TY - THES A1 - Beneke, Matthias T1 - Die Geschichte der Implantologie in der Bundeswehr - Die Einführung neuer Therapiemethoden und Verteilungsgerechtigkeit in einem "geschlossenen" Gesundheitssystem T1 - The history of Implantology in the Bundeswehr - the introduction of new methods of therapy and distributional justice in a ' closed ' health system N2 - Die zahnärztliche Implantologie gilt inzwischen als Standardverfahren im Rahmen der zahnmedizinischen Versorgung von Zahnverlusten. In dieser Arbeit wird die Einführung der zahnärztlichen Implantologie in das Gesundheitssystem der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung bei der Bundeswehr beschrieben. Die Therapieform der zahnärztlichen Implantologie wurde im Jahr 1988 in den Versorgungsumfang der unentgeltlichen truppenärztlichen Versorgung bei Soldaten der Bundeswehr im Rahmen von Einzelfallentscheidungen aufgenommen. Die Einführung dieser Therapiemethode in das annähernd „geschlossene“ Gesundheitssystem der Bundeswehr gelang nahezu reibungslos. Die Richtlinien für die zahnärztliche Versorgung von Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr haben sich zwar seit der Einführung dieser Therapiemethode schon mehrfach geändert, eine Versorgung mit zahnärztlichen Implantaten ist jedoch in Abhängigkeit der vorliegenden Indikation im Einzelfall grundsätzlich bei voller Kostenübernahme auf Bundesmitteln (dies gilt in Abhängigkeit der gewählten Versorgungsform nicht für die Suprakonstruktion) unverändert möglich. Hierbei gilt zu beachten, dass als Begründung für diese Kostenübernahme im begründeten Einzelfall insbesondere die Dienstfähigkeit und die Einsatzfähigkeit des Soldaten im Vordergrund steht. Festzuhalten bleibt somit, dass die anspruchsberechtigten Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr im Bereich der zahnärztlichen Behandlung, in Abhängigkeit vom vorliegenden Befund und von der medizinischen Indikation, aus fachlicher Sicht ein Höchstmaß an zahnärztlich-prothetischer Versorgung erhalten, welches bei Bedarf die Implantation miteinschließt. Die Einführung der Therapiemethode der zahnärztlichen Implantologie bei der Bundeswehr konnte nach anfänglichen heftigen Diskussionen durch Übernahme in den Versorgungsumfang erfolgreich umgesetzt werden und erweitert heutzutage auf einem state-of-the-art-level das Therapiespektrum im Bereich der zahnärztlichen Prothetik. Die aufgezeigten Prognosen hinsichtlich der zukünftigen Einnahmen- und Kostenentwicklungen der zivilen Kostenträgersysteme lassen darauf schließen, dass ein zukunftsfähiges Gesundheitssystem in Deutschland nicht ohne Leistungseinschränkungen und zukünftige Leistungsbegrenzungen auskommen wird. Notwendige Maßnahmen der Rationalisierung werden bereits umgesetzt, können allein voraussichtlich jedoch nicht zu ausreichenden Kosteneinsparungen führen. Dadurch treten bereits heute und zukünftig in größerem Maße weitergehende Notwendigkeiten wie Rationierung und Priorisierung von medizinischen Leistungen in den Vordergrund. Insbesondere bei der Rationierung erscheint es zwingend notwendig, dass diese Leistungseinschränkung explizit, also öffentlich bekannt, erfolgt, damit nicht der medizinische Leistungserbringer eine Entscheidung hinsichtlich Gewährung oder Einschränkung treffen muss, wodurch zudem das Arzt-Patientenverhältnis deutlich belastet würde. Eine Abstimmung der Frage der Verteilungsgerechtigkeit medizinischer Leistungen auf gesellschaftspolitischer Ebene erscheint zwingend notwendig, um eine konsensfähige Festlegung dieser notwendigen Leistungsbegrenzungen zu erreichen. N2 - Dental Implantology is now regarded as a standard procedure in the context of dental care for tooth loss. In this work, the introduction of dental implantology into the health system of military medical care in the Bundeswehr is described. The introduction of this method of therapy into the nearly "closed" health system of the Bundeswehr was almost seamless. The guidelines for the dental care of soldiers of the Bundeswehr have changed several times since the introduction of this therapy method, but a supply of dental implants is dependent on the present Indication in individual cases is generally possible at full cost absorption on federal funds. In this respect, it should be noted that the justification for this cost assumption in the justified individual case is in particular the serviceability and the operational ability of the soldier in the foreground. It remains to be noted, therefore, that the eligible soldiers of the Bundeswehr in the area of dental treatment, depending on the present findings and the medical indication, from a technical point of view, a maximum of Dental prosthetic care, which includes implanting if necessary. The introduction of the therapy method of dental implantology in the Bundeswehr was successfully implemented after initial heated discussions by takeover into the scope of supply and today expands at a state-of-the-art level the Therapy spectrum in the field of dental prosthetics. The projected forecasts regarding the future revenue and cost developments of the civil cost carrier systems suggest that a sustainable healthcare system in Germany will not be without performance limitations and future Performance limits. Necessary rationalisation measures are already being implemented, but they are not expected to lead to sufficient cost savings. As a result, more and more advanced necessities such as rationing