TY - THES A1 - Fix, Christian T1 - Klinische Ergebnisse nach der operativen Versorgung von Glenoidrandfrakturen mittels kanülierter Titanschrauben T1 - Clinical results after the operative treatment of glenoid rim fractures by canulated titanium screws N2 - Die Notwendigkeit einer operativen Versorgung von Glenoidrandfrakturen des Typs I nach Ideberg bzw. knöcherner Bankartfrakturen wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Implantat bedingte Langzeitversager und Spätkomplikationen nach operativer Behandlung stehen im Gegensatz zu wiederholten Rezidivluxationen und Deformierungen der Glenoidoberfläche mit der Gefahr von Spätarthrosen nach konservativer Therapie. In einer retrospektiven klinischen Studie wurden 32 Patienten, darunter neun Frauen (26,5%) und 25 Männer (73,5%), mit einem Durchschnittsalter von 39,7 Jahren (16-77) nach einem mittleren Zeitraum von 42 Monaten (8-121) radiologisch und klinisch im Constant- (CS) und Rowe-Score (RS) sowie mittels Simple-Shoulder-Test nachuntersucht. Sämtliche Patienten berichteten über ein initial traumatisches Luxationsereignis mit nachfolgenden Rezidivluxationen unterschiedlicher Häufigkeit. Die Indikation für die operative Versorgung mittels kanülierter Titanschrauben nach Resch umfasste große, dislozierte Glenoidrandfrakturen mit einer Beteiligung von mindestens 15% des Gelenkflächendurchmessers. Neben der Darstellung der Gesamtergebnisse im Kollektiv wurden mehrere Gruppen unterschieden: eine Untergruppe ohne schwerwiegende Begleitverletzungen (RM-(teil)-Ruptur oder Tuberculum majus-Fraktur, n=16, Gruppe 1A) und eine Untergruppe, bei welcher diese Begleitverletzungen vorlagen (n=16, Gruppe 1B). Eine weitere Unterscheidung erfolgte hinsichtlich des Lebensalters zum Zeitpunkt der Operation: Alter < 40 Jahre (n=19, Gruppe 2A) und Alter > 40 Jahre (n=13, Gruppe 2B). In keinem Fall traten Komplikationen durch die eingebrachten Schrauben auf. In einem Fall war eine Osteolyse des Fragmentes ohne Einfluss auf das funktionelle Ergebnis zu beobachten. Reluxationen oder erneute Operationen waren im gesamten Kollektiv nicht zu verzeichnen. Sämtliche Patienten konnten wieder zu ihrer ursprünglichen Arbeitstätigkeit zurückkehren und äußerten sich zufrieden mit dem Operationsergebnis. Die Score-Mittelwerte im Gesamtkollektiv zeigten mit 82 Punkten (CS) und mit 85 Punkten (RS) gute, mit 92,3% (korrigierter CS) sogar sehr gute Ergebnisse, obwohl diese Werte immer noch signifikant unter denen der nicht operierten Gegenseite lagen. Die Begleitverletzungen wirkten sich unter Berücksichtigung des höheren Lebensalters in Gruppe 1B gegenüber Gruppe 1A (44 Jahre vs. 36 Jahre) signifikant auf das funktionelle Ergebnis aus: diejenigen Patienten, welche eine Rotatorenmanschetten-Läsion oder eine Fraktur des Tuberculum maius aufwiesen, zeigten im Rowe-Score sowie im Simple-Shoulder-Test signifikant niedrigere und im Constant-Score tendenziell niedrigere Werte als diejenigen ohne die genannten Begleitverletzungen. Auch die angenommene Korrelation von Lebensalter und funktionellem Ergebnis konnte für das vorliegende Patientengut bestätigt werden. Das jüngere Teilkollektiv wies in Rowe-Score, Constant-Score und Simple-Shoulder-Test signifikant höhere Durchschnittswerte auf als das ältere. Ein direkter Zusammenhang zwischen dem Lebensalter und der Häufigkeit bestimmter Begleitverletzungen wird angenommen, kann aber anhand des vorliegenden Patientenkollektives statistisch nicht bestätigt werden. Glenoidrandfrakturen treten insbesondere nach Schulterluxationen im mittleren Lebensalter auf und sind häufig mit schwerwiegenden Begleitverletzungen assoziiert. Die Versorgung mittels kanülierter Minischrauben nach Resch erwies sich in unseren Augen als komplikationsarmes Verfahren mit guten bis sehr guten mittelfristigen Ergebnissen und stellt somit eine Erfolg versprechende Therapieoption dar. N2 - The necessity of operative treatment of glenoid fractures type Ideberg I ist discussed controversially in literature. In our retrospective clinical study we were able to include 32 patients with this kind of fracture comprising at least 15% of the glenoids diameter after an initial traumatic luxation of the shoulder. All