TY - THES A1 - Papke, Carolin Desirée T1 - Langzeitergebnisse der operativen Behandlung bei Osteochondrosis dissecans des Ellenbogens : Ein Vergleich zwischen Arthroskopie und Arthrotomie T1 - long term outcome of the operative surgery of osteochondrosis dissecans of the elbow-a comparison between arthroscopy and arthrotomy N2 - Die vorliegende Studie untersuchte die Langzeitergebnisse nach operativer Therapie einer Osteochondrosis dissecans des Ellenbogengelenkes bei 28 Patienten. Die Therapie erfolgte in 15 Fällen arthrotomisch und in 13 Fällen arthroskopisch. Hauptfragestellung war die Darstellung von möglichen postoperativen funktionellen und subjektiv empfundenen Unterschieden innerhalb der arthrotomisch bzw. arthroskopisch behandelten Patientengruppen. Daneben sollte der Einfluß verschiedener Parameter auf das Ergebnis untersucht werden. Die Untersuchungsergebnisse basieren auf Auswertungen der Krankenakten, der Operationsberichte, der klinischen und röntgenologischen Nachuntersuchung sowie auf der Erhebung des Secec -Elbow - Scores und des DASH- Scores. Es wurden 6 Patienten konservativ vorbehandelt, ohne dass dies eine Heilung erzielte. Die Gruppen Arthrotomie vs. Arthroskopie unterschieden sich nicht im postoperativen Arthrosegrad und unwesentlich in den Punktzahlen des DASH- Scores und des Secec - Elbow - Scores. Die offen operierten Patienten erzielten innerhalb der Module des DASH-Scores sowie des Secec - Elbow - Scores einen nicht signifikant aber tendenziell besseren Punktwert. Es lagen präoperative Röntgenbilder von 28 Patienten vor. Hier zeigten 5 Ellenbogen Anzeichen arthrotischer Veränderung, 3 dieser Patienten waren postoperativ in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt. Die Herdgröße korrelierte mit der postoperativen Schmerzempfindung, der Bewältigung des täglichen Lebens und dem Gesamtscore des Secec - Elbow - Scores. Der perioperativ erhobene Grad des Knorpelschadens nach Outerbridge stand in Zusammenhang mit den Ergebnissen des Moduls Secec adl (Bewältigung des täglichen Lebens). Die Dissekatentfernung erwies sich mit zunehmender Größe der Gelenkkörper als Steigerungsfaktor für den postoperativen Arthrosegrad, während die Refixation eines Dissekates zu einem besseren Punktwert des Secec Gesamtscores führte. Die Durchführung einer Abrasionschondroplastik führte zu höheren Werten bei der Bewertung des Schmerzempfindens zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung. Die Ergebnisse legen nahe, dass funktionelle und subjektiv empfundene Beeinträchtigungen mit präoperativen degenerativen Veränderungen, dem Grad einer Knorpelschädigung, einem großen osteochondralen Herd und den Maßnahmen Gelenkkörperentfernung, Refixation und Abrasionschondroplastik in Verbindung stehen. Die Art des Eingriffes, ob arthrotomisch bzw. arthroskopisch, beeinflußt den Untersuchungen nach nur unwesentlich das Endergebnis. N2 - This study was done to determine the differences of the long term outcome of the operative surgery of osteochondrosis dissecans of the elbow of 28 patients.15 patients underwent arthrotomic surgery and 13 patients underwent arthroscopic surgery. Main question was the representation of possible postoperative functionally and subjectively felt differences within the two groups. The influence of different parameters should be examined for the result beside it. The results of examination are based on evaluations of the sick person files, the operation reports, the clinical and x-ray follow-up as well as on the rise of the Secec Elbow Score and the DASH - Score. 