TY - THES A1 - Wingenfeld, Bianca T1 - Effekt der Radiosynoviorthese anhand klinischer, laborchemischer und bildgebender Parameter T1 - Effect of radiosynoviorthesis by means of clinical, laboratory and radiological parameters N2 - Ziel: Der Therapieerfolg der Radiosynoviorthese sollte bei rheumatoider Arthritis und anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen anhand subjektiver, objektiver, so wie laborchemischer und bildgebender Parameter prospektiv beurteilt werden. Methode: Es wurden insgesamt 174 Gelenke bei 97 Patienten behandelt, wobei 55% der Patienten an einer rheumatoiden Arthritis und 23% an einer aktivierten Arthrose litten.Die Veränderungen 6 Monate nach einer Radiosynoviorthese wurden sowohl an subjektiven, wie auch an objektiven Parametern (Schmerz, Schwellung, Gelenk-beweglichkeit) evaluiert. Zusätzlich wurden laborchemische Parameter (CRP, BSG), bildgebende Verfahren (Skelett-szintigraphie, MRT) und Einnahme von Medikamenten beurteilt. Eine weitere Befragung zum Wiederauftreten von Beschwerden (Rezidiv) erfolgte in Zeit-räumen zwischen einem und drei Jahren nach der Radiosynoviorthese. Ergebnisse: Gute Erfolge in 60 bis 80% der Fälle zeigten sich bei der klinischen Symptomatik, sowohl auf subjektiver, als auch auf objektiver Ebene, wobei sich in der Korrelationsanalyse niedrige Werte zwischen den subjektiven und objektiven Parametern ergeben hatten. Bei 55% der Gelenke hatte sich die Schmerzintensität verringert, 23% waren gänzlich schmerzfrei. Die objektiv gemessene Änderung der Gelenkbeweglichkeit hatte bei 73% eine Besserung ergeben, 12% waren uneingeschränkt beweglich, bei 68% war die Schwellung zurückgegangen. Die Radionuklidaufnahme in der Weichteilphase der Sklettszintigraphie verminderte sich bei 58% der Gelenke, die Kernspin-tomographie ergab bei 44% der Kniegelenke einen Entzündungsrückgang. Rezidive traten nach einem bis drei Jahren nur bei 15% der Patienten auf.Die labor-chemischen Parameter sowie die Medikamenteneinnahme wurden durch die Radiosynoviorthese nicht beeinflusst. Schlussfolgerung: Die Radiosynoviorthese liefert auf subjektiver und objektiver Ebene gute Ergebnisse im Sinne einer Besserung. Sie ist dabei eine schonende Therapieform, die ohne Risiken einer Operation gleichzeitig an mehreren Gelenke vorgenommen und gegebenfalls wiederholt werden kann. Sie bietet damit somit eine gute Therapie-möglichkeit im Rahmen der interdisziplinären Behandlungsformen dar. N2 - Aim: Effect of radiosynoviorthesis should be evaluated in a prospective study by subjective, objective, laboratory and radiological parameters in patients with rheumatoid arthritis and others inflammatory joint deseases. Methods: A total of 174 joints in 97 patients were investigated. 55% of the patients suffered from rheumatoid arthritis, 23% from active arthrosis. The effect of radiosynoviorthesis was evaluated by subjective (pain, swelling, joint-mobility) as well as by objective parameters at 6 months after radiosynoviorthesis. In addition to this medication, laboratory and radiological examinations were evaluated. Follow-up one to three years patients were asked for symptoms coming back. Results: Our results have shown a good improvement of clinical symptoms in 60-80% of cases, even though the correlations between subjective to objective parameters were low. 55% of joints had almost complete, 23% complete pain relief. 73% showed a good improvement of objective joint-mobility, 56% of joint-swelling. In 12% joint-motion was totally normal. The radiological uptake in three-bone scan was reduced in 58% of joints; in MRI a reduction of inflammation was seen in 44% of knees. Follow-up one to three years revealed symptoms coming back in only 15%. The laboratory parameters and medication did not change after radiosynoviorthesis. Conclusion: Radiosynoviorthesis showed a good improvement in subjective as well as in objective parameters.It is possible to treat more than only one joint a day and, if necessary, you can repeat the therapy without any risks of operation. Radiosynoviorthesis is a reliable method for the treatment in joint deseases among all the others. KW - Radiosynoviorthese KW - Rheumatoide Arthritis KW - subj./objektive Evaluation von Schmerz KW - Schwellung und Beweglichkeit KW - bildgebende Parameter KW - Radiosynoviorthesis KW - rheumatoid arthritis KW - subj./objective evaluation of pain KW - swelling and joint-mobility KW - radiological parameters Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1182669 ER - TY - THES A1 - Juhran, Nina T1 - Epidemiologie des Iodmangels im Würzburger Raum: Schilddrüsenvolumina und Iodausscheidung bei Schulkindern in Würzburg T1 - epidemiology of iodine deficiency in the area of wuerzburg: thyroid volume and ioduresis of