TY - THES A1 - Heckl, Steffen T1 - Kohlenhydratmalassimilation bei der Hashimotothyreoiditis T1 - Evidence of impaired carbohydrate assimilation in euthyroid patients with Hashimoto's thyroiditis N2 - Die autoimmune Thyreoiditis nach Hashimoto stellt aktuell eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen eines Organs und die häufigste Ursache der Hypothyreose dar. Die Hashimotothyreoiditis (HT) weist eine hohe Prävalenz und Inzidenz auf. Es existieren Hinweise, dass die Inzidenz der HT aus noch nicht geklärten Gründen gestiegen sein könnte. Die Kohlenhydrate Fruktose, Laktose und Sorbitol werden in der Lebensmittelproduktion umfassend eingesetzt. Insbesondere die industrielle Verwendung sowie der weltweite Konsum von Fruktose und Laktose unterlagen in den letzten Jahrzehnten einer rasanten Steigerung, obwohl ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung zur Malassimilation jener Kohlenhydrate prädisponiert ist. In einer internistischen Praxis (Praxis Frau Dr. med. I. Heckl, Bad Homburg) zeigte sich, dass HT-Patienten trotz verifizierter Euthyreose vermehrt über gastrointestinale Symptome berichteten. Unter anderem wurden eine bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarmes und eine Zöliakie ausgeschlossen. In der weiteren Abklärung durch die Praxis Dr. I. Heckl wurde eine deutliche Häufung der Malassimilation der Kohlenhydrate Fruktose, Laktose oder Sorbitol unter euthyreoten HT-Patienten ersichtlich. In Abhängigkeit von einer konsequenten Nahrungsumstellung normalisierten sich regelmäßig das Befinden der Patienten sowie die sonographischen, die serologischen und die laborchemischen Marker der HT, sodass man einen ursächlichen Zusammenhang empirisch vermuten konnte. Im Rahmen einer prospektiven Studie sollte dieser neu beobachtete Zusammenhang zwischen der HT und der Kohlenhydratmalassimilation in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg untersucht werden. In einem unizentrischen Fall-Kontroll-Studiendesign wurden 45 euthyreote HT-Patienten und 38 schilddrüsengesunde Kontrollpersonen auf das Vorliegen einer Kohlenhydratmalassimilation mittels des Wasserstoffatemtests (H2-Atemtest) untersucht. Alle Probanden erhielten einen Fruktose-H2-Atemtest sowie einen Laktose-H2-Atemtest inklusive einer kapillären Blutglukosemessung. Im Falle eines positiven Ergebnisses des Fruktose-H2-Atemtests wurde ein Glukose-H2-Atemtest zum Ausschluss einer bakteriellen Fehlbesiedelung des Dünndarmes durchgeführt. Lieferte der Fruktose-H2-Atemtest ein negatives Ergebnis, so folgte ein H2-Atemtest mit Sorbitol. Das Auftreten gastrointestinaler Symptome während der Testdurchführung wurde dokumentiert. Symptomfragebögen und semiquantitative Ernährungsfragebögen im retrospektiven Design dienten der Erfassung alltäglicher Symptome und Ernährungsgewohnheiten. Blutproben dienten der Messung von Schilddrüsenhormonen, Schilddrüsenautoantikörpern, Gewebstransglutaminase-Antikörpern und Antiparietalzell-Autoantikörpern. Unter den euthyreoten HT-Patienten konnte ein signifikant häufigeres Auftreten der Fruktose- sowie der Laktosemalassimilation im Vergleich zu den schilddrüsengesunden Kontrollpersonen demonstriert werden. Die Fruktosemalassimilation wurde bei den HT-Patienten mit 48,9% signifikant häufiger als in der Kontrollgruppe nachgewiesen (p=0,035). Im Kontrollgruppenkollektiv hatte eine Fruktosemalassimilation lediglich bei 26,3% der Probanden bestanden. Eine Laktosemalassimilation wurde bei den HT-Patienten mit 42,2% signifikant häufiger als im Kontrollkollektiv diagnostiziert, welches in 21,1% der Fälle eine Laktosemalassimilation aufwies (p=0,04). Insgesamt lag eine Fruktose- und / oder Laktosemalassimilation bei 73,3% der HT-Patienten und bei 42,1% der Kontrollgruppenprobanden vor. Somit vertrugen nur 26,7% der Fallgruppe, jedoch 57,9% der Kontrollgruppe beide Kohlenhydrate (p=0,004). Hinsichtlich der Prävalenz der Sorbitolmalassimilation oder eines positiven Glukose-H2-Atemtestes kam kein signifikanter Unterschied zur Darstellung. Die Auswertung der Ernährungsfragebögen zeigte für beide Kollektive eine vergleichbare durchschnittliche Konsummenge der jeweiligen Kohlenhydrate auf. Gastrointestinale Symptome waren während des Laktose-H2-Atemtests sowie während des Fruktose-H2-Atemtests jeweils in der Fallgruppe signifikant häufiger anzutreffen als in der Kontrollgruppe. Auch im Hinblick auf das Alltagsleben beschrieben die euthyreoten HT-Patienten signifikant häufiger unter den folgenden Symptomen zu leiden: Weicher Stuhlgang, Oberbauchschmerzen, Meteorismus, laute Darmgeräusche, „Kugelbauch“, Sodbrennen, Schleimauflagerungen des Stuhlgangs, Obstipation, Müdigkeit, postprandiale Kraftlosigkeit, Depressionen, Heißhunger auf Süßes, Migräne, Konzentrationsmangel und eine vermehrte Infektanfälligkeit. Zur Kausalität des hier erstmals beschriebenen Zusammenhangs existieren mehrere Hypothesen. Die