TY - THES A1 - Schlurmann, Kirsten T1 - Östrogenrezeptor-Gen-Varianten bei Patienten mit Panikstörung T1 - Estrogen receptor gene polymorphisms in patients with panic disorder N2 - Die Panikstörung ist charakterisiert durch plötzlich einsetzende Angstzustände und betrifft Frauen häufiger als Männer. Panikattacken setzen selten vor der Pubertät oder nach der Menopause ein, was einen Einfluss von Östrogenen oder Östrogenrezeptoren (ESR) nahe legt. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Rolle von Östrogenrezeptor α und β (ESRα and β) Genvarianten bei Panikpatienten. Hauptziele waren die Aktualisierung der genomischen Organisation der ESR sowie die Untersuchung von bekannten sowie neuen Sequenzvarianten in einer Fall-Kontroll-Studie. Die Polymorphismen wurden mit MspI (ESRα), XbaI (ESRα), PvuII (ESRα), AluI (ESRß) und Fnu4HI (ESRß) Endonukleasen in PCR-basierten RFLP-Assays untersucht. Die Studienstichprobe umfasste 90 Patienten mit Panikstörung sowie 92 gesunde Kontrollpersonen, die nach Alter und Geschlecht den Patienten vergleichbar waren. Bei den untersuchten Genvarianten war keine signifikante Assoziation mit der Panikstörung feststellbar. Für den Fnu4HI-Polymorphismus konnte allerdings eine grenzwertig signifikante Assoziation (p=0,07) mit der Panikstörung in Kombination mit Agoraphobie gefunden werden. Außerdem wurde ein polymorpher ESRα Mikrosatellit identifiziert, der möglicherweise in weiteren Studien als genetischer Marker dienen kann. Die oben dargestellten Ergebnisse legen einen Einfluss von ESRß-Varianten auf dem Chromosom 14 als Teil einer komplexen genetischen Prädisposition für Panikerkrankung nahe. Die aktualisierte genomische Organisation der ESRα und β zeigt viele neue Polymorphismen auf und wird beim Verständnis des Einflusses der genetischen Information auf östrogen-vermittelte nukleäre und nicht-nukleäre Signaltransduktion hilfreich sein. N2 - Panic disorder is marked by spontaneous spells of intense fear and affects more women than men. Panic attacks also rarely occur before puberty or after menopause, which equally points at a pathophysiological participation of estrogen, or of estrogen receptors (ESR). The present study addresses the role of estrogen receptor α and β (ESRα and β) gene variants in panic disorder. Major objectives of the study were to update the ESR genes' genomic organization and to assess known and novel sequence variants in a case-control design. Polymorphisms were investigated with MspI (ESRα), XbaI (ESRα), PvuII (ESRα), AluI (ESRß) and Fnu4HI (ESRß) endonucleases in PCR-based RFLP assays. The study population comprised 90 subjects with panic disorder and 92 healthy control subjects matched for age and gender. Of the allelic variants under investigation, none was found to be significantly associated with panic disorder. The Fnu4HI variant, however, exhibited a trend for association (p=0.07) with panic disorder complicated by agoraphobia. In addition, a polymorphic ESRα microsatellite was identified which may serve as a genetic marker in future studies. The above findings suggest that in a subset of patients, ESRß variants on chromosome 14q may deserve further scrutiny as contributors to a complex genetic predisposition in panic disorder. Recent genomewide linkage findings support vulnerability loci on 14q for panic disorder, agoraphobia and simple phobia. The updated genomic organization of ESRα and β puts numerous sequence variants into perspective and should provide an important reference for our understanding of genetic determinants in estrogen nuclear and non-nuclear signaling pathways. KW - Östrogenrezeptor-Polymorphismen KW - Panikerkrankung KW - estrogen receptor gene polymorphism KW - panic disorder Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9647 ER - TY - THES A1 - Glückermann, Susanne Karola T1 - Zytotoxizitätsprüfung verschiedener Silbertitanlegierungen auf Titanbasis mittels humaner Osteoblasten T1 - Cytotoxicity of silver-titanium-alloy on titan grade 2 with human osteoblasts N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde die Zytotoxizität verschiedener Schichten bestehend aus Silber-Titanlegierungen auf Titanbasis mittels der humanen Osteoblastenzelllinie hFOB 1.19 