TY - JOUR A1 - Streck, Laura Elisa A1 - Seefried, Lothar A1 - Genest, Franca A1 - Reichel, Thomas A1 - Rudert, Maximilian A1 - Rueckl, Kilian T1 - Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese JF - Der Orthopäde N2 - Wir stellen den seltenen Fall einer Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese (RSA) vor. Als Ursache solcher Frakturen wird eine vermehrte Zugbelastung durch den Musculus deltoideus nach RSA diskutiert. In den wenigen verfügbaren Fallberichten zeigten die betroffenen Patienten deutliche Funktionseinschränkungen. Die Versorgung erfolgte im vorliegenden Fall mit Plattenosteosynthese. Trotz intraoperativ gutem Korrekturergebnis kam es im Verlauf ohne Trauma zum Osteosyntheseversagen mit weiterer Dislokation der Fraktur. KW - Schulterendoprothetik KW - Glenohumeralgelenk KW - Osteoporose KW - Osteosynthese KW - Fraktur KW - postoperative Komplikationen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-265286 VL - 51 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Fuchs, Konrad Fabio T1 - Biomechanische Evaluation polyaxialer winkelstabiler Plattensysteme bei der Versorgung von intraartikulären Kalkaneusfrakturen T1 - Biomechanical analysis of polyaxial locking plates in intraarticular calcaneal fractures N2 - Kalkaneusfrakturen machen mit 1-2% nur einen geringen Anteil aller Frakturen aus, jedoch sind sie mit einer hohen Rate an Komplikationen verbunden. Die exakte Wiederherstellung der Gelenkkongruenz im Bereich der posterioren Gelenkfacette ist hierbei von zentraler Bedeutung. In dieser biomechanischen Studie wurden drei verschiedene, winkelstabile Plattenosteosynthesen zur Versorgung von Kalkaneusfrakturen im Hinblick auf ihre Stabilität an Kunststoffknochen in einer Materialprüfmaschine getestet und verglichen. Für jede Gruppe wurden an je neun Kalkaneusmodellen Sanders Typ IIB Frakturen erzeugt und anschließend nach Herstellervorgabe versorgt. Von den drei Plattenosteosynthesen waren zwei neuartige, polyaxiale, winkelstabile Systeme und ein konventionelles, winkelstabiles Plattensystem vertreten. Alle Proben wurden auf drei verschiedenen Kraftniveaus (200N, 600N und 1000N) zyklisch und anschließend in einer Maximalkraftuntersuchung getestet. Gemessen wurden das Peak to Peak Displacement bei 200N, 600N und 1000N, die Steifigkeit, der Δ-Gissane-Winkel und die Art des Materialversagens. Ziel dieser Studie war es, anhand dieser Parameter nachzuweisen, ob neuartige, polyaxiale Plattensysteme durch ihre variable Schraubenplatzierung in einem 30°-Konus eine erhöhte biomechanische Stabilität bei Sanders Typ IIB Kalkaneusfrakturen erzeugen. Die Ergebnisse der oben genannten Messparameter wiesen keine statistisch signifikanten Unterschiede (Signifikanzniveau 0,05) auf, weshalb wir unsere Nullhypothese, dass alle drei Plattensysteme eine vergleichbare biomechanische Stabilität besitzen, beibehielten und unsere Gegenhypothese, dass die neuartigen, polyaxialen Plattensysteme eine überlegene biomechanische Stabilität besitzen, verworfen haben. Es bleibt jedoch folgenden biomechanischen und klinischen Studien überlassen, ob die neuartigen Plattensysteme bei anderen Frakturen oder intraoperativ einen biomechanischen, weichteilschonenderen und insgesamt komplikationsloseren Vorteil erzielen können. N2 - Calcaneal fractures make up only around 1-2% of all fractures in the human body but are associated with a high rate of complications. Exact restoration of the posterior articular facet is of essential importance. In this biomechanical study three different fixed plates for calcaneal fractures were tested regarding their stability in a material testing machine using artificial bone models. Each group consisted of nine specimens with a Sanders type IIb fracture, which were treated according to manufacturer information. Of the three plates two were polyaxially locking plates and one was a conventional monoaxially locking plate. All specimens were tested on three strength levels (200N, 600N and 1000N) using a cyclic protocol followed by a load to failure test. The peak-to-peak displacement was measured at 200N, 600N and 1000N. Additionally