children in wuerzburg N2 - Deutschland gilt bisher immer noch als Iodmangelgebiet, obwohl in der letzten Zeit einige Studien eine deutliche Verbesserung der Iodversorgung in der deutschen Bevölkerung zeigten. Allerdings wurde der Großteil dieser Untersuchungen nicht gemäß den epidemiologischen Kriterien der WHO, UNICEF und ICCIDD durchgeführt, was zu einem Selektionsbias im Hinblick auf die Einschätzung der Strumaprävalenz führte. Die ideale Zielgruppe für die Beurteilung der aktuellen Iodversorgung einer Population sind Kinder im Schulalter zwischen 7 und 17 Jahren, weil die kindliche Schilddrüse sehr viel empfindlicher auf Veränderungen in der Iodzufuhr reagiert, und Schulkinder leicht in großer Zahl repräsentativ untersucht werden können. Gleichzeitig werden dabei auch verschiedene soziale Bevölkerungsschichten abgedeckt. An der Würzburger Studie nahmen 591 Kinder teil. Dabei handelte es sich um 268 Mädchen und 323 Jungen im Alter von 7 bis 17 Jahren. Es wurden folgende Daten erhoben: Schilddrüsenvolumen mit Hilfe der Sonographie, Iodkonzentration im morgendlichem Mittelstrahlurin, Körpergewicht, Größe, Geschlecht und Alter. Der Median der Iodkonzentration im Urin lag bei 183 µg/L. Der Anteil an Urinproben mit Iodkonzentrationen unter 100µg/L bzw. unter 50µg/L betrug 15,4% (Ziel nach WHO: <50%) bzw. 4,3% (Ziel nach WHO: <20%). 17,3 % der Proben enthielten hohe Konzentrationen über 300µg/L. Damit sind alle Kriterien der WHO hinsichtlich einer ausreichenden Iodzufuhr erfüllt. Der Grund für diese deutliche Verbesserung ist zum einen darin zu sehen, daß fast alle Familien ( 97%) im Haushalt Iodsalz verwenden und 19,6% aller Kinder regelmäßig Iodtabletten einnehmen. Zum anderen basiert die mittlerweile normale Iodversorgung wohl hauptsächlich auf dem fast ausschließlichen Einsatz von Iodsalz in der Lebensmittelindustrie (Bäcker und Metzger). In Bezug auf die Referenzwerte der Schilddrüsenvolumina der WHO/ICCIDD ergab sich für die Würzburger Schulkinder eine Strumaprävalenz von 0,2%, sowohl in Relation zu Alter und Geschlecht, als auch zu Körperoberfläche und Geschlecht. Im Vergleich mit den 97. Perzentilen der ursprünglichen Normdaten von Gutekunst und Martin-Teichert errechnete sich wie statistisch zu erwarten war eine Kropfhäufigkeit von 3%. Damit sind die Schilddrüsenvolumina der Würzburger Schulkinder vergleichbar mit den aktuellen Werten von Kindern mit ausreichender Iodversorgung sowohl aus der Schweiz, als auch aus dem Raum Berlin und Leipzig. Deutschland ist deshalb wahrscheinlich nicht länger als ein Land mit einer Iodmangelsituation anzusehen, wenngleich diese Daten durch weitere flächendeckende Studien an Kindern untermauert werden müssen. Die Würzburger Untersuchung und die meisten der anderen aktuell veröffentlichten Studien an Schulkindern mit ausreichender Iodversorgung geben zudem Grund zur Annahme, daß die Referenzwerte der WHO/ICCIDD für die Schilddrüsenvolumina zu hoch angesetzt sind, was mittlerweile von Seiten der WHO korrigiert wird. N2 - Germany still is an area of iodine deficiency, although a lot of studies have shown that there is a significant improvement of the iodine supply. In this study we examined the thyroid volume and the ioduresis of children -according to the guidelines of the WHO- in the age of 7 to 18, because they show the current iodine supply. The results reveal that Wuerzburg is no longer an area of iodine deficieny, because the thyroid volumes of the children in Wuerzburg are smaller than postulated by the WHO and with a ioduresis of 183 µg/L iodine there is no longer a sign of iodine deficiency. KW - Würzburg KW - Schulkind KW - Iodmangel KW - Iod KW - Iodmangel KW - Schilddrüsenvolumen KW - iodine KW - iodine deficiency KW - thyroid volume Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5643 ER - TY - THES A1 - Kreißl, Michael T1 - Vergleich der Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Levothyroxin-Iodid-Kombinationen in der Therapie der euthyreoten diffusen Struma T1 - Comparison of the efficacy of two differently dosed levothyroxine-iodide-combinations in the treatment of euthyroid diffuse goiter N2 - Grundproblematik und Fragestellung: In der Behandlung der endemischen Struma läßt sich durch Levothyroxin und/oder Iodid eine Reduktion des Schilddrüsenvolumens erreichen. Eine unter Levothyroxintherapie auftretende TSH-Suppression kann sich jedoch über die Persistenz des intrathyreoidalen Iodmangels negativ auf die Rezidivhäufigkeit auswirken. In dieser Studie soll die Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Kombinationspräparate aus Levothyroxin und Iodid verglichen werden, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkung des Levothyroxinanteils auf die intrathyreoidale Iodkonzentration. Patienten und