TY - THES A1 - Böck, Lena T1 - Evaluation der präoperativen Ausdehnungsbestimmung ductaler Carcinomata in situ mittels hochauflösender 3-Tesla MR-Mammographie T1 - Evaluation of the Extension of ductal Carcinoma in situ with high resolution 3-Tesla MR mammography N2 - Zusammenfassend lässt sich sagen, dass auch in dieser Studie die MRT bewiesen hat, dass sie eine Diagnostik ist, die aufgrund ihrer vielen Vorteile (röntgenstrahlenfrei, schmerzfrei, hochauflösende Diagnostik) der konventionellen Mammographie überlegen ist. Im Vergleich mit anderen diagnostischen Möglichkeiten, weist die MRT die höchsten Sensitivitäten auf. Viele falsch positive Befunde könnten so vermieden werden und unnötige Biopsien umgangen werden. Die MRT zeigte in dieser Studie eine Sensitivität von 78%, für reine DCIS 76%. Die in der präoperativen MR-Diagnostik gemessenen Größen korrelierten statistisch signifikant mit der histologisch bestimmten Größe für alle Gruppen (reines DCIS, begleitendes DCIS, mikroinvasives DCIS) zusammen genommen (c=0,378; p<0,01) sowie für reine DCIS (c=0,403; p<0,05). Desweiteren korrelierten die Größen statistisch signifikant für high-grade DCIS (c=0,493; p<0,05) und für Nekrosen positive DCIS (c=0,556; p<0,01). Hier ließen sich die Tumorgrößen verlässlich vorhersagen. In der Auswertung der Signalintensitäts-Zeit-Kurven zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen hinsichtlich der initialen (p<0,05) und postinitialen Phase (p<0,01). So lässt sich anhand der KM-Kinetik eine Aussage über die Malignität treffen. Ein reines DCIS zeigte typischerweise eine initiale Phase mit einem KM-Anstieg von 50-100% oder >100%, gefolgt von einer Plateau-Phase. Ein invasives Carcinom begleitendes DCIS zeichnete sich durch einen raschen Anstieg >100% gefolgt von einem „wash-out“ und einem inhomogenen, unbegrenzten Anreicherungsverhalten aus. Mikrovinvasive DCIS zeigten ähnlich den reinen DCIS einen initialen Anstieg von 50-100% sowie eine folgende Plateau-Phase. Keinen statistisch signifikanten Einfluss hatte die präoperative Größenbestimmung auf das operativen Verfahren (BET vs. Ablatio). Trotz der präoperativen MRT waren zu 29,6 % Nachresektionen - davon ca. die Hälfte (14,1%) als sekundäre Ablatio - nötig. Mit der MRT ließen sich grundsätzlich verlässliche präoperative Vorhersagen hinsichtlich Größe und Malignität treffen. Signalintensitäts-Zeit-Kurven und höhere Feldstärken, wie die 3T-MRT, könnten sehr hilfreich sein und die Sensitivität und Spezifität verbessern. Warum trotz allem noch so viele Nachresektionen nötig sind, gilt es in folgenden Studien zu untersuchen. N2 - Evaluation of the Extension of ductal Carcinoma in situ with high resolution 3-Tesla MR mammography KW - DCIS KW - MRT KW - duktal KW - Tesla KW - evaluation Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-169153 ER - TY - THES A1 - Kieslich, Christian T1 - Numerische Chromosomen-Aberrationen im Carcinoma ductale in situ der Mamma unter besonderer Berücksichtigung neuerer Klassifikationen T1 - Numerical chromosomal aberrations in ductal carcinoma in situ of the female breast considering new classification systems N2 - Das duktale Carcinoma in situ (DCIS) der Mamma stellt eine Neoplasie mit sowohl heterogener Morphologie als auch variierendem biologischen Verhaltens dar. Dies führte in der Vergangenheit zur Etablierung zahlreicher pathohistologischer Klassifikationssysteme mit dem Ziel, das Risiko einer malignen Transformation in ein invasives Carcinom und die Wahrscheinlichkeit eines Lokalrezidivs nach Tumorektomie anhand histologischer Kriterien abzuschätzen. Zur Untersuchung solcher Klassifikationsparameter auf ihre Wichtigkeit sollte der genetische Hintergrund am Beispiel der chromosomalen Trisomie untersucht werden und mit diesen korreliert werden. Die Ergebnisse einer DNA-in situ-Hybridisierung an Paraffin-Material mit spezifischen Proben für die Chromosomen 1, 7, 8 und 18 zeigen, daß Trisomien in dieser Neoplasie ein häufiges Ereignis darstellen (56 Prozent aller Fälle) und daß diese mit den histologischen Parametern der Nekrose und einem hohen Kernatypiegrad korrelieren. Dieser Befund wird durch die Tatsache untermauert, daß solche Beziehungen sogar im gleichen Tumor gefunden werden, wenn dieser eine heterogene Morphologie aufwies. So läßt sich die große Bedeutung der Klassifikationsparameter Nekrose und Kern-Atypie auch durch die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit unterstreichen. Eine Trisomie des Chromosoms 18 konnte nur in Fällen von einer Koinzidenz mit mikroinvasiven Herden detektiert werden. Dies deckt sich mit sämtlichen Angaben der Literatur, bei denen eine Trisomie 18 nie bei streng intraduktalem DCIS, sondern nur bei mikroinvasiven oder invasiven Mamma-Karzinomen gefunden wurde. Folglich wäre es wichtig, mit weiteren Untersuchungen die Bedeutung dieser Aberration im Invasionsgeschehen und in der Diagnosestellung einer Mikroinvasion des DCIS zu analysieren. N2 - Ductal carcinomata in situ (DCIS) of the female breast are heterogeneous in respect to their morphology and biology. Due to the local transition of some DCIS into invasive carcinoma, DCIS provides a suitable model to correlate morphologic features with genetic events underlying this malignant transformation. A possible relationship between histological and biological classification parameters of DCIS and the incidence of numerical chromosomal aberrations has been analyzed. Paraffin sections were investigated by in-situ-hybridization using specific DNA probes for chromosome 1,7, 8 and 18. Aneusomy was present in 56 per cent of DCIS and absent in the normal breast tissues. No correlation between aneusomy and growth pattern (comedo, clinging, cribriform, papillary, apocrine or intracystic) was observed. However, aneusomy was significantly associated with high nuclear grade, the presence of comedo-necrosis and microinvasion. Aneusomy 18 occured exclusively in 3 of 5 cases with microinvasive carcinoma and only in combination with trisomy 1, 7 and 8. This may argue for an involvement of aneusomy 18 in the transition from benign to malignant breast neoplasm. In new classification systems of DCIS the histological parameters necrosis and high nuclear grade were favored because of their clinical relevance. The present data support these findings as were able to link these histological parameters with cytogenetic events. KW - DCIS KW - Trisomie KW - in-situ-Hybridisierung KW - Klassifikation KW - Pathohistologie KW - Brustkrebs KW - DCIS KW - trisomy KW - aneusomy KW - in-situ-hybridization KW - classification KW - pathohistology KW - breast cancer Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1180443 ER -