TY - THES A1 - Veil, Karolina T1 - Emotionale Intelligenz - Möglichkeiten der Förderung für Schüler mit geistiger Behinderung T1 - Emotional Intelligence - Posibilities for the development of emotional skills for children with special needs N2 - Emotionale Intelligenz ist ein noch relativ junges Konstrukt, welches in der vorliegenden Arbeit theoretisch und kritisch für den Bereich der Sonderpädagogik untersucht wird. Was ist emotionale Intelligenz, woraus setzt sie sich zusammen, in welchen Stadien entwickelt sie sich und welche Bedeutung hat sie für die Sonderpädagogik? All diesen Fragen wird hier nachgegangen. Da sich die Inhalte der emotionalen Intelligenz und die damit verbundenen Fähigkeiten als sehr wichtig für Menschen mit geistger Behinderung herausstellen, entsteht die Idee eines Handbuchs für Lehrer, wie im Unterricht mit verschiedenen Spielen die emotionalen Fähigkeiten ihrer Schüler gezielt gefördert werden können. Die Ideen und Überlegungen zu diesem Handbuch werden noch im Theorieteil dieser Arbeit beschrieben, das Handbuch selbst steht als Praxisteil ("Meine Gefühle - Deine Gefühle. Ausgewählte Spiele und Möglichkeiten zur Förderung der emotionalen Intelligenz bei Menschen mit geistiger Behinderung") ebenfalls im Katalog zur Verfügung. Es beinhaltet Spiele in verschiedenen Differenzierungsgraden, Arbeitsblätter, Bilderkarten und Literaturhinweise, die immer wieder in den Unterricht eingeflochten werden können. N2 - Emotional Intelligence - Posibilities for the development of emotional skills for children with special needs KW - Intelligenz KW - Gefühl KW - Sonderschulpädagogik KW - Sonderpädagogik KW - Geistigbehindertenpädagogik KW - Förderung KW - Schule KW - school KW - special needs Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65971 N1 - Bitte verwenden Sie die Funktion "Mail an den Autor des Dokuments verfassen", um die Autorin zu kontaktieren. Die im Dokument angegebene E-Mail-Adresse ist nicht mehr gültig. ER - TY - THES A1 - Kreuzer, Mirjam T1 - Umgang mit der Legasthenie - vier Fallbeschreibungen T1 - Coping with dyslexia - four case reports N2 - Die Fallbeschreibungen der vorliegenden Arbeit befassen sich mit der Entwicklung von vier Legasthenikern bis in das Erwachsenenalter hinein. Dabei wird besonders auf die schulische und berufliche Entwicklung, die Förderung und Therapie sowie die psychische Situation eingegangen. Anschließend erfolgt ein Vergleich mit weiteren Studien, die Legastheniker über einen längeren Zeitraum begleitet haben. Es wird deutlich, dass die Entwicklung von Kindern mit einer Lese-Rechtschreibstörung entscheidend von verschiedenen Rahmenbedingungen, wie zum Beispiel einer frühen legastheniespezifischen Förderung, einer schulischen Berücksichtigung der Lese-Rechtschreibstörung, der Unterstützung durch die Familie und der Herkunft abhängt. Unter optimalen Rahmenbedingungen haben auch Legastheniker die Chance, einen ihrer Intelligenz entsprechenden Schulabschluss und einen gehobenen Beruf zu erlangen. N2 - The case reports of this dissertation describe the development of four dyslexics from childhood to adulthood. Principal topics are the school career, the profession, emotional disorders and options for support and training. The results are compared with other studies about the long-term outcome of dyslexics. The development of dyslexic children depends on several conditions, for example an early specific treatment, a remedial work at school, support of family members and the social background. If these conditions are appropriate, an academic achievement corresponding to the intellectual abilities of the dyslexic is possible. KW - Legasthenie KW - Lese-Rechtschreibstörung KW - Entwicklung KW - Förderung KW - psychische Probleme KW - Erfolg KW - dyslexia KW - development KW - treatment KW - emotional disorders KW - success Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69896 ER - TY - BOOK A1 - Reinders, Heinz A1 - Hoos, Olaf A1 - Haubenthal, Gernot T1 - Bedingungen erfolgreicher Förderung von Mädchen im Breiten- und Leistungsfußball BT - Ein Forschungsüberblick über motorische und psychsoziale Unterschiede bei Mädchen und Jungen ab der frühen Kindheit N2 - In diesem Band werden die Bedingungen erfolgreicher Förderung von Mädchen im Breiten- und Leistungsfußball dargestellt. Den Schwerpunkt bilden motorische und psychsoziale Unterschiede bei Mädchen und Jungen ab der frühen Kindheit. Es handelt sich um einen Forschungsüberblick, in dem alle wissenschaftlichen Erkenntnisse zu körperlichen, sportlichen und psychosozialen Unterschiede zusammengefasst sind, die für den Breiten- und Leistungsfußball relevant sind. Dabei kann deutlich gemacht werden, dass der Mädchenfußball über teilweise völlig verschiedene Voraussetzungen verfügt als der Jungenfußball, die sich nicht nur auf motorische Fähigkeiten beziehen, sondern auch auf die bislang kaum beachtete Persönlichkeitsentwicklung von Mädchen und Jungen. T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 1 KW - Mädchen KW - Fußball KW - Leistungssport KW - Breitensport KW - Förderung KW - promoting girls KW - popular sports KW - football KW - competitive sports Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-117573 SN - 978-3-945459-02-7 SN - 2365-2268 ER - TY - RPRT A1 - Reinders, Heinz A1 - Hoos, Olaf A1 - Haubenthal, Gernot A1 - Varlemann, Stefanie