TY - THES A1 - Porcu, Victoria T1 - Queer Female Gaze. Ein besonderer Blick auf Filme und Serien T1 - Queer Female Gaze. A Special Perspective On Films and Series N2 - Die Repräsentation queerer Menschen in den Medien nimmt zu. Dennoch ist noch viel Luft nach oben, wie die Statistiken zeigen. Aber was denken queere Menschen eigentlich über ihre eigene Darstellung im Mainstream? Im Zentrum dieser Rezeptionsstudie stehen 14 junge queere Frauen – also Menschen, die sich als Frauen fühlen, und sich dem queeren Spektrum zu ordnen. Wie schaut diese Gruppe Filme und Serien? Wie erzählen sie ihre Rezeptionserfahrungen? Wie bewerten sie ihre eigene Darstellung und was wünschen sie sich von zukünftigen Darstellungen? Mit Hilfe der Narrationsanalyse von Einzelgesprächen und Gruppeninterviews im Rahmen von selbstorganisierten Filmabenden macht die Arbeit eine besondere Art des Sehens dieser mehrfach marginalisierten Gruppe aus: nämlich den queer female gaze. N2 - The representation of queer people in the media is increasing. Nevertheless, there is still a lot of potential, as the statistics show. But what do queer people actually think about their own representation in the mainstream? At the centre of this reception study are 14 young queer women - people who feel like women, and identify with the queer spectrum. How does this group watch films and series? How do they tell their reception experiences? How do they evaluate their own representation and what do they want from future representations? With the help of narrative analyses of individual and group interviews in the context of self-organised film screenings, the work identifies a particular way of seeing this multiple marginalised group: namely the queer female gaze. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 17 KW - Sexualität KW - Geschlecht KW - Film KW - Frau KW - Queer KW - Gender KW - Serie KW - Rezeption KW - Homosexualität KW - Bisexualität KW - Narrativität Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-345257 ER - TY - THES A1 - Sieverts, Johanna T1 - Das Bild der Frau in der medizinischen Literatur zu den Wechseljahren, 1800-1950 T1 - The image of women in the medical literature on menopause, 1800-1950 N2 - Basierend auf einer Analyse medizinischer Schriften aus Deutschland, Frankreich und England befasst sich diese Dissertation mit der Interpretation und Wahrnehmung der Wechseljahre und der Frau in den Wechseljahren zwischen 1800 und 1950. Obwohl sich das medizinische Verständnis des Wechseljahrsprozesses in dieser Zeit, in der die Sexualhormone entdeckt wurden, änderte, herrschte in diesen Schriften eine ständige, allgegenwärtige Pathologisierung der Menopause vor. Die (überwiegend männlichen) Autoren verwendeten eine sehr negative und oft dramatische Sprache, um die Wechseljahre und ihre Gefahren zu charakterisieren. Sie brachten die Wechseljahre insbesondere mit Nervenkrankheiten und psychischen Problemen in Verbindung. Darüber hinaus beschrieben sie in einer sehr abwertenden Sprache die Veränderungen des äußeren Erscheinungsbildes und der weiblichen Libido, die sie bei Frauen in den Wechseljahren und nach der Menopause beobachten zu können glaubten: pralles "Fleisch" und hervorstehende Bäuche, übermäßiges sexuelles Verlangen und "geile" Träume, die einige von ihnen quälten und die Umwandlung ihres Charakters in einen männlicheren. Rückblickend spiegelten diese Berichte in erheblichem Maße die zeitgenössische Wahrnehmung der gebrechlichen und reizbaren Natur der Frau und ihrer Rolle in der Gesellschaft wider, und laut den Ärzten teilten Frauen zu dieser Zeit diese Vorstellungen. Ich behaupte zudem, dass diese zutiefst negative Sichtweise der Menopause in der Geschichte der westlichen Kultur auch heute noch die Wahrnehmung und Erfahrung der Menopause beeinflussen kann. N2 - Based on an analysis of medical writings from Germany, France and England, this dissertation looks at the interpretation and perception of menopause and the menopausal woman