Einteilung der HT-Patienten gemäß ihrer Schilddrüsenautoantikörper-Titer in Subkollektive ergab keinen Hinweis auf einen Einfluss der Aktivität des Autoimmungeschehens auf die Häufigkeit der Kohlenhydratmalassimilation. Es steht zur Diskussion, ob die HT zur Entstehung einer Kohlenhydratmalassimilation führen, oder ob eine vorbestehende Kohlenhydratmalassimilation, im Sinne eines neu identifizierten Risikofaktors, zur Genese einer HT prädisponieren könnte. In der vorliegenden Studie konnte erstmalig eine signifikante Häufung der Kohlenhydratmalassimilation bei euthyreoten HT-Patienten aufgezeigt werden. Vor dem Hintergrund der weitreichenden lebensmittelindustriellen Verwendung und des hohen Konsums der Kohlenhydrate Fruktose, Laktose und Sorbitol sowie der hohen Prävalenz und Inzidenz der HT, ergibt sich eine hohe Relevanz des hier nachgewiesenen Zusammenhangs. In der differenzialdiagnostischen Abklärung gastrointestinaler Beschwerden bei euthyreoten HT-Patienten nimmt die hier beschriebene Assoziation zwischen der HT und der Kohlenhydratmalassimilation einen besonderen Stellenwert ein. Die Kohlenhydratmalassimilation verkörpert einen neuen, sowohl klinisch, als auch potentiell pathogenetisch relevanten Aspekt der Hashimotothyreoiditis. N2 - Background/Objectives: Hashimoto’s thyroiditis (HT) represents a wide-spread autoimmune disease. In euthyroid patients with HT, an impaired assimilation of common carbohydrates has been observed. Our objectives were to compare the frequency of (1) fructose (FM), lactose (LM) and sorbitol malassimilation (SM), (2) gastrointestinal symptoms (GS) following carbohydrate ingestion and (3) recurrent GS relevant to the participants’ daily lives. Subjects/Methods: We conducted a prospective case–control study of 45 ambulatory patients with HT and 38 healthy volunteers, matched with regard to age, gender and area of origin. Hydrogen breath tests with fructose, lactose, sorbitol and glucose were performed, the lactose testing additionally comprising measurements of capillary blood glucose (cBG). GS during the tests and recurrent GS concerning the participants’ daily lives were assessed. A food-frequency questionnaire was administered. Results: FM was diagnosed in 48.9% of patients compared with 26.3% of the control group (P=0.035). In all, 42.2% of patients with HT and 21.1% of healthy controls showed LM (P=0.04). FM and/or LM was present in 73.3% of the patients and in 42.1% of healthy controls (P=0.004). GS after the ingestion of fructose (P=0.003) or lactose (P=0.025) and recurrent GS were significantly more prevalent in the case group. The consumption of free fructose, lactose or sorbitol did not differ. Conclusions: Carbohydrate malassimilation and gastrointestinal complaints are frequent in euthyroid patients with HT, leading to novel clinical and pathophysiological considerations and concepts. KW - Schilddrüse KW - Malabsorption KW - Fructose KW - Lactose KW - Hashimoto-Thyreoiditis KW - Malassimilation KW - Hashimoto Thyreoiditis KW - Kohlenhydrate KW - Schilddrüse KW - Fruktose KW - fructose KW - thyroid KW - carbohydrate KW - malassimilation KW - lactose Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-140362 ER - TY - THES A1 - Gundermann, Stefan T1 - Untersuchungen zur natürlichen und Aminobisphosphonat-induzierten antileukämischen Aktivität von humanen allogenen Vγ9Vδ2 T-Zellen gegenüber akuter myeloischer Leukämie T1 - Innate and aminobisphosphonate-induced antileukemic activity of allogeneic Vγ9Vδ2 T cells against primary acute myeloid leukemia N2 - Adoptive Immuntherapien mit allogenen Vγ9Vδ2 T-Zellen sind eine vielversprechende therapeutische Behandlungsstrategie für eine Reihe von hämatologischen Erkrankungen. Im Gegensatz zu konventionellen αβ T-Zellen sind allogene Vγ9Vδ2 T-Zellen in der Lage Tumorzellen MHC-unabhängig zu lysieren ohne eine „graft-versus-host“ (GvH)-Reaktion zu induzieren. In der vorliegenden Arbeit wurde die in vitro Antileukämieantwort von HLA-inkompatiblen Vγ9Vδ2 T-Zellen gegenüber primären AML-Zellen systematisch untersucht. Die antileukämische Aktivität von Vγ9Vδ2 T-Zellen wurde in einem durchflusszytometrisch-basierten Zytotoxizitätsassay bestimmt und mit der Oberflächenexpression Killer-aktivierender und inhibierender Liganden (z.B. NKG2D- und DNAM1-Liganden), KIR-Liganden-Inkompatibilität zwischen Patienten und Spender und intrinsischen AML-Merkmalen (Zytogenetik, Immunphänotyp, Chemotherapiesensitivität der AML-Blasten) korreliert. Die beobachtete Zytotoxizität war deutlich heterogen (2.91 %- 56.26 %). 