T1 - Diagnostik fußballspezifischer Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen. Der Test zur Erfassung von "Soccer Competencies in Realistic Environments (SCORE)" N2 - Der vorliegende Bericht stellt den Test zur Erfassung fußballbezogener Kompetenzen bei Nachwuchsspielerinnen vor. Der „Soccer COmpetencies in Realistic Environments“-Test (kurz: SCORE) basiert auf der Beobachtung der Performanz während einer 4-gegen-4-Spielsituation. SCORE ist ein Instrument zur Talentdiagnostik im Nachwuchsbereich und wurde für Spielerinnen im Alter von acht bis 16 Jahren erfolgreich erprobt. Spielerinnen werden mittels SCORE in sieben Dimensionen bewertet. Diese Dimensionen bilden die technischen Kompetenzen und das Spielverständnis der Spielerinnen zuverlässig, objektiv und valide ab. SCORE ist für den Einsatz in der wissenschaftlichen Forschung ebenso gedacht wie für den Einsatz durch TrainerInnen bei ihren Vereinsspielerinnen. Mit SCORE können TrainerInnen ein individuelles Leistungsprofil ihrer Spielerinnen erstellen und ihre Trainingsplanung sowohl am Leistungsprofil des Teams als auch einzelner Spielerinnen ausrichten. Die besonderen Merkmale von SCORE sind: • Prozessorientierte Leistungsdiagnostik in spielnahen und realistischen Handlungssituationen • Zuverlässige Messung individueller Kompetenzen • Einfacher und zeitökonomischer Einsatz in Forschung und Trainingspraxis • Team- und individualbezogene Auswertung T3 - Schriftenreihe des Nachwuchsförderzentrums für Juniorinnen - 6 KW - Fußball KW - Mädchen KW - Sporttest KW - Leistungssport KW - Förderung KW - Soccer Competencies in Realistic Environments test KW - Nachwuchsbereich KW - soccer KW - Leistungsprofil KW - Mädchen 8-16 Jahre Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157755 SN - 978-3-945459-21-8 SN - 2365-2268 ER - TY - THES A1 - von der Mühlen, Sarah T1 - Fostering Students’ Epistemic Competences when Dealing with Scientific Literature T1 - Die Förderung epistemischer Kompetenzen von Studierenden im Umgang mit wissenschaftlicher Literatur N2 - The abilities to comprehend and critically evaluate scientific texts and the various arguments stated in these texts are an important aspect of scientific literacy, but these competences are usually not formally taught to students. Previous research indicates that, although undergraduate students evaluate the claims and evidence they find in scientific documents to some extent, these evaluations usually fail to meet normative standards. In addition, students’ use of source information for evaluation is often insufficient. The rise of the internet and the increased accessibility of information have yielded some additional challenges that highlight the importance of adequate training and instruction.The aim of the present work was to further examine introductory students’ competences to systematically and heuristically evaluate scientific information, to identify relevant strategies that are involved in a successful evaluation, and to use this knowledge to design appropriate interventions for fostering epistemic competences in university students.To this end, a number of computer-based studies, including both quantitative and qualitative data as well as experimental designs, were developed. The first two studies were designed to specify educational needs and to reveal helpful processing strategies that are required in different tasks and situations. Two expert-novice comparisons were developed, whereby the performance of German students of psychology (novices) was compared to the performance of scientists from the domain of psychology (experts) in a number of different tasks, such as systematic plausibility evaluations of informal arguments (Study 1) or heuristic evaluations of the credibility of multiple scientific documents (Study 2). A think-aloud procedure was used to identify specific strategies that were applied in both groups during task completion, and that possibly mediated performance differences between students and scientists. In addition, relationships between different strategies and between strategy use and relevant conceptual knowledge was examined. Based on the results of the expert-novice comparisons, an intervention study, consisting of two training experiments, was constructed to foster some competences that proved to be particularly deficient in the comparisons (Study 3). Study 1 examined introductory students’ abilities to accurately judge the plausibility of informal arguments according to normative standards, to recognise common argumentation fallacies, and to identify different structural components of arguments. The results from Study 1 indicate that many students, compared to scientists, lack relevant knowledge about the structure of arguments, and that normatively accurate evaluations of their plausibility seem to be challenging in this group. Often, common argumentation fallacies were not identified correctly. Importantly, these deficits were partly mediated by differences in strategy use: It was especially difficult for students to pay sufficient attention to the relationship between argument components when forming their judgements. Moreover, they frequently relied on their intuition or opinion as a criterion for evaluation, whereas scientists predominantly determined quality of arguments based on