TY - THES A1 - Ferschke, Oliver T1 - Semantic Relations in WordNet and the BNC N2 - From the introduction: It is not always easy to define what a word means. We can choose between a variety of possibilities, from simply pointing at the correct object as we say its name to lengthy definitions in encyclopaedias, which can sometimes fill multiple pages. Although the former approach is pretty straightforward and is also very important for first language acquisition, it is obviously not a practical solution for defining the semantics of the whole lexicon. The latter approach is more widely accepted in this context, but it turns out that defining dictionary and encyclopaedia entries is not an easy task. In order to simplify the challenge of defining the meaning of words, it is of great advantage to organize the lexicon in a way that the structure in which the words are integrated gives us information about the meaning of the words by showing their relation to other words. These semantic relations are the focal point of this paper. In the first chapter, different ways to describe meaning will be discussed. It will become obvious why semantic relations are a very good instrument to organizing the lexicon. The second chapter deals with WordNet, an electronic lexical database which follows precisely this approach. We will examine the semantic relations which are used in WordNet and we will study the distinct characteristics of each of them. Furthermore, we will see which contribution is made by which relation to the organization of the lexicon. Finally, we will look at the downside of the fact that WordNet is a manually engineered network by examining the shortcomings of WordNet. In the third chapter, an alternative approach to linguistics is introduced. We will discuss the principles of corpus linguistics and, using the example of the British National Corpus, we will consider possibilities to extract semantic relations from language corpora which could help to overcome the deficiencies of the knowledge based approach. In the fourth chapter, I will describe a project the goal of which is to extend WordNet by findings from cognitive linguistics. Therefore, I will discuss the development process of a piece of software that has been programmed in the course of this thesis. Furthermore, the results from a small‐scale study using this software will be analysed and evaluated in order to check for the success of the project. N2 - Der Verfasser beschäftigt sich in seiner Magisterarbeit auf sehr detaillierte Weise mit semantischen Relationen von Wörtern. In einer Projektstudie versucht Herr Ferschke, auf der Basis eines bestehenden semantischen Netzes bestimmte kognitiv-relevante Objekte halb-automatisch herauszufiltern. Untermauert wird sein Projekt durch. eine Befragung Studierender zur konzeptuellen Einordnung dieser Objekte. Im ersten Kapitel legt Oliver Ferschke auf sehr fundierter linguistischer Basis verschiedene Möglichkeiten zur Beschreibung von Bedeutung dar. Er unterscheidet unterschiedliche Sichtweisen, was "Bedeutung" ausmacht und stellt diese klar gegenüber. Das zweite Kapitel widmet sich dem semantischen Netzwerk WordNet, welches sogenannte synsets für das Englische beschreibt. Aufbauend auf den in WordNet dargestellten semantischen Relationen stellt der Verfasser an ausgewählten Beispielen dar, wie englische Wörter in dieses Netzwerk eingebunden sind. Er bezieht sich dabei auf semantische Beziehungen wie Hyponymie, Meronymie, Gegenteile, Polysemie und belegt diese mit Beispielen. Darüber hinaus geht er auf einige Desiderata in WordNet ein. Das British National Corpus (BNC) wird im dritten Teil dieser Magisterarbeit eingehend vorgestellt. Für die Projektstudie werden aus diesem Korpus Informationen zur Häufigkeit herangezogen, um spätere Kategorisierungen auf eine möglichst quantitativ-valide Basis zu stellen. Herr Ferschke zeigt die wichtigsten Unterschiede zwischen korpuslinguistischen Herangehensweisen auf der einen Seite sowie strukturalistischen Untersuchungen und solchen, die der generativen Schule angehören, auf der anderen Seite auf. Er schließt seine Betrachtungen zu einer syntaktisch orientierten Angehensweise auf der Basis von patterns ab, die durch häufige syntaktische Muster auf bestimmte semantische Relationen schließen lassen (können). Der Verfasser stellt exemplarisch dar, wie diese patterns in einen CQLquery integriert werden können. Ebenso zeigt Herr Ferschke anhand von möglichen Konstituenten der Nominal- bzw. Präpositionalphrase, wie diese durch automatische Prozeduren im BNC identifiziert werden können. Das vierte Kapitel der vorliegenden Magisterarbeit widmet sich der Projektstudie. Es geht darum, dass Erkenntnisse der Prototypentheorie auf die Struktur von WordNet angewendet werden sollen. Mit Hilfe selbst entwickelter Software wird der Versuch unternommen, bestimmte