TY - RPRT A1 - Fuchs, Florian T1 - „Disney Dreams!“ – Eine Abendshow im Spannungsfeld von Masse, Gemeinschaft, Emotionen und Religion N2 - Der Text beschäftigt sich mit der Abendshow des Disneyland Paris "Disney Dreams!" aus den Perspektiven Masse, Gemeinschaft, Religion und Emotionen. Es wird versucht, diese popkulturelle Show soziologisch und theologisch zu erschließen. N2 - The text deals with the nighttime spectacular of Disneyland Paris´ "Disney Dreams!" from the perspectives of mass, community, religion and emotions. It tries to open up this pop cultural show sociologically and theologically. KW - Theologie KW - Praktische Theologie KW - Soziologie KW - Phänomenologische Soziologie KW - Ritual KW - Disney KW - Themenpark KW - Event KW - Masse KW - Emotion KW - Disney KW - mass KW - theme park KW - emotion KW - event Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-159931 N1 - Die englische Fassung dieses Working Papers ist unter folgendem Link verfügbar: nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-159949 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - Antiochus Epiphanes und der epiphane Gott. Gefühle, Emotionen und Affekte im Zweiten Makkabäerbuch N2 - Das Zweite Makkabäerbuch ist eine absichtsvoll komponierte Erzählung, die ihr Erzählinteresse in der Vorrede (2Makk 2,19–32) und im Epilog (2Makk 15,37–39) benennt. Die Erzählung soll – so die Selbstauskunft der Erzählung im Vorwort – den Leserinnen und Lesern zur Psnchagogia, „Seelenführung, Vergnügung, Lockung“, zur eukopia, „Leichtigkeit“ sowie zur opheleia, „Vorteil, Nutzen, nützlichen Kenntnis“ dienen (2Makk 2,25). Damit präsentiert sich das Zweite Makkabäerbuch als eine absichtsvolle literarische Erzählung, die ganz bewusst bei den Leserinnen und Lesern emotionale Wirkung, Gefühle und Affekte hervorrufen will. Dieses Ziel wird gleich zu Beginn der Erzählung auf der Kommunikationsebene zwischen Erzählstimme und Lesenden benannt. Das auf diese Weise offengelegte Vorhaben der Erzählung lässt zunächst fragen, wie die emotionale Wirkung bei den Leserinnen und Lesern erzielt werden soll. Darüber hinaus ist die viel grundlegendere Frage zu stellen, warum es für das Zweite Makkabäerbuch von so zentralem Interesse ist, Emotionen bei den Rezipienten hervorzurufen. KW - emotion KW - Maccabees KW - Makkabäer KW - Gefühl Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-108916 ER - TY - THES A1 - Conzelmann, Annette T1 - Emotional-motivationale Defizite bei Erwachsenen und Kindern mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) T1 - Emotional-motivational deficits in adults and children with attention-deficit/hyperactivity disorder (ADHD) N2 - Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zeichnet sich durch eine starke klinische Heterogenität aus, deren Ursachen bislang noch nicht völlig geklärt sind. Als erfolgversprechendes Erklärungsmodell hat sich das Endophänotypenkonzept herausgestellt, das davon ausgeht, dass unterschiedliche Dysfunktionen den vielfältigen klinischen Phänotypen der ADHS zugrunde liegen. Emotional-motivationalen Defiziten wird hierbei eine große Bedeutung beigemessen, allerdings wurden diese bislang kaum untersucht. Die wenigen vorliegenden Studien bezogen sich auf subjektive Daten und differenzierten nicht nach klinischen Subgruppen, wodurch sich heterogene Ergebnisse ergaben. Die vorliegende Arbeit hatte somit zum Ziel, einen emotional-motivationalen Endophänotyp der ADHS bei unterschiedlichen klinischen Subgruppen von ADHS-Patienten mit subjektiven und objektiven psychophysiologischen Daten zu untersuchen. Dies wurde mithilfe eines emotionalen Bilderparadigmas untersucht, bei dem neben subjektiven Bildbewertungen die affektmodulierte Startlereaktion als Valenzindikator und die elektrodermale Aktivität als Arousalindikator emotional-motivationaler Reaktivität gemessen wurden. Studie 1 (N = 325) konzentrierte sich auf die klinischen Subtypen der ADHS bei erwachsenen Patienten. Diese Studie konnte aufzeigen, dass ADHS-Patienten in Abhängigkeit vom ADHS-Subtypus Defizite in der emotional-motivationalen Reaktivität aufwiesen. Der Mischtypus und der hyperaktiv-impulsive Typus zeichneten sich durch eine verminderte Reaktivität auf positive Stimuli aus, was sich in einer reduzierten Startleinhibition widerspiegelte. Der hyperaktiv-impulsive Typus reagierte zudem vermindert auf negative Stimuli, was sich in einer verringerten