TY - THES A1 - Schulte, Britta T1 - Elektrostimulation der weiblichen Harninkontinenz - ein alternatives Therapiekonzept? T1 - Electric stimulation of female urinary incontinence - an alternative therapyconcept? N2 - In dieser prospektiven Studie wurden 22 harninkontinente Patientinnen mit der Elektrostimulationstherapie ambulant behandelt und über ein Vierteljahr betreut. Um die Entwicklung unter der Therapie zu registrieren, kamen die Patientinnen insgesamt dreimal, in 6-wöchigen Abständen, in die urogynäkologische Abteilung der Universitäts-Frauenklinik Würzburg. Die Entwicklung während des Therapiezeitraumes wurde anhand der urodynamischen Messungen, der Perinealsonographie und eines standardisierten Erhebungsbogens registriert. Im Patientenkollektiv gab es sowohl Frauen mit einer reinen Stressinkontinenz, mit einer reinen Urgesymptomatik, als auch Patientinnen mit einer kombinierten Stress-Urgeinkontinenz. Die Studienteilnehmerinnen wendeten die transvaginale Elektrostimualtion zweimal täglich für ca. 20 min an. Anhand der Kontrolluntersuchungen konnten nach einem Vierteljahr Elektrotherapie mehrere signifikant veränderte Messparameter festgestellt werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in der vorgelegten prospektiven Studie die Elektrostimulationstherapie als konservative Behandlung bei beiden Inkontinenzformen erfolgreich war. N2 - A prospective study included 22 women with either genuine stress incontinence or urge incontinence, or both(mixed incontinence). Participants used the transvaginal electrical stimulation for 12 weeks, twice a day for 20 minutes. Identical preintervention and postintervention assessment included urodynamic testing, transperineal sonography and a quality-of-life scale. This form of transvaginal electrical stimulation may be effective for treatment of stress and urge incontinence. KW - Elektrostimualtionstherapie KW - Harninkontinenz KW - Stressinkontinenz KW - Urgeinkontinenz KW - Beckenbodenmuskulatur KW - Electric stimulation therapy KW - Urinary incontinence KW - Stressincontinence KW - Urgeincontinence KW - pelvic floor Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-3948 ER - TY - THES A1 - Bauer, Andrea T1 - Tension-free vaginal Tape (TVT) - Eine urodynamische und klinische Verlaufsbeobachtung T1 - Tension-free vagingal Tape (TVT) - An urodynamic and clinical follow-up N2 - Im Zeitraum ziwschen 11/97 und 03/03 wurden 435 Patientinnen in der gynäkologischen Abteilung der Missionsärztlichen Klinik mittels eines tension-free vaginal Tape (TVT) wegen einer Stressharninkontinenz operiert. Über einen schriftlichen Fragebogen, konnten 403 Patientinnen retrospektiv hinsichtlich ihrer subjektiven Zufriedenheit mit der Operationsmethode und Faktoren, die zur Unzufriedenheit nach TVT-Operation beigetragen haben evulatiert werden. 32 der unzufriedenen Patienten standen für eine klinische und urodynamische Kontrolluntersuchung zum Vergleich subjektiver und objektiver Ergebnisse sowie zum Vergleich der der prä- und postoperativen Untersuchungsergebnisse zur Verfügung. Mit Hilfe der Ergebnisse sollten Ursachen der subjektiven Unzufriedenheit erkannt und mögliche Prognosefaktoren für einen operativen Misserfolg abgeleitet werden. Die subjektive Zufriedenheit nach TVT-Operation lag bei 65%, 18% waren unzufrieden. Subjektiv kontinent waren 52%. Prognostisch ungünstige Faktoren waren das Alter der Patiennten, eine präoperativ bestehende Stress-Drang-Inkontinenz, Inkontinenz- und Deszensusoperationen in der Ananmnese oder Kombinationseingriffe. Bezüglich der urodynamischen Parameter geht eine Erhöhung des maximalen urethralen Verschlussdruckes und eine Zunahme der Restharnmenge postoperativ mit einem besseren Therapieerfolg einher. Morphologisch war eine Verlängerung der Distanz D im lateralen Urethrozystogramm prognostisch günstig. N2 - The objetive of this study was to assess patient satisfaction rates after TVT sling procedure for stress urinary incontinence, to evaluate the reasons for dissatisfaction and to define prognostic factors for the surgical outcome. All TVT sling cases during 11/97 and 03/03 were included. Data was collected retrospectively with a patient satisfaction questionnaire. 32 of the unsatisfied patients came to an urodynamic und clinical follow-up to compare objective and subjective results. 65% were satisfied with the procedure, 18% were unsatisfied. The subjective cure rate was 52%. Prognostic facors for patients dissatisfaction were age, mixed urinary incontinence, previous surgery for incontinence or prolaps and TVT combined with other surgical procedures for incontinence or prolaps. An increase of maximal urethral closure pressure and of the residual urine in the urodynamic findings correlated with a better surgical outcome. Morphological the increase of distance D in the lateral urethrozystogram correlated with an improvement of stress urinary symptoms. KW - TVT KW - Stressinkontinenz KW - Inkontinenzchirurgie KW - Tension-free vaginal tape KW - stress urinary incontinence KW - incontinence surgery Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22657 ER - TY - THES A1 - Ernst, Alexandra Lilly T1 - Prospektive klinisch-urodynamische Untersuchung zur operativen Therapie der weiblichen Harninkontinenz mittels suburethraler Schlingeninsertion (TVT®) T1 - A prospective clinical-urodynamic investigation for operative therapy of female urinary incontinence with a suburethrale sling insertion (TVT®) N2 - Zusammenfassung Das Studienkollektiv setzte sich aus 79 Patientinnen zusammen, bei denen im Zeitraum von Juli 1998 bis August 2002 an der Universitäts-Frauenklinik Würzburg (UFK) eine suburethrale Schlingeninsertion (tension-free vaginal tape, TVT®) durchgeführt wurde. Hauptindikation für eine TVT®-Operation war eine bestehende primäre oder Rezidiv-Stressinkontinenz I. - III. Grades (44.3%), teilweise kombiniert mit einer Urgekomponente (55.7%). Bei einem Teil der Patientinnen (43%) wurden wegen eines Deszensus Zusatzeingriffe durchgeführt. Die Patientinnen waren zum Zeitpunkt der Operation durchschnittlich 59 Jahre (36-84) alt, 80% waren bereits postmenopausal. Sie hatten 2.4 Kinder (0-9) geboren und der BMI lag im Mittel bei 26.9 kg/m2. Präoperativ wurde das Kollektiv in der Urogynäkologischen Abteilung ausgiebig untersucht. Dies beinhaltete die Anamneseerhebung, die gynäkologische Untersuchung, die Urodynamik und die Perinealsonographie. Postoperative Evaluationen wurden nach sechs Wochen, drei Monaten, sechs Monaten und einem Jahr durchgeführt. Besonderes Augenmerk galt dem subjektiven Empfinden über Erfolg und Misserfolg der Therapie. Durch den Eingriff verbesserte sich der HIK-Grad bei 93% aller Patientinnen, lediglich bei 7% blieb er unverändert. In keinem Fall kam es zu einer Verschlechterung. 96% wiesen einen Stressgrad 0/I auf, l4% hatten einen Stressgrad II. Der Stresstest (HIK-Test) ergab ähnlich positive Ergebnisse: 84% der Frauen waren kontinent. Die Urgekomponente reduzierte sich von 56% auf postoperative 38%. In 8% der Fälle trat eine de novo Urge auf. Bei den urodynamischen Messungen änderte sich nur wenig. In der Zystometrie wurden ein signifikant erhöhter leichter und starker Harndrang ermittelt. Der Depressionsquotient Dep Q spiegelte die Heilungsrate wieder; danach waren 84% kontinent, 9% hatten einen HIK I und 7% HIK II. Der signifikant erhöhte maximale Urethraverschlussdruck unter Stress lässt auf die erwünschte Wirksamkeit von TVT® schließen. Auch perinealsonographisch kam es durch das TVT®-Bändchen bis auf die Lage des Meatus urethrae internus unter Belastung zu keinen signifikanten Änderungen. Im Sinne der Integritätstheorie scheinen lediglich die Schwachstellen des Beckenbodens, sowie die durch Geburten und Menopause erschlafften und gedehnten pubourethralen Bänder durch das Prolene-Bändchen in einem minimal invasiven Eingriff ersetzt worden zu sein. In der subjektiven Befragung waren 70% des Studienkollektivs völlig beschwerdefrei, 16% teilweise beschwerdefrei oder verbessert und 14% unverändert. Keine der Frauen berichtete von einer Verschlechterung. Alle 86% der Patientinnen, die völlig geheilt oder zumindest verbessert angaben, waren mit der TVT-Operation zufrieden. Patientinnen mit einer Urgekomponente waren nur zu 58% subjektiv beschwerdefrei, die Stressinkontinenten dagegen zu 84%. Eine Korrelation zwischen den subjektiven und objektiven Ergebnissen bestand nicht. Somit zeigt es sich, wie wichtig es ist, alle Daten einer Patientin im Vorfeld sorgfältig zu erheben und auch subjektive Veränderungen nicht außer Acht zu lassen. Für Progno-se und Indikation einer TVT®-Insertion scheint es unabdingbar, die Frauen nach dem Urge- und Stressscore unterteilt zu betrachten. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das TVT® bei reiner Stressinkontinenz die höchsten Heilungsraten erzielt, aber auch bei Rezidivstress- und Dranginkontinenten eine Alternative darstellt. N2 - Abstract Purpose: The aim of this prospective study was to evaluate the safety and efficacy of tension-free vaginal tape (TVT) for the surgical treatment of femal stress- and urge-incontinence. Materials and Methods: 79 women aged 36-84 years (average 59) underwent in 1998-2002 the TVT procedure. Preoperatively urodynamic investigation, vaginal examination as well as sonography were performed. All patients underwent an update follow-up examination. Results: The subjective and objective cure rates were 70% and over 90%. Subjectively another 16% of the women were significally improved by the procedure. Intra- and postoperative complications were few and included uneventful bladder perforation (10%), bleeding (4%) and voiding difficulties (23%) while hospitalization. Conclusion: Based on the results we conclude that the TVT procedure is associated with a high cure rate and a low morbidity. KW - TVT® KW - weibliche Harninkontinenz KW - suburethrale Schlingeninsertion KW - Stressinkontinenz KW - Dranginkontinenz KW - TVT® KW - female urinary incontinence KW - stressincontinence KW - urgeincontinence KW - sling suspension Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18298 ER - TY - THES A1 - Lepler, Katrin T1 - Tension-free Vaginal Tape Obturator System (TVT-O): Eine prospektive, urodynamische und klinische Verlaufsbeobachtung einer neuen Operationstechnik der weiblichen Harninkontinenz T1 - Tension-free vagingal Tape opturator System (TVT-O) - An prospective urodynamic and clinical study of a new surgical therapy of female urinary incontinence N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden die Operationsergebnisse bei 70 Patientinnen mit Stressinkontinenz oder Mischinkontinenz untersucht, die von Januar 2004 bis April 2005 in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe der Missionsärztlichen Klinik Würzburg ein TVT-O bekommen hatten. Nach durchschnittlich 7 Monaten wurden die Patientinnen schriftlich oder mündlich befragt, die Hälfte der Patientinnen stand außerdem einer Nachuntersuchung zu Verfügung. Zwischen diesen beiden Gruppen bestanden keine wesentlichen Unterschiede. 86,67% der Patientinnen bezeichneten sich im Bezug auf die Inkontinenz als geheilt oder ihre Beschwerden zumindest als gebessert und drei Viertel der Frauen würden die Operation weiter empfehlen. Prognostisch günstig waren reine Stressinkontinenz, jüngeres Lebensalter so wie keine vorausgegangenen Eingriffe am Urogenitaltrakt. Mittels präoperativer urodynamischer Untersuchung ließ sich keine Unterscheidung zwischen anamnestisch reiner Stressinkontinenz und Mischinkontinenz vornehmen und keine Aussage über die Prognose treffen. Postoperativ fand sich ein höherer Urethraverschlussdruck bei der urodynamischen Untersuchung im Vergleich zum präoperativen Befund. Im lateralen Urethrozystogramm zeigten sich signifikante morphologische Unterschiede zwischen den Patientengruppen mit reiner Stressinkontinenz und mit gemischter Inkontinenz. Außerdem ließ sich im lateralen Urethrozytogramm postoperativ zeigen, dass das TVT-O die Absenkung des Blasenhalses unter Belastung verringert sowie zu einer Verkleinerung des Inklinationswinkels α führt. An Komplikationen kam es bei unseren Patientinnen einmal zu einer Blasenperforation, die konservativ behandelt wurde und einmal zu einer relevanten Nachblutung, die eine Revisions- operation erforderlich machte. 9% der Patientinnen gaben postoperativ de novo urge an. Insgesamt zeigte sich bei der vorliegenden Arbeit, dass es sich beim TVT-O um eine risikoarme operative Therapie der Harninkontinenz handelt, die auch älteren Patientinnen empfohlen werden kann und die bei einem sehr großen Teil der behandelten Patientinnen zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führt. N2 - The aim of the study was to evaluate the results of the TVT-O-Procedure which was effected at 70 Patients, who were treated for stress urinary incontinence or mixed incontinence in the Medical Mission Hospital Würzburg. The medium follow-up time was 7 months. All patients were questioned by means of a standardised questionnaire, half of the patients were examined as well. There was no significant difference between both groups. 86.67% of the patients described themselves as cured or their symptoms had improved, and 75% of the women would recommend the operation to others. Patients being of younger age and those not having had any previous urogenital surgery and SUI alone led to higher curing rates. The preoperative urodynamic investigation showed no difference between pure stress incontinence and mixed incontinence. Postoperatively, urethral closing pressure was higher than preoperative. In the lateral urethrocystogramme, significant morphological differences between the group of patients with pure stress incontinence and mixed incontinence were found. The lateral Urethrozytogramm also showed, that the TVT-O reduces the lowering of the bladder neck under stress. The complication rate was low. One bladder perforation, which was treated conservatively and one relevant bleeding, which made revision operation necessary. 9% of patients reported postoperative de novo urge. Summary: The results of the study suggest that TVT-O is a safe and efficient treatment of female urinary incontinence, which can also be recommended to elderly patients and has satisfactory results for most of the patients. KW - Harninkontinenz KW - Stressinkontinenz KW - Harninkontinenz der Frau KW - TVT KW - TVT-O KW - TVT-O Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49379 ER -