kognitiv-relevante Ebenen der semantischen Beschreibungen zu identifizieren. Herr Ferschke verfolgt das Ziel, basic level objects innerhalb der Hierarchien von WordNet durch semi-automatische Prozeduren herauszufiltern. Seine Studie besteht aus zwei Teilen: In einem ersten voll automatischen Teil werden Wörter, die bestimmte semantische und quantitative Kriterien erfüllen, durch automatische Prozeduren identifiziert. Diese basic level objects werden im zweiten Teil des Projekts von Probanden in Bezug auf ihre Eigenschaften bewertet. Der Verfasser hat drei unterschiedliche semantische Bereiche ausgewählt, zu denen basic level objects bestimmt werden sollen: athletics, furniture, vehicle. In seinen Auswertungen stellt Herr Ferschke dar, welche potentiellen basic level objects von den Teilnehmern der Studie als solche ausgewählt wurden. Dabei werden sowohl Probleme angesprochen, die den Aufbau von WordNet betreffen und dadurch einen wesentlichen Einfluss auf die Auswahl der Wörter als basic level objects haben können. Ein zweites Problem, welches Herr Ferschke, diskutiert, ist die Sprachkompetenz der Probanden. Ein weiteres - vom Verfasser nicht genanntes Problem - besteht darin, inwiefern eine vorgegebene Wortdefinition die Bewertung der Studienteilnehmer beeinflusst hat. Ein nicht unwesentlicher Teil der Magisterarbeit besteht in der Konzeption und Umsetzung der Software für die Projektstudie. Dafür sind nicht nur detaillierte Kenntnisse aus dem Bereich der Informatik notwendig, sondern auch ein fundiertes Wissen im Bereich der Linguistik. Durch den Aufbau des Projekts macht Herr Ferschke sehr eindringlich klar, dass er beide Gebiete sehr gut beherrscht. Die vorliegende Arbeit ist aus linguistischer Sicht absolut fundiert und hervorragend dargestellt. Sie umfasst ein breites Spektrum linguistischer Theorien und Erklärungsmodelle und stellt die für dieses Thema wichtigen Aspekte umfassend dar. Die computerlinguistische Komponente ist ebenfalls als sehr gut zu beurteilen, zumal eine Verknüpfung zwischen der Prototypentheorie auf der einen Seite und WordNet auf der anderen Seite nicht ganz einfach ist. Das Problem liegt in erster Linie darin, die gegebene Struktur von WordNet für Aspekte der Prototypentheorie nutzbar zu machen. Dies ist Oliver Ferschke ohne Zweifel gelungen. Die vorliegende Magisterarbeit verdient die Note 'sehr gut' (1,0). KW - WordNet KW - Kognitive Linguistik KW - Kognitive Semantik KW - Linguistik KW - Angewandte Linguistik KW - Java 2 Enterprise Edition KW - Synonymie KW - Hyperonymie KW - Antonym KW - Korpus KW - Semantische Relation KW - Polysemie KW - Taxonomie KW - Logik des Entailment KW - Lin Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46188 ER - TY - THES A1 - Forster, Johannes T1 - Mathematical Modeling of Complex Fluids N2 - This thesis gives an overview over mathematical modeling of complex fluids with the discussion of underlying mechanical principles, the introduction of the energetic variational framework, and examples and applications. The purpose is to present a formal energetic variational treatment of energies corresponding to the models of physical phenomena and to derive PDEs for the complex fluid systems. The advantages of this approach over force-based modeling are, e.g., that for complex systems energy terms can be established in a relatively easy way, that force components within a system are not counted twice, and that this approach can naturally combine effects on different scales. We follow a lecture of Professor Dr. Chun Liu from Penn State University, USA, on complex fluids which he gave at the University of Wuerzburg during his Giovanni Prodi professorship in summer 2012. We elaborate on this lecture and consider also parts of his work and publications, and substantially extend the lecture by own calculations and arguments (for papers including an overview over the energetic variational treatment see [HKL10], [Liu11] and references therein). N2 - Die vorliegende Masterarbeit beschaeftigt sich mit der mathematischen Modellierung komplexer Fluessigkeiten. Nach einer Einfuehrung in das Thema der komplexen Fluessigkeiten werden grundlegende mechanische Prinzipien im zweiten Kapitel vorgestellt. Im Anschluss steht eine Einfuehrung in die Modellierung mit Hilfe von Energien und eines variationellen Ansatzes. Dieser wird im vierten Kapitel auf konkrete Beispiele komplexer Fluessigkeiten angewendet. Dabei werden zunaechst viskoelastische Materialien (z.B. Muskelmasse) angefuehrt und ein Modell fuer solche beschrieben, bei dem Eigenschaften von Festkoerpern und Fluessigkeiten miteinander kombiniert werden. Anschliessend untersuchen wir den Ursprung solcher Eigenschaften und die Auswirkungen von bestimmten Molekuelstrukturen auf das Verhalten der umgebenden Fluessigkeit. Dabei betrachten wir zunaechst ein Mehrskalen-Modell fuer Polymerfluessigkeiten