TY - THES A1 - Spieler, Christof T1 - Veränderungen von biographischen Beurteilungen und Persönlichkeitsmerkmalen depressiver Patienten im Verlauf kognitiver Therapie T1 - Alterations of biographical reviews and personality traits of depressive patients in the course of cognitive behaviour therapy N2 - Die als Eingruppen-Prä-Post-Studie konzipierte Arbeit umfasste ein Probandengut von 46 Patienten mit der Diagnose einer Major Depression nach DSM-IV, die sich im Zeitraum von 1999 bis 2005 in ambulanter psychiatrischer Therapie befanden und nach Prinzipien und Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie behandelt wurden. Mit dem Fragebogen für Psychovulnerabilität und Psychoprotektion (FPVP) wurden dabei biographische Merkmale sowie Persönlichkeitscharakteristika der Probanden erfasst. Zur quantitativen Beschreibung des momentanen Befindens dienten ferner die Eigenschaftswörterliste (EWL) sowie die Befindlichkeitsskala (Bf-S). Jeweils am Anfang sowie nach Abschluss der kognitiven Psychotherapie füllten die Patienten die entsprechenden Fragebögen aus. Eine Überprüfung der so ermittelten Ergebnisse auf statistisch signifikante Veränderungen nach Abschluss der Therapie erfolgte mittels des Wilcoxon-Vorzeichen-Rangsummen-Testes. Außerdem wurden Spearman-Rangkorrelationskoeffizienten zwischen den prätherapeutischen Werten der biographischen beziehungsweise persönlichkeitsbezogenen Variablen und den Veränderungen der allgemeinen Stimmungslage im Verlauf der Therapie errechnet. So sollte der Fragestellung nachgegangen werden, ob sich bestimmte Wesensmerkmale respektive biographische Einschätzungen der Probanden als Prädiktoren für die Veränderungen des allgemeinen Befindens im Laufe einer psychotherapeutischen Depressionsbehandlung erweisen. Die Studie konnte einerseits aufzeigen, dass die psychovulnerablen FPVP-Persönlichkeitsvariablen „Neurotizismus“ (NE) sowie „Desorganisation“ (DO) und „Arbeitsbezogenheit“ (AB) einer kognitiven Umstrukturierung zugänglich waren. Gleiches galt für die psychoprotektive Persönlichkeitsvariable „Zielgerichtetheit“ (ZG). Weiterhin konnte dargelegt werden, dass die biographischen Skalen „Kindliches Kontaktverhalten“ (KI) sowie „Schulisches Engagement“ (SCH), der Tatsache entsprechend, dass sie auf Erlebnissen und Erfahrungen basieren, die bereits in einer gewissen Weise stattgefunden haben, einer kognitiven Veränderung nicht unmittelbar zugänglich waren. Andererseits zeigte sich, dass es im Verlauf der kognitiven Psychotherapie zu einer Verbesserung der gegenwärtigen Stimmungslage und psychischen Befindlichkeit innerhalb des Patientenkollektivs kam. Dieses Ergebnis steht im Einklang mit zahlreichen früheren Studien, welche die hohe Effektivität der kognitiven Verhaltenstherapie bei der psychotherapeutischen Depressionsbehandlung hinreichend belegen. Außerdem wurde dargelegt, dass die Prä-Werte der klinischen Skalen „Desorganisation“ (DO) und „Neurotizismus“ (NE) die Veränderungen der allgemeinen Stimmungslage im Laufe der kognitiven Therapie korrelativ beeinflussten. Je höher nämlich die prätherapeutischen Scores der genannten Variablen ausfielen, umso ausgeprägter verbesserte sich das psychische Befinden der Probanden verglichen mit den prätherapeutischen Ausgangswerten. Schließlich imponierte der Befund, dass sich die psychische Befindlichkeit der Testpersonen im Laufe der Behandlung umso positiver veränderte, je höher deren Introversions- beziehungsweise je geringer deren Extraversions-Werte zu Beginn der Therapie waren. Introvertierte Patienten scheinen demnach einen höheren Nutzen von dem psychotherapeutischen Verfahren der kognitiven Umstrukturierung zu haben. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sowie auf den Erkenntnissen früherer Arbeiten, welche bereits den Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und aktuellem Befinden darlegen konnten, wurden Folgerungen für das klinisch-therapeutische Vorgehen gezogen: Durch bewusste Förderung gewisser psychoprotektiver Faktoren beziehungsweise gezielte Abschwächung und kognitive Umstrukturierung psychovulnerabler Persönlichkeitsvariablen lässt sich die psychische Grundverfassung depressiver Patienten therapeutisch positiv beeinflussen. Biographische Merkmale können demgegenüber nicht unmittelbar verändert werden; jedoch ist es möglich, dem Patienten eine veränderte Perspektive auf Aspekte seiner Lebensgeschichte zu vermitteln, was bis hin zu einer fiktiven Rekonstruktion der eigenen Biographie reichen kann. Der im Rahmen dieser Studie aufgezeigte Befund, dass ein erfolgreicher Verlauf der kognitiven Therapie mit hohen Introversions- respektive geringen Extraversions-Werten der Probanden korrelierte, wirft schließlich die Frage auf, ob die kognitive Verhaltenstherapie als adäquates Therapieverfahren zur Behandlung depressiver Erkrankungen bei stark extravertierten Patienten verstanden werden kann. Da demgegenüber gerade introvertierte, emotional labile Patienten von diesem psychotherapeutischen Verfahren zu profitieren scheinen, bietet sich die kognitive Therapie als geeignete Behandlungsmethode zur Therapie depressiver Störungen bei solchen Patienten an. N2 - Alterations of biographical reviews and personality traits of depressive patients in the course of cognitive behaviour therapy KW - Depression KW - Persönlichkeit KW - Biographie KW - Kognitive Verhaltenstherapie KW - Depression KW - Persönlichkeit KW - Biographie KW - Kognitive Verhaltenstherapie KW - depression KW - personality KW - biography KW - cognitive behaviour therapy Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66592 ER - TY - THES A1 - Eitel, Ingo T1 - Psychovulnerabilität und Psychoprotektion bei Patienten einer psychotherapeutischen Ambulanz : Vergleich von depressiven und nicht-depressiven Patienten mit einer nicht-klinischen Kontrollgruppe N2 - Die vorliegende Studie sollte klären in welchen Persönlichkeitsdimensionen sich depressive Patienten spezifisch von einer parallelisierten gesunden und klinischen Kontrollgruppe unterscheiden und welchen Einfluss die Persönlichkeit auf die Stimmung bei depressiven Patienten hat. Neben persönlichkeitsbezogenen Gegenwartsskalen wie sie in persönlichkeitspsychologischen Untersuchungen verwendet werden, kamen auch biographiebezogene Vergangenheitsvariablen zur Anwendung. Anhand der biographischen Variablen sollte untersucht werden, in welchem Zusammenhang Persönlichkeitsstrukturen und biographische Faktoren stehen und welchen Einfluss biographische Faktoren auf die Persönlichkeit und Stimmung von depressiven Patienten haben. Die klinische Studie umfasste 165 Versuchspersonen, aufgeteilt in 55 gesunde Probanden, 55 Patienten mit der Diagnose einer „Major Depression“, definiert nach DSM-IV und 55 psychisch kranke, jedoch nicht depressive Patienten (DSM-IV: Anpassungsstörungen, Schlafstörungen, Angststörungen). Die Patienten befanden sich im Zeitraum von 2000-2003 in ambulant psychiatrischer Behandlung. Das Aufnahmekriterium in die Studie war die Diagnose einer „Major depression“ nach DSM-IV. Die Kontrollgruppen wurden entsprechend der Hauptgruppe parallelisiert nach: 1. Geschlecht, 2. Alter (+/- 5 Jahre), 3. Schulbildung oder ausgeübter Beruf. Bei der Datenanalyse des Fragebogen für Psychovulnerabilität und Psychoprotektion (FPVP) mittels unterschiedlichen statistischen Verfahren fiel auf, dass sich die Patienten (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) deutlich von der gesunden Kontrollgruppe unterscheiden. Neurotizismus (NE) ist dabei der