TY - THES A1 - Volkenstein, Stefan T1 - Das Wachstumsverhalten von Nucleus cochlearis-Zellen auf verschiedenen Halbleitermaterialien T1 - Cochlear Nucleus Neuron Growth on Semiconductors N2 - Patienten mit einer fortgeschrittenen sensorineuralen Schwerhörigkeit oder Taubheit können von der Versorgung mit implantierbaren Hörsystemen, wie dem Cochlea-Implantat (CI) oder dem Hirnstammimplantat (ABI=auditory brainstem implant), profitieren. Hierbei werden Höreindrücke unter Umgehung der Cochlea durch direkte elektrische Stimulation auditorischer Neurone erzeugt. Eine günstigere „bioelektronische“ Ankopplung solcher Systeme könnte zukünftig zu einer weiteren Verbesserung der Hörqualität führen. Zielsetzung dieser Arbeit war es, Erkenntnisse über das Wachstumsverhalten und die Beeinflussbarkeit von Nucleus cochlearis(NC)-Explantaten auf verschiedenen Halbleitermaterialien zu gewinnen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurden NC-Explantate von 10 Tage alten Raten für 96 Stunden in Neurobasalmedium auf den beiden Halbleitermaterialien Silizium (Si) und Siliziumnitrid (Si3N4), jeweils mit verschiedenen Oberflächenbehandlungen und der Beschichtung mit Extrazellulärmatrixproteinen durchgeführt. Dabei wurde nach immunhistochemischer Färbung der Neuriten die Überlebensrate der NC-Explantate, die Neuritenanzahl pro Explantat und die Neuritenlänge in den unterschiedlichen Gruppen bestimmt. Des Weiteren sollten durch elektronenmikroskopische Betrachtung nähere Details über die Wechselwirkung der Neuriten mit ihrer biologischen und alloplastischen Umgebung beobachtet werden. Auf unpolierten Halbleitermaterialien konnte zwar eine gutes Anwachsen, aber keine Neuritenelongation beobachtet werden, weder auf Si noch auf Si3N4. Von den untersuchten Gruppen zeigte poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 bezüglich Neuritenlänge und –anzahl im Vergleich zur Kontrollgruppe die beste Biokompatibilität. Unter diesen Bedingungen erreichten die Neuriten eine durchschnittliche Länge von 236µm und waren damit signifikant länger als in allen Vergleichsgruppen. Die hier durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass die Zellkultur von NC-Explantaten auf Halbleitermaterialien prinzipiell möglich ist. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen, die Neuritenlänge und –anzahl betreffend, deuten auf eine Beeinflussung des Wachstums von NC-Explantaten durch das verwendete Material, die Oberflächenbeschaffenheit und –beschichtung mit Extrazellulärmatrixproteinen hin. Für weiterführende Untersuchungen auf diesem Gebiet mit dem Ziel der engen Adaptation von auditorischen Neuronen und Mikrochipsystemen bietet sich somit poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 an. Durch implantierbare Mikrochiptechnologie und deren Einbindung in neuronale Netzwerke, beispielsweise im Hirnstamm, könnte eine Verbesserung der Hörrehabilitation bei ertaubten Patienten erwartet werden. N2 - In patients with severe sensory hearing loss, implantable hearing systems such as cochlear implants (CI) and auditory brainstem implants (ABI) can provide auditory information by electrical stimulation of auditory neurons. The biological adaptation of microelectronics to auditory nerve cells may lead to further improvement in hearing quality for implant users. Whereas several kinds of neurons are known to grow on semiconductor substrates, used in chip technology and neuroelectronics, interactions of cochlear nucleus (CN) neurons with such materials have yet to be described. The here presented investigations show that CN neuron survival and neurite extension on semiconductors is possible. The differences in neuron length and counts per explant indicate that the growth of CN neurons is influenced by the semiconductor substrate as well as extracellular matrix proteins. Laminin coated Si3N4 has been proven to be the preferable material for further hybrid experiments on auditory-neuron-semiconductor chips. Further investigations in this field will be performed to achieve a close adaptation of implantable chip technology to neuronal networks of the auditory brain