of them went through an operation at König-Ludwig-Haus Würzburg, to refix the glenoid fragment at its former place by at least one titanium screw. The average age at the time of operation was 39.7 years, the medium follow-up came to 42 month. Besides physical examination we used the scores of Constant and Rowe as well as the Simple-Shoulder-Test and x-ray to evaluate the outcome of our method. Postoperatively, there was no case of repeated luxation, second operation or complication by the titanium screws. The average scores were rated as good, although containing significantly less points than the contralateral side. One case of fragment osteolysis could be demonstrated, without affecting the clinical result so far. After showing the general results we compared the results of the subgroups with and without concomitant affections of the rotator cuff which significantly favoured the subgroup without concomitant affections. A second subdivision regarding the age at operation showed significantly better results of the younger group (under 40 years). We could not prove any straight connection between age and certain concomitant affections. In this study, the operative treatment of glenoid fractures by titanium screws showed good results and few complications and should be considered as an therapeutic option. KW - Schultergelenk KW - Fraktur KW - Verrenkung KW - Gelenkpfanne KW - Titan KW - Glenoidrandfraktur KW - Ideberg KW - traumatische Erstluxation KW - kanülierte Titanschraube KW - Luxationsfraktur KW - glenoid rim KW - bony bankart KW - luxation fracture KW - titanium screw Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-26188 ER - TY - THES A1 - Martetschläger, Frank T1 - Inzidenz des Os akromiale bei Patienten mit Rotatorenmanschettenruptur und in einem Normalkollektiv ohne Schultererkrankung T1 - Incidence of os acromiale in patients with rotator cuff tear and a normal population without shoulder diseases. N2 - Ein Os akromiale ist das seltene Ergebnis einer fehlerhaften bzw. ausgebliebenen Verschmelzung der Epiphyse des anterioren Anteils des Akromions. Die Häufigkeit eines Os akromiale in der Literatur reichen von 1,3 -15%. Das Ziel der Arbeit war letztlich zu zeigen, inwiefern ein Os akromiale als Kofaktor einer Rotatorenmanschettenruptur angesehen werden kann. Dafür untersuchten wir die Rötgenaufnahmen von 1000 Patienten mit Ruptur der Rotatorenmanschette auf das Vorhandensein eines Os akromiale. Außerdem wurden 1000 Schultern eines Normalkollektivs ohne Schultererkrankung (mittels Ultraschall) ebenfalls auf das Vorhandensein eines Os akromiale untersucht. Es zeigte sich, dass ein Os akromiale bei Patienten mit Ruptur der Rotatorenmanschette mit einer Inzidenz von 6,2 %, bei asymptomatischen Probanden mit einer Häufigkeit von 3,3 % auftritt. Folglich kann das Os akromiale als Kofaktor bei der Entstehung einer Rotatorenmanschettenruptur angesehen werden. N2 - An os acromiale is a rare anatomical condition and the result of a failed fusion of the anterior part of the acrmion. The incidence in literature ranges from 1,3 to 15 %. The purpose of this study was to investigate, whether an os acromiale can be judged as a co-condition in rotator cuff tears. Therefore we assessed the radiographs for the presence of os acromiale in 1000 patients with tear of the rotator cuff. Furthermore we assessed 1000 shoulders of a normal population without shoulder disease (via ultrasound) for the presence of an os acromiale. We found, that in patients with tear of the rotator cuff the incidence of an os acromiale was 6,2% compared to 3,3% in the population without shoulder diseases. Consequently an os acromiale must be judged as a co-condition in rotator cuff tears. KW - Rotatorenmanschette KW - os KW - Schultergelenk KW - os akromiale KW - os acromiale KW - rotator cuff Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-26266 ER - TY - THES A1 - Genning, Kathrin T1 - Retrospektive Analyse von Pulley-Läsionen an einem großen Patientenkollektiv T1 - Arthroscopic prevalence of pulley lesions in 1007 consecutive patients N2 - Schultererkrankungen nehmen in sozioökonomischer Hinsicht einen Spitzenplatz unter den Erkrankungen des Bewegungsapparates