TY - CHAP A1 - Werner, Rudolf A1 - Hayakawa, Nobuyuki A1 - Arias-Loza, Paula-Anah A1 - Wakabayashi, Hiroshi A1 - Shinaji, Tetsuya A1 - Lapa, Constantin A1 - Pelzer, Theo A1 - Higuchi, Takahiro T1 - Bildgebung der frühen linksventrikulären Dysfunktion mit ECG-gated F-18-FDG PET in einem Diabetes-Ratten-Modell T2 - Nuklearmedizin N2 - Einleitung: Die linksventrikuläre diastolische Dysfunktion (LVDD) ist bei Diabetikern noch vor Entwicklung einer klinisch apparenten Herzinsuffizienz eines der ersten Anzeichen einer kardialen Beteiligung. Daher soll in dieser Studie untersucht werden, ob die LVDD mit ECG-gated F-18-FDG PET in einem Diabetes-Rattenmodell dargestellt werden kann. Methodik: Es wurden F-18-FDG PET Scans in einem Typ-2-Diabetes Rattenmodell (ZDF fa/fa, n=6) und in ZL Kontrollen (n=6) vorgenommen (Alter, jeweils 13 Wochen). Unter Hyperinsulinemic-Euglycemic Clamp-Technik wurden 37 MBq 18F-FDG über die Schwanzvene appliziert. 15-35 Minuten nach Tracergabe wurden mittels eines Kleintier-PET-Scanners sowie unter EKG-Ableitung PET Scans angefertigt (16 frames/cardiac cycle). Die linksventrikuläre Ejektionsfraktion (EF) und die Peak Füllrate (PFR) wurden mittels einer geeigneten Software (Heart Function View) gemessen, wobei die Software an die Größe des Rattenherzes angepasst wurde. Ergebnisse: Im Alter von 13 Wochen entwickeln ZDF Diabetes-Ratten eine im Vergleich zu Kontrolltieren eine signifikante myokardiale Hypertrophie, bestätigt durch post-mortem Analyse des Herzgewichtes (994±78mg vs. 871±44mg in ZDF Diabetes-Ratten vs. ZL Kontrollen, p<0.01). ECG-gated PET zeigte eine signifikante Abnahme der LV diastolischen PFR (10.4±0.5 vs. 11.8±0.4 EDV/sec in ZDF Diabetes-Ratten vs. ZL Kontrollen, p<0.001), jedoch zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen LVEF und der Herzfrequenz in den untersuchten ZDF Diabetes-Ratten und Kontrollen (LVEF: 60.0±4.5 vs. 63.7±4.1%, n.s. und HR: 305±25 vs. 323±24 bpm, n.s.). Schlussfolgerung: Im Diabetes-Ratten-Modell kann unter Verwendung eines ECG-gated FDG-PET Protokolls die diastolische Dysfunktion als Parameter der frühen diabetischen Kardiomyopathie nachgewiesen werden. KW - Positronen-Emissions-Tomografie KW - Diabetes KW - diabetische Kardiomyopathie KW - Positronen-Emissions-Tomografie KW - PET KW - EKG KW - ECG KW - ECG-gated Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-161396 UR - http://www.nuklearmedizin.de/jahrestagungen/abstr_online2017/print_abstract_pdf.php SN - 0029-5566 N1 - This article is not an exact copy of the original published article in Nuklearmedizin. The definitive publisher-authenticated version of „Bildgebung der frühen linksventrikulären Dysfunktion mit ECG-gated F-18-FDG PET in einem Diabetes-Ratten-Modell. Nuklearmedizin 2017; 56 (Abstract Nr.: V119).“ is available online at http://www.nuklearmedizin.de/jahrestagungen/abstr_online2017/print_abstract_pdf.php VL - 56 IS - 2 PB - Schattauer Verlag ER - TY - THES A1 - Triebswetter, Susanne T1 - Charakterisierung von Langzeitüberlebenden in einem Kollektiv hämodialysepflichtiger Patienten mit Typ 2 Diabetes T1 - Long-term Survivor Characteristics in Hemodialysis Patients with Type 2 Diabetes N2 - Die Mortalitätsrate von Dialysepatienten ist gegenüber der Allgemeinbevölkerung deutlich erhöht; im Besonderen bei Patienten, die zugleich an einem Diabetes mellitus Typ 2 leiden. Es gibt zahlreiche Studien, die versuchen, Prädiktoren für das Kurz- und Langzeitüberleben von Dialysepatienten zu ermitteln. Studien, die dasselbe für hämodialysepflichtige Patienten mit Typ 2 Diabetes mellitus versuchen, sind jedoch noch selten. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Überlebenden der Deutschen Diabetes Dialyse Studie (4D Studie) zu charakterisieren und Überlebenszeitanalysen durchzuführen, um Hypothesen für zukünftige Studien zu generieren und mögliche Risikofaktoren für eine erhöhte Mortalität zu ermitteln. In der vorliegenden Arbeit wurden mit Hilfe der Daten der 4D-Studie Überlebenszeitanalysen für 1255 hämodialysepflichtige Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 aus 178 Dialysezentren in Deutschland durchgeführt (mittlere Beobachtungsdauer: 11,5 Jahre). Der primäre Endpunkt war die Gesamtmortalität. Mit dem Cox Proportional Hazards Modell wurden Hazard Ratios für zehn ausgewählte Parameter (Alter, Geschlecht, Pflege, Body Mass Index, Albumin, Diabetesdauer, HbA1c, und kardiovaskuläre, zerebrovaskuläre, periphere vaskuläre Vorerkrankungen) sowohl für das gesamte Kollektiv als auch für nach Geschlecht, Alter und Diabetesdauer aufgeteilte Subgruppen berechnet. Anschließend wurden für alle drei Subgruppen Interaktionsanalysen durchgeführt. Die Überlebenden des gesamten Studienzeitraumes von 11,5 Jahren sind im Durchschnitt jünger und häufiger männlich, haben weniger Vorerkrankungen und sind seltener pflegebedürftig, sind kürzer an Diabetes mellitus erkrankt, das HbA1c ist besser eingestellt und BMI und Serumalbumin liegen höher als bei den Verstorbenen. Pflegebedürftigkeit (HR = 1,199, p = 0,018), ein niedriges Serumalbumin (HR = 0,723, p = 0,002) sowie kardiovaskuläre (HR = 1,423, p < 0,001) und periphere vaskuläre Erkrankungen (HR = 1,549, p < 0,001) erhöhen das Mortalitätsrisiko signifikant. Weibliche Patienten verlieren ihren, in der Gesamtbevölkerung üblichen, Überlebensvorteil (HR = 1,019, p < 0,79). N2 - Data concerning long-term mortality predictors among large, purely diabetic hemodialysis collectives are scarce. With data from a multicenter, prospective, randomized trial among 1255 hemodialysis patients with type 2 diabetes mellitus (T2DM) and its observational follow-up study (the 4D study) the association of ten baseline candidate variables with mortality was assessed by Cox proportional hazards regression. Overall 103 participants survived the median follow-up of 11.5 years. Significant predictors of mortality were age, cardiovascular, and peripheral vascular disease, higher HbA1c and loss of self-dependency. Higher albumin and BMI had protective associations. There was no significant association with sex, diabetes duration and cerebrovascular diseases. Subgroup analyses by age and diabetes duration showed stronger associations of cerebrovascular disease and loss of self-dependency in younger patients. In conclusion long-term mortality risk in patients with T2DM on hemodialysis was associated with higher age, vascular diseases, higher HbA1c, loss of self-dependency and low energy resources, while it does not vary between sexes, diabetes duration and gender. KW - Chronische Niereninsuffizienz KW - Diabetes mellitus KW - Sterblichkeit KW - Risikofaktor KW - Dialyse KW - dialysis KW - diabetes KW - mortality KW - risk factors KW - chronic kidney disease KW - Diabetes Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-189821 ER - TY - THES A1 - Keller, Daniel Johannes T1 - Einfluss des Diabetes mellitus II auf die kontraktilen Eigenschaften humaner geskinnter rechts- und linksaurikulärer Myofilamente T1 - Impact of diabets mellitus typ II on contractile characteristics of left and right auricular skinned myofilaments N2 - Die bedrohlich steigende Anzahl an Diabetikern sowie die sich daraus ergebenden Folgeerkrankungen werden weltweit die Gesundheitssysteme immens belasten. Der Einfluss des Diabetes mellitus auf das kardiovaskuläre System beeinflusst die Prognose der Patienten und nimmt somit zentralen Stellenwert in der Therapie ein. Die Pathogenese der diabetischen Kardiomyopathie, also des direkten Einflusses des Diabetes mellitus auf den Herzmuskel, ist aktuell noch unzureichend geklärt und bedarf somit weiterer Forschung. Zu diesem Zwecke wurde in dieser Arbeit die calcium-induzierte Kraftentwicklung im skinned fiber Modell in links- und rechtsatriale Fasern zwischen Diabetikern und nicht-Diabetikern verglichen. Insgesamt wurden 149 Patienten (106 Diabetiker, 43 nicht Diabetiker), welche allesamt für eine elektive Bypassversorgung vorgesehen waren, in die Studie eingeschlossen. Perioperativ wurden Teile des rechten und linken Vorhofohres entfernt, anschließend chemisch sowie mechanisch gehäutet und Calcium induzierte Kontraktionskraftwerte erhoben. Diese so gewonnenen experimentellen Daten konnten abschließend mit klinisch