between 1800 and 1950. Although the medical understanding of the menopausal process changed considerably in this period, in which the sex hormones were discovered, i found a constant, pervasive pathologization of menopause in these writings. The (predominantly male) authors used a very negative and often dramatic language to characterize menopause and its dangers. They associated menopause, in particular, with nervous diseases and mental health issues. Moreover, they described in a highly judgmental and moralizing language the changes in outward appearance and in female libido they thought they could observe in menopausal and postmenopausal women: bulging flesh and protruding abdomens, excessive sexual desire and horny dreams that tormented some of them and a transformation of their character into a more masculine one. In retrospect, these accounts reflected, to a considerable degree the contemporary perception of the frail and irritable nature of women and their role in society and, according to the physicians, women at the time shared these ideas. I suggest that this profoundly negative view of menopause in the history of Western culture may still influence the perception and experience of menopause today. KW - Wechseljahre KW - Menopause KW - Bild KW - Frau KW - Sexualität KW - Adipositas KW - Hitzewallungen KW - Psyche KW - menopause KW - woman KW - pathologization Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257265 ER - TY - THES A1 - Krutsch, Monika T1 - Variationen des Selbst - Biographische Konstruktionen in der Heterogenität und Normativität von Orientierungsmustern T1 - Variations of Self - Biographical Constructs within the Context of Heterogeneous and Normative Orientational Patterns N2 - 1. Forschungsproblem Heterogene wie normative Orientierungsmuster im Kontext individueller Lebensverläufe bilden den Ausgangspunkt der qualitativ-empirischen Studie zur Lebensgestaltung von Frauen mit ländlich-katholischer Herkunft. Während innerhalb der pädagogischen Biographieforschung gegenwärtige Lebensführung als biographische Eigenleistung gefasst wird (vgl. Alheit, 1990), werden von der soziologischen Lebenslaufforschung vor allem Verflechtungsprozesse hervorgehoben, die den Lebenslauf offen oder verdeckt strukturieren (vgl. Born/Krüger/Lorenz-Meyer, 1996). Gegenwärtige Lebensführung ist im Kontext vervielfältigter und zugleich normativer Orientierungsmuster zu sehen. Angesichts ländlich-religiöser Beharrungsstrukturen (vgl. Becker, 1997a/b) wie geschlechts- und generationsspezifischen Strukturierungsprozesse (vgl. Dausien, 1996; 1997) tritt das Verflechtungspotential über Struktur und Norm im Lebensverlauf zweier Frauengenerationen mit ländlicher und katholischen Herkunft verstärkt zu Tage, weshalb die hier untersuchte biographische Eigenleistung in der Auseinandersetzung mit ländlicher, intergenerativer und kirchlich-religiöser Traditionenverhaftung untersucht wird. 2. Fragestellung In der Studie wird der Forschungsfrage nachgegangen, wie Frauen zweier Generationen mit ländlich-katholischer Herkunft ihre Lebensgestaltung im Kontext heterogener und normativer Orientierungsmuster bewerkstelligen. Dabei wird sowohl die Rolle geschlechtsspezifischer, ländlicher, intergenerativer sowie religiös konnotierter Orientierungsmuster im Kontext gegenwärtiger Lebensführung erforscht als auch nach biographischen Ressourcen gefragt. 3. Methode Die Studie verwendet ein qualitativ-empirisches Verfahren, das auf leitfadengesteuerten Interviews beruht und in der Auswertung dem methodischen Vorgehen der `Revised Grounded Theory´ (Strauss/Corbin, 1996) folgt. Die Befragung umfasst vierzehn Frauen mit ländlicher und katholischer Herkunft zweier Generationen. Dabei wurden sieben Mutter-Tochter-Paare jeweils getrennt voneinander interviewt. Die qualitative Erhebung individueller Lebensführung im Kontext heterogener wie normativer Orientierungsmuster wurde über Erzählungen biographischer Diskrepanzerfahrungen eingeholt. Die Konzeptualisierung biographischer Eigenleistungen im Kontext sozialer Strukturierung erfolgte mit Hilfe handlungstheoretischer und soziologischer Konzepte, die im Auswertungsprozess zur Typenbildung biographischer Organisation geführt wurden. Die Rolle ländlich- oder religiöskonnotierter sowie geschlechtsspezifischer oder intergenerativer Orientierungsmuster wurde über die Rekonstruktion verflechtender Prozesse im Umgang mit Diskrepanzerfahrungen ermittelt. 