TY - THES A1 - Sorour, Ahmed Tarek Ali Ibrahim T1 - Endovaskuläre Interventionen in der Behandlung der Epistaxis T1 - Endovascular intervention in treatment refractory epistaxis N2 - Trotz hoher Erfolgsrate und niedriger Komplikationsrate der arteriographischen Embolisation bei der Nasenblutung kommt diese Behandlungsmethode in vielen Institutionen nicht als Standard-Maßnahme im klinischen Kontext zum Einsatz und wird nur als alternativ im Falle eines Scheiterns der chirurgischen arteriellen Clippung in der Blutstillung eingesetzt. In der vorliegenden retrospektiven Arbeit wurden am Kopf- und Schädelbasiszentrum des Klinikums Fulda die Effizienz und die Sicherheit der perkutanen Embolisation der A. sphenopalatina mit Polyvinylalkohol-Partikeln (150-250 µm) in der Behandlung, der mit konservativen Maßnahmen refraktären Epistaxis untersucht. Methode: Retrospektive Analyse von 99 Patienten, die von Januar 2001 bis Dezember 2018 bei refraktärer, idiopathisch klassifizierter Epistaxis durch eine arteriographische endovaskuläre Embolisation behandelt wurden. Ergebnisse: Es wurden innerhalb des Berichtszeitraums insgesamt 100 Embolisationen bei Epistaxis durchgeführt. Nach Ausschluss von 2 Prozeduren mit bekannten Blutungsursachen wurden 98 Embolisationen bei 95 Patienten mit idiopathischer Epistaxis ausgewertet. Trotz technisch erfolgreicher Intervention in 95% der Fälle, war die Blutung in 81,6% der Fälle zu stillen. Leichte Komplikationen traten in 5% der Fälle auf. Schwere Komplikationen dagegen wurden in keinem einzigen Fall erfasst. Schlussfolgerung: Das Ergebnis dieser Untersuchung bestätigt die Rolle der angiografischen Embolisation der A. sphenopalatina sowohl als einer erfolgreichen, als auch als einer sicheren Methode in der Behandlung der konservativ refraktären Epistaxis. Aufgrund der geringen Invasivität, hohen Erfolgsrate und niedrigen Komplikationsrate sollte die transkutane Embolisation als Standard-Therapie nach dem Scheitern der konservativen Maßnahmen zur Blutstillung einer Epistaxis zum Einsatz kommen. Die chirurgische Blutstillung durch die arterielle Clippung sollte nur im Falle eines Misserfolgs der Embolisation als Verfahren der zweiten Wahl bei der Blutstillung eingesetzt werden. N2 - Angiographic embolization is a successful method in treating refractory cases of epistaxis with a very low complication rate. MATERIALS AND METHODS: Retrospective analysis of 98 patients transferred or admitted with refractory epistaxis and treated with selective angiographic embolization from 2001 to 2018. RESULTS: The angiographic intervention was successful in 81,6% with minor complications in 5%, no major complications were registrated. CONCLUSIONS: Angiographic embolization is a clinically effective and minimal invasive method on treating severe epistaxis and should be used regularly after failing of conservative therapy. KW - Nasenbluten KW - Angiographie KW - endovascular KW - Embolisation KW - Epistaxis KW - angiographische Embolsation der Arteria sphenopalatina Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219179 ER - TY - THES A1 - Cao, Victoria Xinghui T1 - Stichkanalembolisation nach perkutaner transhepatischer Cholangiodrainage mittels Gelatineschwamm: Eine retrospektive Analyse T1 - Catheter tract embolization after percutaneous biliary drainage using gelatin sponge: a retrospective analysis N2 - Durch die Anlage einer perkutanen transhepatischen Cholangiodrainage (PTCD), im Rahmen benigner und maligner biliärer Obstruktionen, wird eine Kommunikation zwischen Hautoberfläche, Peritoneum und dem biliären System geschaffen. Insbesondere nach Entfernung der PTCD besteht das Risiko einer Galleleckage, einer Blutung, einer biliokutanen Fistel oder einer lokalen Peritonitis, mit durchaus schwerwiegenden Konsequenzen. Die Embolisation dieses Stichkanals nach Entfernung der Drainage mittels Gelatineschwamm (Gelfoam) stellt eine einfache und effektive Lösung dar diese Komplikationen zu reduzieren und zu verhindern. Ziel dieser Studie war es, die Effektivität der Stichkanalembolisation mittels Gelatineschwamm nach PTCD retrospektiv zu evaluieren. N2 - Applying percutaneous biliary drainage (PTBD) in the context of benign and malignant biliary obstructions, communication between the skin surface, peritoneum and the biliary system is created. Particularly after removal of the PTBD, there is a risk of bile leakage, bleeding, a bilio-cutaneous fistula or local peritonitis, with serious consequences. Transhepatic catheter tract embolization after removal of the drainage using gelatin sponge (Gelfoam) is a simple and effective method to reduce and prevent these complications. The aim of this study was to retrospectively evaluate the feasibility and safety of tract embolization after PTBD using gelatin sponge. KW - Embolisation KW - Stichkanalembolisation KW - Perkutane transhepatische Cholangiodrainage KW - Interventionelle Radiologie KW - Galle KW - Gelatineschwamm KW - tract embolization KW - percutaneous biliary drainage KW - Interventional radiology KW - Biliary KW - gelatin sponge Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210855 ER -