TY - RPRT ED - Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela T1 - Krisen, Potenziale und Perspektiven der EU – Die mainEUropa Blogs 2017 bis 2021 N2 - Dieses fünfte Jean Monnet Paper fügt alle 36 mainEUropa-Blogs, die zwischen 2017 und 2021 an der mit einem Jean Monnet Lehrstuhl ausgezeichneten Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen der Universität Würzburg verfasst wurden, zu einer einheitlichen Publikation zusammen. Die mainEUropa-Blogs wollten über ausgewählte Aspekte der EU-Politik aktuell, knapp und leicht verständlich informieren; damit haben sie dem EU-Geschehen der Jahre 2017 bis 2021 aus jeweils aktuellen Anlässen den Puls genommen und zu einem besseren Verständnis der EU-Politik- und Entscheidungsprozesse beigetragen. Die Blog-Themen sind breit gefächert und bilden somit ausgewählte Ereignisse und Weichenstellungen aus der jüngeren Integrationsgeschichte ab. Die Themen reichen über klimapolitische Beschlüsse, das Ringen um den Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Rechtstaatlichkeit in einigen EU-Mitgliedstaaten, das Endlos-Drama des Brexits, wichtige Wahlen in der EU und ausgewählten Mitgliedstaaten bis hin zu neuen Entwicklungen in der EU-Außen-, Sicherheits- und Verteidigungspolitik sowie zu den überraschend zupackenden Antworten der EU auf die Covid-19-Pandemie. Ein Blick auf die europapolitische Agenda der im Dezember 2021 angetretenen rot-grün-gelben Ampel-Bundesregierung beschließt die Reihe. Denn 2021 endete auch das die mainEUropa-Blogs tragende Jean Monnet Projekt, so dass das vorliegende fünfte Jean Monnet Paper auch das letzte sein wird. T3 - Würzburger Jean-Monnet-Papers - 5 KW - Europäische Union KW - Europäische Integration KW - Asylpolitik der EU KW - Brexit KW - Brexit Reloaded KW - Corona-Wiederaufbaufond: Next Generation EU (NGEU) KW - EU Corona-Politik KW - Europäische und internationale Klimapolitik KW - Europe’s Next Spitzenkandidat KW - Geopolitische Macht Europa KW - Green-Deal – Europas „Mann-auf-dem-Mond-Moment“ KW - Jo Biden, die NATO und Europa KW - Konferenz zur Zukunft Europas KW - Rechtspopulisten in der EU KW - Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (PESCO) KW - Verteidigung der Rechtstaatlichkeit in der EU Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-352715 SN - 2625-6193 ER - TY - JOUR A1 - Rüger, Carolin T1 - 20 Jahre nach 9/11 – Wie zukunftsfähig ist die Außenpolitik der Europäischen Union? JF - Zeitschrift für Politikwissenschaft N2 - Kein Abstract verfügbar KW - Europäische Union KW - Außenpolitik KW - Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) KW - Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-271723 SN - 2366-2638 VL - 31 IS - 4 ER - TY - RPRT A1 - Heinemann, Oliver A1 - Intraschak, Nils A1 - Salzer, Michel A1 - Simon, Christoph T1 - (Un-)Sichtbarkeit der EU in der Corona-Krise N2 - Die Corona-Krise stellt eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der EU dar. Aufgrund der geringen Kompetenzen der EU im Gesundheitsbereich liegt die Pandemiebekämpfung fast ausschließlich in den Händen der Mitgliedstaaten. Diese reagierten jedoch zunächst mit „nationalen Reflexen“ und unsolidarischem Verhalten. Erst nach Überwindung des ersten Schocks im Frühjahr 2020 konnte die EU sichtbarer bei der Krisenbewältigung werden. Den Höhepunkt stellte die Einigung auf das historische 750 Mrd. EUR schwere Corona-Hilfspaket „Next Generation EU“ (NGEU) dar, welches mit einer gemeinsamen Schuldenaufnahme einen Präzedenzfall geschaffen hat. Diese Arbeit untersucht, wie die EU auf die Pandemie reagiert hat und ob diese Reaktion zu ihrer Stärkung führen kann. Sie soll einen Beitrag zum besseren Verständnis der Geschehnisse in der EU zwischen Januar 2020 und Mai 2021 leisten. Hierfür werden zunächst die Kompetenzen der EU im Gesundheitsbereich und beim Katastrophenschutz sowie deren Nutzung in der Pandemie aufgezeigt. Hauptteil der Arbeit ist die Untersuchung von Entstehung und Inhalt des NGEU-Hilfspaktes. Hier zeigt sich, dass die EU – mit Hilfe des deutsch-französischen Motors – zur Solidarität zurückgefunden hat. Die Schwerpunktsetzung von NGEU verdeutlicht, dass neben dem Wiederaufbau auch die aktuellen Kernthemen