TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - " ... der Schuld, Vergehen und Sünde vergibt" (Ex 34,7): Sünde und Schuld in der Hebräischen Bibel N2 - No abstract available. KW - Schuld KW - Sünde KW - Hebräische Bibel Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-109698 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - "... am Ende ihres Weges Den zu schauen, an dem man stirbt, wenn man ihm naht" (Rainer Maria Rilke) : die Rede von Gott in den Estererzählungen N2 - No abstract available. KW - Book of Ester KW - God KW - Gott KW - Ester Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-108948 ER - TY - JOUR A1 - Boll, Katharina T1 - "[...] naiv leben und dann eigentlich nochmal leben im angehaltenen Augenblick, im Zustand der Fiktion" - Narrative Lebenskonstruktionen bei Monika Maron im Zeichen der Wende N2 - Das Thema der Erinnerung zieht sich wie ein roter Faden durch Monika Marons bisher erschienene Werke. Der Aufsatz zeichnet nach, welche Funktion das Motiv des Erinnerns in den Texten Monika Marons spielt. Analysiert werden in diesem Kontext die Romane "Flugasche", "Die Überläuferin", "Stille Zeile Sechs", "Animal triste" und die Familiengeschichte "Pawels Briefe". Im Hinblick auf ihre nach der Jahrtausendwende erschienenen Romane "Endmoränen" und "Ach Glück" wird erörtert, ob bzw. inwiefern der politische Umbruch 1989/90 die Schreibweise Monika Marons beeinflusst hat. KW - Maron KW - Monika KW - Erinnerung KW - Vergessen KW - Erzähltechnik Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-70524 ER - TY - THES A1 - Burger, Thorsten T1 - "brandmarken" : Einschreibungsverhältnisse des Körpers in Kafkas "Kleiner Prosa". Körper - Macht - Schrift. T1 - "Stigmatising" : Signs of body-inscriptions in Kafkas "Kleine Prosa". Body - Power - Writing. N2 - Die vorliegende Arbeit nimmt einmal mehr die >Kleine Prosa< Kafkas in den Fokus der Betrachtung. Hierbei rekurriert sie auf ein primär historisches Diskursfeld des 19. Jahrhunderts, in dessen philosophischen Gemarkungen der Leib, und dies nicht erst seit Schopenhauers einschneidender "Achsendrehung im Begriff des Menschen" (Georg Simmel), eine zentrale Bedeutung erlangt. Kafka inszeniert nun diesen historisch fundamentierten >Leib< in seiner >Kleinen Prosa< als einen gepeinigten, einen wunden. Die eingeschriebenen Körper-Wunden, die von den kafkaschen Protagonisten allesamt als >brandmarkend< erlebt werden, klaffen derart in drei ganz elementaren Erzählungen auf: In der Erzählung 'Ein Landarzt' spielt die zu heilende Körper-Wunde eines Patienten und, unmittelbar damit liiert, eine aus dem Viehischen hervor kriechende Tierfigur eine besonders augenfällige Rolle. Eine Körper-Schrift, die um den kranken Körper zirkuliert, ist mithin inauguriert. Auch Kafkas Affe Rotpeter, der gleichermaßen mit zwei machtvoll beigefügten Körper-Wunden versehen wird, zeigt in seinem 'Bericht für eine Akademie' aufs deutlichste an, wie fortan mit dem tierischen Körper zu verfahren ist; eingefangen, sodann gezähmt, domestiziert und in die Menschenwelt eingeformt, wird er sukzessive zur Unterdrückung der "Affennatur" angehalten. Eine buchstäblich ins Fleisch einschneidende Macht-Schrift gibt sich hier eindringlich zu erkennnen. Auf seinem eigenen Leib wiederum erfährt auch der Verurteilte in der 'Strafkolonie' seine "Schuld", und zwar als eine Einschreibung in den Körper selbst. Eine Körpermacht-Schrift, die gemäß der Eigenlogik des Offiziers eine Entzifferung der Schrift qua Wunde herbeiführen soll, entlarvt sich jedoch mehr und mehr als grausames Macht-Derivat, dessen markante Chiffre "Blutwasser" heißt. Kafkas Narrationen veranschaulichen immer wieder aufs Neue, dass die Diskreditierung des Körpers, und dessen immer schon machtvoll praktizierte Ausschließung, mit dem logozentrischen Supremat metaphysischer Erhöhungstechniken einhergeht. Die signifikant in Erscheinung tretenden Körper-Wunden sind denn auch deren anschaulichste Signaturen - >brandmarken<. N2 - The following thesis focuses on Kafka’s >Kleine Prosa<. Therein it refers to the philosophical discourse of the 19th century, in which – at the latest since Schopenhauer – the human body has acquired a central importance. Kafka now, in his short prose, portrays this philosophically constituted body as being tormented and sore. The wounds, which are all perceived as stigmatising by Kafka’s protagonists, find their vehement expression in the three essential narrations that will be analysed below with a view to the blemishes inscribed in the body: >Ein Landarzt<, >Ein Bericht für eine Akademie< and >In der Strafkolonie<. Kafka’s narrations lucidly exemplify that the devaluation of the human body and its forceful exclusion, attend to the affected supremacy of metaphysical techniques. The body-wounds, which feature prominently in Kafka’s prose, are their concretest signatures - >stigmata<. KW - Kafka KW - Körper KW - Macht KW - Schrift KW - Kafka KW - body KW - power KW - writing Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17544 ER - TY - JOUR A1 - Zhuber-Okrog, Karen T1 - "Der Spaß und das Interesse diese Sprache zu lernen überwiegt" - Erfahrungen aus dem Selbstlernprojekt "Erste Schritte Russisch / Erste Schritte Arabisch" N2 - In diesem Artikel wird ein betreutes Selbstlernprojekt für Sprachanfänger in Arabisch und Russisch beschrieben. Ziel war der eigenverantwortliche Spracherwerb mit Hilfe von Lernsoftware in Verbindung mit persönlicher tutorieller Betreuung von Muttersprachlern. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Bewusstmachung des Lernprozesses und der Aufrechterhaltung der Lernmotivation. N2 - This paper describes an autonomous language learning project, for beginners of Russian or Arabic who were supposed to work with language learning software, accompanied by student native speakers as tutors. There was a special focus on the students’ understanding of their own learning process and maintaining their levels of motivation. KW - Neue Medien KW - Fremdsprachenlernen KW - Fremdsprachenunterricht KW - Lernautonomie KW - Sprachtutoren KW - Sprachsoftware KW - Learning autonomy KW - new technologies KW - language tutors KW - language programs Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49839 ER - TY - THES A1 - Gilfert, Julia T1 - "Die machen schon was mit Menschen" : Eine kulturanthropologische Annäherung an Mensch-Rabenvogel-Beziehungen T1 - "They do change people in a way” : A cultural anthropological approach to human-corvid relationships N2 - Menschen und Rabenvögel teilen eine lange gemeinsame Kulturgeschichte. Wer hierbei den Anfang gemacht hat, ist schwer zu sagen. Fest steht aber, dass beide Spezies einander in mancherlei Hinsicht verblüffend ähnlich sind, und dass nicht nur Menschen Vögel beobachten, sondern auch umgekehrt. Über teilnehmende Beobachtung und zahlreiche Interviews mit Menschen, die regelmäßig Rabenvögel beobachten oder sie im Rahmen der Wildvogelhilfe pflegen, werden die unterschiedlichen Beschaffenheiten von Mensch-Rabenvogel-Beziehungen aufgezeigt. Dabei wird nach speziesübergreifenden Fürsorgepraktiken, Wissensaushandlungen und ethischen Diskursen gleichermaßen gefragt. Wie wichtig sind haptische und emotionale Berührungen bei der Pflege verletzter Krähen? Wie sind historisch-mythologische Bilder über Raben und Krähen in den Diskurs um Multispezies-Gemeinschaften zwischen Menschen und Rabenvögeln einzuordnen? Welches Potenzial könnten Mensch-Rabenvogel-Beziehungen für die verhaltensbiologische Forschung haben? Vor dem Hintergrund der Multispecies Studies werden Raben und Krähen als Akteur*innen verstanden, die mit Handlungs- und Wirkmacht (agency) ausgestattet sind. Ebenso wie die menschlichen Individuen sind sie dazu fähig, sich in andere Lebewesen, in Dinge und Orte einzuschreiben. Ziel der Studie ist es, Rabenvögel neu zu denken und ebenso Menschen in Verbindung mit Rabenvögeln neu zu denken, um dadurch den Tieren letztlich auf eine neue Art und Weise zu begegnen. N2 - Humans and corvids have been sharing their cultural history for a long time. It is hard to say who started it, but as a matter of fact, both species are stunningly similar to each other in several ways. And it is not only humans watching birds – it is them watching us right back. Using participant observation and numerous interviews with people frequently watching corvids or taking care of injured ones, various qualities of human-corvid relationships can be shown. The study enquires cross-species care practices, negotiations of knowledge and ethical discourses equally. How important is haptic and emotional touch in caring for corvids? How can historical and mythological images be contextualized within the discourse about multispecies communities? What could be the benefit of human-corvid relationships for behavioral biology? Against the background of multispecies studies, corvids are to be understood as actors provided with an agency. Just like human individuals they are capable of inscribing themselves into other creatures, places, and things. This study’s purpose is to understand and to think corvids (and humans in connection with corvids) in a new way to finally encounter them more adequately. T3 - Würzburger Studien zur Europäischen Ethnologie - 11 KW - Kulturanthropologie KW - Rabenvögel KW - Mensch KW - Tiere KW - Human-Animal Studies KW - Mensch-Tier-Studien KW - Multispecies Ethnography KW - Agency KW - Corvids KW - Vögel Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-249464 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - "Dir soll Deine ganze Schöpfung dienen" (Jdt 16,14). Schöpfungstheologie im Buch Judit N2 - No abstract available KW - Judit KW - Schöpfungslehre KW - Schöpfung KW - Judith KW - Creation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-67042 ER - TY - THES A1 - Göser, Marlies T1 - "Eignet sich die kritische Flimmerfrequenz zur Diagnose einer minimal hepatischen Enzephalopathie?" T1 - "Is the critical flicker frequency suitable for the diagnosis of minimal hepatic encephalopathy?" N2 - Korrelation und Kontingenzprüfung von Kritischer Flimmerfrequenz als diagnostischem Mittel bei minimal hepatischer Enzephalopathie mit anderen etablierten diagnostischen Mitteln und beschreibenden Parametern. In den Ergebnissen lediglich Korrelation mit Alertness Testung in der Testbatterie. Minimal hepatische Enzephalopathie braucht zur Diagnostik mindestens 2 verschiedene ergänzende diagnostische Verfahren (neuropsychologisch und -physiologisch), um sicher entdeckt werden zu können. Bei nur einem Testverfahren blieben zahlreiche Betroffene unentdeckt. Möglicherweise ist das verschiedenen pathophysiologischen Subgruppen geschuldet. N2 - Correlation and contingency testing of critical flicker frequency as a diagnostic tool in minimal hepatic encephalopathy with other established diagnostic tools and descriptive parameters. In the results only correlation with alertness testing in the test battery. Minimal hepatic encephalopathy requires at least 2 different complementary diagnostic procedures (neuropsychological and -physiological) in order to be reliably detected. With only one test procedure, many affected persons remain undetected. This may be due to different pathophysiological subgroups. KW - Encephalopathia hepatica KW - minimal hepatische Enzephalopathie KW - Kritische Flimmerfrequenz KW - PHES KW - TAP Alertness KW - critical flimmer frequency Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349363 ER - TY - THES A1 - Mesquita i Joanes, David T1 - "El Contrapunto se estudia para echarlo de repente". Improvisierter Kontrapunkt in Spanien um 1700. T1 - "Counterpoint is studied in order to improvise it". Improvised counterpoint in Spain around 1700. N2 - Mit der vorliegenden Dissertation möchte ich einen Beitrag zur Erforschung des schriftlosen Kontrapunktes leisten. Damit sollen die Studien zum contrapunto alla mente aus den letzten Jahren, die neues Licht auf dieses Phänomen geworfen haben, um einen Bereich erweitert werden, der bis jetzt wenig Beachtung gefunden hat: die weitere Entwicklung des improvisierten Kontrapunktes in Spanien bis ins 18. Jahrhundert. Dadurch eröffnen sich neue Perspektiven für das Verständnis der spanischen Musikkultur des Barockzeitalters. Zu den expliziten Informationen aus den Quellen, die bereits zugänglich gemacht worden sind, soll ein Teil des implizites Wissens hinzutreten, das in den Contrapunto-Lehren – insbesondere in den Notenbeispielen – eingefangen ist. Die vorliegende Arbeit ist also ein Versuch, dieses implizite Wissen freizusetzen. Auch wenn die tatsächlich erklungenen Improvisationen nicht konkret rekonstruierbar sind, lässt sich die Methodik, mit der professionelle Kontrapunktisten ausgebildet wurden, anhand der Contrapunto-Lehren gut nachvollziehen. Im Kern der Dissertation steht eine vergleichende Untersuchung der Quellen, die versucht, Antworten auf eine zentrale Frage zu finden: Nach welchen Methoden und Techniken hat man in Spanien um 1700 gelernt, Kontrapunkt zu improvisieren? N2 - With this dissertation, I would like to make a contribution to the study of scriptless counterpoint. In doing so, the studies on contrapunto alla mente from recent years, which have shed new light on this phenomenon, will be expanded to include an area that has received little attention until now: the further development of improvised counterpoint in Spain up to the 18th century. The core of the dissertation is a comparative study of the sources, which attempts to find answers to a central question: What methods were used to learn to improvise counterpoint in Spain around 1700? KW - Kontrapunkt KW - Improvisation KW - Barock KW - Spanien KW - Contrapunto alla mente Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-251115 ER - TY - CHAP A1 - Fackler, Guido T1 - "Entartete" Musik im KZ N2 - No abstract available KW - Musik KW - Konzentrationslager Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-41866 ER - TY - THES A1 - Tuttas, Gundula T1 - "Erwachsene Menschen mit Lernschwierigkeiten und Literatur" : Möglichkeiten (und Notwendigkeit) zur Teilhabe an Literatur für alle Menschen N2 - Literatur für erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung? Gibt es die? Braucht es die überhaupt? Das ist das Thema dieser Arbeit. Ausgegangen wird dabei von einer Annäherung an den Literaturbegriff und der Darstellung von kultureller sowie individueller Bedeutung von Literatur in unserer Gesellschaft. Dabei werden sowohl historische Aspekte des literarischen Lesens aufgegriffen, wie auch aktuelle Erkenntnisse zu unterschiedlichen Funktionen des Lesens sowie des Leseverhaltens in Deutschland dargestellt. Im ersten Teil der Arbeit wird die Bedeutung, die das Lesen von Literatur hat, aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet. Es umfasst Ebenen, die das Individuum persönlich betreffen, die soziale Gemeinschaft sowie auch die gesamte Kultur der Gesellschaft. Menschen, die vom Lesen ausgeschlossen sind oder an der Welt der Literatur, sei es zur Unterhaltung oder zur Informationsgewinnung nicht teilhaben, entgehen viele wichtige Vorteile, die die Teilhabe an der Gesellschaft und Kultur (zumindest in Deutschland) ermöglichen oder zumindest wesentlich mit bestimmen. Im zweiten Teil der Arbeit liegt der Schwerpunkt auf Erwachsenen mit einer geistigen Behinderung sowie deren erschwerten Möglichkeiten im Zusammenhang mit Lesen und Literatur. Es werden der Bereich der Freizeit sowie die Erwachsenenbildung als mögliche Bereiche, in denen Lesen und Literatur eine Rolle spielen können, dargestellt. Des Weiteren wird auf den Aspekt der Teilhabe eingegangen, welcher auch eine Teilhabe an kulturellen Gütern wie Literatur beinhaltet. Dass es bisher im Bereich der Literatur eher wenig Möglichkeiten für Menschen mit geistiger Behinderung gibt, ist schade - jeder Bereich der Kultur, der so wenig zugänglich erscheint und in dem Menschen ausgeschlossen werden, verhindert weitere Teilhabe an der Gesellschaft, bzw. erschwert sie. Unter diesem Gesichtspunkt stellt der dritte Teil der Arbeit den Versuch dar, aufzuzeigen, in welcher Weise Zugangsmöglichkeiten für Menschen mit geistiger Behinderung geschaffen werden können und welche Ansätze und Ideen in dieser Richtung bereits bestehen. KW - Sonderpädagogik KW - Geistigbehindertenpädagogik KW - Geistige Behinderung KW - Behinderung KW - Teilhabe KW - Leseverhalten KW - Lesbarkeit KW - Lautes Lesen KW - Leichte Sprache KW - Einfache Sprache KW - vereinfachte Texte KW - leicht lesbare Texte Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47650 ER - TY - CHAP A1 - Franke, Fabian T1 - "Frag‘ die UB": Das lokale Auskunftsmanagementsystem der Universitätsbibliothek Würzburg N2 - Bibliotheken verbessern den Service für ihre Benutzer und zeigen ihre Leistungsfähigkeit in der Öffentlichkeit, indem sie ihre Benutzer aktiv zu Wünschen, Anregungen, Beschwerden oder Anschaffungsvorschlägen auffordern und diese schnell, professionell und nach innen wie außen transparent bearbeiten. Der Vortrag stellt das zentrale Auskunftsmanagementsystem der UB Würzburg vor, das in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Informatik II der Universität Würzburg auf Basis von php und MySQL entwickelt wurde und prinzipiell nachnutzbar ist. Das Logo „Frag' die UB" fordert unübersehbar auf allen Internetseiten der UB Würzburg dazu auf, sich an die Bibliothek zu wenden. Die eingehenden Mitteilungen werden automatisiert und auf Wunsch auch anonymisiert in eine Datenbank übernommen und automatisch an den zuständigen Mitarbeiter weitergeleitet. Eine Web-Oberfläche bietet den Mitarbeitern die Möglichkeit, nach Anfragen und Antworten zu recherchieren, und unterstützt sie durch Textbausteine bei der Bearbeitung. Ebenfalls integriert ist eine Statistikfunktion. Der Vortrag wurde am 22.3.2006 auf dem 95. Deutschen Bibliotekartag in Dresden gehalten. KW - Universitätsbibliothek KW - Auskunftsdienst KW - Informationssystem KW - Universitätsbibliothek KW - Auskunftsdienst KW - Informationssystem Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17426 ER - TY - THES A1 - Hau, Katja T1 - "Gesund und fit mit Lasse Leichtfuß" : Vernetztes, fächerübergreifendes Handlungsforschungsprojekt der ganzheitlichen Gesundheitserziehung in zwei ausgewählten Klassen der zweiten Grundschul - Jahrgangsstufe T1 - “Healthy and fit with Lasse Leichtfuß“ : Networked, interdisciplinary action research project for holistic health education in two selected forms of Year 2 at elementary school N2 - Der Gesundheitszustand vieler Kinder hat sich in den letzten Jahren bedenklich verschlechtert. Als ursächliche Krankheitsfaktoren gelten Fehlernährung und Bewegungsmangel. Die Schulung eines gesunden Ernährungs- und Bewegungsverhaltens muss deshalb bereits im Kindergarten und in der Grundschule erfolgen, um dauerhaft in die Eigenverantwortung der Kinder überzugehen. Kinder, Familie und Schule müssen dabei miteinander vernetzt werden. Aufgrund dessen wurde ein sehr praxisnahes Konzept für die Grundschule entwickelt (abgestimmt auf die zweite Jahrgangstufe), mit dessen Anregungen und Materialien sich die Kinder handlungsorientiert auseinandersetzten. Im Zentrum standen dabei Ernährung, Bewegung, Bewusstseinsentwicklung für Veränderungen im Körper und Sensibilisierung für die eigene Gesundheit. Die Schüler sollten ganzheitlich angesprochen werden. Dabei müssen Körper und Geist in enger Verbindung stehen. Gesteuert wurde das Projekt im Sinne der Aktionsforschung. Ein ausführlicher Theorieblock führt in die Arbeit ein, indem er terminologische Grundlagen und wichtige Inhalte der Gesundheitsförderung darlegt. Der praktische Teil liefert dem interessierten Grundschullehrer die nötigen Sachinformationen und Hintergründe, die Zuordnung zu den Lernzielen, anschauliches, konkretes Material für die beteiligten Unterrichtsfächer (Sporterziehung, Heimat- und Sachunterricht, Deutsch), Anleitung für gesundheitsorientiertes Ausdauertraining, methodisch-didaktische Aspekte, vorbereitete Elternabende etc. Die Schüler und die Eltern wurden zu Beginn, während und am Ende des Projekts schriftlich befragt. Die Effektivität des Projekts sollte damit überprüft und Verhaltensveränderungen herausgefunden werden. Zur Datenanalyse wurden Operationen der deskriptiven und der analytischen Statistik verwendet. Die Untersuchung aus dem Bereich der empirischen Sozialforschung lässt keine allgemeingültigen Aussagen zu, da die zwei ausgewählten Klassen nur eine Stichprobe darstellen. N2 - The state of health of many children has critically worsened within the last few years. Malnutrition and lack of exercise are considered to be causative factors of disease. So the training of healthy nutrition and physical exercise already has to take place in kindergarten and elementary school to permanently become part of the children’s individual responsibility. Children, families and schools thereby have to be linked. Hence a very practical concept for elementary school has been developed (matching Year 2) and the children dealt with its suggestions and materials in an action-oriented way. The focus was put on nutrition, exercise, getting a sense of (consciousness development concerning) physical changes and sensitisation for the own health. The aim was to approach the pupils holistically. Thereby body and soul have to be closely connected. The project was operated according to action research. A detailed theoretical part is introducing the thesis by explaining basic principles and important aspects of health promotion. The practical part is providing the interested elementary school teacher with the necessary factual information and background facts, the assignment to the educational objectives, vivid and practical material for the subjects involved (physical education, social studies, German), a guide to health-oriented endurance training, methodic-didactical aspects, models for parent-teacher conferences etc. Pupils and parents were questioned in written form at the beginning, during and at the end of the project. The aim war to test the effectiveness of the project and find out possible behaviour modifications. Operations of descriptive and analytical statistics were employed for data analysis. Examinations in the field of empirical social research did not allow any generally accepted conclusions as the two selected forms just represent a random sample. KW - Gesundheitserziehung KW - Gesundheitsförderung KW - Aktionsforschung KW - Grundschule KW - Ganzheitliche Gesundheitserziehung KW - Praxiskonzept für die Grundschule KW - holistic health education KW - practical concept for elementary school Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53353 ER - TY - JOUR A1 - Kraft, Stephan T1 - "Gipp ammall BILD." Zur Initialzündung der Doppelhandlung in Arno Schmidts "Kaff auch Mare Crisium" JF - Bargfelder Bote N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Schmidt, Arno KW - Kaff auch Mare Crisium Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282509 ER - TY - THES A1 - Linsner, Thorsten T1 - "Höre knarren schon die Tür" – Technische, typologische und kulturhistorische Untersuchungen zu griechischen Türen T1 - “I can hear the door creaking” – technical, typological and cultural-historical studies on Greek doors N2 - Das Ziel der Arbeit ist die Erfassung und Analyse sakraler sowie profaner Gebäudetüren des griechischen Mutterlandes von der archaischen bis in die hellenistische Zeit. Im Vordergrund stehen hierbei vor allem Bau- und Gestaltungsfragen der zwar nicht mehr erhaltenen Türflügel, hinsichtlich derer sich jedoch anhand in situ befindlicher Schwellen sowie gefundener Beschläge Rückschlüsse ziehen lassen. Können somit unter anderem Aussagen bezüglich Ausmaß, Flügelanzahl sowie Befestigungstechnik der Türverschlüsse getroffen werden, sind Material- und Gestaltungsfragen oftmals nur mit Hilfe der erhaltenen Darstellungen auf Bildträgern sowie Schriftquellen zu beantworten. Da das Gros der auf Bildträgern in Erscheinung tretenden Türen des untersuchten zeitlichen Rahmens hauptsächlich auf der bemalten Keramik zu finden ist, wird unter dem Aspekt der Darstellungsweisen und bildlichen Semantik auf diese Abbildungen ein weiteres Hauptaugenmerk gelegt. N2 - The aim of the work is to record and analyze sacred and profane building doors in the Greek motherland from the Archaic to the Hellenistic period. The focus here is primarily on construction and design questions regarding the door wings, which are no longer preserved, but conclusions can be drawn about them based on thresholds in situ and fittings found. If statements can be made regarding, among other things, the size, number of leaves and fastening technology of the door locks, questions about materials and design can often only be answered with the help of the surviving representations on image carriers and written sources. Since the majority of the doors appearing on image carriers in the period examined can be found primarily on painted ceramics, further focus is placed on these images from the aspect of representation and pictorial semantics. KW - Tür KW - Schloss KW - Schlüssel KW - Schwelle KW - door KW - key KW - lock KW - threshold Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-344743 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara A1 - Gärtner, Judith T1 - "indem er Feuer und Würmer in ihr Fleisch gibt" (Jdt 16,17) : die Metaphern in Jdt 16,17 vor dem Hintergrund von Jes 66,24 N2 - Following the narration of a rescue from a hopeless situation the book of Judith ends with a hymnically fashioned song, which combines the gratitude for the rescue with a review on what occurred. Remarkably, this narratological important part of the narrative ends with a phrasing which not only differs from the characteristic style of the final speech but also cites the end of the book of Isaiah (66:24). This is the point of departure for the considerations. They are going to trace the meaning and literary function of this foreign imagery from Isaiah 66:24 in the narrative of Judith. KW - narrative of Judith KW - literary function KW - imaginery KW - fire KW - worm KW - flesh Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-108952 ER - TY - THES A1 - Filz, Sascha Allan T1 - "Instant Aging" - Selbsterfahrung des Alterns T1 - Instant Aging N2 - Die vorliegende Arbeit beschreibt Konzept, Umsetzung, sowie Überprüfung und Evaluation einer neuen Lehrmethode im Bereich der geriatrischen Lehre und Ausbildung von Medizinstudenten des neunten Semesters an der Universität Würzburg. Ziel der Arbeit war es, ein neues Lehrinstrument zu etablieren, dieses zu überprüfen und damit dessen Berechtigung zu belegen sowie den zukünftigen Einsatz im Rahmen der medizinischen Ausbildung zu ermöglichen. Das Hauptanliegen bestand darin, das Verständnis der teilnehmenden Studenten für das Leben in höherem Alter zu fördern. Unter dem Begriff „Instant Aging“ – Selbsterfahrung des Alterns sollten die Teilnehmer die Möglichkeit haben, innerhalb eines 90-minütigen Praktikums die Perspektive eines älteren oder chronisch kranken Menschen einzunehmen. Dabei wurden die Teilnehmer mit vier häufigen Erkrankungen des Alters konfrontiert und konnten diese am eigenen Körper empfinden. Als Vergleich diente das bisher eingesetzte Praktikum der medizinisch-geriatrischen Lehre – stellvertretend für das Konzept der „darbietenden Lehre“. Somit nahmen 125 Teilnehmer sowohl am „Instant Aging“-Praktikum als auch am bisherigen Praktikum der „darbietenden Lehre“ teil und beurteilten im Anschluss an die jeweilige Veranstaltung ihre Erfahrungen hinsichtlich der erlernten Fähigkeit, das Leben in höherem Alter besser nachvollziehen zu können sowie die körperliche Situation eines älteren Menschen nun besser nachempfinden zu können. Die Hypothese, dass das neue Lehrkonzept des „Instant Aging“ diese Fähigkeit in höherem Maße als das bisher eingesetzte Praktikum fördert, wurde bestätigt. Neben der erhöhten Fähigkeit der Empathie und des Verständnisses für die Situation älterer Menschen stieg ebenso der Grad der Betroffenheit der Teilnehmer, wobei der Bedarf der Nachbesprechung dieser Betroffenheit in beiden Praktikums-gruppen niedrig war. Neben der vergleichenden Evaluation wurde im Praktikum des „Instant Aging“ eine Bewertung der Durchführung des Praktikums bezüglich Auswahl und Anzahl der dargestellten Krankheitsbilder, Kompetenz und Anzahl der Tutoren sowie der Zeiteinteilung vorgenommen, die sehr positiv ausfiel. Das Praktikum des „Instant Aging“ findet im Rahmen des „Skills Lab“, einem medizinischen Ausbildungs- und Simulationszentrum der medizinischen Fakultät der Universität Würzburg seit der Anfertigung dieser Arbeit innerhalb der geriatrischen Lehre statt. Anregungen und Ideen der Teilnehmer zur weiteren Verbesserung des Praktikums werden ständig integriert und umgesetzt. KW - Alter KW - Altern KW - Geriatrie KW - Selbsterfahrung KW - Empathie KW - Perspektivwechsel KW - Lehre KW - Perspektivenübernahme KW - Alter KW - Altern KW - Geriatrie KW - Selbsterfahrung KW - Empathie KW - Perspektivwechsel KW - Lehre KW - Perspektivenübernahme KW - Instant KW - Aging KW - Game Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-40558 ER - TY - THES A1 - Schriewer, Miriam Leoni T1 - "Kann der Körper genesen, wo die Seele so gewaltig krankt?" - Weibliche Gemüts- und Nervenleiden in der Patientenkorrespondenz Hahnemanns am Beispiel der Kantorstochter Friederike Lutze (1798-1878) T1 - "Can the body be cured, when the soul is so seriously ill?" Female mental and nervous diseases in the patient correspondence of Hahnemann considering the example of Friederike Lutze (1798-1878) N2 - Gegenstand der Untersuchung ist die Patientenkorrespondenz von Samuel Hahnemann mit seiner Patientin Friederike Lutze in der Zeit von 1831 bis 1833. Anhand von Briefen und Tagesberichten werden die Symptome der Patientin, die nach gegenwärtigem Ermessen hauptsächlich psychischer Natur waren, dargelegt und analysiert. Hierbei wird versucht, die zugehörigen Medizinkonzepte und zeitgenössischen Wissensbestände herauszufiltern. Der Zeitraum der Korrespondenz stellt eine Umbruchphase in der Deutung von Gemütssymptomen dar, so dass sowohl humoralpathologische Vorstellungen, wie auch die "Vapeurs" und Nervenleiden als Konzept aufzufinden sind. Selbst die noch in den Kinderschuhen befindliche Psychologie wird von der Patientin aufgegriffen und im Rahmen des Arzt-Patientenverhältnisses thematisiert. Abgeschlossen wird die Arbeit von der Edition aller verfügbaren Krankenberichte und Briefe der Korrespondenz. N2 - The subject of the study is the patient correspondence between Samuel Hahnemann and Friederike Lutze in the period from 1831 to 1833. On the basis of letters and daily descriptions the perceptions of the patient are shown and analysed. These symptoms were mainly of a mental or psychic nature regarding the current point of view. Hereby among others the medical concepts and contemporary knowledge are focused. The period of time, in which the correspondence took place, represents a time of change concerning the interpretation of mental sensations and perceptions. The tradition of humoral pathology as well as the "vapeurs" and the rise of the "nerves" can be found in the descriptions of the patient. Friederike Lutze even addresses the incipient discipline "psychology", it becomes an important issue in the doctor-patient relationship. The last part of the dissertation represents the transcription of the handwritings. KW - Neurasthenie KW - Psychisch Kranker KW - Gemüt KW - Medizingeschichte KW - Patientin KW - Krankheitsverhalten KW - Krankenunterlagen KW - Patient KW - Brief KW - Arzt-Patienten-Verhältnis KW - Doctor-Patient Relationship Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56662 ER - TY - BOOK A1 - Kleinhans, Martha T1 - "Lucidere vault tant a dire comme donnant lumiere" : Untersuchung und Edition der Prosaversionen 2, 4 und 5 des Elucidarium N2 - No abstract available KW - Romanistik Y1 - 1993 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54488 N1 - Zugl.: Würzburg, Univ., Diss., 1991 ER - TY - THES A1 - Neitzke, Hannes T1 - "Maskulin und Feminin schuf er sie" - Die Personennamen in der Hebräischen Bibel im Lichte der Geschlechterdifferenz unter besonderer Berücksichtigung der Frauennamen T1 - "Masculine and Feminine He Created Them" - The Personal Names in the Hebrew Bible in the Light of Gender Difference with Special Reference to Women's Names N2 - Diese Magisterarbeit untersucht die althebräischen biblischen und epigraphischen Personennamen unter dem Gesichtspunkt des Geschlechts. Nach einem Durchgang durch die Forschungsgeschichte zu Frauennamen werden verschiedene Definitionsmöglichkeiten für den Begriff „Frauenname“ diskutiert. Die Spezifika von Frauennamen werden mithilfe der Datenbank ,Althebräische Personennamen‘ (DAHPN) ermittelt und gedeutet, abschließend wird auf die Geburt und Namengebung von Töchtern in der Hebräischen Bibel eingegangen. N2 - This master's thesis examines Ancient Hebrew biblical and epigraphic personal names from the perspective of gender. After a passage through the history of research on women's names, various possible definitions of the term "woman's name" are discussed. The specifics of women's names are identified and interpreted with the help of the database ,Ancient Hebrew Personal Names‘ (DAHPN). Finally, the birth and naming of daughters in the Hebrew Bible is discussed. KW - Bibel. Altes Testament KW - Namenkunde KW - Frauenname KW - Hebräisch KW - Geschlechterforschung KW - Geschlechterdifferenz KW - Gender studies Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-251972 ER - TY - JOUR A1 - Hanig, Kristina T1 - "Meine Publikationen findet jeder gut" - Open Access an der Universitätsbibliothek Würzburg T1 - Open Access at the University Library of Würzburg N2 - Die Universitätsbibliothek Würzburg unterstützt und fördert sowohl den grünen als auch den goldenen Weg des Open-Access-Publizierens. Der Beitrag stellt das Institutional Repository "OPUS Würzburg" vor, das seit 2002 den Angehörigen der Universität als Publikationsserver nach den Grundsätzen des Open Access zur Verfügung steht, und beschreibt insbesondere das Projekt "Pub95" zur Zweitveröffentlichung von Publikationen, die vor 1995 erschienen sind. N2 - The University Library of Würzburg supports both the green and the golden road of open access publishing. The article introduces the institutional repository "OPUS Würzburg" which has been available to the university's members as publication server according to open access principles since 2002, and descibes especially the project "Pub95" for the re-publication of articles, chapters or books issued before 1995. KW - Open Access KW - Dokumentenserver KW - Elektronisches Publizieren KW - OPUS KW - Zweitveröffentlichung KW - Parallelveröffentlichung KW - grüner Weg KW - re-publication KW - Wuerzburg KW - Wurzburg KW - green road KW - institutional repository KW - university library Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54324 ER - TY - THES A1 - Augustin, Anja T1 - "Norden, Suden, Osten, Wester": Länder und Bewohner der Heidenwelt in deutschen Romanen und Epen des 12. bis 14. Jahrhunderts. Rolandslied, Herzog Ernst, Parzival, Willehalm, Reinfried von Braunschweig, Wilhelm von Österreich T1 - The "Heathen World" in Medieval German novels and epics of the 12.