stiffness, the difference in the Gissane-angle and the mode of failure were measured. The goal of this study was to evaluate, if polyaxially locking plates lead to a higher biomechanical stability with their 30° cone for screw placement in Sanders type II fractures compared to conventional fixed angle locking plates. There were no statistically significant differences (p ≤ 0,05) regarding the above-mentioned parameters. Our null hypothesis, that all three plates have a similar biomechanical stability, was maintained and our counter hypothesis, that polyaxially locking plates have a higher biomechanical stability, was discarded. Future biomechanical and clinical studies will have to show, if polyaxially locking plates lead to a higher biomechanical stability in other fractures and what effect they have on soft tissue and postoperative complications. KW - Fersenbeinbruch KW - Plattenosteosynthese KW - Biomechanik KW - Kalkaneusfraktur KW - Unfallchirurgie KW - Fraktur Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-223486 ER - TY - THES A1 - Kladny, Anne-Marie T1 - Olekranonfrakturen: Modellentwicklung und Testung zweier Verfahren zur Plattenosteosynthese T1 - Olecranon fractures: Model development and testing of two methods for plate osteosynthesis N2 - Die Ellenbogenfraktur ist eine häufige Fraktur der oberen Extremität. Um die Funktion des Ellenbogengelenks zu erhalten, sind eine gute Reposition und eine stabile Osteosynthese, sowie eine frühfunktionelle Nachbehandlung der Olekranonfraktur erforderlich. Zur Versorgung von komplexen Frakturen des Olekranons mit mehreren Fragmenten stehen prinzipiell zwei Osteosyntheseverfahren zur Verfügung. Die dorsale Plattenosteosynthese ist ein schon länger zur Verfügung stehendes Verfahren. Bei der klinischen Anwendung treten jedoch immer wieder Weichteilirritationen durch die dorsale Lage der recht massiven Platte auf. Seit einigen Jahren existiert eine weitere Osteosynthese, bei der zwei flache laterale Olekranonplatten verwendet werden. Durch die Positionierung sollen Wundheilungsstörungen reduziert werden. Ziel dieser Arbeit war die Entwicklung eines biomechanischen Testmodells und die Stabilitätsprüfung der zwei Verfahren zur Plattenosteosynthese bei mehrfragmentären Olekranonfrakturen in einem klinisch relevanten Belastungsumfang. Die zwei seitlich angebrachten Olekranon Zwillingsplatten stellen eine gute Alternative zu der singulären dorsalen LCP- Olekranonplatte dar, da sie weniger Weichteilirritationen verursachen und im biomechanischen Model unter hoher Belastung eine vergleichbare Stabilität gewährleisten. N2 - The elbow fracture is a common fracture of the upper limb. To maintain a high primary stability of the elbow joint, a good reposition and a stable osteosynthesis, as well as an early functional follow-up treatment of the olecranon fracture are necessary. In principle, two osteosynthesis methods are available for treating complex fractures of the olecranon. In clinical use, classical dorsal plating is in some cases associated with soft tissue irritation due to the prominence of the implant. In a new method of osteosynthesis, two flat lateral olecranon plates are used to reduce the soft tissue problems. The aim of this experimental work was to develop a biomechanical testing model and to test the stability of the two methods of plate osteosynthesis in multi-fragment olecranon fractures in a clinically relevant range of load. The lateral double plates showed to be a good alternative to the dorsal locking compression plate since they cause less soft tissue irritation and at the same time guarantee comparable stability under high loads in the biomechanical testing model. KW - Ellbogenhöcker KW - Plattenosteosynthese KW - Biomechanik KW - Olekranon KW - Platte KW - Biomechanisch KW - Fraktur KW - Osteosynthese KW - olecranon KW - plate KW - biomechanical KW - fracture KW - low profile Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210427 ER - TY - THES A1 - Rendl, Susanne T1 - Therapieentscheidung bei Osteoporose nach WHO-FRAX und DVO-Algorithmus T1 - Comparison of WHO-FRAX and DVO algorithm in