geprüft. Es sollte der Einfluß des Silberanteils in der Beschichtung auf die Zellen getestet werden. Es wurde die Wirkung auf die Proliferations- und Differenzierungsleistung der Zellen mit standardisierten Untersuchungsmethoden getestet. Des weiteren wurde die Aktivität der alkalischen Phosphatase und die Biomassebestimmung vorgenommen.Als Kontrolluntersuchung wurde der gleiche Versuch mit der bronchialen Epithelzelllinie HBE 16 durchgeführt. Die Zellkultivierung erfolgte über einen 14-tägigen Zeitraum. Als Referenzoberfläche wurde konventionelles Zellkultur-Polystyrol verwendet. Die Zellvitalität wurde mit Hilfe des WST-1-Tests, der Differenzierungstatus anhand der Aktivität der alkalischen Phosphatase und der Proteingehalt mittels der Proteinbestimmung nach Bradford erfaßt. Es zeigten sich bei allen Messungen starke Schwankungen der Zellzahl, Zellvitalität, der spezifischen Aktivität der alkalischen Phosphatase und des Proteingehalts auf den Oberflächen. Eine Proportionalität zwischen den verschiedenen Silberkonzentrationen und den Proliferationszahlen war nicht zu beobachten. Mit dem Wissen über die hervorragende Biokompatibilität von Titan und der nachgewiesenen bakteriostatischen Wirkung von Silber ist dies ein hervorragender Werkstoff , welcher schädliche Bakterien um das Implantat herum eliminiert und trotzdem ein ungehindertes Einwachsen des Implantats in den Knochen erlaubt. KW - Silber-Titan-Legierung KW - Osteoblasten KW - Zytotoxizitätsprüfung KW - bronchiale Epithelzellen HBE 16 KW - PVD-Verfahren KW - silver-titanium-alloy KW - osteoblasts KW - cytotoxicity KW - human respiratory epithelial cells Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11021 ER - TY - THES A1 - Stimmler, Patrick T1 - Zytogenetischer und durchflusszytometrischer Nachweis von Mosaizismus bei Fanconi Anämie T1 - xxx N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wurden sechs FA-Patienten und eine Patientin, bei der eine Fanconi Anämie ausgeschlossen wurde, auf das Vorhandensein eines Mosaizismus untersucht. Dabei wurde bei allen Patienten eine zytogenetische Chromosomenbruchanalyse durchgeführt und die Ergebnisse mit den Daten der durchflusszytometrischen Zellzyklusanalyse verglichen. Bei einer FA-Patientin konnte weder in der Chromosomenbruchanalyse noch in der Zellzyklusanalyse das Vorhandensein eines Mosaizismus nachgewiesen werden. Bei drei FA-Patienten gab es in der Auswertung der Metaphasen auf Chromosomenbrüchigkeit den Hinweis auf das Vorliegen einer Mosaik-Konstellation, wobei dies in einem Fall (Proband 5) besonders ausgeprägt war. Die Zellzyklusanalyse konnte das Vorhandensein eines Mosaizismus jedoch in allen drei Fällen nicht bestätigen. Bei einer FAPatientin zeigten sich die Chromosomen in der Chromosomenbruchanalyse nahezu unauffällig. Die erfolgreiche und komplette Selbstkorrektur spiegelte sich auch eindeutig in der Zellzyklusanalyse wider. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass die zytogenetische Chromosomenbruchanalyse zum Nachweis eines Mosaizismus besser geeignet ist als die Zellzyklusanalyse, da sie eine höhere Sensitivität zu haben scheint. Um eine definitive Aussage sowohl über die Sensitivität, als auch die Spezifität beider Untersuchungen machen zu können, ist es nötig FAPatienten im Verlauf mehrmals zu untersuchen. Dabei müsste sowohl eine Chromosomenbruchanalyse als auch eine Durchflusszytometrie durchgeführt werden und die Ergebnisse dann mit dem klinischen Befinden bzw. den Blutwerten (Hämatokrit/Hämoglobinwert, Leukozyten-und Thrombozytenzahl) verglichen werden. Da das Vorhandensein eines Mosaizismus Konsequenzen für die Diagnose und eventuell Therapiefestlegung hat, erscheinen weitere Untersuchungen diesbezüglich sinnvoll. KW - Fanconi Anämie KW - Mosaizismus KW - Durchflusszytometrie KW - Chromosomenbruchanalyse KW - Zellzyklusanalyse KW - fanconi anemia KW - mosaicism KW - flow KW - cytometrie KW - chromosome KW - breakage KW - cell cycle studies Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8927 ER - TY - THES A1 - Herzlieb, Boris Alexander T1 - Zusammenhänge zwischen subjektiver Wahrnehmung und physikalisch messbaren Parametern von Dämpfungsmechanismen beim Laufvorgang T1 - Subjective perception and biomechanical measurement of cushioning while running N2 - Die Studie befaßte sich mit der subjektiven Wahrnehmung von Laufschuheigenschaften. 