-14. centuries: Rolandslied, Herzog Ernst, Parzival, Willehalm, Reinfried von Braunschweig, Wilhelm von Oesterreich N2 - Die vorliegende Studie untersucht die Vorstellungen von der sogenannten „Heidenwelt“ in deutschen Romanen und Epen des Mittelalters – und kommt zu teilweise völlig neuen Ergebnissen, auch zu Wolfram von Eschenbach. Die als ebenso bedrohlich wie faszinierend empfundene Welt der „Heiden“ umfaßte die gesamte Welt jenseits der höfischen Zentren des selbst noch nicht gänzlich christianisierten Abendlandes und barg hohes Konfliktpotential. Sie begann bereits vor der Haustür, erstreckte sich über den Kreuzzugsraum, den Mittleren Osten, Äthiopien und Indien bis in Höllen und Himmelssphären. Ich vergleiche die in Romanen und Epen genannten geo- und ethnographischen und zoologischen Begriffe sowohl mit dem gelehrten Wissen von Antike und Mittelalter, darunter die Werke Plinius‘, Solins und Isidors, als auch mit volkstümlichen Vorstellungen, etwa zu Wilden Leuten. Die Abhandlung bezieht sich auch auf zahlreiche weitere Werke jenseits der im Titel genannten Texte, vor allem die beliebten Alexanderromane, anhand derer das Publikum der Dichter geschult war. Weit über Namensregister hinausgehend zeige ich ursprüngliche Verbindungen, also die Hintergründe der in den Romanen stimmig verwendeten Termini, und neue Zusammenhänge und Entwicklungen auf. Ich beschreibe die Aufteilung des Mundus – Himmel, Höllen, Paradiese - und der Erde und bespreche Naturhistorie und ihre Verbindung zu den Mythen, philosophische Themen sowie Fragen nach Ressourcen, Handelsrouten, Reisewegen und Bündnispolitik. Die bisher oft als märchenhaft angesehenen Erzählungen der Kreuzzugszeit erweisen sich als kluge Stellungnahmen zu den wichtigsten Diskursen der Zeit. Diese wurden nicht nur an den theologisch gebundenen christlichen Universitäten geführt – die volkssprachigen Dichter machten sie einem größeren Publikum zugänglich, vertraten jedoch oftmals divergierende Ansichten, zuvorderst zur Einordnung und Behandlung der heidnischen Gegner: Sind es Wilde, Ungeheuer, Geister, gar Neutrale Engel, Dämonen - oder doch Menschen? Neue Erkenntnisse betreffen etwa Fragen nach der Erdgestalt (Kugel oder Scheibe?), die Vorstellung vom Weltgebirge ‚Kaukasus‘, Ernsts Grippia und die Antipoden, den Mongolensturm und den Priesterkönig Johannes (möglicher Retter des Abendlandes oder gar gefährlicher Heide?). Völlig neu ist die Analyse, Bewertung und Einordnung von Feirefiz‘ berühmtem Triumphkatalog in „Parzival“ Kap.770: Sie offenbart sich als eine geniale, die gesamte Heidenwelt in geographischer Ordnung und Kreisschluß beschreibende Aufzählung und Verbindung menschlicher Völker – nicht Monstren. N2 - This study examines images of the “Heathen World” as depicted in a number of medieval German novels. Christians in Europe perceived this "Heathen World" not only as an existential threat but also as a colourful dream. The mentioned world was encountered outside the courtly centres of Middle Europe. It extended across Eurasia, the Near and Middle East and Africa. In fact it reached all the way up to Afghanistan and several Indies. It even included even skies, heavens, paradises, and hells. I take a look behind these settings which may neither be treated as purely fictitious nor be equated to specific, and modern, names of locations or peoples. This study, therefore, cites the terms and issues, along with their scientific and literary background. This has received inadequate attention in research, and pinpoints old and new connections. I present a new analysis and new results by comparing the numerous geographical, ethnographical and zoological terms used by the prominent German poets, such as Wolfram von Eschenbach, with reference to the learned knowledge of their time. This extends to the works of ancient philosophers such as Pliny, Solin and Isidor. It also reaches to folkloristic beliefs (for instance, the Wild Men) and to preceding sources such as Alexander-Romances. My analysis of the poets’ ideas of the world, and of their "heathen" enemy in Crusaders’ times, encompasses concepts such as monsters, demons, human beings treated in a humane way. Compared to the relatively stable theological views discourse at medieval universities, the vernacular poetry often deals with controversial issues in vastly creative and divergent ways. This points out to developments such as to Mongols and Presbyter John of India, the "heathens" and the Wild Folk, the shape of the Earth and Antipodes in “Herzog Ernst,” and the images of the Caucasus, the important mountain range that hosts demons and gods. By examining these terms, it also aims to solve the notorious puzzle of Chapter 770 of Wolfram's von Eschenbach “Parzival”. This chapter reveals itself as a description of the world in a proper geographical order. Unlike “Rolandslied” (Song of Roland) Wolfram uses specific names to argue that the "heathens" are humans, not monsters. KW - Mittelhochdeutsch KW - Deutsch KW - Literatur KW - Heidentum KW - Heidenwelt KW - Historische Geographie KW - Weltbild Mittelalter KW - Ungeheuer KW - Heathen world KW - monsters KW - Antipodes KW - Crusaders KW - India KW - Indien KW - Wolfram KW - Konrad / Rolandslied KW - Reinfried von Braunschweig Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-109142 ER - TY - GEN A1 - Diez, Sebastian T1 - "Nun sag, wie hast du's mit den Göttern?" Eine Forschungsgeschichte zu Ps 82 T1 - "How do you feel about the gods?" A research history of Ps 82 N2 - Ziel dieser Arbeit ist es, einen prägnanten Überblick über die Auslegungsgeschichte des Psalms 82 seit Beginn der historisch-kritischen Exegese Anfang des 19. Jahrhunderts zu geben. das Hauptaugenmerk liegt hierbei auf der Frage nach der Entstehungszeit des Psalms und dem zeitgeschichtlichen Kontext. Darüber hinaus sind die vorgenommene Deutung der im Text genannten "Götter" sowie die literarkritische Position der jeweiligen Ausleger im Blickfeld der Untersuchung. KW - Psalmen 82 KW - Psalmen KW - Exegese KW - Altes Testament KW - Bibliographie KW - Forschungsgeschichte KW - Auslegungsgeschichte KW - Datierungsfrage KW - research history Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-36633 ER - TY - THES A1 - Zimmerer, Daniel Johannes T1 - "Plasmodium falciparum - changes under treatment" : Eine lichtmikroskopische Studie morphologischer Änderungen von Plasmodium falciparum unter Therapie T1 - "Plasmodium falciparum - changes under treatment" : A light microscopic study of morphological changes from Plasmodium falciparum under treatment N2 - Die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mit dem Risiko, an einer schweren Malaria tropica zu erkranken. Zunehmende Resistenzen von Plasmodium falciparum gegen gängige Therapeutika erschweren eine Behandlung, und es existiert keine Möglichkeit frühzeitig die Wirksamkeit der angewandten Medikation festzustellen. Die Bestimmung der Parasitämie als einzig verfügbarer Parameter kann auch bei erfolgreicher Therapie noch über den ersten Tag ansteigen. Das Ziel dieser Studie war, lichtmikroskopische Parameter zu finden, mit denen der Erfolg einer Therapie frühzeitig festgestellt werden kann. So wurden im Rahmen einer Fallstudie die Plasmodien eines an einer schweren Malaria tropica erkrankten Patienten auf morphologische Veränderungen im Verlauf der Chinin-Therapie untersucht. Die Beurteilung der Plasmodien erfolgte durch eine Einteilung nach ihrer Lage im Erythrozyten und der Kern-Plasma-Relation der Ringformen, anschliessend wurden die Ergebnisse durch eine Vermessung der Plasmodien am Computer verifiziert. Es zeigte sich, dass ein Therapieerfolg anhand der Veränderung in der Morphologie der Ringformen bereits in den ersten Stunden nach Therapiebeginn festgestellt werden kann. So lässt sich innerhalb der ersten drei Stunden ein Wechsel von kleinen Ringformen mit dünnem, homogenem Zytoplasmaband zu vergrösserten Ringformen mit einem verbreiterten und inhomogenen Zytoplasma finden. Im weiteren konnten ab der 7. Therapiestunde eine zunehmende Lageveränderungen der Plasmodien im Erythrozyten aufgezeigt werden. So waren ab diesem Zeitpunkt zunehmend Plasmodien, die die Erythrozyten-Membran hervorwölben (Arbeitstitel „Accentué“-Formen), im peripheren Blutausstrich des Patienten zu sehen. Dass die Änderung der Kern-Plasma-Relation der Ringformen ursächlich einer direkten Medikamentenwirkung zuzuschreiben sind, konnte in einem abschliessenden „in vitro“-Studienteil gezeigt werden, in welchem Plasmodien-Kulturen unter Chinin-Einfluss mit Kontrollkulturen ohne Medikamenteneinfluss verglichen wurden. N2 - This case study examines early morphological changes of Plasmodium falciparum under treatment, visible by light microscopy. A transition from small thin ring shapes to thick rings during the early hours of treatment could be demonstrated, as well as an increase in erythrocyte surface distorsion by the plasmodia, beginning after 7 hours of treatment. These findings could help to recognise resistances to medication within hours of beginning treatment and may save crucial time for patients. KW - Malaria tropica KW - Plasmodium falciparum KW - Morphologie KW - Therapie KW - Änderung KW - plasmodium falciparum KW - treatment KW - morphology KW - changes Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-76597 ER - TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - No abstract available KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50654 N1 - Eine um das Literaturverzeichnis ergänzte Fassung findet sich unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745. ER - TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Mozart, Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745 N1 - Fassung mit Literaturverzeichnis. ER - TY - JOUR A1 - Kleinhans, Martha T1 - "Schlafende Seel', erinn're dich ..." : Zur Funktion spanischer Literatur in Anna Maria Orteses Roman L'Iguana N2 - No abstract available KW - Romanistik Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54478 ER - TY - CHAP A1 - Kraft, Stephan T1 - "So ahm den Griechen nach. Der Griech‘ erfand!". Reflexionen über eine Nachfolge Arno Schmidts bei Uwe Timm und Georg Klein T2 - Arno Schmidt und der Kanon N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Timm, Uwe / Freitisch KW - Klein, Georg / Chicago / Baracken KW - Klein, Georg / Arbeit am Blasator KW - Rezeption Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-257739 PB - text + kritik CY - München ER - TY - THES A1 - Köhler, Steffen T1 - "Unsere Rettung ist der Tod, aber nicht dieser." Kafka in eschatologischer Perspektive T1 - "Death will save us, but not this one." Kafka in eschatological perspective N2 - In Kafkas Werk steht der Tod mit im Mittelpunkt. Die Darstellung des Sterbens ist nicht ein Teilaspekt seines Werkes. - Auf eine phänomenologische Beschreibung, wie bei Kafka gestorben wird, folgt eine Ausweitung auf Themen, die sowohl bei Kafka, als auch in der Geistesgeschichte mit dem Tod zusammenhängen: Freiheit, Erkenntnis, Zeit. Theologische Motive der Eschatologie, die Kafka direkt benennt (Christus, Herr, Messias, Erbsünde, Gericht) werden entlang dem Todesproblem gedeutet und auf ihre theologische Konsistenz geprüft. N2 - One of the main subjects of Kafka's work is death. - Following the description of how to dye in Kafka's scriptures are the themes connected with death, not only at Kafka, but also in philosophical sense: Freedom, revelation, time. Other theological subjects of escathology, which are mentioned by Kafka (Christ, Lord, Messiah), are proved by the aspect of death and their theological consistency. KW - Kafka KW - Franz KW - Eschatologie KW - Kafka KW - Eschatologie KW - Philosophie KW - Theologie KW - Erbsünde KW - Tod KW - Kafka KW - escathology KW - theology KW - philosophy KW - death Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-203 ER - TY - JOUR A1 - Wilhelm, Gernot T1 - "Verhafte ihn!" N2 - No abstract available. KW - Alter Orient KW - Semitistik Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-72383 ER - TY - BOOK A1 - Müller-Brandeck-Bocquet, Gisela T1 - "Was vom europäischen Projekt übrigbleibt... Zerfall oder Neustart?" T1 - "What will remain of the European project – Disintegration or Re-Start?" N2 - Die Europäische Union befindet sich derzeit in einer sehr ernsten Krise; ein Scheitern des europäischen Projekts, das bislang in der konstant voranschreitenden Vertiefung und Erweiterung der Integrationsgemeinschaft bestand, ist nicht mehr kategorisch auszuschließen. Es zeichnet sich ein Auseinanderdriften von EU und Euro-Zone ab. Der Beitrag argumentiert, dass die zahlreichen und weitreichenden Maßnahmen, die in den letzten drei Jahren zur Rettung des Euro ergriffen wurden, die Währungsgemeinschaft substantiell gestärkt und weiter zusammengeschmiedet haben. Dabei wird auch die besondere Rolle, die Deutschland in diesem Reformprozess spielt, behandelt. Perspektivisch stellt sich die Frage, ob ein „Eurozonen-Kerneuropa“ entstehen kann, das den Einigungsprozess zukunftsfest zu machen vermöchte. Ein Neustart im Rahmen von „Eurozonen-Kerneuropa“ brächte für die EU der 28+ Mitgliedstaaten Zerfallsgefahren mit sich, die vor allem für die sogenannten Pre-Ins dramatisch sein könnten. Doch liegt in solch einem Neustart, der einer wahrhaftigen Herkulesaufgabe gleichkäme, vielleicht die einzige Überlebenschance des Integrationsgedankens. N2 - At present, the European Union is suffering from an extremely severe crisis; one can no longer categorically preclude a failure of the European project which up to now has consisted in a constantly advancing process of deepening and widening of the integration community. Apparently, the EU and the Euro Zone are drifting apart. This paper will argue that the numerous and far reaching provisions undertaken so far to rescue the Euro will substantially strengthen the Euro Zone. This piece will equally address the specific role Germany has been playing within the ungoing reform process. Regarding the future, the question arises whether a “Euro Zone core Europe” is to emerge which could secure the sustainability of the unification pro-cess. Presumably, a re-start in the framework of a “Euro Zone core Europe” would confront the EU of the 28+ Member States with a serious threat of disintegration engendering especially dramatic implications for the so called Pre Ins. Such a re-start, however, might provide the integration project with the sole prospects of survival – in any case it presents a challenge of Herculean dimensions. T3 - Würzburger Arbeitspapiere zur Politikwissenschaft und Soziologie (WAPS) - 3 KW - Internationale Politik KW - Weltpolitik KW - Europäische Union KW - Europäische Integration KW - Politische Wissenschaft KW - Europa KW - Eurokrise KW - Intergouvernementalismus KW - Hegemonialdebatte KW - Kerneuropadebatte KW - Eurocrisis KW - European Integration KW - Core Europe KW - Intergouvernementalism Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83565 ER - TY - THES A1 - Seitz-Heinrich, Kerstin T1 - 'Märchen' in der Werbung T1 - ‚Fairy Tales‘ in Advertisement N2 - Eine korpusbasierte sprachwissenschaftliche Analyse über die Verwendung des Wortes ‚Märchen‘ sowie verschiedener Märchenmotive, -charaktere und –requisiten in der deutschsprachigen Werbung auf Basis der Märchen der Brüder Grimm. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den zahlreichen Formen von Intertextualität. N2 - A linguistic analysis based on a corpus about the use of the word ‚Märchen‘ (fairy tale) as well as different fairy tale motives, characters and props in German advertisent refering on Grimm’s Fairy Tales. A special focus is on the numerous forms of intertextuality. KW - Werbesprache Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-107817 ER - TY - THES A1 - Stapf, Julian T1 - 'Salvage Surgery' bei Patienten mit Rezidivtumoren des Larynx und Hypopharynx nach organerhaltendem Behandlungsschema T1 - ,Salvage Surgery´ at patients with recurrent carcinoma of the larynx and hypopharynx after an organ-sparing strategy N2 - Die vorliegende Aufarbeitung der klinischen Daten von Patienten, die wegen eines histologisch gesicherten lokoregionären Rezidives eines fortgeschrittenen Karzinoms des Larynx oder Hypopharynx nach abgeschlossener Induktionschemotherapie mit Paclitaxel und Cisplastin sowie primärer Radiotherapie einer sogenannten Rettungschirurgie (‚Salvage Chirurgie’) unterzogen wurden, ergab ein ungünstiges onkologisches Ergebnis. Bei 16 von 20 Patienten mit histologisch gesicherten lokalen oder regionären Metastasen konnte keine lokoregionäre Tumorkontrolle erzielt werden. Nur zwei von 20 Patienten waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung tumorfrei und am Leben. Dieses Ergebnis widerspricht einigen in der Literatur angegebenen positiveren Resultaten von Rettungschirurgie wegen Rezidiven von Kehlkopftumoren, wobei sich diese in der Regel auf weniger fortgeschrittene initiale Tumorstadien beziehen, die bei einem primären Eingriff eine Laryngektomie nicht erforderlich gemacht hätten. Die durchgeführten Salvage Laryngektomien zeichneten sich durch eine hohe Morbidität aus, wobei die therapieresistente pharyngokutane Fistel mit 73,3% Inzidenz im Vordergrund stand. Diese hat neben der erheblichen Beeinträchtigung des Patienten auch zu einer erheblichen Verlängerung der Aufenthaltsdauer und Kosten im Vergleich mit denen einer primären Laryngektomie ohne Vorbehandlung geführt. Wir haben zurzeit keine Lösung für dieses Problem, zu dem in der Literatur ebenfalls unterschiedliche Angaben in sehr unterschiedlichen Patientenkollektiven gemacht werden. Eine ausgedehnte elektive Neck dissection im Rahmen der Laryngektomie bei initial (vor Radiochemotherapie) unauffälligen Lymphknoten ist insofern zu diskutieren, als dass sich ähnlich wie in vergleichbaren Studien auch bei uns histologisch keine Metastasen in der endgültigen histologischen Aufarbeitung nachweisen ließen. Eine Ausräumung der Halslymphknoten wegen persistierender zervikaler Raumforderungen ohne lokale Tumormanifestation kann wegen der geringen Komplikationsrate trotz des relevanten Anteils histologisch tumorfreier Resektate großzügiger indiziert werden. Allerdings zeigte sich bei Vorliegen von histologisch nachgewiesenen Restmetastasen ähnlich wie bei den lokalen Rezidiven ein ungünstiger onkologischer Verlauf. Die Patienten sollten aus unserer Sicht über diese Situation informiert werden, bevor sie sich hinsichtlich des initialen Therapieansatzes (primäre Laryngektomie versus Radiochemotherapie) entschließen. Die Möglichkeit einer Rettungschirurgie mag für die Patienten dabei psychologisch beruhigend wirken, da fälschlicherweise angenommen werden könnte, dass die chirurgische Behandlung durch einen vorangegangenen konservativen Therapieansatz nicht beeinträchtigt würde. Dies kann für unseren Behandlungsansatz allerdings nicht bestätigt werden. N2 - Salvage surgery for local recurrences is of high morbidity and poor oncological and functional outcome also for this organ-sparing strategy as it is for others. Neck dissection for disease after radiochemotherapy risks to be an over-treatment and is burdened with a high risk of recurrences and distant metastases in presence of histologically confirmed persistent lymph node metastases. This must be considered when informing the patient about different therapeutic options. KW - Kehlkopf KW - Krebs KW - Rachen KW - Salvage Surgery KW - Larynx KW - Hypopharynx KW - Rezidivtumor KW - Induktionsradiochemotherapien KW - Salvage Surgery KW - larynx KW - hypopharynx KW - recurrent carcinoma Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34727 ER - TY - THES A1 - Shanneik, Yafa T1 - 'Weder vom Osten noch vom Westen': Intermediacy in ausgewählten Werken deutsch- und englischsprachiger Literatur von Autorinnen und Autoren arabischer Abstammung T1 - ‘Neither of the East nor of the West’: Intermediacy in Selected German and English Novels by Authors of Arab Origin N2 - Diese Dissertationsarbeit konzentriert sich in ihrer Untersuchung auf englischsprachige Romane, die von zeitgenössischen Autorinnen arabischer Herkunft verfasst worden sind, und stellt sie in den Kontext postkolonialer und feministischer Literatur. Ahdaf Soueifs Roman In the Eye of the Sun (1992), Fadia Faqirs Roman Pillars of Salt (1997) und Leila Aboulelas zwei Romane The Translator (1999) und Minaret (2005) sind Gegenstand der Untersuchung. Zum Vergleich werden auch zwei deutschsprachige Romane von Autoren arabischer Herkunft miteinbezogen: Jusuf Naoums Nura. Eine Libanesin in Deutschland (1996) und Rafik Schamis Die dunkle Seite der Liebe (2004). Obwohl der Grad kolonialer Herrschaft Großbritanniens im arabischen Nahen Osten nicht so stark ausgeprägt war wie in den ehemaligen Kolonien, die nun Mitglieder des Commonwealth sind, und deswegen die untersuchten Romane nicht als Widerstandsliteratur wie viele andere Beispiele postkolonialer Literatur charakterisiert werden können, sind die Suche nach und Konstruktion von kulturellen Identitäten wichtiger Bestandteil der untersuchten Romane. Diese Literatur kann als Beispiel eines neuen Forschungsgebietes innerhalb des weiten Spektrums postkolonialer Literatur angeführt werden, die sich mit den Erfahrungen von Angehörigen ehemaliger britischer Kolonien befasst, die niemals Teil des Commonwealth waren. Als analytisches Hilfsmittel wird in der Arbeit der Begriff intermediacy verwendet, wie er von der amerikanischen Feministin und Ethnologin Sherry Ortner in ihrem grundlegenden Artikel zur Sexualisierung der Natur/Kultur Dichotomie definiert wird. Intermediacy wird als Zustand des Dazwischenseins verstanden, in dem klare geschlechtliche, kulturelle, ethnische und nationale Identitätsabgrenzungen dekonstruiert werden. Dieser Begriff ist besonders nützlich, die Konstruktion von literarischen Subjekten in den untersuchten Romanen zu verstehen, deren Protagonisten zwischen verschiedenen Kulturen, geographischen Räumen und Konstruktionen von geschlechtlichen und kulturellen Identitäten oszillieren. Gesellschaften des arabischen Nahen Ostens werden dargestellt, in denen traditionelle Geschlechterrollenverständnisse durch den Einfluss von Kolonialismus, Modernisierung und Globalisierung unterwandert worden sind. Die Protagonisten erscheinen verwirrt über ihre gesellschaftlichen Rollen, die zum großen Teil von traditionellen Werten bestimmt werden aber zugleich auch aufgrund verschiedener interner und externer Faktoren ausgehöhlt worden sind. Die Untersuchung wendet den Begriff intermediacy nicht nur im Bezug auf gender an, wie es Ortner tut, sondern auch auf die Fluidität kultureller Identitäten in einer globalisierten und postkolonialen Welt. Die untersuchten Romane porträtieren Individuen, die nach verlässlichen Markierungen ihrer kulturellen Identitäten suchen, wie z.B. in Form einer transnationalen und transkulturellen islamischen Identitätsstiftung, und zugleich das Scheitern dieser Sinnstiftungen erfahren müssen. Somit stellt diese Arbeit die behandelten Romane nicht nur in den Themenkomplex der Identitätskonstruktionen postkolonialer Literatur, sondern setzt sie auch mit der allgemeinen Dekonstruktion des Subjekts in postmodernen Romanen in Verbindung. N2 - This thesis focuses in its analysis on novels written in English by contemporary female authors of Arab background and places their works within the context of postcolonial and feminist literature. Ahdaf Soueif’s novel In the Eye of the Sun (1992), Fadia Faqir’s novel Pillars of Salt (1997) and Leila Aboulela’s two novels The Translator (1999) and Minaret (2005) are subject of the investigation. For comparative reasons, two novels written in German by authors of Arab background are also discussed: Jusuf Naoum’s Nura. Eine Libanesin in Deutschland (1996) and Rafik Schami’s Die dunkle Seite der Liebe (2004). While the degree of colonial penetration of the Arab Middle East by Britain was not as strong as in the Commonwealth countries and therefore the discussed novels cannot be characterised as resistance literature as many other examples of postcolonial literature, re-negotiations and re-constructions of cultural identities nevertheless form an important part of the discussed novels. This literature can serve as an example of a new field of research within the broader context of postcolonial literature dealing with the experiences of inhabitants of former British colonies that were never part of the Commonwealth. As analytical tool the thesis uses the notion of intermediacy as developed by the American feminist and anthropologist Sherry Ortner in her seminal article on the gendering of the nature/culture dichotomy. Intermediacy is understood as a state of in-betweenness in which clear gender, cultural, ethnic and national boundaries are deconstructed. This notion proves to be particularly helpful in understanding the construction of literary subjects in the discussed novels whose protagonists oscillate between different cultures, regions and constructions of gender and cultural identities as part of their experience of intermediacy. Societies in the Arab Middle East are presented in which traditional gender roles have been undermined by the forces of colonialism, modernisation and globalisation leaving the protagonists confused about their social roles which are still determined by traditional values to a large extent but have been eroded by various internal and external factors. The thesis defines intermediacy not only in the context of gender, as originally conceived by Ortner, but also as applicable to the fluidity of cultural identities in a globalised and postcolonial world. The discussed novels portray individuals who search for secure markers of their cultural identities – in the form of a transnational and transcultural Islamic identity, for example – while experiencing the failure of these searches at the same time. In this sense, the thesis not only places these novels within the context of identity negotiations in postcolonial literature but also relates them to the general deconstruction of the subject in postmodern novels. KW - Postkoloniale Literatur KW - Kulturelle Identität KW - Frauenliteratur KW - Migrantenliteratur KW - Naher Osten KW - Araberbild KW - Muslimin KW - Postcolonial literature KW - cultural identity KW - women´s literature KW - migrant literature KW - Middle East KW - images of Arabs KW - Muslim women Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37403 ER - TY - THES A1 - Popp, Friedrich T1 - (2,4,6-Trimethoxyphenyl)silane: Verwendung als geschützte Bausteine für die Synthese siliciumhaltiger Wirkstoffe sowie als Silylierungsreagenzien T1 - (2,4,6-Trimethoxyphenyl)silanes: Application as Protected Building Blocks for the Synthesis of Silicon-Containing Drugs and as Silylation Agents N2 - In Fortführung der bisher in dieser Forschungsgruppe durchgeführten Studien mit (2,4,6-Trimethoxyphenyl)silanen wurden im Rahmen der vorliegenden Arbeit weitere Untersuchungen zu den Schutzgruppen-Eigenschaften der Si-(2,4,6-Trimethoxyphenyl)-Gruppe angestellt und anschließend die hierbei gewonnenen Erkenntnisse verwendet, um Sila-Analoga bereits bekannter biologisch aktiver Verbindungen über neue Synthesewege mit (2,4,6-Trimethoxyphenyl)silanen darzustellen. Des Weiteren wurden im Rahmen der Untersuchungen zur C/Si-Bioisosterie die pharmakologischen Eigenschaften dieser bereits auf anderem Weg synthetisierten Wirkstoffe in Kooperation mit anderen Forschungsgruppen vervollständigt. Darüber hinaus wurden auch die Arbeiten zum Thema „(2,4,6-Trimethoxyphenyl)silane als Silylierungsreagenzien für O-Nucleophile“ weitergeführt. N2 - The properties of the Si-(2,4,6-trimethoxyphenyl) group as a protecting group for silicon were further investigated as part of a continuation of the research done in this work group concerning (2,4,6-trimethoxyphenyl)silanes. The information obtained in these studies was then applied to the syntheses of silicon analogues of known carbon-based biologically active compounds by proceeding with synthetic strategies using (2,4,6-trimethoxyphenyl)silanes. Furthermore, the pharmacological properties of the synthesized compounds were investigated in cooperation with other research groups as part of studies concerning C/Si-bioisosterism. The properties of (2,4,6-trimethoxyphenyl)silanes as silylation agents for O-nucleophiles were additionally investigated as part of a related project. KW - Silicium KW - Metabolismus KW - Silylierung KW - Wirkstoff KW - Silicon KW - Metabolism KW - Silylation KW - Drugs Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27459 ER - TY - JOUR A1 - Tacke, Reinhold A1 - Strecker, M. A1 - Lambrecht, G. A1 - Moser, U. A1 - Mutschler, E. T1 - (2-Aminoethyl)-cycloalkylphenylsilanole: Bioisosterer C/Si-Austausch bei Parasympatholytika vom Typ des Trihexyphenidyls, Cycrimins und Procyclidins T1 - (2-Aminoethyl)cycloalkylphenylsilanols: Bioisosteric C/Si Exchange in Parasympatholy1ics of lhe Trihexyphenidyl, Cycrimine, and Procyclidine Type N2 - Die Synthese der (2-Aminoethyl)cycloalkylphenylsilanole Sb (Sila-Trihexyphenidyl), 6b (SilaCycrimin), 7 b (Sila-Procyclidin) und Sb wird beschrieben. Sb- Sb wurden - ausgehend von Cl\(_2\)(C\(_6\)H\(_5\))SiCH = CH\(_2\) (9) - durch eine fünfstufige Reaktionsfolge mit einer Gesamtausbeute von 32- 40% erhalten. Am isolierten Ileum des Meerschweinchens wurden die C/Si-Paare Sa, b- 8a, b vergleichend auf ihre antimuskarinische Aktivität geprüft. Die durch die Sila-Substilution von Sa-8a erreichte Zunahme der Affinität zum Muskarinrezeptor ist deutlich weniger ausgeprägt als bei den strukturverwandten C/Si-Paaren I a, b- 4a, b. N2 - Thc synthesis of thc (2-aminoethyl)cycloalkylphenylsilanols Sb (sila-trihexyphenidyl), 6b (silacycrimine), 7b (sila-procyclidine), and Sb is described. Starting with Cl2(C6H5)SiCH = CH2 (9), Sb- 8 b were obtained by five reaction steps with a total yield of 32- 40%. The C/Si pairs Sa,b- 8a, b were tested for antimuscarinic activity on the isolated guinea-pig ileum. Thc increase of affinity for the muscarinic reccptor caused by sila-substitution of S a- 8a is less marked than in the case of the structurally related C/Si pairs la,b-4a,b. KW - Anorganische Chemie Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-63741 ER - TY - JOUR A1 - Tacke, Reinhold A1 - Wiesenberger, Frank T1 - (Acetoxymethyl)methylphenylgerman: Synthese, thermisches Verhalten und olfaktorische Eigenschaften T1 - (Acetoxymethyl)methylphenylgermane: Synthesis, Thermal Behaviour and Olfactoric Properties N2 - No abstract available. KW - Chemische Synthese KW - Temperaturabhängigkeit KW - Olfaktorische Analyse KW - (Acetoxymethyl)methylphenylgermane KW - (Acetoxymethyl)methylphenylsilane KW - hydratropyl acetate KW - thermal stability KW - perfumes Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86927 ER - TY - JOUR A1 - Tacke, Reinhold A1 - Kropfgans, Martin A1 - Tafel, Andrea A1 - Wiesenberger, Frank A1 - Sheldrick, William S. A1 - Mutschler, Ernst A1 - Egerer, Hansjörg A1 - Rettenmayr, Nikola A1 - Gross, Jan A1 - Waelbroeck, Magali A1 - Lambrecht, Günter T1 - (Hydroxymethyl)diphenyl(piperidinoalkyl)silane des Typs (HOCH2)(C6H5)2Si(CH2)nNC5H10 (n = 2,3) und deren Methoiodide: Synthese, Struktur und antimuscarinische Eigenschaften N2 - No abstract available. KW - (Hydroxymethyl)diphenyl(piperidinoalkyl)silanes KW - Sila-pridinol KW - Sila-difenidol KW - muscarinic antagonists KW - muscarinic receptors Y1 - 1994 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86904 ER - TY - JOUR A1 - Hoffmann, Gerhard Georg A1 - Burschka, Christian T1 - (I\(_2\)GaS-i-C\(_3\)H\(_7\))\(_2\), das erste butterfly-Molekül mit vierfach koordiniertem Gallium T1 - The first "butterfly" molecule with four-coordinate gallium. Synthesis and structure of (I\(_2\)GaS-i-C\(_3\)H\(_7\))\(_2\) N2 - No abstract available KW - Chemie KW - Gallium Y1 - 1985 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-31432 ER - TY - JOUR A1 - Tacke, Reinhold A1 - Becker, B. A1 - Lange, H. T1 - (Thioacetoxy-S-methyl)diorganylsilane und (Mercaptomethyl)diorganylsilane: Synthese und Eigenschaften N2 - Die erstmalige Synthese der (Thioacetoxy-S-methyl)diorganylsilane (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SC(O)CH\(_3\) (9) und (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SC(O)CH\(_3\) (10) und der (Mercaptomethyl) diorganylsilane (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SH (11) und (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SH (12) wird beschrieben. Während sich die Silane 9 und 10 leicht handhaben lassen, neigen die strukturanalogen (Hydroxymethyl)diorganylsilane (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OH (1) und (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OH (2) zu einer basenkatalysierten Zersetzung (Bildung oligomerer (polymerer) Alkoxysilane und Wasserstoff). Im Gegensatz zu den thermisch labilen (Acetoxymethyl)diorganylsilanen (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OC(O)CH\(_3\) (3) und (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OC(O)CH\(_3\) (4) (--+ Umlagerung zu den entsprechenden Acetoxy(methyl) diorganylsilanen (CH\(_3\)) \(_3\)SiOC(O)CH\(_3\) (5) und CH\(_3\)(C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)SiOC(O)CH\(_3\) {6)) sind die Thio-Analoga 9 und 10 thermisch stabil (I-molare Lösungen in C\(_6\)D\(_6\), 30 h bei 180 o C). N2 - The novel synthesis of the (thioacetoxy-S-methyl)diorganylsilanes (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SC(O)CH\(_3\) (9) and (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SC(O)CH\(_3\) (10) and the (mercaptomethyl) diorganylsilanes (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SH (11) and (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)SH (12) is described. The silanes 11 and 12 areeasy to handle, whereas the structurally analogous (hydroxymethyl)diorganylsilanes (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OH (1) and (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OH (2) tend to undergo a base-catalyzed decomposition (formation of oligomeric (polymeric) alkoxysilanes and hydrogen). In cantrast to the thermally unstable (acetoxymethyl)diorganylsilanes (CH\(_3\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OC(O)CH\(_3\) (3) and (C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)Si(H)CH\(_2\)OC(O)CH\(_3\) (4) (--+ rearrangement to the corresponding acetoxy(methyl)diorganylsilanes (CH\(_3\)) \(_3\)SiOC(O)CH\(_3\) (5) and CH\(_3\)(C\(_6\)H\(_5\))\(_2\)SiOC(O)CH\(_3\) (6)), the thio-analogues 9 and 10 are thermally stable (1 molar solutions in C\(_6\)D\(_6\) , 30 h at 180°C). KW - Anorganische Chemie Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-64065 ER - TY - RPRT A1 - Heinemann, Oliver A1 - Intraschak, Nils A1 - Salzer, Michel A1 - Simon, Christoph T1 - (Un-)Sichtbarkeit der EU in der Corona-Krise N2 - Die Corona-Krise stellt eine der größten Herausforderungen in der Geschichte der EU dar. Aufgrund der geringen Kompetenzen der EU im Gesundheitsbereich liegt die Pandemiebekämpfung fast ausschließlich in den Händen der Mitgliedstaaten. Diese reagierten jedoch zunächst mit „nationalen Reflexen“ und unsolidarischem Verhalten. Erst nach Überwindung des ersten Schocks im Frühjahr 2020 konnte die EU sichtbarer bei der Krisenbewältigung werden. Den Höhepunkt stellte die Einigung auf das historische 750 Mrd. EUR schwere Corona-Hilfspaket „Next Generation EU“ (NGEU) dar, welches mit einer gemeinsamen Schuldenaufnahme einen Präzedenzfall geschaffen hat. Diese Arbeit untersucht, wie die EU auf die Pandemie reagiert hat und ob diese Reaktion zu ihrer Stärkung führen kann. Sie soll einen Beitrag zum besseren Verständnis der Geschehnisse in der EU zwischen Januar 2020 und Mai 2021 leisten. Hierfür werden zunächst die Kompetenzen der EU im Gesundheitsbereich und beim Katastrophenschutz sowie deren Nutzung in der Pandemie aufgezeigt. Hauptteil der Arbeit ist die Untersuchung von Entstehung und Inhalt des NGEU-Hilfspaktes. Hier zeigt sich, dass die EU – mit Hilfe des deutsch-französischen Motors – zur Solidarität zurückgefunden hat. Die Schwerpunktsetzung von NGEU verdeutlicht, dass neben dem Wiederaufbau auch die aktuellen Kernthemen der EU – Digitalisierung und Klimaschutz – einen zentralen Stellenwert einnehmen. Damit kann NGEU zur wesentlichen Stärkung der EU beitragen. Eine Stärkung ist ebenfalls im Gesundheitsbereich festzustellen, wo erste Schritte zu einer Gesundheitsunion vollzogen wurden. N2 - The Covid crisis is one of the greatest challenges in the history of the EU. Due to the EU's limited competences in the health sector, the fight against the pandemic is almost exclusively in the hands of the member states. However, these initially reacted with "national reflexes" and showed a lack of solidarity. Only after overcoming the first shock in spring 2020 was the EU able to become more visible in crisis management. The culmination was the agreement on the historic EUR 750 billion Corona "Next Generation EU" (NGEU) aid package, which set a precedent with joint borrowing. This paper examines how the EU has responded to the pandemic and whether this response can lead to its strengthening. It aims to contribute to a better understanding of what happened in the EU between January 2020 and May 2021. To this end, the paper first identifies the EU's health and civil protection capabilities and their usage in the pandemic. The main part is an examination of the genesis and content of the NGEU recovery plan. Here it is shown that the EU - with the help of the Franco-German motor - has found its way back to solidarity. The focus of NGEU makes it clear that, in addition to the recovery aspect, the current core issues of the EU - digitalization and climate protection - also have a central position. In this way, NGEU can contribute to the essential strengthening of the EU. Strengthening can also be seen in the healthcare sector, where the first steps towards a health union have been taken. T3 - Würzburger Jean-Monnet-Papers - 4 KW - Europäische Union KW - Covid-19 Pandemie KW - Corona-Krise KW - Krisenbewältigung KW - Covid crisis KW - European Union Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-240625 SN - 2625-6193 ER - TY - THES A1 - Ehbets, Julia T1 - (β-AMINOALKYL)Silane: Synthese und Hydrolyseuntersuchungen von Cα-, Cβ-, Cγ- UND Cζ-funktionalisierten Alkoxy(Aminoalkyl)Silanen T1 - (β-AMINOALKYL)Silanes: Synthesis and study of hydrolysis of Cα-, Cβ-, Cγ- UND Cζ-functionalized Alkoxy(Aminoalkyl)Silanes N2 - Die vorliegende Arbeit behandelt die Synthese sowie die Eigenschaften einer Serie von organofunktionellen α-, β-, γ- und ζ-Silanen, mit einem Fokus auf Alkoxy(aminoalkyl)silanen. Der Großteil dieser Modellstrukturen wurde anschließend hinsichtlich ihrer Hydrolysekinetik in Abhängigkeit der Art der funktionellen Gruppe X (NMe3+, N(H)COOMe, N(Me)COOMe, NH2, N(H)Me, NMe2, Pip, Me), des Abstandes des Substituenten X zu dem Silicium-Atom (α-, β-, γ- und ζ-Position), der Alkoxy-Abgangsgruppe am Silicium-Atom (MeO, iPrO, tBuO) und des pD-Wertes der Reaktionslösung systematisch untersucht. Eine große Herausforderung dieser Studie war die Synthese von β-Amino-funktionalisierten Alkoxysilanen, deren Chemie aufgrund ihrer Labilität bisher kaum erforscht ist. Die einzigen literaturbekannten Vertreter stellten bislang das Trialkoxysilan (EtO)3Si(CH2)2NH2 (1) und sein Dialkoxy-Derivat (EtO)2SiMe(CH2)2NH2 (2) dar, welche durch Reaktion des entsprechenden 2-(Chlorethyl)silans mit Ammoniak unter hohem Druck im Autoklaven zugänglich sind. Unter Verwendung dieser Synthesemethode konnte sowohl die Synthese der Silane 1 und 2 reproduziert, als auch das Trimethoxy-Analogon (MeO)3Si(CH2)2NH2 (3) erstmals dargestellt werden. Darüber hinaus wurde eine Serie von organofunktionellen Monoalkoxysilanen des Typs RORSiMe(CH2)2X und ROSiMe2C(H)MeCH2X (4b–18b) im präparativen Maßstab analyserein dargestellt. Des Weiteren wurden die entsprechenden α-Silane 8a, 11a, 14a und 15a, die γ-Silane 6c, 8c, 11c, 13c–15c und 18c sowie die ζ-Silane 19 und 20 erstmals dargestellt. Weiterhin wurden die bereits literaturbekannten α-Silane 16a–18a und γ-Silane 7c, 16c und 17c für die Verwendung in den Hydrolyseexperimenten synthetisiert. Die Charakterisierung aller im Rahmen dieser Arbeit synthetisierten Verbindungen erfolgte mittels NMR-Spektroskopie (1H-, 13C-, 15N- und 29Si-NMR) und Elementaranalysen (C, H, N) bzw. HRMS-Experimente. Die hydrolytische Spaltung der Si–OC-Bindung in Alkoxy(aminoalkyl)silanen stellt einen technisch sehr wichtigen Schlüsselschritt in der Synthese von Amino-funktionalisierten Polysiloxanen dar. Um den Mechanismus dieser Si–OC-Bindungsspaltung besser zu verstehen, wurden die Alkoxysilane 4b, 4c, 5b, 6b, 6c, 7b, 7c, 8a–8c, 9b, 11a–11c, 12b, 14a–14c, 15a–15c, 16a–16c, 17a–17c, 18a–18c, 19 und 20 hinsichtlich ihrer Hydrolysekinetik in CD3CN/D2O unter sauren und basischen Bedingungen mittels 1H-NMR-Spektroskopie untersucht. Die Ergebnisse dieser Struktur–Reaktivitäts-Studie zeigten, dass die beobachteten unterschiedlichen Hydrolysegeschwindigkeiten das Resultat mehrerer Faktoren sind, wie beispielsweise elektronische und sterische Effekte, der große Einflusses des pD-Wertes und auch intramolekulare N–H∙∙∙O-Wasserstoffbrückenbindungen zwischen der protonierten Amino-Gruppe und der Alkoxy-Abgangsgruppe. Da der Einfluss dieser Effekte auf die Reaktivität der untersuchten α-, β-, γ- und ζ-Silane sehr unterschiedlich ist, kann kein klarer Zusammenhang zwischen der Hydrolysereaktivität und der Positionierung der stickstoff-haltigen funktionellen Gruppe (α-, β-, γ- und ζ-Position) erkannt werden. Die jeweils beobachtete Reaktivität entspricht vielmehr einer Summe aller zuvor genannten Teileffekte. Die Erkenntnisse, die im Rahmen dieser Arbeit erhalten wurden, ermöglichen ein verbessertes grundlegendes Verständnis der Reaktivität von funktionalisierten α-, β-, γ- und ζ-Silanen, und sind für die Silicon-Industrie von großem Interesse, da sie eine gezieltere Anwendung der α-, β- und γ-Aminosilane in der Synthese von technisch wichtigen Amino-funktionalisierten Polysiloxanen erlauben. N2 - This thesis deals with the synthesis and properties of a series of organofunctional α-, β-, γ-, and ζ-silanes, with a focus on alkoxy(aminoalky)silanes. The majority of these model compounds were systematically investigated for their hydrolysis kinetics, depending on the functional group X (NMe3+, N(H)COOMe, N(Me)COOMe, NH2, N(H)Me, NMe2, Pip, Me), the spacer between X and the silicon atom (α-, β-, γ-, and ζ-position of the functional group), the alkoxy leaving group at the silicon atom (MeO, iPrO, tBuO), and the pD value of the reaction mixture. One of the major challenges of this study was the synthesis of β-amino-functionalized alkoxysilanes, the chemistry of which was mainly due to stability issues not well established yet. Until now, the trialkoxysilane (EtO)3Si(CH2)2NH2 (1) and its dialkoxyderivative (EtO)2SiMe(CH2)2NH2 (2) were the only representatives of this type described in the literature. They were synthesized by reaction of the respective 2-(chloroethyl)silane and ammonia under high pressure in an autoclave. Using this synthetic method, the synthesis of the silanes 1 und 2 could be reproduced and the trimethoxyanalogue (MeO)3Si(CH2)2NH2 (3) could be prepared for the first time. Furthermore, a series of organofunctional monoalkoxysilanes of the formula type RORSiMe(CH2)2X and ROSiMe2C(H)MeCH2X (4b–18b) was synthesized on a preparative scale in analytically pure form. Also, the corresponding α-silanes 8a, 11a, 14a, and 15a, the γ-silanes 6c, 8c, 11c, 13c–15c, and 18c, and the ζ-silanes 19 and 20 were prepared for the first time. In addition, the well known α-silanes 16a–18a and γ-silanes 7c, 16c, and 17c were synthesized for their use in the hydrolysis experiments. All the compounds synthesized in this study were characterized by NMR spectroscopy (1H, 13C, 15N, and 29Si NMR) and elemental analysis (C, H, N) or HRMS experiments. The hydrolytic cleavage of the Si–OC bond of alkoxy(aminoalkyl)silanes represents a technically very important key step in the synthesis of amino-functionalized polysiloxanes. To get a better understanding of the mechanism of this Si–OC bond cleavage, the alkoxysilanes 4b, 4c, 5b, 6b, 6c, 7b, 7c, 8a–8c, 9b, 11a–11c, 12b, 14a–14c, 15a–15c, 16a–16c, 17a–17c, 18a–18c, 19, and 20 were studied for their hydrolysis kinetics in CD3CN/D2O under acidic and basic conditions, using 1H NMR spectroscopy as the analytical tool. The results of these structure–reactivity studies clearly demonstrate that the different hydrolysis reactivities observed are the result of a number of parameters, such as electronic and steric effects, the strong impact of the pD value, and intramolecular N–H∙∙∙O hydrogen bonds between the protonated amino group and the alkoxy leaving group. These parameters affect the hydrolysis reactivity of the α-, β-, γ-, and ζ-silanes in an unpredictable manner, so that no clear correlation between the hydrolysis reactivity and the position of the nitrogen-containing functional group (α-, β-, γ-, and ζ-position) can be found. The observed reactivity is rather a summation of all the aformentioned parameters. The insight gained from this work allows for a much clearer conceptual understanding of the reactivity of functionalized α-, β-, γ-, and ζ-silanes. These findings are also of great interest for silicone industry as they allow for a more directed application of α-, β-, and γ-aminosilanes for the preparation of the technically important class of amino-functionalized polysiloxanes. KW - Hydrolyse KW - Reaktionskinetik KW - Silanderivate KW - Hydrolyse KW - hydrolysis KW - kinetische Untersuchung KW - organofunktionelle Alkoxysilane KW - kinetic study KW - organofunctionalized alkoxysilanes Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-133071 ER - TY - THES A1 - Purger, Georg T1 - ,Ein New Wundartzney‘ des Johannes Beris. Eine Quelle zur spätmittelalterlich-frühneuzeitlichen Traumatologie T1 - ,Ein New Wundartzney‘ by Johannes Beris. A source for traumatology of the late medieval and early modern period N2 - Die Zielsetzung der vorliegenden Studie war es, die New Wundartzney von Johannes Beris (in der Ausgabe aus dem Verlag Hermann Gülferich aus Frankfurt am Main von 1552) anhand einer Strukturvorgabe aufzubereiten, so wie Ralf Vollmuth sie in seiner Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit erarbeitet hat. Der Hintergrund für die Analyse und Aufarbeitung mittel¬alter¬lich-frühneuzeitlicher wundärztlicher Quellen nach einer Strukturvorgabe ist, eine wissenschaftliche Vergleichbarkeit herzustellen und folglich den Stand der zeitgenössischen medizinischen und pharma¬zeutischen Bildung aufzuzeigen. Die einseitige Rezeption nur der Werke, die eine zahlreiche Auflage erlebten und demnach weit verbreitet und leicht zugänglich waren, ergibt ein verzerrtes Bild des chirurgischen Wissensstands dieser Zeit. Die Struktur des Originaltexts wurde durchbrochen und die erarbeiteten Informationen an die neue, für einen Vergleich geeignete Struktur angepasst. In diesem Rahmen wurden auch die zahlreichen Wiederholungen von Behand¬lungs¬ansätzen im Original eingekürzt. Diese lassen sich in der Quelle auf die Struktur der Darstellung nach Körperregionen zurückführen und auf die Tatsache, dass zahlreiche Ansätze für mehrere Regionen gleich sind und daher immer wieder erneut vom Verfasser beschrieben werden. In dieser Arbeit werden sie genannt und bei Wiederholung auf die Erstnennung verwiesen. Leider liefert Beris keine aussagekräftigen Informationen über das Instrumentarium und die chirurgischen Techniken seiner Zeit, sondern beschränkt sich auf die wesent¬li¬chen Aspekte der Behandlung, die sich in vielen Fällen sinngemäß oder fast wörtlich wiederholen. Dies ist jedoch in Anbetracht der Art seiner Schrift, nämlich eines Manuals für seine Schüler, verständlich: Er setzt beim Leser Grund¬wissen voraus, was sich im Werk an einem Mangel an Grundlageninformationen wider¬spiegelt. Betrachtet man die New Wundarztney, liefert Beris nur wenige innovative Punkte neben der Hygiene und Sauberkeit am Arbeitsplatz des Wundarztes. Auf Sauberkeit zu achten, mahnt er vor allem bei der Ver¬wen¬dung der pharmazeutischen Bestandteile bei der Herstellung der Salben an. Wei¬ter¬hin lehnt er das erneute Brechen von nicht korrekt positionierten und damit disloziert verheilten Brüchen ab, ebenso das chirurgische Entfernen von Pfeilspitzen; er führt so selten wie möglich eine chirurgische Adaptation der Wundränder aus und lässt Pflaster über Tage hinweg ruhen mit dem Hinweis auf bessere Wundheilung bei Ent¬zündungsfreiheit. Ansonsten entsprechen seine Ausführungen dem Stand der Zeit und klassifizieren Beris als Vertreter von unblutigen Therapien. Die Tatsache, dass die New Wundartzney keine Bildtafeln aufweist, trübt ein wenig das Erscheinungsbild der Quelle, obwohl Bildtafeln in der damaligen Zeit, beispielsweise in gedruckten Handbüchern zur Anatomie und Chirurgie, durchaus üblich waren. Dieses lässt sich darauf zurückführen, dass hier überwiegend Rezepte und Behandlungs¬maßnah¬men für die eigenen Schüler geschildert werden und es sich bei dem Manual um eine wissen¬schaft¬lich eher kleine Schrift handelt. Insgesamt betrachtet kann somit festgehalten werden, dass die Schrift von Beris nur wenig innovatives Wissen vermittelt. Ihren Anspruch, dem damaligen Wundarzt als praxisorientierte Anleitung zur Behandlung von Wunden und zur Herstellung von Pflastern und Wundtränken zu dienen, erfüllt sie jedoch voll und ganz. Viel detaillierter hingegen sind die Rezepte in der New Wundartzney, die nicht von Beris selbst stammen und die der Verleger, wie oben erwähnt, als Wissens¬erweite¬rung eingegliedert hat. Der von Ralf Vollmuth begonnene Katalog von Drogenmonographien konnte anhand der New Wundartzney um 32 neu erarbeitete Beiträge ergänzt werden. Die restlichen 47 der 79 Monographien wurden anhand aktueller Veröffentlichungen verifiziert und wenn notwendig aktualisiert oder ergänzt. Sie stehen damit einer weiteren wissen¬schaft¬lichen Verwen¬dung zur Verfügung. Zum profunderen Studium der Quelle und zur Ergänzung der Arbeit mit einer neuen aktualisierten Textfassung findet man in Kapitel 6 eine Transkription der New Wundartzney. Die vorliegende Arbeit soll als ein ergänzender Baustein in der Aufarbeitung der spät¬mit¬tel-alterlich-frühneuzeitlichen chirurgischen Quellen und als Beitrag zu einem spä¬te¬ren kritischen Vergleich weiterer Quellen dienen. N2 - The main goal of this dissertation was to imply Johannes Beris´ ´New Wundartzney` (published by Hermann Gülferich in Frankfurt am Main in 1552) into the structure developed by Ralf Vollmuth in his ´Traumatologie und Feldchirurgie an der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit` , published in 2001. The background for analyzing these surgeons’ books of the late medieval and early modern period are to make these texts scientifically comparable to each other regarding to the surgeons medical and pharmaceutical education of that time. Unfortunately, the broad understanding of this knowledge was not provided by in depth studies, but by the reception of some few, often printed and easy to obtain, medical books published in that period. Beris appears to have only little innovative knowledge to teach in regards of methods of treatment and his recipes for plasters, except for example he was teaching tidiness and cleanness while performing the surgeons duty, already at that time. At the end of this study there is a literal transcription of the original ´New Wundartzney´. KW - Beris, Johannes KW - New Wundartzney Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-223782 ER - TY - JOUR A1 - Krüger, Hans-Peter T1 - 0.5 statt 0.8 Promille - Warum eigentlich? Neue Argumente für eine alte Forderung N2 - No abstract available KW - Promillegrenze Y1 - 1990 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-86218 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Braun, Martin A1 - Müller, Germar T1 - 1,2,4-Cyclohexatrien, ein Isobenzol, und Bicyclo[4.4.0]deca-1,3,5,7,8-pentaen, ein Isonaphthalin : Erzeugung und Abfangreaktionen N2 - No abstract available Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30249 ER - TY - JOUR A1 - Huisgen, R. A1 - Christl, Manfred T1 - 1,3-Dipolare Cycloadditionen der Knallsäure N2 - No abstract available Y1 - 1967 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30227 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Kemmer, P. A1 - Mattauch, B. T1 - 1-Methylbenzvalen. Synthese und einige Reaktionen N2 - No abstract available KW - Organische Chemie Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58270 ER - TY - THES A1 - Braag, Aaron T1 - 10 Jahres Ergebnisse nach muskelschonendem modifiziertem Watson Jones Zugang bei der Implantation von Hüfttotalendoprothesen T1 - 10-year results after a muscle-sparing modified Watson Jones approach in total hip arthroplasty N2 - Bei der Implantation von Hüfttotalendoprothesen (HTEP) finden seit etwa 15 Jahren minimalinvasive muskelschonende Zugänge zunehmend Verwendung. Langfristige Daten der Zugänge, insbesondere des minimalinvasiven anterolateralen Zuganges nach Watson-Jones (ALMI) sind in der Literatur bisher nur unzureichend vorhanden. Methodik: Ziel dieser Studie war es ein Kollektiv nach HTEP Implantation mit ALMI Zugang mit einem Kollektiv nach HTEP Implantation mit lateralem Zugang nach 10 Jahren hinsichtlich Gelenksfunktion, Muskelfunktion, Zufriedenheit und radiologischer Parameter zu vergleichen und etwaige Unterschiede in der Langzeitbilanz zu detektieren. Zwei Kollektive mit jeweils 29 operierten Hüftgelenken, Erstimplantation durch die gleichen Operateure in den Jahren 2005 bis 2008, wurden im Diakoniewerk München-Maxvorstadt nachuntersucht. Die dafür herangezogenen Parameter waren Harris Hip Score, Forgotten Joint Score-12, klinische Prüfung des Trendelenburg Zeichens, postoperative Röntgenbildgebung, Auftreten von Komplikationen und Narbenlänge. Ergebnisse & Schlussfolgerungen: Die beiden Kollektive zeigten in den Parametern Harris Hip Score, Forgotten Joint Score und klinische Prüfung des Trendelenburg Zeichens geringfügige Unterschiede zugunsten des ALMI Kollektivs, die jedoch nicht signifikant waren. Beide Kollektive erreichten in den beschriebenen Scores sehr gute bis exzellente Ergebnisse nach 10 Jahren. Das geringere Auftreten eines auffälligen Trendelenburg Zeichens im ALMI Kollektiv (13,8 vs. 6,9 %) gibt Hinweise auf eine verbesserte Funktion der Glutealmuskulatur durch die intraoperative Muskelschonung. Die beiden Zugänge zeigten in den radiologischen Parametern und der Komplikationsrate ebenbürtige Ergebnisse. Vermehrte Fehlpositionierungen wurden im ALMI Kollektiv nicht beobachtet. Unsere Beobachtungen passen zu den wenigen vorhandenen in der Literatur beschriebenen Ergebnissen von minimalinvasiven muskelschonenden Zugängen in der Langzeitbilanz. N2 - Minimally invasive, muscle-sparing approaches have been increasingly used for the implantation of total hip endoprostheses (HTEP) for about 15 years. Long-term data on the approaches, in particular the minimally invasive anterolateral approach according to Watson-Jones (ALMI), is currently absent in the literature. Methods: The aim of this study was to compare a collective after THA implantation with ALMI approach with a collective after THA implantation with lateral approach after 10 years regarding joint function, muscle function, satisfaction and radiological parameters and detect any differences in the long-term period. Two collectives, each with 29 operated hip joints, first implantation by the same surgeons in the years 2005 to 2008, were followed up in the Diakoniewerk Munich-Maxvorstadt. The parameters used were Harris Hip Score, Forgotten Joint Score-12, clinical assessment of the Trendelenburg sign, postoperative X-ray imaging, occurrence of complications and scar length. Results & Conclusions: The two collectives showed slight differences in favor of the ALMI collective in the parameters Harris Hip Score, Forgotten Joint Score and clinical examination of the Trendelenburg sign, but these were not significant. Both collectives achieved very good to excellent results in the described scores after 10 years. The lower occurrence of a noticeable Trendelenburg sign in the ALMI collective (13.8 vs. 6.9%) indicates an improved function of the gluteal muscles through intraoperative muscle protection. The two approaches showed equal results in the radiological parameters and the complication rate. Increased incorrect positioning was not observed in the ALMI collective. Our observations match the few existing results of minimally invasive, muscle-sparing approaches in the long-term period, which are described in the literature. KW - Minimalinvasiv KW - Hüftgelenkprothese KW - Hüft-TEP KW - anterolateral KW - MIS KW - Langzeit Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-281416 ER - TY - THES A1 - Schmitt, Olivia Y. T1 - 10 Jahresergebnisse nach operativer Versorgung der Lunatumnekrose : eine klinische Studie anhand des Patientenguts der Klinik für Handchirurgie Bad Neustadt/Saale aus den Jahren 1992 - 1995 T1 - 10 year follow-up after surgery of Kienboeck's disease N2 - In der Klinik für Handchirurgie Bad Neustadt/Saale wurden in den Jahren 1992-1995 62 Patienten aufgrund einer Lunatumnekrose operiert. Bei der hier vorliegenden Studie handelt es sich um Langzeitergebnisse nach operativer Versorgung. Das operative Spektrum umfasste STT-Fusionen, Panarthrodesen des Handgelenks, Proximal row carpectomy,OP nach Graner, Pisiformetransplantation, Radiusosteotomien. N2 - 62 Patients with Kienboeck's disease who had undergone surgery, were reviewed clinically and radiologically at a follow up mean of 10 years. STT Arthrodesis, Graner procedure, Arthrodesis of the wrist, proximal row carpectomie, Beck's procedure and Osteotomy of the radius were performed. KW - Lunatumnekrose KW - Kienböck KW - Langzeitergebnisse KW - STT Fusion KW - Kienboeck's disease KW - long term follow-up KW - STT Fusion Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21323 ER - TY - JOUR A1 - Tacke, Reinhold A1 - Lange, Hartwig A1 - Bentlage, Anke A1 - Sheldrick, William S. A1 - Ernst, Ludger T1 - 2.2.5.5-Tetraorganyl-1.4-dioxa-2.5-disilacyclohexane/2,2,5,5-Tetraorganyl-1,4-dioxa-2,5-disilacyclohexanes JF - Zeitschrift für Naturforschung B N2 - The 2,2,5,5-tetraorganyl-1,4-dioxa-2,5-disilacyclohexanes 