their internal consistency. In addition to students’ evaluation of the plausibility of informal arguments, Study 2 examined introductory students’ competences to evaluate the credibility of multiple scientific texts, and to use source characteristics for evaluation. The results show that students struggled not only to judge the plausibility of arguments correctly, but also to heuristically judge the credibility of science texts, and these deficits were fully mediated by their insufficient use of source information. In contrast, scientists were able to apply different strategies in a flexible manner. When the conditions for evaluation did not allow systematic processing (i.e. time limit), they primarily used source characteristics for their evaluations. However, when systematic evaluations were possible (i.e. no time limit), they used more sophisticated normative criteria for their evaluations, such as paying attention to the internal consistency of arguments (cf. Study 1). Results also showed that students, in contrast to experts, lacked relevant knowledge about different publication types, and this was related to their ability to correctly determine document credibility. The results from the expert-novice comparisons also suggest that the competences assessed in both tasks might develop as a result of a more fundamental form of scientific literacy and discipline expertise. Performances in all tasks were positively related. On the basis of these results, two training experiments were developed that aimed at fostering university students’ competences to understand and evaluate informal arguments (Study 3). Experiment 1 describes an intervention approach in which students were familiarised with the formal structure of arguments based on Toulmin’s (1958) argumentation model. The performance of the experimental group to identify the structural components of this model was compared to the performance of a control group in which speed reading skills were practiced, using a pre-post-follow-up design. Results show that the training was successful for improving the comprehension of more complex arguments and relational aspects between key components in the posttest, compared to the control group. Moreover, an interaction effect was found with study performance. High achieving students with above average grades profited the most from the training intervention. Experiment 2 showed that training in plausibility, normative criteria of argument evaluation, and argumentation fallacies improved students’ abilities to evaluate the plausibility of arguments and, in addition, their competences to recognise structural components of arguments, compared to a speed-reading control group. These results have important implications for education and practice, which will be discussed in detail in this dissertation. N2 - Die Fähigkeit, wissenschaftliche Texte und die darin enthaltenen Argumente zu verstehen und kritisch zu beurteilen, ist ein zentraler Aspekt wissenschaftlicher Grundbildung, wird jedoch in der Schule kaum vermittelt. Obwohl Studierende die Behauptungen und Befunde, denen sie in der wissenschaftlichen Literatur begegnen, zu einem gewissen Grad kritisch bewerten, zeigen verschiedene Forschungsergebnisse, dass sie dies nicht in ausreichendem Maße tun und diese Evaluationen oft nicht den normativen Standards entsprechen. Darüber hinaus nutzen Studierende Quellenmerkmale nur unzureichend zur Beurteilung. Die Entstehung des Internets und die damit verbundene zunehmende Verfügbarkeit von Informationen stellen uns zudem vor einige wichtige Herausforderungen im Umgang mit diversen Informationsquellen und unterstreichen die Relevanz entsprechender Trainings und Förderungsprogramme. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Kompetenzen beginnender Studierender, wissenschaftliche Informationen heuristisch und systematisch zu bewerten sowie wesentliche Strategien, die für eine erfolgreiche Beurteilung wissenschaftlicher Informationen benötigt werden, weiter zu erforschen und auf dieser Grundlage Interventionen zu entwickeln, um diese Kompetenzen bei Universitätsstudierenden gezielt zu fördern. Dazu wurden mehrere computergestützte Studien entwickelt, die sowohl qualitative, als auch quantitative Daten, sowie experimentelle Untersuchungsdesigns beinhalten. Die ersten beiden Studien wurden konzipiert, um Förderbedarf gezielt zu ermitteln und Verarbeitungsstrategien zu identifizieren, die in verschiedenen Aufgaben und unter verschiedenen Bedingungen hilfreich sind. Dazu wurden zunächst zwei Experten-Novizen-Vergleiche entwickelt, in denen die Leistungen von deutschen Psychologiestudierenden (Noviz(inn)en) in einer Reihe unterschiedlicher Aufgaben, z.B. bei der systematischen Bewertung der Plausibilität informeller Argumente (Studie 1) oder der heuristischen Bewertung der Glaubwürdigkeit multipler wissenschaftlicher Texte (Studie 2), mit den Leistungen von Wissenschaftler(inn)en aus dem Bereich der Psychologie (Expert(inn)en) verglichen wurden. Die Verwendung von Protokollen lauten Denkens diente dazu, die während der Aufgabenbearbeitung verwendeten Strategien, die die Leistungsunterschiede zwischen Studierenden und Wissenschaftler(inn)en möglicherweise mediieren, in beiden Gruppen genau zu erfassen. Darüber hinaus wurde untersucht, inwiefern unterschiedliche Strategien