stem. These new techniques are expected to improve hearing rehabilitation in patients with lesions at the auditory pathway such as acoustic neuroma. KW - Nucleus cochlearis KW - Halbleiter KW - Cochlea Implantat KW - Hirnstammimplantat KW - auditorische Neurone KW - Cochlear Nucleus KW - Semiconductors KW - Cochlea Implant KW - ABI KW - cellculture Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13425 ER - TY - THES A1 - Hunsmann, Esther L. T1 - Sprachverstehen im Störlärm mit dem Hochmair-Schulz-Moser (HSM)-Satztest : audiometrische Normwerte junger Erwachsener bei binaural alternierender Sprachdarbietung mit Einsteckhörern T1 - Analysis of understanding speech in background noise with the Hochmair-Schulz-Moser (HSM)-sentence test- audiometric reference values of young adults determined by binaurally alternating speech presented through inserted ear phones N2 - Sprachaudiometrische Untersuchungen sind Voraussetzung für die korrekte Verordnung und Anpassung von Hörgeräten und Cochlea-Implantaten sowie der arbeitsmedizinischen Begutachtung von Minderungen der Erwerbsfähigkeit. Um das Kommunikationsvermögen im lärmbelasteten Alltag zu prüfen, eignen sich Sprachverständlichkeitsmessungen im Störschall. In dieser Arbeit sollten mit dem HSM-Satztest Normwerte zum Sprachverstehen im Störlärm an jungen Erwachsenen für Messungen an Hörgeschädigten ermittelt werden. Junge Erwachsene sind i.d.R. maximal konzentrations- und leistungsfähig sowie normal hörend. Ferner wurde überprüft, inwiefern sich das individuelle Antwortverhalten der Probanden und die Position der Satzgruppe auf das Sprachverstehen auswirken. Dreißig Probanden beiderlei Geschlechts im Alter von 20 bis 29 Jahren wurden zwischen beiden Ohren wechselnd digital aufgezeichnete, sinnvolle Sätze in Störschallpegeln von 60 und 80 dB dargeboten. Die getrennte Betrachtung der Ergebnisse bei 60 und 80 dB Störschall zeigte für den Bereich der Sprachverständlichkeitsschwelle ein signifikant besseres Sprachverstehen bei 80 dB Störschall. Hier war ein geringerer Sprachschallpegel zum fünfzigprozentigen Sprachverständnis erforderlich. Außerdem war bei gleichem Signal- Rausch-Abstand das prozentuale Verständnis höher. Die Befunde mit der binaural alternierenden Darbietung des HSM-Tests bestätigen entsprechende Vermutungen früherer Untersuchungen von Hörgeräteträgern und älteren Normalhörenden. Daher wurde nicht ein Artefakt des hier verwendeten Versuchsaufbaus gemessen. Forsches Antwortverhalten zeigte eine leichte, jedoch nicht signifikante Tendenz zu besser bewertetem Sprachverständnis. Unterschiede im Sprachverständnis in Abhängigkeit von der Position der Satzgruppe konnten nicht festegestellt werden. Die Definition der Norm mit diesem Testansatz, der Alltagsbedingungen im Labor simuliert, ist eine wesentliche Voraussetzung für präzise Diagnostik von Hörstörungen und ihre optimierte Behandlung. N2 - Speech audiometric examinations are a prerequisite in order to correctly prescribe and fit hearing aids and cochlea implants as well as to assess diminished earning power in industrial medicine. Speech audiometric tests in background noise allow to examine the ability to communicate in a noisy environment of everyday life. The HSM-test for sentence understanding was employed to standardize the hearing in background noise of young adults. Generally young adults are able to concentrate well and hear normally. These results should be the baseline for future applications of the HSM-test to hearing-impaired persons. Another objective was to examine whether the responding pattern of a person and the position of the sentence group within the entire test influence the comprehension of speech. Thirty test persons of both sexes between 20 and 29 years old were presented digitally recorded coherent sentences. These were offered to the right and to the left ear in background noise levels of 60 or 80 dB. Speech dicrimination near the speech reception threshold was significantly better at a background noise level of 80 dB than at 60 dB. At 80 dB a lower speech sound level was needed to understand 50% of the speech presented. Moreover