TY - CHAP A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Heller, Dieter T1 - Psychomotorische Effekte von Alkohol N2 - No abstract available. KW - Psychomotorik KW - Alkohol Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87079 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, H.-P. T1 - Psychologische Charakteristika der "Düker-Aufgabe" oder "Was ist die Leistung an der Leistung?" N2 - In den Experimenten H. Dükers haben die Vpn regelhaft sehr viele sehr einfache hochgeübte Tätigkeiten auszuführen. Wird dies durch das Einführen von Zusatzaufgaben kompliziert, kann eine Steigerung der Leistung resultieren (erklärt etwa durch "Reaktive Anspannungssteigerung") oder eine Minderung (wie für das "Unterschwellige Wollen" gezeigt). Eine nähere Analyse der Düker-Aufgabe zeigt, daß die Variable "Arbeitsrhythmus" für diesen Unterschied verantwortlich ist. Wird dieser Rhythmus über eine externe Quelle gegeben oder kann eine Zusatzaufgabe in den vorhandenen Rhythmus integriert werden, resultiert eine Verbesserung. Treten zwei inkompatible Rhythmen in einer Situation auf, resultiert ein drastischer Leistungseinbruch. Diese Systematik wird am pharmakopsychologischen Beispiel einer Statistik über Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluß diskutiert. N2 - The experiments of H. Düker are characterized by subjects who had to work a great amount of very simple, highly exercised tasks. If this work is omplicated by an additional task, the paradigm "Reaktive Anspannungssteigerung" (reactive strengthening of psychic strain) describes an improvement in performance, the paradigm of "Unterschwelliges Wollen" (unperceptible willing) a decrease. An analysis ofthe experimental situation reveals the "rhythm of working" as the main variable responsible for this difference. If this rhythm is given by an external source or if an additional task can be integrated in an existing rhythm, an improvement results. Two incompatible rhythms in one situation lead to a dramatic decrease in performance. To give a pharmacopsychological example this taxonomy is discussed using statistics about the effect of alcohol on traffic accident rates. KW - Heinrich Düker (1898-1986) KW - Aktivierung KW - Motivation KW - Rhythmus KW - Alkohol KW - Straßenverkehr KW - Heinrich Düker (1898-1986) KW - activation KW - motivation KW - rhythm KW - alcohol KW - driving while intoxicated Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41460 ER - TY - BOOK A1 - Krüger, Hans-Peter A1 - Kohnen, Ralf A1 - Diehl, Monika A1 - Hüppe, Angelika T1 - Auswirkungen geringer Alkoholmengen auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit (Problemstudie) N2 - Die Literaturstudie zum Thema "Auswirkungen geringer Alkoholmengen auf Fahrverhalten und Verkehrssicherheit• (FP 8707) wählte aus rund 100 000 geprüften Literaturangaben, nach strengen methodischen Kriterien , 1 126 empirische Befunde im Bereich unter 0,84 Promille BAK aus. Es zeigt sich , daß ab 0,3 Promille BAK nachweisbare Wirkungen des Alkohols vorhanden sind. Bis zu 0,5 Promille sind diese noch stark von den untersuchten Personen und Situationen abhängig, so daß dieser Bereich nicht maßnahmenrelevant erscheint. Bei Konzentrationen über 0 ,5 Promille hat Alkohol deutliche Wirkungen in Verkehrssituationen, die ein hohes Maß an Kontrollprozessen verlangen. Solche sind gefordert, wenn das Fahren an rasch wechselnde, unvorhersehbare Situationen angepaßt werden muß oder wenn sich mehrere Anforderungen gleichzeitig stellen . Ebenfalls deutliche Wirkungen sind in Verkehrssituationen zu erwarten. die einen sozialen Aufforderungsgehalt haben, insbesondere solche mit aggressionsauslösenden Reizen (etwa Bedrängen , Überholtwerden, Vorfahrtsfragen usw). Geringere Wirkungen zeigen sich in Standardsituationen wie Abbiegen, Überholen usw. Fast keine Wirkungen zeigen sich in nicht beanspruchenden Situationen , wo eine leichte Beeinträchtigung nicht leistungsmindernd ins Gewicht fällt oder durch eine Erhöhung der Anstrengung kompensiert werden kann. Die gleiche BAK ist umso gefährlicher, je weniger der Fahrer über automatisierte Handlungen verfügen kann, je mehr er auf Kontrollprozesse angewiesen ist. Dies ist der Fall vor allem bei wenig geübten Fahrern, regelhaft bei Fahranfängern. Aber auch älteren Verkehrsteilnehmer mit ihren größeren Schwierigkeiten bei Kontrollprozessen sind in besonderem Maße betroffen. Legt man die in§ 24a StVG für den Grenzwert von 0 ,8 ausgesprochene Wirkungsvermutung zugrunde, zeigt das Review eindeutig , daß eine BAK über 0,5 Promille in vielen Verkehrssituationen (nicht in allen ) und/oder bei zahlenmäßig großen Risikopopulationen (nicht bei allen) die Leistungen so deutlich mindert, daß von einer abstrakten Gefährdung des Straßenverkehrs auszugehen ist. Damit ist eine Absenkung des Gefahrengrenzwerts auf 0,5 Promille zu befürworten . KW - Alkohol KW - Fahrverhalten KW - Verkehrssicherheit Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-87068 ER -