TY - THES A1 - Müller, Holger T1 - Gestaltungsanforderungen Internettechnologie-basierter Marktplätze aus Sicht der industriellen Beschaffung : Entwurf eines entscheidungsorientierten objektzentrierten Analyseschemas T1 - Industrial supply management requirements on internet-technology based marketplaces N2 - Internettechnologie-basierte Marktplätze standen von 1999 bis Mitte 2000 im Mittelpunkt euphorischer Prognosen. Schnell kehrte jedoch Ernüchterung ein, da die Nutzung der Marktplätze weitaus langsamer voranging als allgemein erwartet wurde. Dafür wird als ein Hauptgrund die mangelnde Erfahrungen sowohl auf Seiten der Marktplatzbetreiber als auch der nachfragenden Unternehmen hinsichtlich der ganzheitlichen Betrachtung und Restrukturierung der Beschaffungsprozesse unter Einsatz des „Hilfsmittels“ Internettechnologie-basierter Marktplatz angeführt. Mit der einhergehenden Versachlichung der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass viele nachfragende Unternehmen mittlerweile in diesen Plattformen ein unentbehrliches Instrument zur Unterstützung des zwischenbetrieblichen Leistungsaustauschs sehen. Die steigende Akzeptanz der virtuellen Handelsplattformen darf nicht darüber hinweg täuschen, dass die Mehrzahl der nachfragenden Unternehmen erst seit kurzer Zeit und nur bei einigen der angebotenen Marktplatzdiensten Erfahrungen sammeln konnten. Ähnliches ist auf Seiten der Marktplatzbetreiber zu konstatieren, die zum Teil die Leistungen und Funktionen ihrer Systeme in den vergangenen Jahren mehrfach neu gestalteten, da sich bei vielen Plattformen der Fokus von konkurrenzorientierten hin zu kollaborativen Szenarien verschob. In der Konsequenz existiert nach wie vor eine hohe Unsicherheit, welche Gestaltungsanforderungen an die Plattformen zu stellen sind, um die Beschaffungsabläufe sicher, effizient und durchgängig zu unterstützen. Im Rahmen der Dissertation wird daher ein beschaffungsobjektzentrierter Anforderungskatalog an Internettechnologie-basierte Marktplätze systematisch erarbeitet, um eine betriebswirtschaftlich fundierte Bewertung dieser Plattformen aus Sicht der industriellen Beschaffung zu ermöglichen. Neben der Einleitung und der Schlussbetrachtung gliedert sich die Untersuchung in fünf Hauptteile. Im zweiten Kapitel werden zunächst die für die Arbeit relevanten Grundlagen der industriellen Beschaffung herausgearbeitet. Das dritte Kapitel dient der Einordnung elektronischer Marktplätze in den zwischenbetrieblichen Beschaffungsprozess. Dabei steht im ersten Teil der Markt als grundlegender ökonomischer Koordinationsmechanismus im Mittelpunkt. Ausgehend von der volks- und betriebswirtschaftlichen Definition werden die relevanten Faktoren herausgearbeitet, die einen Markt aus Beschaffungssicht fixieren. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse der marktmäßig organisierten Leistungskoordination, die in einem idealtypischen Phasenmodell einer Geschäftstransaktion mündet. Der im Anschluss skizzierte Aufbau elektronischer Marktplätze, in den das Phasenmodell integriert wird, stellt die strukturelle Grundlage zur Ableitung der Gestaltungsanforderungen dar. Die in der Arbeit fokussierte Teilmenge der elektronischen Marktplätze – die Internettechnologie-basierten Marktplätze – werden im zweiten Teil des dritten Kapitels aus Beschaffungssicht diskutiert und anderen interorganisationalen Systemen zur Unterstützung des Transaktionsprozesses gegenübergestellt. Abschließend wird veranschaulicht, auf welche dieser Systeme die Erkenntnisse dieser Arbeit übertragbar sind. Die Zielstellung des vierten Kapitels besteht im Entwurf eines Klassifizierungssystems für Beschaffungsobjekte, das zur Entwicklung des objektzentrierten Analyseschemas Internettechnologie-basierter Marktplätze geeignet ist. Durch eine Auswertung sowohl der wissenschaftlichen als auch praxisnahen Fachliteratur werden die für die Untersuchung einzubeziehenden Objektmerkmale ermittelt. Die nachfolgende Verdichtung und Verknüpfung der Eigenschaften resultiert in drei zu berücksichtigenden Objektmerkmalen – Spezifität, Komplexität und strategische Bedeutung – mit jeweils bipolaren