37 % der AML-Zellen waren primär empfindlich bzw. 63 % refraktär gegenüber Vγ9Vδ2 T-Zellen. Die Suszeptibilität der AML-Blasten gegenüber Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelierte mit der Oberflächenexpression von ULBP1 und CD112 und monozytärer bzw. monoblastischer AML-Differenzierung. Die antileukämische Aktivität von Vγ9Vδ2 T-Zellen war dagegen unabhängig vom KIR-Liganden-Status zwischen Patienten und Spendern, zytogenetischem Risiko und Chemotherapiesensitivität der AML-Blasten. Die Vorbehandlung der Leukämiezellen mit Aminobisphosphonaten (Zoledronat) führte, insbesondere bei myelo-monozytär-differenzierten AML-Zellen, zu einer signifikanten dosisabhängigen Steigerung der antileukämischen Aktivität von Vγ9Vδ2 T-Zellen. Die Empfindlichkeit von myelo-monozytär-differenzierten Leukämiezellen gegenüber Zoledronat bzw. Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelierte mit der Aktivität des Mevalonatmetabolismus. Dagegen zeigte die Mehrheit myeloblastischer AML-Blasten keine natürliche und nur geringe Aminobisphosphonat-induzierte Suszeptibilität gegenüber Vγ9Vδ2 T-Zellen. In der vorliegenden Arbeit konnten biologische Merkmale von AML-Blasten identifiziert werden, die mit der Antileukämieantwort von Vγ9Vδ2 T-Zellen korrelieren. N2 - Allogeneic γδ T cells are attractive candidates for immunotherapy of hematological malignancies due to their intrinsic ability to provide MHC-unrestricted antitumor activity without inducing graft-versus-host disease (GvHD). The present thesis evaluated the antileukemic capacity of allogeneic γδ T cells against primary acute myeloid leukemia (AML) in order to determine clinical factors that might predict the susceptibility of AML cells to γδ T cells. Leukemic blasts were obtained from 19 newly diagnosed AML patients. In vitro alloreactivity of Vγ9Vδ2 T cells lines derived from TCR αβ depleted leukapheresis products was evaluated by flow-cytometer based cytotoxicity assays. Marked differences of γδ T cell mediated cytotoxicity against AML blasts. 7 of 19 AML samples (37%) were intrinsically susceptible to allogeneic γδ T cells. Pretreatment of primary AML blasts with nitrogen-containing bisphosphonates (NBP) significantly induced (p<0.01) γδ T cell cytotoxicity in a dose-dependent manner in 32% of AML samples. The remaining 31% AML samples were consistently refractory to γδ T cell immunotargeting. ULBP1 surface expression and myelo-monocytic differentiation of AML cells correlated with innate and NBP-induced killing of AML cells by allogeneic γδ T cells, whereas KIR-ligand mismatch status, cytogenetic risk profiles and response to induction chemotherapy showed no correlation with the susceptibility of primary AML blast to γδ T cells. This study identifies relevant subsets of AML as attractive targets for upcoming γδ T cell based adoptive immunotherapies. KW - Immuntherapie KW - Akute myeloische Leukämie KW - γδ T-Zellen KW - Aminobisphosphonate KW - Immuntherapie KW - Mevalonatmetabolimus Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-105425 ER - TY - JOUR A1 - Proetel, Ulrike A1 - Pletsch, Nadine A1 - Lauseker, Michael A1 - Müller, Martin C. A1 - Hanfstein, Benjamin A1 - Krause, Stefan W. A1 - Kalmanti, Lida A1 - Schreiber, Annette A1 - Heim, Dominik A1 - Baerlocher, Gabriela M. A1 - Hofmann, Wolf-Karsten A1 - Lange, Elisabeth A1 - Einsele, Hermann A1 - Wernli, Martin A1 - Kremers, Stephan A1 - Schlag, Rudolf A1 - Müller, Lothar A1 - Hänel, Mathias A1 - Link, Hartmut A1 - Hertenstein, Bernd A1 - Pfirrmann, Markus A1 - Hochhaus, Andreas A1 - Hasford, Joerg A1 - Hehlmann, Rüdiger A1 - Saußele, Susanne T1 - Older patients with chronic myeloid leukemia (≥65 years) profit more from higher imatinib doses than younger patients: a subanalysis of the randomized CML-Study IV JF - Annals of Hematology N2 - The impact of imatinib dose on response rates and survival in older patients with chronic myeloid leukemia in chronic phase has not been studied well. We analyzed data from the German CML-Study IV, a randomized five-arm treatment optimization study in newly diagnosed BCR-ABL-positive chronic myeloid leukemia in chronic phase. Patients randomized to imatinib 400 mg/day (IM400) or imatinib 800 mg/day (IM800) and stratified according to age (≥65 years vs. <65 years) were compared regarding dose, response, adverse events, rates of progression, and survival. The full 800 mg dose was given after a 6-week run-in period with imatinib 400 mg/day. The dose could then be reduced according to tolerability. A total of 828 patients were randomized to IM400 or IM800. Seven hundred eighty-four patients were evaluable (IM400, 382; IM800, 402). One hundred ten patients (29 %) on IM400 and 83 (21 %) on IM800 were ≥65 years. The median dose per day was lower for patients ≥65 years on IM800, with the highest median dose in the first year (466 mg/day for patients ≥65 years vs. 630 mg/day for patients <65 years). Older patients on IM800 achieved major molecular remission and deep molecular remission as fast as younger patients, in contrast to standard dose imatinib with which older patients achieved remissions much later than younger patients. Grades 3 and 4 adverse events were similar