ein.58 Die häufigen „klassischen Schultererkrankungen“ wie Schulterinstabilitäten, Rotatorenmanschettenrupturen und Omarthrosen sind schon sehr lange bekannt und durch viele Studien gut untersucht. Demgegenüber stellen Läsionen des Aufhängeapparates der langen Bizepssehne (LBS) eine sehr junge Schulterpathologie dar, über die es noch wenige Daten gibt. Im Jahre 1994 formten Walch et al.62 für diese komplexe intraartikuläre Halteschlinge der LBS den Begriff des „stabilizing pulley“, oder Bizepspulley. Im Folgenden sollen Anatomie, Funktion und Pathologie des Bizepspulleys mit allen wichtigen anatomischen Strukturen kurz erläutert werden. N2 - This study retrospectively analyzed 1007 diagnostic shoulder arthroscopies. The study included 72 patients with an arthroscopically verified pulley lesion as the main pathologic finding. Epidemiologic data and arthroscopic findings were evaluated in all patients, and 53 were clinically examined with the Constant score after a minimum follow-up of 2 years. We observed an incidence of 7.1% for pulley lesions. An isolated rupture of the superior glenohumeral ligament (SGHL) was seen in 53 patients (73.6%) and a combined partial articular-side tear of the rotator cuff adjacent to rotator interval in 19 (26.4%). Thirty-one patients (43%) had a history of trauma, whereas 41 (57%) had none. Overall, the mean postoperative Constant score adjusted for age and gender was 80.1% (range, 47%-135%). Patients with a SGHL lesion only (85.7%) exhibited a significant (P = .047) higher age- and gender-adjusted Constant score compared with patients with a combined partial surface tendon tear (73.1%). Our epidemiologic data accentuate the need for careful evaluation of the superolateral aspect of rotator interval to avoid underdiagnosis of pulley lesions at shoulder arthroscopy. Our findings provide evidence that the clinical outcome of isolated SGHL lesions is better compared with combined partial articular-side rotator cuff tear. With respect to the progressive pathologic process of pulley lesions, we recommend an early surgical treatment. KW - Schultergelenkschmerz KW - Schultergelenk KW - Rotatorenmanschette KW - Arthroskopie KW - Sehnenentzündung KW - Musculus biceps brachii KW - shoulder pain KW - rotator cuff tear KW - arthroscopy KW - pulley lesion Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27204 ER - TY - THES A1 - Jahn, Sandra T1 - Ergebnisse des Oberflächenersatzes nach Copeland bei jungen Patienten mit Omarthrosen unterschiedlicher Genese T1 - Outcome after Copeland surface replacement in young patient with osteoarthritis of the shoulder. N2 - Im Rahmen dieser retrospektiven Studie wurden 29 Patienten (Durchschnittsalter 49,8 Jahre, Follow-up im Mittel nach 15,7 Monaten), die mit dem Oberflächenersatz nach Copeland versogt wurden, klinisch und mit bildgebenden Maßnahmen untersucht. Die Zielvariablen waren der Constant-Score und eine metrische Analyse der postoperativen Implantatlage (humorales Offset und Overstuffing). Es zeigte sich bei allen Patienten eine signifikante Verbesserung der Schulterfunktion. Der präoperative Constant-Score von 22,4 Punkten (27,2% im altersadaptierten Score) wurde auf 47,6 Punkte (57,6% im altersadaptierten Score) postoperativ signifikant gesteigert. Deutliche und statistisch signifikante Verbesserungen konnten in allen Bereichen des Constant Scores erreicht werden, wobei die Kategorie Schmerz am stärksten und die Kategorie Kraft am geringsten profitiert. Es zeigte sich bei der metrischen Analyse eine gute Rekonstruktion der Anatomie. Eine signifikante Korrelation des postoperativen Offsets und Radius mit dem postoperativen Constant-Score wurde nicht beobachtet. Die besten Ergebnisse waren bei den avaskulären Humeruskopfnekrosen und den Instabilitätsarthropathien zu finden. Im Vergleich zu anatomischen Totalendoprothesen und inversen Modellen bringt der Oberflächenersatz des Humeruskopfes schlechtere funktionelle Ergebnisse bei ähnlich guter Schmerzreduktion. Der Vorteil liegt in einer wesentlich besseren Erhaltung der Knochensubstanz und im Falle von Komplikationen in günstigeren Revisionsmöglichkeiten. N2 - In this study (in retrospect) 29 patients (mean age 