Ausprägungen, die zusammen einen Würfel mit acht Beschaffungsobjektgruppen bilden. Im fünften Kapitel werden ausgehend vom Aufbau elektronischer Marktplätze die möglichen Funktionalitäten und Leistungen in den einzelnen Untersuchungsbereichen aufgezeigt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Unterstützung der einzelnen Phasen einer Geschäftstransaktion die übergeordnete Organisationsebene, welche die Ausrichtung und Positionierung des Marktplatzes sowie die durchführbaren Geschäftsvorfälle bzw. Prozessabläufe determiniert. Nachfolgend wird aus den gewonnenen Erkenntnissen für jede der acht Objektgruppen der spezifische Anforderungskatalog aus Beschaffungssicht abgeleitet. Inwieweit Internettechnologie-basierte Marktplätze für den deutschsprachigen Raum die abgeleiteten Gestaltungsanforderungen erfüllen, wird abschließend im sechsten Kapitel untersucht. Basierend auf Datenmaterial, das im Rahmen der seit Anfang 2000 am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität laufenden Studie „b2b-Marktplatzführer“ erhoben wurde, konnten zum 15.07.2003 79 Marktplätze einbezogen werden. N2 - For years electronic marketplaces based on internet-technology have been considered as a promising tool to greatly improve the efficiency of business-to-business procurement transaction. Despite the considerable attention in this area there is still a substantial uncertainty about the services of marketplaces needed by the industrial supply management. The goal of this study is to analyse the requirements of supply management depending on types of demanded goods. Therefore a classification scheme for demanded goods is developed based on three identified attributes – the complexity, the specificity and the strategic importance of an item. In consequence this classification scheme consists of eight classes of objects to be procured. Subsequently the specific requirements for each class are determined founding on a detailed analysis of potential services of marketplaces. Finally a survey was carried out to investigate how marketplaces in German speaking countries meet the proposed requirements. KW - Internet KW - Beschaffung KW - Electronic Commerce KW - elektronischer Marktplatz KW - Beschaffung KW - Beschaffungsobjekte KW - Objektgruppenanalyse KW - Beschaffungsprozess KW - electronic marketplace KW - supply managament KW - demand goods KW - classsification scheme KW - procurement transaction Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8353 ER - TY - THES A1 - König, Sabine T1 - Kinderpornografie im Internet - Eine Untersuchung der deutschen Rechtslage unter besonderer Berücksichtigung des Internationalen Strafrechts T1 - Childpornography on the Internet N2 - Die Arbeit gliedert sich in 6 Kapitel. Das 1. behandelt die Anwendbarkeit des deutschen Strafrechts im Rahmen der Internetkriminalität, insbesondere bei § 184 StGB. Hier wird besonders eingegangen auf das Territorialitäts- und das Weltrechtsprinzip und die Frage des Erfolges von abstrakten Gefährdungsdelikten aufgegriffen. Im 2. Kapitel wird § 184 näher betrachtet, d.h. der Schutzzweck wird erörtert und eine Normananlyse durchgeführt. Kapitel 3 behandelt die strafrechtliche Verantwortlichkeit der am Kommunikationsprozess beteiligten Personen (User, Provider). Dabei wird auch ein Blick auf das TDG und EGG geworfen. Anschließend geht es in Kap. 4 und die Stafverfolgung im Internet, d.h. um prozessrechtliche Probleme. Schließlich beschäftigt sich Kap. 5 mit der Cybercrimeconvention und Kap. 6 liefert eine Zusammenfassung. N2 - Childpornografy KW - Deutschland KW - Kinderpornographie KW - Internet KW - Internationales Strafrecht KW - Verantwortlichkeit KW - Convention on cybercrime KW - Kinderpornografie KW - Internet KW - TDG KW - Cybercrimeconvention KW - childpornografy KW - Internet KW - TDG KW - Cybercrimeconvention Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6906 ER - TY - THES A1 - Bätz, Volker T1 - Internetbasierte Abwicklung von Consulting-Projekten und -Analysen im Umfeld betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken T1 - Internet-Based Execution of Consulting Projects and Analyzes for