TY - JOUR A1 - Weinreich, Oliver T1 - Zwei lange vergessene Kilianslieder aus zwei Epochen: "Adoranda veneranda" und "Sankt Kilian ein edler Schott" JF - Würzburger Diözesangeschichtsblätter N2 - Es werden zwei Kirchenlieder zum Würzburger Bistumspatron Kilian vorgestellt: eines aus dem 12. und eines aus dem 17. Jahrhundert. Beide waren lange aus dem Bewußtsein und dem Alltagsgebrauch verschwunden. KW - Adoranda veneranda KW - Sankt Kilian ein edler Schott KW - Kilian KW - Verehrung KW - Kirchenlied Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303766 SN - 0342-3093 VL - 84 ER - TY - JOUR A1 - Weinreich, Oliver A1 - Clausen, Helge T1 - Ein Däne an der Universitätsbibliothek Würzburg: Carl Augustin Høffding Muus (1796-1885) JF - Mainfränkisches Jahrbuch für Geschichte und Kunst N2 - Carl Augustin Høffding Muus (1796-1884) war von 1843-1866 an der Universitätsbibliothek Würzburg beschäftigt, seit 1848 als Kustos, seit 1855 als zweiter Bibliothekar. Mit einem Inserat in der Neuen Würzburger Zeitung 1850 zur Schleswig-Holstein-Frage zog er öffentlichen Unmut auf sich. KW - Muus, Carl Augustin Høffding KW - Universitätsbibliothek Würzburg KW - Muus, Carl Høffding KW - Universitätsbibliothek Würzburg Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303634 SN - 0076-2725 VL - 57 ER - TY - JOUR A1 - Bergengruen, Maximilian T1 - Auslese, Neusortierung, Extraworte. Zur Poetik von Idylle und Satire in Jean Pauls "Leben des Quintus Fixlein" und "Des Quintus Fixlein Leben" JF - Jahrbuch der Jean Paul Gesellschaft N2 - No abstract available. KW - Natürliche Magie KW - Satire KW - Idylle KW - Poetik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303171 VL - 54 ER - TY - JOUR A1 - Bergengruen, Maximilian T1 - Wiederlesen, Korrigieren, Annotieren. Zum Verhältnis von Neuauflage und Fortsetzung bei Moscherosch, Grimmelshausen, Beer und Reuter JF - Simpliciana N2 - No abstract available. KW - Korrektur KW - Neuauflage KW - Reuter, Christian / Schelmuffsky KW - Beer, Johann / Der symplicianische Welt-Kucker oder abentheuerliche Jan Rebhu KW - Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von / Continuatio des abentheurlichen Simplicissimi oder der Schluß desselben KW - Moscherosch, Johann Michael / Les Visiones de Don Francesco de Quevedo Villegas Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303236 VL - 42 ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - Spielregeln für das Überleben: Dietrich von Bern im "Nibelungenlied" und in der "Nibelungenklage" JF - Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur N2 - Anknüpfend an Jan Dirk Müllers Studie ‘Spielregeln für den Untergang’ fragt der Beitrag nach jenen Verhaltensweisen im ‘Nibelungenlied’, mit denen die Katastrophe hätte verhindert werden können. Im Zentrum des Beitrags steht Dietrich von Bern, der wiederholt Handlungsalternativen aufzeigt, die eine andere Entwicklung des Geschehens ermöglicht hätten. Seine Spielregeln für ein Überleben funktionieren nur deshalb nicht, weil der Herr der Amelungen in der nibelungischen Welt keine Mitspieler findet, die sich dauerhaft an seine Regeln halten. Nach der Katastrophe werden seine Maximen jedoch bestätigt und anerkannt, wie die zeitgenössischen Reflexionen im Umfeld des Epos zeigen. In der ʻNibelungenklageʼ wird nicht nur rückblickend das Fehlverhalten einzelner Figuren getadelt, sondern ermöglichen die Anweisungen Dietrichs auch ein Weiterleben und die Gestaltung künftigen Geschehens. Um diese These zu stützen, werden zunächst die für Dietrich relevanten Episoden des ‘Nibelungenlieds’ in chronologischer Folge untersucht und die jeweiligen Handlungsmaximen bestimmt, anschließend die Bedeutung und Bewertung seiner Spielregeln in der ‘Klage’ untersucht. Flankierend werden auch die Werke der historischen Dietrichepik herangezogen. KW - Katastrophe KW - Spielregeln KW - historische Dietrichepik KW - Handlungsalternative KW - Nibelungenlied KW - Klage (Epos) KW - Dietrich, von Bern Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303049 UR - https://www.hirzel.de/zeitschrift-fuer-deutsches-altertum-und-deutsche-literatur/0044-2518 SN - 0044-2518 VL - 141 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Blümig, Frank A1 - Boll-Becht, Katharina T1 - Die Universitätsbibliothek Würzburg auf dem Weg zur Benutzung 2.0 JF - Bibliotheksforum Bayern N2 - Der Artikel gibt einen Rückblick auf abgeschlossene und einen Ausblick auf geplante Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an der Universitätsbibliothek Würzburg in Zeiten von Corona. KW - Benutzung 2.0 KW - Universitätsbibliothek Würzburg KW - Benutzung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-299310 UR - https://www.bibliotheksforum-bayern.de/fileadmin/archiv/2022-4/Bibliotheksforum_Bayern_4_22_WEB_Final_mit-Metadaten.pdf SN - 0340-000X VL - 2022 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev A1 - Zonneveld, Ben T1 - Rubus admirabilis Drenckhahn, eine neue Brombeerart aus dem Formenkreis der Serie Vestiti an der Westküste von Schleswig-Holstein, Deutschland T1 - Rubus admirabilis Drenckhahn, a new bramble species of the series Vestiti at the West coast of Schleswig-Holstein, Germany JF - Forum Geobotanicum N2 - Rubus admirabilis Drenckhahn is a tetraploid new species of the Rubus section Rubus, series Vestiti. Stem leaves are 5-foliolate, digitate to weakly pedate with elongated, obovate acuminate terminal leaflets, adpressed hairy upper side and light green shimmering, softly hairy under side. Stems are arching (up to 2 m) partly climbing, obtuse-angled, densely hairy and glandular, gray green to dull brown, armed with 10(3–21) /5cm straight slender prickles, mostly 30-45º declining, 4.6(3-7)mm long. Pedicles of inflorescence are densely hairy (patent and partly adpressed), armed with 2–4 (per cm) slender patent to slightly curved prickles (1–2 mm long) and studded with numerous stalked glands (0.3–0.5 mm long) and some bristles. The species tolerates shadow and prefers moist soil. The type locality is probably the species’ site of introduction or genesis. It is located west of the town Garding on the North Frisian peninsula of Eiderstedt (several hundred shrubs), where several non-native Rubus species were probably introduced in the course of reforestation in 1970. Rubus admirabilis spreads south to the town of Heide in Dithmarschen and north to the island of Amrum (maximal range diameter of 70 km) and seems to be in an expansive phase. N2 - Rubus admirabilis Drenckhahn ist eine tetraploide neue Brombeerart der Rubus-Sektion Rubus, Serie Vestiti. Die Stängelblätter sind 5-zählig, hand- bis schwach fußförmig geteilt mit länglich obovaten, zugespitzen Endblättchen und anliegend behaarter Oberseite und hellgrün schimmernder, fühlbar weich behaarter Unterseite. Die Schösslinge sind mäßig bogig (bis zu 2m), teilweise kletternd, stumpfwinklig, graugrün bis stumpfbraun, dicht behaart mit zahlreichen gestielten Drüsen und Borsten. Stachel: 7−15/5 cm, schlank, 4−6mm lang, gerade, überwiegend 30-45º geneigt. Die Blütenstiele sind dicht behaart (abstehend und teilweise anliegend), mit 2−4/cm schlanken, geraden bis leicht gekrümmten Stachelchen (1−2 mm lang) und zahlreichen gestielten Drüsen (0,3−0,5 mm lang) sowie einigen Borsten. Die Art ist schattentolerant und bevorzugt feuchte Böden. Der Typusfundort ist wahrscheinlich der Ansiedlungs- oder Ursprungsort der Art. Er liegt westlich der Stadt Garding auf der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt (mehrere hundert Sträucher und Gebüsche). Dort wurden im Zuge einer Aufforstung 1970 mehrere nichtheimische Brombeerarten eingeschleppt. Rubus admirabilis hat sich südlich bis Heide in Dithmarschen und nördlich bis Amrum ausgebreitet (maximaler Arealdurchmesser von 70 km) und befindet sich in einer expansiven Phase. KW - Rubus section KW - series Vestiti KW - new species KW - neue Brombeerart KW - Schleswig-Holstein KW - Brombeere Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298658 UR - http://forum-geobotanicum.net/articles/vol_10-2021/drenckhahn_zonneveld-rubus_admirabilis/FG---Drenckhahn-Rubus_admirablis.pdf SN - 1867-9315 VL - 10 ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - Mediävistik für das 21. Jahrhundert: Die App ‚Frankfurt im Mittelalter. Auf den Spuren des Passionsspiels von 1492‘ aus fachwissenschaftlicher Perspektive JF - Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur N2 - Der Beitrag stellt das didaktische Konzept und das digitale Produkt eines mediävistischen Lehrprojekts der Goethe-Universität Frankfurt vor. In einem auf zwei Semester angelegten ‚Schreibforschungsseminar‘ setzten sich Studierende wissenschaftlich mit der lokalen Spieltradition im späten Mittelalter auseinander und entwickelten einen Stadtrundgang in zwölf Stationen für eine App, die Geschichten rund um das ‚Frankfurter Passionsspiels‘ von 1493 erzählt. Was bei der Vermittlung fachspezifischer Inhalte an ein fachfremdes Publikum zu beachten ist, wird thematisiert und an der Hörstation zur Frankfurter Nikolaikirche ‚Die Ratsherren und das Letzte Abendmahl‘ exemplarisch vorgeführt. KW - Frankfurter Passionsspiel KW - Lehrprojekt KW - Mittelalterdidaktik KW - Schreibdidaktik KW - Mediävistik KW - App KW - Didaktik Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298447 UR - https://www.hirzel.de/brand/ZfdA SN - 0044-2518 VL - 144 IS - 2 PB - S. Hirzel CY - Stuttgart ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - ‚inn vnserer sprach von new gleich erst geboren’: Deutsche Homer-Rezeption und frühneuzeitliche Poetologie JF - Euphorion: Zeitschrift für Literaturgeschichte N2 - Die erste deutsche Homer-Übersetzung zeugt nicht nur von der typisch humanistischen Wertschätzung antiker Autoren, sondern stellt einen genuinen Beitrag zur Entwicklung frühneuzeitlicher Poetologie dar. Durch die Verwendung rhetorischer und metrischer Mittel sowie durch die logische Begründung kausaler und temporaler Zusammenhänge setzt Simon Schaidenreisser eigene Akzente, die die deutsche Odyssee von der lateinischen Vorlage und dem griechischen Prätext unterscheiden. Das in der Vorrede angegebene Ziel seiner Übersetzung, die deutsche Sprache und Literatur zu bereichern, hat Schaidenreisser zweifellos erreicht. KW - Narratologie KW - Rezeption KW - Homerus KW - Poetologie KW - Frühneuhochdeutsch KW - Medialität KW - Erzähltheorie KW - Übersetzung Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-289732 SN - 0014-2328 VL - 103 IS - 2 ET - accepted version ER - TY - JOUR A1 - Khayenko, Vladimir A1 - Maric, Hans Michael T1 - Innovative affinitätsbasierte Markierungen für die High-End-Mikroskopie JF - BIOspektrum N2 - Advanced tissue imaging techniques and super resolution microscopy are opening new avenues of investigations in life sciences. These mainly instrumentation-driven innovations require the development of appropriate molecular labelling tools. Here, we discuss currently used and upcoming manipulation-free protein labelling strategies and their potential for the precise and interference-free visualization of endogenous proteins. KW - Fluoreszenzsonden KW - High-End-Mikroskopie KW - Proteinmarkierungen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-287377 VL - 27 ER - TY - JOUR A1 - Richter, Tobias A1 - Hertel, Silke A1 - Kubik, Veit A1 - Marksteiner, Tamara A1 - Souvignier, Elmar A1 - Sparfeldt, Jörn R. T1 - In welchen Branchen und für welche beruflichen Tätigkeiten werden Psychologinnen und Psychologen gesucht und was sollten sie können? : Eine systematische Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen JF - Psychologische Rundschau N2 - Über die Struktur des Arbeitsmarkts für Psychologinnen und Psychologen, insbesondere über die quantitative Verteilung von Stellen auf verschiedene Beschäftigungsbereiche, berufliche Tätigkeiten, geforderte Kompetenzen und Abschlüsse, liegen keine zuverlässigen und aktuellen Informationen vor. Wir berichten die Ergebnisse einer systematischen Inhaltsanalyse von 2025 Stellenanzeigen, die im Zeitraum von jeweils einem Monat in den Jahren 2018 und 2020 in gängigen deutschen Online-Stellenbörsen veröffentlicht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass der Arbeitsmarkt für Psychologinnen und Psychologen äußerst vielfältig ist und eine große Bandbreite beruflicher Tätigkeiten im Gesundheits-‍, Bildungs- und Sozialwesen, der Wirtschaft, der Wissenschaft sowie bei Polizei, Justiz und Verwaltung umfasst. Die Psychotherapie war mit 35 % das größte Berufsfeld, während sich die Mehrzahl der Stellen auf berufliche Tätigkeiten verteilte, die sich in der Regel keinem einzelnen Fachgebiet der Psychologie zuordnen ließen. Für 27 % der ausgeschriebenen Stellen war eine Approbation erforderlich, und 28 % der Stellen waren befristet. Die Ergebnisse liefern wichtige Informationen für die Konzeption und professionsorientierte Gestaltung von psychologischen Studiengängen. N2 - No reliable and up-to-date information is available regarding the structure of the labor market for psychologists, including the quantitative distribution of jobs across different employment sectors, professional activities, required skills, and degrees. We report the results of a systematic content analysis of 2,025 job advertisements published on popular German online job boards during one month in 2018 and one month in 2020. The results show that the job market for psychologists is extremely diverse, with a wide range of professional activities in health, education, social services, business, academia as well as police, justice, and administration. Psychotherapy was the largest occupational field, comprising 35 % of the job advertisements, whereas most jobs were spread across a wide range of activities that generally could not be assigned to any single field of psychology. Licensure as a psychotherapist was required for 27 % of the advertised positions, and 28 % of the positions were temporary. The results provide important information for designing the curriculum of psychology programs at the university according to profession. T2 - In which areas and for which professional activities are psychologists sought and what should they be able to do? A systematic content analysis of job advertisements KW - Arbeitsmarkt für Psychologinnen und Psychologen KW - Inhaltsanalyse KW - Stellenanzeigen KW - Studiengangsgestaltung KW - job market for psychologists KW - content analysis KW - job advertisements KW - design of study programs Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-251451 SN - 0033-3042 SN - 2190-6238 VL - 73 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Egberts, Karin A1 - Fekete, Stefanie A1 - Häge, Alexander A1 - Hiemke, Christoph A1 - Scherf-Clavel, Maike A1 - Taurines, Regina A1 - Unterecker, Stefan A1 - Gerlach, Manfred A1 - Romanos, Marcel T1 - Therapeutisches Drug Monitoring zur Optimierung der Psychopharmakotherapie von Kindern und Jugendlichen: Update und Leitfaden für die Praxis JF - Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie N2 - Trotz verbesserter Evidenzbasis bestehen in der kinder- und jugendpsychiatrischen Pharmakotherapie viele Unsicherheiten über die Wirkung und Verträglichkeit der häufig off-label oder in Kombinationstherapie verordneten Medikamente. Gerade auch vor dem Hintergrund der in vielen Fällen notwendigen mittel- bis langfristigen Einnahme sollen unerwünschte Arzneimittelwirkungen in dieser Altersstufe möglichst minimiert und eine auf die individuellen Charakteristika der Patientin oder des Patienten zugeschnittene, effektive Dosierung gefunden werden. Kinder und Jugendliche scheinen nicht nur besonders anfällig für bestimmte unerwünschte Arzneimittelwirkungen, sondern sind auch iatrogenen Risiken durch Dosierungs- oder Applikationsfehler ausgesetzt, die zu Unter- oder Überdosierungen führen können mit entsprechend negativen Auswirkungen auf den Therapieerfolg. Neben einer strengen Indikationsstellung sind daher eine präzise Dosisfindung sowie systematische Überwachung der Sicherheit der Psychopharmakotherapie unverzichtbar. In diesem Artikel wird Therapeutisches Drug Monitoring als hilfreiches klinisches Instrument vorgestellt und beschrieben, wie dessen richtige Anwendung sowohl die Wirksamkeit als auch die Sicherheit und Verträglichkeit einer Psychopharmakotherapie im Kindes- und Jugendalter zum unmittelbaren Nutzen für die Patientinnen und Patienten verbessern kann. N2 - Despite the improved evidence base, many uncertainties remain in child and adolescent psychiatric pharmacotherapy about the efficacy and tolerability of drugs, which are often prescribed off-label or in combination therapy in this age group. Because medium- to long-term use is unavoidable in many cases, clinicians should minimize adverse drug reactions as far as possible and tailor an effective dosage to the individual characteristics of the patient. Not only are children and adolescents particularly vulnerable to certain adverse drug effects, they are also exposed to iatrogenic risks from dosing or application errors, which can lead to under- or overdosing with correspondingly negative effects on the success of the therapy. In addition to determining a strict indication, it is therefore essential to establish precise dosage and systematic monitoring of the safety of the psychopharmacotherapy. This article introduces therapeutic drug monitoring as a useful clinical tool and describes how its correct application in practice can improve the efficacy as well as the safety and tolerability of psychotropic therapy in children and adolescents for the immediate benefit of patients. T2 - Therapeutic drug monitoring to optimize psychopharmacotherapy in children and adolescents - Update and guidelines for practice KW - Psychopharmakotherapie KW - unerwünschte Arzneimittelwirkungen KW - Pharmakovigilanz KW - Therapeutisches Drug Monitoring KW - Qualitätssicherung KW - psychopharmacotherapy KW - adverse drug reactions KW - pharmacovigilance KW - therapeutic drug monitoring KW - quality assurance Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-262038 SN - 1422-4917 SN - 1664-2880 VL - 50 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Michel, Eva A1 - Söll, Lena A1 - Molitor, Sabine T1 - Die Rolle elternbeurteilter exekutiver Funktionen zur Schulleistungsprognose JF - Lernen und Lernstörungen N2 - Einleitung: Unter dem Begriff exekutive Funktionen (EF) werden häufig die Komponenten Inhibition, kognitive Flexibilität und Aktualisierung von Arbeitsgedächtnisrepräsentationen subsumiert. EF sind bereichsübergreifende Prädiktoren schulischer Leistungen. Verschiedene Operationalisierungen derselben Komponente, z.B. Performanztests und Elterneinschätzungen, zeigen häufig nur geringe Interkorrelationen. Die Methoden scheinen unterschiedliche Aspekte einer Komponente zu erfassen, daher könnte eine Kombination zur Vorhersage schulischer Leistungen sinnvoll sein. Methode: N = 96 Erst- und Zweitklässler_innen mit und ohne Entwicklungsauffälligkeiten wurden mittels EF-Performanztests und Schulleistungstests zu Mathematik und Lesen untersucht. Per Fragebogen wurden elternbeurteilte EF und als Kontrollvariablen der sozioökonomische Status (SÖS) und das Vorliegen von Merkmalen einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) erfasst. Ergebnisse: Elternbeurteilungen hatten über die Performanztests hinaus einen bedeutsamen Vorhersagewert für die Mathematik- und Leseleistung. Der Einfluss von Alter, SÖS und ADHS-Merkmalen wurde kontrolliert. Diskussion: Die kombinierte Anwendung beider Erfassungsmethoden scheint somit vorteilhaft für die Prognose schulischer Leistungen und die Prävention von Schulleistungsproblemen. N2 - Introduction: The term „executive functions“ (EF) often embraces inhibition, cognitive flexibility and working memory updating. EF are domain-general predictors of scholastic performance. Different operationalisations of the same component, e.g., individual tests and parent ratings, often show weak interrelations. This indicates that different methods measure different aspects of an EF component. A combination of operationalisation methods might thus enhance the prediction of school performance. Method: N = 96 1st and 2nd graders with typical/atypical development were tested with individual EF tests, as well as mathematics and reading tests. Parent-rated EF, socio-economic status (SES) and ADHD symptoms (as control variables) were assessed with a questionnaire. Results: Parent ratings improve the prediction of mathematics and reading performance over and above individual tests. Age, SES and ADHD symptoms were controlled. Discussion: Combining both EF operationalisations provides benefits for prognosis and prevention of scholastic achievement problems. T2 - The Role of Parent-Rated Executive Functions as Predictors of School Performance KW - Exekutive Funktionen KW - Prädiktoren von Schulleistungen KW - ADHS KW - Mathematik KW - Lesen KW - Executive functions KW - predictors of scholastic performance KW - ADHD KW - mathematics KW - reading Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-231575 SN - 2235-0977 SN - 2235-0985 VL - 11 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Vloet, Timo D. A1 - Feteke, Stefanie A1 - Gerlach, Manfred A1 - Romanos, Marcel T1 - Das pharmakologische Management kinder- und jugendpsychiatrischer Notfälle : Evidenz und Qualitätssicherung JF - Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie N2 - Kinder- und jugendpsychiatrische Notfälle sind häufig und stellen die beteiligten Ärztinnen und Ärzte vor besondere Herausforderungen, da eine erhebliche Gefahr für die Patient_innen oder Dritte unter Anwendung möglichst wenig invasiver Mittel abzuwenden ist. In diesem Kontext werden neben haltgebenden, deeskalierenden und psychotherapeutischen Optionen häufig auch pharmakologische Interventionen eingesetzt. Da ein Mangel an systematisch erhobenen Daten besteht, findet die pharmakologische Notfallbehandlung in der Kinder- und Jugendpsychiatrie regelhaft im off-label-Bereich statt. Vor dem Hintergrund der komplexen klinischen und rechtlichen Anforderungen an die Ärztinnen und Ärzte werden im vorliegenden Artikel praxisrelevante Hinweise insbesondere zum pharmakologischen Management von in der Praxis häufig auftretenden kinder- und jugendpsychiatrischen Notfällen wie akuter Suizidalität, akut psychotischem Erleben, Delir und Bewusstseinsstörungen sowie akuter Intoxikation und Alkoholentzugssyndrom gegeben. Weiterhin werden Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Arzneimittelsicherheit diskutiert. N2 - Emergencies in child and adolescent psychiatry are highly prevalent and often pose significant challenges to physicians, since substantial danger to the patient or others must be avoided through the application of largely moderate interventions. Besides using de-escalating strategies and exploiting psychotherapeutic options, the physician frequently employs psychopharmacological interventions. because of a lack of systematically assessed data, however, in emergencies in child and adolescent psychiatry most administrations of psychotropic drugs occur “off label.