TY - THES A1 - Bittner, Malte Leander T1 - 3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturer Sagittalnahtsynostose T1 - 3D stereophotogrammetric analysis of operative effects after broad median craniectomy in premature sagittal craniosynostosis N2 - 6 Zusammenfassung Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse ermöglicht ohne Strahlenbelastung und ohne Narkose zusätzlich eine zeitlich nahe prä- und postoperative Datenerfassung und damit die Vergleichsmöglichkeit der direkten operativen Effekte. Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturen Sagittalnahtsynostosen zeigte einen positiven Effekt auf • die Zirkumferenz des Kopfes • die Breite des Kopfes • den CI-Index • die koronale Zirkumferenz und • das intrakranielle Gesamtvolumen. Es wurde bei allen 20 Patienten durch die breite mediane Kraniektomie sowohl eine ästhetische Verbesserung der Kopfform (Abnahme der Länge des Kopfes, Zunahme der Breite des Kopfes) wie auch eine Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens erreicht. Besonders hervorzuheben ist nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturen Sagittalnahtsynostosen die postoperative Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens bei gleichzeitiger ästhetischer Verbesserung der Kopfform. N2 - 3D stereophotogrammetric analysis of operative effects after broad median craniectomy in premature sagittal craniosynostosis KW - Kraniostenose KW - Kraniektomie KW - Sagittalnahtsynostose KW - 3D-Stereophotogrammetrie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-92847 ER - TY - THES A1 - Große, Stephan T1 - Kopforthesentherapie bei Patienten mit lagerungsbedingtem Plagiozephalus: Longitudinale 3D-Untersuchung der Langzeitergebnisse unter besonderer Berücksichtigung dentofazialer Parameter T1 - Head orthosis therapy in patients with positional plagiocephalus: Longitudinal 3D-investigation of long-term outcomes with consideration of dentofacial parameters N2 - Der lagerungsbedingte Plagiozephalus (LP) stellt die häufigste Schädeldeformation bei Kleinkindern dar. Ursachen, Risikofaktoren und die Wirksamkeit konservativer Therapieverfahren wurden in einer Vielzahl von Veröffentlichungen dargestellt. Untersuchungen zur Langzeitstabilität des Helmtherapieerfolges und die Auswirkungen eines LP auf das stomatognathe System bei Kleinkindern sind hingegen selten. Die vorliegende kontrollierte, prospektive Längsschnittstudie stellt die erste 3D- Untersuchung dar, die belegt, dass die Kopforthesentherapie bei Patienten mit LP zu besseren Langzeitergebnissen im Vergleich zu anderen Therapieoptionen führt. Auch nach Abschluss der Kopforthesentherapie ist eine weitere Verbesserung der Kopfform zu beobachten. Bei Patienten mit LP besteht zudem grundsätzlich ein höheres Risiko für laterale Kreuzbisse, die bevorzugt auf der kontralateralen Seite in Relation zur abgeflachten Hinterhauptseite auftreten. Gesichtsasymmetrien treten häufiger bei Patienten mit LP auf, bei denen keine Kopforthesentherapie durchgeführt wurde. Folglich stellt die Kopforthesentherapie eine geeignete Therapieoption für Säuglinge mit LP dar, um sowohl die Schädelasymmetrie als auch das Auftreten dentofazialer Asymmetrien zu reduzieren. N2 - The positional plagiocephaly (PP) represents the most common skull deformation in small children. Causes, risk factors and the effectiveness of conservative therapy methods have been presented in a large number of publications. Studies about long-term stability of helmet therapy success and the effects of PP on the stomatognathic system in small children are, however, rare. This controlled, prospective longitudinal study is the first 3D-investigation to show that head orthosis therapy in patients with PP leads to better long-term outcomes compared to other therapy options. A further improvement in the shape of the head can also be observed after completing the head orthosis therapy. Patients with PP also generally have a higher risk of lateral cross bites, which tend to occur on the contralateral side in relation to the flattened occipital side. Facial asymmetries are more common in patients with PP who have not had head orthotic therapy. As a result, head orthosis therapy is a suitable therapy option for infants with PP to reduce both skull asymmetry and the occurrence of dentofacial asymmetries. KW - Kopforthesentherapie KW - Lagerungsplagiozephalus KW - positional plagiocephaly KW - Head orthosis therapy KW - 3D-Stereophotogrammetrie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-247597 ER - TY - THES A1 - Kunz, Jessica T1 - Kopforthesentherapie bei Patienten mit lagerungsbedingtem Plagiozephalus: Einfluss von Alter und Schweregrad der Asymmetrie bei Therapiebeginn auf die Therapiedauer und das Therapieergebnis T1 - Head orthosis therapy in positional plagiocephaly: influence of age and severity of asymmetry on duration of therapy and treatment outcome N2 - Zur Kopforthesentherapie in der Behandlung von Säuglingen mit lagerungsbedingten Schädelasymmetrien gibt es bisher kaum Studien, die den optimalen Behandlungsbeginn unter Berücksichtigung der Ausprägung der Asymmetrie untersuchen. Ziel der vorliegenden Studie war es daher, den Einfluss des Alters und des Schweregrades der Asymmetrie bei Therapiebeginn auf die Therapiedauer und das Therapieergebnis zu analysieren. Hierzu wurden 144 Patienten mit lagerungsbedingtem Plagiozephalus untersucht, die mittels Kopforthese behandelt wurden. Es erfolgte eine Einteilung in drei Altersgruppen (Altersgruppe I: < 24 Wochen mit N = 38 Säuglingen / Altersgruppe II: ≥ 24 bis < 32 Wochen mit N = 79 Säuglingen / Altersgruppe III: ≥ 32 Wochen mit N = 27 Säuglingen) und je zwei Schweregrade (mild-to-moderate: 30°-CVA >3mm bis <12mm / moderate-to-severe: 30°-CVA ≥12mm). Anhand stereophotogrammetrischer Datensätze wurden das Ausmaß und die Reduktion der Asymmetrie in den verschiedenen Untergruppen sowie die Therapiedauer miteinander verglichen. Es zeigte sich, dass es in allen Altersgruppen zu einer signifikanten Reduktion der Asymmetrie kam, wobei sich dieser Effekt mit steigendem Alter verringerte. Ein Therapieerfolg (= CVAI <3,5%) wurde bei Patienten mit mild-to-moderate Asymmetrie in Altersgruppe I zu 83%, in Altersgruppe II zu 69% und in Altersgruppe III zu 40% erreicht. Bei Patienten mit einer schwerwiegenderen, moderate-to-severe Asymmetrie ergab sich eine symmetrische Kopfform zu 50% in Altersgruppe I, zu 30% in Altersgruppe II und nur zu 7% in Altersgruppe III. Die durchschnittliche Therapiedauer stieg von 18,6 Wochen in Altersgruppe I, 20,0 Wochen in Altersgruppe II und 25,3 Wochen in Altersgruppe III an. Das Alter bzw. der Schweregrad der Asymmetrie bei Behandlungsbeginn wurden durch die multiple Regressionsgleichung ins Verhältnis gesetzt. Dadurch kann zukünftig die zu erwartende Verbesserung der Asymmetrie durch eine Kopforthesentherapie abgeschätzt werden. Zusammenfassend kann somit festgestellt werden, dass das Alter bei Therapiebeginn sowie der Ausprägungsgrad einer lagerungsbedingten Asymmetrie einen entscheidenden Einfluss auf Dauer und Effektivität der Kopforthesentherapie haben. Die Erfolgsrate der Therapie ist maßgeblich von diesen beiden Einflussfaktoren abhängig. Die aufgestellte Regressionsgleichung ermöglicht eine Vorhersage der Reduktion einer lagerungsbedingten Schädelasymmetrie. N2 - Background Only few studies investigating the optimal time point to start head orthosis therapy for deformational plagiocephaly (DP) take into account the severity of skull asymmetry. The present study performs a 3D-analysis of the effects of age and severity of asymmetry on the final outcome. Methods A total of 144 patients with DP treated by molding orthosis were examined and divided into three age groups (I: <24 weeks; II: ≥24 to <32 weeks; III: ≥32 weeks) and two severity levels (mild-to-moderate: 30°-CVA ≥3mm to ≤12mm; moderate-to-severe: 30°-CVA >12mm). The extent of the reduction of asymmetry was analyzed using 3D-stereophotogrammetry. Results Therapy with molding orthosis led to a significant reduction in asymmetry in all defined age groups. Efficacy of reduction decreased with increasing age. Successful treatment (=CVAI <3.5%) of patients with mild-to-moderate asymmetry was achieved in 83%, 69% and 40% (groups I, II and III), respectively, in 50%, 30% and 7% of patients with moderate-to-severe asymmetry. The average duration of treatment increased from 18.6 to 25.3 weeks (age groups I and III). Conclusion Age at the beginning of treatment as well as severity of asymmetry have a definite impact on the duration and effectiveness of molding orthosis therapy. KW - Kopforthesentherapie KW - 3D-Stereophotogrammetrie KW - Lagerungsbedingter Plagiozephalus KW - Positional Plagiocephaly KW - Kopforthesentherapie KW - Head orthosis therapy KW - 3D-Stereophotogrammetrie Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-208446 ER -