und die Nutzung bestimmter Strategien sowie relevantes konzeptuelles Wissen zusammenhängen. Basierend auf den Ergebnissen der Experten-Novizen-Vergleiche wurde anschließend eine Interventionsstudie, bestehend aus zwei Trainingsexperimenten, entwickelt, um einige Kompetenzen, die sich in den Vergleichen als besonders defizitär erwiesen hatten, gezielt zu fördern (Studie 3). In Studie 1 wurde untersucht, inwiefern beginnende Studierende in der Lage sind, die Plausibilität informeller Argumente normativ angemessen zu beurteilen und gängige Argumentationsfehler zu erkennen, sowie verschiedene strukturelle Bestandteile von Argumenten zu identifizieren. Die Ergebnisse der Studie 1 legen nahe, dass es vielen Studierenden im Vergleich zu Wissenschaftler(inne)n an relevantem Wissen über die Struktur von Argumenten fehlt und die angemessene Bewertung ihrer Plausibilität für viele von ihnen eine große Herausforderung darstellt. Gängige Argumentationsfehler wurden häufig nicht richtig erkannt. Diese Leistungsunterschiede wurden teilweise durch eine unterschiedliche Strategienutzung mediiert: Studierende zeigten große Schwierigkeit darin, Beziehungen zwischen Argumentbestandteilen ausreichend Beachtung zu schenken. Darüber hinaus verließen sie sich bei der Beurteilung häufig auf ihre Intuition oder Meinung zum Textinhalt, während Wissenschaftler(innen) die Qualität der Argumente in erster Linie auf der Grundlage ihrer internen Konsistenz beurteilten. Neben Plausibilitätsbeurteilungen informeller Argumente untersuchte Studie 2 die Kompetenz beginnender Studierender, die Glaubwürdigkeit multipler wissenschaftlicher Texte angemessen zu beurteilen und dabei auch Quellenmerkmale zur Beurteilung heranzuziehen. Die Ergebnisse zeigen, dass es Studierenden nicht nur schwerfiel, die Plausibilität von Argumenten angemessen zu beurteilen, sondern auch die Glaubwürdigkeit wissenschaftlicher Texte heuristisch zu bewerten. Die Defizite auf Studierendenseite wurden dabei vollständig durch eine unzureichende Nutzung von Quellenmerkmalen mediiert. Wissenschaftler(innen) waren dagegen in der Lage, Strategien zur Beurteilung flexibel zu nutzen. Wenn eine systematische Verarbeitung nicht möglich war (Zeitlimit), griffen sie vor allem auf Quellenmerkmale zurück. Wenn eine systematische Verarbeitung jedoch möglich war (kein Zeitlimit), nutzten sie komplexere normative Kriterien zur Beurteilung, wie etwa die Bewertung der internen Konsistenz der Argumente (Vgl. Studie 1). Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass es Studierenden an relevantem Wissen über verschiedene Publikationsarten fehlte und diese Schwierigkeiten waren korreliert mit der Fähigkeit, die Glaubwürdigkeit von Texten angemessen zu beurteilen. Die Befunde der Experten-Novizen-Vergleiche liefern zudem Hinweise darauf, dass sich die in den unterschiedlichen Aufgaben erfassten Kompetenzen auf der Basis einer allgemeineren Form der wissenschaftlichen Grundbildung und disziplinären Expertise entwickeln könnten. Die Leistungen in unterschiedlichen Aufgaben waren positiv korreliert. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurden zwei Trainingsexperimente entwickelt, um die Kompetenzen Studierender in Bezug auf das Verständnis und die kompetente Bewertung informeller Argumente, gezielt zu fördern (Studie 3). Experiment 1 beschreibt einen möglichen Interventionsansatz, um Studierende, basierend auf Toulmins (1958) Argumentationsmodell, besser mit der Struktur von Argumenten vertraut zu machen. Die Leistungen der Versuchsgruppe, verschiedene Argumentbestandteile dieses Modells korrekt zu identifizieren, wurden dabei in einem Prä-Post-Follow-up Design mit den Leistungen einer Kontrollgruppe verglichen, in der die Fähigkeit des schnellen Lesens trainiert wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass das Training vor allem für das Verständnis komplexer und weniger typischer Argumente hilfreich war und Elemente, die die Beziehung zwischen verschiedenen Bestandteilen deutlich machten, im Posttest besser verstanden wurden als in einer Kontrollgruppe. Darüber hinaus konnte ein Interaktionseffekt mit der Studienleistung gezeigt werden. Besonders „gute“ Studierende mit hohen Durchschnittsnoten konnten am meisten von diesem Training profitieren. Die Ergebnisse von Experiment 2 zeigten, dass ein Training, in dem das Konzept der Plausibilität, normative Kriterien der Argumentbewertung, sowie Argumentationsfehler vermittelt wurden, die Kompetenzen Studierender, die Plausibilität informeller Argumente normativ angemessen zu beurteilen, im Vergleich mit einer Kontrollgruppe, deutlich verbessern konnte. Die Ergebnisse der genannten Studien liefern wichtige Implikationen für die wissenschaftliche Praxis an den Hochschulen, welche in dieser Arbeit ausführlich diskutiert werden. KW - Textverstehen KW - Wissenschaftliche Literatur KW - Epistemic Competences KW - Higher Education KW - Student KW - Förderung KW - Epistemische Kompetenzen KW - Kompetenzen im Hochschulsektor Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-167343 N1 - Prof. Dr. Tobias Richter supervised this dissertation. Two of the studies reported have been published in international journals, the third study was submitted (see references below). References: von der Mühlen, S., Richter, T., Schmid, S. & Berthold, K. (2017). How to Improve