49.8 years, mean follow-up 15.7 months), have been investigated clinically and image-guided after implantation of Copeland surface replacement. Target variable have been Constant-Score and a metrical analysis of the postoperative position of the prosthesis (humeral offset and overstuffing). All patients showed a significant improvement of shoulder function. Preoperative absolute Constant-Score of 22.4 points (27.2% adapted score) improved to 47.6 points (57.6%). Considerable and significant amendment could be reached in all categories of the Constant-Score. The best profit showed the category of pain in contrast to the category of strength. A sound reconstruction of anatomy was found due to metric analysis. There was no correlation found out between postoperative offset, radius and postoperative Constant-Score. Best outcome was found in the group of avascular necrosis of the humeral head and instability arthropathy. In comparison to total shoulder replacement and reverse shoulder arthroplasty outcome after surface replacement is less in shoulder function but similar in reduction of pain. Surface replacement has the advantage of sustainmant of bone substance and in case of complications in a better possibility for revision. KW - Schultergelenk KW - Prothese KW - Implantation KW - Arthrose KW - Copeland KW - Oberflächenersatz KW - Omarthrose KW - Copeland KW - surface replacement Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27776 ER - TY - THES A1 - Schaffhauser, Denis T1 - Rotatorenmanschettendefekt - eine Berufserkrankung? - Evaluation anhand eines Fragebogens T1 - Rotator cuff tear - an occupational disease? N2 - Evaluation anhand eines Fragebogens bezüglich der Tätigkeiten und der Intensität der Tätigkeiten verschiedener Berufsgruppen. Prüfung des Zusammenhangs bestimmter beruflicher Tätigkeiten und dem vermehrten Aufkommen von Rotatorenmanschettendefekten. Es konnte ein vermehrtes Aufkommen von Arbeitern des Baugewerbes und der Land und Forstwirtschaft und von Tätigkeiten in und über Schulterhöhe sowie Heben schwerer Lasten und Arbeiten mit vibrierenden Geräten festgestellt werden. N2 - Evaluation concerning different occupational exercises and the correlation to the number of operated rotator cuff lesions. Do workers with corporal work more often need the operation than workers without or with less corporal work? KW - Rotatorenmanschette KW - Schultergelenk KW - Rotatorenmanschette KW - Schulter KW - Rotator cuff KW - shoulder Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46509 ER - TY - THES A1 - Pauli, Anja T1 - Mittelfristige Ergebnisse nach Latissimus dorsi – Transposition bei irreparablen postero-superioren Defekten der Rotatorenmanschette T1 - Middle-term results after Latissimus dorsi - Transposition in postero-superior mass defects of the rotator cuff N2 - Die Schulter stellt ein komplexes Gelenk dar, deren Funktion und Kraft von einer intakten Rotatorenmanschette abhängig sind. Defekte der Rotatorenmanschetten beinhalten isolierte Sehnendefekte sowie Massendefekte mit zwei oder mehr betroffenen Sehnen. Defekte des Musculus supraspinatus und infraspinatus werden als irreparable, postero-superiore Defekte bezeichnet. Diese Studie befaßt sich mit den Ergebnissen der Latissimus dorsi Transposition im Falle von irreparablen postero-superioren Rotatorenmanschettendefekten. Die Zielsetzungen einer verbesserten Zentrierung im glenohumeralen Gelenk, Wiederherstellung von Kraft, Außenrotation und Abduktion sowie Schmerzreduktion sind Gegenstand der Untersuchung. Die Erhebung der Ergebnisse erfolgte klinisch mittels Constant-Score sowie bildgebend mittels Röntgendiagnostik und Kernspintomographie der Schulter. N2 - The shoulder is a complex joint which function and strength depends on an intact rotator cuff. Defects of the rotator cuff include isolated tendon defects as well as mass defects concerning two or more tendons. A defect of the supraspinatus and infraspinatus muscles are described as postero-superior rotator cuff defects. This study describes the results of latissimus dorsi transposition in case of irreparable, postero-superior mass defects of the rotator cuff. The evaluation concerns the development of the