der EU – Digitalisierung und Klimaschutz – einen zentralen Stellenwert einnehmen. Damit kann NGEU zur wesentlichen Stärkung der EU beitragen. Eine Stärkung ist ebenfalls im Gesundheitsbereich festzustellen, wo erste Schritte zu einer Gesundheitsunion vollzogen wurden. N2 - The Covid crisis is one of the greatest challenges in the history of the EU. Due to the EU's limited competences in the health sector, the fight against the pandemic is almost exclusively in the hands of the member states. However, these initially reacted with "national reflexes" and showed a lack of solidarity. Only after overcoming the first shock in spring 2020 was the EU able to become more visible in crisis management. The culmination was the agreement on the historic EUR 750 billion Corona "Next Generation EU" (NGEU) aid package, which set a precedent with joint borrowing. This paper examines how the EU has responded to the pandemic and whether this response can lead to its strengthening. It aims to contribute to a better understanding of what happened in the EU between January 2020 and May 2021. To this end, the paper first identifies the EU's health and civil protection capabilities and their usage in the pandemic. The main part is an examination of the genesis and content of the NGEU recovery plan. Here it is shown that the EU - with the help of the Franco-German motor - has found its way back to solidarity. The focus of NGEU makes it clear that, in addition to the recovery aspect, the current core issues of the EU - digitalization and climate protection - also have a central position. In this way, NGEU can contribute to the essential strengthening of the EU. Strengthening can also be seen in the healthcare sector, where the first steps towards a health union have been taken. T3 - Würzburger Jean-Monnet-Papers - 4 KW - Europäische Union KW - Covid-19 Pandemie KW - Corona-Krise KW - Krisenbewältigung KW - Covid crisis KW - European Union Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-240625 SN - 2625-6193 ER - TY - RPRT A1 - Rüger, Carolin ED - Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela T1 - Fernab der Öffentlichkeit? Öffentliche Meinung im Spiegel der Integrationstheorien T1 - Public Opinion in European Integration Theories T2 - Würzburger Jean-Monnet-Papers N2 - Die Europäische Union (EU) sieht sich gegenwärtig einem Prozess der Politisierung ausgesetzt, der durch die Polykrise der letzten Jahre verstärkt wurde. Der „permissive consensus“ (Lindberg/Scheingold 1970), welcher schon seit dem „post-Maastricht Blues“ (Eichen-berg/Dalton 2007) bröckelte, wird durch eine Reihe ablehnender Referenden zu europapolitischen Themen weiter in Frage gestellt. Die seit langem spürbaren Desintegrationstendenzen und Zentrifugalkräfte kulminierten im Brexit-Referendum vom Juni 2016. Vor diesem Hintergrund ist mehr denn je zu konstatieren, dass die Öffentlichkeit, die UnionsbürgerInnen eine zentrale, den Integrationsprozess mindestens beeinflussende, bisweilen limitierende Rolle einnehmen. Diese Studie stellt die Frage, inwiefern die Theorien der europäischen Integration diesen wichtigen, den Integrationsprozess immer deutlicher (mit-)bestimmenden Faktor der Öffentlichkeit erfassen. Der Beitrag liefert zum einen eine komprimierte Übersicht der einschlägigen theoretischen Ansätze, die seit den 1950er-Jahren bis heute zur Beschreibung und Erklärung von Prozess und Zustand der europäischen Integration verwendet wurden und werden. Dabei wird zum zweiten die jeweilige Rolle der Öffentlichkeit in den Ansätzen ausgewählter ReferenztheoretikerInnen retrospektiv und aktuell durchgesehen. Mit dieser integrationstheoretischen Rundumschau unter dem Filter der Öffentlichkeit liefert die vorliegende Analyse Anknüpfungspunkte für theoriegeleitete Europaforschung, die den Politisierungsprozess der EU einordnend, analysierend, erklärend, verstehend und bei Bedarf kritisch begleiten kann. N2 - The European Union (EU) is currently undergoing a process of politicisation that has been intensified by the recent polycrisis. The "permissive consensus" (Lindberg/Scheingold 1970), which had been crumbling since the "post-Maastricht blues" (Eichenberg/Dalton 2007), was further