Startlepotenzierung zeigte. Im Gegensatz dazu reagierte der unaufmerksame Typus vergleichbar zu Kontrollpersonen mit einer leicht geringeren Startleinhibition bei positiven Stimuli. Die besonders beeinträchtigte emotionale Reaktivität des hyperaktiv-impulsiven Typus spiegelte sich auch in einem Bias zu positiveren Bewertungen aller Bilder und einer verminderten Arousaleinschätzung negativer Stimuli bei Männern dieses Typus wider. Die ADHS-Patienten zeigten keine elektrodermalen Arousaldysfunktionen, wobei auch hier der hyperaktiv-impulsive Typus deskriptiv auffallend abgeflachte Werte in der Reaktivität auf emotionale Stimuli aufwies. Die gefundenen Dysfunktionen könnten zu hyperaktiv-impulsivem Verhalten und Sensation Seeking durch die Suche nach Verstärkern führen. Gleichzeitig könnten die Ergebnisse die starken sozialen Dysfunktionen und antisoziales Verhalten von ADHS-Patienten mit hyperaktiv-impulsiven Symptomen erklären. Zur Berücksichtigung von Entwicklungsaspekten im Endophänotypenmodell und Untersuchung des emotional-motivationalen Endophänotyps bei Kindern mit ADHS konzentrierte sich Studie 2 (N = 102) auf Jungen mit ADHS, die mit und ohne Methylphenidat untersucht wurden. Durch die zusätzliche Methylphenidatgruppe sollten die klinische Relevanz emotional-motivationaler Dysfunktionen belegt und Erkenntnisse zur Wirkweise von Methylphenidat gewonnen werden. Diese Studie konnte aufzeigen, dass sich ADHS-Kinder ohne Methylphenidat durch Hypoarousal auszeichneten, was sich in verminderten Hautleitfähigkeitsreaktionen auf die Bilder und Startletöne sowie einem verminderten tonischen Hautleitfähigkeitsniveau widerspiegelte. Diese Dysfunktionen wurden durch Methylphenidat normalisiert. Die Startledaten konnten aus methodischen Gründen die affektive Modulation bei den Kindern nicht abbilden. Diese Daten lieferten jedoch Hinweise, dass Methylphenidat die emotional-motivationale Reaktivität steigerte, da die ADHS-Kinder mit Methylphenidat eine verstärkte Startlereaktivität während der Bildbetrachtung aufwiesen. Das gefundene Hypoarousal auf Stimuli könnte dazu führen, dass vermindert auf Umweltreize und auch auf Belohnung und Bestrafung reagiert wird. Dies könnte soziale Dysfunktionen und externalisierendes Verhalten nach sich ziehen. Hyperaktiv-impulsives Verhalten und Sensation Seeking könnten kompensatorisch zur Anhebung des Arousals resultieren. Unaufmerksamkeit könnte durch einen suboptimalen Aktiviertheitsgrad bedingt sein. Methylphenidat könnte durch eine Steigerung des Arousals und die Verstärkung der emotionalen Reaktivität diesen Symptomen entgegenwirken. Die vorliegende Arbeit konnte somit als erste einen emotional-motivationalen Endophänotyp der ADHS unter Berücksichtigung valenz- und arousalbezogener Maße bei unterschiedlichen klinischen Subgruppen mit objektiven psychophysiologischen Parametern aufzeigen. Die Normalisierung des Hypoarousals von der Kindheit zum Erwachsenenalter könnte mit der Veränderung der ADHS-Symptome über die Entwicklung zusammenhängen. Die weitere Erforschung des Endophänotypenmodells der ADHS ist eine wichtige Aufgabe für die Zukunft. Die vorliegende Arbeit versuchte, hierzu einen Beitrag zu leisten. N2 - Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder is marked by a strong clinical heterogeneity and etiology is yet not clarified. The endophenotype concept of ADHD has been proven to be very fruitful in the assumption that different dysfunctions underlie the numerous clinical phenotypes of ADHD. Although emotional-motivational dysfunctions are presumably of high relevance, they have been surprisingly scarce investigated so far. Most previous studies relied on subjective data and did not differentiate clinical subgroups, leading to heterogeneous results. Therefore, the aim of the present thesis was to investigate the emotional-motivationale endophenotype in different clinical subgroups of ADHD patients by means of subjective and objective psychophysiological measures. This was investigated using an emotional picture paradigm, where in addition to subjective ratings the affect-modulated startle response as valence indicator and the electrodermal activity as arousal indicator of emotional-motivational reactivity were assessed. Accordingly, study 1 (N = 325) focused on the clinical subtypes of ADHD in adult patients. This study revealed that ADHD patients showed a deficit in their emotional-motivational