TY - THES A1 - Hauer, Anna Franziska T1 - Versorgungssicherheit als Rechtsbegriff am Beispiel der Energiewirtschaft T1 - Security of supply as a legal concept using the example of the energy industry N2 - „Versorgungssicherheit“ ist eines der Hauptanliegen und daher immense Triebkraft der Energiepolitik. Ein vitales Interesse an einer verlässlichen Versorgungslage hat gerade im Hinblick auf Energie nicht nur jeder Einzelne, der diese Ware tagtäglich konsumiert. Auch für Politik und Wirtschaft hat diese, mit Blick auf den Industriestandort Deutschland, Priorität. Eine anerkannte juristische Definition von Versorgungssicherheit gibt es bislang indessen nicht. Es klafft eine Lücke zwischen praktischer Bedeutsamkeit und wissenschaftlicher Untersuchung. Die rechtsdogmatische Aufarbeitung ist allerdings denknotwendige Voraussetzung für jede weitere juristische Befassung mit dem Gegenstand der Versorgungssicherheit und ihm nahestehenden Rechtsfragen. Nicht erst seit der Debatte um die Energiewende ist der Begriff in aller Munde und wird beinahe inflationär verwandt. Eine nähere wissenschaftliche Befassung mit dem rechtlichen Bedeutungsgehalt dieser Begrifflichkeit erscheint daher dringend geboten, findet sie sich doch in diversen Regelwerken als Leitprinzip und Tatbestandsmerkmal. Zur Auseinandersetzung mit der Substanz der Versorgungssicherheit als Rechtsbegriff leistet die vorliegende Arbeit einen Beitrag. „Versorgungssicherheit“ wird als Rechtsbegriff subsumierbar gemacht. Zunächst geht die Arbeit auf Begriff und Gegenstand der Versorgungssicherheit ein. Es wird eine Abgrenzung nach außen, zu verwandten Termini und vermeintlichen Synonymen, vorgenommen. Darauf aufbauend wird der, der Versorgungssicherheit innewohnende, Bedeutungsgehalt und seine rechtlichen Konsequenzen untersucht. Es wird untersucht, ob und welche Rolle Versorgungssicherheit bei der Gesetzeserfüllung spielt. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang beleuchtet, ob die behördliche Entscheidung durch ihren Deutungsinhalt determiniert ist. In materieller Hinsicht muss zu diesem Zweck der Versuch einer Definition unternommen werden. Versorgungssicherheit wird auf ihren kleinesten gemeinsamen Nenner gebracht werden. Die Frage, ob damit für die Rechtsanwendung ein Mehrwert gewonnen ist, der Begriff der Versorgungssicherheit als Zielvorgabe gar justiziabel ist, wird anschließend überprüft. Aufbauend auf der abstrakten Befassung mit dem Rechtsbegriff, wird schließlich analysiert, wie der Untersuchungsgegenstand sektorspezifisch im Energierecht zu verstehen ist. Lassen sich die Ergebnisse, die abstrakt für wahr befunden wurden, anhand eines Rechtsgebietes, welches von „Versorgungssicherheit“ ganz besonders (mit)bestimmt wird, verifizieren und möglicherweise ausdifferenzieren? Ein energierechtlicher Abgleich und die normtextliche Rückanknüpfung dient gewissermaßen als Lackmusprobe für die formulierten Thesen. Die Arbeit schließt mit einem Fazit und einem Ausblick auf die voraussichtliche Entwicklung des Untersuchungsgegenstandes. N2 - "Security of supply" is one of the main concerns and therefore an immense driving force of energy policy. A vital interest in a reliable supply situation, especially with regard to energy, is not only a concern of every individual who consumes this commodity on a daily basis, but also a priority for politics and business with regard to Germany as an industrial location. However, there is no recognised legal definition of security of supply. There is a gap between practical significance and scientific investigation. However, a legal doctrinal analysis is a necessary prerequisite for any further legal examination of the subject of supply security and related legal issues. The term has been on everyone's lips not only since the debate on the German energy revolution (“Energiewende”) and is used almost inflationarily. A closer scientific study of the legal meaning of this term therefore appears to be urgently required, as it is found in various regulations as a guiding principle and constituent element. This paper contributes to the discussion of the substance of security of supply as a legal concept. "Security of supply" is made subsumable as a legal term. First of all, the paper deals with the concept and subject of security of supply. A demarcation to related terms and supposed synonyms is made. Based on this, the meaning of security of supply and its legal consequences are examined. It is examined whether and what role "security of supply" plays in the fulfilment of the law. In particular, it is examined whether official decisions are determined by its interpretative content. An attempt is made to provide a definition for this purpose. "Security of supply" is reduced to its lowest common denominator. The question of whether this has added value for the application of the law, and whether the concept of security of supply as an objective is even justifiable, will then be examined. Finally, based on an abstract examination of the legal concept, the paper analyses how the subject of the study is to be understood in a sector-specific way in energy law. Can the results, which were found to be true in the abstract, be verified and possibly differentiated on the basis of an area of law which is particularly (co-)determined by "security of supply"? A comparison of energy law and the norm textual linking back serves as a kind of litmus test for the formulated theses. The paper concludes with a conclusion and a forecast of the probable development of the object of investigation. KW - Versorgungssicherheit KW - Daseinsvorsorge KW - Elektrizitätsversorgung KW - Energiewende KW - Unbestimmter Rechtsbegriff KW - Energiewirtschaft KW - Gefahrenabwehr KW - Security of supply KW - Services of general interest KW - Uncertain legal term KW - Energy Sector KW - Avoidance of danger Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-209972 ER - TY - THES A1 - Sebeck, Jennifer T1 - Versorgungsqualität von Tumorpatienten am Lebensende unter Screening-gestützter palliativmedizinischer Mitbetreuung T1 - Evaluation of the quality of care of terminal-cancer patients undergoing screening-based palliative care N2 - Im Rahmen des BUKA-Projektes (Beratung und Unterstützung für Patienten mit Krebs und ihren Angehörigen) wurden im Universitätsklinikum Würzburg Krebspatienten auf Palliativbedarf gescreent. Ziel war es, bei einem positiven Screening die spezialisierte Palliativmedizin möglichst frühzeitig in onkologische Entscheidungsprozesse miteinzubeziehen. Konzentriert wurde sich in diesem Projekt auf Patienten, die aufgrund eines metastasierten Primärfalles oder aufgrund eines Rezidives/ Progresses im Tumorboard der Universität Würzburg vorgestellt wurden. Als Tumordiagnose lag ein Bronchialkarzinom, ein gastrointestinaler Tumor oder ein malignes Melanom vor. Für die Auswertung unserer Studie wurden ausschließlich Patienten einbezogen, die innerhalb von 12 Monaten nach Vorstellung im Tumorboard verstorben sind. Um die Wirkung des Screenings beurteilen zu können, wurden Patientendaten zweier Beobachtungszeiträume verglichen. Die erste Kohorte aus dem Jahr 2011 umfasste 143 Patienten mit einem mittleren Alter von 65,9 Jahren. 67,8% der Patienten waren Männer und 32,2% Frauen. Bei dieser Kohorte erfolgte kein Screening auf Palliativbedarf. Die zweite, palliativmedizinisch gescreente Kohorte aus dem Jahr 2014/15 bestand aus 263 Patienten mit einem mittleren Alter von 65,5 Jahren. Das Patientenkollektiv setzte sich zu 65,0% aus Männern und 35,0% Frauen zusammen. Anhand eines Datenvergleiches des Jahres 2011 mit 2014/15, sollte untersucht werden, ob die Versorgung von Tumorpatienten am Lebensende durch eine Screening gestützte palliativmedizinische Mitbetreuung verbessert werden konnte. Im Folgenden werden die Ergebnisse zusammengefasst. Im Jahr 2014/15 konnte eine Erhöhung des Anteils an Patienten mit Kontakt zur Palliativmedizin um knapp 20% erreicht werden. 72,2% des Kollektivs nahmen in unserer Studie palliativmedizinische Angebote in Anspruch, 2011 waren dies 56,6%. Der Anteil an Patienten mit Erstkontakt ≤ 3 Tage vor dem Tod reduzierte sich um 15% (23,5% vs. 8,9%). Eine signifikante Erhöhung an dokumentierten Patientenverfügungen wurde nicht verzeichnet (19,6% vs. 26,6%). Ebenso fand kein Rückgang an tumorspezifischen Therapiemaßnahmen in den letzten 14 Lebenstagen statt. Hier kam es im Vergleich zum Jahr 2011 zu einer leichten Steigerung um 3% (24,5% vs. 27,8%). Die Ursache scheint in der Zunahme an Patienten mit einer zielgerichteten Therapie zu liegen. Der Vergleich beider Studien ergab, dass eine Verbesserung der Versorgungsqualität von Tumorpatienten am Lebensende durch die Screening gestützte palliativmedizinische Mitbetreuung in Teilpunkten erreicht werden konnte. Unsere Ergebnisse zeigen aber auch auf, dass es im Vergleich zur Kohorte des Jahres 2011 weiterhin zu einer Überversorgung am Lebensende bei Tumorpatienten kam. Deutlich wird dies im Hinblick auf die Konstanz bzw. leichte Zunahme an tumorspezifischer Therapie in den letzten 14 Lebenstagen. Vor allem neue Therapieansätze und Medikamente bei der zielgerichteten Therapie scheinen einen Rückgang zu verhindern. Es ist daher entscheidend, die Palliativmedizin möglichst frühzeitig in die Behandlung von Krebspatienten miteinzubeziehen, um so überambitionierte Therapiemaßnahmen am Lebensende zu unterbinden und rückläufige Prozentzahlen bei dem QI „Durchführen einer tumorspezifischen Therapie in den letzten 14 Lebenstagen“ zu erhalten. Ob die Screening-gestützte palliativmedizinische Mitbetreuung eine Möglichkeit dafür darstellen könnte, konnte mit unserer Studie nicht eindeutig geklärt werden. Es sind weitere Studien bezüglich dieser Thematik nötig. N2 - As part of the BUKA project (Advice and Support for Patients with Cancer and their Relatives), University Hospital Würzburg screened a number of cancer patients to determine their need for palliative care. The aim was to integrate specialized palliative care into the treatment approach as early on as possible for those with positive screening results. In order to evaluate the effectiveness of such screening, patient data from two separate time frames were taken into account. For a set of 143 patients from 2011, no screening took place. In contrast, a group of 263 patients from 2014/15 were assessed for their need for palliative care. Comparing the data from both periods made it possible to examine whether the quality of care for patients with terminal cancer could be improved by this screening approach and by the resulting palliative care. The following summarizes the results obtained from this study. In 2014/15, an increase of around 20% of patients who obtained palliative care was reached. 72.2% of this group received such care, compared to 56.6% of the group from 2011. The amount of patients receiving their first exposure to palliative care ≤ 3 days prior to death was reduced by 15% (23.5% vs. 8.9%). There was no record of a noticeable increase in the amount of documented patient decrees (19.6% vs. 26.6%). Additionally, there was no decline in tumor specific therapy approaches in the final 14 days of a patient’s life. Compared to 2011, there was a slight increase of 3% (24.5% vs. 27.8%). Comparing both studies resulted in the conclusion that an improvement in the quality of care of terminal- cancer patients was partly achievable using screening-based palliative care. KW - Tumorerkrankungen KW - Versorgungsqualität KW - end-of-life KW - Palliativmedizin Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180285 ER - TY - THES A1 - Stangl, Stephanie T1 - Versorgung von Patientinnen und Patienten mit Brustkrebs in einer überwiegend ländlich geprägten Region T1 - Provision of breast cancer care in a mainly rural area N2 - Für die Diagnose und Therapie von Brustkrebs existiert die nationale evidenz- und konsensbasierte S3-Leitlinie. Die klinischen Krebsregister stellen sektor- und facharztübergreifende Diagnose- und Therapiedaten zur Qualitätssicherung bereit. Bislang fehlen jedoch Daten bezüglich patient-reported outcome measures (PROMs). Aufgrund des demographischen Wandels werden Brustkrebserkrankungen vor allem in ländlichen Regionen weiter zunehmen, weshalb Versorgungsstrukturen für alle Patientinnen erreichbar sein sollten. Es wurde ein patientenorientiertes Registerkonzept (Breast Cancer Care for patients with metastatic disease (BRE-4-MED)) für den metastasierten Brustkrebs entwickelt und hinsichtlich vordefinierter Machbarkeitskriterien pilotiert. An der BRE-4-MED-Pilotstudie nahmen 31 Patientinnen (96.8% weiblich) teil. Die bayernweite Erreichbarkeit zu brustkrebsspezifischen Versorgungsstrukturen wurde mithilfe einer Geographic Information System (GIS)-Analyse untersucht. Anhand von Leitlinienempfehlungen und Ergebnissen der BRE-4-MED-Pilotstudie wurden relevante Versorgungsstrukturen identifiziert. Die Ergebnisse der Pilotstudie zeigen, dass die Integration von Primär- und Sekundärdaten aus verschiedenen Quellen in ein zentrales Studienregister machbar ist und die erforderlichen organisatorischen Prozesse (z. B. data linkage mit Krebsregister) funktionieren. Die Ergebnisse der Erreichbarkeitsanalyse verdeutlichen, dass es keine bayernweite Erreichbarkeit zu brustkrebsspezifischen Versorgungsstrukturen gibt. Am stärksten war dieser Zusammenhang in grenznahen Regionen ausgeprägt. Die vorliegende Arbeit zeigt Chancen für eine patientenorientierte, qualitätsgesicherte Brustkrebsversorgung unabhängig vom Wohnort auf. N2 - For the diagnosis and treatment of breast cancer evidence- and consensus-based recommendations are provided by the national S3-guideline. The comprehensive clinical cancer registries provide intersectoral and multispecialty data on diagnosis and therapy for quality assurance. However, information on patient-reported outcome measures (PROMs) are still lacking. With demographic change, breast cancer will continue to increase, especially in rural areas. Therefore, care structures should be accessible to all patients. A patient-centered registry concept (Breast Cancer Care for patients with metastatic disease (BRE-4-MED)) has been developed for metastatic breast cancer. The concept was tested in a pilot study utilizing predefined feasibility criteria. Bavaria-wide accessibility to breast cancer-specific care structures was studied using a Geographic Information System (GIS) analysis. Guideline recommendations and results of the BRE-4-MED pilot study were used to identify relevant care structures. Thirty-one patients (96.8% female) from four certified breast centers of Mainfranken participated. The results of the pilot study show that the integration of primary and secondary data from different sources into a central database is feasible and the underlying organizational processes (e.g., data linkage with the cancer registry, central follow-up survey) worked out. The results of the accessibility analysis show that women from urban regions had a higher chance of reaching selected care structures than women from rural regions. This relationship was most pronounced for border-close areas. This thesis highlights opportunities for patient-centered and quality-assured breast cancer care regardless of patients’ residence. KW - Brustkrebs KW - Klinischer Behandlungspfad KW - Patientenorientierte Medizin KW - Ländlicher Raum KW - Qualitätssicherung KW - Versorgungsqualität KW - Leitlinien KW - Patienten-orientierte Versorgung Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-282474 ER - TY - THES A1 - Braun, Barbara T1 - Versorgung pathologischer Glücksspieler: Differentielle Aspekte der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten T1 - Health care for pathological gamblers: individual characteristics of service utilization N2 - Ziele. Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war eine Bewertung der Versorgungslage von Personen mit glücksspielbezogenen Problemen in Deutschland. Dabei wurden 1) der Zugang zum Versorgungssystem, nämlich 1.1) Problembewusstsein bzgl. glücksspielbezogener Probleme und Erreichbarkeit von Glücksspielern über das Internet und 1.2) Faktoren der Inanspruchnahme von Hilfsangeboten untersucht sowie 1.3) eine Charakterisierung der Klientel in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen und deren Zugang zum Hilfesystem vorgenommen. Zudem wurden in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen 2) die erbrachten Leistungen für Personen mit glücksspielbezogenen Problemen und Einflussfaktoren auf die Versorgungsnutzung bzw. den Behandlungsverlauf sowie 3) das Behandlungsergebnis einer Analyse unterzogen. Methodik. Die Arbeit basiert auf drei Studien: einer Onlinestudie (OS), einer Versorgungsstudie (VS) und einer Bevölkerungsstudie (BS). In der OS wurde eine Gelegenheitsstichprobe von Personen, die einen im Internet bereitgestellten Selbsttest zu pathologischem Glücksspielen (PG) vollständig ausfüllten (n=277) und bei Erfüllen der Einschlusskriterien anschließend an einer vertiefenden Studie teilnahmen (n=52), hinsichtlich soziodemographischer Charakteristika, Spielverhalten und spielbezogener Motive, PG inklusive Folgen, Beratungserfahrungen sowie psychopathologischen Variablen untersucht. In den anderen Studien wurden weitestgehend dieselben Instrumente verwendet. Die VS war eine Verlaufsstudie (Messzeitpunkte: Behandlungsbeginn und -ende), bei der konsekutiv Klienten aus n=36 ambulanten Suchthilfeeinrichtungen in Bayern aufgenommen wurden, die sich zwischen April 2009 und August 2010 vorstellten (n=461). Für die BS wurden Daten aus dem Epidemiologi-schen Suchtsurvey 2006 und 2009 herangezogen, einer Deutschland weiten repräsentativen Querschnittbefragung 18- bis 64-Jähriger Erwachsener (2006: n=7.810; 2009: n=8.002). Ergebnisse. Zum Zugang zur Versorgung sind 1.1) über das Internet erreichbare Glücksspieler hauptsächlich junge, ledige Männer, von denen ungefähr die Hälfte die Diagnose PG erfüllen. Anhand der Spielmotive lassen sich drei Spielerklassen abbilden, die sich hinsichtlich ihres Schweregrads von PG unterschieden. Die Bereitschaft zur Teilnahme an einem Online-Präventionsprogramm hängt hauptsächlich mit der Anzahl erfüllter DSM-IV-Kriterien für PG zusammen. Im Gegensatz zur VS sind die online erreichten Glücksspieler jünger und zu einem höheren Anteil subklinisch pathologische Glücksspieler (SPG, ein bis vier erfüllte DSM-IV-Kriterien für PG). 1.2) Hinsichtlich der Faktoren der Inanspruchnahme bestätigen sich systematische Unterschiede zwischen Glücksspielern in Behandlung und nicht in Behandlung. Ebenso zeigen sich Unterschiede zwischen SPGr und pathologischen Glücksspielern (PGr). Dabei ist die Anzahl erfüllter DSM-IV-Kriterien für PG der wichtigste Prädiktor für einen positiven Behandlungsstatus. Auch soziodemographische Merkmale, insbesondere Alter und Staatsangehörigkeit, spielen eine Rolle. 1.3) Die Mehrheit der Klienten in ambulanten Suchthilfeeinrichtungen ist männlich, durchschnittlich 37 Jahre alt, ledig und kinderlos und hat häufig eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die am häufigsten gespielte und bevorzugte Spielform ist das Spielen an Geldspielautomaten. Viele der Klienten haben bereits im Vorfeld Hilfe in Anspruch genommen und Gründe für die Vorstellung in der Beratungsstelle waren in ungefähr drei Viertel der Fällen finanzielle Probleme und bei ungefähr der Hälfte Probleme in der Partnerschaft. In der ambulanten Suchthilfe sind 2) Prädiktoren für eine längere Kontaktdauer u.a. der Einbezug der Familie und Gruppengespräche. Behandlungsabbrüche werden u.a. durch eine nicht-deutsche Staatsbürgerschaft und höhere Spielfrequenz vorhergesagt. 3) Reguläre Beendigung und höhere Kontaktzahl sind u.a. Prädiktoren für eine Verbesserung der Glücksspielsymptomatik. Schlussfolgerungen. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse werden Implikationen für die Weiterentwicklung des Versorgungssystems zum einen im Sinne einer Erweiterung und Anpassung der Versorgungsstrukturen abgeleitet, wobei auf Information und Aufklärung, Früherkennung und Frühintervention mit einem Fokus auf Online-Angeboten sowie zielgruppen-spezifische Angebote unter anderem für Angehörige eingegangen wird. Auch die Wichtigkeit der Vernetzung verschiedener an der Beratung/Behandlung von PGr beteiligten Einrichtungen wird herausgestellt. Zum anderen beziehen sich die diskutierten möglichen Weiterentwicklungen auf das Versorgungsangebot und Behandlungsmerkmale, was Therapieumfeld/-voraussetzungen, Therapieplanung sowie therapeutische Maßnahmen beinhaltet. N2 - Aim. The aim of the following thesis was to analyze the health care situation of persons with gambling related problems in Germany. Research questions included 1) the access to treatment: 1.1) problem awareness with regard to pathological gambling (PG) and reachability of gamblers via the Internet, 1.2) factors influencing help seeking behavior and 1.3) characterization of gamblers in outpatient addiction care facilities. Furthermore, in the context of outpatient addiction care facilities 2) treatment measures and factors of treatment utilization as well as 3) improvement of gambling related problems were investigated. Methods. The thesis based on three studies: the online study (OS), the treatment study (TS) and the general population study (GS). After filling an online self-test completely (n=277), subjects fulfilling the inclusion criteria were recruited for the OS (n=52) as convenience sample. Data on socio-demographic characteristics, gambling behavior and motives, PG and consequences, former treatment and psychopathological symptoms was collected. In the other studies mostly the same instruments were used. In the VS, patients presenting in n=36 Bavarian outpatient addiction care services between April 2009 and August 2010 were examined at beginning and end of treatment consecutively (n=461). Data used for the GS comprised the Epidemiological Survey of Substance Abuse 2006 and 2009, a representative cross-sectional study of Germans aged 18 to 64 (2006: n=7,810; 2009: n=8,002). Results. Regarding access to treatment 1.1) Gamblers reachable via the Internet are mostly young single men and about half of them fulfills the diagnosis of PG. Taking into account gambling motives, three classes can be derived which differ with regard to severity of PG. Willingness to attend an online prevention program is associated with the number of fulfilled DSM-IV-criteria of PG. In comparison with the TS subjects in the OS are younger and more often subclinical pathological gamblers (SPGr, fulfilling one to four DMS-IV-criteria). 1.2) With regard to factors of help seeking systematic differences between gamblers in treatment and gamblers not in treatment are found. Also, SPGr and pathological gamblers (PGr) differ. Number of fulfilled DSM-IV-criteria is the main predictor for being in treatment. Furthermore, an impact of socio-demographic characteristics as age and nationality is noted. 1.3) The majority of patients in outpatient addiction care facilities is male, about 37 years, single, childless and has often a foreign nationality. Gambling on gaming machines is the most frequently participated and most preferred gambling activity. Many patients had attended some kind of treatment beforehand. Commonly indicated reasons for seeking help are financial problems (about three quarters) and relationship problems (about half of the cases). With regard to outpatient addiction care 2) predictors of more treatment contacts are, amongst others, inclusion of the family and group therapy. Treatment drop-out is, amongst others, predicted by foreign nationality and higher gambling frequency. 