TY - THES A1 - Schwabedissen, Friederike T1 - Die neurootologische Bewertung des Zusammenhanges zwischen Vertigo und Fazialisparese T1 - Korrelation of facial nerve paralysis and vertigo N2 - Das Kollektiv besteht aus 103 Patienten der Hals-Nasen-Ohrenklinik der Universität Würzburg welche sowohl an Vertigo als auch an Fazialisparese leiden. Die Patienten wurden mittels Untersuchungsbogen NODECIII nach Claussen aufgenommen und nachfolgend mittels Kalorisation, Tret- und Steh-Cranio Corpographie (CCG), Elektronystagmographie (ENG), Blickpendelfolge und Optokinetik, Spontannystagmus, Rotatorischer-Intensitäts-Dämpfungstest (RIDT) und Vestibulärer Reiz-Reaktion-Stärke-Vergleich(VRRSV) untersucht. Die Untersuchungen ergaben, daß die meisten Patienten bei der Cranio-Corpographie in Richtung der Fazialisschädigung abweichen, sowie beim überwiegenden Anteil ipsilateral ein Hörverlust vorzufinden war. Das Recruitmentverhalten ergab ebenfalls eine Korrelation. N2 - 103 patients of the ear-nose-and-throat klinik of Würzburg suffered from vertigo and facial nerve paralysis. The patients were neurootological examined by kalorisation, Cranio-Corpographie, ENG, Optokinetik, RIDT and VRRSV. Most patients showed a korrelation of facial nerve paralysis and ipsilateral hear loss such as movement in Cranio-Corpographie towards facial nerve paralysis. KW - Fazialisparese KW - Vertigo KW - facial nerve paralysis KW - vertigo Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20826 ER - TY - THES A1 - Haaga, Roland T1 - Die Methode der Urteilsabgabe als Einflussfaktor auf Lautheitsurteil und Vorgängerabhängigkeit bei kategorialer Lautheitsskalierung T1 - The method of judgment as a factor of influence on loudness judgment and predecessor dependency in categorial loudness scaling. N2 - Als computergestütztes Verfahren der kategorialen Lautheitsskalierung hat das Würzburger Hörfeld in der Audiometrie Verbreitung gefunden. Bei aufeinanderfolgender Darbietung der Reize treten Sequenzeffekte auf. Unter anderem wird das aktuelle Urteil in Richtung des Vorgängerurteils beeinflusst - die Korrelation ist also positiv. Es wurden 25 audiometrisch überprüft normalhörende Probanden (13 männlich, 12 weiblich) zwischen 20 und 30 Jahren getestet. Als Stimulus wurde CCITT-Rauschen einer Sekunde Dauer und mit Pegeln von 30 dB bis 90 dB SPL in 5 dB-Schritten verwendet. Jede mögliche Pegel-Vorgängerpegel-Kombination kam genau einmal vor. Dadurch konnte der Einfluss der Urteilsabgabemethode sowohl auf die Urteile direkt als auch auf ihre Vorgängerpegel- und -urteilsabhängigkeiten untersucht werden. Normalerweise wird das Urteil des Probanden mittels eines Skaliertabletts an den Computer übermittelt. Neben der Individualkomponente der Probanden wurde deshalb die physikalische Trägheit der Armbewegung sowie die Art der Abgabe des Urteils, die visuelle Präsenz einer Skala und eine "innere" Erinnerungskomponente postuliert. Um die jeweiligen Auswirkungen auf die Vorgängerabhängigkeit zu untersuchen, wurden die folgenden fünf Urteilsabgabemethoden so konstruiert, dass diese Faktoren Schritt für Schritt ausgeschaltet wurden: zwei Skaliertablettmethoden, eine davon mit Schwebenlassen der Hand über dem soeben gedrückten Urteil (A), und die andere mit Zurücklegen der Hand auf einen definierten Ruhepunkt zwischen den Urteilsabgaben (B), zwei mit mündlicher Abgabe des Urteils als Zahlenwert, eine davon mit als Poster aufgestellter (C), und die andere ohne sichtbare Skala (D), und eine Methode, bei der das Urteil mit einem Laserpointer auf dem Poster angezeigt wurde (E). Die Resultate zeigen eine starke Individualkomponente. Am lautesten wurde mit den Methoden A und B geurteilt, mit Methode D am leisesten, C und E lagen dazwischen. Der Unterschied in der Absolutlage der angegebenen Lautheit kann auf die Art der visuellen Repräsentation der Skala zurückgeführt werden. Die Abhängigkeiten vom Vorgängerurteil waren stärker als die Abhängigkeiten vom Vorgängerpegel, außerdem waren sie pegelabhängig. Diese Resultate entsprechen denen aus früheren Arbeiten. Im Vergleich der Stärke der Abhängigkeit vom Vorgängerpegel unterschied sich nur Methode D von den Methoden A, B und E signifikant; alle anderen paarweisen Vergleiche ergaben keinen Unterschied. Bezüglich der Abhängigkeit vom Vorgängerurteil unterschied sich Methode D von den vier anderen, diese untereinander jedoch nicht. In beiden Fällen war bei Methode D die Vorgängerabhängigkeit am stärksten. Aufgrund der Gleichheit der Methoden A und B kann die postulierte physikalische Armträgheit ausgeschlossen werden. Die Gleichheit der Methoden A, B, C und E schließt auch die Art der Urteilsabgabe (berührend, benennend bzw. zeigend) als Einflussfaktor aus. Die Beobachtung, dass bei Fehlen einer visuellen Skala (Methode D) die Vorgängerabhängigkeit am stärksten war, legt nahe, dass eine interne Erinnerungskomponente hauptverantwortlich ist. Die visuelle Präsenz einer Skala hat hingegen "stabilisierende" Wirkung, d.h. sie verringert die Vorgängerabhängigkeit. Von den postulierten Einflussfaktoren auf die Vorgängerabhängigkeit lassen sich die physikalische Armträgheit und die Art der Urteilsabgabe ausschließen, die "interne" Erinnerungskomponente und die visuelle Präsenz einer Skala wurden jedoch bestätigt. Von den modifizierten Verfahren erwies sich keines als günstiger als das bisher verwendete Standardverfahren. N2 - The "Würzburger Hörfeld" (WHF) is well-established in audiometry as a computer-based method of categorial loudness scaling. There are known sequential effects when stimuli are offered consecutively, e.g. the current judgment is being influenced towards the preceding judgment - the correlation is positive. 25 subjects (13 male, 12 female) between 20 and 30 years of age were included. They were audiometrically tested for normal hearing status. CCITT noise of one second duration and 30 dB to 90 dB SPL in 5 dB steps was used as stimulus. Each possible combination of current and preceding SPL occurred exactly once. Thus, the effect of the method of judgment could be measured: a) on the judgments directly, b) on the dependency of the preceding level, c) on the dependency of the preceding judgment. Normally, the subject's judgment is being transmitted to the computer by means of a scaling tablet. Therefore, besides the individual subject's component, we hypothesized other components, such as the physical inertia of the arm movement, the method of responding, the presence of a visual scale and an "internal" memorization. In order to measure the degree of how much each particular component affected predecessor dependency, the five following judgment methods were constructed such, that the components were stepwise eliminated: two methods used the scaling tablet, one with the hand resting over the just given judgment (A) and the other with returning the hand to a defined resting position (B), two with verbal announcement of the judgment as a numerical value, one with the scale visible on a poster (C) and the other without a visible scale (D). In the fifth method (E) the judgment was indicated on the poster with a laser pointer. The results exhibit a strong individual component. Methods A and B yielded the loudest, method D the quietest judgments, methods C and E were lying in between. This difference in the absolute level of loudness judgments can be attributed to the kind of visual representation of the scale. The judgments' dependency on the preceding judgments was stronger than that on the preceding stimulus level, moreover, they depended on the absolute stimulus level. These findings are in agreement with previous studies. In the comparison of the level of dependency on the preceding SPL only method D differed significantly from methods A, B and E; all other pairwise comparisons didn't show any differences. Regarding the dependency on the preceding judgment, only method D differed significantly from all other methods, these among each other however did not. In both cases the degree of dependency was greatest for method D. Because of the equality of methods A and B the hypothesized component of physical inertia of the arm can be ruled out. The equality of methods A, B, C and E also rules out the method of responding (touching, naming, or indicating) as a factor of influence. The finding that the greatest degree of dependency on the predecessor occured when a visible scale was missing (method D), indicates that the internal memorization is mainly responsible. In contrast, the presence of a visual scale stabilizes the judgments, i.e. it reduces the degree of dependency on the predecessor. Of the hypothesized factors of influence on the predecessor dependency, the physical arm inertia and the method of responding could be ruled out, whereas internal memorization and presence of a visual scale were confirmed. It remains to be noted, that none of the modified methods turned out to be favorable over the standard procedure. KW - Lautheit KW - Rating KW - Skalierung KW - Kontext KW - Urteilsabgabe KW - Urteilsmethode KW - Würzburger Hörfeld KW - WHF KW - loudness KW - scaling KW - judgment method Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48476 ER - TY - THES A1 - Naviliat, Sebastian T1 - Die Lautheitssummation vorzugsweise im leisen bis mittellauten Bereich, experimentell gemessen mit dem Würzburger Hörfeld T1 - The binaural loudness summation within the range of 10 to 60 dB SPL, tested with a method of magnitude estimation called Würzburger Hörfeld N2 - In einer experimentellen Situation wurde die binaurale Lautheitssummation unter Verwendung eines des Spektrums der menschlichen Sprache ähnlichen Rauschens nach CCITT im leisen bis mittellauten Bereich (10-60 dB SPL) an 28 gesunden jungen Erwachsenen untersucht. Es konnte für die Pegelstufen 10-50 dB SPL ein signifikanter Unterschied zwischen der subjektiven Lautheitsempfindung bei monauraler versus binauraler Hörsituation nachgewiesen werden. Das bedeutet für diesen leisen Bereich, daß ein im Würzburger Hörfeld mit zwei Ohren gehörtes Geräusch lauter empfunden wird als das gleiche Geräusch in monauraler Hörsituation. Quantitativ entspricht der Unterschied etwa einem Verhältnis von 1,1 bis 1,4 entsprechend 1-3 dB SPL. Damit befindet sich das Ergebnis im mittleren Bereich der in der Literatur angegebenen Werte. Eine gelegentlich in der Literatur angeführte Abhängigkeit des Ausmaßes der Lautheitssummation vom Schalldruckpegel (stärkere oder schwächere Summation bei steigendem SPL) wurde im aktuellen Experiment nicht bestätigt. N2 - The binaural loudness summation has been examined in an experimental setting with a CCITT defined noise representing the human speech frequencies. The noise's volume given in free auditory field (speaker) to 28 young healthy adults varied between 10-60 dB SPL. Within the range of 10 to 50 dB SPL the subjects scaled in magnitude estimation a significantly higher loudness when the noise was heared with two ears than with only one. The binaural ratio varied between 1,1 and 1,4 according to a binaural gain of 1 to 3 dB SPL, not dependent on SPL, which fits well with the results of other experiments in the past 150 years. The method of magnitude estimation called Würzburger Hörfeld could therefore be proven to be able to detect the phenomenon of binaural loudness summation within a range of 10 to 50 dB SPL similar to other methods used in experimental audiology. KW - Lautheit KW - binaural KW - summation KW - diotisch KW - überschwelliger KW - hörtest KW - loudness KW - magnitude KW - estimation KW - summation KW - binaural Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-28251 ER - TY - THES A1 - Schäfer, Jan T1 - Die klinische Relevanz des optokinetischen Afternystagmus in der Schwindeldiagnostik T1 - Clinical relevance of optokinetic afternystagmus in vertigo diagnosis N2 - In der vorliegenden Arbeit sind 200 unausgelesene Patienten der neurootologischen Abteilung der Universitätsklinik und – poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkranke in Würzburg untersucht worden. Neben den bewährten äquilibriometrischen Untersuchungsmethoden wie z.B. kalorische Vestibularisprüfung (Schmetterlingskalorigramm) und rotatorischer Intensitätsdämpfungstest (RIDT) wurden die Patienten auch einer optokinetischen Untersuchung unterzogen und dabei der optokinetische Afternystagmus bestimmt. Hierbei wird an unserer Klinik die programmierbare Drehstuhlmethode angewendet, die sich durch eine Umkehr der Bezugssysteme, der Patient wird hier gegen seine Umwelt gedreht, von der weitverbreiteten Trommelmethode unterscheidet. Zunächst wurden Durchschnittswerte für das gesamte Kollektiv ermittelt. Es fielen keine aussagekräftigen Parameter auf; wie zu erwarten stellten sich die Afternystagmus-Frequenzen in Drehrichtung gegenüber denen in Gegenrichtung erhöht dar. Anschließend wurden Untergruppierungen gebildet um Bezüge zwischen Afternystagmusreaktion und Schwindelanamnese nachzuweisen. Die Patienten wurden hinsichtlich des Alters, des Geschlechtes, und des kalorischen Hemmungsverhaltens selektiert. Des weiteren wurden Unterkollektive verschiedener vegetativer Symptome, des vestibulären-Reiz-Reaktionsstärke-Versuchs (VRRSV) und einzelner optokinetischer Untersuchungen gebildet. Es zeigte sich, dass die optokinetische Afternystagmusfrequenz im männlichen Kollektiv geringfügig gegenüber der des weiblichen Kollektives erhöht war. In den verschiedenen Altersgruppen nimmt die optokinetische Afternystagmusfrequenz in Drehrichtung mit dem Alter tendenziell ab; um geschlechtsspezifische altersabhängige Tendenzen zu untersuchen wurden entsprechende weitere Untergruppen gebildet. Auch hier konnte eine geringe Frequenzabnahme mit dem Alter, in der weiblichen Untersuchungsgruppe deutlicher als in der männlichen, festgestellt werden. Bei der Untersuchung der einzelnen Kalorik-Patientengruppen ergaben sich für die Gruppe der zentral gestörten Patienten eine tendenziell erhöhte optokinetische Afternystagmusfrequenz, welche deutlicher bei der Afternystagmusreaktion in Drehrichtung darzustellen war. Die Patienten mit einer „Schweißausbruch“-Anamnese wiesen im Kollektiv der Patienten mit vegetativen Symptomen die höchste optokinetische Afternystagmusfrequenz auf. Im VRRSV konnte keine Tendenz erkannt werden, erhöhte Werte im Kollektiv „recruitment“ lassen keine schlüssige Aussage zu. Auch die nach verschieden stark ausfallender optokinetische Afternystagmusreaktion selektierten Patienten ließen keine deutliche Aussage über Zusammenhänge in der Schwindelanamnese im Vergleich zum Gesamtkollektiv zu. Eine statistisch signifikante Absicherung war in keinem der Fälle möglich. Als typische Beispiele werden Einzelfälle in einer Kasuistik demonstriert. In der Diskussion werden die gewonnenen Ergebnisse mit Literaturwerten verglichen. Eine herausragende klinische Relevanz des Untersuchungsparameters „optokinetischer Afternystagmus“ konnte hierbei nicht ermittelt werden. Im Einzelfall stellt die Afternystagmusprüfung, insbesondere bei der Differenzierung vestibulärer Seitendifferenzen und Hyperreaktionen jedoch sicherlich eine interessante Untersuchungsmethode dar. N2 - 200 unselected patients of the neurootological department of Hals- Nasen- und Ohren clinic of the wuerzburg university hospital have been inspected. Besides the usual aequilibriometric examinations such as e.g. caloric testing the patients underwent an optokinetic test including measurement of optokinetic afternystagmus. The collected data was analyzed statistically. At first average values were being built. To detect relations between afternystagmus reaction and vertigo anamnesis subcollectives concerning age, sex, caloric-inhibition behavior, various vegetative symptoms and different optokinetic tests were being examined. None of the examined subcollectives showed any statistically significance for the investigated parameters. Typical patient examples are being presented in a casuistical manner. Accordingly the mesurement of OKAN shows no additional relevant information in vertigo-dizziness anamnesis; admittedly in differentiation of vestibular side differences and hyperreaktions OKAN seems to be an interesting investigation parameter. KW - OKAN KW - Schwindeldiagnostik KW - Afternystagmus KW - OKAN KW - vertigo KW - afternystagmus Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17927 ER - TY - THES A1 - Eulert, Stephan T1 - Die Behandlung von Gelenkfortsatzfrakturen des Unterkiefers T1 - The treatment of articular process fractures of the mandible N2 - Ziel der vorliegenden Untersuchung war, die klinisch funktionellen, radiologischen und axiographischen Ergebnisse bei Kiefergelenkfortsatzfrakturen zu evaluieren. Hierzu wurden 164 Patienten mit insgesamt 202 Gelenkfortsatzfrakturen des Unterkiefers untersucht. Hierbei wurden früh-funktionelle, konservativ immobilisierende und operative Frakturversorgungen mittels Miniplatte oder Würzburger Zugschrauben-Platte berücksichtigt. Die klinische Befunderhebung diente der Einstufung von Malokklusionen und der Einschätzung von Dysfunktionen. Die radiologischen Untersuchungen ermöglichten die Beurteilung der Fragmentabkippung, des erlittenen Vertikalverlust sowie der Remodellierungs- und Resorptionsvorgänge von Gelenkfortsatz und Gelenkpfanne. Die axiographische Darstellung der Gelenkbewegungen wurden auf Limitationen der Protrusions- und Mediotrusionsbahnen und die Veränderungen der horizontalen Kondylenbahnneigung hin analysiert. Nach konservativer Behandlung zeigten sich bis zu 64,0 % Malokklusioneen nach 10 Jahren und länger. Nach operativer Versorgung konnte in bis zu 13,3 % der Fälle Malokklusionen gefunden werden. Die Auswertung der klinischen Befunde ergab, dass 7,4 % der konservativ versorgten, 17,5 % nach Miniplattenosteosynthese und 19,0 % nach Würzburger Zugschrauben-Platte eine „restitutio ad integrum“ erzielten. Der Anteil schwerer Dysfunktionen lag nach konservativer Versorgung bei 19,8 %, nach Miniplattenosteosynthese bei 7,9 % und nach Würzburger Zugschrauben-Platte bei 6,9 %. Die radiologische Beurteilung der Fragmentachsen, der sekundären Fragmentabkippungen und des posttraumatischen Verlustes an vertikaler Ramushöhe ergab deutliche Vorteile nach operativer Behandlung. Umbauvorgänge im Bereich von Fossa und Eminentia articularis traten 3-fach häufiger nach konservativer als nach operativer Behandlung auf. 5,2 % mit Würzburger Zugschrauben-Platte und 7,9 % mit Miniplatten stabilisierte Frakturen wiesen Resorptionen im Gelenkfortsatzbereich auf. Nach früh-funktioneller Behandlung lag deren Anteil bei 36,0 %, beziehungsweise bei 67,9 % nach immobilisierender Behandlung. Die axiographischen Aufzeichnungen ergaben 18,9 % limitationsfreier Protrusionsbahnen nach konservativer Versorgung gegenüber 48,8 % nach Reposition und Osteosynthese. Hochgradige Limitationen traten bei bis zu 34,0 % der konservativ behandelten Fälle auf. Im operativ versorgten Kollektiv liessen sich bis zu 12,2 % hochgradige Limitationen nachweisen. Die Evaluation der horizontalen Kondylenbahnneigung zeigte bei 28,3 % der konservativ versorgten Gelenke Abflachungen über 20°, wohingegen 7,3 % nach Miniplattenosteosynthese und 4,9 % nach Würzburger Zugschrauben-Platte derartige Abflachungen vorwiesen. Zusammenfassend können folgende Indikationen zur operativen Versorgung bestätigt werden. Tiefe Gelenkfortsatzfrakturen mit Dislokation über 30° (Typ II) oder Luxation des kleinen Fragmentes (Typ IV), hohe Gelenkfortsatzfrakturen mit Dislokation (Typ III) bei insuffizienter Stützzone, zahnlosen Kiefern und doppelseitigen Gelenkfortsatzfrakturen, Luxationsfrakturen des Gelenkfortsatzes eventuell mit Interposition von Weichgewebe (Typ IV + V), dislozierte Kondylusfrakturen mit weiteren Unterkiefer- oder Mittelgesichtsfrakturen. Die im Studienkollektiv nachgewiesenen Regenerationsreserven bei Patienten jünger als 12 Jahre belegen den Ausnahmecharakter der operativen Versorgung im Kindes- und Jugendalter. Trotz schlechterer Ausgangssituation besonders bei dislozierten und luxierten Gelenkfortsatzfrakturen können mittels operativer Versorgung bessere klinisch funktionelle, radiologische und axiographische Ergebnisse erzielt werden. Die Würzburger Zugschrauben-Platte ermöglicht eine suffiziente Versorgung der Frakturen im Gelenkfortsatzbereich und vereint hierbei die Vorteile der Miniplatte mit denen der Zugschraube. Sie hat sich dadurch als wertvolle Ergänzung bestehender Osteosyntheseverfahren besonders in der Stabilisierung hoher und luxierter Kollumfrakturen durchgesetzt. N2 - The aim of the study was to evaluate functional, radiological and axiographic results after condylar fracture treatment. 164 patients with 202 condylar fractures were included. Conservative treatment including early mobilisation as well as operative protocols with Miniplate and Würzburg Lag Screw Plate were taken into consideration. Dysfunctions and malocclusions were assessed throughout the functional examination. Radiograph helped to measure the displacement of the fracture fragments, the loss of vertical height of the ascending ramus and the amount of remodelling of the articular process and fossa. Limitations and inclination of the condylar pathways were rated with axiography. 10 years after conservative treatment 64,0 % malocclusions, 7,4 % complete restitutions and 19,8 % severe dysfunctions could be found compared to 13,3 % malocclusions, 19,0 % complete restitutions and 6,9 % severe dysfunctions after osteosynthesis. There were no significant differences between Miniplate and Würzburg Lag Screw Plate. The radiological results concerning the displacement of the fracture fragments, the loss of vertical height and the amount of remodelling of the articular process and fossa were significantly better after open reduction and osteosynthesis. Resorptions after closed reduction could be seen in up to 67,9 % of all patients, in contrast to operative procedures with up to 7,9 % resorptions. Axiography showed 34,0 % severe limitations of the condylar pathways after conservative compared to 12,2 % after operative treatment. Flattenings over 20° of the inclination of the condylar path happened in 4,9 % of the fractures stabilized with the Würzburg Lag Screw Plate, 7,3 % stabilized with Miniplate and 28,3 % treated conservatively. Summarizing the results the following indications for open reduction could be validated: basal fractures of the condylar neck with dislocation over 30°, fractures of the condylar head with displacement in case of insufficient dental support and bilateral fractures, displaced and luxated fractures of the condylar process or in acompanying jaw or midface fractures. The excellent conservative results in children proved the rare indication of operative procedures in patients younger than 12 years. Despite their poorer precondition open reduction obviously showed better results than closed reduction. The Würzburg Lag Screw Plate, combining the advantages of miniplate and lag screw osteosynthesis, proved to enable excelent results especially in fractures of the condylar head as well as in luxated fractures. KW - Gelenkfortsatzfraktur KW - Unterkiefer KW - Würzburger Zugschrauben-Platte KW - Miniplatte KW - konservative Behandlung KW - Dysfunktionsindex KW - Axiographie KW - Condylar fracture KW - mandible KW - Würzburg Lag-Screw-Plate KW - miniplate KW - conservative treatment KW - dysfunctionindex KW - axiography Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-2949 ER - TY - THES A1 - Levin, Björn Andreas T1 - Die Bedeutung des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik T1 - The importance of spontaneous nystagmus in the neurootologic networkdiagnostics N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde die Wertigkeit des Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkdiagnostik analysiert und mit anderen Studien verglichen. Weiterhin sollte geklärt werden, ob sich durch die Anwesenheit von Spontannystagmus möglicherweise weitere Folgediagnosen stellen lassen. Ausgangspunkt für die Untersuchung waren dabei die anamnestischen und diagnostischen Daten von 176 Patienten aus der neurootologischen Abteilung der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universität Würzburg, die in einer tabellarischen Datenbank zusammengefaßt wurden und ein deutliches Überwiegen des Spontannystagmus in eine Richtung zeigten. Zur Bewertung der anamnestischen Symptome sowie der Untersuchungstechniken mittels Elektronystagmographie, kalorischen Schmetterlings, Vestibulären-Reiz-Reaktions-Stärke-Vergleichs, Rotatorischen Intensitäts-Dämpfungs-Tests, Cranio-Corpo-Graphie usw. wurden vor allem die Häufigkeitsverteilungen und Mittelwerte in unterschiedlichen Unterkollektiven herangezogen. Miteinander in Beziehung gesetzt wurden Gleichgewichtstests, die sich auf Reaktionsmuster des Nystagmus stützen und solche, die die Kopf-Körper-Bewegungsreaktionen messend auswerten. Als wesentliche Beobachtung sei das diskordante Abweichen im Cranio-Corpo-Gramm von drei Viertel der Patienten mit Spontannystagmus in die entgegengesetzte Richtung hingewiesen. Nur ein Viertel der Patienten wich in die konkordante Richtung ab. Bestätigt hat sich in unserem Material, daß der elektronystagmographisch gemessene Spontannystagmus in der neurootologischen Netzwerkanalyse nur eine untergeordnete Rolle und Wertigkeit besitzt. Grund hierfür ist, daß er von der Interpretation her zu vieldeutig ist. Insgesamt zeigt die vorliegende Statistik, daß die objektiven Registrierverfahren der Sinnesbahnenanalyse im Rahmen der neurootologischen Diagnostik die Aussagekraft von quantitativen Messungen untermauern. Dabei hat sich ihr Einsatz als sehr sinnvoll erwiesen. N2 - This study aims to analyse the importance of the spontaneous nystagmus in the neurootologic networkdiagnostics and the possibility of diagnostic conclusions by patients with spontaneous nystagmus. 