reactivity dependent on the ADHD subtype. The combined and the hyperactive-impulsive types were marked by a reduced reactivity towards pleasant stimuli indicated by a decreased startle inhibition. The hyperactive-impulsive type additionally was associated with a diminished reactivity towards unpleasant stimuli, which was shown by a reduced startle potentiation. In contrast, the inattentive type reacted comparably to controls with a minor deficit in startle inhibition during pleasant stimuli. The impaired emotional responding of the hyperactive-impulsive type was also reflected by a bias towards more pleasant ratings of all pictures and reduced arousal ratings of unpleasant stimuli in men of this subtype. Results did not reveal electrodermal arousal dysfunctions in ADHD patients. However, the hyperactive-impulsive type tended to show blunted responses towards the emotional stimuli. These observed dysfunctions in emotional-motivational reactivity might significantly contribute to hyperactive-impulsive symptoms and sensation seeking by the search for reinforcers. Additionally, results may explain the strong social dysfunctions and antisocial behavior in ADHD patients with hyperactive-impulsive symptoms. To account for the developmental perspective of the endophenotype model and to investigate the emotional-motivational endophenotype in children with ADHD, study 2 (N = 102) focused on boys with ADHD, which were examined with and without methylphenidate medication. The additional assessment of the group of ADHD children with methylphenidate aimed at elucidating the clinical relevance of the emotional-motivational dysfunctions and to gain insights about the mechanisms of action of methylphenidate. In this study it was found that ADHD children without methylphenidate treatment were marked by hypoarousal, which was reflected by reduced skin conductance responses to the pictures and startle stimuli as well as by a reduced tonic skin conductance level. These dysfunctions were normalized by methylphenidate. Due to methodological reasons, the startle data were not able to indicate the deficient startle inhibition during pleasant pictures as found in adults with ADHD and were also not able to reveal the expected normalization by methylphenidate. However, the startle data suggested that methylphenidate increases emotional-motivational reactivity, because ADHD children with methylphenidate exhibited a stronger reactivity towards the unpleasant startle stimulus during picture presentation. They also tended to pay more attention towards unpleasant pictures. The observed hypoarousal in children without medication might lead to a reduced reactivity towards environmental stimuli and also towards reward and punishment. This in turn might cause social dysfunctions and externalizing behavior. Hyperactive-impulsive symptoms and sensation seeking might result to increase arousal levels. Inattentiveness might be caused by reduced activation levels. By increasing arousal levels and emotional reactivity, methylphenidate might decrease these symptoms. In sum, the present studies clearly identified for the first time the emotional-motivational endophenotype of ADHD in different clinical subgroups considering valence and arousal related measures with objective psychophysiological parameters. Additionally, the observed normalization of hypoarousal from childhood to adulthood could stand in relation to the change of ADHD symptoms over the development. The further investigation of the endophenotype model of ADHD is an important task for the future. The present thesis aimed to render a contribution for this purpose. KW - Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom KW - Gefühl KW - Motivation KW - ADHS KW - Emotion KW - Startlereflex KW - EDA KW - Subtypen KW - ADHD KW - emotion KW - startle KW - EDA KW - subtypes Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46305 ER - TY - THES A1 - Kenntner-Mabiala, Ramona T1 - Affektive und aufmerksamkeitsbasierte Modulation somatosensorisch evozierter Potentiale : Die Wirkung von Emotionen und Aufmerksamkeit auf die Schmerzverarbeitung T1 - Affective and attentional modulation of somatosensory evoked potentials - the effect of emotions and attention on pain perception N2 - Hintergrund: Ausgangspunkt für diese Arbeit sind korrelative Befunde, die das Bestehen eines Zusammenhangs zwischen einer negativen Emotionalität