3) Regular treatment termination and more treatment contacts are, amongst others, predictors of improvement of gambling problems. Conclusions. In light of the results, implications for advancements of health care services are proposed with regard to, first, the extension and adaptation of health care structures which included the following aspects: information and dissemination, early detection and early intervention focusing on Internet based offers as well as offers for specific target group, e.g. for significant others. Also, the importance of cooperation between different services con-cerned with counseling/treatment for PG was stressed. Second, discussed advancements refer to tailoring of treatment offers according to patients´ needs, i.e. treatment setting and preconditions, treatment planning and treatment measures. KW - Glücksspieler KW - Pathologischer Glücksspieler KW - pathological gamblers KW - Pathologisches Spielen KW - Charakterisierung KW - Problembewusstsein KW - Suchthilfe KW - Versorgungsnutzung KW - characterization KW - problem awareness KW - addiction care KW - treatment utilization KW - Spielsucht KW - Suchtkrankenhilfe KW - Versorgung Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-95703 ER - TY - THES A1 - Holzheid, Daniel Mathias T1 - Verschiedene methodische Ansätze für einen metabolischen Test zur Diagnose einer Maligne-Hyperthermie-Veranlagung in vivo : Unterschiedliche Applikation der Triggersubstanz und Messung des Stoffwechselprodukts über Mikroperfusion oder direkt im Muskel T1 - Different methods for a metabolic test to diagnose Malignant Hyperthermia susceptibility in vivo : Different ways of caffeine and halothane application and measurement of regional metabolism via microperfusion or directly intramuscular N2 - Die Maligne Hyperthermie (MH) ist eine potentiell lebensbedrohliche Myopathie. Nach Applikation von Triggersubstanzen wie volatilen Anästhetika oder Succinylcholin kann es bei MH-veranlagten Individuen zu einem Krankheitsbild mit massiv gesteigerten Muskelstoffwechsel mit Hyperkapnie, Azidose und Hyperthermie kommen. Die Diagnose einer Veranlagung zur MH wird im In-vitro-Kontraktur-Test (IVCT) gestellt. In vorliegender Arbeit wird als diagnostische Alternative die minimal-invasive metabolische Stimulation mit intramuskulär appliziertem Halothan und Koffein untersucht. Hierzu wurden mit Zustimmung der Ethikkommission in zwei Protokollen insgesamt 16 MH-positive und 15 MH-negative Probanden untersucht. Im Protokoll 1 (Mikroperfusion) wurden sonographisch gesteuert zwei Mikroperfusionskanülen im M. vastus lateralis platziert und in diese jeweils eine Sonde zur CO2-Messung sowie ein G27-Katheter eingelegt. Nach Äquilibrierung wurden 500 µl Halothan 10 Vol% injiziert, nach Erreichen des maximalen pCO2–Anstiegs mit Ringerlösung gespült und dann nach erneuter Äquilibrierung 500 µl Koffein 80 mmol/l appliziert. Im Protokoll 2 (direkt i.m) wurden die CO2-Messsonde und der G27-Zuspritzkatheter direkt in die Muskulatur eingebracht. Über eine Kanüle wurden nach Äquilibrierung 200 µl Halothan 8 Vol%, über die andere 200 µl Koffein 80 mmol/l in den Muskel appliziert. Die Stoffwechselaktivierung und der damit verbundene CO2-Anstieg wurden aufgezeichnet. Die pCO2-Werte wurden kontinuierlich erfasst. In beiden Protokollen wurden zusätzlich hämodynamische und metabolische Parameter erfasst sowie eine Schmerzmessung durchgeführt. Für die Applikation von Halothan vor Koffein im Protokoll 1 zeigten sich signifikant höhere Anstiegsgeschwindigkeiten bei MH-positiven gegenüber MH-negativen Probanden. Halothan nach Koffein erbrachte ebenfalls signifikant höhere Werte. Nach Stimulation mit Koffein in der maximalen Konzentration zeigten sich keine deutlichen CO2-Anstiege. Im Protokoll 2 konnten für die Applikation von Halothan für die MH-positiven Probanden eine nicht signifikant verschiedene Anstiegsgeschwindigkeit als für die MH-negative Gruppe errechnet werden. Nach Stimulation mit Koffein 80 mmol/l konnte ein signifikant stärkerer maximaler Anstieg von 126 mmHg/h (MHS) gegen 8 mmHg/h (MHN) beobachtet werden. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass mittels der lokalen Stimulation und Messung des CO2-Partialdruckes eine Unterscheidung zwischen MH-veranlagten und MH-nichtveranlagten Personen möglich ist. Der metabolische Test kann somit eine Alternative zum invasiveren IVCT darstellen. N2 - Malignant Hyperthermia (MH) is a potetially life-threatening myopathy. In MH susceptible individuals volatile anaesthetics and succinylcholine may induce hypermetabolism in skeletal muscle with lactic acidosis, excessive carbon dioxide production and consecutive hyperthermia. Susceptibility for MH is diagnosed by means of the in-vitro contracture test (IVCT), which requires an invasive muscle biopsy. We hypothesized that both direct intramuscular application of caffeine and halothane and application via microperfusion catheter with measurement of regional carbon dioxide pressure will allow diagnosing the susceptibility to MH. With approval of the local ethic committee 16 MH susceptible probands (MNS) and 15 MH non-susceptible probands (MHN) were studied in two different protocols. In protocol 1 two microperfusion catheters with attached microtubing and pCO2 probes were placed ultrasound guided in the rectus femoris muscle. After equilibration we injected caffeine 80 Mm in a microperfusion probe followed by ringer solution after maximum pCO2 increase and halothane 10 vol % dissolved in soybean oil after equilibration. In the second catheter caffeine was injected after halothane and ringer solution. pCO2 was recorded continuously. In protocol 2 pCO2 probes and microtubing were placed intramuscularly without microperfusion catheter. Direct injection of caffeine 80 Mm and halothane 8 vol % with continous measurement of pCO2 increase was studied. In both protocols hemodynamic and metabolic parameters as well as pain were measured. Protocol 1 results show that injection of halothane led to a significant higher increase of pCO2 levels in MH susceptible indidviduals. After injection of caffeine 80 Mm no significant increase could be detected. For the direct intramuscular injection in protocol 2 no significant difference between the MHS and MHN individuals was measured. Injection of caffeine showed an significant higher increase in MHS indivisuals ( 126 mmHg/h vs. 8 mmHg/h). This study demonstrates that local intramuscular application of halothane and caffeine can differentiate between MH susceptible and non-susceptible indidviduals. This metabolic test may allow a minimally invasive test to diagnose MH susceptibility. KW - Maligne Hyperthermie KW - pCO2 KW - minimal invasiv KW - metabolischer Test KW - malignant hyperthemia KW - pCO2 KW - minimally invasive KW - metablic test Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-27088 ER - TY - THES A1 - Lörler [geb. Sichermann], Anna Ramona T1 - Versagensanalyse primärer Hüftendoprothesen T1 - Failure analysis of primary hip arthroplasty N2 - Einleitung: Der endoprothetische Hüftgelenksersatz zählt in Deutschland und weltweit zu den am häufigsten praktizierten operativen Eingriffen, wobei die Erfolgszahlen gleichzeitig sehr hoch sind bei stetiger Verbesserung der verwendeten alloplastischen Materialien und angewandten operativen Technik. Daher ist in Zukunft weiter mit einer steigenden Implantationszahl zu rechnen, was das Gesundheitssystem vor weitere sozioökonomische Herausforderungen stellt. Vor diesem Hintergrund ist es bedeutsam, die Ursachen für das Versagen von Hüftendoprothesen weiter im Auge zu behalten und näher zu erläutern. Material und Methoden: Es handelt sich um eine retrospektive Datenanalyse. Eingeschlossen wurden Daten von 785 Patienten, davon 440 weiblich und 345 männlich, die im Zeitraum von 2007 bis 2016 im König-Ludwig-Haus, der orthopädischen Klinik der Universität Würzburg, eine primäre Revision ihrer Hüftendoprothese erhielten. Folgende Daten wurden erhoben: Patientenalter, Standzeit der Prothese, Indexdiagnose, Revisionsgrund, Prothesentyp und Art der Revision. Ergebnisse: Das mittlere Alter bei der Indexdiagnose der Gesamtpopulation betrug 62,2 Jahre, bei der Revision 69,5 Jahre. Es ergab sich eine durchschnittliche Standzeit der Prothese von 88,0 Monaten im Gesamtkollektiv. Die häufigste Indexdiagnose, die zur Implantation der Hüftprothese führte, war Coxarthrose mit 81,4%. Der häufigste Grund für ein Versagen der Prothese war mit 39,4% die Lockerung der Prothese. Zu 67,7% wurde die Prothese zementfrei implantiert. Am häufigsten wurde eine Revision am femoralen Prothesenanteil durchgeführt mit 34,1%. Zusammenfassung: Insgesamt ergab sich aus den Daten, dass die Prothesen eine vergleichbar gute Standzeit im internationalen Vergleich aufwiesen. Es zeigte sich, dass die meisten Versagensursachen bereits früh nach Implantation der primären Prothese in Erscheinung treten, jedoch die Prothesenlockerung als häufigster Grund erst später im Verlauf bedeutsam für die Revisionsendoprothetik wird. N2 - Introduction: Primary hip replacement is one of the most frequently performed surgeries in Germany and international and at once very successful while there is still a continuous improvement in used alloplastic materials and surgical techniques. Therefore, an increasing number of implantations is to be expected for future years, which poses further socio-economic challenges for our healthcare system. So, it is important to keep the reasons for failures of hip prosthesis in mind and explicate them more. Material and methods: Retrospective Data from 785 patients, 440 female and 345 male, were included, who were treated for primary revision surgery of their hip prosthesis during 2007 to 2016 at the orthopedic clinic König-Ludwig-Haus in Würzburg. The following data were collected: patients age, time interval to revision, index diagnosis, reason for revision, type of prosthesis and type of revision. Results: The mean age at the index surgery of the total population was 62.2 years, at revision 69.5 years. The overall time interval to revision was at 88.0 months in the whole population. The most common index diagnosis leading to primary hip arthroplasty was osteoarthritis of the hip with 81.4%. The most common reason for failure of the prosthesis was loosening of the implant with 39.4%. 67.7% of the prosthesis were implanted as cementless type. The most common revision procedure was performed on the femoral implant part with 34.1% Summary: Overall, the data showed that the survival of the implants in comparison to other international studies was similar. It turned out that most causes of failure appeared early after implantation of the primary prosthesis but loosening as the most common reason became relevant after a longer period since primary implantation. KW - Hüftendoprothese KW - Hüftgelenk KW - Hüftgelenkersatz KW - Versagen KW - Revisionsgründe KW - Revisionsursachen KW - Versagensgründe KW - Primäre Hüftprothese KW - Failure KW - Primary hip arthroplasty KW - primary hip prosthesis KW - Reason for revision KW - Revision in hip arthroplasty Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-275331 ER - TY - THES A1 - Ennen, Gunda T1 - Verpflichtung zur Aufklärung gegen eigene Interessen? T1 - The lawyers duty to point out mistakes to his client N2 - Die einem Rechtsanwalt durch den BGH auferlegte Hinweispflicht beinhaltet, dass dieser im Rahmen seiner Beratungspflicht seinem Mandanten unaufgefordert offenbaren muss, einen Fehler begangen zu haben und diesem deshalb ein Regressanspruch zusteht. Zudem muss der Rechtsanwalt den Mandanten während und bei aufrechterhaltendem Mandat über den Beginn der Verjährungsfrist des gegen ihn bestehenden Schadensersatzanspruchs aufklären. Bei schuldhafter Unterlassung dieser Hinweispflicht mit der Folge, dass der Schadensersatz nach drei Jahren gemäß § 51 b BRAO verjährt, gewährt die Rechtsprechung einen von ihr konstruierten "Sekundäranspruch". Dieser Sekundäranspruch verlängert die Verjährungsfrist des § 51 b BRAO um bis zu weitere drei Jahre. Die Entwicklung dieser Hinweispflicht sowie des Sekundäranspruchs werden auf ihre Berechtigung untersucht. Zudem wird ein Vergleich bezüglich der Hinweispflicht und der Haftung anderer selbständiger Berufsgruppen vorgenommen. Dabei werden die Hinweispflicht des Steuerberaters und des Architekten mit der des Anwalts verglichen. Im Anschluss daran wird die Pflicht der drei Berufsgruppen der Arzthaftung gegenübergestellt.S KW - Deutschland KW - Freier Beruf KW - Haftung KW - Arzt KW - Anwaltshaftung KW - Steuerberater KW - Anwaltshaftung KW - Hinweispflicht des Anwalts KW - § 51 b BRAO KW - Steuerberaterhaftung KW - Architektenhaftung KW - Arzthaftung KW - liability for damages KW - period of limitation KW - freelance Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-237 ER - TY - THES A1 - Halmen, Norbert T1 - Vernetzungsgrad unter der Lupe : Zerstörungsfreie Prüfung mit unilateraler NMR T1 - Application of single-sided NMR for the non-destructive testing of the degree of cross-linking of adhesives and cross-linked plastic parts N2 - Der Vernetzungsgrad von Klebstoffen und strahlenvernetzter Kunststoffformteile beeinflusst zahlreiche Materialeigenschaften und ist von essenzieller Bedeutung für die Funktionalität von Klebeverbindungen und die Beständigkeit medizinischer Implantate. Die zerstörungsfreie Prüfung dieser Qualitätsgröße ist von großem industriellem Interesse, aber noch nicht Stand der Technik. Die unilaterale Kernspinresonanz (uNMR) ist ein vielversprechendes Verfahren zur Lösung dieser Problematik. In diesem Buch wird die nicht-invasive Vernetzungsgradprüfung von strahlenvernetztem UHMWPE und verschiedenen Klebstoffen mittels uNMR demonstriert. Auf Basis der guten Korrelation mit praxisrelevanten Referenzmethoden (thermisch, rheologisch, dielektrisch) wurden Vergleichsmodelle entwickelt, welche Anwendern von Klebstoffen und vernetzten Kunststoffformteilen den Einsatz der uNMR zur zerstörungsfreien Qualitätssicherung ermöglichen. N2 - The degree of curing is a central quality feature of adhesives, which influences numerous material properties and is therefore of crucial importance for adhesive bonds. The same applies to the degree of cross-linking of radiation-cross-linked plastic components as used in the field of medical implants. The non-destructive testing of this property is still of great interest, both from the industrial and research perspective, but not possible yet. With unilateral or single-sided nuclear magnetic resonance (uNMR) a method that has the potential to solve this problem has been available for several years. However, this method has not been implemented on an industrial scale up to now. Reasons for this may be the lack of application-specific knowledge or the reluctance to use an allegedly complicated technology. Within the scope of this work the application of this measuring technique for non-destructive testing of the degree of cross-linking and curing on different material systems was evaluated. Besides radiation-cross-linked polyethylene with ultra-high molecular weight (UHMWPE-Xc) a selection of different adhesives with various reaction mechanisms and their adhesive bonds were investigated. The results of the uNMR measurements were compared to a variety of reference methods commonly used in practice to characterize cross-linked plastics, adhesives and bonded joints and evaluated with regard to their informative value. Temperature monitoring for the magnets and the test specimens was integrated into the uNMR system in order to monitor the temperature effects of various standard measuring sequences and the employed reactive materials as well as the influence of the ambient temperature. For the evaluation of the uNMR measurements, different methods were compared to one another. On the one hand, multi-component fits were employed to determine the characteristic relaxation times, taking into account different material phases. On the other hand, echo-based methods (binning, echo sums, weighting) were used. It could be demonstrated that normalized echo sums are very well suited for quantifying the curing of adhesives – directly in the bond – and for characterizing the degree of cross-linking of UHMWPE-Xc. Material components with specific T2eff relaxation times can also be described in a targeted manner, by also considering the echo sum ratios. The uNMR results showed a good correlation with the applied reference methods (differential scanning calorimetry, dielectric analysis, rheological investigations in plate/plate rheometer). On this basis corresponding comparison models could be developed. These illustrate the potential applications of uNMR for non-destructive quality assurance to users of adhesives and cross-linked plastic components. N2 - Der Aushärtegrad von Klebstoffen ist ein zentrales Qualitätsmerkmal, welches zahlreiche Materialeigenschaften beeinflusst und daher auch für die Klebeverbindungen von entscheidender Bedeutung ist. Gleiches gilt für den Vernetzungsgrad von strahlenvernetzten Kunststoffformteilen, wie sie im Implantatbereich eingesetzt werden. Die zerstörungsfreie Prüfung (ZfP) dieser Kenngrößen ist nach wie vor von großem Interesse, sowohl von industrieller als auch Forschungsseite, allerdings bisher nicht Stand der Technik. Mit der unilateralen oder einseitigen Kernspinresonanz (uNMR, engl. unilateral nuclear magnetic resonance oder oft auch single-sided NMR genannt) steht seit einigen Jahren ein Verfahren zur Verfügung, welches das Potenzial hat, die genannte Problematik zu lösen. Eine industrielle Umsetzung erfolgte bis dato jedoch nicht. Gründe hierfür können das Fehlen von anwendungsspezifischem Basiswissen oder die Scheu vor dem Einsatz einer vermeintlich komplizierten Technik sein. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einsatz dieses Messverfahrens zur ZfP des Vernetzungs- und Aushärtegrades an verschiedenen Materialsystemen evaluiert. Neben strahlenvernetztem Polyethylen mit ultrahohem Molekulargewicht (UHMWPE-Xc) wurden eine Auswahl an verschiedenen Klebstoffen mit unterschiedlichen Reaktionsmechanismen und deren Klebeverbindungen untersucht. Die Ergebnisse der uNMR-Messungen wurden mit verschiedenen praxisrelevanten Referenzmethoden zur Charakterisierung vernetzter Kunststoffe, Klebstoffe und Klebeverbindungen verglichen und hinsichtlich ihrer Aussagekraft bewertet. In das verwendete uNMR-System wurde eine Temperaturüberwachung für die Magnete und die untersuchten Probekörper integriert. Damit wurden die Temperatureffekte verschiedener Standard-Messsequenzen und der eingesetzten reaktiven Materialien sowie der Einfluss der Umgebungstemperatur betrachtet. Für die Auswertung der uNMR-Messungen wurden unterschiedliche Auswerteverfahren verglichen. Einerseits wurden Multiparameter-Fits zur Bestimmung der charakteristischen Relaxationszeiten unter Berücksichtigung verschiedener Materialphasen verwendet. Andererseits kamen echobasierte Methoden (Gruppierung, Echosummen, Gewichtung) zum Einsatz. Anhand der Resultate konnte demonstriert werden, dass sich normierte Echosummen sehr gut zur Quantifizierung der Aushärtung von Klebstoffen – direkt in der Klebeverbindung – und zur Charakterisierung des Vernetzungszustands von UHMWPEXc eignen. Durch die zusätzliche Betrachtung der Echosummenverhältnisse konnten auch gezielt Materialkomponenten mit bestimmten T2eff -Relaxationszeiten beschrieben werden. Die uNMR-Ergebnisse zeigten gute Korrelationen mit den verwendeten Referenzverfahren (Dynamische Differenzkalorimetrie, Dielektrische Analyse, rheologische Untersuchungen im Platte/Platte-Rheometer). Darauf basierend konnten entsprechende Vergleichsmodelle entwickelt werden. Die Resultate verdeutlichen Anwendern von Klebstoffen und vernetzten Kunststoffformteilen die Einsatzmöglichkeiten der uNMR zur zerstörungsfreien Qualitätssicherung. KW - Magnetische Kernresonanz KW - Vernetzung KW - Klebstoff KW - Zerstörungsfreie Werkstoffprüfung KW - Einseitige Kernspinresonanz KW - uNMR KW - Aushärtung KW - Vernetzungsgrad KW - PE-X Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-233506 SN - 978-3-95826-160-0 SN - 978-3-95826-161-7 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe in Würzburg University Press, 978-3-95826-160-0, 41,80 Euro. N1 - Eingereicht unter dem Titel: Einsatz unilateraler NMR zur zerstörungsfreien Prüfung des Vernetzungsgrades von Klebstoffen und vernetzten Kunststoffformteilen PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Späth, Leonie T1 - Vermeidung von Überversorgung am Lebensende am Beispiel der Thromboembolieprophylaxe nach Einführung einer Klug Entscheiden-Initiative T1 - Avoidance of oversupply at the end of life based on the example of thromboembolism prophylaxis after the practical implementation of a choosing wisely-Program N2 - Fragestellung und wissenschaftlicher Hintergrund: Anknüpfend an die S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin und an die internationale Choosing Wisely-Kampagne sowie die deutsche Klug Entscheiden-Initiative wurde auf der Palliativstation im Universitätsklinikum Würzburg im Juni 2015 das „Klug Entscheiden am Lebensende“-Programm (= KEL-Programm) eingeführt. Der Fokus der retrospektiven Patientenaktenanalyse lag auf der Thromboembolieprophylaxe in der Sterbephase (die drei bis sieben Tage vor dem eintretenden Tod) durch das NMH Natrium-Enoxaparin. Ein Zusammenhang zwischen tumorbedingten Erkrankungen und thromboembolischen Komplikationen ist unumstritten, konkurrierende Empfehlungen in verschiedenen Leitlinien erschweren jedoch die Entscheidungsfindung zur Indikationsstellung am Lebensende im palliativen Setting. Diese Untersuchung sollte zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Polymedikation am Lebensende am Beispiel der Thromboembolieprophylaxe beitragen und die praktische Umsetzung des KEL-Programms in der täglichen Praxis beleuchten. Methodik: Es wurden zwei Patientengruppen untersucht: die Kontrollgruppe (KoG, n = 107) vor der Einführung des KEL-Programmes sowie die Klug-Entscheiden-Gruppe (KEG, n = 85) nach der Implementierung des Programms. Es wurden jeweils nur auf der Station Verstorbene betrachtet. Die Patientendaten und klinischen Informationen wurden der ärztlichen und pflegerischen Dokumentation entnommen, die in den Patientenakten auf der Palliativstation sortiert vorlagen. Mithilfe eines Erfassungsbogens wurde die subkutane Applikation der NMH jeweils am Aufnahmetag, drei bis sieben Tage und zwei Tage vor dem Tod sowie am Todestag festgehalten. Zusätzlich wurden klinische Symptome notiert, die auf ein thromboembolisches Ereignis hinweisen könnten. Des Weiteren wurde die Verordnung der vier essentiellen Medikamente (Opioide, Benzodiazepine, Neuroleptika, Anticholinergika) zur Symptomkontrolle in der Sterbewoche sowie Symptome der Patienten erhoben. Ergebnis: Insgesamt erhielten am Aufnahmetag auf der Palliativstation 44,9 % der Patienten in der Kontrollgruppe das NMH Na-Enoxaparin und nur 29,4 % der Patienten in der Klug-Entscheiden-Gruppe und zeigte damit einen signifikanten Unterschied (p = 0,029; Chi-Quadrat-Test). Dieser Trend setzte sich auch in der gesamten Sterbewoche fort. Drei bis sieben Tage vor dem Tod wurde 52,6 % der Patienten in der Kontrollgruppe Na-Enoxaparin appliziert, in der Klug-Entscheiden-Gruppe erhielten es nur 28,6 % (p = 0,004; Chi-Quadrat-Test). Zwei Tage vor dem Tod wurden im ersten Zeitraum 30,8 %, im zweiten Zeitraum 5,5 % der Patienten mit Na-Enoxaparin therapiert (p < 0,001; Exakter Test nach Fisher). Am Todestag wurde es in der Kontrollgruppe 12,1 % gegeben und in der Klug-Entscheiden-Gruppe 3,5 % (p = 0,037; Exakter Test nach Fisher). In der ärztlichen und pflegerischen Dokumentation wurde keine Häufung von Hinweisen auf thromboembolische Ereignissen festgestellt (KoG: 7,5%, KEG: 5,9%, p = 0,662; Chi-Quadrat-Test). Schmerzen und Dyspnoe traten in vergleichbarer Intensität auf, die Symptomausprägung der Unruhe unterschied sich signifikant. Die vier essenziellen Medikamente zur Symptomlinderung in der Sterbephase waren in unverändertem Umfang erforderlich. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass durch individuelle Entscheidungen bezüglich des Absetzens der Thromboembolieprophylaxe am Lebensende kein Anstieg an thromboembolischen Komplikationen befürchtet werden muss. Auf diese Weise kann ein Beitrag zur Vermeidung von Polymedikation am Lebensende geleistet werden, ohne dass die Versorgungsqualität darunter zu leiden hat. Die erfolgreiche Implementierung des Würzburger KEL-Programms und diese Dissertation sollen zur weiteren Reflexion über ärztliches Handeln am Lebensende beitragen und ermutigen. Ärzte aller Fachrichtungen sind weiterhin für die Problematik der Überversorgung zu sensibilisieren und Empfehlungen im Sinne der Klug Entscheiden-Initiative sollen in die tägliche Praxis eingebunden werden. N2 - Research question and scientific background: In June 2015 the palliative care unit of the University Hospital Würzburg introduced the program “Klug Entscheiden am Lebensende” (engl.: choosing wisely at the end of life), following the S3-guideline of the German Society for Palliative Care as well as the German and international campaign Choosing Wisely. The focus was placed on the retrospective analysis of thromboembolism prophylaxis in the phase of dying (three to seven days before the incidence of death), by evaluating NMH enoxaparin sodium which is primarily used for thrombosis prophylaxis in stationary tumor patients and palliative patients. Data was retrieved from patient’s health records. The aim of this study was to evaluate polymedication at the end of life based on the example of thromboembolism prophylaxis and further to assess the practical implementation of the choosing wisely at the end of life (CWEL) program in the daily clinical routine. Methods: We compared outcomes between the control group (CG, N = 107), in which patients were treated before the implementation of the choose-wisely-program, and the choosing wisely group (CWG, N = 85), in which patients were treated according to the principles of the CWEL-program. The application of NMH was measured at three different time-points in the last week of life. Patient data and clinical information were retrieved from sorted patient records at the palliative care unit and evaluation was based on written documentation by doctors and nurses. Results: Significantly less enoxaparin sodium was prescribed at all three measurement points in the last week of life in the CWG as compared to the CG. According to patient records, there was no indication of increased thromboembolic events in the CWG. Pain and dyspnoea occurred in similar intensity in both groups, while the symptom unrest significantly differed between groups. The four essential medications (Opioids, benzodiazepines, neuroleptics, anticholinergics) for symptom relief in the phase of dying were required to the same extend in both groups. Conclusions: The results indicate that the weaning of thromboembolic prophylaxis at the end of life does not lead to an increase of thromboembolic complications. In this way, doctors can contribute to the prevention of polymedication at the end of life without risking a decrease of the quality of care. The successful implementation of the CWEL-program in the University Clinic in Würzburg and the here presented thesis encourage and contribute to the reflection of and discussion about medical action at the end of life. There is still a need to increase the awareness of doctors from all specializations for the problem of medical oversupply. Also, recommendations according to the CWEL initiative have to be further integrated in daily clinical practices. KW - Palliativmedizin KW - Thrombose KW - Niedermolekulares Heparin KW - Überversorgung KW - Palliative Care KW - Thromboembolieprophylaxe KW - Klug Entscheiden KW - Sterbephase KW - oversupply KW - thromboembolism prophylaxis KW - choosing wisely KW - dying phase Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-199585 ER - TY - THES A1 - Kreiser, Kornelia T1 - Verletzungsmuster und deren Altersabhängigkeit bei Marathonläufern T1 - The pattern of injuries and its dependence on age in marathon runners N2 - Ziel der hier vorgelegten Studie ist es, den Zusammenhang der Häufigkeit von Verletzungen im Marathonlaufsport mit Laufverhalten, Trainingsgestaltung, körperlichen Vorerkrankungen sowie verwendeten Hilfsmitteln zu analysieren. Dabei wurde insbesondere untersucht, in wie weit ältere oder jüngere Läufer betroffen sind. Die Studie wurde mit 1203 Teilnehmern des Würzburg Marathon 2003 im Alter von 12 bis 80 Jahre über eine Fragebogenaktion durchgeführt. Es zeigte sich, dass ältere Läufer über fast die doppelte Anzahl an Jahren der Lauferfahrung verfügen. Sie betreiben den Laufsport vorrangig aus gesundheitlicher Motivation heraus, während die jüngeren Läufer eher den Wettkampf als Ansporn für ihren Sport sehen. In der Gestaltung und Aufteilung des Trainings in regenerative und intensive Einheiten bestehen nur minimale Unterschiede zwischen den unter und ab 40-Jährigen. Nur wenige Läufer litten an klassischen Grunderkrankungen von Wirbelsäulen und Gelenken. Unter diesen ließ sich nur für Arthrosepatienten eine erhöhte Verletzungshäufigkeit feststellen. Achs- und Fußfehlstellungen oder Voroperationen scheinen ohne Einfluss. Die häufigsten laufbedingten Beschwerden betrafen den Kniebereich, auffällig oft wurden außerdem Achillessehnenreizung, Verletzung der Zehennägel und Rückenschmerzen genannt. Insgesamt litt eine signifikant größere Anzahl der jüngeren Läufer unter Verletzungen. Entweder tauchen verletzungsanfällige Sportler in der älteren Gruppe nicht mehr auf oder die gesundheitsorientierte Grundeinstellung der älteren Läufer wirkt sich verletzungsprotektiv aus. Die Wahl des Schuhmaterials erhöhte bei Trägern von Motion-Control-Schuhen und von Lightweight-Trainern in allen Altersgruppen die Verletzungs-wahrscheinlichkeit deutlich. Die Verwendung von Einlagen oder Bandagen schien weder positive noch negative Auswirkungen auf Verletzungen zum haben. N2 - The aim of this study was to detect the relationship between the number of injuries in marathoners and their running attitude, training patterns, previous injuries and footwear especially with regard to differences between aged an young runners. A questionnaire was given to 4800 entrants of the Würzburg Marathon 2003 aged 12 to 80 and was sent back by 1203 of them. Runners over 40 years of age have nearly twice as much years of running experience and run more to stay healthy than to compete. Only a few runners suffer from joint or spine diseases and only those with arthrosis injure more often. Malalignement of the lower extremity seem to have no influence. Most injuries occur in the knee, but also Achilles tendinitis, shear and stress injuries of the feet and back pain was mentioned. Overall significantly more of the younger athletes do suffer from injuries. One reason could be, that those who are vulnerable do not compete any longer and had no opportunity to take part in this survey. Another reason could be the preventive effect of the more health-oriented attitude of the aged runners. The use of Motion-Control-Shoes and Lightweight-Trainers is associated with an increased risk for running injuries in both age classes, but there is neither a positive nor a negative effect by using shoe-lifts or bandages. KW - Marathon KW - Laufverletzungen KW - altersabhängig KW - Laufsport KW - marathon KW - running injuries KW - age-related Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17961 ER - TY - THES A1 - Scheper genannt Bölkmann, Vincent T1 - Verletzungen und Schäden bei Breiten- und Leistungssportlern des modernen Fechtsports: eine Langzeitanalyse T1 - Acute and chronic injuries in modern fencing – A long-term evaluation N2 - There are only a few prospective studies about injury characteristics in modern fencing. The study aimed to identify the patterns of acute and chronic injuries in fencing. In retrospective questionnaire fencers were questioned about acute injuries and chronic health problems related to modern fencing. Additionally, fencers were questioned in a prospective observational study over a period of 18 months. Elite fencers as well as amateurs were part of the study. The study examined the frequency, location, severity, and the causes of incidences and possible interrelations. Acute and chronic injuries in fencing occur frequently. They mostly affect the lower extremities. Sprains and strains are the leading acute injuries, while chronic injuries include mostly tendinopathies and chronic pain. The injury rate and pattern differ between gender and performance level. Since typical injury causes can be identified, there can be valuable preventive measures concluded. N2 - Prospektive Studien zu Verletzungsmustern und deren Ursachen im modernen Fechtsport gibt es nur wenige. Das Ziel dieser Studie war es, typische Verletzungen und Schäden aufzudecken, sowie deren Entstehungsmuster, um potenzielle Präventionsmaßnahmen ableiten zu können. Wir befragten 353 Teilnehmer aus ganz Deutschland retrospektiv, von denen wir 163 Fechter für regelmäßige Follow-Ups über 18 Monate gewinnen konnten. Anschließend erfolgte die Analyse der Gesamtpopulation und im Vergleich zwischen den Disziplinen, Geschlechtern und Leistungsklassen. Das Risiko für Verletzungen und Schäden im Fechtsport ist vergleichsweise niedrig. Die meisten Verletzungen betrafen die untere Extremität. Dabei war vor allem der Bänder- und Muskelapparat von Sprunggelenk, Oberschenkel und Knie gefährdet. Verletzungen entstanden besonders im Rahmen des Ausfalles. Typische chron. Ereignisse im Fechtsport sind Entzündungen und Schmerzen der unteren Extremität. Das Risiko unterscheidet sich signifikant zwischen den Leistungsklassen sowie den Geschlechtern. Es konnten typische Risikofaktoren und Verletzungsmechanismen identifiziert werden. Daraus lassen sich sinnvolle Präventionsmaßnahmen ableiten. KW - Fechten KW - Verletzung KW - Injuries KW - Fencing KW - Fechtsport KW - Fechtverletzungen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-253693 ER - TY - THES A1 - Flügel, Julian T1 - Verletzungen im Tennis – eine Langzeitanalyse von ambitionierten Freizeit- und Leistungsspielern T1 - Injuries in tennis – a long-term analysis of ambitious leisure and competitive players N2 - Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Tennisverletzungen im ambitionierten Freizeit- und Leistungsbereich. Ziel dieser Arbeit war es, Verletzungen und Überlastungsschäden nach Häufigkeit, Lokalisation und Vorkommen bei Männern und Frauen zu untersuchen. Des Weiteren wurde der Zusammenhang zwischen chronischen Beschwerden an der oberen Extremität und Schlägereigenschaften wie Gewicht, Besaitungshärte und Saitenart analysiert. Hierzu wurden deutschlandweit 600 Tennisspieler befragt und 299 Tennisspieler über zweieinhalb Jahre lang beobachtet. Es zeigte sich, dass im ambitionierten Freizeit- und Leistungsbereich die akuten Verletzungen zum Großteil (58,2%) an der unteren Extremität auftreten. Am verletzungsanfälligsten ist das Sprunggelenk, hier manifestieren sich 29,8% aller akuten Verletzungen. Die Mehrheit der verletzten Strukturen sind Bänder (36,4%) und Muskeln (31,6%). Das chronische Beschwerdeprofil wird überwiegend durch Überlastungsschäden an der oberen Extremität, insbesondere an der Schulter (26,0%) und am Ellenbogengelenk (21,1%), charakterisiert. Ursache der Beschwerden sind v.a. Tendinophatien (56,8%). Als Stabilisator spielt der Rumpf eine zentrale Rolle im Tennis. Demnach manifestieren sich 20,5% der Überlastungsschäden als Rückenbeschwerden. Zu den Risikofaktoren zählen ein Alter unter 30 Jahren sowie ein niederklassiges Spielniveau. Im Geschlechtervergleich sind Männer signifikant (p< 0,05) häufiger verletzt als Frauen und haben ein dreifach höheres Risiko für Schulterverletzungen. Frauen hingegen haben ein doppelt so hohes Risiko für Oberschenkelverletzungen und ein 2,7 fach höheres Risiko für Bandverletzungen am Knie. Mit einem Verletzungsrisiko von 0,15 Verletzungen/ 1000h und überwiegend leichten bis moderaten Verletzungen zählt Tennis zu den risikoarmen Sportarten. Im Vergleich zeigte sich ein sehr ähnliches Verletzungs- bzw. Beschwerdeprofil bei ambitionierten Freizeit- und Leistungsspielern einerseits und professionellen Tennisspielern andererseits. Mit der retrospektiven Arbeit konnte kein signifikanter Zusammenhang (p >0,05) zwischen verschiedenen Schlägereigenschaften (Gewicht, Besaitungshärte, Saitenart) und der Ausprägung von chronischen Beschwerden an der oberen Extremität festgestellt werden. Die prospektiven Ergebnisse zeigen bei geringen Fallzahlen augenscheinlich mehr Beschwerden am Ellenbogen bei schwereren Tennisschlägern. Leichtere Schläger (< 300g) und weichere Besaitungen (< 25kg) erhöhen das Risiko, Tendinopathien an der Schulter zu entwickeln. Weiterführend gilt es, einen Zusammenhang zwischen Dauer und Anzahl von schädlichen Schlägervibrationen und der Entstehung von Überlastungsschäden an der oberen Extremität zu finden. N2 - The present work deals with tennis injuries in the leisure sports and competitive tennis. The aim of this study was to investigate injuries and overuse injuries by frequency, location and occurrence in men and women. Furthermore, the relationship between overuse injuries to the upper limb and tennis racket characteristics such as weight, string tension and different tennis strings was analyzed. For this purpose, 600 tennis players throughout Germany were questioned retrospectively and 299 tennis players were observed over two and a half years. It was found that most of the acute injuries (58.2%) occur in the lower limb. The most prone location is the ankle, which accounts for 29.8% of all acute injuries. The majority of injured structures are ligaments (36.4%) and muscles (31.6%). The chronic complaints are predominantly characterized by overuse injuries to the upper limb, especially the shoulder (26.0%) and the elbow joint (21.1%). Causes of the complaints are mainly tendinophaties (56.8%). Men are significantly more often injured (p <0.05) than women and have a three times higher risk for shoulder injuries. Women on the other hand have a two times higher risk to be affected by thigh injuries and a 2.7 times higher risk to have knee injuries than men. With a risk of injury of 0.15 injuries / 1000h and mostly mild to moderate injuries, tennis is a low-risk sport. The retrospective study found no significant correlation (p> 0.05) between different tennis racket characteristics (weight, string tension and type) and the severity of overuse injuries to the upper extremity. The prospective results show more overuse injuries to the elbow by heavier tennis rackets. Lighter tennis rackets (<300g) and softer strings (<25kg) increase the risk of shoulder tendinopathies. KW - Tennis KW - Tennisverletzung KW - Tennis injury Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-167362 ER - TY - THES A1 - Rehlinghaus, Marc Christoph T1 - Verletzungen im Radsport. Im retro- und prospektiven Studiendesign. T1 - Cycling related injuries: a retro- and prospective study design N2 - Es wurden 398 Teilnehmende (männlich: n=343/86,2%; weiblich: n=54/13,6%) retrospektiv befragt. Aus dieser Befragung resultierten 509 Sturzereignisse mit insgesamt 1721 Einzelverletzungen. Zudem wurden von 96 Teilnehmenden (m=82; w=14) die Verletzungen über zwei Jahre prospektiv analysiert. In dieser Zeit kam es bei 43 Teilnehmenden (44,8%) zu 64 Sturzereignissen mit 201 Einzelverletzungen. Vor allem eigene Fehler, wie fehlende Fahrtechnik oder Überschätzung, wurden mit über 60% als Sturzursache genannt. Von den angegebenen Stürzen ereignete sich jeder Dritte bei Wettkämpfen. Die häufigsten Verletzungsregionen waren der Oberkörper und der Unterkörper. Es dominierten über alle Bereiche hinweg Schürfwunden und Prellungen. Die häufigsten Frakturen waren Clavikulafrakturen sowie Frakturen der Hand. Entsprechend waren bei den 17,49% der Teilnehmenden, bei denen eine operative Versorgung der Verletzung notwendig war, die häufigsten Eingriffe eine Wundversorgung und operativ versorgte Frakturen der Clavicula und der Handknochen. Abdominelle Organverletzungen waren selten (0,79%), führten jedoch zu zwei Splenektomien und einer Nephrektomie. Von den Teilnehmenden gaben 20% an, unter schmerzbedingten oder funktionellen Einschränkungen zu leiden. Diese sind aber meist leicht (13,5%). Der Radsport, gemessen an Verletzungen, die pro 1000 Stunden entstanden sind, zeigt kein erhöhtes Verletzungsrisiko im Vergleich zu anderen Sportarten. Adäquate Schutzausrüstung vermindert das Verletzungsrisiko und wird von den meisten RadsportlerInnen getragen. Durch Techniktraining und das Betreiben unterschiedlicher Radsportarten kann das Risiko einen Sturz zu erleiden, gesenkt werden. Bei den Sportschäden dominierten Beschwerden im Kniegelenk (19,28%) sowie Nacken- (13,62%) und Rückenbeschwerden (15,17%). Eine Verbesserung der Beschwerden oder vollständige Remission der Beschwerden wurde bei 59,22% der Teilnehmenden erreicht. N2 - Cycling has become increasingly popular in recent years. This study aims to investigate the incidence of cycling accidents as well as the overall accident mechanism. The influence of material, rider and environment on the occurrence of an accident will be shown in this study. In this trial 398 participants (male: 86.2% (n= 343), female: 13.6% (n= 54)) were surveyed retrospectively. This survey included 509 incidents with a a total of 1721 individual injuries. In addition was the data of 96 participants (male= 82, female= 14) injuries prospectively analyzed over two years. During this time, 64 incidents occurred to 43 participants (44.8%) with 201 individual injuries. Mainly human mistakes, such as lack of riding technique or overestimation, were in over 60% the cause of the incident. Of the stated incidents, every third occurred during competitions. The most common injury regions were the upper body and the lower body. Scrapes and bruises dominated across all bodyareas. The most common fractures were clavicle fractures and fractures of the hand. In 17.49% of participants surgical treatment of the injury was necessary. The most frequent interventions were wound care and surgically treated fractures of the clavicle and hand bones. Abdominal organ injuries were rare (0.79%) but resulted in two splenectomies and one nephrectomy. 20% of the participants reported suffering from pain-related or functional limitations after acute injuries. However, these were mostly mild injuries (13.5%). Cycling, as measured by injuries incurred per 1000 hours, showed no increased risk of injury compared to other sports. Adequate protective equipment reduces the risk of injury and is worn by most cycling athletes. Through technique training and the practice of different cycling activities, the risk of accidents can be reduced. Among the sports injuries were dominated by complaints in the knee joint (19.28%) and neck (13.62%) and back complaints (15.17%). An improvement of the complaints or complete remission of the complaints was achieved in 59.22% of the participants. Compared to other sports, cycling does not show an increased risk of injury. Recommended preventive measures are, above all, the wearing of protective clothing adapted to the cycling discipline and the completion of technical training. Organizers of cycling races should mark danger spots on routes and inform participants in advance. Women and men should start in separate fields. KW - Sporttraumatologie KW - Radsport KW - Sportverletzungen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-320473 ER - TY - THES A1 - Siebentritt, Martin T1 - Verletzungen bei Windsurfen, Wellenreiten und Kitesurfen - eine vergleichende Studie von Surfverletzungen auf Fuerteventura T1 - Injuries in Surfing, Windsurfing and Kite Surfing - Study about Surfing associated Injuries at Fuerteventura N2 - Wassersportarten in offenen Gewässern werden gemeinhin als Risikosportarten eingestuft. Die Unberechenbarkeit von Wind, Wasser und anderen Sportlern bergen ein Risiko. In der vorliegenden Arbeit wurden Verletzungen von Windsurfern, Wellenreitern und Kitesurfern im Zeitraum von Mai 2011 bis September 2012 auf Fuerteventura durch erstbehandelnde Ärzte erfasst. Es wurden insgesamt 90 Verletzte, 51 Windsurfer, 13 Surfer und 26 Kitesurfer behandelt. Hierbei zeigte sich, dass sich die meisten Sportler lediglich leichte Verletzungen zuzogen. Schnittwunden dominierten bei Surfern deutlich, diese vor allem im Bereich von Kopf und Hand. Kitesurfer stellten sich vor allem wegen Frakturen vor. Die Verletzungen ereigneten sich eher im Bereich der oberen Extremität und des Kopfes. Windsurfer zogen sich, wie auch in den meisten vorbestehenden Studien, Schnittwunden der unteren Extremität zu. Um einen Vergleich mit einem größeren Kollektiv zu ermöglichen, wurde zwischen dem 30.07.2011 und 30.09.2012 ein bilingualer Onlinefragebogen bereitgestellt und über verschiedene Medien beworben. Dabei wurden Daten von 653 Teilnehmern erhoben (453 Windsurfer, 137 Kitesurfer und 63 Wellenreiter).Hier wurden weitergehende Fragen über Surfmaterial, Verletzungsfolgen und andere Begleitumstände gestellt, die nur retrospektiv erhoben werden konnten, oder den Zeitrahmen einer medizinischen Erstbehandlung deutlich überschritten hätten. Hier zeigte sich durch die Einbeziehung der leichteren Verletzungen ein anderes Bild. Kopfverletzungen wurden unter Windsurfern signifikant häufiger genannt. Kitesurfer gaben in der Umfrage hauptsächlich Verletzungen der unteren Extremitäten an. Hierbei fielen vor allem Verletzungen im Bereich des Bandapparates des Knies auf. Länger andauernde Beschwerden gaben Sportler unserer Befragung kaum an. Dauerhafte Beschwerden kamen nur als Einzelnennungen vor. Schwere Verletzungen bildeten die Ausnahme. Insgesamt scheinen die Sportarten Kitesurfen, Windsurfen und Wellenreiten zumindest im Breiten- bzw. Amateursportbereich unseren Daten zufolge nur mit moderaten Gefahren für die Sportler verbunden zu sein. N2 - Surfing, wind surfing and kite surfing enjoy a growing popularity with a large number of athletes worldwide. The aim of this study was to identify risk factors and compare the injury profiles of these three water sports in Fuerteventura.Data for the prospective part of this study was collected by physicians on Fuerteventura treating surfing related injuries during a period of 16 month. A retrospective cohort part of this study, for a larger database, was collected through an online standardized questionnaire during a period of 14 month. The questionnaire included questions about anthropometry, skill level, injury diagnosis, injury mechanism, environmental conditions and training regimes. 104 Injuries in 90 athletes were treated on Fuerteventura. 