“ This review deduces practice-relevant recommendations for the pharmacological management of occurring child and adolescent emergencies such as acute suicidality, acute psychotic episodes, delirium, disorders of consciousness, acute intoxication, and alcohol withdrawal syndrome. We discuss the issue of quality and safety in pharmacological emergency strategies. T2 - The pharmacological management of emergencies in child and adolescent psychiatry KW - Psychiatrischer Notfall KW - Qualitätssicherung KW - Pharmakotherapie KW - Kinder und Jugendliche KW - TDM KW - psychiatric emergencies KW - quality assurance KW - pharmacotherapy KW - child and adolescent KW - TDM Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-280982 SN - 1422-4917 SN - 1664-2880 VL - 50 IS - 4 SP - 262-274 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - "Gipp ammall BILD." Zur Initialzündung der Doppelhandlung in Arno Schmidts "Kaff auch Mare Crisium" JF - Bargfelder Bote N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Schmidt, Arno KW - Kaff auch Mare Crisium Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282509 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - Höfischer Barockroman und gelehrter Traktat : Gratwanderungen zwischen honnêteté und Pedanterie JF - Zeitsprünge N2 - Kein Abstract verfügbar KW - Anton Ulrich / Octavia KW - Lohenstein, Daniel Casper von / Grossmüthiger Feldherr Arminius Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282570 VL - 4 IS - 3 PB - Vittorio Klostermann CY - Frankfurt am Main ER - TY - JOUR A1 - Kleinsasser, N. A1 - Wiest, F. A1 - Scherzad, A. A1 - Ickrath, P. A1 - Poier, N. A1 - Hackenberg, S. T1 - Untersuchungen zum Schädigungspotenzial durch den Konsum von E-Zigaretten: In-vitro-Exposition von humanen Nasenschleimhautzellen mit Propylenglykol im Air-Liquid-Interface JF - HNO N2 - Hintergrund Die E‑Zigarette erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit. Die Frage nach der Toxizität ist jedoch noch nicht eindeutig geklärt, und es herrscht global Unsicherheit im Umgang mit der E‑Zigarette. Ziel Ziel der vorliegenden Arbeit war es, Propylenglykol, ein Hauptbestandteil der Liquide, in Bezug auf mögliche akute Entzündungsreaktionen, zyto- und genotoxische Auswirkungen auf humane Nasenschleimhautzellen zu untersuchen. Material und Methoden Die Nasenschleimhautzellen wurden von zehn Probanden im Air-Liquid-Interface kultiviert und anschließend mit unterschiedlichen Konzentrationen des Propylenglykols bedampft. Die Analyse erfolgte mittels Trypanblau-Test, Comet-Assay, Mikrokerntest und IL-6- und IL-8-Sandwich-ELISA. Ergebnis Der Trypanblau-Test zeigte keine Reduktion der Vitalität. Im Sandwich-ELISA konnte kein Anstieg der IL-6- und IL-8-Konzentrationen nachgewiesen werden. Im Comet-Assay zeigte das Olive Tail Moment eine Schädigung im Vergleich zur Negativkontrolle in allen untersuchten Konzentrationen. Zudem zeigte sich eine dosisabhängige Schädigung. Im Mikrokerntest konnte ein Unterschied zwischen dem Reinstoff und der Negativkontrolle gefunden werden. Schlussfolgerung Es zeigten sich möglicherweise reparable DNS-Schädigungen im Comet-Assay. Im Mikrokerntest konnten diese nur in der Reinstoffkonzentration bestätigt werden. Es sollte ein restriktiver Umgang mit der E‑Zigarette erfolgen, bis insbesondere Langzeitstudien vorliegen. Zudem ist eine eindeutige Deklaration der Inhaltsstoffe der Liquide durch die Hersteller zu fordern, um weitergehende Schädigungspotenziale untersuchen zu können. KW - E-Zigaretten KW - Schädigungspotenzial KW - Propylenglykol KW - Nasenschleimhautzellen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-280329 VL - 69 ER - TY - JOUR A1 - Sitter, Magdalena A1 - Schlesinger, Tobias A1 - Reinhold, Ann-Kristin A1 - Scholler, Axel A1 - Heymann, Christian von A1 - Welfle, Sabine A1 - Bartmann, Catharina A1 - Wöckel, Achim A1 - Kleinschmidt, Stefan A1 - Schneider, Sven A1 - Gottschalk, André A1 - Greve, Susanne A1 - Wermelt, Julius Z. A1 - Wiener, Roland A1 - Schulz, Frank A1 - Chappell, Daniel A1 - Brunner, Maya A1 - Neumann, Claudia A1 - Meybohm, Patrick A1 - Kranke, Peter T1 - COVID-19 in der geburtshilflichen Anästhesie: Prospektive Erfassung von SARS-CoV-2-Infektionen zum Zeitpunkt der Geburt sowie des peripartalen Verlaufs SARS-CoV-2-positiver Schwangerer JF - Der Anaesthesist N2 - Hintergrund Im Rahmen der Pandemie des SARS-CoV-2-Virus erlangte das Patientenkollektiv der Schwangeren früh Aufmerksamkeit. Initial wurde angesichts sich früh abzeichnender Krankheitsfälle bei jüngeren Patienten mit einem erheblichen Aufkommen peripartal zu betreuender, COVID-19-positiver Schwangerer gerechnet. Ziel der Arbeit Diese Arbeit vermittelt einen Einblick in die SARS-CoV-2-Infektionszahlen im Rahmen der geburtshilflichen Anästhesie zu Beginn der Pandemie sowie während der zweiten Infektionswelle in Deutschland. Methoden Über das COALA-Register (COVID-19 related Obstetric Anaesthesia Longitudinal Assessment-Registry) wurden sowohl von März bis Mai 2020 als auch von Oktober 2020 bis Februar 2021 in Deutschland und der Schweiz wöchentlich prospektiv Daten zu Verdachts- und bestätigten SARS-CoV-2-Fällen bei Schwangeren zum Zeitpunkt der Geburt erhoben. Betrachtet wurden die Verteilung dieser auf die Anzahl der Geburten, Zentren und Erhebungswochen sowie mütterliche Charakteristika und Krankheitsverläufe. Ergebnisse Neun Zentren haben im Verlauf 44 SARS-CoV-2-positive Schwangere zum Zeitpunkt der Geburt bei 7167 Geburten (0,6 %) gemeldet (3 Fälle auf 2270 Geburten (0,4 %) und 41 Fälle auf 4897 Geburten (0,8 %)). Berichtet wurden 2 schwere COVID-19-Verläufe (n = 1 mit Todesfolge nach ECMO, n = 1 mit ECMO überlebt). Bei 28 (68 %) Patientinnen verlief die Infektion asymptomatisch. Ein Neugeborenes wurde im Verlauf positiv auf SARS-CoV‑2 getestet. Schlussfolgerung Mithilfe des Registers konnte das Auftreten von Fällen zu Beginn der Pandemie zeitnah eingeschätzt werden. Es traten sporadisch Verdachtsfälle bzw. bestätigte Fälle auf. Aufgrund fehlender flächendeckender Testung muss aber von einer Dunkelziffer asymptomatischer Fälle ausgegangen werden. Während der zweiten Infektionswelle wurden 68 % asymptomatische Fälle gemeldet. Jedoch kann es bei jungen, gesunden Patientinnen ohne das Vorliegen typischer Risikofaktoren zu schwerwiegenden Verläufen kommen. KW - ECMO-Therapie KW - Geburtshilfe KW - Geburtshilfliche Intensivmedizin KW - COVID-19-Pademie KW - Infektionswellen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264878 SN - 1432-055X VL - 71 IS - 6 ER - TY - JOUR A1 - Flentje, Michael A1 - Richter, Jürgen T1 - Professor Dr. Werner Bohndorf gestorben JF - Strahlentherapie und Onkologie N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Werner Bohndorf KW - Nachruf Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264838 SN - 1439-099X VL - 197 IS - 7 ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - Implizite Performativität: Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - This article focuses on the mediality of the Donaueschinger passion play, oscillating between textuality and performativity, rituality and theatrality. It argues that the play is composed as a reading text, regarding the speech, style and the narrative, poetological and exegetical character of its stage directions. In spite of its being intended to be read the passion play exhibits theatralic and liturgical elements, that allow to identify its literary genre. The detailed description of décor and actions on stage and even of the audience helps to imagine a performance, that exceeds the textual status of the manuscript. The text's performative dimension invites the reader to participate in contemplating Christ's passion and in worshiping him. KW - Medialität KW - Textualität KW - Ritualität KW - Theatralität KW - Aufführung KW - Performativität KW - Passionsspiel Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-277942 SN - 0005-8076 VL - 131 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Schröder, Lina T1 - Miller, Tilly: Konstruktivismus und Systemtheorie (Soziale Arbeit und ihre erkenntnistheoretischen Zugänge, Bd. 7), 130 S., Beltz Juventa, Weinheim 2021 JF - Neue Politische Literatur N2 - Kein Abstract vorhanden. KW - Konstruktivismus KW - Systemtheorie KW - Niklas Luhmann Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-271732 SN - 2197-6082 VL - 66 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Rüger, Carolin T1 - 20 Jahre nach 9/11 – Wie zukunftsfähig ist die Außenpolitik der Europäischen Union? JF - Zeitschrift für Politikwissenschaft N2 - Kein Abstract verfügbar KW - Europäische Union KW - Außenpolitik KW - Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) KW - Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-271723 SN - 2366-2638 VL - 31 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Stark, Toralf A1 - Pickel, Susanne A1 - Osterberg-Kaufmann, Norma A1 - Mohamad-Klotzbach, Christoph T1 - „Dysfunktionale Demokratie(n): Merkmale, Ursachen und Folgen“. Digitale Jahrestagung des AK Demokratieforschung der DVPW am 11. März 2021 JF - Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft N2 - Kein Abstract vorhanden. KW - dysfunktionale Demokratie KW - Systemtheorie KW - Strukturfunktionalismus Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270084 SN - 1865-2654 VL - 15 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Dandekar, Thomas A1 - Bencurova, Elena A1 - Osmanoglu, Özge A1 - Naseem, Muhammad T1 - Klimapflanzen und biologische Wege zu negativen Kohlendioxidemissionen JF - BIOspektrum N2 - Climate plants are critical to prevent global warming as all efforts to save carbon dioxide are too slow and climate disasters on the rise. For best carbon dioxide harvesting we compare algae, trees and crop plants and use metagenomic analysis of environmental samples. We compare different pathways, carbon harvesting potentials of different plants as well as synthetic modifications including carbon dioxide flux balance analysis. For implementation, agriculture and modern forestry are important. KW - Klimapflanzen KW - Klimawandel KW - Klimaneutralität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270067 SN - 1868-6249 VL - 27 IS - 7 ER - TY - JOUR A1 - Sputh, Sebastian A1 - Panzer, Sabine A1 - Stigloher, Christian A1 - Terpitz, Ulrich T1 - Superaufgelöste Mikroskopie: Pilze unter Beobachtung JF - BIOspektrum N2 - The diffraction limit of light confines fluorescence imaging of subcellular structures in fungi. Different super-resolution methods are available for the analysis of fungi that we briefly discuss. We exploit the filamentous fungus Fusarium fujikuroi expressing a YFP-labeled membrane protein showing the benefit of correlative light- and electron microscopy (CLEM), that combines structured illumination microscopy (SIM) and scanning election microscopy (SEM). KW - Pilze KW - mikroskopische Untersuchung KW - Abbe-Limit Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270014 SN - 1868-6249 VL - 27 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Appel, Alexandra A1 - Hardaker, Sina T1 - Einzelhandel als Katalysator für nachhaltige urbane Radlogistik? – WüLivery, ein Fallbeispiel aus Würzburg JF - Standort N2 - Die Covid-19-Pandemie gilt in vielen gesellschaftlichen Teilbereichen als Beschleuniger für Transformationsprozesse. Auch im Bereich der Organisation urbaner Logistik und Einzelhandelslandschaften etablieren sich neue Akteur*innen und Funktionen. Logistiker*innen integrieren lokale Onlinemarktplätze in ihre Profile und der stationäre Einzelhandel generiert Wettbewerbsfähigkeit gegenüber großen Onlinehändler*innen über die Nutzung lokaler Radlogistiknetzwerke, mittels derer Lieferungen noch am Tag der Bestellung (Same-Day-Delivery) verteilt werden können. Damit leisten die involvierten Akteur*innen potenziell auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeitstransformation im Bereich urbaner Logistiksysteme. Im Fokus steht das Fallbeispiel WüLivery, ein Kooperationsprojekt des Stadtmarketingvereins, der Wirtschaftsförderung, Radlogistiker*innen sowie Einzelhändler*innen in Würzburg, welches während des zweiten coronabedingten Lockdowns im November 2020 umgesetzt wurde. Die entstehenden Dynamiken und Organisationsformen werden auf Basis von 11 Expert*inneninterviews dargestellt und analysiert. Es kann gezeigt werden, dass städtische Akteur*innen grundlegende Mediator*innen für Transformationsprozesse darstellen und Einzelhändler*innen und lokale Onlinemarktplätze als Katalysator*innen fungieren können. Das ist auch vor dem Hintergrund planerischer und politischer Kommunikationsprozesse zur Legitimation neuer Verkehrsinfrastrukturen nutzbar, da die einzelnen Akteur*innengruppen in Austausch kommen und ein gesteigertes Bewusstsein für die jeweiligen Bedarfe entsteht. KW - lokaler Onlinemarktplatz KW - urbane Logistik KW - Nachhaltigkeitstransformation KW - letzte Meile KW - Einzelhandel Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-268437 SN - 1432-220X VL - 46 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Bergengruen, Maximilian T1 - ‘Gebt/ So wird euch gegeben‘. Zu den Paradoxien gottgefälliger Geldvermehrung in Grimmelshausens ‚Rathstübel Plutonis‘ JF - Simpliciana N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Grimmelshausen KW - Rathstübel Plutonis KW - Ökonomie KW - Geldvermehrung KW - Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von / Rathstübel Plutonis KW - Moral KW - Reichtum Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-270316 VL - 40 ER - TY - JOUR A1 - Egetenmeyer, Regina A1 - Kröner, Stefanie A1 - Thees, Anne T1 - Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung JF - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung N2 - Digitalisierung und Mediatisierung prägen die Gesellschaft und auch die Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Der Beitrag geht der Frage nach, wie Digitalisierung in Angeboten der Erwachsenenbildung/Weiterbildung gelingt. Damit wird ein Fokus auf den Einsatz digitaler Medien gelegt. Dazu werden die Angebotsentwicklung für Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmende, medienbezogene Inhalte, Lehr- und Lernarrangements mit digitalen Medien, der Einsatz digitaler Medien und die Zugänglichkeit von Lehr- und Lernmaterialien als relevante Merkmale identifiziert. Insgesamt zeigen die analysierten Interviewdaten, dass der Einsatz digitaler Medien in Angeboten eine Erweiterung der didaktischen Aufgaben darstellt, da Angebote mit digitalen Medien zielgenau auf die Bedarfe und Möglichkeiten von Adressatinnen und Adressaten sowie Teilnehmenden abgestimmt werden müssen. N2 - Digitalisation and mediatisation shape society and adult and continuing education as well. This article follows the question how digitalisation in offers of adult and continuing education succeeds. For this purpose, the development of offers for recipients and participants, media content, teaching and learning settings with digital media, use of digital media and the accessibility of teaching and learning material have been identified as relevant characteristics. Overall, the analysed interview data show that digitalisation in offers are an extension to didactical offers as offers with digital media accurately have to be compatible with the needs and possibilities of recipients and participants. T2 - Digitalisation and mediatisation in offers of adult and continuing education KW - offers KW - conditions for success KW - digitalisation KW - adult education KW - continuing education KW - Angebote KW - Gelingensbedingungen KW - Digitalisierung KW - Erwachsenenbildung KW - Weiterbildung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261774 VL - 44 ER - TY - JOUR A1 - Niemack, Juliane T1 - Schutzfaktoren bei Kindern vor dem Übergang in die Sekundarstufe – Ergebnisse aus der STRESSStudie JF - Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research N2 - Der Übergang in die Sekundarstufe stellt für Kinder ein normativ kritisches Lebensereignis dar, das unterschiedlich bewertet und bewältigt wird. Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Frage, welche Schutzfaktoren dazu beitragen, dass Kinder dem Übergang mit Gefühlen der Vorfreude begegnen und sie dieses Ereignis problemorientiert bewältigen. Untersucht werden 596 ViertklässlerInnen aus Bayern und Hessen vor dem Übergang in die Sekundarstufe. In Anlehnung an die kognitiv-transaktionale Theorie von Lazarus und Folkman (1984) werden die Zusammenhänge von primärer Bewertung als Herausforderung und problemorientierter Stressbewältigung unter Berücksichtigung von personalen (akademisches Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit) und sozialen Schutzfaktoren (Familienzusammenhalt, allgemeines förderndes Elternverhalten) analysiert. Mithilfe von Strukturgleichungsmodellen lassen sich Mediationseffekte der Schutzfaktoren nachweisen. Insbesondere das akademische Selbstkonzept und ein förderliches Familienumfeld erweisen sich als bedeutsame protektive Faktoren in der Phase vor dem Übergang. N2 - Transition to secondary school constitutes a normative critical life event for children, which is evaluated and managed individually. The present study focuses on the role of protective factors helping children to approach this transition with emotions of pleasant anticipation and problem-focused coping. 596 fourth graders from Bavaria and Hesse were examined prior to their transition to secondary school. Referring to the cognitive-transactional theory from Lazarus and Folkman (1984), correlations between primary appraisal as a challenge and problem-focused coping in consideration of personal (academic self-concept, self-efficacy) and social protective factors (family cohesion, general supportive parent behavior) have been analyzed. Using structural equation models, the mediation effects of protective factors can be confirmed. Academic self-concept and a supportive family environment particularly proved to be protective factors prior to the transition. T2 - Protective Factors of Children prior to the Transition to Secondary School – Results from the STRESSStudy KW - Übergang KW - kognitiv-transaktionale Theorie KW - Stress KW - Schutzfaktoren KW - transition KW - cognitive-transactional theory KW - stress KW - protective factors Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-268788 VL - 2019 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Glatzel, Caroline Maria A1 - Patzkó, Ágnes A1 - Matlach, Juliane A1 - Grehn, Franz T1 - Ergebnisse der filtrierenden Trabekulotomie (FTO) im Vergleich zur konventionellen Trabekulektomie (TE) – eine gematchte Fall-Kontroll-Studie JF - Der Ophthalmologe N2 - Ziel Ziel dieser Studie war es, die 2‑Jahres-Ergebnisse der filtrierenden Trabekulotomie (FTO) im Vergleich zur konventionellen Trabekulektomie (TE) bei primärem Offenwinkelglaukom, Pseudoexfoliationsglaukom und Pigmentglaukom zu untersuchen. Patienten und Methoden Es wurden 30 konsekutive Patienten nach FTO und 87 Patienten nach TE nach intraokularem Druck (IOD) und Alter im Verhältnis 1:3 gematcht. Primärer Endpunkt war das Erreichen des Zieldrucks nach 2 Jahren. Als vollständiger Erfolg wurde ein IOD ohne Medikamente von ≤ 18 mm Hg bei gleichzeitiger IOD-Reduktion um ≥ 30 % definiert, als qualifizierter Erfolg, wenn hierfür zusätzlich Medikamente erforderlich waren. Sekundäre Endpunkte waren mittlere Drucksenkung, resultierende Sehschärfe, Komplikationen und nachfolgende Operationen. Die Operationstechnik der filtrierenden Trabekulotomie ist als Video zu diesem Beitrag abrufbar. Ergebnisse Zwei-Jahres-Daten konnten von 27 Patienten aus der FTO-Gruppe und 68 Patienten aus der TE-Gruppe erhoben werden. Die Patienten beider Gruppen wurden vor Beginn der Studie bezüglich Alter und IOD gematcht, waren aber auch bezüglich Sehschärfe, Geschlecht und Medikation nicht unterschiedlich. Der Median des präoperativen IOD unter Therapie betrug in beiden Gruppen 23,0 mm Hg. Nach den oben genannten Kriterien wurde ein qualifizierter 2‑Jahres-Erfolg bei 70,4 % der FTO-Gruppe und bei 77,6 % der TE-Gruppe erzielt (p = 0,60), ein vollständiger 2‑Jahres-Erfolg bei 33,3 % der FTO-Gruppe und bei 56,7 % der TE-Gruppe (p = 0,07). Beide Operationsmethoden senkten den Augeninnendruck nach 24 Monaten signifikant (p < 0,001), und zwar auf 12,8 mm Hg in der FTO-Gruppe und 11,0 mm Hg in der TE-Gruppe. Die Sehschärfe war postoperativ bei beiden Gruppen etwas verringert, unterschied sich jedoch nicht signifikant zwischen beiden Gruppen. Komplikations- und Reoperationsrate waren gering und unterschieden sich nicht zwischen den Gruppen. Schlussfolgerung FTO und TE sind nach 2 Jahren weitgehend gleichwertig bezüglich Zieldruck, IOD-Senkung, Sehschärfe und Komplikationen. KW - Filtrierende Trabekulotomie (FTO) KW - Konventionelle Trabekulektomie (TE) KW - Glaukom Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-266542 VL - 118 IS - 5 ER - TY - JOUR A1 - Streck, Laura Elisa A1 - Seefried, Lothar A1 - Genest, Franca A1 - Reichel, Thomas A1 - Rudert, Maximilian A1 - Rueckl, Kilian T1 - Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese JF - Der Orthopäde N2 - Wir stellen den seltenen Fall einer Insuffizienzfraktur der Klavikula nach Implantation einer inversen Schulterendoprothese (RSA) vor. Als Ursache solcher Frakturen wird eine vermehrte Zugbelastung durch den Musculus deltoideus nach RSA diskutiert. In den wenigen verfügbaren Fallberichten zeigten die betroffenen Patienten deutliche Funktionseinschränkungen. Die Versorgung erfolgte im vorliegenden Fall mit Plattenosteosynthese. Trotz intraoperativ gutem Korrekturergebnis kam es im Verlauf ohne Trauma zum Osteosyntheseversagen mit weiterer Dislokation der Fraktur. KW - Schulterendoprothetik KW - Glenohumeralgelenk KW - Osteoporose KW - Osteosynthese KW - Fraktur KW - postoperative Komplikationen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-265286 VL - 51 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Fuchs, Konrad F. A1 - Eden, Lars A1 - Gilbert, Fabian A1 - Bernuth, Silvia A1 - Wurmb, Thomas A1 - Meffert, Rainer H. A1 - Jordan, Martin C. T1 - Führt eine COVID-19-bedingte Ausgangsbeschränkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten an einem überregionalen Traumazentrum? JF - Der Unfallchirurg N2 - Hintergrund Intensiv- und Beatmungskapazitäten sind für die Behandlung COVID-19-erkrankter Patienten essenziell. Unabhängig davon beanspruchen auch schwer verletzte Patienten häufig Intensiv- und Beatmungskapazitäten. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: Führt eine Ausgangsbeschränkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten, und kann hierdurch mit frei werdenden Intensivkapazitäten gerechnet werden? Material und Methoden Es erfolgte eine retrospektive Auswertung schwer verletzter Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ≥16 zwischen dem 17.03.2020 und 30.04.2020 (landesweiter Shutdown) an einem überregionalen Traumazentrum. Erfasst wurden der Unfallmechanismus, ISS, Versicherungsträger (BG vs. GKV/PKV), ob es sich um einen dokumentierten Suizidversuch handelte, und ob eine operative Intervention innerhalb der ersten 24 h erforderlich war. Als Kontrollgruppe wurden die Daten des gleichen Zeitraums der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Ergebnisse Es konnte keine wesentliche Veränderung bezüglich der Anzahl an schwer verletzten Patienten festgestellt werden (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Es zeigten sich insgesamt keine deutlichen Veränderungen der absoluten Zahlen bezüglich der Intensivpflichtigkeit in den ersten 24 h und der Beatmungspflichtigkeit beim Verlassen des Schockraums. Die Anzahl an Patienten, die eine Operation innerhalb der ersten 24 h nach Eintreffen im Schockraum benötigten, war 2020 sogar leicht erhöht, jedoch nicht statistisch signifikant. Der durchschnittliche ISS blieb konstant. Bezüglich der Unfallursache zeigte sich 2020 kein Motorradfahrer, der einen nicht berufsgenossenschaftlich versicherten Unfall erlitt (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). Es wurde 2020 ein erhöhter Anteil an Arbeitsunfällen mit einem ISS ≥16 festgestellt (2018: 10 %, 2019: 26,1 %, 2020: 44,4 %). Diskussion Eine Ausgangsbeschränkung führte zu keiner Reduktion verletzter- und intensivpflichtiger Patienten am untersuchten Zentrum. Auch unter einer landesweiten Ausgangsbeschränkung muss für dieses Patientenkollektiv eine ausreichende Menge an Intensiv- und OP-Kapazitäten vorgehalten werden. Die Bestätigung dieser Ergebnisse durch Auswertung nationaler Register steht noch aus. KW - Pandemie KW - Intensivkapazitäten KW - Coronavirus KW - Injury Severity Score KW - Polytrauma Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-265268 VL - 124 IS - 5 ER - TY - JOUR A1 - Dietz, Ulrich A. A1 - Kudsi, O. Yusef A1 - Garcia-Ureña, Miguel A1 - Baur, Johannes A1 - Ramser, Michaela A1 - Maksimovic, Sladjana A1 - Keller, Nicola A1 - Dörfer, Jörg A1 - Eisner, Lukas A1 - Wiegering, Armin T1 - Robotische Hernienchirurgie III: Robotische Inzisionalhernienversorgung mit „transversus abdominis release“ (r-TAR). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie JF - Der Chirurg N2 - Das Prinzip der gezielten Trennung bzw. Schwächung einzelner Komponenten der Bauchdecke zur Spannungsentlastung der Medianlinie bei großen abdominellen Rekonstruktionen ist seit über 30 Jahren als anteriore Komponentenseparation (aKS) bekannt und ein etabliertes Verfahren. Auf der Suche nach Alternativen mit geringerer Komplikationsrate wurde die posteriore Komponentenseparation (pKS) entwickelt; der „transversus abdominis release“ (TAR) ist eine nervenschonende Modifikation der pKS. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik (z. B. abgewinkelte Instrumente) kann der TAR minimal-invasiv durchgeführt werden (r-TAR): Bruchlücken von bis zu 14 cm lassen sich verschließen und ein großes extraperitoneales Netz implantieren. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung großer Inzisionalhernien in der r‑TAR-Technik präsentiert. Exemplarisch werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 13 konsekutiven Patienten vorgestellt. Der Eingriff ist anspruchsvoll, die eigenen Ergebnisse sind – wie auch die Berichte aus der Literatur – ermutigend. Der r‑TAR entwickelt sich zur Königsdisziplin der Bauchdeckenrekonstruktion. KW - posteriore Komponentenseparation KW - Robotik KW - inzisionale Hernie KW - ventrale Hernie KW - retromuskuläres Netz Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-265172 VL - 92 IS - 10 ER - TY - JOUR A1 - Baur, Johannes A1 - Ramser, Michaela A1 - Keller, Nicola A1 - Muysoms, Filip A1 - Dörfer, Jörg A1 - Wiegering, Armin A1 - Eisner, Lukas A1 - Dietz, Ulrich A. T1 - Robotische Hernienchirurgie II: Robotische primär ventrale und inzisionale Hernienversorgung (rv-TAPP und r-Rives/r-TARUP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 Patienten JF - Der Chirurg N2 - Die endoskopische Versorgung von Umbilikal- und Inzisionalhernien hat sich in den vergangenen 30 Jahren an die Limitationen der konventionellen laparoskopischen Instrumente angepasst. Dazu gehört die Entwicklung von Netzen für die intraperitoneale Lage (intraperitoneales Onlay-Mesh, IPOM) mit antiadhäsiven Beschichtungen; allerdings kommt es bei einem beträchtlichen Teil dieser Patienten doch zu Adhäsionen. Minimal-invasive Verfahren führen zu weniger perioperativen Komplikationen, bei einer etwas höheren Rezidivrate. Mit den ergonomischen Ressourcen der Robotik, die abgewinkelte Instrumente anbietet, besteht erstmals die Möglichkeit, Netze minimal-invasiv in unterschiedliche Bauchdeckenschichten zu implantieren und gleichzeitig eine morphologische und funktionelle Rekonstruktion der Bauchdecke zu erreichen. In diesem Videobeitrag wird die Versorgung von Ventral- und Inzisionalhernien mit Netzimplantation in den präperitonealen Raum (robotische ventrale transabdominelle präperitoneale Patchplastik, rv-TAPP) sowie in den retrorektalen Raum (r-Rives bzw. robotische transabdominelle retromuskuläre umbilikale Patchplastik [r-TARUP]) präsentiert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 118 konsekutiven Patienten vorgestellt und im Hinblick auf den Mehrwert der robotischen Technik in der Extraperitonealisierung der Netze und in der Weiterbildung diskutiert. KW - retrorektus Netz KW - Umbilikalhernie KW - Inzisionalhernie KW - primär ventrale Hernie KW - minimalinvasiv KW - linea alba Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264912 VL - 92 IS - 9 ER - TY - JOUR A1 - Ramser, Michaela A1 - Baur, Johannes A1 - Keller, Nicola A1 - Kukleta, Jan F. A1 - Dörfer, Jörg A1 - Wiegering, Armin A1 - Eisner, Lukas A1 - Dietz, Ulrich A. T1 - Robotische Hernienchirurgie I: Robotische Leistenhernienversorgung (r‑TAPP). Videobeitrag und Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 operierten Hernien JF - Der Chirurg N2 - Die Versorgung von Leistenhernien mit offenen und minimal-invasiven Verfahren hat in den vergangenen 30 Jahren einen vom Ergebnis her gesehen hohen Standard erreicht. Allerdings besteht noch Bedarf an einer weiteren Reduktion der postoperativen Serome, chronischen Schmerzen und des Rezidivs. In diesem Videobeitrag wird die endoskopische Anatomie der Leiste im Hinblick auf die robotische transabdominelle präperitoneale Patchplastik (r‑TAPP) dargestellt und die Operationsschritte der r‑TAPP als Video illustriert. Es werden die Ergebnisse einer Kohortenstudie an 302 konsekutiven Hernien, die mittels r‑TAPP operiert wurden, vorgestellt und hinsichtlich des Mehrwerts der robotischen Technik – auch in der Weiterbildung – diskutiert. Die r‑TAPP ist die natürliche Weiterentwicklung der konventionellen TAPP und hat das Potenzial, bei zunehmender Geräteverfügbarkeit und Reduktion der Materialkosten zu einem neuen Standard zu werden. Künftige Studien werden den vielseitigen Mehrwert der r‑TAPP auch mit neuen Parametern verfeinern müssen. KW - robotische Leistenhernienversorgung KW - r-TAPP Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-264883 VL - 92 IS - 8 ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Constantin A1 - Peters, Jan Christoph A1 - Thiel, Michael A1 - Rathmann, Joachim A1 - Job, Hubert T1 - Monitoring von Freiflächeninanspruchnahme und -versiegelung für eine nachhaltige Raumentwicklung in Bayern JF - Raumforschung und Raumordnung JF - Spatial Research and Planning N2 - Im Freistaat Bayern wird intensiv diskutiert, wie die nach wie vor hohe Freiflächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke reduziert werden kann. Wissenschaftliche Grundlage für Steuerungsansätze in der Stadt- und Regionalentwicklung sollte ein verbessertes staatliches Flächenmonitoring sein, welches über die amtliche Statistik und deren Hauptindikator "Siedlungs- und Verkehrsfläche" hinaus auch die qualitative Dimension der Flächeninanspruchnahme einbezieht. Dafür stellt dieser Beitrag methodische Erweiterungsansätze für das Flächenmonitoring vor, welche kleinräumige Analysen der Zersiedelung, Freiraumstruktur, Flächenversiegelung und Ökosystemleistungen am Beispiel des Landkreises Rhön-Grabfeld aufzeigen. Diese werden im Kontext der Debatte zu Ursachen und Steuerung der Freiflächeninanspruchnahme sowie zu aktuellen Anforderungen an das Flächenmonitoring diskutiert. Betont wird deren Bedeutung für das Monitoring rechtlicher Vorgaben und politischer Ziele zur nachhaltigen Flächennutzung. N2 - In the federal state of Bavaria, there is currently intensive discussion on how land consumption for settlement and transport purposes can be reduced in the long term. In order to provide a solid scientific basis for steering instruments in urban and regional development, the official land use monitoring should be improved by including also the qualitative and structural dimension of land consumption in addition to existing official statistics and their main indicator ‘settlement and traffic area’. For this purpose, the paper presents methodological extensions, which show small-scale analyses of urban sprawl, open space structure, soil sealing and ecosystem services using the example of the district of Rhön-Grabfeld. These methodological extensions are discussed in the context of the relevant debates on the causes and steering of land consumption as well as on current requirements for land use monitoring, emphasising their importance for the monitoring of legal guidelines and political objectives on sustainable land use. T2 - Monitoring of land consumption and soil sealing as a contribution to sustainable spatial development in Bavaria KW - Bayern KW - Flächenmonitoring KW - Freiraumstruktur KW - Ökosystemleistungen KW - Siedlungs-und Verkehrsfläche KW - Zersiedelung KW - Bavaria KW - Ecosystem services KW - Land use monitoring KW - Open spaces KW - Settlement and traffic area KW - Urban sprawl Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261622 VL - 79 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Klein, Wolf Peter T1 - Vorlesung und Hörsaal als Symptomwörter für Geschichte und Gegenwart der deutschen Sprache BT - Eine wortbasierte Skizze mit sozialgeschichtlichen Interpretationen JF - Zeitschrift für germanistische Linguistik N2 - The article starts with the etymology of the words Vorlesung („lecture“) and Hörsaal (“lecture hall”). On the one hand, it turns out that the two expressions are deeply anchored in the history of the old Latin scientific language. They transmit Latin structures and perspectives in German neologisms. On the other hand, the two words arose exactly at the time when the sciences were moving from Latin to German, thus distancing themselves from the traditional forms of Latin scholarship. In this light, they exemplify an epochal change in the history of the German language, but at the same time they represent a great European continuity. Against this background, the two words can be interpreted as symptomatic words associated with the Enlightenment’s confident outlook on the future relationship between science and society. Further corpus linguistic surveys also show how productively the two words appear in word formation processes. In particular, these surveys show by way of example that and how German standard language has benefited from the emergence of German academic language. T2 - Vorlesung (“Lecture”) and Hörsaal (“lecture hall”) as symptomatic words for the history and present of the German language : a word-based sketch including social-historical interpretations KW - Vorlesung KW - Hörsaal KW - Etymologie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-250810 SN - 1613-0626 SN - 0301-3294 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 49 IS - 3 SP - 556 EP - 595 ER - TY - JOUR A1 - Feldhaus, Stephan T1 - „Wir Nichtgnostiker“: Die Hitler-Engelhardt-Parallele in Christian Krachts Imperium JF - arcadia N2 - In 2012 Georg Diez provoked a literary scandal with his review of Christian Kracht’s novel Imperium. Since then, almost ninety informed studies which show an ongoing academic interest in the book have been published. Many of these studies attempted to explain the apparently failing analogy between Hitler and Engelhardt that the novel claimed in an irritating manner. Nevertheless, none of them took an esoteric approach which Kracht himself suggested in an interview with Denis Scheck as a starting point for their analyses, although esoteric references seem to be an ignored constant in Kracht’s oeuvre since Tristesse Royale. Hence, by tracing this esoteric intertextuality in the whole of Kracht’s oeuvre and linking it to the references which Kracht makes to right-wing ideologies since Faserland, it will be shown that there actually does exist an analogy between Hitler and Engelhardt in Imperium which aims to deconstruct Hitler mythemes by ridiculizing Engelhardt. Furthermore, it will be demonstrated that the interrelations between Kracht’s texts create a rhizomatic network of intertextuality that dissolves the boarders between external references and self-references. KW - Christian Kracht KW - esotericism KW - Nazism KW - intertextuality Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-248935 SN - 1613-0642 SN - 0003-7982 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 56 IS - 2 SP - 183 EP - 203 ER - TY - JOUR A1 - Ziegler, Robert Hugo T1 - Die Rückkehr des Realen JF - Deutsche Zeitschrift für Philosophie N2 - We are witnessing a return of the real which philosophy seems illequipped to handle. I argue (1) that this return of the real must be read as a rejection of those philosophical tendencies which were prevalent in the past decades and which I call philosophies of mediation: They supplanted all references to something real by the sole reference to those processes in which reality was supposed to be given or shaped (in interpretations, linguistic structures, historical or social conditions, media…). The current urgency of the question of the real indicates that those philosophies have lost credibility. On the other hand (2), the contemporary attempts to resuscitate philosophical realism cannot be considered satisfactory either. It is curiously the real itself they fail to fully appreciate. All in all (3), the return of the real has to be interpreted as the effect of an event that has little to do with philosophy, namely the return of politics. KW - realism KW - nature KW - politics KW - media KW - postmodernism Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217771 SN - 2192-1482 SN - 0012-1045 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 68 IS - 4 SP - 611 EP - 626 ER - TY - JOUR A1 - Teichmann, Christoph A1 - Wicke, Hartmut T1 - Zukunftsmodell „Hybride Hauptversammlung“ JF - Zeitschrift für Unternehmens- und Gesellschaftsrecht N2 - Die Corona-Pandemie hat dem Aktienrecht einen unerwarteten Modernisierungsschub verliehen. Der Gesetzgeber schuf in Windeseile eine zeitlich begrenzte rechtliche Grundlage für die rein virtuelle Hauptversammlung. Die Gesellschaften haben diese neue rechtliche und technische Herausforderung gut gemeistert. Das legt die Frage nahe, ob der Gesetzgeber nicht auch für die Zukunft eine rein virtuelle Hauptversammlung in rechtlich abgesicherter Form ermöglichen sollte. Dabei müssen die Rechte der Aktionäre umfassend gewahrt bleiben. Zugleich sollten die Defizite der Hauptversammlungskultur behoben werden, die heute nur noch in Grenzen als Forum der freien Diskussion zwischen Aktionären und Unternehmensleitung angesehen werden kann. Das Beste aus zwei Welten liegt nach der hier entfalteten Konzeption in einer hybriden Versammlung, die eine Präsenzversammlung mit qualifizierten Teilnahmevoraussetzungen und eine elektronische Teilnahme aller übrigen Aktionäre ermöglicht. N2 - The Corona epidemic has given company law an unexpected modernisation impetus. The legislator swiftly created a temporary legal basis for the real virtual general meeting. Companies have mastered these new legal and technical challenges, raising the obvious question of whether the legislator should not extend this opportunity by facilitating a real virtual general meeting in legally secured form for the future. The rights of shareholders must, however, be comprehensively protected. At the same time, the inadequacies of existing general meeting culture, which does not really provide a forum for free discussion between shareholders and management, should be addressed. The best of both worlds, according to the concept developed here, lies in a hybrid general meeting, allowing attendance, subject to qualifying criteria, and electronic participation of all other shareholders. KW - Aktienrecht KW - Hybride Hauptversammlung KW - Covid-19-Pandemie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244820 SN - 1612-7048 SN - 0340-2479 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 50 IS - 2 SP - 173 EP - 200 ER - TY - JOUR A1 - Schierbaum, Sonja T1 - Crusius über die Vernünftigkeit des Wollens und die Rolle des Urteilens JF - Deutsche Zeitschrift für Philosophie N2 - In this paper, I consider the relevance of judgment for practical considerations by discussing Christian August Crusius’s conception of rational desire. According to my interpretation of Crusius’s distinction between rational and non-rational desire, we are responsible at least for our rational desires insofar as we can control them. And we can control our rational desires by judging whether what we want complies with our human nature. It should become clear that Crusius’s conception of rational desire is normative in that we necessarily desire things that are compatible with our nature, such as our own perfection. Therefore, a desire is rational if the desired object is apt to satisfy the desires compatible with our nature. From a contemporary perspective, such a normative conception of rational desire might not appear very attractive; it is apt, however, to stimulate a debate on the normative criteria and the role of judgment for rational desire, which is the ultimate aim of this paper. KW - Christian August Crusius KW - judgment KW - rational desire KW - non-rational desire Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-245582 SN - 2192-1482 SN - 0012-1045 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 69 IS - 4 SP - 607 EP - 618 ER - TY - JOUR A1 - Hunfeld, Barbara T1 - Die Lesbarkeit Jean Pauls BT - Die Handschriften zwischen ‚Werk‘ und ‚Beiwerk' JF - editio N2 - In this article, the readability of the world that Jean Paul’s literature tries to produce and the readability of Jean Paul’s literature that the traditional edition wanted to ensure are intertwined with, firstly, the interwovenness of the primary work and parerga and, secondly, with the issue of the edition of his manuscripts. Jean Paul’s autonomy aesthetics replaces the depiction of reality with the world as text; this is mirrored in his handwritings, the edition of which allows for insights into the mycelium of an ‘alternate’ classical literature. KW - Jean Paul Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-247181 SN - 0931-3079 SN - 1865-9446 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 35 IS - 1 SP - 53 EP - 66 ER - TY - JOUR A1 - Tornau, Christian T1 - Formen und Funktionen von Polemik in den Briefen Augustins: Versuch einer Klassifikation JF - Zeitschrift für Antikes Christentum JF - Journal of Ancient Christianity N2 - Due to the conventions of late-antique epistolary politeness, it is not always easy to identify polemical passages in Augustine’s correspondence. The present contribution attempts to discern and classify some recurrent techniques and strategies that are characteristic of letters the addressee of which is him- or herself the target of Augustine’s polemics, i. e. in which polemical rhetoric is blended with diplomacy. After describing some more formal techniques, such as polemical hermeneutics and Refraintechnik, I turn to the rhetorical, i. e. persuasive, functions of polemics in Augustine’s anti-pagan, anti-Donatist and anti-Pelagian letters, using the basic distinction between direct polemics (polemics against the addressee in person) and indirect polemics (polemics against the addressee’s group or friends) as a starting point. Another relevant distinction, taken into account throughout, is whether a polemical letter is primarily designed to impress the immediate addressee or to have an effect on the wider readership that Augustine had to reckon with as soon as a letter was dispatched. KW - direct and indirect polemics KW - rhetoric KW - pathos KW - polemical hermeneutics KW - Refraintechnik KW - paganism KW - Donatism KW - Pelagianism Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198465 SN - 1612-961X SN - 0949-9571 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 22 IS - 1 SP - 5 EP - 49 ER - TY - JOUR A1 - Müller, Christof A1 - Tornau, Christian T1 - „Unfreundlichkeit und Polemik im Briefkorpus Augustins“ JF - Zeitschrift für Antikes Christentum JF - Journal of Ancient Christianity N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Briefe KW - Augustinus von Hippo Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-198437 SN - 1612-961X SN - 0949-9571 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 22 IS - 1 SP - 1 EP - 4 ER - TY - JOUR A1 - Gehrke, Alexander A1 - Balbach, Nico A1 - Rauch, Yong-Mi A1 - Degkwitz, Andreas A1 - Puppe, Frank T1 - Erkennung von handschriftlichen Unterstreichungen in Alten Drucken JF - Bibliothek Forschung und Praxis N2 - Die Erkennung handschriftlicher Artefakte wie Unterstreichungen in Buchdrucken ermöglicht Rückschlüsse auf das Rezeptionsverhalten und die Provenienzgeschichte und wird auch für eine OCR benötigt. Dabei soll zwischen handschriftlichen Unterstreichungen und waagerechten Linien im Druck (z. B. Trennlinien usw.) unterschieden werden, da letztere nicht ausgezeichnet werden sollen. Im Beitrag wird ein Ansatz basierend auf einem auf Unterstreichungen trainierten Neuronalen Netz gemäß der U-Net Architektur vorgestellt, dessen Ergebnisse in einem zweiten Schritt mit heuristischen Regeln nachbearbeitet werden. Die Evaluationen zeigen, dass Unterstreichungen sehr gut erkannt werden, wenn bei der Binarisierung der Scans nicht zu viele Pixel der Unterstreichung wegen geringem Kontrast verloren gehen. Zukünftig sollen die Worte oberhalb der Unterstreichung mit OCR transkribiert werden und auch andere Artefakte wie handschriftliche Notizen in alten Drucken erkannt werden. N2 - The recognition of handwritten artefacts like underlines in historical printings allows inference on the reception and provenance history and is necessary for OCR (optical character recognition). In this context it is important to differentiate between handwritten and printed lines, since the latter are common in printings, but should be ignored. We present an approach based on neural nets with the U-Net architecture, whose segmentation results are post processed with heuristic rules. The evaluations show that handwritten underlines are very well recognized if the binarisation of the scans is adequate. Future work includes transcription of the underlined words with OCR and recognition of other artefacts like handwritten notes in historical printings. T2 - Recognition of handwritten underlines in historical printings KW - Brüder Grimm Privatbibliothek KW - Erkennung handschriftlicher Artefakte KW - Convolutional Neural Network KW - regelbasierte Nachbearbeitung KW - Grimm brothers personal library KW - handwritten artefact recognition KW - convolutional neural network KW - rule based post processing Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193377 SN - 1865-7648 SN - 0341-4183 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 43 IS - 3 SP - 447 EP - 452 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - Vom Kopf auf die Füße gestellt, auf dass die Welt kopfsteht. Bürgerliches Trauerspiel und Komödie in Karl von Holteis Trauerspiel in Berlin und Johann Nestroys Die verhängnißvolle Faschings-Nacht JF - Nestroyana N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Nestroy, Johann / Die verhängnisvolle Faschingsnacht KW - Holtei, Karl von / Ein Trauerspiel in Berlin Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257900 VL - 37 PB - Lehner ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - "...saß auf einer roten Bank, die grün angestrichen war. "Trügerischer Mond und die Irreführung des Lesers als Element der Romanpoetik im "Steinernen Herzen". Eine Replik JF - Bargfelder Bote N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Schmidt, Arno / Das steinerne Herz Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257752 VL - 249 PB - edition text+kritik CY - München ER - TY - JOUR A1 - Full, Julian A1 - Panchal, Santosh P. A1 - Götz, Julian A1 - Krause, Ana‐Maria A1 - Nowak‐Król, Agnieszka T1 - Modulare Synthese helikal‐chiraler Organobor‐Verbindungen: Ausschnitte verlängerter Helices JF - Angewandte Chemie N2 - Zwei Arten helikal-chiraler Verbindungen mit einem oder zwei Boratomen wurden nach einem modularen Ansatz synthetisiert. Die Bildung der helikalen Strukturen erfolgte durch Einführung von Bor in flexible Biaryl- bzw. Triaryl-Vorstufen, hergestellt aus kleinen achiralen Bausteinen. Die durchgehend ortho-fusionierten Azabora[7]helicene zeichnen sich dabei durch außergewöhnliche Konfigurationsstabilität, blaue oder grüne Fluoreszenz in Lösung mit Quantenausbeuten (Φ\(_{fl}\)) von 18–24 %, grüne oder gelbe Emission im Festkörper (Φ\(_{fl}\) bis zu 23 %) und starke chiroptische Resonanz mit großen Anisotropiefaktoren von bis zu 1.12×10\(^{-2}\) aus. Azabora[9]helicene, aufgebaut aus winkelförmig sowie linear angeordneten Ringen, sind blaue Emitter mit Φ\(_{fl}\) von bis zu 47 % in CH\(_{2}\)Cl\(_{2}\) und 25 % im Festkörper. DFT-Rechnungen zeigen, dass ihre P-M-Interkonversion über einen komplexeren Weg verläuft als im Fall von H1. Röntgenstrukturanalyse von Einkristallen zeigt deutliche Unterschiede in der Packungsanordnung von Methyl- und Phenylderivaten auf. Die Moleküle werden als Primärstrukturen verlängerter Helices vorgeschlagen. KW - Chiralität KW - Fluoreszenz KW - Helicen KW - Organobor KW - Zirkulardichroismus Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-224385 VL - 133 IS - 8 SP - 4396 EP - 4403 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - Magie oder Teufelslist? : die inversen Geschäfte mit dem Spiritus familiaris im "Trutz Simplex" JF - Simpliciana N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen KW - Handelsgeschäft KW - Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen / Trutz Simplex KW - Magie KW - Teufelspakt Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-252622 VL - 40 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - Zwischen anverwandt und anverwandelt: Familienkonzepte in Grimmelshausens "Simplicissimus Teutsch" JF - Simpliciana N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Familie KW - Grimmelshausen; Hans Jakob Christoffel von / Simplizissimus Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-252805 VL - XXXIV ER - TY - JOUR A1 - Hagspiel, Stephan A1 - Fantuzzi, Felipe A1 - Dewhurst, Rian D. A1 - Gärtner, Annalena A1 - Lindl, Felix A1 - Lamprecht, Anna A1 - Braunschweig, Holger T1 - Addukte des Stammboraphosphaketens H\(_{2}\)BPCO und deren Insertionsreaktionen mittels Decarbonylierung JF - Angewandte Chemie N2 - Die ersten Beispiele für Lewis-Basen-Addukte des Stammboraphosphaketens H\(_{2}\)B-PCO und ihre cyclischen Dimere wurden hergestellt. Eines dieser Addukte zeigt unter milden Bedingungen eine Decarbonylierung und anschließende Insertion des Phosphinidens in die B-C-Bindung eines Borols, was in der Bildung sehr seltener Beispiele für 1,2-Phosphaborinine, B,P-Isostere von Benzol, resultiert. Die starken Donoreigenschaften dieser 1,2-Phosphaborinine wurden durch die Synthese ihrer π-Komplexe mit Metallen der Gruppe 6 bestätigt. KW - Bor KW - Decarbonylierung KW - Heterocyclen KW - Ketene KW - Phosphor Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244803 VL - 133 IS - 24 SP - 13780 EP - 13784 ER - TY - JOUR A1 - Brunecker, Carina A1 - Arrowsmith, Merle A1 - Fantuzzi, Felipe A1 - Braunschweig, Holger T1 - Platin‐vermittelte Kupplung von B=N‐Einheiten: Synthese von BNBN‐Analoga von 1,3‐Dienen und Butatrien JF - Angewandte Chemie N2 - Die 1:2-Reaktion von [μ-(dmpm)Pt(nbe)]\(_{2}\) (dmpm=Bis(dimethylphosphino)methan, nbe=Norbornen) mit Cl\(_{2}\)BNR(SiMe\(_{3}\)) (R=tBu, SiMe\(_{3}\)) führt durch eine B-N-Kupplung über eine ClSiMe\(_{3}\)-Eliminierung zu unsymmetrischen (N-Aminoboryl)aminoboryl-Pt\(^{I}\)\(_{2}\)-Komplexen. Eine anschließende intramolekulare ClSiMe\(_{3}\)-Eliminierung des tBu-Derivats führt zu einer Cyclisierung der BNBN-Einheit unter Bildung eines einzigartigen 1,3,2,4-Diazadiboretidin-2-yl-Liganden. Im Gegensatz hierzu steht die analoge Reaktion mit Br\(_{2}\)BN(SiMe\(_{3}\))\(_{2}\), die über eine zweifache BrSiMe\(_{3}\)-Eliminierung zu einem Pt\(^{II}\)\(_{2}\)-A-Frame-Komplex führt, der von einem linearen Isoster des Butatriens verbrückt wird. Strukturelle und theoretische Daten bestätigen eine π-Elektronen-Delokalisierung über die gesamte BNBN-Einheit. KW - 1,3,2,4-Diazadiboretidin-2-yl-Ligand KW - A-Frame-Komplex KW - B-N-Kupplung KW - Butatrien-Analogon KW - Isosterie Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244792 VL - 133 IS - 31 SP - 17000 EP - 17004 ER - TY - JOUR A1 - Prifti, Elton T1 - Interview mit Prof. Dr. Elton Prifti JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - Interview mit Prof. Dr. Elton Prifti KW - Sprachwissenschaft KW - Interview Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-251395 SN - 2364-6705 VL - 7 ER - TY - JOUR A1 - Rang, Maximilian A1 - Fantuzzi, Felipe A1 - Arrowsmith, Merle A1 - Krummenacher, Ivo A1 - Beck, Eva A1 - Witte, Robert A1 - Matler, Alexander A1 - Rempel, Anna A1 - Bischof, Tobias A1 - Radacki, Krzysztof A1 - Engels, Bernd A1 - Braunschweig, Holger T1 - Reduktion und Umlagerung eines Bor(I)‐Carbonylkomplexes JF - Angewandte Chemie N2 - Bei der Einelektronenreduktion eines durch eine cyclisches (Alkyl)(amino)carben (CAAC) stabilisierten Arylborylen-Carbonylkomplexes erfolgt die Bildung eines dimeren Borylketyl-Radikalanions, bedingt durch eine intramolekulare Arylmigration zum CO Kohlenstoffatom. Computergestützte Analyse liefert Hinweise auf eine radikalanionische [(CAAC)B(CO)Ar]\(^{.-}\) Zwischenstufe. Weiterführende Reduktion des entstandenen Komplexes liefert ein hoch nukleophiles (Boranyliden)methanolat. KW - Biradikale KW - Bor-Carbonylkomplexe KW - Dichtefunktionalrechnungen KW - Reduktionen KW - Umlagerungen Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-224409 VL - 133 IS - 6 SP - 3000 EP - 3005 ER - TY - JOUR A1 - Tomasek, Stefan T1 - Frauen- und Männerrollen in mittelhochdeutscher Kreuzzugslyrik JF - Das Mittelalter N2 - This article focuses on the effects that crusade motives woven into Middle High German courtly lovesongs have on gender binarism in these text. The analysis draws on two examples from the first period of Middle High German crusade poetry: Friedrich von Hausen, ‘Si darf mich des zîhen niet’ and Albrecht von Johansdorf, ‘Guote liute, holt die gâbe’. I examine whether the relation between lady and male speaker is altered by the crusader’s divine service and whether this affects the gender binarism in the songs. The article concludes with a discussion of the repercussions gender binarism has on the concepts of crusading in the two texts. KW - German crusade poetry KW - Friedrich von Hausen KW - Albrecht von Johansdorf KW - deutsche Kreuzzugslyrik KW - Friedrich von Hausen KW - Albrecht von Johansdorf Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193356 SN - 2196-6869 SN - 0949-0345 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 21 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - Wider den „Hauffen junger Schnautzhahnen“ : Grimmelshausens Versuch, die Erinnerung an den Dreißigjährigen Krieg in der Gegenwart festzuhalten JF - Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur N2 - This paper retraces the specific conception of the ‘present’ as manifested in Satyrischer Pilgram, Grimmelshausen’s first published work. In the face of progressively vanishing consciousness of the past terrors of the Thirty Years’ War, the Pilgram devises a program for bringing the experience of a whole generation to the present, thereby saving it for the future. Instead of delivering a general reflection on the nature of war, it suggests to narrate individually experienced “particularities.” It is crucial that all of these experiences are negative, not meant to prompt imitation, but instead rather to build and keep up a stronghold against attitudes and actions of the past. KW - Grimmelshausen KW - Dreißigjähriger Krieg Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193938 SN - 1865-9128 SN - 0340-4528 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 42 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Geissler, Julia A1 - Werner, Elisabeth A1 - Dworschak, Wolfgang A1 - Romanos, Marcel A1 - Ratz, Christoph T1 - Freiheitsentziehende Maßnahmen in bayerischen Heimeinrichtungen für Kinder, Jugendliche und junge Volljährige mit Intelligenzminderung JF - Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie N2 - Fragestellung: In Bayern leben etwa 10 % aller jungen Menschen mit Intelligenzminderung in Heimeinrichtungen. 2016 wurde in Presseberichten der Vorwurf unzulässiger freiheitsentziehender Maßnahmen formuliert. Im Rahmen des Projekts REDUGIA wurde in bayerischen Heimeinrichtungen eine repräsentative Erhebung zu freiheitsentziehenden Maßnahmen (FeM), herausforderndem Verhalten (hfV) und der Mitarbeiterbelastung (MaB) durchgeführt. Methodik: 65 Einrichtungen für junge Menschen mit Intelligenzminderung in Bayern wurde ein Fragebogen zu strukturellen Gegebenheiten sowie MaB, hfV und FeM zugesendet. Neben deskriptiven Auswertungen wurden korrelative Analysen bzw. Regressionsanalysen zum Zusammenhang zwischen hfV, FeM und MaB durchgeführt. Ergebnisse: Es wurden Daten zu 1839 Personen in 61 Einrichtungen erhoben. 84.3 % der Einrichtungen berichteten geringe Raten an hfV und FeM, während 15.7 % ein gehäuftes Vorkommen von hfV und FeM angaben. Auf n = 1809 Vollzeitäquivalente kam es innerhalb von 14 Tagen zu 639 körperlichen Angriffen durch Bewohner_innen. In 12 Monaten wurden problemverhaltensassoziiert 85 Krankmeldungen sowie 33 Versetzungsanträge/Kündigungen berichtet. Es zeigte sich ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen hfV und FeM (R² = .307, F = 21.719, p < .001). Die Mitarbeiterbelastung korrelierte positiv mit hfV (r = .507, p < .001). Schlussfolgerungen: Die Studienbefunde weisen darauf hin, dass hfV sowie FeM bei jungen Menschen mit Intelligenzminderung kein flächendeckendes Phänomen darstellen, sondern sich auf wenige spezialisierte Einrichtungen fokussieren. Mögliche Maßnahmen zur Prävention von Problemverhalten und Freiheitsentzug werden diskutiert. N2 - Objective: In Bavaria, around 10 % of youths with an intellectual disability (ID) live in residential facilities. In 2015, media raised accusations of inadmissible use of coercive measures. The REDUGIA project carried out a representative survey in Bavarian facilities regarding coercive measures (FeM), challenging behavior (hfV), and employee stress (MaB). Method: We sent a questionnaire concerning structural conditions, MaB, hfV and FeM to 65 Bavarian facilities for young people with ID. In addition to preparing descriptive evaluations, we performed correlative and regression analyses concerning the relationship between hfV, FeM, and MaB. Results: We retrieved data from 1,839 subjects in 61 facilities. 84.3 % of facilities reported low rates of hfV and FeM, while 15.7 % reported an increased incidence of hfV and FeM. For n = 1809 full-time position equivalents there were 639 physical attacks by residents over the course of 14 days. We observed 85 instances of sick leave and 33 transfer apllications/resignation associated with hfV. The frequency of hfV predicted the frequency of FeM (R² = 0.307, F = 21.719, p < .001). MaB correlated positively with hfV (r = 0.507, p < .001). Conclusions: The descriptive data indicate that hfV and FeM are not general phenomena but occur mainly in a circumscript number of highly specialized facilities. This emphasizes the need for prevention of hfV and FeM. T2 - Freedom-restricting measures in Bavarian residential facilities for children, adolescents, and young adults with intellectual disabilities KW - Geistige Behinderung KW - herausforderndes Verhalten KW - freiheitsentziehende Maßnahmen KW - Heimeinrichtungen KW - Mitarbeiterbelastung KW - intellectual disability KW - challenging behavior KW - coercive measures KW - residential institutions KW - employee stress Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244859 SN - 1422-4917 SN - 1664-2880 VL - 49 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Seeger, Jennifer A1 - Lenhard, Wolfgang A1 - Wisniewski, Katrin T1 - Metakognitives Strategiewissen in sprachbezogenen Situationen : Interne Struktur und Validität des ScenEx JF - Diagnostica N2 - Studieren stellt hohe Anforderungen an selbstregulatorische Fähigkeiten und eigenverantwortlichen Umgang mit schwierigen Situationen. Aus den zusätzlichen sprachlichen Barrieren für ausländische Studierende erwachsen spezifische selbstregulatorische Aufgaben, wie der Umgang mit Verständnisproblemen in Vorlesungen. Da hierfür bisher kaum geeignete Erhebungsinstrumente existieren, versucht ScenEx diese Lücke zu schließen. Der Test erfasst das metakognitive Strategiewissen in sprachlich herausfordernden Situationen im Studienalltag. Anhand einer Stichprobe von 290 ausländischen Studierenden im ersten Fachsemester wird die psychometrische Qualität und interne Struktur des Instruments überprüft. ScenEx zeigt eine zufriedenstellende interne Konsistenz und gute Itemfit-Kennwerte, erwartungskonform liegen lokale stochastische Abhängigkeiten der Aufgaben innerhalb der Szenarien vor. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse bestätigt die Grobstruktur der Szenarien und des Gesamtscores des Tests. Das Verfahren ist für die weitere Entwicklung der Sprachkompetenz über die anfängliche Sprachfähigkeit hinaus prädiktiv. ScenEx erweist sich insgesamt als ein reliables und valides Instrument zur Erfassung des Strategiewissens in schwierigen Situationen im Studium. N2 - Studying at a university requires a high degree of self-reliance. Self-regulatory skills and the ability to independently handle difficult situations are important for successfully completing a degree. In addition, foreign students are faced with language-based challenges demanding specific self-regulatory skills, such as dealing with comprehension problems in lectures. To date, assessing these skills has been difficult because of a lack of suitable instruments. The ScenEx Questionnaire purports to close this gap by measuring metacognitive strategic knowledge in everyday study situations by posing language-based challenges, presented as scenarios. Using a sample of 290 foreign students in their first semester, we assessed the psychometric quality of ScenEx. ScenEx shows a satisfactory internal consistency and good item fit. A confirmatory factor analysis confirms the structure of the scenarios and the overall score of the test. The procedure predicts the further development of language competence beyond the initial stage. ScenEx is a valid and reliable instrument for assessing strategic knowledge regarding linguistically difficult situations at the university. T2 - Metacognitive Strategic Knowledge in Language-Related Situations KW - Selbstregulation KW - Strategiewissen KW - Bildungsausländer KW - Studienerfolg KW - Deutsch als Fremdsprache KW - self-regulation KW - strategic knowledge KW - foreign students KW - academic success Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-242375 SN - 0012-1924 SN - 2190-622X VL - 67 IS - 4 ER - TY - JOUR A1 - Seyferth-Zapf, Christian A1 - Grafe, Silke T1 - Die Gestaltung von Counter-Narrativen aus Perspektive der Medienkritikfähigkeit JF - Medienimpulse N2 - Verschwörungstheorien und Onlinepropaganda treten vielfältig und zahlreich in der Medienlandschaft auf. Die Gestaltung von Counter-Narrativen bietet ein hohes Potenzial, den kritischen Umgang von Jugendlichen mit medialen Beeinflussungs- und Steuerungsversuchen zu fördern. Basierend auf einer gestaltungsorientierten Bildungsforschung werden in diesem Beitrag theoretische Grundlagen zur Mediengestaltung unter medienkritischer Perspektive sowie zu Counter-Narrativen aufgearbeitet, bevor ein auf den Annahmen der handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik entwickeltes Unterrichtskonzept zur Gestaltung von Counter-Narrativen dargestellt wird. Im Rahmen eines qualitativen Untersuchungsdesigns wurden die gestalteten Beiträge hinsichtlich ihrer Medienmerkmale, medienkritischer Implikationen und Narrativitätsfaktoren inhaltsanalytisch ausgewertet. Die Analyse der Medienmerkmale verweist z.B. auf den re-kontextualisierenden Charakter schriftlicher Texte für bild- und symbolhafte Darstellungen. Überdies konnten medienkritische Praktiken unabhängig vom jeweiligen Grad der Narrativität identifiziert werden. KW - Medienkritik KW - Medienkompetenz KW - Propaganda KW - Fake News KW - handlungs- und entwicklungsorientierte Didaktik KW - gestaltungsorientierte Bildungsforschung KW - Counter-Narrative Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-247625 VL - 58 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Seyferth-Zapf, Christian A1 - Grafe, Silke T1 - Förderung von Medienkritikfähigkeit im Kontext zeitgenössischer Propaganda : Praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines medienpädagogischen Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I JF - Medienimpulse N2 - Der vorliegende Beitrag beschreibt die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines medienpädagogischen Unterrichtskonzepts für die Sekundarstufe I zur Förderung der Medienkritikfähigkeit im Kontext zeitgenössischer Propaganda. Auf der Basis einer Analyse theoretischer und empirischer Grundlagen zum Propagandabegriff und zur Medienkritikfähigkeit und unter besonderer Berücksichtigung des Ansatzes einer handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik wird ein medienpädagogisches Unterrichtskonzept entwickelt. Ausgehend von einem weitgefassten Propagandabegriff sind im Rahmen des Unterrichtskonzepts der Vergleich und die kritische Beurteilung unterschiedlicher Formen aktueller und historischer Propaganda sowie die Gestaltung eigener Medienbeiträge in Form von „Counter Narratives“ bedeutsame Vorgehensweisen. Die