called into question by a series of negative referenda on European issues. The disin-tegration tendencies and centrifugal forces that had long been noticeable culminated in the Brexit referendum of June 2016. Against this background, it can be stated more than ever that the public, the EU citizens play a central role that at least influences and sometimes limits the integration process. This study poses the question of the extent to which the theories of European integration grasp this important factor of the public sphere, which is increasingly (co-)determining the integration process. On the one hand, this contribution provides a condensed overview of the relevant theoretical approaches that have been and are being used since the 1950s to describe and explain the process and state of European integration. On the other hand, the respective roles of the public are reviewed in the approaches of selected theorists. With this panorama of integration theory under the filter of public opinion, this analysis marks points of reference for theory-driven research that can classify, analyse, explain, understand and, if necessary, critically accompany the politicization process of the EU. T3 - Würzburger Jean-Monnet-Papers - 3 KW - Europäische Union KW - Integrationstheorie KW - öffentliche Meinung KW - Politisierung KW - Desintegration KW - Polykrise KW - permissive consensus KW - Europa der Bürger KW - Theorien der europäischen Integration KW - Postfunktionalismus Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-184778 SN - 2625-6193 ET - 1. Auflage ER - TY - RPRT A1 - Ergen, Berivan A1 - Krause, Simon A1 - Rinne, Johanna T1 - Eine Diskursanalyse des EU-Skeptizismus des Front National, der Freiheitlichen Partei Österreichs und der Partei für die Freiheit T1 - A discourse analysis of the EU-scepticism of the National Front, the Austrian Freedom Party and the Party for Freedom N2 - Nach Jahren fortschreitender europäischer Integration, geprägt vom permissive consensus, rückt – durch den Aufstieg rechtspopulistischer Parteien – die Ablehnung gegenüber der Europäischen Union in den Fokus wissenschaftlicher Debatten. Während überwiegend von Euro- oder Europaskeptizismus die Rede ist, fasst dieser Beitrag die Ablehnung gegenüber dem europäischen Integrationsprojekt unter dem präziseren Begriff des EU-Skeptizismus zusammen. In diesem spiegeln sich die drei Kernelemente des Rechtspopulismus wider: Populismus, Nativismus und Autoritarismus. Mittels einer Diskursanalyse werden in der vorliegenden Arbeit die Ausprägungen des EU-Skeptizismus des Front National (FN, Frankreich), der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Partij voor de Vrijheid (PVV, Niederlande) im Zeitraum von 2010 bis Beginn 2018 untersucht. Für die Einordnung und Vergleichbarkeit des EU-Skeptizismus der rechtspopulistischen Parteien wurde ein Kriterienkatalog erarbeitet, der auf die Untersuchung weiterer Parteien übertragbar ist. Die Ergebnisse zeigen, dass der EU-Skeptizismus nicht nur ideologisch, sondern auch strategisch motiviert ist. Die Aussicht auf Regierungsverantwortung beziehungsweise die faktische Regierungsbeteiligung schwächt den bestehenden EU-Skeptizismus ab. Während letzteres auf die FPÖ zutrifft, zeichnen sich PVV und FN durch einen konstant harten EU-Skeptizismus (in Anlehnung an die Unterscheidung der Kategorien hard und soft von Taggart u. Szczerbiak 2008) aus. Wenngleich sich der harte EUSkeptizismus rechter Parteien durch die komplizierten Brexitverhandlungen abschwächen könnte, wird weicher EU-Skeptizismus über den geplanten Austritt des Vereinigten Königreichs hinaus Bestand haben. N2 - After years of progressive European integration marked by the permissive consensus, the rise of right-wing populist parties has put the opposition towards the European Union at the center of scientific debate. Instead of referring to the widely used but vague term of Euroscepticism, this paper summarizes the rejection of the European integration project under the more precise term of EU-scepticism. EU-scepticism reflects the three core elements of right-wing populism: populism, nativism and authoritarianism. By conducting a discourse analysis, the