and prioritization of medical services are already in the foreground today and in the future. In particular, in the rationing, it is imperative that this limitation of performance is made explicit, i.e. publicly known, so that the medical care provider does not have to make a decision regarding granting or restriction, which would also significantly burden the doctor-patient relationship. A vote on the issue of the distributional fairness of medical services at the socio-political level appears imperative in order to achieve a consensus-capable definition of these necessary performance limits. KW - Implantologie KW - Gesundheitssystem KW - Einführung KW - Bundeswehr KW - geschlossen Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159526 ER - TY - BOOK A1 - Baierlein, Jochen T1 - Gesundheitsstatus und Gesundheitssystem in Deutschland und Ungarn : Ungarn auf dem Weg in die Europäische Union N2 - Es wurden Gesundheitsystem und der Gesundheitsstatus von Ungarn und Deutschland dargestellt. Eine kurze Abhandlung der EU-Osterweiterung sowie abschliessend eine Gegenüberstellung der System. KW - Gesundheitssystem KW - Gesundheitsstatus KW - Ungarn KW - Deutschland KW - EU Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15985 N1 - Aus rechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. ER - TY - THES A1 - Plagens, Manfred T1 - Innovationsprozesse in der Medizintechnik in Deutschland T1 - Processes of economic innovation in the German medical device industry N2 - Diese Arbeit beschäftigt sich mit Innovationsprozessen der medizintechnischen Industrie in Deutschland am Beispiel der bildgebenden Verfahren. Einen geeigneten Analyserahmen, um die komplexen Verflechtungen und Erfolgs-determinanten zu erfassen, bietet der Clusteransatz Michael Porters. Der Clusteransatz wird um wachstumstheoretische, politökonomische Ansätze ergänzt und erweitert, um die Medizintechnikbranche quantitativ und qualitativ zu untersuchen und die Wechselwirkungen zwischen Medizintechniknetzwerk, Innovationen und staatlichem Sozialsystem in Deutschland aufzuzeigen. Es wird geklärt, welche Auswirkungen Innovationen für die medizintechnische Branche haben und welche institutionellen und politischen Bedingungen Innovationen begünstigen, welche wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet werden können und wie sich die Zukunft für diese Branche gestalten könnte. Kapitel 1 spezifiziert den Untersuchungsgegenstand auf die bildgebenden Verfahren. Kapitel 2 nimmt - anhand diverser Innovationsindikatoren - eine quantitative Eingruppierung der deutschen medizintechnischen Industrie vor. In Kapitel 3 werden die bislang gewonnen Erkenntnisse mit dem Clusterkonzept Porters einer qualitativen Analyse unterzogen. Es wird der Frage nachgegangen, was die Wettbewerbsfähigkeit der Medizintechnik ausmacht. Hierbei liegt ein Schwerpunkt auf den Wechselbeziehungen von Medizin-technikbranche und staatlichem Gesundheitssystem. Kapitel 4 ergänzt die Wettbewerbsfähigkeitsanalyse um einen inter-industriellen Vergleich. Weitere international erfolgreiche deutsche Branchen werden in ihren Erfolgsfaktoren mit der Medizintechnik verglichen. Das Konzept der "Langen Wellen" präzisiert die Spezifika der Medizintechnikbranche. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Untersuchung zusammen und gibt eine Prognose für die mögliche Zukunftsentwicklung der Branche. N2 - The thesis deals with processes of economic innovation in the German medical device industry. Michael Porter`s „industrial cluster model“ is used as the relevant analytical framework to deal with the complex intercourses of the different economic determinants of success. Porter`s model is enhanced by aspects of the New Growth Theory as well as Public Choice aspects that allow the examination of the medical device industry. My main focus lies on the explanation of the interaction between the medical device industry cluster, innovations and the German health care system. It is showed which impact innovations generally have in the German medical device industry and furthermore how a certain institutional and political set-up promotes these innovations. In the next step economic recommodations are deduced from the results of the thesis and there will be a forecast on the future of the German medical device industry. Chapter 1 specifies and explains the concepts „innovation“, „cluster“ and „medical device industry“. In chapter 2 the German medical device industry is examined on its different innovation indicators. Chapter 3 uses Michael Porter`s enhanced economic cluster model as the framework for a qualitative examination of the industry. The main focus lies on the interaction between medical device industry and the German national health care system. Chapter 4 completes the analysis of the competitiveness of the medical device industry by an inter-industry comparison with other successful German industry clusters such as the optical industry. The economic concept of „long waves of innovation“ gives here a helpful completion. Chapter 5 sums up the results of the thesis and gives an outlook on the future of the German medical device industry. KW - Deutschland KW - Medizintechnische Industrie KW - Innovation KW - Innovation KW - Cluster KW - Medizintechnik KW - Gesundheitssystem KW - Deutschland KW - innovation KW - cluster KW - medical device industry KW - health care system Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-619 ER -