TY - THES A1 - Riegel, Christian T1 - Hormonelle Veränderungen bei Männern mit Osteoporose mit speziellem Interesse bezüglich des Hypophysen-Hypothalamus GH/IGF-1-Systems T1 - Hormonal changes in men with osteoporosis with special interest with regard to hypophysis-hypothalamus GH/IGF-1 system N2 - Die Osteoporose des Mannes ist eine unterdiagnostizierte Erkrankung. Die Zahl der betroffenen Männer in Deutschland wird auf 0,8 bis 1 Million geschätzt, aber die reale Inzidenz ist wahrscheinlich höher. Die Osteoporose des Mannes ist Schätzungen zufolge in bis zu 60% mit Begleiterkrankungen assoziiert. Hypophysäre Störungen wie Hypogonadismus und Wachstumshormonmangel sind starke Risikofaktoren für die Entwicklung einer Osteoporose. Es gibt in der Literatur nur wenige Daten über Hypophysenerkrankungen und Osteoporose, abgesehen davon, dass bei bestehendem Wachstumshormonmangel die Assoziation der Osteopenie / Osteoporose gesichert ist. Für die nicht diagnostizierten Fälle von GH-Defizienz kann jedoch die Manifestation einer Osteoporose ein erstes und führendes Symptom sein. Es gibt Evidenzen dafür, dass IGF-1 im Serum in gesunden Populationen positiv mit der Knochendichte korreliert. Das Ziel dieser Studie ist, eine große Anzahl an Patienten mit Osteoporose auf die Inzidenz niedriger IGF-1-Spiegel hin zu untersuchen. N2 - The osteoporosis of the man is an unterdiagnosed disease. The number of the affected men in Germany is estimated at 0.8 to 1 millions, but the real Inzidenz is probably higher. The osteoporosis of the man is associated according to estimates in up to 60% with accompanying illnesses. Hypophysis disturbances like Hypogonadism and growth hormone lack are strong risk factors for the development of an osteoporosis. There are in the literature only few data about hypophysis illnesses and osteoporosis, apart from the fact that with existing growth hormone lack the association of the Osteopenie / osteoporosis is protected. Nevertheless, for the not diagnosed cases of GH-Defizienz the manifestation of an osteoporosis can be the first and leading symptom. There is evidence for the fact that IGF-1 correlates in the Serum in healthy populations positively with the osseous density. The purpose of this study is, a great number to patient with osteoporosis examine for the Inzidenz of low IGF-1-levels. KW - Osteoporose KW - Männer KW - Hormonveränderung KW - Geschlechtshormone KW - IGF-1 KW - GH KW - Testosteron Östrogene KW - SHBG KW - Parathormon KW - osteoporosis KW - men KW - hormon KW - IGF-1 Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39547 ER - TY - THES A1 - Köhler, Ines Luise T1 - DHEA-Substitutionstherapie bei gesunden älteren Männern mit niedrigem DHEAS-Serumspiegel T1 - DHEA supplementation in healthy elderly men with low DHEAS serum levels N2 - Dehydroepiandrosteron (DHEA) und sein Sulfatester Dehydroepiandrosteronsulfat (DHEAS) gehören zur Gruppe der adrenalen Androgene und sind wichtige Vorläufersubstanzen der Androgen- und Östrogensynthese beim Menschen. Die adrenale Androgensynthese beim Menschen weist einen Rückgang mit zunehmendem Alter auf. Damit stellt sich die Frage, ob niedrigere Serumspiegel von DHEA/S im Alter lediglich eine physiologische Veränderung darstellen oder Zusammenhänge zu pathologischen altersassoziierten Prozessen und Krankheiten bestehen. Um mögliche positive und protektive Eigenschaften von DHEA/S bei älteren Männern systematisch zu untersuchen, wurden für die vorliegende prospektive, doppelblinde und Placebo-kontrollierte Studie 22 gesunde, 50-69-jährige Männer mit erniedrigten DHEA/S-Serumspiegeln (1500 ng/ml) ausgewählt. Durch