therapeutic decision-making of osteoporosis N2 - Zielsetzung: Zur Therapieentscheidung bei Osteoporose stehen mehrere Algorithmen basierend auf klinischen Risikofaktoren mit oder ohne Berücksichtigung der Knochendichte zur Verfügung. Ziel der vorliegenden Arbeit ist der Vergleich zwischen dem WHO FRAX-Algorithmus und einem von der DVO (Dachverband Osteologie) entwickelten Algorithmus hinsichtlich der Entscheidung für eine Osteoporose-spezifische Therapie. Methoden: Insgesamt wurden 300 konsekutive Patienten (231 Frauen, 69 Männer, im Alter von 40-88 Jahren) in die Studie eingeschlossen, bei denen mit dualer-Röntgen-Absorptiometrie (DXA) am Femurhals und der lumbalen Wirbelsäule und mit peripherer quantitativer Computertomographie (pQCT) am distalen Radius die Knochendichte gemessen wurde. Mit dem FRAX-Rechner wurde unter Berücksichtigung von 12 klinischen Risikofaktoren und der Knochendichte am Femurhals die 10-Jahres-Frakturwahrscheinlichkeit für eine Hüftfraktur und eine größere osteoporotische Fraktur ermittelt. Analog dazu erfolgte mit dem DVO-Algorithmus anhand von 21 klinischen Risikofaktoren und des T-Scores am Femurhals oder der lumbalen Wirbelsäule die Bestimmung einer Therapieempfehlung ja/nein. Odds-Ratios zur Beurteilung der relativen Einflussstärke der einzelnen Risikofaktoren (CRFs) wurden mit Hilfe der multivariaten logistischen Regressionsanalyse berechnet. Der McNemar-Test kam zur Anwendung, um signifikante Unterschiede in der Häufigkeitsverteilung von Patienten mit positiver Therapieempfehlung bei FRAX und DVO zu ermitteln. Ergebnisse: Beim Vergleich des Gesamtkollektivs zeigte sich ein statistisch signifikanter Unterschied (p<0.01) hinsichtlich der Anzahl der Patienten mit Empfehlung zur Therapie: FRAX 12% (36 absolut), DVO 30,3% (91 absolut). Das Gleiche gilt für die relative Einflussstärke der CRFs, ausgedrückt als Odds Ratio (OR): CRFs mit dem stärkstem Einfluss auf die Therapieentscheidung bei FRAX: Vorausgehende Fraktur (OR 48), Hüftfraktur der Eltern (OR 36,6) und Glukokortikoide (OR 34,4). Die entsprechenden CRFs bei DVO unter Einschluss des T-Scores am Femur: Glukokortikoide (OR 120), Rheumatoide Arthritis (29,3) und häufige Stürze (OR 16). Die einflussreichsten CRFs bei DVO unter Berücksichtigung des T-Scores an der LWS: TSH< 0,3mU/I (OR 660,6), Rheumatoide Arthritis (OR 440) und multiple Stürze (OR 250,8). Schlussfolgerung: FRAX und DVO liefern signifikant unterschiedliche Ergebnisse sowohl im Hinblick auf die Anzahl der Patienten mit Therapieempfehlung als auch was die Einflussstärke der berücksichtigten CRFs betrifft. Beim DVO-Algorithmus werden Risikofaktoren wie ein supprimierter TSH-Wert (Schilddrüsenstimulierendes Hormon) einbezogen, deren Evidenz nicht eindeutig geklärt ist, die aber starken Einfluss auf die Therapieentscheidung gewinnen, wenn man beim DVO-Algorithmus den T-Score an der LWS mitberücksichtigt. N2 - Objectives: To improve the assessment of fracture risk many algorithms based on the use of clinical risk factors with or without information on bone mineral density have been developed. The aim of this study was to compare the FRAX tool released by a World Health Organization (WHO) task force with an algorithm of the DVO (Head Organization for Osteology) regarding the assessment and treatment of osteoporosis. Methods: A total of 300 patients (231 women, 69 men, aged 40-88) consecutively referred for bone mineral assessment using dual-energy-x-ray-absorptiometry (DXA) at the femoral neck and the spine and peripheral quantitative computed tomography (pQCT) at the distal radius were included. Clinical risk factors were assessed and the 10-year probability of both hip fracture and major osteoporotic fracture was computed by the FRAX tool based on 12 clinical risk factors with information on bone mineral density at the femoral neck. Treatment recommendation was also calculated using the DVO algorithm integrating 21 clinical risk factors in addition to T-score at the femoral neck or spine. Multiple logistic regression analysis was applied to find out the relative predictive strength of each clinical risk factor in terms of