TY - THES A1 - Meyer, Pamela T1 - Kolonisierung mit Pilzen bei intensivmedizinisch behandelten Frühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g und einem Lebensalter < 28 Tage T1 - Colonization with fungi in preterm neonates with a birth weight < 1500g and a birth age < 28 days N2 - Ziel dieser Studie war es, einen möglichst repräsentativen Querschnitt der Kolonisationsrate mit Pilzen bei Risikofrühgeborenen mit einem Geburtsgewicht < 1500g und einem Lebensalter < 28 Tagen auf Bundesebene am vorgesehen Stichtag (29.05.2001) zu erheben. Weiterhin sollten Beziehungen zwischen den Kolonisations- und Infektionsraten und ein Zusammenhang mit möglichen Risikofaktoren für eine Kolonisation mittels verschiedener Fragebögen untersucht werden. Der anschließende experimentelle Teil sollte Aufschlüsse über Resistenzdaten und Verwandtschaftsverhältnisse der Candida-Spezies, vor allem bei Stämmen von unterschiedlichen nicht-verwandten Frühgeborenen derselben Klinik, geben. Die Ergebnisse der Erhebung sollten eine Grundlage zur Entwicklung einheitlicher Präventions- bzw. Therapiestandards schaffen. N2 - The goal of this study was to show a representatively cross section of the fungal colonization rate in high risk preterm neonates with birth weights of less than 1500g and birth ages of less than 28 days. We obtained at a country wide deadline cultures from all preterm neonates, which are included because of the specified criteria, and examined the samples in case of antimycotic sensitivities and molecular typing. In addition we collected data about relations between colonization and infection rate and we analyzed the connection between different risk factors and a further colonization. With the results we would like to give a basis for the development of uniformly prevention and therapy standards. KW - Frühgeborene KW - Candida KW - Candidiasis KW - Kolonisationsrate KW - Antimykotika-Empfindlichkeit KW - preterm neonate KW - candida KW - candidiasis KW - colonization rate KW - antimycotic sensitivity Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14214 ER - TY - THES A1 - Mottola, Austin T1 - Molecular characterization of the SNF1 signaling pathway in \(Candida\) \(albicans\) T1 - Molekulare Charakterisierung des SNF1-Signalweges von \(Candida\) \(albicans\) N2 - The fungus Candida albicans is a typical member of the human microbiota, where it usually behaves as a commensal. It can also become pathogenic; often causing minor superficial infections in healthy people, but also potentially fatal invasive systemic infections in immunocompromised people. Unfortunately, there is only a fairly limited set of antifungal drugs, and evolution of drug resistance threatens their efficacy. Greater understanding of the mechanisms that C. albicans uses to survive in and infect the host can uncover candidate targets for novel antifungals. Protein kinases are central to a vast array of signalling pathways which govern practically all aspects of life, and furthermore are relatively straightforward to design drugs against. As such, investigation and characterization of protein kinases in C. albicans as well as their target proteins and the pathways they govern are important targets for research. AMP-activated kinases are well conserved proteins which respond to energy stress; they are represented in yeasts by the heterotrimeric SNF1 complex, which responds primarily to the absence of glucose. In this work, the SNF1 pathway was investigated with two primary goals: identify novel targets of this protein kinase and elucidate why SNF1 is essential. Two approaches were used to identify novel targets of SNF1. In one, suppressor mutants were evolved from a strain in which SNF1 activity is reduced, which exhibits defects in carbon source utilization and cell wall integrity. This revealed a suppressor mutation within SNF1 itself, coding for the catalytic subunit of the complex – SNF1Δ311-316. The second approach screened a library of artificially activated zinc cluster transcription factors, identifying Czf1 as one such transcription factor which, upon artificial activation, restored resistance to cell wall stress in a mutant of the SNF1 pathway. Finally, a, inducible gene deletion system revealed that SNF1 is not an essential gene. N2 - Der Pilz Candida albicans ist ein typisches Mitglied der menschlichen Mikrobiota, wo er sich normalerweise als Kommensale verhält. Als fakultativ pathogener Erreger kann er jedoch auch leichte, überfachliche Infektionen bei gesunden Menschen verursachen, sowie potenziell tödliche, invasive systemische Infektionen bei immungeschwächten Menschen. Leider gibt es nur eine recht begrenzte Anzahl von Antimykotika, und die Entwicklung