2a-2c were prepared by condensation of the corresponding (hydroxymethyl)diorganylsilanes 1 a-1 c. The constitution of the heterocycles was confirmed by elemental analyses, cryoscopic measurements, mass spectrometry, and NMR-spectroscopic \((^1H, ^{13}C)\) investigations. The molecular structure of 2 b was determined by X-ray diffraction analysis. KW - 1,4-Dioxa-2 KW - 5-disila-cyclohexane ring system KW - synthesis KW - structure Y1 - 1983 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-128423 VL - 38 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Rüger, Carolin T1 - 20 Jahre nach 9/11 – Wie zukunftsfähig ist die Außenpolitik der Europäischen Union? JF - Zeitschrift für Politikwissenschaft N2 - Kein Abstract verfügbar KW - Europäische Union KW - Außenpolitik KW - Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik (GASP) KW - Gemeinsame Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-271723 SN - 2366-2638 VL - 31 IS - 4 ER - TY - THES A1 - Scheffer, Heike T1 - 23Na-Magnetresonanzspektroskopie-Untersuchungen zum Verlauf der Narbenentwicklung nach Myokardinfarkt T1 - Changes of sodium content during myocardial scar formation- a 23Na- NMR study N2 - Magnetresonanzspektroskopie (MRS) erlaubt die nicht- invasive Untersuchung der Konzentrationen von Stoffwechselprodukten und Ionen im Herzen. Der Gesamtnatrium (Na)-Gehalt könnte für die Untersuchung der Vitalität von Myokardgewebe verwendet werden jedoch gibt es keine Berichte über die Entwicklung des Na-Gehalts während der Narbenentwicklung nach einem Myokardinfarkt (MI) am Modell der Koronarligatur in der Ratte. Ratten wurden einer Ligatur des Ramus interventricularis anterior unterzogen. Myokardgewebe von Kontrolltieren sowie infarziertes Gewebe wurde 1, 3, 7, 28 und 56 Tage postoperativ entnommen und der Na-Gehalt mittels 23Na-MRS und Ionenchromatographie bestimmt. Der Na-Gehalt nach MI war zu allen Zeitpunkten bei beiden Bestimmungsmethoden auf Werte zwischen 306 und 160% des Kontrollwertes erhöht (n= 6-8) je Gruppe, p<0.01 vs. Kontrolle). Der Na-Gehalt ist im chronisch infarzierten Myokardgewebe zu allen Zeitpunkten erhöht. Damit kann überlebendes Myokard von Infarktnarbe anhand des Na-Gehalts unterschieden werden. Diese Information könnte in der 23Na-Magnetresonanzbildgebung (MRI) zur Bestimmung der Infarktnarbe eine klinische Anwendung finden. N2 - Magnetic resonance spectroscopy (MRS) allows the non invasive examination of metabolite and ion concentrations in the heart. Total sodium (Na) content potentially allows analysis of myocardial viability, but information on Na content in chronic scar vs normal myocardial tissue is absent. Thus the purpose of this work was to study the changes of total myocardial Na content during scar formation after myocardial infarction in a rat model of coronary artery ligation. Rats were subjected to ligation of the left anterior descending coronary artery. At control and 1, 3, 7, 28 and 56 days post-operatively, infarcted tissue was excised, and total Na content was determined with 23Na-MRS and ion chromatography. Na content by 23Na-MRS and ion chromatography was increased to levels between 306 and 160% of control at all time points after MI (n=6-8 each group, p<0.02 vs. control). Na content is increased in scar tissue after chronic MI at all time points. Thus, surviving myocardium and scar can be distinguished by total Na content. This information might be used in 23Na-magnetic resonance imaging for the detection of myocardial scar as a clinical tool. KW - 23Na- NMR KW - Myokardinfarkt KW - Narbenentwicklung KW - 23Na-NMR KW - myocardial infarction KW - scar formation Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5727 ER - TY - THES A1 - Lubina, Nora T1 - 3,0 Tesla HR-MR-Mammographie bei pathologischer Mamillensekretion T1 - 3.0 Tesla breast magnetic resonance imaging in patients with nipple discharge N2 - Da die häufigste Ursache der pathologischen Mamillensekretion ein benigner Prozess ist, sollte die Diagnostik mittels nicht invasiver Verfahren im Vordergrund stehen. Dabei stellt die Kernspintomographie eine wichtige Modalität dar, vor allem wenn die Mammographie und die Mammasonographie keine Befunde zeigen. In dieser Studie wurden Patientinnen mit pathologischer Mamillensekretion mittels MR-Mammographie bei 3,0 Tesla und anschließend mittels Galaktographie untersucht. Von Juli 2009 bis Juni 2012 wurden 50 Patientinnen in die Studie eingeschlossen, die eine pathologische Mamillensekretion zeigten und einer MR-Mammographie bei 3,0 Tesla zustimmten. Bei allen Studienteilnehmerinnen waren sowohl die Mammographie als auch die Mammasonographie negativ oder zeigten einen unklaren Befund. Weitere Einschlusskriterien waren im Normbereich liegende Nieren- und Prolaktinwerte. Sechs Patientinnen zeigten einen beidseitigen Ausfluss. Hier wurden beide Brüste in die Studie eingeschlossen, so dass insgesamt 56 Fälle mit einem Durchschnittsalter von 51,2 Jahren (Standardabweichung ± 12,8 Jahre, Median 52,5 Jahre) betrachtet wurden. Ältere Patientinnen zeigten dabei häufiger maligne Ursachen als jüngere, ohne Nachweis eines signifikanten Unterschieds (p = 0,272). Bei der klinischen Untersuchung war in 44,6% (25/56) ein nicht-blutiger und in 55,4% (31/56) ein blutiger Ausfluss erkennbar. Die Inzidenz der Malignität in der Gruppe der blutigen Sekretion war höher (19,4% vs. 8,0%), jedoch nicht signifikant (p = 0,23). In der Literatur wird davon berichtet, dass bei blutigem Ausfluss das Risiko für ein Mammakarzinom höher ist. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass bei einem nicht-blutigen Ausfluss ein Malignom keinesfalls ausgeschlossen werden kann. Die häufigste Ursache der pathologischen Mamillensekretion war, wie auch in der Literatur berichtet wird, mit 39,4% ein Papillom. Insgesamt wurde in 14,8% ein Malignom nachgewiesen. Dies ist etwas höher als die vergleichbaren Angaben von 2% - 10% in der Literatur. Es bestand ein signifikanter, direkt proportionaler Zusammenhang zwischen Größe in der MR-Mammographie und Malignität (p = 0,019). Ein Phänomen, das Liberman et al. ebenfalls beschrieben. Sowohl sie als auch Langer et al. empfehlen somit bei Läsionen, die kleiner als 5 mm sind, aufgrund der geringen Malignomrate auf eine Biopsie zu verzichten. Auch in der vorliegenden Studie waren alle Läsionen < 5 mm benigne. Zwischen der MR-mammographisch geschätzten Größe und der histopathologisch ermittelten Größe konnte eine signifikant hohe Korrelation gezeigt werden (Korrelationskoeffizient nach Pearson 0,095, p < 0,0001). Dabei wurden die Befunde in der Kernspintomographie tendenziell größer dargestellt. Die gleiche Erfahrung machten auch Son et al. und Schouten van der Velden et al.. Die Ergebnisse der MR-Mammographie wurden mit der danach durchgeführten Galaktographie verglichen. Ein wichtiger Nachteil der Galaktographie zeigte sich in der eingeschränkten Durchführbarkeit. In 23,3% konnte diese nicht erfolgreich beendet werden. In der Literatur wird von ähnlichen Prozentsätzen gesprochen. Zusätzlich erzielten wir im Vergleich zur MR-Mammographie sowohl eine geringere Sensitivität (86% vs. 96%) als auch eine niedrigere Spezifität (33% vs. 70%) für die Galaktographie, was sicherlich auch die Schwierigkeit der Unterscheidung zwischen benignen und malignen Befunden bei einer Galaktographie widerspiegelt. Morrogh et al. verglichen die Galaktographie mit der MR-Mammographie bei 1,5 Tesla ebenfalls bei Patientinnen mit pathologischer Mamillensekretion und negativer Standarddiagnostik. Die von ihnen berichtete Sensitivität von 83% für die MR-Mammographie ist vergleichbar mit der der vorliegenden Studie (75%). Bei 1,5 Tesla erreichten sie allerdings nur eine Spezifität von 62%, die geringer ist als die von uns errechnete Spezifität von 88%. Auch andere Studien referieren eine höhere Spezifität bei höherer Feldstärke. Um dies allerdings aussagekräftig zu zeigen, muss eine intraindividuelle Studie bei 1,5 Tesla und 3,0 Tesla durchgeführt werden. Zusammenfassend kann man jedoch sagen, dass die Galaktographie durch die nicht invasive, strahlungsfreie MR-Mammographie bei der Untersuchung von Patientinnen mit pathologischer Mamillensekretion ersetzt werden sollte, insbesondere wenn die Standarddiagnostik keine auffälligen Befunde liefern konnte. N2 - Objectives To compare 3.0 Tesla breast magnetic resonance imaging (MRI) with galactography for detection of benign and malignant causes of nipple discharge in patients with negative mammography and ultrasound. Methods We prospectively evaluated 56 breasts of 50 consecutive patients with nipple discharge who had inconspicuous mammography and ultrasound by using 3.0 Tesla breast MRI utilizing a dedicated 16 channel breast coil and compared the results with galactography. Histopathological diagnoses and follow ups were used as reference standard. Lesion size estimated on MRI was compared with the size at histopathology. Results Sensitivity and specificity of MRI vs. galactography for detecting pathologic findings were 95.7% vs. 85.7% and 69.7% vs. 33.3%, respectively. For the supposed concrete pathology based on the findings in MRI, the specificity was 67.6% and the sensitivity 77.3% (PPV 60.7%, NPV 82.1%). 8 malignant lesions were detected (14.8%). The estimated size at breast MRI showed excellent correlation with the size at histopathology (Pearson’s correlation coefficient 0.95, p < 0.0001). Conclusions MRI of the breast at 3.0 Tesla is an accurate imaging test and can replace galactography in the work-up of nipple discharge in patients with inconspicuous mammography and ultrasound. KW - NMR-Mammographie KW - Mamma KW - 3,0 Tesla KW - Mamillensekretion KW - Galaktographie KW - magnetic resonance imaging KW - breast KW - 3.0 Tesla KW - nipple discharge KW - galaoctography Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-106180 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Herzog, C. T1 - 3-(Phenylsulfonyl)tricyclo[4.1.0.0\(^{2,7}\)]hept-4-en-3-yllithium N2 - Phenyl(tricyclo[4.1.0.0\^(^{2,7}\)] hept-4-en-3-yl)sulfone 8 has been prepared in two steps from 4,S-dlbromohomobenzvalene (6) and deprotonated to give the title compound 9. The carbon-13 NMR spectrum of 9 reveals a considerable interaction between the allyl anion moiety and the bicyclobutane system. KW - Organische Chemie Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58340 ER - TY - THES A1 - Weil, Kerstin T1 - 3-(R)-Hydroxysäuren als Produkte selektiven Fettsäureabbaus T1 - -(R)-hydroxy acids as products of a selective degradation of fatty acids N2 - In der vorliegenden Arbeit werden Studien zur selektiven bakteriellen Hydroxylierung von Fettsäuren vorgestellt. Unter Verwendung von Linolsäure als Substrat wurden aus Bodenproben verschiedene Mikroorganismen isoliert, die polare Metabolite bildeten. Die phänotypische und genotypische Charakterisierung eines Stammes führte zu dessen Identifizierung als Stenotrophomonas maltophilia. Die Strukturaufklärung der drei Hauptreaktionsprodukte erfolgte mittels Hochleistungsflüssigchromatographie-Massenspektrometrie (HPLC-MS), Gaschromatographie-Massenspektrometrie (GC-MS) sowie ein- und zweidimensionalen NMR-Experimenten (1H-NMR, 13C-NMR, 13C-DEPT, H/H-COSY, HMQC, HMBC). Linolsäure wurde von Stenotrophomonas maltophilia zu 3-Hydroxy-Z6-dodecensäure, 3-Hydroxy-Z5,Z8-tetradecadiensäure und 3-Hydroxy-Z7,Z10-hexadecadiensäure umgesetzt. In einem anschließenden Substratscreening wurden 32 Verbindungen als Edukte für die Biotransformation eingesetzt und so die strukturellen Voraussetzungen ermittelt, die für eine effiziente Umsetzung von Fettsäuren durch Stenotrophomonas maltophilia notwendig sind. Zum Einsatz kamen Substrate mit unterschiedlicher Anzahl an C-Atomen sowie mit Variationen bezüglich Anzahl, Position und Konformation von Doppelbindungen. Weiterhin wurden Substanzen verwendet, die bereits funktionelle Gruppen im Molekül aufwiesen (z. B. Ricinolsäure). Die Bestimmung der Enantiomerenverteilung der bakteriell gebildeten 3-Hydroxysäuren mittels multidimensionaler Gaschromatographie (MDGC) ergab einen deutlichen Enantiomerenüberschuss (ee 84 – 98 Prozent). Die Aufklärung der Absolutkonfiguration erfolgte über die Synthese von Dodecan-1,3-diolen und deren anschließende Analytik mittels MDGC. Zusätzlich wurde die Konfiguration mit Hilfe der CD Exciton Chirality-Methode bestimmt. Weiterhin wurde untersucht, ob die bakteriell gebildeten 3-Hydroxysäuren als Substrate oder Inhibitoren des Enzyms Lipoxygenase L-1 aus Sojabohnen fungieren. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgeführten Studien zur Darstellung von optisch aktiven 3-Hydroxysäuren belegen das Potential des Bodenbakteriums Stenotrophomonas maltophilia, exogen zugeführte Fettsäuren im Rahmen der b-Oxidation zu kettenverkürzten, an Position 3 hydroxylierten Metaboliten abzubauen. Dabei liegen jedoch deutliche Abweichungen zur b-Oxidation in anderen Organismen vor, die auf Unterschieden in der Enzymausstattung bzw. deren Aktivität beruhen. Durch die gewonnenen Erkenntnisse zum b-Oxidationsmechanismus in Stenotrophomonas maltophilia kann diese Aktivität durch geeignete Substratauswahl gezielt zur Synthese von optisch aktiven 3-Hydroxysäuren eingesetzt werden, deren chemische Synthese gegenüber dieser Biotransformation deutlich schwieriger zu realisieren ist. Für solche Verbindungen besteht in der organischen Synthese von Naturstoffen wie Pheromonen, Vitaminen und Antibiotika Bedarf. N2 - The available work presents studies on the selective bacterial hydroxylation of fatty acids. In a screening procedure using linoleic acid as substrate different microorganisms were isolated from soil samples and tested for their ability to form polar products. The phenotypic and genotypic characterisation of one of these strains led to its identification as Stenotrophomonas maltophilia. Structure elucidation of the three major reaction products was carried out by high performance liquid chromatography-mass spectrometry, gas chromatography-mass spectrometry as well as one and two-dimensional NMR experiments (1H-NMR, 13C-NMR, 13C-DEPT, H/H COSY, HMQC, HMBC). Linoleic acid was converted by Stenotrophomonas maltophilia 3-hydroxy-Z6-dodecenoic acid, 3-hydroxy-Z5,Z8-tetradecadienoic acid and 3-hydroxy-Z7,Z10-hexadecadienoic acid. In a following screening 32 compounds were used as substrates for the biotransformation to determine the structural prerequisites, which are necessary for an efficient conversion of fatty acids by Stenotrophomonas maltophilia. On the basis of the results obtained with linoleic acid further fatty acids with 18 carbon atoms differing in number, position and configuration of available double bonds were used. Further compounds with differing chain length as well as substrates already containing functional groups were employed. Determination of the enantiomeric composition of the bacterially formed 3-hydroxy-acids by multidimensional gas chromatography (MDGC) resulted in a clear dominance of one of the enantiomers (ee 84 - 98 Prozent). Assigning the absolute configuration was carried out by syntheses of dodecane-1,3-diols and their analysis by MDGC. In addition, the CD exciton chirality method was applied to determine the absolute configuration of eight biotransformation products with different structural properties such as number and position of available double bonds. Kinetic studies using lipoxygenase L-1 from soy beans showed that the bacterial products neither act as substrates nor as inhibitors of this enzyme. The studies regarding the synthesis of optically active 3-hydroxy acids, executed in the context of this work, demonstrated the potential of the soil bacterium Stenotrophomonas maltophilia, to degrade exogenously supplied fatty acids to chain-shortened hydroxylated metabolites by b-oxidation. Clear deviations to the b-oxidation in other organisms are present, which are based on differences in the enzyme equipment or their activity. Based on the achieved results concerning the mechanism of b-oxidation in Stenotrophomonas maltophilia this activity can be used for the synthesis of optically active 3-hydroxy acids whose chemical synthesis is more difficult in relation to this biotransformation. For such compounds requirement exists in the organic synthesis of natural substances such as pheromones, vitamins and antibiotics. KW - Bodenbakterien KW - Hydroxycarbonsäuren KW - Fettabbau KW - 3-(R)-Hydroxysäuren KW - Fettsäuren KW - Fettsäureabbau KW - beta-Oxidation KW - Biotransformation KW - Mikroorganismen KW - Stenotrophomonas maltophilia KW - 3-(R)-hydroxy acids KW - fatty acids KW - degradation of fatty acids KW - beta-oxidation KW - biotransformation KW - mikroorganisms KW - Stenotrophomonas maltophilia Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181440 ER - TY - THES A1 - Schubert, Katrin T1 - 31-P-Magnetresonanztomographie der menschlichen Leber T1 - 31-P-MR-Spectroskopie of the Human Liver N2 - Die 31-P-Magnetresonanz-Spektroskopie (31-P-MRS) ist eine nicht-invasive Methode, welche einen direkten Einblick in den Phospholipid-Haushalt der menschlichen Leber erlaubt. Mit der 31-P-MR-Spektroskopie wurden Spektren von 10 Patienten mit Leberzirrhose sowie von 13 gesunden Probanden in Kombination mit dem Lokalisationsverfahren 3D-CSI und dem Nachbearbeitungsprogramm SLOOP (Spectral Localization with Optimal Pointspread Funktion) gewonnen. Die Ergebnisse dieser Studie ergaben signifikante Unterschiede in den Absolutkonzentrationen der Phospholipide zwischen Patienten mit Leberzirrhose und lebergesunden Probanden. N2 - Phosphorus-31 magnetic resonance spectroskopie (31-P-MRS) is a noninvasive technique that permits direct assessments of phospholipid metabolism of human liver. 31-P-MR spectroscopy was performed in 10 patients with cirrhosis and in 13 normal controls in combination with a 3D-CSI technique and the postprocessing program SLOOP (Spectral Localization with Optimal Pointspread Funktion). Results show a significant difference in absolute concentration of phospholipids in patients with cirrhosis and normal controls. KW - 31-P-Magnetresonanztomographie KW - Leber KW - Leberzirrhose KW - 3D-CSI KW - AMARES KW - SLOOP KW - Absolutkonzentrationen KW - 31-P-MR-Spectroskopie KW - liver KW - cirrhosis KW - 3D-CSI KW - AMARES KW - SLOOP KW - absolute metabolite concentrations Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19613 ER - TY - CHAP A1 - Wehgartner, Irma T1 - 346. Gerätteil mit Panskopf - 347. Rechteckige Reliefplatte mit Jünglingsbüste - 348. Reliefmedaillon mit Gorgoneion - 350. Schale - 351. Miniaturgefäß - 352. Figürlicher Gefäßhenkel in Gestalt eines Eros als Akrobat (?) - 362. Griffspiegel - 363. Gerätteil - 364. Zwei hohle Halbkugeln (Rassel ?) - 365. Anhänger in Form eines Vogels N2 - Katalogbeiträge KW - Sammlung Kiseleff KW - Kiseleff, Alexander KW - Sammlung KW - Martin-von-Wagner-Museum Y1 - 1989 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-129393 ER - TY - THES A1 - Staufer, Mirja T1 - 3D-Analyse von Asymmetrien der Gesichtsweichteile vor und nach kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirugischer Therapie T1 - 3D-Analysis of asymmetries of facial soft-tissues before and after combined orthodontic-orthognathic therapy N2 - Zielsetzung: Ziel der vorliegenden Studie war es, eine dreidimensionale landmarkenunabhängige Analyse von Asymmetrien der Gesichtsweichteile in Abhängigkeit von Art, Ausmaß und Lokalisation der Asymmetrie, der Art der Dysgnathie und dem dysgnathiespezifischen Operationsverfahren durchzuführen. Zusätzlich wurde anhand eines Fragebogens von Kieferorthopäden, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen und Laien eine individuelle Bewertung der Lokalisation von Gesichtsasymmetrien sowie eine Einstufung der Attraktivität der Patientengesichter vorgenommen. Material und Methode: Gegenstand der Untersuchung war eine Gruppe von Dysgnathiepatienten, von denen 20 Patienten eine skelettale Klasse II und 20 Patienten eine skelettale Klasse III aufwiesen. Die Kontrollgruppe setzte sich aus 20 Probanden mit einer skelettalen Klasse I zusammen. Mit dem optischen Sensor FaceScan3D wurden die Gesichtsoberflächen mittels phasenmessender Triangulation erfasst und die entstandenen Bilder mit Hilfe der Software 3D-Viewer bearbeitet. Ergebnisse: Sowohl der präoperativ als auch der postoperativ ermittelte Asymmetriegrad der Patientengruppe lag signifikant über dem der Kontrollgruppe. Es konnte zwar insgesamt eine operativ bedingte Verringerung des Asymmetriegrades beobachtet werden, eine signifikante Senkung der Gesichtsasymmetrie blieb aber aus. Schlussfolgerung: Die dreidimensionale Bilddarstellung von Gesichtsasymmetrien stellt bei hoher Reproduzierbarkeit eine präzisere Diagnostik dar als die Photographie. Die gewonnene Zusatzinformation kann unterstützend zur Therapieplanung und zur Patientenaufklärung herangezogen werden. N2 - Objective: The objective of this study was a three-dimensional landmark-independent study of facial soft-tissue asymmetries dependent on type, degree and localisation of asymmetry, type of dysgnathia and specific type of orthognathic surgery. Orthodontists, craniofacial surgeons and lay people had to evaluate the localisation of facial asymmetry and to classify the degree of attractiveness of the faces in dependence to the degree of facial asymmetry. Materials and Methods: We studied with a group of 40 orthognathic patients. 20 showed a skeletal class II, 20 a skeletal class III. The control group was represented by 20 skeletal class I probands. We used the optical three-dimensional sensor FaceScan3D to demonstrate the facial surface Results: The pre- and postoperative degree of asymmetry in the group of orthognathic patients was significantly higher compared to the control group. The degree of asymmetry could be reduced by orthognathic surgery but the difference proved not to be significant. Conclusion: The tree-dimensional visualisation of facial asymmetries represents with high reliability a better diagnostic than photography. The information can be used to plan on therapy and to illustrate patients. KW - Asymmetrie KW - Dysgnathie KW - Dimension 3 KW - Attraktion KW - asymmery KW - dysgnathia KW - three-dimensional KW - attractivity Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37690 ER - TY - THES A1 - Link, Yasmin T1 - 3D-Druck mikrofluidischer Systeme mittels Stereolithografie T1 - 3D printing of microfluidic systems by stereolithography N2 - Der 3D-Druck ist ein elementarer Bestandteil der Biofabrikation. Beispielsweise wird mittels Biotinten und einem geeigneten 3D-Druckverfahren Schicht für Schicht eine Geometrie aufgebaut. Durch die Gestaltung von mikrofluidischen Druckköpfen wird eine Möglichkeit geschaffen multiple Materialansätze im Druckkopf zu vermischen und so in einem bestimmten Mischungsverhältnis zu drucken. Mit dem DLP-SLA-Drucker Vida HD Crown and Bridge (EnvisionTEC) und dem Harz E-Shell 600 (EnvisionTEC) wurden zunächst die Auflösungsgrenzen des Druckers ermittelt sowie Komponenten für die Realisierung eines mikrofluidischen Druckkopfes prozessiert. Bei den Komponenten handelt es sich zum einen um Geometrien, die beispielsweise als Mischeinheit im Kanal dienen können und des Weiteren um senkrechte Kanäle die Biotinten führen können, sowie um Kanäle, die als Zuläufe für den Hauptkanal des mikrofluidischen Druckkopfs dienen können. Die Eigenschaften und die technische Realisierbarkeit der gedruckten Objekte wurden eruiert. Dabei wurden die jeweiligen Geometrien und Kanalöffnungen vermessen, große Aspektverhältnisse der Geometrien untersucht und die Durchgängigkeit der Kanäle geprüft. Zukünftig können die prozessierten Komponenten für einen mikrofluidischen Druckkopf variabel kombiniert werden und auf dieser Basis weiterführende Experimente stattfinden. N2 - 3D printing is an essential part of biofabrication. For example, geometries are built up layer by layer using bio-inks and a suitable 3D printing process. New options are given by the fabrication of a microfluidic print head. The design of microfluidic print heads creates the possibility of mixing multiple materials inside the print head and thus start printing certain mixing ratios. The resolution limits of the DLP-SLA printer Vida HD Crown and Bridge (EnvisionTEC) using the resin E-Shell 600 (EnvisionTEC) were first determined and components for the layout of a microfluidic print head were processed. The components are, on one hand, geometries that can serve as a mixing device inside the channel, and on the other hand, vertical channels that can carry bio-inks and channels that serve as inlets for the main channel of the microfluidic print head. The properties of the printed objects were examined, the respective geometries and channel openings were measured, large aspect ratios of the geometries were examined and the consistency of the channels investigated. In future, the processed components for a microfluidic print head can be combined variably and further experiments can take place on this basis. KW - 3D-Druck KW - Mikrofluidik KW - Biodruck KW - DLP-SLA KW - Druckbarkeit KW - Auflösung Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-211529 ER - TY - THES A1 - del Hougne, Frank Michael T1 - 3D-gedruckte Kronen in der studentischen Lehre zum Erlernen der Passungsoptimierung T1 - 3D printed crowns in dental education for training of fitment optimization N2 - 71 Studierende nahmen am Universitätsklinikum Würzburg in der Abteilung für Zahnärztliche Prothetik an einem freiwilligen Übungsseminar zum Aufpassen von Kronen mit Störstellen, die im 3D-Druckverfahren hergestellt wurden, teil. Das Übungsseminar fand an zwei Terminen statt. Zum Identifizieren der Störstellen standen Xantopren und Okklusionsspray zur Verfügung. Nach dem praktischen Teil der Übung wurde ein Fragebogen ausgefüllt. Zusätzlich wurden die aufgepassten Kronen mittels Laborscanner digitalisiert und mit einer Krone ohne Störstellen überlagert. Dadurch konnten positive und negative Oberflächenabweichungen für die Bereiche der Störstellen sowie der Gesamtinnenfläche der Kronen ermittelt werden. Die flächenbezogenen Abweichungswerte zeigten einen signifikanten Lernerfolg – gemessen anhand der Passungsparameter - zwischen den beiden Terminen des Übungsseminars. Hierbei erreichten Kronen, die mit Okklusionsspray aufgepasst wurden, signifikant geringere flächenbezogene Abweichungswerte im Vergleich zu Kronen, die mit Xantopren aufgepasst wurden. Die Auswertung der mit Schulnoten skalierten Fragen ergab signifikante Unterschiede bei der Bewertung der Härte, eines realitätsnahen Gefühls beim Einschleifen bzw. beim Aufpassen und Details wie Randschluss. Beim Vergleich der Aufpassmethoden im Fragebogen ergaben die Einfachheit beim Aufpassen, das Identifizieren der Störstellen und das präferierte Material signifikante Unterschiede. Der subjektive Lernerfolg mit den Materialien zeigte ebenfalls signifikante Unterschiede. Insbesondere die Materialeigenschaften und die Randgenauigkeit der Druckkronen wurden häufig kritisiert, die schnelle und einfache Möglichkeit zur Herstellung von Übungsmaterialien sowie deren Reproduzierbarkeit wurden von den Studierenden hingegen begrüßt. N2 - 71 students participated at the Department of Prosthetics of the University of Würzburg in a voluntary training course for fitment optimization of 3D printed crowns with implemented areas of interference. The training course was split into two sessions. Xantopren and a powder spray were utilized to identify interferences. After completing the practical part of the training course students answered a questionnaire. The adapted crowns were digitalized with a laboratory scanner and matched with a crown without interferences. Thus, positive and negative surface deviations were identified for both the areas with interferences and the crowns’ entire inner surface. The comparison of surface deviations between both sessions of the training course revealed a significant learning outcome. Crowns adapted with powder spray had significantly lower surface deviations than crowns adapted with Xantopren. The questionnaire, scaled with school grades, revealed significant differences for evaluation of the crowns’ hardness, realism of the feeling when removing interferences und adaption of the crowns, and details such as marginal fit. When comparing both materials utilized for fitment optimization, the following aspects revealed significant differences: ease for fitment optimization, identification of interferences and preferred material. The subjective learning outcome with both materials revealed significant differences as well. Material properties and accuracy of the crowns’ edges were criticized by the students, however, students appreciated the ease, speed and reproducibility of manufacturing the crowns. KW - Passungsoptimierung KW - 3D-Druck KW - CAD/CAM Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-347433 ER - TY - THES A1 - Rammler, Tanja Elisabeth T1 - 3D-gedruckte Zähne zur Verbesserung der Lehre von Veneerpräparationen T1 - 3D printed teeth for improvement of education of veneer preparations N2 - In der vorliegenden Arbeit präparierten Studierende 3D-gedruckte Übungszähne, in denen die korrekte Präparation eines Veneers farblich abgesetzt war. Die neue Lehrmethode wurde durch die Teilnehmer in einem Fragebogen evaluiert und zusätzlich wurden die Präparationen digital mit einer Referenzpräparation verglichen. Die Teilnehmer des praktischen Kurses schätzten die Zweischichttechnik als gute Lehrmethode ein (Ø 2,0 ± 0,37) und gaben zahlreiche Vorteile der Zweischichttechnik an. Die digitale Auswertung der präparierten Zähne konnte unter den Limitationen der vorliegenden Studie keine signifikant schlechtere Präparationsqualität nach zweimaligem Präparieren von einschichtigen Modellzähnen als nach zweimaligem Präparieren von zweischichtigen Übungszähnen nachweisen (p = 0,91). Der Lernerfolg der Studierenden erwies sich durch in Zweischichttechnik gedruckte Zähne mit integriertem Veneer nicht besser als durch einschichtige Modellzähne (〖ΔL〗_A= -0,01; 〖ΔL〗_B= -0,03). Der Unterschied zwischen den Präparationsergebnissen des ersten und vierten Durchgangs war allerdings nicht signifikant (Gruppe A: Ø GMW+/- 0,17 ± 0,07 → Ø GMW+/- 0,18 ± 0,05, p = 0,317; Gruppe B: Ø GMW+/- 0,15 ± 0,07 → 0,18 ± 0,09, p = 0.066). Gründe hierfür könnten unter anderem Ermüdung und sinkende Motivation während des praktischen Kurses gewesen sein. Diesem Problem könnte Rechnung getragen werden, indem folgende Studien an mehreren Terminen durchgeführt werden. Auch eine mögliche Fokussierung der Studierenden auf das Ablösen der oberen Schicht sowie die unterschiedliche Härte der beiden Schichten könnten einen besseren Lernerfolg mit zweischichtigen Übungszähnen verhindert haben. Die Teilnehmer, die ihre manuellen Fertigkeiten als besonders gut einschätzen, präparierten mit einer durchschnittlichen mittleren absoluten Abweichung von 0,17 ± 0,07 nicht signifikant besser als die Teilnehmer mit geringer Selbsteinschätzung, welche eine mittlere absolute Abweichung von 0,16 ± 0,05 (p = 0 ,967) erreichten. N2 - In the present study, students prepared 3D-printed training teeth in which the correct preparation of a veneer was contrasted in color. The new teaching