TY - THES A1 - Kraus, Barbara Elisabeth T1 - Compliance und Therapieversagen bei nCPAP-Therapie zur Therapie des obstruktiven Schlafapnoesyndroms T1 - Obstructive sleep apnea syndrom (OSAS) - overall compliance with the nCPAP therapy N2 - Das Ziel der vorliegenden Studie war die Erhebung der Ursachen für ein Therapieversagen der nCPAP-Therapie. Der Therapieerfolg bei Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms wird im Wesentlichen durch den individuellen Leidensdruck und die Nebenwirkungen der nCPAP-Therapie beeinflusst. Patienten mit einer milderen Form des obstruktiven Schlafapnoesyndroms haben einen geringeren Nutzen von der nCPAP-Therapie als Patienten mit einem höheren Leidensdruck. Die Schwere der Krankheit zeigt sich z. B. in einem höheren RDI und einer schlechteren Sauerstoffsättigung vor Therapie. Es zeigte sich ein Trend, dass die Therapieversager bei besseren Ausgangswerten eine geringere Verbesserung unter der Therapie als die ausreichend Therapierten erfuhren. Die Therapieversager profitierten objektiv und subjektiv weniger von der Therapie, so dass sie weniger bereit waren, Nebenwirkungen zu akzeptieren und diese als störender bewerteten. Sie klagten vermehrt über lokale Probleme durch die Maske. Die maximal tolerierten Beatmungsdrücke lagen unter denen der ausreichend Therapierten. Die Verbesserung der Tagesmüdigkeit war bei den Therapieversagern signifikant schlechter. Sie erfuhren seltener eine Steige-rung der Lebensfreude und verzeichneten häufiger eine Zunahme sozialer Probleme. So empfinden sie die Therapie als störenden Einschnitt in ihre Le-bensführung und nicht als Hilfe. Durch diese Unzufriedenheit brechen sie die Therapie ab oder greifen zu Hilfsmitteln, wie z. B. der Rampenfunktion, einem Luftbefeuchter oder Alternativtherapien wie Nasenpflaster oder Protrusions-schienen. Letztendlich wurde diese Unzufriedenheit der Therapieversager in der signifi-kant schlechteren Bewertung von Maske, Gerät und nCPAP-Therapie insge-samt deutlich. Obwohl viele Autoren ähnlicher Studien davon ausgehen, dass keine höhe-ren Erfolgsquoten mehr zu erzielen sind, muss eine weitere Minimierung der Nebenwirkungen, wie z. B. durch eine intensive individuelle Betreuung mit Beobachtung und Behebung der Nebenwirkungen und Verwendung von Hilfsmitteln das Ziel sein. Davon profitieren sowohl die ausreichend Therapierten als auch die Therapieversager. N2 - The aim of this study was to evaluate the reasons for incompliance with treatment of obstructive sleep apnea syndrome (OSAS) with nasal continuous airway pressure (nCPAP). The overall compliance was 65,4 %. The success of the nCPAP-Therapy in patients with OSAS is basically influenced by the individual level of psychological stain and the side effects of nCPAP-Therapy. Patients with less OSAS have less benefit from the nCPAP-Therapy than patients with a high level of psychological stain. The severity of OSAS was shown in a high respiratory disturbance index (RDI) or a low arterial oxygen saturation. The severe OSAS group experienced a larger improvement. The incompliant group had less objective and subjective benefit. They did not tolerate the side effects in the same way as the sever OSAS group did. They complained more about local disturbances from the nasal mask and had a significant less improvement of daytime sleepiness (p=0,004). The increasing quality of live, as the severe group showed, was not found in these patients. Incompliant patients are dissatisfied with the therapy. They make use of humidification or a steady increase of the ventilation pressure to make it more comfortable. However they do not reach the same level of satisfaction as the compliant group. Finally, the dissatisfaction of the incompliant group leads to a significant worse evaluation of the nasal mask (p=0,009), respirator (p=0,003) and the nCPAP-therapy all in all. KW - Schlafapnoe KW - Compliance KW - CPAP KW - obstuctive sleep apnea KW - nCPAP KW - compliance Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35813 ER - TY - THES A1 - Rudofsky, Ines T1 - Die Wertigkeit des MSLT (Multipler Schlaflatenz-Test)und der ESS (Epworth Sleepiness Scale) in der Diagnostik von schlafbezogenen Atemstörungen T1 - The value of MSLT (Multiple Sleep Latency Test) and ESS (Epworth Sleepiness Scale) for the purpose of diagnosing sleep-disordered breathing N2 - Übermäßige Tagesschläfrigkeit ist ein häufiges Symptom mit negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und die Lebensqualität. Zur Diagnostik sind verschiedene Mittel bekannt. Diese reichen von einer Polysomnographie über zahlreiche Tests zur Messung der Schlaflatenz, wie dem Multiplen Schlaflatenz-Test (MSLT), bis