von Resistenzen bedroht deren Wirksamkeit. Ein besseres Verständnis der Mechanismen, die C. albicans nutzt, um im Wirt zu überleben und ihn zu infizieren, kann mögliche Angriffspunkte für neue Antimykotika aufdecken. Proteinkinasen sind von zentraler Bedeutung für eine Vielzahl von Signalwegen, die praktisch alle Aspekte des Lebens steuern und gegen die sich zudem relativ einfach Medikamente entwickeln lassen. Daher ist die Untersuchung und Charakterisierung von Proteinkinasen in C. albicans sowie ihrer Zielproteine und der von ihnen gesteuerten Signalwege ein wichtiges Ziel für die Forschung. AMP-aktivierte Kinasen sind hoch konservierte Proteine, die auf Energiestress reagieren; sie sind in Hefen durch den heterotrimeren SNF1-Komplex vertreten, der vor allem auf das Fehlen von Glukose reagiert. In dieser Arbeit wurde der SNF1-Signalweg mit zwei primären Zielen untersucht: die Identifizierung neuer Zielproteine dieser Proteinkinase und die Klärung der Frage, warum SNF1 essentiell ist. Für die Identifikation neuer Zielproteine von SNF1 wurden zwei Ansätze verwendet. Zum einen wurde ein Stamm mit reduzierter SNF1-Aktivität, für die Entwicklung von Suppressor-Mutanten verwendet, die einen Defekte bei der Verwertung von Kohlenstoffquellen und eine eingeschränkte Zellwandintegrität aufweisen. Dabei wurde eine Suppressormutation in SNF1 selbst entdeckt, die für die katalytische Untereinheit des Komplexes – SNF1Δ311-316 - kodiert. Für den zweite Ansatz wurde eine Bibliothek von künstlich aktivierten Zink-Cluster-Transkriptionsfaktoren untersucht. Dies führte zur Identifikation von Czf1 als einen solchen Transkriptionsfaktor, der nach künstlicher Aktivierung die Resistenz gegen Zellwandstress in einer Mutante des SNF1- Signalweges wiederherstellte. Schließlich zeigte ein induzierbares Gendeletionssystem, dass SNF1 kein essentielles Gen ist. KW - candida albicans KW - yeast KW - fungus KW - candida KW - kinase KW - cell wall Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-238098 ER - TY - THES A1 - Elstner, Stefan T1 - Systemische Pilzinfektionen bei Früh- und Neugeborenen in Deutschland T1 - Systemic fungal infections in german neonatal intensive care units (NICUs) N2 - Die Daten der vorliegenden Studie zeigen, dass kleine Frühgeborene ein erhöhtes Risiko haben, an einer systemischen Pilzinfektion zu erkranken. Die von der Studienleitung getroffenen Falldefinitionen der „sicheren“, „wahrscheinlichen“ und „möglichen“ systemischen Pilzinfektion korrelieren in vorliegender Studie mit der Mortalität der betreffenden Gruppe. Es wurde gezeigt, dass Patienten mit geringem Geburtsgewicht, gepaart mit geringem Gestationsalter, signifikant häufiger versterben. Candida albicans trat als häufigster Erreger in vorliegender Studie auf, es wurde des Weiteren ein sehr hohe Anzahl positiver Blutkulturen (n=93) belegt. Eine sichere Pilzinfektion konnte nicht mit bestimmten Candida – Spezies assoziiert werden. Dokumentiert wurde ein hoher Anteil von non-albicans Candida Spezies (n=34; 23,3 %). Ein sehr schlechtes Therapieergebnis konnte bei Patienten mit positivem Nachweis einer Pilzspezies in Pleura, Peritoneum bzw. Liquor nachgewiesen werden, sie verstarben signifikant häufiger. Anhand der Laborbefunde vor Therapiebeginn konnte die Thrombozytopenie als einziger Parameter einer Pilzinfektion erkannt werden. Patienten mit diesem Symptom entwickelten signifikant häufiger eine sichere Infektion und verstarben signifikant häufiger.Studien zur Pharmakokinetik, Pharmakodynamik und Verträglichkeit von Antimykotika bei Frühgeborenen werden dringend benötigt. N2 - Data of our study show that small infants had an increased risk for systemic fungal infection. Fatal outcome was significantly shown more frequently in patients with small birth weight. Candida albicans appeared most frequent in this study. There was a very high number of positive blood cultures (n=93) for Candida spp.. A proven fungal infection could not be associated with a single one Candida spp.. A high rate of non albicans Candida species (n=34 ; 23,3 %) was documented. Fatal outcome was shown for patients with fungal positive specimen from pleura, peritoneum and/or CSF. Severe thrombocytopenia was recognized as parameter of fungal infection. Patients with this symptom developed significant more frequently a proven fungal infection and died significantly more frequently. Studies of pharmacokinetics, pharmacodynamics and compatibility of antimycotical agents in ELBW and VLBW infants are badly needed. KW - neonatale Pilzinfektion KW - Frühgeborene KW - Pilzinfektion KW - VLBW KW - ELBW KW - neonate KW - infant KW - candida KW - fungal infection Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7418 ER -