method was evaluated by the participants in a questionnaire and the preparations were also digitally compared with a reference preparation. The participants in the practical course rated the two-shift technique as a good teaching method (Ø 2.0 ± 0.37) and cited numerous advantages of the two-shift technique. Given the limitations of the present study, the digital evaluation of the prepared teeth was unable to demonstrate a significantly worse preparation quality after preparing single-layer model teeth twice than after preparing two-layer training teeth twice (p = 0.91). The students' learning success was no better with teeth printed using the two-layer technique than with single-layer model teeth (〖ΔL〗_A= -0.01; 〖ΔL〗_B= -0.03). However, the difference between the preparation results of the first and fourth round was not significant (Group A: Ø GMW+/- 0.17 ± 0.07 → Ø GMW+/- 0.18 ± 0.05, p = 0.317; Group B: Ø GMW+/- 0.15 ± 0.07 → 0.18 ± 0.09, p = 0.066). Reasons for this could have been, among other things, fatigue and declining motivation during the practical course. This problem could be addressed by conducting the following studies on multiple dates. A possible focus by the students on the removal of the upper layer and the different hardness of the two layers could have prevented better learning success with two-layer training teeth. The participants who rated their manual skills as particularly good did not prepare significantly better, with an average mean absolute deviation of 0.17 ± 0.07, than the participants with low self-assessment, who had a mean absolute deviation of 0.16 ± 0.05 (p = 0.967). KW - zahnmedizinische Lehre KW - Modellzähne KW - Malen-nach-Zahlen-Methode KW - Veneerpräparation KW - Modellscan KW - Verblendkrone KW - 3D-Druck KW - Präparation KW - Fragebogen KW - Veneer Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-352593 ER - TY - THES A1 - Klarner, Michael T1 - 3D-Pulverdruck von Calciumphosphat-Keramiken mit polymeren und anorganischen Bindersystemen T1 - Polymer and inorganic 3D-rapid prototyping systems to build calciumphospate-ceramics N2 - Die vorliegende Arbeit hatte die Herstellung phasenreiner ß-Tricalciumphosphat (ß-TCP) - Implantate durch 3D-Pulverdruck zum Ziel. Variiert wurden hierbei die zum Druck verwendeten Pulver-Binder-Systeme. Als Verfestigungsmechanismen wurden hydraulisch abbindende Pulver-Binder-Systeme aus Tricalciumphosphat / Phosphorsäure bzw. Tetracalciumphosphat / Citronensäure untersucht, sowie der Zusatz quellfähiger Polymere zum Pulver, etwa Polyacrylsäure oder Hydroxypropylmethyl-Cellulose. Die gedruckten Strukturen wurden anschließend in Hinblick auf die zu erreichende Auflösung, die mechanischen Eigenschaften und die Zusammensetzung des Endproduktes verglichen. N2 - Custom made ß-tricalcium phosphate (ß-TCP) bone substitutes with a macroporous architecture were fabricated in this study using 3D powder printing with three different preparation strategies and analysed with regard to their mechanical and physical properties. Samples were either obtained by (A) using hydroxypropylmethylcellulose (5wt%) modified TCP (Ca/P=1.5) powder with water as a binder, (B) by using phosphoric acid (10%) as a binder with a calcium phosphate powder of a Ca/P ratio of 1.7 and different binder/volume ratios or (C) by printing a tetracalcium phosphate (Ca/P=2.0) / dicalcium phosphate (Ca/P=1.0) / tricalcium phosphate powder mixture with citric acid (25wt%). The production process was followed by a heat treatment at 1100°C for all variations to produce phase pure ß-TCP (Ca/P=1.5). The results showed that ß-TCP samples fabricated according to method (B) showed the best printing resolution with a minimum macropore diameter of approximately 500µm and a compressive strength of up to 7.4 ± 0.7 MPa. Since the samples could be removed from the powder bed immediately after printing, this method would significantly decrease processing time for commercial fabrication. KW - Rapid Prototyping KW - Biomaterial KW - 3D-Pulverdruck KW - Calciumphosphat KW - Tricalciumphosphat KW - Knochenersatzwerkstoff KW - Biokompatibel KW - ß-tricalcium phosphate KW - beta TCP KW - 3D - rapid prototyping KW - bone substitute Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-36373 ER - TY - THES A1 - Fuchs, Andreas Rudolf T1 - 3D-Pulverdruck von Zellkulturträgern mit Magnesium-Phosphat-Chemie T1 - 3d powder printing of scaffolds with a magnesium phosphate chemistry N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden erstmals im 3D-Pulerdruckverfahren hergestellte Struvit-Matrizes auf ihre Eignung als Trägermaterial für Knochenzellen in vitro untersucht. Hierzu wurde die Zytokompatibilität sowie die chemische Löslichkeit von gedruckten Struvit-Strukturen betrachtet. In einem zweiten Schritt wurde untersucht, ob die biologische Funktion von BMP-2-Lösungen nach Durchlaufen des Druckprozesses erhalten bleibt und ob es möglich ist, BMP-2 unter Beibehaltung seiner biologischen Wirksamkeit direkt in Struvit-Matrizes zu drucken. Als Reaktanten zur Herstellung der Struvit-Matrizes wurde modifiziertes Farringtonit-Pulver mit definierter Körnung und eine äquimolare Binder-Lösung aus DAHP und ADHP verwendet. Die untersuchten Zellkulturträger mit Magnesiumammoniumphosphatchemie zeigten eine ausreichende Zytokompatibilität in vitro. Außerdem wurde gezeigt, dass thermolabile Proteine wie BMP-2 im 3D-Pulverdruckverfahren unter weitgehender Beibehaltung ihrer biologischen Wirksamkeit in vitro grundsätzlich prozessierbar sind. Die Freisetzung direkt eingedruckter Proteine aus den Struvit-Matrizes blieb jedoch hinter den Erwartungen zurück. Mit Struvit steht ein alternatives Zementsystem für den 3D-Pulverdruck zur Verfügung, welches spezifische Vorteile gegenüber den etablierten Calciumphosphaten bietet. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die Ursache für die geringe BMP-Freisetzung aus den Struvit-Matrizes zu ermitteln und die Vorteile der neutralen Abbindereaktion voll nutzen zu können. N2 - The purpose of the present study was the investigation of 3d powder printed struvite-scaffolds as a carrier material for osteoblastic cells in vitro. For this purpose, their cytocompatibility and their chemical solubility were observed. In a second step we analysed, if BMP-2 could pass through the whole printing process without losing its biological function and furthermore if it is possible to print BMP-2 directly into struvite-scaffolds without a significant loss of biological activity. As reactants for the fabrication of the struvite-scaffolds, we used a modified farringtonite-powder and a binder solution consisting of an equimolar mixture of DAHP and ADHP. The investigated struvite-scaffolds showed a sufficient cytocompatibility. It was also shown, that thermolabile proteins, such as BMP-2, could be processed in 3d powder printing without losing much of their biological activity in vitro. The release of directly imprinted proteins out of the struvite scaffolds remained unsatisfying. Struvite is an alternative hydraulic-setting cement for 3d powder printing with certain advantages over the established calcium phosphate cements. Further investigations are necessary to identify the reasons for the low BMP-release out of the struvite-scaffolds and to take full advantage of the neutral setting reaction of struvite-cements. KW - Struvit KW - Rapid Prototyping KW - Knochen-Morphogenese-Proteine KW - 3D-Pulverdruck KW - BMP KW - Scaffold KW - 3d powder printing KW - scaffold KW - BMP KW - struvite Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77415 ER - TY - THES A1 - Rummey, Christian T1 - 3D-QSAR-Untersuchungen an antimalaria-aktiven Naphthylisochinolin-Alkaloiden T1 - 3D-QSAR-Investigations on antimalarially active Naphthylisoquinoline Alkaloids N2 - Aufbauend auf einen Datensatz von etwa 70 antimalaria-aktiven Verbindungen wurde mit Hilfe des CoMSIA-Verfahrens ein QSAR(Qantitative Structure Activity Relationship)-Modell erstellt, das in der Lage ist antiplasmodiale Aktivitäten von Verbindungen aus der Substanzklasse der Naphthylisochinolin-Alkaloide vorherzusagen. Da die behandelten Strukturen ein sehr kompliziertes konformatives Verhalten aufweisen, mussten für ein möglichst flexibles Alignment (unter Verwendung von FLEXS und GASP) eigene Abläufe entwickelt werden, die schließlich weitestgehend automatisiert werden konnten. Das erstellte Modell erlaubte es darüber hinaus, die für die Aktivität verantwortlichen strukturellen Merkmale zu identifizieren und so entscheidende Anregungen zur Vereinfachung des relativ komplizierten Grundgerüsts zu geben. Die Vorschläge wurden zu einem großen Teil bereits synthetisch verwirklicht, wobei die anschließend experimentell gefundenen Aktivitäten die vorher berechneten sehr gut bestätigten. Die neu entwickelten Substanzen befinden sich derzeit im Patentprüfungsverfahren. N2 - Based on a dataset of about 70 antimalarially-active compounds a QSAR (Qantitative Structure Activity Relationship) model to predict antiplasmodial activities of aphthylisoquinoline alkaloids was developed, using the popular CoMSIA procedure. Since the structures under interest show a quite complicated conformational behaviour, the application of flexible alignment approaches (using FLEXS and GASP) hat to be developed and could be automated to the greatest possible extend. Additionally the QSAR made it possible to identify the structural features responsible for biological activity and decisive clues to simplify some of the quite complicated structural features of the substance class could be given. Some of the proposals made could already be synthetically realized and the experimental activities found confirmed the calculated ones quite satisfactorily. KW - Malaria KW - Naphthylisochinolinalkaloide KW - QSAR KW - Malaria KW - Naturstoffe KW - QSAR KW - Alignment KW - FLEXS KW - malaria KW - natural products KW - QSAR KW - alignment KW - FLEXS Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4599 ER - TY - THES A1 - Widmaier, Benjamin T1 - 3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten : Eine retrospektive Analyse zur Evaluation der Verlagerungsmaße von Dysgnathiepatienten T1 - Three-Dimensional Reconstruction of DVT-Data-A Retrospective Analysis to Evaluate Sagittal-Shift Measures of Dysgnathia Patients N2 - Zusammenfassung In der vorliegenden retrospektiven Studie wurde untersucht, ob die präoperativ festgelegten Verlagerungsmaße mittels 3D-Rekonstruktionen aus DVT-Daten ermittelbar sind. Anschließend wurde anhand eines Patientenkollektivs die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert. Zur Auswertung wurden standardisierte Modelle und DVT-Scans von 35 Patienten herangezogen. Die Modelle sowie die DVT-Daten wurden im Zeitraum von November 2007 bis September 2009 erstellt. Alle Patienten wurden in der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie der Universität Würzburg aufgrund einer Dysgnathie behandelt. Für die Auswahl der Patienten spielte weder das Alter, das Geschlecht noch der Schweregrad der Dysgnathie eine Rolle. Die Auswertung erfolgte postoperativ durch zwei unabhängige Prüfer, wobei die Patienten zufällig verteilt wurden. Bevor die Umsetzung der Verlagerungsmaße evaluiert wurde, sind die Methodik und die Genauigkeit der Messungen überprüft worden. Die Vermessung der Modelle wurde manuell durchgeführt. Die Analyse der DVT-Daten erfolgte mit einer 3D-Software. Die Ergebnisse der Methodik sind statistisch deskriptiv ausgewertet und interpretiert worden. Für die Evaluation wurde eine kumulative Verteilung erstellt und bewertet. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass man anhand von prä- und postoperativ erstellten DVT-Daten die bei der präoperativen Modell-OP festgelegten Verlagerungsmaße mit den postoperativ erzeugten 3D-Rekonstruktionen vergleichend messen kann. Allerdings ist bei Diskrepanzen der Werte von weniger als 0,97mm von Messungenauigkeiten auszugehen. Desweiteren kann anhand dieser Nachuntersuchung festgehalten werden, dass die Ergebnisse bei 7 der 9 Parameter in 77%-95% der Fälle keine Diskrepanzen aufweisen, die über dem klinisch geforderten Maß liegen. Die einzigen Parameter, die aufgrund der Datenlage eine andere Interpretation nach sich ziehen, sind die Angaben, die hinsichtlich der sagittalen Verlagerung im Unterkiefer gemacht werden. Hierbei kommt es in etwa 40% der Fälle zu Differenzen zwischen den prä- und postoperativen Verlagerungsmaßen, die deutlich größer als 2mm sind. Dabei kann in ca. 60% der Fälle eine zu kleine und in ca. 40% eine zu große Verlagerung festgestellt werden. Eine Aussage über die Feststellung hinaus, dass diese Differenzen bestehen, ist mittels dieser Studie nicht zulässig. Dies liegt zum einen an dem kleinen Patientenkollektiv, das zusätzlich in sich inhomogen war und bei dem unterschiedliche Operationsverfahren zum Einsatz kamen. Die Gründe für diese Unterschiede bzw. deren klinische Relevanz sollte das Ziel einer künftigen Arbeit sein. Allerdings kann durch diese Arbeit gezeigt werden, dass die digitale Volumentomographie dazu verwendet werden kann, bei Dysgnathiepatienten das Operationsziel zu überprüfen und bei Komplikationen zu eruieren, ob der Fehler auf die skelettale Verlagerung zurückzuführen ist oder ob eine andere Ursache ausgemacht werden muss. N2 - Summary The thesis investigates whether preoperatively stipulated dystopia measures can be identified from DVT data by applying three-dimensional reconstructions. Based on data from a patient sample, the implementation of dystopia measures was empirically evaluated. Standardised models and DVT scans of 35 patients were used for the evaluation. Both building the models and compiling the DVT-data took place between November 2007 and September 2009. All subjects were dysgnathy patients at the University of Würzburg’s hospital for oral and maxillofacial surgery. Patients’ age, sex and severity of dysgnathy did not matter for sample selection. Two independent examiners evaluated the results postoperatively. Patients were allocated randomly. Before the implementation of the dystopia measures took place, both methodology and accuracy of measurement had been reviewed. The models were measured manually and the DVT data was analysed with a 3D software package. The results of this method were statistically descriptive evaluated and interpreted. For the evaluation a cumulative distribution was developed and analysed. This study shows that, by using DVT data – compiled pre- and postoperatively – dystopia measures, which were stipulated in the preoperative model surgery, can be compared to the postoperatively created three-dimensional reconstructions. However there are discrepancies in the data of less then 0,97mm due to measuring inaccuracy. Moreover, the follow-up examination revealed that the results of seven out of the nine parameters do not show statistically significant discrepancies, which are below clinical standards, in 77-95 percent of the observations. The only parameters for which the data allow a different interpretation are the indications with respect to the sagittal shift in the lower jaw. In about 40 percent of the cases we observe significant differences (clearly exceeding 2mm) between preoperative and postoperative shift measures. We observe too small and too large a shift in about 60 and 40 percent of the cases, respectively. The study does not allow conclusions beyond the statement that these differences exist. This is due to the small sample size and subject heterogeneity. Additionally, different surgical methods have been applied. Further research should focus on identifying the causes and clinical relevance of these discrepancies. We show, however, that volume tomography can be used with dysgnathy patients to evaluate whether the surgery’s objective was accomplished or not. Furthermore, in case of complications, volume tomography can show whether these problems are caused by a skeletal shift or must be explained differently. KW - Kraniometrie KW - Dysgnathie KW - Volumentomographie KW - Kraniometrie KW - Dysgnathie KW - Volumentomographie KW - Modell-OP KW - Kephalometrie KW - Cephalometry KW - CBCT KW - malocclusion KW - dysgnathia Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53901 ER - TY - THES A1 - Specketer, Marie-Theres T1 - 3D-sonographische Bestimmung des Endometriums bei der extrakorporalen Befruchtung T1 - 3D-ultrasound measurements of the endometrium in case of extracorporeal reproduction N2 - 1 Einleitung 2 Material und Methoden 2.1 IVF und ICSI 2.1.1 Patientenkollektiv 2.1.2 IVF- und ICSI-Behandlung 2.2 Kryoembryotransfer (KET) 2.2.1 Patientenkollektiv 2.2.2 KET-Vorgehen 2.3 3D-Ultraschallmessung 2.4 Embryotransfer und Schwangerschaftsnachweis 2.5 Statistische Auswertung 3 Ergebnisse 3.1 IVF und ICSI 3.1.1 Unterschied Schwangere versus Nicht-Schwangere 3.1.2 Schwangerschaftsraten 3.1.3 Messungen am Endometrium 3.1.4 Grenzwert 3.1.5 Embryonenqualität 3.1.6 Odds Ratio 3.2 Kryoembryotransfer (KET) 3.2.1 Unterschied Schwangere versus Nicht-Schwangere 3.2.2 Schwangerschaftsrate 3.2.3 Messungen am Endometrium 3.2.4 KET-spontan versus KET-artifiziell 4 Diskussion 4.1 Entwicklung im Bereich der Ultraschalldiagnostik 4.2 Reproduzierbarkeit der Ultraschallmessungen 4.3 Rolle des Endometriums 4.3.1 Zusammenhang zwischen Endometriumdicke und Schwangerschaft 4.3.2 Zusammenhang zwischen Endometriummuster und Schwangerschaft 4.3.3 Zusammenhang zwischen Endometriumvolumen und Schwangerschaftsrate 4.3.3.1 Abhängigkeit der Schwangerschaftsrate vom Endometriumvolumen beim Transfer von frischen Embryo 4.3.3.2 Abhängigkeit der Schwangerschaftsrate vom Endometriumvolumen beim Kryoembryotransfer 4.4 Abschließende Betrachtung 5 Zusammenfassung 6 Literaturverzeichnis N2 - 1 Introduction 2 Material and methods 2.1 IVF and ICSI 2.1.1 Patients´collective 2.1.2 IVF- and ICSI-treatment 2.2 Cryoembryotransfer (KET) 2.2.1 Patients´ collektive 2.2.2 KET-treatment 2.3 3D-ultrasound measurement 2.4 Embryotransfer and pregnancy 2.5 Statistical interpretation 3 Results 3.1 IVF and ICSI 3.1.1 Difference pregnant vs. non-pregnant women 3.1.2 Pregnancy rates 3.1.3 Endometrial measurement 3.1.4 Threshold value 3.1.5 Quality of the embryos 3.1.6 Odds Ratio 3.2 Cryoembryotransfer (KET) 3.2.1 Difference pregnant vs. non-pregnant women 3.2.2 Pregnancy rate 3.2.3 Endometrial measurement 3.2.4 KET-spontaneous vs. KET-artificial 4 Discussion 4.1 Development of ultrasound diagnostics 4.2 Reproducibility of the ultrasound measurements 4.3 Role of the endometrium 4.3.1 Connection between endometrial thickness and pregnancy 4.3.2 Connection between endometrial pattern and pregnancy 4.3.3 Connection between endometrial volume and pregnancy 4.3.3.1 Dependence of the pregnancy rate on the endometrial volume in case of fresh embryotransfer 4.3.3.2 Dependence of the pregnancy rate on the endometrial volume in case of cryoembryotransfer 4.4 Conclusions 5 Summary 6 Bibliography KW - IVF/ICSI KW - KET KW - 3D-Ultraschall KW - Endometriumvolumen KW - IVF/ICSI KW - KET KW - 3D-ultrasound KW - endometrial volume Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22684 ER - TY - THES A1 - Bittner, Malte Leander T1 - 3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturer Sagittalnahtsynostose T1 - 3D stereophotogrammetric analysis of operative effects after broad median craniectomy in premature sagittal craniosynostosis N2 - 6 Zusammenfassung Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse ermöglicht ohne Strahlenbelastung und ohne Narkose zusätzlich eine zeitlich nahe prä- und postoperative Datenerfassung und damit die Vergleichsmöglichkeit der direkten operativen Effekte. Die 3D-stereophotogrammetrische Analyse der operativen Effekte nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturen Sagittalnahtsynostosen zeigte einen positiven Effekt auf • die Zirkumferenz des Kopfes • die Breite des Kopfes • den CI-Index • die koronale Zirkumferenz und • das intrakranielle Gesamtvolumen. Es wurde bei allen 20 Patienten durch die breite mediane Kraniektomie sowohl eine ästhetische Verbesserung der Kopfform (Abnahme der Länge des Kopfes, Zunahme der Breite des Kopfes) wie auch eine Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens erreicht. Besonders hervorzuheben ist nach breiter medianer Kraniektomie bei prämaturen Sagittalnahtsynostosen die postoperative Zunahme des intrakraniellen Gesamtvolumens bei gleichzeitiger ästhetischer Verbesserung der Kopfform. N2 - 3D stereophotogrammetric analysis of operative effects after broad median craniectomy in premature sagittal craniosynostosis KW - Kraniostenose KW - Kraniektomie KW - Sagittalnahtsynostose KW - 3D-Stereophotogrammetrie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-92847 ER - TY - THES A1 - Schneck, Susanne Petra T1 - 3D-Weichgewebsanalyse – Ermittlung von Durchschnittswerten und Korrelationen zur FRS-Analyse T1 - 3D Soft Tissue Analysis – Part 2: Vertical Parameters N2 - Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, eine dreidimensionale Weichteilanalyse zu entwickeln. Basierend auf einem Kollektiv von insgesamt 53 weiblichen und 47 männlichen Patienten wurden Fernröntgenseitenaufnahmen und dreidimensionale, stereophotogrammetrische Aufnahmen erstellt. Um die Qualität und Aussagekraft der erzielten Ergebnisse bewerten zu können, wurde die Reliabilität aller verwendeten Messpunkte überprüft. Es wurden vertikale 3D-Durchschnittswerte ermittelt und Korrelationen zwischen den vertikalen kephalometrischen Parametern der Fernröntgenseitenanalyse und den vertikalen 3D-Weichteilparametern der Stereophotogrammetrie dargestellt. Die Weichteilanalyse wies eine zufriedenstellende Reliabilität und gleichzeitig hochsignifikante Korrelationen zur FRS-Analyse auf. Somit zeigte sich die Wahl der Weichteilpunkte für 3D-Analysen geeignet und kann als Grundlage und Referenz für weitere 3D-Weichteil-untersuchungen dienen. N2 - The aim of this study was to develop a reliable threedimensional (3D) analysis of facial soft tissues. We determined the mean vertical 3D values and relationships between vertical skeletal parameters and digitally recorded 3D soft tissue parameters. A total of 100 adult patients were included in this study. Reproducible 3D mean values were defined for 3D soft tissue parameters. Correlations between the vertical 3D soft tissue and cephalometric measurements were statistically significant. Further studies are needed to integrate 3D soft tissue analysis in future treatment planning and assessment as a supportive diagnostic tool. KW - 3D KW - soft tissue KW - FRS Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52436 ER - TY - THES A1 - Strnad, Friederike T1 - 3D-Weichteilanalyse - sagittale Parameter T1 - 3D Soft Tissue Analysis – Part 1: Sagittal Parameters N2 - Ziel dieser Untersuchung war die Entwicklung einer reliablen dreidimensionalen (3D) Analyse der Gesichtsweichteile. Es sollten sagittale 3D-Durchschnittswerte bestimmt werden und Beziehungen zwischen sagittalen skelettalen Parametern und digital erfassten 3D-Weichteilparametern dargestellt werden. N2 - The aim of this study was to develop a reliable threedimensional (3D) analysis of facial soft tissues. We determined the mean sagittal 3D values and relationships between sagittal skeletal parameters, and digitally recorded 3D soft tissue parameters. KW - Gesicht KW - Weichteilanalyse KW - 3D KW - Stereofotogrammetrie KW - Kephalometrie KW - sagittal KW - Parameter KW - Face KW - Soft tissue analysis KW - 3D KW - Stereophotogrammetry KW - Cephalometry Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52917 ER - TY - THES A1 - Kügel, Jens T1 - 3d-Übergangsmetallphthalocyanin-Moleküle auf Metalloberflächen: Der Einfluss der d-Orbitalbesetzung T1 - 3d transition metal phthalocyanine molecules on metal surfaces - influence of the d-level-occupation N2 - Im Rahmen dieser Dissertation wird die Untersuchung von 3d-Übergangsmetallphthalocyanin- Molekülen (ÜMPc) – quadratisch-planaren organischen Molekülen, welche im Zentrum ein 3d-Übergangsmetallion besitzen – auf metallischen Oberflächen vorgestellt. Der Fokus dieser Arbeit liegt dabei auf dem Einfluss der d-Orbitalbesetzung auf die magnetischen, elektronischen und strukturellen Eigenschaften der adsorbierten Moleküle, die mit Hilfe der Rastertunnelmikroskopie und -spektroskopie charakterisiert wurden. Die gewonnen Ergebnisse werden zum Teil mit theoretischen Berechnungen analysiert und interpretiert. Die erste Hälfte der experimentellen Auswertung behandelt die Untersuchung dieser Moleküle auf Ag(001) in Hinblick auf die Existenz einer magnetischen Wechselwirkung, bei der ein unkompensiertes magnetisches Moment des Moleküls durch die Substratelektronen abgeschirmt wird. Dieser Effekt wird als Kondo-Abschirmung bezeichnet und erzeugt in der Zustandsdichte des Moleküls eine Resonanz am Fermi-Niveau. Die Messungen zeigen, dass diese Resonanz ausschließlich am Zentralion von MnPc vorgefunden wird, wohingegen sie bei allen anderen 3d-Übergangsmetallphthalocyanin-Molekülen, die eine höhere d-Orbitalbesetzung besitzen, nicht vorhanden ist. Anhand theoretischer Berechnungen kann die Ursache für dieses Verhalten darauf zurückgeführt werden, dass von allen d-Orbitalen einzig das dz2-Orbital mit dem Substrat geeignet hybridisiert, um eine Kondo-Abschirmung zu erzeugen. Da ausschließlich MnPc einen unkompensierten Spin in diesem Orbital besitzt, kann die An- bzw. Abwesenheit des Kondo-Effekts auf die unterschiedliche Besetzung des dz2-Orbitals zurückgeführt werden. Neben der eben erwähnten Kondo-Resonanz ist bei MnPc ein weiteres Merkmal am Fermi- Niveau überlagert. Durch die Analyse der räumlichen Verteilung, den Vergleich mit anderen Molekülen und der Manipulation des MnPc-Moleküls kann gezeigt werden, dass es sich bei diesem Merkmal um einen d-Orbitalzustand handelt. Die Manipulation des Moleküls durch gezieltes Entfernen von Wasserstoffatomen ermöglicht darüber hinaus die Stärke der Kondo-Abschirmung zu beeinflussen. In der zweiten Hälfte der experimentellen Auswertung werden Moleküle auf bismutinduzierten Oberflächenlegierungen der Edelmetalle Cu(111) und Ag(111) untersucht. Diese Legierungen zeichnen sich durch einen ausgeprägten Rashba-Effekt aus, der durch eine Aufspaltung der Parabeldispersion und Aufhebung der Spin-Entartung im zweidimensionalen Elektronengas der Oberflächenlegierung charakterisiert ist. Das Wachstumsverhalten von CuPc und MnPc auf diesen Oberflächen zeigt ein sehr gegensätzliches Verhalten. Während bei MnPc die Substrat-Molekül-Wechselwirkung dominant ist, wodurch diese Moleküle immer einen festen Adsorptionsplatz auf der Oberfläche besitzen, ist diese Wechselwirkung bei CuPc schwach ausgeprägt. Aus diesem Grund wandern die CuPc-Moleküle zu den Stufenkanten und bilden Cluster. Das unterschiedliche Wachstumsverhalten der Moleküle lässt sich auf die partiell-gefüllten d-Orbitale von MnPc zurückführen, die aus der Molekülebene ragen, mit dem Substrat hybridisieren und damit das Molekül an das Substrat binden. Bei CuPc hingegen sind diese d-Orbitale gefüllt und die Hybridisierung kann nicht stattfinden. Im letzten Abschnitt werden die elektronischen und magnetischen Eigenschaften von MnPc auf diesen Substraten behandelt, die einige Besonderheiten aufweisen. So bildet sich durch die Adsorption des Moleküls auf den Oberflächen eine Grenzschichtresonanz aus, die eine partielle Füllung erkennen lässt. Spektroskopiedaten, aufgenommen am Ort der Grenzschichtresonanz, weisen eine symmetrisch um das Fermi-Niveau aufgespaltene Resonanz auf. Die Intensität der unter- und oberhalb der Fermi-Energie befindlichen Resonanz zeigen dabei ein komplementäres Verhalten bzgl. der jeweiligen Lage auf der Grenzschichtresonanz: An den Orten, an denen die Resonanz unterhalb des Fermi-Niveaus ihre maximale Intensität besitzt, ist die Resonanz oberhalb des Fermi-Niveaus nicht vorhanden und umgekehrt. Diese experimentellen Beobachtungen werden mit einem Modellansatz erklärt, welcher die Wirkung eines effektiven Magnetfeldes und eine Spin-Filterung postuliert. N2 - In the framework of this thesis, the investigation of 3d-transition metal phthalocyanine molecules (TM Pc) on metallic surfaces is presented. These molecules possess a square planar structure with a 3d transition metal ion in their center. The main focus of this work concentrates on the influence of the d-level-occupation on the magnetic, electronic and structural properties of the molecules, which are characterized by scanning tunneling microscopy and spectroscopy. The achieved results are partly analyzed and interpreted by theoretical calculations. The first half of this thesis deals with the investigation of TMPc molecules on Ag(001) and the existence of the so-called Kondo effect. This magnetic interaction, which is caused by the screening of an uncompensated magnetic moment of the molecule by the conduction electrons of the substrate, creates a resonance in the density of states close to the Fermi level. The results show, that this resonance is only present at the central metal ion of MnPc, whereas it is absent in the case of all the other 3d transition metal phthalocyanine molecules with a higher d-level occupation. Theoretical calculations indicate that the origin of this behavior can be explained by the fact that out of five d-orbitals only the dz2-orbital can sufficiently hybridize with the substrate to form a Kondo screening channel. As MnPc is the only molecule with an uncompensated spin in this orbital, the presence and absence of a Kondo resonance can be explained by the different occupation of the dz2-orbital. Besides the aforementioned Kondo resonance, another superimposed feature close to the Fermi energy was observed for MnPc. By analyzing the spatial distribution of the features, by comparing the spectroscopy curves of different molecules and by manipulating the MnPc molecule, this feature can be assigned to a d-orbital state. With the manipulation of the MnPc, which was achieved by removing hydrogen atoms of the molecule, the strength of the Kondo screening can be tuned. The second half of the experimental analysis deals with the molecular investigation on bismuth–induced surface alloys of the noble metal crystals Cu(111) and Ag(111). These surface alloys exhibit a pronounced Rashba effect, which splits the parabolic dispersion and lifts the spin degeneracy of the two-dimensional electron gas. On these surfaces, the growth behavior of CuPc and MnPc is very different. While the substrate-molecule–interaction dominates in the case of MnPc, leading to a specific and robust adsorption site of the molecule, this interaction is only weakly present in the case of CuPc. As a result, the CuPc molecules are able to move to the step edges and form clusters. This difference can be attributed to the partial filling of the d-orbitals in the case of MnPc, which protrude out of the molecular plane, hybridize with the substrate and bind the molecule to the substrate. Contrary, in the case of CuPc these orbitals are completely filled, which prevents the hybridization between the d-orbital and the substrate. In the last section, the electronic and magnetic properties of MnPc will be presented, which show some peculiar features. Due to adsorption of the molecule to the