TY - THES A1 - Quilitzsch, Anika T1 - Charakterisierung der diastolischen Dysfunktion bei Schlaganfallpatienten T1 - Characterisation of diastolic dysfunction in stroke patients N2 - Wenige Publikationen beschäftigen sich mit der diastolischen Dysfunktion (DD) bei Schlaganfallpatienten. Um diese Datenlücke zu bearbeiten, wurden, im Rahmen der SICFAIL-Kohortenstudie, Schlaganfallpatienten hinsichtlich des Vorhandenseins einer diastolischen Funktionsstörung in Anlehnung an, zum Zeitpunkt des Verfassens dieser Arbeit, aktuelle Empfehlungen anhand echokardiographischer Parameter eingeteilt und charakterisiert. Zudem konnten Erkenntnisse über Einflussfaktoren gewonnen werden, die mit einer DD assoziiert sind. Dabei zeigte sich, dass Schlaganfallpatienten mit einer diastolischen Funktionsstörung älter sind als Schlaganfallpatienten ohne DD und dass mit steigendem Lebensalter auch die Chance für eine DD ansteigt. Zudem bestand häufiger eine medikamentös behandelte aber auch eine unbehandelte arterielle Hypertonie, die mit dem Auftreten einer DD assoziiert ist. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen verschiedener Arbeitsgruppen, die sich mit dem Vorkommen der DD in der Allgemeinbevölkerung beschäftigt haben. Die im Rahmen dieser Arbeit ermittelte Prävalenz der diastolischen Funktionsstörung bei Schlaganfallpatienten ist deutlich niedriger als diejenige, die in anderen Forschungsarbeiten herausgefunden wurde. Unterschiedliche Definitionen der DD können ein Grund dafür sein. Es bedarf aber weitere Forschungsarbeit in diese Richtung genauso wie eine stärkere Etablierung der aktuellen Definitionsgrundlagen der DD um umfassende und einheitliche Erkenntnisse über die diastolische Funktionsstörung bei Schlaganfallpatienten und auch in der Allgemeinbevölkerung zu erlangen. Zudem sollte ein weiteres Forschungsziel sein, mögliche Einflüsse der DD auf das Outcome der Patienten nach ischämischem Schlaganfall zu identifizieren, um diese gezielt in die Erarbeitung von Präventionsmaßnahmen aufzunehmen. N2 - Few studies have been published on diastolic dysfunction (DD) in stroke patients. To address this data gap, the SICFAIL cohort study classified and characterised stroke patients for the presence of diastolic dysfunction based on echocardiographic parameters according to current recommendations at the time of writing. In addition, insights into influencing factors associated with DD could be gained. This showed that stroke patients with diastolic dysfunction are older than stroke patients without DD and that the chance to obtain DD increases with age. In addition, drug-treated but also untreated arterial hypertension was more frequently associated with the occurrence of DD. These findings are in line with the results of various research groups that have studied the occurence of DD in the general population. The prevalence of diastolic dysfunction in stroke patients found in this academic work is significantly lower than that found in other studies. Different definitions of DD may be one reason. However, further research is needed in this direction as well as a stronger establishment of the current definition of DD in order to obtain comprehensive knowledge about diastolic dysfunction in stroke patients and also in the general population. In addition, another research objective should be to identify possible effects of DD on the outcome of patients after ischaemic stroke, so that these can be specifically included in the development of preventive measures. KW - Herzinsuffizienz KW - Schlaganfall KW - Diastolische Dysfunktion KW - Ischämischer Schlaganfall KW - Diastolic Dysfunction KW - Heart failure KW - Ischaemic Stroke Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-328597 ER - TY - THES A1 - Bohr, Arne T1 - Über den Einfluss einer kontinuierlichen tiefen Hirnstimulation des pedunkulopontinen tegmentalen Nucleus auf motorische Defizite in einem Ratten-Schlaganfallmodell T1 - Deep Brain Stimulation for Stroke: Continuous Stimulation of the Pedunculopontine Tegmental Nucleus has no Impact on Skilled Walking in Rats After Photothrombotic Stroke N2 - Bei einem ischämischen Schlaganfall bestehen neben dem Verlust von neuronalen Zellen auch dysfunktionale Signale, die sich pathologisch auf die tieferen motorischen Zentren des zentralen Nervensystems auswirken können. Mittels tiefer Hirnstimulation kann die Weiterleitung pathologischer Signale im Bereich des neuronalen Netzwerks unterbrochen werden. In dieser Arbeit wurde ein Tiermodell verwendet, in welchem bei insgesamt 18 Ratten ein photothrombotischer Schlaganfall des rechten sensomotorischen Kortex induziert wurde. Nachdem bei jedem Tier eine Mikroelektrode in den Bereich des pedunkulopontinen tegmentalen Nucleus implantiert worden war, wurde eine kontinuierliche tiefe Hirnstimulation über 10 Tage durchgeführt. Die Gegenüberstellung der Fall- und Kontrollgruppe im Beam-Walking- und Ladder-Rung-Walking-Test ergab hierbei keine Verbesserung der motorischen Defizite durch die Intervention. Das Ergebnis lässt sich vor dem Hintergrund neuerer Erkenntnisse einordnen, nach welchen der pedunkulopontine tegmentale Nucleus nicht für die Bewegungsinitiierung verantwortlich ist. N2 - Abstract: Background: Gait impairment after stroke is considered as a loss of cerebral function but is also the result of dysfunctional cerebral signals travelling to the spinal motor centres. A therapeutic option to restore disturbed cerebral network activity is deep brain stimulation (DBS). Methods: A promising target for neuromodulation might be the pedunculopontine tegmental nucleus (PPTg), which contributes to the initiation and control of gait. To test this hypothesis, we trained eighteen rats to cross a horizontal ladder and a wooden beam before inflicting a photothrombosis in the right sensorimotor cortex and implanting a stimulating electrode in the ipsilateral PPTg. Results: Continuous high-frequency DBS (130 Hz; amplitude 55 ± 5 μA) of rats for 10 days yielded no significant improvement of skilled walking when examined with the ladder rung walking test and beam walking test compared to sham-stimulation. Conclusion: In contrast to DBS of the cuneiform nucleus, PPTg-stimulation improves neither control of gait nor balance after stroke. KW - Schlaganfall KW - Hirnstimulation KW - Tiefe Hirnstimulation KW - Ischämischer Schlaganfall KW - Ladder-Rung-Walking-Test KW - Beam-Walking-Test KW - Photothrombotic Stroke KW - Deep Brain Stimulation KW - Mesencephal Locomotor Region KW - Mesenzephale Lokomotor Region KW - Pedunculopontiner tegmentaler Nukleus Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-271876 PB - Current Neurovascular Research ER -