4. Empirische Erkenntnisse Biographische Eigenleistungen der Befragungsgruppe lassen sich in vier verschiedene Formen differenzieren (selbstbestimmt, rational, vereinfacht, zufallshaft), wobei die subjektive Einstellung zur Handlungs- oder Lösungsorientierung eine maßgebliche Rolle bei der Ausgestaltung spielt. Die ermittelten Typen unterscheiden sich über das zugrunde liegende Selbstkonzept, die subjektiv wahrgenommene Handlungskapazität sowie über verschiedene zum Tragen kommende biographische Gestaltungsmodi. Die Rekonstruktion relevanter Orientierungsmuster ergab sowohl in Form von subjektiven Wertmaßstäben als auch über die Relevanz sozialer Beziehungen zum Teil eine strukturwirksame Rolle in den untersuchten Lebensverläufen. Ebenso nehmen vor allem geschlechtsspezifisch konnotierte Orientierungsmuster in biographischen Entscheidungssituationen mitunter eine diskrepanzbehaftete Rolle ein. 5. Einordnung in den Forschungskontext Angesichts der ermittelten Selbstkonzepte, die biographischen Eigenleistungen zugrunde liegen, liefert die Studie empirisches Anschauungsmaterial vielfältiger und variabler Selbstbilder, von denen in der gegenwärtigen Selbstkonzeptforschung ausgegangen wird. Darüber hinaus konnten subjektive Einstellungen zur Handlungs- und Lösungsorientierung als wesentliche Parameter biographischer Eigenleistungen für die Biographieforschung identifiziert werden. Ebenso leisten die Ergebnisse einen Beitrag zur Diskussion biographischer Ressourcen gegenwärtiger Lebensführung. Im Umgang mit biographischen Diskrepanzerfahrungen wurden ein authentisches Selbstkonzept, die Arbeit am Selbst sowie die Fähigkeit zur diskursiven Reflexivität als biographische Ressourcen ermittelt. Im Kontext der Geschlechterforschung weisen die vier Typen biographischer Organisation auf reproduzierende wie modifizierende Prozesse gesellschaftlicher Verhältnisse über den Lebensverlauf hin. N2 - 1. Research-problem Heterogeneous and normative orientational patterns within the context of individual lifestyles form the point of departure for this qualitative empirical study examining how women from rural, catholic backgrounds live their lives. While educational biographical studies consider contemporary lifestyles to be the result of an individual’s personal biographical contribution (cf. Alheit, 1990), sociological biographical studies instead consider an individual’s life to be subject to overt or covert structuring processes (cf. Born/Krüger/Lorenz-Meyer, 1996). Contemporary lifestyles are thus to be seen against the backdrop of both heterogeneous and normative orientational patterns. Due to rural and religious structures perpetuating the status quo (cf. Becker, 1997a/b) as well as gender- and generation-specific processes structuring a person’s life (cf. Dausien, 1996; 1997), structuring processes play an increasingly dominant role in the lives of two different generations of women from rural catholic backgrounds, manifesting themselves in structural and normative patterns in particular. Thus this study examines the individual’s personal biographical contribution whilst also considering the extent to which these women are bound by rural, intergenerational and religious traditions. 2. Research-questions The study looks at two generations of women from rural catholic backgrounds and how they conduct their lives within the context of heterogeneous and normative orientational patterns. It examines the role of gender-specific, rural, intergenerational and religious orientational patterns in contemporary lifestyles as well as biographical resources. 