Methodik: 44 Patientinnen mit euthyreoter diffuser Struma wurden in die Studie aufgenommen und randomisiert zwei Therapiegruppen zugeordnet. Gruppe A wurde mit 75 µg Levothyroxin und 150 µg Iodid (Verhältnis 1:2) behandelt. Gruppe B erhielt eine Kombination aus 100 µg Levothyroxin und 100 µg Iodid (Verhältnis 1:1) Die Therapie erstreckte sich über drei Monate mit anschließendem Beobachtungsintervall von drei Monaten ohne Medikation. Zu Studienbeginn, nach drei und sechs Monaten erfolgte eine Messung der intrathyreoidalen Iodkonzentration mittels Röntgenfluoreszenzanalyse, des sonografischen Schilddrüsenvolumens, der Iodausscheidung im Spontanurin und des basalen TSH, sowie der Schilddrüsenhormone und des Thyreoglobulins. Die Verträglichkeit der Präparate wurde ebenfalls erfaßt. Ergebnisse: Im Verlauf der Studie, sowohl unter Therapie, als auch während der Nachbeobachtungsphase kam es in beiden Gruppen (auswertbar in Gruppe B n = 20, in Gruppe A n = 21) nur zu geringen, nicht signifikanten Veränderungen des intrathyreoidalen Iodgehalts. Durch die Behandlung reduzierte sich das Schilddrüsenvolumen in Gruppe B um im Mittel 17,3% gegenüber dem Ausgangswert (p<0,001); in Gruppe A um 14,8% (p<0,001). Der erreichte Effekt blieb in Gruppe B über die Nachbeobachtungsperiode erhalten, in Gruppe A sank das mittlere Volumen um weitere vier Prozent (n.s.). Ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen ließ sich für die intrathyreoidale Iodkonzentration, wie auch für das Schilddrüsenvolumen nicht nachweisen. In Gruppe B war eine statistisch signifikant stärkere TSH-Suppression (p=0,04) und ein höherer TSH-Anstieg (p=0,025) nach Therapie im Vergleich zu Gruppe A zu beobachten. Folgerung: Beide Kombinationspräparate bewirkten eine vergleichbare dauerhafte Volumenreduktion der Schilddrüse ohne relevante Veränderung der intrathyreoidalen Iodkonzentration. Aufgrund des geringeren posttherapeutischen TSH-Anstiegs scheint die 1:2 Kombination gegenüber der 1:1 Kombination geringe Vorteile zu bieten. N2 - Basic problem and objective: A reduction of thyroid volume may be achieved by treatment with levothyroxine and/or iodide. TSH-suppression which may be caused by levothyroxine monotherapy is considered to lead to persisting intrathyroidal iodine deficiency and frequent relapses. Aim of this study was to compare the efficacy of two differently dosed preparations containing both levothyroxine and iodide especially considering the influence of the levothyroxine on intrathyroidal iodine concentration. Patients and methods: 44 female patients with euthyroid diffuse goiters were included into the study and randomly assigned to two groups. Group A was treated with 75 µg of levothyroxine and 150 µg of iodide (relation 1:2). Group B received a combination of 100 µg of levothyroxine and 100 µg of iodide (relation 1:1).Therapy was carried out for three months with a follow up period without any medication of another three months. Patients were examined before entering the study, after three months of treatment and after six months following the wash out period. The examination consisted of a measurement of thyroidal iodine concentration by X-ray fluorescence analysis, thyroidal volume by ultrasound, iodine excretion and TSH. Thyroidal hormones, thyroglobulin and side effects were also monitored. Results: Throughout the study only small non significant changes of intrathyroidal iodine concentration and no group differences were observed. In group A (21 patients) only 14.8% (p<0.001) was reached, in group B (20 patients) treatment lead to a mean reduction of thyroidal volume of 17.3% (p<0.001). During the follow up period thyroids in group B kept their size whereas the mean volume decreased 4 percent (n.s) in group A. This difference was not significant. Group B showed a statistically relevant stronger TSH suppression (p=0.04) and a more pronounced rise of TSH after therapy (p=0.025) than A. Conclusion: Both preparations were equally efficacious in terms of thyroid volume reduction without reducing thyroidal iodine concentration. Being both effective in the treatment of endemic goiter the 2:1 combination seems to be slightly more favorable because of the lower posttherapeutic rise of TSH. KW - Struma KW - euthyreote KW - Therapie KW - Jodid KW - Levothyroxin KW - goiter KW - endemic KW - therapy KW - iodine KW - levothyroxine Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6106 ER - TY - THES A1 - Blasl, Christiana T1 - Chromatografischer Nachweis endogen radioiodierter Verbindungen im Urin von Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom nach Iod-131-Ganzkörperszintigrafie T1 - Chromatographic identification of endogenously radioiodinated thyroid products in urine of patients with differentiated