TY - THES A1 - Tensing, Ulrike T1 - Vergleichende visuelle und automatische Auswertung beim Hörscreening von Neugeborenen mit dem BERAphon® T1 - Comparison of visual and automatic hearing screening analysis of newborn children with the BERAphon® N2 - Von Dezember 2000 bis Juni 2001 wurden in Würzburg 368 Neugeborene mit einem bewährten zweistufigen Neugeborenen-Hörscreening (NHS) erfasst und parallel mit der BERA ohne automatische Auswertung und BERAphon® und einem automatisierten BERA- Verfahren gescreent. Das automatisierte BERA-Verfahren beruht auf einem statistischen Verfahren unter Verwendung des Zeitgangreizes und des BERAphons®, das auf den Kriterien der visuellen Auswertung basiert. Die initiale „Pass“-Rate lag bei der automatisierten BERA bei 85,4% und bei der Referenz bei 92,29%. Die „Pass“-Rate konnte nach einem 2. Screen in der Frauenklinik auf 89,53% und auf 96,14% erhöht werden. Die automatische Auswertmethode stimmt nur in 89,81% der Ergebnisse mit der Referenz überein. Die Messzeit konnte gegenüber der Referenz um 44% auf einen Mittelwert von 136,5 Sekunden gesenkt werden. Die Kosten für die Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings konnten durch die Anwendung der automatisierten BERA auf 5,73 Euro gesenkt werden. Es konnte gezeigt werden, dass das automatisierte BERA-Verfahren den apparativen, personellen und zeitlichen Aufwand gegenüber der Referenz deutlich senkt. Bevor die Kriterien für die automatisierte Auswertung nicht zuverlässiger sind und die geringe initiale „Pass“-Rate nicht erhöht werden kann, sollte ein alleiniges Neugeborenen_Hörscreening mit diesem automatischen BERA-Verfahren nur bedingt empfohlen werden. Seit 2003 wird in Würzburg ein automatisiertes Screening mit dem Beraphon® (MB11) durchgeführt, das SSP Potentiale mit dem Q-Sample-Test auswertet (Stürzebecher et al. 1999). Seitdem werden sehr hohe Pass-Raten von 96,0 % erreicht. N2 - From December 2000 until June 2001 368 newborn children in Würzburg were screened with a proven two-step-ear-screening and in parallel with a BERA-ear-screening without an automatic evaluation and a BERAphon® with an automatic evaluation procedure. The automated BERA-procedure is based on a stochastic model using the Zeitgangreiz and the BERAphon® based on visually analyzed criteria. The initial „pass“-rate with the automated BERA was at 85,4% and at the reference at 92,29%. After a second screen in the clinic the „pass“-rate could be raised to 89,53 and to 96,14%. The automated analysis came only in 89,81% to the same result than the reference. The measuring time could be reduced by 44% to an average of 136,5 seconds compared to the reference. The cost of applying the newborn screening could have been reduced to 5,73 €. It could have been proven that an automated BERA-procedure could reduce the effort in machine, personnel and time evidently. Before the criteria for an automated analysis are not more solid and the initial „pass“ rate cannot be raised a clear recommendation to use an automated BERA procedure should not be given. Since 2003 the Würzburg clinic uses an automated screening with the BERAphon® (MB11) that analyzes with a Q-sample-test (Stürzebecher et al. 1999). Since then pass rates of about 96% are reached. KW - Hörprüfung KW - Audiometrie KW - Hörscreening KW - Beraphon KW - Neugeborene KW - hearing screening KW - beraphon KW - newborns Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69909 ER - TY - THES A1 - Bruse [geb. Keidel], Elisabeth T1 - Untersuchung zu ASSR-Messungen im Freifeld als Voraussetzung zur Überprüfung von tragbaren Hörsystemen T1 - Study on ASSR using free field stimulation for prospective evaluation of hearing aids N2 - Die objektive Überprüfung von tragbaren Hörsystemen bei Kleinkindern und unkooperativen Patienten ist aktuell nicht verfügbar. ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld können Grundlage für einen Lösungsansatz sein. Es wurden in dieser Dissertationsarbeit BERA- und ASSR-Messungen im Freifeld an 20 normalhörenden Probanden durchgeführt. Die Normalhörigkeit wurde im Vorfeld durch ein Tonaudiogramm sichergestellt. Die Ergebnisse wurden mit Normwerten und den Ergebnissen aus Standardverfahren verglichen, um eine Gleichwertigkeit der verschiedenen Methoden (Einsteckhörer gegenüber Freifeld) zu überprüfen. Mit Hilfe von Voruntersuchungen wurde ein reproduzierbares Mess-Setup im Freifeld erstellt. Es wurde die räumliche Anordnung, die Voreinstellung der Messeinheit (Eclipse-System, Firma Interacoustics, Dänemark) und der Messablauf festgelegt. Zur Validierung des Mess-Setups wurden Untersuchungen im Freifeld zur Pegeleinstellung, zum Latenzverhalten der Welle V und zu den akustischen Stimuli Klick und CE-Chirp® durchgeführt. Es wurden BERA- und ASSR-Messreihen im festgelegten Mess-Setup erstellt. Vorangehend wurde bei 60 dB nHL eine Klick-BERA im Freifeld durchgeführt. Anschließend erfolgten BERA-Messungen mit NB CE-Chirps® bei 40 dB nHL und 60 dB nHL je bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz und wurden mit Standardwerten der Eclipse für E-A-RTONE™ Einsteckhörer (Firma Etymotic Research, USA) verglichen. Als Vergleichswert wurde die Latenz der Welle V betrachtet. Hierbei ergaben sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Gruppen. ASSR-Messungen wurden bei den Frequenzen 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz von 20 dB nHL absteigend bis zur Hörschwelle im Freifeld durchgeführt. Die ermittelten Hörschwellen wurden mit den Hörschwellen der subjektiven Tonaudiogramme