und damit eine Kopplung mikroskopischer und makroskopischer Groessen. In einem dritten Beispiel beschaeftigen wir uns dann mit einem Model fuer nematische Fluessigkristalle, die in technischen Bereichen, wie beispielsweise der Displaytechnik, Anwendung finden. Geschlossen wird mit einem Ausblick auf weitere Anwendungsgebiete und mathematische Probleme. Wir folgen einer Vorlesung von Professor Dr. Chun Liu von der Penn State University, USA, die er im Sommer 2012 im Rahmen einer Giovanni-Prodi Gastprofessur an der Universitaet Wuerzburg ueber komplexe Fluessigkeiten gehalten hat. Bei der Ausarbeitung werden ebenfalls Teile seiner Veroeffentlichungen aufgegriffen und die Vorlesung durch eigene Rechnungen und Argumentationsschritte deutlich erweitert. KW - Variationsrechnung KW - Mathematische Modellierung KW - Kontinuumsmechanik KW - Inkompressibilität KW - Elastizität KW - Deformation KW - Festkörper KW - Flüssigkeit KW - Deformationsgradient KW - Newtonsches Kräftegleichgewicht KW - Komplexe Flüssigkeiten KW - Complex Fluids KW - Least Action Principle KW - Maximum Dissipation Principle KW - Modeling KW - Incompressibility Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83533 ER - TY - THES A1 - Fronczek, David Norman T1 - Integration of fluorescence and atomic force microscopy for single molecule studies of protein complexes N2 - The scope of this work is to develop a novel single-molecule imaging technique by combining atomic force microscopy (AFM) and optical fluorescence microscopy. The technique is used for characterizing the structural properties of multi-protein complexes. The high-resolution fluorescence microscopy and AFM are combined (FIONA-AFM) to allow for the identification of individual proteins in such complexes. This is achieved by labeling single proteins with fluorescent dyes and determining the positions of these fluorophores with high precision in an optical image. The same area of the sample is subsequently scanned by AFM. Finally, the two images are aligned and the positions of the fluorophores are displayed on top of the topographical data. Using quantum dots as fiducial markers in addition to fluorescently labeled proteins, fluorescence and AFM information can be aligned with an accuracy better than 10 nm, which is sufficient to identify single fluorescently labeled proteins in most multi-protein complexes. The limitations of localization precision and accuracy in fluorescence and AFM images are investigated, including their effects on the overall registration accuracy of FIONA-AFM hybrid images. This combination of the two complementary techniques opens a wide spectrum of possible applications to the study of protein interactions, because AFM can yield high resolution (5–10 nm) information about the conformational properties of multi-protein complexes while the fluorescence can indicate spatial relationships of the proteins within the complexes. Additionally, computer simulations are performed in order to validate the accuracy of the registration algorithm. N2 - Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein bildgebendes Verfahren zur Identifizierung einzelner Proteine in rasterkraftmikroskopischen Aufnahmen entwickelt. Dazu wird ein integrierter Versuchsaufbau aus einem Rasterkraft- und einem optischen Mikroskop verwendet. Ziel der Technik ist die Identifizierung einzelner Proteine im biologischen Kontext (z. B. in Proteinkomplexen). Dazu werden ausgewählte Proteine fluoreszierend markiert und parallel zur Rasterkraftmessung optisch abgebildet. Für dieses Verfahren werden transparente und zugleich nano-glatte Substrate benötigt. Dazu wurden Probenträger aus Glas und Mica (Muskovit) verwendet und evaluiert. Als Fluoreszenzfarbstoffe kommen Quantenpunkte zum Einsatz, bestehend aus 5–10 nm großen Nanokristallen, die vermittels Antikörper stabil an Proteine gebunden werden können, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen. Die optische Anregung erfolgt durch einen Argon-Laser, unter Verwendung des Prinzips der Totalreflektions-Fluoreszenz-Mikroskopie (TIRF). Im optischen Bild erscheinen die Fluorophore als einzelne Beugungsscheibchen. Durch eine Ausgleichsrechnung, bei der eine 2D-Gaußfunktion an die Daten angepasst wird, werden die Positionen der Fluorophore mit hoher Genauigkeit ermittelt (Superlocalization). Anschließend werden die Bilder durch eine affine Transformation ausgerichtet. Diese Transformation wird durch ein merkmalbasiertes Bildregistrierungsverfahren numerisch bestimmt, welches die Koordinaten einiger identischer Punkte in den Rasterkraft- und Fluoreszenzbildern als Eingabe benötigt. Die Programmierung und Evaluierung des zur Auswertung erforderlichen Algorithmus war Teil der Arbeit. Die Positionen der Fluorophore werden anschließend farbkodiert im topografischen Bild ausgegeben, was die Identifizierung einzelner