Einnahme von 50 mg DHEA pro Tag über vier Monate wurden die DHEA/S-Serumwerte auf "jugendliche" Werte angehoben und auf Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft. In einem randomisierten cross-over Design wurden neben Veränderungen der Steroidhormonkonzentrationen mit Hilfe validierter psychometrischer Instrumente auch Parameter der körperlichen und seelischen Befindlichkeit sowie der Sexualität untersucht. Obwohl die DHEA-Einnahme keinen Einfluß auf die Serumspiegel der zirku-lierenden Androgene Testosteron- und Dihydrotestosteron hatte, weist ein signifikanter Anstieg von Androstandiol-Glucuronid (ADG) auf eine erhöhte periphere Androgensynthese hin. Die unter DHEA-Einnahme erhöhten Östron- und 17ß-Östradiol-Serumspiegel unterstützen die Hypothese eines geschlechts-spezifischen DHEA-Metabolismus, der bei Frauen zu androgenen, bei Männern zu östrogenen Effekten führt. Im Vergleich zu Placebo kam es unter der DHEA-Einnahme zu keinen signifikanten Veränderungen bei den Serumlipiden oder der Parameter der somatotropen Achse (IGF-1, IGF-BP3) und des Knochenstoffwechsels. In den Bereichen Befindlichkeit und Sexualität bewegten sich die Ausgangs-werte des Studienkollektivs innerhalb der Referenzwerte altersgleicher Gesunder. Durch die Einnahme von DHEA kam es zu keinen signifikanten Verbesserungen im Vergleich zu Placebo. Die Ergebnisse weisen darauf hin, daß eine DHEA-Substitution bei normalen, physiologischen Bedingungen im Gegensatz zu krankheitsbedingten DHEA-defizitären Zuständen, wie zum Beispiel bei Nebennierenrindeninsuffizienz, keinen weiteren Nutzen bringt. Die Empfehlung einer ungezielten, längerfristigen DHEA-Einnahme bei gesunden älteren Männern kann aus den vorliegenden Ergebnissen somit nicht abgeleitet werden. N2 - Serum dehydroepiandrosterone declines with age. Whether this represents a harmful deficiency or an age-related adaptation is not known. Dehydroepiandrosterone replacement in adrenal insufficiency, a state of pathological loss of dehydroepiandrosterone production, improves well-being, mood, and sexuality. To determine the effects of dehydroepiandrosterone in healthy men with a physiological, age-related decline in serum dehydroepiandrosterone sulfate, a double blind cross-over study in 22 healthy male volunteers (age range, 50-69 yr) with endogenous dehydroepiandrosterone sulfate levels below 4.1 micromol/liter (1500 ng/ml) was conducted. The men received 4 months of dehydroepiandrosterone (50 mg/d) and 4 months of placebo treatment in random order, with a 1-month washout period. Dehydroepiandrosterone treatment increased serum dehydroepiandrosterone and dehydroepiandrosterone sulfate to concentrations usually found in young men. Circulating androgen levels did not change; however, androgen metabolites increased, indicating enhanced peripheral androgen synthesis. At baseline, psychometric assessment revealed normal well-being and sexuality scores. After 4 months of dehydroepiandrosterone, no effect on sexuality was observed, whereas some mood scores improved slightly, but were not significantly different from scores after placebo. Compared with placebo, dehydroepiandrosterone had no effect on serum lipids and bone markers. Thus, in contrast to previous findings in adrenal insufficiency, we found no obvious benefit of 4 months of dehydroepiandrosterone supplementation in healthy men with a physiological decline of dehydroepiandrosterone production. KW - DHEA KW - DHEAS KW - Hormontherapie KW - Männer KW - DHEA KW - DHEAS KW - hormone KW - supplementation KW - men Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7737 ER -