TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - Heliodor-Rezeption im deutschen Drama des 17. Jahrhunderts: Der Gattungstransfer der "Aithiopica" durch Caspar Brülow und Johann Joseph Beckh T2 - Heliodorus redivivus: Vernetzung und interkultureller Kontext in der europäischen "Aithiopika"-Rezeption der Frühen Neuzeit. N2 - Aufbauend auf die humanistischen Editionen, Kommentare und Übersetzungen wird Heliodors ‚Aithiopica‘ im 17. Jahrhundert in die Gattung des Dramas überführt. Um die verschachtelte Erzählung bühnenkonform zu gestalten, sind starke Eingriffe in die Handlungskonzeption erforderlich. In dem vorliegenden Beitrag wird analysiert, wie Caspar Brülow und Johann Joseph Beckh die facettenreiche Geschichte neu organisieren und Chariclia und Theagenes in zeitgenössische Bühnenfiguren verwandeln. Vor allem an den unterschiedlichen Akzentuierungen, moralischen Interpretationen und inhaltlichen Ergänzungen zeigt sich das produktive Potential der dramatischen Heliodor-Rezeption. Während Brülow eine göttliche Parallelhandlung entwirft und den mythologischen Gehalt des Ausgangstexts potenziert, führt Beckh den frühneuzeitlichen Hofnarren Alamod ein und kritisiert gesellschaftliche Missstände. KW - Drama KW - Antikenrezeption KW - Narr KW - Theater KW - Übersetzung KW - Heliodorus, Emesenus: Aethiopica KW - Rezeption KW - Brülow, Kaspar KW - Beckh, Johann Joseph Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303250 UR - https://www.steiner-verlag.de/Heliodorus-redivivus/9783515122221 SN - 978-3-515-12222-1 PB - Franz Steiner Verlag CY - Stuttgart ER - TY - THES A1 - Kleinecke, Sophie T1 - Antikenrezeption in Corneilles Médée T1 - The reception of ancient writers in Corneille’s Médée N2 - Pierre Corneille (1606-1684) gehört neben Racine (1639-1699) und Molière (1622-1673) zu den drei großen Autoren des klassischen französischen Theaters. Seine erste Tragödie "Médée" wurde von Publikum und Kritikern zurückgewiesen. Corneille hatte seinen typischen Stil noch nicht entwickelt: Das Drama oszilliert zwischen Komödie und Tragödie, ist einerseits dem Handlungstheater des Barock verpflichtet und wahrt andererseits die Einheiten der "doctrine classique". Der französische Dramatiker rezipiert in seinem Stück den griechischen Tragiker Euripides (480-406 v. Chr.) und den römischen Autor Seneca (1-65 n. Chr.). Gerade den Stil Senecas ahmt er nach. Dieses Buch soll einen Beitrag zum besseren Verständnis der französischen Klassik leisten: Zwar spielt die direkte Rezeption der senecanischen Tragödie eine wichtige Rolle für das klassische französische Drama, doch Form und dramatische Technik resultierten vor allem aus der Beschäftigung mit antiken Poetiken. N2 - Besides Racine (1639-1699) and Molière (1622-1673), Pierre Corneille (1606-1684) is one of the three greatest authors of classical French theatre. His first tragedy Médée was rejected by critics and the audience. Corneille had not developed his typical style yet: The drama oscillates between comedy and tragedy; on the one hand, it is rich in action like baroque plays and on the other hand, it sticks to the formal unities established by the doctrine classique. In Médée, the French playwright adopts ideas from the Greek tragedian Euripides (480-406 B.C.) and the Roman author Seneca (1-65 A.D.). It is Seneca’s style that he imitates in particular. This book would like to contribute to a better understanding of classical French literature: The direct reception of Seneca’s tragedies really plays an important role for the classical French drama, its form and its dramatic technique, however, are mostly the result the of an intense reading of ancient poetics. KW - Antike KW - Euripides KW - Rezeption KW - Seneca KW - Euripides KW - Tragedy KW - Reception KW - Drama KW - Seneca KW - Corneille KW - Corneille, Pierre <1606-1684> KW - Tragödie KW - Lucius Annaeus Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-79289 SN - 978-3-86309-143-9 ER - TY - THES A1 - Ahlborn, Matthias T1 - Pratijnayaugandharayana - Digitalisierte Textkonstitution, Übersetzung und Annotierung T1 - Pratijnayaugandharayana - Digital Critical Edition, Translation and Annotation N2 - Diese Dissertation enthält eine Edition und eine annotierte Übersetzung des dem Bhasa zugeschriebenen Sanskrit-Schauspiels "Pratijnayaugandharayana". Die Edition beruht auf zehn Manuskripten, von denen bisherige Ausgaben nur drei verwendet hatten. Um Zusammenhänge zwischen den Manuskripten sichtbar zu machen, und so deren jeweiligen Wert besser beurteilen zu können, werden quantitative Methoden verwendet. In diesem Zusammenhang wird die effektive Verwendung von EDV für die Veröffentlichung von Sanskrit-Schauspielen reflektiert. Die vorgestellte Herangehensweise ermöglichte auch die automatische Erstellung des als Anhang enthaltenen Index aller in dem Schauspiel vorkommenden Sanskrit- und Prakrit-Wortformen. N2 - This dissertation contains an edition and an annotated German translation of the Sanskrit play "Pratijnayaugandharayana". The edition is based on ten manuscripts, of which only three have been used so far in other editions. To make relations between the manuscripts visible, and therefore to be in a better position to evaluate their usefullness, a quantitative approach is adopted. In this connexion, the reasonable application of computing for publishing Sanskrit plays is discussed. The presented approach also provided also the possibility to generate an index of all Sanskrit and Prakrit word forms of the play. KW - Sanskrit KW - Drama KW - Bhasa KW - Bhasa / Pratijna-Yaugandharayana KW - sanskrit KW - drama KW - Bhasa KW - Bhasa / Pratijna-Yaugandharayana Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24082 ER -