quasi-experimentelle Evaluation des Unterrichtskonzepts in der Sekundarstufe I eines Gymnasiums ist als „mixed-methods-design“ konzipiert und bestätigt die Wirksamkeit der Intervention in Bezug auf die Förderung der Medienkritikfähigkeit. N2 - This article addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of a media educational teaching concept for 10th graders which aims at fostering critical media literacy skills in the context of contemporary propaganda. The elaboration of theoretical and empirical fundamentals in the fields of propaganda research and critical media literacy led to the development of a media educational teaching concept according to the principles of action- and development-orientation. Major elements of the concept were critical analysis and comparisons of different forms of contemporary and history propaganda as well as the production of Counter Narratives. The quasi-experimental evaluation was conceptualized as a mixed-methods-design and proves the effectiveness of the treatment in terms of fostering critical media literacy skills. KW - Medienkritik KW - Medienkompetenz KW - Propaganda KW - Fake News KW - handlungs- und entwicklungsorientierte Didaktik KW - gestaltungsorientierte Bildungsforschung KW - Mixed-Methods Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-247613 VL - 57 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Seyferth-Zapf, Christian A1 - Grafe, Silke T1 - Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit : Entwicklung und Evaluation eines praxis- und theorieorientierten fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts JF - MedienPädagogik N2 - Der vorliegende Beitrag beschreibt die praxis- und theorieorientierte Entwicklung und Evaluation eines fächerübergreifenden Unterrichtskonzepts für die zehnte Jahrgangstufe an Gymnasien zur Förderung propagandaspezifischer Medienkritik- und Analysefähigkeit. Infolge der Aufarbeitung empirischer und theoretischer Grundlagen zum Propagandabegriff und zur Medienkritikfähigkeit wurde basierend auf den Annahmen einer handlungs- und entwicklungsorientierten Didaktik ein medienpädagogisches Unterrichtskonzept ausgearbeitet. Unter Verwendung eines weit gefassten Propagandabegriffs wurden Propagandabeispiele in historisch vergleichender Perspektive analysiert und beurteilt, bevor die Gestaltung eigener Counter Narratives als mögliche Gegenmassnahme umgesetzt wurde. Neben seiner besonderen Bedeutung als theoretischer Bezugspunkt war der Ansatz der digital and media literacy von Hobbs (2011) aufgrund der propagandaspezifischen Bezüge handlungsleitend bei der Entwicklung des mixed-methods Untersuchungsdesigns. Die Ergebnisse der quasi-experimentellen Evaluation bestätigen die Wirksamkeit der Intervention sowohl hinsichtlich der Förderung einer allgemeinen Medienkritikfähigkeit als auch einer propagandaspezifischen Analysefähigkeit. N2 - This article addresses the practice- and theory-oriented development and evaluation of an interdisciplinary media educational teaching concept for 10th graders which aims at fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills. The development of the teaching concept, based on the principles of action- and development orientation, was guided by the elaboration of theoretical and empirical fundamentals in the field of propaganda research and critical media literacy theory. Referring to a broad understandingof the term propaganda, students were supposed to analyze and evaluate propaganda and created own Counter Narratives as potential countermeasures. Besides its impact for theory and practice, Hobbs's conceptualization of digital and media literacy (2011) was crucial for the development of the quasi-experimental mixed-methods evaluation design due to its propaganda relatedness. Results give proof of the intervention's efficacy in terms of fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills. T2 - Fostering propaganda specific critical media literacy and analysis skills – Development and evaluation of an interdisciplinary practice- and theory-oriented teaching concept KW - Medienkritik KW - Medienkompetenz KW - Propaganda KW - Fake News KW - handlungs- und entwicklungsorientierte Didaktik KW - gestaltungsorientierte Bildungsforschung KW - Mixed-Methods Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-247608 UR - https://doi.org/10.21240/mpaed/38/2020.10.03.X VL - 38 ER - TY - JOUR A1 - Fehske, Kai A1 - Berninger, Markus T. A1 - Alm, Lena A1 - Hoffmann, Reinhard A1 - Zellner, Johannes A1 - Kösters, Clemens A1 - Barzen, Stefan A1 - Raschke, Michael J. A1 - Izadpanah, Kaywan A1 - Herbst, Elmar A1 - Domnick, Christoph A1 - Schüttrumpf, Jan Philipp A1 - Krause, Matthias T1 - Aktueller Versorgungsstandard von Patellafrakturen in Deutschland JF - Der Unfallchirurg N2 - Hintergrund Die Versorgung von Patellafrakturen ist technisch anspruchsvoll. Auch wenn die radiologischen Ergebnisse zumeist zufriedenstellend sind, deckt sich dies häufig nicht mit der subjektiven Einschätzung der Patienten. Die klassische Versorgung mittels Drahtzuggurtung weist einige Komplikationen auf. Die winkelstabile Plattenosteosynthese hat sich in den letzten Jahren biomechanisch als vorteilhaft erwiesen. Fragestellung Von wem werden Patellafrakturen in Deutschland versorgt? Wie sieht der aktuelle Versorgungsstandard aus? Haben sich „moderne“ Osteosyntheseformen durchgesetzt? Was sind die häufigsten Komplikationen? Material und Methoden Die Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Deutschen Kniegesellschaft wurden aufgefordert, an einer Onlinebefragung teilzunehmen. Ergebnisse Insgesamt wurden 511 komplett ausgefüllte Fragebogen ausgewertet. Die Befragten sind zum größten Teil auf Unfallchirurgie spezialisiert (51,5 %) und verfügen über langjährige Berufserfahrung in Traumazentren. Die Hälfte der Operateure versorgt ≤5 Patellafrakturen jährlich. In knapp 40 % der Fälle wird die präoperative Bildgebung um eine Computertomographie ergänzt. Die klassische Zuggurtung ist noch die bevorzugte Osteosyntheseform bei allen Frakturtypen (Querfraktur 52 %, Mehrfragmentfrakturen 40 %). Bei Mehrfragmentfrakturen entscheiden sich 30 % der Operateure für eine winkelstabile Plattenosteosynthese. Bei Beteiligung des kaudalen Pols dient als zusätzliche Sicherung die McLaughlin-Schlinge (60 %). Diskussion Der Versorgungsstandard von Patellafrakturen in Deutschland entspricht weitgehend der aktualisierten S2e-Leitlinie. Nach wie vor wird die klassische Zuggurtungsosteosynthese als Verfahren der Wahl genutzt. Weitere klinische (Langzeit‑)Studien werden benötigt, um die Vorteile der winkelstabilen Plattenosteosynthese zu verifizieren. N2 - Background The treatment of patella fractures is technically demanding. Although the radiological results are mostly satisfactory, this often does not correspond to the subjective assessment of the patients. The classical treatment with tension band wiring with K‑wires has several complications. Fixed-angle plate osteosynthesis seems to be biomechanically advantageous. Objective Who is treating patella fractures in Germany? What is the current standard of treatment? Have modern forms of osteosynthesis become established? What are the most important complications? Material and methods The members of the German Society for Orthopedics and Trauma Surgery and the German Knee Society were asked to participate in an online survey. Results A total of 511 completed questionnaires were evaluated. Most of the respondents are specialized in trauma surgery (51.5%), have many years of professional experience and work in trauma centers. Of the surgeons 50% treat ≤5 patella fractures annually. In almost 40% of the cases preoperative imaging is supplemented by computed tomography. The classical tension band wiring with K‑wires is still the preferred form of osteosynthesis for all types of fractures (transverse fractures 52%, comminuted fractures 40%). In the case of comminuted fractures 30% of the surgeons choose fixed-angle plate osteosynthesis. If the inferior pole is involved a McLaughlin cerclage is used for additional protection in 60% of the cases. Discussion The standard of care for patella fractures in Germany largely corresponds to the updated S2e guidelines. Tension band wiring is still the treatment of choice. Further (long-term) clinical studies are needed to verify the advantages of fixed-angle plates. T2 - Current treatment standard for patella fractures in Germany KW - Kniegelenk KW - Winkelstabile Platte KW - Klassische Zuggurtung KW - Versorgungsstrategien KW - Umfrage KW - knee joint KW - fixed-angle plate KW - tension band wiring KW - treatment strategy KW - survey Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235047 SN - 0177-5537 VL - 124 ER - TY - JOUR A1 - Blümig, Gabriele A1 - Werr, Naoka T1 - S.P.U.T.N.I.K. – ein Schülertutorial im Sinne des Framework : ein Werkstattbericht JF - O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal N2 - Die Arbeitsgruppe Informationskompetenz im Bibliotheksverbund Bayern (AGIK Bay) veröffentlichte im Oktober 2020 das interaktive E-Tutorial S.P.U.T.N.I.K. zur Förderung der Informationskompetenz von Schüler*innen der Oberstufe, das sich inhaltlich am Framework for Information Literacy for Higher Education orientiert. Der Artikel zeichnet die Entstehung des Tutorials in Kooperation mit Studierenden des Fachbereichs Archiv- und Bibliothekswesen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern nach und skizziert die Herausforderungen bei der finalen Umsetzung durch die Universitätsbibliothek Würzburg. Das Tutorial ist als Moodle- und Ilias-kompatibles SCORM-Lernpaket mit vielen interaktiven Quizelementen konzipiert und in fünf Modulen aufgebaut. Es ist online zugänglich und steht zur Nachnutzung innerhalb der DACH-Bibliothekscommunity unter einer Creative Commons Lizenz bereit. N2 - In October 2020 the Working Group for Information Literacy of the Bavarian Library Network (AGIK Bay) published the interactive e-tutorial S.P.U.T.N.I.K. to promote the information literacy of high school students. Its content is based on the Framework for Information Literacy for Higher Education. The article describes the creation of the tutorial in cooperation with students from the Department of Archive Management and Library Science at the University of Applied Sciences for Public Service in Bavaria and outlines the challenges in the final implementation by the University Library of Würzburg. The tutorial is designed as a Moodle- and Ilias-compatible SCORM learning package with many interactive quiz elements and consists of five independent modules. The tutorial is accessible online and is available for re-use within the German-speaking library community as it has been published under a Creative Commons License. KW - Framework for Information Literacy for Higher Education KW - Schwellenkonzepte KW - Schülertutorial Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-245702 VL - 8 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Blümig, Gabriele A1 - Klein, Diana A1 - Wolf, Simone T1 - Das Framework und die Erstsemesterstudierenden der Medizin : ein Erfahrungsbericht aus der Universitätsbibliothek Würzburg JF - O-Bib. Das Offene Bibliotheksjournal N2 - Dieser Artikel schildert die Neukonzeption eines Kurses für Erstsemesterstudierende der Medizin an der Universitätsbibliothek Würzburg unter Einbeziehung des Frameworks for Information Literacy for Higher Education (im Folgenden Framework genannt). Nach einleitenden Bemerkungen zur Theorie der Schwellenkonzepte und zum Framework selbst steht der Kursinhalt mit den dazugehörigen Frames, Knowledge Practices und Dispositions im Fokus. Die Auswertung der Evaluation und ein Ausblick auf die Umsetzung des Kurses in der coronabedingten digitalen Lehre bilden den Schluss. N2 - This article describes the design of a new one-shot information literacy session for students of medicine in the first semester at the University Library Würzburg. After giving a short introduction into the threshold concept and the theoretical background of the Frameworks for Information Literacy for Higher Education (Framework) we focus on the content of the course in terms of frames, knowledge practices and dispositions. Finally we analyse the evaluation outcomes and show how we transfor-med the session into an e-learning-based course. KW - Informationskompetenz KW - Information Literacy KW - Framework for Information Literacy for Higher Education KW - Medizinstudium KW - Erstsemester KW - Wissenschaftliches Arbeiten KW - Literaturrecherche KW - Bibliothekskurs Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-245687 VL - 8 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - von Roeder, Alena T1 - Salvador als Opfer seiner eigenen Triebe im Film Los girasoles ciegos. Die filmische Darstellung der Fokalisierung unter psychoanalytischer Betrachtung JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This paper analyzes the mental development of the main character Salvador in the Spanish movie Los girasoles ciegos (2008) by José Luis Cuerda, based on the camera perspective and focalization, as well as the three-instance model according to Sigmund Freud. For this purpose, screen captures from the movie are examined to see how Salvador’s loss of control is pictured. This is applied to Freud’s three-instance model to prove the takeover of the Id. Throughout the whole movie, the inner conflict between his Ego and Id, i.e. his life as a deacon versus his life as a soldier, is present. The whole process of the breakdown of his mental state is revealed through the camera perspective and visual focalization. KW - Freud KW - Los girasoles ciegos KW - camera perspective KW - focalization Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244303 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Richter, Verena T1 - Das Mittelmeer als pluraler Erinnerungsraum im französischen Essayfilm: zu Jean-Daniel Pollets Méditerranée (1963) JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - The present article aims to examine images of the Mediterranean Sea in Jean-Daniel Pollet’s essay film Méditerranée (1963), with a particular focus on its representation as a multifaceted space of cultural memory. After some preliminary observations on the relation between the essay film as a genre and images of the Mediterranean, I shall, on the one hand, have a look at the semantic processes through which the film builds up a recognizable image of the Great Sea. On the other hand, however, I will argue that, at the same time, Méditerranée calls this signifying process into question by representing the sea as a space of cultural memory understood as a space of becoming and of deferral of meaning. KW - the Mediterranean Sea KW - Jean-Daniel Pollet KW - Philippe Sollers KW - cultural memory KW - essay film Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244292 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Lützelberger, Florian T1 - Federico García Lorcas Trilogía dramática de la tierra española als Knotenpunkt von Kontinuität und Wandel von der Antike bis zu Netflix: Tradition, Adaption, Innovation, Inspiration JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - To this day, Lorca’s most popular plays, the Trilogía dramática de la tierra española, are considered to be among the most widely read texts of twentieth century Spanish literature. By combining elements from Antiquity with classic and modern features of Spanish theatre and placing them in new functional contexts, the author succeeds in creating an innovative theatre of sociocritical nature in times of political repression. This article analyses several of these innovations and aims to demonstrate the influence Lorca’s Tragedias rurales still have on today’s literature and culture. Simon Stone’s play Yerma (2017) and the Netflix series Las Chicas del Cable (2017-2020) are approached here with this purpose. KW - Federico García Lorca KW - Simon Stone KW - Las Chicas del Cable KW - Tradition KW - Innovation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244280 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Leschzyk, Dinah T1 - Corona-Kommunikation. Wie Jair Bolsonaro die Wissenschaft diskreditiert und Verschwörungstheorien befeuert JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This article deals with discursive and argumentative strategies used by Brazilian President Jair Bolsonaro to bring science in discredit during the 2020’s COVID-19-pandemic. Based on official statements and Tweets launched over the crisis the Discourse-Historical Approach is applied to make strategies brought into play by Bolsonaro visible. While the President declares scientific advice such as distancing and quarantine as ineffective, he recommends the use of hydroxychloroquine as well as old fashioned prayers for staying safe and healthy. He evokes that there are «fake news» and «partners of paralysis», to which he responds by demasking and bringing the one and only truth towards «the people». The analysis points out that Bolsonaro is downplaying the virus and the risk of transmission and puts the economy ahead of health. His supporters as a consequence tend to ignore the WHO recommendations how to behave during the pandemic. KW - COVID-19 KW - Coronavirus KW - Jair Bolsonaro KW - anti-science KW - discursive strategy Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244271 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Köhler, Britta T1 - A Room of One’s Own : Weiblichkeit, Schreiben und kollektive Erfahrung in Elena Ferrantes Tetralogie L’amica geniale (2011-2014) und Annie Ernaux’ Les Années (2008) JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - With her famous suggestion to «give her [the woman] a room of her own and five hundred a year, let her speak her mind» from 1929, Virginia Woolf verbalized a core issue of female writing by hinting at the socioeconomic circumstances and domestic obligations of most women – valid at her times, but still today. Both Elena Ferrante and Annie Ernaux discuss, in their respective novels, the topics of being women in the particular sociocultural landscape (in Italy and, respectively, in France) after World War II and up to these days, the themes of marriage and motherhood, employment and especially (female) authorship. This article aims to show in a close reading of both Ferrante and Ernaux that the two writers play with the literary form of the (auto-)biography on a diegetic, but also extradiegetic level, while formulating at the same time a collective work that embraces the experience of womanhood but circumvents the hazard of a merely subjective and sensitive writing, as female writing has sometimes been claimed to be. KW - weibliche Autoren KW - Ernaux, Annie KW - female authorship KW - autobiography KW - Woolf, Viriginia KW - Ferrante, Elena Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244246 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Bobineau, Julien T1 - Belgiens gespaltene Erinnerung: Aufarbeitung und Verdrängung von kolonialer Geschichte in Flandern und Wallonien JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This article examines so-called colonial discourses in Belgium on the former Sub-Saharan colony owned by the Belgian King, Leopold II., which today is known as the Democratic Republic of Congo (DR Congo) or the Congo-Kinshasa. After having introduced the colonial history of the DR Congo from the 15th century until 1910, an empirical analysis of the colonial discourses in Belgium from the 1890s until today will be illustrated in conjunction with Belgium’s linguistic-cultural division and the age-related divergence. Belgian colonial discourse is characterized by a historical misrepresentation by the political authorities while especially social forces have pled for a critical examination of their own colonial history in Belgium since the year 2000. KW - DR Congo KW - Belgium KW - Leopold II of Belgium KW - Colonial memory KW - Postcolonial Studies KW - Flanders KW - Wallonia Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-244224 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Dunkel, Franz G. T1 - Sieben neue Arten aus dem Schweizer Ranunculus auricomus-Komplex T1 - Seven new species from the Swiss Ranunculus auricomus Complex JF - Forum Geobotanicum N2 - Die Arten des Schweizer Ranunculus-auricomus-Komplexes sind nur zu einem Teil bekannt. Zur vollständigeren Erfassung des Komplexes wurden Exkursionen in die südwestliche und östliche Schweiz unternommen. Es wurden sieben neue Arten entdeckt, die hier beschrieben und abgebildet sind. Ihre Taxonomie und Gefährdung wird diskutiert. R. chalarocarpus W. Koch ex Dunkel ist bereits bei Koch provisorisch erwähnt, R. clavicornis Dunkel wird nun gültig beschrieben. Beide Arten sind aufgrund ihres Vorkommens in Auwäldern und feuchten Laubwäldern stark gefährdet, R. clavicornis sogar fast ausgestorben. Der neu beschriebene R. thurgoviae kommt im Osten der Schweiz vor (Kanton Thurgau). Die bislang bekannte Verbreitung von R. allobrogorum Dunkel, R. crenulatus Dunkel, R. genevensis Dunkel und R. lineatus ist fast vollständig auf den Kanton Genf beschränkt. Die Arten des Ranunculus auricomus-Komplexes sind ein sensibler Indikator für Veränderungen der Vegetation und Umwelt und sollten diesbezüglich deutlich mehr Gewicht bekommen. N2 - The Swiss Ranunculus auricomus complex is still not completely known. To get a rather complete overview of the complex, field investigations of the south-western and eastern parts of Switzerland were undertaken and revealed seven new species of the spectrum. They are described, depicted, and their taxonomy and vulnerability discussed. One species has already been provisionally mentioned by Walo Koch: R. chalarocarpus W. Koch ex Dunkel, another one is named by an illegitimate name and now called R. clavicornis Dunkel. Both occur in alluvial forests or humid broad-leaved forests on the Central plateau and, therefore, are threatened due to desiccation and eutrophication of their habitat. The newly described R. thurgoviae Dunkel occurs in the eastern Swiss canton Thurgau. The other newly described species R. allobrogorum Dunkel, R. crenulatus Dunkel, R. genevensis Dunkel, and R. lineatus Dunkel are restricted to the area of Geneva. Species of the Ranunculus auricomus complex are a sensitive indicator of environment changes and for conservation strategies should gain more importance. KW - Apomixis KW - new species KW - Ranunculus auricomus KW - Switzerland KW - Ranunculus Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-243782 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_10-2021/dunkel-ranunculus_auricomus/FG---dunkel-ranunculus_2021.pdf SN - 1867-9315 VL - 10 ER - TY - JOUR A1 - Drenckhahn, Detlev T1 - Zur Vegetation der Seedeiche der Nordseeküste Schleswig-Holsteins − Implikationen für die Umsetzung des Generalplans Küstenschutz T1 - On the vegetation of the sea dikes of the North Sea coast of Schleswig-Holstein − Implications for the implementation of the General Plan for Coastal Protection JF - Forum Geobotanicum N2 - Bis zum Jahr 2100 prognostiziert der Weltklimarat (IPCC 2021) einen Anstieg des Meeresspiegels von bis zu 63-101 cm gegenüber heutigen Wasserständen. Im Rahmen des Generalplans Küstenschutz Schleswig-Holstein(GKSH) soll als Klimafolgeanpassung eine Erhöhung und Profiländerung der meisten Nordseedeiche und Elbedeiche erfolgen (zusammen 363,3 km mit einer Vegetationsfläche von 3.500 ha). Diese Maßnahmen werden mit einem vollständigen Verlust der alten Deichvegetation einhergehen und zur Freisetzung von großen Mengen an CO₂ aus dem Bodenkohlenstoff führen. Die Seedeiche der Nordseeküste (262 km) zählen zu den artenreichen, semi-natürlichen und von Schafen beweideten Grasländern (Fläche von 2600 ha) in Schleswig-Holstein mit bis zu 18 Gras- und 64 zweikeim-blättrigen Blütenpflanzen und an die Vegetation gebundene 800-1000 Arten von Invertebraten (darunter 200 Käferarten). Auf die Außenböschung dringen Pflanzen der Salzwiesengesellschaften vor. Die steileren, wärmeexponierten (überwiegend nach Osten und Süden ausgerichtet) und durch Vertritt lückigen Innenböschungen der Seedeiche sind wertvolle Refugien wärmeliebender, konkurrenzschwacher Arten von Magerstandorten und Trittgesellschaften wie die folgenden mediterran-subatlantischen Arten: Knotenklettenkerbel (Torilis nodosa), Zwergklee/Armblütiger Klee (Trifolium micranthum) und Vogelfußklee (Trifolium ornithopodioides). Für die Erhaltung beider Kleearten (die aktuelle Verbreitung wird dokumentiert) besitzt Schleswig-Holstein eine nationale und nordwest-europäisch-kontinentale Verantwortlichkeit. Folgende Maßnahmen zum Schutz der reichhaltigen Deichvegetation und Teilen seiner Invertebratenfauna bei der Deichverstärkung im Rahmen des GKSH werden vorgeschlagen: 1. Abheben der Grasnarbe mit Wurzelraum und zeitnahe Wiederverlegung der alten Grasnarbe (Soden) auf das neue Deichprofil; das ist auch wichtig zum Erhalt des Bodenkohlenstoffs (Klimaschutz). 2. Einsaat von neuen Deichprofilen mit Saatgut von artenreichen Deichabschnitten. 3. Aufnahme substanzieller Forschungsprogramme/Forschungsförderung zur Ökologie der Seedeiche. Weiterhin sollte auf den Einsatz von Herbiziden auf Deichen zur Bekämpfung von Disteln verzichtet werden. N2 - Climate change is expected by the Intergovernmental Panel of Climate Change (IPCC 2021) to cause a rise in the sea level of up to 63-101 cm by 2100. The general plan for coastal protection in Schleswig-Holstein (GKSH) is to increase in the height of most of the North Sea-dikes and dikes of River Elbe (together 363.3 km with a vegetation cover of ca. 3,500 ha). These actions will be accompanied by a complete loss of old dike vegetation and will result in the release of large amounts of CO₂ from soil carbon. The sea dikes of the North Sea coast (262 km) are covered by a diverse semi-natural grassland (area of 2,600 ha) grazed by sheep and comprising up to 18 grass species, 64 dicotyledonous flowering plant species and 800-1000 invertebrate species (among them 200 beetle species). Plants of the salt marsh communities invade the vegetation on the lower outer slopes. The steeper, warmer, drier and wind-protected inner slopes of the sea dikes (oriented mainly to the East and South) contain frequent ground injuries (by sheep claws) and are preferentially settled by thermophilic and less competitive species such as the following Mediterranean-Subatlantic plants: Knotted hedgeparsley (Torilis nodosa), the rare Slender trefoil (Trifolium micranthum) and Bird's-foot clover (Trifolium ornithopodioides) (only natural sites in Germany, red list categories 1 and 2). Schleswig-Holstein has a great responsibility for the survival of these clover species at their continental North-Western boundary (the current distribution is documented). The following measures are proposed to protect the rich dike vegetation and parts of their invertebrate fauna during dike strengthening within the GKSH: 1. lifting of the turf with root space and re-laying of the old turf (sods) on the new dike profile which is also important for protection of soil carbon storage (climate protection). 2. Seeding of new dike profiles with seeds from species-rich dike sections. 3. Inclusion of substantial research programs/funding on the ecology of sea dikes. Furthermore, the use of herbicides on dikes to control thistles should be avoided. KW - Sea dikes KW - biodiversity KW - climate KW - Trifolium micranthum KW - Trifolium ornithopodioides KW - Seedeich KW - Vegetation KW - Küstenschutz KW - Schleswig-Holstein KW - Biodiversität Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-243795 UR - http://www.forum-geobotanicum.net/articles/vol_10-2021/drenckhahn_seedeiche/FG---drenckhahn_vegetation_der_seedeiche.pdf SN - 1867-9315 VL - 10 ER - TY - JOUR A1 - Paprocki, Valerie A1 - Hrobárik, Peter A1 - Harriman, Katie L. M. A1 - Luff, Martin S. A1 - Kupfer, Thomas A1 - Kaupp, Martin A1 - Murugesu, Muralee A1 - Braunschweig, Holger T1 - Ein neutrales 1,4‐Diborabenzol als \(\pi\)‐Ligand in Actinoidkomplexen JF - Angewandte Chemie N2 - Die \(\pi\)-Koordination von Aren- und anionischen Heteroarenliganden ist ein allgegenwärtiges Strukturmotiv in der metallorganischen Chemie der d- und f-Block-Elemente. Im Gegensatz dazu sind vergleichbare \(\pi\)-Wechselwirkungen neutraler Heteroarene, darunter auch solche neutraler, aromatischer Borheterocyclen, für den f-Block weit weniger verbreitet, was z. T. mit einer geringeren Effektivität der Metall-zu-Ligand-Rückbindung in Zusammenhang gebracht werden kann. Für die Actinoide sind π-Komplexe mit neutralen Heteroarenliganden sogar gänzlich unbekannt. Durch Ausnutzung der außergewöhnlichen \(\pi\)-Donorstärke eines 1,4-Diborabenzols ist es uns nun gelungen, eine Reihe stabiler π-Halbsandwichkomplexe des Thoriums(IV) und des Urans(IV) über einen erstaunlich einfachen Zugang zu generieren: Umsetzung eines 1,4-Diborabenzols mit ThCl\(_{4}\)(dme)\(_{2}\) bzw. UCl\(_{4}\) in Gegenwart einer Lewis-Base. Hierdurch konnten die ersten Beispiele für Actinoidkomplexe mit einem neutralen Borheterocyclus als Sandwich-artigem Liganden erhalten werden. Laut experimentellen und theoretischen Studien ist die starke Actinoid-Heteroaren-Wechselwirkung in diesen Molekülen im Wesentlichen von elektrostatischer Natur. Der kovalente Hauptbeitrag wird hingegen von der Ligand-zu-Metall-\(\pi\)-Wechselwirkung geleistet, während \(\pi\)/δ-Rückbindungsanteile kaum eine Rolle spielen. KW - Actinoide KW - Bindungsverhältnisse KW - Bor KW - Heterocyclen KW - \(\pi\)-Komplexe Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-218181 VL - 132 IS - 31 SP - 13209 EP - 13216 ER - TY - JOUR A1 - Nees, Samuel A1 - Kupfer, Thomas A1 - Hofmann, Alexander A1 - Braunschweig, Holger T1 - Stabilisierung planarer Cyclopenten‐4‐yl‐Kationen durch Hyperkonjugation und π‐Delokalisierung JF - Angewandte Chemie N2 - Theoretischen Untersuchungen zufolge stellt das planare Cyclopenten-4-yl-Kation das energetisch ungünstigste C\(_{5}\)H\(_{7}\)\(^{+}\)-Isomer dar und ist am ehesten als klassisches Carbokation zu beschreiben, wobei dessen Existenz experimentell bislang noch nicht nachgewiesen werden konnte. Durch Umsetzung sterisch überfrachteter Alane vom Typ Cp\(^{R}\)AlBr\(_{2}\) mit AlBr3 ist uns nun die Isolierung zweier stabiler Derivate des Cyclopenten-4-yl-Kations gelungen. Untersuchungen zu deren (elektronischer) Struktur (XRD, QM) offenbarten planare Geometrien und starke Hyperkonjugationswechselwirkungen zwischen den C-Al-σ-Bindungen und dem unbesetzten p-Orbital der kationischen sp\(^{2}\)-Kohlenstoffzentren. Die Analyse der Molekülorbitale (MOs), der Anisotropie der induzierten Stromdichte (ACID) sowie verschiedener Aromatizitätsdeskriptoren deuten hierbei auf ein hohes Maß an Delokalisierung und π-Aromatizität in diesen Systemen hin, was einer klassischen Beschreibung grundlegend widerspricht. Unsere Cyclopenten-4-yl-Kationen gehören somit zu den wenigen Beispielen aromatischer Carbocyclen, in denen eine Delokalisierung der π-Elektronen über gesättigte sp\(^{3}\)-Kohlenstoffatome hinweg beobachtet wird. KW - ACID KW - Carbokationen KW - Cyclopenten-4-yl-Kation KW - Hyperkonjugation KW - π-Aromatizität Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-218456 VL - 132 IS - 42 SP - 18971 EP - 18978 ER - TY - JOUR A1 - Pohlmann-Rother, Sanna A1 - Kürzinger, Anja A1 - Lipowsky, Frank T1 - Feedback im Anfangsunterricht der Grundschule – Eine Videostudie zum Feedbackverhalten von Lehrpersonen in der Domäne Schreiben JF - Zeitschrift für Erziehungswissenschaft N2 - Im Beitrag wird das Feedbackverhalten von Grundschullehrkräften als Merkmal der Tiefenstruktur des Unterrichts in der ersten Jahrgangsstufe analysiert. Es wird der Frage nachgegangen, wie häufig und in welcher Form Lehrkräfte während einer Schülerarbeitsphase beim Schreiben (Texte verfassen) Rückmeldungen geben und wie sie diese auf die Schülerinnen und Schüler verteilen. Im Anschluss werden Zusammenhänge zwischen einzelnen Feedbackformen und der Qualität der Schülertexte analysiert. Die vorliegenden Analysen stammen aus dem DFG-Projekt NaSch1 („Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1“) und stützen sich auf 47 ca. 90-minütige videografierte Unterrichtseinheiten mit 540 Lernenden aus der PERLE-Videostudie. Die Ergebnisse zeigen deutliche Unterschiede im Rückmeldeverhalten der Lehrpersonen. Elaborierte Feedbackformen (z. B. tutorielles Feedback) treten seltener auf als einfache Formen. Tendenziell erhalten Jungen häufiger ein Feedback, wobei die Initiative zur Erteilung eines Feedbacks eher von den Lernenden als von den Lehrkräften ausgeht. In den Mehrebenenanalysen lassen sich keine signifikanten Zusammenhänge zwischen einfachen bzw. elaborierten Rückmeldeformen und der Textqualität nachweisen. Dagegen zeigt sich ein negativer Zusammenhang zwischen inhaltsbezogenem Feedback und der sprachsystematischen Dimension der Textqualität. N2 - The following article examines the feedback-behavior of elementary school teachers as a component of deep-structure in first grade lessons. The paper investigates the frequency and forms of teacher-given feedback to pupils during a class work period. The focus lies on a period while pupils were engaged in fulfilling a writing task (producing texts). Furthermore, the distribution of feedback on the pupils is considered. The impact of specific forms of feedback towards the quality of the texts produced by pupils is a subject of interest, too. The present analyses emerge from the DFG-project NaSch1 (“Narrative Schreibkompetenz in Klasse 1”) and are based on video data captured in the PERLE study. All in all, the video corpus comprises 47 recorded lesson-units with an approximate length of 90 min. each and a total sample of 540 first-grade pupils. The overall results indicate significant differences in teachers’ feedback-behavior. Elaborated feedback (such as “tutorial support”) occurs less frequently than basic forms of feedback. Also, there is a tendency for boys to receive more feedback overall. Another finding is that the initiative to provide feedback originates more frequently from pupils than from teachers. Multilevel analysis on the impact of feedback towards text-quality reveal no significant effects for elaborated feedback. A negative correlation between the feedback on the writing content and the linguistic dimension of the text quality are recognized. T2 - Feedback in initial writing lessons — A video-based study on feedback-behavior of teachers in elementary schools KW - Feedback KW - Unterricht KW - Videoanalyse KW - Grundschule KW - Textqualität KW - elementary school KW - feedback KW - teaching KW - text-quality KW - video-based analyses Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-231828 SN - 1434-663X VL - 23 ER - TY - JOUR A1 - Scheuermann, Manuela T1 - „Frauen, Frieden und Sicherheit“ unter den Bedingungen der COVID-19 Pandemie T1 - “Women, Peace and Security” under the conditions of COVID-19 pandemics JF - Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung N2 - Die COVID-19 Pandemie und ihre gesamtgesellschaftlichen Folgen werden zum Stresstest für die globale Agenda „Frauen, Frieden und Sicherheit“. Mit dieser Agenda verfolgt die Weltgemeinschaft seit dem Jahr 2000 das Ziel, Frauen in Situationen von gewaltsamen Konflikten und in der Phase des Wiederaufbaus vor Gewalt und Menschenrechtsverletzungen zu schützen, ihnen eine belangvolle Partizipation im Friedensprozess zu ermöglichen und so zu einem gendersensiblen Friedensbildungsprozess beizutragen. Im vorliegenden Beitrag wird argumentiert, dass die Folgen der Corona-Krise einen Rückfall im Implementierungsprozess der Agenda auslösen könnten, insbesondere in Bezug auf Geschlechterstereotype. Es wird diskutiert ob bestimmte als traditionell-weiblich perzipierte Rollen verfestigt werden und welche Auswirkungen diese Beobachtung auf die Zukunft der globalen Agenda haben könnte. Von besonderer Bedeutung ist hierbei das Konzept der globalen Fürsorge. N2 - The COVID-19 pandemic and its consequences for society as a whole are becoming a stress test for the global agenda “Women, Peace and Security“. With this agenda, the international community has been pursuing since 2000 the goal of protecting women in situations of violent conflict and in the reconstruction phase from violence and human rights violations, enabling them to participate in the peace process in a meaningful way and thus contributing to a gender-sensitive peacebuilding process. The paper argues that the consequences of the Corona crisis could trigger a relapse in the implementation process of the Agenda, especially with regard to gender stereotypes. It is discussed whether certain roles perceived as traditional feminine are being consolidated and what effects this observation could have on the future of the global agenda. The concept of global care is of particular importance. KW - COVID-19 Pandemie KW - Geschlechterstereotype KW - Rollenbilder von Frauen KW - Feministische Friedensforschung KW - Partizipation von Frauen KW - Globale Fürsorge KW - gender stereotypes KW - female roles KW - feminist peace research KW - female participation KW - global care Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235579 SN - 2192-1741 VL - 9 ER - TY - JOUR A1 - Klemmt, Chantal A1 - König, Sarah T1 - Situational Judgement Test als Unterrichtsmethode für die kritische Diskussion zu wissenschaftlicher Praxis und Fehlverhalten T1 - Situational judgement test as teaching method for the critical discussion on scientific practice and misconduct JF - Wiener Medizinische Wochenschrift N2 - Wissenschaftskompetenz ist eine Schlüsselqualifikation für jede ärztliche Tätigkeit und sollte ebenso wie die Auseinandersetzung mit Entscheidungsprozessen von Beginn an ins Medizinstudium integriert werden. Ziel der Studie war, die Themen der guten wissenschaftlichen Praxis und des wissenschaftlichen Fehlverhaltens zu vermitteln. Ferner wurde durch die methodische Intervention „Gruppendiskussion“ eine Reflexion im Kontext der wissenschaftlichen Angemessenheit herbeigeführt. Hierfür wurde der Situational Judgement Test (SJT) von den Studierenden (N = 743) (individuell und in der Gruppe) bearbeitet, und dessen Resultate wurden mit den Antworten von Expert/innen/en (N = 23) verglichen. Nach der Gruppendiskussion näherten sich die Ergebnisse in der Verteilung und Reihenfolge den Antwortmöglichkeiten der Expert/innen/en an. Jedoch tendierten die Studierenden signifikant häufiger zu jenen Antworten, die hilfesuchende, passive und verantwortungsübertragende Optionen bedeuteten. Insgesamt hat sich der SJT als didaktische Intervention bewährt. Die Studierenden setzten sich aktiv mit den Themen auseinander, eine Diskussion konnte angeregt und das eigene Verhalten kritisch reflektiert werden. N2 - Scientific competence and decision-making processes are key qualifications in undergraduate medical education and should be integrated into medical studies from the very beginning. The aim of the study was to convey the topics of good scientific practice and scientific misconduct. Furthermore, the methodological intervention “group discussion” enabled a productive reflection in the context of scientific appropriateness. For this purpose, the situational judgement test (SJT) was employed at different didactic activity levels of students (N = 743) (individually and as a group). The rating results were compared with the answers of experts (N = 23). Following group discussions, the answers of students shifted (distribution and order of answer options) towards those of the experts; however, students were more likely to choose response options that implied seeking help, allowing a passive stance and transferring responsibility. Overall, the SJT was a successful didactic intervention. The students actively reviewed the topics, discussed the subjects deeply and thereby critically reflected their own behavior. KW - Medizinische Ausbildung KW - Wissenschaftskompetenz KW - Gruppendiskussion KW - Formative Prüfung KW - Entscheidungsfindung KW - medical education KW - scientific competency KW - group discussions KW - fromative assessment KW - decision making Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235304 SN - 0043-5341 VL - 171 ER - TY - JOUR A1 - Güsgen, C. A1 - Anger, F. A1 - Hauer, T. A1 - Willms, A. A1 - Buhr, H. J. A1 - Germer, C.-T. A1 - Schwab, R. A1 - Lock, J. F. T1 - Fortbildung von Allgemein- und Viszeralchirurgen in der lebensrettenden Notfallchirurgie. Ergebnisse einer Umfrage unter Operationskursteilnehmern JF - Der Chirurg N2 - Hintergrund Die geringe Anzahl operativ zu versorgender Körperhöhlenverletzungen erfordert ein Umdenken in der chirurgischen Aus- und Weiterbildung. Ein entsprechendes Kursformat wird seit 2014 über die DGAV angeboten. Um Berechtigung, Bedarf, Nutzen und Erfolg eines solchen Kursformates zu erheben, erfolgte eine Evaluation durch die bisherigen Kursteilnehmer. Material und Methoden Kursevaluation und zusätzliche Onlinebefragung der bisherigen Kursteilnehmer hinsichtlich Alter, Geschlecht, Ausbildungsstand, Fachrichtung, Versorgungsstufe des Krankenhauses, notfallchirurgischer Erfahrungen, der Häufigkeit chirurgischer Notfallversorgungen, Teilnahme an anderen Kursformaten, Erfahrungen nach der Kursteilnahme, Einschätzung der aktuellen Fort- und Weiterbildungssituation und Finanzierung solcher Kurse. Ergebnisse Insgesamt 142 Kursteilnehmer evaluierten ihre Kursteilnahme, zusätzlich beantworteten 83 den Onlinefragebogen. Über 90 % berichteten von einem nachhaltigen positiven Einfluss des Kurses auf ihr notfallchirurgisches Handeln. Mehr als die Hälfte konnte von konkreten Notfallsituationen berichten, die sie aufgrund der Kursteilnahme besser bewältigen konnten. In der Notfallversorgung erfahrene Chirurgen bewerteten den eigenen Lernerfolg durch die Kursteilnahme signifikant häufiger positiv als ihre weniger erfahrenen Kollegen. Keinen Einfluss auf den Lernerfolg hatten eine Ober- oder Chefarztposition, die Versorgungsstufe des Krankenhauses, das Alter oder Geschlecht der Teilnehmer. Die Mehrheit der antwortenden Chirurgen befürwortet die Integration eines solchen Kursformates in die chirurgische Weiterbildung und fordert hierzu eine finanzielle Unterstützung. Schlussfolgerung Kursformate, in denen notfallchirurgische Strategien und Fähigkeiten vermittelt werden, sind etabliert und werden sehr positiv evaluiert. Die Fort- und Weiterbildung in notfallchirurgischen Fähigkeiten und Kenntnissen liegt im gesellschaftlichen Interesse und zumindest anteilig auch in ihrer Verantwortung. N2 - Background Due to a decreasing number of emergency procedures for body cavity injuries, surgical training is inadequate and current educational concepts must be reconsidered. The German Society for General and Visceral Surgery has set up a surgical training course in 2014 to overcome this shortage. In order to assess the eligibility, needs, benefits and success of such a training format, participants were asked to evaluate the program. Material and methods All participants evaluated the course during participation and were later asked to answer an online survey regarding their age, gender, level of surgical education, surgical discipline, level of care of the hospital, emergency surgical experience and frequency of performing emergency surgery, participation in other programs, experiences after participating in the course, rating of the current training curriculum and funding of such courses. Results Out of 142 participants 83 replied to the online survey. Over 90% reported a lasting positive influence of the course on emergency surgical skills. More than half of the responders remembered a clinical situation which they successfully managed due to the skills they gained during the course. Surgeons experienced in emergency treatment felt significantly more benefit than less experienced colleagues. A consultancy position, the level of care of the hospital, age and sex of the participants did not influence the overall benefits reported. The majority of responding surgeons were in favor of including such a training course in surgical education and stipulated public financial support. Conclusion Course formats that mediate emergency surgery strategies and skills are established