TY - THES A1 - Frimberger, Vincent T1 - Retrospektive Untersuchung zur chirurgischen Therapie bei Morbus Menière T1 - Impact of surgery in the treatment of Menière's disease N2 - Hintergrund: Der Morbus Menière beeinträchtigt durch seine charakteristischen Symptome die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig und in vielfältiger Weise. Nach erfolglosen konservativ-medikamentösen Maßnahmen verbleibt als Lebensqualität-verbessernde Therapie neben der transtympanalen Gentamicinapplikation nur die chirurgische Intervention. Patienten und Methoden: Im Zeitraum von 1989 bis 2001 wurden 151 Patienten mit Morbus Menière saccotomiert. 56.3% waren männlich und 43.7% weiblich. Das mittlere Alter lag bei 48.4 Jahre. Bei 76% der Patienten war der Ersteingriff erfolgreich. 32 Patienten (21.2%) benötigten nach der Saccotomie eine Saccusrevision und bei 4 Patienten erfolgte nach der Saccotomie/Resaccotomie eine transtemporale bzw. translabyrinthäre Neurektomie. Ergebnisse: Bei 69% der erstoperierten Patienten besserten sich Dauer, Schwere und Frequenz der Schwindelanfälle dauerhaft, wobei ein Drittel aller Patienten vollkommen beschwerdefrei wurde. Die mittlere Nachbeobachtungszeit betrug 85.3 Monate. Bei 11 Patienten traten intra-/postoperative Komplikationen nach Saccotomie auf. Bei 4 Patienten (2,7%) kam es zu einer Duraverletzung und bei 3 Patienten (2%) zu einer Eröffnung des Bogenganges mit anschließender Ertaubung. Eine Verletzung des N. facialis trat in keinem Fall auf. Insgesamt ertaubten 7 Patienten (4.6%) nach Saccotomie, wobei in allen Fällen präoperativ eine pancochleäre Schwerhörigkeit von 60–70 dB bestand. Schlussfolgerung: Auch im Vergleich zu publizierten Ergebnissen nach transtympanaler Gentamicintherapie bleiben differenzierte chirurgische Konzepte zentrale Therapiepfeiler in der Behandlung des Morbus Menière, die bei Versagen konservativer Möglichkeiten komplikationsarm eingesetzt werden können. N2 - Background: Among the typical symptoms in Menière’s disease, attacks of vertigo, hearing loss, tinnitus and fullness of the ear, vertigo is the most molesting symptom patients complain about. If conservative treatment failed to reduce the severity and frequency of vertigo attacks, surgical treatment is beside transtympanic gentamicin application the only effort to improve quality of life. Patients and methods: 151 patients, who underwent endolymphatic sac surgery at the ENT-Department of the University of Würzburg, were analysed retrospectively by records and questionnaire. 43.7% were females and 56.3% males. The age was between 18 and 80 years on average 48.4 years. 32 patients (21.2%) underwent endolymphatic sac revision surgery after having an asymptomatic period up to 2 years after first surgery. Results: Duration, severity and frequency of vertigo were controlled permanently in 75% of the patients by endolymphatic sac surgery, 80% of them were completely and permanently free of any symptoms. The mean follow-up period comprised 7 years. 7 patients (4.6%) deafened after surgery; all of them had a preoperative pancochlear hearing loss of 60-70 dB. Other relevant complications didn’t occur. Conclusion: Compared to the results of transtympanic gentamicin application with rates of deafness up to 25 to 40 % endolymphatic sac surgery is a safe and effective treatment of Menière’s disease and should be taken into account, when conservative treatment failed. KW - Menière-Krankheit KW - Schwindel KW - Vestibulärer Schwindel KW - Erbrechen KW - Hörverlust KW - Saccotomie KW - Menière´s disease KW - vertigo KW - nausea KW - saccotomy KW - vomitus Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24833 ER - TY - THES A1 - Reime, Albrecht T1 - Das modifizierte Stennert-Schema und das Infusionsschema mit Procain in der Therapie des subjektiven Tinnitus mit oder ohne begleitenden Hörverlust T1 - The modified Stennert’s protocol and the infusion protocol with procaine in the treatment of subjective Tinnitus with or without accompanying hearing loss N2 - Der subjektive Tinnitus ist ein Symptom unterschiedlicher Ursachen. Trotz vielversprechender Ansätze und deutlicher Fortschritte beim Verständnis der Pathophysiologie konnte sich bislang keine einheitliche Therapie durchsetzen. Es gibt ein Vielzahl von Therapieansätzen, deren klinische Wirksamkeit häufig nicht ausreichend untersucht sind. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, eine Bilanz zur Anwendung des modifizierten antiphlogistisch-rheologischen Stennert-Schemas und des Infusionsschemas mit Procain bei der Behandlung des subjektiven Tinnitus (mit oder ohne begleitende Hörminderung) zu ziehen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte deshalb eine retrospektive Auswertung von 281 Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1997 bis 14.12.2000 an der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universität Würzburg behandelt wurden. In einem zweitem Schritt wurden das modifizierte antiphlogistisch-rheologische Infusionsschema nach Stennert und das Infusionsschema mit Procain gegenüber einem Placebo (NaCl-Infusionen) im Rahmen einer prospektiven Studie untersucht. Dabei handelte es sich um die erste prospektive, randomisierte Doppelblindstudie zum Tinnitus, die verschiedene Infusionsschemata gegenüber einer Placebomedikation untersuchte. In der prospektiven Untersuchung lagen Ergebnisse von 34 Patienten vor, die in der Zeit vom 05.08.1999 bis 20.07.2002 behandelt wurden. Im retrospektiven Kollektiv zeigte sich bei der Behandlung akuter Ohrgeräusche mit dem modifizierten Stennert-Schema bei 45 (21%) der 216 Patienten eine Vollremission und bei 58% (n=125) der Fälle verringerte sich die Tinnituslautheit. In der Procain-Therapiegruppe wurde bei 60% (n=15) der 25 Patienten im retrospektiven Untersuchungsteil eine Abnahme der Tinnituslautheit beobachtet (Vollremission bei 4%; n=1). Bei 40 Patienten der retrospektiven Untersuchung mit chronischem Tinnitus konnte mit dem modifizierten Stennert-Schema bei 50% (n=16) und mit Procaininfusionen bei 63% (n=5) der Patienten eine Verringerung der Tinnituslautheit erzielt werden. Dabei sistierte bei 6% (n=2) der Patienten aus der mod. Stennert-Therapiegruppe das Ohrgeräusch komplett. Die Patienten im retrospektiven Kollektiv mit einer Hörminderung zeigten nach der Therapie mit dem mod. Stennert-Schema eine durchschnittliche Hörerho-lung von 18,7 dB. Bei 29% (n=26) dieser Patienten erholte sich das Hörvermö-gen vollständig und 44% (n=40) hatten eine Teilerholung. In der Procain-Therapiegruppe konnte bei Patienten mit einer Hörminderung eine Besserung in 71% der Fälle (n=5) registriert werden, eine Restitutio ad Integrum wurde nicht beobachtet. Das Hörvermögen erholte sich in dieser Therapiegruppe im Durchschnitt um 20,0 dB. 42 Patienten des retrospektiven Kollektivs, die initial mit dem mod. Stennert-Schema therapiert wurden, unterzogen sich einer Anschlussbehandlung mit Procain. Bei 45% (n=19) der Patienten verringerte sich das Ohrgeräusch, ein Sistieren des Tinnitus trat dabei nicht auf. Auf das Therapieergebnis hatte die Zeitspanne zwischen Symptom- und Therapiebeginn einen hochsignifikanten Einfluss (p=0,00002). Je eher mit der Infusionstherapie begonnen wurde, desto günstiger war die Prognose. Die besten Therapieergebnisse zeigten sich bei Latenzzeiten von weniger als 24 Stunden. Lagen zwischen Symptom- und Therapiebeginn über 28 Tage, zeigten sich Behandlungsergebnisse wie bei einem chronischen Tinnitus. Alio loco vorbehandelte Patienten zeigten schlechtere Therapieergebnisse als Patienten ohne vorherige Therapie (p=0,00003). Bei Patienten mit einem Tinnitusrezidiv lag der Anteil an Vollremissionen deutlich unter dem erstmalig erkrankter Patienten. Dies war statistisch jedoch nicht signifikant. Keinen Ein-fluss auf die Prognose hatten hingegen das Alter und Geschlecht der Patienten. Im prospektiven Untersuchungsteil konnte durch die Infusionstherapie mit dem mod. Stennert-Schema bei 57% (n=8) der 34 Patienten eine Restitutio ad Integrum und bei 43% (n=6) der Fälle eine Teilremission des Tinnitus erzielt werden. In der Procain-Therapiegruppe zeigten 50% (n=4) der Patienten eine Vollremission und 25% (n=2) der Fälle eine Teilremission. In der Kontrollgruppe mit NaCl kam es nur bei 16% (n=2) der Fälle zu einer Vollremission und bei 42% (n=5) der Patienten zu einer Teilremission des Tinnitus. Auch die Veränderung des WHF-Scores konnte die besseren Ergebnisse in der mod. Stennert-Therapiegruppe (Besserung von 15,8 Gra-den) und in der Procain-Therapiegruppe (Besserung von 14,5) darlegen. In der NaCl-Therapiegruppe fand sich nur eine Besserung um 9,8 Grade. 