the percentage of correctly understood speech was the same in a higher signal-to-noise ratio. These findings with the binaurally alternating application of the HSM-test confirm earlier results obtained with hearing-impaired and older persons of normal hearing. This confirms, that the observed differences at both noise levels are not an artefact of the experimental set-up. Boldly responding persons could comprehend speech slightly better, but this difference was not significant. The position of the sentence group within the test did not influence its comprehension. The HSM-test simulates situations of everyday life in the laboratory. The results obtained help to define precise standards for this test essential for diagnostics of hearing disorders and their optimum treatment. KW - Sprachaudiometrie KW - HSM-Satztest KW - binaural alternierende Sprachdarbietung nach Bocca und Calearo KW - Störlärm KW - Antwortverhalten KW - speech audiometry KW - HSM-sentence test KW - binaurally alternated speech presentation according to Bocca and Calearo KW - background noise KW - responding pattern Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12822 N1 - Aus datenschutzrechtlichen Gründen wurde der Zugriff auf den Volltext zu diesem Dokument gesperrt. Eine inhaltlich identische neue Version ist erhältlich unter: https://doi.org/10.25972/OPUS-32932 ER - TY - THES A1 - Betzel, Stephanie T1 - Der HSM-Sprachtest mit Hochpassfilter und Rauschen bei Patienten im Alter von 50 bis 60 Jahren T1 - The HSM-sentecetest with highpassfilter and noise among patients between 50 and 60 years N2 - Zwischenmenschliche Kommunikation ist in unserer heutigen Umwelt kaum mehr ohne zivilisationsbedingte Störgeräusche möglich, die entscheidenden Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Altersbedingte Verschlechterung des Hörvermögens und/oder eventuelle Vorschäden des Gehöres intensivieren die Problematik des Sprachverstehens in störlärmbehafteter Umgebung. In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Diskriminationsfähigkeit normal gealterter 50 bis 60 jähriger Probanden unter Lärm - 60dB und 80dB Lärm - und mit zusätzlichen Hochpassfiltern untersucht. Insgesamt wies die Höhe des Lärms keinen signifikanten Einfluss auf den Signal to Noise-Abstand auf. Dessen ungeachtet bestand eine leichte Tendenz zum besseren Verständnis bei 80 dB Lärm. Des weiteren war der Unterschied des durchschnittlichen Sprachverständnisses in Abhängigkeit des Signal to Noise-Abstands zwischen beiden Lärmbedingungen gering. Die eingeführten Hochpassfilter von 250 Hz und 1000 Hz hatten einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise-Abstand. Die Filterbedingungen zeigten bei beiden Lärmbedingungen ein identisches Bild. Im Allgemeinen war die ungefilterte Sprache besser zu verstehen als die gefilterte, wobei der Unterschied zwischen 250 Hz hochpassgefilterter Sprache und der ungefilterten Sprache gering war. 1000 Hz hochpassgefilterte Sprache wurde deutlich am schlechtesten verstanden. Das Geschlecht hatte ebenfalls einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise- Abstand bzw. das Sprachverständnis. Frauen wiesen in allen Bedingungen den geringsten Signal to Noise-Abstand auf. Vor dem Versuch wurden die Probanden aufgefordert, ihr Hörvermögen selbst einzuschätzen. Im Vergleich mit Sprache bei 50 dB ohne Lärm zeigte sich deutlich, dass die Probanden nicht in der Lage waren, ihr eigenes Hörvermögen valide einzuschätzen. Die Streuung um die ermittelte Regressionsgerade war zu groß, um eine Vorhersagen auf das tatsächliche Sprachverständnis machen zu können. Somit kann die eigene Einschätzung nicht als Indikator für das tatsächlich vorhandene Diskriminationsvermögen gelten. N2 - This dissertation describes the speech discrimination of the "HSM-Sprachtest" of patients between 50 and 60 years. The patients were tested in a 60 dB or 80 dB noise condition with a highpassfiltering. We could see that the noise-level didn´t have a significant influence on the signal to noise difference. The highpassfilter with cut-off frequences of 250 Hz and 100 Hz did have a significant effect