6 patients were pre-treated conservatively without achieving a healing . The groups arthrotomy and arthroskopy didn't differ in the postoperative stage of arthrosis and unimportantly in the scores of the DASH- Score and the Secec Elbow Score.The arthrotomicly operated patients achieved tendencially a better point value in the modules of the DASH-Scores as well as the Secec Elbow Score. Pre-operative x-rays of 28 patients were available. Here 5 elbows showed signs of arthrotis, 3 of these patients were restricted postoperatively in their mobility. The defect size correlated with the postoperative pain sensation, the daily living and the result of the Secec Elbow Score. The perioperative stage of chondral damage after Outerbridge stood in context with the module Secec adl (activities of daily living). The removal of loose bodies and their size proved to be an increasing factor for the postoperative stage of arthrosis while the refixation of a fragment led to a better point value of the Secec Elboe Score. The transaction of an abrasion chondroplasty led to higher values within the evaluation of the pain felt at the time of the follow-up. The results suggest that functionally and subjectively felt differences are basing on pre-operative degenerative changes, the degree of a cartilage damage, the defect size and the measures removal of loose bodies, refixation and abrasion chondroplasty.According to the examinations the type of the intervention, whether with arthrotomic as well as arthroskopic surgery influences the final result only unimportantly . KW - Osteochondrosis dissecans KW - Ellenbogen KW - Langzeitergebnisse KW - Arthroskopie KW - Arthrotomie KW - osteochondrosis dissecans KW - elbow KW - long term outcome KW - arthroscopy KW - arthrotomy Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20198 ER - TY - THES A1 - Hennig, Gabriele T1 - Die suprakondyläre Humerusfraktur im Kindesalter T1 - Supracondylar humerus fracture in childhood N2 - Knöcherne Verletzungen am Ellenbogen stehen bei Kindern und Jugendlichen nach Unterarm-, Unterschenkel- und Schlüsselbeinbrüchen an vierter Stelle. Von diesen ist die suprakondyläre Humerusfraktur mit ca. 60 Prozent (50 Prozent - 70 Prozent) die häufigste Fraktur. Bedeutend ist sie, weil es sich um eine gelenknahe Fraktur handelt, deren exakte Reposition und Fixation schwierig ist und Wachstumsfugen nicht tangiert werden dürfen. Es treten auch relativ häufig Nerven- und Gefäßläsionen, Gelenkfehlstellungen und Bewegungseinschränkungen sowie der Cubitus varus auf, die immer wieder erneut Anlaß zu Diskussionen über neue, verbesserte Therapiemaßnahmen geben. Das Bestreben, Komplikationen zu vermindern, hat in der Vergangenheit zu einer Vielzahl von Therapiemaßnahmen geführt. Erst 1998 einigte sich die Arbeitsgemeinschaft Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie auf eine einheitliche Klassifikation der Frakturen, die im Vergleich zu den früher gebräuchlichen Klassifikationen, die Rotationsstellung, den wichtigsten Grund für die Entstehung für Fehlstellungen, mit berücksichtigt. Es wurden auch, nach der Auswertung einer retrospektiven deutschlandweiten Sammelstudie, Therapieempfehlungen nach Dislokations- und Rotationsgrad der neuen Klassifikation herausgegeben. Leider konnte man sich immer noch nicht auf einheitliche Bewertungskriterien einigen. In der Universitätsklinik Würzburg wurde bereits in den Jahren 1986 bis 1996 im weitesten Sinne nach diesen Richtlinien therapiert, da man frühzeitig die Bedeutung des Rotationsfehlers erkannt hatte. Im Allgemeinen Teil wird auf die speziellen Grundlagen eingegangen, die Besonderheiten der Ellenbogenregion und des wachsenden Skeletts erläutert, um das Entstehen der verschiedenen Komplikationen zu verdeutlichen. Der Spezielle Teil stellt die Auswertung der nachuntersuchten 80 von 136 Patienten, die von 1986 bis 1996 in der kinderchirurgischen Abteilung der Universität Würzburg behandelt wurden, von den allgemeinen Daten über die Klassifikationen, Therapiemethoden und Komplikationen detailliert dar. An Behandlungsmethoden kamen zwei konservative (Blount und Gips), die perkutane gekreuzte Kirschner-Draht-Osteosynsthese und die offene Reposition als Therapiemethoden zum Einsatz. Die perkutane Kirschner-Draht-Osteosynthese erzielte mit 94 Prozent Ideale und Gute Ergebnisse in der Bewertung nach Morger. Bei den konservativen Therapien wurden 80 Prozent mit ideal und gut bewertet. Das Ergebnis der offenen Repositionen lag mit 83 Prozent auch noch weit über dem deutschlandweiten Durchschnitt von 56 Prozent der Idealen Ergebnissen. Die größere Anzahl an schwierigen Fällen führten auch zu dem Auftreten einer relativ hohen Anzahl primärer Komplikationen