Persönlichkeitsfaktor, der bei den Patienten im Unterschied zu den Gesunden besonders ausgeprägt ist. Entgegen der häufig postulierten Unspezifität der Beziehung zwischen Neurotizismus (NE) und psychischer Störung, zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie den Zusammenhang differenzierter, da eine statistisch signifikante Trennung der beiden klinischen Gruppen (depressive und sonstige psychisch kranke Patienten) anhand der Dimension Neurotizismus (NE) möglich war. Neben der Skala Neurotizismus (NE) zeigten sich auch in den Skalen Arbeitsbezogenheit (AB), Zielgerichtetheit (ZG), Desorganisation (DO) und Kindliches Kontaktverhalten (KI) spezifische Skalenwertunterschiede zwischen den depressiven und sonstigen psychisch kranken Patienten. Die Skalen Rigidität (RI) und Idealität (ID) im Sinne des Typus melancholicus, stellten keine spezifischen Persönlichkeitsmerkmale von unipolar depressiven Patienten dar. Wir gehen daher wie Kronmüller et al. (2002a, b) von einer störungstypischen, nicht jedoch störungsspezifischen Persönlichkeitsstruktur im Sinne des Typus melancholicus bei Patienten mit Major Depression aus. Die empirisch aufgefundenen Zusammenhänge zwischen FPVP- und EWL-Skalen bestätigten weitgehend die aufgrund von inhaltlichen Hinweisen entwickelte These von den psychoprotektiven bzw. psychovulnerablen Qualitäten der einzelnen FPVP-Skalen. Darüberhinaus zeigte sich ein Einfluß von Persönlichkeits- bzw. biographischen Variabeln auf Stimmung und Befindlichkeit. Zusammenfassend assoziieren sich negativ zu wertende Persönlichkeitsvariable mit negativ erlebten Befindlichkeitsvariablen und positiv zu wertende Persönlichkeitsvariable mit positiv erlebten Befindlichkeits-variablen, d.h. es besteht eine Verbindung von eher überdauernden Eigenschaften der Persönlichkeit mit eher vergänglichen Erlebensweisen. Weiterhin zeigen die Ergebnisse der vorliegenden Studie, dass neben Persönlichkeitsmerkmalen auch die Biographie ein wichtiger Vulnerabilitäts-faktor einer Depression ist. Die Biographie scheint dabei ihre pathogene Wirkung u.a. über die Persönlichkeit zu entfalten. Insbesondere die biographische Skala Primärsozialisation (PS) im Sinne einer ungünstigen Primärsozialisation (PS) zeigt bei den depressiven Patienten starke Zusammenhänge mit den Skalen Neurotizismus (NE) und Zielgerichtetheit (ZG). Auch anhand der Vorhersage der aktuellen Stimmung von Depressiven zeigt sich die Bedeutung der Skala Primärsozialisation (PS), die in der depressiven Gruppe v.a. eine negative Befindlichkeit mit den Aspekten Emotionale Gereiztheit und Angst vorhersagt. Aufgrund unterschiedlicher Meinungen in der Literatur sind weitere empirische Studien zur Objektivierung des Zusammenhangs zwischen Biographie, Persönlichkeit und Stimmung bei Depressiven nötig. N2 - The difference between personality and biography of a random sample of 55 depressives, 55 matched patients (age, sex, education) with other psychic disorders and 55 matched (age, sex, education) nonclinical controls were investigated. Three self-reporting questionnaires were applied (FPVP, EWL, Bf-S). The results show that personality and biography are important factors of vulnerability in the onset and development of depression. In particular, the personality scales neuroticism (NE), workaholism (AB), disorganisation (DO), aim-relatedness (ZG), and infantile contact behaviour (KI) – an aspect of extraversion, differ between depressive patients on the one hand and patients with other psychic disorders as well as nonclinical controls on the other. The depressives showed lower scores in the scale “primary socialisation” (PS), i.e. the depressive patients consider their primary socialisation to be more unfavourable. The consequences of the findings for