653 athletes took part in the online questionnaire. This study compares injury epidemiology and mechanism in the three most popular surfing sports on Fuerteventura: wind surfing, kite surfing and surfing. Overall, injuries were sustained mainly in the lower extremity, while surfing also demonstrated a high rate of head injuries. KW - Wellenreiten KW - Windsurfing KW - Kitesurfen KW - Verletzung KW - Surfen KW - Surfing KW - injury KW - Verletzungen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261500 ER - TY - THES A1 - Schuler, Simone T1 - Verlaufsuntersuchung zu Knochendichteveränderungen bei juveniler Anorexia nervosa und Implikationen für ihre Therapie T1 - Course of changes in bone density at juvenile anorexia nervosa and implications for therapy N2 - In der vorliegenden Arbeit konnten 52 von 103 Patientinnen, die in der Zeit von 1989 bis 1995 aufgrund einer Anorexia nervosa an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie Würzburg stationär behandelt worden waren, nach im Mittel 5,3 Jahren persönlich nachuntersucht werden. Schwerpunkte der Studie waren der Langzeitverlauf der Knochendichte nach einer Erkrankung an Anorexia nervosa und mögliche Einflussfaktoren auf die Knochendichteentwicklung. Es wurde untersucht, in wieweit sich Krankheitsverlauf, Heilungserfolg, Östrogensubstitution, Amenorrhoedauer sowie sportliche Betätigung auf die Entwicklung der Knochendichteparameter auswirkten. Im Gegensatz zu den meisten vorhergehenden Verlaufsstudien wurde eine relativ große Patientinnengruppe, die alle im Kindes- und Jugendalter erkrankt waren und über Ausgangsdaten bezüglich der Knochendichte verfügten, persönlich nachuntersucht. Neben verschiedenen klinischen Parametern wurde die Knochendichte mittels pQCT und DEXA bestimmt. Es zeigte sich, dass Knochendichteverluste noch veränderbar waren und die jungen Frauen teilweise eine günstige Knochendichteentwicklung aufwiesen. Positiv wirkte sich vor allem ein günstiger Heilungsverlauf aus. Im Gegensatz dazu fand sich bei Patientinnen mit chronischem Krankheitsverlauf eine sehr ungünstige Knochendichteentwicklung. Nicht ganz so positiv stellt sich die Restitution der Knochenarchitektur dar. Insgesamt ließ sich kein eindeutiger Einfluss einer Östrogensubstitution nachweisen. Positive Tendenzen waren bezüglich der Knochendichteentwicklung im Zusammenhang mit sportlicher Aktivität zu beobachten. Die Ergebnisse zeigen, dass eine zügige und anhaltende Gesundung der Patientinnen den einzig nachweislich positiven Einflussfaktor auf die Knochendichteentwicklung darstellt. In wieweit die Einflussgrößen sportliche Aktivität und Östrogensubstitution sich günstig auswirken, ließ sich nicht eindeutig klären. Aus diesem Grund bedarf es weiterführender prospektiver, randomisierter Studien, um die anorexieassoziierten Knochendichteveränderungen und damit verknüpfte Einflussfaktoren zu verstehen. N2 - 52 of 103 women were personally examined after average 5.3 years. All of them were during 1989 and 1995 treated because of anorexia nerovsa as inpatients in the child and adolescent psychiatry Würzburg. Main emphasis of the study was the longterm-course of bone density after anorexia nervosa and possible influences on the development of bone density, outcome, estrogen-substitution, duration of ammenorrhea and sports on the development of the bone density. Beside different clinical parameters the bone density was measured with pQCT and DEXA. The result was that the loss of bone density was changeable and the young women had partielly a good progress of bone density. Positiv was a good outcome. In spite of the patients with a chronically outcome had a poor increase on bone density. The restitution of the bone architecture was not so positive. There was no clear influence of estrogensubsitution. Positiv trends were found for sports. The results show that a fast and long lasting good outcome of the patients is the only positiv influence on the development of bone density. KW - Anorexia nervosa KW - Knochendichte KW - Knochendichteverlauf KW - Östrogene KW - Anorexia nervosa KW - bone density KW - changes in bone density KW - Estrogene Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7511 ER - TY - THES A1 - Schoof, Julia T1 - Verlaufsuntersuchung und Heterogenität der somatischen Mutationen des B-Zell-Rezeptors beim follikulären Lymphom T1 - sequential analysis and heterogenity of the somatic mutations of the b-cell receptor in follicular lymphomas N2 - Follikuläre Lymphome (FL) machen etwa 25-40% der Non-Hodgkin-Lymphome aus und sind in der Regel bereits bei Diagnosestellung nicht mehr auf den Lymphknoten beschränkt, sondern systemische Erkrankungen. In jüngeren Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die selten diagnostizierten limitierten Stadien (Ann Arbor I und II) der Erkrankung häufig einen nur partiellen Befall der betroffenen Lymphknoten durch das Lymphom zeigen. In diesen frühen Stadien kolonisieren follikuläre Lymphome präexistente Follikel (in situ- Lymphom) und breiten sich dann offenbar auf die übrigen Follikel des Lymphknotens aus, bevor ein systemischer Befall des gesamten Organismus feststellbar ist. Ziel der vorliegenden Arbeit war es zunächst zu untersuchen, auf welchem Weg die Zellen eines Tumorklons im follikulären Lymphom die Keimzentren eines Lymphknotens kolonisieren. Dazu wurde die genetische Verwandtschaft der einzelnen Tumorsubklone untereinander anhand ihrer individuellen Mutationsmuster bestimmt. Mit Hilfe von daraus berechneten phylogenetischen Stammbäumen konnte die Ausbreitung der Subklone auf die vorbestehenden Keimzentren nachvollzogen werden. Zweitens sollte in dieser Studie der Frage nachgegangen werden, ob die Tumorsubklone auch unter dem Einfluss der Keimzentrumsumgebung stehen, die in der physiologischen B-Zell-Reifung für die enorme Vielfalt der Antikörperspezifität sorgt (Hypermutation). Anhaltende Mutationen (ongoing mutations) innerhalb eines Tumorklons würden auf einen solchen erhaltenen Einfluss der Hypermutationsmaschinerie hinweisen. Schließlich sollte untersucht werden, ob es auch in follikulären Lymphomen eine antigenabhängige B-Zell-Reifung gibt, wie sie bei der physiologischen „Optimierung“ von Antikörpern auf die korrespondierenden Antigene zu finden ist. Material und Methode: Sieben Fälle von follikulären Lymphomen von vier Patienten (davon einer mit einem und einer mit zwei Rezidiven ihrer Lymphomerkrankung) wurden morphologisch und immunhistochemisch reevaluiert. Pro Fall wurden bis zu zehn Follikel mikrodisseziert und pro Follikel die VH-Gene von bis zu zehn Subklonen sequenziert. Computerunterstützt wurden sowohl die genetische Verwandtschaft der Tumorsubklone untereinander und ihre Verteilung auf die einzelnen Follikel, als auch das Verhältnis von R- zu S- Mutationen in den verschiedenen Abschnitten des BCR-Gens und damit ein möglicher Antigen-Einfluss auf die Hypermutation analysiert. Ergebnisse: Ein FL Grad I zeigte ein deutliches Clustering von genetisch miteinander verwandten Tumorsubklonen im selben Follikel. Dennoch fand sich ein moderater interfollikulärer Austausch der Subklone. Bei morphologisch höhergradigen FL (Grad II und IIIa) nahm das Clustering deutlich ab und der interfollikuläre Austausch zu, bis im zweiten Rezidiv eines Patienten ein weitgehend diffuses Wachstum resultierte. Als Ausdruck des erhaltenen Einflusses des Keimzentrums zeigten alle Primärtumoren (FL Grad I und II) noch ongoing mutations, während bei FL in Progression keine ongoing mutations mehr feststellbar waren. Eine Häufung von R-Mutationen in den antigenbindenden Domänen des B-Zell-Rezeptors (CDR) und S-Mutationen in den strukturellen Domänen (FR) als Hinweis auf eine antigen-gesteuerte Hypermutation in den Tumorsubklonen fand sich nur in einem FL Grad I. Aus den genetischen Analysen ergaben sich aber Hinweise auf eine erhaltene Funktionalität des B-Zell-Rezeptors in allen sieben Fällen. N2 - Follicular lymphoma (FL) is in general diagnosed in clinical advanced stages (Ann Arbor III/IV), thus being a systemic disease. Recent studies showed that especially in cases with limited disease (early clinical stages) FL cells home to and colonize reactive germinal centers (so-called "in situ localization" of FL). Laser microdissection (LMD) and micromanipulation allow moleculargenetic analysis of single cell mutation patterns. Purpose of the study was to analyze the influence of the germinal centre microenvironment on the clonal evolution in different grades of FL and in tumor progression without transformation to a high-grade lymphoma. By generating phylgenetic trees from the tumor cell sequences, the clonal evolution from a putative progenitor cell was elucidated and finally, the tumor cell distribution in disease progression was detected by analyzing biopsies at different time points of FL relapses. Four patients with FL were included in the study. A FL grade 1 showed clustering of genetically related subclones in distinct follicles. A moderate interfollicular exchange of tumor cells was detected. Three cases of FL grade 2 were found to show decreased subclonal clustering in follicles and an augmentation of the interfollicular exchange rate. Accumulation of replacement mutations in antigen binding domains (CDR) resp. silent mutations in non-antigen binding domains (FR), indicating antigen influence on hypermutation were only found in FL grade 1. Conclusion: Microenvironment of germinal center exerts influence on clonal evolution and subclonal distribution pattern in FL. With increasing histologic grade during disease progression a reduction of intraclonal diversity and a selection of subclones occurs also without transformation to a high-grade lymphoma. Antigen-influenced hypermutation was only seen in a FL grade 1, while in progressed FL random mutation patterns and decrease of clonal diversity was found. KW - Follikuläres Lymphom KW - Hypermutation KW - Klonale Evolution KW - B-Zell-Rezeptor KW - Tumorzell-Migration KW - follicular lymphoma KW - hypermutation KW - clonal evolution KW - b-cell receptor KW - tumor cell migration Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21258 ER - TY - THES A1 - Thomas, Nanna T1 - Verlauf kardiovaskulärer Risikofaktoren bei Patienten nach Herzbypass-Operation und einem Frührehabilitationsprogramm: 3-Jahres-follow-up N2 - In den Industrieländern stellen arteriosklerotische Erkrankungen nach wie vor die häufigste Todesursache dar, noch vor den malignen Erkrankungen. Ziel dieser Studie war es auzuzeigen, in wie weit eine besonders intensive Betreuung und Aufklärung der Patienten bereits in der Akutphase während des stationären Aufenthaltes im Rahmen einer Herzbypass-Operation zu besseren Langzeitergebnissen (1-und 3-Jahres-follow-up) bezüglich der Reduktion von kardiovaskulären Risikofaktoren führt. KW - Koronare Herzkrankheit KW - Cholesterin KW - Low-density-Lipoproteine KW - High-density-Lipoproteine KW - Fettsucht KW - Rauchen KW - Arteriovenöser Bypass KW - Bypass KW - Hypertonie KW - Herzinfarkt KW - Body-Mass-Index KW - Frührehabilitation KW - Sekundärprävention KW - Triglyceride KW - Kardiovaskuläre Risifaktoren KW - Rehabilitation Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-37162 ER - TY - THES A1 - Roth, Franz T1 - Verlauf des funktionellen Ergebnisses sowie der Lebensqualität der Patienten im ersten Jahr nach Implantation einer Hüfttotalendoprothese über den lateralen Standard-Zugang nach Bauer T1 - Functional results and qualitiy of life of patients in the first year after implantation of a total hip prosthesis using a transgluteal lateral approach (Bauer) N2 - Background: Diese prospektiv randomisierte kontrollierte Single-Center-Studie untersucht das klinische Outcome 3 bis 12 Monate nach Implantation einer Hüfttotalendoprothese über den transglutealen lateralen Hüftzugang (Bauer). Methods: 77 Patienten wurden in die transgluteale laterale Zugangsweg Kohorte randomisiert, wovon 50 Patienten die Studie beendeten. Alle Patienten wurden mit dem Harris Hip Score (HHS), dem Xtra Short Musculosceletal Functional Assesment Questionaire (XSFMA), dem 36-Item Short Form Survey (SF-36), einem Stepwatch™-Aktivitätsmonitor (SAM) und einem zeitabhängigen 25m-Gehtest bewertet. Mit Hilfe der postoperativen Standard- röntgenaufnahmen wurde die Inklination, Schaftpositionierung und das Offset bewertet. Results: Unsere Patienten verbesserten sich nach drei Monaten in Bezug auf den 25-m-Gehtest (prä-operativ 24 Sekunden, SD ± 6,07, 3 Monate 19,36 Sekunden, SD ± 3,80) und die vom Patienten geschätzte maximale Gehstrecke nicht signifikant (präoperativ 1187, SD ± 1809m und 12 Monate 5125m, SD ± 3867m). Mit der Stepwatch konnte ein postoperativer Anstieg der mittleren Gehzyklen pro Tag gemessen werden (präoperativ 4964, SD ± 2687, 3 Monate 5238, SD ± 2309, 12 Monate 5340, SD ± 1887). Der Bewegungsumfang verbesserte sich insbesondere für die Flexion (präoperativ 89°, 3 Monate 97,34°) und die Abduktion (präoperativ 25,31°, 3 Monate 37,45°) und blieb im weiteren Verlauf nahezu unverändert. Der HHS zeigte einen signifikanten Unterschied zwischen dem präoperativen Score (52,95, SD ± 15,69) und den Scores aller postoperativen Messzeitpunkte (3 Monate 88,40, SD ± 9,89, 6 Monate 89,05, SD ± 10,01, 12 Monate 91,43, SD ± 9,05, p <0,001). Gleiches gilt für den XSFMA-Funktionsindex, der sich zwischen dem präoperativen Score (40,50, SD ± 15,78) und den postoperativen Scores signifikant verbesserte (3 Monate 18,80, SD ± 16,12, 6 Monate 15,84, SD ± 15,39, 12 Monate 15,08, SD ± 16,33, p<0.001). Der SF-36-Score mit der Subgruppe der körperlichen Verfassung betrug präoperativ 25,62, SD ± 8,74 und war postoperativ ebenfalls signifikant höher (3 Monate 40,67, SD ± 10,01, 6 Monate 42,76, SD ± 9,59, 12 Monate 42,91, SD ± 11,86, p < 0,05), während der Subscore der psychischen Beurteilung sich stets auf konstantem Niveau befand (präoperativ 56,26, SD ± 9,23, 3 Monate 56,68, SD ± 8,23, 6 Monate 55,81, SD ± 7,22, 12 Monate 56,23, SD ± 6,92, p <0,05). Die Bewertung der postoperativen Röntgenbildgebung ergab eine durchschnittliche Pfanneninklination von 40,28 ° und einen femorales Offset von 38,1mm ohne Anzeichen von Migration. Conclusion: Zusammenfassend zeigen unsere Ergebnisse, dass sich bereits drei Monate nach Implantation einer Totalhüftendoprothese über den transglutealen lateralen Zugang die Lebensqualität, das Aktivitätsniveau, die Patientenzufriedenheit und der postoperative Bewegungsumfang signifikant verbessert haben. Trial registration: DRKS00014808 (German Clinical Trial Register DRKS); date of registration: 31.05.2018. N2 - Background: This prospective randomized controlled single-centre study investigates the clinical outcome 3 up to 12 months after total hip arthroplasty using a transgluteal lateral approach (Bauer). Methods: 77 patients were randomized to the transgluteal lateral approach cohort and 50 of them completed the trial. All patients were evaluated using the Harris Hip Score (HHS), the extra short musculoskeletal functional assessment questionnaire (XSFMA), the Short Form 36 (SF-36) health survey, a Stepwatch™ Activity Monitor (SAM), and a timed 25 m walking test. On standard postoperative radiological x-rays the inclination and stem-positioning was evaluated. Results: Our patients improved non significantly after three months regarding to the 25 m walking test (pre-op 24 sec., SD ± 6.07, 3-months 19,36 sec., SD ± 3.80) and to the expected maximal walking distance, guessed by the patient (pre-op 1187, SD ± 1809m and 12-month 5125m, SD ± 3867m). Using the Stepwatch a postoperative increase of the mean walking cycles per day was measured (pre-op 4964, SD ± 2687, 3-month 5238, SD ± 2309, 12-month 5340, SD ± 1887). Range of motion improved especially in relation to flexion (pre-op 89°, 3-month 97,34°) and abduction (pre-op 25.31°, 3-month 37.45°) and showed just slight improvement during the 6- and 12-month follow up. The HHS showed a significant difference between the preoperative score (52.95, SD ± 15.69) and the scores to all postoperative measurement times (3-month 88.40, SD ± 9.89, 6-month 89.05, SD ± 10.01, 12-month 91.43, SD ± 9.05, p<0.001). Same did the XSFMA functional index score which improved significantly between the preoperative score (40.50, SD ± 15.78) and the postoperative scores (3-month 18.80, SD ± 16.12, 6-month 15.84, SD ± 15.39, 12-month 15.08, SD ± 16.33, p<0.001). The SF-36 physical component score was 25.62, SD ± 8.74 pre-operatively and rised significantly (3-month 40.67, SD ± 10.01, 6-month 42.76, SD ± 9.59, 12-month 42.91, SD ±11.86, p<0.05 ) while the mental component score was almost equal during the whole trial (pre-op 56.26, SD ± 9.23, 3-month 56.68, SD ± 8.23, 6-month 55.81, SD ± 7.22, 12-month 56.23, SD ± 6.92, p<0.05). The radiographic analysis revealed an average cup inclination of 40.28° and a femoral offset of 38.1mm without signs of migration. Conclusion: In summary, our outcomes show that already three months after the implantation of a total hip arthroplasty via a transgluteal lateral approach the patients improved significantly regarding to the quality of life, level of activity, satisfaction and postoperative range of motion. Trial registration: DRKS00014808 (German Clinical Trial Register DRKS); date of registration: 31.05.2018. KW - Hüftendoprothetik KW - Endoprothetik KW - Zugangswege KW - Total hip arthroplasty KW - Transgluteal approach KW - Prospective Study KW - Arthroplasty KW - Hip KW - Bauer KW - Transglutealer Zugang Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-203878 ER - TY - THES A1 - Gernert, Judith Barbara Maria T1 - Verlauf der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry: Eine prospektive Kohortenstudie des FAZiT Würzburg T1 - Progression of renal function in patients with Fabry disease: A prospective cohort study N2 - Die Fabry-Nephropathie zählt zu den häufigsten Manifestationen des Morbus Fabry und ist als Indikator für die Schwere der Erkrankung prognosebestimmend. Daher ist die Erforschung des Verlaufs der Nierenfunktion bei den betroffenen Patientinnen und Patienten von großer Bedeutung, um sie bestmöglich und vor allem rechtzeitig therapieren zu können. Aufgrund der X-chromosomalen Vererbung der seltenen lysosomalen Speicherkrankheit variieren die Krankheitsverläufe sowohl zwischen Männern und Frauen als auch innerhalb eines Geschlechts, sodass die Unterteilung des Patientenkollektivs in klassische und nicht klassische Ausprägungsformen eine gängige Methode zur Beantwortung von Fragestellungen zu Morbus Fabry darstellt. Dies erfolgte in der vorgelegten Arbeit für das Studienkollektiv des FAZiT Würzburg nach Arends et al. auf Grundlage der phänotypischen Merkmale der Angiokeratome und der Cornea verticillata. Gegenstand dieser Dissertation war die Untersuchung der Nierenfunktion bei Patientinnen und Patienten mit Morbus Fabry in Abhängigkeit ihres Geschlechts und ihrer Klassifikation. Hierzu wurden im Studienkollektiv des FAZiT Würzburg die Veränderungen der geschätzten glomerulären Filtrationsrate (eGFR) im Zeitverlauf analysiert. Es hat sich gezeigt, dass sich der Verlauf der Fabry-Nephropathie zwischen Männern und Frauen in der Kohorte statistisch signifikant unterschied und zudem die Klassifikation in Abhängigkeit des Geschlechts prognostisch relevante Informationen für den Verlauf der Nierenerkrankung enthielt. Demnach ist bei Männern im Vergleich zu Frauen im Allgemeinen sowie bei klassischen Männern im Vergleich zu nicht klassischen Männern im Speziellen von einer größeren Abnahme der glomerulären Filtrationsrare im Verlauf auszugehen. Diese Erkenntnis kann zu einer individuelleren Vorsorge und Therapie der Erkrankung bei Männern beitragen. Unter Voraussetzung einer präzisen und zuverlässigen Diagnose der Angiokeratome und der Cornea verticillata wäre es im männlichen Kollektiv auf diese Weise möglich, durch nichtinvasive klinische Untersuchungen Risikopatienten zu identifizieren. Für die Differenzierung der unterschiedlichen Krankheitsverläufe zwischen klassischen und nicht klassischen Frauen haben sich im Studienkollektiv des FAZiT die phänotypischen Merkmale nicht bewährt. Die Krankheitsausprägung im weiblichen Kollektiv ist durch die X-chromosomale Vererbung und das Phänomen der Lyoniserung komplexer und bisher nicht vollends verstanden. Weitere Forschungsbemühungen zu bisher unbekannten Risikofaktoren oder epigenetischen Einflüssen auf den Verlauf der Fabry-Nephropathie bei Frauen sind daher notwendig und könnten zu einem besseren Verständnis beitragen. N2 - Fabry nephropathy is one of the most common manifestations of Fabry disease and is a prognostic indicator of disease severity. Therefore, understanding the progression of kidney failure in affected patients is of great importance in timely and effective treatment. Due to the X-linked inheritance of the rare lysosomal storage disease, the course of the disease varies amongst the male and female patients, as well as within the same sex group. Hence, the subdivision of the patient population into classical and non-classical forms of expression is a common method of assessing this complex disease. This was done in the presented work for the study collective of the FAZiT Würzburg following the classification by Arends et al. with the focus on phenotypic features, angiokeratomas and cornea verticillata. The subject of this dissertation was the investigation of renal function in patients with Fabry disease depending on their sex and classification. Therefore, the changes of the estimated glomerular filtration rate (eGFR) over time were analyzed in the patient collective of the FAZiT Würzburg. It was shown that the course of Fabry nephropathy differed significantly between men and women in the cohort. Moreover, it was demonstrated that a classification effect in the study collective was sex-specific, leading to a statistically significant greater decrease in eGFR over time in classical compared with non-classical men. This finding may contribute to a more individualized prevention of progression and therapy of the disease in men. Provided a precise and reliable diagnosis of angiokeratomas and cornea verticillate is made, it would be possible to identify male patients at risk by non-invasive clinical examinations. The phenotypic characteristics did not prove beneficial in regard to the differentiation between the various courses of disease progression in classical and non-classical female patient collective in the FAZiT study. Further research on unknown risk factors and epigenetic alterations are necessary in order to better understand the complex pathophysiology and disease progression of Fabry nephropathy in women. KW - Nierenfunktion KW - Fabry-Nephropathie Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-303456 ER - TY - THES A1 - Andritschky, Christoph T1 - Verhaltensauffälligkeiten und elterliche Stressbelastung bei 22q11.2- Deletionssyndrom - eine Längsschnittstudie T1 - Behaviour problems and parental stress in 22q11.2 deletion syndrome - a longitudinal study N2 - Fragestellung: Querschnittstudien konnten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2 eine Tendenz zu mit dem Alter zunehmenden Verhaltensauffälligkeiten verbunden mit einem Anstieg der elterlichen Stressbelastung zeigen. Die aktuelle Längsschnittstudie sollte diese Ergebnisse überprüfen. Methodik: Mit Hilfe der deutschen Selbsthilfegruppe KiDS 22q11 wurden alle Hauptbezugspersonen, die bereits vier Jahre zuvor an einer Befragung zu Verhaltensauffälligkeiten und Stress teilgenommen hatten, anonymisiert um die Bearbeitung verschiedener Fragebögen gebeten. Ergebnisse: 59 von 94 Hauptbezugspersonen sandten ausgefüllte Fragebögen zurück. Dabei wurden 54% aller Kinder und Jugendlichen (29 männlich, 30 weiblich, im Alter von 5,8 bis 18,9 Jahren, Mittelwert: 10,8 Jahre) von ihren Hauptbezugspersonen als verhaltensauffällig eingestuft (Gesamtwert Child Behavior Checklist [CBCL] bzw. Fragebogen über das Verhalten junger Erwachsener [YABCL]). In nahezu allen Bereichen der Child Behavior Checklist, mit der die Erfassung der Verhaltensauffälligkeiten erfolgte, kam es im Verlauf zu einer statistisch signifikanten Zunahme. Auch stieg die Stressbelastung der Hauptbezugspersonen, erfasst mittels Fragebogen Soziale Orientierungen von Eltern behinderter Kinder, im Vergleich zur Erstbefragung signifikant an, ohne dass sich jedoch die Lebenszufriedenheit signifikant verändert hätte. Das Ausmaß der elterlichen Stressbelastung korrelierte signifikant mit dem Gesamtproblemwert der CBCL. Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse der aktuellen Längsschnittstudie bestätigen die Befunde früherer Querschnittuntersuchungen hinsichtlich Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Deletion 22q11.2. Aufgrund der zunehmenden Verhaltensprobleme und der damit einhergehenden Stressbelastung ist mit einem erhöhten Beratungsbedarf der Hauptbezugspersonen und einer zunehmenden Behandlungsbedürftigkeit der Patienten zu rechnen. N2 - Backround: Cross-sectional studies have shown a tendency to age increasing behaviour problems associated with an increase in parental stress in children and adolescents with 22q11.2 deletion. The current longitudinal study should review these results. Method: Using the German self-help group KiDS 22q11 all main caregivers who had four years earlier participated in a survey about behaviour problems and stress, were asked anonymously to answer again different questionnaires. Results: 59 of 94 primary caregivers sent back the completed questionnaires. 54% (29 male, 30 female, aged 5.8 to 18.9 years, mean 10.8 years) were classified clinical for behaviour problems by their primary caregivers (total problems scale of Child Behavior Checklist [CBCL] resp. Young Adult Behavior Checklist [YABCL]). In almost all areas of the Child Behavior Checklist occurred in the course a statistically significant increase. The stress of the main caregivers rose, recorded by questionnaire Social orientations of parents of disabled children, compared to the initial survey significantly, without any significantly change in life satisfaction. The extent of parental stress was significantly correlated with the total problems score of the CBCL. Conclusion: The results of this longitudinal study confirm the findings of previous cross-sectional studies on behaviour problems in children and adolescents with 22q11.2 deletion. Due to the increasing behaviour problems and the associated stress is to be expected with an increased need for counseling the main caregivers and an increasing need for treatment of patients. KW - 22q11 KW - Mikrodeletionssyndrom KW - DiGeorge-Syndrom KW - Längsschnittuntersuchung KW - Verhaltensauffälligkeiten KW - 22q11.2- Deletionssyndrom KW - Verhaltensauffälligkeiten KW - Elterliche Stressbelastung KW - Längsschnittstudie KW - behaviour problems KW - parental stress KW - longitudinal study Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-110513 ER - TY - THES A1 - Perniß, Elisabeth T1 - Verhalten von verschiedenen Lymphozytenpopulationen und Lymphozytenrezeptoren bei hämatologischen Neoplasien und soliden Tumoren : Untersuchungen in vivo T1 - Reduction of immune cells, the association between the levels of soluble MICA with KIR- and KAR-expressing on αβ cells, γδ cells and NK cells and their interaction with chemokine receptor CXCR1 in the peripheral blood of patients with haematological and epithelial malignancies N2 - Es ist schon lange bekannt, dass das Immunsystem eine wichtige Rolle in der Immunabwehr von malignen Tumoren spielt. In der vorliegenden Arbeit wurde das Verhalten der unten genannten Zellen, Rezeptoren und löslichem Protein MICA im peripheren Blut von Patienten mit soliden und hämatologischen Tumorerkrankungen sowie einer Kontrollgruppe mittels Durchflußzytometrie und ELISA-Verfahren untersucht. NK-Zellen ( u.a. CD 56+CD16-NK-Zellen, CD 56-CD16+ Nk-Zellen, CD56+CD16+NK-Zellen), NKT-Zellen und verschiedene T-Lymphozyten ( u.a. αβ-Lymphozyten, δγ-Lymphozyten, Vγ9Vδ1-Lymphozyetn, Vγ9Vδ2-Lymphozyten) sind auf direkten oder indirekten Weg über aktivierende Rezeptoren ( u.a. NKG2D, NKp44, NKp46, NKp33), inhibierende Rezeptoren ( u.a. p 58.1, p58.2, p70, NKG2A) und Chemokinrezeptoren ( u.a. CXCR1) an der Lyse / Apoptose von Tumorzellen über HLA-abhängige (MICA) und HLA-unabhängig Moleküle beteiligt. Es ließ sich zeigen, dass MICA genauso im Serum von hämatologischen Patienten wie auch bei soliden Tumorerkrankungen vorkommt, wobei vor allem Patienten mit fortgeschrittenen Stadien und Metastasierung hohe Werte aufwiesen. Es wurde eine Verminderung der Gesamtzahl an Lymphozyten und αβ-T-Lymphozyten bei hämatologischen und bei soliden Tumoren im peripheren Blut festgestellt. Weiterhin zeigte sich, wie bereits in der Literatur berichtet, bei hämatologischen Neoplasien ein signifikant erhöhter Wert an NK-Zellen und CD56-16+NK-Zellen sowie eine verminderte Expression von NKG2D auf NK-Zellen, auf αβ-T-Lymphozyten und auf γδ-T-Lymphozyten. Es ließ sich auch eine verminderte Expression von p58.1 und NKG2A auf γδ-Lymphozyten im Vergleich zur gesunden Kontrollgruppe nachweisen. Ein signifikanter Unterschied im Vergleich zu soliden Tumoren fand sich nicht, bis auf den oben genannten Lymphozytenanteil. Der Nachweis, dass erhöhte lösliche Serum MICA-Werte die Parameter wie KIRs und KARs sowie Chemokinrezetoren oder die Apopotose der Immunzellen bei hämatologischen oder bei soliden Tumorerkrankungen beeinflusst, konnte in dieser Arbeit nicht geführt werden. Die vorliegende Arbeit trägt dazu bei, die Immunabwehr gegenüber soliden und hämatologischen Tumorerkrankungen besser zu verstehen. N2 - Natural killer cells (NK), NKT cells, αβ-T cells and δγ-T cells play an important role in tumor defence. These cells eliminate tumor cells through killer inhibitory receptors (KIR) and stimulatory killer activating receptors (KAR), which can lyse target cells by binding to the major histocompatibility complex class I-related chain A (MICA) protein. The aim of this study is to analyze the reduction of these immune cells, the association between the levels of soluble MICA with KIR- and KAR-expressing on αβ cells, γδ cells and NK cells and their interaction with chemokine receptor CXCR1in the peripheral blood of patients with haematological and epithelial malignancies. ELISA and flow cytometric analysis were used in comparison to controls. Reduced numbers of αβ-T- cells and the presence of soluble MICA could be demonstrated in the serum of patients with both haematological and epithelial malignancies. Higher levels of soluble MICA were associated with advanced stages of disease and metastasation. Patient samples showed also lower numbers of NK cells and CD56-16+NK cells as well as a reduced expression of NKG2D on NK, αβ and γδ T cells. Confirming existing evidence, there was also a reduced expression of p58.1 and NKG2A on γδ cells in comparison to controls. No significant differences between solid and haematological malignancies were found, except for this type of lymphocytes. The study did not provide evidence that increased levels of soluble MICA influence KIRs and KARs, the chemokine receptors or the apoptosis of immune cells. KW - δγ Lymphozyten KW - NKT Zellen KW - KIR KW - KAR KW - MICA KW - δγ Lymphozyten KW - NKT Zellen KW - KIR KW - KAR KW - MICA KW - δγ T cells KW - NKT cells KW - KIR KW - KAR KW - MICA Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65889 ER - TY - THES A1 - Pracher, Florian T1 - Verhalten von C-Fasern der Maus während repetitiver elektrischer Stimulation : Bedeutung für die Fasererregbarkeit und die Rolle von Ih und Nav1.8 T1 - Behaviour of c-fibres in mice during repetitive electrical stimulation: contribution to fibre excitability and role of Ih and Nav1.8 N2 - Die Axone im peripheren Nerven unterliegen während elektrischer Erregung kontinuierlichen dynamischen Änderungen ihrer Membraneigenschaften. Auf ein Aktionspotential folgt zunächst die absolute und die relative Refraktärperiode, dann eine Periode der Übererregbarkeit („superexcitability“) und schliesslich die Zeit der späten Untererregbarkeit („delayed subexcitability“). Stimuliert man unmyelinisierte Nervenfasern über einen längeren Zeitraum, so kommt es zu einer kontinuierlichen Erhöhung der Reizschwelle und damit einhergehend zu einer Zunahme der Latenz (=“activity dependent slowing“). Dabei bestehen Unterschiede zwischen den einzelnen funktionellen Faserklassen. In dieser Arbeit konnte erstmals bei Ableitung von C-Fasern in C57BL/6 Mäusen in vitro gezeigt werden, dass hitzeunempfindliche CM- und CMC-Fasern während elektrischer Stimulation eine geringere Latenzzunahme erfuhren als hitzesensible CMH- und CMHC-Fasern, auch in der Fasererholung bestanden Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Dass in diesem Porozess Ih–Kanäle die Latenzzunahme v.a. bei den hitzeunempfindlichen Fasern limitieren, konnte in Experimenten mit den Ih-Kanal-Blockern CsCl (5mM) und ZD 7288 (1-50µM) gezeigt werden. In Ableitungen von C-Fasern in Mäusen mit Inaktivierung des Gens von Nav1.8 kam es vor allem bei den hitzeempfindlichen Fasern häufiger zu Leitungsblocks, die Latenzänderungen waren geringer als bei den Wildtyp-Tieren. Ströme durch diesen Kanal scheinen einerseits für die Leitungssicherheit der Fasern eine Rolle zu spielen, andererseits scheinen sie auch über einen erhöhten Natriumeinstrom während des Aktionspotentials und damit einer stärkeren Aktivierung der Na+/K+-ATPase die Dauer der Refraktärperiode zu beeinflussen. Beide Mechanismen beeinflussen somit die Reizschwelle und damit die Erregbarkeit einer Faser. Sowohl die Kinetik von Ih als auch die von Nav1.8 wird durch Entzündungsmediatoren beeinflusst, damit werden sie zu interessanten Kandidaten bei der Sensibilisierung von Fasern im Rahmen von inflammatorischen und neuropathischen Schmerzen. N2 - During electrical stimulation axons of a peripheral nerve are subject to dynamic changes of their membrane properties. An action potential is directly followed by the absolute and relative refractory period, subsequently a period of superexcitability and finally a period of delayed subexcitability. Stimulating an unmyelinated nerve fibre over a longer period of time leads to a continuous increase of threshold together with a prolongation of latency, a phenomena named activity dependent slowing. These properties differ for distinct functional fibre classes. Here, using recordings of C-fibres in C57Bl6 mice in vitro it could be shown for the first time that heat-insensitive CM- and CMC-fibres showed a smaller latency increase following electric stimulation than heat-sensitive CMH- and CMHC-fibres. Corresponding differences in recovery between both groups could be observed. In experiments with the Ih–channel blockers CsCl (5 mM) and ZD 7288 (1-50µM) it could be shown that currents through Ih–channels limited the latency increase especially in heat-insensitive units. In recordings of C-fibres in mice with an inactivation of the gene encoding for Nav1.8 the number of conduction blocks increased and the latency shifts decreased compared to fibres recorded in wild type mice. Therefore on the one hand currents carried by this channel seem to be important for conduction safety, on the other hand they seem to influence the duration of the refractory period through an increased sodium influx during the action potential and a consequent increased activation of the sodium pump. Both mechanisms therefore determine threshold and excitability of a fibre. The kinetics of Ih as well as that of Nav1.8 are effected by mediators of inflammation which makes them interesting candidates for fibre sensitisation in inflammatory and neuropathic pain. KW - C-Faser KW - Erregbarkeit KW - Latenzänderung KW - Ih KW - Nav1.8 KW - c-fibre KW - excitability KW - recovery KW - latency shift KW - activity-dependent slowing Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7933 ER - TY - THES A1 - Fleckenstein, Bettina T1 - Verhalten von anthropometrischen Parametern, kardiovaskulären Risikofaktoren und kardiopulmonaler Leistungsfähigkeit von Beschäftigten mit Metabolischem Syndrom im Rahmen einer Betrieblichen Gesundheitsförderung T1 - The reaction of anthropometric parameters, cardiovascular risk factors and cardiopulmonary exercise capacity in employees with metabolic syndrome within a company health care programme N2 - An 24 Probanden mit einem Metabolischen Syndrom wurden die Auswirkungen einer dreimonatigen Ernährungs- und Bewegungstherapie sowie deren selbstständiges Fortsetzen über einen Zeitraum von weiteren sechs Monaten auf anthropometrische Parameter, kardiovaskuläre Risikofaktoren sowie auf die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit untersucht. Die Teilnehmer durchliefen jeweils drei Untersuchungseinheiten, nämlich zu Beginn der Studie (T0), nach Abschluss des Interventionsprogrammes (T1) sowie nach einem Nachbeobachtungszeitraum (T2). Es wurden dabei stets eine körperliche Untersuchung, eine Blutabnahme mit Bestimmung verschiedener Laborparameter, eine Bodyplethysmographie sowie eine Ergospirometrie durchgeführt. Es zeigte sich dabei eine signifikante Reduktion des Körpergewichts, des BMIs, des Bauchumfanges, der WHR, der Fett- und Magermasse, des systolischen Blutdruckes sowie des Gesamtcholesterins der Probanden. Von allen erhobenen Parametern der Bodyplethysmographie wies nur das exspiratorische Reservevolumen eine signifikante Erhöhung im Verlauf auf. Die Ergebnisse der Ergospirometrie zeigten, dass das körperliche Training der Probanden vor allem zu einer Verbesserung der Leistungsparameter im unteren und mittleren Trainingsbereich und weniger zu einer Steigerung der Maximalwerte führte. N2 - In 24 patients with a metabolic syndrome the effects of a three-month therapeutic lifestyle intervention in the form of a structured exercise programme and nutritional advice, which had to be continued independently for a further period of six months, were examined on anthropometric parameters, cardiovascular risk factors and cardiopulmonary exercise capacity. Each participant went through three study units, at the beginning of the study (T0), after the ending of the intervention programme (T1) and after the follow-up period (T2). Each study unit consisted of a physical examination, a blood tests with various laboratory parameters, a bodyplethysmography and an ergospirometry. There was found a significant reduction in body weight, BMI, waist circumference, WHR, fat and lean mass, systolic blood pressure and total cholesterol of the patients. Of all the recorded parameters of the bodyplethysmography only the expiratory reserve volume revealed a significant increase. The results of the ergospirometry indicated that the physical training of the participants led to a high long-term improvement of the exercise capacity parameters at low and medium training levels, while the increases of the parameters at maximum training levels were less marked. KW - Metabolisches Syndrom KW - kardiopulmonale Leistungsfähigkeit KW - Ergospirometrie KW - Bodyplethysmographie KW - Ernährungs- und Bewegungstherapie KW - Metabolisches Syndrom KW - Ergospirometrie KW - kardiovaskuläre Risikofaktoren KW - Lebensstilintervention KW - betriebliche Gesundheitsförderung KW - metabolic syndrome KW - cardiopulmonary exercise capacity KW - lifestyle modification KW - company health care programme KW - cardiovascular risk factors Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-46431 ER - TY - THES A1 - Albrecht, Christiane T1 - Vergleichsuntersuchung ausgewählter Immunparameter aus Serum und Liquor bei Patienten mit zykloiden und schizophrenen Psychosen T1 - Comparative field test of selected parameters of serum an cerebrospinal fluid of patients with cycloid and chronic schizophrenic psychoses N2 - Circa 1% der Weltbevölkerung ist an schizophrenen Psychosen erkrankt. Durch Störung kognitiver und exekutiver Funktionen bedürfen diese Patienten regelmäßiger Untersuchung und Betreuung, was nicht nur für den einzelnen Betroffenen, sondern auch sozioökonomisch bedeutsam ist. Die Einteilung der endogenen Psychosen nach Karl Leonhard stellt eine hoch differenzierte, nosologisch orientierte Krankheitsklassifikation dar, die sich durch eine exakte Darstellung der diagnostischen Kriterien und durch eine Vielzahl von präzise voneinander abgegrenzten Krankheitsbildern mit spezifischer Verlaufscharakteristik auszeichnet. Der in dieser Arbeit vertretene Ansatz geht davon aus, dass es sich bei den schizophrenen Psychosen nicht um eine einzelne Erkrankung, sondern um verschiedene Krankheitsentitäten handelt, die wiederum unterschiedlichen pathogenentischen Prinzipien unterliegen. Ziel war es darzustellen, dass sich die zykloiden Psychosen mit immer wiederkehrenden Manifestationen im Vergleich zu den unsystematischen Schizophrenien mit überwiegend hereditärer Genese und im Vergleich zu den monomorph und monophasisch ablaufenden systematischen Schizophrenien hinsichtlich der Immunparameter deutlich unterschieden. Methode: Um eine mögliche Immunpathogenese bestimmter Formen endogener Psychosen belegen zu können, wurden in einer retrospektiven Untersuchung 61 Patienten aus dem schizophrenen Formenkreis nach Karl Leonhard (32 zykloide Psychosen, 21 unsystematische und 12 systematische Schizophrenien) gegenübergestellt und hinsichtlich ausgewählter Immunparameter aus Serum und Liquor, klinischer Verlaufsparameter und soziodemographischer Variablen untersucht. Ergebnisse: Die Analyse immunologischer Parameter aus Serum und Liquor erbrachte keine signifikanten Unterschiede zwischen den einzelnen Erkrankungsgruppen. Ebenso wurden bei der Verteilung auf beide Geschlechter, bei der Anzahl von Allergikern und bei der Anzahl der Patienten mit Gefäßrisikofaktoren keine signifikanten Unterschiede zwischen den Erkrankungsgruppen nach der Leonhard-Klassifikation ermittelt. Auch die Untersuchung peripherer Parameter und Serum- Liquorparametern bei Patienten mit Erstdiagnose ergab keine signifikanten Unterschiede. Im Rahmen einzelner klinischer Verlaufsparameter unterschieden sich jedoch die zykloiden Psychosen signifikant von den schizophrenen Psychosen. Konklusion: In einer Folgestudie könnte die Analyse speziellerer Immunparameter, wie beispielsweise Zytokine, wichtige Hinweise erbringen, um die zykloiden Psychosen auch auf paraklinischem Wege von chronisch schizophrenen Psychosen zu differenzieren und um neue, auf mögliche immunologische Prozesse abgestimmte Behandlungsalternativen prüfen zu können. N2 - Approximately 1% of the world´s population is suffering from schizophrenic psychoses. By disturbance of cognitive and executive functions these patients need regular medical care which is significant not only for the single affected person, but also a socioeconomic factor. The Leonhard´s classification of endogenous psychoses states that schizophrenic psychoses are not one single disorder, but rather a variety of different entities of illness with different pathogenentic principles. Method: In a retrospective study there have been analysed selected immune parameters of serum and cerebrospinal fluid and clinical course of disease parameters of 61 patients according to the Leonhard´s classification (32 patients with cycloid psychoses, 21 with nonsystematic and 12 with systematic schizophrenia) to prove whether there is an immune pathogenesis of the different endogenous psychoses. Results: The analysis of these selected immunological parameters produced no significant differences between the single groups of psychoses according to the Leonhard´s classification. There have also been no significant differences in terms of the distribution in both genders, the number of allergy sufferers and the number of the patients with vascular risk factors. Furthermore the statistic analysis of peripheral blood parameters and parameters of the cerebrospinal fluid of those patients with first schizophrenic episode showed no significant differences. There have been significant differences between parameters of clinical course in patients with cycloid psychoses and patients with chronic schizophrenic psychoses. Conclusion: In a folow-up study important references could be found by analysing more specific immune parametres, as for example cytokines, to differentiate cycloid psychoses from chronic schizophrenic psychoses, thereby enabling new medical therapies based on immunological processes. KW - Schizophrenie KW - Leonhard-Klassifikation KW - Immunologie KW - klinische Verlaufsparameter KW - Immunparameter KW - Liquor KW - Serum KW - Schizophrenia KW - Leonhard´s classification KW - Immonology KW - Cerebrospinal fluid KW - Serum Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-45944 ER - TY - THES A1 - Tensing, Ulrike T1 - Vergleichende visuelle und automatische Auswertung beim Hörscreening von Neugeborenen mit dem BERAphon® T1 - Comparison of visual and automatic hearing screening analysis of newborn children with the BERAphon® N2 - Von Dezember 2000 bis Juni 2001 wurden in Würzburg 368 Neugeborene mit einem bewährten zweistufigen Neugeborenen-Hörscreening (NHS) erfasst und parallel mit der BERA ohne automatische Auswertung und BERAphon® und einem automatisierten BERA- Verfahren gescreent. Das automatisierte BERA-Verfahren beruht auf einem statistischen Verfahren unter Verwendung des Zeitgangreizes und des BERAphons®, das auf den Kriterien der visuellen Auswertung basiert. Die initiale „Pass“-Rate lag bei der automatisierten BERA bei 85,4% und bei der Referenz bei 92,29%. Die „Pass“-Rate konnte nach einem 2. Screen in der Frauenklinik auf 89,53% und auf 96,14% erhöht werden. Die automatische Auswertmethode stimmt nur in 89,81% der Ergebnisse mit der Referenz überein. Die Messzeit konnte gegenüber der Referenz um 44% auf einen Mittelwert von 136,5 Sekunden gesenkt werden. Die Kosten für die Durchführung des Neugeborenen-Hörscreenings konnten durch die Anwendung der automatisierten BERA auf 5,73 Euro gesenkt werden. Es konnte gezeigt werden, dass das automatisierte BERA-Verfahren den apparativen, personellen und zeitlichen Aufwand gegenüber der Referenz deutlich senkt. Bevor die Kriterien für die automatisierte Auswertung nicht zuverlässiger sind und die geringe initiale „Pass“-Rate nicht erhöht werden kann, sollte ein alleiniges Neugeborenen_Hörscreening mit diesem automatischen BERA-Verfahren nur bedingt empfohlen werden. Seit 2003 wird in Würzburg ein automatisiertes Screening mit dem Beraphon® (MB11) durchgeführt, das SSP Potentiale mit dem Q-Sample-Test auswertet (Stürzebecher et al. 1999). Seitdem werden sehr hohe Pass-Raten von 96,0 % erreicht. N2 - From December 2000 until June 2001 368 newborn children in Würzburg were screened with a proven two-step-ear-screening and in parallel with a BERA-ear-screening without an automatic evaluation and a BERAphon® with an automatic evaluation procedure. The automated BERA-procedure is based on a stochastic model using the Zeitgangreiz and the BERAphon® based on visually analyzed criteria. The initial „pass“-rate with the automated BERA was at 85,4% and at the reference at 92,29%. After a second screen in the clinic the „pass“-rate could be raised to 89,53 and to 96,14%. The automated analysis came only in 89,81% to the same result than the reference. The measuring time could be reduced by 44% to an average of 136,5 seconds compared to the reference. The cost of applying the newborn screening could have been reduced to 5,73 €. It could have been proven that an automated BERA-procedure could reduce the effort in machine, personnel and time evidently. Before the criteria for an automated analysis are not more solid and the initial „pass“ rate cannot be raised a clear recommendation to use an automated BERA procedure should not be given. Since 2003 the Würzburg clinic uses an automated screening with the BERAphon® (MB11) that analyzes with a Q-sample-test (Stürzebecher et al. 1999). Since then pass rates of about 96% are reached. KW - Hörprüfung KW - Audiometrie KW - Hörscreening KW - Beraphon KW - Neugeborene KW - hearing screening KW - beraphon KW - newborns Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69909 ER - TY - THES A1 - Vogtmann, Alexandra T1 - Vergleichende Untersuchungen zur