erhobenen Daten korreliert werden. Zusammenfassend konnte ein signifikanter Unterschied bezüglich der calcium-induzierten Kraftwerte im linken Atrium über alle Calciumaktivierungsschritte zwischen Diabetikern und der Kontrollgruppe beobachtet werden (Diabetiker 0.50 ± 0.19 mN vs 0.68 ± 0.23 mN nicht-diabetiker, P = 0.002). Ebenso zeigte sich ein signifikante Kraftunterschied im rechten Vorhof. Hierbei zeigte sich der Effekt in supraphysiologischen Calciumkonzentrationen (pCa 4,52, 4,75) als nicht signifikant. Erstmals konnten in der vorliegenden Dissertation an einem großen Patientenkollektiv experimentell signifikant reduzierte Kraftwerte bei Diabetikern im Vergleich zur Kontrollgruppe nachgewiesen werden. N2 - The concerning increase of patients suffering from diabetes mellitus and its long-term complications is going to exert immense influence to global health care systems. The impact of diabetes mellitus on the cardiovascular system determines prognosis and therefore is the key therapeutic target. Nevertheless, the pathophysiological background on hyperglycemic effects on heart muscle itself is poorly understood und needs to be further investigated. Therefore calcium-induced force in left and right atrial skinned muscle fibers of patients with and without diabetes was investigated 149 patients (106 without diabetes, 43 with diabetes), scheduled for elective coronary artery bypass grafting from August 2016 to June 2017 we included. Furthermore, left and rights atrial appendage were amputated and chemical and mechanical skinned for direct myofilamentary calcium-force measurements. In additions, experimental data was compared to clinical collected data. As a result of this study a significant decrease of left atrial force values in patients with diabetes over all calcium concentrations (patients with diabetes 0.50 ± 0.19 mN vs 0.68 ± 0.23 mN in patients without diabetes, P = 0.002) as well as in right atrial fibers (patients with diabetes 0.35 ± 0.17 mN vs 0.47 ± 0.21 mN in patients without diabetes, P = 0.005). There was a significant influence of repeated measurements (of the calcium concentrations) on force in left atrial myofilaments (P < 0.001). There was also a significant impact of diabetes on the force values of the different calcium concentrations in left atrial myofilaments (P 0.002). In right atrial myofilaments we also found a significant influence of repeated measurements (of the calcium concentrations) on force (P < 0.001). Additionally, the impact of diabetes on the force values was significant (P = 0.005). Diabetes mellitus has a significantly negative impact on calcium-induced force development in left and right atrial myofilaments. KW - Diabetes KW - Myofilamente KW - Herz KW - mellitus KW - skinned KW - fiber KW - Calcium KW - human Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-273272 ER - TY - THES A1 - Wick, Matthias Christian T1 - Einfluss des Multidrug Resistance Protein-1 auf die vaskuläre Funktion im Modell des Streptozotocin-induzierten Diabetes der Maus T1 - Role of multidrug resistance protein-1 on endothelial dysfunction in streptozotocin-induced diabetes N2 - Vaskuläre Komplikationen wie Atherosklerose sind bei Diabetikern weit verbreitet. Eine erhöhte Produktion reaktiver Sauerstoffspezies trägt zu einer Dysfunktion des Endothels bei Diabetes und hohen Glukosespiegeln bei. Glutathion (GSH) ist das häufigste zelluläre Thiol und stellt ein bedeutendens Antioxidans des menschlichen Organismus dar. Das Multidrug Resistance Protein 1 (MRP 1) ist im Endothel der Haupttransporter von oxidiertem GSH. Blockiert man MRP 1, so wird unter oxidativem Stress der intrazelluläre GSH-Spiegel erhalten. In dieser Arbeit wird der Einfluss von MRP 1 auf die endotheliale Funktion und Produktion reaktiver Sauerstoffspezies bei Diabetes und erhöhten Glukosespiegeln anhand von MRP 1-/- -Mäusen und Wildtyp-FVB-Tieren untersucht. Acht Wochen nach Injektion von STZ wurde die endothelabhängige Vasorelaxation an den isolierten thorakalen Aorten bestimmt. Diabetische Wildtyp-Tiere wiesen eine signifikant verminderte endothelabhängige