Proteine/Objekte ermöglicht. Zur experimentellen Realisierung des Verfahrens wurden Abbildungen mit ungebundenen Quantenpunkten erstellt, wobei eine Überlagerungsgenauigkeit von ca. 6 nm (Glas) bzw. ca. 9 nm (Mica) erreicht werden konnte. Ergänzend dazu wurden Simulationen durchgeführt, um die Validität des Auswertungsalgorithmus zu bestätigen. Diese ermöglichen zusätzlich Vorhersagen über die zu erwartende Genauigkeit unter verschiedenen Abbildungsbedingungen. Schließlich wurde die Technik exemplarisch auf ein biologisches System angewendet. Dazu wurde der Schadenserkennungsapparat des bakteriellen DNS-Reparatursystems NER herangezogen. Bei gleichzeitig deutlicher Sichtbarkeit einzelner DNS-Moleküle und Proteine im Topographiebild konnte eine Überlagerungsgenauigkeit von 8.8 nm erreicht werden. KW - Kraftmikroskopie KW - Fluoreszenz KW - DNS-Reparatur KW - Registrierung KW - Multiproteinkomplex KW - AFM KW - Fluorescence imaging with one nanometer accuracy KW - FIONA KW - hybrid imaging Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-70731 ER - TY - THES A1 - Gamaleldin, Mariam T1 - Non-canonical Signaling of μ-opioid Receptors T1 - Nicht kanonische Signaltransduktion von μ Opioidrezeptoren N2 - According to the “canonical” paradigm of GPCR signaling, agonist-bound GPCRs only signal to the downstream adenylyl cyclase enzyme when they are seated at the plasma membrane. Upon prolonged binding of an agonist, receptor internalization usually takes place, leading to the termination of this downstream signaling pathway and activation of alternative ones. However, a set of recent studies have shown that at least some GPCRs (e.g. thyroid stimulating hormone receptor) continue signaling to adenylyl cyclase after internalization. In this study, I aimed to investigate canonical signaling by internalized μ opioid receptors (MORs), which are Gi-coupled receptors, using a fluorescence resonance energy transfer (FRET) sensor for cyclic AMP (cAMP) known as Epac1-camps. My results show that the cyclic AMP inhibition signal induced by the binding of DAMGO, a MOR agonist, persists after agonist washout. We hypothesized that this persistent signal might come from internalized DAMGO-bound receptors located in the endosomal compartment. To test this hypothesis, I used dynasore and Dyngo 4a, two dynamin inhibitors that are known to prevent clathrin-mediated endocytosis. Interestingly, dynasore but not Dyngo 4a pretreatment largely blunted the response to MOR activation as well as to adenylyl cyclase activation with Forskolin (FSK). In addition, DAMGO-induced cAMP signal remained persistent even in the presence of 30 M Dyngo 4a. These results might point to a complex interplay between clathrin-mediated internalization and MOR signaling. Further experiments are required to elucidate the mechanisms underlying the persistent MOR signaling and to fully clarify whether MORs are capable of Gi signaling in the endosomal compartment. N2 - Nach dem „kanonischem“ Paradigma der Signaltransduktion akktivieren agonistbindende GPCR's nur dann die Adenylylcyclase, wenn sie sich in der Zellmembran befinden. Ist der Agonist länger gebunden führt dies meist zur Internalisierung des Rezeptors. Dies führt dazu, dass die Signaltransduktion beendet wird und andere Signalwege aktiviert werden. Jedoch haben einige neuere Studien gezeigt, dass zumindest einige GPCR's (z.B. der Thyreotropinrezeptor) auch nach Internalisierung weiter die Adenylylcyclase aktivieren. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es kanonische Signaltransduktion von internalisierten μ Opioidrezeptoren (MORs) zu untersuchen, welche zu den Gi gekoppelten Rezeptoren gehören. Dazu wird ein Förster Resonanz Energie Transfer (FRET) Sensor für Cyclisches Adenosinmonophosphat (cAMP) benutzt, bekannt als Epac1-camps. Meine Resultate zeigen, dass die Inhibierung des cAMP Signal durch das Binden von DAMGO, einem MOR Agonisten, bestehen bleibt auch nachdem der Agonist ausgewaschen wurde. Unsere Hypothese ist, dass internalisierte Rezeptoren im endosomalen Kompartment, die DAMGO gebunden haben, die Ursache für das fortbestehende Signal verantwortlich sind. Um dies zu überprüfen habe ich Dynasore und Dyngo 4a benutzt. Beides sind Dynamin Inhibitoren von welchen man weiß, dass sie die Clathrin gesteuerte Endocytose unterbinden. Interessanterweise hat nur die Vorbehandlung mit Dynasore die Reaktion auf die MOR und die Adenylylcyclase Aktivierung mit Forskolin (FSK) verringert, jedoch nicht Dyngo 4a. Desweiteren hielt das durch DAMGO induzierte cAMP Signal selbst nach Zugabe von 30 M Dyngo 4a an. Diese Ergebnisse können ein Hinweis für einen komplexen Zusammenhang zwischen Clathrin gesteuerter Internalisierung und MOR Signaltransduktion sein. Jedoch braucht es weitere Experimente um den zugrundeliegenden Mechanismus der anhaltenden MOR Signaltransduktion zu beleuchten