on the signal to noise difference. Speech wich was filtered with a 1000 Hz highpassfilter was understood worst. The patients sex had also a highly significant effect on the signal to noise difference respectively the speech discrimination. Women had a lower signal to noise difference than men in every condition. In a questionnaire before the experiment the patients had to answer questions about their hearing capability. They were unable to assess their hearing capability validly. The patients assessment can therefore not be taken as an indicator for their actual speech discrimination. KW - HSM-Satztest KW - Rauschen KW - Hochpassfilter KW - Sprachdiskrimination KW - Hörvermögen KW - HSM-sentencetest KW - noise KW - highpassfilter KW - speechdiscrimination KW - hearing Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11776 ER - TY - THES A1 - Loho, Etienne T1 - Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdkörpern der Luft- und oberen Speisewege T1 - The application of rigid endoscopy for the removal of foreign bodies of the upper aerodigestive tract N2 - Der Einsatz starrer Endoskope zur Entfernung von Fremdkörpern der Luft- und oberen Speisewege ist Thema dieser retrospektiven Studie, die sich ferner mit endoskopischen Alternativverfahren auseinandersetzt. Da bei einer Vielzahl von Patienten, die wegen Fremdkörperverdachts ösophageal und/oder tracheobronchial endoskopiert wurden, keine Fremdkörperpersistenz nachgewiesen werden konnten, soll die Frage nach den für dieses Phänomen verantwortlichen Faktoren geklärt werden. Die Anamnese, klinischer Befund und die Gegenüberstellung von Verdachtsdiagnose und endgültiger (postoperativer) Diagnose soll ätiologische Zusammenhänge klären und zeigt konkrete Anwendungsmöglichkeiten der gewonnenen Erkenntnisse auf. N2 - The application of rigid endoscopy for the removal of foreign bodies of the upper aerodigestive tract is part of this study, that furthermore gives an overview of alternative endosopic procedures. A lot of patients, who came along with symptoms of esophageal and/or tracheobronchial foreign bodies were examined endoscopically, but did not have any objects in their aerodigestive tract. The aim of this study consequently was, to find the reason for this phenomenon in terms of anamnestic, diagnostic and postoperative facts, which have been evaluated. Along with the trial of finding the answer to this question came the proposition of a clinical application in order to improve endoscopic success. KW - Endoskopie KW - Fremdkörper KW - Ösophagus KW - Trachea KW - endoscopy KW - foreign body KW - esophagus KW - trachea Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12607 ER - TY - THES A1 - Dabrowski, Thomas T1 - Charakterisierung des T-Zellinfiltrates in der Cholesteatomperimatrix T1 - Characterisation of t-cell infiltrates within the perimtrix of cholesteatomas N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden Gefrierschnitte von 28 Cholesteatomen mit unterschiedlichen Entzündungsgraden immunhistochemisch untersucht. Ziel dieser Studie war es, durch immunologische Färbemethoden eine quantitative und qualitative Bestimmung immunkompetenter Zellen im histologischen Präparat der Cholesteatomperimatrix durchzuführen. Dabei wurde die indirekte Immunperoxidase-Methode angewandt. Als Zelloberflächenmarker dienten dabei CD 25, CD 28, CD 40, CD 40 Ligand, CD 69, B7-1 und B7-2. Die Ergebnisse zeigten eine allgemeine Tendenz zu Zellhäufungen im Bereich der Perimatrix und stützen die These, daß sich die Entzündungsreaktion vorwiegend in der Perimatrix abspielt. Ein weiteres Resultat war, daß aktivierte T-Zellen in Abhängigkeit von der klinischen Aggressivität des Cholesteatoms vermehrt auftreten. N2 - Within this work I tested deep freezed probes of 28 cholesteatomas with different inflammation stadiums by using immuno histochemical methods. Aim of the study was not only to make a quantitative but also a qualitative analysis of immunocompetent cells of the cholesteatoma´s perimatrix by using immunological dyeing techniques. In this case the Indirect Immunoperoxidase Method was applied. As cell