TY - THES A1 - Martetschläger, Frank T1 - Inzidenz des Os akromiale bei Patienten mit Rotatorenmanschettenruptur und in einem Normalkollektiv ohne Schultererkrankung T1 - Incidence of os acromiale in patients with rotator cuff tear and a normal population without shoulder diseases. N2 - Ein Os akromiale ist das seltene Ergebnis einer fehlerhaften bzw. ausgebliebenen Verschmelzung der Epiphyse des anterioren Anteils des Akromions. Die Häufigkeit eines Os akromiale in der Literatur reichen von 1,3 -15%. Das Ziel der Arbeit war letztlich zu zeigen, inwiefern ein Os akromiale als Kofaktor einer Rotatorenmanschettenruptur angesehen werden kann. Dafür untersuchten wir die Rötgenaufnahmen von 1000 Patienten mit Ruptur der Rotatorenmanschette auf das Vorhandensein eines Os akromiale. Außerdem wurden 1000 Schultern eines Normalkollektivs ohne Schultererkrankung (mittels Ultraschall) ebenfalls auf das Vorhandensein eines Os akromiale untersucht. Es zeigte sich, dass ein Os akromiale bei Patienten mit Ruptur der Rotatorenmanschette mit einer Inzidenz von 6,2 %, bei asymptomatischen Probanden mit einer Häufigkeit von 3,3 % auftritt. Folglich kann das Os akromiale als Kofaktor bei der Entstehung einer Rotatorenmanschettenruptur angesehen werden. N2 - An os acromiale is a rare anatomical condition and the result of a failed fusion of the anterior part of the acrmion. The incidence in literature ranges from 1,3 to 15 %. The purpose of this study was to investigate, whether an os acromiale can be judged as a co-condition in rotator cuff tears. Therefore we assessed the radiographs for the presence of os acromiale in 1000 patients with tear of the rotator cuff. Furthermore we assessed 1000 shoulders of a normal population without shoulder disease (via ultrasound) for the presence of an os acromiale. We found, that in patients with tear of the rotator cuff the incidence of an os acromiale was 6,2% compared to 3,3% in the population without shoulder diseases. Consequently an os acromiale must be judged as a co-condition in rotator cuff tears. KW - Rotatorenmanschette KW - os KW - Schultergelenk KW - os akromiale KW - os acromiale KW - rotator cuff Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-26266 ER - TY - THES A1 - Brazda, Daniel T1 - Ergebnisse der operativen Behandlung von Rotatorenmanschettenrupturen in Assoziation mit einem Os akromiale - eine mittelfristige retrospektive klinische Studie T1 - Results of operative treatment of rotator cuff rupture in association with a os acromiale N2 - Das Os akromiale ist eine relativ seltene Variante der Norm am Schulterskelett. Der Zusammenhang zwischen einem Os akromiale und pathologischen Veränderungen an den Sehnen der Rotatorenmanschette scheint plausibel, ist aber weiterhin unbewiesen. Über die Art der operativen Versorgung eines Os akromiale bei bestehenden Rotatorenmanschetten-Rupturen wird weiterhin kontrovers diskutiert. Diese Studie stellt das funktionelle und radiologische Ergebnis von 33 Patienten vor, die nach drei verschiedenen operativen Methoden versorgt wurden. der Nachuntersuchungszeitraum betrug durchschnittlich 41 Monate. Alle Patienten wurden radiologisch und klinisch nachuntersucht und es wurde der Constant-Score erfaßt. Neben der Rotatorenmanschetten-Rekonstruktion wurde bei 5 Patienten das Os akromiale reseziert, bei 5 Patienten eine vordere Akromioplastik und bei 23 Patienten eine Zuggurtungsosteosynthese durchgeführt. Bei sieben der 23 Osteosynthesen kam es radiologisch zu keiner knöchernen Fusion. Der adaptierte Constant-Score dieser 7 Patienten betrug durchschnittlich 84%, der Score der 16 Patienten mit erfolgreicher Osteosynthese betrug 81%. Die 5 Patienten, deren Os akromiale reseziert wurde erreichten einene Score von 82%, die 5 Patienten mit vorderer Akromioplastik erreichten 79%. Die klinischen Nachuntersuchungsergebnisse im Constant-Score unterschieden sich statistisch nicht voneinander. Diese Ergebnisse sprechen dafür, dass kleine Ossa akromialia reseziert werden können und stabile Ossa akromialia mit einer vorderen Akromioplastik adäquat versorgt werden können. Bei großen, mobilen Ossa akromialia sollte eine Osteosynthjese durchgeführt werden. Jedoch scheint die knöcherne Fusion des Os akromiale mit dem Akromion - zumindest im kurz- bis mittelfristigem Verlauf - nicht zwingend für ein gutes postoperatives Ergebnis notwendig zu sein. KW - Rotatorenmanschette KW - Os akromiale KW - operative Behandlung KW - rotator cuff KW - os akromiale KW - operative treatment Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15958 ER -