176 patients of the Neurootology Department at the University of Wuerzburg with an outbalanced spontaneous nystagmus in one direction were evaluated. While we compared our neurootologic examinations, for example with the cranio-corpo-graphy, we discovered that nearly three quarters of all patients with a spontaneous nystagmus to one side drift under the cranio-corpo-graphy to the opposite side. Furthermore our data stresses that the neurootologic tested spontaneous nystagmus is less important in clinical examination, because it can proves to be too ambivalent. However, the significance of the objective neurootologic tests in clinical examinations was highlighted. It can be concluded that their application is very useful in quantitative research. KW - Spontannystagmus KW - neurootologisch KW - Cranio-Corpo-Graphie KW - Spontaneous nystagmus KW - neurootologic KW - cranio-corpo-graphy Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14391 ER - TY - JOUR A1 - Ickrath, Pascal A1 - Sprügel, Lisa A1 - Beyersdorf, Niklas A1 - Scherzad, Agmal A1 - Hagen, Rudolf A1 - Hackenberg, Stephan T1 - Detection of Candida albicans-Specific CD4+ and CD8+ T Cells in the Blood and Nasal Mucosa of Patients with Chronic Rhinosinusitis JF - Journal of Fungi N2 - Candida albicans is ubiquitously present, and colonization in the nose and oral cavity is common. In healthy patients, it usually does not act as a pathogen, but in some cases can cause diseases. The influence of C. albicans as a trigger of T cell activation on the pathogenesis of chronic rhinosinusitis (CRS) is controversial, and its exact role is not clear to date. The aim of the present study was to detect and characterize C. albicans-specific CD4+ and CD8+ T cells in patients with CRS, with and without nasal polyps. Tissue and blood samples were collected from patients suffering from chronic rhinosinusitis with (CRSwNP) and without nasal polyps (CRSsNP), and from healthy controls. A peptide pool derived from C. albicans antigen was added to tissue and blood samples. After 6 days, lymphocytes were analyzed by multicolor flow cytometry. Activation was assessed by the intracellular marker Ki-67, and the cytokine secretion was measured. Tissue CD8+ T cells of CRSsNP patients showed a significantly higher proportion of Ki-67+ cells after activation with C. albicans antigen compared to peripheral blood CD8+ T cells. Cytokine secretion in response to C. albicans antigen was similar for all study groups. In this study, C. albicans-specific CD4+ and CD8+ T cells were detected in peripheral blood and mucosal tissue in all study groups. In patients suffering from CRSsNP, C. albicans-specific CD8+ T cells were relatively enriched in the nasal mucosa, suggesting that they might play a role in the pathogenesis of CRSsNP. KW - Candida albicans KW - chronic rhinosinusitis KW - T cell activation KW - nasal polyps Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-239671 SN - 2309-608X VL - 7 IS - 6 ER - TY - THES A1 - Hirzel, Lars T1 - Der Zusammenhang zwischen Schwindelqualität und Lokalisation der Störung bei neurootologischen Patienten T1 - The comparison between three different qualities of vertigo an the lesion´s localisation of dizzy patients N2 - Die Dissertation befasste sich mit dem äquilibriometrischen Verhalten von 360 Patienten, die sich mit Schwindelsymptomen vorstellten. Es wurde versucht, Zusammenhänge zwischen der durch die Patienten individuell angegebenen Schwindelqualität und der durch die verschiedenen neurootologischen Vestibularistests festgestellten Lokalisation der Störung im zentralen oder peripheren Nervensystem festzustellen. In die Datenbank wurden nur Patienten aufgenommen, die einen ausschließlichen Schwank- oder Drehschwindel oder ein Unsicherheitsgefühl angaben. Zunächst wurde das Gesamtkollektiv untersucht, danach folgten Vergleiche zwischen gebildeten Patientenkollektiven und -unterkollektiven, das heißt zwischen verschiedenen Altersgruppen, zwischen den Geschlechtern und den drei Schwindelgefühlen. Daraufhin wurden die Werte bei der Ermittlung der Lokalisation der Gleichgewichtsstörung mit Hilfe der unterschiedlichen Messverfahren wie ENG, VRRSV und CCG ermittelt und mit anderen Parametern auf eventuelle Zusammenhänge hin überprüft. Eine Kasuistik stellte sechs repräsentative Patientenfälle vor, wobei jeweils kurz die Anamnese, Diagnose und die Resultate aus den Verstibularisprüfungen dargestellt wurden. Die Diskussion konzentrierte sich zunächst auf die wichtigsten anatomischen und physiologischen Sachverhalte. Im zweiten Teil wurden die Ergebnisse dieser Arbeit mit den Befunden anderer Autoren verglichen und auf mögliche Widersprüche oder Gemeinsamkeiten hin untersucht. Das letzte Thema der Diskussion befasste sich dann mit der Bedeutung einer vom behandelnden Arzt sorgfältig ausgeführten Anamnese. N2 - The thesis dealed with the behaviour of 360 dizzy patients who were medically examined in the years of 1988 till 2003 for the treatment of their symptoms of vertigo. Important for the inclusion of a patient in the statistically investigated data was the criterion that the person stated to have only one symptom of dizziness that is unsteadiness, rotary vertigo or swaying. The patients were divided up into different collectives for example age, sex or the three different symptoms of vertigo and afterwards compared among themselves and with other parameters. A casuistry contained six representative patients that were presented with their individual case history, diagnosis and results in the vestibulary tests. The discussion concentrated first of all on the most important anatomical and physiological facts to explain the complex mechanism of the regulation of balance in the three-dimensional environment. Afterwards the statistic results of this thesis and findings of other authors were compared with each other. The last issue in the discussion was about the importance of a detailed case history that should be made by the examining doctor in order to find the cause of dizziness quickly. KW - Schwindel KW - Neurootologie KW - Vestibularisstörung KW - dizziness KW - vertigo KW - vestibular dysfunction Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23411 ER - TY - THES A1 - Baumann, Ralph T1 - Der Würzburger Kindersprachtest : Entwicklung, Standardisierung und dessen Erprobung bei normalhörenden und cochleaimplantierten Kindern T1 - The Würzburger Audiometrie Speech Test for Children: development, standardization and test with normalhearing children and cochlea-implanted children N2 - Der neu entwickelte Würzburger Kindersprachtest erweitert das Repertoire der konventionellen Tests der Kinderaudiometrie. Der Test beinhaltet vier Subtests. Zwei Zweisilber für Kleinkinder und Schulkinder,sowie zwei Einsilber für Vorschul- und Schulkinder. Bei den normalhörenden Kindern wurde über das Sprachverständnis bei 30, 35 und 40 dB eine Diskriminationskurve erstellt. Bei den Cochleaimplantierten Kindern wurde die Wort und Phonemverständlichkeit ausgewertet. Der neue Kindersprachtest erwies sich bei beiden Kindergruppen als gut anwendbar. N2 - The Würzburger speech test for children contains four subtests: Two one-syllable and two two-syllable tests developed for testing pre-school and school children.The normalhearing children have been tested bei 30, 35 and 40 dB. Considering the cochleaimplanted children we had to evaluate the word and phonem comprehension. In either case the Würzburger speech test for children was good practicable. KW - Kindersprachtest KW - cochleaimplantierte Kinder KW - cochlea-implanted children KW - speech test for children Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22971 ER - TY - THES A1 - Stehle, Jens T1 - Der kolloidosmotische Druck von Blutplasma und Plasmaersatzmitteln unter Aspekten der Innenohrtherapie T1 - The colloid osmotic pressure of blood plasma and plasma volume expanders under aspects of inner ear therapy N2 - Diese Arbeit untersucht die meßtechnischen Voraussetzungen, Einfluß- und Störfaktoren bei Messungen des kolloidosmotischen Druckes (KOD) und den circadianen Rhythmus des plasmatischen KOD. In Anlehnung an die Dissertation von R. Hampe [2000] werden die Ergebnisse der Messungen des KOD von über 200 Patienten mit Innenohrerkrankungen dargestellt. Dabei konnte gezeigt werden, daß ein erhöhter plasmatischer KOD für die Innenohrfunktion als Risikofaktor anzusehen ist. Zusätzlich wurden Molekulargewichtsverteilungen von Humanalbuminlösungen, Humanserumpräparaten, Probandenplasmen und nahezu 30 Plasmaersatzmitteln durch Messungen des KOD mit Membranen unterschiedlicher Porenweite (von 0,5kD bis 1000kD) abgeschätzt und in einem „KOD-Profil“ dargestellt. Damit wurde eine neuartige Möglichkeit zur Charakterisierung kolloidaler Plasmaersatzmittel geschaffen, durch die das am besten geeignete Präparat bei verschiedenen Indikationen bestimmt werden kann. Um bei akzeptablen Meßzeiten verläßliche KOD-Endwerte zu finden, wurde ein Extrapolationsprogramm entwickelt, das bei langsamen Kinetiken zur Errechnung eines Endwertes eingesetzt wurde. N2 - This work examines the metrological prerequisites, influence and interference factors at measurings of the colloidosmotic pressure (COP) and the circadian rhythm for the COP of blood plasma. In dependence on the thesis of R. Hampe [2000] the results of the measurings of the COP are represented by over 200 patients with inner ear diseases. It was possible to show, that an increased COP of blood plasma can be considered a risk factor for the inner ear function. In addition molecular weight distributions of human albumin solutions, human serum solutions, plasma of probands and almost 30 plasma expanders were determined by measurings of COP with several membranes of different porosity (from 0.5 kD to 1000 kD) and represented in a "COP-profile". This is a new representation for the characterization of colloidal plasma solutions by which it is possible to determine the suitable preparation at different indications best. To find reliable COP final values at acceptable measurement times, an extrapolation program was developed for the determination of a final value at slow kinetics. KW - kolloidosmotischer Druck KW - Innenohrerkrankungen KW - Plasmaersatzmittel KW - Circadianer Rhythmus KW - Endolymphe KW - Perilymphe KW - colloidosmotic pressure KW - inner ear disease KW - plasma volume expanders KW - circadian rhythm KW - endolymph KW - perilymph Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181494 ER - TY - THES A1 - Ruether, Barbara T1 - Der Hörsturz - nur ein Phänomen des akustischen Systems? T1 - Sudden hearing loss - only a phenomenon of the acoustical system? N2 - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, die Mitbeteiligung des vestibulären Teils des Labyrinthes beim akuten Hörsturz an 200 Patienten der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen der Universität Würzburg näher zu untersuchen. Den größten Anteil Hörsturzerkrankter findet man im sechsten Lebensjahrzehnt, wobei Männer und Frauen etwa gleich häufig betroffen sind. Die Mehrzahl unserer Patienten ist von einem monauralen Hörsturz betroffen. Das Verhältnis von einseitigem zu beidseitigem Hörsturz beträgt etwa 4:1. Die Auswertung der kalorischen Vestibularisprüfung ergibt bei 73,5% unserer Hörsturzpatienten einen pathologischen Befund, wobei periphere Vestibularisstörungen überwiegen, gefolgt von zentralen und kombinierten Störungen. N2 - The aim of the thesis is to investigate the participation of the vestibular part of the inner ear within the sudden hearing loss. 200 patients of the ear, nose and throat department of the Wuerzburg University hospital were studied. The largest amount of patients with sudden deafness can be found in the sixth decade of their lifes, whereby both genders are more or less equally affected. Most of our patients suffer from a monaural sudden hearing loss. The relation between monaural and bilateral sudden deafness is 4 to 1, respectively. The analysis of the calorical test of vestibular function reveals a pathological finding in 73,5% of our patients. Peripheral vestibulopathy is most often found, followed by central and combined vestibulopathy. KW - Hörsturz KW - Periphere Vestibularisstörungen KW - zentrale Vestibularisstörungen KW - Tinnitus KW - Schwindel KW - Peripheral vestibulopathy KW - central vestibulopathy KW - combined vestibulopathy KW - tinnitus KW - vertigo Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37399 ER - TY - THES A1 - Betzel, Stephanie T1 - Der HSM-Sprachtest mit Hochpassfilter und Rauschen bei Patienten im Alter von 50 bis 60 Jahren T1 - The HSM-sentecetest with highpassfilter and noise among patients between 50 and 60 years N2 - Zwischenmenschliche Kommunikation ist in unserer heutigen Umwelt kaum mehr ohne zivilisationsbedingte Störgeräusche möglich, die entscheidenden Einfluss auf das Sprachverstehen haben. Altersbedingte Verschlechterung des Hörvermögens und/oder eventuelle Vorschäden des Gehöres intensivieren die Problematik des Sprachverstehens in störlärmbehafteter Umgebung. In der hier vorliegenden Arbeit wurde die Diskriminationsfähigkeit normal gealterter 50 bis 60 jähriger Probanden unter Lärm - 60dB und 80dB Lärm - und mit zusätzlichen Hochpassfiltern untersucht. Insgesamt wies die Höhe des Lärms keinen signifikanten Einfluss auf den Signal to Noise-Abstand auf. Dessen ungeachtet bestand eine leichte Tendenz zum besseren Verständnis bei 80 dB Lärm. Des weiteren war der Unterschied des durchschnittlichen Sprachverständnisses in Abhängigkeit des Signal to Noise-Abstands zwischen beiden Lärmbedingungen gering. Die eingeführten Hochpassfilter von 250 Hz und 1000 Hz hatten einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise-Abstand. Die Filterbedingungen zeigten bei beiden Lärmbedingungen ein identisches Bild. Im Allgemeinen war die ungefilterte Sprache besser zu verstehen als die gefilterte, wobei der Unterschied zwischen 250 Hz hochpassgefilterter Sprache und der ungefilterten Sprache gering war. 1000 Hz hochpassgefilterte Sprache wurde deutlich am schlechtesten verstanden. Das Geschlecht hatte ebenfalls einen hochsignifikanten Effekt auf den Signal to Noise- Abstand bzw. das Sprachverständnis. Frauen wiesen in allen Bedingungen den geringsten Signal to Noise-Abstand auf. Vor dem Versuch wurden die Probanden aufgefordert, ihr Hörvermögen selbst einzuschätzen. Im Vergleich mit Sprache bei 50 dB ohne Lärm zeigte sich deutlich, dass die Probanden nicht in der Lage waren, ihr eigenes Hörvermögen valide einzuschätzen. Die Streuung um die ermittelte Regressionsgerade war zu groß, um eine Vorhersagen auf das tatsächliche Sprachverständnis machen zu können. Somit kann die eigene Einschätzung nicht als Indikator für das tatsächlich vorhandene Diskriminationsvermögen gelten. N2 - This dissertation describes the speech discrimination of the "HSM-Sprachtest" of patients between 50 and 60 years. The patients were tested in a 60 dB or 80 dB noise condition with a highpassfiltering. We could see that the noise-level didn´t have a significant influence on the signal to noise difference. The highpassfilter with cut-off frequences of 250 Hz and 100 Hz did have a significant effect on the signal to noise difference. Speech wich was filtered with a 1000 Hz highpassfilter was understood worst. The patients sex had also a highly significant effect on the signal to noise difference respectively the speech discrimination. Women had a lower signal to noise difference than men in every condition. In a questionnaire before the experiment the patients had to answer questions about their hearing capability. They were unable to assess their hearing capability validly. The patients assessment can therefore not be taken as an indicator for their actual speech discrimination. KW - HSM-Satztest KW - Rauschen KW - Hochpassfilter KW - Sprachdiskrimination KW - Hörvermögen KW - HSM-sentencetest KW - noise KW - highpassfilter KW - speechdiscrimination KW - hearing Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11776 ER - TY - THES A1 - Wenzel, Gentiana I. C. T1 - Der Einfluss nichtpathologischer Faktoren auf die Latenz der Welle V gemessen mit dem BERAphon® im Rahmen des universellen Hörscreenings bei Neugeborenen T1 - Nonpathologic Factors Influencing Auditory Brainstem Potentials Recorded Using the Time-Course-Step Stimulus Algorithm in Newborn Infants N2 - Einleitung: Die BERAphon® Untersuchung ist ein geeignetes Messverfahren für das universelle Hörscreening bei Neugeborenen. Ziel der vorliegenden Studie war es zu beurteilen, inwiefern die nichtpathologischen Faktoren die Messergebnisse der BERAphon®-Untersuchung beeinflussen. Methode: Der Zeitgangreiz besteht aus jeweils 6, in 5ms Abstand aufeinanderfolgenden Klicks, mit in 10dB Schritten aufsteigender Intensität. [Finkenzeller, 1984]. Im Rahmen eines universellen Hörscreening bei Neugeborenen wurden die Ergebnisse der BERAphon®-Untersuchung an 415 gesunden Neugeborenen analysiert. Gesucht wurde nach möglichen Korrelationen zwischen der Latenz der Welle V, dem Geschlecht, der Schwangerschafts-dauer, dem Alter des Kindes, des Apgar-Score, dem Kopfumfang und des Nabelschnur-pH. Ergebnisse: Die Schwangerschaftsdauer und der Kopfumfang korrelierten signifikant mit der Latenzzeit der Welle V. Im Gegensatz zu vorausgegangenen Studien korrelierte auch der Nabelschnur-pH signifikant mit der absoluten Latenz der Welle V. Keine Korrelation fand sich zwischen der Latenz der Welle V und Faktoren wie Geschlecht, Alter des Kindes und dem Apgar-Score . Schlussfolgerung: Die Latenz der Welle V, gemessen mit dem die BERAphon®, wird nur in sehr geringem Maß von der Schwangerschaftsdauer und dem Kopfumfang beeinflusst. Darüber hinaus kann aus dem Messergebnis im Rahmen des Neugeborenen Hörscreening zusätzlich Information über den Reifungsgrad der Hörbahn gewonnen werden. N2 - Introduction: A new method of recording Brainstem Auditory Potentials in Newborn Infants is using the time course step stimulus algorithm developed by Finkenzeller, 1994. The purpose of this investigation was to study the influence of nonpathologic factors in new-born infants on the auditory brainstem response (ABR) recorded using the time-course-step stimulus algorithm. This algorithm depends on applying stimulus at a very high rate allowing threshold determination in a very short time (Shehata-Dieler er al, 2000). Material and Methods: Within the framework of a universal new born hearing screening program, 415 new-borns, 202 males and 213 females, were examined using the CRESCENDO® Hearing Screener (Finkenzeller, 1994) based on a clinical ABR system operating with a time-course-step stimulus algorithm. ABR is elicited using click sequences. Each sequence consists of 6 clicks rising in intensity from 10 to 60 dB. The inter-stimulus interval within a sequence is 5 ms. The sequences repetition rate is 14/s. The stimulus is delivered through a special head phone with integrated recording electrodes. 500-1000 sweeps were averaged for each measure. The measurements were performed on one ear in normal infants (N = 388 infants) and on both ears in infants treated on intermediate-care unit (N = 27 infants). The age of the infants ranged from 9 hours to 17 day at the time of the measurement. The influence of gender, gestational age, chronological age, Apgar scores at 0 , 5, 10 minutes, umbilical-cord-pH and head circumference on the absolute latency of wave V at 40dB were analysed using multiple regression analysis. Results: The “pass”-criteria for the test were clear visible and reproducible peak V at 40dB The mean (± standard deviation) latency of wave V in female new-borns ( 8,38± 0,482 ms) was shorter than in male new-borns (8,47+/- 0,47 ms) but the gender did not significantly correlate with the wave V latency T= -1,05. The chronological age did not correlate significantly with wave V latency T=-1,29 . A significant correlation was found between the gestation age and wave V latency T= -5,33. No correlation was found between wave V latency and Apgar-score at 0 min. T=0,05; 5min. T=-1,27; 10 min. T=-0,44 . The head circumference showed to correlate significantly with the absolute latency of wave V , T= 2,82. Contrary to previous reports [Moya 1989] the pH of the umbilical-cord was also found to significantly correlate with the absolute latency of wave V, T=0,13. Conclusions: Gestation age and head circumference are measures for the maturation of the infant, and accordingly measures for the maturation of the auditory pathway. This can explain the shorter wave V latency with increasing gestation age [Starr et al. 1977; Buchwald et al. 1990]. At the same time the growing head circumference makes the hearing pathway longer resulting the positive correlation with the wave V age [Johnston et al. 1992] Opposed to [Maurizi et al. 1986] no correlation was found between wave V latency and the chronological age of the new-borns. This can be due to the design of this study. Each infant was measured only once which makes it difficult to judge on the development of the auditory pathway during the first days to weeks. Opposed to Moya et al. 1989, the umbilical-cord pH showed to correlate significantly positive with wave V latency. An explanation for this result could be that “limited” hypoxia during the gestation stimulates the development of the foetus [Wenderlein et al. 1994] and so shortens the conducting time through the auditory pathway. The results of this study showed that ABR recorded using the time-course-step stimulus algorithm offers a reliable measure for the maturation of the auditory pathway and can be used as a tool for universal hearing screening in new-born. KW - Hörscreening KW - Nichtpathologische Faktoren KW - BERAphon® KW - Hearing Screening KW - Nonpathologic Factors KW - ABR KW - Time-Course-Step-Stimulus-Algorithm Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4291 ER - TY - JOUR A1 - Gehrke, Thomas A1 - Scherzad, Agmal A1 - Hagen, Rudolf A1 - Hackenberg, Stephan T1 - Deep neck infections with and without mediastinal involvement: treatment and outcome in 218 patients JF - European Archives of Oto-Rhino-Laryngology N2 - Purpose Infections of the deep neck, although becoming scarcer due to the widespread use of antibiotics, still represent a dangerous and possibly deadly disease, especially when descending into the mediastinum. Due to the different specialities involved in the treatment and the heterogenous presentation of the disease, therapeutic standard is still controversial. This study analyzes treatment and outcome in these patients based on a large retrospective review and proposes a therapeutic algorithm. Methods The cases of 218 adult patients treated with deep neck abscesses over a 10-year period at a tertiary university hospital were analyzed retrospectively. Clinical, radiological, microbiological and laboratory findings were compared between patients with and without mediastinal involvement. Results Forty-five patients (20.64%) presented with abscess formation descending into the mediastinum. Those patients had significantly (all items p < 0.0001) higher rates of surgical interventions (4.27 vs. 1.11) and tracheotomies (82% vs. 3.4%), higher markers of inflammation (CRP 26.09 vs. 10.41 mg/dl), required more CT-scans (3.58 vs. 0.85), longer hospitalization (39.78 vs 9.79 days) and more frequently needed a change in antibiotic therapy (44.44% vs. 6.40%). Multi-resistant pathogens were found in 6.67% vs. 1.16%. Overall mortality rate was low with 1.83%. Conclusion Despite of the high percentage of mediastinal involvement in the present patient collective, the proposed therapeutic algorithm resulted in a low mortality rate. Frequent CT-scans, regular planned surgical revisions with local drainage and lavage, as well as an early tracheotomy seem to be most beneficial regarding the outcome. KW - tracheotomy KW - deep neck infection KW - mediastinitis KW - surgical drainage KW - microbiology Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-266814 SN - 1434-4726 VL - 279 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Volkenstein, Stefan T1 - Das Wachstumsverhalten von Nucleus cochlearis-Zellen auf verschiedenen Halbleitermaterialien T1 - Cochlear Nucleus Neuron Growth on Semiconductors N2 - Patienten mit einer fortgeschrittenen sensorineuralen Schwerhörigkeit oder Taubheit können von der Versorgung mit implantierbaren Hörsystemen, wie dem Cochlea-Implantat (CI) oder dem Hirnstammimplantat (ABI=auditory brainstem implant), profitieren. Hierbei werden Höreindrücke unter Umgehung der Cochlea durch direkte elektrische Stimulation auditorischer Neurone erzeugt. Eine günstigere „bioelektronische“ Ankopplung solcher Systeme könnte zukünftig zu einer weiteren Verbesserung der Hörqualität führen. Zielsetzung dieser Arbeit war es, Erkenntnisse über das Wachstumsverhalten und die Beeinflussbarkeit von Nucleus cochlearis(NC)-Explantaten auf verschiedenen Halbleitermaterialien zu gewinnen. Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurden NC-Explantate von 10 Tage alten Raten für 96 Stunden in Neurobasalmedium auf den beiden Halbleitermaterialien Silizium (Si) und Siliziumnitrid (Si3N4), jeweils mit verschiedenen Oberflächenbehandlungen und der Beschichtung mit Extrazellulärmatrixproteinen durchgeführt. Dabei wurde nach immunhistochemischer Färbung der Neuriten die Überlebensrate der NC-Explantate, die Neuritenanzahl pro Explantat und die Neuritenlänge in den unterschiedlichen Gruppen bestimmt. Des Weiteren sollten durch elektronenmikroskopische Betrachtung nähere Details über die Wechselwirkung der Neuriten mit ihrer biologischen und alloplastischen Umgebung beobachtet werden. Auf unpolierten Halbleitermaterialien konnte zwar eine gutes Anwachsen, aber keine Neuritenelongation beobachtet werden, weder auf Si noch auf Si3N4. Von den untersuchten Gruppen zeigte poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 bezüglich Neuritenlänge und –anzahl im Vergleich zur Kontrollgruppe die beste Biokompatibilität. Unter diesen Bedingungen erreichten die Neuriten eine durchschnittliche Länge von 236µm und waren damit signifikant länger als in allen Vergleichsgruppen. Die hier durchgeführten Untersuchungen zeigten, dass die Zellkultur von NC-Explantaten auf Halbleitermaterialien prinzipiell möglich ist. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Gruppen, die Neuritenlänge und –anzahl betreffend, deuten auf eine Beeinflussung des Wachstums von NC-Explantaten durch das verwendete Material, die Oberflächenbeschaffenheit und –beschichtung mit Extrazellulärmatrixproteinen hin. Für weiterführende Untersuchungen auf diesem Gebiet mit dem Ziel der engen Adaptation von auditorischen Neuronen und Mikrochipsystemen bietet sich somit poliertes und mit Laminin beschichtetes Si3N4 an. Durch implantierbare Mikrochiptechnologie und deren Einbindung in neuronale Netzwerke, beispielsweise im Hirnstamm, könnte eine Verbesserung der Hörrehabilitation bei ertaubten Patienten erwartet werden. N2 - In patients with severe sensory hearing loss, implantable hearing systems such as cochlear implants (CI) and auditory brainstem implants (ABI) can provide auditory information by electrical stimulation of auditory neurons. The biological adaptation of microelectronics to auditory nerve cells may lead to further improvement in hearing quality for implant users. Whereas several kinds of neurons are known to grow on semiconductor substrates, used in chip technology and neuroelectronics, interactions of cochlear nucleus (CN) neurons with such materials have yet to be described. The here presented investigations show that CN neuron survival and neurite extension on semiconductors is possible. The differences in neuron length and counts per explant indicate that the growth of CN neurons is influenced by the semiconductor substrate as well as extracellular matrix proteins. Laminin coated Si3N4 has been proven to be the preferable material for further hybrid experiments on auditory-neuron-semiconductor chips. Further investigations in this field will be performed to achieve a close adaptation of implantable chip technology to neuronal networks of the auditory brain stem. These new techniques are expected to improve hearing rehabilitation in patients with lesions at the auditory pathway such as acoustic neuroma. KW - Nucleus cochlearis KW - Halbleiter KW - Cochlea Implantat KW - Hirnstammimplantat KW - auditorische Neurone KW - Cochlear Nucleus KW - Semiconductors KW - Cochlea Implant KW - ABI KW - cellculture Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13425 ER - TY - THES A1 - Brillinger, Julia T1 - Das neurootologische Profil des alternden Menschen T1 - The neurootological profile of the elderly patient N2 - In der vorliegenden Arbeit erfolgte ein Vergleich von 203 Patienten, die sich mit dem Symptom Schwindel in der neurootologischen Abteilung der HNO-Klinik der Universität Würzburg zwischen Januar 2002 und Dezember 2004 vorgestellt haben und zum Zeitpunkt der Untersuchung mindestens 60 Jahre alt waren. Die Patienten wurden im Gesamtkollektiv und auf geschlechts- sowie altersspezifische Unterschiede untersucht. Die meisten Patienten litten seit Jahren an Schwindelanfällen, die Sekunden dauern. Über 80% gaben eine Hörminderung und über 60% ein Ohrgeräusch an. Ca. 60% hatten einen Spontannystagmus nach rechts oder links. Im Geschlechtervergleich zeigte sich, dass Frauen vor allem unter Drehschwindel und Unsicherheit litten, wogegen Männer vermehrt über Schwankschwindel berichteten. Mit zunehmendem Alter gaben mehr Patienten Schwankschwindel und Fallneigung an und weniger Patienten berichteten über Drehschwindel. Zudem sank das Vorkommen von vegetativen Symptomen. Audiologisch wurde einen zunehmende Hörminderung vor allem im hohen Frequenzbereich erfasst. In der neurootologischen Untersuchung zeigten sich ein Rückgang der Spontannystagmusfrequenz mit steigendem Lebensalter sowie eine Abnahme der durchschnittlichen Perrotatoriusschlagzahl bei Links- und Rechtsdrehung. Auch in dieser Arbeit konnte aufgezeigt werden, dass Schwindel mit steigendem Lebensalter häufiger auftritt und Symptom vieler Erkrankungen sein kann. N2 - Vertigo is a common complaint in older patients. This thesis analysed 203 patients 60 years and older with the symptom of vertigo. All patients came to the ENT Department of the University Hospital in Würzburg (Germany) between January 2002 and December 2004. Most patients suffered for several years from vertigo that lasted for seconds. Over 80 % complained about reduced hearing ability and over 60 % about tinnitus. Approximately 60 % had a spontaneous nystagmus to the left or to the right side.With increasing age more patients suffered from dizziness and drop attack and less patients from vertigo.In addition the incidence of vegetative symptoms was reduced. The thesis proved again that vertigo occurs more often in elderly people and that it can be a symptom of different diseases. KW - Schwindel KW - Vestibulärer Schwindel KW - Alter KW - Neurootologie KW - Vestibularisstörung KW - dizziness KW - vertigo KW - vestibular dysfunction Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38623 ER - TY - THES A1 - Reime, Albrecht T1 - Das modifizierte Stennert-Schema und das Infusionsschema mit Procain in der Therapie des subjektiven Tinnitus mit oder ohne begleitenden Hörverlust T1 - The modified Stennert’s protocol and the infusion protocol with procaine in the treatment of subjective Tinnitus with or without accompanying hearing loss N2 - Der subjektive Tinnitus ist ein Symptom unterschiedlicher Ursachen. Trotz vielversprechender Ansätze und deutlicher Fortschritte beim Verständnis der Pathophysiologie konnte sich bislang keine einheitliche Therapie durchsetzen. Es gibt ein Vielzahl von Therapieansätzen, deren klinische Wirksamkeit häufig nicht ausreichend untersucht sind. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, eine Bilanz zur Anwendung des modifizierten antiphlogistisch-rheologischen Stennert-Schemas und des Infusionsschemas mit Procain bei der Behandlung des subjektiven Tinnitus (mit oder ohne begleitende Hörminderung) zu ziehen. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgte deshalb eine retrospektive Auswertung von 281 Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.1997 bis 14.12.2000 an der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde der Universität Würzburg behandelt wurden. In einem zweitem Schritt wurden das modifizierte antiphlogistisch-rheologische Infusionsschema nach Stennert und das Infusionsschema mit Procain gegenüber einem Placebo (NaCl-Infusionen) im Rahmen einer prospektiven Studie untersucht. Dabei handelte es sich um die erste prospektive, randomisierte Doppelblindstudie zum Tinnitus, die verschiedene Infusionsschemata gegenüber einer Placebomedikation untersuchte. In der prospektiven Untersuchung lagen Ergebnisse von 34 Patienten vor, die in der Zeit vom 05.08.1999 bis 20.07.2002 behandelt wurden. Im retrospektiven Kollektiv zeigte sich bei der Behandlung akuter Ohrgeräusche mit dem modifizierten Stennert-Schema bei 45 (21%) der 216 Patienten eine Vollremission und bei 58% (n=125) der Fälle verringerte sich die Tinnituslautheit. In der Procain-Therapiegruppe wurde bei 60% (n=15) der 25 Patienten im retrospektiven Untersuchungsteil eine Abnahme der Tinnituslautheit beobachtet (Vollremission bei 4%; n=1). Bei 40 Patienten der retrospektiven Untersuchung mit chronischem Tinnitus konnte mit dem modifizierten Stennert-Schema bei 50% (n=16) und mit Procaininfusionen bei 63% (n=5) der Patienten eine Verringerung der Tinnituslautheit erzielt werden. Dabei sistierte bei 6% (n=2) der Patienten aus der mod. Stennert-Therapiegruppe das Ohrgeräusch komplett. Die Patienten im retrospektiven Kollektiv mit einer Hörminderung zeigten nach der Therapie mit dem mod. Stennert-Schema eine durchschnittliche Hörerho-lung von 18,7 dB. Bei 29% (n=26) dieser Patienten erholte sich das Hörvermö-gen vollständig und 44% (n=40) hatten eine Teilerholung. In der Procain-Therapiegruppe konnte bei Patienten mit einer Hörminderung eine Besserung in 71% der Fälle (n=5) registriert werden, eine Restitutio ad Integrum wurde nicht beobachtet. Das Hörvermögen erholte sich in dieser Therapiegruppe im Durchschnitt um 20,0 dB. 42 Patienten des retrospektiven Kollektivs, die initial mit dem mod. Stennert-Schema therapiert wurden, unterzogen sich einer Anschlussbehandlung mit Procain. Bei 45% (n=19) der Patienten verringerte sich das Ohrgeräusch, ein Sistieren des Tinnitus trat dabei nicht auf. Auf das Therapieergebnis hatte die Zeitspanne zwischen Symptom- und Therapiebeginn einen hochsignifikanten Einfluss (p=0,00002). Je eher mit der Infusionstherapie begonnen wurde, desto günstiger war die Prognose. Die besten Therapieergebnisse zeigten sich bei Latenzzeiten von weniger als 24 Stunden. Lagen zwischen Symptom- und Therapiebeginn über 28 Tage, zeigten sich Behandlungsergebnisse wie bei einem chronischen Tinnitus. Alio loco vorbehandelte Patienten zeigten schlechtere Therapieergebnisse als Patienten ohne vorherige Therapie (p=0,00003). Bei Patienten mit einem Tinnitusrezidiv lag der Anteil an Vollremissionen deutlich unter dem erstmalig erkrankter Patienten. Dies war statistisch jedoch nicht signifikant. Keinen Ein-fluss auf die Prognose hatten hingegen das Alter und Geschlecht der Patienten. Im prospektiven Untersuchungsteil konnte durch die Infusionstherapie mit dem mod. Stennert-Schema bei 57% (n=8) der 34 Patienten eine Restitutio ad Integrum und bei 43% (n=6) der Fälle eine Teilremission des Tinnitus erzielt werden. In der Procain-Therapiegruppe zeigten 50% (n=4) der Patienten eine Vollremission und 25% (n=2) der Fälle eine Teilremission. In der Kontrollgruppe mit NaCl kam es nur bei 16% (n=2) der Fälle zu einer Vollremission und bei 42% (n=5) der Patienten zu einer Teilremission des Tinnitus. Auch die Veränderung des WHF-Scores konnte die besseren Ergebnisse in der mod. Stennert-Therapiegruppe (Besserung von 15,8 Gra-den) und in der Procain-Therapiegruppe (Besserung von 14,5) darlegen. In der NaCl-Therapiegruppe fand sich nur eine Besserung um 9,8 Grade. 15 Patienten der prospektiven Untersuchung hatten einen Tinnitus und gleichzeitig eine akute Hörminderung. Nach der Infusionstherapie mit dem mod. Stennert-Schema verbesserte sich das Hörvermögen im Durchschnitt um 22,0 dB. In der Procain-Therapiegruppe ergab sich eine durchschnittliche Hörverbesserung um 22,8 dB, und in der NaCl-Therapiegruppe zeigte sich eine Verbesserung des Hörvermögens um 15,4 dB. Die Infusionstherapie mit dem modifizierten antiphlogistisch-rheologischen Stennert-Schemas und dem Infusionsschemas mit Procain waren gut verträg-lich. Nebenwirkungen, die einen Abbruch der Behandlung erfordert hätten, traten nicht auf. Die hier vorgestellten Therapieergebnisse zeigen deutlich, dass das modifizierte antiphlogistisch-rheologische Infusionsschema nach Stennert eine gute Wirksamkeit bei der Behandlung von Ohrgeräuschen hat. Dabei ist diese Wirkung einem Placebo deutlich überlegen. Das Infusionsschema mit Procain stellt eine zusätzliche Therapieoption bei chronischem Tinnitus, sowie als Anschlußbehandlung nach erfolgter Behandlung mit dem modifizierten Stennert-Schema dar. N2 - Subjective tinnitus is a symptom having various causes. In spite of promising approaches and significant progress in the understanding of pathophysiology, no therapy has been able to achieve uniform acceptance. There are many therapeutic approaches, whose clinical effectiveness often have not been sufficiently investigated. The aim of this project was therefore to draw conclusions for the use of the modified antiphlogistic-rheologic Stennert scheme and the infusion scheme using Procain for the treatment of subjective tinnitus (with or without accompanying hearing deficits). Within the scope of the present work, there has been a retrospective evaluation of 281 patients who were treated in the period from 1 January 1997 to 14 December 2000 in the ENT clinics of the University of Würzburg, Germany. In a second step, the modified antiphlogistic-rheologic infusion scheme (according to Stennert) and the infusion scheme using Procain were investigated in comparison to a placebo (NaCl infusions) in the scope of a prospective study. This was the first prospective, randomized double-blind study of tinnitus to investigate different infusion schemes versus a placebo medication. For the prospective investigation, results from 34 patients who were treated in the period from 5 August 1999 to 20 July 2002 were available. The retrospective collection showed a complete remission in 45 (21%) of the 216 patients for treatment of acute tinnitus with the modified Stennert scheme, and in 58% (n=125) of the cases the tinnitus volume was reduced. In the Procain therapy group, a reduction in the tinnitus volume was observed for 60% (n=25) of the 25 patients in the retrospectively investigated section (complete remission for 4%; n=1). For the 40 patients with chronic tinnitus in the retrospective investigation, a reduction in the tinnitus volume was achieved in 50% (n=16) with the modified Stennert scheme, and in 63% (n=5) with Procain infusions. The tinnitus ceased completely for 6% (n=2) of the patients in the modified Stennert group. The patients with hearing deficits in the retrospective collection exhibited an average of 18.7 dB in recovered hearing ability after therapy with the modified Stennert scheme. In 29% (n=26) of these patients, the hearing ability recovered completely, and 44% (n=40) had a partial recovery. In the Procain therapy group, a recovery could be observed in 71% (n=5) of the cases with patients having hearing deficits; a restitutio ad integrum (complete recovery) was not observed. The hearing ability recovered by an average of 20.0 dB in this therapy group. 42 patients in the retrospective collection who were initially treated with the modified Stennert scheme subsequently underwent a treatment with Procain. In 45% (n=19) of the patients the tinnitus decreased, a ceasing of the tinnitus did not occur. The period of time between the onset of symptoms and therapy had a highly significant influence (p=0.00002) on the results of the therapy. As much as the infusion therapy could be started earlier, so was the prognosis improved. The best therapy results occurred with latency periods less than 24 hours. If more than 28 days passed between onset of symptoms and the start of therapy, treatments exhibited results just as for a chronic tinnitus. Patients who had undergone alio loco pre-treatment exhibited worse therapy results than patients without previous treatment (p=0.00003). In patients with a tinnitus relapse, the percentage of complete remissions was significantly lower than for patients with first-time illnesses, although this was statistically insignificant. The age and gender of the patients had no influence on prognoses. In the prospective section of the investigation, a restitutio ad integrum (complete recovery) could be achieved in 57% (n=8) of the 34 patients with the infusion therapy using the modified Stennert scheme, and a partial tinnitus remission in 43% (n=6) of the cases. In the Procain therapy group, 50% (n=4) of the patients exhibited a complete remission, and 25% (n=2) of the cases showed a partial remission. In the control group with NaCl, a complete remission was exhibited in only 16% (n=2) of the cases, and 42% (n=5) of the patients showed a partial tinnitus remission. The improved results were also demonstrated by the alteration of WHF scores in the modified Stennert scheme (improvement of 15.8 degrees) and in the Procain therapy group (improvement of 14.5 degrees). In the NaCl therapy group the improvement was only 9.8 degrees. 15 patients from the prospective investigation had simultaneously tinnitus and an acute hearing deficiency. After infusion therapy with the modified Stennert scheme, the hearing ability was improved by an average of 22.0 dB. In the Procain therapy group, there was an average hearing ability improvement of 22.8 dB, and the NaCl therapy group exhibited an improvement in hearing ability of 15.4 dB. The infusion therapy with the modified antiphlogistic-rheological Stennert scheme and the infusion schemes using Procain were well tolerated. Side effects that would have required a cessation of treatment did not occur. The therapy results presented here clearly show that the modified antiphlogistic-rheological Stennert infusion scheme has good effectiveness for the treatment of tinnitus, and the effect is clearly superior that of a placebo. The infusion scheme using Procain represents an additional therapy option for chronic tinnitus, as well as for subsequent therapy after therapy using the modified Stennert scheme. KW - Ohrgeräusch KW - Hörverlust KW - Infusion KW - Prednisolon KW - Procain KW - Pentoxiphyllin KW - Stennert-Schema KW - Infusionstherapie KW - Pentoxiphyllin KW - Stennert´s protocol KW - infusion therapy Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37676 ER - TY - THES A1 - Seidel, Katja T1 - Das Kopf-Rumpf-Hals-Bewegungsmuster neurootologischer Patienten dargestellt mittels der Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie (USCCG) T1 - The head-body-neck movement patterns of neurootological patients testet by the ultrasound-cranio-corpo-graphy N2 - Untersucht wurden 243 Patienten eines neurootologischen Speziallabors einer HNO Praxis. Aus dem Gesamtkollektiv wurden nach der Anamnese mit dem Anamnesesystem NOASC I Unterkollektive nach vorhandenen Symptomen (Vertigo, Tinnitus, Vertigo mit Tinnitus, sowie kein Vertigo/ Tinnitus) und gehäuft vorkommenden Vorkrankungen (Z.n. Kopf-Hals-Schleudertrauma, Z.n. Commotio cerebri, Hypertonus) gebildet. Es folgt die Analyse der unterschiedlichen Testergebnisse einer multisensorischen neurootologischen Diagnostik mittels ENG, Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie (US-CCG), Evozierter Potentiale und Audiometrie. Hier interessierten v.a. die Ergebnisse im Vergleich des ENG mit der Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie des Tret- und des Stehversuches, sowie der Ergebnisvergleich des Tretversuches mit dem Stehversuches zur Ermittlung deren Sensitivität und Spezifität. Die Ergebnisse des ENG und des CCG zeigen deutliche Unterschiede aufgrund unterschiedlicher getesteter Funktionen und Regelkreise in einem Gleichgewichtsnetzwerk. Es zeigt sich der wichtige Beitrag des US-CCG als Screeningmethode bzw. zur Objektivierung neurootologischer Störungen. Es stellte sich jedoch auch ein deutlicher Unterschied in der Sensitivität und Spezifität des Stehversuchs-CCGs als statischem Test heraus, welcher dem Tretversuch-CCG als Lokomotionsprüfung unterlegen ist. Bei sparsamen Einsatz dieses Verfahrens sollte in jedem Fall dem Tretversuch der Vorzug vor dem Stehversuch gegeben werden. Typische Einzelfälle werden in einer Kasuistik vorgestellt. N2 - In an examination of 243 neurootological patients, who reportet problems like vertigo, dizziness, instability, nausea, tinnitus and hearing loss, we did multisensoric neurootological examinations with electronystagmography, ultrasound-cranio-corpo-graphy, audiometry and evoked potentials. The examinations show the importance of the CCG as an screening examination aswell as for objecting neurootological illness. KW - Ultraschall-Cranio-Corpo-Graphie KW - Kopf-Körper-Gleichgewichtsfunktion KW - Gleichgewichtsnetzwerk KW - Aequilibriometrie KW - Vertigo KW - Ultrasound-Cranio-Corpo-Graphy KW - equilibrium KW - vertigo KW - dizziness Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14248 ER - TY - THES A1 - Löw, Johannes T1 - Das Enthemmungsrichtungsüberwiegen des kalorischen Nystagmus gegliedert nach Seitenenthemmung und Richtungsenthemmung T1 - The preponderance of the kaloric nystagmus structured in an unilateral preponderance and directional preponderance N2 - Bei dieser statistischen Auswertung wurde das klinische Bild der Seiten- und Richtungsenthemmung miteinander verglichen. Die gewonnenen Daten stammten dabei ausnahmslos aus den für jeden Patienten angelegten Anamnesebogen NODEC III. Hier sind nicht nur die persönlichen Daten und subjektiven Beschwerden des Patienten dokumentiert, sondern auch die objektiven äquilibriometrischen Untersuchungswerte. Die Datenerhebung erfolgte dabei aus dem Patientenstamm der Neurootologie Würzburg. Das Gesamtkollektiv besteht in dieser Untersuchung aus 75 richtungsenthemmten und 75 seitenenthemmten Schwindelpatienten. Anhand eines PCs wurde mit dem Tabellenkalkulationsprogramm EXCEL 2000 (9.0.2812) gruppiert, sortiert und anschließend statistisch ausgewertet. Aus den gebildeten Mittel- und Prozentwerten konnte eine vergleichende Gesamtstatistik beider Hauptkollektive erstellt werden. Die so gewonnenen Vergleichsdaten konnten durch die Bildung von spezifischen, korrespondierenden Unterkollektiven nach verschiedenen Gesichtspunkten verifiziert werden. Auch wurde zusätzlich die Richtungs- und Seitenenthemmung in zwei links- und