the treatment of depressives were discussed. KW - Depression KW - Persönlichkeit KW - Biographie KW - Stimmung KW - Neurotizismus KW - depression KW - personality KW - biographie KW - mood KW - neuroticism Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21263 ER - TY - THES A1 - König, Manigé T1 - Persönlichkeitsunterschiede von depressiven und gesunden Probanden hinsichtlich des Thematischen Apperzeptionstests, des Eysenck-Persönlichkeits-Inventars und des Biografischen Fragebogens für Alkoholabhängige T1 - Depression and biography N2 - In der vorliegenden Untersuchung kamen zwei Persönlichkeitsfragebögen, das Eysenck Personality Inventory (EPI) und der biografische Fragebogen für Alkoholabhängige (BIFA-AL) sowie ein Persönlichkeitstest, der Thematic Apperception Test (TAT), zur Anwendung. Insgesamt umfasste die klinische Studie 88 Versuchspersonen: 44 depressive Patienten und 44 in Bezug auf Alter, Geschlecht und Schulbildung parallelisierte gesunde Probanden. Die Ergebnisse des TAT zeigen, dass sich die Patienten in ihren Fantasiegeschichten von ihren depressiven Einstellungen lösen. Die Bildtafeln scheinen die Patienten zu animieren, ihre passive und negative Einstellungen aufzugeben und in ihren Fantasiegeschichten aktiv und positiv eingestellt in das Geschehen einzugreifen. In ihren Fantasiegeschichten leben sie das aus, was sie im normalen depressiven Leben nicht verwirklichen können, und verhalten sich so, wie sie gerne in Wirklichkeit wären. In den beiden Persönlichkeitsfragebögen konnten deutliche Unterschiede (höherer Neurotizismus, niedrigere Extraversion) zwischen den beiden Stichproben festgestellt werden. In der Skala „Zielgerichtetheit“ des BIFA-AL erzielten die Patienten deutlich niedrigere Werte als die gesunden Probanden. Die Patienten ereichten ferner ungünstigere Werte hinsichtlich der Primärsozialisation. Sie schildern ihre Primärsozialisation deutlich ungünstiger und belastender. Vorschläge hinsichtlich psychotherapeutischer Folgerungen aus diesen Befunden werden unterbreitet. N2 - The difference between personality traits of a random sample of 44 depressives and 44 matched controls (sex, age, education) were investigated. Three tests were applied: the Eysenck Personality Inventory (EPI) and the Biographic Questionnaire for Alcoholics (BIOQUESTAL) and the Thematic Apperception Test (TAT). The results of the TAT show that in imaginary life the patients do not differ from the controls. The TAT pictures seem to encourage the patients to give up their passive attitude and to take an active part in their imaginary life. The analysis of the inventories (EPI and BIOQUESTAL) showed a significant difference in neuroticism (higher scores) and in extraversion (lower scores). In the scale “aim-relatedness” of BIOQUESTAL the depressives gained lower scores. The depressives showed lower scores in the scale “primary socialization”, i. e. the patients consider their primary socialization to be more unfavourable. An outline of consequences for psychotherapy of depressives are given. KW - Depression KW - Biografie KW - Persönlichkeit KW - Persönlichkeitsfragebögen KW - Depression KW - biography KW - personality KW - inventories Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6927 ER - TY - THES A1 - Schumm, Martin T1 - Einfluss der Progressiven Muskelrelaxation nach Jacobson auf das psychische Befinden, die Persönlichkeitsdimensionen Extraversion, Introversion und Neurotizismus unter Berücksichtigung von Eysencks Persönlichkeitsmodell T1 - Influence of the progressive muscle-relaxation according to Jacobson on the psychic condition, the personality dimensions extraversion, introversion and neuroticism in consideration of Eysencks personality model N2 - Ziel dieser Studie war