3. Method The study takes a qualitative empirical approach rooted in guideline-based interviews and draws in its analysis on the methodical approach of revised grounded theory (Strauss/Corbin, 1996). Fourteen women from rural catholic backgrounds from two different generations, i.e. seven mother-daughter pairs, participated in the study, with each interviewed separately. Accounts of biographical experiences of discrepancy served as a basis for the qualitative survey of individual lifestyles within the context of heterogeneous and normative orientational patterns. Action-theoretical and sociological concepts were used to conceptualize personal biographical contributions within the context of social structuring, which lead to different types of biographical organization in the analysis process. Reconstruction of structuring processes regarding the way the interviewees deal with experiences of discrepancy enabled determination of the role of rural or religious as well as gender-specific or intergenerational orientational patterns. 4. Empirical Findings The interviewees' personal biographical contributions can be divided into four different categories (self-determined, rational, simple, and coincidental) depending largely on the extent to which the individual assumes an action- or solution-oriented attitude. Furthermore, the categories of personal biographical contribution differ in their underlying self-concept, the individually perceived capacity to take action, and the different biographical modes to live one's life. Reconstruction of relevant orientational patterns showed that both individual values and social relations may play a structural role in the lives of the women who participated in the study. Moreover, primarily gender-specific orientational patterns may be the source of experiences of discrepancy in situations in life where a decision must to be taken. 5. Broader Research Context Given the self-concepts which could be determined in the course of this study and on which personal biographical contributions rely, the study provides empirical material for diverse and variable perceptions of the self which are well-established in contemporary self-concept research. Moreover, the study highlights that action- and solution-oriented attitudes are crucial to personal biographical contributions within the field of biographical studies. The research findings additionally contribute to the discussion on biographical resources in contemporary lifestyles. An authentic self-concept, efforts to develop the self, and the ability for discursive reflexivity were determined as biographical resources for individuals' lives within the context of heterogeneous and normative orientational patterns. Within gender studies, the four types of biographical organization suggest that existing social conditions in life are both subject to reproducing and modifying processes. KW - Frau KW - Biographieforschung KW - weibliche Lebensführung KW - Religion KW - Orientierungsmuster KW - Land KW - Intergeneration KW - orientational patterns KW - self KW - religious structures KW - rural structures KW - qualitative Sozialforschung KW - Geschlechterforschung KW - Selbst KW - Lebensführung Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121776 ER - TY - THES A1 - Gansbergen, Anna T1 - Determinanten der Rentenhöhe von Frauen in Deutschland N2 - Nach der durchgeführten Datenauswertung können die aufgestellten Hypothesen verifiziert werden. Im Folgenden wird auf jede einzelne Hypothese eingegangen. Die Hypothese zur Kinderzahl konnte verifiziert werden. In der untersuchten Kohorte hat die Kinderzahl tatsächlich einen starken negativen Einfluss auf die Summe der Entgeltpunkte, die für die Rentenhöhe steht. Das bedeutet, dass die heutigen Rentnerinnen mit Kindern trotz der rentenrechtlichen Regelungen finanzielle Nachteile gegenüber kinderlosen Rentnerinnen hinnehmen müssen. Mit jedem weiteren Kind