zwei rechtsenthemmte Untergruppen weiter unterteilt und konnte so kollektivintern mehrfach miteinander verglichen werden. Darüber hinaus wurden repräsentative Fälle der Richtungs- und Seitenenthemmung nach rechts beziehungsweise links in Form von einzelnen Kasuistiken vorgestellt. N2 - In this statistical evaluation the clinical group of patients with a directional preponderance was compared with patients that showed a unileteral preponderance in the caloric electronystagmography. The analysed data based unexceptional on the anamnestic question paper NODEC III. Here are not only the personal facts and the individual medical conditions of each person but also the objective equilibriometric tests documented. The significant data collection was selected out of a patient base of the neorootology section of the Julius Maximilian University Würzburg. The overall collective exists out of 75 vertigo-patients with a directional and 75 with a unilateral preponderance. The collective was grouped and sorted with a personal computer and the chartcalculation program EXCEL 2000 (9.0.2812) bevor it was statistical analysed. The middle- and percentage value made a statistical comparison of both main collectives possible. The result of the compared data-base could be verified with the creation of specific, corresponding subcollectives with different perspectives. The directional and unilateral preponderance to the left and the directional and unilateral preponderance to the right were also subdivided in two significant soupgroups. This made a multiple collective-intern comparison possible. Four representive clinical cases of the directional and unilateral preponderance to the left and to the right are shown in 4 single casuistics. KW - Enthemmungsüberwiegen KW - Nystagmus KW - kalorisch KW - Seitenenthemmung KW - Richtungsenthemmung KW - Enthemmungsrichtungsüberwiegen KW - Nystagmus KW - kalorisch KW - Seitenenthemmung KW - Richtungsenthemmung KW - preponderance KW - nystagmus KW - kaloric KW - directional KW - unilateral Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39014 ER - TY - THES A1 - Eckardt, Marie Franziska T1 - Das Brain Electrical Activity Mapping vestibulär evozierter Potentiale in der Diagnostik des akuten Hörsturzes T1 - The Electrical Brain Activity Mapping of verstibular evoked potentials in the diagnostics of acute hearing loss N2 - Der Hörsturz ist ein akutes Krankheitsbild, das einer eingehenden Diagnostik bedarf. Wegen der Gefahr der Überlastung des Gehörs sind etablierte diagnostische Methoden während der ersten Krankheitstage nur eingeschränkt anwendbar. Mit dieser Arbeit wurde untersucht, inwieweit die Methode des Brain Electrical Activity Mappings vestibulär evozierter Potentiale langer Latenz als diagnostisches Mittel bei akuter cochleärer Dysfunktion in Frage kommt. In der neurootologischen Abteilung der HNO-Klinik der Universität Würzburg wurden 30 Patienten mittels BEAM untersucht und die Ergebnisse in Kurvenform in Abhängigkeit von Zeit (Latenz) und Spannung (Amplitude) dargestellt. Es erfolgte die statistische Auswertung (Mittelwerte, Wilcoxon-Test) der vestibulär evozierten Potentiale, der Ergebnisse der Vestibularisprüfung sowie anamnestischer Patientendaten. In dieser Arbeit wurden die Latenzen und Amplituden der vestibulär evozierten Potentiale unterschiedlicher Kollektive (z.B. Patienten mit Hörminderung rechtsseitig) miteinander verglichen. Es konnte folgendes festgestellt werden: Bei Rotation zur erkrankten Seite kam es im Durchschnitt zu einer Latenzverlängerung; bei Rotation zur erkrankten Seite kam es zu einer Vergrößerung der Amplitudendifferenz (Welle III-IV) im Vergleich zur Drehung zur Gegenseite. Der Wilcoxon-Test zeigte für diese Auffälligkeiten jedoch keine Signifikanz. Das Brain Mapping vestibulär evozierter Potentiale ist eine spezielle Methode, die bisher nur an drei Standorten durchgeführt wird. Deshalb steht zum Vergleich nur eine Arbeit 38 zur Verfügung. Übereinstimmend muss festgestellt werden, dass es bei Rotation zur erkrankten Seite zu einer Vergrößerung der Amplitudendifferenz (Welle III-IV) im Vergleich zur Drehung zur Gegenseite kommt. In Bezug auf die Latenzen stellen beide Arbeiten gegenteilige Ergebnisse dar, sodass dieser Punkt kontrovers bleibt und weiterer Überprüfung bedarf. Die in dieser Arbeit dargestellten Ergebnisse stützen die These, dass aufgrund der nicht nur räumlich, sondern auch entwicklungsgeschichtlich engen Beziehung zwischen auditivem und vestibulärem Organ (siehe 4.1) bei Beeinträchtigung des auditiven Anteils des Innenohrs eine Beteiligung auch der vestibulären Strukturen des Labyrinths nachweisbar ist. Abschließend ist festzustellen, dass das Brain Mapping bei Hörsturz charakteristische Veränderungen aufweist, die mangels Signifikanz nicht als allgemeingültig angenommen werden können. Die kontroverse Datenlage fordert weitere, möglichst umfangreiche Untersuchungen. N2 - Introduction: Acute hearing loss is an emergency that needs proper diagnostic investigation. Considering the danger of overcharging the audition during the first days of affection, established diagnostic procedures cannot be performed. In this survey was examined if the method of Brain Electrical Activity Mapping (BEAM) of long latency vestibular evoced potentials can serve as an adequate diagnostic tool in acute cochlear disfunction. Method: In the Neurootologic departement of the ORL-clinic, University Wuerzburg, thirty patients were examined with BEAM. The results were statisticly analized covering latency, amplitude, vestibular testing and anamnestic data. The caracteristic curves depending on latencies and amplitutes of of different patient groups ( e.g. unilateral hearing loss) were compared . Results: In patients with unilateral hearing loss, latencies were prolonged rotating to the direction of the affected ear. Comparing the rotation to the not affected side to the results rotating in direction of the affected ear the amplitude difference (wave III-IV) grew. However in this pecularity the Wilcoxon test showed no significant result. Discussion: Brain mapping of vestibular evoced potentials is a quite unique method that is only performed in three locations; for comparison there are only the results of one other survey available. Consistently it has to be stated, that in rotating to the affected side an amplification of the difference in the amplitudes of wave III and IV can be shown compared to the rotation to the not affected side. Regarding the latencies, both surveys show contrary results, so this point has to remain unclear and needs to be further investigated. Conclusion: The results of this survey support the thesis that, on behalf of the not only spatial but also ontogenetic and phylogenetic close relationship between the auditive and vestibular system, an affection of the auditive part of the inner ear also influences the vestibular structures of the labyrinth. As final conclusion can be stated, that Brain Mapping in acute hearing loss shows chacteristic changes which, because lacking significance, cannot generally be admitted. The controverse data needs a further preferably substantial investigation. KW - Hörsturz KW - Electrical KW - Brain KW - Activity KW - Mapping KW - vestibulär evozierte Potentiale KW - Electrical KW - Brain KW - Activity KW - Mapping KW - verstibular evoked potentials Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35579 ER - TY - JOUR A1 - Scherzad, Agmal A1 - Meyer, Till A1 - Ickrath, Pascal A1 - Gehrke, Thomas Eckhart A1 - Bregenzer, Maximillian A1 - Hagen, Rudolf A1 - Dembski, Sofia A1 - Hackenberg, Stephan T1 - Cultivation of hMSCs in human plasma prevents the cytotoxic and genotoxic potential of ZnO-NP in vitro JF - Applied Sciences N2 - Zinc oxide nanoparticles (ZnO-NPs) are commonly used for industrial applications. Consequently, there is increasing exposure of humans to them. The in vitro analysis of cytotoxicity and genotoxicity is commonly performed under standard cell culture conditions. Thus, the question arises of how the results of genotoxicity and cytotoxicity experiments would alter if human plasma was used instead of cell culture medium containing of fetal calf serum (FCS). Human mesenchymal stem cells (hMSCs) were cultured in human plasma and exposed to ZnO-NPs. A cultivation in expansion medium made of DMEM consisting 10% FCS (DMEM-EM) served as control. Genotoxic and cytotoxic effects were evaluated with the comet and MTT assay, respectively. hMSC differentiation capacity and ZnO-NP disposition were evaluated by histology and transmission electron microscopy (TEM). The protein concentration and the amount of soluble Zn2+ were measured. The cultivation of hMSCs in plasma leads to an attenuation of genotoxic and cytotoxic effects of ZnO-NPs compared to control. The differentiation capacity of hMSCs was not altered. The TEM showed ZnO-NP persistence in cytoplasm in both groups. The concentrations of protein and Zn2+ were higher in plasma than in DMEM-EM. In conclusion, the cultivation of hMSCs in plasma compared to DMEM-EM leads to an attenuation of cytotoxicity and genotoxicity in vitro. KW - ZnO-NP KW - mesenchymal stem cells KW - genotoxicity KW - cytotoxicity KW - human plasma Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-193063 SN - 2076-3417 VL - 9 IS - 23 ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Till Jasper A1 - Stöth, Manuel A1 - Moratin, Helena A1 - Ickrath, Pascal A1 - Herrmann, Marietta A1 - Kleinsasser, Norbert A1 - Hagen, Rudolf A1 - Hackenberg, Stephan A1 - Scherzad, Agmal T1 - Cultivation of head and neck squamous cell carcinoma cells with wound fluid leads to cisplatin resistance via epithelial-mesenchymal transition induction JF - International Journal of Molecular Sciences N2 - Locoregional recurrence is a major reason for therapy failure after surgical resection of head and neck squamous cell carcinoma (HNSCC). The physiological process of postoperative wound healing could potentially support the proliferation of remaining tumor cells. The aim of this study was to evaluate the influence of wound fluid (WF) on the cell cycle distribution and a potential induction of epithelial-mesenchymal transition (EMT). To verify this hypothesis, we incubated FaDu and HLaC78 cells with postoperative WF from patients after neck dissection. Cell viability in dependence of WF concentration and cisplatin was measured by flow cytometry. Cell cycle analysis was performed by flow cytometry and EMT-marker expression by rtPCR. WF showed high concentrations of interleukin (IL)-6, IL-8, IL-10, CCL2, MCP-1, EGF, angiogenin, and leptin. The cultivation of tumor cells with WF resulted in a significant increase in cell proliferation without affecting the cell cycle. In addition, there was a significant enhancement of the mesenchymal markers Snail 2 and vimentin, while the expression of the epithelial marker E-cadherin was significantly decreased. After cisplatin treatment, tumor cells incubated with WF showed a significantly higher resistance compared with the control group. The effect of cisplatin-resistance was dependent on the WF concentration. In summary, proinflammatory cytokines are predominantly found in WF. Furthermore, the results suggest that EMT can be induced by WF, which could be a possible mechanism for cisplatin resistance. KW - cell proliferation KW - wound fluid KW - epithelial-mesenchymal transition KW - cisplatin resistance KW - Interleukin KW - head and neck squamous cell carcinoma Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-258722 SN - 1422-0067 VL - 22 IS - 9 ER - TY - THES A1 - Kraus, Barbara Elisabeth T1 - Compliance und Therapieversagen bei nCPAP-Therapie zur Therapie des obstruktiven Schlafapnoesyndroms T1 - Obstructive sleep apnea syndrom (OSAS) - overall compliance with the nCPAP therapy N2 - Das Ziel der vorliegenden Studie war die Erhebung der Ursachen für ein Therapieversagen der nCPAP-Therapie. Der Therapieerfolg bei Vorliegen eines obstruktiven Schlafapnoesyndroms wird im Wesentlichen durch den individuellen Leidensdruck und die Nebenwirkungen der nCPAP-Therapie beeinflusst. Patienten mit einer milderen Form des obstruktiven Schlafapnoesyndroms haben einen geringeren Nutzen von der nCPAP-Therapie als Patienten mit einem höheren Leidensdruck. Die Schwere der Krankheit zeigt sich z. B. in einem höheren RDI und einer schlechteren Sauerstoffsättigung vor Therapie. Es zeigte sich ein Trend, dass die Therapieversager bei besseren Ausgangswerten eine geringere Verbesserung unter der Therapie als die ausreichend Therapierten erfuhren. Die Therapieversager profitierten objektiv und subjektiv weniger von der Therapie, so dass sie weniger bereit waren, Nebenwirkungen zu akzeptieren und diese als störender bewerteten. Sie klagten vermehrt über lokale Probleme durch die Maske. Die maximal tolerierten Beatmungsdrücke lagen unter denen der ausreichend Therapierten. Die Verbesserung der Tagesmüdigkeit war bei den Therapieversagern signifikant schlechter. Sie erfuhren seltener eine Steige-rung der Lebensfreude und verzeichneten häufiger eine Zunahme sozialer Probleme. So empfinden sie die Therapie als störenden Einschnitt in ihre Le-bensführung und nicht als Hilfe. Durch diese Unzufriedenheit brechen sie die Therapie ab oder greifen zu Hilfsmitteln, wie z. B. der Rampenfunktion, einem Luftbefeuchter oder Alternativtherapien wie Nasenpflaster oder Protrusions-schienen. Letztendlich wurde diese Unzufriedenheit der Therapieversager in der signifi-kant schlechteren Bewertung von Maske, Gerät und nCPAP-Therapie insge-samt deutlich. Obwohl viele Autoren ähnlicher Studien davon ausgehen, dass keine höhe-ren Erfolgsquoten mehr zu erzielen sind, muss eine weitere Minimierung der Nebenwirkungen, wie z. B. durch eine intensive individuelle Betreuung mit Beobachtung und Behebung der Nebenwirkungen und Verwendung von Hilfsmitteln das Ziel sein. Davon profitieren sowohl die ausreichend Therapierten als auch die Therapieversager. N2 - The aim of this study was to evaluate the reasons for incompliance with treatment of obstructive sleep apnea syndrome (OSAS) with nasal continuous airway pressure (nCPAP). The overall compliance was 65,4 %. The success of the nCPAP-Therapy in patients with OSAS is basically influenced by the individual level of psychological stain and the side effects of nCPAP-Therapy. Patients with less OSAS have less benefit from the nCPAP-Therapy than patients with a high level of psychological stain. The severity of OSAS was shown in a high respiratory disturbance index (RDI) or a low arterial oxygen saturation. The severe OSAS group experienced a larger improvement. The incompliant group had less objective and subjective benefit. They did not tolerate the side effects in the same way as the sever OSAS group did. They complained more about local disturbances from the nasal mask and had a significant less improvement of daytime sleepiness (p=0,004). The increasing quality of live, as the severe group showed, was not found in these patients. Incompliant patients are dissatisfied with the therapy. They make use of humidification or a steady increase of the ventilation pressure to make it more comfortable. However they do not reach the same level of satisfaction as the compliant group. Finally, the dissatisfaction of the incompliant group leads to a significant worse evaluation of the nasal mask (p=0,009), respirator (p=0,003) and the nCPAP-therapy all in all. KW - Schlafapnoe KW - Compliance KW - CPAP KW - obstuctive sleep apnea KW - nCPAP KW - compliance Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-35813 ER - TY - JOUR A1 - Kuzkina, A. A1 - Rößle, J. A1 - Seger, A. A1 - Panzer, C. A1 - Kohl, A. A1 - Maltese, V. A1 - Musacchio, T. A1 - Blaschke, S. J. A1 - Tamgüney, G. A1 - Kaulitz, S. A1 - Rak, K. A1 - Scherzad, A. A1 - Zimmermann, P. H. A1 - Klussmann, J. P. A1 - Hackenberg, S. A1 - Volkmann, J. A1 - Sommer, C. A1 - Sommerauer, M. A1 - Doppler, K. T1 - Combining skin and olfactory α-synuclein seed amplification assays (SAA)—towards biomarker-driven phenotyping in synucleinopathies JF - npj Parkinson’s Disease N2 - Seed amplification assays (SAA) are becoming commonly used in synucleinopathies to detect α-synuclein aggregates. Studies in Parkinson’s disease (PD) and isolated REM-sleep behavior disorder (iRBD) have shown a considerably lower sensitivity in the olfactory epithelium than in CSF or skin. To get an insight into α-synuclein (α-syn) distribution within the nervous system and reasons for low sensitivity, we compared SAA assessment of nasal brushings and skin biopsies in PD (n = 27) and iRBD patients (n = 18) and unaffected controls (n = 30). α-syn misfolding was overall found less commonly in the olfactory epithelium than in the skin, which could be partially explained by the nasal brushing matrix exerting an inhibitory effect on aggregation. Importantly, the α-syn distribution was not uniform: there was a higher deposition of misfolded α-syn across all sampled tissues in the iRBD cohort compared to PD (supporting the notion of RBD as a marker of a more malignant subtype of synucleinopathy) and in a subgroup of PD patients, misfolded α-syn was detectable only in the olfactory epithelium, suggestive of the recently proposed brain-first PD subtype. Assaying α-syn of diverse origins, such as olfactory (part of the central nervous system) and skin (peripheral nervous system), could increase diagnostic accuracy and allow better stratification of patients. KW - diagnostic markers KW - Parkinson's disease Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-357687 SN - 2373-8057 VL - 9 ER - TY - JOUR A1 - Taeger, Johannes A1 - Müller-Graff, Franz-Tassilo A1 - Lukas, Ilgen A1 - Schendzielorz, Philipp A1 - Hagen, Rudolf A1 - Neun, Tilman A1 - Rak, Kristen T1 - Cochlear duct length measurements in computed tomography and magnetic resonance imaging using newly developed techniques JF - OTO Open N2 - Objective Growing interest in measuring the cochlear duct length (CDL) has emerged, since it can influence the selection of cochlear implant electrodes. Currently the measurements are performed with ionized radiation imaging. Only a few studies have explored CDL measurements in magnetic resonance imaging (MRI). Therefore, the presented study aims to fill this gap by estimating CDL in MRI and comparing it with multislice computed tomography (CT). Study Design Retrospective data analyses of 42 cochleae. Setting Tertiary care medical center. Methods Diameter (A value) and width (B value) of the cochlea were measured in HOROS software. The CDL and the 2-turn length were determined by the elliptic circular approximation (ECA). In addition, the CDL, the 2-turn length, and the angular length were determined via HOROS software by the multiplanar reconstruction (MPR) method. Results CDL values were significantly shorter in MRI by MPR (d = 1.38 mm, P < .001) but not by ECA. Similar 2-turn length measurements were significantly lower in MRI by MPR (d = 1.67 mm) and ECA (d = 1.19 mm, both P < .001). In contrast, angular length was significantly higher in MRI (d = 26.79°, P < .001). When the values were set in relation to the frequencies of the cochlea, no clinically relevant differences were estimated (58 Hz at 28-mm CDL). Conclusion In the presented study, CDL was investigated in CT and MRI by using different approaches. Since no clinically relevant differences were found, diagnostics with radiation may be omitted prior to cochlear implantation; thus, a concept of radiation-free cochlear implantation could be established. KW - CDL KW - cochlear implantation KW - temporal bone KW - CT KW - MRI Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-263922 VL - 5 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Müller, Joachim A1 - Brill, Stefan A1 - Hagen, Rudolf A1 - Moeltner, Alexander A1 - Brockmeier, Steffi-Johanna A1 - Stark, Thomas A1 - Helbig, Silke A1 - Maurer, Jan A1 - Zahnert, Thomas A1 - Zierhofer, Clemens A1 - Nopp, Peter A1 - Anderson, Ilona T1 - Clinical Trial Results with the MED-EL Fine Structure Processing Coding Strategy in Experienced Cochlear Implant Users JF - ORL N2 - Objectives: To assess the subjective and objective performance of the new fine structure processing strategy (FSP) compared to the previous generation coding strategies CIS+ and HDCIS. Methods: Forty-six adults with a minimum of 6 months of cochlear implant experience were included. CIS+, HDCIS and FSP were compared in speech perception tests in noise, pitch scaling and questionnaires. The randomized tests were performed acutely (interval 1) and again after 3 months of FSP experience (interval 3). The subjective evaluation included questionnaire 1 at intervals 1 and 3, and questionnaire 2 at interval 2, 1 month after interval 1. Results: Comparison between FSP and CIS+ showed that FSP performed at least as well as CIS+ in all speech perception tests, and outperformed CIS+ in vowel and monosyllabic word discrimination. Comparison between FSP and HDCIS showed that both performed equally well in all speech perception tests. Pitch scaling showed that FSP performed at least as well as HDCIS. With FSP, sound quality was at least as good and often better than with HDCIS. Conclusions: Results indicate that FSP performs better than CIS+ in vowel and monosyllabic word understanding. Subjective evaluation demonstrates strong user preferences for FSP when listening to speech and music. KW - pitch KW - CIS+ KW - OPUS KW - fine structure processing KW - cochlear implant KW - coding strategy KW - speech perception KW - music Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-196396 SN - 0301-1569 SN - 1423-0275 N1 - This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. VL - 74 IS - 4 ER - TY - THES A1 - Dabrowski, Thomas T1 - Charakterisierung des T-Zellinfiltrates in der Cholesteatomperimatrix T1 - Characterisation of t-cell infiltrates within the perimtrix of cholesteatomas N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden Gefrierschnitte von 28 Cholesteatomen mit unterschiedlichen Entzündungsgraden immunhistochemisch untersucht. Ziel dieser Studie war es, durch immunologische Färbemethoden eine quantitative und qualitative Bestimmung immunkompetenter Zellen im histologischen Präparat der Cholesteatomperimatrix durchzuführen. Dabei wurde die indirekte Immunperoxidase-Methode angewandt. Als Zelloberflächenmarker dienten dabei CD 25, CD 28, CD 40, CD 40 Ligand, CD 69, B7-1 und B7-2. Die Ergebnisse zeigten eine allgemeine Tendenz zu Zellhäufungen im Bereich der Perimatrix und stützen die These, daß sich die Entzündungsreaktion vorwiegend in der Perimatrix abspielt. Ein weiteres Resultat war, daß aktivierte T-Zellen in Abhängigkeit von der klinischen Aggressivität des Cholesteatoms vermehrt auftreten. N2 - Within this work I tested deep freezed probes of 28 cholesteatomas with different inflammation stadiums by using immuno histochemical methods. Aim of the study was not only to make a quantitative but also a qualitative analysis of immunocompetent cells of the cholesteatoma´s perimatrix by using immunological dyeing techniques. In this case the Indirect Immunoperoxidase Method was applied. As cell surface marker CD 25, CD 28, CD40, CD40 ligand, CD69, B7-1 and B7-2 were used. The gained results showed a tendency of cell accumulation in the perimatrix. So it was possible to support the theory that inflammation predominantly takes place within the perimatrix. In addition to that it was possible to show that activated t-cells are occurring with increased frequency in correlation to the clinical aggression of the cholesteatoma. KW - Cholesteatom KW - T-Zellen KW - Perimatrix KW - cholesteatoma KW - T-cells KW - perimatrix Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12621 ER - TY - JOUR A1 - Köping, Maria A1 - Shehata-Dieler, Wafaa A1 - Schneider, Dieter A1 - Cebulla, Mario A1 - Oder, Daniel A1 - Müntze, Jonas A1 - Nordbeck, Peter A1 - Wanner, Christoph A1 - Hagen, Rudolf A1 - Schraven, Sebastian P. T1 - Characterization of vertigo and hearing loss in patients with Fabry disease JF - Orphanet Journal of Rare Diseases N2 - Background Fabry Disease (FD) is an X-linked hereditary lysosomal storage disorder which leads to a multisystemic intralysosomal accumulation of globotriaosylceramid (Gb3). Besides