Vasorelaxation auf. In MRP 1-/- -Tieren hingegen kam es zu keiner Beeinträchtigung der Endothelfunktion. Die endothelunabhängige Vasorelaxation war nicht signifikant unterschiedlich. STZ-induzierter Diabetes führte zu einer signifikant erhöhten Produktion von Superoxidanionen sowie Wasserstoffperoxid in Wildtyp-Tieren. Diabetische MRP 1-/- -Mäuse hingegen zeigten keinen Anstieg der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies. Erhöhte Glukosekonzentrationen führten in vitro in humanen aortalen Endothelzellen ebenso zur erhöhten Superoxidanion-Produktion. In Zellen, in denen MRP 1 mittels siRNA herunterreguliert war, zeigte sich keine Erhöhung von Superoxidanionen. In Wildtyp-Mäusen führte Diabetes zu einer Verminderung des vaskulären GSH-Spiegels, wohingegen bei MRP 1-/- -Tieren keine Veränderung auftrat. Diese Daten weisen auf die wichtige Rolle von MRP 1 bei der unter hohen Glukosekonzentrationen auftretenden endothelialen Dysfunktion hin. MRP 1 stellt somit einen neuen Ansatzpunkt in der Behandlung der durch Diabetes ausgelösten vaskulären Dysfunktion dar. N2 - Vascular complications and atherosclerosis are common in patients with diabetes. An increased production of reactive oxygen species contributes to endothelial dysfunction in diabetes. A major cellular defense against reactive oxygen species is Glutathione. The multidrug resistance associated protein 1 is the main transporter of oxidized glutathione in endothelial cells. Blockade of MRP 1 prevents endothelial cell dysfunction induced by reactive oxygen species. Diabetes was induced in 12 week old male MRP 1-/- mice or corresponding FVB background wildtype mice by injection of streptozotocin. Eight weeks thereafter endothelium-dependent vasorelaxation was blunted in isolated thoracic aortae. In aortae from diabetic mice lacking MRP 1, endothelium-dependent vasorelaxation was only mildly impaired. STZ induced diabetes increased aortic superoxide and hydrogen peroxide production in wildtype animals, while in aortae from MRP 1-/- mice the reactive oxygen species production was nearly unchanged by diabetic conditions. Aortic levels of reduced glutathione were diminished in diabetic FVB. Glutathione levels did not change in diabetic MRP 1-/- mice. These data indicate that MRP 1 plays an important role for endothelial dysfunction and reactive oxygen species production in diabetes and under conditions of high glucose. MRP 1 therefore may represent a therapeutic target in treatment of diabetes induced vascular dysfunction. KW - Endothelial dysfunction KW - Glutathion KW - Reactive Oxygen Species KW - Diabetes KW - Multidrug Resistance Protein-1 KW - Diabetes KW - Glutathion KW - Reaktive Sauerstoffspezies KW - Streptozotocin KW - Endotheliale Dysfunktion Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-97473 ER - TY - THES A1 - Meyer, Thomas Hans-Georg T1 - Entwicklung neuer Strategien zur Isolation, Expansion und Differenzierung von adulten Stammzellen aus humanen Pankreasinseln T1 - New strategies for the isolation, expansion and differntiation of adult stem cells in human pancreatic islets N2 - Die Zelltherapie stellt einen neuen Ansatz zur Therapie des Diabetes mellitus Typ 1 dar und ist eine Alternative zur exogenen Insulinsubstitution. Um diese Therapieoption zu etablieren und zu optimieren benötigt man jedoch ausreichend Material, was angesichts des Mangels an Spenderorganen problematisch ist. Als potentieller unlimitierter Zellpool sind embryonale und adulte Stammzellen in den Fokus der Forschung gerückt. Da gegenüber der Verwendung embryonaler Stammzellen in Deutschland ethische Bedenken bestehen und die Forschung an ihnen rechtlich untersagt ist, konzentriert sich diese Arbeit auf die Etablierung einer Strategie zur Expansion und Differenzierung gewebsspezifischer adulter Stammzellen. Nestin als Stammzellmarker spielt hierbei eine zentrale Rolle. Im Rahmen dieser Arbeit wurden Vektoren konstruiert, welche die zellspezifische Expression eines Reportergens in Nestin-positiven Zellen selektiv ermöglichen. Diese Ergebnisse tragen dazu bei, daß im weiteren Schritte folgen könnten, um die Proliferation adulter Stammzellen voranzutreiben und somit einen unlimitierten Zellpool zu generieren. Nach dessen Differenzierung in Insulin produzierende ß-Zellen und deren Präparation könnte der substantielle Mangel an Spenderorganen ausgeglichen und die Optimierung und Etablierung der ß-Zell-Ersatztherapie entscheidend vorangebracht werden. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch wenig über die molekularen Mechanismen, welche die Expansion und Differenzierung von ß-Zellen bzw. Stammzellen kontrollieren, bekannt. Ebenso unklar ist, ob die in Tiermodellen oder Zelllinien erarbeiteten Ergebnisse auf humane Zellen übertragbar sind. Dennoch geht man davon aus einen Punkt erreicht zu haben, an dem man mit Bestimmtheit davon ausgehen kann, in der Zukunft voll funktionelle Insulin produzierende ß-Zellen generieren zu können. Vor der Einführung in die Klinik werden jedoch noch mehrere Jahre vergehen. Inzwischen ist es notwendig, die derzeit bereits vorhandenen Therapiemöglichkeiten des Diabetes mellitus auszubauen und zu verfeinern. Denn bereits jetzt ist absehbar, dass auf den Großteil der derzeit zur Verfügung stehenden Behandlungsmöglichkeiten - selbst bei der optimalen Entwicklung einer Stammzell-basierten Therapie - nicht verzichtet werden kann. KW - Adulte Stammzelle KW - Stammzelle KW - Bauchspeicheldrüse KW - Zelldifferenzierung KW - Expansion KW - Diabetes KW - Diabetes mellitus KW - Genklonierung KW - Fluoreszenzakti KW - Nestin KW - adulte Stammzelle KW - Pankreas KW - Isolation KW - Zelldifferenzierung KW - Expansion Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25202 ER - TY - THES A1 - Strauß, Armin T1 - Entwicklung von zwei Diabetes-Modellen im Grosstier Schwein und Pilotversuche zur Transplantation mikroverkapselter allogener Langerhans-Inseln N2 - Etablierung und Untersuchung Diabetischer Schweine Transplantation isolierter Langerhansinseln Optimierung der Isolierungsergbnisse KW - Diabetes KW - Transplantation KW - Langerhansinseln KW - GMS KW - Diabetes KW - Transplantation KW - Langerhansinseln KW - GMS Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38088 ER - TY - THES A1 - Weinert, Philipp T1 - Lebensqualität bei Patienten mit diabetischen Plantarulcera unter besonderer Berücksichtigung der Nierenfunktion T1 - Quality of life in patients with diabetic foot ulcers and end stage renal failure N2 - Ziel dieser Arbeit war es, die Auswirkung einer chronischen Wunde auf die Lebensqualität von Diabetikern zu untersuchen. Dazu sollte die Lebensqualität von Diabetikern ohne chronische Wunde mit der Lebensqualität von Diabetikern mit chronischer Wunde verglichen werden. Analog dazu erfolgte ein Vergleich von Patienten mit und ohne chronischer Wunde, aber zusätzlicher dialysepflichtiger Niereninsuffizienz. Befragt wurden insgesammt 215 Patienten. Bei Patienten mit chronischer Wunde erfolgten jeweils drei Befragungen um eventuelle Veränderungen der Lebensqualität im Therapieverlauf zu ermittlen. Die Interviews erfolgten zum Zeitpunkt der Erstbefragung sowie nach einem und drei Monaten. Gemessen wurde die Lebensqualität durch die krankheitsübergreifenden Messinstrumente "Short-Form-36" (SF-36), dem "Nottingham Health Profile" (NHP)sowie dem neu entwickelten, krankheitsspezifischen "Würzburger Wundscore". Es zeigte sich, dass schon das Bestehen eines Diabetes mellitus zu einer erheblichen Verschlechterung der Lebensqualität führt. Durch eine chronische Wunde kommt es ebenfalls zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität, vor allem sind hier physische Bereiche stark eingeschränkt. Durch eine Dialysepflichtigkeit wird die Lebensqualität zwar auch eingeschränkt, jedoch nicht im selben Umfang wie durch eine chronische Wunde bzw. durch das alleinige Bestehen eines Diabetes mellitus. Bei Patienten mit chronischer Wunde wurde bei Untersuchungen im Therapieverlauf zwischen einem günstigen und einem ungünstigen Verlauf unterschieden. Es konnte hier keine signifikanten Veränderungen der Lebensqualität im Verlauf gezeigt werden. Es zeigte sich, dass eine gute Lebensqualität vor allem bei physischen Komponenten negativ mit dem Alter der Befragten korreliert. Männliche Diabetiker mit chronischer Wunde haben in fast allen Bereichen eine bessere Lebensqualität als Frauen. Der "Würzburger Wundscore" erwies sich als ein valides Instrument zur Messung der Lebensqualität bei Diabetikern mit chronischer Wunde mit einer höheren Änderungssensitivität bei Veränderungen der Lebensqualität bei günstigem Heilungsverlauf im Vergleich zu den SF-36 und NHP. N2 - The aim of this study was to evaluate the influence of chronic wounds on quality of life in diabetic patients with and without end stage renal failure. 