surface, an interface resonance with a partial occupancy is created. The spectroscopic data taken at the interface resonance indicate the existence of a split resonance arranged symmetrically with respect to the Fermi energy. The intensity of the occupied and unoccupied resonance show a complementary behavior regarding different positions of the interface resonance. At the positions, where the resonance in the occupied energy regime shows a maximum in intensity, the resonance in the unoccupied states is absent and vice versa. These experimental findings will be explained by a model approach, which postulates the influence of an effective magnetic field and a spin-filtering component. KW - Phthalocyanin KW - Rastertunnelmikroskop KW - Rastertunnelmikroskopie KW - Kondo-Effekt KW - Rashba-Effekt KW - Tieftemperatur-Rastertunnelmikroskopie Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-121059 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Nusser, R. A1 - Herzog, C. T1 - 4-Bromoctavalen und zwei (Brommethylen)homobenzvalene anstelle eines erwarteten Bromoctabisvalens N2 - No abstract available. KW - Organische Chemie Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58409 ER - TY - THES A1 - Hiltensperger, Georg T1 - 4-Chinolon-3-carboxamide: Entwicklung neuer Wirkstoffe zur Behandlung der afrikanischen Schlafkrankheit T1 - 4-Quinolone-3-carboxamides: Development of new potential drugs for treatment of sleeping sickness N2 - Die humane afrikanische Trypanosomiasis (Schlafkrankheit, HAT) wird durch die Parasiten Trypanosoma brucei rhodesiense und Trypanosoma brucei gambiense ausgelöst und führt unbehandelt zum Tod. Wegen begrenzter Therapiemöglichkeiten sowie vernachlässigter Kontrollprogramme ist HAT eine gegenwärtige Bedrohung, was die Suche nach neuen Wirkstoffen notwendig macht. Ausgangspunkt für die Leitstrukturfindung war das 7-Amino-4-chinolon-3-carboxamid IV mit einem IC50-Wert (T. b. brucei) von 1.2 µM. Die 4-Chinolon-3-carboxamid-Grundstrukturen wurden unter Verwendung der Gould-Jacobs- (1-Alkyl-Derivate) bzw. der Grohe-Heitzer-Synthese (1-Aryl-Derivate) aufgebaut und anhand strukturierter Variation der Substituenten in Pos. 1, 3 und 7 die für die antitrypanosomale Wirksamkeit essenziellen Strukturelemente identifiziert: Pos.1: Die Alkylkettenverlängerung von Ethyl zu n-Butyl bewirkte eine stetige Aktivitätssteigerung, welche auch einem Aryl-Rest in dieser Position überlegen war. Pos.3: Benzylamide mit HBD-Funktionen führten zur Aktivitätsabnahme, während HBA-Funktionen und unsubstituierte Reste zur Steigerung der Wirksamkeit, teilweise in den nanomolaren Konzentrationsbereich, beitrugen. Pos.7: Neben cyclischen sek. Aminen wurden auch aliphatische prim. Amine via konventioneller oder Mikrowellen-unterstützter SNAr eingeführt. Dabei zeigten sich die sek. Amine mit einer antitrypanosomalen Aktivität im teilweise submikromolaren Bereich den acyclischen Aminen deutlich überlegen. Vor allem der Morpholin-Rest bewirkte eine sprunghafte Wirksamkeitsverbesserung. Durch Kombination der Einzelresultate konnte schließlich die den Lipinski’s „Rule of 5“ entsprechende Leitstruktur 33 mit vielversprechender antitrypanosomaler Wirksamkeit (IC50 (T. b. brucei) = 47 nM, IC50 (T. b. rhodesiense) = 9 nM) und geringer Zytotoxizität erhalten werden (SI = 19000). Erste Untersuchungen zur Identifikation des Targets der 4-Chinolon-3-carboxamide ergaben folgende Erkenntnisse: Fluoreszenzmikroskopieuntersuchungen zeigten eine deutliche Veränderung der Morphologie des Mitochondriums bei behandelten BSF-T. b. brucei-Zellen. Anhand einer Zellzyklus-Analyse wurde die Beeinträchtigung der Segregation des Kinetoplasten beobachtet, was zu einem Segregationsdefekt führte. Die Topoisomerase (TbTopoIImt) wurde durch ein „Knockdown“-Experiment als Haupt-Target ausgeschlossen. Trotz der bemerkenswerten biologischen Aktivität war eine In-vivo-Untersuchung der Leitstruktur wegen zu geringer Wasserlöslichkeit nicht möglich, welche auf eine hochgeordnete Schichtgitterstruktur zurückzuführen war. Da die Löslichkeit im Wesentlichen eine Funktion der Lipophilie und der intermolekularen Wechselwirkungen ist, wurden zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit pharmazeutisch-technische Methoden angewandt sowie chemische Strukturmodifikationen vorgenommen: Es wurde eine Lipid-basierte, selbstemulgierende Formulierung entwickelt. Durch Ausbildung stabiler Emulsionen war 33 bis zu einer Konzentration von 10 mg/ml im Wässrigen löslich und somit für die In-vivo-Untersuchung zugänglich. Nach 4-tägiger peroraler Behandlung von NMRI-Mäusen mit einer wässrigen 1:1-Verdünnung der Formulierung konnte keine In-vivo-Aktivität festgestellt werden. Die Sprühtrocknung von 33 resultierte in amorpher Modifikation, welche in Gegenwart von PVP bzw. Eudragit®L100 stabilisiert wurde. Beide Partikel ermöglichten die Übersättigung von 33 im Wässrigen, was im Fall der Eudragit®L100-Partikel zu 200-facher Löslichkeitssteigerung gegenüber der kristallinen Wirkstoffmodifikation führte und somit die In-vivo-Untersuchung ermöglichte. Zusammen mit ersten Metabolismus-Untersuchungen von 33, welche die Berechnung einer Abbau-Kinetik bzw. Clearance ermöglichte, konnte mittels der Software Simcyp® ein Plasmakonzentrationsprofil der Verbindung 33 (Eudragit®L100-Partikel) erstellt werden. Basierend auf diesem Studiendesign wurde die In-vivo-Untersuchung von 33 an mit T. b. rhodesiense infizierten Mäusen durchgeführt und zeigte nach 8-tägiger Behandlung einen deutlichen Rückgang der Parasitämie. Im Fokus der chemischen Strukturmodifikation stand das Einführen polarer und ionisierbarer Strukturelemente, um 4-Chinolon-3-carboxamid-Derivate mit erhöhter Hydrophilie (logP 1 - 3) bzw. Salz- und Co-Kristall-Strukturen zu erhalten. Sämtliche Strukturvariationen trugen zur Verbesserung der Wasserlöslichkeit und der „drug-like“ Eigenschaften im Vergleich zu Verbindung 33 bei, waren allerdings von Aktivitätsverlusten gegenüber T. b. brucei begleitet. Anhand der „ligand efficiency“- und „lipophilic ligand efficiency“-Analyse wurden schließlich die vielversprechendsten Derivate (94 und 96) für die weitere Untersuchung ausgewählt. Mit IC50 (T. b. rhodesiense)-Werten von 4 nM (94) und 33 nM (96) und geringer Zytotoxizität wurden Selektivitätsindizes bis zu 25000 gefunden, welche jene von 33 übertrafen. Aufgrund einer Löslichkeit im millimolaren Bereich, einer moderaten Membranpermeabilität und einer Plasmastabilität von > 2 h können die Verbindungen 94 und 96 somit als erste Wirkstoffkandidaten angesehen werden. Die vollständige physiko-chemische Charakterisierung wurde mittels eines Sirius-T3-Titrationssystems durchgeführt. Unter Verwendung dieser Parameter wurden für die Derivate 94 und 96 je zwei Plasmakonzentrationsprofile mit der Software Simcyp® simuliert. Basierend auf diesem Studiendesign wurde jeweils die hohe Dosis beider Derivate im Mausmodel (T. b. rhodesiense) untersucht. Während nach 5-tägiger Behandlung mit 94 und 96 bei sämtlichen Tiere keine Parasiten mehr nachweisbar waren, wurde ein leichter Rückfall in beiden Versuchsgruppen an Tag 8 beobachtet. Gegenwärtig wird die Behandlung mit beiden Derivaten fortgesetzt. N2 - The human African trypanosomiasis (HAT, sleeping sickness) is caused by the human pathogenic subspecies Trypanosoma brucei gambiense and Trypanosoma brucei rhodesiense which are transmitted by the the bite of the tsetse fly. Without medical treatment patients fall into coma and finally die. Due to limited therapeutic options and neglected surveillance programs HAT is a current threat and makes the search for new easy accessible active compounds inescapable. The lead identification step was based on the 7-amino-4-quinolone-3-carboxamide-derivative IV showing an IC50 value of 1.2 µM against T. b. brucei. Thus, the 4-quinolone-motif was build up by either using the Gould-Jacobs-(1-alkyl-4-quinolone-derivatives) or the Grohe-Heitzer-procedure (1-aryl-4-quinolone-derivatives) followed by SAR (substituents in pos. 1, 3 and 7) to identify essential structural elements: pos.1: Prolongation of the aliphatic chain from ethyl to n-butyl led to increased antitrypanosomal activity which also surpassed the aromatic substituent. pos.3: Benzylamides with HBD-functions decreased the activity, while HBA-functions and unsubstituted benzylamides increased the antitrypanosomal potency, partially to submicromolar concentration range. pos.7: Cyclic sec. and aliphatic prim. amines were introduced in pos. 7 by conventional and microwave-assisted SNAr. In comparison, sec. amines showed higher activity, especially a morpholine residue led to an strong rise in potency. The SAR analysis on the one hand revealed lead structure 33 with promising antitrypanosomal activity (IC50 (T. b. brucei) = 47 nM, IC50 (T. b. rhodesiense) = 9 nM), drug-like properties (Lipinski’s rule of five are fulfilled), and noncritical cytotoxicity (SI = 19000). On the other hand some 1-aryl-derivatives with aliphatic, prim. or sec. amine residues and increased lipophilicity (logP 4 - 5, i. e. 49) showed growing polypharmacological properties which gave new insights in the cytotoxic potential of this molecules crucial for further lead optimization steps. To identify the target of 4-quinoline-3-carboxamide-derivatives first investigations were accomplished: Fluorescence microscopy based screening revealed significant change in the morphology of the mitochondrium for treated BSF-T. b. brucei cells. Interference of kinetoplast segregation was observed in a cell cycle analysis which resulted in a segregation defect. By means of knockdown-experiments the topoisomerase (TbTopoIImt) was excluded as main target for 4-quinolone-3-carboxamide-derivatives. Fluorescence dye labeling of 33 did not reveal further information about the target. Despite promising potency of 33, in-vivo-investigation failed due to very low water solubility caused by a highly ordered layer lattice crystal structure. Since solubility is a function of lipophilicity and intermolecular interactions, approaches from the fields of pharmaceutics and chemical structure modifications were used to overcome the problem: A lipid-based, self-emulsifying formulation was developed (SEDDS). The formation of stable emulsions enabled a drug concentration in aqueous solution of 10 mg/ml. Thus, the formulation was selected for in vivo investigation of 33 with T. b. rhodesiense infected NMRI mice. Unfortunately, the daily peroral application of a 1:1 dilution with a drug concentration of 5 mg/ml did not show any activity after four days of treatment. Spray drying of 33 in the presence of PVP and Eudragit®L100 respectively, resulted in amorphous modification confirmed by means of XRPD (ASDD). Both ASDDs enabled the supersaturation of 33 in aqueous media which in case of Eudragit®L100-ASDD contributed to a 200 fold enhanced solubility compared to the crystalline modification. Based on these results (Eudragit®L100-particle) a pharmacokinetic profile was simulated by means of the software Simcyp® (version 12.0.79.0) using a dose of 0.20 µmol/250 µl/12 h over a period of 4 d and a hepatic clearance value calculated from metabolic degradation data of compound 33. Evaluation of in vivo efficacy of 33 (ASDD-Eudragit®L100) in T. b. rhodesiense infected NMRI mice using the Simcyp® simulation revealed significant reduction of parasitaemia after 8 days of treatment. Thus, in vivo investigation is still ongoing. The main focus of the chemical modification approach was the introduction of polar and ionizable structural elements in order to decrease lipophilicity (logP 1 - 3) and to achieve 4-quinolone-3-carboxamide derivatives as salts or co-crystals. The obtained derivatives showed improved water solubility and better drug-like properties compared to 33, associated with less antitrypanosomal activity against T. b. brucei. According to ligand efficiency and lipophilic ligand efficiency analysis two promising compounds (94 and 96) were selected for further investigations. Both compounds showed IC50 values against T. b. rhodesiense in the low nanomolar concentration range (94: 4 nM, 96: 33 nM) and low in vitro cytotoxicity resulting in selectivity indices up to 25000 surpassing those of 33. Due to aqueous solubility in the millimolar range, moderate membrane permeability (Caco-2-assay) and plasma stability of > 2 h (stability-assay), both compounds were considered as potential drug candidates which were subjected to a complete physico-chemical characterization (pKa, logP, intrinsic solubility) by means of the Sirius-T3-instrument. Subsequently, these parameters were used to simulate two pharmacokinetic profiles (Simcyp®) for each compound (low dose: 0.20 µmol/250 µl/12 h, high dose: 1.00 µM/250 µl/12 h). Based on these simulations the in vivo investigations of 94 and 96 (high dose) revealed significant reduction of parasitaemia after 5 days of treatment but in both cases relapse was observed on day 8. Nevertheless in vivo investigations of 94 and 96 are currently ongoing. KW - Trypanosomiase KW - Chinolonderivate <2-> KW - Arzneimittelforschung KW - Struktur-Aktivitäts-Beziehung KW - Trypanosomen KW - Leitstrukturoptimierung KW - Löslichkeitsverbesserung KW - trypanosomiasis KW - 4-quinolone-derivatives KW - SAR KW - lead optimization KW - Schlafkrankheit KW - Mikroemulsion KW - Struktur-Aktivitäts-Beziehung Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-83416 ER - TY - THES A1 - Niedermeier, Sabine T1 - 4-Chinolone als Ausgangspunkt für antiparasitäre und antivirale Wirkstoffe T1 - 4-quinolones as a starting point for anti-parasitic and anti-viral agents N2 - Im Mittelpunkt dieser Arbeit stand die Substanzgruppe der 4-Chinolone, die zum einen über ein intrinsisches antiparasitäres Potenzial gegen Erreger wie Plasmodien, Trypanosomen oder Mykobakterien verfügt und zum anderen über gezielte Substitution auch die Möglichkeit zu strukturellen Modifikationen bietet. Vorrangiges Ziel dieser Arbeit war der Aufbau einer strukturell möglichst diversen Substanzbibliothek und deren sukzessive Testung innerhalb des SFB630. Auf diese Weise sollten neue antiparasitäre Leitstrukturen als Ausgangspunkt für weitere strukturelle Optimierungen erhalten werden. Der Chinolon-Grundkörper sollte hierzu gemäß Gould-Jacobs-Reaktion aufgebaut werden. Zur Synthese diverser Amid-Derivate wurden verschiedene Synthese-strategien verfolgt. Alternativ wurden, ebenfalls über eine nukleophile Substitution (Piperidin-Derivat), in 7-Position modifizierte Verbindungen generiert, die unter Verwendung des Kupplungs-reagenzes PyBOB (Benzotriazol-1-yloxytri-pyrrolidinophosphonium Hexafluorphosphat) in die entsprechenden 1-Alkyl-1,4-dihydro-7-piperidinyl-4-oxo-chinolin-3-carboxamide transformiert wurden. Die in dieser Arbeit generierte Substanzbibliothek wurde anschließend innerhalb des SFB630 getestet. Hierbei zeigte sich, dass die Amidierung der 3-Carbonsäurefunktion eine Steigerung der antimikrobiellen Wirkung gegen Trypanosoma brucei mit sich brachte. Es kristallisierten sich aktive Verbindungen heraus, die erstmals eine Aktivität derartiger Derivate gegen Trypanosomen belegen und so zukünftig als Leitstrukturen für weitere strukturelle Modifizierungen herangezogen werden können. Mit dem in dieser Arbeit angewandten Random-Chemistry-Verfahren sollte in die Suche nach neuen Leitstrukturen gezielt das Zufallsprinzip integriert werden bzw. es sollten neue aktive Verbindungen generiert werden, die über die klassischen kombinatorischen Syntheseschemata bzw. die gängigen Reaktionsmechanismen nur schwer zugänglich sind. Eine Reihe von Fluorchinolon-Derivaten wurden in verschiedenen Lösungsmitteln, meist DMSO mit Zusätzen von Methanol oder Chloroform, gelöst bzw. suspendiert und anschließend einer ionisierenden γ-Strahlung von 500 kGy ausgesetzt. Die Testung mittels HPLC / FCPC generierter Fraktionen ergab zum Teil höhere antitrypanosomale Aktivitäten als die der korrespondie¬renden Ausgangsverbindungen. Eine Aktivität gegen Makrophagen konnte nicht festgestellt werden. Darüber hinaus wurde im Rahmen dieser Arbeit in Kooperation mit Prof. Schneider-Schaulies an der Identifizierung viraler Fusionsinhibitoren ausgewählter Paramyxoviren (Masern-Virus, Nipah-Virus) gearbeitet. Aus einer Ähnlichkeitssuche, basierend auf dem literaturbekannten Masern-Fusionsinhibitor 2-(4-Chlorphenyl)-N-(2-hydroxy-4-nitrophenyl)acetamid (AM-2), konnte die Struktur eines Chinolinamides identifiziert werden, woraufhin die generierte Substanzbibliothek auf antiviral-aktive Verbindungen gescreent werden sollte. Die Kristallstruktur des Nipah-Virus-Fusionsproteins wurde im Jahre 2006 aufgeklärt. Mit diesen Informationen konnte mittels Molecular-Modelling eine Bindetasche innerhalb der HR1-Domäne des F-Proteins identifiziert werden, mit der die erzielten inhibitorischen Aktivitäten gut in Einklang gebracht werden konnten. Diese Bindetasche befindet sich in einem Bereich weitreichender Umstrukturierungsvorgängen: Durch die Einlagerung des Liganden 7-(4-Carbamoyl-piperidin-1-yl)-N-(2,4-dichlorbenzyl)-1-cyclopropyl-6-fluor-4-oxo-1,4-dihydro-chinolin-3-carboxamid, in diese hydrophobe Tasche werden Wechselwirkungen mit den korrespondierenden Aminosäuren in der HR2-Domäne und so auch dessen Anlagerung unterbunden. In 1 μmolarer Konzentration konnte die Fusionsaktivität um 42% reduziert werden, die verwendeten Referenzsubstanz (OX-1) erzielte in selbiger Konzentration keine Wirkung. N2 - The present work focuses on the chemical class of 4-quinolones, which possess intrinsic antiparasitic activity against pathogens such as plasmodia, trypanosomes and mycobacteria and is amenable to chemical modification. The primary objective was to build up a library of structurally diverse compounds and to screen them subsequently within the SFB630 against the aforementioned parasites to obtain leads and subsequent lead optimisation. The quinolone skeletons were built up using the Gould-Jacobs’ procedure starting with the correspondingly substituted aniline derivatives. For the synthesis of the desired amide derivatives different strategies were applied. Piperidinyl-substituents at position 7 were introduced by nucleophilic substitution and the resulting compounds were coupled to the corresponding amides using benzotriazol-1-yl-oxy-tris-pyrrolidino-phosphonium hexafluorophosphat (PyBOP) as activating agent. Screening of the library produced revealed that amidation of the 3-carboxylic acid function produced an increase in the antimicrobial activity against Trypanosoma brucei. Some compounds exhibited high activity against trypanosomes and can be regarded as lead structure for further modifications. The random chemistry method was used search deliberately in this work to look for new prototypes or produce new active compounds that are difficult to access through classical combinational synthetic pathways and conventional reaction mechanisms. A series of fluoroquinolone derivatives were dissolved or suspended in various solvents, mainly DMSO with the addition of methanol or chloroform, and were then exposed to ionizing γ-radiation of 500 kGy. The fractions generated were separated by HPLC / FCPC and screened against trypanosomes and macrophages. Some fractions proved to have higher anti-trypanosomal activity than the corresponding precursor compounds. No activity against macrophages was found. Furthermore, in cooperation with Prof. Schneider-Schaulies, another part of this work focused on the identification of viral fusion inhibitors regarding distinct paramyxoviruses like measles and nipah viruses. A similarity search based on a known inhibitor of the fusion process - 2-(4-chlorophenyl)-N-(2-hydroxy-4-nitrophenyl)acetamide (AM-2) - led to the identification of the structure of a β-keto-carboxylic amide whereupon the designed library would be screened for compounds with antiviral activity. The structure of the nipah fusion protein in its post-fusion state was solved in 2006. By subsequent molecular modelling experiments a corresponding target structure within the HR1 domain of the F-protein was identified and concorded well with the obtained testing results. According to the location, this binding pocket is located where extensive conformational changes take place, mediating membrane fusion: The identified ligand 7-(4-carbamoyl-piperidin-1-yl)-N-(2,4-dichlorobenzyl)-1-cyclopropyl-6-fluoro-4-oxo-1,4-dihydro-quinoline-3-carboxamide can perfectly dock into this cavity and, by means of forces such as hydrogen bonds and hydrophobic effects, it could prevent specific interactions with the corresponding amino acids between the HR1 and HR2 domain and modify conformational rearrangements. A concentration of 1 μmol decreases fusion activity of 42% while the reference ligand OX-1 at the same concentration shows no effects. KW - Chinolinderivate KW - Gyrasehemmer KW - 4-Chinolonamid KW - Random Chemistry KW - Nipha-Virus KW - Trypanosomen KW - Leishmania KW - 4-quinolone KW - Typanosoma KW - Leishmania KW - Nipah virus KW - random chemistry Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51791 ER - TY - THES A1 - Göbel, Tim T1 - 4-Piperidonderivate als potenzielle DOHH-Inhibitoren: ein neuer Ansatz zur Therapie tropischer Infektionskrankheiten T1 - 4-Piperidone derivatives as potential DOHH-inhibotors: a new approach for the therapy of tropical diseases N2 - Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich mit der Entwicklung und Synthese von Inhibitoren der Deoxyhypusin-Hydroxylase (DOHH), die einen wichtigen Schritt in der Aktivierung des eukaryotischen Translationsinitiations-Faktors-5A (eIF-5A) katalysiert. Die Hemmung dieses Metalloenzyms durch kleine Moleküle, die mit dem katalytischen Eisenatom im aktiven Zentrum der DOHH einen Chelatkomplex bilden, hat einen antiproliferativen Effekt auf parasitäre Erreger, wie Plasmodien, Trypanosomen und Leishmanien zur Folge. Ausgehend von den antiplasmodial wirksamen Eisenkomplexbildnern und Pyridon-Derivaten Ciclopirox und Mimosin wurden besser wirksame 2,6-Diaryl-4-oxopiperidincarbonsäuremono- und -diester-Derivate abgeleitet, deren 4-Piperidon-Grundgerüst als Leitstruktur für die Entwicklung von antiplasmodialen und antitrypanosomalen Wirkstoffen fungierte. Entsprechend dieser Leitstrukturen gelang im Zuge dieser Arbeit durch verschiedene Modifikationen der Doppel-Mannich-Reaktion die Erstellung einer weitreichenden Bibliothek 52 strukturell diverser 4-Hydroxytetrahydropyridin-3,5-dicarbonsäurediester 1 – 6, darunter auch erstmals Derivate mit t-Butyl-esterfunktionen und 4-Hydroxytetrahydropyridin-3-carbonsäuremonoester 7 – 8. Dabei konnten vor allem Derivate mit der gewünschten nitroaromatischen Substitution in den Positionen 2 und 6 synthetisiert werden. Darüber hinaus wurden vielfältige Strukturabwandlungen dieser Substanzen in Form von verschiedenen 4-Piperidonderivaten ohne Esterfunktionen, deren Oximen sowie von 4-Hydroxychinoloncarbonsäureestern syn-thetisiert. Die hergestellten Derivate wurden In-vitro-Testungen an Plasmodium falciparum, Trypanosoma brucei brucei und Leishmania major unterzogen. Zusätzlich wurde die Zytotoxizität an der Makrophagen-Zelllinie J774.1 ermittelt. N2 - The present work focused on the development and synthesis of inhibitors of deoxyhypusine hydroxylase (DOHH) that catalyzes an important step in the activation cascade of eukaryotic initiation factor 5A (eIF-5A). The inhibition of this metal-containing enzyme by small molecules chelating the essential catalytic iron at the active site of DOHH leads to an antiproliferative effect on parasites such as plasmodia, trypanosoma and leishmania. Derived from the antiplasmodial iron chelators and pyridine derivatives ciclopirox and mimosine more potent 2,6-diaryl-4-oxopiperidiniumcarboxylic acid mono- and -diester derivatives were developed. Its 4-piperidone skeleton served as a lead structure for the development of antiplasmodial and antitrypanosomal agents. Based on these lead structures it was possible to build a broad variety of 52 4-hydroxytetrahydropyridine-3,5-dicarboxylates 1 – 6 (for the first time including derivatives with t-butyl-ester functions) as well as 4-hydroxytetrahydropyridine-3-monocarboxylates 7 – 8 with varying substitution patterns by various modifications of the double mannich reaction. Thereby it was possible to synthesize derivatives with the advantageous nitro-aromatic substitution in position 2 and 6. Additionally structural modifications of these compounds such as 4-piperidones without ester functions, corresponding oximes and 4-hydroxychinolone carboxylates have been synthesized, too. The synthesized substances were tested against Plasmodium falciparum, Trypanosoma brucei brucei and Leishmania major. Furthermore their cytotoxity was determined using the macrophage cell line J774.1. KW - Malaria KW - Trypanosomen KW - Piperidinderivate KW - Polyaminstoffwechsel KW - Mannich-Reaktion KW - malaria KW - trypanosomiasis KW - piperidine derivatives KW - polyamine pathway KW - mannich reaction Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-57514 ER - TY - CHAP A1 - Ott, Christine T1 - 40 Jahre Geschlechterforschung zu Rechen- und Mathematikbüchern. Forschungsparadigmen und Methodik im Wandel T2 - Mathematik und Gender: Frauen in der Mathematikgeschichte – Mädchen und Mathematikunterricht heute N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Mathematikbücher KW - Schulbuch KW - Geschlechterforschung KW - Forschungsparadigma Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210629 UR - https://verlagfranzbecker.de/ PB - Franzbecker ER - TY - BOOK A1 - Hahn, Barbara T1 - 50 Jahre Shopping Center in den USA - Evolution und Marktanpassung N2 - Shopping Center sind eine Gruppe von Geschäften, die als Einheit geplant, gebaut und gemanagt wird. Lage, Zahl und Art der Geschäfte sind abhängig von der Größe des Einzugsgebiets, das es versorgt. Die ersten Shopping Center wurden in den USA in den 1920er Jahren gebaut, aber zunächst nur an relativ wenigen Orten kopiert. Erst seit den 1950er Jahren eröffneten in rascher Folge immer mehr Shopping Center, die zudem auch immer größer wurden. Standort war vor allem der suburbane Raum. Ende der 1990er Jahre gab es in den USA ca. 44.000 Shopping Center in denen mehr als die Hälfte des Einzelhandelsumsatzes des Landes erwirtschaftet wurde. Im Laufe der Jahrzehnte mussten sich die Shopping Center ständig dem Markt anpassen, um dem enormen Konkurrenzdruck und den sich wandelnden Ansprüchen der Konsumenten gerecht zu werden. Seit Mitte der 1970er Jahre sind völlig neue Typen von Shopping Centern, wie Factory Outlet Center, Value Center, Power Center, Urban Entertainment Center und Hybrid Center entstanden. Die neuen Typen von Shopping Centern stehen im Mittelpunkt des Bandes. Außerdem wird hinterfragt, ob die US-amerikanische Entwicklung zeitversetzt auch in Deutschland stattfinden wird. Auch hier müssen sich die Shopping Center dem Markt anpassen, allerdings sind die Rahmenbedingungen andere. Da derzeit bei uns die Ansiedlung von Factory Outlet Centern nach amerikanischen Vorbild konträr diskutiert wird, schenkt die Autorin diesen und ihrem hiesigen Entwicklungspotenzial besondere Aufmerksamkeit. T3 - Geographische Handelsforschung - 7 KW - USA KW - Einkaufszentrum KW - Marktanpassung KW - Einzelhandel KW - Shopping Center KW - USA KW - Factory Outlet Center KW - Power Center KW - Geschichte Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174393 SN - 978-3-932820-24-3 PB - L.I.S. Verlag CY - Passau ER - TY - CHAP A1 - Wehgartner, Irma T1 - 56. Schale (Typus B) N2 - Katalogbeitrag KW - Euphronios KW - Staatliche Museen zu Berlin. Antikensammlung KW - Ausstellungskatalog Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-129371 ER - TY - CHAP A1 - Wehgartner, Irma T1 - 59. Schale (Typus B) N2 - Katalogbeitrag KW - Euphronios KW - Staatliche Museen zu Berlin. Antikensammlung KW - Ausstellungskatalog Y1 - 1991 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-129382 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Schreck, M. T1 - 7-Arylbicyclo[4.2.0]oct-1-ene - Synthese durch [2+2]-Cycloadditionen von 1,2-Cyclohexadien sowie 1-Methyl-1,2-cyclohexadien und thermische Äquilibrierung der exo/endo-Isomeren T1 - 7-Arylbicyclo[4.2.0]oct-1-eaes - Synthesis by [2+2]Cycloadditions of 1,2-Cyclohexadiene and 1-Methyl-l,l-cyclohexadiene and Thermal Equilibration of the exo/endo Isomers N2 - Das exo/endo--lsomerenverhältnis Ja: Jb bei der bekannten [2 + 2]-Cycloaddition von Styrol an 1,2-Cyclohexadien (2) wurde als tempcraturabhingiaaefunden. Der Einsatz von (Z)-Dcutcriostyrollicfene den Beweis der Zweistufiakeit dieser Reaktion, und das Diradikal 4 wird als wahrscheinlichste Zwischenstufe anaesehen. Erhitzen von Jb auf 140-170°C führte zur Binstellung des thermodynamischen Gleichgewichts mit Ja (Ja:3b = 93:7), wobei wieder das Diradikal4 als Zwischenstufe fungieren dürfte. Mit Hilfe kinetischer Messungen ermittelte man die Aktivierungsparameter für das System Ja~ 3b. - Aus 2 und den Abfangreagenzien p-Methoxystyrol, 1,1-Diphenylethylen sowie 1-Phenylpropen gingen mit bescheidenen Ausbeuten die Titelverbindungen 6a, b, 7 bzw. 8 hervor. Analoa zu 2 wurde sein l-Methylderivat 13 aus 6,6-Dibrom-1-methylbicyclo[3.1.0]hexan (9) durch Methyllithium freigesetzt. In Gegenwart von Styrol entstand neben den Abfanaprodukten 14a, b auch das Dimere 12 von lJ. - Die 1H-NMR-Spektren der Titelverbindungen belegen eine starre Halbsesselkonformation des Cyclohexentcils mit äquatorial anellienem Cyclobutanring. N2 - The exofendo ratio of tbe isomers 3a, b formed in the kuown [2 + 2] cycloaddition of styrene to 1 ,2-cyclohexadiene (2) has been found to depend on the tempcrature. The utilization of (Z)deuteriostyrene provided the proof of the stepwise nature of this reaction with thc diradical 4 as the most probable intennediatc. Heating of 3b at l40-170°C established the thermodynamic equilibrium between Ja and Jb (3a:3b = 93:7) and again 4 is assumed to be the intermediatc. By means of kinetic measurements the activation parameten ofthe system 3a ~ Jb have been detcrmined. - From 2 and the trapping reagents p-metboxystyrene, 1,1-diphenylethylene, and 1-phenylpropene the title compounds 6a, b, 7, and 8, respectively, were formed in low yields. In analogy to 2 its 1-methyl derivative 13 has been generated from 6,6-dibromo-l-methylbicyclo[3.t.O]hexane (9) with methyUithium. From the reaction in the presence of styrcne the trappina products 14a, b were isolated in addition to the dimer ll of 13. - The 1H NMR spectra of the title compounds support a rigid halfchair conformation of the cyclohexene moiety with the cyclobutane ring ancllatcd equatorially. KW - Organische Chemie Y1 - 1987 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58352 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Leininger, Hartmut T1 - 7-Azatetracyclo[4.1.0.02,4.03,5]heptan - ein neues Valenzisomeres des Azepins N2 - No abstract available Y1 - 1979 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30034 ER - TY - JOUR A1 - Leininger, H. A1 - Kemmer, P. A1 - Beck, K. A1 - Christl, M. T1 - 7-Thiatetracyclo[4.1.0.0\(^{2,4}\).0\(^{3,5}\)]heptan (Benzvalensulfid) - Synthese und Reaktionen N2 - No abstract available KW - Organische Chemie Y1 - 1982 