wächst das Risiko einer niedrigen Rente, d. h. unter Umständen der Altersarmut. Trotz aller Bemühungen des Gesetzgebers ist die Kindererziehung oft für ein niedriges Einkommen der Frauen im Alter verantwortlich. Die Hypothese zum Ost-West-Unterschied hat sich ebenfalls bestätigt. Frauen in den alten Bundesländern beziehen im Durchschnitt eine niedrigere Rente als Frauen in den neuen Bundesländern. Als Grund dafür kann der institutionelle Unterschied zwischen der DDR und der BRD angesehen werden. Die Hypothese zur Geringfügigkeit der Beschäftigung konnte verifiziert werden. Frauen, die geringfügig tätig waren, beziehen weniger Rente als Frauen, die nicht geringfügig beschäftigt waren. Da Frauen bei einer geringfügigen Beschäftigung normalerweise weniger verdienen als bei einer Vollzeitbeschäftigung, erscheint dieser Befund als logisch. ... KW - Deutschland KW - Frau KW - Rente Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-76728 ER - TY - JOUR T1 - Blick - das Magazin der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Ausgabe 3/2009. Schwerpunktthema: Frauen in der Forschung N2 - Inhaltsübersicht zum Schwerpunktthema: - Mehr Frauen auf die Lehrstühle: Frauenbeauftragte fordern Zielvereinbarungen zur Umsetzung des Gleichstellungskonzepts - Eltern-, Kinder- und anderes Geld: Wer studiert, braucht Geld. Wer mit Kind studiert, braucht noch mehr Geld. Wege, an Geld zu kommen, gibt es viele - Treibende Kraft für die Gleichstellung: 20 Jahre Frauenbeauftragte an der Universität Würzburg - Anleitung zum Karriere-Schmieden: Mentoring-Programm studmed für Studentinnen an der Medizinischen Fakultät gestartet - Flexibel gleiten: Familienfreundliche Arbeitszeitregelung an der Universität - Wenn Familienfreundlichkeit kein Thema mehr ist: Richtige Strukturen und Eigenverantwortung sind die Basis dafür - Zwergenstube will wachsen: Der Familienservice der Uni hat attraktive Angebote und neue Perspektiven - Keine Angst vor kleinen Kindern: Ist das Studium ein guter Zeitpunkt, um Kinder in die Welt zu setzen? "Kommt darauf an", sagen die Betroffenen - Iiiiiiiih: Der Schrägblick u. a. KW - Würzburg KW - Universität KW - Zeitschrift KW - Frau KW - Forschung Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-40717 VL - 3/2009 ER - TY - THES A1 - Albert, Sebastian T1 - Frau und Kind in der \(Yconomica\) Konrads von Megenberg - Ein Beitrag zur Weltsicht des späten Mittelalters T1 - Woman and child in the late Middle Ages according to the oeconomica by Conrad of Megenberg N2 - Die Ökonomik Konrads von Megenberg gehört zu einer Literaturgattung der Antike und des Mittelalters, die sich in Anlehnung an Aristoteles‘ Oeconomica mit dem Haushalt beschäftigt. Anhand zweier Traktate aus dem Kapitel über das nicht herrschaftliche Haus wird in dieser Arbeit Konrads Sicht auf die Ehe, die Familie und die Kindererziehung mentalitäts- und alltagsgeschichtlich untersucht. N2 - Based on Aristotle's tradition, the oeconomica by Conrad of Megenberg describes the different relationships within a household. The present article deals with the medieval view on women and children on the basis of two of Conrad‘s treatises on the common house. KW - Conradus <1309-1374> KW - Kind KW - Frau KW - Ehe KW - Erziehung KW - Familie KW - Alltagsgeschichte KW - Mentalitätsgeschichte KW - Mittelalter Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-143513 ER - TY - THES A1 - Gennimata, Maria T1 - Artemis und der Weg der Frauen von der Geburt bis zur Mutterschaft am Beispiel von Kulten auf der Peloponnes T1 - Artemis and women’s way to motherhood based on the example of cults in the Peloponnese N2 - Die Arbeit untersucht den Bezug der Artemis zu Frauen. Neben den meist in der Forschungsliteratur erörterten Aspekten der Artemis als Geburtsgöttin und Beschützerin der Kindheit und der Jugend leistet Artemis bei entscheidenden biologischen Ereignissen im Leben von Frauen Beistand, die den gynäkologischen Aspekt vor Augen stellen. Es handelt sich dabei um die