215 patients were asked in according to their quality of life. The interviews in patients with chronic wounds were repeated after one and three month in order to meassure the change in quality of life as a result of wound healing. Quality of lilfe was meassured with the generic questionnaires "Short-Form-36", the "Nothingham Helath Profile" and the new developed disease specific "Wuerzburg Wound Score". Patients with diabetes mellitus were significantly impaired in most dimensions of their quality of life. Diabetic patients with chronic wounds also were impaired in their quality of life, especially in physical aspects. End stage renal failure also impaired the quality of life in diabetic patients, but not in the same dimension like a chronic wound or diabetes mellitus alone. In diabetic patients with chronic wounds no significant changes in quality of life during the time of treatment could be shown. Old patients had a worse quality of life, especially in physical dimensions, compared to younger patients. Male diabetics had a better quality of life than female diabetic patients. The "Wuerzburg Wound Score" showed to be a valide instrument to measure quality of life in diabetic patients with chronic wounds. The sensitivity to change in quality of life in diabetic patients with chronic wounds and a good wound healing process meassured with the "Wuerzburg Wound Score" showed to be better than the sensitivity to change meassured with the generic questionaires SF-36 and NHP. KW - Lebensqualität KW - Diabetes mellitus KW - Chronische Wunde KW - Dialyse KW - Quality of life KW - Diabetes KW - Chronic wound KW - Dialysis Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22900 ER - TY - THES A1 - Herrmann, Claudia T1 - Parodontaler Status bei Typ-1-Diabetikern und insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern T1 - Periodontal status of type 1 diabetics and insulin dependent type 2 diabetics N2 - Hintergrund: Ein bidirektionaler Zusammenhang zwischen Diabetes mellitus und Parodontitis wird durch zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten bestätigt. Bislang weitgehend unerforscht bleibt jedoch die Frage, ob die beiden pathophysiologisch verschiedenen Krankheitsbilder des Typ-1- und des Typ-2-Diabetes bezüglich Häufigkeit und Ausmaß parodontaler Erkrankungen Divergenzen aufzeigen. Zielstellung: Ziel der vorliegenden Untersuchung war es die parodontale Gesundheit eines Patientenkollektivs alterskorrelierter Diabetiker mit inadäquat eingestelltem Blutzucker in Abhängigkeit vom vorliegenden Diabetestyp (Typ-1 bzw. Typ-2) zu evaluieren. Material und Methoden: 101 insulinpflichtige Diabetiker (Typ-1: n=47, Typ-2: n=54.), welche in der Klinik Saale im Rahmen einer stationären Reha-Maßnahme behandelt wurden, nahmen an der Studie teil. Dabei mussten sie folgende Einschlusskriterien erfüllen: Alter 35-60J., HbA1c≥7%, Insulintherapie, Nichtraucher, ≥10 natürliche Zähne, keine parodontale Therapie oder syste¬mische Antibiose in den letzten 6 Monaten. Erfasst wurden die Zahl der natürlichen Zähne sowie an den Zähnen 16,21,24,36,41,44 (Ramfjord-Zähne) die Parameter Taschentiefe, Attachmentniveau, Gingiva-Index (GI) nach Löe&Silness und Plaque-Index (PI) nach Quigley&Hein. Basierend auf Attachmentniveau und Sondie-rungstiefen wurden die Patienten zudem gemäß den Kriterien der CDC/AAP-Arbeitsgruppe zur Klassifizierung parodontaler Erkrankungen einer von drei parodontalen Erkrankungskategorien (gesund-mild/moderat/schwer) zugeordnet. Des