Argumentation Comprehension in University Students: Experimental Tests of Two Training Approaches. Manuskript zur Publikation eingereicht. von der Mühlen, S., Richter, T., Schmid, S., Berthold, K. & Schmidt, E. M. (2016). The use of source-related strategies in evaluating multiple psychology texts: A student-scientist comparison. Reading and Writing, 8, 1677–1698. von der Mühlen, S., Richter, T., Schmid, S., Schmidt, E. M. & Berthold, K. (2016). Judging the plausibility of arguments in scientific texts: A student-scientist comparison. Thinking & Reasoning, 22, 221–246. ER - TY - RPRT A1 - Degler, Wiebke A1 - Irrgang, Alexandra A1 - Kreuzer, Melanie A1 - Lecht, Antonia T1 - Wissenschaftliche Begleitung des Würzburger Bildungsfonds N2 - Wissenschaftliche Begleitung des Würzburger Bildungsfonds In Deutschland gilt der Zusammenhang zwischen Bildungserfolg und Elternhaus als besonders stark. Hier will der Würzburger Bildungsfonds ansetzen und durch finanzielle Unterstützung ausgewählter Schulen benachteiligten Kindern eine Chance auf zusätzliche Förderung ermöglichen. Die wissenschaftliche Begleitung des Würzburger Bildungsfonds zielt darauf ab, Gelingensbedingungen und bestehende Potentiale aufzudecken. Methodik und Fragestellung Die Informationen wurden durch Experteninterviews erhoben, wobei die Erfahrungen und Eindrücke der projektzuständigen Vertreter/-innen der teilnehmenden Schulen nach dem ersten Förderjahr im Fokus standen. Aufdieser Basis wurde die leitende Frage nach der besonderen Eignung des Würzburger Bildungsfonds als Fördermöglichkeit aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Gestaltung, Mehrwert und bestehende Potentiale waren hier ebenso von Bedeutung, wie administrative Aufgaben. Weiterhin wurde auf die Zusammenarbeit der Bürgerstiftung Würzburg und Umgebung mit den einzelnen Schulen ein besonderes Augenmerk gelegt. Mehr Chancen für Kinder – Gute Passung zwischen Konzept und Schulen Als positiv erwiesen sich mit Blick auf das erste Förderjahr die Flexibilität bzw. das hohe Maß an Eigenverantwortlichkeit und Handlungsfreiheit im Umgang mit dem unmittelbar verfügbaren Förderbudget. Den Schulen wurde über das Schuljahr hinweg die Möglichkeit gegeben, entsprechend der sehr individuellen Zusammensetzung ihrer jeweiligen Schülerschaft bedarfsgerechte Projekte zu entwickeln bzw. ihre Schüler/-innen allgemein bedarfsgerecht -und wenn nötig auch unverzüglich - zu unterstützen. Als bedeutender Aspekt erwies sich zudem die einfache administrative Handhabung. Insgesamt wurde und wird das Projekt „Würzburger Bildungsfonds“ damit als sinnvoll und wirksam in Bezug auf dessen Ziel – der Unterstützung benachteiligter Kinder – bewertet und dafür besonders geschätzt. T3 - Schriftenreihe Empirische Bildungsforschung - 36 KW - Würzburger Bildungsfond KW - Evaluation KW - Förderung KW - Kinder KW - benachteiligte Kinder KW - Förderung KW - Evaluation Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-163498 SN - 978-3-945459-23-2 SN - 1867-9994 ER - TY - RPRT A1 - Plattner, Theresa T1 - Mathematik- und Rechenkonzepte im Vor- und Grundschulalter – Training (MARKO-T). Praxisorientierte Handreichung N2 - Sonderpädagogische Diagnostik dient als wesentliche Hilfe für Entscheidungen über individuelle Förderung von Kindern. Probleme im Lernprozess sollten möglichst frühzeitig aussagekräftig festgestellt werden, damit adäquate Fördermöglichkeiten angeboten und genutzt werden können. Die Kompetenz von Sonderpädagogen ist dabei für die Auswahl von didaktischen Inhalten des Förderns auf der Basis förderdiagnostischen Vorgehens erforderlich. Dies schlägt sich in der Auswahl geeigneter Diagnostika und Fördermaterialien nieder. Die vorliegende Handreichung stellt eine diagnosegeleitete Förderung mit dem Verfahren “Mathematik- und Rechenkonzepte im Vorschulalter – Diagnose (MARKO-D)“ und dem dazugehörenden Förderprogramm MARKO-T vor. T3 - LFS online - 1 KW - Mathematik KW - MARKO-T KW - Sonderpädagogik KW - Diagnostik KW - Förderung KW - Mathematik KW - Sonderpädagogik Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-175009 SN - 2627-4396 ET - 1 ER - TY - THES A1 - Tibken, Catharina Maria T1 - Die Entwicklung phonologischer Bewusstheit im Vorschulalter - Institutionelle Einflüsse und wechselseitige Zusammenhänge mit phonologischen, frühen schriftsprachlichen und sprachlichen Kompetenzen T1 - The Development of Phonological Awareness - Institutional Influences and Mutual Relations with Phonological, Early Literacy and Linguistic Competencies N2 - Phonologische Bewusstheit stellt die Kompetenz dar, Sprache in kleinere Einheiten wie einzelne Silben und Phoneme untergliedern zu können. Sie ist damit eine wichtige Vorläuferfertigkeit für den Schriftspracherwerb. Die vorliegende Arbeit untersucht die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit während des letzten Kindergartenjahres. Zum einen werden die faktorielle Struktur und die Messinvarianz der phonologischen Bewusstheit im Verlauf des letzten Kindergartenjahres analysiert. Als zweiter Aspekt werden die wechselseitigen Zusammenhänge der phonologischen Bewusstheit mit weiteren phonologischen, frühen schriftsprachlichen und sprachlichen Kompetenzen im Vorschulalter untersucht. Der dritte Aspekt bezieht sich auf die institutionelle Förderung phonologischer Bewusstheit bei Vorschulkindern im Kindergarten. Hier