thyroid carcinoma after I-131-whole-body-scintigraphy N2 - Der Follow-UP von Patienten mit differenziertem Schilddrüsenkarzinom (DTC) wird konventionell mit I-131-Ganzkörperzintigrafie (GKS) und Bestimmung des Serumthyreoglobulins (hTg) durchgeführt. Wegen der Inzidenz von 15%-20% diskordanter Resultate entwickelte Bianchi et al. (J Nucl Med 1993; 34: 2032-2037) die Serumchromatografie von endogen radioiodiertem Triiodthyronin (L-T3) und Thyroxin (L-T4) bei Patienten mit DTC nach oraler Applikation von I-131. Da im Rahmen des Iodstoffwechsels auch radioiodierte Verbindungen im Urin erscheinen, versuchten wir eine Urinchromatografiemethode zu entwickeln, basierend auf der Annahme, dass ein pathologischer I-131-Uptake, wenngleich zu niedrig um im GKS erkannt zu werden, gleichwohl über endogen iodierte Schilddrüsenprodukte im Urin nachgewiesen werden kann. In der Urinchromatografie konnten die Ergebnisse der Serumchromatografie nicht erreicht werden. N2 - Patients with DTC are conventionally followed up with serial I-131- whole-body-scintigraphy (WBS) and serum thyroglobulin (hTg) measurements. Given the 15%-20% incidence of discordant results Bianchi et al. (J Nucl Med 1993; 34: 2032-2037) established the serum chromatographic identification of endogenously radioiodinated thyroid hormones after I-131-WBS in the follow-up of patients with DTC. We tried to establish an urine chromatographic method of patients with DTC, based on the assumption that I-131-uptake, though too low to be detected by I-131-WBS, could be assayed in urine as endogenously labeled and excreted thyroid products. The urine chromatographic method did not show the good results of the serum chromatographic method. KW - Differenziertes Schilddrüsenkarzinom KW - I-131-Ganzkörperzintigrafie KW - Thyreoglobulin (hTg) KW - Urinchromatografie KW - Serumchromatografie KW - differentiated thyroid carcinoma KW - I-131-whole-body-scintigraphy KW - thyroglobulin (hTg) KW - urine chromatographic method KW - serum chromatographic method Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12726 ER - TY - THES A1 - Kleinert, Kathrin T1 - Einfluss der thyreostatischen Therapie auf den Erfolg einer Radioiod-Ersttherapie bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ M. Basedow T1 - Antithyroid drugs as a factor influencing the outcome of radioiodine therapy in Graves`disease N2 - Ziel vorliegender Studie war die Einflussfaktoren der Radioiodtherapie bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ M. Basedow insbesondere im Hinblick auf die prätherapeutische thyreostatische Therapie aufgrund der unklaren Datenlage zu erfassen. Der Einfluss von Geschlecht, Alter, Schilddrüsenvolumen, applizierter Aktivität, erzielter Dosis, Uptake und verschiedener Laborparameter, wie TSH, fT3, fT4 wurde untersucht. Aus einem Kollektiv von 465 Patienten konnten 283 als Ersttherapierte identifiziert werden und weitern uni-und multivariater Analyse unterzogen werden. Als Therapieerfolg definiertn wir Patienten, deren TSH- Spiegel ohne Medikation im Normbereich lag, als auch jene, die unabhängig vom TSH-Spiegel nach Radioiodidtherapie eine hypothyreote Stoffwechsellage aufwiesen und substituiert werden mussten. Die Erfolgsquote betrug 86,6%. Unsere Ergebnisse der univariaten Analyse erlauben den Schluss, dass sowohl die erzielte Dosis, das Schilddrüsenvolumen, die applizierte Aktivität, sowie der Uptake relevante Einflussfaktoren einer Radioiodtherapie sind. Die simultane thyreostatische Therapie zeigte weder in uni- noch multivariater Analyse signifikante Unterschiede bezüglich einer erfolgreichen Radioiodtherapie. Eine um 5% niedrigere Erfolgsrate unter simultaner Thyreostase, sowie die Ergebnisse multivariater Betrachtungen deuten jedoch auf einen tendentiellen Einfluss hin. Als Konsequenz für die routinemässige Durchführung einer Radioiodtherapie erscheint es sinnvoll, in Einzelfällen die thyreostatische Medikation frühzeitig vor einer Radioiodtherapie abzusetzen. Eine Beurteilung hinsichtlich des Langzeiterfolges sollte frühestens nach 1 Jahr erfolgen. N2 - There is a controversy over the factors that may influence the outcome of radioiodine therapy in Graves` disease. Antithyroid medication has been claimed to negatively influence the effectiveness of radioiodine therapy in Graves` disease. In a longitudinal study we assessed the influence of sex, age, antithyroid drugs, target mass, uptake, target radiation dose, applied activity, delivered dose, TSH, fT3, fT4 levels on the outcome of radioiodine therapy. 283 patients (237 female, 46 male) suffering from Graves` disease were entered in the study and followed up until 24 months after therapy. Treatment was defined successful when the TSH level was found to be normal or elevated. 