prominent renal and cardiac organ involvement, patients commonly complain about vestibulocochlear symptoms like high-frequency hearing loss, tinnitus and vertigo. However, comprehensive data especially on vertigo remain scarce. The aim of this study was to examine the prevalence and characteristics of vertigo and hearing loss in patients with FD, depending on renal and cardiac parameters and get hints about the site and the pattern of the lesions. Methods Single-center study with 57 FD patients. Every patient underwent an oto-rhino-laryngological examination as well as videonystagmography and vestibular evoked myogenic potentials (VEMPs) and audiological measurements using pure tone audiometry and auditory brainstem response audiometry (ABR). Renal function was measured by eGFR, cardiac impairment was graduated by NYHA class. Results More than one out of three patients (35.1%) complained about hearing loss, 54.4% about vertigo and 28.1% about both symptom. In 74% a sensorineural hearing loss of at least 25 dB was found, ABR could exclude any retrocochlear lesion. Caloric testing showed abnormal values in 71.9%, VEMPs were pathological in 68%. A correlation between the side or the shape of hearing loss and pathological vestibular testing could not be revealed. Conclusions Hearing loss and vertigo show a high prevalence in FD. While hearing loss seems due to a cochlear lesion, peripheral vestibular as well as central nervous pathologies cause vertigo. Thus, both the site of lesion and the pathophysiological patterns seem to differ. KW - Fabry disease KW - vertigo KW - VEMP KW - cardiomyopathy KW - chronic kidney disease KW - lysosomal storage disorder Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-222818 VL - 13 ER - TY - JOUR A1 - Köping, Maria A1 - Shehata-Dieler, Wafaa A1 - Cebulla, Mario A1 - Rak, Kristen A1 - Oder, Daniel A1 - Müntze, Jonas A1 - Nordbeck, Peter A1 - Wanner, Christoph A1 - Hagen, Rudolf A1 - Schraven, Sebastian T1 - Cardiac and renal dysfunction is associated with progressive hearing loss in patients with Fabry disease JF - PLoS ONE N2 - Background Fabry disease (FD) is an X-linked recessive hereditary lysosomal storage disorder which results in the accumulation of globotriaosylceramid (Gb3) in tissues of kidney and heart as well as central and peripheral nervous system. Besides prominent renal and cardiac organ involvement, cochlear symptoms like high-frequency hearing loss and tinnitus are frequently found with yet no comprehensive data available in the literature. Objective To examine hearing loss in patients with FD depending on cardiac and renal function. Material and methods Single-center study with 68 FD patients enrolled between 2012 and 2016 at the Department of Oto-Rhino-Laryngology, Plastic, Aesthetic and Reconstructive Head and Neck Surgery of the University of Würzburg. Every subject underwent an oto-rhino-laryngological examination as well as behavioral, electrophysiological and electroacoustical audiological testing. High-frequency thresholds were evaluated by using a modified PTA\(_{6}\) (0.5, 1, 2, 4, 6, 8) and HF-PTA (6, 8 kHz). Renal function was measured by eGFR, cardiac impairment was graduated by NYHA class. Results Sensorineural hearing loss was detected in 58.8% of the cohort, which occurred typically in sudden episodes and affected especially high frequencies. Hearing loss is asymmetric, beginning unilaterally and affecting the contralateral ear later. Tinnitus was reported by 41.2%. Renal and cardiac impairment influenced the severity of hearing loss (p < 0.05). Conclusions High frequency hearing loss is a common problem in patients with FD. Although not life-threatening, it can seriously reduce quality of life and should be taken into account in diagnosis and therapy. Optimized extensive hearing assessment including higher frequency thresholds should be used. KW - cardiac dysfunction KW - renal dysfunction KW - Fabry disease KW - hearing loss Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-169961 VL - 12 IS - 11 ER - TY - THES A1 - Bruckner, Thomas T1 - Brain Electrical Activity Mapping vestibulär evozierter Potentiale bei Tinnituspatienten - kompetitiv-kinästhetische Interaktionstherapie - T1 - Brain Electrical Activity Mapping of vestibular evoked potentials among patients with tinnitus - competitive kinesthetic therapy - N2 - Diese Dissertation stellt das Verfahren des Brain Electrical Activity Mappings der späten Vestibulär Evozierten Potentiale (BEAM-VestEP) bei Tinnituspatienten vor im Hinblick auf die therapeutische Wirksamkeit der kompetitiv-kinästhetischen-Interaktionstherapie auf der Basis der Brügger Therapie im „Murnauer Konzept“ und überprüft ihre Evidenz. N2 - This dissertation introduces the procedure of Brain Electrical Activity Mapping of the Late Vestibular Evoked Potentials (BEAM-VestEP) among patients with Tinnitus in view of the therapeutic efficacy of the competitive kinesthetic therapy as explained by Brügger based on the "Murnauer concept" and examines its evidence. KW - BEAM KW - Brain Electrical Activity Mapping KW - vestibulär evozierte Potentiale KW - Tinnitus KW - kompetitiv-kinästhetische Interaktionstherapie KW - BEAM KW - Brain Electrical Activity Mapping KW - vestibular evoked potentials KW - tinnitus KW - competitive kinesthetic therapy Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17797 ER - TY - THES A1 - Wegener, Jasmin T1 - Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verhältnisses für den HSM-Satztest mit CCITT-Störlärm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Auszählen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einschätzung der geprüften Person für junge, normalhörende Probanden T1 - speech to noise level for the HSM-speech-test with CCITT-noise for young test subjects N2 - Ziel dieser Arbeit war es zum einen, den Signal-Rausch-Abstand bei 50%igem Satzverständnis unter Verwendung des HSM-Satztests mit CCITT-Störlärm bei 25 jungen, normalhörenden Probanden zu ermitteln. Zum anderen galt es festzustellen, wie die Probanden ihr Satzverständnis selbst beurteilten, und diese Einschätzungen mit den ermittelten Ergebnissen zu vergleichen, wodurch sowohl ein objektiver als auch ein subjektiver Parameter erfasst wurde. Hierbei wurde ein sprachaudiometrisches Verfahren verwendet, das sich eines bereits in der Tonaudiometrie von Békésy entwickelten Testverfahrens bedient. In dem Verfahren nach Békésy verändert der Patient selbstständig durch Betätigen und Loslassen eines Knopfes die Lautstärke des dargebotenen Tones und bestimmt hierdurch seine Hörschwelle. In dem hier verwendeten Versuchsaufbau wirkt der Proband insofern mit, als durch die eigene Einschätzung seiner Hörleistung die Lautstärke des dargebotenen Testmaterials zur Ermittlung der 50%igen Satzverständnisschwelle fortlaufend modifiziert wird. Die wichtigsten Aussagen dieser Arbeit waren einerseits, dass die Signal-Rausch-Abstände der jungen, normalhörenden Probanden bei einem 50%igen Satzverständnis normalverteilt waren. Andererseits stellte sich heraus, dass die Probanden mit ihrer Selbsteinschätzung im Durchschnitt mit 48,0 %, bei einem tatsächlichen 50%igen Satzverständnis sehr nahe an das objektiv ermittelte Ergebnis herankamen. Prinzipiell wäre auf der Basis dieses Versuchsaufbaus ein ähnlich automati-siertes Verfahren wie bei der Békésy-Audiomterie denkbar, da gemäß den Ergebnissen des hier untersuchten Kollektivs objektives Hörverständnis und subjektive Einschätzung eng beieinander liegen. Dieses würde eine erhebli-che Zeitersparnis und methodische Vereinfachung für den Untersucher be-deuten. Insbesondere gilt dies für Screening-Untersuchungen. Dieses Verfahren könnte auch für die Hörgeräteanpassung und -kontrolle eine Bereicherung darstellen, da hierbei das subjektive Hörempfinden stärkere Beachtung findet, welches sehr wichtig für den alltäglichen Tragekomfort und damit der Compliance des Patienten ist. Diese Dissertation könnte als Ausgangspunkt für weitere Arbeiten genutzt werden, welche prüfen könnten, inwieweit sich die Ergebnisse dieser Dissertation bei Schwerhörigen und Hörgeräteträgern reproduzieren lassen. N2 - 25 people at the age of 20 to 30 years were tested in free field by means of the HSM-speech-test with CCITT-noise. Their continuous self-estimate of their performance of speech perception within 4 asymetric categories modified the speech to noise ratio of the test, thus resulting in the 50% speech reception threshold. By introducing an independent observer this relationship was examined. Furthermore the results were compared to the results of an analogue work of Romanos testing 25-year-olds. The used method proved capable of determining the speech reception threshold and made the expected differences in the performance of the older test subjects compared to the younger ones become visible. Further studies are necessary to establish an adequate test for use in the adjustment of hearing aids. KW - Sprachaudiometrie KW - Sprache-Rauschen-Verhältnis KW - HSM-Satztest KW - speech audiometry KW - speech-noise-level KW - HSM-test Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8273 ER - TY - THES A1 - Romanos, Marcel T1 - Bestimmung des Sprache/Rauschen-Verhältnisses für den HSM-Satztest mit CCITT-Störlärm, angeboten im freien Schallfeld mit zwei Lautsprechern, mit Auszählen durch einen Beobachter und Vergleich mit der eigenen Einschätzung der geprüften Person für 55 bis 65jährige Probanden T1 - speech to noise level for the HSM-speech-test with CCITT-noise for 55 to 65-year-olds N2 - An 25 Probanden im Alter zwischen 55 und 65 Jahren wurde der HSM-Satztest mit CCITT-Rauschen als Störsignal im Freifeld in der Camera Silens der HNO-Klinik Würzburg durchgeführt. Die fortlaufende subjektive Einschätzung ihrer Hörleistung beeinflusste im Verlauf des Tests den Signal/Rausch-Abstand, dessen Wert sich der 50%igen Sprachverständnisschwelle annähern sollte. Ziel dieser Arbeit ist es, diesen Zusammenhang zu überprüfen sowie signifikante Unterschiede im Diskriminationsvermögen der presbyakuten Probanden im Vergleich zu den Normalhörenden der Arbeit von Wegener nachzuweisen. Trotz der Vielzahl der beeinflussenden Faktoren auf das Sprachverständnis stimmten die gemessenen Daten gut mit den Erwartungswerten überein und das Modell erwies sich als sehr aussagekräftig. Des weiteren konnte der erwartete Diskriminationsverlust gegenüber der normalhörenden Gruppe beobachtet werden ebenso wie ein beschriebener Diskriminationsverlust für kontextarme kurze Sätze. Langfristig bietet sich die untersuchte Methodik als standardisierbarer und in hohem Masse durch Computerunterstützung automatisierbarer Sprachtest an, der erfolgreich in der Hörgeräteanpassung Verwendung finden könnte. Weitere, dieses Ziel verfolgende Studien sind bereits aufgenommen worden. N2 - 25 people at the age of 55 to 65 years were tested in free field by means of the HSM-speech-test with CCITT-noise. Their continuous self-estimate of their performance of speech perception within 4 asymetric categories modified the speech to noise ratio of the test, thus resulting in the 50% speech reception threshold. By introducing an independent observer this relationship was examined. Furthermore the results were compared to the results of an analogue work of Wegener testing 25-year-olds. The used method proved capable of determining the speech reception threshold and made the expected differences in the performance of the older test subjects compared to the younger ones become visible. Further studies are necessary to establish an adequate test for use in the adjustment of hearing aids. KW - Sprachaudiometrie KW - Sprache-Rauschen-Verhältnis KW - HSM-Satztest KW - Presbyakusis KW - speech audiometry KW - speech-noise-level KW - HSM-test KW - presbycusis Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8267 ER - TY - THES A1 - Geier, Christoph T1 - BERAphon® versus Echo-Screen TDA : Vergleich zweier Untersuchungsgeräte im universellen Neugeborenen-Hörscreening T1 - BERAphon® versus Echo-Screen TDA,comparison of two examination devices in universal newborn hearing screening N2 - Universelles Neugeborenen Hörscreening ist die beste Methode frühestmöglich Kinder mit angeborenen Hörstörungen zu identifizieren. Es wird in der vorliegenden Arbeit das BERAphon® mit dem Echo-Screen TDA verglichen. Beide Geräte nutzen für das universelle Neugeborenen-Hörscreening die Hirnstammaudiometrie. Bei 5 von 226 Untersuchungsgängen war mit dem BERAphon® kein Screening möglich, bei 10 von 226 Untersuchungsgängen war mit dem Echo-Screen TDA kein Screening möglich. Der Unterschied ist bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von alpha < 0,05 statistisch nicht signifikant. Die Anzahl der auffälligen Untersuchungen zur Nachuntersuchung war mit 12 von 213 Untersuchungen bei beiden Geräten gleich. Die Gesamtscreeningdauer bei 85 gemessenen Untersuchungen lag als Median mit dem BERAphon® bei 2 Minuten 40 Sekunden, mit dem Echo-Screen TDA bei 6 Minuten 18 Sekunden. Bei 68 Untersuchungen lieferte das BERAphon® schneller ein Ergebnis als der Echo-Schreen TDA. Bei 17 Untersuchungen lieferte der Echo-Screen TDA schneller ein Ergebnis als das BERAphon®. Der Unterschied ist bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von alpha < 0,05 statistisch signifikant. Wesentliche Unterschiede gibt es in der Bedienungsfreundlichkeit der Geräte und beim Untersuchungskomfort für die Neugeborenen vor, während und nach dem Screening. N2 - Universal newborn hearing screening is the best method for early identification of newborn children with kongenital hearing impaiment. This issue compares the BERAphon® to the Echo-Screen TDA, both using brainstem evoked response audiometry (BERA) for universal newborn hearing screening. In 5 out of 226 sreenings no result could be achieved with the BERAphon®, while in 10 out of 226 screenings no result could be achieved with the Echo-Screen TDA. The difference is not statistically significant (alpha < 0,05). The number of screenings to be looked after were 12 out of 213 in both devices. In 85 sreenings total screening time with the BERAphon® was 2 minutes 40 seconds and 6 minutes and 18 seconds with the Echo-Sreen TDA. In 68 out of 85 screenings the BERAphon® was first to deliver a result. In 17 out of 85 screenings the Echo-Screen TDA was first to deliver a result. This difference is statistically significant (alpha < 0,05). Substantially different were the easyness in using the devices und in comfort for the newborn child before, during and after the screening. KW - Screening KW - Hörprüfung KW - Universelles Neugeborenen Hörscreening KW - BERAphon® KW - Echo-Screen TDA KW - BERA KW - Hirnstammaudiometrie KW - universal newborn hearing screening KW - BERA KW - brainstem evoked response audiometry Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25420 ER - TY - THES A1 - Haake, Monika T1 - Belastungen durch Passivrauchen im Kindesalter T1 - The damage to children's health caused by environmental tobacco smoke N2 - Hintergrund: Passivrauchen ist nicht nur als kanzerogen für den Menschen eingestuft, sondern verursacht auch verschiedene andere Erkrankungen. Oft wird dabei der Passivrauchbelastung von Kindern im häuslichen Bereich zu wenig Beachtung geschenkt. In dieser Arbeit wurde deswegen der Zusammenhang zwischen Passivrauchen auf der einen Seite und atopischen Erkrankungen, Erkrankungen der oberen Atemwege und Gentoxizität auf der anderen Seite untersucht. Methoden: Die Daten von über 100 Kindern zwischen 1 und 15 Jahren wurden mit Hilfe eines Fragebogens erhoben und zusammen mit den Krankenakten ausgewertet. Zur Prüfung der Gentoxizität wurden Mikrokernraten und Schwesterchromatidenaustausche in peripheren Lymphozyten bestimmt. Der Erfassung der inneren Exposition dienten Hämoglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, welches in Zigarettenrauch vorkommt und als krebserzeugend für den Menschen eingestuft ist. Ergebnisse: Bei Untersuchung der Mikrokernraten zeigten die rauchbelasteten Kinder höhere Mikrokernraten (Mittelwert: 12,7/1000 zweikernige Lymphozyten) als die unbelasteten (Mittelwert: 11,7 Mikrokerne/1000 zweikernige Lymphozyten). Der Unterschied war aber nicht signifikant (p = 0,344). Außerdem hatten die Vorschulkinder mit rauchenden Eltern signifikant höhere Mikrokernraten (Mittelwert: 14,2/1000 zweikernige Lymphozyten) als die Schulkinder (Mittelwert: 9,2/1000 zweikernige Lymphozyten; p = 0,031). Die Analyse der 4-Aminobiphenyl-Hämoglobinaddukte der 1,25- bis 4,0-Jährigen ergab leicht höhere Werte für Kinder mit rauchenden Eltern (Mittelwert: 66,52 pg/g Hb) als für Kinder, deren Eltern nicht zu Hause rauchten, und deren Werte (Mittelwert: 56,18 pg/g Hb) waren höher als die der unbelasteten Kinder (Mittelwert: 49,60 pg/g Hb). Der Unterschied war nicht signifikant. Bei Betrachtung der atopischen Erkrankungen war der Anteil der Atopiker bei der rauchexponierten Gruppe höher (31,3 %) als bei der nicht exponierten (16,3 %), obwohl die genetische Vorbelastung in der rauchbelasteten Gruppe etwas geringer war als in der unbelasteten. Bei den Kindern mit Erkrankungen der oberen Atemwege zeigte sich ein höherer Anteil rauchexponierter Kinder (61,3 %) als in der Gruppe der Kinder mit Erkrankungen, die wahrscheinlich nicht mit postnataler Passivrauchexposition in Zusammenhang stehen (44,8 %). Schlussfolgerung: Diese Arbeit unterstreicht die Bedeutung von Passivrauchen im Hinblick auf atopische Erkrankungen und Erkrankungen der oberen Atemwege bei Kindern. Gerade die häusliche Passivrauch-Belastung im Vorschulalter und ihre Auswirkung auf das Erbgut sollten hinsichtlich der erhöhten Mikrokernraten mehr Beachtung finden. N2 - Background: Passive smoking is not only classified as carcinogenic in humans, but also causes different other diseases. In this context the exposure of children to environmental tobacco smoke (ETS) at home is often not considered well enough. Therefore the correlation between passive smoking on the one hand and atopic diseases, diseases of the upper airways and genotoxicity on the other hand has been analysed in this dissertation. Methods: The data of more than 100 children from 1 to 15 years of age were collected with the help of a questionnaire and analysed together with the children’s medical files. To test genotoxicity, micronucleus frequencies and sister chromatid exchanges were determined in peripheral lymphocytes. Hemoglobin adducts of 4-aminobiphenyl, which is contained in tobacco smoke and classified as carcinogenic in humans, were used to measure the internal exposure. Results: The examination of the micronucleus frequencies has shown that the ETS-exposed children had higher micronucleus frequencies (mean: 12,7/1000 binucleate lymphocytes) than the non-exposed children (mean: 11,7/1000 binucleate lymphocytes). However, the difference was not significant (p = 0,344). In addition to that, preschool-children with smoking parents had significantly higher micronucleus frequencies (mean: 14,2/1000 binucleate lymphocytes) than school-children (mean: 9,2/1000 binucleate lymphocytes; p = 0,031). The analysis of the 4-aminobiphenyl-hemoglobin adducts of the children from 1,25 to 4 years of age showed results a bit higher for the children with smoking parents (mean: 66,52 pg/g Hb) than for the children whose parents did not smoke at home. The results for these children (mean: 56,18 pg/g Hb) were higher than for those not exposed to environmental tobacco smoke (mean: 49,60 pg/g Hb). The difference was not significant. In regard to the atopic diseases the share of the atopic children in the ETS-exposed group was higher (31,3%) than in the non-exposed one (16,3 %) although the genetic disadvantage in the ETS-exposed group was less serious than in the non-exposed one. Looking at the children with diseases of the upper airways the share of ETS-exposed children was higher (61,3 %) than in the group of children with diseases probably not connected to postnatal exposure to ETS (44,8 %). Conclusion: This dissertation underlines the importance of passive smoking as far as atopic diseases and diseases of the upper airways of children are concerned. Especially the ETS exposure of preschool-children at home and its effects on the genom should be considered more than it is because of the increased micronucleus frequencies. KW - Passivrauchen KW - Kinder KW - Mikrokerne KW - Schwesterchromatidenaustausche KW - 4-Aminobiphenyl KW - Hämoglobinaddukte KW - Gentoxizität KW - atopische Erkrankungen KW - passive smoking KW - environm. tobacco smoke KW - children KW - micronuclei KW - sister chromatid exch. KW - 4-aminobiphenyl KW - hemoglobin adducts KW - genotoxicity Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13952 ER - TY - THES A1 - Kupper, Florian T1 - Bedeutung und Korrelation einzelner Parameter bei der Nystagmusanalyse T1 - Meaning and correlations between parameters in nystagmus analysis N2 - In der vorliegenden Arbeit sind 150 Patienten der neurootologischen Abteilung der Universitäts-HNO Klinik Würzburg untersucht worden. Auswahlkriterium für das Patientenkollektiv war eine gute Nystagmusantwort auf alle vier Reize der kalorischen Prüfung im Rahmen der neurootologischen Untersuchung. Für die kalorische Prüfung wurde sowohl eine manuelle als auch eine automatische Auswertung der Nystagmusreaktion durch einen Hortmann-Computernystagmographen durchgeführt. Die mit Hilfe des Anamnesebogens NODEC III erfassten Untersuchungsdaten wurden in das Tabellenkalkulationsprogramm EXCEL übertragen. Zur genaueren Differenzierung wurden für das Gesamtkollektiv Durchschnittswerte gebildet und die Geschlechter- und Altersverteilung, sowie die Verteilung einzelner Grunderkrankungen, Symptome und Reaktionsmuster untersucht. Es wurden Teilkollektive gebildet und auch diese auf weitere Zusammenhänge untersucht. Um die Zuverlässigkeit der Nystagmusschlagerkennung und Nystagmus-frequenzanalyse durch den Hortmann-Computernystagmographen zu überprüfen, wurde ein Leistungsvergleich mit der optisch-manuellen Auswertung durch einen Zähler bezüglich der Zuverlässigkeit bei der Frequenzanalyse durchgeführt. Für die ermittelten Daten wurde mit Hilfe des Statistikprogramms Stat-View 5.0 eine Korrelationsstatistik erstellt. Wir kamen zu dem Ergebnis, dass die computergestützte Nystagmusfrequenzanalyse auf hohem Korrelationsniveau funktioniert. Die Anwendung der computergestützten Nystagmusanalyse durch den Computernystagmographen der Firma Hortmann kann daher als sicher und zuverlässig betrachtet werden. Der Ausdruck der Originalkurven für den Kulminationsbereich wird allerdings weiterhin zur Kontrolle empfohlen, da die Nystagmusschlagerkennung in Einzelfällen nicht ausreichend genau war. Dies war insbesondere dann der Fall, wenn Artefakte oder unregelmäßige Nystagmusreaktionen die Auswertung erschwerten. In einem weiteren Teil der Arbeit wurde der Bedeutung und Korrelation der Nystagmusparameter Frequenz, Amplitude und Geschwindigkeit der langsamen Phase nachgegangen. Es wurde ebenfalls eine Korrelationsstatistik durchgeführt, und der Grad des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Parametern ermittelt. Zusätzlich wurden für jeden der Parameter Berechnungen des Nystagmustrichtungsüberwiegens und der Seitendifferenz nach den klassischen Jongkees-Formeln angestellt. Auch diese Ergebnisse wurden auf ihre Korrelation untersucht. Es zeigte sich die stärkste Korrelation für die Parameter Geschwindigkeit der langsamen Phase und Gesamtamplitude. Den gewonnenen Ergebnissen wurden theoretische Überlegungen sowie die Ergebnisse weiterer Studien gegenübergestellt. Weiterhin wurden in kasuistischen Einzelfällen die jeweiligen Frequenz-, SPV- und Amplituden-Kalorigramme auf ihre Übereinstimmung untersucht. Es zeigte sich, dass die am häufigsten verwendeten Parameter Frequenz und Geschwindigkeit der langsamen Phase beide ähnlich gut für die Auswertung Nystagmusreaktionen geeignet sind, sich jedoch in ihrer Natur und ihrem Ursprung unterscheiden. Eine eindeutige Entscheidung zu Gunsten eines Parameters konnte hier nicht getroffen werden. Um die klinische Aussagekraft der Nystagmusanalyse noch zu steigern, wäre eine umfangreiche statistische Auswertung unter Einbezug mehrerer Parameter in Erwägung zu ziehen. Inwieweit dies jedoch in Nutzen-Aufwand-Relation