calculated odds ratios. McNemar’s test was used to determine the differences in the frequency distribution of patients. Results: The number of patients suggested for treatment was significantly different (p<0.01) between the two algorithms: FRAX: 12% (36 absolute), DVO: 30,3% (91 absolute). There was also a difference concerning the relative strength oft the CRFs expressed as odds ratio (OR): CRFs used by FRAX strongly associated with treatment: Prior fracture (OR 48), parent fractured hip (OR 36,6) and glucocorticoids (OR 34,4). Corresponding CRFs applied by DVO with T-score at the femoral neck: glucocorticoids (OR 120), rheumatoid arthritis (OR 29,3) ans frequent falls (OR 16). CRFs with strong influence on treatment decision using DVO with T-score at the lumbar spine: TSH<0,3mU/I (OR 660,6), rheumatoid arthritis (OR 440) and frequent falls (250,8). Conclusion: We found significant differences between FRAX and DVO both for the number of patients with recommendation for treatment of osteoporosis and concerning the influence on treatment decision of the CRFs expressed as odds ratios (OR). Compared with the FRAX algorithm DVO includes additional risk factors like a suppressed TSH (thyroid stimulating hormone) with debatable evidence, but strong influence on treatment of osteoporosis when using DVO tool with information on lumbar spine T-score. KW - Osteoporose KW - Knochendichtemessung KW - Fraktur KW - Frakturwahrscheinlichkeit KW - FRAX KW - DVO Algorithmus KW - fracture risk Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-105301 ER - TY - THES A1 - Fix, Christian T1 - Klinische Ergebnisse nach der operativen Versorgung von Glenoidrandfrakturen mittels kanülierter Titanschrauben T1 - Clinical results after the operative treatment of glenoid rim fractures by canulated titanium screws N2 - Die Notwendigkeit einer operativen Versorgung von Glenoidrandfrakturen des Typs I nach Ideberg bzw. knöcherner Bankartfrakturen wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Implantat bedingte Langzeitversager und Spätkomplikationen nach operativer Behandlung stehen im Gegensatz zu wiederholten Rezidivluxationen und Deformierungen der Glenoidoberfläche mit der Gefahr von Spätarthrosen nach konservativer Therapie. In einer retrospektiven klinischen Studie wurden 32 Patienten, darunter neun Frauen (26,5%) und 25 Männer (73,5%), mit einem Durchschnittsalter von 39,7 Jahren (16-77) nach einem mittleren Zeitraum von 42 Monaten (8-121) radiologisch und klinisch im Constant- (CS) und Rowe-Score (RS) sowie mittels Simple-Shoulder-Test nachuntersucht. Sämtliche Patienten berichteten über ein initial traumatisches Luxationsereignis mit nachfolgenden Rezidivluxationen unterschiedlicher Häufigkeit. Die Indikation für die operative Versorgung mittels kanülierter Titanschrauben nach Resch umfasste große, dislozierte Glenoidrandfrakturen mit einer Beteiligung von mindestens 15% des Gelenkflächendurchmessers. Neben der Darstellung der Gesamtergebnisse im Kollektiv wurden mehrere Gruppen unterschieden: eine Untergruppe ohne schwerwiegende Begleitverletzungen (RM-(teil)-Ruptur oder Tuberculum majus-Fraktur, n=16, Gruppe 1A) und eine Untergruppe, bei welcher diese Begleitverletzungen vorlagen (n=16, Gruppe 1B). Eine weitere Unterscheidung erfolgte hinsichtlich des Lebensalters zum Zeitpunkt der Operation: Alter < 40 Jahre (n=19, Gruppe 2A) und Alter > 40 Jahre (n=13, Gruppe 2B). In keinem Fall traten Komplikationen durch die eingebrachten Schrauben auf. In einem Fall war eine Osteolyse des Fragmentes ohne Einfluss auf das funktionelle Ergebnis zu beobachten. Reluxationen oder erneute Operationen waren im gesamten Kollektiv nicht zu verzeichnen. Sämtliche Patienten konnten wieder zu ihrer ursprünglichen Arbeitstätigkeit zurückkehren und äußerten sich zufrieden mit dem Operationsergebnis. Die Score-Mittelwerte im Gesamtkollektiv zeigten mit 82 Punkten (CS) und mit 85 Punkten (RS) gute, mit 92,3% (korrigierter CS) sogar sehr gute Ergebnisse, obwohl diese Werte immer noch signifikant unter denen der nicht operierten Gegenseite lagen. Die Begleitverletzungen wirkten sich unter Berücksichtigung