automatisierten Auswertung von Elispot-Platten mit verschiedenen Bildanalysesystemen T1 - Quality of different image analysis systems for evaluation of the ELISPOT N2 - Die vorliegende Arbeit hatte das Ziel, erstmals unterschiedliche automatisierte Bildanalysesysteme in der Auswertung von Elispot-Proben miteinander zu vergleichen. Neben dem Vergleich der Anzahl der gemessenen Spots, sollten die Zeit für die Messungen, die Genauigkeit, Richtigkeit und Präzision untersucht werden. Weiterhin sollten die Zuverlässigkeit der Messungen sowie die Einflussgrößen der einzelnen Bildanalysesysteme geprüft werden. Es wurden Elispotproben von verschiedenen Spezies (Maus und Human) und von verschiedenen unabhängigen Arbeitsgruppen verwendet. Die verglichenen Bildanalysesysteme bestanden aus den aufeinander abgestimmten Komponenten Mikroskop, Farbkamera, Motortisch mit Steuerung, Analysesoftware und Rechner. Sie unterschieden sich in ihren Mikroskopen, in der Anzahl der pro Well aufgenommenen Bilder und in der damit erreichten Bildpunktauflösung. Beim KS Elispot wurden im Auflichtmikroskop pro Well 12 Bilder über eine Farbkamera aufgenommen, die Bildpunktauflösung für ein 760x580 Pixel Bild eines Wells betrug 2.6µm. Beim KS Elispot compact 0.65-Zoom-Einstellung wurde im Stereomikroskop pro Well 1 Bild über eine Farbkamera aufgenommen und eine Bildpunktauflösung von 12µm erreicht. Beim KS Elispot 1.25-Zoom-Einstellung wurden im Stereomikroskop 4 Bilder pro Well über eine Farbkamera erstellt, die Bildpunktauflösung betrug 6µm. Im Bezug auf den Faktor Zeit war das KS Elispot compact dem KS Elispot deutlich überlegen. Bei Verwendung eines Bildes pro Well bzw. 4 Bildern pro Well wertete das KS Elispot compact eine komplette 96-Well-Mikrotiterplatte bis zu 6 Mal schneller bzw. mindestens doppelt so schnell aus wie das KS Elispot. Die hohe Auflösung des KS Elispot resultiert in einer langen Auswertungszeit der einzelnen Platten. Werden große Mengen von Elispot-Proben ausgewertet, so bietet das KS Elispot compact aufgrund seiner kürzeren Messzeiten eine deutliche Ersparnis an Zeit und damit gegenüber dem KS Elispot unter diesem Gesichtspunkt einen entscheidenden Vorteil. Die Variabilität der Messungen lag bei allen Systemen niedrig, ohne nennenswerte Unterschiede zwischen den Systemen. Die höchste Zuverlässigkeit bei der Spoterkennung konnte für das System KS Elispot nachgewiesen werden. Es erkannte nahezu alle echten Spots und mehr echte Spots als das KS Elispot compact. Das KS Elispot wies im Gegensatz zum KS Elispot compact keine falsch-positiven Spots auf. Bei Verwendung von 4 Bildern pro Well arbeitete das KS Elispot compact zuverlässiger als bei Erstellung von nur einer Aufnahme pro Well: der Anteil an falsch-positiven Spots am Ergebnis sank und der Anteil der richtig erkannten Spots stieg. Die Werte lagen jedoch immer noch unterhalb der Ergebnisse, die das KS Elispot erzielt hatte. Das KS Elispot compact erkannte grundsätzlich in denselben Wells weniger Spots als das KS Elispot, das der tatsächlichen Anzahl der Spots am nächsten kam. Bei Verwendung von nur einer Aufnahme pro Well identifizierte das KS Elispot compact deutlich weniger Spots als bei Aufnahme von 4 Bildern pro Well. Die deutlichsten Unterschiede zwischen den beiden Systemen KS Elispot und KS Elispot compact wurden bei der Messung durch das KS Elispot compact mit einem Bild pro Well bei Spotzahlen über 100 bei Mausspots und über 400 bei Humanspots gesehen. Die zwischen dem KS Elispot und dem KS Elispot compact nachgewiesenen Unterschiede waren bei kleinen Spots (bis 100µm) deutlich größer als bei Spots größerer Durchmesser. Der Vergleich der Systeme erbrachte, dass das hochauflösende KS Elispot eine bessere Auswertungsqualität als das KS Elispot compact bietet, insbesondere bei der Auswertung von Elispot-Proben, die sehr viele und zudem sehr kleine Spots enthielten. Beim KS Elispot compact war die Messung mit 4 Bildern pro Well der Auswertung mit nur einem Bild pro Well bezüglich der Zuverlässigkeit klar überlegen. Bei Verwendung des KS Elispot compact sollte deshalb bei sehr kleinen Spots zumindest die mit 4 Bildern pro Well arbeitende Einstellung gewählt werden. Weiterhin ist zu bemerken, dass eine optimale Auswertung von Elispot-Proben durch automatisierte Reader-Systeme maßgeblich durch die Präparation der verwendeten Elispot-Proben und die daraus resultierende Qualität der Spots beeinflusst wird. Zahlreiche Artefakte, eine starke Untergrundfärbung oder nicht deutlich ausgebildete typische Spotmerkmale können die Messergebnisse eines Systems beeinträchtigen. Hierbei wurde das KS Elispot compact System stärker beeinflusst als das KS Elispot System. In dieser Arbeit konnte nachgewiesen werden, dass die Auswertung der Elispot-Proben und damit die gewonnenen Ergebnisse von dem verwendeten, automatisierten Lesesystem abhängen.Die Arbeit unterstreicht den hohen Stellenwert der Standardisierung, Validierung und Optimierung aller Komponenten der Elispot-Methode. Dies ist auch gerade in Bezug auf die Weiterentwicklung dieser Technik und die Eröffnung von weiteren Einsatzspektren unerlässlich. N2 - Enzyme Linked Immuno Spot assay (ELISPOT) is currently the first choice for the immune monitoring of patients in clinical vaccination trials with cancer or chronic viral infections. The capacity to identify antigen-specific T- or B-cells ex vivo without prolonged prestimulation in vitro in frequencies as low as 1/106 PBMC makes this technique so attractive. Many scientists work in optimizing and standardizing of this assay for more sensitivity, reproducibility, accuracy and transferability of this method. However, there remains a need for the quality and validation assessment of the different Elispot evaluation methods. Automated evaluation is superior for the counting by eye approach as presenting more accurate and reliable results with less variability. By now, several automated image analysis systems have been developed for the evaluation of Elispot plates. They mainly differ in the reader unit acquiring images with different resolutions and in the equipped software packages with different adjustments for spot definition (users’ setting). We compared 2 image-analysis systems with low and high resolution using the KS Elispot and the KS Elispot compact (both Carl Zeiss, Microscopy, Halldergmoos, Germany). The KS Elispot (R1) scans the spots with a colour camera on a microscope with incident light (Zeiss Axioplan 2) acquiring at least 12 images per well (resolution between 2.0 and 2.5 per pixel). The KS Elispot compact reads the spots with a colour camera on a stereo microscope (Zeiss, Stemi 2000C) acquiring one image per well (R2) or 4 images per well (R3). Images in both systems are digitized using 24-bit colour resolution and are evaluated by the KS Elispot software. We evaluated 3 human and 4 mouse 96-well-microtiter-plates of g-IFN-Elispot with brownish-stained spots. Statistic analysis was done using Bland-Altman-plots. Numbers of spots ranges from 0-900 spots per well in plates with human and from 0-250 spots per well in plates with mouse spots with a spot size range from 20-300µm (75% of mouse spots within 20-100µm). R1 measures higher numbers of human and mouse spots. Identification and, therefore, number of spots are more reliable evaluated by R1 than by R2 or R3. In spot numbers over 400 (human) and over 100 (mouse) R2 counts less spots per well than R3. Conclusions: KS Elispot compact evaluates at least 3 times faster than KS Elispot, numbers of spots measured by KS Elispot are more reliable than measured by KS Elispot compact, KS Elispot detects more human and mouse spots than KS Elispot compact, KS Elispot compact counts higher and more reliable number of spots when acquiring 4 images per well compared to 1 image per well, noticeably, in spot numbers over 400 (human) and over 100 (mouse) per well, for evaluation of small spots (20-50µm) at least 4 images per well should be acquired. KW - Elispot KW - T-Zelle KW - Zytokine KW - Immunmonitoring KW - Bildanalyse KW - Elispot KW - T-Cells KW - immunmonitoring Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18395 ER - TY - THES A1 - Schlembach, Jana T1 - Vergleichende Untersuchung zur Narkoseinduktion mit Propofol, Etomidat und Methohexital und deren Überwachung mittels CSM™ T1 - Rapid sequence induction – high demand on narcotics Comparison of depth of anesthesia from methohexital, propofol and edomidate with CSM™ N2 - Hintergrund: Bei der Einleitung einer Narkose eines nicht-nüchternen Patienten wird das Relaxanz in unmittelbarer Folge zum Induktionsmittel appliziert. Welches der Hypnotika Propofol, Etomidat oder Methohexital führt am schnellsten zur ausreichend tiefen Narkose? Material/Methoden: Standardisierte Narkoseinduktion, je 20 ASA1/2 Patienten pro Medikament. Bestimmung Schlaftiefe mittels CSI: 1. vor Beginn , nach Midazolamgabe, 2. zwei Min. nach Fentanylgabe, 3. direkt nach Gabe des Hypnotikum (Dauer Injektion 1Min.), 4. nach 1 Min. Propofol 3 mg/kg KG, Etomidat 0,3 mg/kg KG, Methohexital 1 mg/kg KG. Fentanyl 3 µg/kg KG, Midazolam 7,5mg Ergebnisse: CSI direkt nach Injektion bei Methohexital mit 70,80 (+/-13,93) niedriger (p=0,024) als bei Propofol mit 81,05 (+/-10,82) und als bei Etomidat (p=0,026) mit 81,45 (+/-12,04). Abnahme des CSI während der Injektion bei Methohexital mit -9,6 (+/-12,14) größer (p=0,006) als bei Propofol mit –0,1 (+/-8,31). CSI <60 direkt nach Injektion bei Propofol 2x, Etomidat 3x, Methohexital 4x , nach einer Minute Propofol 17x, Etomidat 10x, Methohexital 16x. Schlussfolgerung: Methohexital ermöglicht eine schnellere Narkoseinduktion als Etomidat und Propofol. N2 - Background: Relaxance has to inject close to the narcotics at induction of a patient without empty stomach. Which narcotic will reach the deepest anesthesia rapidly, methohexital, propofol or etomidate? Material/methods: Standard narcotic-induction of 20 ASA 1/2 patients each drug. Measuring the depth of anesthesia with CSI: 1. before starting, after application of midazolam , 2. 2 minutes after injection of fentanyl, 3. after injection of narcotics (injectionperiod 1 minute), 4.after 1 minute propofol 3mg/kg, etomidate 0,3 mg/kg , methohexital 1mg/kg, fentanyl 3 µg/kg, midazolam 7,5 mg Results: CSI after injection of methohexital 70,80 (+/-13,93) less than propofol (p=0,024) with 81,05 (+/-10,82) and etomidate (p=0,026) with 81,45 (+/-12,04).Decline of CSI while injection of methohexital was higher - 9,6 (+/-12,14), with p=0,006 than the decline of CSI while propofolinjection –0,1 (+/-8,31). Reaching CSI < 60 after injection: propofol 2x, etomidate 3x, methohexital 4x , after waiting1 minute: propofol 17x, etomidate 10x, methohexital 16x. Conclusion: Methohexital reaches a sufficient deep anesthesia before the other narcotics. KW - Narkoseinduktion KW - RSI KW - CSM KW - Methohexital KW - rapid sequence induction KW - Propofol KW - Etomidat KW - methohexital KW - propofol KW - etomidate Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-111580 ER - TY - THES A1 - Gerken, Valentin T1 - Vergleichende Untersuchung zum Verhalten von autogenen Ossikeln, Ionomerzement- sowie Titanimplantaten im menschlichen Mittelohr (eine 15-Jahres-Bilanz) T1 - Long-term results of type III tympanoplasty with autogenous incus transplantation, Titanium and Ionomercement ossicular replacement prosthesis N2 - Ziel der Arbeit ist es, verschiedene Knochenersatzmaterialien der Tympanoplastik Typ 3 (autogenes Gewebe, Titan, Ionomerzement) bezüglich ihres Langzeitverhaltens im Mittelohr zu vergleichen. Es werden zwischen dem 21.12.1995 und dem 30.04.2011 in der Hals-Nasen-Ohrenklinik des Städtischen Klinikums Solingen operierte Patienten nachuntersucht. Insgesamt handelt es sich um 957 mit einer Tympanoplastik Typ III versorgte Patienten, die in diesem Zeitraum insgesamt 1093mal operiert worden sind. 676mal ist die Kette mit einer Titanprothese rekonstruiert worden, davon 301mal mit einer PORP und 375mal mit einer TORP (davon 21 bei intakter Stapessuprastruktur). Zu Beginn des Beobachtungszeitraums sind 56 Ionomerzement-prothesen eingesetzt worden, so dass 40 Ionomerzement-PORP und 16 Ionomerzement-TORP mit berücksichtigt worden sind. In 19 Fällen sind „sonstige“ Methoden (z.B. Knorpelüberhöhung des Steigbügels) zur Gehörknöchelchenkettenrekonstruktion gewählt worden. Die Untersuchung zeigt, dass zur Kettenrekonstruktion eine Transposition autogener Ossikel angestrebt werden sollte. Stehen diese nicht zur Verfügung, empfiehlt sich die Verwendung von Titan-Prothesen. Aufgrund ihres hervorragenden In-Situ-Verhaltens sowie der nachgewiesen guten audiologischen Resultate sind sie derzeit das Mittel der Wahl. N2 - Retrospective clinical study of patients undergoing type III tympanoplasty between December 1995 and April 2011. A computerized otologic database was used to obtain the necessary data. The indications for tympanoplasty are mainly chronic ear pathologies, such as cholesteatoma, atelectasis and chronic mesotympanic otitis media. A total of 1093 type III tympanoplasty procedures were included in the present study. Hearing results were reported using a four-frequency (500, 1000, 2000, 4000 Hz) pure-tone average air-bone gap (PTA-ABG). Beside the PTA-ABG the in-situ-performance was researched. Summarizing the transplantation of autogenous incus achieves the best audiologic result. Is the medical application of the autogenous incus not possible, Titanium ossicular replacement prosthesis should be used. KW - Mittelohrplastik KW - Tympanoplastik Typ 3 Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-141480 ER - TY - THES A1 - Tsacheva, Marta T1 - Vergleichende Untersuchung zum Expressionsprofil von Molekülen der Extrazellulärrauminteraktion und Tumorantigenen in oro-pharyngealen Plattenepithelkarzinomen und ihren Metastasen T1 - Analysis of the expression of extracellular matrix molecules and tumor antigens in metastatic oropharyngeal squamous cell carcinoma in the primary tumors and in their metastases N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden die Expressionshäufigkeiten von MAGE-A-Antigenen, E -Cadherin, Laminin-5-gamma-2, MMP2 und MMP9 in Plattenepithelkarzinomen im Kopf- und Halsbereich untersuchen. Hierbei findet der Vergleich zwischen Primärtumoren und korrespondierenden Lymphknotenmetastasen besondere Beachtung. Um die Hypothese zu verifizieren, dass die o.g. Parameter einen signifikanten Einfluss auf die Progression und Metastasierung haben, wird der Zusammenhang zwischen den in der vorliegenden Arbeit gewonnenen Ergebnissen und diversen klinischen Parametern mittels Korrelationsanalyse untersucht. N2 - This study investigates the expression profiles of MAGE-A-antigens, e-cadherin, laminin 5 gamma 2 chain, MMP2 and MMP9 in metastatic squamous cell carcinoma of head and neck. Particulary interesting is their expression in the primary tumours and in the correspondent lymph node metastases. We have compared the above mentioned antigenes with various clinical and histopathological parameters to verify the hypothesis, that those antigenes have influence both on the progression and metastases. KW - Plattenepithelcarcinom KW - Mundhöhlentumor KW - Tumorantigen KW - Laminin KW - MAGE-A KW - E-cadherin KW - MMP2 KW - MMP9 KW - Squamous cell carcinoma KW - molecular marker Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-84128 ER - TY - THES A1 - Rachor, Elena T1 - Vergleichende Untersuchung rhythmischer Eigenschaften von Komfortvokalisationen gesunder und hochgradig hörbeeinträchtigter Säuglinge im Alter von zwei bis fünf Monaten T1 - Comparative study of rhythmic characteristics of comfort sounds of normally hearing and profoundly hearing impaired infants aged two to five months N2 - Eine unerkannte oder unbehandelte Hörstörung im Säuglings- und Kindesalter kann weitreichende Konsequenzen mit negativer Auswirkung auf die Sprachentwicklung und das soziale Verhalten haben. Zusätzlich zu den bereits etablierten Diagnose- und Therapiemaßnahmen von Hörstörungen wird daran geforscht, zu entscheiden, ob die Untersuchung und Förderung der vorsprachlichen Vokalisationen bei hörgeschädigten Säuglingen als ergänzende Methode, insbesondere bei der individualisierten Betreuung, eingesetzt werden könnte. Aufgrund der noch mangelnden Kenntnisse über die Auswirkungen einer Hörschädigung auf die Sprachentwicklung von Säuglingen in den vorkanonischen Phasen, sollte in der vorliegenden Arbeit erstmalig die Frage beantwortet werden, ob Unterschiede in den rhythmischen Eigenschaften von Komfortvokalisationen zwischen Säuglingen mit einer hochgradigen Hörschädigung und gesunden Säuglingen bestehen. Die Arbeit ist als Teilprojekt einer übergeordneten Kohortenstudie aus einer Kooperation zwischen der HNO-Klinik der Universität Würzburg und dem ZVES (Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen) entstanden. Im Rahmen der Stufe 2 des Neugeborenenhörscreenings erfolgten Lautaufnahmen von Komfortvokalisationen. Die Kontrollgruppe der vorliegenden Arbeit besteht aus 16 hörgesunden Säuglingen und die Patientengruppe aus 8 hochgradig sensorineural hörgeschädigten Säuglingen (Schallempfindungsstörung nach WHO-Grad 3) im Alter zwischen 65 und 145 Tagen. Zur temporalen Analyse wurden die Vokalisations- und Pausenlänge, zur rhythmischen Analyse die Inter-Onset-Intervalle und der normierte paarweise Variabilitätsindex (nPVI) berechnet. Es konnten zahlreiche signifikante Unterschiede zwischen der Kontroll- und Patientengruppe gefunden werden: Bis zu einem Alter von 121 Tagen sind die Komfortvokalisationen der hörgesunden Säuglinge länger als die der Hörgeschädigten. Die Zwischenpausenlängen bzw. Inter-Onset-Intervalle der Kontrollgruppe übertreffen bis zu einem Zeitpunkt von 98 bzw. 103 Tagen die der Patientengruppe, während sich dieses Verhältnis ab einem Alter von 99 bzw. 104 Tagen umkehrt. Der mittlere nPVI der Kontrollgruppe ist kleiner als der nPVI der Patientgruppe. Aufgrund der hier angeführten Ergebnisse ist zu vermuten, dass die Sprachentwicklung bereits in den Phasen vor dem Auftreten des kanonischen Babbelns auf ein funktionierendes Hörsystem angewiesen ist. Die hörgesunden Säuglinge entwickeln bereits zu einem sehr frühen Zeitpunkt die Fähigkeit zur zeitlichen Feinabstimmung von Vokalisationen und Pausen auf den Sprechrhythmus einer Bezugsperson. Es wird postuliert, dass eine fehlende auditive Rückkopplung zu einer Entwicklungsverzögerung führt, die bereits im Alter von 2 bis 5 Monaten bei der Auswertung temporaler und rhythmischer Parameter messbar ist. N2 - An undiagnosed or untreated hearing disorder in infancy and childhood can have far-reaching consequences with negative impact on language development and social behavior. In addition to the already established diagnostic and therapeutic measures of hearing disorders, research is being conducted to determine whether the examination of pre-linguistic vocalizations in hearing-impaired infants could be used as a complementary method, especially in individualized care. Due to the still lacking knowledge about the effects of hearing impairment on infants' language development in the pre-canonical stages, the present work aimed to answer for the first time the question whether differences in the rhythmic characteristics of comfort sounds exist between infants with profound hearing impairment and normally hearing infants. The work has emerged as a subproject of a cohort study from a cooperation between ENT of the University Hospital of Würzburg and the ZVES (Center for Pre-Language Development and Developmental Disorders). Within the framework of stage 2 of the newborn hearing screening, phonetic recordings of comfort sounds were made. The control group of the present work consisted of 16 normally hearing infants and the patient group of 8 hearing impaired infants (sensorineural hearing impairment according to WHO grade 3) aged between 65 and 145 days. For temporal analysis, vocalization and pause length were calculated, and for rhythmic analysis, inter-onset intervals and normalized pairwise variability index (nPVI) were calculated. Numerous significant differences were found between the control and patient groups: Up to 121 days of age, the comfort vocalizations of the hearing-healthy infants are longer than those of the hearing-impaired infants. The interpause lengths [interonset intervals] of the control group exceed those of the patient group up to a time point of 98 [103] days, whereas this relationship is reversed from an age of 99 [104] days. The mean nPVI of the control group is smaller than the mean nPVI of the patient group. Based on the results cited here, it can be assumed that language development already depends on a functioning auditory system in the phases before the onset of canonical babbling. Normally hearing infants develop the ability to fine-tune the timing of vocalizations and pauses to the speech rhythm of a caregiver at a very early stage. It is postulated that a lack of auditory feedback leads to a speech developmental delay that is measurable within temporal and rhythmic parameters as early as 2 to 5 months of age. KW - Sprachentwicklung KW - Hörstörung KW - Komfortvokalisationen Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-298417 ER - TY - THES A1 - Boldt, Kristina T1 - Vergleichende Untersuchung der prognostischen Relevanz von BNP, NT-proBNP, hsCRP und TNF-ɑ bei Patienten mit klinisch-anamnestischem Verdacht auf das Vorliegen einer Herzinsuffizienz in der Hausarztpraxis- : Follow-up-Untersuchung zur Grundstudie zur Objektivierung der kardiovaskulären Dysfunktion im ambulanten und hausärztlichen Bereich mittels handgehaltener Echokardiographie und dem BNP-Schnelltest (Handheld-BNP-Studie) T1 - Prognostic utility of BNP, NT-proBNP, hsCRP and TNF-ɑ in the assessment of patients with suspected heart failure in primary care: The Handheld-BNP-Study N2 - Herzinsuffizienz ist eine sehr häufige Erkrankung vor allem des höheren Lebensalters. Biomarker wie NT-proBNP, BNP, hsCRP haben neben ihrer Bedeutung für die Diagnose einer akuten Herzinsuffizienz einen großen Stellenwert in der Abschätzung der Prognose eines Patienten. Die prognostische Relevanz dieser Marker konnte auch bei nicht herzinsuffizienten, anderweitig kranken Patienten gezeigt werden. Unklar und wenig erforscht ist die Aussagekraft von Biomarkern in einem Kollektiv nicht akut dekompensierter Patienten, welche sich ambulant bei ihrem Hausarzt vorstellen. Die Handheld-BNP-Studie untersuchte im primärärztlichen Bereich das diagnostische Potential von BNP und der miniaturisierten Echokardiographie. Die vorliegende Follow-up-Studie untersucht die prognostische Relevanz von BNP sowie vergleichend den prognostischen Wert von NT-proBNP und der Kardiologendiagnose. Auch die prognostische Aussagekraft der inflammatorischen Marker hsCRP und TNF-ɑ, ebenso wie die Frage, ob durch eine Kombination der Marker die prognostische Abschätzung weiter gesteigerter werden kann, ist Gegenstand dieser Arbeit. Zuletzt wurde eine multivariate Regressionsanalyse durchgeführt, um den unabhängigen prognostischen Wert der Biomarker zu untersuchen. Es konnte gezeigt werden, dass bei diagnostisch naiven Patienten mit dem klinisch-anamnestischen Verdacht auf das Vorliegen einer Herzinsuffizienz das kardiale wie auch das nicht-kardiale Mortalitätsrisiko sowie die Rate an Hospitalisierungen gegenüber der Allgemeinbevölkerung gleichen Alters erhöht sind, unabhängig vom Vorliegen einer Herzinsuffizienz. Eine Bestimmung der Biomarker BNP, NT-proBNP, hsCRP und TNF-ɑ erwies sich in diesem Kollektiv als hilfreich, diejenigen mit erhöhtem Risiko zu erkennen. N2 - Heart failure is a very common disease especially among old people. In addition to their importance for the diagnosis of acute