TY - THES A1 - Alius, Jochen Klaus T1 - Freies Jejunumtransplantat in die Mundhöhle : Immunhistochemische Analyse der Grenzstrukturen zwischen Transplantat und Mundschleimhaut mit bis zu 21 Jahren Transplantat-Liegedauer T1 - Free autologous jejunal graft for reconstruction of the oral cavity : Immunohistochemical study N2 - In vorliegender Studie wurde an histologischen Präparaten mittels immunhistochemischen Färbungen der Übergangsbereich zwischen oraler Mukosa und transplantiertem Jejunumsegment untersucht. Mit der Fragestellung ob sich die Strukturen im Übergangsbereich zwischen freiem Jejunumtransplantat und oraler Mukosa funktionell verändern und ob die Dünndarmepithelien einer morphologischen Umwandlung unterliegen. Zu diesem Zweck wurden die Gewebeschnitte nach der LSABC Methode mit verschiedenen Antikörpern markiert die spezifisch das zu bestimmende Epithel anfärbten. Die Differentzierung der Epithelien erfolgte durch für jede Epithelart spezifische Zytokeratine. Nachgewiesen wurde eine Abflachung des Zottenreliefs sowie eine numerische Becherzellatrophie. In unseren histologisch nachuntersuchten Gewebeproben stellte sich die Grenze zwischen transplantiertem Jejunumsegment und mehrschichtigem Plattenepithel exakt und scharf begrenzt dar. Weder Zellcluster von mehrschichtigem Plattenepithel im Bereich des Dünndarms, noch eine Transformationszone, wie sie bei Zellmetaplasie vorkommt konnte nachgewiesen werden. Auch hielten die dünndarmeigenen Gefäße die Grenze zwischen den beiden Geweben strikt ein und verliefen ebenso scharf begrenzt. Subepithelial zeigte sich zwar zu Beginn eine entzündlich bedingte Gefäßproliferation mit schütterem leukozytären Infiltrat, welches aber im Laufe der Zeit durch kollagenfasereiches Bindegewebe narbig ersetzt wurde. Die nachweisbaren CD 4 positiven Entzündungszellen waren nicht über das gewöhnliche Ausmaß vermehrt, es kommt zur Ausbildung einer Gewebsgrenze die von beiden Epithelien respektiert wird unter der Vereinigung des subepithelialen Bindegewebes. Dies alles kann als Bestätigung dafür angesehen werden, dass die Rekonstruktion großer Defekte mittels freiem Jejunumtransplantat auch über einen Zeitraum von mehr als 21 Jahren erfolgreich ist und das Transplantat seinen Anforderungen in der neuen Umgebung standhält. N2 - Immunohistochemical study over 21 cases of free autologous jejunal grafts, for reconstruction the oral cavity. KW - Dünndarmtransplantat KW - Mundschleimhaut KW - free jejunal graft KW - oral cavity Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21548 ER - TY - THES A1 - Müller, Sandra T1 - Heilungsergebnisse und Überlebensraten von Patienten mit Karzinomen der Mundhöhle und des Oropharynx - retrospektive Studie 1981-2001 T1 - Therapeutic results and survival rates of patients with squamous cell carcinoma of the oral cavity and oropharynx - retrospective study 1981-2001 N2 - Im Zeitraum von Mai 1981 bis Dezember 2001 wurden insgesamt 1106 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom der Mundhöhle, des Oropharynx oder der Lippe an der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universität Würzburg behandelt. Bei allen Patienten wurde eine Maximaltherapie angestrebt, möglichst in Form einer präoperativen Radio-Chemo-Therapie und einer folgenden radikalen Resektion des Karzinoms im Gesunden, gegebenenfalls unter Einbeziehung der ableitenden Lymphwege. Fanden sich bei der pathologischen Untersuchung des Resektionspräparates vitale Tumorzellen am Resektionsrand, so wurde der Patient einer Nachresektion und/oder einer postoperativen Bestrahlung unterzogen. Zum Abschluss der vorliegenden Untersuchung, wurde der Status der Würzburger Patienten bzw. deren Todeszeitpunkt ermittelt. Die Dokumentation des Patientengutes erfolgte retrospektiv über Informationen aus den Tumordokumentationsbögen (II. Version) der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT). Die ADT-Tumorbögen erfassen 139 Tumorparameter auf den Gebieten der Anamnese, Befunderhebung, Prätherapeutik, Therapie und Follow-Up. Die weitere Dokumentation erfolgte auf der Basis der klinischer Untersuchungen, Patientendokumentationen, OP-Buch und OP- Berichten. Die Patienten wurden nach Abschluss der Therapie in ein ambulantes Tumornachsorgeprogramm aufgenommen, dass Beobachtungszeiträume bis zu 20 Jahren postoperativ erreicht wurden. Darüber hinaus gaben die abgelegten Karteikarten im Archiv Aufschluss über bereits verstorbene Patienten. Da auf diesem Wege nur ein geringer Teil der Patienten erfasst werden konnte, wurden die gesetzlichen Krankenkassen mit einem Registerformular des DÖSAK angeschrieben. In manchen Fällen verweigerten die Krankenkassen aus angeblich datenschutzrechtlichen Gründen die Auskunft oder konnten aufgrund eines Wechsels zu einer anderen Krankenkasse keine Auskunft geben. In diesen Fällen wurde eine Anfrage bei den örtlichen Einwohnermeldeämtern gemacht, die durch den auf den Patientenkarten angegebenen Wohnort ermittelt wurden. Andere Patienten wurden direkt durch Telefonate über ihr derzeitiges Wohlergehen befragt. N2 - In the period of May 1981 until December 2001 altogether 1106 patients with a squamous cell carcinoma of the oral cavity, the oropharynx or the lip were treated at the Clinic of Mouth-, Jaw- and Facesurgery of the University of Wuerzburg. With all patients a maximum therapy was aimed at, in form of a preoperative radio chemotherapy and a following radical resection of the carcinom in recovering, as if necessary as possible including the deriving lymphatic system. If vital tumor cells were found at the border of resection in the pathological investigation of the preparation, the patient was undergone to a second resection and/or a post-operative irradiation. For the conclusion of the available study, the status of the Wuerzburger patients respectively their time of death was determined. The documentation of the case material was made retrospectively by information from the tumor documentation elbows (II. version) of the Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren (ADT). The ADT tumor documentation sheet seizes 139 tumor parameters in the areas of the anamnesis, medical documentation, pretherapeutic, therapy and follow up. The further documentation took place on the basis clinical examination, medical documentations, operationbook and the operationreports. The patients were discharged after the end of the therapy to an ambulatory tumor aftercare program, so that observation periods post -operationally were reached up to 20 years. Beyond that the put down record sheets in archives gave the deceased patient to explanation. Since in this way only a small part of the patients could be seized, the legal health insurance companies were written to with a form for register of the DOESAK. In some cases the health insurance companies for allegedly data security-legal reasons refused the information or could give no information because of a change to another health insurance company. In these cases an inquiry with the local inhabitant reporting offices was made, which were determined by the residence indicated on the patients record. Other patients were asked directly by telephone calls about their present well-being. KW - Heilungsergebnisse KW - Überlebensraten KW - Plattenepithelarzinom KW - Mundhöhle KW - Oropharynx KW - Therapeutic results KW - survival rates KW - squamous cell carcinoma KW - oral cavity KW - oropharynx Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10859 ER -