characteristics of EU-scepticism of the Front National (FN, France), the Austrian Freedom Party (FPÖ) and the Party for Freedom (PVV, Netherlands) will be examined for the period from 2010 to the beginning of 2018. To classify and compare EU-scepticism of right-wing populist parties, a list of criteria has been developed, which can be used for further research. The results show that EU-scepticism is not only ideologically but also strategically motivated. The prospect of government responsibility or government participation weakens existing EU-scepticism. While the latter applies to the FPÖ, the PVV and FN are characterized by a consistently hard EU-scepticism (based on the distinction between the hard and soft categories established by Taggart u. Szczerbiak 2008). Although hard EU-scepticism could weaken as a result of the complicated Brexit negotiations, soft EU-scepticism will remain a key theme of right-wing parties – even after the exit of the United Kingdom. T3 - Würzburger Arbeitspapiere zur Politikwissenschaft und Soziologie (WAPS) - 10 KW - Euroskeptizismus KW - EU-Skeptizismus KW - Populismus KW - Diskursanalyse KW - Europäische Union KW - Europäisches Parlament KW - Europaskeptizismus KW - Freiheitliche Partei Österreichs KW - Partei für die Freiheit KW - Front National KW - rechtspopulistische Parteien KW - Rechtspopulismus KW - FPÖ KW - PVV KW - FN Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180912 SN - 2193-9179 ER - TY - RPRT A1 - Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela A1 - Pietzko, Manuel A1 - Zürn, Anja T1 - Die Zukunft der Europäischen Union: Potenziale besser nutzen T2 - Würzburger Jean-Monnet-Papers N2 - Die EU als ein Integrationsprojekt sui generis mit ihrem trans- bzw. postnationalen Ver-ständnis von Souveränität und Staatlichkeit ist Garantin für den Frieden, für die Schaf-fung und den Erhalt von Wohlstand in Europa. Darüber hinaus ist sie zu einer wichti-gen Akteurin in den internationalen Beziehungen geworden, die die Weltordnung im Geiste von Multilateralität und Multipolarität mitgestaltet. Zahlreiche interne Krisen haben die EU im letzten Jahrzehnt jedoch spürbar belastet und mehrere interne Spannungen oder gar Bruchlinien sichtbar werden lassen, die ihre Handlungsfähigkeit in Frage stellten. Der internationale Kontext mit neuen Sicher-heitsgefährdungen, der neue, sich im Slogan „America First“ ausdrückende US-Unilateralismus sowie der anstehende Brexit zwingen die EU nun, ihre zahlreichen Po-tenziale besser auszunutzen und einzusetzen. Als Potenzialthemen der EU identifiziert vorliegender Beitrag: (1) die Vertiefung und Intensivierung der Gemeinsamen Außen-, Sicherheit-, und Verteidigungspolitik, (2) die EU-Klimapolitik und die Übernahme einer Vorreiterrolle sowie (3) die Zusammenarbeit mit aufstrebenden Mächten/emerging powers. Das erste Würzburger Jean-Monnet-Paper leuchtet die drei Potenzialthemen aus und fragt insbesondere nach den erforderlichen Weichenstellungen, um sie in Zukunft bes-ser nutzen zu können. T3 - Würzburger Jean-Monnet-Papers - 1 KW - Europäische Union KW - Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik KW - Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik KW - Klimapolitik KW - Emerging Powers KW - Europäische Union KW - Potenzial der Europäischen Union KW - EU Global Strategy KW - EU Klimapolitik KW - EU Beziehungen zu Emerging Powers Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-165590 SN - 2625-6193 ET - 1. Auflage ER - TY - RPRT A1 - Lowinger, Timo T1 - Auf Augenhöhe zu mehr Sicherheit? Sicherheitspolitische Zusammenarbeit der AU-EU N2 - Die Afrikanische Union und die Europäische Union unterhalten eine hoch institutionalisierte Sicherheitspartnerschaft. Die im Jahre 2007 beschlossene Gemeinsame Afrika-EU-Strategie stellt für die interregionalen Beziehungen der Afrikanischen Union mit der Europäischen Union im Allgemeinen und für die sicherheitspolitische Zusammenarbeit im Besonderen eine Zäsur dar. Kooperieren die Afrikanische Union und die Europäische Union partnerschaftlich, also auf Augenhöhe, um mehr Sicherheit für beide Kontinente zu erreichen? Um diese Frage zu beantworten werden auf Grundlage des interorganisationalen Modells