heart failure, biomarkers such as NT-proBNP, BNP, hsCRP and TNF-ɑ play a major role in the assessment of patients prognosis. The prognostic relevance of these markers could even be demonstrated on ill patients with a diagnosis other than heart failure. The significance of biomarkers in a group of not acutely decompensated patients, who consult their general practitioner, is unclear and little explored. The Handheld-BNP-study examined the diagnostic potential of BNP an the miniaturized echokardiography in a primary care setting. The follow-up-study at hand investigates the prognostic relevance of BNP and compares the prognostic value of NT-proBNP and the cardiologist diagnosis. The prognostic value of the inflammatory markers hsCRP and TNF-ɑ, as well as the question of wether the prognostic assessment can further be enhanced by a combination af these markers, are subject of this thesis. At last, a multivariate regression analysis was performed to investigate the independent prognostic value of biomarkers. The thesis shows that the cardiac and non-cardiac mortality risk and the hospitalization rate in diagnostically naive patients with diffuse symptoms who are potentially indicative of heart failure is high, compared to other people of similar age, irrespective of the presence of heart failure. A determination of the biomarkers BNP, NT-proBNP, hsCRP and TNF-ɑ in this cohort proved to be helpful to identify those at increased risk. KW - BNP KW - NT-proBNP KW - Herzinsuffizienz KW - Prognose KW - Hausarzt KW - BNP KW - NT-proBNP KW - Herzinsuffizienz KW - Hausarzt KW - Prognose KW - BNP KW - NT-proBNP KW - heart failure KW - primary care KW - prognosis Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-65088 ER - TY - THES A1 - Mauder, Norman T1 - Vergleichende Untersuchung der Internaline und PrfA-abhängigen Transkription in Listeria monocytogenes, L. ivanovii und L. seeligeri T1 - comparative study of internalins and PrfA-dependent transcription in Listeria monocytogenes, L. ivanovii and L. seeligeri N2 - Die Gattung Listeria umfasst sechs bekannte Arten ubiquitär vorkommender Gram-positiver, nicht sporulierender Stäbchenbakterien. Von diesen Spezies sind Listeria monocytogenes und L. ivanovii in der Lage bei Mensch und Tier das Krankheitsbild der Listeriose zu verursachen (Rocourt & Seeliger, 1985; Vázquez-Boland et al., 2001b; Weis & Seeliger, 1975), wobei L. ivanovii vorwiegend bei Tieren als Krankheitserreger vorkommt (Cummins et al., 1994; Hof & Hefner, 1988). L. monocytogenes gilt als wichtiges Modell für ein intrazelluläres Pathogen, das mit Hilfe seiner Internaline auch in nicht-professionelle Phagozyten invadieren (Gaillard et al., 1991; Lingnau et al., 1995) und sich dank einer Reihe weiterer Virulenzfaktoren im Zytoplasma vermehren, fortbewegen und Nachbarzellen infizieren kann (Tilney & Portnoy, 1989). Die beiden pathogenen Arten und das apathogene L. seeligeri besitzen eine als LIPI-1 bezeichnete Pathogenitätsinsel (Gouin et al., 1994; Kreft et al., 2002). Internalingene sind bei L. monocytogenes teilweise geclustert und bei L. ivanovii zu einem großen Teil in einer LIPI-2 genannten Pathogenitätsinsel organisiert (Domínguez-Bernal et al., 2006; Dramsi et al., 1997; Gaillard et al., 1991; Raffelsbauer et al., 1998). Die Expression vieler dieser Virulenzgene wird durch das zentrale Regulatorprotein PrfA gesteuert, dessen Gen prfA selbst Teil der LIPI-1 ist (Domínguez-Bernal et al., 2006; Leimeister-Wächter et al., 1990; Lingnau et al., 1995; Mengaud et al., 1991a). Im Rahmen dieser Arbeit sollten die Internaline InlC, InlE, InlG und InlH von L. monocytogenes näher untersucht werden. Dazu wurden rekombinante His6-markierte Internaline aufgereinigt und polyklonale Antiseren gegen die Internaline A, B, E, G und H hergestellt. Darüber hinaus gelang die Herstellung zweier monoklonaler Antikörper gegen InlG. Obwohl die Antikörper gegen InlG und InlE ihre rekombinanten Antigene gut dekorieren, konnten mit ihnen keine Proteine in Zellwand- oder Überstandspräparaten von L. monocytogenes EGD und EGDe detektiert werden. Das Antiserum gegen InlH kreuzreagierte mit InlA und auch schwach mit anderen Internalinen. In Zellwandpräparaten von L. monocytogenes dekorierte es ein ~50 kDa schweres Protein, welches mit InlH identisch sein könnte. Es fehlt in inlG/H/E Deletionsmutanten und wird in einer inlA/B Deletionsmutante stärker exprimiert. Im Kulturüberstand ist es etwas schwerer, wie man es von einem Protein mit LPXTG Motiv erwartet, das nicht von Sortase (Bierne et al., 2002; Garandeau et al., 2002) prozessiert wurde. In L. monocytogenes EGDe wird dieses ~50 kDa Protein um ein bis zwei dekadische Größenordungen stärker exprimiert als in L. monocytogenes EGD. Die Expression des Proteins war bei 30 und 37 °C gleich stark und wurde nicht durch PrfA reguliert. In Zellwandpräparaten von L. ivanovii ATCC 19119 dekorierten die Seren gegen InlA und InlH ein Protein das in seiner Größe dem InlA von L. monocytogenes entspricht. Mit Hexosaminidase Assays zur Untersuchung von Zelladhärenz (nach Landegren, 1984) an rekombinante His6-markierte Internaline konnte keine Interaktion der Internaline InlE, InlG oder InlH mit Oberflächenfaktoren von Caco-2, HeLa oder HepG2 Zellen nachgewiesen werden, während Positivkontrollen mit InlA und InlB weitestgehend erwartungsgemäß ausfielen. InlC besitzt jedoch offenbar einen bisher noch nicht genauer identifizierten Rezeptor auf der Zelloberfläche. An InlC und EGF adhärierten Caco-2 Zellen stark wachstumsphasenabhängig und etwa tausendfach schwächer als an InlA. Die beste Bindung erfolgte bei semikonfluent gewachsenen Zellen, die am Vortag ausgesät wurden. Unter diesen Bedingungen war auch die von Bergmann et al. beobachtete unterstützende Wirkung von InlC auf die InlA-abhängige Invasion am größten (Bergmann et al., 2002). In dieser Arbeit wurden außerdem die Promotoren von Internalingenen aus L. ivanovii, sowie weitere Virulenzgene (plcA, hly, actA) der Spezies L. monocytogenes, L. ivanovii und L. seeligeri mit Hilfe eines zellfreien in vitro Transkriptionssystems (Lalic-Mülthaler et al., 2001) untersucht, um deren PrfA-Abhängigkeit und Aktivität unabhängig von physiologischen Faktoren analysieren zu können, da die PrfA-Aktivität in vivo pleiotrop reguliert wird (Dickneite et al., 1998; Ermolaeva et al., 2004; Milenbachs et al., 1997; Milenbachs Lukowiak et al., 2004; Renzoni et al., 1997; Ripio et al., 1996). Dafür wurde in dieser Arbeit RNA-Polymerase aus L. monocytogenes ΔprfA ΔsigB (Stritzker et al., 2005) isoliert. Gleichzeitig wurde die Aktivität von rekombinanten His6-markierten PrfA Proteinen untersucht. Dazu wurden die PrfA Proteine von L. monocytogenes (m-PrfA und hyperaktives m-PrfA* (Ripio et al., 1997b)), L. ivanovii (i-PrfA) und L. seeligeri (s-PrfA), so wie ein Hybridprotein (sm-PrfA) aufgereinigt. Das Hybridprotein sm-PrfA entspricht s-PrfA bis auf die letzten 38 Aminosäurereste, die durch jene von m-PrfA ersetzt wurden. ... N2 - The genus Listeria comprises six known species of ubiquitous Gram-positive, non-sporulating, rod-shaped bacteria. Of these species Listeria monocytogenes and L. ivanovii are able to cause the clinical picture of listeriosis in humans and animals (Rocourt & Seeliger, 1985; Vázquez-Boland et al., 2001b; Weis & Seeliger, 1975) with L. ivanovii predominantly occurring in animals (Cummins et al., 1994; Hof & Hefner, 1988). L. monocytogenes is considered as important model of an intracellular pathogen that can also invade non-professional phagocytes with the aid of internalins (Gaillard et al., 1991; Lingnau et al., 1995) and can multiply and spread due to a set of virulence factors (Tilney & Portnoy, 1989). The two pathogenic species and the apathogenic L. seeligeri possess a pathogenicity island termed LIPI-1 (Gouin et al., 1994; Kreft et al., 2002). In L. monocytogenes internalin genes are partially clustered and mainly form a pathogenicity island termed LIPI-2 in L. ivanovii (Domínguez-Bernal et al., 2006; Dramsi et al., 1997; Gaillard et al., 1991; Raffelsbauer et al., 1998). The expression of many virulence genes is controlled by the central regulatory protein PrfA which gene prfA is part of LIPI-1 (Domínguez-Bernal et al., 2006; Leimeister-Wächter et al., 1990; Lingnau et al., 1995; Mengaud et al., 1991a). In the context of this work the internalins InlC, InlE, InlG and InlH of L. monocytogenes should be further investigated. Therefore recombinant His6-tagged internalins were purified and polyclonal antisera against the internalins A, B, E, G and H were raised. In addition the creation of two monoclonal antibodies against InlG succeeded. While the antibodies against InlG and InlE decorated well their recombinant antigens, they could not detect proteins in cell wall preparations or culture supernatant of L. monocytogenes EGD and EGDe. The antiserum against InlH cross-reacted with InlA and weakly also with other internalins. In cell wall preparations of L. monocytogenes it decorated a ~50 kDa protein which could be identical with InlH. This protein is missing in inlG/H/E deletion mutants and is stronger expressed in inlA/B deletion mutants. It is slightly bigger in the supernatant as expected for a protein with LPXTG motif that was not processed by sortase (Bierne et al., 2002; Garandeau et al., 2002). In L. monocytogenes EGDe the ~50 kDa protein was expressed stronger than in L. monocytogenes EGD by two orders of magnitude. The expression of this protein was equal at 30 and 37 °C and was not regulated by PrfA. In cell wall preparations of L. ivanovii ATCC 19119 the antisera against InlA and InlH decorated a protein matching the size of InlA of L. monocytogenes. Hexosaminidase assays for analysis of cell adherence (after Landegren, 1984) with recombinant His6-tagged internalins showed no interaction of the internalins InlE, InlG or InlH with surface factors of Caco-2, HeLa or HepG2 cells while positive controls with InlA and InlB mainly resulted as expected. However InlC has a not yet identified receptor on the eukaryotic cell surface. Caco-2 cells adhered to InlC and EGF in a strongly growth phase dependent manner and roughly thousand fold weaklier then to InlA. Best binding was observed with semi confluent grown cells which were prepared one day before the assay. Under these conditions the supportive effect of InlC in InlA-dependent invasion reported by Bergmann et al. was also maximal (Bergmann et al., 2002). Furthermore in this work the promoters of internalin genes from L. ivanovii and other virulence genes (plcA, hly, actA) from the species L. monocytogenes, L. ivanovii and L. seeligeri were investigated with the aid of the cell free in vitro transcription assay (Lalic-Mülthaler et al., 2001) to analyze their PrfA-dependency and activity independent of metabolic factors because PrfA activity is pleiotropicly regulated in vivo (Dickneite et al., 1998; Ermolaeva et al., 2004; Milenbachs et al., 1997; Milenbachs Lukowiak et al., 2004; Renzoni et al., 1997; Ripio et al., 1996). Therefore RNA polymerase from L. monocytogenes ΔprfA ΔsigB (Stritzker et al., 2005) was isolated in this work. Simultaneously the activity of recombinant His6-tagged PrfA proteins was investigated. For this purpose PrfA proteins of L. monocytogenes (m-PrfA and hyperactive m-PrfA* (Ripio et al., 1997b)), L. ivanovii (i-PrfA), L. seeligeri (s-PrfA) and the hybrid protein (sm-PrfA) were purified. The hybrid protein sm-PrfA corresponds to s-PrfA except for the last 38 amino acid residues which were substituted by those of m-PrfA. ... KW - Listeria KW - Virulenz KW - Internaline KW - Transkription KW - Listeria KW - Internaline KW - PrfA KW - Transkription KW - Listeria KW - internalins KW - PrfA KW - transcription Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-21659 ER - TY - THES A1 - Hellmann, Anna-Maria T1 - Vergleichende Untersuchung der Interaktion humaner und muriner Immunzellen mit \(Aspergillus\) \(fumigatus\) T1 - Comparative analysis of the in vitro interaction of human and murine innate immune cell populations with \(Aspergillus\) \(fumigatus\) N2 - Aspergillus fumigatus (A. fumigatus) ist der häufigste Erreger der invasiven Aspergillose, welche vornehmlich immunsupprimierte Patientinnen und Patienten betrifft und mit einer hohen Letalität einhergeht. Zur Entwicklung neuer diagnostischer sowie therapeutischer Ansätze ist ein besseres Verständnis der Interaktion von A. fumigatus mit dem humanen Immunsystem zwingend erforderlich. Zur Erforschung dieser Interaktion werden häufig Mausmodelle herangezogen, welche aufgrund der unterschiedlichen Biologie des Wirts jedoch nicht direkt übertragbar sind. Ziel dieser Studie war es, einen funktionellen in vitro Vergleich zwischen humanen und murinen Makrophagen, neutrophilen Granulozyten (PMNs) und dendritischen Zellen (DCs) in ihrer Interaktion mit A. fumigatus Konidien, Keimschläuchen sowie depletiertem Zymosan zu erstellen, um eine bessere Beurteilung und Übertragbarkeit des Mausmodells bei der invasiven Aspergillose zu ermöglichen. Dabei wurden die verschiedenen Zellen des Immunsystems auf standardisierte und reproduzierbare Weise generiert und Stimulationsversuche durchgeführt. Hierbei zeigten humane und murine Zellen in vitro eine unterschiedliche Antwort auf die Stimulation mit A. fumigatus: Murine Makrophagen und neutrophile Granulozyten zeigten im Vergleich zu den humanen Zellen eine stärkere primäre Immunantwort mit einer vermehrten Ausschüttung reaktiver Sauerstoffspezies (ROS). Humane DCs hingegen, welche als Bindeglied zwischen angeborenem und adaptivem Immunsystem fungieren, zeigten nach Stimulation mit A. fumigatus eine vermehrte Oberflächenexpression von Maturationsmarkern sowie eine höhere Phagozytoserate als die murinen DCs. Weiterhin konnte eine inverse Dectin-1-Expression auf humanen und murinen DCs nach Stimulation mit A. fumigatus nachgewiesen werden. Es konnte gezeigt werden, dass es für alle untersuchten Zelltypen Unterschiede zwischen humanen und murinen Zellen in der basalen und der Zytokinausschüttung nach Stimulation mit A. fumigatus gab. In Zusammenschau der Ergebnisse dieser Arbeit zeigt das murine Immunsystem eine stärkere angeborene Immunantwort mit vermehrter ROS-Ausschüttung, jedoch auch eine anti-inflammatorische Zytokinantwort, um möglicherweise eine überschießende Inflammation zu verhindern. Dies könnte durch die stärkere Exposition der Maus gegenüber A. fumigatus durch den bodennahen Lebensraum sowie ihrer kurzen Lebensdauer bedingt sein. Im humanen System kommt hingegen der Aktivierung des adaptiven Immunsystems über die DCs eine übergeordnete Rolle zu. So zeigen beide Spezies distinkte Unterschiede in ihrer in vitro Immunantwort gegenüber A. fumigatus, welche bei der Übertragung von experimentellen Daten von der Maus auf den Menschen beachtet werden sollten. N2 - Aspergillus fumigatus (A. fumigatus) is the main causative organism of invasive aspergillosis which occurs almost exclusively in immunocompromised patients and is still associated with a high lethality. For the development of new diagnostic and therapeutical approaches a better understanding of the in vitro interaction of human and murine innate immune cell populations with A. fumigatus is urgently needed. To study host-pathogen interactions mice are frequently used as infection model. However, little is known about functional differences in the innate immune response of human and murine cell populations in the pathogenesis of invasive aspergillosis. Therefore, the aim of our study was to conduct a functional and highly standardized comparison of human and murine macrophages, polymorphonuclear cells (PMNs) and dendritic cells (DCs) regarding their interaction with A. fumigatus conidia, germtubes and depleted zymosan to improve extrapolation from data achieved in mice experiments. Human and murine innate immune cells displayed a differential behavior after the exposure to A. fumigatus. Murine macrophages and PMNs exhibited a significantly stronger release of reactive oxygen species (ROS) after exposure to A. fumigatus. Human DCs, which function as an important link between the innate and adaptive immune system, displayed a stronger cell surface expression of maturation markers after stimulation with A. fumigatus as well as a higher phagocytosis rate than their murine counterparts. Furthermore, human and murine DCs showed an inverse Dectin-1 surface expression after stimulation with A. fumigatus. Human and murine innate immune cells showed a differential basal as well as stimulated cytokine release. Our data indicate that the murine immune system may have a stronger innate immune response after stimulation with A. fumigatus with an increased release of ROS. However, murine cells also showed a strong anti-inflammatory cytokine release to potentially inhibit excessive inflammation. This effect in mice might be due to the higher exposure to A. fumigatus caused by near-ground habitat as well as the shorter life span. In humans the activation of the adaptive immune system by activation of DCs seems to predominate. To summarize, immune cells of both species display distinct differences in their in vitro immune response after stimulation with A. fumigatus, which should be considered when conducting host-pathogen interaction studies in mice. KW - Aspergillus fumigatus KW - Aspergillose KW - Interaktionsanalyse Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-265642 ER - TY - THES A1 - Nachtigall, Lea T1 - Vergleichende Untersuchung der Beeinträchtigung der Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von Eltern mit Kindern, welche an ADHS leiden, gegenüber einer Stichprobe von Eltern mit unauffälligen Kindern T1 - Comparative study of the impairment of health and work ability of parents with children with ADHD compared to a sample of parents with children without ADHD N2 - In der dargestellten Arbeit wurden verschiedene Hypothesen im Hinblick auf die berufliche und gesundheitliche Belastung von Eltern mit Kindern, die an ADHS leiden, untersucht. So wurde zunächst der Fragestellung nachgegangen, in wieweit das von ADHS betroffene Kind in der Familie selbst zu einer erhöhten Belastung der Eltern am Arbeitsplatz und somit zu einer gesteigerten gesundheitlichen Einschränkung führt. Zudem untersuchten wir die Auswirkungen einer möglichen eigenen ADHS-Symptomatik in der Kindheit laut WURS auf die gesundheitliche Verfassung und die Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz. Schließlich wurde in der dritten Hypothese die Frage untersucht, in wieweit ein Effekt der Anzahl betroffener Kinder mit ADHS innerhalb einer Familie feststellbar ist. Entsprechend wurde eine vergleichende Untersuchung mit einer klinischen Stichprobe (n=91) und einer gesunden Vergleichsstichprobe (n=198) durchgeführt. Um die verschiedenen Einflussfaktoren verifizierbar zu machen, wurden verschiedene Untersuchungsinstrumente in Form von Fragebögen sowohl an die klinische Stichprobe als auch an die Vergleichsstichprobe (Familien, deren Kinder als gesund beschrieben wurden) verteilt. Zur allgemeinen Einschätzung von Verhaltensauffälligkeiten der Kinder in den jeweiligen Familien wurde die Child-Behavior-Checklist von den Eltern ausgefüllt. Zudem schätzten die Eltern über den Fremdbeurteilungsbogen für hyperkinetische Störungen die ADHS-Symptomatik ihrer Kinder ein. Darüber hinaus beurteilten die Eltern eine mögliche eigene ADHS-Symptomatik in der Kindheit über die retrospektiv ausgelegte Wender Utah Rating Scale. Der individuelle Gesundheitszustand der Väter und Mütter wurde über den „EQ-5D“ erfragt, während die Belastung am Arbeitsplatz mittels der Work Limitation Questionnaire ermittelt wurde. Schließlich füllten alle teilnehmenden Eltern einen sozioökonomischen Fragebogen aus, in dem Alter, Geschlecht, Familienstand, Schulabschluss und das Haushaltsnettoeinkommen berücksichtigt wurden. In zahlreichen, im Diskussionsteil bereits erwähnten Studien wurde eine Mehrbelastung der Eltern festgestellt. In der vorliegenden Arbeit wurden darüber hinaus die konkreten Auswirkungen dieser bereits festgestellten Mehrbelastung auf den Gesundheitszustand und das berufliche Umfeld untersucht. Die Untersuchung dieser Auswirkungen auf das alltägliche Leben der betroffenen Eltern geriet bislang kaum in den Fokus wissenschaftlicher Arbeiten. Um zukünftig betroffene Familien gezielter in unterschiedlichen Lebensbereichen unterstützen zu können ist es jedoch von eminenter Bedeutung, diese Auswirkungen zu kennen und besser zu verstehen. In den Ergebnissen konnte konkret gezeigt werden, dass bezüglich der Hypothese 1 die Anwesenheit eines ADHS-Kindes innerhalb einer Familie den Gesundheitszustand der Eltern laut Selbsturteil im EQ-5D signifikant beeinflusst. Im Rahmen der beruflichen Belastung war feststellbar, dass ein ADHS-Kind sich signifikant auf die physische Konstitution laut WLQ der Eltern auswirkt. Die Untersuchung der Hypothese II ergab, dass eine mögliche eigene ADHS-Symptomatik in der Kindheit sich auf unterschiedliche Dimensionen im beruflichen Umfeld auswirkt, jedoch nicht signifikant auf den individuellen Gesundheitszustand. Väter und Mütter, die selbst in ihrer Kindheit ADHS-Symptome angaben, geben eine signifikante Beeinträchtigung bezüglich der mentalen Fähigkeiten, des Zeitmanagements und der allgemeinen Arbeitsproduktivität laut Selbsteinschätzung im WLQ an. Eine physische Einschränkung am Arbeitsplatz laut WLQ war bei den Vätern signifikant feststellbar, nicht jedoch bei den Müttern. Die Ergebnisse der Hypothese III ergaben, dass bezüglich der Arbeitsfähigkeit bereits bei einem oder mehr Kindern mit ADHS die kognitiven Fähigkeiten der Eltern am Arbeitsplatz laut WLQ beeinträchtigt sind. Gleichermaßen wird die Arbeitsproduktivität bereits bei einem oder mehr von ADHS betroffenen Kindern signifikant beeinflusst. Auf die physische Konstitution der Eltern laut Selbsteinschätzung im WLQ haben ein oder auch mehrere von ADHS betroffene Kinder jedoch keinen signifikanten Einfluss. Die zeitliche Organisation der Eltern am Arbeitsplatz laut WLQ ist folglich bei einem Kind mit ADHS noch nicht signifikant beeinträchtigt, wohl aber, wenn mehr als ein Kind betroffen ist. Ebenso ist der Gesundheitszustand der Eltern laut EQ-5D erst ab zwei betroffenen Kindern in einer Familie durch diesen Umstand beeinflusst. Zusammenfassend lässt sich also feststellen, dass durch die Anwesenheit eines Kindes mit ADHS in einer Familie eher der Gesundheitszustand der Eltern signifikant beeinflusst wird, wohingegen die eigene ADHS-Symptomatik der Eltern in der Kindheit viel mehr zu einer signifikanten und mehrdimensionalen Beeinträchtigung am Arbeitsplatz führt. Diese Erkenntnis zeigt, dass die eigene ADHS-Symptomatik der Eltern in der Kindheit neben der Anwesenheit eines ADHS - Kindes nicht unerhebliche Auswirkungen auf die alltäglichen Aufgaben der Betroffenen hat. Die Erkenntnis dieser neuen Zusammenhänge sollte in zukünftigen Forschungsvorhaben berücksichtigt werden. N2 - In this present study, different hypotheses were examined with regard to the work-related and health-related burden on parents with children suffering from ADHD. First, we examined the question to what extent the child affected by ADHD in the family itself, leads to an increased burden on the parents at work and therefore to an increased health impairement. Apart from this we investigated the effects of a possible own ADHD symptomatology in childhood by using the Wender Utah Rating Scale (WURS) on the state of health and working power. Finally, the third hypothesis investigated the question to what extent an effect of the number of affected children with ADHD within a family is ascertainable. Correspondingly, a comparative study was conducted with a clinical sample (n=91) and