36 Läufer wurden über einen Zeitraum von vier Wochen zu zwei Laufschuhtypen und ihrem Lieblingsschuh befragt. Die Laufschuhe unterschieden sich im Leisten und waren ansonsten identisch. Die hierbei gewonnenen Daten wurden dann mit einer parallel angestellten physikalischen Datenerhebung verglichen. Dieser Vergleich konzentrierte sich auf die Teilbereiche aktive Dämpfung (Pronation etc.), Stabilität, Paßform, Bodenreaktionskräfte und Sohlenparameter. Paßform und Stabilität erwiesen sich teilweise als bewußt wahrnehmbar. Geringes Pronationsverhalten und ein flacher Leisten zeigten hier einen positiven Einfluß auf das Stabilitätsempfinden. Die Studie zeigte, daß die Probanden nicht in der Lage waren, Dämpfungsmechanismen, Pronationsverhalten und Bodenreaktionskräfte bewußt wahrzunehmen. Allerdings bestätigen die Ergebnisse die propriozeptive Stimulation eines unbewußten neuromuskulären Regelkreises zur Steuerung neuromuskulärer Dämpfungsmechanismen durch den Fuß, welche die passiven Kraftspitzen beim Fersenaufprall individuell und unabhängig vom verwendeten Schuh konstant halten. Die Unfähigkeit der Wahrnehmung von Dämpfungseigenschaften unterstreicht die Notwendigkeit der Gewinnung von individuellen biomechanischen Daten vor Schuhkauf. N2 - This study looked for correlations between subjective perception and biomechanical measurement of running shoe properties. Over a period of four weeks 36 runners were interviewed concerning two different types of running shoes and their favourite shoe. Apart from the last the two shoe types were manufactured identically. The comparisn aimed at the main categories cushioning, stability, fit, ground reacttion forces and sole properties. Fit and stability appeared to be percepted consciously. Flat last and little range of pronation had a good effect on the perception of stability. Data interpretation pointed out the runner's inability to notice cushioning, pronation and ground reaction forces. Unlike this data confirms that the locomotor system influences the cushionig unconsciously. Thus passive impact forces of the heel are kept constant irrespective of the used shoe. Inability of perception maintains that biomechenical data is essential to succeed in finding the right type of running shoe. KW - Dämpfung KW - Dämpfungsmechanismen KW - Laufvorgang KW - subjektive Wahrnehmung KW - Pronation KW - cushioning KW - pronation KW - perception Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16366 ER - TY - THES A1 - Schwab, Nina T1 - Zusammenhänge zwischen laufbedingten Beschwerden, individuellen Variablen sowie funktionellen Sportschuhparametern T1 - Relationship between running injuries, individual risk factors and running shoe parameters N2 - Ziel der Arbeit war es, festzustellen a) ob funktionelle Sportschuhparameter die Entstehung von Beschwerden beeinflussen, und b) ob zwischen individuellen Variablen und der Verletzungsinzidenz ein Zusammenhang besteht. Die vorliegenden Ergebnisse implizieren, dass Schuhe mit einer dämpfenden Zwischensohle weniger Verletzungen verursachen, jedoch scheint nicht allein das Ausmaß ausschlaggebend zu sein. Von den untersuchten Risikofaktoren zeigte sich bei den kinematischen Parametern eine Prädisposition für bestimmte Verletzungen, niedrieges Leistungsniveau sowie weibliches Geschlecht zeigten einen Zusammenhang zu einer erhöhten Beschwerdeinzidenz. N2 - Question was a) if sport shoe parameters influence the development of running injuries and b) if there is a relationship between risk factors and the incidence of running injuries. According to the results shoes with a soft midsole seem to cause less problems than hard midsoles, but there are more parameters involved than only the midsole hardness alone. Kinematic parameters predispose the athlete for certain injuries, a low level of fitness and female gender show a relationship to a higher incidence of running injuries. KW - Laufverletzungen KW - Zwischensohlenmodifikation KW - Risikofaktoren KW - running injuries KW - midsole modifications KW - risk factors Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10710 