Weiteren wurden den ärztlichen Entlassungsbriefen der Klinik Saale zahlreiche charakteristische Daten entnommen, wie Patientenalter, Krankheitsdauer, HbA1c, Ausmaß von Folge- und Begleiterkrankungen sowie insbesondere auch BMI und CRP. Ergebnisse: Trotz erheblich kürzerer Krankheitsdauer (11,7 vs. 20,3 Jahre) und bei vergleichbarer Altersstruktur (51,3 vs. 48,3 Jahre) zeigten Typ-2-Diabetiker gegenüber Typ-1-Diabetikern eine signifikant geringere Zahnzahl (24,5 vs. 26,2 Zähne; p<0,05), einen signifikant erhöhten GI-Score (4,8 vs. 2,9; p<0,001), einen signifikant erhöhten PI-Score (8,8 vs. 6,4), einen signifikant höheren Anteil schwerer Parodontalerkankungen gemäß CDC/AAP-Kriterien (40,7% vs. 23,4%; p<0,05), signifikant höhere CRP-Werte (0,66 vs.0,31 mg/dl; p<0,001) und einen signifikant höheren BMI (37,08 vs. 27,05 kg/m²; p<0,001). Die HbA1c-Werte beider Gruppen waren nicht statistisch signifikant unterschiedlich (8,88 vs. 8,39%). Schlussfolgerung: Im Vergleich von Typ-1- und insulinpflichtigen Typ-2-Diabetikern mit annähernd vergleichbarer Altersstruktur und Diabeteseinstellung zeigen Typ-2-Diabetiker, trotz deutlich kürzerer Diabetesdauer, signifikant häufiger Symptome einer schweren Parodontitis. Dies deutet darauf hin, dass neben Hyperglykämien weitere für Typ-2-Diabetes typische ätiologische Faktoren, insbesondere subklinische Inflammationen im Rahmen des Metabolischen Syndroms, für die erhöhte Prävalenz parodontaler Erkrankungen unter Diabetikern von Bedeutung sind. Für detaillierte Aussagen sind weitere gezielte klinische Studien notwendig. N2 - Objectives: To compare periodontal health in type 1- and insulin dependent type-2 diabetics with insufficently controlled diabetic conditions. Methods: 101 insulin dependent diabetics (type-1: n=47, mean age: 48.34 yrs; type-2: n=54; mean age: 51.30 yrs) of equivalent social background , hospitalized for their diabetic conditions were evaluated regarding Gingival Index (GI), Quigley Hein Plaque Index (QHI), number of remaining natural teeth, HbA1c score, serum CRP level and Body Mass Index (BMI). Inclusion criteria: HbA1c >7%, non-smoker, ≥ 10 natural teeth, no sytematic periodontal treatment, no antibiotic therapy ≤ 6 months . GI and QHI scores were recorded from teeth 16, 21, 24, 36, 41, 44 (Ramfjord teeth). Results: Compared to type-1 diabetics insulin dependent type-2 diabetics displayed significantly higher cumulative GI-scores (mean: 4.8 vs. 2.9; p<0.001), significantly higher cumulative QHI-scores (mean: 8.8 vs. 6.4; p<0.01), significantly lower numbers of remaining natural teeth (24.5 vs. 26.2; p<0.05), significantly higher CRP serum levels (mean: 3.1 vs. 0.66; p<0.001) and significantly higher BMI scores (mean: 37.08 vs. 27.05; p<0.001). Differences in observed HbA1c scores (mean: 8.88% vs. 8.39%) could not be verified statistically. Conclusion: The results suggest that beyond hyperglycemia proinflammatory components of the metabolic syndrome typical for type-2 diabetes may additionally contribute to the elevated prevalence of periodontal disease among diabetics. KW - Parodontitis KW - Diabetes KW - Immunsystem KW - Typ 2 KW - Typ 1 KW - Metabolisches Syndrom KW - Subklinische Inflammation KW - proinflammatorische Zytokine KW - Adipositas KW - Diabetestyp KW - Diabetes KW - periodontitis KW - metabolic syndrome KW - diabetes type KW - subclinical inflammation Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71271 ER - TY - THES A1 - Hartmann, Dorothea Regina T1 - Untersuchung früh-postoperativer Effekte bariatrischer Chirurgie auf Diabetes mellitus Typ 2 – Identifizierung von Non-Respondern T1 - Improvement of Type 2 Diabetes Mellitus (T2DM) After Bariatric Surgery - Who Fails in the Early Postoperative Course? N2 - Hintergrund: Metabolische Chirurgie bei normal- oder übergewichtigen Patienten ist ein brisantes Thema. Die Identifikation von präoperativen Faktoren, die das Outcome bezüglich Diabetes nach bariatrischen Operationen beeinflussen, ist daher notwendig. Methoden: Zwischen 2005 und 2011 wurden 235 morbid adipöse Patienten mit einer bariatrischen Operation versorgt. 