centering of the glenohumeral joint as well as an intended improvement of strength, external rotation, abduction and pain reduction. For the clinical examination we used the Constant score as well as x-ray and MR imaging of the shoulder for the morphological aspects. KW - Rotatorenmanschette KW - Schultergelenk KW - Rotatorenmanschettenruptur KW - Muskeltransposition KW - Musculus latissimus dorsi KW - constent score KW - Glenohumerales Gelenk KW - constent score KW - muscle transposition KW - rupture of the rotator cuff KW - latissimus dorsi muscle KW - glenohumeral joint Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47806 ER - TY - THES A1 - Holzer, Katja T1 - Posteriore Schulterinstabilität - postoperative Ergebnisse mit Berücksichtigung der verschiedenen Ätiologien und Operationsverfahren T1 - Posterior dislocation of the shoulder - endresults considering method of etiology and treatments N2 - Posteriore Schulterinstabilität in Abhängigkeit der Ätiologie und der Operationsverfahren. Insgesamt wurden 28 Schultern bei Patientin mit posttraumatisch/atraumatisch rezidivierender, akut traumatischer und verhakter posterioren Schulterluxation klinisch und radiologisch nachuntersucht. Bei den Patientn, die wegen unterschiedlichen Indikationen operiert wurden, wurden 5 veschiedene Operationsverfahren angewandt. Die Beurteilung der Schulterfunktion erfolte nach dem Constant Score, dem Rowe Score und dem Simple Shoulder Test nach Matsen. N2 - Posterior instability of the shoulder in case of etiology and treatments. The study includes 28 patients with posttraumatic/atraumatic repeated, acute traumatic and fixed luxation of the shoulder. They were treated with 5 different methods. The results has been compared with the Constant Score, Rowe Score and the simple shoulder test of Matsen. KW - Schultergelenk KW - Instabilität KW - Operationstechnik KW - hintere Schulterluxation KW - Operationsverfahren KW - posterior instability KW - shoulder Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56210 ER - TY - THES A1 - Wätzig, Christine T1 - Klinische Ergebnisse der Schulterendoprothetik bei Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis im Vergleich zu Patienten mit degenerativ bedingter Omarthrose T1 - Clinical results of shoulder arthroplasty in patients with rheumatoid diseases compared to patients with degenerative arthrosis N2 - Im Rahmen dieser retrospektiven Studie wurden 23 Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis, überwiegend rheumatoide Arthritis und 22 Kontrollpersonen mit degenerativ bedingter Omarthrose, welchen zwischen 1993 und 2005 eine Schulterendoprothese unterschiedlichen Typs implantiert worden war, durchschnittlich 28 Monate postoperativ klinisch und radiologisch nachuntersucht. Das Alter zum Zeitpunkt der Operation betrug im Mittel 65 Jahre. Die Ergebnisse wurden anhand des Constant Score erhoben. Durch die Operation verbesserten die 23 Patienten mit Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis ihren Constant Score von durchschnittlich 21,7% auf 79,9%. Die Kontrollgruppe wies sowohl präoperativ (28,7%) als auch postoperativ (96,3%) eine signifikant bessere Schulterfunktion auf. Innerhalb beider Kollektive waren ca. 95% der Patienten mit dem Operationsergebnis sehr zufrieden bzw. zufrieden. N2 - This retrospective study is an average 28 month follow-up of shoulder arthroplasty performed between 1993 and 2005 in 23 patients with rheumatoid diseases and 22 patients with degenerative arthrosis. The results were compared to each other. The average age at the time of operation was 65 years. To compare the results the Constant Score was used. Through the operation shoulder function improved as followed: The 23 patients of the rheumatoid group achieved an average preoperative score of 21,7%, the average postoperative score was 79,9%. The arthrosis group achieved an average preoperative score of 28,7% and an average postoperative score of 96,3%. Within both groups 95% of the patients were highly satisfied or satisfied with the result after shoulder arthroplasty. KW - Rheumatoide Arthritis KW - Schultergelenk KW - Arthroplastik KW - Arthrose KW - Schulterendoprothetik KW - Omarthrose KW - rheumatoid