wie Nerven- (22,5 Prozent) und Gefäßläsionen (5 Prozent), die jedoch fast alle innerhalb kurzer Zeit folgenlos ausheilten. In unserem Patientengut hatten fünf Patienten (6,25 Prozent) einen Cubitus varus. Schwerwiegende Komplikationen wie die Volkmann´sche Kontraktur traten nicht auf. In der Diskussion werden die eigenen Ergebnisse in Bezug zur deutschland-weiten Sammelstudie, zu Vorgängerarbeiten (Fälle von 1975 – 1985 und 1964 – 1974) und weiteren aktuellen Veröffentlichungen gebracht. N2 - Fractures of the elbow among children and adolescents take fourth position after fractures of the forearm, lower leg and collarbone. At around 60 per cent (50 per cent - 70 per cent) of all elbow fractures supracondylar fractures are the most common. This kind of fracture is significant as exact reposition and fixation is difficult without injuring the growth joints. It is relatively often also associated with injury to the nerves and vessels, defective joint positions as well as loss of movement or cubitus varus, something which repeatedly renews the debate about new improved therapy methods. Efforts in the past to minimise complications have resulted in a large number of therapies. It was only in 1998 that the Arbeitsgemeinschaft Kindertraumatologie der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (Association of Paediatric Traumatology of the German Society for Accident Surgery) agreed on a standardised classification of fractures which, compared with previous classifications, also took rotation into consideration, the main reason for the occurrence of defective positions. Following the analysis of a retrospective collective study performed throughout Germany, therapy recommendations were also issued according to the degree of dislocation and rotation of the new classification. Unfortunately it has still not been possible to agree on uniform criteria for evaluation. Between 1986 and 1996 treatment was already carried out at the University Hospital of Würzburg in general terms according to these guidelines as the significance of the rotation defect had been recognised early on. The general section considers the specific principles, the special features of the elbow region and the growing bone to clarify how the various complications come about. The second section provides a detailed evaluation for 80 of 136 patients who attended the paediatric surgery department of the University of Würzburg for treatment between 1986 and 1996, ranging from general data through classifications, therapy methods to complications. This involved the use of two conservative treatment methods (Blount and plaster), percutaneous crossed Kirschner's wire osteosynthesis and open reposition. In 94 per cent of cases ideal and good results were seen for percutaneous Kirschner's wire osteosynthesis in Morger's evaluation. The conservative therapies were awarded the ratings ideal and good in 80 per cent of cases. At 83 per cent the result for open reposition was also well above the German average of 56 per cent for ideal results. The large number of difficult cases also resulted in a relatively high level of primary complications such as injury to nerves (22.5 per cent) and vessels (5 per cent), which nonetheless healed with no further consequences in virtually all cases. Among our patient population five patients (6.25 per cent) experienced cubitus varus. Serious complications such as Volkmann's contracture did not occur. In the discussion our own results are compared with a collective study performed throughout Germany, previous results obtained at our clinic (cases between 1975 – 1985 and 1964 – 1974) as well as other up-to-date publications. KW - Suprakondyläre Humerus Fraktur KW - Ellenbogen KW - Kind KW - Retrospektive Studie KW - Behandlungsmethoden KW - Klassifikation KW - Komplikationen KW - Nachuntersuchung KW - supracondylar humerus fracture KW - ellbow KW - childhood KW - retrospective study KW - treatment KW - classification KW - complications KW - follow-up KW - outcome Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181873 ER - TY - THES A1 - Bergfeld, Simone T1 - Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondylären Humerusfraktur T1 - Elbow fractures in children, except of the supracondylar humeral fractures N2 - Ziel: Darstellung der verschiedenen Ellenbogenfrakturen im Kindesalter mit Ausnahme der suprakondylären Humerusfraktur bezüglich ihrer Häufigkeit, Therapiemöglichkeiten und typischen Komplikationen. Weiterhin Beurteilung der verschiedenen Therapiestrategien der einzelnen Frakturtypen unter Berücksichtigung der Schwere des Primärtraumas und der vorhandenen Begleitver-letzungen. Material und Methoden: Erfassung aller 73 kindlichen Patienten, die von 1984-1993 an der Chirurgischen Universitätsklinik mit Ellenbogenfrakturen ausgenommen der suprakondylären Humerusfraktur behandelt worden sind anhand der Krankenunterlagen und Bewertung der Ergebnisse der Nachuntersuchung von 48 Patienten 3-14 Jahre nach dem Unfall anhand der Klassifikation nach MORGER, welche auf dem Ausmaß von Bewegungseinschränkungen nach der Neutral-Null-Methode und Achsabweichungen der Ellenbogenachse in Grad basiert. Ergebnis: Insgesamt fand sich 21 mal ein ideales, 22 mal ein gutes, 1 mal ein befriedigendes und 4 mal ein schlechtes Ergebnis bei der Nachuntersuchung. Die häufigste Fraktur war die des Condylus radialis, gefolgt von der Epicondylus ulnaris Fraktur und der Fraktur des proximalen Radiusendes. Die übrigen Frakturen kamen nur selten vor. Bei den Condylus radialis Frakturen stellten sich Kompressionsosteosythesetechniken im Hinblick auf zu vermeidende Wachstumsstörungen als vorteilhaft gegenüber reinen Spickdrahtosteosynthesen dar. Bei den übrigen Frakturen konnte kein Osteosyntheseverfahren als eindeutig geeigneter beurteilt werden. Wichtig erscheint, dass bei Condylus radialis Frakturen und Epicondylus ulnaris Frakturen beim Vorliegen einer Fragmentdislokation und bei Frakturen des proximalen Radiusendes ab einem bestimmten Dislokationsgrad operative Therapieverfahren zur Anwendung kommen sollten. Insgesamt korreliert das Ergebnis der Nachuntersuchungen in erster Linie in entscheidendem Ausmaß mit der Schwere der Primärverletzung. Die Folgen starker Traumatisierungen des Kapsel-Band-Apparates stellten sich hierbei als besonders ungünstig und therapeutisch schwierig zu beeinflussend dar. N2 - Purpose: To show the different types of children`s elbow fractures except of the supracondylar humeral fractures, related to their frequency of occurrence, their possibilities of treatment and typical complications. Further to evaluate the different kinds of treatment of the different types of fractures related to the severity of the primary injury and concomitant injuries. Materials and methods: All 73 infant patients treated in the Department of Surgery of the University Hospital in Würzburg between 1983-1994 were studied, 48 patients were reviewed 3-14 years after the injury using the MORGER score, based on the degree of elbow motion and cubitus varus or valgus deformity. Results and conclusion: 21 excellent, 22 good, 1 fair and 4 poor results were fond. Lateral humeral condyle fractures were found most frequently, followed by the medial epicondyle fractures and fractures of the radial head and neck. The other types of elbow fractures were only rarely found. In lateral condyle fractures open reduction and compression ostheosynthesis methods showed better results than K-wire fixation. For the other fracture types there was no ostesynthesis method that showed significant better results. Recording to our results lateral humeral condyle fractures and medial epicondylare fractures with fracture dislocations and fractures of the radial head and neck with a severe fracture dislocation recommend operative fixation. Finally the outcome is first of all correlated to the severity of the primary trauma. The consequences of a severe trauma of the capsule and ligaments are especially unfortunate and difficult to influence positively by any kind of treatment. KW - Fraktur KW - Ellenbogen KW - Kinder KW - Therapie KW - Nachuntersuchung KW - fracture KW - elbow KW - children KW - therapy KW - follow-up examination Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181052 ER -