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58113 ER - TY - CHAP A1 - Wehgartner, Irma T1 - 80. Zwei Beckenhenkel - 94. Schild - 112. Protokorinthische Olpe - 141. Attische Trinkschale - 242. Kultwagen - 247. Dragofibel - 248. Dragofibel - 328. Schnabelkanne - 329. Tongefäß - 330. Etruskische Schnabelkanne - 331. Beschlag - 332. Frühlatene-Schwert - 333. Beil - 334. Schmuckscheibe - 341. Figürlicher Kannenhenkel - 343. Stamnos - 344. Keltische Schnabelkanne - 349. Doppelmaskenfibel - 400. Zwei Gemmen - 401. Johann Joachim Winckelmann - 457. Tasse mit Untertasse Berlin, Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) - 460. Eisgefäß in Form einer Ciste Berlin, Königliche Porzellan Manufaktur (KPM) - 468. Attische Trinkschale (Sosias Schale) - 500-503. Cario Ruspi Zeichnungen gravierter etruskischer Spiegel N2 - Katalogbeiträge KW - Etrusker KW - Europa KW - Kulturkontakt KW - Kunst Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-129401 ER - TY - JOUR A1 - Wiese, D. A1 - Tacke, Reinhold A1 - Wannagat, U. T1 - 9,9-Dimethyl-10-(3-dimethylaminopropyl)-9-silaacridan, ein Sila-Analogon des Dimetacrins, und strukturverwandte Verbindungen T1 - 9,9-Dimethyl-10-(3-dimethylaminopropyl)-9-silaacridane,a Sila-Analogue of Dimetacrine, and Structurally Related Compounds N2 - Das Sila-Dimetacrin (3a), ein Sila-Analogon des Psychopharmakons Dimetacrin (2), und sein N,N-Diethylderivat 3 b sowie sein 3-Chlorderivat 3 c wurden, von den o-Halogenanilinen 4 a- c ausgehend, über die teilweise unbekannten Stufen 5 a- c bis 10a- d synthetisiert, in ihren Eigenschaften beschrieben und in ihrer Struktur über Elementaranalysen, \(^1\)H-NMR- und Massenspektren sichergestellt. Die Synthese des Zwischenproduktes Bis(2-bromphenyl)amin (9a) konnte optimiert werden. N2 - Sila-dimetacrine (Ja), a sila-analogue of the psychotropic drug dimetacrine (2), and its N,N-diethyl derivative 3 b as well as its 3-chloro derivative 3 c were synthesized from o-haloanilines 4 a- c via the - partially unknown - intermediates S a- c to 10 a- d. Their properties are described and their structure is confirmed by eiemental analysis, \(^1\)H-NMR, and mass spectroscopy. The preparation of the intermediate bis(2-bromophenyl)amine (9a) could be improved. KW - Anorganische Chemie Y1 - 1981 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-63691 ER - TY - THES A1 - Bockholt, Martin T1 - 9-11 Jahres Ergebnisse nach zementierter Titanschaft-Prothese (Müller-Geradschaftprothese) T1 - 9 -11 years results of cemented titanium Mueller straight stem in total hip replacement N2 - In den letzten Jahrzehnten ist die Anzahl der degenerativen Gelenkerkrankungen wie die Coxarthrose und somit die Zahl der zu implantierenden Hüfttotalendoprothesen stark gestiegen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, langfristige Ergebnisse zementierter Titanschaftprothesen in Bezug auf aseptische Lockerungen zu ermitteln. Von den in der Orthopädischen Universitätsklinik Würzburg implantierten Hüfttotalendoprothesen von Januar 1990 bis März 1992 konnten nach durchschnittlich 9 Jahren 110 Hüfttotalendoprothesen klinisch und radiologisch nachuntersucht werden. Zum Zeitpunkt der Kontrolluntersuchung hatten die Patienten ein mittleres Alter von 76 Jahren. In allen Fällen wurden Müller-Geradschaftprothesen mit einer Ti-6A1-7Nb-Legierung in matter Oberfläche, Biolox®-Keramik-Köpfe sowie Knochenzement Palacos-® verwendet. Es wurde bei 4 Hüft-TEPs wegen aseptischer Lockerung ein Prothesenwechsel durchgeführt. Das nachuntersuchte Patientengut wurde in 3 Gruppen eingeteilt. Gruppe A rekrutierte sich aus denjenigen Patienten, bei denen keine radiologischen Lockerungszeichen erkennbar waren. Die Patienten mit mehr als einem Lysesaum jedoch mit festem Sitz der Schaftprothese im Vergleich zu den postoperativen Röntgenbildern wurden der Gruppe B zugeordnet. Letztendlich bildeten die Patienten mit ausgeprägten Lockerungszeichen bzw. vollständig gelockerte Prothesen die Gruppe C. Der Harris-Hip-Score der Gruppe A mit 85 ( 13) Punkten und der Gruppe B mit 86 ( 14) Punkten zeigte gute Ergebnisse. Der Harris-Score lag in der Gruppe C bei 76 (± 5) Punkten und erreichte somit ein mäßiges Ergebnis. Im Vergleich zu den Gruppen A und B erwies sich diese Punktezahl als signifikant schlechter. Die Patienten mit ausgeprägten Lockerungszeichen waren signifikant jünger (im Mittel 6 Jahre) als die der Gruppe ohne Lockerungssäume. Ebenfalls fanden wir einen signifikanten Unterschied im Bezug auf das Körpergewicht, Körpergewicht im Verhältnis zu zementierter Schaftoberfläche und Harris-Score (88 vs. 75 kg; 1,5 vs. 1,0 kg/cm; 76 vs. 85). Für Geschlecht, Schaftgröße, Schaftart, Aktivität, heterotope Ossifikationen und Body-Maß-Index traf dies nicht zu. Unter Berücksichtigung der erhobenen Daten (Harris-Hüft-Score und Quotient des Körpergewichts zur zementierten Schaftoberfläche) sollte eine möglichst große Prothese implantiert werden, um das Körpergewicht auf eine große Schaftoberfläche zu verteilen. Insgesamt hat sich die zementierte Müller-Geradschaftprothese aus Titanlegierung bewährt, so dass sie für die Behandlung von Nickelallergiker zu empfehlen ist. N2 - The purpose of this study was to obtain 9-11years results after total hip arthroplasty (THA) with cemented titanium stems (Mueller-Straight-Stem). 91 patients with a total of 110 THA were examined clinically and radiologically after an average follow-up of 9,5 years. Revisions for aseptic loosening were carried out in 4 cases (4%). Subsidence or varus position could only be observed in one of these cases. Radiolucent lines (RLL) were found in 37 cases, mainly located around the proximal zones of the stem (zone 1, 7, 8 and 14). The clinical results in the Harris score were good or excellent in 78% and satisfactory in 20% of the cases. The body weight was significantly higher (88 kg; d=5.4) in the 4 patients with aseptic loosening, compared to patients without RLL (75kg; d=15), especially the ratio body weight to surface of the stem showed a significant difference (1.5 kg/cm2 versus 1 kg/cm2; p<0.05). No significant differences were found in other factors, including sex, size or type of stem, Harris-score, heterotopic ossification or body-mass index. Good long-term results can be achieved with cemented titanium stem implants. In conclusion, this titanium implant may be recommended for patients with hypersensitivity against Chrome, Cobalt and Nickel. Implanting the biggest possible stem seems to be most beneficial. KW - Aseptische Lockerung KW - Hüftgelenk KW - Prothese KW - zementierte Hüfttotalendoprothesen KW - radiologische Lysesäume KW - Körpergewicht im Verhältnis zu zementierter Schaftoberfläche KW - total hip arthroplasty KW - radiolucent lines KW - aseptic loosening KW - ratio body weight to surface of the stem Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37635 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Buchner, Wolfgang T1 - 13C-NMR-Spektren von Tetracyclo[4.1.0.02,4.03,5]heptanen, Tetracyclo[5.1.0.02,4.03,5]octanen und Tricyclo[4.1.0.02,7]hept-3-enen. Ungewöhnliche beta- und gamma-Substituenteneffekte N2 - No abstract available Y1 - 1978 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30087 ER - TY - THES A1 - Kraft, Mario T1 - [1]- und [2]Borametallocenophane der Gruppe-4-Metalle : Synthese, Struktur und katalytische Aktivität T1 - [1]- and [2]Borametallocenophanes of Group 4 metals - Synthesis, Structur und catalytic Activity N2 - In der vorliegenden Arbeit wird über die Synthese, Struktur und katalytische Aktivität von borverbrückten Gruppe 4 Metallocenophanen berichtet, die als Katalysatoren in der Ziegler-Natta-artigen Olefinpolymerisation eingesetzt werden können. Neben den bereits bekannten [1]Borametallocenophanen wurden weitere Komplexe mit unterschiedlichen Substituenten, als auch die bislang unbekannten [2]Borametallocenophane synthetisiert und charakterisiert. Vergleichende Polymerisationsstudien einer Reihe von unterschiedlich substituierten [n]Borametallocenophanen (n = 1,2) wurden unter definierten Standardbedingungen durchgeführt, um einen möglichen Einfluss der am Boratom gebundenen Substituenten zu beobachten. Weitergehende Untersuchungen bezogen sich auf den Einfluss dieser Substituenten auf sterische und elektronische Einflüsse, die mit den Polymerisationsergebnissen korreliert wurden. Hierbei wurden die sterischen Einflüsse der verschiedenen Substituenten anhand der Kristallstrukturen festgemacht; elektronische Einflüsse sollten anhand von CO Schwingungen, die mittels Infrarotspektroskopie beobachtet werden können, von korrespondierenden Carbonylkomplexen und alternativ mittels 91Zr-NMR Spektroskopie untersucht werden. N2 - In this thesis the synthesis, structure and catalytic activity of boron bridged Group 4 metallocenophanes are reported. These type of complexes are suitable catalyst precursors for the Ziegler-Natta-type olefin polymerization. Besides the known [1]borametallocenophanes new complexes with different substituents as well as the so far unknown [2]borametallocenophanes were synthesized and characterized. A series of differently substituted [n]borametallocenophanes (n = 1,2) were used under defined polymerization conditions, to study a possible influence of the substituents at boron on the catalytic performance. Furthermore, the influence of steric and electronic parameters was evaluated. X-ray structural determinations were used to determine steric changes imposed by the different substituents. Electronic changes were analyzed with the aid of infrared spectroscopy by comparison with the corresponding carbonyl complexes and, alternatively, by 91Zr NMR spectroscopy. KW - Borkomplexe KW - Metallocene KW - Vierte Nebengruppe KW - Cyclophane KW - Bor KW - Metallocenophane KW - ansa-Metallocene KW - Olefinpolymerisation KW - Boron KW - Metallocenophanes KW - ansa-Metallocenes KW - olefin polymerization Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14689 ER - TY - THES A1 - Brumberg [geb. Ichouh], Dalma T1 - \(^{11}\)C-MET und \(^{18}\)F-FDG: \(In\) \(vitro\) Vergleich zur Bildgebung beim Multiplen Myelom im Kontext biologischer Charakteristika T1 - Imaging multiple myeloma with \(^{11}\)C-MET and \(^{18}\)F-FDG: \(In\) \(vitro\) comparison in the context of biological characteristics N2 - Das Multiple Myelom ist eine hämatologische Erkrankung, die durch die Proliferation von Plasmazellen und die Produktion von Antikörpern oder deren Leichtketten gekennzeichnet ist. Eine frühe Diagnosestellung durch Detektion sowohl intra- als auch extramedullärer Manifestationen ist für die Einleitung einer effektiven Therapie von entscheidender Bedeutung. Ebenso bedeutsam ist ein wirksames Therapiemonitoring. Wichtige diagnostische Modalitäten sind bei beiden Fragestellungen tomografische, bildgebende Verfahren. Hierbei wurde die Effektivität der 18F-FDG-PET/CT im Rahmen der Diagnose, des Stagings und der Prognoseabschätzung bereits nachgewiesen. Dennoch ist ihr klinischer Nutzen durch die geringe Sensitivität bei Detektion von diffusem Knochenmarksbefall und Vorliegen sowohl falsch positiver als auch falsch negativer Befunde limitiert. Die vorliegende Arbeit hat untersucht, ob der aminosäurebasierte Tracer 11C-MET über spezifische Eigenschaften verfügt, die eine höhere Sensitivität und Spezifität in der Detektion von Myelomzellen ermöglichen und ob der Radioligand dem etablierten Glukoseanalogon 18F-FDG überlegen ist. Hierfür wurden drei etablierte humane Myelomzelllinien, sowohl nativ als auch nach 48-stündiger Therapie mit dem Proteasominhibitor Carfilzomib, mit 18F-FDG und 11C-MET inkubiert und mithilfe eines Gammastrahlungszählers beurteilt. Zudem wurde untersucht, ob die Traceraufnahme mit spezifischen Charakteristika der Tumorbiologie korreliert. So wurde die Oberflächenexpression von CD138 und CXCR4, die intrazelluläre Expression der Leichtketten κ/λ und die Proliferation der Zelllinien mittels Durchflusszytometrie vor und nach Behandlung mit Carfilzomib eruiert. Die unbehandelten Zellen zeigten, verglichen zu 18F-FDG, bereits nach kürzester Inkubationsdauer eine 3-3,5-fach höhere 11C-MET Retention. Weiterhin zeigte sich die 11C-MET-Aufnahme nach Behandlung aller Zellreihen insgesamt marginal höher als die 18F-FDG-Aufnahme, während die Reduktion der 11C-MET-Anreicherung im prä- zu posttherapeutischen Vergleich für alle drei Zelllinien signifikant war. Eine mögliche Erklärung für diese Beobachtungen liefert die Myelombiologie: eine erhöhte Aufnahme der radioaktiv markierten Aminosäure durch MM-Zellen könnte durch eine Zunahme der Zellproliferation und insbesondere durch eine Steigerung der Proteinsynthese im Rahmen der überschießenden Produktion von M-Protein bedingt sein. In Zusammenschau könnte 11C-MET mit höherer Sensitivität Myelommanifestationen detektieren, wodurch ggf. Läsionen mit geringem Metabolismus dargestellt und eine bessere Beurteilung des Krankheitspogresses erfolgen könnte. Zudem bietet für den klinischen Einsatz die – verglichen zu 18F-FDG – größere Differenz der 11C-MET-Retention zwischen prä- und posttherapeutischer Messung die Möglichkeit einer besseren Beurteilbarkeit des Therapieansprechens. 11C-MET birgt ggf. das Potential auch minimale aktive Restherde zu detektieren und damit Patienten einem individualisierten Therapiekonzept zuzuführen. Ein Zusammenhang zwischen den untersuchten Biomarkern und der 11C-MET Retention bzw. deren Abnahme nach Behandlung konnte nicht gezeigt werden. Somit sollten für 11C-MET andere Biomarker herangezogen werden, um diese mit der Bildgebung zu korrelieren und zu bewerten. N2 - Multiple myeloma is a heterogeneous lymphoproliferative disease, which is characterized by an uncontrolled proliferation of clonal plasma cells. It is both essential to diagnose the disease at an early stage in order to prevent organ damage and to monitor therapy to adjust and individualize it. Imaging modalities like 18F-FDG-PET/CT play an important role for these purposes. However, its clinical benefit is limited due to the low detection rate of diffuse bone marrow invasion and false positive or negative findings. To overcome these limitations, we analysed if the amino acid-based tracer 11C-MET has specific features to reach a higher sensitivity and specificity in detecting myeloma cells. Therefore, three established human myeloma cell lines were incubated with 18F-FDG and 11C-MET natively without and after therapy with the proteasome inhibitor Carfilzomib and evaluated via gamma counter. The results showed a higher 11C-MET-uptake in untreated cells after a short time, a higher uptake after treatment with Carfilzomib and a significant reduction pre- to post therapy compared to 18F-FDG. These results assume that 11C-MET has the potential to be more sensitive in detecting myeloma manifestations as well as for the monitoring of disease activity during and after treatment. Furthermore, it might also have the potential to visualize minimal residual disease after treatment. This could lead to an early adaption of therapy and thereby may extend progression free survival. This study also investigated the relationship between specific biological characteristics of multiple myeloma (surface expression of CD138 and CXCR4, intracellular light chain production and proliferation rate) and radioligand uptake. A correlation between the markers and the uptake could not be proven, so that we assume that other biomarkers should be considered and correlated with 11C-MET to reflect tumor biology and verify possible prognostic markers. KW - Multiples Myelom KW - 11C-Methionin KW - Positronenemissionstomographie KW - 18F-FDG KW - CD138 KW - CXCR4 Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-181843 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred T1 - \(^{13}\)-NMR-Spektren von Bicyclo[n.1.0]kohlenwasserstoffen N2 - No abstract available KW - Organische Chemie Y1 - 1975 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-57977 ER - TY - JOUR A1 - Christl, Manfred A1 - Herzog, C. T1 - \(^{13}\)C-NMR-Spektroskopie: Besondere Hochfeldeffekte in Bicyclo[4.1.1]- und Tricyclo[5.1.0.0\(^{2,8}\)]octan-Systemen (1,3-Cycloheptadien-Effekt) und besondere Tieffeldeffekte in Dihalogenbicyclo[2.1.1]hex-2-enen (Cyclopenten-Effekt) N2 - No abstract available KW - Organische Chemie Y1 - 1986 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-58334 ER - TY - THES A1 - Viering, Oliver T1 - \(^{18}\)F-Fluordesoxyglucose- und \(^{11}\)C-Methionin-PET/CT bei Patient/-innen mit neu diagnostiziertem Multiplen Myelom: Ein Vergleich volumenbasierter PET-Biomarker T1 - \(^{18}\)F-fluorodeoxyglucose and \(^{11}\)C-methionine PET/CT in patients with newly diagnosed multiple myeloma: A comparison of volume-based PET biomarkers N2 - 11C-Methionin (11C-MET) ist ein alternatives Radiopharmakon für die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) zur Beurteilung der Krankheitsaktivität bei Patient/-innen mit Multiplem Myelom (MM). Frühe Daten legen eine höhere Sensitivität und Spezifität als bei dem bisherigen Standardtracer 18F-Fluordesoxyglucose (18F-FDG) nahe. Es fehlen bislang jedoch Untersuchungen, welche die neuen, aus PET-Daten abgeleiteten Parameter „metabolic tumor volume“ (MTV) und „total lesion glycolysis / total lesion methionin uptake“ (TLG/TLMU) in diesen Vergleich miteinbeziehen. In früheren Studien konnte bereits eine prognostische Aussagekraft dieser neuen Imaging Parameter für die 18F-FDG-PET/CT gezeigt werden. Das Ziel dieser bizentrischen Studie war es, die sich im Rahmen bisheriger Studienergebnisse andeutende Überlegenheit von 11C-MET für das Staging des MM zu überprüfen und seine Eignung für die Bewertung von metabolischen Imaging Parametern im Vergleich zu 18F-FDG zu untersuchen. Zweiundzwanzig Patient/-innen mit neu diagnostiziertem unbehandelten MM, davon 15 Patient/-innen des Universitätsklinikums Würzburg und sieben Patient/-innen der Clinica Universidad de Navarra in Pamplona, die eine doppelte PET/CT-Bildgebung unter Verwendung der beiden Tracer 11C-MET und 18F-FDG innerhalb eines Zeitraums von maximal 14 Tagen erhalten hatten, wurden retrospektiv durch den Doktoranden (Oliver Viering) sowie eine nuklearmedizinische Assistenzärztin (Maria I. Morales-Lozano) und im Anschluss durch je eine PET/CT-Expert/-in des Universitätsklinikums Würzburg (Constantin Lapa) und der Clinica Universidad de Navarra (Maria J. Garcia-Velloso) untersucht. Hierfür wurden die 18F-FDG- und 11C-MET-PET/CT-Aufnahmen einer dreidimensionalen Analyse mit Hilfe des "PET/CT-Viewer Beth Israel for FIJI" unterzogen. Diese open source Software ermöglichte die Berechnung von SUVmean, SUVmax und SUVpeak sowie der neuen Imaging Biomarker MTV und TLG/TLMU. Die genannten PET-Parameter wurden mit klinischen und laborchemischen Parametern (Hämoglobin, Calcium, Kreatinin, CRP, β2-Mikroglobulin, Albumin, M-Gradient/M-Protein, Knochenmarkinfiltration, LDH, freier Leichtketten-quotient, R-ISS, zytogenetisches Risiko) korreliert, welche in früheren Studien als prognostisch relevante Parameter der Myelom-Erkrankung identifiziert worden waren. Bei elf der 22 Patient/-innen (50 %) wurden mithilfe von 11C-MET mehr fokale Läsionen als mit 18F-FDG nachgewiesen (p < 0,01), daneben konnte bei einer größeren Zahl von Patient/-innen eine diffuse Knochenmarkinfiltration durch die malignen Plasmazellen identifiziert werden (11C-MET: 19, 18F-FDG: 12). Sowohl die SUV-Parameter (SUVmean, SUVmax und SUVpeak) als auch die neuen Imaging Parameter (TMTV und TLG/TLMU) waren bei der 11C-MET- signifikant höher als bei der 18F-FDG-PET/CT (p < 0,05). In Bezug auf die neuen Imaging Parameter zeigten sich für 11C-MET häufiger signifikante Korrelationen mit den prognostisch relevanten klinischen und laborchemischen Parametern als für 18F-FDG. Bei TMTV konnten für die 11C-MET-PET/CT signifikante Korrelationen für β2-Mikroglobulin (p = 0,006), die M-Komponente (p = 0,003), den Grad der Knochenmarkinfiltration (p = 0,007) und das Serum-Hämoglobin (p = 0,016) gefunden werden, wohingegen sich bei 18F-FDG lediglich eine signifikante Korrelation für β2-Mikroglobulin (p = 0,044) zeigte. In Bezug auf die TLG/TLMU konnten bei 18F-FDG keine signifikanten Korrelationen zwischen TLG und den klinischen und laborchemischen Parametern nachgewiesen werden. Bei 11C-MET zeigten sich hingegen signifikante Korrelationen zwischen dem TLMU und der Kalzium-Konzentration im Serum (p = 0,028), dem β2-Mikroglobulin (p = 0,047), der M-Komponente (p = 0,033) und dem Grad der Knochenmarkinfiltration (p = 0,041). Trotz zahlreicher Limitationen dieser Arbeit, wie etwa der geringen Patientenzahl und des retrospektiven Charakters der Auswertung bekräftigt auch diese Studie in Übereinstimmung mit den bisherigen Studienergebnissen, dass 11C-MET im Vergleich zu 18F-FDG ein sensitiverer Marker für die Beurteilung der Myelom-Tumorlast sein könnte. Eine Untersuchung der prognostischen Aussagekraft von 11C-MET in Bezug auf progressionsfreies- und Gesamtüberleben im Zuge der primären Bildgebung der Erkrankung war aufgrund der kurzen Nachbeobachtungszeit und der Heterogenität der Behandlung, welche die Patient/-innen im Anschluss an die Staging-Untersuchungen erhalten hatten, nicht möglich und muss im Rahmen zukünftiger, insbesondere prospektiver Studien weiter untersucht werden. N2 - 11C-methionine (11C-MET) is an alternative radiopharmaceutical for positron emission tomography / computed tomography (PET/CT) to assess disease activity in patients with multiple myeloma (MM). Early data suggest a higher sensitivity and specificity than with the previous standard tracer 18F-fluorodeoxyglucose (18F-FDG). However, studies that include the new parameters "metabolic tumour volume" (MTV) and "total lesion glycolysis / total lesion methionine uptake" (TLG/TLMU) are still lacking in this comparison. Previous studies have already shown a prognostic significance of these new imaging parameters for 18F-FDG-PET/CT. The aim of this bicentre study was to test the apparent superiority of 11C-MET for the staging of MM in the context of previous study results and to investigate its suitability for the assessment of metabolic imaging parameters in comparison to 18F-FDG. Twenty-two patients with newly diagnosed untreated MM, including 15 patients from the University Hospital of Würzburg and seven patients from the Clinica Universidad de Navarra in Pamplona, who had received double PET/CT imaging using the two tracers 11C-MET and 18F-FDG within a maximum period of 14 days, were retrospectively evaluated. For this purpose, the 18F-FDG and 11C-MET PET/CT images were analysed by using the "PET/CT Viewer Beth Israel for FIJI". This open source software enabled the calculation of SUVmean, SUVmax and SUVpeak as well as the new imaging biomarkers MTV and TLG/TLMU. These PET parameters were correlated with clinical and laboratory parameters (haemoglobin, calcium, creatinine, CRP, β2-microglobulin, albumin, M-gradient/M-protein, bone marrow infiltration, LDH, free light chain ratio, R-ISS, cytogenetic risk), which had been identified as prognostically relevant parameters of myeloma disease in previous studies. In eleven of the 22 patients 11C-MET detected more focal lesions than 18F-FDG (p < 0.01) and a larger number of diffuse bone marrow infiltration by malignant plasma cells was identified (11C-MET: 19, 18F-FDG: 12). Both the SUV parameters (SUVmean, SUVmax and SUVpeak) and the new imaging parameters (TMTV and TLG/TLMU) were significantly higher in 11C-MET than in 18F-FDG PET/CT (p < 0.05). With regard to the new imaging parameters, significant correlations with the prognostically relevant clinical and laboratory parameters were shown more frequently for 11C-MET than for 18F-FDG. In TMTV, significant correlations were found for 11C-MET PET/CT for β2-microglobulin (p = 0.006), the M-component (p = 0.003), the level of bone marrow infiltration (p = 0.007) and serum haemoglobin (p = 0.016), whereas 18F-FDG only showed a significant correlation for β2-microglobulin (p = 0.044). With regard to TLG/TLMU, no significant correlations between TLG and the clinical and laboratory parameters could be demonstrated for 18F-FDG. In contrast, 11C-MET showed significant correlations between TLMU and serum calcium concentration (p = 0.028), β2-microglobulin (p = 0.047), M-component (p = 0.033) and the level of bone marrow infiltration (p = 0.041). Despite numerous limitations of this work, such as the small number of patients and the retrospective analysis, this study also confirms that 11C-MET could be a more sensitive marker for the assessment of MM compared to 18F-FDG. An investigation of the prognostic significance of 11C-MET with regard to progression-free and overall survival in the course of primary imaging was not possible due to the short follow-up period and the heterogeneity of the treatment the patients received following PET/CT imaging and therefore must be investigated in the context of future studies. KW - Plasmozytom KW - Positronen-Emissions-Tomografie KW - PET/CT KW - Multiples Myelom KW - \(^{18}\)F-Fluordesoxyglucose KW - \(^{11}\)C-Methionin Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-318032 ER - TY - THES A1 - Sturm, Volker Jörg Friedrich T1 - \(^{19}F\) Magnetresonanztomographie zur Bildgebung von Infektionen im Zeitverlauf T1 - \(^{19}F\) magnetic resonance imaging to monitor the timecourse of bacterial infections in vivo N2 - Im Rahmen dieser Arbeit sollten die Möglichkeiten der MR Tomographie erkundet werden bakterielle Infektionen im Zeitverlauf darzustellen. Genauer gesagt sollte das Potential der MR Tomographie anhand eines durch eine Infektion induzierten lokalisierten Abszesses unter Verwendung dreier unterschiedlicher MRT Methoden untersucht werden: Mittels nativem \(T_2\) Kontrast; der Verwendung von superparamagnetischen Eisenoxid Partieln (USPIO) als \(T_2^*\) Kontrastmittel; und dem Einsatz von Perfluorkarbonen (PFC) als \(^{19}F\) MRT Marker (siehe Kapitel 3). Wie erwartet führte die durch die Infektion hervorgerufene Entzündung zu veränderten \(T_2\)-Zeiten, welche auf \(T_2\)-gewichteten MR Bildern eine Lokalisierung des Abszessbereiches erlauben. Jedoch eigneten sich diese Daten aufgrund der graduellen Änderung der \(T_2\)-Zeiten nicht, um eine klare Grenze zwischen Abszess und umliegendem Gewebe zu ziehen. Superparamagnetische Eisenoxidpartikel andererseit haben als MRT Kontrastmittel bereits in den letzten Jahren ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt Entzündungen [53, 58, 64] darzustellen. Die Anreicherung dieser Partikel am Rande des Abszesses [53], wie sie auch in unseren MR Daten zu beobachten war, erlaubte eine relativ scharfe Abgrenzung gegenüber dem umgebenden Gewebe in der chronischen Phase der Infektion (Tag 9 p.i.). Hingegen genügte die nur sehr spärlichen Anreicherung von USPIO Partikeln in der akuten Phase der Infektion (Tag 3 p.i.) nicht für eine entsprechende Abgrenzung [58]. Aufgrund der sehr geringen biologischen Häufigkeit und den sehr kurzen Relaxationszeiten von endogenem Fluor eignen sich Perfluorkarbone als Markersubstanz in der MR Tomographie von biologischen Systemen. Insbesondere da PFC Emulsionen durch phagozytierende Zellen aufgenommen werden und im Bereich von Entzündungen akkumulieren [30, 59]. In dieser Arbeit konnte anhand der erhaltenen MRT Daten eine Akkumulation von Perfluorkarbonen nicht nur in der chronischen Phase, sondern auch in der akuten Phase nachgewiesen werden. Diese Daten erlauben somit zu allen untersuchten Zeitpunkten eine Abgrenzung zwischen Infektion und umliegenden Gewebe. Aufgrund der besagten Vorteile wurden die Perfluorkarbone gewählt, um die Möglichkeiten der MR Tomographie zu testen, quantitative Informationen über die schwere der Infektion zu liefern. Als Referenz für die Bakterienbelastung wurden die Biolumineszenzbildgebung (BLI) [49, 50] und die Standardmethode zur Bestimmung der Bakterienbelastung cfu (koloniebildenden Einheiten) herangezogen. Eine Gegenüberstellung der zeitlichen Verläufe der durch die Biolumineszenzbildgebung und durch die cfu erhaltenen Daten liefert eine qualitative Übereinstimmung mit den durch die 19F MR Tomographie erhaltenen Daten. Dies trifft hierbei sowohl auf die über den gesamten Infektionsbereich hinweg summierten Signalamplituden, als auch auf das Volumen zu, in dem Fluor am Ort der Infektion akkumuliert wurde. Im Gegensatz zur Methode der cfu Bestimmung sind die MR Tomographie und die Biolumineszenzbildgebung nicht invasiv und erlauben die Verfolgung des Infektionsverlaufes an einem einzelnen Individuum. Hierzu benötigt, im Gegensatz zur MR Tomographie, die Methode der Biolumineszenzbildgebung jedoch einen speziellen Pathogenstamm. Darüber hinaus ist hervorzuheben, dass die MR Tomographie zudem die Möglichkeit bietet auch morphologische Informationen über den Infektionsbereich und seine Umgebung zu akquirieren. Gerade weil jede dieser Methoden die mit der Infektion einhergehenden Prozesse aus einer leicht anderen Blickrichtung betrachtet, erscheint es sinnvoll diese etablierte Untersuchungsplattform bestehend aus MRT, BLI und cfu über die in dieser Arbeit bearbeitete Fragestellung hinaus näher zu untersuchen. Insbesondere der Aspekt inwieweit die drei Methoden sich gegenseitig ergänzen, könnte einen tieferen Einblick in die Wechselwirkung zwischen Pathogen und Wirt erlauben. Auch wenn für die betrachtete Fragestellung bereits der hierdurchgeführte semiquanitative Ansatz zur Bestimmung der relativen Fluormengen am Ort der Infektion ausreichte, so ist doch im Allgemeinen wünschenswert probenbezogen die Sensitivität der Spule und damit die Güte der Spulenabstimmung zu bestimmen. Hierzu ist jedoch die Aufnahme von \(B_1\)-Karten unabdingbar und wird entsprechend im Kapitel 4 \(Bloch-Siegert B_1^+-Mapping\) näher addressiert. Der Schwerpunkt liegt hierbei, wie der Kapitelname bereits andeutet, auf der Bloch-Siegert Methode, die insbesondere in der präsentierten Implementierung in einer Turbo/ Multi Spin Echo Sequenz eine effiziente Nutzung der relativ langen \(T_\)2-Zeiten der Perfluorkarbone erlaubt. Da zudem die Bloch-Siegert-Methode eine rein phasenbasierte Methode ist, kann neben der aus den Daten erzeugten \(B_1\)-Karte zugleich ein unverfälschtes Magnitudenbild generiert werden, wodurch eine sehr effiziente Nutzung der vorhandenen Messzeit ermöglicht wird. Diese Eigenschaft ist insbesondere für \(^{19}F\) Bildgebung von besonderem Interesse, da hier für jede Messung, aufgrund der üblicherweise relativ geringen Konzentration an Fluoratomen, lange Messzeiten benötigt werden. Zusammenfassend konnte anhand des untersuchten Tiermodells sowohl die Fähigkeit der MR Tomographie nachgewiesen werden Infektionen im Zeitverlauf darzustellen, als auch die Fähigkeit der MR Tomographie quantitative Informationen über den Verlauf der Infektion zu liefern. Desweiteren konnte eine Möglichkeit aufgezeigt werden, welche das Potential hat in vertretbarem Zeitrahmen auch in vivo B1+-Karten auf dem Fluorkanal zu erstellen und so einen zentralen Unsicherheitsfaktor, für Relaxometry und absolute Quantifizierung von \(^{19}F\) Daten in vivo, zu beseitigen. N2 - The main focus of this work is to investigate the potential of magnetic resonance imaging (MRI) to monitor the timecourse of bacterial infections in vivo. More specifically, it