Business Software - Libraries N2 - Kaum ein Berufsstand hat einen so schlechten Ruf wie der des professionellen Beraters. Die fachbezogenen Medien im Bereich integrierter Informationssysteme sind voll von Berichten über mangelhafte Beratungsleistungen. Die einschlägige Literatur veröffentlicht zahllose Ratgeber in Buchform, welche ihre Existenz mit dem Umstand missglückter Projekte begründen. Dabei war im Bereich der Informationstechnologie der Bedarf an kompetentem Consulting noch nie so hoch wie heute und die Tendenz steigt weiterhin. Diese Situation wurzelt in der stetigen Verrin-gerung der Innovationszyklen und der exponentiell wachsenden Zahl an technischen und wissen-schaftlichen Erkenntnissen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Unterstützung der Beratungsdienstleistungen im Umfeld der Einführung und Pflege betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken. Hierbei werden bestehende Ansätze aus dem Blickwinkel der Beratung evaluiert und in die Entwicklung einbezogen. Das zu erstellende Konzept muss den Anforderun-gen der Beratung gerecht werden und flexibel wie zielgerichtet einsetzbar sein. Die Ausgangslage dieser Arbeit ist die aktuelle Situation des Beratungsmarktes im Umfeld be-triebwirtschaftlicher Softwarebibliotheken, insbesondere von SAP R/3 bzw. mySAP.com. Eine Analyse der vorherrschenden Bedingungen und der zur Unterstützung der Beratung eingesetzten Hilfsmittel zeigt, dass Consulting systematisch unbefriedigend geleistet wird. Beratung ist eine wissensorientierte Dienstleistung, die aufgrund ihrer hohen Spezifität immer individuellen Cha-rakter besitzt. Bestehende Unterstützungsansätze können gute Hilfe leisten bei der Erfüllung von Teilaufgaben, sie sind jedoch nicht imstande, die aus dem Consulting-Prozess resultierenden An-forderungen aus globaler Sicht zufriedenstellend zu erfüllen. Insbesondere bestehen aus Sicht der Kollaborationsunterstützung für die Teilnehmer Mängel. Darüber hinaus müssen die Vollstän-digkeit bzw. Integrationsfähigkeit der verschiedenen Hilfsmittel, die Flexibilität der genutzten Werkzeuge, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die Anwendung einer strategisch ausge-richteten, zyklischen Vorgehensweise als ungenügend bewertet werden. Das IANUS-Verfahren wurde konzipiert um diese Lücken zu füllen. Es greift dabei auf verschie-dene konzeptionelle Grundsätze zurück, welche die Orientierung an den Bedürfnissen der Bera-tung gewährleisten sollen. Insbesondere wird die Implementierung eines Informationskreislaufes zur Gewinnung und Aufbereitung von Informationen und Erfahrungen gefordert. Dieser wird ergänzt durch die Standardisierung von Wissen in Form von Kennzahlen und die Gewährleistung der inhaltlichen Konsistenz durch regelbasierte Verknüpfungen. Darüber hinaus ist die Integrati-on von Wissen und Anwendungsprozess entscheidend für den Nutzengewinn durch den Einsatz des Verfahrens. Aufgrund der verschiedenen Teilnehmer und ihrer unterschiedlichen Kompeten-zen ist es notwendig, die verschiedenen Perspektiven und Kenntnisse zu berücksichtigen. Nur durch die gezielte Unterstützung der Kollaboration, die Handhabbarkeit der letztendlichen An-wendungen und die inhaltliche Flexibilität des Ansatzes kann dies erreicht werden. Die Wahl des des Internet als Medium bringt den Vorteil der dezentralen Nutzbarkeit bei zentraler Speicherung, wobei die für diese technische Basis typischen Gefahren berücksichtigt und beseitigt werden müssen. Das Ergebnis der Konzeption ist eine modulare internet-basierte Komponentenbiblio-thek, welche im vorgegebenen Rahmen flexibel ist. Für spezifische Aufgabenstellungen können vorab gewidmete Anwendungsinstanzen ausgeprägt und in Beratungsprojekten eingesetzt wer-den. Die kontinuierliche Weiterentwicklung gilt dabei der iterativen Verbesserung der Anwen-dungsinstanzen und der Komponentenbibliothek. Letztendlich beweist das IANUS-Verfahren, dass eine werkzeuggestützte Verbesserung von Beratungsdienstleistungen notwendig und mach-bar sind. N2 - Kaum ein Berufsstand hat einen so schlechten Ruf wie der des professionellen Beraters. Die fachbezogenen Medien im Bereich integrierter