in both age groups. Five-year relative survival for older patients was comparable to that of younger patients. We suggest that the optimal dose for older patients is higher than 400 mg/day. ClinicalTrials.gov identifier: NCT00055874 KW - chronic myeloid leukemia KW - older patients KW - different imatinib dose regimens KW - early applied higher imatinib dosages Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121574 SN - 0939-5555 VL - 93 IS - 7 ER - TY - THES A1 - Kruhm, Michaela T1 - Identifizierung und Isolierung Aspergillus fumigatus spezifischer T-Zell-Rezeptoren und funktionelle Charakterisierung nach Transfer auf humane T-Zellen T1 - Identification and Isolation of Aspergillus fumigatus specific T-cellreceptors and functional characterisation after Transfer on human T-cells N2 - Der humanpathogene Pilz Aspergillus fumigatus (A. fumigatus) kann in immunsupprimierten Patienten zum Teil schwere invasive Infektionen auslösen. Trotz Fortschritten in den Behandlungsmöglichkeiten und der medikamentöser Prophylaxe bleibt die Sterblichkeitsrate bei invasiven Erkrankungen hoch. Aus diesem Grund ist die Entwicklung von spezifischeren Immuntherapien von Nöten. Ein Ansatz ist die genetische Modifikation von T Zellen, durch den Transfer von A. fumigatus spezifischen T Zell Rezeptoren (TCRs), für eine adoptive Therapie. Um dieses Konzept zu evaluieren wurden TCRs, die für die extrazellulären Zellwandglykonase Crf1 (Crf1/p41) spezifisch sind, auf primäre T Zellen transferiert und die Effektor-Funktion analysiert. Das Crf1/p41 Epitop induziert bei gesunden Spendern eine funktionelle TH1 Immunantwort gegen A. fumigatus und führt zur Produktion hoher Mengen von Interferon γ (IFN-γ). Für die Identifikation von A. fumigatus spezifischen TCRs wurden siebenunddreißig Crf1/p41 spezifische T Zellklone von drei HLA DRB1*04 Spendern generiert. Anschließend wurden die TCR β Ketten über die sehr variable komplementaritätsbestimmende Region 3 (CDR3) bestimmt. Es konnten zwölf unterschiedliche TCRs ermittelt werden, von denen vor allem die variablen β (Vβ) Kette 18 sehr dominant, während die Vβ Ketten 1 und 6 nur in wenigen Klonen vertreten waren. Zur weiteren Charakterisierung der Crf1/p41 spezifischen TCRs wurden die variablen α (Vα) Ketten bestimmt (Vα 3, Vα 15 und Vα 26). Somit liegt eine polyklonale T Zell Immunantwort vor. Anschließend wurden die Crf1/p41 spezifischen TCRs in den retroviralen Vektor pMP71 kloniert und auf Jurkat 76 Zellen, welche keinen endogenen TCR exprimieren, und auf primäre CD4+ T Zellen transferiert. Die Expression von Crf1/p41 spezifischen TCRs, transduziert in CD4+ T Zellen, zeigten spenderspezifische Unterschiede und die Expression war niedriger im Vergleich zu den transduzierten Jurkat 76 Zellen. Daher wurde auf Optimierungsstrategien zurückgegriffen, die für den adoptiven Transfer mit TCR-modifizierten T Zellen zur Behandlung von Krebs entwickelt wurden. Angewandt wurden die Codonoptimierung der TCR codierenden Sequenz, Murinisierung der TCR konstanter Ketten, Induktion einer weiteren Disulfidbrücke. Ebenfalls wurde das Vektorsystem optimiert. Der Optimierungsprozess der Crf1/p41 spezifischen TCR 1 führte zu einer erhöhten Oberflächenexpression des TCR sowohl in Jurkat 76 (3 bis 5fach) als auch in primären CD4+ T Zellen (2fach). In funktionellen Analysen wurde die Proliferationsfähigkeit und IFN-γ Produktion, durch die Stimulation von transduzierten CD4+ T Zellen (TCR 1 optimiert) mit Crf1/p41 beladenen dendritischen Zellen (DCs), bestätigt. Diese Ergebnisse weisen darauf hin, dass der Transfer von A. fumigatus spezifischen TCRs eine protektive anti-fungale Immunantwort fördern könnte. Demzufolge auch als ein geeignetes Mittel in einer potentiellen Immuntherapie gegen A. fumigatus Infektionen in immunsupprimierten Patienten, eingesetzt werden könnte. N2 - The human pathogenic fungus Aspergillus fumigatus (A. fumigatus) can cause severe invasive infections in immunosuppressed patients. Despite progresses in the treatment and prophylaxis of invasive infections the mortality rate remains high. On that account the development of a more specific immune therapy seems necessary. One approach is genetic modification of T cells by transfer of A. fumigatus specific T cell receptors (TCR) for an adoptive therapy. To evaluate this concept, TCRs specific for a peptide derived from extracellular cell wall glucanase Crf1 (Crf1/p41) were transferred to primary T cells. Than their effector function was analyzed. In healthy donors the epitope Crf1/p41 induces a functional TH1 immune response towards A. fumigatus combined with a high Interferon-γ (IFN-γ) production. To identify A. fumigatus specific TCRs, thirty-seven Crf1/p41 specific T cell clones were generated from three HLA-DRB1*04 positive healthy donors. Afterwards, the TCR β chains were analyzed by sequencing the most variable complementarity determining