TY - THES A1 - Schwarz, Katrin T1 - Katholische Kirche zwischen Ost und West - Das Bischöfliche Kommissariat Meiningen von 1949 bis 1961 T1 - Catholic Church between East and West Germany – The Bischöfliches Kommissariat Meiningen from 1949 to 1961 N2 - Im Fokus der Arbeit „Katholische Kirche zwischen Ost und West – Das Bischöfliche Kommissariat Meiningen von 1949 bis 1961“ stehen die deutsch-deutschen Beziehungen auf der Ebene des Bistums Würzburg. Das Bistum besaß mit dem Bischöflichen Kommissariat Meiningen ein Gebiet, in dem die Katholiken seit der Reformation in einer Minderheit lebten, das seit 1949 auf dem Gebiet der ehemaligen DDR lag und folglich durch die innerdeutsche Grenze vom Mutterbistum im Westen Deutschlands getrennt war. Als im Jahr 1973 die Organisation der katholischen Kirche in der DDR an die bestehenden politischen Grenzen angepasst und das Kommissariat Meiningen unter die Verwaltung des Apostolischen Administrators von Erfurt gestellt wurde, wurde von Seiten der Priester um ihre Stellung als Würzburger Kleriker, die Selbstständigkeit des Gebiets und der bestehenden kirchlichen Strukturen gerungen. Was nach gut zwei Jahrzehnten deutsche Teilung genau unter dieser Selbstständigkeit im Kommissariat Meiningen zu verstehen war, wird anhand von drei Themenschwerpunkten untersucht. Dabei wird zunächst der Aufbau und die Funktion der kirchlichen Strukturen in den Blick genommen, die für die katholische Kirche in einer doppelten Diaspora, d.h. von einem Minderheitenstatus und einem diktatorischen Weltanschauungsstaat bestimmt, als existenzielle Rahmenbedingungen vorausgesetzt werden. Einen zweiten Schwerpunkt bilden die grenzübergreifenden Kontakte und Beziehungen zwischen dem ost- und westdeutschen Anteil des Bistums Würzburg. Teil drei spürt der Selbstständigkeit im Zusammenhang mit dem kirchlichen Alltag nach, der Ebene, auf der in einer Diktatur am deutlichsten autonomes und widerständiges Handeln angenommen werden kann. Dabei steht die Personengruppe der Priester als prägende gesellschaftliche Elite und tragende Säule der katholischen Kirche in den 1950er Jahren im Mittelpunkt. N2 - The PhD thesis “Catholic Church between East and West Germany – The Bischöfliches Kommissariat Meiningen from 1949 to 1961” focuses on the German-German relations in the Diocese of Würzburg. With the Kommissariat Meiningen the Diocese owned a region where the Catholics lived as a minority. It had been part of the former GDR since 1949 and therefore was separated from the mother diocese in West Germany by the inner German border. When in 1973 the organisation of the Catholic Church in the GDR was adapted to the existing political borders and the Kommissariat Meiningen fell under administration of the Apostolischen Administrator of Erfurt, the priests wrestled for their positions as priests in Würzburg, the autonomy of the region and the existing ecclesiastical structures. What that autonomy means after two decades of the German division is analysed in three main topics. In this context the focus will first be on the construction and the function of the ecclesiastical structures which are classified as basic conditions for the Catholic Church in a double diaspora dictated by the status as a minority group and by the dictatorial ideology of the GDR. A second main topic covers the transboundary contacts and relations between East and West Germany in the Diocese of Würzburg. The third part of the study examines the autonomy in the daily life of the church, as most of the autonomous and resistant action inside a dictatorship can be assumed here. In this respect, the role of priests as an influential social elite and mainstay of the Catholic Church in the 1950s plays a central role. KW - Katholische Kirche KW - Diktatur Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-329124 ER - TY - THES A1 - Kränzlein, Dirk T1 - Innovation in Bayern : die Rezeption und Adaption technischer Innovationen in der bayerischen Armee (1835–1866) Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-330206 SN - 978-3-658-39560-5 (Print) SN - 978-3-658-39561-2 (online) N1 - erscheint auch als gedruckte Ausgabe im Springer-Verlag PB - Springer VS CY - Wiesbaden ER - TY - THES A1 - Meyer, Nils T1 - Das Institut für Hochschulkunde 1919–1982. Geschichte und Legitimation eines Fachs und seiner Institutionen zwischen Weimar, Nationalsozialismus und Bundesrepublik T1 - The Institut für Hochschulkunde 1919–1982: History and Legitimation of an academic discipline and its institutions during the Weimar Republic, National Socialism and the Federal Republic of Germany N2 - Die Geschichte des Würzburger Instituts für Hochschulkunde setzt sich zusammen aus den Einzelgeschichten von vier unterschiedlichen Einrichtungen: Dem Hochschularchiv der Deutschen Studentenschaft in Göttingen, der Hochschulkundlichen Sammlung in Frankfurt am Main, dem nationalsozialistischen Institut für deutsche Studentengeschichte auf dem Marienberg in Würzburg und dem heutigen Würzburger Institut für Hochschulkunde der Nachkriegszeit. Alle vier Einrichtungen hatten entsprechend ihrem zeitgenössischen Hochschul- und Wissenschaftsverständnis und abhängig von ihren jeweiligen Trägern und Stakeholdern unterschiedliche inhaltliche Konzeptionen, unterschiedliche wissenschaftliche Strahlkraft und unterschiedliche Strategien, die eigene Existenz zu legitimieren. Die vier unterschiedlichen, nur in einem losen Zusammenhang stehenden Einrichtungen, die alle ein gemeinsames Thema bedienen, zeigen den Wandel der Wissenschaftslandschaft im 20. Jahrhundert und die Strategien eines kleinen Fachs und seiner Institutionen, in dieser sich wandelnden Landschaft zu überleben. N2 - The history of the Institut für Hochschulkunde in Würzburg consists of the individual histories of four different institutions: The Hochschularchiv of the Deutsche Studentenschaft in Göttingen, the Hochschulkundliche Sammlung in Frankfurt on the Main, the National Socialist Institut für Deutsche Studentengeschichte on the Marienberg in Würzburg, and the still existing Institut für Hochschulkunde in Würzburg in the post-war period. All four institutions faced a very different contemporary understanding of scholarship, different sponsors and stakeholders. Therefore, they all had different concepts of the academic discipline of Hochschulkunde (university studies), a different appeal and presence in their respective academic worlds and different approaches for legitimizing their own existence, all depending on their individual context. The four only loosely connected institutions illustrate aspects of the transformation of the academic landscape taking place in the 20th century, as well as the strategies of a minor discipline and its institutions to survive in a changing environment. KW - Institut für Hochschulkunde Würzburg KW - Universitätsgeschichte KW - Studentenverbindung KW - Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde KW - Institut für Deutsche Studentengeschichte Würzburg KW - Hochschulkunde KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Studentengeschichte KW - Deutsche Studentenschaft KW - Verband Alter Corpsstudenten KW - Deutsche Burschenschaft KW - Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund KW - Reichsstudentenführung KW - Students History KW - History of Science Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-322216 SN - 978-3-95826-220-1 SN - 978-3-95826-221-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-220-1, 31,80 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER -