TY - THES A1 - Winkler, Erwin T1 - Essays on International Trade and Labor Market Outcomes T1 - Beiträge zum Verständnis der Arbeitsmarktwirkungen von Internationalem Handel N2 - This thesis contributes to the understanding of the labor market effects of international trade, with a focus on the effects on wage and earnings inequality. The thesis draws on high-quality micro data and applies modern econometric techniques and theoretical concepts to improve our understanding of the distributional effects of international trade. The thesis focuses on the effects in Germany and the USA. N2 - Diese Arbeit trägt zum Verständnis der Arbeitsmarktwirkungen von internationalem Handel bei. Ein Schwerpunkt liegt hierbei auf den Effekten auf Lohn und Einkommensungleichheit. Die Arbeit nutzt qualitativ hochwertige Mikrodaten und wendet moderne ökonometrische Methoden und theoretische Konzepte an, um das Verständnis der Verteilungswirkungen von internationalem Handel zu verbessern. Die Arbeit fokussiert sich hierbei auf die Effekte in Deutschland und den USA. KW - Arbeitsmarkt KW - Welthandel KW - International Trade KW - Labor Market KW - Internationaler Handel KW - Ungleichheit KW - Globalisierung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209832 ER - TY - THES A1 - Köllner, Sebastian T1 - Essays on trade, inequality, and redistribution T1 - Aufsätze zu Handel, Ungleichheit und Umverteilung N2 - Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Globalisierung auf den Arbeitsmarkt sowie der Analyse der Determinanten staatlicher Umverteilung. Im Mittelpunkt steht dabei die empirische Auseinandersetzung mit diesen beiden Aspekten. Die in den letzten Jahrzehnten zu beobachtende Öffnung der Märkte und die damit einhergehende steigende internationale Verflechtung wird in der Literatur neben dem technischen Fortschritt als Haupttreiber der wirtschaftlichen Entwicklung gesehen. In letzter Zeit jedoch ist die Globalisierung zunehmend in den Ruf geraten, verstärkt negative Konsequenzen mit sich zu bringen, z.B. in Form höherer Ungleichheit bzw. einer höheren Volatilität der Beschäftigung. Das zweite Kapitel untersucht den Einfluss der zunehmenden Importpenetration (in Form steigender importierter Vorprodukte) auf die Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe in 12 OECD-Staaten. Die Ergebnisse deuten auf einen insgesamt leicht positiven Beschäftigungseffekt der zunehmenden internationalen Verflechtung, wobei auf eine Vielzahl an zusätzlichen Einflusskanälen, verschiedene Modellspezifikationen sowie unterschiedliche Maße der Importpenetration kontrolliert wird. In Abhängigkeit vom Ursprungsland der importierten Vorprodukte differieren die Arbeitsmarkteffekte jedoch deutlich. Während Importe aus den alten EU-Mitgliedsstaaten komplementär zur Industriebeschäftigung in den beobachteten OECD-Ländern wirken, kann eine substitutive Beziehung für importierte Vorprodukte aus China und den neuen EU-Mitgliedsstaaten beobachtet werden. Die Resultate unterscheiden sich für die einzelnen Volkswirtschaften zum Teil spürbar. Darüber hinaus wird deutlich, dass die hierarchische Struktur der Daten nur eine untergeordnete Rolle spielt, während die Berücksichtigung von Endogenitätsproblemen die Ergebnisse unberührt lässt. Die ambivalenten Folgen der Globalisierung auf die Beschäftigung verstärken die Nachfrage nach dem Sozialstaat. Das folgende Kapitel analysiert daher die Bestimmungsgründe staatlicher Umverteilung für ein breites Ländersample. Dabei geht es um die Frage, an welchen Faktoren sich staatliche Entscheidungsträger orientieren, wenn sie umverteilende Maßnahmen durchführen. Die Meltzer-Richard-Hypothese kann empirisch bestätigt werden, wobei der Einfluss abhängig vom Entwicklungsstand der Länder ist. In reichen Nationen mit ausgeprägten politischen Rechten ist der Zusammenhang zwischen Ungleichheit und Umverteilung sehr robust, wohingegen dies für ärmere Länder mit weniger entwickelten politischen Rechten in weitaus geringerem Maße gilt. Darüber hinaus ist auch die Form der Einkommensverteilung entscheidend für die Höhe der staatlichen Umverteilung. Während die Mittelschicht ein Mehr an Umverteilungsmaßnahmen befürwortet, üben Top-Einkommensbezieher ebenfalls einen signifikanten, jedoch negativen Einfluss auf die Höhe der staatlichen Umverteilung aus. Niedrigeinkommensbezieher als eigentliche Hauptprofiteure von Umverteilungsmaßnahmen spielen hingegen keine zentrale Rolle im Entscheidungskalkül der Politiker. Die Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass die Höhe der gefühlten Ungleichheit der Individuen für die Nachfrage nach Umverteilung wichtiger ist als die tatsächliche Höhe der Ungleichheit. Im nächsten Kapitel wird der im vorangegangenen Kapitel aufgestellte Untersuchungsrahmen um kulturelle Aspekte erweitert. Hintergrund ist der in den letzten Jahren zu beobachtende Anstieg von Migrationsströmen und dessen mögliche Auswirkungen auf die Sozialstaaten in den Aufnahmeländern. Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen von Kultur und ethnischer, religiöser sowie kultureller Diversität auf die Höhe der staatlichen Umverteilung für ein breites Ländersample. Ausgangspunkt für die Messung von Kultur sind die Kulturdimensionen nach Hofstede, die um zusätzliche kulturelle Indikatoren sowie verschiedene Maße von Diversität erweitert werden. Um kulturelle Charakteristika von institutionellen Gegebenheiten zu trennen, werden sowohl regionale als auch externe Instrumente verwendet. Die Ergebnisse deuten auf einen ambivalenten Einfluss von Kultur auf die Höhe staatlicher Umverteilung. Während in Ländern mit einem hohen Maß an Individualismus und gegenseitigem Vertrauen sowie geringen familiären Bindungen mehr umverteilt wird, kann das Gegenteil für Länder mit hoher Machtdistanz und der Vorstellung, dass persönlicher Erfolg das Ergebnis harter Arbeit ist, beobachtet werden. Die empirischen Befunde weisen zudem auf einen negativen, jedoch nicht-linearen Zusammenhang zwischen Umverteilung und Diversität. N2 - This dissertation is concerned with the empirical investigation of the link between globalization and labor market outcomes as well as the determinants of governmental redistribution, with a special focus on the effects of culture and diversity on the welfare state. In recent years, globalization has been criticized for adverse structural effects, e.g. increasing employment volatility and higher inequality. Following the introduction, the second chapter investigates the relationship between growing import penetration and manufacturing employment growth in 12 OECD countries between 1995 and 2011, accounting for various model specifications, different measures of import penetration, and alternative estimation strategies. The application of the latest version of the World Input-Output Database (WIOD), which has only recently become available, enables measurement of the effect of increases in imported intermediates according to their country of origin. The findings emphasize a weak positive overall impact of growing trade on manufacturing employment. However, while intermediate inputs from China and the new EU members are substitutes for manufacturing employment in highly developed countries, imports from the EU-27 complement domestic manufacturing production. The three-level mixed model utilized implies that the hierarchical structure of the data plays only a minor role, and controlling for endogeneity leaves the results unchanged. The findings point to ambiguous effects of globalization on labor market outcomes which increase the demand for equalizing public policies. Accordingly, the following chapter examines the relationship between income inequality and redistribution, accounting for the shape of the income distribution, different development levels, and subjective perceptions. Cross-national inequality datasets that have become available only recently allow for the assessment of the link for various sample compositions and several model specifications. The empirical results confirm the Meltzer-Richard hypothesis, but suggest that the relationship between market inequality and redistribution is even stronger when using perceived inequality measures. The findings emphasize a decisive role of the middle class, while also identifying a negative impact of top incomes. The Meltzer-Richard effect is less pronounced in developing economies with less sophisticated political rights, illustrating that it is the political channel through which higher inequality translates into more redistribution. Chapter (4) extends the framework developed in the preceding chapter by studying the effects of culture and diversity on governmental redistribution for a large sample of countries. To disentangle culture from institutions, the analysis employs regional instruments as well as data on linguistic differences, the frequency of blood types, and the prevalence of the pathogen Toxoplasma Gondii. Redistribution is higher in countries with (1) loose family ties and individualistic attitudes, (2) a high prevalence of trust and tolerance, (3) low acceptance of unequally distributed power and obedience, and (4) a prevalent belief that success is the result of luck and connections. Apart from their direct effects, these traits also exert an indirect impact by influencing the transmission of inequality to redistribution. Finally, the findings indicate that redistribution and diversity in terms of culture, ethnic groups, and religion stand in a non-linear relationship, where moderate levels of diversity impede redistribution and higher levels offset the generally negative effect. KW - Globalisierung KW - Arbeitsmarkt KW - Verteilungspolitik KW - Importwettbewerb KW - Kultur KW - Umverteilung KW - Ungleichheit KW - Sozialstaat Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-152471 ER - TY - THES A1 - Chen, Pei-Jung T1 - Modernisierung als Leitidee der Bildungsreform in Taiwan: Eine kritische Untersuchung von 1994 bis 2010 unter besonderer Berücksichtigung der Schülerleistungsbeurteilung in der Primarstufe und Sekundarstufe I T1 - Modernization as guiding idea of the education reform in Taiwan: A critical Analysis from 1994 to 2010 with special consideration of the student assessment in the Elementary school and middle schools N2 - Es ist ein interessantes Phänomen, dass Deutschland und Taiwan, trotz der kulturellen und gesellschaftlichen Unterschiede, ähnliche Reformen im Bildungsbereich durchführen: die Einführung der nationalen Bildungsstandards, des Kompetenzmodells, der standardisierten Leistungstests und der schulischen Evaluation. Als ,,Allheilmittel“ möge diese Reform zur Stärkung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Landes führen. Bislang lässt sich die Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Reform auf Taiwan deutlich erkennen: Diese auf Modernisierung zielende Reform und die Versprechungen, eine ,,neue Leistungskultur“ zu schaffen, wurden bisher noch nicht erfüllt. Aus unterschiedlichen Perspektiven wurden Erklärungen für die defizitäre Lage der Schulreform abgegeben. Die Ursachenbegründungen basieren vor allem auf der Annahme, dass die in die Reform gesetzten Hoffnungen letztendlich erfüllt werden könnten, wenn Probleme beseitigt würden. Die Grundannahmen der Reform an sich wurden kaum in Frage gestellt. Man glaubt immer daran, dass die Einführung der Basiskompetenzen zum Abbau von Leistungsdisparitäten zwischen den Schülern und somit zur Chancengleichheit im Bildungswesen beitragen könnte, und dass die standardisierten Leistungstests das Leistungsniveau des Schulsystems sichern könnten, dass die Schulevaluation die Schulautonomie verstärken und die Wettbewerbsfähigkeit des Schulsystems auf dem globalen Bildungsmarkt erhöhen könnten. Schließlich erhofft man sich davon eine erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung Taiwans. Als Wahrheit werden meist diese Kausalitätsannahmen betrachtet, denn eine kritische Auseinandersetzung damit findet sich selten. Reform, durch welche Maßnahmen auch immer, wird weiterhin als einzige Lösung der während der Reform aufgetauchten Probleme angesehen. Es stellt sich die Frage, inwiefern die Schulreform gerechtfertigt ist: Könnte es sein, dass die Reform trotz der Begleitmaßnahmen immer noch erfolglos bleiben musste? Wäre es möglich, dass die nach der Schulreform fortdauernden Probleme wie z.B. die Chancenungleichheit im Bildungswesen und der enorme Leistungsdruck auf die Schüler nicht so sehr in der Mentalität der Taiwaner oder gar in der asiatischen Kultur liegen, sondern eher als ein globales Problem anzusehen sind? Könnte es sein, dass die den vorhandenen quantitativen Studien zugrunde liegenden wissenschaftlichen Theorien an sich problematisch sind, weswegen sie keine Lösung für das Reformchaos liefern könnten? Kurz: Wäre es möglich, dass genau die Realisierung dieser theoretischen Ansätze dieses Chaos bewirkt hat? Es finden sich kaum Beiträge in der wissenschaftlichen Literatur, in denen die Ansprüche an die Schulreform gründlich analysiert werden. Hierbei fragt man sich, ob die Ziele der Reform vielleicht immanent widersprüchlich oder gar nicht erreichbar sind. So müssten z.B. einerseits die Individualität der Schüler gefördert und andererseits deren Lerninhalte standardisiert werden. Ferner fordern die Bildungspolitiker die Verringerung des Leistungsdruckes auf die Schüler und zugleich deren Wettbewerbsfähigkeit. Einerseits verspricht man mehr Schulautonomie, dennoch werden mehr Kontrollmaßnahmen in der Schule ergriffen. Darüber hinaus fordert man einerseits die so genannten ganzheitliche Entwicklung und Selbstverwirklichung der Menschen doch andererseits gelten die Heranwachsenden letztlich nur als Humankapital. Besteht zwischen diesen Ansprüchen bzw. Zielsetzungen ein Zusammenhang? Wenn ja, wie hängen sie zusammen? Sind diese Reformziele wirklich einander widersprüchlich, oder erscheinen diese Ziele zwar unterschiedlich, folgen aber dennoch derselben Logik? Ist diese Logik überhaupt pädagogisch legitim? Könnte es sein, dass diese Ansprüche und Ziele der Reform eher zu einer Überforderung der Anstaltsschule führen? Mit diesen Fragen wird sich die folgende Arbeit beschäftigen. Deren Ziel besteht also nicht darin, die Probleme der Reform auf Taiwan in den letzten Jahren zu lösen, sondern darin, sie darzustellen und kritisch zu analysieren. N2 - My thesis is to examine the effectiveness of the educational reform in Taiwan since its launch for more than a decade ago. For a long time, the traditional educational system has been criticized among the people in Taiwan. Student pressure caused by heavy testing is one of the major criticisms. However, it was until a major demonstration in April 1994, the government had no choice but to take action on initiating a complete educational reform to respond to the demand. A National Advisory Commission was established to supervise the transformation to address the long existing educational flaws. The main goal of the reform is to protect student rights in equality learning, advance teacher training, and enhance school autonomy. Accordingly, the reform agenda was set to include the following principles: modernization of education, reduced class size, reduced student testing pressure, and establishing a comprehensive educational regulation to protect parents and students’ rights. The success of the reform is deemed to be measured by the improvement in these areas: the educational right of all children, parents’ right to choose a better education for their child, the specialization and autonomy of teachers, and the school system’s modernization. In 1996, the Commission advised in one of its reports that the first step to enhance the modernization of the school system was to reevaluate the core curriculum, teacher’s lesson plans, and the overall pedagogical approaches. To do so, we have to take a close look at one major criticism of the system – student testing. The conventional methods of evaluation have been notoriously known for causing tremendous stress among students. Worst of all, they are unable to fairly assess those students who have different learning styles and abilities. Therefore, a big part of the reform is focused on the development of different measurement tools to assess student performance. Since 1998, a series of new instruments have been practiced by schools to evaluate student achievement: - Increase alternative pathways for a higher entry rate for students attending high schools, instead of the annual entrance exam, to reduce their pressure. - Enhance evaluation methods that accommodate all learning styles and needs. - Implement instrumental measures to ensure student’s mastery in core knowledge. However, after 14 years into the educational reform, it seems that old problems are not resolved as hoped. Instead, new flaws have emerged during this time. Looking back at the process of the reform, I notice that some critical decisions were made quickly and policies were immaturely implemented in quite a few occasions. As a result, new challenges occur, such as unhealthy competition between schools, tremendous pressure on teachers because of the imbalanced grading power, and students’ increasing stress on achievement. To figure out what went wrong, I believe that we should start by looking at the original objectives of the reform: student rights to quality learning, the advancement of teacher training, and school autonomy. Have we reached the goals? Or, could the plans set 10 years ago be the causes of the failure of the reform? To further investigate this possibility, I have focused my study on the following guiding questions: - What are the results of the alternative instruments of student performance? Do they solve the issue of testing pressure as it should have been, or have they actually caused new problems? - What causes the unexpected failing outcome of the educational reform in Taiwan? To answer these questions, I will closely examine the instruments used to assess student performance in the past 10 years. Furthermore, I would like to explain its impact on the school culture and educational system as a whole. To accomplish this, I propose to gather data from elementary and middle schools. I would like to find out how the new pathways and assessment methods for entering high school trickle down to affect students in the lower grades. Also, I will concentrate my research on the policies implemented since 1994 until today. KW - Taiwan KW - Schulpolitik KW - Schulreform KW - Schulleistung KW - Sekundarstufe 1 KW - Modernisierung KW - Schule KW - Curriculum KW - PISA KW - Schulleistungsmessung KW - OECD KW - Global Governance KW - Globalisierung KW - Evaluation KW - modernization KW - school KW - curriculum KW - PISA KW - student assessment Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-64626 ER - TY - THES A1 - Steinmetz, Alexander T1 - Essays on Strategic Behavior and Dynamic Oligopoly Competition T1 - Beiträge zu strategischem Verhalten und dynamischem oligopolistischem Wettbewerb N2 - This thesis deals with three selected dimensions of strategic behavior, namely investment in R&D, mergers and acquisitions, and inventory decisions in dynamic oligopolies. The question the first essay addresses is how the market structure evolves due to innovative activities when firms' level of technological competence is valuable for more than one project. The focus of the work is the analysis of the effect of learning-by-doing and organizational forgetting in R&D on firms' incentives to innovate. A dynamic step-by-step innovation model with history dependency is developed. Firms can accumulate knowledge by investing in R&D. As a benchmark without knowledge accumulation it is shown that relaxing the usual assumption of imposed imitation yields additional strategic effects. Therefore, the leader's R&D effort increases with the gap as she is trying to avoid competition in the future. When firms gain experience by performing R&D, the resulting effect of knowledge induces technological leaders to rest on their laurels which allows followers to catch up. Contrary to the benchmark case the leader's innovation effort declines with the lead. This causes an equilibrium where the incentives to innovate are highest when competition is most intense. Using a model of oligopoly in general equilibrium the second essay analyzes the integration of economies that might be accompanied by cross-border merger waves. Studying economies which prior to trade were in stable equilibrium where mergers were not profitable, we show that globalization can trigger cross-border merger waves for a sufficiently large heterogeneity in marginal cost. In partial equilibrium, consumers benefit from integration even when a merger wave is triggered which considerably lowers intensity of competition. Welfare increases. In contrast, in general equilibrium where interactions between markets and therefore effects on factor prices are considered, gains from trade can only be realized by reallocation of resources. The higher the technological dissimilarity between countries the better can efficiency gains be realized in integrated general equilibrium. The overall welfare effect of integration is positive when all firms remain active but indeterminate when firms exit or are absorbed due to a merger wave. It is possible for decreasing competition to dominate the welfare gain from more efficient resource allocation across sectors. Allowing for firms' entry alters results as in an integrated world coexistence of firms of different countries is never possible. Comparative advantages with respect to entry and production are important for realizing efficiency gains from trade. The third essay analyzes the interaction between price and inventory decisions in an oligopoly industry and its implications for the dynamics of prices. The work extends existing literature and especially the work of Hall and Rust (2007) to endogenous prices and strategic oligopoly competition. We show that the optimal decision rule is an (S,s) order policy and prices and inventories are strategic substitutes. Fixed ordering costs generate infrequent orders. Additionally, with strategic competition in prices, (S,s) inventory behavior together with demand uncertainty generates cyclical pattern in prices The last chapter presents some concluding remarks on the results of the essays. N2 - Die Dissertation „Essays on Strategic Behavior and Dynamic Oligopoly Competition“ befasst sich mit strategischem Verhalten und dynamischem Wettbewerb in Oligopolen. In drei einzelnen Arbeiten werden spezielle Fragestellungen eingehend analysiert. Die erste Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich die Marktstruktur durch Forschungsaktivitäten der Unternehmen entwickelt, wenn die Forschungskompetenz der Unternehmen für mehrere Projekte von Bedeutung ist. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Analyse der Effekte des Lernens und Vergessens bei Forschung und Entwicklung auf die Innovationsanreize der Unternehmen. Es wird ein dynamisches Innovationsmodell entwickelt, in dem Unternehmen durch Investitionen in Forschungsprojekte Erfahrungen sammeln können. Als Referenzfall wird im Modell ohne die Möglichkeit des Lernens gezeigt, dass die Lockerung der typischen, aber strengen Annahme, dass der Marktfolger die führende Technologie immer imitiert, zu neuen strategischen Effekten führt. Weil der Marktführer versucht starken Produktmarktwettbewerb in der Zukunft zu vermeiden, steigt sein Innovationsanreiz mit der Verbesserung seiner Position. Haben die Firmen dagegen die Möglichkeit durch Forschungsprojekte zu lernen, führt der daraus resultierende Effekt der Forschungswissensbildung dazu, dass sich der Marktführer auf seinen Lorbeeren ausruht, was dem Marktfolger ermöglicht aufzuholen. Im Gegensatz zum Referenzfall fällt der Innovationsanreiz des Marktführers mit der Verbesserung seiner Position. Dieses Verhalten führt zu einem Gleichgewicht, in dem die Innovationsanreize am höchsten sind, wenn der Produktmarktwettbewerb am stärksten ist. Mit Hilfe eines allgemeinen Gleichgewichtsmodells, welches die Modellierung oligopolistischen Wettbewerbs erlaubt, analysiert die zweite Arbeit die Integration von Ökonomien, die von grenzüberschreitenden Fusionswellen begleitet sein können. Die Untersuchung von Ökonomien, die sich vor der Integration in stabilen Gleichgewichten befunden haben, in denen keine profitablen Fusionen möglich waren, zeigt, dass Globalisierung grenzüberschreitende Fusionswellen auslöst, wenn die Unternehmen hinreichend heterogen bezüglich ihrer Kostenstruktur sind. Im partiellen Gleichgewicht profitieren Konsumenten von der Integration auch dann, wenn eine Fusionswelle ausgelöst wird und alle einheimischen Unternehmen übernommen werden und damit die Wettbewerbsintensität deutlich sinkt. Die Wohlfahrt steigt. Im Gegensatz dazu sind im allgemeinen Gleichgewicht, in dem das Zusammenspiel der Märkte und damit Effekte auf Faktorpreise berücksichtigt werden, Globalisierungsgewinne nur durch die Reallokation von Ressourcen möglich. Je größer die technologischen Unterschiede der Länder, umso besser können diese Effizienzgewinne der Integration im allgemeinen Gleichgewicht realisiert werden. Der Effekt der Globalisierung für die Wohlfahrt ist positiv, wenn alle Firmen im Markt aktiv bleiben, aber unbestimmt, wenn Firmen den Markt verlassen oder aufgekauft werden. Es ist möglich, dass der negative Wohlfahrtseffekt der fallenden Wettbewerbsintensität den positiven Effekt der effizienteren Ressourcenallokation dominiert. Das Zulassen von Eintritt verändert die Ergebnisse drastisch, da in diesem Fall Firmen unterschiedlicher Herkunft in einer integrierten Volkswirtschaft nicht koexistieren können. Komparative Vorteile in Bezug auf Eintrittsmöglichkeiten und Produktion sind dann umso wichtiger für die Realisierung von Wohlfahrtsgewinnen. Die dritte Arbeit analysiert das Zusammenspiel von Preis- und Lagerbestandsentscheidungen unter oligopolistischem Wettbewerb und dessen Implikationen für die Dynamik der Preise. Die Arbeit erweitert existierende Literatur um endogene Preise und unvollständigen strategischen Wettbewerb im Oligopol. Es wird gezeigt, dass bestellfixe Kosten dazu führen, dass selten bestellt wird und die optimale Bestellpolitik eine (S,s)-Politik ist. Für die Unternehmen bilden Preise und Lagerbestand strategische Substitute. Insgesamt erzeugt die (S,s)-Bestellpolitik zusammen mit der unsicheren Nachfrage bei strategischem Preiswettbewerb zyklische Preisschwankungen. Die Dissertation schließt mit einigen kurzen Bemerkungen zu den entwickelten Modellen und deren Ergebnissen. KW - Wettbewerbsstrategie KW - Oligopol KW - Oligopol KW - Innovationswettbewerb KW - Bestandsmanagement KW - Mergers and Acquisitions KW - Außenhandel KW - Wissenserwerb KW - Globalisierung KW - Preisänderung KW - Eink KW - Innovation Incentives KW - Knowledge KW - General Oligopolistic Equilibrium KW - Inventory Dynamics KW - (S KW - s) Order Policy KW - Commodity Markets Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47934 ER -