arthritis KW - shoulder joint KW - arthroplasty KW - arthrosis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47566 ER - TY - THES A1 - Anderson, Philip T1 - Aussagekraft des Instability Severity Index Scores als prognostischer Parameter für den Erfolg der arthroskopischen und offenen modifizierten Bankart-Operation mit Kapselshift : eine retrospektive klinische Untersuchung T1 - Reliability of the Instability Severity Index Score as a prognostic parameter for the success of the arthroscopic and open (modified) Bankart procedure containing capsular shift : a retrospective clinical trial N2 - Im Rahmen der vorliegenden Studie wurde an 220 Patienten, die zwischen 1988 und 2007 im König-Ludwig-Haus in Würzburg durch einen Operateur wegen rezidivierender, überwiegend posttraumatischer ventraler Schulterinstabilität offen oder arthroskopisch mittels (modifizierter) Bankart-Prozedur operiert wurden, der „Instability Severity Index Score (ISIS)“ so erhoben, wie er aus den präoperativen Unterlagen zu ermitteln war. Alle Patienten wurden nach postoperativen Rezidivluxationen befragt und die Schulterfunktion wurde mittels standardisiertem und validiertem Fragebogen durch den „Constant Score“ und den „Oxford Shoulder Instability Score“ untersucht. Ziel der Studie war es, den von Balg und Boileau 2007 vorgestellten „Instability Severity Index Score“ (ISIS) auf seine Aussagekraft hin am vorliegenden Kollektiv zu überprüfen. Zeitgleich sollten ein Vergleich der offenen mit den arthroskopischen Stabilisierungen sowie eine Analyse der Ursachen der Rezidivluxationen erfolgen. Insgesamt kam es in acht Fällen zu Rezidivluxationen (3,6 %). Die offen Operierten wiesen eine Rate von 3,1 %, die Gruppe der arthroskopisch Operierten 8,7 % Rezidive auf. Patienten mit weniger oder gleich sechs Punkten im ISIS hatten in 2,7 % Reluxationen, Patienten mit mehr als sechs Punkten in 8,1 %. Patienten, die rückblickend gemäß der Empfehlung aus dem ISIS operiert wurden, hatten in 5,3 % Rezidivluxationen. Patienten, die entgegen der Empfehlung operiert wurden, in 3,5 %. Alle Unterschiede waren statistisch nicht signifikant. In allen Gruppen konnten in den funktionellen Scores sehr gute Ergebnisse mit durchschnittlich über 87 % im alters- und geschlechtsadaptierten Constant Score und über 42 Punkten im Oxford Shoulder Instability Score ohne signifikante Unterschiede erzielt werden. Von den insgesamt acht Patienten mit Reluxationen lagen von zwei Patienten CT-Untersuchungen nach aufgetretener Reluxation vor. In beiden Fällen konnten signifikante Glenoidranddefekte gefunden werden. Aus Sicht der erhobenen Daten und der erzielten Ergebnisse ist der ISIS als nützlich zur präoperativen Risikobewertung sowie zur Entscheidung über das operative Vorgehen einzuschätzen, wobei er keine imperative Handlungsanweisung darstellen sollte. Die Empfehlung zum Korakoidtransfer nach Latarjet ab sieben Punkten im ISIS kann anhand dieser Daten nicht bestätigt werden. Vielmehr konnte gezeigt werden, dass eine offene Bankart-Operation mit selektivem Kapselshift sehr gute Langzeitergebnisse bezüglich der Reluxationsraten und der funktionellen Ergebnisse liefert. Im Hinblick auf die erzielten Ergebnisse und Fehleranalysen ist weiterhin festzuhalten, dass bei Verdacht auf einen Glenoiddefekt in der Regel eine CT mit 3D-Rekonstruktion und Seiten-vergleich erfolgen sollte, um die Indikation zum offenen Knochenblocktransfer nicht zu verpassen. Offene und arthroskopische Stabilisierungen können bei richtiger Indikationsstellung kurz- und mittelfristig vergleichbar gute Ergebnisse liefern. Langfristig aber scheint das minimal-invasive Vorgehen höhere Raten an Rezidivluxationen aufzuweisen. Wie auch in dieser Arbeit gezeigt werden konnte, ist ein langer Beobachtungszeitraum bei Studien, die das klinische Ergebnis von Schulterstabilisierungen untersuchen, sehr wichtig, um das wahre Ausmaß an postoperativen Rezidivinstabilitäten zu erfassen. N2 - This study encompasses 220 patients for whom the „Instability Severity Index Score (ISIS)“ was retrospectively calculated from available pre-operative documents. All 220 patients underwent surgery due to traumatic anterior shoulder instability in the