15 Patienten der prospektiven Untersuchung hatten einen Tinnitus und gleichzeitig eine akute Hörminderung. Nach der Infusionstherapie mit dem mod. Stennert-Schema verbesserte sich das Hörvermögen im Durchschnitt um 22,0 dB. In der Procain-Therapiegruppe ergab sich eine durchschnittliche Hörverbesserung um 22,8 dB, und in der NaCl-Therapiegruppe zeigte sich eine Verbesserung des Hörvermögens um 15,4 dB. Die Infusionstherapie mit dem modifizierten antiphlogistisch-rheologischen Stennert-Schemas und dem Infusionsschemas mit Procain waren gut verträg-lich. Nebenwirkungen, die einen Abbruch der Behandlung erfordert hätten, traten nicht auf. Die hier vorgestellten Therapieergebnisse zeigen deutlich, dass das modifizierte antiphlogistisch-rheologische Infusionsschema nach Stennert eine gute Wirksamkeit bei der Behandlung von Ohrgeräuschen hat. Dabei ist diese Wirkung einem Placebo deutlich überlegen. Das Infusionsschema mit Procain stellt eine zusätzliche Therapieoption bei chronischem Tinnitus, sowie als Anschlußbehandlung nach erfolgter Behandlung mit dem modifizierten Stennert-Schema dar. N2 - Subjective tinnitus is a symptom having various causes. In spite of promising approaches and significant progress in the understanding of pathophysiology, no therapy has been able to achieve uniform acceptance. There are many therapeutic approaches, whose clinical effectiveness often have not been sufficiently investigated. The aim of this project was therefore to draw conclusions for the use of the modified antiphlogistic-rheologic Stennert scheme and the infusion scheme using Procain for the treatment of subjective tinnitus (with or without accompanying hearing deficits). Within the scope of the present work, there has been a retrospective evaluation of 281 patients who were treated in the period from 1 January 1997 to 14 December 2000 in the ENT clinics of the University of Würzburg, Germany. In a second step, the modified antiphlogistic-rheologic infusion scheme (according to Stennert) and the infusion scheme using Procain were investigated in comparison to a placebo (NaCl infusions) in the scope of a prospective study. This was the first prospective, randomized double-blind study of tinnitus to investigate different infusion schemes versus a placebo medication. For the prospective investigation, results from 34 patients who were treated in the period from 5 August 1999 to 20 July 2002 were available. The retrospective collection showed a complete remission in 45 (21%) of the 216 patients for treatment of acute tinnitus with the modified Stennert scheme, and in 58% (n=125) of the cases the tinnitus volume was reduced. In the Procain therapy group, a reduction in the tinnitus volume was observed for 60% (n=25) of the 25 patients in the retrospectively investigated section (complete remission for 4%; n=1). For the 40 patients with chronic tinnitus in the retrospective investigation, a reduction in the tinnitus volume was achieved in 50% (n=16) with the modified Stennert scheme, and in 63% (n=5) with Procain infusions. The tinnitus ceased completely for 6% (n=2) of the patients in the modified Stennert group. The patients with hearing deficits in the retrospective collection exhibited an average of 18.7 dB in recovered hearing ability after therapy with the modified Stennert scheme. In 29% (n=26) of these patients, the hearing ability recovered completely, and 44% (n=40) had a partial recovery. In the Procain therapy group, a recovery could be observed in 71% (n=5) of the cases with patients having hearing deficits; a restitutio ad integrum (complete recovery) was not observed. The hearing ability recovered by an average of 20.0 dB in this therapy group. 