW-Einsätze im Jahr 2005 gefahren, von denen 243 durch ein vorhandenes Intensivtransportprotokoll dokumentiert waren. Die Dokumentation des Intensivtransportprotokolls war recht different. Zum einen hing die Qualität der Dokumentation vom transportbegleiteten Arzt ab und zum anderen wiesen einzelne Bereiche des Protokolls eine schlechtere Dokumentation auf als andere. Insgesamt waren Scores oder Angaben, die verschlüsselt einzutragen waren durchweg schlechter dokumentiert. Außerdem wurden viele Angaben im Übernahmestatus nicht dokumentiert, da diese oft schon im Verlaufsprotokoll protokolliert waren, was allerdings die digitale Erfassung erschwerte. Aufgrund dieser Beobachtungen entstand der Eindruck, dass hier ein Bedarf zur Vereinfachung des Protokolls besteht. Die Einsatzfrequenz war mit 0,68 Einsätzen pro Tag relativ gering, was mit dem großen Einsatzbereich und der geringen Einwohner-, und Krankenhausdichte zusammenhängt. Der ITW Würzburg wurde vorwiegend während der regulären Vorbehaltszeiten genutzt. Nur ein geringer Anteil (<10%) der Einsätze fanden außerhalb dieser Zeiten statt. Die Gesamteinsatzdauer im Median betrug 3 Std. 30 Min. pro ITW-Einsatz. Der längste Einsatzabschnitt war dabei die Nachbereitungszeit mit 1 Std. 15 Min. im Median. Sie beinhaltete sowohl die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft des Fahrzeugs, sowie die Rückfahrt zum Standort und Pausen. Der kürzeste Einsatzabschnitt war die Behandlungszeit vor Ort mit 30 Minuten im Median. Dabei fiel auf, dass zentripetale Transporte signifikant längere Behandlungszeiten vor Ort erforderten als zentrifugale Transporte. Nur 67,5% der Einsätze erreichten den Patienten innerhalb einer Stunde. Um eine Eintreffzeit von einer Stunde zu realisieren, wären mindestens zwei weitere ITW-Standorte in Schweinfurt und Aschaffenburg nötig. Dies erscheint aber vor dem Hintergrund der Auslastung des ITW Würzburgs, der geringen Zahl an Sofort-transporten und der Kosten nicht adäquat. Drei Viertel aller Transporte waren Ferntransporte, mit einer durchschnittlichen Entfernung der Zielklinik von 72 Km. Hier erscheint der Standort Würzburg hinsichtlich der guten Verkehrsanbindung als zentraler Standort des ITWs sinnvoll. Zentripetale und zentrifugale Transporte waren annähernd gleich vertreten. Das Patientenkollektiv des ITW Würzburg entsprach dem auf Intensivstationen. Knapp dreiviertel der Patienten war über 50 Jahre alt. Insgesamt überwog der Anteil der männlichen Patienten. Am häufigsten wurden Patienten mit intrakraniellen Blutungen, zerebralen Ischämien und Schädelhirntraumen transportiert. Dieser Gruppe folgten Patienten mit akutem Koronarsyndrom und Patienten mit Sepsis. Über die Hälfte, der mit dem ITW Würzburg transportierten Patienten, waren beatmungspflichtig. Dabei fiel auf, dass unabhängig von der Transportart, die Zahl der BIPAP beatmeten Patienten zunahm. Am stärksten war dieser Anstieg bei den zentrifugalen Transporten. Der PEEP wurde bei zentripetalen Transporten signifikant öfters erhöht als bei zentrifugalen oder zentri-zentralen Transporten, was wie schon die Behandlungszeit vor Ort, auf eine intensivere Therapie schließen lässt. Die Strukturqualität des ITW Würzburgs in Form von Ausstattung und Personal wird den geforderten Standards gerecht. Gerade vor dem Hintergrund des Patientenkollektivs kommt der Ausstattung des ITWs und der Qualifikation des Personals eine entscheidende Bedeutung zu. Bestehende Standards dürfen im Hinblick auf eine adäquate Versorgung der Patienten nicht unterschritten werden. Verbesserungsbedarf besteht lediglich hinsichtlich der Prozessqualität. Dies gilt insbesondere für die Dokumentation, die entsprechenden Dokumentationswerkzeuge und die Auslastung des ITW Würzburgs. Hinsichtlich der Dokumentation ist eine möglichst zeitnahe elektronische Doku-mentation wünschenswert mit Ausbau der im Rahmen dieser Arbeit erstellten Datenbank. Was die Auslastung des ITW betrifft, so ist sicherlich noch Potential vorhanden, das es auszuschöpfen gilt. Hier ist eine bessere Informationspolitik über die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten des ITWs von Nöten. Das Beatmungsmanagement zeigte eine Intensivierung der Beatmung vor allem bei zentripetalen Transporten, was die Bedeutung des ITWs als Teil der Intensiv-medizinischen Versorgung unterstreicht. N2 - The employments of the ITW Wurzburg of the yearly 2005 were evaluated on the basis existing intensive transportation minutes. A