period 1988 till 2007 in the König-Ludwig-Haus clinic in Würzburg, Germany, by the same surgeon (F. Gohlke), using either open surgery or the arthroscopic (modified) Bankart procedure. For this study, all patients were contacted and evaluated by asking them if there had been any events of re-dislocation and by assessing their “Constant Score” and the „Oxford Shoulder Instability Score“ using standardized and validated questionnaires. The objective of this study was to test the effectiveness of the „Instability Severity Index Score“ (ISIS), introduced in 2007 by Balg and Boileau, with respect to this study’s population. At the same time, a comparison between the outcomes of the open and the arthroscopic stabilizations and an analysis of the reasons for re-dislocations were envisioned. In total, there were eight cases of re-dislocations (3.6 %). Patients who had undergone open surgery showed a recurrence rate of 3.1 %, while the rate for patients who had been operated on arthroscopically was 8.7 %. 2.7% of patients with an ISIS score of six points or less reported re-dislocations, while 8.1% of patients achieving more than six points in the ISIS score had a re-dislocation. Patients treated in accordance to the retrospective indication of the ISIS showed a recurrence rate of 5.3 %, while patients who had been treated contrary to the retrospective indication showed a rate of 3.5 %. All differences were, however, statistically insignificant. All groups showed very good results concerning the functional shoulder scores by achieving an average of over 87 % in the age- and gender-modified Constant Score and over 42 points in the Oxford Shoulder Instability Score without significant differences. CT scans were available for two of the eight patients reporting re-dislocations and in both cases significant bone loss in the anterior glenoid rim could be detected. In light of the collected data and the achieved results, the ISIS can be considered useful for preoperative risk evaluation and for choosing the operative procedure. Taken in isolation, however, it should not be considered conclusive. The recommendation of coracoid transfer in the Latarjet procedure for patients achieving seven points or more in the ISIS cannot be confirmed by this study. It could, however, be shown that performing an open Bankart procedure with a selective capsular shift leads to very good long-term results regarding the rate of re-dislocations and the functional outcome. With respect to the acquired results and the error analysis, it is recommended that CT scans with 3D reconstruction and left-right comparisons are carried out if bone loss of the glenoid rim is suspected in order not to miss an indication for open bone block repair. In the short- and medium term, both open and arthroscopic stabilization can lead to similarly good results given the correct indication, whereas the arthroscopic procedure seems to lead to a higher rate of recurrent instability in the long term. As this study was able to show, long-term follow up is essential for studies that investigate the clinical results after shoulder stabilization in order to reveal the true rate of recurrent instability. KW - Schultergelenkverletzung KW - Arthroskopie KW - Instabilität KW - Schultergelenk KW - Schultergelenkluxation KW - ISIS KW - Bankart Läsion KW - Kapselshift KW - Rezidivluxationen KW - Constant Score KW - Oxford Shoulder Instability Score Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-90757 ER - TY - THES A1 - Streck, Laura Elisa T1 - Zweizeitige Implantation reverser Schulterendoprothesen bei Infektionen des Glenohumeralgelenks - Diagnostik und Ergebnisse - T1 - Staged reverse shoulder arthroplasty for the management of glenohumeral joint infections N2 - Infektionen des Schultergelenks gehen mit hoher Mortalität und Morbidität einher. Ihre Diagnostik und Therapie stellen häufig eine Herausforderung dar. Zudem ist - im Gegensatz zu Infektionen von Hüfte und Knie - die schulterspezifische Datenlage spärlich, es mangelt an evidenzbasierten Diagnose- und Therapiealgorithmen. Diese Arbeit evaluiert unter anderem 1) den Erfolg der mehrzeitigen Implantation reverser Schulterendoprothesen zur