Informationssysteme sind voll von Berichten über mangelhafte Beratungsleistungen. Die einschlägige Literatur veröffentlicht zahllose Ratgeber in Buchform, welche ihre Existenz mit dem Umstand missglückter Projekte begründen. Dabei war im Bereich der Informationstechnologie der Bedarf an kompetentem Consulting noch nie so hoch wie heute und die Tendenz steigt weiterhin. Diese Situation wurzelt in der stetigen Verrin-gerung der Innovationszyklen und der exponentiell wachsenden Zahl an technischen und wissen-schaftlichen Erkenntnissen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Unterstützung der Beratungsdienstleistungen im Umfeld der Einführung und Pflege betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken. Hierbei werden bestehende Ansätze aus dem Blickwinkel der Beratung evaluiert und in die Entwicklung einbezogen. Das zu erstellende Konzept muss den Anforderun-gen der Beratung gerecht werden und flexibel wie zielgerichtet einsetzbar sein. Die Ausgangslage dieser Arbeit ist die aktuelle Situation des Beratungsmarktes im Umfeld be-triebwirtschaftlicher Softwarebibliotheken, insbesondere von SAP R/3 bzw. mySAP.com. Eine Analyse der vorherrschenden Bedingungen und der zur Unterstützung der Beratung eingesetzten Hilfsmittel zeigt, dass Consulting systematisch unbefriedigend geleistet wird. Beratung ist eine wissensorientierte Dienstleistung, die aufgrund ihrer hohen Spezifität immer individuellen Cha-rakter besitzt. Bestehende Unterstützungsansätze können gute Hilfe leisten bei der Erfüllung von Teilaufgaben, sie sind jedoch nicht imstande, die aus dem Consulting-Prozess resultierenden An-forderungen aus globaler Sicht zufriedenstellend zu erfüllen. Insbesondere bestehen aus Sicht der Kollaborationsunterstützung für die Teilnehmer Mängel. Darüber hinaus müssen die Vollstän-digkeit bzw. Integrationsfähigkeit der verschiedenen Hilfsmittel, die Flexibilität der genutzten Werkzeuge, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die Anwendung einer strategisch ausge-richteten, zyklischen Vorgehensweise als ungenügend bewertet werden. Das IANUS-Verfahren wurde konzipiert um diese Lücken zu füllen. Es greift dabei auf verschie-dene konzeptionelle Grundsätze zurück, welche die Orientierung an den Bedürfnissen der Bera-tung gewährleisten sollen. Insbesondere wird die Implementierung eines Informationskreislaufes zur Gewinnung und Aufbereitung von Informationen und Erfahrungen gefordert. Dieser wird ergänzt durch die Standardisierung von Wissen in Form von Kennzahlen und die Gewährleistung der inhaltlichen Konsistenz durch regelbasierte Verknüpfungen. Darüber hinaus ist die Integrati-on von Wissen und Anwendungsprozess entscheidend für den Nutzengewinn durch den Einsatz des Verfahrens. Aufgrund der verschiedenen Teilnehmer und ihrer unterschiedlichen Kompeten-zen ist es notwendig, die verschiedenen Perspektiven und Kenntnisse zu berücksichtigen. Nur durch die gezielte Unterstützung der Kollaboration, die Handhabbarkeit der letztendlichen An-wendungen und die inhaltliche Flexibilität des Ansatzes kann dies erreicht werden. Die Wahl des des Internet als Medium bringt den Vorteil der dezentralen Nutzbarkeit bei zentraler Speicherung, wobei die für diese technische Basis typischen Gefahren berücksichtigt und beseitigt werden müssen. Das Ergebnis der Konzeption ist eine modulare internet-basierte Komponentenbiblio-thek, welche im vorgegebenen Rahmen flexibel ist. Für spezifische Aufgabenstellungen können vorab gewidmete Anwendungsinstanzen ausgeprägt und in Beratungsprojekten eingesetzt wer-den. Die kontinuierliche Weiterentwicklung gilt dabei der iterativen Verbesserung der Anwen-dungsinstanzen und der Komponentenbibliothek. Letztendlich beweist das IANUS-Verfahren, dass eine werkzeuggestützte Verbesserung von Beratungsdienstleistungen notwendig und mach-bar sind. KW - Unternehmensberatung KW - Internet KW - Standardanwendungssoftware KW - Programmbibliothek KW - Anpassung KW - Internet KW - Consulting KW - Werkzeug KW - Ianus KW - Janus KW - Internet KW - Consulting KW - Tool KW - Ianus KW - Janus Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4744 ER -