von Biermann (2009) in seiner Weiterentwicklung von Scheuermann (2012) verschiedene kooperationsfördernde und -hemmende Faktoren herausgearbeitet. Mit Hilfe dieses Rahmens werden dann die Entwicklung der interregionalen Beziehung und die mit der Strategie implementierten Mechanismen analysiert, um so fünf spezifische Problemmuster zu identifizieren, die eine Partnerschaft auf Augenhöhe in der Praxis konterkarieren können: Das Selbstverständnis der EU, die Perzeption der EU durch die AU, die unterschiedliche Perzeption von Sicherheit, die divergenten institutionellen Kapazitäten und der gravierende Ressourcenmangel. In welcher Weise sich diese Problemmuster auswirken, wird abschließend in den Fallbeispielen zur Finanzierung der Friedensmission AMISOM und zum konträren Verhalten der beiden Regionalorganisation in der Libyenkrise deutlich. T3 - Schriftenreihe Junges Afrikazentrum (JAZ) - 1 KW - African Union KW - Europäische Union KW - Sicherheitspolitik KW - Afrikanische Union KW - AMISOM KW - Gemeinsame Afrika-EU-Strategie KW - Afrika KW - Europäische Union / Außenpolitik Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-101142 SN - 2199-4315 N1 - Aktualisierte und überarbeitete Version einer Bachelorarbeit ER - TY - BOOK A1 - Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela T1 - "Was vom europäischen Projekt übrigbleibt... Zerfall oder Neustart?" T1 - "What will remain of the European project – Disintegration or Re-Start?" N2 - Die Europäische Union befindet sich derzeit in einer sehr ernsten Krise; ein Scheitern des europäischen Projekts, das bislang in der konstant voranschreitenden Vertiefung und Erweiterung der Integrationsgemeinschaft bestand, ist nicht mehr kategorisch auszuschließen. Es zeichnet sich ein Auseinanderdriften von EU und Euro-Zone ab. Der Beitrag argumentiert, dass die zahlreichen und weitreichenden Maßnahmen, die in den letzten drei Jahren zur Rettung des Euro ergriffen wurden, die Währungsgemeinschaft substantiell gestärkt und weiter zusammengeschmiedet haben. Dabei wird auch die besondere Rolle, die Deutschland in diesem Reformprozess spielt, behandelt. Perspektivisch stellt sich die Frage, ob ein „Eurozonen-Kerneuropa“ entstehen kann, das den Einigungsprozess zukunftsfest zu machen vermöchte. Ein Neustart im Rahmen von „Eurozonen-Kerneuropa“ brächte für die EU der 28+ Mitgliedstaaten Zerfallsgefahren mit sich, die vor allem für die sogenannten Pre-Ins dramatisch sein könnten. Doch liegt in solch einem Neustart, der einer wahrhaftigen Herkulesaufgabe gleichkäme, vielleicht die einzige Überlebenschance des Integrationsgedankens. N2 - At present, the European Union is suffering from an extremely severe crisis; one can no longer categorically preclude a failure of the European project which up to now has consisted in a constantly advancing process of deepening and widening of the integration community. Apparently, the EU and the Euro Zone are drifting apart. This paper will argue that the numerous and far reaching provisions undertaken so far to rescue the Euro will substantially strengthen the Euro Zone. This piece will equally address the specific role Germany has been playing within the ungoing reform process. Regarding the future, the question arises whether a “Euro Zone core Europe” is to emerge which could secure the sustainability of the unification pro-cess. Presumably, a re-start in the framework of a “Euro Zone core Europe” would confront the EU of the 28+ Member States with a serious threat of disintegration engendering especially dramatic implications for the so called Pre Ins. Such a re-start, however, might provide the integration project with the sole prospects of survival – in any case it presents a challenge of Herculean dimensions. T3 - Würzburger Arbeitspapiere zur Politikwissenschaft und Soziologie (WAPS) - 3 KW - Internationale Politik KW - Weltpolitik KW - Europäische Union KW - Europäische Integration KW - Politische Wissenschaft KW - Europa KW - Eurokrise KW - Intergouvernementalismus KW - Hegemonialdebatte KW - Kerneuropadebatte KW - Eurocrisis KW - European Integration KW - Core Europe KW - Intergouvernementalism Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83565 ER -