TY - THES A1 - Wißler, Gesine T1 - Entwicklung der Schallleitungskomponente nach Mehrfachoperationen am Mittelohr T1 - Development of the air-bone gap after multiple operations in the middle ear N2 - Untersucht wurde die Veränderung der Schallleitungskomponente von einmal und mehrfach operierten Ohren. Einmal Operierte hörten signifikant besser als mehrfach operierte Ohren. Ohren mit Tympanoplastik Typ I hörten signifikant besser als Ohren mit Tympanoplastik Typ III/PORP und diese wiederum besser als Tympanoplastik Typ III/TORP. Bei Ohren mit Stapedektomie lag die Revisionsrate bei 1 %, der Hörgewinn bei über 20 dB. Ausschließlich in Würzburg operierte Ohren hörten signifikant besser als alio loco voroperierte Ohren und erreichten einen größeren Hörgewinn. N2 - The change of the air-bone gap was examined by ears operated several times and once. Once operated heard significantly better than several times operated ears. Ears with tympanoplasty type I heard significantly better than ears with tympanoplasty type III/PORP and these better than tympanoplasty again type III/TORP. With ears with stapedectomy the check rate lay with 1%, the hearing gain with more than 20 dB. Exclusively in Wurzburg operated ears heard significantly better than alio loco preoperated ears and reached a bigger hearing improvement. KW - Mittelohr KW - Stapedektomie KW - Tympanoplastik KW - Schallleitungskomponente KW - Mehrfachoperationen KW - middle ear KW - tympanoplasty KW - stapedectomy KW - multiple operations KW - air-bone gap Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30378 ER - TY - THES A1 - Duwe, Henrike T1 - Langzeitverhalten von Knorpeltransplantaten im Mittelohr - eine histologische Analyse N2 - Histologische Untersuchung und Auswertung über das Langzeitverhalten von autologen Knorpeltransplantaten in der Mittelohrchirurgie. Erstellung der Ergebnisse in Tabellen und Unterlegung durch Photographien der histologischen Präparate. Es zeigt sich das autologer Knorpel zwar avital erscheint, sich seine äußere Struktur trotz Umbauvorgänge in der Umgebung, aber erhalten bleibt. Kein Nachweis von Rundzellinfiltraten in den Präparaten, obwohl eine Vielzahl der Schnitte in entzündetem Bindegewebe liegen. Somit ist autologer Knorpel entzündungsresistent, selbst im avitalen Zustand stabil und funktionell das bisher optimalste Material zur Trommelfellrekonstruktion. N2 - no abstract available KW - Autologe KW - Knorpeltransplantate KW - Histologie KW - Mittelohr Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13022 ER - TY - THES A1 - Strenger, Georg Tobias T1 - Laservibrometrische Schwingungsmessungen am "Floating Mass Transducer" des teilimplantierbaren Mittelohrhörgerätes "Vibrant Soundbridge" T1 - Laservibrometric vibration measurements of the „Floating Mass Transducer“ part of the semi-implantable middle ear hearing device „Vibrant Soundbridge“ N2 - Zur apparativen Versorgung von Schwerhörigkeiten stehen seit mehreren Jahrzehnten äußerlich zu tragende (konventionelle) Hörgeräte zur Verfügung. Fast ebenso lange wird an implantierbaren Hörgeräten geforscht, um verschiedene systembedingte Eigenschaften konventioneller Hörgeräte zu verbessern. Konventionelle Hörgeräte wandeln Luftschall in elektrische Signale um und geben diese verstärkt als Luftschall wieder aus. Statt der Lautsprechermembran konventioneller Hörgeräte, versetzt der elektromechanische Wandler implantierbarer Mittelohrhörgeräte über eine direkte Ankopplung das Mittel- bzw. das Innenohr in Schwingungen. Erst im letzten Jahrzehnt konnten sich (teil-)implantierbare Mittelohrhörgeräte in der klinischen Anwendung durchsetzen und stehen heutzutage zwar nicht als Ersatz der konventionellen Hörgeräte, jedoch als sinnvolle Ergänzung in der Patientenversorgung zur Verfügung. Das weltweit am häufigsten implantierte System ist die sogenannte Vibrant Soundbridge. Der elektromechanische Wandler des Systems Vibrant Soundbridge nennt sich Floating Mass Transducer (FMT). Diese flottierende Masse ist ein kleiner Magnet im Innern eines etwa 2 mm großen Titantönnchens, das von einer elektrischen Spule umwickelt ist. Wird ein Wechselstrom an diese Spule angelegt, bewegt sich der Magnet mit der Frequenz des Stromes vor- und zurück. Das Gehäuse bewegt sich entgegengesetzt und überträgt die Schwingungen nach entsprechender Ankopplung auf die Gehörknöchelchenkette bzw. das runde Fenster. Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Schwingungsvorgänge und die Leistungsfähigkeit des FMT von der technischen Seite aus zu untersuchen, um Hinweise zu gewinnen, den klinischen Erfolg verbessern zu können. Zum besseren Verständnis der verwendeten (und dem Mediziner meist nicht trivialen) mathematischen und physikalischen Methoden werden einige theoretische Grundlagen zu Schwingungsmodellen und deren Berechnung in der Arbeit referiert. Das Schwingungsverhalten zweier zur Verfügung stehender FMTs als Messobjekte wurde mittels eines Laserdopplervibrometers (LDV) untersucht. Die Laserdopplervibrometrie ist ein berührungsloses Messverfahren, bei dem durch die Frequenzverschiebung des vom Objekt reflektierten Lasermessstrahls kleinste Schwingungsgeschwindigkeiten und damit -auslenkungen bis in den Femtometerbereich (10^-15 m) gemessen werden können. Es wurde zunächst die messtechnische Linearität der FMTs geprüft. Danach wurde der Einfluss der Kabellänge des Anregungskabels auf die Schwingung untersucht. In weiteren Messreihen erfolgte die Bestimmung der Anzahl der Freiheitsgrade, die der FMT während der Schwingung ausnutzt. Mit einem veränderten Versuchsaufbau wurde schließlich noch die Kraft bestimmt, die der FMT je anliegender Spannung auf eine angekoppelte Struktur auszuüben vermag. Es konnte gezeigt werden, dass die Schwingungsamplitude des FMTs linear proportional zu Anregungsspannung ist. Die Kabellänge des Zuleitungskabels nimmt normalerweise keinen Einfluss auf das Schwingungsverhalten des FMTs. Bei sehr kurz eingefasstem Kabel konnte jedoch ein deutlicher Effekt nachgewiesen werden. Die Schwingung in 5 von 6 Freiheitsgraden wurde nachgewiesen, wobei der FMT hauptsächlich 3 Freiheitsgrade nutzt. Es überwiegt die gewünschte pistonartige translatorische Bewegung entlang der Längsachse. Unter der Verwendung von physikalischen Schwingungsmodellen zu gekoppelten Schwingungen konnten die Messwerte der FMT-Schwingung mit einem theoretisch berechneten Kurvenverlauf zur Deckung gebracht werden. Anschließend konnten dadurch die Schwingungskoeffizienten der Differentialgleichung bestimmt werden. Aus dem Ergebnis ließ sich eine Kraft von größenordnungsmäßig 3 mN pro Volt Anregungsspannung errechnen. Über die Umrechnung der Kraft auf äquivalente Schalldruckpegel am Stapes konnten die Messwerte mit Literaturangaben verglichen werden und eine gute Korrelation gezeigt werden. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der Anwendbarkeit in der Klinik und der Forschung diskutiert. Während das Schwingungsverhalten in drei Dimensionen Untersuchungsansätze zur Ankopplung des FMTs am Amboss und am runden Fenster aufzeigt, lassen sich die Angaben der Kraft und der Koeffizienten der Differentialgleichung für Felsenbeinmessungen z. B. mit einem FMT als Schwingungs-Aktor nutzen. N2 - Besides conventional hearing aids for treatment of sensorineural hearing loss there are implantable hearing devices in focus of investigation since decades. Where conventional hearing aids have a loudspeaker to lead the amplified sound to the tympanic membrane, implantable hearing devices include an electromechanical transducer which directly connects to the middle ear structures. The electromechanical transducer of the Vibrant Soundbridge is the so-called Floating Mass Transducer (FMT). It consists of a floating magnet built in a tiny titanium housing surrounded by an electric coil. An alternating current passing through the coil sets the magnet and therefore the housing in a back and forth motion. Since the FMT is affixed to the long process of the incus or to the round window of the middle ear, the vibrations are forwarded to the inner ear. Two FMTs were analyzed and characterized by Laser Doppler Vibrometry (LDV). LDV is a non-contact measurement system used to measure smallest vibrations with displacement dimensions of