des höheren Lebensalters in Gruppe 1B gegenüber Gruppe 1A (44 Jahre vs. 36 Jahre) signifikant auf das funktionelle Ergebnis aus: diejenigen Patienten, welche eine Rotatorenmanschetten-Läsion oder eine Fraktur des Tuberculum maius aufwiesen, zeigten im Rowe-Score sowie im Simple-Shoulder-Test signifikant niedrigere und im Constant-Score tendenziell niedrigere Werte als diejenigen ohne die genannten Begleitverletzungen. Auch die angenommene Korrelation von Lebensalter und funktionellem Ergebnis konnte für das vorliegende Patientengut bestätigt werden. Das jüngere Teilkollektiv wies in Rowe-Score, Constant-Score und Simple-Shoulder-Test signifikant höhere Durchschnittswerte auf als das ältere. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Lebensalter und der Häufigkeit bestimmter Begleitverletzungen wird angenommen, kann aber anhand des vorliegenden Patientenkollektives statistisch nicht bestätigt werden. Glenoidrandfrakturen treten insbesondere nach Schulterluxationen im mittleren Lebensalter auf und sind häufig mit schwerwiegenden Begleitverletzungen assoziiert. Die Versorgung mittels kanülierter Minischrauben nach Resch erwies sich in unseren Augen als komplikationsarmes Verfahren mit guten bis sehr guten mittelfristigen Ergebnissen und stellt somit eine Erfolg versprechende Therapieoption dar. N2 - The necessity of operative treatment of glenoid fractures type Ideberg I ist discussed controversially in literature. In our retrospective clinical study we were able to include 32 patients with this kind of fracture comprising at least 15% of the glenoids diameter after an initial traumatic luxation of the shoulder. All of them went through an operation at König-Ludwig-Haus Würzburg, to refix the glenoid fragment at its former place by at least one titanium screw. The average age at the time of operation was 39.7 years, the medium follow-up came to 42 month. Besides physical examination we used the scores of Constant and Rowe as well as the Simple-Shoulder-Test and x-ray to evaluate the outcome of our method. Postoperatively, there was no case of repeated luxation, second operation or complication by the titanium screws. The average scores were rated as good, although containing significantly less points than the contralateral side. One case of fragment osteolysis could be demonstrated, without affecting the clinical result so far. After showing the general results we compared the results of the subgroups with and without concomitant affections of the rotator cuff which significantly favoured the subgroup without concomitant affections. A second subdivision regarding the age at operation showed significantly better results of the younger group (under 40 years). We could not prove any straight connection between age and certain concomitant affections. In this study, the operative treatment of glenoid fractures by titanium screws showed good results and few complications and should be considered as an therapeutic option. KW - Schultergelenk KW - Fraktur KW - Verrenkung KW - Gelenkpfanne KW - Titan KW - Glenoidrandfraktur KW - Ideberg KW - traumatische Erstluxation KW - kanülierte Titanschraube KW - Luxationsfraktur KW - glenoid rim KW - bony bankart KW - luxation fracture KW - titanium screw Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-26188 ER - TY - THES A1 - Grüninger, Julia T1 - Behandlungsergebnisse bei periprothetischen Femurfrakturen : eine retrospektive Studie T1 - Periprosthetic femur fractures - management and outcome N2 - Die Inzidenz periprothetischer Femurfrakturen nimmt kontinuierlich zu und stellt in ihrer Behandlung zum einen auf Grund der hohen technischen Anforderung an den Operateur eine besondere Herausforderung dar. Zum anderen handelt es sich bei diesem Patientengut in den meisten Fällen um Patienten in fortgeschrittenem Lebensalter. Hieraus resultiert eine Vielzahl von Komorbiditäten und eine oft eingeschränkte Compliance, was eine individuelle Therapieplanung erfordert. An Hand einer deskriptiven Analyse der zur Verfügung stehenden 28 Fälle werden Zusammenhänge zwischen Alter, Geschlecht und dem Einfluss von Risikofaktoren bei der