ER - TY - THES A1 - Dunaj, Aleksander T1 - Zusammenhang zwischen Gesichtsschädelaufbau, velopharyngealer Morphologie und Nasalanz bei Personen ohne angeborene Fehlbildungen im orofazialen Bereich T1 - Correlation between viscerocranial structure, velopharyngeal morphology and nasalance in persons without congenital disorders of the orofacial area N2 - Aufgabe der vorliegenden Studie war es, die Frage nach möglichen Zusammenhängen zwischen Nasalität der Sprache, der Konfiguration des velopharyngealen Verschlusses, dem Einfluss von adenoidem Gewebe des Nasopharynx sowie den kephalometrischen Parametern bei Normalpersonen ohne bekannte angeborene Fehlbildungen im orofazialem Bereich zu klären. Zu diesem Zweck wurden die Ergebnisse der Nasometeruntersuchung von 53 Personen auf Korrelationen zu Messgrößen aus endoskopischer Darstellung des Velopharynx und der Analyse von Fernröntgenseitenbildern mit statistischen Methoden untersucht. Bei Personen ohne angeborene Fehlbildungen im orofazialem Bereich und ohne Vorliegen von Hyperrhinophonien scheint es nur geringe Auswirkungen skelettaler Parameter auf die Nasalität der Sprache zu geben. Auch ein geringgradig unvollständiger velopharyngealer Verschluss, der wohl meist auf unvorteilhafte Formausprägung adenoidaler Strukturen zurückzuführen sei, zeigt nur marginale Auswirkungen auf die auditive Beurteilung der Sprechqualität. Bei sonst günstigen anatomischen Voraussetzungen erscheint auch die Bedeutung kompensatorischer Strukturen wie zirkuläre velopharyngeale Bewegungsmuster oder das Auftreten eines Passavantschen Wulstes von untergeordneter Bedeutung. N2 - The objective of this study was to evaluate possible correlations between nasality of the speech, configuration of the velopharyngeal closure, influence of adenoid tissues of the nasopharynx and cephalometric parameters in persons without known congenital disorders of the orofacial area. Therefore the results of Nasometer measures of 53 subjects were examined with statistic methods on correlations to measured variables from endoscopic evaluation of the velopharyx and the analysis of lateral cephalograms. In persons without congenital disorders of the orofacial area and without present hyperrhinophonia skeletal parameters seem to have only little influence on the nasality of the speech. Also a marginal incomplete velopharyngeal closure, which is probably mostly caused by a disadvantageous form development of adenoidal structures, shows only marginal effects to the auditive evaluation of the speech quality. With otherwise favorable anatomical conditions also the meaning of compensatory structures like the circular velopharyngeal movement pattern or the occurrence of a Passavant’s ridge appears of subordinated importance. KW - Nasalanz KW - velopharyngealer Verschluss KW - Nasoendoskopie KW - Adenoide KW - nasalance KW - velopharyngeal closure KW - nasoendoscopy KW - adenoids Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19666 ER - TY - THES A1 - Römmler, Josefine T1 - Zusammenhang zwischen Fehlermonitoring, Persönlichkeitsmerkmalen und Serotonintransporterpolymorphismus T1 - Association between error monitoring, personality traits and serotonin transporter polymorphism N2 - Bei Wahlreaktionszeitaufgaben werden während eines fehlerinduzierenden Paradigmas im Frontallappen Potentialänderungen erzeugt. Diese im EEG sichtbaren Potentiale werden ereignis-korrelierte Potentiale (EKP´s) genannt. Bei den EKP´s nach Fehleingaben ist besonders die „error-related negativity“ (ERN) sowie die Positivität P300 (Pe) hervorzuheben. In dieser Arbeit wurde die ERN sowie die Pe bei 39 Probanden untersucht und genauer klassifiziert. Zusätzlich wurde mit Hilfe der Quellenlokalisationsmethode LORETA dreidimensional die genaue Lokalisation der ERN bestimmt. Auf der Suche nach Beeinflussungsfaktoren der ERN-Amplitude wurden bei den Probanden verschiedene Persönlichkeitsmerkmale sowie die Genpolymorphismen des 5-HTTs (5-Hydroxythryptophantransporter), des D4(Dopamin)-Rezeptors und der MAO A (Monoaminooxidase A) bestimmt und nach möglichen Zusammenhängen zwischen diesen Faktoren gesucht. Es ergab sich ein signifikanter Unterschied (Z = - 2,00, p < 0,05) für