42 patients in the retrospective collection who were initially treated with the modified Stennert scheme subsequently underwent a treatment with Procain. In 45% (n=19) of the patients the tinnitus decreased, a ceasing of the tinnitus did not occur. The period of time between the onset of symptoms and therapy had a highly significant influence (p=0.00002) on the results of the therapy. As much as the infusion therapy could be started earlier, so was the prognosis improved. The best therapy results occurred with latency periods less than 24 hours. If more than 28 days passed between onset of symptoms and the start of therapy, treatments exhibited results just as for a chronic tinnitus. Patients who had undergone alio loco pre-treatment exhibited worse therapy results than patients without previous treatment (p=0.00003). In patients with a tinnitus relapse, the percentage of complete remissions was significantly lower than for patients with first-time illnesses, although this was statistically insignificant. The age and gender of the patients had no influence on prognoses. In the prospective section of the investigation, a restitutio ad integrum (complete recovery) could be achieved in 57% (n=8) of the 34 patients with the infusion therapy using the modified Stennert scheme, and a partial tinnitus remission in 43% (n=6) of the cases. In the Procain therapy group, 50% (n=4) of the patients exhibited a complete remission, and 25% (n=2) of the cases showed a partial remission. In the control group with NaCl, a complete remission was exhibited in only 16% (n=2) of the cases, and 42% (n=5) of the patients showed a partial tinnitus remission. The improved results were also demonstrated by the alteration of WHF scores in the modified Stennert scheme (improvement of 15.8 degrees) and in the Procain therapy group (improvement of 14.5 degrees). In the NaCl therapy group the improvement was only 9.8 degrees. 15 patients from the prospective investigation had simultaneously tinnitus and an acute hearing deficiency. After infusion therapy with the modified Stennert scheme, the hearing ability was improved by an average of 22.0 dB. In the Procain therapy group, there was an average hearing ability improvement of 22.8 dB, and the NaCl therapy group exhibited an improvement in hearing ability of 15.4 dB. The infusion therapy with the modified antiphlogistic-rheological Stennert scheme and the infusion schemes using Procain were well tolerated. Side effects that would have required a cessation of treatment did not occur. The therapy results presented here clearly show that the modified antiphlogistic-rheological Stennert infusion scheme has good effectiveness for the treatment of tinnitus, and the effect is clearly superior that of a placebo. The infusion scheme using Procain represents an additional therapy option for chronic tinnitus, as well as for subsequent therapy after therapy using the modified Stennert scheme. KW - Ohrgeräusch KW - Hörverlust KW - Infusion KW - Prednisolon KW - Procain KW - Pentoxiphyllin KW - Stennert-Schema KW - Infusionstherapie KW - Pentoxiphyllin KW - Stennert´s protocol KW - infusion therapy Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37676 ER - TY - THES A1 - Skornicka, Johannes T1 - Analyse des modulierenden Effekts von pegyliertem IGF-1 (pegIGF-1) auf die Hörfunktion von pmn-Mäusen T1 - Analysis of the modulating effect of pegylated IGF-1 (pegIGF-1) on the auditory function of pmn mice N2 - Die Maus mit progressiver motorischer Neuropathie (PMN) ist ein Modell für eine vererbte motorische Neuropathie mit progressiver Neurodegeneration. Die Degeneration der Axone geht mit homozygoten Mutationen des TBCE- Gens einher, das für das Tubulin-Chaperon-E- Protein kodiert. TBCE ist für die korrekte Dimerisierung von Alpha- und Beta-Tubulin verantwortlich. Auffallend ist, dass die PMN-Maus nach dem normalen Beginn des Hörens auch einen progressiven Hörverlust entwickelt, der durch die Degeneration des Hörnervs und den Verlust der äußeren Haarzellen (OHC) gekennzeichnet ist. Die Entwicklung dieser neuronalen und cochleären Pathologie ist Wirkung von peg-IGF-1 auf das auditorische System durch Behandlung ab dem 15. postnatalen Tag (p15). Die histologische Analyse ergab positive Auswirkungen auf die OHC-Synapsen der medialen olivocochleären (MOC) neuronalen Fasern und eine kurzfristige Abschwächung des OHC-Verlustes. Peg-IGF-1 war in der Lage, die Desorganisation der OHC-Synapsen bedingt