Entstehung und dem Heilverlauf periprothetischer Frakturen sowie Komplikationen und Schwierigkeiten einzelner Behandlungsformen dargestellt. Durch eine Nachuntersuchung des Patientenkollektivs wird der Langzeitverlauf bezüglich des funktionellen Behandlungsergebnisses beurteilt. N2 - The amount of periprosthetic fractures after total hip arthroplasty is continuously increasing. The operative treatment is a technical challenge for the surgeon. The elderly patient with many comorbidities and a reduced compliance makes an individual planning of the therapy necessary. On the basis of the analysis of 28 cases the coherency of age, sex and the influence of established risk factors on the development and recovery of periprosthetic fractures is shown. Complications and difficulties of different treatments are pointet out. A follow-up examination of the patients implicates the long-term progression as to functional results. KW - Hüfttotalendoprothese KW - Fraktur KW - periprothetisch KW - Beals KW - Merle d'Aubigne-Score KW - hip arthroplasty KW - fracture KW - periprosthetic KW - Beals KW - Merle d'Aubigne-Score Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10861 ER - TY - THES A1 - Bergfeld, Simone T1 - Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondylären Humerusfraktur T1 - Elbow fractures in children, except of the supracondylar humeral fractures N2 - Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondylären Humerusfraktur bezüglich ihrer Häufigkeit, Therapiemöglichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Berücksichtigung der Schwere des Primärtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universitätsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondylären Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschränkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die häufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die übrigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsstörungen als vorteilhaft gegenüber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den übrigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Primärverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ungünstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar. N2 - Purpose: To show the different types of children`s elbow fractures except of the supracondylar humeral fractures, related to their frequency of occurrence, their possibilities of treatment and typical complications. Further to evaluate the different kinds of treatment of the different types of fractures related to the severity of the primary injury and concomitant injuries. Materials and methods: All 73 infant patients treated in the Department of Surgery of the University Hospital in Würzburg between 1983-1994 were studied, 48 patients were reviewed 3-14 years after the injury using the MORGER score, based on the degree of elbow motion and cubitus varus or valgus deformity. Results and conclusion: 21 excellent, 22 good, 1 fair and 4 poor results were fond. Lateral humeral condyle fractures were found most frequently, followed by the medial epicondyle fractures and fractures of the radial head and neck. The other types of elbow fractures were only rarely found. In lateral condyle fractures open reduction and compression ostheosynthesis methods showed better results than K-wire fixation. For the other fracture types there was no ostesynthesis method that showed significant better results. Recording to our results lateral humeral condyle fractures and medial epicondylare fractures with fracture dislocations and fractures of the radial head and neck with a severe fracture dislocation recommend operative fixation. Finally the outcome is first of all correlated to the severity of the primary trauma. The consequences of a severe trauma of the capsule and ligaments are especially unfortunate and difficult to influence positively by any kind of treatment. KW - Fraktur KW - Ellenbogen KW - Kinder KW - Therapie KW - Nachuntersuchung KW - fracture KW - elbow KW - children KW - therapy KW - follow-up examination Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181052 ER -