surface marker CD 25, CD 28, CD40, CD40 ligand, CD69, B7-1 and B7-2 were used. The gained results showed a tendency of cell accumulation in the perimatrix. So it was possible to support the theory that inflammation predominantly takes place within the perimatrix. In addition to that it was possible to show that activated t-cells are occurring with increased frequency in correlation to the clinical aggression of the cholesteatoma. KW - Cholesteatom KW - T-Zellen KW - Perimatrix KW - cholesteatoma KW - T-cells KW - perimatrix Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12621 ER - TY - THES A1 - Eckert, Tobias T1 - Hörergebnisse nach transtemporaler Resektion von Akustikusneurinomen T1 - Hearing results after transtemporal resection of acoustic neuromas N2 - Die Arbeit befasst sich mit der Nachuntersuchung von 334 Patienten, die an einem Akustikusneurinom in der Zeit von 1989 bis 2000 an der Univ.-HNO-Klinik Würzburg auf transtemorale Weise operiert wurden. Es wurden anmestische Daten, Tumorgröße und das postoperative Hörvermögen anhand der Aktenlage ausgewertet. N2 - This retrospective study was performed on 334 patients, who underwent a transtemporal resection of acoustic neuromas between 1989 and 2000 at the university of Würzburg. Anamnestic datas, tumor size and hearing preservation was compared before and after resection. KW - Hörergebnisse KW - transtemporal KW - Akustikusneurinom KW - Hearing results KW - transtemporal KW - acoustic neuroma Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12312 ER - TY - THES A1 - Herreiner, Eva T1 - Funktionelle Ergebnisse des Nervus facialis nach transtemporaler und translabyrinthärer Resektion von Akustikusneurinomen T1 - Functional results of the facial nerve after transtemporal and translabyrintine resection of acoustic neuromas N2 - Die Arbeit befasst sich mit Untersuchungen des Funktionserhalts des N. facialis nach transtemporaler und translabyrinthärer Resektion von Akustikusneurinomen. Es wurden retrospektiv 477 Patienten in Bezug auf anamnestische Daten, Tumorlokalisation und -größe, sowie die prä- und postoperative Fazialisfunktion erfasst, die im Zeitraum von 1989 - 2000 in der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik der Universität Würzburg operiert wurden. N2 - This retrospective study was performed on 477 patients,who underwent transtemporal and translabyrintine resection of acoustic neuromas between 1989 and 2000 at the university of Würzburg. The function of the facial nerve, anamnestic datas and tumor size was compared before and after resection. KW - Fazialisparese KW - Akustikusneurinom KW - transtemporal KW - translabyrinthär KW - Paresis KW - Facial nerve KW - acoustic neuroma KW - transtemporal KW - translabyrintine Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12324 ER - TY - THES A1 - Henneken, Michael T1 - Eine arbeitsmedizinische Studie zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches für die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschränkungen nach Grundsatz 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr" T1 - Occupational medical investigation about the importance of the stepping-test performance recorded by cranio-corpo-graphy for rating the professional fitness of labourers working in high places according to the German accident prevention act G41 “Danger of professional falling hazards” N2 - In der vorliegenden Studie wurden 568 Vorsorgeuntersuchungen ausgewertet, die von der BAD GmbH im Zentrum Hannover in den Jahren 1987 bis 2001 nach dem 1983 in Deutschland eingeführten arbeitsmedizinischen Grundsatz G41 „Arbeiten mit Absturzgefahr“ durchgeführt worden sind. Zur Ermittlung der Bedeutung der cranio-corpo-graphischen Aufzeichnungen des Tretversuches für die berufsgenossenschaftliche Feststellung von Tauglichkeitseinschränkungen wurden die Ergebnisse der einzelnen durchgeführten Tests Cranio-Corpo-Graphie (CCG), Hörtest und Sehtest zu den von den untersuchenden Ärzten formulierten Bedenken gegen eine Tauglichkeit zu Arbeiten in Höhe in Beziehung gesetzt. Dabei hat die CCG von den neurootologischen Tests mit einer Sensitivität