und um vollständig zu erklären ob MORs in der Lage für Gi Signaltransduktion im endosomalen Kompartment sind. (Übersetzt von Kerstin Seier) KW - G protein-coupled receptors Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-240327 ER - TY - THES A1 - Geiger, Markus T1 - The Geology of the southern Warmbad Basin Margin - Tephrostratigraphy, Age, Fossil Record and Sedimentary Environment of Carboniferous-Permian Glacigenic Deposits of the Dwyka Group, Zwartbas, southern Namibia N2 - At Zwartbas, about 10 km west of Vioolsdrif, southern Namibia, the Dwyka succession is composed of tillites and distal fossiliferous dropstone-bearing glacio-marine shales. The completely exposed Dwyka succession is interbedded with thin bentonites, altered distal pyroclastic deposits, which were derived from the magmatic arc at the southern rim of Gondwana. Dropstone-bearing and dropstonefree sequences intercalate with four diamictites, of which the two lowest were certainly recognised as tillites. Four events of deglaciation were proven at Zwartbas and thus consist with correlative deposits in southern Africa. Numerous fossilised fishes, trace fossils, and plant fragments appear frequently within the lower half of the Dwyka succession whereas trace fossils were principally found in the complete succession. Although the environmental determination is quite problematic, the fossil assemblage rather implies proximal, shallow water conditions with temporary restricted oxygenation. The hinterland was covered with considerable vegetation, which points to a moderate climate. Water salinity determinations based on shale geochemistry rectify contrary palaeontological results and point to rather brackish or non-marine conditions in comparison to present-day salinites. Geochemical analyses of the bentonites relate the pyroclastic deposits with acid to intermediate source magmas, as they are known from the magmatic arc in present-day Patagonia. Tectono-magmatic comparisons furthermore emphasise a syn-collision or volcanic-arc situation of the magma source. However, significant cyclicity in the production of the pyroclastic deposits was not observed. Radiometric age determinations of two tuff beds clearly date the onset of glacial activity into the Late Carboniferous. KW - Namibia KW - Karbon KW - Permokarbon KW - Vereisung KW - Tuff KW - Oranje KW - Fossil KW - Geochemie KW - Schwermineral KW - Diamiktit KW - Tillit KW - Tonstein KW - Dwyka KW - Carboniferous KW - Permian KW - Glaciation KW - Geochemistry KW - Petrography Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46251 ER - TY - THES A1 - Geiger, Markus T1 - An Explanation of the Geological Map 1:10000 of the Namibian borderland along the Orange River at Zwartbas - Warmbad District - Karas Region - Namibia N2 - The locality of Zwartbas is situated at the border of Namibia and South Africa about 15 km west of Noordoewer. The mapped area is confined by the Tandjieskoppe Mountains in the north and the Orange River in the south. Outcropping rocks are predominantly sediments of the Nama Group and of the Karoo Supergroup. During the compilation of this paper doubts arose about the correct classification of the Nama rocks as it is found in literature. Since no certain clues were found to revise the classification of the Nama rocks, the original classification remains still valid. Thus the Kuibis and Schwarzrand Subgroup constitute the Nama succession and date it to Vendian age. A glacial unconformity represents a hiatus for about 260 Ma. This is covered by sediments of the Karoo Supergroup. Late Carboniferous and early Permian glacial deposits of diamictitic shale of the Dwyka and shales of the Ecca Group overlie the unconformity. The shales of the Dwyka Group contain fossiliferous units and volcanic ash-layers. A sill of the Jurassic Tandjiesberg Dolerite Complex (also Karoo Supergroup) intruded rocks at the Dwyka-Ecca-boundary. Finally fluvial and aeolian deposits and calcretes of the Cretaceous to Tertiary Kalahari Group and recent depositionary events cover the older rocks occasionally. N2 - Die Lokalität Zwartbas liegt an der namibisch-südafrikanischen Grenze, etwa 15 km westlich von Noordoewer. Das Kartiergebiet wird durch die Tandjiesberge im Norden und den Oranje Fluß im Süden begrenzt. Die anstehenden Gesteine bestehen hauptsächlich aus Sedimenten der Nama Gruppe und der Karoo Supergruppe. Während der Erarbeitung dieser Abhandlung entstanden Zweifel an der Klassifikation der Nama Gesteine, so wie sie in der Literatur zu finden ist. Da keine sicheren Hinweise zur Revision der Klassifikation der Nama Gesteine gefunden wurden, bleibt die ursprünglich Klassifikation jedoch gültig. Die Kuibis und Schwarzrand Untergruppe bilden also die Nama Abfolge und datieren sie ins Vendian. Eine glaziale Diskontinuität repräsentiert einen Hiatus von etwa 260 Mio Jahren. Sie wird