region 3 (CDR3). Twelve different TCRs were detected whereas variable β (Vβ) 18 was very dominant, and Vβ 1 and Vβ 6 were present only in some clones. For further characterization of Crf1/p41 specific TCRs, variable α (Vα) chains were identified (Vα 3, Vα 15 and Vα 26). Thus, the T cell response is polyclonal. Subsequently Crf1/p41 specific TCRs were cloned into the retroviral vector pMP71 and transduced into Jurkat 76 cells that lack the expression of endogenous TCR, and into primary CD4+ T cells. The expression of Crf1/p41 specific TCR transduced in CD4+ T cells was donor-dependent and the expression was lower compared to transduced Jurkat 76 cells. Consequently, optimizing strategies engineered for TCR-modified adoptive T cell transfer in cancer therapy were used to induce a higher TCR expression on T cells. Those strategies include codon-optimization of the TCR coding sequence, murinization of constant chains of TCR, induction of an additional disulfide bond. Additionally the vector system was optimized. The optimization process of Crf1/p41 TCR 1 led to a higher surface expression in Jurkat 76 (3-5x) and primary CD4+ T cells (2x). Functional analyses revealed proliferation and IFN-γ production after the stimulation of transduced CD4+ T cells (TCR 1 optimiert) with Crf1/p41 pulsed mature dendritic cells (mDC). These data suggest that the transfer of A. fumigatus specific TCRs might foster protective anti-fungal immune responses. Therefore this might be a suitable tool for immunotherapeutic use against A. fumigatus infections in immunosuppressed patients. KW - Aspergillus fumigatus KW - T-Lymphozyten-Rezeptor KW - T-Zell-Rezeptor Transfer KW - T cell rezeptor transfer KW - T-Zellrezeptor Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-112184 ER - TY - THES A1 - Trebing, Johannes T1 - CD70-abhängige und spezifische Aktivierung von TRAILR1 oder TRAILR2 durch scFv:CD70-TRAIL-Mutanten T1 - CD70-restricted specific activation of TRAILR1 or TRAILR2 using scFv:CD70-TRAIL mutants N2 - Das Ziel dieser Arbeit bestand darin, den T-Zell-inhibierenden Effekt eines CD70-blockierenden Antikörpers mit einer Fc-unabhängigen Zelltod-induzierenden Aktivität auf CD70-exprimierende Tumoren zu kombinieren. Dazu wurden Fusionsproteine hergestellt und untersucht, die aus einer CD70-bindenden scFv-Domäne sowie aus einer TRAIL-Domäne bestehen. Der CD70-spezifische monoklonale Antikörper lαhCD70 sowie der beretis bekannte hCD70-spezifische Antikörper 1F6 blockieren mit hoher Effizienz die CD27/CD70-Interaktion von CD70-exprimierenden Zelllinien (Mino, OVCAR-3, U-266) und inhibieren dadurch die Induktion der IL8-Produktion durch diese Zellen in kokultivierten HT1080-CD27-Zellen. IL8 wird durch den klassischen NFκB-Signalweg reguliert und ist für den pro-angiogenetischen Effekt von entscheidender Bedeutung (Abb. 2, 3). Mit Hilfe zellulärer Gleichgewichtsbindungsstudien mit mono- und trimeren scFv:lαhCD70-GpL-Fusionsproteinen (Abb. 4) auf Mino- und OVCAR-3-Zellen konnte gezeigt werden, dass die Trimerisierung in beiden Zelllinien zu einer Steigerung der apparenten Affinität der scFv:lαhCD70-CD70 Interaktion führt und damit einen Effekt auf die CD70-Belegung hat (Abb. 5). Für die Konstruktion der Fusionsproteine wurde sowohl Wildtyp-TRAIL als auch TRAIL-Mutanten mit Präferenz für den TRAILR1 oder TRAILR2 verwendet. Die TRAILR-Präferenz der verwendeten TRAIL-Mutanten (wt, mutR1, mutR2) wurde nicht nur in zellulären GpL-Bindungsstudien (Abb. 7) sondern zusätzlich auch in TRAILR Immobilisierungsexperimenten (Abb. 8) bewiesen. Hier zeigte sich, dass bei TRAILR1 keine Interaktion mit TRAILmutR2, so wie bei TRAILR2 keine signifikante Bindung mit TRAILmutR1 erfolgte. Nur der TRAIL-Wildtyp band signifikant an beide TRAIL-Todesrezeptoren. Vitalitätsexperimente (Abb. 10) und Western-Blot Analysen der Caspase-Prozessierung (Abb. 11) bestätigten die starke TRAILR1- bzw. TRAILR2-Spezifität der TRAILmutR1- und TRAILmutR2-Varianten. Im Gegensatz zu den unvernetzten löslichen TRAIL-Trimeren waren nur die quervernetzten TRAIL-TNC-Varianten in der Lage, eine signifikante Apoptose-Signalkaskade bei relativ geringen Konzentrationen zu induzieren. Die toxischen ED50-Konzentrationen der unoligomerisierten TRAIL-Formen lagen um einen Faktor 100 höher als die der oligomerisierten Varianten. Zusammenfassend zeigten die ED50-Werte der Zytotoxizitätsexperimente von M2-oligomerisierten zu -unoligomerisierten trimeren TRAIL-Varianten bei allen Fusionskonstrukten und Zelllinien eine eindeutige Verstärkung der Apoptoseinduktion durch die M2-Quervernetzung. Bei Jurkat- und Mino-Zellen konnte größtenteils erst nach Oligomerisierung überhaupt eine Bioaktivität bzw. eine Zelltodinduktion beobachtet werden. In OVCAR-3-Zellen zeigte sich eine 100-1000 fache apoptotische Verstärkung durch die Oligomerisierung (Abb. 10). Weiterhin zeigten Zytotoxizitätsexperimente, dass