Menarche, die eheliche Vereinigung, die Entbindung und das Wochenbett. Zu diesem Zweck wurden im ersten Teil der Arbeit einschlägige Funktionsepiklesen zusammengestellt, die Zeugnis von diesem Wirkungskreis der Artemis ablegen. Mit Bezug auf die aus dem ersten Teil gewonnenen Ergebnisse untersucht der zweite Teil der Arbeit diese Hilfe der Artemis anhand von Kulten auf der Südwestpeloponnes. N2 - This work examines the relationship of Artemis to Women. Along with the most discussed aspects of Artemis in the research bibliography as a goddess of childbirth and protectress of childhood and youth Artemis provide assistance in important biological events of women’s lives, i.e. menarche, marital intercourse, delivery and puerperium, which reveal the gynaecological aspect of the goddess. For this purpose, in the first part of this work functional epicleses are collected, which provide evidence for these spheres of influence of Artemis. With regard to the results of the first part of the work, the second part examines Artemis’ assistance on the basis of cults in Southwest Peloponnes. KW - Artemis KW - Peloponnes KW - Kult KW - Südwestpeloponnes KW - Southwest Peloponnes KW - motherhood KW - Frau KW - Mutterschaft Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-85198 ER - TY - THES A1 - Frank, Petra T1 - Weiblichkeit im Kontext von potestas und violentia : Untersuchungen zum Nibelungenlied T1 - Femininity in the Context of potestas and violentia: Studies on the Nibelungenlied N2 - Thema der Arbeit ist die Bedeutung von Macht und Gewalt für die Konstruktion von Weiblichkeit im Nibelungenlied; es handelt sich hierbei um einen der prominentesten Erzähltexte der mittelalterlichen Literaturgeschichte, der um 1200 vermutlich von einem Kleriker am Passauer Bischofshof verschriftlicht wurde. Die These, welche die vorliegende Untersuchung leitet, besteht in der Annahme, daß die Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht, die im Text zutage treten, bestimmt werden durch unterschiedliche Teilhabe an Macht und Ausübung von Gewalt. In der Arbeit werden Fragestellungen der Historischen Anthropologie mit solchen der Gender Theorie verknüpft. Die Grundannahme, daß Weiblichkeit im Nibelungenlied ein soziokulturelles Produkt darstellt, an dessen Erzeugung sowohl der männliche Erzähler als auch die handelnden Figuren beteiligt sind, basiert auf zentralen Ergebnissen der Gender Studies. Das Thema der Gewalt und der historisierende Ansatz sind der Historischen Anthropologie verpflichtet. Die Untersuchung geht dementsprechend vom mittelalterlichen Gewaltbegriff aus, dessen Bedeutungsspektrum neben der willkürlichen und unrechtmäßigen Anwendung von Zwang und Unterdrückung sämtliche Grade und Formen rechtmäßiger Herrschaft umfaßt. Für die Beschreibung der zu beobachtenden Verletzungen geltender sozialer Regeln wird zudem TURNERs Theorie der Konfliktverlaufsmuster herangezogen. Die Entscheidung, das im Nibelungenlied enwickelte Konzept von Weiblichkeit als eine kulturelle Sonderwelt zu beschreiben, das auf einen außerepischen, aber gleichfalls immer nur textuell vermittelten Horizont kulturellen Wissens und sozialer Praktiken zu beziehen ist, läuft methodisch auf eine Diskursanalyse hinaus. Um Einblick in diesen Horizont zu bieten, werden zu Beginn der Untersuchung eine Reihe von für die Zeit um 1200 repräsentativen rechtlichen, theologischen und didaktischen Texten vorgestellt: der Sachsenspiegel Eikes von Repgow, einschlägige Bibelstellen, Äußerungen von Augustinus und Thomas von Aquin sowie die Winsbeckin und der Wälsche Gast Thomasins von Zerklaere. Im Zentrum der Arbeit steht die detaillierte Analyse des Nibelungenliedes. Das Reden über Gewalt und deren narrative Inszenierungen werden anhand der beiden Protagonistinnen des Epos untersucht, um den Diskurs des Werkes auf den eingangs vorgestellten außerliterarischen Rahmen beziehen zu können. N2 - Contents of the Thesis: The subject of the thesis is the significance of power and violence