werden die Effekte einer expliziten Förderung durch das Trainingsprogramm „Hören, lauschen, lernen“ (Küspert & Schneider, 2018) und einer impliziten Förderung im Kindergartenalltag sowie inzidentelle Einflüsse durch Erwartungseffekte untersucht. Zur Untersuchung der Fragestellungen wurde ein längsschnittliches Design mit zwei Messzeitpunkten zu Beginn und Ende des letzten Kindergartenjahres verwendet. Die Stichprobe umfasste 390 Vorschulkinder. Für die statistischen Analysen wurden im Wesentlichen Strukturgleichungsmodelle verwendet. Die Ergebnisse zur Struktur der phonologischen Bewusstheit zeigten Schwierigkeiten bei der längsschnittlichen Abbildung des Konstrukts im Vorschulalter. Da die Tests zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit im weiteren Sinne (auf Reim- und Silbenebene) Deckeneffekte aufwiesen und sich im Vorschulalter insbesondere die phonologische Bewusstheit im engeren Sinne (auf Phonemebene) entwickelt, wurde das latente Konstrukt der phonologischen Bewusstheit im Weiteren ausschließlich durch Messverfahren zur Erfassung der phonologischen Bewusstheit im engeren Sinne modelliert. Zudem ließ sich lediglich schwache Messinvarianz etablieren, sodass die Befunde auf einen qualitativen Wandel des Konstrukts während des letzten Kindergartenjahres hindeuten. Die Befunde zu Zusammenhängen der phonologischen Bewusstheit mit weiteren phonologischen, frühen schriftsprachlichen und sprachlichen Kompetenzen ergaben komplexe wechselseitige Effekte. Die phonologische Bewusstheit sagte dabei die Entwicklung früher schriftsprachlicher Kompetenzen vorher, während sich die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit selbst auch durch grammatikalische Kompetenzen erklären ließ. Bei den Analysen zur Förderung der phonologischen Bewusstheit im Vorschulalter war insbesondere die explizite Förderung durch „Hören, lauschen, lernen“ (Küspert & Schneider, 2018) effektiv. Für die Effektivität des Programms waren zudem die Implementationsbedingungen im Kindergarten relevant. Hier erwies sich vor allem eine vorherige Schulung der Erzieher(innen) als positiv sowie auch eine Abweichung vom Manual in organisatorischer Hinsicht, sodass das Training nicht täglich, sondern mehrmals pro Woche in größeren Abschnitten stattfand. Auf die implizite Förderung der phonologischen Bewusstheit konnte lediglich indirekt über das Wissen der Erzieher(innen) über Sprach- und frühe Schriftsprachförderung geschlossen werden. Das Wissen der Erzieher(innen) über die Förderung phonologischer Bewusstheit war dabei nicht von Bedeutung für die Kompetenzentwicklung der Kinder. Stattdessen wirkte sich das Wissen über sprachliche Fördermaßnahmen, insbesondere bezüglich Maßnahmen bei Aussprachstörungen, günstig auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit aus. Neben Effekten einer expliziten und impliziten Förderung der phonologischen Bewusstheit waren auch inzidentelle Effekte aufgrund der Urteile der Erzieher(innen) über die Kompetenzen der Kinder nachweisbar. Auch hier wirkten sich die Einschätzungen der sprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Aussprache, Wortschatz und Grammatik auf die Entwicklung der phonologischen Bewusstheit aus, während die Einschätzung der phonologischen Bewusstheit selbst durch die Erzieher(innen) die weitere Entwicklung nicht vorhersagen konnte. Insgesamt sprechen die Befunde für komplexe Zusammenhänge der phonologischen Bewusstheit mit weiteren phonologischen, frühen schriftsprachlichen und sprachlichen Kompetenzen, die auch bei der Konzeption von Fördermaßnahmen berücksichtigt werden sollten. N2 - Phonological awareness represents the ability to subdivide language into smaller units such as individual syllables and phonemes. It is therefore an important precursor for the acquisition of written language. The present work examines the development of phonological awareness during the last year of kindergarten: First, we analyzed the factorial structure and the measurement invariance of phonological awareness during the last year of kindergarten. Second, we examined the mutual relations of phonological awareness with further phonological, early literacy and linguistic competencies in preschool age. Third, we examined influences on the development of phonological awareness in preschool children in kindergarten. We analyzed the effects of an explicit phonological training program ("Hören, lauschen, lernen"; Küspert & Schneider, 2018), an implicit facilitation of phonological awareness via daily routines in kindergarten, and incidental influences on phonological awareness like expectancy effects. Our longitudinal design consisted of two measurement points at the beginning and the end of the last year of kindergarten. The sample included 390 preschool children. For the statistical analyses, we mainly used structural equation modelling. The results regarding the structure of phonological awareness showed only a limited stability of the construct in preschool age. Whereas we found ceiling effect for phonological awareness in the broad sense (at rhyme and syllable level), we found a development of phonological awareness in the narrow sense (at phoneme level) in children in preschool age. In further analyses, we consequently measured the latent construct of phonological awareness only using tests of phonological