245 patients were successfully treated. Univariate analysis showed the factors target mass, applied activity and delivered dose influencing the outcome of radioiodine therapy. Forward stepwise multiple regression analysis models retained only the delivered dose and the target mass as significantly associated with the outcome of therapy. Antithyroid medication showed a tendency in influencing the result but no significant result. Whereas concomitant antithyroid medication had no significant influence in Graves` disease. This factor only showed a tendency. Conclusion of this longitudinal study was an interruption of concomitant antithyroid medication before a radioiodine therapy can be agreed and the total result can be predicted only one year after radioiodine therapy. KW - Radioiodtherapie KW - M. Basedow KW - Autoimmunthyreopathie KW - thyreostatischen Therapie KW - radioiodine therapy KW - Graves´ disease KW - antithyroid therapy Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11759 ER - TY - THES A1 - Schaffhauser, Katrin T1 - Intrathyreoidale Iodkonzentration nach intravenöser Applikation nichtionischer Röntgenkontrastmittel ohne und mit prophylaktischer Gabe von Perchlorat T1 - Intrathyroidal iodine concentration after application of non-ionic contrast media with and without prophylactic application of perchlorate N2 - Ziel: Studie zur Klärung der Veränderung der intrathyreoidalen Iodkonzentration nach intravenöser Applikation nicht-ionischer Röntgenkontrastmittel (Iomeprol-300; KM) sowie der Wirksamkeit einer Prophylaxe mit Perchlorat (1380 mg/d) zur Blockade der thyreoidalen Iodaufnahme. Probanden und Methoden: 12 Probanden erhielten 100 ml Iomeprol-300 intravenös, dazu zusätzlich o.g. Perchloratprophylaxe. 12 weiteren Probanden wurde lediglich 100 ml Iomeprol-300 intravenös appliziert. Vor sowie 0,2, 1, 3, 5, 7, 24, 48, 72 und 96 Stunden nach Kontrastmittelgabe wurde die intrathyreoidale Iodkonzentration mittels Röntgenfluoreszenzanalyse bestimmt. Ergebnisse, Schlussfolgerung: Unter Perchlorat veränderte sich die intrathyreodiale Iodkonzentration nicht. Ohne Perchloratprophylaxe sinkt der Iodgehalt der Schilddrüse bei einer initial hohen intrathyreoidalen Iodkonzentration nach Kontrastmittelgabe ab (722 +/- 66 µg/ml vor, 670 +/- 65 µg/ml nach KM; p=0,046), bei initial niedriger Konzentration wird Iod in die Schilddrüse eingelagert (327 +/- 40 µg/ml vor, 381 +/- 25 µg/ml nach KM; p=0,046). Der Effekt, obwohl signifikant, scheint zu gering, um für einen Patienten mit gesunder Schilddrüse die Gefahr einer iodinduzierten Funktionsstörung der Schilddrüse verursachen zu können und kann durch die tägliche Gabe von 1,4 g Perchlorat verhindert werden. N2 - Aim: This study was designed to show the effect of a non-ionic contrast-medium (Iomeprol-300; CM) on the intrathyroidal iodine concentration with and without a concomitant medication with perchlorate (1380 mg/d) to block the thyroidal iodine uptake. Volunteers and methods: 12 volunteers received 100 ml Iomeprol-300 intravenously and the perchlorate prophylaxis mentioned above. Another 12 volunteers got 100 ml Iomeprol-300 only. By means of X-ray-fluorescence-analysis the intrathyroidal iodine concentration was determined in advance as well as 0.2, 1, 3, 5, 7, 24, 48, 72 and 96 hours after the application of the CM. Results, Conclusion: The intrathyroidal iodine concentration did not change in the group of volunteers on perchlorate medication. Without perchlorate the intrathyroidal iodine concentration decreased after the application of the CM when it was initially high (722 +/- 66 µg/ml before, 670 +/- 65 µg/ml after CM; p=0,046) and increased in case of a low initial concentration (327 +/- 40 µg/ml before, 381 +/- 25 µg/ml after CM; p=0,046). This effect is significant but its magnitude is too small to be harmful for a patient with a healthy thyroid. The oral application of 1.4 g/d perchlorate inhibits the thyroidal iodine uptake and the intrathyroidal iodine concentration is unaffected by the application of a CM. KW - Nicht-ionische Röntgenkontrastmittel KW - intrathyreoidale Iodkonzentration KW - Iodid KW - Perchloratprophylaxe KW - Non-ionic contrast-media KW - intrathyroidal iodine concentration KW - iodide KW - perchlorate prophylaxis Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15467 ER - TY - THES A1 - Kranzfelder, Michael T1 - Orale versus intravenöse Radioiodtherapie bei Unifokaler Autonomie und Morbus Basedow T1 - Oral vs. intravenous radioiodine therapy in unifocal autonomy and Graves' disease N2 - Im Rahmen der dieser Arbeit zugrunde liegenden prospektiven, randomisierten Studie wurden im Zeitraum Juli 2001 bis August 2002 insgesamt 120 Patienten der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg mit den