zwei nach Geschlecht und Alter angepassten Gruppen des 5-HTT-Polymorphismus in der Höhe der ERN-Amplitude. So hatten Probanden mit ein oder zwei Kopien des kurzen Allels (S/S, S/L) des 5-HTT-Polymorphismus eine höhere Ausbildung der ERN-Amplitude (- 5,44 µV ± 2,99 µV) als Probanden mit zwei Kopien des langen Allels (L/L: - 3,77 µV ± 2,53 µV). Außerdem konnte nachgewiesen werden, dass Probanden mit einer oder zwei Kopien des kurzen Allels des 5-HTT-Polymorphismus (S/S, S/L: 15,86 ± 3,82) niedrigere Werte für das Persönlichkeitsmerkmal NA (negativer Affekt) besaßen (Z = - 2,899, p < 0,005, L/L: 20,82 ± 5,12). Zwischen der Höhe der ERN-Amplitude und den Werten der Persönlichkeitsmerkmale ergab sich hingegen kein signifikanter Zusammenhang. Somit scheint der 5-HTT-Polymorphismus mit einer erhöhten Ansprechbarkeit des Vorderhirns sowie einem negativeren Affekt einherzugehen. Außerdem stützen diese Ergebnisse die Vorstellung, dass die Funktion des präfrontalen Kortex von der genetischen Variation des Serotonintransporters beeinflusst wird. N2 - Using the Eriksen flanker task (choice reaction time tasks) changes in EEG potentials are produced in the frontal brain. These potentials are visible in the EEG and are called event-related potentials (EKPs). The “error-related negativity” (ERN) and the “positivity P300” (Pe) belong to the most important potentials following errors. In this study the ERN and the Pe were investigated and more clearly defined. In addition the precise location of the ERN was analysed using LORETA source localisation. In order to search for factors influencing the ERN amplitude different personality traits as well as genetic polymorphism of the 5-HTT (5-Hydroxythryptophantransporter), the D4(dopamine)-receptor and the MAO A (monoamine oxidase A) were measured. Possible associations between these factors and the ERN were examinated. A significant difference for two age- and gender- matched groups of the 5-HTT polymorphism (Z = - 2.00, p < 0.05) in the ERN amplitude was found. The individuals with one or two copies of the short allel (S/S, S/L) of the 5-HTT-polymorphism had a higher ERN amplitude (- 5.44 µV ± 2.99 µV) than the individuals with two long alleles (L/L: - 3.77 µV ± 2.53 µV). Furthermore individuals with one or two copies of the short variant of the 5-HTT-polymorphism had lower values for the personality trait NA (negative affect, Z = - 2.899, p < 0.005, S/S, S/L: 15.86 ± 3.82, L/L: 20.82 ± 5.12). No significant association could be found between ERN amplitude and personality traits. These results indicate that the 5-HTT-polymorphism short variant is associated with enhanced responsiveness of the brain and more negative affected personality traits. It further supports the notion that prefrontal brain function is influenced by allelic variation of the serotonin transporter gene. KW - ERN KW - P300 KW - 5-HTT-Polymorphismus KW - Persönlichkeitsmerkmale KW - LORETA KW - ERN KW - P300 KW - 5-HTT polymorphism KW - personality traits KW - LORETA Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15605 ER - TY - THES A1 - Calame, Silke T1 - Zusammenhang von Angst mit dem Schweregrad der Anorexia nervosa - Komorbidität am Beispiel einer klinischen Studie T1 - The correlation of anxiety and the degree of anorexia nervosa - comorbidity in an examplary clinical trial N2 - In der Literatur wird eine hohe Komorbidität zwischen Anorexia nervosa und Angststörungen beschrieben. Die Dissertation beinhaltet eine klinische Studie anhand von 29 anorektischen Patientinnen, in der der Zusammenhang zwischen der Ausprägung der Angst und dem Schweregrad der Anorexia nervosa untersucht wurde. Als Testverfahren kamen zur Anwendung State-Trait-Angstinventar (Stai), Sozialphobie und -angstinventar für Kinder (SPAIK), Anorexia nervosa Inventar zur Selbstbeobachtung (ANIS), Fragebogen zum Eßverhalten (FEV), Eating Disorder Inventory (EDI) und Body Mass Index (BMI). Es zeigte sich eine deutliche Korrelation zwischen der Angst und der Ausprägung der psychopathologischen Symptomatik der Eßstörung. Ein vermuteter Zusammenhang zwischen niedrigem Ausgangs - BMI und hohem Angstniveau konnte nicht bestätigt werden. N2 - In literature a high comorbidity between