hin zu Fragebögen, beispielsweise der Epworth Sleepiness Scale (ESS). Die vorliegende Arbeit vergleicht die Ergebnisse von Polysomnographie, MSLT und ESS von 26 Patienten mit schlafbezogenen Atemstörungen. Ein Zusammenhang des Apnoe-Hypopnoe-Indexes (AHI) mit der Schlaflatenz konnte ebenso wenig festgestellt werden wie ein Zusammenhang von Schlaflatenz und ESS-Punktwert. Allein zwischen AHI und ESS-Punktwert wurde eine signifikante Korrelation festgestellt. N2 - Excessive daytime sleepiness is a frequent symptom causing negative effects on health and quality of life. Different means of diagnosis are known, including polysomnography, tests of sleep latency like the Multiple Sleep Latency Test (MSLT), and questionnaires like the Epworth Sleepiness Scale (ESS). The study at hand compares the results of polysomnography, MSLT and ESS of 26 patients complaining of sleep-disordered breathing. A relation between apnea-hypopnea index and sleep latency or between sleep latency and ESS-score was not found. A significant correlation was observed only between AHI and ESS-Score. KW - Atemstörung KW - Schlafapnoe KW - Schlaf KW - Schnarchen KW - Polysomnographie KW - Tagesschläfrigkeit KW - Multipler Schlaflatenz-Test KW - Epworth Schläfrigkeits Skala KW - Multiple Sleep Latency Test KW - Epworth Sleepiness Scale KW - Daytime Sleepiness Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39970 ER - TY - THES A1 - Klitzke, Nina T1 - Einfluss von exogenen Schnarchgeräuschen auf den Schlaf gesunder Probanden T1 - Influence of exogenic snoring sounds on sleep of healthy subjects N2 - Schnarchen ist ein häufiges Phänomen. Neben dem Vorkommen als eher harmloses primäres Schnarchen können Schnarchgeräusche auch bei Krankheitsbildern wie dem „obstruktiven Schlafapnoe Syndrom“ (OSAS) und dem „Upper Airway Resistance Syndrom“ (UARS) auftreten. Unabhängig von ihrer Ursache stellen Schnarchgeräusche ein erhebliches soziales Problem dar. Trotzdem gibt es nur wenige Untersuchungen, die sich mit der Beeinträchtigung des Bettpartners durch den Schnarcher beschäftigen. Das Ziel dieser Studie war eine objektive und systematische Untersuchung der durch Schnarchgeräusche hervorgerufenen Störung des Schlafes. Dabei wurden bei 30 gesunden Probanden drei unterschiedliche Typen von Schnarchgeräuschen in jeweils drei Lautstärkestufen (45 dB, 55 dB, 65 dB) in ihrer Auswirkung auf den Schlaf (Leichtschlaf, Tiefschlaf, REM-Schlaf) verglichen. Außerdem wurde mit Hilfe eines Fragebogens die subjektive Beeinträchtigung des Schlafes erfasst. Die Ergebnisse zeigten, dass die Zeitdauer, während der ein Schnarchgeräusch toleriert wurde, ohne dass eine Aufwachreaktion erfolgte, von allen drei Haupteffekten (Schlafstadium, Geräuschqualität und Lautstärke) beeinflusst wurde. Im Leichtschlaf erwachten die Probanden durchschnittlich früher als im Tiefschlaf und im REM-Schlaf. Die Probanden reagierten sowohl auf das tieferfrequente rhythmische Schnarchen, als auch auf das höherfrequente unrhythmische Schnarchen empfindlicher im Vergleich zum höherfrequenten rhythmischen Schnarchen. Unabhängig vom Schlafstadium und Geräuschtyp führte zunehmende Lautstärke bereits nach kürzerer Expositionsdauer zum Erwachen. In der Untersuchung zeigten sich keine Geschlechtsunterschiede bezüglich der Empfindlichkeit und es ließ sich kein Zusammenhang zwischen der objektiv gemessenen Empfindlichkeit und der Selbsteinschätzung der Probanden feststellen. N2 - Snoring is a common phenomenon. It can go along with serious diseases like the obstructive sleep apnea synrome. In addittion snoring noise can be a serious social problem. Even though there are few studies which deal with the disturbance of the bed partner. The intent of this study was an objective and systematic examination of the sleep disturbance caused by snoring noise. 30 healthy subjects were tested with three different types of snoring noise in three different sound levels (45 dB, 55 dB, 65 dB). The time span a noise was tolerated was measured in three different sleep stages (NREM 2, NREM 4, REM). In addition the subjective disturbance was measured in a questionary. Results show that the time a snoring sound was tolerated without awakening was influenced by all main effects (sleep stage, type of sound, sound intensity). No gender differences could be found and there was no significant correlation between the sensitivity measured in the sleep labarotory and the self-assessment questionary. KW - Schlafapnoe KW - Schnarchen KW - Bettpartner KW - Schnarchgeräusche KW - Schlaffragmentierung KW - bed partner KW - snoring KW - noise KW - sleep fragmentation Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35842 ER -