Diagnosen Unifokale Autonomie (UFA) und Morbus Basedow (MB) mit einer RIT behandelt. Die therapeutische Applikation des 131- I erfolgte in jeder der Diagnosegruppen entweder oral in Kapsel-, oder intravenös in flüssiger Form. Ziel dieser Arbeit war es, den Einflussgrad der Applikationsmodalität des Radionuklids, d.h. orale (Kapsel) versus intravenöse (flüssige) Verabreichung des 131- I, hinsichtlich des Therapieergebnisses zu untersuchen. Ein halbes Jahr nach der RIT zeigten in der Erkrankungsgruppe UFA 94 % der Patienten bei der oralen Applikationsform und 81 % der Patienten bei der intravenösen Applikationsform einen Behandlungserfolg. In der Diagnosegruppe MB waren im gleichen Zeitraum 67 % der Studienteilnehmer bei der oralen Applikationsform und 65 % der Studienteilnehmer bei der intravenösen Applikationsform erfolgreich therapiert. Zwischen beiden Applikationsformen wurden bei UFA und MB keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des Therapieergebnisses gefunden. Das Ergebnis bietet somit keinen Anhalt dafür, dass bei der oralen Applikationsform enterale Absorptionsverluste von Radioiod auftreten. Ohne eine Verschlechterung des Behandlungserfolges zu befürchten, kann die Verabreichungsmodalität des Radionuklids daher individuell getroffen werden. Aus Handhabungsgründen und wegen des Strahlenschutzes des Personals wird man aber in der Regel die Kapsel bevorzugen. N2 - In a prospective randomised study, we investigated the influence of the route of administration (oral vs. intravenous) of radioiodide on therapy outcome. 60 patients suffering from Graves disease (GD) and 60 patients with unifocal autonomy (UA) participated in the study and were randomly treated with either orally or intravenously administered radioiodide. No improvement in accuracy of dosimetry was achieved when radioiodide was administered intravenously. Mean therapeutic doses were identical following intravenous or oral administration. No differences according to treatment modality were found with regard to therapeutic outcome. In the UA group, successful treatment, defined as a normal or elevated TSH level, was observed in 94% of patients after oral administration and in 81% after intravenous administration; corresponding figures in the GD group were 67% and 65%. KW - Radioiodtherapie KW - Oral KW - Intravenös KW - Unifokale Autonomie KW - Morbus Basedow KW - Radioiodine therapy KW - Oral KW - Intravenous KW - Unifocal autonomy KW - Graves' disease Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14383 ER - TY - THES A1 - Thorwarth, Stefanie T1 - Langzeiterfolg der Zweit- und Dritttherapie mit Radioiod bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ Morbus Basedow T1 - Long term success of patients with Graves´disease treated with a second or third radioiodine therapy N2 - Nach wie vor sind die Einflussfaktoren auf den Langzeiterfolg der Radioiodtherapie bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ Morbus Basedow bei Ersttherapie umstritten. Ziel dieser Dissertation war es, den Langzeiterfolg der Radioiodtherapie bei der Autoimmunthyreopathie vom Typ Morbus Basedow bei Zweit- und Dritttherapie am Beispiel des Krankengutes der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin der Julius-Maximilians-Universität Würzburg zu analysieren und einen Bezug zu den weiterhin kontrovers diskutierten Einflussfaktoren bei einer Ersttherapie herzustellen. In dieser retrospektiven Studie wurden die Daten von 106 Patienten, die in der Klinik und Poliklinik für Nuklearmedizin im Zeitraum 1998 bis 2000 mit einem Rezidiv nach einer Radioiodtherapie eines Morbus Basedow mit einer 2. bzw. 3. Radioiodtherapie behandelt wurden, uni- und multivariaten Analysen unterzogen. Als prädiktive Einflussfaktoren auf den Langzeiterfolg bei einer 2. Radioiodtherapie lassen sich Volumen, Iodumsatz und thyreostatische Medikation eruieren. Mangels ausreichender Fallzahlen wurde nicht untersucht ob ein bestimmtes Geschlecht oder Alter für ein Rezidiv und damit eine 2. bzw. eine 3. Radioiodtherapie prädisponieren. Ebenfalls hatte die thyreoidale Stoffwechsellage keine Vorraussagekraft. Aufgrund eines feststellbar erhöhten Iodumsatzes bei Hyperthyreose ist aber eine ausgeglichene Hormonlage anzustreben. Die Ergebnisse lassen den Schluss zu, dass weitere, zum Teil noch nicht bekannte und in dieser Dissertation nicht untersuchte Variablen den Ausgang der Radioiodtherapie wesentlich mitbeeinflussen. Als Konsequenz dieser Untersuchung scheint eine Anhebung der angestrebten Dosis bei einer 1. Radioiodtherapie auf 250 – 300 Gy sinnvoll, da dies bei einer 2. Radioiodtherapie wirksam war und somit zu einer Reduktion der Rezidivrate führen könnte. N2 - The influencing factors long on term success of initial radioiodine therapy