von 29% und einer positiven Prädiktion von 35% den höchsten Anteil an der Beurteilung mit Feststellung von Bedenken. Die Anamnese der Schwindelsymptome hat mit 67% eine auffallend hohe positive Prädiktion für die Äußerung von Bedenken. Hingegen hat nur 10,1% der Untersuchten mit pathologischer CCG eine auffällige Schwindelanamnese, so dass deutlich wird, dass die alleinige Anamneseerhebung zur Beurteilung nicht ausreichend ist, sondern dass die objektive und quantitative Dokumentation der vestibulospinalen Reflexe z.B. mittels einer CCG zusätzlich zu einer ausführlichen Schwindelanamnese zur Objektivierung von Gleichgewichtsstörungen zwingend erforderlich ist. N2 - Germany has developed a system of occupational, medical accident preventions, by ability testing. Within this system act G41 covers the professional falling hazards. It was resolved in 1983. The working ability includes working above a hight of three and a half meters. 20 years ago the act G41 has passed, but we actually have no data about the importance of the Stepping-CCG for act G41. The aim of this study is to evaluate this, with respect to sensitivity and prediction of Stepping-CCG, for judgement factors. Amongst the 3 objective and quatitative parameters of CCG, visual acuity test and pure tone audiometry, data were statistically evaluated from 568 G41 files. The normal and pathological results of these 3 neurootometrical tests were compared with the judgement of the occupational medical staff involved. The latin square test has to be used to evaluate prediction and sensitivity. In conclusion it could be shown that Stepping-CCG in comparison to hearing test and visual acuity test has a higher sensitivitiy and a higher predictive value upon the judgement of laborers working in high places. KW - CCG KW - G41 KW - Unterberger KW - Arbeitsmedizin KW - Neurootologie KW - CCG KW - G41 KW - stepping KW - test KW - ENT Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12005 ER - TY - THES A1 - Bittner, Thomas T1 - Immunhistologische Charakterisierung immunkompetenter Zellen in Plattenepithelkarzinomen des oberen Aerodigestivtraktes T1 - Immunohistochemical characterisation of immunocompetent cells in squamous cell carcinomas of the upper aerodigestive tract N2 - Ziel der vorliegenden Studie war es, die Beziehung zwischen Expression der Basalmembran und der damit einhergehen Veränderung des Immunzelleninfiltrates zu untersuchen. Eine Reihe von 23 Plattenepithelkarzinomen des Larynx und Hypopharynx wurden lichtmikroskopisch untersucht. Hierzu wurde eine immunhistochemischen Färbung verwendet mit monoklonalen Antikörpern gegen folgende Membranantigene: CD 1a, CD 4, CD 8, Pan B, CD 14, ICAM 1, LFA, HLA-DR, Kollagen 4. Die immunhistochemische Analyse wurde bezogen auf den Differenzierungsgrad des Tumors, definiert durch die Ausprägung der Basalmembran. Epithel und Stroma wurden getrennt ausgezählt. Der Verlust der Basalmembran wurde von einer Veränderung in der Zusammensetzung des Immunzelleninfiltrates begleitet: HLA-DR und LFA nahm in beiden Kompartimenten ab. Pan B und CD 14 zeigten eine Parallelität im Färbeverhalten. Pan B zeigte die stärkste Färbung in Plattenepithelkarzinomen mit annähernd ununterbrochener Basalmembran. CD 8 zeigte die stärksteFärbung in Plattenepithelkarzinomen mit lückenhafter, aber noch vorhandener Basalmembran. Die CD 8 positiven Zellen zeigten stellenweise engen Kontakt zur Basalmembran, stellenweise keimzentrumsähnliche Anordnungen. Wir schlussfolgern, dass bei gut differenzierten Tumoren das B-Zell System, bei mäßig differenzierten das T-Zell System eine gewisse Rolle spielt. Der Übergangszone Tumor-Stroma scheint eine besondere immunologische Bedeutung zu zukommen. N2 - The objective of the present study was to evaluate the relationship between the expression of the basement Membrane (BM) in SCC and the relative proportions of selective immune cell populations. A series of 23 SCC of the Larynx and the Hypopharynx was assessed by light microscopy and using immunohistochemical staining with monoclonal antibodies directed against the following cell surface antigens: CD 