awareness in the narrow sense. In addition, we could only establish weak measurement invariance, so that the findings indicate a qualitative change in the construct of phonological awareness during the last year of kindergarten. We found complex relations between phonological awareness and other phonological, early literacy, and linguistic competencies. Phonological awareness predicted the development of early literacy skills, while the development of phonological awareness itself could incrementally be explained by grammatical competencies. Regarding institutional measures to promote phonological awareness in preschool age, the explicit training program (Küspert & Schneider, 2018) proved to be particularly effective. Moreover, the implementation conditions in kindergarten were also relevant for the effectiveness of the program. Above all, a previous training of the educators proved to be positive as well as a deviation from the training manual in organizational terms, in the sense that the training did not take place daily, but several times a week in larger sections. We inferred the content and the extent of the implicit measures to promote phonological awareness in daily kindergarten life indirectly from the educators' knowledge, how to promote language and early written language. The educators’ knowledge about measures to promote phonological awareness was not important for the development of children's competencies. Instead, knowledge about measures to promote linguistic competencies, particularly those competencies related to speech sound disorders, had a beneficial effect on the development of phonological awareness. In addition to the effects of explicit and implicit measures to promote phonological awareness, incidental effects based on the educators' judgments about the children's competencies were also evident. Again, the assessment of linguistic competencies in the areas of pronunciation, vocabulary and grammar had an impact on the development of phonological awareness, while the educators' judgments of the children's phonological awareness itself could not predict the further phonological development. Overall, the findings suggest complex relationships of phonological awareness with further phonological, early literacy and linguistic competencies, which should be taken into account when designing measures to promote phonological awareness. KW - Phonologische Bewusstheit KW - Vorschulalter KW - Faktorielle Struktur KW - Zusammenhänge KW - Förderung KW - Vorschulkind Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-208056 ER - TY - THES A1 - Menzel, Moritz T1 - Das Betriebsrentenstärkungsgesetz und seine Auswirkungen auf Geringverdiener. Eine modelltheoretische Analyse T1 - The Act of Strengthening Occupational Pensions and its effects on low-income earner N2 - Vor allem unter Geringverdienern ist die betriebliche Altersversorgung nur unterdurchschnittlich verbreitet. Mit dem zum 01.01.2018 in Kraft getretenen Betriebsrentenstärkungsgesetz und insbesondere dem sogenannten BAV-Förderbetrag (§ 100 EStG) versucht der Gesetzgeber daher, diese Altersvorsorgeform attraktiver zu gestalten und so deren Verbreitung unter Geringverdienern auszuweiten. Dass dieses Ziel zumindest aus modelltheoretischer Sicht erreicht werden kann, zeigen die Ergebnisse dieser Studie auf. Anhand eines deterministischen Rechenmodells werden die finanziellen Vor- und Nachteile verschiedener Vorsorgealternativen aufgedeckt und präzise beziffert. Daneben widmet sich die Arbeit auch den steuer-, sozialversicherungs- und arbeitsrechtlichen Regelungen der betrieblichen Altersversorgung vor und nach Inkrafttreten des Betriebsrentenstärkungsgesetzes und diskutiert darüber hinaus alternative Reformmaßnahmen. N2 - With the Act of Strengthening Occupational Pensions (BRSG - Betriebsrentenstärkungsgesetz), which came into force on January 1, 2018, and in particular the new § 100 EStG (so-called BAV-Förderbetrag - occupational pension subsidy), the legislator is attempting to make company pension schemes more attractive and thus expand their distribution. Especially among low-income earners, occupational pension schemes are only under-average. Due to the demographic development and the resulting decline in the level of security of the statutory pension insurance in the future, additional, capital-funded provision and thus occupational pension schemes will become increasingly important. Especially low-income earners are dependent on additional provisions in order to escape the threat of old age poverty. Against this background, this dissertation examines how and to what extent tax and social security law are able to promote low-income earners before and after the BRSG came into force. This is done using model theory as the main research method. The core of the work is a deterministic calculation model. Its results finally show that the legislator has succeeded in making occupational pension schemes more attractive with the BRSG. Low-income earners in particular are given targeted subsidies with the so-called Riester-incentive and the occupational pension subsidy. The aim of promoting this group of people can therefore be achieved with the reforms undertaken – at least from a model theory point of view. The reasons for the lack of sufficient benefit claims from occupational