anxiety disorders and anorexia nervosa is being described. The dissertation contains a clinical study on 29 female anorectic patients investigating the correlation between the level of anxiety and the degree of anorxia nervosa. As methods have been used Eating-Disorder-Inventory (EDI), Three-Factor Eating Questionnaire (FEV), Anorexia Nervosa Inventory of Self-Rating (ANIS), Social Phobia and Anxiety Inventory for Children (SPAI-C), State-Trait Anxiety Inventory (STAI) and body mass index (BMI). A correlation between anxiety and degree of psychopsychological symptoms of the eating disorder was seen. Surprisingly no connection between starting BMI and high anxiety level was found. KW - Anorexia nervosa KW - Angst KW - Komorbidität KW - Angststörungen KW - Eßstörungen KW - anorexia nervosa KW - anxiety KW - comorbidity KW - anxiety disorders KW - eating disorders Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13830 ER - TY - THES A1 - Greb, Marco T1 - Zur Vanadium(V)-katalysierten Oxidation von Bromid und deren Anwendung in der Synthese von Aplysiapyranoid A und strukturell einfacher, bromierter O-Heterocyclen T1 - To the vanadium(V) catalyzed oxidation of bromide and its application in the synthesis of aplysiapyranoid A and structural simple, brominated O-hetreocycles N2 - Diese Arbeit behandelt die Entwicklung von Methoden zur Synthese halogenierter O-Heterocyclen ausgehend von substituierten Bishomoallylalkoholen. Jene acyclischen Substrate können durch Reaktion mit elektrophilen Bromierungsreagenzien Cyclisierungsreaktionen zu O-Heterocyclen eingehen. Diese Strategie ist an die Chemie Vanadium-abhängiger Halogenidperoxidasen (VHPOs) angelehnt, die in der Lage sind, mit H2O2 als Primäroxidans, Halogenide oxidativ zu aktivieren. Dazu wurden sowohl Reaktionen Vanadium-abhängiger Bromidperoxidasen (VBPOs) als auch ihrer funktionaler Modelle untersucht. Als funktionale Modelle in wasserfreien Medien wurden neue Vanadium-Schiffbasekomplexe synthetisiert, charakterisiert (51V-NMR, IR, UV/Vis) und hinsichtlich ihrer Eignung als Oxidationskatalysatoren untersucht. Mittels mechanistischer Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass Vanadium-Schiffbasekomplexe mit tert-Butylhydroperoxid (TBHP) zu Peroxykomplexen (ESI-MS, 51V-NMR) reagieren. Diese dienen in wasserfreien Medien als Katalysatoren um Bromid (aus PyHBr) in situ in Br2 umzuwandeln. Das erzeugte elementare Brom kann für Bromcyclisierungsreaktionen substituierter Bishomoallylalkohole zum Aufbau halogenierter cyclischer Ether genutzt werden. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen der funktionalen Modelle in wasserfreien Medien wurden mit Enzym-katalysierten Reaktionen verglichen. Bei enzymatischen Reaktionen dominiert vermutlich zunächst eine Bildung von HOBr. Letzteres dient als elektrophiles Bromintermediat, um Bishomoallylalkohole bevorzugt in Halohydrine umzuwandeln. Durchgeführte methodischen Arbeiten zur oxidativen und radikalischen Halogenierung fanden schließlich Anwendung als Schlüsselschritte in Totalsynthesen von Aplysiapyranoid A, einem hexasubstituierten, dreifachhalogenierten Tetrahydropyran-abgeleiteten Naturstoff aus Aplysia kurodai, sowie dessen 5-Epimer. N2 - The objective of the present study was associated with a development of methods for preparing halogenated cyclic ethers starting from bishomoallylic alcohols. These substrates can undergo cyclization reactions upon treatment with electrophilic brominating reagents. Emphasis has been laid on the generation of such electrophilic brominating reagents under biomimetic conditions. The strategy employed is based on the chemistry of vanadium dependent haloperoxidases (VHPOs) that are able to catalyze the oxidation of chloride and bromide using H2O2 as primary oxidant. Therefore reactions of vanadium dependent bromoperoxidases (VBPOs) were investigated in the present study as well as transformations using functional models thereof. New (schiffbase)vanadium(V) complexes were synthesized, characterized (51V NMR, IR, UV/Vis) and investigated with regard to their suitability as oxidation catalysts. Results from mechanistic studies have indicated that (schiffbase)vanadium(V) complexes react with tert-butyl