überlagert von Sedimenten der Karoo Supergruppe. Spät-karbone und früh-permische glaziale Ablagerungen von diamiktitischen Tonsteinen der Dwyka Gruppe und Tonsteine der Ecca Gruppe liegen über dieser Diskontinuität. Die Sedimente der Dwyka Gruppe sind fossilführend und enthalten Tufflagen. Ein Sill des jurassischen Tandjiesberg Dolerit Komplex (auch Karoo Supergruppe) intrudierte in die Gesteine an der Dwyka-Ecca Grenze. Schließlich bedecken lokal fluviatile und äolische Ablagerungen und Kalkkrusten der kretazischen und tertiären Kalahari Gruppe und jüngerer Ablagerungsereignisse die älteren Gesteine. KW - Namibia KW - Karbon KW - Permokarbon KW - Vereisung KW - Tuff KW - Oranje KW - Fossil KW - Geochemie KW - Schwermineral KW - Diamiktit KW - Tillit KW - Tonstein KW - Präkambrium KW - Geologische Kartierung KW - Nama KW - Karoo KW - Dwyka KW - Mapping KW - glaciation Y1 - 1999 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46269 ER - TY - THES A1 - Gogolin, Christian T1 - Pure State Quantum Statistical Mechanics T1 - Statistische Quantenmechanik mit reinen Zuständen N2 - The capabilities of a new approach towards the foundations of Statistical Mechanics are explored. The approach is genuine quantum in the sense that statistical behavior is a consequence of objective quantum uncertainties due to entanglement and uncertainty relations. No additional randomness is added by hand and no assumptions about a priori probabilities are made, instead measure concentration results are used to justify the methods of Statistical Physics. The approach explains the applicability of the microcanonical and canonical ensemble and the tendency to equilibrate in a natural way. This work contains a pedagogical review of the existing literature and some new results. The most important of which are: i) A measure theoretic justification for the microcanonical ensemble. ii) Bounds on the subsystem equilibration time. iii) A proof that a generic weak interaction causes decoherence in the energy eigenbasis. iv) A proof of a quantum H-Theorem. v) New estimates of the average effective dimension for initial product states and states from the mean energy ensemble. vi) A proof that time and ensemble averages of observables are typically close to each other. vii) A bound on the fluctuations of the purity of a system coupled to a bath. N2 - Es wird ein neuer Ansatz die Methoden der Statistischen Physik aus der Quan- tenmechanik heraus zu rechtfertigen untersucht. Der gewählte Zugang ist echt quantenmechanisch. Statistisches Verhalten wird allein durch objektive quanten- mechanische Zufälligkeit auf Grund von Verschränkung und Unbestimmtheitsre- lationen erklärt. Es werden keine Annahmen über subjective Unwissenheit oder a priori Wahrscheinlichkeiten gemacht. Der Ansatz ist in der Lage eine maß- theoretische Rechtfertigung für die Anwendbarkeit des mikrokanonischen und des kanonischen Ensembles zu geben und erklärt auf natürliche Weise das Streben ins Gleichgewicht. Diese Arbeit enthält einen Überblick über die vorhandene Literatur und eine Reihe von neuen Resultaten. Die wichtigsten neuen Ergebnisse sind: i) Eine maßtheoretische Begründung für die Anwendbarkeit des mikrokanonischen En- sembles. ii) Schranken für die Zeit bis ins Gleichgewicht. iii) Aufzeigen eines generischen Dekohärenz-Mechanismus in der lokalen Energie-Eigenbasis bei schwa- cher Kopplung. iv) Beweis eines quantenmechanischen H-Theorems. v) Neue Abschätzungen der mittleren effektiven Dimension für Produktzustände und im “mittlere Energie”-Ensemble. vi) Ein Beweis, dass Zeit und Ensemblemittel typ- ischerweise nahezu zusammenfallen. vii) Eine Schranke für die Fluktuationen der Reinheit eines an ein Bad gekoppelten Systems. KW - Quantum Mechanics KW - Statistical Physics KW - Quantenstatistik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-106065 ER - TY - THES A1 - Gohli, Hannes T1 - 'Protect the Environment, Build the Homeland' - A Study of the Sino-Singapore Tianjin Eco City's Measures for Citizens to Act in an Environmentally Sustainable Fashion T1 - 'Beschützt die Umwelt, Baut das Vaterland': Eine Studie zu Bürgerinitiativen der Sino-Singapore Tianjin Eco City zur Förderung einer nachhaltigen Konsumgesellschaft N2 - In order to achieve objectives of sustainable development, the Sino-Singapore Tianjin Eco City has devised a set of Key Performance Indicators, which require the collaboration of regional government and industrial entities, but also residents to be accomplished. Through qualitative interviews with eco citizens, this study offers an insight into life in an eco city and how aware residents are of their new home’s targets and incentives. The thesis investigates, how the eco city encourages residents, who have often never received adequate environmental education, to recycle and adapt their purchasing behaviour. The findings reveal