es, mögliche Veränderungen des psychischen Befindens sowie Ausprägungen der Persönlichkeitsdimensionen Extraversion und Neurotizismus im Verlauf der Übungen der Progressiven Muskelrelaxation zu untersuchen. Weiterhin sollte der Einfluss der Persönlichkeitsmerkmale auf die Veränderung des Befindens überprüft werden. Im theoretischen Teil der Arbeit wurde die Entstehung und Wirkungsweise der PR, Eysencks Theorien und die bisherige Literatur zum Thema dargestellt. Zum Einen konnte festgesellt werden, dass die PR als Teil unterschiedlicher Therapieintervention Einfluss auf das Befinden und die Persönlichkeitsmerkmale hat. Zum Anderen wurde deutlich, dass die Wirkung der PR auf das psychische Befinden und Persönlichkeitsausprägung durch verschiedene, sich gegenseitig bedingende Faktoren, beeinflusst wird. Folgende Hypothesen wurden aufgestellt: Im Verlauf eines Kurses der PR verbessert sich das psychische Befinden. Zugleich nimmt der Neurotizismuswert ab und der Extraversionswert zu. Außerdem hängt das Ausmaß der Veränderung des psychischen Befindens mit der Persönlichkeits-ausprägung zu Beginn der Durchführung der PR zusammen. Introvertierte und emotional Labile sollen deutlicher von der Wirkung der PR profitieren als Extrovertierte und emotional Stabile. 93 Probanden füllten zu vier Messzeitpunkten vor, während und nach der PR Fragebögen (Eysenck-Persönlichkeits-Inventar, Form A und Eigenschaftswörterliste, Normalform) aus. Die Ergebnisse zeigen keine Veränderung des Extraversionswertes, wohingegen es nach Beendigung der Übungen zu einer signifikanten Besserung der emotionalen Stabilität kam, was sich in einer Verringerung des Neurotizismuswertes äußerte. Es konnte während und nach Durchführung der PR eine signifikante Verringerung des negativen und Zunahme des positiven Befindens festgestellt werden. Eine Abhängigkeit der Veränderung des Befindens von den Persönlichkeitsdimensionen ließ sich nicht nachweisen. Die Annahme, dass vor allem emotional Labile und Introvertierte eine Verbesserung des Befindens zeigen, ließ sich nicht bestätigen. Unter Beachtung, dass die tatsächlich involvierten Daten etwa der Hälfte der insgesamt an der Studie teilgenommenen Probanden entsprechen sowie unter Berücksichtigung des Studiendesigns (Ein-Gruppen-Prä-Post-Studie ohne Kontrollgruppe), kann man abschließend formulieren, dass die PR zur Verbesserung der Stimmungslage und Erlangung einer psychischen Stabilität beiträgt, unabhängig von der Ausprägung des Extraversions- und Neurotizismusgrades. N2 - The aim of this study was to examine possible changes of the psychic condition as well as stamping of the personality dimensions extra version and neuroticism in the course of the exercises of the progressive muscle-relaxation. Furthermore the influence of the personality signs on the change of the condition should be checked.In the theoretical part of the work the origin and impact of the PR, Eysencks theories and the present literature was shown on the subject. To the one could be joined that the PR has influence on the condition and the personality signs as a part of different therapy intervention. To the other became clear that the effect of the PR on the psychic condition and personality stamping is influenced by different, itself mutually conditional factors. The following hypotheses were made: During a course of the PR the psychic condition improves. At the same time decreases the value of neuroticism and increases the value of extra version. Moreover, the magnitude of the change of the psychic condition is related to the personality stamping at the beginning of the implementation of the PR. Introverted and emotionally unstable should profit more clearly from the effect of the PR than extrovert and emotionally stable. 