focuses on the ability to localize and assess an infection-induced localized bulky abscess using three different MRI methods: the utilization of native \(T_2\) contrast; the usage of super paramagnetic iron oxide nanoparticles (USPIO) as MRI \(T_2^*\) contrast agents; and the application of perfluorcarbons (PFC) as \(^{19}F\) MRI marker (see chapter 3). Study results demonstrated that, as expected the altered \(T_2\) values present in the abscess area permit localization of the infection when using \(T_2\) weighted data. The precise boundary of the abscess, however, could not be determined due to the gradual change of the \(T_2\) values in the area of the infection. Conforming to other studies [53, 58], the MR-detected accumulation of USPIO particles along the abscess rim allowed definition of a fairly exact demarcation line between the abscess and surrounding tissue during the chronic phase of the infection (day 9 p.i.). During the acute phase of the infection (day 3 p.i.), however, the particle accumulation at the abscess rim was too sparse for precise boundary definition [58]. Because of their extremely low biological abundance and the very short relaxation times of endogenous fluorine, PFCs can be imaged background-free in a biological system. Moreover, as emulsified PFCs were taken up by phagocytosing cells and accumulated at the site of inflammation [30, 59], the acquired MRI data showed PFC accumulation during both the chronic and acute phases of infection. It was thus possible to differentiate between the abscess and surrounding tissue at each examined time point. Due to the described advantages, PFCs were chosen to evaluate with MRI the infection severity. As a bacterial burden reference, colony forming units (cfu) and bioluminescence imaging (BLI) [49, 50] were selected. Observation of BLI, cfu and \(^{19}F\) MRI data showed qualitative correlation during the investigated time course. This was true for the accumulated \(^{19}F\) MR signal in the area of infection and for the \(^{19}F\) MR signal volume. Additionally, unlike the cfu method MRI and BLI are non-invasive and thus data can be gathered at multiple time points. However, contrary to BLI, MRI does not require a special pathogen strain. Moreover, it can provide morphological data from an abscess and the surrounding tissue. Because the data delivered by each of these three methods (MRI, BLI and cfu), are based on alternative approaches, additional examinations of the established platform are suggested. For example, the extent to which the methods supplement each other may provide deeper insight into the interaction between pathogen and host. Even though the chosen semi quantitative approach was sufficient in the context of the evaluated issues to estimate the relative fluorine amount at the site of infection, it is in general desirable for each quantification to determine the sensitivity of the coil per sample. To address this issue the Bloch Siegert (BS) based \(B_1\) mapping method implemented in a turbo/ multi spin echo (TSE/MSE) sequence is presented in Chapter 4 Bloch-Siegert \(B_1^+\)-Mapping. Such a sequence allows effective use of the relatively long PFC \(T_2\) times and encodes BS information solely into the phase data. Thus, a \(B_1\) map can be created in addition to the unaltered TSE/MSE magnitude image. In the context of \(^{19}F\) imaging, this is of special interest due to the usually low amounts of fluorine resulting in long measurement times. In conclusion, it was shown that MRI not only enables visualization of the temporal behavior of infections on the investigated animal model, but it can also provide quantitative information about the progress of the infection. Additionally, a method potentially allowing in vivo B1+ mapping was introduced. This is an important step to improve the reliability of relaxometry and absolute quantification of in vivo \(^{19}F\) MRI. KW - Kernspintomografie KW - Bakterielle Infektion KW - 19F MR KW - Perfluorkarbon KW - Infektionsbildgebung KW - Bloch Siegert KW - B1 Mapping KW - Kontrastmittel Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-122851 ER - TY - THES A1 - Curtaz, Carolin Julia T1 - \(In\) \(vitro\) Analysen der Wechselwirkung erhöhter Temperatur mit Zytostatika am Beispiel von Cisplatin T1 - \(In\) \(vitro\) analysis of the interaction of hyperthermia with cytostatica in case of cisplatin N2 - Neben der Chemotherapie ist heutzutage auch die Hyperthermie-Behandlung eine wichtige Säule der antitumorösen Therapie. Während der sogenannten HIPEC Therapie (Hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion) werden die beiden Arten der Therapieformen kombiniert und in der klinischen Praxis erfolgreich angewendet. Genauere Kenntnisse über die zu Grunde liegenden toxikologischen in-vitro Mechanismen könnten zu neuen Möglichkeiten in der klinischen Anwendung führen. In unserer Arbeit untersuchten wir verschiedenen Tumorzelllinien (HT29,CaCo-2,HCT116,HaCaT) in Kombination mit Cisplatin und Hyperthermie mit verschiedenen Methoden, wie zum Beispiel Mikrokerntest, Comet-Assay, Durchflusszytometrie, Vitalitätstest und mikroskopischen Analysen. Unsere Ergebnisse führten uns zu der Hypothese, dass Hyperthermie alleine zu einer sogenannte mitotic catastrophe führt und zum Absterben der Tumorzellen. Im Gegensatz dazu zeigten Tumorzellen, welche mit Cisplatin alleine oder auch in Kombination mit Hyperthermie nicht in die Mitose eintreten und daher nicht durch Apoptose in den Zelltod gehen. N2 - Nowadays the use of chemotherapy, but also hyperthermia are main columns of the anti- cancer treatment. In the so-called HIPEC therapy (hypertherme intraperitoneale chemoperfusion) these both kinds of treatments are combined and successfully applieded with clinical relevance. More detailed knowledge about the underlying in-vitro toxicological mechanism may lead to new opportunities in the clinical practice. In our work we examined different cancer cells (HT29, CaCo2,HCT116,HaCaT) in the combination of with cisplatin and hyperthermia by using different methods e.g. micronucleus test, comet-assay, flow cytometry, vitality test and microscopical analysis. Our aquired results lead to the postulation that hyperthermia alone induces a so- called mitotic catastrophe provoking the death of tumor cells. However tumor cells treated with cisplatin with or without combination with hyperthermia do not enter into mitosis and therefore cannot undergo apoptosis through a mitotic catastrophe. KW - Hyperthermie KW - cisplatin KW - HIPEC therapy KW - mitotic catastrophe KW - comet assay KW - micronucleus test Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-174543 ER - TY - JOUR A1 - Pötters, Wilhelm ED - Hornung, Christoph ED - Lambrecht, Gabriella-Maria ED - Sendner, Annika T1 - \(Spagna\) in Dantes poetischer Kosmologie JF - Kommunikation und Repräsentation in den romanischen Kulturen. Festschrift für Gerhard Penzkofer N2 - Verstreut über den ganzen Text der Göttlichen Komödie kommen verschiedene geographische Namen vor, die sich auf Spanien beziehen. In mehreren dieser Fälle hat Dante die im wörtlichen Schriftsinn verwendeten toponymischen Zeichen als Elemente hermetisch wirkender Aussagen und damit offenbar als Indizien einer verborgenen Botschaft konzipiert. Zum Nachweis dieser These soll in den folgenden Betrachtungen erkundet werden, welche Funktion den im wissenschaftlichen Weltbild des Dichters verankerten spanischen Land- und Städtenamen in der Komposition des Epos zukommt. Damit möchte ich meinem Kollegen und Freund Gerhard Penzkofer für die vielen anregenden Gespräche danken, die wir – in den Jahren der gemeinsamen Tätigkeit in der Würzburger Romanistik – vor allem über cosas de España führen konnten. Da der vorliegende Band unter den von seiner Lehre inspirierten Leitbegriffen Kommunikation und Repräsentation steht, bietet es sich am Schluss an, die beiden Konzepte mit den vom Dichter diskutierten Termini sensus litteralis und sensus allegoricus in Beziehung zu setzen. KW - Dante KW - Spanien KW - Dante, Alighieri KW - Dante, Alighieri : Divina commedia KW - Göttliche Komödie KW - Spanien Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-152077 UR - https://www.avm-verlag.de/detailview?no=5477-055 SN - 9783954770557 PB - AVM.edition CY - München ER - TY - RPRT A1 - Harth-Peter, Waltraud A1 - Fuchs, Birgitta T1 - A.M.I. International Study Conference: Washington D. C., 31. Juli bis 3. August 1988 N2 - No abstract available Y1 - 1988 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-42792 ER - TY - JOUR A1 - Schamel, Johannes T1 - Ableitung von Präferenzen aus GPS-Trajektorien bei landschaftsbezogenen Erholungsaktivitäten JF - AGIT - Journal für Angewandte Geoinformatik N2 - No abstract available. KW - GPS-Tracking KW - Erholungsplanung Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-153590 VL - 2015 IS - 1 ER - TY - THES A1 - Hoffacker, Viola Josefa Maria T1 - Abnormes Mikromilieu und gestörte Thymopoese in Thymomen als Grundlage der Autoimmunisierung im peripheren Immunsystem T1 - Abnormal micromilieu factors and altered thymopoiesis inside thymomas are the basis for autoimmune reactions in the periphery N2 - Thymome sind die einzigen Tumoren, die reife T-Zellen aus unreifen Vorläuferzellen generieren, wobei die unreifen Thymozytenpopulationen in Thymomen im Vergleich zum Thymus abnorm vermehrt und die reifen Populationen vermindert sind. Zusätzlich weist das Thymomgewebe im Vergleich zum Thymus weniger B-Zellen und Effektor-T-Zellen auf. Bisher ist unbekannt, welche Faktoren die veränderte intratumoröse Zusammensetzung der Zellpopulationen bedingen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, Mikromilieufaktoren in Thymomen mit möglichen Auswirkungen auf die intratumoröse Thymopoese zu identifizieren und deren Einfluß auf das periphere Immunsystem zu untersuchen. Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wurde nach Ursachen für die abnorme Thymozytenreifung und die Generierung autoreaktiver T-Zellen in Thymomen gesucht. Als potentielles Autoantigen, das die positive Selektion in Thymomen beeinflussen könnte, wurde das in Thymomen exprimierte Protein p153 als Neurofilament mittleren Molekulargewichtes (NF-M) identifiziert. Mittels T-Zell-Proliferationstests konnte gezeigt werden, daß intratumoröse T-Zellen von Thymompatienten mit Myasthenia gravis (MG) nach Stimulation mit dem mittleren Fragment dieses Proteins (NF-M-B) signifikant höhere Antworten aufwiesen als Thymozyten von Thymitispatienten oder Thymompatienten ohne MG. NF-M-B-reaktive T-Zellen waren charakteristisch für die paraneoplastische MG, wohingegen T-Zell-Antworten gegen ein Azetylcholinrezeptor (AChR)-Fragment bei allen MG-Patienten (Thymitis und Thymom) erhöht waren. Diese Ergebnisse geben einen Hinweis darauf, daß intratumoröses NF-M eine autoantigene Determinante speziell für die paraneoplastische MG darstellt. Das Mikromilieu von Thymomen wurde außerdem mittels cDNA-Arrays und RT-PCR analysiert. Als differentiell exprimierte Gene sind besonders das "Heparin-binding growth-associated molecule" (HB-GAM) und der "B-cell growth factor 1" (BCGF 1) hervorzuheben. Die Expression von HB-GAM zeigte sowohl eine Abhängigkeit vom histologischen Thymomtyp (kortikal > gemischt / medullär) als auch vom MG-Status der Patienten (MG+ > MG-).Umgekehrt wurde für den Faktor BCGF 1 eine signifikante Erhöhung in Thymomen ohne MG gefunden und keine Abhängigkeit vom histologischen Thymomtyp. Die Expression des Chemokins "Interferon-inducible T cell alpha chemoattractant" (I-TAC) war ebenfalls mit dem MG (+)-Status von Thymompatienten signifikant assoziiert. Diese Befunde machen eine Beteiligung von HB-GAM, BCGF 1 und I-TAC an der Pathogenese der paraneoplastischen MG wahrscheinlich. Im Gegensatz dazu wurde die Expression des Chemokins "Thymus-expressed chemokine" (TECK) weder durch den histologischen Thymomtyp noch durch den MG-Status der Patienten beeinflußt. TECK ist vermutlich auch in Thymomen dafür verantwortlich, daß unreife Thymozyten nicht ins Blut gelangen. Im zweiten Teil der vorliegenden Arbeit wurde mit Hilfe von FACS-Analysen und T-Zell-Proliferationsassays der Einfluß von Thymomen auf das periphere Immunsystem untersucht. Es zeigte sich, daß die veränderte Thymopoese und autoreaktive T-Zell-Funktion in Thymomen mit immunologischen Veränderungen im Blut korreliert waren. Der Anteil zirkulierender CD45RA+ CD8+ T-Zellen war bei Thymompatienten im Vergleich zu gesunden Kontrollen signifikant erhöht, in Übereinstimmung mit einer intratumorösen T-Zell-Reifung, die in Richtung der CD8+-Linie verschoben war. Auf funktioneller Ebene war die intratumorös nachweisbare, thymomtypische T-Zell-Autoreaktivität gegen NF-M-B und alpha-AChR (301-398) gleichermaßen im Thymom und Blut zu finden. Diese funktionellen Studien unterstützen die Hypothese, daß die in Thymomen stattfindende Thymopoese das periphere T-Zell-Repertoire verändert. Hinsichtlich des Importes von T-Zellen aus der Peripherie in das Thymom ergaben die funktionellen Assays dagegen, daß T-Zellen, die auf ein fremdes Antigen (Tetanus Toxoid) reagierten, nur innerhalb zirkulierender T-Zellen, nicht aber innerhalb intratumoröser Thymozyten nachweisbar waren. Ebenso fanden sich erhöhte autoreaktive T-Zell-Antworten gegen andere Fragmente des NF-M-Proteins (NF-M-A und NF-M-C) sowie für ein Fragment der delta-Untereinheit des AChR nur im Blut von Thymompatienten. Diese Befunde sprechen dafür, daß die Migration von Effektor-T-Zellen aus der Peripherie ins Thymom vermindert ist. Während die Mechanismen für diese gestörte T-Zell-Rezirkulation ins Thymom ungeklärt sind, bestand eine Korrelation zwischen der Expression des B-Zell-spezifischen Chemokins BLC (B-Lymphocyte chemoattractant) und der Anzahl der B-Zellen, die immunhistochemisch in den entsprechenden Geweben dargestellt wurden. Dieser Befund kann auf eine Rolle von BLC bei der Migration reifer B-Zellen in Thymus- bzw. Thymomgewebe hinweisen. Zusammenfassend konnten im Rahmen der vorliegenden Arbeit Mikromilieufaktoren benannt werden, die von potentieller pathogenetischer Relevanz für die gestörte, nicht-tolerogene Thymopoese innerhalb von Thymomen sind. Zweitens konnte eindeutig gezeigt werden, daß die intratumoröse Thymopoese das periphere Immunsystem beeinflußt und bei MG-assoziierten Thymomen in Richtung auf ein höheres autoreaktives Potential verändert N2 - Thymomas are the only tumors that generate mature T cells from immature precursors. In particular, the precursor subsets are increased inside thymomas while the mature T-cell subsets are decreased compared with normal thymus. Moreover, the number of B cells and effector T-cells are diminished in thymomas. It is unknown, which kind of intratumorous factors are responsible for the abnormal thymopoiesis and abnormal thymocyte subset composition in these tumors. The aim of this study was therefore to investigate micromilieu factors inside thymomas which have an impact on the abnormal thymopoiesis and on the extrathymic immune system. In the first part of the study, the molecular basis of the abnormal thymopoiesis and the generation of autoreactive T cells inside thymomas were investigated. It was shown, that the previously described thymoma protein p153 and the midsize-neurofilament (NF-M) are the same molecule. This potential autoantigen could have an impact on the generation of autoreactive T cells by influencing the positive selection inside thymomas. Using T-cell proliferation assays, intratumorous T cells showed significantly increased responses to one fragment of this protein (NF-M-B) in thymoma patients with myasthenia gravis (MG), in contrast to MG patients with thymitis or thymoma patients without MG. NF-M-B reactive T cells were characteristic for paraneoplastic MG while anti-AChR responses were increased in MG patients in general. These results offer further evidence that intratumurous NF-M is an autoantigenic determinant in paraneoplastic MG. Further investigations concerning the micromilieu inside thymomas were performed, using cDNA array technology and RT-PCR analysis. Among the differentially expressed genes were "heparin-binding growth-associated molecule" (HB-GAM) and the "B-cell growth factor" (BCGF 1). The expression of HB-GAM depended on the histological thymoma subtype (cortical > mixed/medullar) and on the MG association of the thymomas (MG+ > MG-). By contrast, BCGF 1 was significantly increased in thymomas of patients without MG, irrespective of the histological thymoma subtype. Furthermore, there was a significant association between the expression of the chemokine "Interferon-inducible T cell alpha chemoattractant" (I-TAC) and the occurrence of MG. These results could be a hint at an influence of HB-GAM, BCGF 1 or I-TAC on the pathogenesis of MG. By contrast, expression of the chemokine "thymus-expressed chemokine" (TECK) was normal irrespective of the histological thymoma subtype and the MG association. Therefore, this chemokine probably acts as a "thymocyte retention factor" inside thymomas as previously described for non-neoplastic thymus. In the second part of this work, the impact of thymomas on the peripheral immune system was investigated, using FACS analysis and T-cell proliferation assays. The results showed, that abnormal thympoiesis and autoreactive T-cell function in thymomas correspond with immunologic alterations in the blood. Specifically, the proportion of circulating CD45RA+ CD8+ T cells was significantly increased in patients with thymoma compared with normal controls, in accordance with intratumorous T-cell development that is abnormally skewed toward the CD8+ phenotype. On the functional level, the intratumous thymoma-specific T-cell responses to NF-M-B and alpha-AChR (301-398) were equally distributed between thymomas and blood. These functional studies support the hypothesis that thymopoiesis occurring within thymomas alters the peripheral T-cell repertoire. Concerning T-cell import from the periphery into thymomas, the functional studies demonstrate that T-cell responses to foreign antigen (ie, tetanus toxoid) were seen only among circulating T cells and not among thymoma-derived T cells. Moreover, increased autoreactive T-cell responses towards other fragments of the NF-M protein (NF-M-A, NF-M-C) or toward a fragment of the AChR d-subunit could be detected only in the blood of thymoma patients. These results demonstrate a diminished migration of effector T-cells from the periphery into thymomas. While the mechanisms for this altered T-cell recirculation are still unknown, the results of this study could show a correlation between the expression of the B-cell chemokine "B-lymphocyte chemoattractant" (BLC) and the number of B cells as determined by immunohistochemistry. This is a hint at a role of BLC in the migration of mature B cells into thymus or thymoma tissue. In summary, the present study could identify micromilieu factors with potential relevance for the pathogenesis of the disturbed, non-tolerogenic thympoiesis occurring inside thymomas. Furthermore, it could be shown unequivocally that intratumorous thymopoiesis has an impact on the peripheral immune system of virtually all thymoma patients but contributes to its increased autoreactive potential specifically in thymoma patients with myasthenia gravis. KW - Thymom KW - T-Lymphozyt KW - Reifung KW - Autoaggressionskrankheit KW - Myasthenia gravi KW - Thymom KW - Thymus KW - Myasthenia gravis KW - T-Zell-Reifung KW - Thymopoese KW - Autoimmunerkrankung KW - thymoma KW - thymus KW - myasthenia gravis KW - t-cell maturation KW - thymopoiesis KW - autoimmune disease Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-1413 ER - TY - THES A1 - Heinemann, Elena T1 - Abrasions- und Adhäsiv-Verhalten fließfähiger Komposite im Rahmen der kieferorthopädischen Langzeitretention T1 - Wear and shear bond strength of flowable composites with regard to the long-term retention in orthodontics N2 - In dieser Arbeit wurden acht fließfähige Komposite auf das Abrasions und Abscherverhalten von fließfähigen Kompositen untersucht. Die Materialien Filtek Supreme XT, Transbond LR, Transbond Supreme LV, Tetric EvoFlow, Venus Diamond Flow, Vertise Flow, Gradia Direct LoFlo sind im ersten Teil auf Volumenverlust und Tiefenverlust sowohl nach 150.000 als auch nach 300.000 Zyklen getestet worden. Durch die Drei-Medien-Abrasion wurden die fließfähigen Komposite von einem Mohn-Wasser-Gemisch abradiert. Filtek Supreme XT, Transbond LR und Transbond Supreme LV erwiesen sich als besonders abrasionsstabil in Hinblick auf die Langzeitretenion im Mund. In dem zweiten Teil wurden diese acht Materialien auf die Abscherwiderstände untersucht. Es sollte der Einfluss von Temperaturwechseln im Sinne einer künstlichen Alterung geklärt werden und ob eine Zwischenschicht aus niederviskösem Komposit (Adhäsiv) bei fließfähigen Kompositen notwendig ist. Nach Durchführung des Versuches und Auswertung der Ergebnisse erreichten die Komposite mit einem geringeren Füllstoffanteil ohne Adhäsiv ebenso gute Werte wie mit Adhäsiv. Dagegen erzielten Komposite mit hohem Füllstoffanteil und geringer Viskosität, höhere Haftwerte mit Adhäsiv als Zwischenschicht. Besonders das Material Transbond LR bestätigt diese Aussage und erreicht als hochgefülltes Komposit mit einer Zwischenschicht aus Adhäsiv Spitzenwerte von 27,5MPa. N2 - In this study eight flowable composites were tested in wear and shear-bond strength. The materials Filtek Supreme XT, Transbond LR, Transbond Supreme LV, Tetric EvoFlow, Venus Diamond Flow, Vertise Flow, Gradia Direct LoFlo were examined for loss of volume and loss of depth after 150.000 and 300.000 cycles. By the three-body-wear the flowable composites were worn by a poppy-water mixture. Filtek Supreme XT, Transbond LR and Transbond Supreme LV proved particularly resistant to abrasion with regard to the long-term retention in the mouth. In the second part, these eight materials were examined for shear bond strength. The influence of temperature changes as artificial aging has to be clarified and whether an intermediate layer of low viscous composite (adhesive) is required for flowable composites. After carrying out the test and evaluation of the results, the composites with lower filler content proved the same good results as without adhesive. In contrast, composites with high filler content and low viscosity, showed a higher bonding strength with adhesive as an intermediate layer. Particularly the material Transbond LR confirms this statement, and reaches as high-filled composite with an intermediate layer of adhesive peak values of 27.5 MPa. KW - Zahnmedizin KW - Kieferorthopädie KW - Abrasion KW - Abscherkraft KW - Drei-Medien-Abrasion KW - Temperaturwechselbad KW - Langzeitretention KW - wear KW - adhesion KW - thermocycling KW - orthodontics KW - long term retention Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-81228 ER - TY - THES A1 - Roller, Christian T1 - Abriebverhalten der Harris-Galante-Pfanne in Kombination mit 28mm Keramik- und Metallköpfen T1 - Wear behavior of the Harris-Galante-Acetabular-Cup in Kombination with 28mm Ceramic- and Metal-Heads N2 - Obwohl Simulatoruntersuchungen geringere Abriebwerte für Keramik-Köpfe gezeigt haben, konnten klinische Studien diese Erkenntnisse bisher nicht bestätigen. Bisher existiert keine Studie mit einer angemessenen Teststärke, die das Abriebverhalten von 28 mm CoCr- und Biolox-Köpfen vergleicht. Ziel dieser Studie war es, das in-vivo-Abriebverhalten von Keramik- und Metall-Köpfen in Verbindung mit der Harris-Galante-Pfanne zu untersuchen. Bei allen Patienten wurde ein zementfreies Pfannenimplantat nach Harris-Galante (Zimmer) implantiert. Die Inlays bestanden aus konventionell gefertigtem UHMWPE. 108 Patienten erhielten CoCr-Köpfe, 99 weitere Patienten wurden mit Keramik-Köpfen (Biolox) versorgt. Die 2D-Abriebrate wurde mit der Hip-analysis-suite von Martell über einen Zeitraum von 5,2 Jahren bei den Biolox- beziehungsweise 8 Jahren bei den CoCr-Köpfen untersucht. Die Metall-Köpfe zeigten einen linearen Abrieb von 0,14  0,11 mm pro Jahr, verglichen mit 0,13  0,08 mm pro Jahr bei den Keramik-Köpfen. Dieser Unterschied war, insbesondere nach Anpassung an die klinischen Einflussfaktoren, nicht signifikant (p = 0,46). Die Power-Analyse zeigte eine Teststärke von 80%, einen Unterschied von 28% (0,038 mm pro Jahr) zu detektieren. Die vorliegende Studie ist die erste, die das Abriebverhalten von 28 mm Metall- und Keramik-Köpfen im gleichen Pfannenimplantat mit ausreichender Teststärke vergleicht. Mit einer Teststärke von 80%, eine Abriebreduktion um 28% zu erkennen, zeigt diese Studie keinen Unterschied zwischen Biolox- und Metall-Köpfen in Verbindung mit konventionellen UHMWPE-Inlays in einer modularen Pfanne. N2 - Although hip simulator testing shows decreased wear with alumina ceramic femoral heads, several clinical series have not supported this finding. To our knowledge, no published series exists with adequate power to compare 28 mm alumina vs. cobalt chrome wear rates. Our purpose is to compare the in-vivo clinical performance of alumina and cobalt chrome femoral bearings in the Harris-Galante-Acetabular -Cup. Patients underwent primary cementless hip replacement using the HGP-I and II acetabular components (Zimmer) with 28 mm bearings and conventional ultra high molecular weight polyethylene liners. 108 implants received cobalt-chrome bearings while 99 received alumina (Biolox) bearings. 2D linear wear rates were calculated using Hip-analysis-suite developed by Martell et al. The Biolox-heads were followed up for 5,2 years, the CoCR-heads were followed up for 8 years. The metal bearings demonstrated a mean linear wear rate of 0.14 mm/yr. +/- 0.11 mm/yr., compared to 0.13 mm/yr. +/- 0.08 mm/yr. for alumina. This difference was not significant after adjusting for covariates and using the non-parametric Mann-Whitney test (p= 0.46). Post-hoc power analysis indicated 80% power to detect a 0.038 mm/yr. (28%) difference in wear rates. This is the first study with adequate power to assess wear between 28 mm alumina and cobalt chrome femoral heads. With 80% power to detect a 28% wear reduction, our series shows no advantage in wear performance for alumina ceramics on conventional UHMWPE in a modular cup design. KW - Abrieb KW - Hüftgelenk KW - Harris-Galante KW - Osteolysen KW - Polyethylen KW - Wear KW - Hip KW - Harris-Galante KW - Oseolysis KW - Polyethelen Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14197 ER - TY - CHAP A1 - Höger, Christian T1 - Abschied vom Schöpfergott? Welterklärungen von Abiturientinnen und Abiturienten in qualitativ-empirisch religionspädagogischer Analyse T1 - Farewell to the Creator? N2 - In der Arbeit „Abschied vom Schöpfergott?“ wird der Frage nachgegangen, inwiefern sich Jugendliche in Westdeutschland zunehmend vom christlichen Glauben an einen göttlichen Erschaffer der Welt distanzieren. Bezüglich der Gottesfrage herrscht in der empirischen Forschung seit über 20 Jahren ein Dissens: Löst sich in einer religiös individualisierten Gesamtsituation der christliche Kern jugendlicher Transzendenzkonzepte mehr und mehr auf oder wird sich auch in Zukunft bei jungen Leuten eine Pluralität von diversen (und teilweise auch christlichen) Antworten auf die Gottesfrage ausmachen lassen? Im Fokussieren der Frage auf eine mögliche Rolle Gottes bei der Welterschaffung, der creatio originalis, wurde die Problemlösung qualitativ-empirisch angegangen. In problemzentrierten Leitfaden-Interviews wurden 14 (angehende) nordbayerische Abiturientinnen und Abiturienten darüber befragt, wie sie sich die Entstehung der Welt vorstellen. Ihre sog. Welterklärungen, die sowohl religiöse als auch naturwissenschaftliche Ansätze enthalten, wurden mit Hilfe der neueren Grounded Theory offen und typologisch kodiert. Neben den Transzendenz- und Schöpferkonzepten der jungen Erwachsenen lagen weitere Brennpunkte der Analyse auf ihren Kosmologiekonzepten sowie den Bibelverständnissen von Genesis 1-3. Im Anschluss daran wurde der empirische Befund religionspädagogisch im Blick auf den Religionsunterricht der gymnasialen Oberstufe diskutiert. N2 - „Farewell to the Creator?“ discusses the question in how far young people in western Germany distance themselves from the Christian belief in a divine creator of the world. There has been disagreement in empirical research work for more than 20 years: do Christian concepts of God become more and more disintegrated in a religiously individualized context? Or will there be plurality of believes about god in young people (including Christian ones)? Concentrating on the potential role the divine might have played in the creation of the world – creatio originalis – the question was tackled in a qualitative-empirical way. In problem-focussed interviews 14 North-Bavarian high school graduates-to-be were interviewed how they imagine the origin of the world. Their so called ‘Welterklärungen’ (explanations of the world), which contain elements of religion and science, were coded using the method of the new Grounded Theory in an open and typological way. A special focus was laid on existing concepts of transcendence, of the “creator”, of cosmology and an understanding of the biblical book Genesis 1-3. These empirical results are being discussed and reflected in context of religious education at german high school graduate level. KW - Gottesvorstellung KW - Schöpfungsglaube KW - Jugendkultur KW - Religionsunterricht KW - Religionspädagogik KW - Naturwissenschaften KW - Image of God KW - Creation KW - Science KW - Youth KW - Religious Education Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24789 ER - TY - GEN A1 - Steinker, Johannes M. T1 - Abschied von der normierenden (Energie-)Regulierung in Deutschland - Verdikt der Unionsrechtswidrigkeit und Modelle einer Fortentwicklung N2 - Am 2. September 2021 entschied der Europäische Gerichtshof (Rs. C-718/18), dass die in Deutschland praktizierte normierende Energieregulierung gegen das Unionsrecht verstößt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Entscheidung des EuGH und dessen Folgen für die Energieregulierung in Deutschland zu beleuchten sowie Reaktions- und Handlungsmöglichkeiten für den deutschen Energiegesetzgeber aufzuzeigen. Dazu wird nach einer Einleitung und Begriffsbestimmung das Verdikt der Unionsrechtswidrigkeit näher erläutert. So werden zunächst der unionsrechtliche Regelungsrahmen und die Argumente der Parteien im Vertragsverletzungsverfahren dargestellt, bevor der Diskussionsstand in Literatur und Rechtsprechung präsentiert wird. Hieran schließt eine Darstellung der zentralen Aussagen des EuGH an, die sodann einer kritischen Würdigung sowie Interpretation unterzogen werden. Im zweiten Hauptteil werden die Konsequenzen der EuGH-Entscheidung für das deutsche Energierecht de lege lata und Optionen für eine Strukturreform de lege ferenda diskutiert. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse. T3 - Würzburger Online-Schriften zum Europarecht - 12 KW - Europarecht KW - Regulierung KW - Energierecht KW - Normierende Energieregulierung KW - Kontrollvorbehalte-Judikatur KW - Unmittelbare Richtlinienwirkung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-290719 SN - 2199-790X ER -