for the construction of femininity in the Nibelungenlied. It deals with one of the most prominent narrative texts of medieval literary history, presumably written down by a cleric at the bishop’s court of Passau (Bavaria) around the year 1200. The study is guided by the assumption that the differences between the male and the female sex becoming evident in the text are determined by the differing participation in power and exertion of violence. The dissertation links problems of Historical Anthropology to those of Gender Theory. The principal idea that femininity in the Nibelungenlied is a socio-cultural product generated both by the male narrator and the protagonists is based on central results of Gender Studies. The subject of violence and the historicising approach are committed to Historical Anthropology. Therefore, the thesis proceeds from the medieval concept of violence. The range of meanings of this concept comprises not only the arbitrary and unlawful exertion of force and suppression but also all gradations and forms of lawful rule. In addition, TURNER’s conflict theory is used for the description of the observed violation of prevailing social rules. The dissertation describes the concept of femininity developed in the Nibelungenlied as a cultural particular world. This concept is to be related to an extra-epic but also only textually communicated horizon of cultural knowledge and social practices. Methodically, this leads to a discourse analysis. In order to give an insight into this horizon, a number of legal, theological, and didactic texts representative for the time around 1200 are described at the beginning of the study: the Sachsenspiegel (Saxon Mirror) of Eike von Repgow, relevant Bible passages, statements of St. Augustine and Thomas Aquinas, Die Winsbeckin, and Wälscher Gast of Thomasin of Zerclaere. The detailed analysis of the Nibelungenlied is the focus of the dissertation. Conversations about violence and its narrative representation are examined as depicted in the two female protagonists of the epic in order to be able to relate its discourse to the extra-literary context presented at the beginning. KW - Nibelungenlied KW - Frau KW - Macht KW - Frau KW - Gewalt KW - Herrschaft KW - Mittelalter KW - Nibelungenlied KW - gender KW - power KW - violence KW - Middle Ages KW - Nibelungenlied Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11694 ER - TY - THES A1 - Leidig, Dorothée T1 - Frauenheilkunde in volkssprachigen Arznei- und Kräuterbüchern des 12. bis 15. Jahrhunderts : eine empirische Untersuchung T1 - Gynaecology in 12th to 15th century pharmacopoeiae and herbaria in the vernacular. An empirical study. N2 - Die Arznei- und Kräuterbücher des Mittelalters enthalten eine große Zahl frauenheilkundlicher Rezepte. Da die Rezepte jedoch unsystematisch und weit verstreut vorliegen, konnten bislang nur bedingt qualifizierte Schlußfolgerungen - etwa über die Häufigkeit bestimmter Indikationen - gezogen werden. Die Verfasserin hat aus einem repräsentativen Querschnitt von 27 als Edition vorliegenden Arznei- und Kräuterbüchern rund 900 Rezepte quantitativ und qualitativ ausgewertet. Dabei wurde u.a. nach der Häufigkeit der einzelnen Indikationen, Anwendungen und Heilmitteln, nach der Wirksamkeit der empfohlenen Behandlungen, nach der Rolle der Patientin sowie nach überlieferungsgeschichtlichen Entwicklungen gefragt. Einige der interessantesten Ergebnisse: Die blutungsfördernden (emmenagogen) Rezepte stellen mit Abstand die größte Indikationsgruppe dar, wobei oft klar zwischen solchen Rezepten unterschieden wird, die eine Blutung zum Zwecke der Gebärmutterreinigung auslösen und solchen, die eine Menstruationsblutung herbeiführen wollen. Aus pharmakologischer Sicht ist die Grenze zwischen menstruationsfördernden und abortiven Rezepten fließend. Die Auswertung ihrer Wirksamkeit und ihres Kontextes zeigt, daß bei mehr als 10% der untersuchten Rezepte Kenntnisse über Abortivmittel und ihrer Anwendungen sicher