und der Verschlimmerung einer Schmerzproblematik nahe legen. Die motivationale Priming-Hypothese von Lang bietet einen theoretischen Rahmen zur Erklärung der Wirkung von Emotionen auf die Schmerzwahrnehmung. Allerdings wurden die Vorhersagen dieser Theorie bisher hauptsächlich für den Schreckreflex untersucht und müssen für die Schmerzreizverarbeitung noch validiert werden. Bis heute ist es außerdem eine offene Frage, welche Rolle Aufmerksamkeitsprozesse bei der affektiven Schmerzmodulation spielen. Experiment 1. Fragestellung war, ob die motivationale Priming-Hypothese auch für die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzreizen gültig ist. Methode: 30 Probanden erhielten schmerzhafte und nicht schmerzhafte elektrische Reize, während sie positive, neutrale und negative Bilder betrachteten. Zur Erfassung der Schmerzwahrnehmung wurden Schmerzintensitätsratings erhoben und zur Messung der kortikalen Schmerzreizverarbeitung wurden somatosensorisch evozierte Potentiale (SEPs) aufgezeichnet. Ergebnisse: Die Valenz der Bilder beeinflusst die Intensitätsratings und die N150 Amplituden mit höheren Ratings und N150 Amplituden bei negativen als bei positiven Bildern. Dagegen wurde die Amplitude der P260 durch das Arousal der Bilder moduliert mit höheren Amplituden bei neutralen als bei erregenden Hintergrundbildern. Interpretation: Die Vorhersagen der motivationalen Priming-Hypothese scheinen auch für die Verarbeitung und Wahrnehmung von Schmerzreizen valide zu sein. Während die Modulation der N150 Amplitude eine affektive Schmerzmodulation zu reflektieren scheint, ist die Arousalmodulation der P260 vermutlich auf schmerzunspezifische Aufmerksamkeitsprozesse zurückzuführen. Experiment 2. Fragestellung war, ob die affektive Schmerzmodulation von Aufmerksamkeitsprozessen unabhängig ist und ob unterschiedliche neuronale Mechanismen der aufmerksamkeitsbasierten und der affektiven Schmerzmodulation zugrunde liegen. Methoden: 30 Probanden sahen positive, neutrale und negative Bilder, während sie schmerzhafte und nicht schmerzhafte elektrische Reize erhielten. Zur Aufmerksamkeitsmanipulation wurden die Probanden vor jeder Bildpräsentation instruiert, sich auf die Bilder, auf die Intensität oder auf die Unangenehmheit des elektrischen Reizes zu konzentrieren. Zur Schmerzevaluation wurden affektive und sensorische Schmerzratings und SEPs erhoben. Die neuronalen Quellen der N150 und P260 Komponenten wurden mit Hilfe einer LORETA-Analyse bestimmt. Ergebnisse: Die Aufmerksamkeitsmanipulation beeinflusste die sensorischen Schmerzratings: Die Ratings waren am höchsten, wenn die Aufmerksamkeit auf die Reizintensität gerichtet war. Die Affektinduktion wirkte sich hauptsächlich auf die affektiven Schmerzratings aus mit höheren Ratings bei negativen als bei positiven Bildern. N150 Amplituden wurden durch die Valenz der affektiven Bilder moduliert mit höheren Amplituden bei negativen als bei positiven Bildern. Die Aufmerksamkeitsmanipulation hatte keinen Effekt auf die N150 Amplituden. P260 Amplituden wurden durch das Arousal der Bilder moduliert mit höheren Amplituden bei neutralen als bei erregenden Bildern. Außerdem waren die P260 Amplituden am höchsten bei einem Aufmerksamkeitsfokus auf die Reizintensität. Die LORETA-Analyse erbrachte für die N150 bei schmerzhaften im Vergleich zu nicht schmerzhaften Reizen eine maximale Aktivierung im ACC und im Präcuneus und für die P260 im superioren und medialen frontalen Gyrus und im ACC. Diskussion: Beide Experimente unterstützen die motivationale Priming-Hypothese für die Wahrnehmung und Verarbeitung von Schmerzreizen. Dies zeigt sich in einer affektiven Modulation der sensorischen und affektiven Schmerzratings und der N150 Amplituden. Die Befunde des zweiten Experiments deuten außerdem darauf hin, dass die Wirkungen von Emotionen und Aufmerksamkeit auf die Schmerzwahrnehmung weitestgehend unabhängig voneinander sind: Aufmerksamkeitsmanipulationen wirken sich nur auf die sensorische Schmerzkomponente aus und Affektmanipulationen modulieren hauptsächlich die affektive Schmerzkomponente. Der affektiven und der aufmerksamkeitsbasierten Schmerzmodulation scheinen unterschiedliche neuronale Mechanismen zugrunde zu liegen: Die LORETA-Analyse erbrachte verschiedene neuronale Generatoren für die N150 und die P260 und die Wirkung von Aufmerksamkeit und Emotion dissoziiert für diese beiden Komponenten: die Modulation