1a, CD 4, CD 8, Pan B, CD 14, ICAM 1, LFA, HLA-DR, Collagen 4. Immunhistochemical analysis of the tumor infiltrating cells was performed and correlated with the transformation level as defined by the grade of expression of BM. The loss of BM was accompanied by a change in immune infiltrate: HLA-DR and LFA decreased in both compartiments. The B cells stained in parallel with CD 14 positive cells. Pan B showed the highest levels in SCC with a nearly continous BM. CD 8 peaked in tumors with a leaky but still present BM. The CD 8 cells showed sometimes tight junction to the BM, sometimes formations similar to germinal centers. We conclude that in well differentiated SCC the B cell system plays a certain role, in middle differentiated the T cell system. The epithelio-stromal junction zone seems to play an important immunologic role. KW - Plattenepithelkarzinom KW - immunkompetente Zellen KW - monoklonale Antikörper KW - Immunantwort KW - squamous cell carcinoma KW - immunocompetent cells KW - monoclonal antibodies KW - immune response Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12087 ER - TY - THES A1 - Haid, Grischa S. T1 - Über die Einflüsse von Ergebnissen der Tretversuche, der Stehversuche, sowie allgemeiner medizinischer Untersuchungen auf die Entscheidungen bezüglich arbeitsmedizinscher Bedenken im Rahmen des berufsgenossenschaftlichen Grundsatzes G 41 "Arbeiten mit Absturzgefahr" T1 - About the influence of the stepping-tests, the standing-tests and general medical examinations on the decisions concerning occupational-medical doubts within the bounds of the principle G 41 of the West German Berufsgenossenschaften. N2 - Der Grundsatz G 41, der 1983 aufgrund der hohen Absturzunfallzahlen in Kraft getreten ist, enthält Richtlinien welche genau vorgeben, wie eine arbeitsmedizinische Untersuchung durchzuführen ist. Diese Feldstudie dient zur Bewertung dieses Grundsatzes und recherchiert zusätzlich dessen Durchführung in dem arbeitsmedizinischen Dienst (AMD) der Bau-Berufsgenosssenschaft Zentrum Braunschweig. Besonderer Wert wurde dabei auf die Relevanz der Gleichgewichtsprüfungen gelegt, für die hier der Unterberger/ Fukuda-Tretversuch und der Romberg-Stehversuch verwendet wurden. Aber auch allgemeinmedizinische Untersuchungsergebnisse spielten hierfür eine wichtige Rolle. Leider bestand in Braunschweig nicht die Möglichkeit, wie im Grundsatz G 41 empfohlen, das vestibulo-spinale System anhand der Cranio-Corpo-Graphie (CCG) zu untersuchen. Auf die Wichtigkeit dieser objektiven Untersuchungsmethode wird in dieser Studie verstärkt eingegangen. In einer retrospektiven Analyse wurden 210 Probanden, die in den Jahren 1995 bis 2003 anhand des Grundsatzes G 41 untersucht worden sind, systematisch erfasst. Es zeigte sich, dass der Gesundheitszustand bei 18,6 Prozent der Probanden es nicht zuließ, eine bedenkenlose Arbeitsfähigkeit zu attestieren. N2 - The decrete G 41 of the West German Berufsgenossenschaften was officially introduced in 1983 into occupational medicine in West Germany because of the large numbers of falling-accidents of workers. The decrete G 41 reglements exactly the course of the necessary medical examinations for those workers. This study assesses this decrete and investigates it`s execution in the occupational medicine-center in Braunschweig. Important were the results of the stepping-tests (Unterberger`s), the standing-tests (Romberg`s) and the general examinations. Unfortunately in Braunschweig the vestibulo-spinal system was not investigated, though recommended in decrete G 41, by the cranio-corpo-graphy (CCG). This study stresses the importance of this objective investigation method. In this analysis the datas of 210 workers (investigated between 1995 and 2003) were registered. The medical investigators had doubts about 18 percent of the workers as far as their physical and mental fitness was concerned. KW - Cranio-Corpo-Graphie KW - Unterberger-Tretversuch KW - Romberg-Stehversuch KW - Cranio-corpo-graphy KW - stepping-test (Unterberger`s) KW - standing-test (Romberg`s) Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11970 ER -