verglichen. Hierbei zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die Hörschwellen aus den ASSR-Messungen im Freifeld waren bei hohen Frequenzen tendenziell besser. Die Ergebnisse zeigen, dass unter den festgelegten Messbedingungen kein signifikanter Unterschied zwischen ASSR- und BERA-Messungen im Freifeld gegenüber Einsteckhörer besteht. Dies kann Grundlage für weitere Untersuchungen zur objektiven Hörgerät-Überprüfung sein. N2 - Objective testing methods for hearing aids in children and in not compliant patients are not available so far. The methods of ASSR and BERA in a freefield test-setup can be part of an approach. In this thesis, we did measurements using ASSR and BERA in a freefield test setup on 20 subjects with normal hearing. The ability to hear normally was proven by using a tone audiogram. The result was compared to both norm values and results from standard testing, to prove a positive correlation between the methods (freefield vs plug-in headphones). The freefield test-setup was defined in advance using pre-measurements. The spatial arrangement, the measurement presets (Eclipse-System, Interarcoustics, Denmark) and the procedure itself were defined. To validate the freefield test-setup, we proceeded measurements concerning the volume level, the behavior of the latencies of wave V and the stimuli Klick and CE-Chirp®. Series of measurements for ASSR and BERA were performed using the validated freefield test-setup. The first measurement used the BERA method with a Klick at the volume of 60 dB nHL. The second measurement used BERA with CE-Chirp® at 40 and 60 dB nHL in each frequency of 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz. The results were compared to norm values for plug-in headphones. The latency of wave V were compared. The latencies correlated significantly with the norm values. The third measurement used ASSR by 500 Hz, 1 kHz, 2 kHz, 4 kHz starting from volume level 20 db nHL up to the hearing threshold. Then the thresholds were compared to the threshold of the tone audiogram. There was significant correlation. These results show significant correlation between the method using the freefield test-setup and the standard procedure using plug-in headphones. Hence these results can be part of an approach for objective measurements on hearing aids. KW - Hörgerät KW - Schwerhörigkeit KW - Hörprüfung KW - BERA KW - Freifeld KW - ASSR KW - objektiver Hörtest KW - objektive Hörgerätüberprüfung KW - freefield Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-204990 ER - TY - THES A1 - Geier, Christoph T1 - BERAphon® versus Echo-Screen TDA : Vergleich zweier Untersuchungsgeräte im universellen Neugeborenen-Hörscreening T1 - BERAphon® versus Echo-Screen TDA,comparison of two examination devices in universal newborn hearing screening N2 - Universelles Neugeborenen Hörscreening ist die beste Methode frühestmöglich Kinder mit angeborenen Hörstörungen zu identifizieren. Es wird in der vorliegenden Arbeit das BERAphon® mit dem Echo-Screen TDA verglichen. Beide Geräte nutzen für das universelle Neugeborenen-Hörscreening die Hirnstammaudiometrie. Bei 5 von 226 Untersuchungsgängen war mit dem BERAphon® kein Screening möglich, bei 10 von 226 Untersuchungsgängen war mit dem Echo-Screen TDA kein Screening möglich. Der Unterschied ist bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von alpha < 0,05 statistisch nicht signifikant. Die Anzahl der auffälligen Untersuchungen zur Nachuntersuchung war mit 12 von 213 Untersuchungen bei beiden Geräten gleich. Die Gesamtscreeningdauer bei 85 gemessenen Untersuchungen lag als Median mit dem BERAphon® bei 2 Minuten 40 Sekunden, mit dem Echo-Screen TDA bei 6 Minuten 18 Sekunden. Bei 68 Untersuchungen lieferte das BERAphon® schneller ein Ergebnis als der Echo-Schreen TDA. Bei 17 Untersuchungen lieferte der Echo-Screen TDA schneller ein Ergebnis als das BERAphon®. Der Unterschied ist bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von alpha < 0,05 statistisch signifikant. Wesentliche Unterschiede gibt es in der Bedienungsfreundlichkeit der Geräte und beim Untersuchungskomfort für die Neugeborenen vor, während und nach dem Screening. N2 - Universal newborn hearing screening is the best method for early identification of newborn children with kongenital hearing impaiment. This issue compares the BERAphon® to the Echo-Screen TDA, both using brainstem evoked response audiometry (BERA) for universal newborn hearing screening. In 5 out of 226 sreenings no result could be achieved with the BERAphon®, while in 10 out of 226 screenings no result could be achieved with the Echo-Screen TDA. The difference is not statistically significant (alpha < 0,05). The number of screenings to be looked after were 12 out of 213 in both devices. In 85 sreenings total screening time with the BERAphon® was 2 minutes 40 seconds and 6 minutes and 18 seconds with the Echo-Sreen TDA. In 68 out of 85 screenings the BERAphon® was first to deliver a result. In 17 out of 85 screenings the Echo-Screen TDA was first to deliver a result. This difference is statistically significant (alpha < 0,05). Substantially different were the easyness in using the devices und in comfort for the newborn child before, during and after the screening. KW - Screening KW - Hörprüfung KW - Universelles Neugeborenen Hörscreening KW - BERAphon® KW - Echo-Screen TDA KW - BERA KW - Hirnstammaudiometrie KW - universal newborn hearing screening KW - BERA KW - brainstem evoked response audiometry Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25420 ER -