pension schemes among low-income earners have been and are still being intensively discussed in the expert public. So far, however, there has been a lack of an exact model-theoretical consideration to uncover and precisely quantify possible financial advantages and disadvantages of individual pension alternatives in the light of the BRSG reforms. In particular, the occupational pension subsidy introduced by the new § 100 EStG has not yet been examined in terms of model theory. This dissertation closes these gaps. T3 - Studien zu Rechnungslegung, Steuerlehre und Controlling - 4 KW - Betriebsrentenstärkungsgesetz KW - Altersvorsorge KW - Altersversorgung KW - Betriebsrente KW - Riester-Rente KW - BAV-Förderbetrag KW - Betriebsrentenstärkungsgesetz KW - BRSG KW - Steuern KW - Sozialversicherung KW - Geringverdiener KW - Förderung KW - Modelltheorie KW - Zillmerung KW - Doppelverbeitragung KW - Entgeltumwandlung KW - Pflichtzuschuss KW - Zusage Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-191753 SN - 978-3-95826-126-6 SN - 978-3-95826-127-3 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-126-6, 27,80 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ET - 1. Auflage ER - TY - THES A1 - Beer, Stephanie T1 - Haushunde als Erziehungsmittel im Internat. Eine empirisch-rekonstruktive Untersuchung zur Förderung der nonverbalen Kommunikation zwischen Teilnehmer und Hund T1 - Domestic dogs as a means of education in boarding school. An empirical-reconstructive study of the promotion of nonverbal communication between participant and dog N2 - Die Symbiose zwischen Mensch und Hund ist die wohl engste und zugleich auch älteste Verbindung zwischen Mensch und Natur. Dass Hunde als Rudeltiere vorurteilsfrei und ehrlich die bewusste Nähe zu Menschen suchen, wurde sich bereits im anglo-amerikanischen Raum im psychologisch-pädagogischen Bereich bedient. Im Internatsbereich der Caritas Don Bosco gGmbH, bei dem das Promotionsprojekt ein halbes Jahr stattgefunden hat, sind die jungen Menschen, die aufgrund einer physischen bzw. psychischen Teilhabeeinschränkung eine berufliche Reha-Maßnahme durchlaufen, untergebracht. Aufgrund des vorausgegangenen Versagens in ihrer vorigen (Bildungs-)Laufbahn, ihrer negativen Erfahrungen oder auch wegen ihrer Einschränkungen besitzen sie kaum bis keinerlei soziale Kompetenzen, die für ein späteres Leben in der Gesellschaft unerlässlich sind. Da das Tier mit keinerlei Erwartungshaltung an die Betroffenen herangeht, kann sich dies zunutze gemacht werden. Den jungen Menschen wird in diesem tiergestützten Trainingskonzept die Möglichkeit gegeben, in verschiedenen Übungsinteraktionen mit dem Hund ihr (non-)verbales Verhalten abzustimmen, um anschließend einen sozio-emotionalen Kompetenzzuwachs zu erlangen, der sich dann im Verlauf unterbewusst auf den zwischenmenschlichen Bereich transformieren lässt. In dieser Arbeit zeigt sich, inwieweit der eingesetzte Hund, den jungen Menschen als assistierendes Erziehungsmittel der pädagogischen Studienleiterin dabei helfen kann, über die positiven, nonverbalen Interaktionserfahrungen mit dem Tier einen sozio-emotionalen Kompetenzzuwachs zu erlangen. N2 - The symbiosis of man and dog is probably the closest and at the same time also the oldest connection between man and nature. Since dogs as group-living animals honestly and without prejudice look for the conscious proximity to humans, this fact was already used in the last century particularly in the Anglo-American area in the psychological as well as pedagogical field. Because of the beneficial health factor on humans, dogs were then quickly trained here for a wide variety of areas - such as guide dogs for the blind, assistance dogs or therapy dogs, to name just a few. The boarding house of Caritas Don Bosco gGmbH, where this PhD project took place during a period of six months, accommodates young people who – due to their physical or psychological participation restriction – undergo a vocational rehabilitation measure. Due to failures in their previous (educational) career and because of their negative experiences or even social inability, many young people have little to no socio-emotional skills that are essential for living in a social as well as professional community. As the animal approaches the people concerned with no expectations, this unbiased behaviour can be taken advantage of. The dog, which reacts completely naturally to the behaviour of its counterpart, functions here as a means of education. The young people are thus given the opportunity to adjust their (non-)verbal behaviour in various practice interactions with the dog, in order to subsequently achieve an increase in socio-emotional competence, which can then be subconsciously applied to the interpersonal sphere. In order to obtain meaningful nonverbal micro-educational moments between the participant and the dog, which form the justification of the educational tool dog, the videos made during the training were analyzed with a reconstructive approach. This shows the extent to which the dog concerned can function as an assisting educational tool KW - nonverbal KW - tiergestützte KW - soziale Kompetenz KW - Erziehungsmittel KW - Förderung KW - Trainingskonzept KW - sozio-emotionale Kompetenz KW - Kommunikation Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-287734 ER -