82 der 235 Patienten hatten Diabetes mellitus Typ 2 (T2DM). Die Daten dieser Subgruppe wurden in uni- und multivariaten Analysen untersucht um Faktoren zu identifizieren, die bereits präoperativ anzeigen, dass keine Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage (Non-Response) eintreten wird. Ergebnisse: 3 Monate postoperativ verbesserte sich bei 17 von 82 Patienten die diabetische Stoffwechsellage nicht. Es konnte kein Zusammenhang zwischen ausbleibendem Gewichtsverlust und Diabetes-Non-Response gezeigt werden. In der univariaten Analyse war die präoperative Dauer der Diabetes-Erkrankung signifikant länger (9.146 vs. 6.270 Jahre; *p = 0.016) und der präoperative HbA1c signifikant höher (8.341 vs. 7.781 %; *p = 0.033) in der Gruppe der Non-Responder gegenüber den Patienten, deren Diabetes sich ausreichend verbessert hatte. Ebenso waren unter den Non-Respondern mehr Patienten auf eine medikamentöse Therapie mittels oraler Antidiabetika und Insulin angewiesen (*p = 0.045). In der multivariaten Analyse zeigten Patientenalter zum Zeitpunkt der Operation, präoperative Insulindosis und die Dosis oraler Antidiabetika eine positive Korrelation zu postoperativer Diabetes-Non-Response (*p = 0.04; *p = 0.021; *p = 0.021). Eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage war seltener nach Roux-en-Y Magenbypass-Operation verglichen mit anderen bariatrischen Eingriffen (**p = 0.008). Zusammenfassung: Eine lange präoperative Diabetes-Dauer, hohe HbA1c-Werte und eine präoperative Diabetestherapie bestehende aus oralen Antidiabetika und Insulin können eine ausbleibende Verbesserung der diabetischen Stoffwechsellage in der früh postoperativen Phase nach bariatrischer Chirurgie anzeigen. Alter, präoperative Insulintherapie und orale Antidiabetika können als unabhängige signifikante prädiktive Faktoren angesehen werden. N2 - Background: Diabetes surgery in nonobese or moderately obese patients is an emerging topic. The identification of preoperative factors predicting diabetes outcome following bariatric surgery, especially for metabolic nonresponders, is imperative. Methods: Between 2005 and 2011, 235 patients underwent bariatric surgery for morbid obesity. Eighty-two of 235 patients had type 2 diabetes mellitus (T2DM). Data from this subgroup were investigated with univariate and multivariate analyses to identify predictors for metabolic nonresponse after surgery. Results: Diabetes did not improve in 17/82 patients within 3 months after surgery. No correlation between excess body weight loss and metabolic response was detected. In univariate analysis, preoperative duration of diabetes was significantly longer in the nonresponder group (9.146 vs. 6.270 years; *p 0.016), preoperative HbA1c levels were significantly higher among the nonresponders than among the responders (8.341 vs. 7.781 %; *p 0.033), and more patients in the nonresponder group were reliant on a multi-drug approach preoperatively (*p 0.045). In multivariate analysis, age, preoperative doses of insulin, and preoperative oral antidiabetics showed positive correlation to metabolic nonresponse after surgery (*p 0.04; *p 0.021; *p 0.021). Metabolic failure rate was lower after Roux-en-Y gastric bypass compared to other bariatric procedures (**p 0.008). Conclusions: A long history of preoperative T2DM, high preoperative HbA1c levels, and a preoperative therapy consisting of diverse approaches to diabetes treatment may be factors predicting failure of diabetes improvement in the early postoperative course after bariatric surgery. Age, preoperative insulin, and oral antidiabetic medication can be regarded as independent, significant predictors for metabolic outcome after bariatric surgery. KW - Diabetes KW - Bariatrische Chirurgie Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-156714 ER - TY - THES A1 - Krickhahn, Mareike T1 - Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln N2 - Untersuchungen zur Isolierung, Reinigung und In-Vitro-Funktion porziner Langerhans-Inseln N2 - no abstract available KW - Diabetes KW - Diabetes Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7081 ER -