sich durch Bindung an hCD70 das Ausmaß der Toxizität der Fusionsproteine auf allen CD70-exprimierenden Zelllinien 10-100x verstärkte (Abb. 15, 17). In Übereinstimmung mit der verstärkten TRAIL-Todesrezeptor-Aktivierung durch die CD70-Bindung der scFv-TRAIL-Fusionsproteine, konnte durch eine CD70-Blockade die Caspase-8 Aktivierung und die Prozessierung von Caspase-3 signifikant unterbunden werden (Abb. 18). Die Trimerisierung des scFv:lαhCD70-Antikörpers führte zu keiner Apoptose und beeinflußte auch nicht die Aktivität von TRAIL (Abb. 19) was belegt, dass die beobachteten Effekte auf einer stärkeren TRAIL-induzierten Apoptose nach CD70-Bindung der Konstrukte beruhen muss. Die Fusionsproteine beseitigen somit nachweislich einerseits das Problem der limitierenden Aktivität von löslichem TRAIL über ihre Verankerung an CD70 (Abb. 15-20) und anderseits die potentielle unerwünschte CD70-vermittelte protumorale CD27-Stimulation (Abb. 3). Darüber hinaus könnten die TRAILR-spezifischen TRAIL-Mutanten helfen, Nebeneffekte zu reduzieren, die primär durch den jeweils anderen TRAIL-Todesrezeptor vermittelt werden. Jedoch sind weiter Forschungen insbesondere in vivo Experimente notwendig, um Aussagen über Funktionalität, Halbwertszeiten, sowie Effektivität und Verträglichkeit treffen zu können. N2 - The aim of this work was to generate constructs that combine the CD27 stimulation inhibitory effect of blocking CD70 antibodies with an antibody-dependent cellular cytotoxicity(ADCC)-independent, cell death inducing molecule. To reach this goal we generated fusion proteins consisting of the apoptosis-inducing TNF family member TRAIL and a single-chain variable fragment (scFv) derived from a high affinity lama anti-human CD70 antibody (lαhCD70). A fusion protein of scFv:lαhCD70 and TNC-TRAIL, a stabilized form of soluble TRAIL, showed strongly enhanced apoptosis induction upon CD70 binding. In addition, this construct efficiently interfered with the CD70-CD27 interaction. The introduction of recently identified TRAIL-mutations that discriminate between TRAILR1 and TRAILR2 binding into the TRAIL-part of scFv:lαhCD70-TNC-TRAIL resulted in the TRAIL death receptor-specific fusion proteins with CD70-dependent activity. The fusion proteins eliminate on the one hand the problem of the limited activity of soluble TRAIL by anchoring to CD70 what confers membrane TRAIL-like activity to the constructs (Fig. 15-20). On the other hand, the constructs have the potential to block the unwanted CD70-mediated protumorale CD27 stimulation (Fig. 3). In addition, the TRAILR1-specific TRAIL mutant (Fig. 7, 8) could reduce unrecognized side effects mediated by TRAILR2 and vice versa. However, further research, particularly in vivo experiments are necessary to state about functionality, half-lives, as well as efficacy and tolerability of the constructs. KW - Apoptosis KW - CD70 KW - Antikörper KW - T-Lymphozyt KW - CD27 KW - scFv KW - TRAIL KW - TRAILR-Mutants KW - Antibodies KW - Antigen KW - Single chain KW - Recombinant protein Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-111592 ER - TY - THES A1 - Müller, Ludwig T1 - Die Rolle von E2F3 in mikrosatelliteninstabilen kolorektalen Karzinomen T1 - The Relevance Of E2F3 In Colorectal Carcinoma With Microsatellite Instability N2 - Das Gen E2F3 und seine Produkte sind essentiell für die Regulation des Zellzyklus. Eine E2F3-Überexpression wurde bereits in diversen anderen Tumorentitäten nachgewiesen, u.a. in Wilms-Tumoren (Kort et al., 2008), Blasenkrebs (Feber et al., 2004; Oeggerli et al., 2004), Ovarialkarzinomen (Smith et al., 2012; Reimer et al., 2011), malignen Melanomen (Noguchi et al., 2012), sowie Plattenepithelkarzinomen der Lunge (Cooper et al., 2006). In dieser Arbeit wurden 19 mikrosatelliteninstabile kolorektale Karzinome mittels Immunhistochemie auf ihre E2F3 Expression im Vergleich zur autologen Normalschleimhaut untersucht. 57,9% der untersuchten Karzinome zeigen eine der Positivkontrolle (autologe Normalmukosa) entsprechende Intensität der Färbung. 36,8% der angefärbten Karzinome färbten sich schwächer an als die entsprechende Positivkontrolle. Nur 5,3% der Karzinome zeigte eine stärkere Anfärbung als die zugehörige Positivkontrolle. Diese Beobachtungen lassen den Schluss zu, dass das Gen E2F3 für mikrosatelliteninstabile kolorektale Karzinome kein relevantes Onkogen darstellt. Im Rahmen des Cancer Genome Project konnten verschiedene Gene aus der Region 6pter-p22.2 identifiziert werden, die in mikrosatelliteninstabilen kolorektalen Karzinomen mutiert vorkommen. Die größte Schnittmenge konnte bei den Genen DSP (Desmoplakin) mit n=13, JARID2 (Jomunji, AT rich interactive domain 2) mit n=10! und bei ATXN1 (Ataxin1) mit n=10 ermittelt werden. Diese Gene sollten nun auf ihre Beteiligung an kolorektalen Karzinomen hin analysiert werden, beispielsweise durch Messungen