TY - THES A1 - Jaensch, Anke T1 - Laparoskopische Antirefluxchirurgie : Langzeitergebnisse mit dem Tailored Concept T1 - "Laparoscopic antireflux surgery: Long-term-results by the tailored concept" N2 - Im Hinblick auf objektive und subjektive Langzeitergebnisse wurde prospektiv ein Kollektiv von 308 Patienten untersucht, die sich einer Antirefluxoperation unterzogen hatten. Anamnese, Lebensqualitätsindex, Endoskopie, Manometrie. pH-Metrie und Bilitec-Messung charakterisieren den individuellen Befund prä- und postoperativ, sowie ein Jahr postoperativ. Die gewählte Operationtechnik im Sinne des "Tailored Concept" richtet sich nach dem zugrunde liegenden Funktionsdefekt. Eine 360°-Nissen-Fundoplikatio bekamen 256 Patienten. 180°-Teilmanschetten wurden bei 21, 270°-Manschetten bei 31 Patienten angelegt.Innerhalb des Kollektivs lag die Geschlechtsverteilung bei ca.75% Männer zu 25% Frauen. Der Altersschwerpunkt lag bei 50-60 Jahren. Präoperativ litten ca.70% an einer ösophagitis, 30% waren endoskopisch unauffällig, wärend Defekte des UÖS 70% des Gesamtkollektivs aufwiesen. Das Therapieregime der GERD ist nach Einführung der Protonenpumpeninhibitoren stärker medikamentös orientiert. Die Entscheidung zu einer operativen Therapie fällt bei progredientem Verlauf, nicht-säureassoziierten Symptomen und als Alternative bei Kontraindikationen zur medikamentösen Therapie. Bezüglich der Dysphagie weist der short-floppy-Nissen keine größeren Probleme als die Teilmanschetten auf, sodass das "Tailored Concept" verlassen wurde und standardisiert laparoskopisch diese Vollmanschette mit posteriorer Hiatoplastik angestrebt wird. N2 - Refering to objective and subjective long-term-results a collectiv of 308 patients was investigated, who went through an anti-reflux-surgery. Anamnesis, quality-of- life-index, endoscopy, manometry and bilitec-measurement descibe the state of health before and after surgery and one year after surgery. The chosen technique of operation according to the "tailored concept" is based on individual functional loss.256 patient went through a 360°-Short-floppy-Nissen-Fundoplication. 21 patients submitted to a 180°-partial- and 31 to a 270°-Toupet- Fundoplication.The gender distribution was 75% male to 25% female. The majority of the patients were about 50-60 years old. Before surgery 70% of the patients suffered from anesophagitis, 30% were endoscpically inconspicious. 70% had a damaged Lower Esophageal Sphincter. The decision in favour of surgery is made in sptie of an increasing disease development, non- acid-associated and optionally if there where contraindications against medical treatment. At the sight of similar good results refer to dysphagia the partitial fundoplication and the tailored concept can be abandoned. Nowadays standard is the 360°-short-floppy-Nissen-Fundoplication. KW - Gastroösophageale Refluxkrankheit KW - Laparoskopische Fundoplikatio KW - Protonenpumpenblocker KW - Ösophagitis KW - Inkompetenz unterer ösophagealer Sphinkter KW - Gastroesophageal reflux disease KW - laparoscopic fundoplication KW - proton pump inhibitors KW - incompetence of lower esophageal sphincter Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16229 ER - TY - THES A1 - Jäger, Simon Ulrich T1 - Surveillance des Barrett-Ösophagus – Vergleich konservative Therapie versus Anti-Reflux-Operation T1 - Surveillance Strategies for Barrett's Esophagus - A Comparison between Medical and Surgical Therapy N2 - Der Zusammenhang von Zylinder-Epithel ausgekleideten Abschnitten des Ösophagus mit der Entwicklung eines ösophagealen Adenokarzinoms ist nun schon seit fast 50 Jahren bekannt. Im Jahre 2008 geht man davon aus, dass jährlich etwa 0.5% der Patienten mit Barrett-Ösophagus ein Adenokarzinom entwickeln. Trotz verbesserter Operationstechnik und der zusätzlich angewandten neoadjuvanten Therapie bleibt die Prognose des Adenokarzinom infaust, nicht zuletzt weil sich die Patienten mangels eindrücklicher Frühsymptome oft erst in weit fortgeschrittenen Stadien präsentieren. Bei insgesamt kleinen Fallzahlen für das Adenokarzinom, der hohen Prävalenz der GERD-Symptomatik und des hohen Anteils der Patienten mit Barrett-Ösophagus die offensichtlich nie zu einem Adenokarzinom progredieren, erscheint ein weit angelegtes Screening durch Gastroskopien mit Biopsie-Entnahmen ineffektiv und unökonomisch. Aus dem Ende der Neunziger Jahre prospektiv angelegten Barrett-Register der chirurgischen Universitätsklinik Würzburg wurden 125 Patienten mit Barrett-Diagnose über 819 Patientenjahre verfolgt. Hier wurde lediglich ein Adenokarzinom mit begleitender high-grade Dysplasie beobachtet, das sich nach einem Intervall von 8 Jahren aus einem nicht-dysplastischen Barrett-Segment entwickelte. Weiterhin wurde in einer Patientin mit einem long-segment Barrett-Ösophagus die Rückbildung einer low-grade Dysplasie in ein nicht-dysplastisches Zylinderepithel beobachtet. Die um in etwa ein Drittel erniedrigte Inzidenz des Adenokarzinoms in dieser Studie (1,22 pro 1000 Patientenjahre) könnte sich durch ein längeres Follow-Up an die in der Literatur beschriebene Inzidenz durch das Auftreten weniger Fälle angleichen. Eine regelmäßige endoskopische Überwachung der Barrett-Schleimhaut bleibt, solange noch keine anderen Modalitäten zur sicheren Risikostratifizierung erhältlich sind, eine zwar belastende, im Einzelfall aber lebenswichtige Maßnahme. N2 - In a population of 125 patients with histological confirmed non-dysplastic Barrett's esophagus progression to adenocarcinoma was a rare event (1 case in 819 patient years). 76,8% of patients underwent Nissen fundoplication in this population. The high percentage of surgically treated patients is explained by pre-selection, as the study population was recruited from a patient base in the surgical unit of an University Hospital. KW - Endobrachyösophagus KW - Adenokarzinom KW - GERD KW - Gastroösophageale Refluxkrankheit KW - Intestinale Metaplasie KW - Barrett's esophagus KW - adenocarcinoma KW - intestinal metaplasia Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39391 ER -