Therapie von Infektionen des Glenohumeralelenks, 2) das schulterspezifische Keimspektrum, 3) den Stellenwert einer präoperativen Gelenkpunktion und 3) den Stellenwert einer Gelenkspunktion bei einliegendem Spacer. Es handelt sich um eine retrospektive Studie mit prospektiver Datenerfassung an insgesamt 41 Patienten, welche zwischen 2007-2015 in der Orthopädischen Klinik König-Ludwig-Haus (Würzburg) die mehrzeitige Implantation einer Schulterendoprothese mit zwischenzeitlicher Implantation eines PMMA-Spacers auf Grund einer Infektion des Glenohumeralgelenks erhalten haben. Die vorliegende Arbeit konnte zeigen, dass Infektionen des Glenohumeralgelenks gehäuft multimorbide, voroperierte Patienten betreffen. Die Haupterreger waren Cutibakterien und koagulasenegative Staphylokokken, insbesondere S. epidermidis. Diese Erreger sollten bei einer kalkulierten Antibiotikatherapie immer berücksichtigt werden. Mikrobiologische Kulturen der präoperative Gelenkpunktion zeigten eine mäßige Sensitivität (58%) bei guter Spezifität (89%). Die Punktion kann somit keinen sicheren Infektionsausschluss bieten, ermöglicht im Falle eines Keimnachweises jedoch die gezielte antibiotische Therapie sowie die Anpassung der Antibiotika im Spacer und hat somit einen berechtigten Stellenwert in der Infektionsdiagnostik. Die Punktion bei einliegendem Spacer zeigte eine Sensitivität von 0%, ihre routinemäßige Durchführung sollte daher sehr kritisch hinterfragt werden. Für die Therapie mit mehrzeitiger Implantation einer reversen Schulterendoprothese zeigte sich eine Infektionseradikationsrate von 87% und ein kumulatives infektionsfreies Überleben von 91% nach 128 Monaten. Die Funktionalität der Schulter blieb hinter der Funktion der Gegenseite zurück, war jedoch ausreichend um die eigenständige Versorgung und die Durchführung von Alltagsaktivitäten zu ermöglichen. Die große Mehrzahl der Patienten hatte keine/minimale Schmerzen. N2 - Shoulder joint infections (SJI) come along with a high morbidity and mortality. Diagnosis and treatment of SJI can be challenging. In contrast to infections of the hip and knee, shoulder specific data is rare and no shoulder specific evidence based algorithms for diagnosis and treatment are available. This study investigated 1) the outcome of treatment with staged implantation of a reverse shoulder arthroplasty (RSA), 2) the shoulder specific bacterial spectrum, 3) the validity of a preoperative joint aspiration (PA) and 4) the validity of a joint aspiration while a spacer is implanted (interstage aspiration, IA). This work was a retrospective study with prospective data capturing on a total of 41 patients who were treated with staged implantation of a total shoulder arthroplasty with temporary implantation of a PMMA-Spacer for the management of glenohumeral joint infection between 2007-2015 at the Orthopedic department of the University of Wuerzburg (Koenig-Ludwig-Haus). This study showed that SJI mainly appear in multimorbid patients with several preliminary surgeries. Cutibacteria and coagulase negative staphylococci, especially S. epidermidis, were the predominant pathogens. Calculated antibiotic therapy should therefore always cover these pathogens. Microbiological cultures form PA showed a moderate sensitivity (58%) and a good specificity (89%). A negative culture cannot definitely rule out infection but in case of detection of bacteria, systemic antibiotic therapy as well as the antibiotics in the spacer can be adjusted specifically. PA therefore plays an important role in the diagnosis of SJI. IA showed a sensitivity of 0%. For this reason, IA as a part of the routine diagnostic procedure should be discussed very critically. Infection eradication after staged implantation of RSA was 87%, the cumulative infection-free survival rate was 91% after 128 months. Shoulder function was limited in most cases but yet sufficient to cope with activities of daily life properly. The vast majority of patients had no/minimal pain. KW - Endoprothese KW - Gelenkinfektion KW - Schultergelenk KW - Diagnostik KW - Therapieerfolg KW - Reverse Schulterendoprothese KW - Schultergelenksinfektion Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-222626 ER -