the existence of several technical measures, practical incentive schemes and dissemination techniques that encourage residents to act according to environmental considerations. However, residents are often unaware of the numerical targets or do not make the connection between incentive and intended behaviour. The study highlights possibilities for improvement, in order to enhance residents’ understanding of the eco city’s objectives. After all, without resident participation and understanding, the Key Performance Indicators may be unattainable and the eco city’s eventual economic, social and environmental success in jeopardy. N2 - Die vorliegende Arbeit untersucht, basierend auf acht qualitativ-ausgewerteten Interviews die Motivation der Bürger einer Chinesischen Eco City in diese neuartige, auf Nachhaltigkeit hinzielende Siedlung zu ziehen und ob nach dem Umzug eine spürbare Veränderung im Konsumverhalten auf Grund der örtlichen Anreizsysteme zu verspüren war. Die Resultate zeigen, dass trotz technisch ausgeklügelter und in China einzigartigen Maßnahmen in der Wiederverwertung, Elektrizitätsgewinnung und Konsumsteuerung, die Bürger noch zu wenig in die Ziele der Eco City mit eingebunden werden und deshalb oft über potentielle Vorteile einer umweltfreundlichen Lebensweise in der Stadt nicht informiert sind. KW - Green Consumer Behaviour KW - Eco Cities KW - Qualitative Research KW - China Studies KW - Sino-Singapore Tianjin Eco City KW - Key Performance Indicators KW - Green Purchasing Behaviour KW - Incentives KW - Qualitative Study Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-206607 ER - TY - THES A1 - Groß, Lennart T1 - Point-spread function engineering for single-molecule localization microscopy in brain slices T1 - Modulation der Punktspreizfunktion für Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie in Hirnschnitten N2 - Single-molecule localization microscopy (SMLM) is the method of choice to study biological specimens on a nanoscale level. Advantages of SMLM imply its superior specificity due to targeted molecular fluorescence labeling and its enhanced tissue preservation compared to electron microscopy, while reaching similar resolution. To reveal the molecular organization of protein structures in brain tissue, SMLM moves to the forefront: Instead of investigating brain slices with a thickness of a few µm, measurements of intact neuronal assemblies (up to 100 µm in each dimension) are required. As proteins are distributed in the whole brain volume and can move along synapses in all directions, this method is promising in revealing arrangements of neuronal protein markers. However, diffraction-limited imaging still required for the localization of the fluorophores is prevented by sample-induced distortion of emission pattern due to optical aberrations in tissue slices from non-superficial planes. In particular, the sample causes wavefront dephasing, which can be described as a summation of Zernike polynomials. To recover an optimal point spread function (PSF), active shaping can be performed by the use of adaptive optics. The aim of this thesis is to establish a setup using a deformable mirror and a wavefront sensor to actively shape the PSF to correct the wavefront phases in a super-resolution microscope setup. Therefore, fluorescence-labeled proteins expressed in different anatomical regions in brain tissue will be used as experiment specimen. Resolution independent imaging depth in slices reaching tens of micrometers is aimed. N2 - Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie ist die Methode der Wahl zur Untersuchung biologische Proben im Bereich von Nanometern. Vorteile von Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie sind vor allem ihre hohe Spezifität von molekularen Farbstoffbindungen sowie die erreichte hohe Auflösung, die vergleichbar ist mit der elektronenmikroskopischen Auflösung, wobei in der Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie keine Konservierung der Probe vorgenommen werden muss. Vor allem in der Untersuchung der molekularen Organisation von Proteinstrukturen konnte sich die Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie bewähren. Die Verteilung von Proteinen im gesamten Gehirn, sowie ihre Eigenschaft, sich entlang neuronaler Strukturen zu bewegen, kann mithilfe der Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopie untersucht werden und zu einem besseren Verständnis neuronaler Prozesse beitragen. Proben induzieren optische Aberrationen: Diese Dephasierungen der Wellenfront, welche als Summe von Zernike-Polynomen beschrieben werden kann, verhindert das Erreichen der Auflösungsgrenze. Zur Wiederherstellung einer optimalen Punktspreizfunktion kann die Wellenfront mittels adaptiver Optik aktiv geformt werden. Ziel dieser Arbeit ist der Aufbau eines Einzelmolekül-Lokalisationsmikroskopes mit integrierter