für den klinischen Alltag umsetzbar ist, gibt Spielraum für weitere Untersuchungen. N2 - Caloric responses from 150 patients were evaluated by computer (using a Hortmann computernystagmograph) and manual methods of analysis. Using measures of nystagmic culmination frequency, there was found to be a high degree of correlation between the two methods. The computerized technique was found to be effective. The velocity of the slow phase and the nystagmus amplitude were also registrated. The correlations beween the three parameters were calculated and an attempt was made to examine the diagnostic significance of each of the parameters.While the amplitude showed a significantly greater coefficient of variation, the culmination frequency and the slow phase velocity both seem to be able to reflect well the state of vestibular function. All the three parameters are of diagnostic value. Best results may be achieved by analyzing nystagmus with respect to several parameters. KW - Nystagmusanalyse KW - Frequenz KW - Geschwindigkeit der langsamen Phase KW - nystagmus analysis KW - frequency KW - slow phase velocity Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18029 ER - TY - THES A1 - Krolzig, Thorsten T1 - Bedeutung histologischer Subtypisierung der Polyposis nasi - eine morphologische Untersuchung N2 - Die vorliegende Arbeit ist eine qualitative und semiquantitative lichtmikroskopische Auswertung Hämalaun-Eosin gefärbter histologischer Serienschnitte von 1991 bis 1993 operierter Patienten mit Erstauftreten von Polyposis nasi. Hierzu wurde die Einteilung nach Kakoi und Hiraide herangezogen, wodurch sich Nasenpolypen in einen ödematösen, glandulär-zystischen und fibrösen Polypentypen unterteilen lassen. Von insgesamt 92 Patienten hatten 58,7% einen ödematösen und 41,3% einen glandulär-zystischen Polypentypen entwickelt. Kein Patient konnte eindeutig einem fibrösen Nasenpolypentypen zugeordnet werden. Aufgrund der doch eindeutigen Aufteilungsmöglichkeit wird entgegen der Vorstellung von Kakoi und Hiraide, dass es sich hierbei nur um Stadien einer Krankheitsentität handelt, eine Subtypisierung von Polyposis nasi postuliert. Zahlreiche Einteilungskonzepte existieren bereits in der gegenwärtigen Literatur, die allerdings unterschiedliche Ansatzpunkte zum Gegenstand ihrer Einteilung machen. Die Ätiopathogenese von Polyposis nasi ist allerdings immer noch nicht genau geklärt. Erfolgsversprechende Ansätze könnten die Erforschung der Interaktion der inflammatorischen Zellen über Zytokine und die Bedeutung verschiedener Enzymsyteme sein. Aber auch schon häufiger diskutierte Ansatzpunkte wie die Bedeutung bakterieller, mykotischer Infektionen und Analgetikaintoleranz werden sicher noch Gegenstand zukünftiger Untersuchungen sein. Eine Einteilung in unterschiedliche Subtypen ist sicherlich eine neue Möglichkeit zur differenzierteren Untersuchung der Ursache von Polyposis nasi. Hierbei kann die ursprüngliche Einteilung nach Kakoi und Hiraide auch weiterhin als Grundlage dienen. Welche klinische Bedeutung die Subtypisierung hat, sollte allerdings in einer prospektiven Studie weiter geprüft werden. N2 - No abstract available KW - histologische Subtypisierung KW - Polyposis nasi Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51346 ER - TY - THES A1 - Siegel, Corinna Ilse Roberta T1 - Bedeutung des Passivrauchens für Erkrankungen der oberen Atemwege und für die gentoxische Belastung von Kindern T1 - The effect of Environmental Tobacco Smoke on the upper respiratory tracts and the risk for genotoxic damage on children N2 - Tabakrauch stellt inzwischen die bedeutendste Quelle von Luftverschmutzung in Innenräumen dar. Vor allem Kinder sind mangels Vermeidbarkeit dem Tabakrauch schutzlos ausgesetzt. Ziel der Arbeit ist es, die Auswirkungen des Passivrauchens auf die oberen Atemwege und die gentoxische Belastung von Kindern zu untersuchen. Hierfür wurden die Daten von 211 Kindern mit Hilfe eines umweltmedizinischen Fragebogens analysiert. Zur Bestimmung der inneren Belastung wurden die Hämoglobinaddukte von 4-Aminobiphenyl, einem humankanzerogenen, tabakrauchtypischen Inhaltsstoff, bei 82 Kindern bestimmt. Kinder aus Raucherhaushalten zeigten dabei signifikant höhere Adduktspiegel gegenüber Kindern aus Nichtraucherhaushalten. Allergische Erkrankungen fanden sich häufiger in der passivrauchenden als in der nicht exponierten Gruppe. Zudem fiel eine Zunahme von Mehrfach- und Hausstaubmilbenallergien bei passivrauchbelasteten Kindern auf. Die gewonnenen Daten untermauern die Rolle des Passivrauchens für die Entstehung allergischer Erkrankungen. Die signifikant erhöhten Adduktspiegel zeigen einen biochemischen Effekt und damit molekularen Schaden an, was ein möglicherweise erhöhtes Risiko für eine spätere Krebserkrankung darstellt. N2 - Tobacco smoke is the most prevalent form of indoor pollution. Many children are passive receivers of tobacco smoke and are at its mercy. The aim of this dissertation was to analyse the effect of Environmental Tobacco Smoke (ETS) on the upper respiratory tracts and the risk for genotoxic damage on children. A detailed questionnaire was used to collate the data of 211 children. To assess the molecular effect of ETS, the hemoglobin adducts of 4-aminobiphenyl (4-ABP), a human carcinogenic aromatic amine, were quantified in 82 blood samples. Children with smoking parents showed significantly higher hemoglobin adducts of 4-ABP than children with non-smoking parents. Allergic diseases were more frequent in the passive smokers than in the non-exposed group. Furthermore multiple and house dust mite allergies were observed in ETS-exposed children. The data supports the view that ETS impacts on the development of allergic diseases. The significantly higher adduct levels of ETS-exposed children show a biochemical effect, and with that a molecular damage, which can contribute to cancer later on in life. KW - Passivrauchen KW - Kinder KW - Erkrankungen der Atemwege KW - Hämoglobinaddukte KW - 4-Aminobiphenyl KW - Environmental Tobacco Smoke (ETS) KW - children KW - respiratory diseases KW - hemoglobin adducts KW - 4-aminobiphenyl Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-22491 ER - TY - THES A1 - Hartensuer, René T1 - Bedeutung des "vasodilator-stimulated phosphoprotein" (VASP) für die Entwicklung des Hörvermögens von Säugetieren - eine experimentelle Studie an Mäusen - T1 - Importance of vasodilator-stimulated phosphoprotein (VASP) for auditory development of mammalians – an experimental study in mice- N2 - Das „vasodilator-stimulated phosphorprotein“ (VASP), ein Mitglied der Ena/VASP Proteinfamilie, gilt als ein entscheidender Faktor bei der Regulation von Aktindynamik. Es ist an Zellbeweglichkeit und –adhäsion, unter anderem in Filopodien und dem Wachstumskegel auswachsender Neurone beteiligt. Anhand dieser Beobachtung wurde die Rolle von VASP für das Hörvermögen und der Hörentwicklung der Säugetiere an einem Mausmodel evaluiert. Dies konnte in der vorliegenden Arbeit durch Analyse von VASP-defizienten-Mäusen (VASP(-/-)) erreicht werden. Einerseits wurde das Hörvermögen und der Hörbeginn von VASP-defizienten-Tieren mit dem von Wildtypen (WT) elektrophysiologisch anhand der Hirnstammaudiometrie verglichen, anderseits das Wachstumsverhalten von Spiralganglienzellexplantaten der WT- und VASP(-/-)-Tiere in Zellkultur auf Lamininbeschichtung und unter NT-3 Stimulation analysiert. Bei den elektrophysiologischen Untersuchungen zeigten sich keine signifikanten Unterschiede im Hörvermögen adulter Tiere. Bei einer Verlaufstudie der Hörentwicklung wurden Differenzen des Hörbeginns zwischen dem 11. und 14. postnatalen Tag beobachtet. Der Hörbeginn war bei den VASP(-/-)-Mäusen in dieser Phase signifikant verzögert. Die Entwicklung des Hörvermögens von VASP(-/-)-Tieren war in den ersten zwei Lebenswochen verzögert, erreichte danach aber normale Werte. Bei der Analyse des Wachstums der Spiralganglienneuriten zeigten sich keine statistisch signifikanten Differenzen bezüglich der Anzahl der auswachsenden Fortsätze. Unterschiede der Neuritenlänge beider Gruppen, waren auf Laminin und unter NT-3 Stimulation zu beobachten. Die Ergebnisse der Untersuchung deuten darauf hin, dass VASP an der Hörentwicklung des Säugetieres beteiligt ist, für das adulte Hörvermögen jedoch von untergeordneter Bedeutung zu sein scheint. N2 - Vasodilator-stimulated phosphoprotein (VASP), a member of the Ena/VASP family is ascribed to play an important role for the organization and formation of the cytoskeleton. The importance of VASP for auditory capacity and development of mammalians has been investigated in this study by analyzing VASP knock-out mice. At one hand the auditory system from wild-type (WT) and VASP (-/-) mice was compared by using auditory brainstem response (ABR). At the other, the growth behavior of explants from WT and VASP (-/-) spiral ganglion was studied in cell culture. Results in thresholds of adult mice show no significant differences. Diversity could be seen by studying the beginning of hearing from newborn mice between day 11 to 14. A significant delayed auditory development of VASP (-/-) animals could have been described in this period. By studying the growth behavior of spiral ganglion cells in cell culture no significant difference of neurite number was seen. Distinctions were shown of the neurite length of both groups growing on Laminin and under NT-3 stimulation. NT-3 enhances the growth of Explants (length) from wild-type significant. Laminin coating resulted in a significant increase of length of VASP (-/-) neurites. These results suggest an influence of VASP for hearing development of mammalians. Delayed start of hearing could possible be caused by using another protein of the Ena/VASP family instead of VASP. Alternative is a tardy innervation of the Organ of Corti to discuss. KW - Hörentwicklung KW - VASP KW - Nervenwachstum KW - Wachstumsfaktoren KW - Spiralganglion KW - hearing KW - development KW - VASP KW - nerve growth KW - growth factors KW - spiral ganglion Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13067 ER - TY - JOUR A1 - Chumak, Tetyana A1 - Rüttiger, Lukas A1 - Lee, Sze Chim A1 - Campanelli, Dario A1 - Zuccotti, Annalisa A1 - Singer, Wibke A1 - Popelář, Jiří A1 - Gutsche, Katja A1 - Geisler, Hyun-Soon A1 - Schraven, Sebastian Philipp A1 - Jaumann, Mirko A1 - Panford-Walsh, Rama A1 - Hu, Jing A1 - Schimmang, Thomas A1 - Zimmermann, Ulrike A1 - Syka, Josef A1 - Knipper, Marlies T1 - BDNF in Lower Brain Parts Modifies Auditory Fiber Activity to Gain Fidelity but Increases the Risk for Generation of Central Noise After Injury JF - Molecular Neurobiology N2 - For all sensory organs, the establishment of spatial and temporal cortical resolution is assumed to be initiated by the first sensory experience and a BDNF-dependent increase in intracortical inhibition. To address the potential of cortical BDNF for sound processing, we used mice with a conditional deletion of BDNF in which Cre expression was under the control of the Pax2 or TrkC promoter. BDNF deletion profiles between these mice differ in the organ of Corti (BDNF \(^{Pax2}\) -KO) versus the auditory cortex and hippocampus (BDNF \(^{TrkC}\) -KO). We demonstrate that BDNF \(^{Pax2}\) -KO but not BDNF \(^{TrkC}\) -KO mice exhibit reduced sound-evoked suprathreshold ABR waves at the level of the auditory nerve (wave I) and inferior colliculus (IC) (wave IV), indicating that BDNF in lower brain regions but not in the auditory cortex improves sound sensitivity during hearing onset. Extracellular recording of IC neurons of BDNF \(^{Pax2}\) mutant mice revealed that the reduced sensitivity of auditory fibers in these mice went hand in hand with elevated thresholds, reduced dynamic range, prolonged latency, and increased inhibitory strength in IC neurons. Reduced parvalbumin-positive contacts were found in the ascending auditory circuit, including the auditory cortex and hippocampus of BDNF \(^{Pax2}\) -KO, but not of BDNF \(^{TrkC}\) -KO mice. Also, BDNF \(^{Pax2}\) -WT but not BDNF \(^{Pax2}\) -KO mice did lose basal inhibitory strength in IC neurons after acoustic trauma. These findings suggest that BDNF in the lower parts of the auditory system drives auditory fidelity along the entire ascending pathway up to the cortex by increasing inhibitory strength in behaviorally relevant frequency regions. Fidelity and inhibitory strength can be lost following auditory nerve injury leading to diminished sensory outcome and increased central noise. KW - Inner hair cell KW - Neurotropathic Factor KW - Hearing-loss KW - Alzheimers-disease KW - low-threshold fibers KW - cochlear nucleus neurons KW - Frequency-response areas KW - Inferior colliculus KW - Environmental enrichment KW - Synaptic plasticity KW - Cortical plasticity KW - BDNF KW - Central hyperactivity KW - High-spontaneous rate KW - Homeostatic plasticity KW - Sound detection threshold Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-187341 VL - 53 IS - 8 ER - TY - THES A1 - Unger, Alexander T1 - Automatische - Computergestützte Auswertung von objektiven Hörprüfungen mit dem BERAphon® an Neugeborenen unter Verwendung des ACEP (automated curve evaluation program) T1 - automated - computer aided evaluation of objective hearing testing using the BERAphon® on newborns with use of the ACEP (automated curve evaluation program) N2 - Die Erfassung und die frühe Behandlung von Hörbeeinträchtigungen erhält eine immer grössere Bedeutung, die nicht nur auf die Prävention und Behandlung von Sprech- und Sprachbehinderung beschränkt ist, sondern ebenso der Früherkennung von Hörorganschäden dient. In Erwartung der frühestmöglichen Identifizierung des Hörverlustes, sind verschiedene Untersuchungsmethoden entwickelt worden. Bei Früh- und Neugeborenen, Kindern unter 6 Monaten sowie Kindern mit multiplen Behinderungen liegt der Schwerpunkt der Auswertung audiologischer Funktionen auf den elektrophysiologischen Untersuchungen [61]. Von allen akustisch evozierten Potentialen, die durch verschiedene Verfahren gemessen werden können, liefert das Potential, entstanden durch die Hirnstammantwort, die wichtigsten Informationen. Das Verfahren zur Messung akustisch evozierter Potentiale ist durch psychophysiologische Parameter oder psychoaktive Substanzen nicht beeinflussbar. Dadurch wurde es zu der am häufigsten verwandten Messtechnik für neurologische, otologische und audiologische Fragestellungen. Heute ist man der Meinung, dass ein Hörscreening zum frühest möglichen Zeitpunkt durchgeführt werden, und die ABR als Mittel der Wahl angesehen werden sollten [61, 62]. Das Ziel dieser Arbeit ist es, mathematische Algorithmen zu entwickeln, um mit deren Hilfe objektive BERA-Messungen automatisch, analytisch und statistisch auszuwerten. Das automatische Auswerteprogramm ACEP (automatic curve evaluation program) soll durch statistische Datenanalyse sowie die Erkennung signifikanter kurvenspezifischer Komponenten wie Latenz, Amplitude und Wellenform, die Kennwerte einer BERA-Kurve markieren, und das Signalverhalten beschreiben. Das System soll eine "Antwort-Erkennungs-Einheit" enthalten, welche das Vorhanden- oder Nichtvorhandensein von ABR-Antworten erkennen kann sowie die Identifizierung der Peaks und die Aussage über pathologische oder normale Ergebnisse der Hirnstammaudiometrie erleichtert. Das Hauptanliegen dieser Automatisierung ist die Reduzierung des benötigten, speziell ausgebildeten Fachpersonals, und die Zeiteinsparung für die Auswertung. Die erhöhte Objektivität, die geringere Fehlerrate, und der bessere statistische Vergleich sind weitere Verbesserungen [63]. N2 - Using a automated evaluation program for detekting BERA - respons in new born hearing screening should provide an additional tool. The ACEP (automated curve evaluation program) is a step forward to improve the standarts of newborn hearing screening. KW - BERA KW - Hoertest KW - automatische Auswertung KW - BERA KW - hearing screening Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5505 ER - TY - THES A1 - Krockenberger, Mathias Heinrich T1 - Auswirkungen von Passivrauchen auf Kinder : Biomonitoring mit biochemischen und genotoxischen Markern; Vergleich des Zytokineseblock-Mikrokernassays an frischen und kryokonservierten Blutlymphozyten T1 - Effects of passive smoking on children: Biomonitoring with biochemical and gene toxic markers; comparison of the cytokinesis block micronucleusassay in fresh and deep frozen peripheral blood lymphocytes N2 - Es wurde die Passivrauchexposition von Kindern anhand biochemischer Marker, den Hämoglobinaddukten von 3-und 4-Aminobiphenyl aus dem Tabakrauch überprüft. Es konnte nachgewiesen werden, dass bei Kindern, deren Eltern in Fragebögen eine Tabakrauchexposition ihrer Kinder angaben das 4-Aminobiphenyl signikikant,das 3-Aminobiphenyl zumindest deutlich gegenüber dem Kontrollkollektiv erhöht war. Zudem konnte nachgewiesen werden, dass passivrauch-exponierte Kinder signifikant mehr Mikrokerne in peripheren Blutlymphozyten zeigten als das Kontrollkollektiv. Diese Mikrokerne werden als Marker für gentoxische Schäden angesehen. Der Nachweis der Passivrauchexposition mit den aromatischen Aminen korrelierte positiv mit den gentoxischen Schäden. N2 - This dissertation monitored the exposition of children to passive smoke with a biochemical marker, the hemoglobinadducts of 3- and 4-aminobiphenyl, components of tobacco smoke. It was shown, that children whose parents told in questionaires that the children were exposed to passive smoke had significantly higher levels of hemoglobinadducts of 4-aminobiphenyl and at least clearly higher levels of 3-aminobiphenyl hemoglobinadducts than the control group. Furthermore it was shown, that children exposed to tobacco smoke had significantly more micronuclei in peripheral blood lymphocytes than the control group. These micronuclei serve as a well known marker for genotoxic damage. It was also shown, that there was a positive correlation between the exposition to tobacco smoke and the genotoxic damage. KW - Passivrauchen KW - Biomonitoring KW - Blutlymphozyten KW - passive smoking KW - biomonitoring KW - peripheral blood lymphocytes Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14201 ER - TY - THES A1 - Knorz, Johanna T1 - Auswirkungen von frühzeitiger Ertaubung auf den lateralen oberen Olivenkern bei der mongolischen Wüstenrennmaus (Meriones unguiculatus) T1 - Effects of Early-Onset Deafness on the Lateral Superior Olive in the Mongolian Gerbil (Meriones unguiculatus) N2 - Taubheit stellt eine starke Beeinträchtigung im Leben Betroffener dar und geht einher mit funktionellen und morphologischen Veränderungen der Hörbahn. Im Tierversuch mit der mongolischen Wüstenrennmaus wurden in der vorliegenden Studie die Auswirkungen von frühzeitiger bilateraler Ertaubung auf den lateralen oberen Olivenkern (LSO) untersucht. Die LSO spielt als erste binaurale Schaltstelle der zentralen Hörbahn eine tragende Rolle im Richtungshören, indem sie die Intensitätsunterschiede beidseits eintreffender Schallsignale auf der Basis des Gleichgewichts von exzitatorischem und inhibitorischem Input ermittelt. In dieser Studie wurde die LSO von 10 normalhörenden und 12 frühzeitig ertaubten mongolischen Wüstenrennmäusen in der Nissl-Färbung und den immunhistologischen Färbungen mit GABA und Glycin lichtmikroskopisch untersucht. Die Querschnittsfläche des Kerngebiets und die Zellzahlen in allen drei Färbungen sowie die Zellgrößen und Zelldichte in der Nissl-Färbung wurden analysiert. Zudem erfolgte die Überprüfung des Kerngebiets auf einen tonotopen Gradienten sowie auf Hemisphärenunterschiede. Es zeigte sich die ertaubungsbedinge Schrumpfung des Kerngebiets der LSO sowie die Abnahme der Zellgrößen. Die Zellschrumpfung war unabhängig vom tonotopen Gradienten nachzuweisen. Zellzahlen und Zelldichte wiesen weitgehend keine Veränderungen auf. Eine deutliche Tendenz hemisphärenspezifischer Unterschiede konnte nicht dargestellt werden. Diese ertaubungsbedingten strukturellen Veränderungen der LSO zeigen sich auch im Vergleich zu altersbedingten morphologischen Auswirkungen stärker ausgeprägt und könnten die Funktionsfähigkeit der Neurone und damit das Richtungshören beeinträchtigen. Diese Studie leistet einen Beitrag zur genaueren Beleuchtung der morphologischen Veränderungen der zentralen Hörbahn bei frühzeitiger bilateraler Ertaubung und gibt Anreiz für weitere elektrophysiologische Studien. N2 - Deafness represents a major impairment in the lives of those affected and results in functional and morphological changes in the auditory pathway. Using the Mongolian gerbil, the present study evaluated the effects of early-onset bilateral deafness on the lateral superior olive (LSO). The LSO is the first center involved in processing of binaural auditory stimuli in the ascending auditory pathway. Based on the balance of excitatory and inhibitory input, interaural level differences of bilateral incoming auditory stimuli are identified. In the present study the LSO of 10 normal-hearing and 12 early bilateral deafened animals was investigated. Light microscopic analysis of Nissl-stained and GABA- and Glycin-immunostained sections was performed. The cross-sectional area of the nucleus and the number of neurons in all sections and the size and density of Nissl-stained neurons were analyzed. Moreover, the tonotopic organization of the nucleus as well as hemisphere-specific changes were investigated. LSO displayed deafness-induced reductions in cross-sectional areas as well as in cell size. The shrinkage of cells was independent of the tonotopic organization of the LSO. Cell count and cell density were largely unaffected. A clear tendency of hemisphere-specific changes was not identified. Deafness-induced structural changes of the LSO were more pronounced than influences such as age and could contribute to functional degradations in directional hearing. The present study contributes to the exploration of morphological changes of the central auditory pathway and requires further electrophysiological studies. KW - Ertaubung KW - Richtungshören KW - lateraler oberer Olivenkern Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-171581 ER - TY - THES A1 - Wiegner, Armin T1 - Auswirkungen der gepaarten Stimulation des Hörnerven und des Nervus vagus auf die spektrale Plastizität im auditorischen Kortex der mongolischen Wüstenrennmaus T1 - Effects of paired stimulation of auditory nerve and vagus nerve on spectral plasticity in auditory cortex of the Mongolian gerbil N2 - Das Cochlea-Implantat (CI) ermöglichte bereits >300 000 hochgradig hörgeschädigten Menschen weltweit eine grundsätzlich wiederhergestellte Hörfunktion. Es wird angenommen, dass sich das Sprachverständnis von CI-Trägern verbessert, wenn die funktionale Trennung der CI-Kanäle erhöht wird. Neben verschiedenen auf die auditorische Peripherie beschränkten Ansätzen gibt es Überlegungen, eine verbesserte Kanaltrennung durch die Rehabilitation taubheitsinduzierter Degenerationen in der spektralen Verarbeitung im zentralen auditorischen System zu erreichen. Es konnte in ertaubten Tieren bislang allerdings kein adäquates CI-Stimulationsmuster beschrieben werden, dass es erlaubte, eine gezielte neuronale Plastizität in der spektralen Verarbeitung zu induzieren. Die Arbeitsgruppe um M.P. Kilgard (UT Dallas, USA) zeigte in mehreren Studien in hörenden Tieren, dass auditorische Stimulation gepaart mit elektrischer Vagusnerv-Stimulation (VNS) zu einer gezielten kortikalen Plastizität führt. Diese gepaarte Stimulation konnte die spektrale Verarbeitung von Signalen im auditorischen Kortex (AC) gezielt beeinflussen und so z.B. pathologisch verbreiterte Repräsentationen von Tönen wieder verfeinern. Dieses hochgradige Potential für gezielte Plastizität im AC durch die gepaarte VNS scheint eine vielversprechende Lösung darzustellen, um die durch verbreiterte Repräsentation im ertaubten AC verminderte CI-Kanaltrennung zu verbessern. Vor diesem Hintergrund sollte in der vorliegenden Promotion die Übertragbarkeit dieses hochgradigen Potentials auf das ertaubte und CI-stimulierte auditorische System evaluiert werden. Um die CI-Kanaltrennung zu untersuchen, wurde ein Multikanal-CI für die Mongolische Wüstenrennmaus (Gerbil) entwickelt. Trotz der kleinen Ausmaße von Cochlea und AC