even femtometer (10^-15 m). First, the linearity of the specimen were proved. Then the influence of the length of the electric connection wire of the FMT was investigated. In a third set up the number of degrees of freedom of the FMT was determined. In another examination the theoretically possible driving force of the FMT was measured. The vibration amplitude of the FMT is linear proportional to the excitation voltage. Only with a very short handled connection wire the vibration motion of the FMT is affected. The motion follows mainly 3 of 6 degrees of freedom whereas the favourable piston like motion is most. The driving force was calculated in a dimension of 3 millinewton per volt. The measured data were compared with current literature and proved a good correlation. Findings are discussed in view of practicability in clinical and research scope, i.e. connection of the FMT to the incus or to the round window and using the FMT as a vibrating actor in temporal bone experiments. KW - Mittelohr KW - Hörgerät KW - Laservibrometer KW - Vibrant Soundbridge KW - implantierbar KW - Laservibrometry KW - Vibrant Soundbridge KW - implantable KW - middle ear KW - hearing aid Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39531 ER - TY - THES A1 - Gaß, Gerald Walter T1 - Rasterelektronenmikroskopische Untersuchung über Art und Verteilung verschiedener Epithelien in der Cavitas tympanica des Kaninchens T1 - Electronmicroscopic study about different types of epithelium in the middle ear of rabbits N2 - Die Verteilung verschiedener Epithelien im gesunden Mittelohr des Kanin-chens zu ermitteln, war das Ziel dieser Untersuchung. Es existieren zwar einige Erkenntnisse über die Epithelienauskleidung des Mittelohres des Kaninchens, jedoch wurden diese zum großen Teil im Zusammenhang mit invasiven Versuchen, beispielsweise in Verbindung mit dem Einbringen von Implantatmaterial, gewonnen. Diese Einflüsse können die Epithelien-verteilung verändern. 10 unbehandelte Felsenbeine von Kaninchen wurden rasterelektronenmik-roskopisch untersucht. Sie wurden dafür in Formalin fixiert, zur besseren Einsicht zerteilt, in der aufsteigenden Alkoholreihe dehydratisiert, am kriti-schen Punkt getrocknet und zur Herstellung der Leitfähigkeit im Katho-denstrahlbestäuber gesputtert. Ausgewertet wurden 258 Aufnahmen. Die epitheliale Auskleidung der Cavitas tympanica fand sich aus Plattenepithel und Flimmerepithel zu-sammengesetzt. Flimmerepithel konnte in der Tuba auditiva und in der direkten Umgebung ihrer tympanalen Öffnung nachgewiesen werden. Mit dem Abstand zur Tubenöffnung nimmt die Anzahl zilientragender Zellen rasch ab, bis nur noch Plattenepithel vorliegt. Das übrige Mittelohr ist von Plattenepithel bedeckt. Alle anatomischen Strukturen, auch die Gehörknöchelchen besitzen dieses Epithel. N2 - The goal of this study was to reveal the distribution of different types of epithelium in the healthy middle ear of rabbits. There are already existing some results about the middle ear of the rabbit, though these results were achieved in the context of invasive experiments, like inserting implants. This influence can change the distribution of epithelium. 10 untreated temporal bones of rabbits have been examined with an electronic microscope. For this they have been fixed in formalin, cleaved, dehydrated with different concentrations of alcohol, dried with a critical point dryer and sputtered for a better conductance. 258 exposures have been analyzed. The epithelial layer of the middle ear is consisting of squamous epithelium and ciliar epithelium. Ciliar epithel could be found in the tuba auditiva and in the direct surroundings of its tympanal opening. With a distance to the tympanal opening the number of cells carrying cilias decreases until only squamous epithel is left. The rest of the middle ear has a squamous epithel layer. All anatomic structures, including the ossicles, possess this epithelium. KW - Mittelohr KW - Kaninchen KW - Epithel KW - Elektronenmikroskop KW - middle ear KW - rabbit KW - epithelium KW - electron microscopy Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17160 ER -