hydroperoxide (TBHP) to furnish peroxy complexes (ESI-MS, 51V NMR). The latter reagents serve as oxidants in order to convert bromide (from pyHBr) in situ into Br2. Likewise generated Br2 can subsequently be used in order to transform bishomoallylic alcohols into cyclic ethers. The results from studies related to functional models in non-aqueous media were subsequently compared to data from enzyme-catalyzed reactions. By comparing enzymatic reactions with model reactions (in aqueous and non-aqueous media) it became evident that in aqueous media a formation of HOBr is likely to dominate the initial process. The latter then may serve as an electrophilic brominating reagent in order to convert bishomoallylic alcohols predominantly into halohydrins. The established methods for selective halogenation under polar (i.e. oxidative) or neutral (i.e. radical-type) conditions were subsequently applied as key steps in a total synthesis of aplysiapyranoid A, a hexasubstituted threefold halogenated tetrahydropyran-derived natural product obtained from Aplysia kurodai as well as its 5-epimer. KW - Aplysiapyranoide KW - Halogene KW - Oxidation KW - Vanadium KW - O-Heterocyclen KW - aplysiapyranoids KW - halogens KW - oxidation KW - vanadium KW - O-heterocycles Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8381 ER - TY - THES A1 - Roth, Kristina T1 - Zur Ausprägung von Gesundheitsmerkmalen und Determinanten des Sporterlebens im vereinsorganisierten Freizeit- und Gesundheitssport : Profil- und Strukturanalysen zu Aktiven des Fitness-, Präventions- und Rehabilitationssports in ausgewählten Groß- und Kleinvereinen T1 - For the destinction of health criteria and determinants of sport experiences in club organized recreational and health sport . Profile and structural analysis of the activities in fitness, prevention and rehabilitation sports as performed in selected large and small sport clubs N2 - Der Gesundheitssport hat sich in den vergangenen Jahrzehnten als feste Säule im organisierten Sport etabliert. Erkenntnisse aus der Vereinsforschung, der Erforschung des Gesundheitsverhaltens und der Wechselwirkung von Sport und Gesundheit sowie Modellvorstellungen von Gesundheit und Krankheit werden zur Konzeption und Optimierung von Sportprogrammen herangezogen. Die vorliegende epidemiologische Studie arbeitet anhand einer Re-Analyse von 1752 Datensätzen aktiver Vereins-Gesundheitssportler aus dem Wettbewerb "Der Gesundheitsclub im Sportverein" zentrale Befunde zur Gesundheit, dem Gesundheitserleben und -verhalten sowie dem Sport(vereins)erleben heraus, um im Vergleich der Geschlechts- und Altersgruppen die Zielgruppe deskriptiv zu bestimmen. In einem zweiten Analyseschritt wird geprüft, wie sich Aktive im fitnessorientierten, präventiven und rehabilitativen Sport in ihrer Wahrnehmung unterscheiden. Dabei zeigt es sich, dass eine stärkere gesundheitliche Belastung der weiblichen und jüngeren Sportler mit einer ungünstigen Gesundheitswahrnehmung dieser Teilpopulationen einhergeht. Fitnesssportler dokumentieren sich hier als am geringsten belastet, was sie im Gegenzug zu einem vergleichsweise risikoreichen Gesundheitsverhalten zu verleiten scheint. Insgesamt attestiert sich die Sportlerstichprobe ein geringes Raucherpotential, jedoch einen mit dem Alter steigenden Anteil an Übergewichtigen bei einem grundsätzlich ausgeprägtem Schutzverhalten, dokumentiert durch das Ernährungs- und Bewegungsverhalten. Kognitive Gesundheitsressourcen als ein Faktor verhaltensunterstützender Elemente werden insgesamt in der Stichprobe sehr gering kommuniziert, vor allem im Bereich des Handlungswissens, und diese scheinen generell krankheitsspezifisch generiert zu sein. Eine fundierte soziale Integration in das Netz des Sportvereins erreichen offensichtlich am ehesten die weiblichen Aktiven, während Männer aufgrund der Suche nach sozialer Anbindung die Sportaktivität aufnehmen. Fitnesssportler zeigen sich hier am stärksten eingebunden, während die Rehabilitanten die geringste soziale Integration dokumentieren, gleichwohl sie diese am stärksten im Verein suchen. In quantitativer Hinsicht zeigen sich Frauen sportlich aktiver als Männer bzw. Fitness- und Präventionssportler aktiver als Rehabilitationssportler. In