wiederherzustellen und die Bereitstellung von cholinerger Acetyltransferase in den Präsynapsen aufrechtzuerhalten. Zur Beurteilung der auditorischen Funktion wurden frequenzspezifische Hirnstammreaktionen und otoakustische Emissionen mit Verzerrungsprodukten bei Tieren mit p21 und p28 aufgezeichnet. Trotz der positiven Auswirkungen auf die MOC-Fasern und die OHC konnte jedoch keine Wiederherstellung des Hörvermögens erreicht werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die synaptische Pathologie der efferenten MOC-Fasern in PMN-Mäusen eine besondere Form der "efferenten auditorischen Neuropathie" darstellt. Peg-IGF-1 zeigte eine otoprotektive Wirkung, indem es die Degeneration von OHCs und efferenten Synapsen verhinderte. Es sind jedoch verstärkte Anstrengungen zur Optimierung der Behandlung erforderlich, um nachweisbare Verbesserungen der Hörleistung zu erzielen. N2 - The progressive motor neuropathy (PMN) mouse is a model of an inherited motor neuropathy disease with progressive neurodegeneration. Axon degeneration associates with homozygous mutations of the TBCE gene encoding the tubulin chaperone E protein. TBCE is responsible for the correct dimerization of alpha and beta-tubulin. Strikingly, the PMN mouse also develops a progressive hearing loss after normal hearing onset, characterized by degeneration of the auditory nerve and outer hair cell (OHC) loss. However, the development of this neuronal and cochlear pathology is not fully understood yet. Previous studies with pegylated insulin-like growth factor 1 (peg-IGF-1) treatment in this mouse model have been shown to expand lifespan, weight, muscle strength, and motor coordination. Accordingly, peg-IGF-1 was evaluated for an otoprotective effect. We investigated the effect of peg-IGF-1 on the auditory system by treatment starting at postnatal day 15 (p15). Histological analysis revealed positive effects on OHC synapses of medial olivocochlear (MOC) neuronal fibers and a short-term attenuation of OHC loss. Peg-IGF-1 was able to conditionally restore the disorganization of OHC synapses and maintain the provision of cholinergic acetyltransferase in presynapses. To assess auditory function, frequency-specific auditory brainstem responses and distortion product otoacoustic emissions were recorded in animals on p21 and p28. However, despite the positive effect on MOC fibers and OHC, no restoration of hearing could be achieved. The present work demonstrates that the synaptic pathology of efferent MOC fibers in PMN mice represents a particular form of “efferent auditory neuropathy.” Peg-IGF-1 showed an otoprotective effect by preventing the degeneration of OHCs and efferent synapses. However, enhanced efforts are needed to optimize the treatment to obtain detectable improvements in hearing performances. KW - Cochlea KW - Mikrotubulus KW - Hörverlust KW - MOC-Fasern KW - pegylierter insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1 KW - äußere Haarzelle KW - motorische Neuropathie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349125 ER - TY - THES A1 - Wolfschmidt, Franziska T1 - Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizität bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 - AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden T1 - Radiation and/or Chemotherapy induced Ototoxicity in Children with Medulloblastoma N2 - Radio- und/oder Chemotherapie-induzierte Ototoxizität bei Kindern mit Medulloblastom im Alter von 4 bis 21 Jahren, die im Rahmen der Studie HIT 2000 – AB 4 mit postoperativer normofraktionierter bzw. hyperfraktionierter Bestrahlung und anschließender Erhaltungschemotherapie behandelt wurden. N2 - Radiation and/or chemotherapy induced ototoxicity in children with medulloblastoma aged 4 to 21 years treated within the study HIT 2000 - AB 4 with postoperative normofractionated or hyperfractionated radiation and following maintenance chemotherapy. KW - Ototoxizität KW - Cisplatin KW - Ototoxizität KW - Cisplatin KW - Medulloblastom KW - HIT KW - Hörverlust KW - Radiotherapie KW - Ototoxicity KW - Medulloblastoma KW - Radiotherapy KW - HIT KW - Hearing Impairment KW - Cisplatin Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-73144 ER -