93 test persons filled questionnaires (Eysenck Personality Inventory, form A and Eigenschaftswörterliste, normal form) at four measuring time points before, during and after the PR. The results show no change of the value of extra version, while it came after ending of the exercises for a significant improvement in emotional stability hich was expressed in a reduction of the value oft neuroticism. It was observed during and after implementation of the PR a significant reduction of the negative and increase of the positive condition. A dependence of the change of the condition of the personality dimensions cannot be proved. The assumption that mainly emotionally unstable and introverts show an improvement of state cannot be confirmed. Considering that the really involved data correspond approximately to half of the test persons taken part all together in the study and taking into account the study (single-group pre-post study without a control group), one can formulate finally that the PR contributes for mood enhancement and acquisition of a psychic stability, regardless of the stamping of the extraversion and neuroticism. KW - Progressive Relaxation KW - Extraversion KW - Neurotizismus KW - Introversion KW - Progressive Muskelentspannung KW - Persönlichkeit KW - Eysenck KW - mood KW - personality Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-101370 ER - TY - THES A1 - Hünnerkopf, Regina T1 - Assoziationsstudien von Kandidatengenen (VMAT2, DAT, BDNF) mit Persönlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen T1 - Association analyses of candidate genes (VMAT2, DAT, BDNF) with personality and psychiatric diseases N2 - Mit Hilfe von Assoziationsstudien wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit versucht, die Rolle verschiedener Kandidatengene (vesikulärer Monoamintransporter VMAT2, Dopamintransporter DAT, Brain Derived Neurotrophic Factor BDNF) bei Persönlichkeitsmerkmalen und psychiatrischen Erkrankungen näher zu beleuchten. C. Robert Cloninger postuliert in seiner biosozialen Persönlichkeitstheorie eine genetische Grundlage von Temperamentfaktoren, die im dopaminergen, serotoninergen und noradrenergen Transmittersystem zu finden sei. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde daher untersucht, ob Gene in Schlüsselpositionen monoaminerger Transmittersysteme - das Gen des vesikulären Monoamintransporters und des Dopamintransporters - die Ausprägung von Persönlichkeitsfaktoren beeinflussen. Außerdem wurde nach einer Assoziation von Genvarianten des vesikulären Monoamintransporters mit suizidalem Verhalten und der Panikstörung geforscht. Weiterhin flossen Ergebnisse zum Dopaminrezeptor D4 und zum Brain Derived Neurotrophic Factor ein. In dieser Arbeit konnte ein Zusammenwirken von Genvarianten des vesikulären Monoamintransporters und des Dopaminrezeptors D4 auf die Ausprägung der Persönlichkeitsdimension TPQ-Novelty Seeking (F2,244 = 3,851, p = 0,023) gezeigt werden. Auch ergab sich, dass die Gene des Dopamintransporters und des Brain Derived Neurotrophic Factors die Dimensionen TPQ-Harm Avoidance (F1,266 = 6,868, p = 0,009) und NEO-PI-R-Neurotizismus (F1,266 = 6,027, p = 0,015) modulieren. Letztgenannte Ergebnisse weisen deutlich darauf hin, dass mehrere Gene bei der Ausprägung von Persönlichkeitsdimensionen interagieren, die mit ängstlichem und depressivem Verhalten in Verbindung stehen. Da Persönlichkeitszüge die Entstehung von suizidalem Verhalten und die Entwicklung von Angsterkrankungen beeinflussen und weil diese Verhaltensabnormitäten entscheidend durch monoaminerge Prozesse modifiziert werden, wurde auch nach einer Assoziation von Varianten des vesikulären Monoamintransporters mit dem Suizid und der Panikstörung gesucht. In beiden Fällen fielen die Ergebnisse negativ aus. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass der vesikuläre Monoamintransporter ursächlich nicht in Zusammenhang mit suizidalem Verhalten und der Panikstörung steht. Möglicherweise spielt jedoch nur der hier untersuchte allelische Marker keine Rolle. Andere polymorphe Regionen dieses Gens könnten dagegen die Entwicklung solcher Verhaltensabnormitäten begünstigen. Auch können Einschränkungen, die durch das Studiendesign bedingt waren, für die hier beschriebenen Resultate verantwortlich sein. Die Bereitschaft zu suizidalem Verhalten wird - nach zahlreichen Studienergebnissen - ganz entscheidend von Prozessen im serotoninergen System geprägt. Bei der Ausbildung der Panikstörung wirken verschiedene monoaminerge Neurotransmitter, wie Noradrenalin, Dopamin und Serotonin zusammen. So scheint der vesikuläre Monoamintransporter, der zu all diesen Überträgerstoffen eine Affinität besitzt, nach wie vor in diesem Zusammenhang ein interessantes Kandidatengen. Zukünftig sind Untersuchungen in Form von familienbasierten Studien oder Zwillings-Adoptionsstudien nötig, um weiterführende Erkenntnisse zur genetischen Grundlage von suizidalem Verhalten und der Panikstörung zu gewinnen. TPQ: Tridimensional Personality Questionnaire; Cloninger, 1987 NEO-PI-R: NEO-Persönlichkeitsinventar, revidiert; Costa, McCrae, 1992 N2 - In the present study we attempted to determine the role of vesicular monoamine transporter VMAT2, dopamine transporter DAT and brain derived neurotrophic factor BDNF in personality and psychiatric diseases. CR Cloninger discribes a heritability and neurobiological basis of personality traits in his biosocial theory of personality. Variation in personality dimensions seem to be strongly correlated with activity in central monoaminergic pathways as the dopaminergic, serotonergic and noradrenergic system. Therefore key enzymes of mentioned neurotransmitter systems were investigated for association with TPQ (tridimensional personality questionnaire; Cloninger, 1987) and NEO-PI-R (Costa, McCrae, 1992) personality traits. Furthermore polymorphisms of dopamine receptor D4 (DRD4) and BDNF were included. Via analyses of variance we found a significant effect of VMAT2 and DRD4 on TPQ-Novelty Seeking (F2,244 = 3,851, p = 0,023). In addition DAT and BDNF were associated with TPQ-Harm Avoidance (F1,266 = 6,868, p = 0,009) and NEO-PI-R-Neuroticism (F1,266 = 6,027, p = 0,015). The last-mentioned results support an interaction of several genes on anxiety- and depression-related traits. As personality influences suicidal behavior and development of anxiety disorders we investigated the importance of VMAT2 in these behavioral abnormalities. In our study we failed to report an association between VMAT2 and suicide or panic disorder. Several reasons may account for the failure. First, the sample may not have provided sufficient power to detect an association. Second, vesicular monoamine transporter might not influence suicidal behavior or anxiety disorders at all. It could also be that just a different polymorphism in the VMAT2 gene may play a crucial role. Finally, developmental factors and compensatory interactions with other biological mechanisms may account for the absence of a phenotypic effect of the investigated VMAT2 polymorphism. In the future additional family based and twin-/ adoption-studies will be necessary to further reveal the genetic basis of suicidal behavior and panic disorder. KW - Persönlichkeit KW - Suizid KW - Panikstörung KW - Assoziationsstudie KW - vesikulärer Monoamintransporter KW - polymorphism KW - personality KW - suicide KW - panic disorder KW - vesicular monoamine transporter Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15049 ER -