are controversialy discussed. Aim of this project was to analyse the long term results in patients with Graves´disease treated with a second or third radioiodine therapy. The collected data was then compared to the results of the first radioiodine therapy. In this retrospective study the data of 106 patiens was collected. All individuall suffered from Graves` disease and were treated with a second or third radiodine therapy. Thyroid volume, iodine turnover and thyrostatic medication were identified to be predictive influencing variables on long term success of the second radiodine therapy. Due to a lack of a statistical relevant number of patient we were unable to investigate if a certain gender or age predisposed to a relapse with need of a second or third radiodine intervention. In this study the thyroid function had no influence on the clinical outcome. However, before entering the therapeutic regime, a balanced hormone level has to be reached due to the higher iodine turnover on hyperthyroid patients. We concluded that further variables which are still partially unknown influence the outcome of the radiodine therapy essentially. As a consequence of this investigation an increase of the target dose at initial radioiodine therapy to 250 – 300 Gy seems reasonable because this dosage was successful during the second radiodine therapy. This could result in a significant reduction of the relapserate. KW - Morbus Basedow KW - zweite oder dritte Radioiodtherapie KW - Schilddrüsenvolumen KW - Iodumsatz KW - Zieldosis KW - Graves`disease KW - second or third radioiodine therapy KW - thyroid volume KW - iodine turnover KW - target dose Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18998 ER - TY - THES A1 - Andermann, Paul T1 - Evaluierung der Intra- und Interobserver-Variabilität bei der 2D-Ultraschall-Schilddrüsenvolumetrie an einem Schilddrüsenphantom - Vergleich zu 3D-Ultraschall-Referenzmessungen an gesunden Probanden N2 - Mehrere Autoren haben schon die Intra- und Interobserver-Variabilität bei der Bestimmung des Schilddrüsenvolumens und knotiger Herdbefunde mit Hilfe des zweidimensionalen (2D) Ultraschalls evaluiert. Darüber hinaus wurde über Interobserver-Korrelationen für Schilddrüsenvolumenmessungen berichtet. Es gibt jedoch keine prospektive verblindete Studie, die die Intra- bzw. Interobserver-Variabilität bei der Volumenbestimmung der gesamten Schilddrüse an gesunden Probanden bzw. einzelner Knoten unterschiedlicher Echogenität an einem Phantom untersucht hat. Die Ergebnisse der Einzelstudien sollen hier vorgestellt und – soweit möglich – miteinander verglichen werden. Im Rahmen einer quantitativen Studie mit dem hier präsentierten Schilddrüsenphantom soll die Intra- und Interobserver-Variabilität bei der 2D-Ultraschallvolumetrie einzelner Knoten unterschiedlicher Größe und Echogenität und der Schilddrüsenlappen evaluiert werden. Da Schilddrüsenknoten wegen des geringeren Volumens und ihrer oft unscharfen Randkontur schwieriger zu entdecken und auszumessen sind als die Gesamtschilddrüse, soll untersucht werden, welche Größenordnungen des Messfehlers auftreten und in welcher Relation sie zueinander stehen. Außerdem soll der methodenimmanente Fehler quantifiziert und detektierbare Volumenänderungen erfassbar gemacht werden. Bisher war in der Schilddrüsensonographie kein geeignetes Phantom verfügbar, das kommerziell erhältlich ist und mit dem qualitativ unterschiedliche intrathyreoidale Herdbefunde untersucht werden können. Die vorliegende Studie an gesunden Probanden hatte das primäre Ziel, die Frage nach der Quantifizierbarkeit von Unsicherheitsfaktoren in der Schilddrüsenvolumetrie durch den konventionellen 2D-Ultraschall im Vergleich zu 3D-Referenzvolumina bei gesunden Erwachsenen möglichst exakt zu beantworten und die Untersucherabhängigkeit der Methode zu demonstrieren. Damit soll die Genauigkeit (Richtigkeit und Präzision) der sonographischen Schilddrüsendiagnostik mathematisch erfasst und eine bessere Bewertungsgrundlage für die Frage nach der Reproduzierbarkeit von Ultraschall-Volumenbestimmungen der Schilddrüse und ihrer pathologischen Veränderungen geschaffen werden. Hierfür wurden möglichst aussagekräftige statistische Parameter wie die Intra- und Interobserver-Variabilität, der systematische und zufällige Fehler, der reine Fehler der Messmethode, minimale, sicher detektierbare Volumenänderungen und im Rahmen einer multivariaten Reliabilitätsanalyse die Reliabilitätskoeffizienten untersucht. Ein weiteres Ziel dieser Studie bestand darin, die Reliabilität der in der klinischen Routine benutzten Ellipsoidformel zur Berechnung des Schilddrüsenvolumens zu überprüfen. KW - Intraobserver-Variabilität KW - Interobserver-Variabilität KW - Ultraschall KW - Schilddrüsenvolumetrie