der N150 reflektiert eine affektive Schmerzmodulation und die Modulation der P260 reflektiert Aufmerksamkeitsprozesse. N2 - Background: The starting point for the present dissertation were correlative studies indicating that negative emotional states increase the frequency and magnitude of pain experience. The motivational priming hypothesis offers a theoretical framework to explain the effects of emotion on pain. The predictions of this theory have been extensively investigated for acoustic startle stimuli, but up to now, an evaluation of the motivational priming hypothesis for pain perception and processing is lacking. Furthermore, the role of attention for affective pain modulation is still a matter of debate. Experiment 1. The aim of the first experiment was to evaluate the motivational priming hypothesis for pain perception and processing. Methods: 30 participants viewed positive, neutral and negative pictures, while painful and nonpainful electrical stimuli were applied. Intensity ratings and somatosensory evoked potentials (SEPs) in response to the electrical stimuli were recorded. Results: Picture valence affected pain ratings and N150 amplitudes elicited by painful stimuli with lowest amplitudes for positive pictures and highest amplitudes for negative pictures. The P260 elicited by painful and non-painful stimuli was modulated by arousal with reduced amplitudes with arousing (positive or negative) compared to neutral pictures. Interpretation: N150 amplitudes varying with picture valence seem to reflect an affective modulation of pain perception while P260 amplitudes varying with picture arousal rather reflect non pain-specific attentional processes. Experiment 2: The aim of the second experiment was to disentangle the effects of attention and emotion on pain perception and to investigate if emotion and attention affect pain perception via the same or at least partially different neural mechanisms. Methods: Painful and nonpainful electrical stimuli were applied while 30 participants viewed positive, neutral and negative pictures. Attentional manipulation was realized by presenting a prompt before picture onset to focus attention on the pictures or on the intensity or on the unpleasantness of the electrical stimuli. Pain assessment included sensory and affective pain ratings and SEPs. The neural sources of N150 and P260 SEP components were analyzed using LORETA source localization. Results: Attention modulated sensory pain ratings with highest ratings when attention was focused on the stimulus intensity. Affect influenced sensory and affective pain ratings with higher ratings during negative than during positive pictures. The amplitudes of the N150 and the P260 were modulated by picture valence and picture arousal, respectively. Furthermore, P260 amplitudes were modulated by attention with highest amplitudes when attention was focused on the intensity of the stimuli. The LORETA analysis revealed different neural generators for the N150 and the P260 for the contrast painful vs. nonpainful stimuli: For the N150, significantly higher brain electrical activity was found in the ACC and in the precuneus. The P260 was localized in the superior and in the medial frontal gyrus as well as in the ACC. Discussion: Both experiments support and extend the motivational priming hypothesis to the perception and processing of painful stimuli as indicated by an affective modulation of pain ratings and of N150 amplitudes. Furthermore, the findings of the second experiment suggest that the effects of emotion and attention on pain are independent: Attentional manipulations affect only sensory pain ratings whereas affect induction primarily modulates affective pain ratings. In addition, emotional and attentional effects on pain seem to invoke at least partially different neural modulatory circuits: The LORETA analysis revealed different neural sources for the N150 and the P260 components, and emotion and attention have distinct effects on these components: Whereas the modulation of N150 amplitudes reflects an affective pain modulation, the modulation of P260 amplitudes is due to attentional processes. KW - Gefühl KW - Schmerz KW - Physiologische Psychologie KW - Aufmerksamkeit KW - Schmerz KW - Emotion KW - ereigniskorrelierte Potentiale KW - pain KW - emotion KW - event-related potentials Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22211 ER -