im Gerbil und der generell breiten neuronalen Erregung durch intracochleäre elektrische Stimulation konnte eine tonotop organisierte und selektive Repräsentation der neuronalen Antworten für mehrere CI-Kanäle im AC nachgewiesen werden. Für die gepaarte CI/VN-Stimulation wurden die Tiere zusätzlich mit einer Manschettenelektrode um den linken zervikalen Nervus vagus (VN) implantiert. Die chronischen Implantate erlaubten über mehrere Wochen hinweg eine stabile und zuverlässige elektrische Stimulation im frei-beweglichen Gerbil. Damit kombiniert das in dieser Promotion entwickelte Multikanal-CI-VNS-Modell die Vorteile einer tonotop selektiven und stabilen neuronalen Aktivierung mit den ethischen, kostenrelevanten und entwicklungsbezogenen Vorteilen, die der Einsatz von Kleinnagern bietet. Als nächster Schritt wurde das grundsätzliche Potential der gepaarten CI/VN-Stimulation für gezielte plastische Veränderungen im AC des Gerbils getestet. Engineer et al. (2011) hatten bereits in akustischen Studien in hörenden Ratten die kortikale Überrepräsentation eines einzelnen chronisch mit VNS gepaarten Tones gezeigt. In der vorliegenden Promotion wurde versucht, die Ergebnisse aus der akustischen Studie in hörenden Ratten in zwei verschiedenen Studien im Gerbil zu reproduzieren. Analog zur gepaarten Ton/VN-Stimulation in der Ratte untersuchten wir zuerst in ertaubten Gerbils die Auswirkungen einkanaliger CI-Stimulation gepaart mit VNS. Im AC des Gerbils konnten keine Veränderung der zentralen Repräsentation des VNS gepaarten CI-Kanals festgestellt werden. Um speziesspezifische (Ratte vs. Gerbil) und stimulusspezifische (akustisch vs. elektrisch) Unterschiede zwischen den Studien als mögliche Gründe für das Ausbleiben der VNS induzierten Plastizität auszuschließen, wurde nun die gepaarte Ton/VN-Stimulation (Engineer et al., 2011) im hörenden Gerbil wiederholt. Eine kortikale Überrepräsentation des VNS gepaarten Signals konnte aber auch im hörenden Gerbil nicht reproduziert werden. Mögliche Gründe für die Diskrepanz zwischen unseren Ergebnissen im Gerbil und den publizierten Ergebnissen in der Ratte werden diskutiert. Die generelle Funktionsfähigkeit der VNS in den chronisch stimulierten Tieren wurde durch die Ableitung VNS evozierter Potentiale (VNEP) kontrolliert. Ein speziesspezifischer Unterschied erscheint bei der biologischen Nähe von Ratte und mongolischer Wüstenrennmaus unwahrscheinlich, kann allerdings durch die vorliegenden Studien nicht vollständig ausgeschlossen werden. Eine Abhängigkeit des plastischen Potentials der gepaarten VNS von der Stimulationsintensität ist bekannt. Da Ratten und Gerbils ähnliche VNEP-Schwellen zeigten und mit identischen VNS-Amplituden stimuliert wurden, gehen wir davon aus, dass Unterschiede im plastischen Potential gepaarter VNS zwischen beiden Spezies nicht auf die verwendete Stimulationsintensität zurückzuführen sind. Die beschriebene Diskrepanz im Potential für kortikale Plastizität durch gepaarte VNS weckt Zweifel an der Übertragbarkeit des für die Ratte publizierten Potentials auf andere Spezies, einschließlich des Menschen. N2 - Worldwide, cochlear implants (CI) successfully restored hearing in >300 000 severely hearing- impaired patients. It is assumed that speech discrimination ability of CI users can be improved by increasing the number of functionally independent CI-channels. Aside from several approaches that focus on manipulations of the auditory periphery, there are considerations to target the central auditory system in order to improve CI-channel discrimination by restoring deafness-induced degradations in the neuronal spectral processing of auditory signals. Despite several studies in deaf animals on the effects of chronic CI-stimulation on the spectral representation of electric signals in the central auditory system, it was not yet possible to identify CI-stimulation patterns that were effecttive in inducing directed neuronal plasticity. In hearing animals, M.P. Kilgard and colleagues (UT Dallas, USA) showed that auditory stimulation paired with electric vagus nerve stimulation (VNS) can induce targeted cortical plasticity. The stimulus-specific potential of such paired stimulation was found to affect spectral signal processing in auditory cortex (AC) and was successfully used to restore pathologically expanded representations of acoustic tones. This powerful potential of paired VNS for directed plasticity in AC appears to be a promising approach to improve deafness-induced degradations in CI-channel representation in the central auditory system. The aim of this project was, therefore, to test the potential of paired CI/VN-stimulation on spectral neuronal plasticity in the deaf auditory system. To investigate spectral interactions to intracochlear stimulation in the central auditory system, a multichannel CI for the Mongolian gerbil was developed. Despite the small scale of the gerbil cochlea and AC and despite the well-known broad spread of electric activation with a CI, tonotopic and selective representations of neuronal responses to several CI-channels were demonstrated in AC. To test the effects of paired CI/VN-stimulation on spectral signal processing, animals were implanted with a cuff electrode around the left cervical vagus nerve (VN). Chronic implants provided effective and reliable stimulation for several weeks in the free-moving gerbil. Taken together, the here described multichannel-CI-VNS-model combines the advantages of tonotopically selective and stable neuronal activation with the ethical, cost-related and developmental advantages of using rodents in auditory research. As a next step, the potential of paired CI/VN-stimulation for directed plastic changes in the gerbil AC was tested. In acoustic studies in hearing rats, Engineer et al. (2011) had already reported the cortical overrepresentation of a single tone that was paired with VNS. In this project, we tried to reproduce the results of this acoustic study by two different studies in the Mongolian gerbils. First, analogue to the paired tone/VN-stimulation in the rat we investigated the effects of single channel CI-stimulation paired with VNS in the deaf gerbil. Results showed no effect of VNS on the spectral representation of the paired CI-channel in gerbil AC. To exclude species-specific (rat vs. gerbil) and stimulus-specific (acoustic vs. electric) differences between the two studies as potential causes underlying the lack of VNS-induced plasticity, we next repeated the paired tone/VN stimulation (Engineer et al. 2011) in the hearing gerbil. Again, a change in the cortical representation of the VNS-paired signal could not be reproduced in the hearing gerbil. Potential reasons for the discrepancy between our results in gerbils and the published results in rats are discussed. The general efficacy of VNS in the chronically stimulated animals was controlled by measuring VNS evoked potentials (VNEP). A species-specific difference seems to be unlikely, because of the biological proximity of rat and gerbil, but cannot fully be excluded by the present studies. It is known that the plastic potential of paired VNS is dependent on the stimulation level. Given that both rats and gerbils revealed similar VNEP thresholds and were stimulated with identical VNS-amplitudes, we conclude that differences in the plastic potential of paired VNS between both species are not explained by the used stimulation intensity. The described discrepancy in the potential of paired VNS for cortical plasticity creates doubt about the simple transferability of the plastic potential reported in rat to other species, including humans. KW - Hörrinde KW - Plastizität KW - Vagus KW - Cochlear-Implantat KW - Mongolische Rennmaus KW - gepaarte Vagusnerv-Stimulation KW - Auditorischer Kortex Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-135887 ER - TY - THES A1 - Schneider, Marie Christin T1 - Aussagekraft des elektrophysiologischen Facialis - Monitorings bei der Akustikusneurinomchirurgie: postoperative Langzeitergebnisse T1 - Significance of the electrophysiological facial nerve monitoring during acoustic neuroma surgery: postoperative long-term results N2 - Bei der Operation eines Akustikusneurinoms kann es zu einer Schädigung von Hirnnerven kommen. Unter anderem kann die Funktion des Nervus facialis postoperativ vermindert sein. Um nachteilige Effekte durch eine Facialisstörung zu verhindern wurde das intraoperative elektrophysiologische Monitoring des Nervus facialis eingeführt. Ein Vergleich von Daten aus vorangegangenen Artikeln, bei denen Patienten ohne intraoperatives Monitoring behandelt worden waren, mit Werten des Patientengutes der Universitätsklinik Würzburg zwischen 1998-2003, zeigte einen deutlichen Vorteil für diejenigen Patienten, die während der Operation eine Überwachung des Nervus facialis erfuhren. N2 - Operating on acoustic neuromas can lead to serious impairment of cranial nerves including the facial nerve whose function can be postoperatively reduced. Therefore, intraoperative electropysiological nerve monitoring has been established in order to avoid negative effects on the facial nerve during operation. Comparing historic data where the adjunct of intraoperative monitoring had not been used with data from the Universitätsklinik Würzburg (from patients who had been operated between 1998-2003 with intraoperative monitoring), an obvious benefit was being proved for those who had been operated on with monitoring. KW - Akustikusneurinom KW - elektrophysiologisches Monitoring KW - Nervus facialis KW - acoustic neuroma KW - electrophysiological monitoring KW - facial nerve Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-36199 ER - TY - JOUR A1 - Matthies, Cordula A1 - Brill, Stefan A1 - Kaga, Kimitaka A1 - Morita, Akio A1 - Kumakawa, Kozo A1 - Skarzynski, Henryk A1 - Claassen, Andre A1 - Hui, Yau A1 - Chiong, Charlotte A1 - Müller, Joachim A1 - Behr, Robert T1 - Auditory Brainstem Implantation Improves Speech Recognition in Neurofibromatosis Type II Patients JF - ORL N2 - This prospective study aimed to determine speech understanding in neurofibromatosis type II (NF2) patients following implantation of a MED-EL COMBI 40+ auditory brainstem implant (ABI). Patients (n = 32) were enrolled postsurgically. Nonauditory side effects were evaluated at fitting and audiological performance was determined using the Sound Effects Recognition Test (SERT), Monosyllable-Trochee-Polysyllable (MTP) test and open-set sentence tests. Subjective benefits were determined by questionnaire. ABI activation was documented in 27 patients, 2 patients were too ill for testing and 3 patients were without any auditory perception. SERT and MTP outcomes under auditory-only conditions improved significantly between first fitting and 12-month follow-up. Open-set sentence recognition improved from 5% at first fitting to 37% after 12 months. The number of active electrodes had no significant effect on performance. All questionnaire respondents were ‘satisfied' to ‘very satisfied' with their ABI. An ABI is an effective treatment option in NF2 patients with the potential to provide open-set speech recognition and subjective benefits. To our knowledge, the data presented herein is exceptional in terms of the open-set speech perception achieved in NF2 patients. KW - acoustic neuroma KW - auditory brainstem implant KW - nonauditory side effects KW - open-set sentence recognition KW - subjective benefits KW - vestibular schwannoma Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-196383 SN - 0301-1569 SN - 1423-0275 N1 - This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. VL - 75 IS - 5 ER - TY - JOUR A1 - Rajeswaran, Ranjith A1 - Tavora-Vieira, Dayse A1 - Mertens, Griet A1 - Dillon, Margaret A1 - Narayan, Saranya A1 - Kameswaran, Mohan A1 - Kurz, Anja T1 - Audiological practice and COVID-19: recommendations that audiological centers can use to maintain the safety and quality of service-expert opinion JF - European Archives of Oto-Rhino-Laryngology N2 - Purpose Audiology is an essential service for some patient groups and some interventions. This article sets forth experience-based recommendations for how audiological centers can continue to safely and effectively function during COVID-19. Methods The recommendations are the result of panel discussion and are based on the clinical experience of the panelists/authors. Results The recommendations cover which patient groups and which interventions should be treated when and whether this can be performed in the clinic or remotely; how to maintain the safety of workplace via optimizing patient flow within the clinic and the sanitation of rooms and equipment; and overcoming communication challenges that COVID-19 intensifies. Conclusion For essential audiological services to continue under COVID-19, safety measures must be implemented and maintained, and treatment and communication strategies must be adapted to offset communication difficulties due to personal protective equipment (PPE) and social distancing and to bolster patient confidence. In short, it is vital that staff feel safe, that patients either feel the clinic is safe enough to visit or that remote treatment may be an option, and that clinics and patients have a broad agreement on the urgency of any needed service. We hope that these recommendations help clinics effectively accomplish these goals. KW - remote care/telehealth KW - COVID-19 KW - audiological services KW - cochlear implant KW - hearing aid KW - triage Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-266774 SN - 1434-4726 VL - 279 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Herrmann, David P. A1 - Müller-Graff, Franz-Tassilo A1 - Kaulitz, Stefan A1 - Cebulla, Mario A1 - Kurz, Anja A1 - Hagen, Rudolf A1 - Neun, Tilmann A1 - Rak, Kristen T1 - Application of intentional facial nerve stimulation during cochlear implantation as an electrophysiological tool to estimate the intracochlear electrode position JF - Scientific Reports N2 - This proof of concept describes the use of evoked electromyographic (EMG) activation of the facial nerve for intraoperative monitoring of the electrode insertion during cochlear implantation (CI). Intraoperative EMG measurements from the facial nerve were conducted in nine patients undergoing CI implantation. Electric current pulses were emitted from contacts on the CI array during and immediately after electrode insertion. For control, the results of EMG measurements were compared to postoperative flat panel volume computed tomography scans with secondary reconstruction (fpVCT\(_{SECO}\)). During insertion, the EMG response evoked by the electrical stimulation from the CI was growing with the stimulating contact approaching the facial nerve and declined with increasing distance. After full insertion, contacts on the apical half of the CI array stimulated higher EMG responses compared with those on the basal half. Comparison with postoperative imaging demonstrated that electrode contacts stimulating high EMG responses had the shortest distances to the facial nerve. It could be demonstrated that electrically evoked EMG activation of the facial nerve can be used to monitor the progress during CI electrode insertion and to control the intracochlear electrode position after full insertion. KW - facial nerve KW - electromyographic KW - cochlear implantation Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-300197 VL - 12 IS - 1 ER - TY - THES A1 - Schmidt, Andreas H. T1 - Antigenexpression von Entzündungszellen bei Polyposis-nasi-Patienten T1 - Antigen expression of inflammatory cells in patients with nasal polyps N2 - Die Ätiologie und Pathogenese der Polyposis nasi ist trotz intensiver Forschung bis heute in vielen Zügen ungeklärt. Deshalb wurde eine histologische und immunhistochemische Arbeit bezüglich Pathomorphologie sowie Vorkommen, Häufigkeit und Verteilung von immunkompetenten Zellen bei Nasenpolypen mit besonderer Berücksichtigung verschiedener histologischer Subtypen durchgeführt. Dazu wurden Proben von 20 Patienten intraoperativ gewonnen und nach Anfertigung von Gefrierschnitten histologisch mit Hämalaun- Eosin und immunhistochemisch mit 8 spezifischen Antikörpern gefärbt. Die lichtmikroskopische Auswertung erfolgte qualitativ durch histologische Subtypisierung in Anlehnung an KAKOI und HIRAIDE (1987) in ödematöse, glandulär- zystische und fibröse Polypen und indem Epithel, Basalmembran (HE), Aktivierungszustand (ICAM- 1) und Gefäßverteilung (Collagen IV) beurteilt wurden. Es folgte eine semiquantitative Analyse des eosinophilen Infiltrates (HE), der Lymphozyten mit Schwerpunkt auf T- Zellen (LFA- 1, CD4, CD8) und der antigenpräsentierenden Zellen (HLA- DR, CD14, CD1). Die Ergebnisse zeigten überall mehrschichtiges Flimmerepithel ohne Metaplasien und zahlreiche Gefäße, die subepithelial mehr rund, im Stroma mehr sinusoid waren. Die Basalmembran war dünn bis stark verdickt. Die basale Epithelschicht war durchweg aktiviert, ebenso wie periglanduläre Zellen beim glandulär- zystischen Typ. Eosinophile Granulozyten fanden sich lediglich beim ödematösen Typ regelmäßig. Lymphozyten waren zahlenmäßig den Eosinophilen überlegen und es zeigte sich ein Überwiegen der CD8+- Zellen beim glandulär- zystischen und der CD4+- Zellen beim ödematösen und fibrösen Typ. Die Expression von CD1 fand sich lediglich beim glandulär- zystischen Typ, während die beiden anderen CD14- und HLA-DR- Expression zeigten. Es wird die Hypothese aufgestellt, daß es sich bei den Subtypen der Polyposis nasi nicht um vernachlässigbare histologische Varianten, sondern um Stadien der Pathogenese handelt, möglicherweise vom glandulär- zystischen, mit initialem, periglandulärem T8- Killerzellinfiltrat, über den ödematösen, mit eosinophilem Infiltrat und der Entwicklung einer sekundären, APC- vermittelten und auf einer bakteriell/ mykotischen Besiedelung beruhenden T4- Helferzellinfiltration, zum fibrösen Polypen mit Kumulieren der entzündlichen Infiltration und finaler Fibroblasteneinwanderung und Fibrosierung. N2 - Purpose: Nasal polyposis is an inflammatory disease of the mucosa of paranasal sinuses and middle turbinate, whose etiology and pathogenesis still is not sufficiently clarified. Therefore we investigated the expression of antigens by immunocompetent cells in nasal polyps with regard to occurrence, number and distribution in different subtypes of nasal polyps. Methods: Tissue samples of 20 patients who underwent polypectomy were collected intraoperatively and examined light- microscopically after having performed cryostat sections and immunohistochemical and hematoxylin- eosin staining. Evaluation was realized semiquantitatively by counting the target cells in defined subregions of the tissue. Results: In the HE- stained sections three different histological patterns were seen, an edematous type, a glandular and cystic type and a fibrous type. About the semi-quantative analysis we can say that a constant eosinophil infiltrate has only been seen in the edematous polyps, which are indeed the so called eosinophil polyps in the literature. In the fibrous polyps eosinophils were only occasionally seen and were missing in the glandular and cystic type. The lymphocytic infiltrate was more distinct in all three subtypes. Remarkably there was a CD8- positive predominance in the cystic type – located almost completely in the periglandular subregion - , whereas CD4 was prevailingly found in edematous and fibrous polyps, above all in the subepithelial layer. We observed a similar pattern with regard to the APC labelling: while the cystic type expressed only CD1 and hardly any HLA-DR or CD14, the others showed clear CD14/HLA-DR positivity and no CD1 expression. Conclusion: It could be said that glandular and cystic polyps have a thickened basal membrane and express CD1 in a regularly stratified epithelium as Langerhans cells do in normal nasal mucosa. They lack of eosinophils or greater amounts of T4- Lymphocytes, but are infiltrated periglandularly with T- killercells. In the edematous type these cells seem to decrease in comparison with the increasing CD4 positive infiltrate, dominating in the subepithelial layer. In the same way the CD1 expression disappears while CD14 and HLA-DR are up- regulated. Finally an eosinophil infiltrate comes up. The latter does dimish in the fibrous type but the other patterns are even more distinct than in the edematous one. Many conclusions could be drawn from these patterns even the question if the different histological subtypes might correspond to pathogenetic stages for example from the glandular to edematous to the fibrous type. KW - Polyposis nasi KW - Antigenexpression KW - Entzündungszellen KW - nasal polyps KW - antigen expression KW - inflammatory cells Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6024 ER - TY - THES A1 - Siegmund, Inken T1 - Anatomischer Vergleich von Ratte und Meerschweinchen zur Eignung für die experimentelle Kehlkopftransplantation T1 - xx N2 - Auf der Suche nach dem am besten geeigneten und praktikabelsten Tiermodell zur Erforschung unbeantworteter Fragen der Kehlkopftransplantation beim Menschen werden in der vorliegenden Arbeit verschiedene Tiermodelle der letzten 40 Jahre anhand der publizierten Daten mit ihren Vor- und Nachteilen vorgestellt und insbesondere die Frage behandelt, ob das Meerschweinchen in der Verwendung für die experimentelle Kehlkopftransplantation Vorteile gegenüber der im Tiermodell bereits umfangreich erprobten Ratte bietet. Es wurden bei jeweils 10 Ratten und 10 Meerschweinchen Strukturen im kehlkopfnahen Halsbereich im Größenvergleich und unter Berücksichtigung topographischer Besonderheiten anatomisch untersucht, sowie die Vor- und Nachteile bezüglich ihrer Eignung für ein Tiermodell gegenübergestellt. Im Ergebnisvergleich erweist sich das Rattenmodell einem Meerschweinchenmodell überlegen. Den deutlichen Vorteilen der Ratte hinsichtlich Beschaffungskosten, günstigeren Zuchtbedingungen und geringerem postoperativem Pflegeaufwand, stehen die nur geringen körpervolumenbedingten Vorteile des Meerschweinchens bezüglich der Strukturgrößen gegenüber, ohne dass dadurch ein Nutzen im Tiermodell gezogen werden kann. Die Ratte bleibt unter Berücksichtigung aller Untersuchungsergebnisse das Versuchstier erster Wahl für die experimentelle Kehlkopftransplantation und mikrogefäßchirurgische Übungen. KW - Ratte KW - Meerschweinchen KW - Kehlkopfanatomie KW - Kehlkopftransplantation KW - rat KW - guinea pig KW - larynx KW - laryngeal transplantation Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9688 ER - TY - THES A1 - Kraus, Fabian T1 - Anatomisch-funktionelle Analyse der Kehlkopffunktion nach neoadjuvanter Chemotherapie und Radiatio fortgeschrittener Larynx- und Hypopharynxkarzinome T1 - Anatomic and functional outcomes in patients with advanced laryngeal and hypopharyngeal carcinoma after induction radiochemotherapy N2 - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war die Ermittlung von detaillierten Erkenntnissen über die organische Entwicklung vom Larynx und Hypopharynx (HP), über die Funktionalität des Sprechorgans und des Schluckaktes nach Induktionschemotherapie mit Paclitaxel bei fortgeschrittenen Larynx- und HP-Tumoren. Bei 14 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen Larynx- und 13 Patienten mit therapiertem fortgeschrittenen HP-Karzinomen wurde mit Hilfe der Videolaryngoskopie die Anatomie und Physiologie des Larynx und des HP dargestellt. Ein Schlucktest und eine Stimmanalyse mittels der RBH-Skala vervollständigten die Untersuchung. Es konnte gezeigt werden, dass es nach neoadjuvanter Radiochemotherapie in hohem Maße zum anatomischen und funktionellen Organerhalt kommt. Auftretende Narben und Ödeme bewirken zwar eine Einschränkung von Schluckakt und Stimmbildung, eine ausreichende Funktionalität dieser bleibt aber gegeben. Schluckstörungen waren in allen Phasen des Schluckaktes zu detektieren. Die verminderte Speichelproduktion bedingte das häufige Auftreten einer Retention bei Patienten mit prätherapeutischen HP-Tumoren. Patienten mit prätherapeutischen Larynxtumoren aspirierten häufiger. Als Auslöser kommt eine Kombination aus funktionellen und organischen Störungen durch den Tumor und die Therapie in Frage. Einer von fünf Patienten des