TY - THES A1 - Schneider, Tim Frederik T1 - Untersuchung des EGF-Rezeptor-Signalwegs an Karzinomen der Kopfspeicheldrüsen T1 - Examination of EGF-Receptor-pathway of salivary-gland carcinomas N2 - Bei vielen Karzinomen spielt EGFR und das KRAS-Onkogen eine wichtige Rolle in der Tumorentstehung. Da bei den seltenen Karzinomen an Kopfspeicheldrüsen sehr wenig über molekulare Mechanismen der Tumorgenese bekannt ist, war es das Ziel der Arbeit den EGFR-Signalweg zu untersuchen. Es wurden Paraffinschnitte von 43 Speicheldrüsenkarzinomen von den Typen ACC, MEC und Adeno-Ca NOS mit dem phosphorylierten EGFR-Antikörper gefärbt und mit klinisch-pathologischen Daten korreliert. Weiterhin wurde eine Mutationsanalyse der kras-Gensequenz durchgeführt. In allen Fällen war das kras-Gen vom Wildtyp. Bei der Expressionsanalyse von EGFR stellte sich heraus, dass 79% der Proben einen aktivierten EGF-Rezeptor besitzen. Statistisch signifikante Korrelationen gab es zwischen der EGFR-Expression und dem Patientenalter, dem zervikalen Lymphknotenbefall und der Tumorgröße. Der EGF-Signaltransduktionsweg ist bei den untersuchten Karzinomen der Kopfspeicheldrüsen im überwiegenden Masse aktiviert, ohne dass eine autonome Aktivierung beim KRAS-Onkogen vorliegt. N2 - EGFR and the KRAS-onkogen plays an important role in tumor-genesis of many cancers. Little is known about the tumor-genesis of the rare entity of salivary gland cancers. The intention of this examination was to explore the EGFR-Pathway of adenoid-cystic carcinomas, mucoepidermoid carcinomas and the adeno-Ca not otherwise specified. 43 cases of paraffin-embedded tissue were analyzed, if there were EGFR-Expressions and mutations in the kras-gene. This data was correlated with clinical and pathological data. In none of the cases mutations were found. The EGF-receptor was activated in 79% of the samples and there were significant correlations between the receptor-activation and age as well as cervical lymphnode status. Result: The EGFR-Pathway in the examined malignancies of salivary gland cancers is predominant activated withour autonomous activation of this pathway by kras-mutation. KW - Epidermaler Wachstumsfaktor-Rezeptor KW - Speicheldrüse KW - Krebs KW - Speicheldrüsenkrebs KW - kras-Mutation KW - cancer KW - salivary gland KW - egfr KW - kras Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65278 ER - TY - THES A1 - Klingelhöffer, Christoph T1 - Untersuchungen zur Ascorbinsäure-vermittelten anti-Tumor-Wirkung: Oxidativer Stress als Auslöser selektiver Zytotoxizität T1 - Ascorbic acid-induced anticancer effect based on the inability of tumour cells to detoxify ROS N2 - Die Bedeutung von Ascorbinsäure als „Krebsschutzfaktor“ wird auch weiterhin kontrovers diskutiert. Seit einiger Zeit wird vermutet, dass Ascorbinsäure oxidativen Stress auslöst. In der vorliegenden Untersuchung wurde die Wirkung von Ascorbinsäure auf 12 maligne und 3 benigne Zelllinien in vitro untersucht. Die Zellen wurden für 2 bzw. 14 Stunden mit unterschiedlichen Konzentrationen von Ascorbinsäure (5 bis 100 mmol/L) inkubiert und 24, 48 und 72 Stunden nach Versuchsbeginn der Anteil vitaler Zellen bestimmt. Die hierfür verwendeten Assays, WST-8 und Kristallviolett-Assay, ließen zudem Aussagen über die Stoffwechselaktivität (WST-8) und Zellvitalität (Kristallviolett) zu. Die schädigende Wirkung von Ascorbinsäure wurde als EC50-Wert angegeben, bei dieser Ascorbinsäure-Konzentration sind 50 % der Zellen zerstört. Ascorbinsäure wirkte nach 2 Stunden Inkubation kaum zelltoxisch, während nach 14 Stunden Inkubation eindeutige zelltoxische Effekte bei 6 der 12 malignen Zelllinien zu beobachten waren. So waren die drei getesteten Glioblastomzelllinien allesamt bereits bei einer Ascorbinsäure-Konzentrationen von 5 mmol/L nahezu vollkommen zerstört (EC50: 2,6-5,5 mmol/L). Die Mammakarzinomzelllinie BT-20 hingegen war am widerstandsfähigsten gegenüber dem zelltoxischen Effekt der Ascorbinsäure (EC50: 95 mmol/L). Als wesentliches Effektormolekül der zelltoxischen Wirkung der Ascorbinsäure wurde Wasserstoffperoxid identifiziert. Die Zugabe von Katalase schützt Ascorbinsäure- sensitive Zellen, in dem es Wasserstoffperoxid abbaut. Ein weiteres Indiz hierfür ist, dass Zelllinien, die gegenüber dem Ascorbinsäure-vermittelten Effekt unempfindlich waren, dies auch gegenüber Wasserstoffperoxid waren. Umgekehrt waren Zelllinien, die empfindlich gegenüber dem Ascorbinsäurevermittelten zelltoxischen Effekt reagierten, auch empfindlich gegenüber Wasserstoffperoxid. 45 Eine wesentliche sich aus den Daten dieser Arbeit ergebende Frage ist die, worin sich Ascorbinsäure-resistente Tumorzellen von Ascorbinsäure-empfindlichen Tumorzellen unterscheiden. Da Ascorbinsäure-empfindliche Zellen durch Zugabe von Katalase vor der zelltoxischen Wirkung der Ascorbinsäure geschützt werden, liegt die Vermutung nahe, dass eine wesentliche Ursache hierfür in der zelleigenen Katalase begründet liegt. Somit sollten Ascorbinsäureresistente Zellen mehr bzw. aktivere Katalase aufweisen, als Ascorbinsäureempfindliche Zellen. Diese Vermutung ist in weiteren Experimenten zu überprüfen. N2 - Ascorbic acid (Asc) has a controversial history in supportive cancer treatment. The Asc-mediated cytotoxic effect is based on the local production of hydrogen peroxide (H2O2). Tumour cells lines were screened for their susceptibility or resistance to Asc-mediated cytotoxicity. The purpose of this study was to analyse the impact of ascorbic acid modifying tumour cell vitality. A panel of twelve tumour cell lines, carcinomas and glioblastoma, were exposed to serial dilutions of Asc (0-100 mmol/L) up to 2 and 14hrs in vitro. The Asc concentration that effectively decreased survival by 50% (EC50) was determined by wst-8 and crystal violet assay. The tested cell lines demonstrated obvious differences in their resistance to Asc. Fifty percent of the cancer cell lines had an EC50 >20mM and were resistant to Asc, whereas fifty percent had an EC50 <10mM; they were susceptible to Asc. In addition, Asc resistant cell lines were also cross-resistant to H2O2. Glioblastoma cell lines were found to be the most susceptible cell lines (EC50: 2.5-6mM). External catalase (250U) neutralizes the cytotoxic effect of Asc and protects against cell death. KW - Vitamin C KW - Krebs KW - Oxidativer Stress KW - ascorbic acid KW - cancer KW - oxidative stress Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66402 ER -