and well accepted. Training of surgeons in life-saving emergency surgery is in the public interest and is also partly the responsibility of society. T2 - Advanced training of general and visceral surgeons in life-saving emergency surgery. Results of a survey among participants of a surgery course KW - Damage control surgery KW - Terroranschlagtrauma KW - Abdominaltrauma KW - Messerstichverletzung KW - Schussverletzung KW - damage control surgery KW - terror attack trauma KW - abdominal trauma KW - stab wounds KW - shooting injuries Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235246 SN - 0009-4722 VL - 91 ER - TY - JOUR T1 - Search for supersymmetry in final states with two same-sign or three leptons and jets using 36 fb\(^{−1}\) of \(\sqrt{s}=13\) TeV \(pp\) collision data with the ATLAS detector JF - Journal of High Energy Physics N2 - A search for strongly produced supersymmetric particles using signatures involving multiple energetic jets and either two isolated same-sign leptons (\(e\) or \(µ\)), or at least three isolated leptons, is presented. The analysis relies on the identification of \(b\)-jets and high missing transverse momentum to achieve good sensitivity. A data sample of proton-proton collisions at \(\sqrt{s} = 13\) TeV recorded with the ATLAS detector at the Large Hadron Collider in 2015 and 2016, corresponding to a total integrated luminosity of 36.1 fb\(^{−1}\), is used for the search. No significant excess over the Standard Model prediction is observed. The results are interpreted in several simplified supersymmetric models featuring \(R\)-parity conservation or \(R\)-parity violation, extending the exclusion limits from previous searches. In models considering gluino pair production, gluino masses are excluded up to 1.87 TeV at 95% confidence level. When bottom squarks are pair-produced and decay to a chargino and a top quark, models with bottom squark masses below 700 GeV and light neutralinos are excluded at 95% confidence level. In addition, model-independent limits are set on a possible contribution of new phenomena to the signal region yields. KW - High energy physics KW - Hadron-Hadron scattering (experiments) KW - Supersymmetry Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-172787 VL - 2017 IS - 09 ER - TY - JOUR A1 - Lange, Sarah Désirée A1 - Pohlmann-Rother, Sanna T1 - Überzeugungen von Grundschullehrkräften zum Umgang mit nicht-deutschen Erstsprachen im Unterricht T1 - Beliefs of primary school teachers on dealing with non-German first languages in teaching JF - Zeitschrift für Bildungsforschung N2 - Mit der vorliegenden Studie werden die Überzeugungen von berufstätigen Grundschullehrkräfte zum Umgang mit nicht-deutschen Erstsprachen im Unterricht untersucht und die Bedeutung formaler und informeller bzw. non-formaler Lerngelegenheiten für diese Überzeugungen analysiert. Die Ergebnisse der Fragebogenstudie (N = 123) zeigen, dass die Mehrheit der befragten Lehrkräfte davon überzeugt ist, dass Erstsprachen zumindest zeitweise einen Platz in ihrem Unterricht haben sollten. So stimmen beispielsweise 75 % der befragten Lehrkräfte der Aussage mindestens teilweise zu, dass die Schülerinnen und Schüler von Zeit zu Zeit Lerninhalte in ihren Erstsprachen besprechen dürfen. Dem Einsatz von nicht-deutschen Lernmaterialien im Unterricht stehen knapp 60 % der Lehrkräfte mindestens positiv gegenüber. Die multiplen Regressionsanalysen zeigen, dass sich die erstsprachenintegrierenden Überzeugungen anhand der Nutzung von formalen und informellen bzw. non-formalen Lerngelegenheiten teilweise erklären lassen. Eine formale Aus- und Weiterbildung im Themenbereich des Deutschen als Zweitsprache hat einen positiven Einfluss auf die Überzeugungen von Grundschullehrkräften zum Einbezug von Erstsprachen in ihren Unterricht. Zudem sind es auch informelle bzw. non-formale Sprachkontakte (wie etwa Alltagskommunikation oder Mediennutzung in einer Fremdsprache), deren Nutzung die Überzeugungen der Grundschullehrkräfte hinsichtlich des Umgangs mit Erstsprachen im Unterricht beeinflussen. Unterricht beeinflussen N2 - This study examines the beliefs of in-service primary school teachers regarding the use of non-German first languages in teaching. In addition, the study focuses what relevance formal and informal resp. non-formal learning opportunities have for these beliefs. The results of the questionnaire survey (N = 123) show that the majority of teachers interviewed believe that first languages should have a place in their lessons, at least temporarily. 75% of the teachers, for example, agree at least in part with the statement that students from time to time are allowed to discuss learning content in their first language. Almost 60% of the teachers have a positive attitude towards the use of non-German learning material in class. The multiple regression analyses show that beliefs in favour of including first languages in teaching can be partially explained by the use of formal and informal or non-formal learning opportunities. Formal education and training in the subject area of German as a second language has a positive influence on the beliefs of primary school teachers to include first languages in teaching. Also, the use of informal or non-formal language contacts (such as everyday communication or media use in a foreign language) influence the beliefs of primary school teachers regarding the use of first languages in class. KW - Grundschule KW - Mehrsprachigkeit KW - Lehrkräfte KW - Überzeugungen KW - Familiensprachen KW - Primary School KW - Multilingualism KW - Teachers KW - Beliefs KW - Family languages Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232705 SN - 2190-6890 VL - 10 ER - TY - JOUR A1 - Fuchs, Konrad F. A1 - Eden, Lars A1 - Gilbert, Fabian A1 - Bernuth, Silvia A1 - Wurmb, Thomas A1 - Meffert, Rainer H. A1 - Jordan, Martin C. T1 - Führt eine COVID-19 bedingte Ausgangsbeschränkung zu einer Reduktion schwerverletzter Patienten an einem überregionalen Traumazentrum? T1 - Do COVID-19 restrictions lead to a decrease in severely injured patients at a level 1 trauma center in Germany? JF - Der Unfallchirurg N2 - Hintergrund Intensiv- und Beatmungskapazitäten sind für die Behandlung COVID-19-erkrankter Patienten essenziell. Unabhängig davon beanspruchen auch schwer verletzte Patienten häufig Intensiv- und Beatmungskapazitäten. Daraus ergibt sich folgende Fragestellung: Führt eine Ausgangsbeschränkung zu einer Reduktion schwer verletzter Patienten, und kann hierdurch mit frei werdenden Intensivkapazitäten gerechnet werden? Material und Methoden Es erfolgte eine retrospektive Auswertung schwer verletzter Patienten mit einem Injury Severity Score (ISS) ≥16 zwischen dem 17.03.2020 und 30.04.2020 (landesweiter Shutdown) an einem überregionalen Traumazentrum. Erfasst wurden der Unfallmechanismus, ISS, Versicherungsträger (BG vs. GKV/PKV), ob es sich um einen dokumentierten Suizidversuch handelte, und ob eine operative Intervention innerhalb der ersten 24 h erforderlich war. Als Kontrollgruppe wurden die Daten des gleichen Zeitraums der Jahre 2018 und 2019 ausgewertet. Ergebnisse Es konnte keine wesentliche Veränderung bezüglich der Anzahl an schwer verletzten Patienten festgestellt werden (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Es zeigten sich insgesamt keine deutlichen Veränderungen der absoluten Zahlen bezüglich der Intensivpflichtigkeit in den ersten 24 h und der Beatmungspflichtigkeit beim Verlassen des Schockraums. Die Anzahl an Patienten, die eine Operation innerhalb der ersten 24 h nach Eintreffen im Schockraum benötigten, war 2020 sogar leicht erhöht, jedoch nicht statistisch signifikant. Der durchschnittliche ISS blieb konstant. Bezüglich der Unfallursache zeigte sich 2020 kein Motorradfahrer, der einen nicht berufsgenossenschaftlich versicherten Unfall erlitt (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). Es wurde 2020 ein erhöhter Anteil an Arbeitsunfällen mit einem ISS ≥16 festgestellt (2018: 10 %, 2019: 26,1 %, 2020: 44,4 %). Diskussion Eine Ausgangsbeschränkung führte zu keiner Reduktion verletzter- und intensivpflichtiger Patienten am untersuchten Zentrum. Auch unter einer landesweiten Ausgangsbeschränkung muss für dieses Patientenkollektiv eine ausreichende Menge an Intensiv- und OP-Kapazitäten vorgehalten werden. Die Bestätigung dieser Ergebnisse durch Auswertung nationaler Register steht noch aus. N2 - Background Intensive care and ventilator capacities are essential for treatment of COVID-19 patients. Severely injured patients are often in continuous need of intensive care and ventilator treatment. The question arises, whether restrictions related to COVID-19 have led to a decrease in severely injured patients and thus to an increase in intensive care unit (ICU) capacity. Material and methods A retrospective analysis of all seriously injured patients with an injury severity score (ISS) ≥16 was performed between 17 March and 30 April 2020 at a level 1 trauma center in Germany. The mechanism of injury and the ISS were recorded. Further data were collected as to whether it was a work-related accident, a documented suicide attempt and if surgery was necessary in the first 24 h after arrival in hospital. Data from 2018 and 2019 served as a control group. Results There was no substantial difference in the total number of seriously injured patients (2018 n = 30, 2019 n = 23, 2020 n = 27). Furthermore, there was no relevant difference in the number of patients needing intensive care or ventilator treatment when leaving the shock room. The number of patients needing an operative intervention within the first 24 h after arriving at hospital was slightly higher in 2020. The mean ISS was at a constant level during all 3 years. In 2020 there was no polytraumatized motorbike rider, who did not have a work-related accident (2018 n = 5, 2019 n = 4, 2020 n = 0). A noticeable increase in work-related accidents was observed (2018: 10%, 2019: 26.1%, 2020 44.4%). Discussion Restrictions related to COVID-19 did not lead to a reduction in seriously injured patients needing ICU care. Due to the monocentric data analysis there is room for misinterpretation. In general, intensive care and operating capacities should be managed with adequate consideration for seriously injured patients even in times of crisis, such as the COVID-19 pandemic. Confirmation through the German Trauma Register is pending. KW - Intensivkapazitäten KW - Coronavirus KW - Injury Severity Score KW - Polytrauma KW - Pandemie KW - ICU capacities KW - Corona virus KW - injury severity score KW - polytrauma KW - pandemic Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232547 SN - 0177-5537 VL - 124 ER - TY - JOUR A1 - Lotz, C. A1 - Muellenbach, R. M. A1 - Meybohm, P. A1 - Rolfes, C. A1 - Reyher, C. T1 - Präklinisches Management bei Herz-Kreislauf-Stillstand – extrakorporale kardiopulmonale Reanimation JF - Der Anaesthesist N2 - Hintergrund Die Überlebenschancen nach präklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weiterhin sehr gering. Trotz intensiver Bemühungen bleibt das Outcome seit vielen Jahren weitestgehend konstant. Neue Technologien wie die extrakorporale kardiopulmonale Reanimation (eCPR) können in bestimmten Situationen möglicherweise das Überleben mit gutem neurologischen Outcome signifikant verbessern. Fragestellung Beeinflusst die sofortige Reperfusion und Reoxygenierung des Körpers mittels eCPR das Überleben nach Herz-Kreislauf-Stillstand? Bedarf es einer Erweiterung der „chain of survival“ um die eCPR? Material und Methoden Diskussion aktueller Studienergebnisse und Leitlinienempfehlungen. Ergebnisse Die Überlebensraten nach präklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand sind weltweit seit vielen Jahren unverändert bei 10–30 %. Trotz geringer Fallzahlen zeigen neuere retrospektive Studien, dass durch die eCPR eine Verbesserung des Outcome erzielt werden kann. In selektionierten Patientenkollektiven ist ein Überleben mit gutem neurologischen Outcome von 38 % möglich. Schlussfolgerung Ob und mit welcher Lebensqualität ein Herz-Kreislauf-Stillstand überlebt werden kann, ist von vielen unterschiedlichen Faktoren abhängig. Der Faktor Zeit, also die Vermeidung einer „No-flow-Phase“ und die Reduktion der „Low-flow-Phase“, ist von zentraler Bedeutung. Durch die sofortige Wiederherstellung von Zirkulation und Sauerstoffversorgung kann durch die eCPR das Überleben signifikant verbessert werden. Große kontrollierte, randomisierte Studien hierzu fehlen jedoch bisher. N2 - Background The chances of surviving out-of-hospital cardiac arrest (OHCA) are still very low. Despite intensive efforts the outcome has remained relatively poor over many years. In specific situations, new technologies, such as extracorporeal cardiopulmonary resuscitation (eCPR) could significantly improve survival with a good neurological outcome. Objective Does the immediate restoration of circulation and reoxygenation via eCPR influence the survival rate after OHCA? Is eCPR the new link in the chain of survival? Material and methods Discussion of current study results and guideline recommendations. Results The overall survival rates after OHCA have remained at 10–30% over many years. Despite low case numbers more recent retrospective studies showed that an improved outcome can be achieved with eCPR. In selected patient collectives survival with a favorable neurological outcome is possible in 38% of the cases. Conclusion Survival after cardiac arrest and the subsequent quality of life dependent on many different factors. The time factor, i.e. the avoidance of a no-flow phase and reduction of the low-flow phase is of fundamental importance. The immediate restoration of the circulation and oxygen supply by eCPR can significantly improve survival; however, large randomized, controlled trials are currently not available. KW - Rettungskette KW - eCPR KW - Extrakorporale Membranoxygenierung KW - Wiederbelebung KW - Außerklinischer Herz-Kreislauf-Stillstand KW - chain-of-survival KW - eCPR KW - extracorporeal membrane oxygenation KW - resuscitation KW - out-of-hospital cardiac arrest Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232525 SN - 0003-2417 VL - 69 ER - TY - JOUR A1 - Bohnert, S. A1 - Monoranu, C. - M. A1 - Siauw, C. A1 - Al-Tinawi, F. A1 - Bohnert, M. T1 - Tödliche Hirnmassenblutung infolge Vitamin-K-Mangels bei einem 9 Wochen alten Säugling JF - Rechtsmedizin N2 - Intrakranielle Blutungen sind im Säuglingsalter seltene, aber lebensbedrohende Ereignisse. Neben Gefäßmissbildungen, Stoffwechseldefekten sowie Störungen der Blutgerinnung kommen v. a. nichtakzidentielle Traumata, Schütteltrauma in Betracht. Die klinische Diagnostik umfasst hinsichtlich der Blutungsgenese neben Sonographie und MRT als apparatives Verfahren auch eine Fundoskopie sowie laborchemische Analysen, insbesondere der Gerinnungsparameter. Für die Blutgerinnung ist das fettlösliche Vitamin K essenziell: Frühe, klassische und späte Vitamin-K-Mangel-Blutungen werden dabei unterschieden. Um ein gehäuftes Wiederauftreten von Vitamin-K-Mangel-Blutungen bei Neugeborenen und jungen Säuglingen zu verhindern, bedarf es einer hinreichenden Aufklärung der Eltern. Eine Verweigerung der Prophylaxe scheint Folge einer weltanschaulich begründeten Ablehnung der Schulmedizin und ein zunehmendes Phänomen in wohlhabenden Industrieländern zu sein. N2 - Intracranial hemorrhages in infants are rare but life-threatening events. Apart from vascular malformations, metabolic disorders and coagulopathies, nonaccidental trauma, in particular shaken baby syndrome must be taken into consideration. Clinical diagnostic tests and procedures to further evaluate the etiology of the hemorrhage include sonography and magnetic resonance imaging (MRI) as imaging procedures as well as fundoscopy and laboratory tests, especially with respect to coagulation parameters. Fat-soluble vitamin K is essential for blood coagulation. A differentiation is made between classical and delayed hemorrhages due to vitamin K deficiency. In order to avoid an increased recurrence of bleeding due to vitamin K deficiency in neonates and young infants, an adequate clarification for the parents is necessary. A refusal of prophylaxis seems to be the result of an ideologically founded rejection of classical medicine and an increasing phenomenon in affluent industrial countries. KW - Intrakranielle Blutung KW - Schütteltrauma KW - Vitamin-K-Mangel-Blutung KW - Prophylaxe KW - intracranial bleeding KW - shaken baby syndrome KW - vitamin k deficiency bleeding KW - prophylaxis Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232475 SN - 0937-9819 VL - 30 ER - TY - JOUR A1 - Jordan, Martin C. A1 - Jäckle, Veronika A1 - Scheidt, Sebastian A1 - Eden, Lars A1 - Gilbert, Fabian A1 - Heintel, Timo M. A1 - Jansen, Hendrik A1 - Meffert, Rainer H. T1 - Ergebnisse nach Plattenstabilisierung der Symphysensprengung JF - Der Unfallchirurg N2 - Hintergrund Die Symphysensprengung mit entsprechender Diastase kann durch eine Symphysenplatte stabilisiert werden. Fragestellung Welche Beckenverletzungen werden mit einer Symphysenplatte stabilisiert und wie ist das Outcome? Material und Methoden Retrospektive Auswertung von 64 Patienten über einen Untersuchungszeitraum von 24 Monaten. Ergebnisse Es waren 56 Patienten männlich, 8 weiblich und das mittlere Alter betrug 44 Jahre (SD ± 17). Unfälle im Straßenverkehr waren der führende Grund für die Beckenverletzung. Die Verteilung nach AO-Klassifikation zeigte sich wie folgt: 14-mal B1-, 10-mal B2-, 5‑mal B3-, 23-mal C1-, 9‑mal C2- und 3‑mal C3-Verletzungen. Die Verteilung nach Young und Burgess ergab: 9‑mal APC-I-, 18-mal APC-II-, 13-mal APC-III-, 9‑mal LC-I-, 3‑mal LC-II-, 2‑mal LC-III- und 10-mal VS-Verletzungen. Der mittlere Injury Severity Score (ISS) betrug 32 und die mittlere stationäre Verweildauer 29 Tage (pos. Korrelation p ≤ 0,001). Im Verlauf war eine radiologische Implantatlockerung bei 52 Patienten nachweisbar. Therapierelevante Komplikationen gab es in 14 Fällen. Hierbei war das Implantatversagen (n = 8) der Hauptgrund für eine operative Revision. Diskussion Obwohl die radiologische Implantatlockerung häufig beobachtet wird, ist sie nur selten Grund für einen Revisionseingriff. Kommt es hingegen zum vollständigen Implantatversagen, tritt dies meist innerhalb der ersten postoperativen Wochen auf und ist revisionsbedürftig. Eine frühzeitige Abklärung durch Röntgenbildgebung sollte bei Verdacht erfolgen. N2 - Background Separation of the pubic symphysis with corresponding diastasis can be stabilized by symphyseal plating. Objective Which pelvic injuries are stabilized with symphyseal plating and what is their outcome? Material and methods A retrospective evaluation of 64 patients who underwent symphyseal plating over a period of 24 months was conducted. Results Of the patients 56 were male and 8 female with a mean age of 44 years (SD ± 17 years). The main cause of the pelvic injuries were traffic accidents. The distribution according to the AO fracture classification was 14 × B1, 10 × B2, 5 × B3, 23 × C1, 9 × C2 and 3 × C3 injuries. The distribution according to the Young and Burgess classification showed 9 × APC I, 18 × APC II, 13 × APC III, 9 × LC I, 3 × LC II, 2 × LC III and 10 × VS injuries. The mean Injury Severity Score (ISS) was 32 (SD ± 17) and the mean inpatient stay was 29 days (SD ± 16 days; positive correlation p ≤ 0.001). Radiological implant loosening occurred in 52 patients. 14 patients required treatment for severe complications. The leading reason for revision surgery was implant failure (n = 8). Conclusion These observations suggest that radiological signs of implant loosening are commonly observed but rarely the reason for revision surgery. Complete implant failures, however; occur mainly within the first postoperative weeks and require early revision. A timely clarification by additional X-ray imaging should be carried out if this is suspected. KW - Beckenring KW - Beckenfraktur KW - AO KW - Fixation KW - Trauma KW - pelvic ring KW - pelciv fracture KW - AO KW - fixation KW - trauma Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232447 SN - 0177-5537 VL - 123 ER - TY - JOUR A1 - Jordan, Martin C. A1 - Jovic, Sebastian A1 - Gilbert, Fabian A1 - Kunz, Andreas A1 - Ertl, Maximilian A1 - Strobl, Ute A1 - Jakubietz, Rafael G. A1 - Jakubietz, Michael G. A1 - Meffert, Rainer H. A1 - Fuchs, Konrad F. T1 - Qualitätssteigerung der Abrechnungsprüfung durch Smartphone-basierte Fotodokumentation in der Unfall-, Hand-, und Plastischen Chirurgie JF - Der Unfallchirurg N2 - Hintergrund Die Fotodokumentation von offenen Frakturen, Wunden, Dekubitalulzera, Tumoren oder Infektionen ist ein wichtiger Bestandteil der digitalen Patientenakte. Bisher ist unklar, welchen Stellenwert diese Fotodokumentation bei der Abrechnungsprüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) hat. Fragestellung Kann eine Smartphone-basierte Fotodokumentation die Verteidigung von erlösrelevanten Diagnosen und Prozeduren sowie der Verweildauer verbessern? Material und Methoden Ausstattung der Mitarbeiter mit digitalen Endgeräten (Smartphone/Tablet) in den Bereichen Notaufnahme, Schockraum, OP, Sprechstunden sowie auf den Stationen. Retrospektive Auswertung der Abrechnungsprüfung im Jahr 2019 und Identifikation aller Fallbesprechungen, in denen die Fotodokumentation eine Erlösveränderung bewirkt hat. Ergebnisse Von insgesamt 372 Fallbesprechungen half die Fotodokumentation in 27 Fällen (7,2 %) zur Bestätigung eines Operationen- und Prozedurenschlüssels (OPS) (n = 5; 1,3 %), einer Hauptdiagnose (n = 10; 2,7 %), einer Nebendiagnose (n = 3; 0,8 %) oder der Krankenhausverweildauer (n = 9; 2,4 %). Pro oben genanntem Fall mit Fotodokumentation ergab sich eine durchschnittliche Erlössteigerung von 2119 €. Inklusive Aufwandpauschale für die Verhandlungen wurde somit ein Gesamtbetrag von 65.328 € verteidigt. Diskussion Der Einsatz einer Smartphone-basierten Fotodokumentation kann die Qualität der Dokumentation verbessern und Erlöseinbußen bei der Abrechnungsprüfung verhindern. Die Implementierung digitaler Endgeräte mit entsprechender Software ist ein wichtiger Teil des digitalen Strukturwandels in Kliniken. N2 - Background Photographic documentation of wounds, decubitus ulcers, tumors, open fractures and infections is an important part of digital patient files. It is unclear whether the photographic documentation has an effect on medical accounting with health insurance companies. Objective It was hypothesized that Smartphone-based systematic photographic documentation can improve the confirmation of proceeds-relevant diagnoses and procedures as well as the duration. Material and methods Staff in the emergency room, operating theater, outpatient clinic and on the wards were equipped with digital devices (Smartphone, tablet) including a photo-app. Medical accounting with the health insurance companies and identification of all case conferences in which the photographic documentation had effected a change in proceeds were analyzed for 2019 in a retrospective manner. Results Overall, 372 cases were discussed of which 27 cases were affected by the digital photographic documentation. Photographic documentation was used for clarification of the operative procedure (n = 5), primary diagnosis (n = 10), secondary diagnosis (n = 3), and length of hospitalization (n = 9). An average of 2119 € was negotiated and added per case affected by photographic documentation. Hereby, a level 1 trauma center gained an estimated 65,328 € in revenue. Discussion The use of Smartphone based photographic documentation can improve the overall quality of patient files and thus avoid loss of revenue. The implementation of digital devices with corresponding software is an important component of the digital structural change in hospitals. KW - Digitalisierung KW - Gesundheits-App KW - Künstliche Intelligenz KW - Plattform KW - Strukturwandel KW - artificial intelligence KW - database KW - digital transformation KW - photo app KW - surgery Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232415 SN - 0177-5537 VL - 124 ER - TY - JOUR A1 - Rabe, A. A1 - van Oorschot, B. A1 - Jentschke, E. T1 - Suizidalität bei Krebspatienten JF - Der Onkologe N2 - Hintergrund Die Diagnose Krebs und ihre Behandlung kann eine große Belastung für die Betroffenen darstellen. Neben körperlichen Beschwerden kann auch die Psyche in Mitleidenschaft gezogen werden. Fehlt es an entsprechenden Bewältigungsstrategien, kann der selbstbestimmte Tod als einziger Ausweg erscheinen. Ziel und Fragestellung Die vorliegende Übersichtsarbeit zur Suizidalität bei Krebspatienten befasst sich mit einem Thema, das in der Forschung und Praxis in Deutschland nur wenig Aufmerksamkeit findet. Material und Methoden Eine themenbezogene Literaturrecherche stellt die Basis der Arbeit dar. Ergebnisse Todeswünsche unter Krebspatienten sind nicht selten und können Suizidgedanken/-absichten beinhalten. Psychische Beschwerden, insbesondere Hoffnungslosigkeit und Depression, sind ernstzunehmende Risikofaktoren. Das Erkennen einer hohen psychischen Belastung/von Todeswünschen ist ein wichtiger Aspekt für die Suizidprävention. Für die Praxis empfiehlt sich zunächst die Verwendung von Fragebögen. Bei auffälligen Werten muss die Suizidalität proaktiv in einem persönlichen Gespräch exploriert werden. Betroffene sind meist ambivalent bezüglich ihrer Entscheidung für oder gegen das Leben. Dies stellt eine große Chance für Interventionen dar. Schlussfolgerungen Suizidalität kann verhindert werden, wenn die hohe Belastung erkannt wird. Bereits das Gespräch zwischen Arzt und Patient über Todeswünsche kann eine erste Entlastung darstellen. N2 - Background The diagnosis of cancer and its treatment can be a great strain for the affected patients. In addition to physical complaints, the psyche can also be gravely compromised. In the absence of appropriate coping strategies, self-determined death may appear to be the only way out. Objective The current review article on suicidality in cancer patients addresses a topic that receives little attention in research and practice in Germany. Materials and methods A topic-related literature search is the basis of the work. Results Death wishes among cancer patients are not rare and may include suicidal thoughts/intentions. Psychological complaints, especially hopelessness and depression, are serious risk factors. Recognition of a high level of psychological distress/death wish is an important aspect of suicide prevention. In practice, the use of questionnaires is initially recommended. In the case of conspicuous values, suicidal tendencies must be proactively explored in a personal interview. Those affected are usually ambivalent about their decision for or against life. This represents a great opportunity for interventions. Conclusion Suicidality can be prevented if the high burden is recognized. Even the conversation between doctor and patient about death wishes can provide initial relief. KW - coping skills KW - behavior and behaviormechanisms KW - attitude to death KW - emotional regulation KW - psychological distress KW - Bewältigungsfähigkeiten KW - Verhalten und Verhaltensmechanismen KW - Einstellung zum Tod KW - Emotionsregulierung KW - psychischer Stress Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232401 SN - Suizidalität bei Krebspatienten VL - 26 ER - TY - JOUR A1 - Erhardt, Angelika A1 - Meier, Sandra A1 - Deckert, Jürgen T1 - Genetik und Epigenetik von Angsterkrankungen JF - BIOspektrum N2 - Anxiety disorders are the most common mental disorders. The etiology is complex involving genetic and environmental factors. The first genome-wide association studies so far implicate a number of genetic loci, genome-wide epigenetic and therapy response related genetic studies are emerging. Genetic studies of anxiety disorders — as the most recent Psychiatric Genomics Consortium (PGC) group of disorders — are at the threshold of providing findings comparable to other mental disorders. KW - Genetik KW - Epigenetik Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232380 SN - 0947-0867 VL - 26 ER - TY - JOUR A1 - Schlegel, Jan A1 - Sauer, Markus T1 - Hochaufgelöste Visualisierung einzelner Moleküle auf ganzen Zellen JF - BIOspektrum N2 - Biological systems are dynamic and three-dimensional but many techniques allow only static and two-dimensional observation of cells. We used three-dimensional (3D) lattice light-sheet single-molecule localization microscopy (dSTORM) to investigate the complex interactions and distribution of single molecules in the plasma membrane of whole cells. Different receptor densities of the adhesion receptor CD56 at different parts of the cell highlight the importance and need of three-dimensional observation and analysis techniques. KW - Visualisierung KW - Moleküle KW - Zellen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-232365 SN - 0947-0867 VL - 7 ER - TY - JOUR A1 - Schöch, Christof T1 - Interview mit Prof. Dr. Christof Schöch JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - Interview mit Prof. Dr. Christof Schöch KW - Interview Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-235128 VL - 6 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt‐Mende, Lukas A1 - Olthof, Selina A1 - Dyakonov, Vladimir T1 - Eine Halbleiter‐Tinte für die Zukunft JF - Physik in unserer Zeit N2 - Das Forschungsgebiet der Perowskit‐Halbleiter entwickelt sich rasant. Ein Vorteil besteht darin, dass sich damit Solarzellen und optoelektronische Bauelemente von der Fotodiode bis zum Laser einfach aus einer Lösung herstellen lassen. Damit ist zum Beispiel die Herstellung durch Drucken einer „Solarzellentinte“ möglich. Der geringe Energiebedarf durch niedrige Prozesstemperaturen verkürzt zudem die Energierückgewinnungszeit drastisch im Vergleich zu konventionellen Solarzellen. Obwohl noch eine junge Technologie, erreichen Perowskit‐Solarzellen bereits heute Wirkungsgrade bis etwa 25 % und sind damit auf Augenhöhe mit konventionellen Dünnschichttechnologien. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die Bandlücke durch chemische Modifikation einfach an Anwendungen anpassen lässt. Zu den Herausforderungen der Forschung zählen noch die geringe Lebensdauer und chemische Langzeitstabilität sowie die Suche nach ungiftigen Ersatzstoffen für das Blei. Kommerzielle Anwendungen sind bereits absehbar. KW - Perowskit‐Halbleiter KW - Perowskit‐Solarzellen KW - aufdruckbare Solarzellenfarbe KW - Energierückgewinnungszeit KW - Fotodetektoren KW - Halbleiter‐Laser Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-213562 VL - 50 IS - 6 SP - 298 EP - 304 ER - TY - JOUR A1 - Bäumer, Nils A1 - Kartha, Kalathil K. A1 - Allampally, Naveen Kumar A1 - Yagai, Shiki A1 - Albuquerque, Rodrigo Q. A1 - Fernández, Gustavo T1 - Kontrolle über Selbstassemblierung durch Ausnutzung von Koordinationsisomerie JF - Angewandte Chemie N2 - Hierin wird die inhärente geometrische Isomerie eines PtII Komplexes als neues Werkzeug zur Kontrolle von supramolekularen Assemblierungsprozessen ausgenutzt. Bestrahlung mit UV‐Licht sowie die sorgfältige Auswahl des verwendeten Lösungsmittels, der Temperatur und Konzentration führen zu einer regelbaren Koordinationsisomerie. Dies ermöglicht ein vollständig reversibles Schalten zwischen zwei definierten aggregierten Spezies (1D Fasern ↔ 2D Lamellen) mit unterschiedlichem photoresponsivem Verhalten. Unsere Erkenntnisse erweitern nicht nur die Reichweite von Koordinationsisomerie, sondern eröffnen auch aufregende Möglichkeiten zur Entwicklung neuartiger stimuliresponsiver Materialien. KW - Koordinationsisomerie KW - Photoresponsives Verhalten KW - Selbstassemblierung KW - Supramolekulare Polymere KW - π-Konjugierte Systeme Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-212176 VL - 131 IS - 44 SP - 15772 EP - 15776 ER - TY - JOUR A1 - Osmers, Maria T1 - Zwischen Vergemeinschaftung und Anarchie. Zur Konzeption und Wahrnehmung polisübergreifender Beziehungen in klassischer Zeit JF - Klio N2 - Der Artikel fragt zunächst nach Konzepten, die in klassischer Zeit von Außenpolitik existierten. Überlegungen zu diesem Thema sind in den antiken philosophischen Schriften greifbar, wobei Vorstellungen von der Funktionsweise des Oikos und der Polis auf den griechischen Raum übertragen wurden. Ähnliche Kategorien, um polisübergreifende Beziehungen zu beschreiben, griff die politische Rhetorik auf. Bezogen sich antike Autoren jedoch in allgemeinen Abhandlungen auf die Außenpolitik, wurde der Krieg als bestimmendes Element identifiziert. Das theoretische Konzept von Außenpolitik konnte demnach für die Zeitgenossen in der Praxis wenig Wirkung entfalten. Ursachen hierfür waren sowohl die unsteten Verhältnisse des 4. Jahrhunderts als auch die konkrete Konzeption der Außenpolitik, da die Interaktion im griechischen Raum anders funktionierte als in kleineren sozialen Einheiten. Zudem wurden real existierende Mechanismen zur Befriedung von Hellas nur unzureichend in die Konzeption integriert. N2 - This paper explores Classical Greek concepts of what today is understood as foreign policy. In philosophical treatises, the matter is mainly conceived by transferring the idea of how oikos and polis functioned onto the field of inter-state relations. Similar notions were employed by political rhetoric to describe interaction between poleis. Yet, whenever literature makes reference to foreign policy in more general considerations, warfare is identified as the decisive element. In practice, the theoretical concept of foreign policy therefore could not be brought to any considerable effect. The causes for this lay in the unsteady conditions of the 4th century as well as in the very concept itself, because the interaction in the Greek world in its entirety worked differently from the interaction in smaller social units. Further, the existing modes of pacifying Hellas only played an insuffient part in the concept. KW - griechische Antike KW - klassische Zeit KW - polisübergreifende Beziehungen KW - antike Wahrnehmungsmuster Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193997 SN - 2192-7669 SN - 0075-6334 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 97 IS - 1 SP - 32-58 ER - TY - JOUR A1 - Wörsdörfer, Anna Isabell T1 - Hexen Revival. Produktive Bécquer Rezeption und Gattungsspezifik in Jugendbuch und TV Serie BT - Dietmar Rieger zum 77. Geburtstag JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This article exemplifies Gunter Grimm’s concept of productive reception by analyzing César Fernández García’s young adult novel La última bruja de Trasmoz (2009) and the episode Tiempo de hechizos (2017) of the TV series El ministerio del tiempo as two modern works which artistically and creatively deal with Gustavo Adolfo Bécquer’s Cartas desde mi celda (1864). The study is based on the core assumption that the choice of genre greatly influences the treatment of motives such as the perception of nature and the idea of dreams, as well as the image of the witch. While Bécquer’s letters, which focus on the rural people’s superstition, present the witch of Aragonese folklore, the modern examples portray two of her fantastic counterparts: the novel depicts its magical protagonist as an evil supernatural being, whereas the TV episode of the science fiction series shows the witch as a time traveller and a victim. KW - Cartas desde mi celda KW - Fantasy KW - Gustavo Adolfo Bécquer KW - Hexe KW - produktive Rezeption Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-221900 SN - 2364-6705 VL - 5 ER - TY - JOUR A1 - Prohl, Tanja T1 - Insécurité linguistique im Französischen? Eine Untersuchung nichtstandardsprachlicher Lexik auf Basis eines YouTube Korpus JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - When it comes to linguistic norms in France, one standard will be immediately evoked – le bon usage. This version of traditional French is taught at school and has been serving as a model ever since the French Revolution. Yet – and maybe as a counter-reaction to such strict and prescriptive norm – there exists a multitude of alternative forms, especially with regard to the lexis, which are marked by different registers or styles. Thus, the French language is characterized by lexical doublets in the transition area between standard and familier. A varied terminology in the description of styles in dictionaries as well as a stigmatisation of the nonstandard lead to speaker insecurities and to a general devaluation of the parallel vocabulary. What are the consequences of this in speech behaviour? Is there a remarkable difference between speech behaviour and prescriptive norm? Do speakers show any sign of linguistic insecurity when using nonstandard structures? The research issue will be addressed by means of a qualitative analysis of videoblogs from French YouTubers. KW - Sprachliche Unsicherheit KW - gesprochenes Französisch KW - Lexik KW - Norm KW - Nonstandard Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-221886 SN - 2364-6705 VL - 5 ER - TY - JOUR A1 - Palacios Espinoza, Romina Irene T1 - Schmerzhafte Erotik: kranke Körper und sexueller Genuss in El último cuerpo de Úrsula von Patricia de Souza JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This article is dedicated to the analysis of the body, which is staged as sick and painful. El último cuerpo de Úrsula by Peruvian author Patricia de Souza is characterized by the connection between body, pain perception and eroticism. Illness and paralysis play a fundamental role in the narrative because they cause the recomposition of the ego, which leads the protagonist, Úrsula Res, to perceive and reflect the fragmentation of her identity and the increasing distance from her body. Through approaches to pain and disability, the expressiveness of the narrativized eroticism of this text, based on an obedient relationship to the body, is revealed. KW - Literary representation of the human body KW - illness KW - pain KW - eroticism KW - Patricia de Souza Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-221877 SN - 2364-6705 VL - 5 ER - TY - JOUR A1 - Kühne, Ina T1 - Die Konstruktion von Männlichkeitsbildern in der katalanischen Literatur zum Ersten Spanisch Marokkanischen Krieg (1859/1860) JF - promptus - Würzburger Beiträge zur Romanistik N2 - This article explores the construction of Catalan masculinity and Catalan identity in literature on the Spanish-Moroccan War of 1859/60. During the war, an immense amount of patriotic literature in Catalan language was published in Catalonia, in which the authors glorified the deeds of the Catalan general Joan Prim i Prats and of the Catalan volunteers who fought in the war. The article aims to illustrate, on the basis of the analysis of poems, theatre plays, patriotic songs, reports and chronicles written by Catalan authors, the importance of the First Spanish-Moroccan War for the development of Catalan identity. It attempts as well to demonstrate that the authors used the literature about the war to diffuse a specific Catalan ideal of masculinity and to stylize General Prim and the volunteers into national heroes, who embodied the strength of the Catalan cultural nation, since the Catalan community needed new idols after a long time of political and cultural decline caused by the centralist policies of the Spanish state. The Catalan ideal of masculinity was utilized to differentiate the Catalans from the other Spaniards whose masculinity was considered to be in decadence by the other European nations. KW - Spanish-Moroccan War of 1859/60 KW - masculinity KW - Catalan identity KW - General Prim KW - Catalan volunteers Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-221847 SN - 2364-6705 VL - 5 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Uwe A1 - Werner, Luis A1 - Arrowsmith, Merle A1 - Deissenberger, Andrea A1 - Hermann, Alexander A1 - Hofmann, Alexander A1 - Ullrich, Stefan A1 - Mattock, James D. A1 - Vargas, Alfredo A1 - Braunschweig, Holger T1 - Trans‐selektive Dihydroborierung eines cis‐Diborens durch Insertion: Synthese eines linearen sp\(^3\)‐sp\(^2\)‐sp\(^3\)‐Triborans und anschließende Kationisierung JF - Angewandte Chemie N2 - Die Reaktion zwischen Aryl‐ und Amino(dihydro)boranen und Dibora[2]ferrocenophan 1 führt zur Bildung von 1,3‐trans‐Dihydrotriboranen durch formale Hydrierung und Insertion eines Borylens in die B=B Doppelbindung. Die Aryltriboran‐Derivate unterliegen einer reversiblen Photoisomerisierung zugunsten eines cis‐1,2‐μ‐H‐3‐Hydrotriborans, während eine Hydridabstraktion zu kationischen Triboranen führt, welche die ersten doppelt basenstabilisierten B\(_3\)H\(_4\)\(^+\)‐Analoga darstellen. KW - Diboren KW - Hydroborierung KW - Kation KW - Photoisomerisierung KW - Triboran Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219713 VL - 132 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Liu, Xiaocui A1 - Ming, Wenbo A1 - Friedrich, Alexandra A1 - Marder, Todd B. T1 - Kupfer‐katalysierte Triborierung terminaler Alkine mit B2pin2: Effiziente Synthese von 1,1,2‐Triborylalkenen JF - Angewandte Chemie N2 - Wir berichten über die katalytische Triborierung terminaler Alkine mit B\(_2\)pin\(_2\) (Bis‐(pinakolato)‐dibor) unter Verwendung von einfach zugänglichem Cu(OAc)\(_2\) und P\(^n\)Bu\(_3\). Verschiedene 1,1,2‐Triborylalkene, eine Verbindungsklasse mit potentieller Funktion als Matrix‐Metallo‐Proteinase(MMP‐2)‐Inhibitor, werden direkt in mäßigen bis guten Ausbeuten erhalten. Das Verfahren zeichnet sich durch milde Reaktionsbedingungen, ein breites Substratspektrum und eine gute Verträglichkeit gegenüber funktionellen Gruppen aus. Diese Cu‐katalysierte Reaktion kann im Gramm‐Maßstab durchgeführt werden und liefert die entsprechenden 1,1,2‐Triborylalkene in mäßigen Ausbeuten. Die Verwendung solcher Verbindungen wird anhand weiterer Transformationen der C−B‐Bindungen zur Darstellung eines geminalen Dihalogenborylalkens (F, Cl, Br), eines Monohalogendiborylalkens (Cl, Br) und eines trans‐Diaryldiborylalkens demonstriert, welche bedeutende Synthesebausteine darstellen und bisher nur schwer zugänglich waren. KW - Boronatester KW - Borylierung KW - Diborierung KW - Halogenierung KW - Kreuzkupplungen Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219699 VL - 132 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Bélanger-Chabot, Guillaume A1 - Braunschweig, Holger T1 - Hexahalogendiborat‐Dianionen: Eine neue Klasse binärer Borhalogenide JF - Angewandte Chemie N2 - Die elektronenpräzisen binären Borsubhalogenide [B\(_2\)X\(_6\)]\(^{2−}\) (X=F, Br, I) wurden synthetisiert und strukturell im Festkörper untersucht. Zudem konnte die vermutete Existenz von [B\(_2\)Cl\(_6\)]\(^{2−}\) mittels Röntgendiffraktometrie nachgewiesen werden. Diese Dianionen sind isoelektronisch zu den Hexahalogeniden des Ethans und können als Homologe des Tetrahalogenborat‐Anions BX\(_4\)\(^−\) betrachtet werden. Darüber hinaus gehören sie zu den seltenen Beispielen von elektronenpräzisen binären Borverbindungen (B\(_2\)X\(_4\), BX\(_3\), [BX\(_4\)]\(^−\)). KW - Binäre Verbindungen KW - Bor KW - Elektronenpräzise Diborate KW - Halogene Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-212605 VL - 131 IS - 40 ER - TY - JOUR A1 - Muessig, Jonas H. A1 - Lisinetskaya, Polina A1 - Dewhurst, Rian D. A1 - Bertermann, Rüdiger A1 - Thaler, Melanie A1 - Mitric, Roland A1 - Braunschweig, Holger T1 - Dibortetraiodid (B\(_2\)I\(_4\)) ist im Festkörper ein Polymer aus sp3‐hybridisiertem Bor JF - Angewandte Chemie N2 - Anhand der ersten Festkörperstrukturen von Dibortetraiodid (B\(_2\)I\(_4\)) wird gezeigt, dass dieses nicht, wie lange angenommen, analog zu den leichteren Dibortetrahalogeniden B\(_2\)F\(_4\), B\(_2\)Cl\(_4\) und B\(_2\)Br\(_4\) in allen Aggregatzuständen in Form diskreter Moleküle mit planaren, dreifach koordinierten Boratomen vorliegt. Röntgenstrukturanalysen, Festkörper‐NMR‐ und IR‐Messungen zeigen, dass B\(_2\)I\(_4\) im Festkörper in zwei polymeren Konformeren vorkommt, die tetraedrisch koordinierte Boratome enthalten. Anhand von DFT‐Rechnungen werden die IR‐Spektren in Lösung und im Festkörper simuliert und mit den experimentellen Daten verglichen. KW - Bor KW - Diboran KW - DFT-Rechnungen KW - Festkörperstrukturen KW - Halogene Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219653 VL - 132 IS - 14 ER -