goal of the work was a quantitative and qualitative stocktaking of interhospital traffic special considering the artificially respirating management. Altogether 249 pure ITW employments were driven in the year 2005, from which 243 had documented by existing intensive transportation minutes. The documentation of intensive transportation minutes was quite different. The documentation depended on the transport-accompanied physician. Altogether were Scores or data, which were to be registered coded throughout more badly documented. In addition many data in the assumption status were not documented, since these were logged often already in process minutes, which made however the digital collection more difficult. Due to these observations the impression developed that a need exists here for the simplification of minutes. The employment frequency was relatively small with 0,68 employments per day, which is connected with the large area of application and the small inhabitants -, and hospital density. The ITW Wurzburg was predominantly used during the regular reservation times. Only a small portion (<10%)the employments took place outside of these times. The total length of application in the median amounted to 3 h 30 min. per ITW employment. The longest employment section was thereby the reinforcement time with 1 h 15 min. in the median. It contained both the re-establishment of the readiness of application of the vehicle, as well as the return trip for the location and tracing. The shortest employment section was the treatment time locally with 30 minutes in the median. It was noticeable that centripetal transportation required significantly longer treatment times than centrifugal transportation. Only 67.5% of the transports reached the patients within one hour. In order to realize a time up to one hour to reach the patients, at least two further ITW locations would be necessary in Schweinfurt and Aschaffenburg. This appears however considering the extent of utilization of the ITW Würzburg, the small number of immediately transportation and the costs, not adequately. Three quarters of all transportation were long-distance haulage, with an average distance of the goal hospital of 72 km. Centripetal and centrifugal transportation were approximately equally represented. The patient collective of the ITW Würzburg corresponded on intensive care units. Three-quater of the patients were older than 50 years. Altogether the portion of the male patients outweighed. Most frequently patients with intracranial bleedings, cerebral ischemia and head injuries were transported. This group patients with acute coronary syndrome and patients with Sepsis followed. Over half of the patients, transportet with the ITW Wurzburg, required artificial ventilation. It was noticeable that independently of the mode of transportation, the number of the BIPAP respirated patients increased. This rise was strongest in the case of the centrifugal transportation. The PEEP in the case of centripetal transportation was significantly more often increased as in the case of centrifugal or central-central transportation, which suggests like already the treatment time, a more intensive therapy. The structure quality of the ITW Wurzburg considering equipment and staff fullfill the demanded standards. Especially considering the patient collective, equipment and qualification of the staff have a crucial meaning. Existing standards may not be fallen below regarding an adequate supply of the patients. Improvement need exists only regarding the process quality. This applies in particular to the documentation, the appropriate documentation tools and the extent of utilization of the ITW Wurzburg. Regarding the documentation a time near electronic documentation is desirably with development in the framework this work provided Data base. Concerning the extent of utilization of the ITW, there is surely still potential. Here is a better information policy over the advantages and application of the ITWs usefull. The artificially respirating management showed an intensification of the artificial respiration particularly in the case of centripetal transportation, which underlines the meaning of the ITWs as part of the intensive-medical supply. KW - Notfallmedizin KW - Künstliche Beatmung KW - Intensivtransport KW - ITW KW - Qualitätsmanagement KW - Mobile intensive care unit KW - ventilation Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25784 ER -