vorausgesetzt werden können. Unter den treibenden Rezepten fand sich der größte Anteil an Verordnungen, die aus heutiger Sicht medizinisch wirksam sind. Bei den Gebärmutter- und Brusterkrankungen dagegen zeigt sich große Ratlosigkeit in Diagnose und Behandlung. Ein wichtiges Ergebnis ist die im Rahmen der Untersuchung aufgebaute Datenbank. Sie ist in Form zweier Tabellen abgebildet. Außerdem ist jedes Rezept im Wortlaut abgedruckt und mit einem Kommentar zu Indikation, Inhaltsstoffen, Anwendung, Parallelüberlieferungen und Besonderheiten versehen. Man kann nun frauenheilkundliche Rezepte nicht edierter Handschriften oder noch nicht ausgewerteter Editionen mit dem umfangreichen Datenbestand vergleichen, ohne sich durch Hunderte von Textseiten arbeiten zu müssen. Die Datenbank soll weiter ausgebaut und - sofern sich die nötige Unterstützung dazu findet - auch elektronisch zugänglich gemacht werden. N2 - Mediæval pharmacopœiae and herbaria contain a large number of recipes and remedies for gynaecological disorders. However, since these recipes were scattered over a wide area and only available in unsystematic order, it has merely been possible to draw vague conclusions from them, for example on the frequency of certain indications. The author of this study has conducted quantitative and qualitative evaluations of some 900 recipes and remedies culled from a representative cross-section of 27 pharmacopœiae and herbaria extant in book form. In so doing, questions were raised, amongst others, on the frequency of the various indications, applications and remedies, the efficacy of the treatments recommended, the rôle of the patient and the historical developments handed down. Some of the most interesting results are given here: The emmenagogic recipes and remedies (i.e. to promote and expedite menstruation) are by far the largest group of indications. Here, clear differentiation is often made between such remedies and recipes which trigger haemorrhaging with the object of purging the womb and those with the object of inducing menstruation. From the pharmacological point of view, the boundary between remedies and recipes promoting menstruation and those ecbolic in nature is blurred. Evaluation of their efficacy and their context shows that, in more than 10% of the recipes and remedies examined, it can be readily assumed that these were based on knowledge of abortifacients and ecbolics and their applications. The largest percentage of prescribed remedies, which are medically efficient from today’s point of view, can be found amongst the emmenagogues and abortifacient remedies and recipes. On the other hand, there is some evidence of much perplexity in the diagnosis and treatment of womb and breast disorders. One significant result of this study has been the databank compiled within the scope of the study itself. The database is shown in the form of two tables. In addition, each remedy/recipe is copied in the original wording with the provision of a commentary on indications, composition, applications, parallel traditions, and peculiar features. It is now possible to compare gynaecological recipes and remedies contained in unpublished manuscripts or in publications not yet evaluated with the extensive information contained in the database without having to wade through hundreds of pages of text. It is intended to continue to expand the database and – in as far as the necessary support can be found – made accessible electronically. KW - Gynäkologie KW - Arzneibuch KW - Geschichte 1100-1500 KW - Mittelalter KW - Medizin KW - Frau KW - Abtreibung KW - Arzneibuch KW - Volksheilkunde KW - Middle Ages KW - Medicine KW - Woman KW - Abortion KW - Popular Medicine Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15347 ER - TY - CHAP A1 - Wehgartner, Irma T1 - Bemerkungen zum Bild der Frau in der etruskischen Kunst N2 - No abstract available KW - Etrusker KW - Kunst KW - Frau Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53444 ER -