die Befunde lassen sich die Erkenntnisse zur Motivationslage der Sportler einbinden, nachdem Fitnessaktive an einer Intensivierung der sozialen Kontakte, Präventionssportler an den kompensatorischen Leistungen der sportlichen Aktivität und Rehabilitanten an einer therapeutischen Zielsetzung orientiert sind. Als Fazit lässt sich eine konsequente Abstimmung der (Vereins)Sportangebote auf die Selbstwahrnehmung, Motive und Bedürfnisse der Sportler fordern, um eine ganzheitliche Gesundheitsförderung ermöglichen zu können. Diese Abstimmung muss jedoch in Abhängigkeit der Möglichkeiten und des Potentials des jeweiligen Sportvereins erfolgen. N2 - Fitness sport for health reasons has established itself as a solid part of organized sport over the past few decades. Findings resulting from club analysis, research into health behavior and the interaction between sport and health, as well as model representations of health and diseases are all to be taken into account when considering concepts and for the optimizing of sport programs. The discussed epidemiological study presented is based on a re-analysis of data from 1752 showing recordings of active sport club members in health sports with regard to the contest “Der Gesundheitsclub im Sportverein” with the central results relating to health, health experiences and behavior, as well as the findings from sport and club experiences. The aim of this being to compare the gender and age groups in order to subsequently be able to descriptively determine the target groups. A further analysis was performed to determine the different perceptions active sportspersons make in relation to fitness orientation, prevention and rehabilitation. This study has furthermore shown that, due to a negative perception of health, an increased strain on health within the female and younger sports sector shows correlations in this section of the study population. Fitness sport persons are documented here as being least strained which subsequently appears to mislead them into a high-risk counter-productive health relationship. Altogether, the randomly monitored study group revealed a low smoking potential. It did, however, show a correlation between increasing age and increased over-weight through fundamental destructively protective behavior, documented through nutritional and exercise behavior. Cognitive health resources as a factor for behavior supporting elements were, in general, rarely reported within the study group, especially in the region of active knowledge and, therefore, appears to be disease-specific generated. A fundamental social integration within the organization of sport clubs seems to be achieved at best by the female active members, where as the men appear to take up sport activities due to their search for social commitments. Fitness sportspersons are shown here is be at most integrated, whilst the rehabilitates are documented as having the lowest form of social contact, although their search for exactly this within a club is the strongest. In relation to a quantitive point-of-view, females appear to be more sport active than men and, furthermore, sportspersons active in fitness and prevention are more active than rehabilitation sportspersons. The findings regarding the state of motivation in the sportsperson can be classified in the results after: active members have been orientated towards more intense social contact, prevention sportspersons have been orientated to compensatory achievement of sport activities and rehabilitate members directed to a therapeutic objective. As conclusion, a consequently coordination of sports offered by the clubs directed to the self-perception, motivation and requirements of the sportspersons has to be present in order to offer an all-round health challenge. This coordination has to follow in conjunction with the possibilities and the potential of the individual sport club. KW - Gesundheitssport KW - Vereinssport KW - Gesundheitsverhalten KW - Freizeitsport KW - Gesundheitssport KW - Freizeitsport KW - Vereinssport KW - Gesundheitsverhalten KW - health sport KW - fitness sport KW - club sport KW - health behavior Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15290 ER -