adaptiver Optik, bestehend aus einem deformierbaren Spiegel und einem Wellenfrontsensor, um aktiv die Wellenfront zu formen und die Dephasierung zu korrigieren. Zu diesem Zweck werden fluoreszenzmarkierte Proteine, welche in verschiedenen Hirnregionen exprimiert werden, als Proben herangezogen. Optimalerweise könnte so in verschiedenen Tiefen eine ähnliche Auflösung wie bei einer oberflächlichen Messung erreicht werden. Um die Möglichkeiten des Setups zu evaluieren, welches im Verlauf dieser Arbeit aufgebaut wurde, wurden artifizielle Proben erstellt, indem eine Einzelzellschicht hippocampaler Neuronen der Maus, in welchen α-tubulin mit Alexa Fluor 647 angefärbt ist, auf einem 100 µm Maushirnschnitt plaziert wurden. Da letzterer ein hochgradig diffuses Medium zwischen dem Objektiv und den Fluorophoren darstellt, induziert es verschiedene optische Aberrationen, vor allem Sphärische Aberration und Astigmatismus. Indem die Wellenfront und die Punktspreizfunktion von 4 µm Fluosphere Beads, welche eine maximale Emission bei 505 nm haben, und 0.1 µm Tetraspeck Beads, welche eine maximale Emission bei 505 nm zeigen, aufgenommen wurde, konnten die Aberrationen von 521 nm zu 116 nm Quadratmittel des Wellenfrontfehlers reduziert werden. Weiterhin konnten mithilfe der adaptiven Optik Bruchpilot-Anhäufungen in einem Hirnschnitt der Honigbiene in den Calyx der Pilzkörper in einer Messtiefe von 80 µm sichtbar gemacht werden, welche im unkorrigierten Bild nicht sichtbar waren, indem das Quadratmittel des Wellenfrontfehlers von 587 nm auf 196 nm reduziert wird. Insgesamt zeigt die Reduktion des Quadratmittels des Wellenfrontfehlers eine erfolgreiche Korrektur an, aber ist weit entfernt von einer Mikroskopiertechnik, die eine gewinnbringende Forschung in lebenswissenschaftlichen Bereichen garantiert. KW - Einzelmolekülmikroskopie KW - Adaptive Optik KW - dSTORM KW - Adaptive Optics KW - Single Molecule Localization Microscopy Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282596 ER - TY - THES A1 - Hauser, Anna Si-Lu T1 - A comparative approach to local organisation of the energy transition N2 - In recent years, numerous renewable energy cities were established worldwide, piloting different pathways to transition to clean energy. With the ability to address local needs more precisely in their unique geographic, social and economic contexts, cities play a vital role in implementing overall climate mitigation goals on the local level. In China, many renewable energy cities have emerged as well. However, official documents suggest that Chinese government authorities establish such renewable energy cities strategically, which leads to the assumption that the impulse to become renewable is different from other countries, where bottom-up initiatives are more common. Hence, this thesis explores answer to the question why and how the Chinese government promotes the energy transition of Chinese cities and regions. To explore the dynamics of local energy transition projects, this thesis adopts two frameworks from the field of sustainability transitions, the multi-level perspective and strategic niche management, and applies them to seven European and two Chinese case studies. The European sample includes the cities Graz, Güssing, Freiburg, and Helsinki as well as the communities Feldheim, Jühnde and Murau. The Chinese sample consists of the bottom-up initiative Shaanxi Sunflower Project and the demonstration project Tongli New Energy Town. A comparative analysis evaluates in how far the cases correspond to the multi-level perspective or strategic niche management. The comparison of the case studies reveals that the development of renewable energy cities in China goes beyond a top-down vs. bottom-up logic. In the Chinese context, strategic niche management should be understood as experimentation under hierarchy, which serves at pretesting different approaches before rolling them out nationwide. In addition, the analysis shows that both the multi-level perspective and strategic niche management have their advantages and disadvantages for niche development. Niches following the logic of the multi-level perspective may result in higher stakeholder acceptance, whereas strategic niche management can in turn accelerate niche development. However, since natural niche development cannot be steered intentionally, decision-makers who intend to induce local renewable energy projects have no other option but to resort to strategic niche management. To increase stakeholder acceptance and thus to improve the project outcome, decision-makers are advised to accommodate sufficient room for stakeholder participation in the project design. KW - China KW - multi-level perspective KW - strategic niche management KW - energy transition KW - top down KW - bottom up Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-202109 ER -