der mRNA Spiegel der Genprodukte, um die Expression der jeweiligen Genprodukte im Tumorgewebe zu objektivieren sowie beispielsweise über eine Exon- Sequenzanalyse der betroffenen Abschnitte, um die Alterationen im Genom mikrosatelliteninstabiler kolorektaler Karzinome zu quantifizieren. N2 - The Gene E2F3 plays an essential role in the regulation of the cell cycle. An E2F3 overexpression has been observed in various types of cancer , e.g. nephroblastoma (Kort et al., 2008), bladder cancer (Feber et al., 2004; Oeggerli et al., 2004), ovarian cancer (Smith et al., 2012; Reimer et al., 2011), malingant melanoma (Noguchi et al., 2012) and squamous cell carcinoma of the lung (Cooper et al., 2006). In this thesis 19 colorectal tumor samples exhibiting microsatellite instability and 19 healthy autologous mucosa samples have been examined via immunohistochemistry in regard to E2F3 expression. The staining intensity of the cancer samples has been compared to that exhibited in their autologous mucosa counterparts. 57,9% of all examined cancer samples showed a staining intensity equivalent, 36,8 % showed a weaker and 5,3% a stronger intensity than the respective autologous mucosa samples. These observations lead to the conclusion that E2F3 plays no significant role as an oncogene in colorectal cancer exhibiting microsatellite instability KW - kolorektales Karzinom KW - Mikrosatellit KW - E2F3 KW - Mikrosatelliteninstabilität Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-112353 ER - TY - JOUR A1 - Fuj, Shigeo A1 - Kapp, Markus A1 - Einsele, Hermann T1 - Possible Implication of Bacterial Infection in Acute Graft-Versus-Host Disease after Allogeneic Hematopoietic Stem Cell Transplantation JF - Frontiers in Oncology N2 - Graft-versus-host disease (GVHD) is still one of the major causes of morbidity and mortality in allogeneic hematopoietic stem cell transplantation (HSCT). In the pathogenesis of acute GVHD, it has been established that donor-derived T-cells activated in the recipient play a major role in GVHD in initiation and maintenance within an inflammatory cascade. To reduce the risk of GVHD, intensification of GVHD prophylaxis like T-cell depletion is effective, but it inevitably increases the risk of infectious diseases and abrogates beneficial graft-versus-leukemia effects. Although various cytokines are considered to play an important role in the pathogenesis of GVHD, GVHD initiation is such a complex process that cannot be prevented by means of single inflammatory cytokine inhibition. Thus, efficient methods to control the whole inflammatory milieu both on cellular and humoral view are needed. In this context, infectious diseases can theoretically contribute to an elevation of inflammatory cytokines after allogeneic HSCT and activation of various subtypes of immune effector cells, which might in summary lead to an aggravation of acute GVHD. The appropriate treatments or prophylaxis of bacterial infection during the early phase after allogeneic HSCT might be beneficial to reduce not only infectious-related but also GVHD-related mortality. Here, we aim to review the literature addressing the interactions of bacterial infections and GVHD after allogeneic HSCT. KW - pathogen-associated molecular patterns KW - LPS KW - GVHD KW - bacterial infection KW - allogeneic hematopoietic stem cell transplantation Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-120674 SN - 2234-943X VL - 4 IS - 89 ER - TY - JOUR A1 - Bedke, Tanja A1 - Iannitti, Rossana G. A1 - De Luca, Antonella A1 - Giovannini, Gloria A1 - Fallarino, Francesca A1 - Berges, Carsten A1 - Latgé, Jean-Paul A1 - Einsele, Hermann A1 - Romani, Luigina A1 - Topp, Max S. T1 - Distinct and complementary roles for Aspergillus fumigatus-specific Tr1 and \(Foxp3^+\) regulatory T cells in humans and mice JF - Immunology and Cell Biology N2 - Unlike induced \(Foxp3^+\) regulatory T cells (\(Foxp3^+\) \(iT_{reg}\)) that have been shown to play an essential role in the development of protective immunity to the ubiquitous mold Aspergillus fumigatus, type-(1)-regulatory T cells (Tr1) cells have, thus far, not been implicated in this process. Here, we evaluated the role of Tr1 cells specific for an epitope derived from the cell wall glucanase Crf-1 of A. fumigatus (Crf-1/p41) in antifungal immunity. We identified Crf-1/p41-specific latent-associated \(peptide^+\) Tr1 cells in healthy humans and mice after vaccination with Crf-1/p41+zymosan. These cells produced high amounts of interleukin (IL)-10 and suppressed the expansion of antigen-specific T cells in vitro and in vivo. In mice, in vivo differentiation of Tr1 cells was dependent on the presence of the aryl hydrocarbon receptor, c-Maf and IL-27. Moreover, in comparison to Tr1 cells, \(Foxp3^+\) \(iT_{reg}\) that recognize the same epitope were induced in an interferon gamma-type inflammatory environment and more potently suppressed innate immune cell activities. Overall, our data show that Tr1 cells are involved in the maintenance of antifungal immune homeostasis, and most likely play a distinct, yet complementary, role compared with \(Foxp3^+\) \(iT_{reg}\). Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121449 VL - 92 IS - 8 ER - TY - JOUR A1 - Weiss, Johannes A1 - Rau, Monika A1 - Geier, Andreas T1 - Non-Alcoholic Fatty Liver Disease Epidemiology, Clinical Course, Investigation, and Treatment JF - Deautsches Ärzteblatt International N2 - Background: The global obesity epidemic has increased the prevalence of fatty liver disease. At present, 14% to 27% of the general population in the industrialized world has non-alcoholic fatty liver disease (NAFLD). Methods: We review pertinent publications retrieved by a selective search of the PubMed database for the years 1995 to 2013. Results: The term “non-alcoholic fatty liver disease” covers cases of a wide spectrum of severity, ranging from bland fatty liver without any inflammation and with little or no tendency to progress all the way to non-alcoholic steatohepatitis (NASH) with inflammatory reactions and hepatocyte damage, with or without fibrosis. Some 5% to 20% of patients with NAFLD develop NASH, which undergoes a further transition to higher-grade fibrosis in 10% to 20% of cases. In fewer than 5% of cases, fibrosis progresses to cirrhosis. These approximate figures lead to an estimate of 0.05% to 0.3% for the prevalence of cirrhosis in the general population. About 2% of all cirrhosis patients per year develop hepatocellular carcinoma. The diagnosis of fatty liver disease can be suspected initially on the basis of abnormally high aspartate aminotransferase (ASAT) and/or alanine aminotransferase (ALAT) levels and abnormal ultrasonographic findings. The positive predictive value of an ultrasonographic study for mild steatosis is 67% at most. The NAFLD fibrosis score, which is computed on the basis of multiple parameters (age, body-mass index, diabetes status, ASAT, ALAT, platelet count, and albumin level), has a positive predictive value of 82% to 90% and a negative predictive value of 88% to 93%. Liver biopsy is the gold standard for diagnosis but should be performed sparingly in view of its rare but sometimes life-threatening complications, such as hemorrhage. The treatment of NAFLD and NASH consists mainly of changes in lifestyle and nutrition. Conclusion: NAFLD can, in principle, be reversed. This is only possible with weight reduction by at least 3% to 5%. KW - fatty liver disease Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-119557 VL - 111 IS - 26 ER - TY - JOUR A1 - Mousset, Sabine A1 - Buchheidt, Dieter A1 - Heinz, Werner A1 - Ruhnke, Markus A1 - Cornely, Oliver A. A1 - Egerer, Gerlinde A1 - Krüger, William A1 - Link, Hartmut A1 - Neumann, Silke A1 - Ostermann, Helmut A1 - Panse, Jens A1 - Penack, Olaf A1 - Rieger, Christina A1 - Schmidt-Hieber, Martin A1 - Silling, Gerda A1 - Südhoff, Thomas A1 - Ullmann, Andrew J. A1 - Wolf, Hans-Heinrich A1 - Maschmeyer, Georg A1 - Böhme, Angelika T1 - Treatment of invasive fungal infections in cancer patients—updated recommendations of the Infectious Diseases Working Party (AGIHO) of the German Society of Hematology and Oncology (DGHO) JF - Annals of Hematology N2 - Invasive fungal infections are a main cause of morbidity and mortality in cancer patients undergoing intensive chemotherapy regimens. Early antifungal treatment is mandatory to improve survival. Today, a number of effective and better-tolerated but more expensive antifungal agents compared to the former gold standard amphotericin B deoxycholate are available. Clinical decision-making must consider results from numerous studies and published guidelines, as well as licensing status and cost pressure. New developments in antifungal prophylaxis improving survival rates result in a continuous need for actualization. The treatment options for invasive Candida infections include fluconazole, voriconazole, and amphotericin B and its lipid formulations, as well as echinocandins. Voriconazole, amphotericin B, amphotericin B lipid formulations, caspofungin, itraconazole, and posaconazole are available for the treatment of invasive aspergillosis. Additional procedures, such as surgical interventions, immunoregulatory therapy, and granulocyte transfusions, have to be considered. The Infectious Diseases Working Party of the German Society of Hematology and Oncology here presents its 2008 recommendations discussing the dos and do-nots, as well as the problems and possible solutions, of evidence criteria selection. KW - cancer KW - invasive fungal infections KW - antifungals KW - mycoses KW - hematologic malignancies KW - aspergillosis KW - antifungal agents KW - invasive candidiasis Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121340 VL - 96 ER -