KW - Schilddrüsenphantom Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23434 ER - TY - THES A1 - Vershenya, Stanislav T1 - T-cell receptor assay and reticulocyte-micronuclei assay as biological dosimeters for ionizing radiation in humans N2 - In radiation accidents biological methods are used in dosimetry, if the radiation dose could not be measured by physical methods. The knowledge of individual dose is a prerequisite for planning a medical treatment and for health risk evaluations. In the present work two biodosimetrical assays were calibrated in young patients who were treated with radioiodine for thyroid cancer. Patients were from Belarus. They suffered from radiation induced thyroid cancer as a consequence of the Chernobyl reactor accident. In radioiodine therapy (RIT) bone marrow and lymphatic organs are exposed to ionizing radiation at doses of 0.1 to 0.75 Sv within about 2 days. Since several RIT have to be applied with interval between each of them from 6 months up to approximately 1 year, total dose can be up to 2 Sv within 2 to 3 years. The dose for thyroid tissue is approximately 1000 times higher. The dose-response relationship was measured by the T-cell receptor test (TCR test) in T4 lymphocytes with and without in vitro incubation or by the micronucleus assay in transferrin receptor positive reticulocytes (MN-Tf-Ret test). In all these assays, the frequency of radiation-induced mutants of blood cells is measured using flow cytometry. The TCR test is a cumulative biodosimeter, which measures the total radiation dose within the last 5 to 10 years, whereas the result of the MN-Tf-Ret test reflects the radiation dose of approximately 24 hours interval. It takes 8 hours and 3 days to perform TCR and MN-Tf-Ret tests respectively. Calibration curves based on radioiodine treated patients can be used for dose estimation in humans, if the radiation conditions correspond to those in RIT. This limits their applicability to low dose-rate β- and γ-irradiation and to doses per session not higher than about 0.5 Sv. If higher doses or dose-rates as well as the other types of ionizing radiation are involved, calibration curves in animals are indispensable. In the case MN-Tf-Ret test mouse models are established and may be used. The TCR assay was performed in 72 thyroid cancer patients aged between 14 and 25. T-cell mutant frequency (Mf) reaches its maximum only after half a year following the RIT. Then it declines exponentially. This decline could be described by the 3 parameter single exponential decay function. Based on this equation, the radiation dose could be calculated when the Mf and the time interval since exposure are known. Furthermore, the experimentally measured Mf value, which significantly exceeds the corresponding calculated Mf value would indicate an individual with higher radiosensitivity. However, among our patients there were none. The reticulocytes micronuclei test (MN-Tf-Ret) was performed in 46 radioiodine treated patients. When measuring the MN frequency (f(MN-Tf-Ret)) the measured cell fraction should be limited only to the youngest cohort of reticulocytes, because all the micronucleated erythrocytes are quickly removed from the peripheral blood by spleen. Thus, the MN test was performed only in CD71 positive (having transferring receptor) reticulocytes. These reticulocytes just entered the peripheral blood flow from red marrow. The MN frequency was measured before the therapy and then every day after the irradiation until day 7. MN frequency curve has typical shape with latent period for days 0 to 3. Then there is a sharp increase in MN frequency which lasts for 24 hours and could start between days 3 and 4. In the following days the MN frequency is dropping to its base level that equals the one before the treatment. The decay of MN frequency is depending on the half-life of radioiodine in the patient organism. If the half-life is low, then the increased f(MN-Tf-Ret) lasts shorter and vice versa. It was shown that the MN frequency curve could be described by the model where all the micronuclei arise only through the last mitosis of erythroblasts in the red marrow and the MN frequency is proportional to the radiation dose in the last cell cycle. The shape of this curve depends on the cell kinetics of erythropoiesis on one side and the exponential decay of radioiodine activity on the other. To the best of our knowledge, the MN-Tf-Ret test was applied in the present study for the first time in biological dosimetry. KW - T-Lymphozyten-Rezeptor KW - Schilddrüsenkrebs KW - T-cell receptor assay KW - Micronuclei KW - Thyroid cancer KW - Radioiodine KW - Transferrin-positive reticulocytes Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-28885 ER -