Gesamtkollektivs aspirierte. Da Unsicherheiten mit Ängsten beim Schlucken entstehen, ist neben der organisch-funktionellen Genese eine psychische Komponente für diese Schluckstörungen denkbar. Die Tumorerkrankung und Therapie ziehen eine Dysphonie nach sich. Nur 15,4% hatten klare, nicht beeinträchtigte Stimmen. Alle Patienten konnten aber ihre Stimme zufriedenstellend einsetzen. Je kleiner der Tumor war, desto höher war die Wahrscheinlichkeit einer restitutio ad integrum der Stimme. Eine generelle Ursache für die Dysphonien konnte nicht gefunden werden. Neben der prätherapeutischen Tumorlokalisation, den Nebenwirkungen der Therapie und psychogenen Stimmstörungen könnte auch die (prätherapeutisch) angewandte Stimmtechnik eine Rolle spielen. Diese Ergebnisse ermöglichen eine Weiterentwicklung der begleitenden Therapie und Betreuung der Patienten. Eine kontinuierliche Schluck- und (prä- wie posttherapeutische) Stimmschulung sollten dabei eine wesentliche Rolle spielen. N2 - To evaluate the anatomic and functional outcomes after definitive induction radiochemotherapy, 14 patients with treated advanced laryngeal and 13 patients with treated hypopharyngeal carcinoma were examined by video laryngoscopy. The anatomy, swallowing, and voice function were assessed. Larynx and hypopharynx preservation were estimated to be 66.7% and 88.9%, respectively. One out of five patients suffered from aspiration. All patients maintained voice function. However, only 15.4 % maintained voice quality. Although oedema and scarring can cause swallowing or vocal disorders, the majority showed sufficient function. Impaired function may result from the tumor, a side effect of therapy, or ineffective pretherapeutic swallowing and voice coordination. Pre- and posttherapeutic attendant speech and swallowing thearapy should be performed. KW - Kehlkopftumor KW - Induktionstherapie KW - Dysphagie KW - Organerhalt KW - Hypopharynxtumor KW - Schluckfunktion KW - Stimme KW - organ preservation KW - induction chemotherapy KW - speech and voice function Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-26814 ER - TY - THES A1 - Skornicka, Johannes T1 - Analyse des modulierenden Effekts von pegyliertem IGF-1 (pegIGF-1) auf die Hörfunktion von pmn-Mäusen T1 - Analysis of the modulating effect of pegylated IGF-1 (pegIGF-1) on the auditory function of pmn mice N2 - Die Maus mit progressiver motorischer Neuropathie (PMN) ist ein Modell für eine vererbte motorische Neuropathie mit progressiver Neurodegeneration. Die Degeneration der Axone geht mit homozygoten Mutationen des TBCE- Gens einher, das für das Tubulin-Chaperon-E- Protein kodiert. TBCE ist für die korrekte Dimerisierung von Alpha- und Beta-Tubulin verantwortlich. Auffallend ist, dass die PMN-Maus nach dem normalen Beginn des Hörens auch einen progressiven Hörverlust entwickelt, der durch die Degeneration des Hörnervs und den Verlust der äußeren Haarzellen (OHC) gekennzeichnet ist. Die Entwicklung dieser neuronalen und cochleären Pathologie ist Wirkung von peg-IGF-1 auf das auditorische System durch Behandlung ab dem 15. postnatalen Tag (p15). Die histologische Analyse ergab positive Auswirkungen auf die OHC-Synapsen der medialen olivocochleären (MOC) neuronalen Fasern und eine kurzfristige Abschwächung des OHC-Verlustes. Peg-IGF-1 war in der Lage, die Desorganisation der OHC-Synapsen bedingt wiederherzustellen und die Bereitstellung von cholinerger Acetyltransferase in den Präsynapsen aufrechtzuerhalten. Zur Beurteilung der auditorischen Funktion wurden frequenzspezifische Hirnstammreaktionen und otoakustische Emissionen mit Verzerrungsprodukten bei Tieren mit p21 und p28 aufgezeichnet. Trotz der positiven Auswirkungen auf die MOC-Fasern und die OHC konnte jedoch keine Wiederherstellung des Hörvermögens erreicht werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die synaptische Pathologie der efferenten MOC-Fasern in PMN-Mäusen eine besondere Form der "efferenten auditorischen Neuropathie" darstellt. Peg-IGF-1 zeigte eine otoprotektive Wirkung, indem es die Degeneration von OHCs und efferenten Synapsen verhinderte. Es sind jedoch verstärkte Anstrengungen zur Optimierung der Behandlung erforderlich, um nachweisbare Verbesserungen der Hörleistung zu erzielen. N2 - The progressive motor neuropathy (PMN) mouse is a model of an inherited motor neuropathy disease with progressive neurodegeneration. Axon degeneration associates with homozygous mutations of the TBCE gene encoding the tubulin chaperone E protein. TBCE is responsible for the correct dimerization of alpha and beta-tubulin. Strikingly, the PMN mouse also develops a progressive hearing loss after normal hearing onset, characterized by degeneration of the auditory nerve and outer hair cell (OHC) loss. However, the development of this neuronal and cochlear pathology is not fully understood yet. Previous studies with pegylated insulin-like growth factor 1 (peg-IGF-1) treatment in this mouse model have been shown to expand lifespan, weight, muscle strength, and motor coordination. Accordingly, peg-IGF-1 was evaluated for an otoprotective effect. We investigated the effect of peg-IGF-1 on the auditory system by treatment starting at postnatal day 15 (p15). Histological analysis revealed positive effects on OHC synapses of medial olivocochlear (MOC) neuronal fibers and a short-term attenuation of OHC loss. Peg-IGF-1 was able to conditionally restore the disorganization of OHC synapses and maintain the provision of cholinergic acetyltransferase in presynapses. To assess auditory function, frequency-specific auditory brainstem responses and distortion product otoacoustic emissions were recorded in animals on p21 and p28. However, despite the positive effect on MOC fibers and OHC, no restoration of hearing could be achieved. The present work demonstrates that the synaptic pathology of efferent MOC fibers in PMN mice represents a particular form of “efferent auditory neuropathy.” Peg-IGF-1 showed an otoprotective effect by preventing the degeneration of OHCs and efferent synapses. However, enhanced efforts are needed to optimize the treatment to obtain detectable improvements in hearing performances. KW - Cochlea KW - Mikrotubulus KW - Hörverlust KW - MOC-Fasern KW - pegylierter insulinähnlicher Wachstumsfaktor 1 KW - äußere Haarzelle KW - motorische Neuropathie Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349125 ER - TY - THES A1 - Heveling, Nicola T1 - Analyse der Lebensqualität nach Stapesoperation T1 - Analysis of quality of life after stapedial operation N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde die Lebensqualität nach Stapesoperation bei Patienten mit Otosklerose untersucht. Die Otosklerose ist eine Erkrankung, bei der es durch eine Fixierung des Stapes zu einer Schallleitungsschwerhörigkeit kommt. Durch eine Stapesoperation (Stapedotomie bzw. Stapedektomie) kann die Schallübertragung und damit das Hörvermögen verbessert werden. In sehr verschiedenen Lebensbereichen sind die Patienten zuvor eingeschränkt und können durch ihre otosklerotisch bedingte Hörminderung nicht mehr wie gewohnt am Leben teilnehmen. Oftmals handelt es sich um einen langjährigen Prozess, bis die Patienten Hilfe bekommen und etwas an ihren erschwerten Lebensumständen geändert werden kann. Die Untersuchung zeigt, dass die Patienten zum größten Teil, mit 82,7%, ihre Lebensqualität positiv bewerten. Die Hörfähigkeit konnte in 81,8% der Fälle verbessert werden. 70,9% der Patienten bezeichnen ihr Hörvermögen jetzt als gut. Nach der Operation schätzen die Patienten ihr Hörvermögen erheblich besser ein als vor der Operation. In Alltagsituationen kommen sie besser zurecht. Im Radio und Fernsehen verstehen sie wieder besser, die Kommunikation mit anderen Menschen fällt ihnen leichter oder ist wieder möglich. Sowohl in normaler Umgebung als auch in geräuschvoller Umgebung, wie auf lauten Feiern, kommen die Menschen besser zurecht. Ebenso das Telefonieren funktioniert besser. Die Menschen haben das Gefühl, wieder richtig am Leben teilnehmen zu können. Sie können sich ohne Hindernisse mit ihren Mitmenschen austauschen. Sie haben nicht mehr das Gefühl, dass sie von einem Gespräch nur die Hälfte mitbekommen und Wesentliches verpassen. In der Gesellschaft können sie wieder mit mehr Sicherheit auftreten und müssen sich nicht mehr zurückziehen. Sie können sich wieder unter ihre Mitmenschen begeben und sich dabei wohl fühlen. Bei sehr wenigen Patienten traten massive Komplikationen auf. Sie haben ihr Hörvermögen verloren und sind ertaubt. Das wirkt sich verständlicherweise negativ auf die Bewertung ihrer Lebensqualität aus. Die Einschätzung der Lebensqualität ist abhängig von der Operationsmethode nicht verschieden. N2 - In this retrospective study we evaluated the quality of life in patients with otosclerosis, who were operated at the “Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen der Universität Würzburg“ between february 2001 and june 2003. Due to the stapedial ankylosis the patients suffered of hearing loss. After the operation of the stapes the patients mentioned a good improvement of their hearing ability. More than 82% of the patients mentioned a good quality of life and more than 81% declared their hearing ability as good. There was no significative difference between the two operations. KW - Stapedotomie KW - Stapedektomie KW - Lebensqualität KW - Otosklerose KW - Schallleitungsschwerhörigkeit KW - stapedial ankylosis KW - otosclerosis KW - quality of life Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-30360 ER - TY - THES A1 - Boeck, Konstantin T1 - Altersabhängigkeit der objektiven und quantitativen neurootologischen Funktionsmessergebnisse bei 350 Vertigo-Patienten aus der Neurootologie der Würzburger Universitäts-HNO-Klinik T1 - Age-relation of the objektive and quantitative neurootological Results from 350 Vertigo-Patients from the Würzburger ENT-University-Department N2 - Die Dissertation beschreibt, dass die menschliche Gleichgewichtsregulation zur Aufrechterhaltung der Stellung im Raume, zur Regulation der Blickmechanismen, aber auch zur inneren Erzielung eines gleichgewichtes auf komplizierten kybernetischen Regelkreisen beruht. Mit Hilfe eines umpfangreichen neurootometrischen Netzwerkes unter Einschaltung aequilibriometrischer Gleichgewichtsmessungen und audiometrischer Gehörfunktionsmessungen lässt sich nachweisen, dass die Regulationsmuster mindestens im quantitativen Bereich während des gesamten Lebens wechseln. sie sind netzwerkartig miteinander verknüft. Wenn aber dieses System im Alter nicht mehr passend einreguliert ist, empfinden die Patienten zahlreiche Symptome, die wir mit der Vorsilbe Alter (Presby) wie zum Beispiel Altersschwindel, Presbyvertigo, Alterstaumligkeit, Presbytaxie, Altershörstörungen, Presbyakusis, Altersohrgeräusche, Presbytnnitus usw., bezeichnen Aus medizinischer Sicht kommt es unter anderem darauf an, altersbedingte Fehlregulationen rechtzeitig messend zu erfassen, damit diesen durch entsprechende Behandlungen unter Einsatz von Physiotherapie, Psychtherapie, aber auch medikamentöser Therapie begegnet werden kann. N2 - Die Dissertation beschreibt, dass die menschliche Gleichgewichtsregulation zur Aufrechterhaltung der Stellung im Raume, zur Regulation der Blickmechanismen, aber auch zur inneren Erzielung eines gleichgewichtes auf komplizierten kybernetischen Regelkreisen beruht. Mit Hilfe eines umpfangreichen neurootometrischen Netzwerkes unter Einschaltung aequilibriometrischer Gleichgewichtsmessungen und audiometrischer Gehörfunktionsmessungen lässt sich nachweisen, dass die Regulationsmuster mindestens im quantitativen Bereich während des gesamten Lebens wechseln. sie sind netzwerkartig miteinander verknüft. Wenn aber dieses System im Alter nicht mehr passend einreguliert ist, empfinden die Patienten zahlreiche Symptome, die wir mit der Vorsilbe Alter (Presby) wie zum Beispiel Altersschwindel, Presbyvertigo, Alterstaumligkeit, Presbytaxie, Altershörstörungen, Presbyakusis, Altersohrgeräusche, Presbytnnitus usw., bezeichnen Aus medizinischer Sicht kommt es unter anderem darauf an, altersbedingte Fehlregulationen rechtzeitig messend zu erfassen, damit diesen durch entsprechende Behandlungen unter Einsatz von Physiotherapie, Psychtherapie, aber auch medikamentöser Therapie begegnet werden kann. KW - Schwindel KW - Neurootologie KW - Altersabhängigkeit KW - vertigo KW - neurootology KW - age-relation Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11236 ER - TY - JOUR A1 - Schraven, Sebastian P. A1 - Dalhoff, Ernst A1 - Wildenstein, Daniela A1 - Hagen, Rudolf A1 - Gummer, Anthony W. A1 - Mlynski, Robert T1 - Alternative Fixation of an Active Middle Ear Implant at the Short Incus Process JF - Audiology and Neurotology N2 - Introduction: Since 1996, the preferred approach for positioning the active middle-ear implant Vibrant Soundbridge© is a mastoidectomy and a posterior tympanotomy. With this device, placement of the floating mass transducer (FMT) on the long incus process is the standard method for treatment of mild-to-severe sensorineural hearing loss in the case of normal middle-ear anatomy. The aim of this study was to determine the vibrational effectiveness of FMT placement at the short incus process. Materials and Methods: An extended antrotomy and a posterior tympanotomy were performed in 5 fresh human temporal bones. As a control for normal middle-ear function, the tympanic membrane was stimulated acoustically and the vibration of the stapes footplate and the round-window (RW) membrane were (sequentially) measured by laser Doppler vibrometry. Vibration responses for coupling of an FMT to the long incus process (standard coupling) were compared to those for coupling to the short incus process. Results: Apart from narrow frequency bands near 3 and 9 kHz for the stapes footplate and RW membrane, respectively, the velocity responses presented no significant differences between standard coupling of the FMT and coupling to the short incus process. Conclusion: Coupling the FMT to the short incus process may be a viable alternative in cases where the surgical approach is limited to an extended antrotomy. A reliable technique for attachment to the short incus process has yet to be developed. KW - middle-ear surgery KW - active middle-ear implant KW - floating mass transducer KW - incus KW - Laser Doppler vibrometer Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-196823 SN - 1420-3030 SN - 1421-9700 N1 - This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively. VL - 19 IS - 1 ER - TY - JOUR A1 - Moratin, Helena A1 - Thöle, Anna A1 - Lang, Josephine A1 - Ehret Kasemo, Totta A1 - Stöth, Manuel A1 - Hagen, Rudolf A1 - Scherzad, Agmal A1 - Hackenberg, Stephan T1 - Ag- but not ZnO-nanoparticles disturb the airway epithelial barrier at subtoxic concentrations JF - Pharmaceutics N2 - Inhalation is considered to be the most relevant source of human exposure to nanoparticles (NPs); however, only a few investigations have addressed the influence of exposing the respiratory mucosal barrier to subcytotoxic doses. In the nasal respiratory epithelium, cells of the mucosa represent one of the first contact points of the human organism with airborne NPs. Disruption of the epithelial barrier by harmful materials can lead to inflammation in addition to potential intrinsic toxicity of the particles. The aim of this study was to investigate whether subtoxic concentrations of zinc oxide (ZnO)- and silver (Ag)-NPs have an influence on upper airway barrier integrity. Nasal epithelial cells from 17 donors were cultured at the air–liquid interface and exposed to ZnO- and Ag-NPs. Barrier function, quantified by transepithelial electrical resistance (TEER), decreased after treatment with 10 µg/mL Ag-NPs, but FITC-dextran permeability remained stable and no change in mRNA levels of tight junction proteins and E-cadherin was detected by real-time quantitative PCR (RT-qPCR). The results indicate that subtoxic concentrations of Ag-NPs may already induce damage of the upper airway epithelial barrier in vitro. The lack of similar disruption by ZnO-NPs of similar size suggests a specific effect by Ag-NPs. KW - epithelial barrier KW - nanoparticles KW - tight junctions KW - zinc oxide KW - silver Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-357403 SN - 1999-4923 VL - 15 IS - 10 ER - TY - JOUR A1 - Sprinzl, Georg Mathias A1 - Magele, Astrid A1 - Schoerg, Philipp A1 - Hagen, Rudolf A1 - Rak, Kristen A1 - Kurz, Anja A1 - Van de Heyning, Paul A1 - Calvino, Miryam A1 - Lassaletta, Luis A1 - Gavilán, Javier T1 - A novel representation of audiological and subjective findings for acoustical, bone conduction and direct drive hearing solutions JF - Journal of Personalized Medicine N2 - Background: The benefit of hearing rehabilitation is often measured using audiological tests or subjective questionnaires/interviews. It is important to consider both aspects in order to evaluate the overall benefits. Currently, there is no standardized method for reporting combined audiological and patient reported subjective outcome measures in clinical practice. Therefore, this study focuses on showing the patient’s audiological, as well as subjective outcomes in one graph using data from an existing study. Method: The present paper illustrated a graph presenting data on four quadrants with audiological and subjective findings. These quadrants represented speech comprehension in quiet (unaided vs. aided) as WRS% at 65 dB SPL, speech recognition in noise (unaided vs. aided) as SRT dB SNR, sound field threshold (unaided vs. aided) as PTA\(_4\) in dB HL, wearing time and patient satisfaction questionnaire results. Results: As an example, the HEARRING graph in this paper represented audiological and subjective datasets on a single patient level or a cohort of patients for an active bone conduction hearing implant solution. The graph offered the option to follow the user’s performance in time. Conclusion: The HEARRING graph allowed representation of a combination of audiological measures with patient reported outcomes in one single graph, indicating the overall benefit of the intervention. In addition, the correlation and consistency between some results (e.g., aided threshold and aided WRS) can be better visualized. Those users who lacked performance benefits on one or more parameters and called for further insight could be visually identified. KW - bone conduction implant KW - hearing aids Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-311210 SN - 2075-4426 VL - 13 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - May-Mederake, Birgit A1 - Shehata-Dieler, Wafaa T1 - A Case Study Assessing the Auditory and Speech Development of Four Children Implanted with Cochlear Implants by the Chronological Age of 12 Months JF - Case Reports in Otolaryngology N2 - Children with severe hearing loss most likely receive the greatest benefit from a cochlear implant (CI) when implanted at less than 2 years of age. Children with a hearing loss may also benefit greater from binaural sensory stimulation. Four children who received their first CI under 12 months of age were included in this study. Effects on auditory development were determined using the German LittlEARS Auditory Questionnaire, closed- and open-set monosyllabic word tests, aided free-field, the Mainzer and Göttinger speech discrimination tests, Monosyllabic-Trochee-Polysyllabic (MTP), and Listening Progress Profile (LiP). Speech production and grammar development were evaluated using a German language speech development test (SETK), reception of grammar test (TROG-D) and active vocabulary test (AWST-R). The data showed that children implanted under 12 months of age reached open-set monosyllabic word discrimination at an age of 24 months. LiP results improved over time, and children recognized 100% of words in the MTP test after 12 months. All children performed as well as or better than their hearing peers in speech production and grammar development. SETK showed that the speech development of these children was in general age appropriate. The data suggests that early hearing loss intervention benefits speech and language development and supports the trend towards early cochlear implantation. Furthermore, the data emphasizes the potential benefits associated with bilateral implantation. KW - Otolaryngolgy Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-128750 VL - 2013 IS - 359218 ER - TY - THES A1 - Stapf, Julian T1 - 'Salvage Surgery' bei Patienten mit Rezidivtumoren des Larynx und Hypopharynx nach organerhaltendem Behandlungsschema T1 - ,Salvage Surgery´ at patients with recurrent carcinoma of the larynx and hypopharynx after an organ-sparing strategy N2 - Die vorliegende Aufarbeitung der klinischen Daten von Patienten, die wegen eines histologisch gesicherten lokoregionären Rezidives eines fortgeschrittenen Karzinoms des Larynx oder Hypopharynx nach abgeschlossener Induktionschemotherapie mit Paclitaxel und Cisplastin sowie primärer Radiotherapie einer sogenannten Rettungschirurgie (‚Salvage Chirurgie’) unterzogen wurden, ergab ein ungünstiges onkologisches Ergebnis. Bei 16 von 20 Patienten mit histologisch gesicherten lokalen oder regionären Metastasen konnte keine lokoregionäre Tumorkontrolle erzielt werden. Nur zwei von 20 Patienten waren zum Zeitpunkt der Datenerhebung tumorfrei und am Leben. Dieses Ergebnis widerspricht einigen in der Literatur angegebenen positiveren Resultaten von Rettungschirurgie wegen Rezidiven von Kehlkopftumoren, wobei sich diese in der Regel auf weniger fortgeschrittene initiale Tumorstadien beziehen, die bei einem primären Eingriff eine Laryngektomie nicht erforderlich gemacht hätten. Die durchgeführten Salvage Laryngektomien zeichneten sich durch eine hohe Morbidität aus, wobei die therapieresistente pharyngokutane Fistel mit 73,3% Inzidenz im Vordergrund stand. Diese hat neben der erheblichen Beeinträchtigung des Patienten auch zu einer erheblichen Verlängerung der Aufenthaltsdauer und Kosten im Vergleich mit denen einer primären Laryngektomie ohne Vorbehandlung geführt. Wir haben zurzeit keine Lösung für dieses Problem, zu dem in der Literatur ebenfalls unterschiedliche Angaben in sehr unterschiedlichen Patientenkollektiven gemacht werden. Eine ausgedehnte elektive Neck dissection im Rahmen der Laryngektomie bei initial (vor Radiochemotherapie) unauffälligen Lymphknoten ist insofern zu diskutieren, als dass sich ähnlich wie in vergleichbaren Studien auch bei uns histologisch keine Metastasen in der endgültigen histologischen Aufarbeitung nachweisen ließen. Eine Ausräumung der Halslymphknoten wegen persistierender zervikaler Raumforderungen ohne lokale Tumormanifestation kann wegen der geringen Komplikationsrate trotz des relevanten Anteils histologisch tumorfreier Resektate großzügiger indiziert werden. Allerdings zeigte sich bei Vorliegen von histologisch nachgewiesenen Restmetastasen ähnlich wie bei den lokalen Rezidiven ein ungünstiger onkologischer Verlauf. Die Patienten sollten aus unserer Sicht über diese Situation informiert werden, bevor sie sich hinsichtlich des initialen Therapieansatzes (primäre Laryngektomie versus Radiochemotherapie) entschließen. Die Möglichkeit einer Rettungschirurgie mag für die Patienten dabei psychologisch beruhigend wirken, da fälschlicherweise angenommen werden könnte, dass die chirurgische Behandlung durch einen vorangegangenen konservativen Therapieansatz nicht beeinträchtigt würde. Dies kann für unseren Behandlungsansatz allerdings nicht bestätigt werden. N2 - Salvage surgery for local recurrences is of high morbidity and poor oncological and functional outcome also for this organ-sparing strategy as it is for others. Neck dissection for disease after radiochemotherapy risks to be an over-treatment and is burdened with a high risk of recurrences and distant metastases in presence of histologically confirmed persistent lymph node metastases. This must be considered when informing the patient about different therapeutic options. KW - Kehlkopf KW - Krebs KW - Rachen KW - Salvage Surgery KW - Larynx KW - Hypopharynx KW - Rezidivtumor KW - Induktionsradiochemotherapien KW - Salvage Surgery KW - larynx KW - hypopharynx KW - recurrent carcinoma Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34727 ER -