a healthy comparison sample (n=198). In order to make the various influencing factors comprehensible, several research instruments in the form of questionnaires were distributed to both the clinical sample and the comparison sample.For the general assessment of behavioral disorders of the children in the families, the Child Behavior Checklist (CBCL) was completed by the parents. Furthermore, the parents assessed their children's ADHD symptomatology via external evaluation form for hyperkinetic disorders (FBB-HKS). In addition, parents assessed possible own ADHD symptomatology in childhood via the retrospectively designed Wender Utah Rating Scale (WURS). The individual health status of the fathers and mothers was collected via the "EQ-5D", while the individual workload was determined via the Work Limitation Questionnaire (WLQ). Finally, all parents completed a socioeconomic questionnaire that included age, gender, marital status, school degrees, and net household income. Several studies found an additional burden on parents. In addition, in this study, the specific effects of this already identified extra burden on health status and working environment were examined. The investigation of these effects on the daily life of the affected parents was little subject of scientific studies. However, in order to be able to support affected families in different areas of life in a more focused manner in the future, it is important to know these effects. In the results it could be shown that regarding hypothesis 1 the presence of an ADHD child within a family significantly influences the health status of the parents according to EQ-5D. Relating to personal workload, it was found that an ADHD child significantly affects the physical constitution according to the answers of WLQ of the parents. The examination of hypothesis II showed that a possible own ADHD symptomatology in childhood affects different dimensions in the working environment, but not significantly on the individual health status. Fathers and mothers who reported ADHD symptoms in childhood report significant disadvantages in terms of mental abilities, time management, and overall work productivity (according to self-assessment in the WLQ). Physical limitation at work according to the WLQ was significantly determinable in fathers but not in mothers. The results of hypothesis III suggested that concerning work productivity, already one or more children with ADHD have impaired cognitive abilities at work according to the WLQ. Similarly, work productivity is already significantly affected in one or more children with ADHD. However, one or more children affected by ADHD have no significant influence on the physical constitution of the parents according to the self-assessment in the WLQ. Consequently, the parents' time organization at work according to the WLQ is not yet significantly affected if one child is affected with ADHD, but it is, if more than one child is affected. Also the health status of the parents according to EQ-5D is only influenced by this circumstance when there are two children with ADHD in a family. In summary, the presence of a child with ADHD in a family is more likely to impaired the parents' health status, whereas the parents' own ADHD symptomatology in childhood is much more likely to lead to multidimensional disadvantage at work. The results show that parents' own ADHD symptomatology in childhood, in addition to the presence of an ADHD child, has a significant impact on the daily excercises of those affected. The finding of these new correlations should be taken into account in future research projects. KW - Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom KW - Arbeitsbelastung KW - ADHS KW - ADHD KW - Belastung Eltern KW - Gesundheitsbeeinträchtigung KW - berufliche Einschränkungen KW - Eltern ADHS KW - individual workload KW - health status KW - parents Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-259495 ER - TY - THES A1 - Meierhofer, Julia Theresa T1 - Vergleichende Untersuchung der axillären Plexusblockade: Ultraschall gegen Nervenstimulation T1 - Comparative study of axillary brachial plexus block: ultrasound versus nervestimulation technique N2 - Es handelt sich um eine randomisierte, kontrollierte und einfach verblindete Studie, um Ultraschall und Nervenstimulation bei der axillären Plexusblockade (Multiinjektionstechnik) bezüglich Anschlagszeiten, Durchführungszeit, Blockadeerfolg, Komplikationsraten und Patientenkomfort zu vergleichen. Es ergaben sich nur kleine bzw. keine signifikanten Unterschiede in den Zeiten, Erfolgsraten, Komplikationsraten und beim Patientenkomfort. Bei gleicher klinischer Eignung ist die sonographische Methode zu favorisieren. N2 - A randomized controlled study of axillary brachial plexus anesthesia (multiple injection approach) comparing ultrasound versus nerve stimulation. Outcome parameters were onset time, performance time, success rates, complications and patient comfort. Both techniques resulted in similar onset times,success rates, complications and patient comfort. Performance time was slightly shorter in der ultrasound group. Since there is the possibility to visualize and avoid complications and one can use ultrasound well with fractured and amputated limbs or children, we favor the ultrasound-guided technique. KW - Ultraschall KW - axilläre Plexusanästhesie KW - Nervenstimulation KW - Regionalanästhesie KW - nervestimulation KW - axillary plexus block KW - regional anesthesia Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-85536 ER - TY - THES A1 - Schulz, Philipp Friedrich T1 - Vergleichende Untersuchung von subjektiv beschwerdefreien unbehandelten, kieferorthopädisch behandelten, und kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisch behandelten Probanden, unter Anwendung des Diagnostiksystems Cadiax Compact T1 - COMPARATIVE EVALUATION OF SYMPTOMFREE ORTHODONTICALLY NONTREATED, ORTHODONTICALLY TREATED, AND COMBINED ORTHODONTICALLY-SURGICALLY TREATED INDIVIDUALS, USING THE CADIAX COMPACT DIAGNOSTIC SYSTEM N2 - Drei Gruppen von Probanden, subjektiv unauffällige Probanden, erfolgreich konservativ kieferorthopädisch behandelte Patienten, und kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisch behandelte Patienten wurden auf ihre Anamnese hin befragt, klinisch-manuell untersucht, und die Kiefergelenksfunktionen mit dem CADIAX Compact Diagnostiksystem aufgezeichnet. Aus der Gruppe der subjektiv unauffälligen Probanden, allesamt Studenten der Zahnmedizin in höheren Semestern, wurden Probanden mehrfach untersucht, um eine gewisse Aussage über die Genauigkeit des Messverfahrens machen zu können. Die erhobenen Daten wurden miteinander korreliert. Die Genauigkeit, welche die gewählte Vorgehensweise mit dem CADIAX Compact System liefert, ist als gut zu beurteilen, und sicherlich in einer Vielzahl von Anwendungen denkbar (schnelles Screening, therapiebegleitende Verlaufskontrolle in kieferorthopädischer Therapie oder orthognather Chirurgie, Programmierung einfacher, halbindividueller Artikulatorsysteme, etc). Neben rein metrischen Werten, welche eine gewisse interindividuelle Varianz zeigen können, sollten die Axiographiekurven auch „bildlich” betrachtet werden, auch in Kombination mit klinisch erhobenen Parametern. Von den klinisch-manuellen Parametern stellte sich der Faktor „Muskeltonus” als aufschlussreich über eine Störung im stomatognathen System heraus. Eine Aufnahme dieses Kriteriums in kurze, orientierende Untersuchungen von Patienten wäre sicherlich von Vorteil. Die angewandte Vorgehensweise ermöglicht auch eine Untersuchung verschiedener Parameter, bevor diese subjektiv auffällig werden. So waren in der Gruppe der subjektiv unauffälligen Probanden, bei klinisch-manueller und elektronisch-instrumenteller Untersuchung, Anzeichen einer leichten Dysfunktion zu finden. Vor allem Symptome von Bruxismus, sowie palpationsempfindliche Kaumuskeln fielen auf. Dieses Phänomen, objektive Befunde trotz subjektiver Befundfreiheit, wird in ähnlicher Weise von einer Vielzahl von Autoren bestätigt. Die untersuchten Probanden der KFO-Gruppe, welche einer Unterkiefervorvelagerung mittels funktionskieferorthopädischer Maßnahmen, mit anschließender orthodontischer Weiterbehandlung unterzogen wurden, zeigten gute funktionelle und klinische Ergebnisse. Positiv auffällig waren hier die geringe Anzahl von Dysfunktionssymptomen (Gelenkknacken, Bahnsprünge, etc.). Die Gruppe der kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgisch behandelten Probanden zeigte trotz der Signifikanz des Eingriffes ein gutes Therapiergebnis. Anzeichen einer mittelstarken, oder starken Kiefergelenksdysfunktion, waren bei keinem der Probanden zu finden. Abschließend kann also gesagt werden, dass die kieferorthopädische, und kombiniert kieferorthopädisch-kieferchirurgische Therapie, wie sie an der Zahn-, Mund-, und Kieferklinik der Universität Würzburg durchgeführt wird, eine optimale Funktion des Kiefergelenkes ermöglicht. N2 - Three groups of individuals, symptomfree individuals, orthodontically treated patients, and patients who had undergone combined orthodontical and orthognathic surgery treatment were questioned about their medical history, examined clinically, and TMJ function was recorded using the CADIAX compact diagnostic system. Several individuals from the control group of the healthy, untreated subjects, all dental students in the final stage of professional training, had been tested multiple times, in order to be able to predict the precision of the applied diagnostic procedure. All data was statistically correlated. The reliability of the applied diagnostic procedure, using the CADIAX compact system, was good, and can surely be used in several other procedures (quick functional screening, during orthodontic therapy or orthognathic surgery treatment, or for obtaining TMJ function data for restaurative treatment). Axiographic curve images should not only be seen from a metric viewpoint (length, angles, etc), but the whole image should be regarded as a whole, also in combination with clinically obtained data. The criteria "muscular tenderness" was informative about craniomandibular disorders. Using this criteria in quick examinations of patients can surely be of value for later therapy. The applied examination procedure also gave valuable information about previously hidden paramters. which had not yet become clinically significant. The group of subjectively symptomfree individuals showed signs of slight TMJ dysfunction, such as bruxism or muscular tenderness. This was also stated by several other studies. The group of orthodontically treated patients showed good signs of tmj function. Very few dysfunctional symptoms (joint clicking, etc) could be found here. The group of patients, which had undergone combined orthognathic surgery and orthodontic treatment showed a very good therapeutical outcome, in spite of the significance of the performed surgical procedure. No patient showed signs of medium, or heavy tmj dysfunction. This study showed that the orthodontic and combined orthodontic and orthognathic surgery treatment performed by the clinic of the University of Wuerzburg allowed very good postoperative tmj function. KW - CADIAX KW - CMD KW - Kiefergelenk KW - kieferchirurgisch-kieferorthopädisch KW - kfo KW - CADIAX KW - CMD KW - TMJ KW - orthodontics KW - orthognathic surgery Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-13547 ER - TY - THES A1 - van Alen, Tessa T1 - Vergleichende Proteomanalyse von Biofilmen und planktonischen Zellen bei dem humanen Infektionserreger Neisseria meningitidis T1 - Comparative proteomic analysis of biofilms and planktonic cells of the human pathogen Neisseria meningitidis N2 - Neisseria meningitidis ist ein humaner Infektionserreger, der Meningitis und Sepsis hervorruft. Das asymptomatische Trägertum im Nasenrachenraum ist entscheidend für die Übertragung des Bakteriums und dessen Interaktion mit dem menschlichen Wirt. Frühere Beobachtungen legen die Annahme nahe, dass Meningo¬kokken im Tonsillengewebe in einem biofilmähnlichen Stadium vorliegen. Daher werden in vitro Biofilme als Modell für das Trägertum verwendet. Expressionsunterschiede zwischen Biofilmen und planktonisch gewachsenen pathogenen Neisserien wurden in wenigen Transkriptomanalysen untersucht, während bisher keine Proteomanalysen durchgeführt wurden. Kartierungen des Proteoms und des Immunoproteoms von Meningokokken liegen allerdings vor. In dieser Studie wurde das Biofilmproteom des unbekapselten N. meningitidis Stammes WUE3671 im Vergleich zum Proteom der planktonisch gewachsenen Bakterien untersucht. Dazu wurde ein auf Silikonschläuchen basierendes Biofilmmodell mit kontinuierlichem Fluss etabliert. Es erfolgte eine Anreicherung bakterieller Biomasse über 48 h, wobei die kolonie-bildenden Einheiten bei 24 h ein Plateau erreichten. Licht- und Elektronen¬mikroskopie belegten die deutliche Zunahme der Biomasse über 48 h und zeigten zudem eine Struktur-ierung des 48 h Biofilms in eine apikale Region mit überwiegend vitalen Meningokokken und eine basale Region mit einer verstärkten Anzahl von Bakterien mit avitalem Erscheinungs-bild. Das Proteom von N. meningitidis Biofilmen, die 24 beziehungsweise 48 h gewachsen waren, wurde mit dem einer exponentiell gewachsenen planktonischen Kultur mit 2D-Gelelektro¬phorese verglichen. Unterschiedlich exprimierte Proteine wurden mit Massen-spektrometrie identifiziert und die Ergebnisse mit Spectral Counting und, wenn möglich, mit spezifischen Antikörpern abgesichert. Die Expression von ungefähr 2 % aller Proteinspots im Biofilm unterschied sich von der in planktonischen Zellen wenigstens um das 2-fache. Es wurden Veränderungen beobachtet, die mit einem Nährstoff- und Sauerstoffmangel sowie einer Zunahme von reaktiven Sauerstoffspezies (reactive oxygen species, ROS) in Verbindung gebracht werden können. Die Expression der Proteine SodC und MntC war im Biofilm deutlich erhöht, was mutmaßlich auf ROS im Biofilm zurückzuführen ist. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, dass MntC in der Tat essentiell für Biofilmwachstum, nicht aber für planktonisches Wachstum ist. Die Daten zu SodC und MntC legen die Hypothese nahe, dass Meningokokken im Biofilm trainiert werden mit Mediatoren des Immunsystems, wie ROS, umzugehen. Zudem wird NMB0573, ein Lrp-Homolog, als wesentlicher globaler Regulator für metabolische Anpassungen im Biofilm postuliert. Es konnte über die Proteomanalyse hinaus gezeigt werden, dass die Adhäsine Opc und Opa, die unter der Kontrolle von NMB0573 stehen, im Biofilm vermindert exprimiert werden. N2 - Neisseria meningitidis is a human pathogen that causes meningitis and sepsis. Asymptomatic nasopharyngeal carriage is crucial for the transmission of the bacterium and its interaction with the human host. Previous observations led to the assumption that meningococci persist in the tonsillar tissue in a biofilm-like state. Therefore in vitro biofilms are used to model carriage. Despite successful mapping of the meningococcal proteome and immuno-proteome, no proteome and only a few transcription analyses investigated the differences between biofilm and planktonic growth in pathogenic Neisseria. This study investigated the biofilm proteome of the unencapsulated N. meningitidis strain WUE3671 in comparison to planktonically grown bacteria. A continuous flow biofilm model based on silicone tubes was established. There was an accumulation of bacterial biomass over 48 h with the number of colony forming units reaching a plateau at 24 h. Light- and electron microscopy confirmed biomass accumulation and revealed a structuring of the 48 h biofilm in an apical region with predominantly vital meningococci and a basal region with increased numbers of bacteria with avital appearance. The proteomes of N. meningitidis biofilms grown for 24 or 48 h, respectively and of exponentially grown planktonic cultures were compared by 2D-gelelectrophoresis. Differentially expressed proteins were identified by mass spectrometry. The results were confirmed by spectral counting and, if available, with specific antibodies. Approximately 2 % of all protein spots in the biofilm were at least 2 fold differentially expressed in comparison to planktonic cells. Changes related to nutrient and oxygen limitation and increase of reactive oxygen species (ROS) were observed. There was an increased expression of SodC and MntC in the biofilm that supposedly is caused by ROS in the biofilm. MntC was specifically required for meningococcal biofilm formation, but not for planktonic growth. Data for SodC and MntC suggest that meningococci in the biofilm are trained to cope with mediators of the immune system like ROS. Moreover, NMB0573, an Lrp-like global regulator, was implicated as a possible mediator of metabolic adaption in the biofilm. Independent of the proteome analysis, the NMB0573-dependent adhesions Opc and Opa were in addition shown to be down-regulated within the biofilm. KW - Biofilm KW - Neisseria meningitidis KW - Proteomanalyse KW - biofilm KW - Neisseria meningitidis KW - Proteom analysis Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52463 ER - TY - THES A1 - Leitz, Michael R. T1 - Vergleichende Pharmakologie der Subtypen von menschlichen Beta- adrenergen Rezeptoren - Charakterisierung von stabil in CHO-Zellen transfizierten Rezeptoren T1 - Comparative pharmacology of Beta-adrenergic receptor subtypes - Characterization of stably transfected receptors in CHO-cells N2 - Seit langem werden auf das β-adrenerge System wirkende Pharmaka, v.a. β1-Antagonisten und β2-Agonisten, therapeutisch eingesetzt, allerdings sind die pharmakologischen Eigenschaften dieser Stoffe an den drei bekannten β-adrenergen Subtypen teilweise nur unzureichend untersucht. Ein Ziel dieser Arbeit war es daher, vergleichbare pharmakologische Daten für Agonisten (Adrenalin, Noradrenalin, Isoprenalin, Fenoterol, Salbutamol, Salmeterol, Terbutalin, Formoterol, Broxaterol) und Neutrale und Inverse Antagonisten (Propranolol, Alprenolol, Atenolol, Metoprolol, Bisoprolol, Carvedilol, Pindolol, BRL 37344, CGP 20712, SR 59230A, CGP 12177, ICI 118551) an allen drei Subtypen von adrenergen Rezeptoren in einem zellbiologisch identischen Hintergrund zu gewinnen. Dazu stellten wir stabil transfizierte CHO-Zelllinien her, die die einzelnen humanen β-adrenergen Subtypen in vergleichbarer Menge exprimierten. Nach der pharmakologischen Charakterisierung der einzelnen Rezeptorsubtypen erfolgte die Affinitätsmessung von klinisch häufig eingesetzten wie auch experimentell verwendeten Substanzen mit dem unselektiven β-adrenergen Antagonisten 125I-CYP als Radioligand. Darüber hinaus untersuchten wir die β-adrenerg vermittelte Stimulation der Adenylylcyclase in isolierten Membranen dieser Zelllinien. Alle untersuchten Substanzen zeigten charakteristische Bindungs- und funktionale Eigenschaften. Wir konnten nachweisen, dass einige β2- bzw. β3-Agonisten an den anderen Subtypen inversen Agonismus zeigen. Zusätzlich konnten β1-Antagonisten mit agonistischer Aktivität an β2- und β3-AR gefunden werden. Die gewonnenen Daten können somit helfen, klinisch beobachtete Effekte, wie z.B. die unerwünschten Wirkungen der entsprechenden Medikamente, besser zu verstehen. Insbesondere die Ergebnisse am β3-AR sind als Referenz und Ausgangspunkt weiterer Studien an diesem noch relativ wenig untersuchten Rezeptor wertvoll. N2 - Although many β1-receptor antagonists and β2-receptor agonists have been used in pharmacotherapy for many years their pharmacological properties at all three known subtypes of β-adrenergic receptors are not always well characterized. The aim of this study was, therefore, to provide comparative binding characteristics of agonists (epinephrine, norepinephrine, isoproterenol, fenoterol, salbutamol, salmeterol, terbutalin, formoterol, broxaterol) and antagonists (propranolol, alprenolol, atenolol, metoprolol, bisoprolol, carvedilol, pindolol, BRL 37344, CGP 20712, SR 59230A, CGP 12177, ICI 118551) at all three subtypes of human β-adrenergic receptors in an identical cellular background. We generated Chinese hamster ovary (CHO) cells stably expressing the three β-adrenergic receptor subtypes at comparable levels. We characterized these receptor subtypes and analyzed the affinity of routinely used drugs as well as experimental compounds in competition binding studies, using the non-selective antagonist 125I-cyanopindolol as a radioligand. Furthermore, we analyzed the β-receptor-mediated adenylyl cyclase activity in isolated membranes from these cell lines. The results from our experiments show that all compounds exhibit distinct patterns of selectivity and activity at the three β-receptor subtypes. In particular, a number of β2- or β3-receptor agonists that are inverse agonists at the other subtypes were identified. In addition, β1-receptor antagonists with agonistic activity at β2- and β3-receptors were found. These specific mixtures of agonism, antagonism, and inverse agonism at different subtypes may have important implications for the therapeutic use of the respective compounds. KW - Beta-adrenerge Rezeptoren KW - CHO-Zellen KW - Beta-Rezeptor Subtypen KW - stabile Transfektion KW - Beta- adrenergic receptors KW - CHO-cells KW - Beta-Receptor subtypes KW - stable transfection Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-18655 ER - TY - THES A1 - Keil, Mark Oliver T1 - Vergleichende methodische Untersuchungen zur Sauerstoffradikalbildung vaskulärer Zellen durch Angiotensin II und Lipoproteine T1 - Compared Methods To Explore Superoxide Anion Production Of vascular Cells Stimulated By Angiotensin II And Lipoproteins N2 - Hinweise auf eine maßgebliche Beteiligung von O2- an Erkrankungen des Gefäßsystems erhärten sich. Angiotensin II und oxidiertes LDL (oxLDL)induzieren eine verstärkte Bildung von O2- in vaskulären Zellen. Die vorliegende Arbeit beschäftigte sich in vergleichenden Untersuchungen mit der Detektion möglicher O2--Bildung durch arterielle Gefäßringe, glatte Muskelzellen, Mesangialzellen und Endothelzellen nach Stimulierung durch oxLDL und Angiotensin II. Der in der vorliegenden Arbeit durchgeführte Lucigenin-Assay mit isolierten Rattenaorten zeigte sowohl in Anwesenheit von Angiotensin II als auch oxLDL eine vertsärkte O2--Freisetzung. Bei simultaner Gabe beider Stimulanzien übertraf die quantitative O2--Freisetzung die Summe derjenigen bei getrennter Donation der Stimulanzien, was entscheidende Hinweise auf der Suche nach möglichen Modellen der bereits bekannten Interaktionen von Angiotensin II und oxLDL gibt. So wurde in der vorliegenden Arbeit eine Interaktion auf der Ebene der Induktion verstäkter O2--Bildung vaskulärer Zellen belegt. Diese Ergebnisse können neue Möglichkeiten der Tharapie zur Prävention der Atherosklerose und Folgeerkrankungen ergeben. Als neben dem Lucigenin-Assay alternative Methodik zur Messung von O2- wurde der Cytochrom C-Assay etabliert. Nach Gabe von oxLDL konnte eine Verstärkung der O2--Bildung durch HUVECs nachgewiesen werden. Somit konnte der Cytochrom C-Assay als Methodik zur Messung von O2- erfolgreich durchgeführt werden. Die Validität des Lucigenin-Assays wird sowohl von der relativen Rate der Produktion von Luc+ als auch von O2- durch biologische Ein-Elektron-Reduktionssysteme bestimmt. Ist die Rate des gebildeten O2- ausreichend hoch und die Rate des gebildeten Luc+ adäquat, spiegelt das im Lucigenin-Assay freigesetzte Licht ausschließlich biologisch freigesetztes O2- wieder. Ist die Rate des gebildeten O2- im Verhältnis zum gebildeten Luc+ zu niedrig, spiegelt das freigesetzte Licht gleichzeitig biologisch freigesetztes O2- und durch Autooxidation Lucigenins gebildetes O2- wieder. Die Rate der Produktion von Luc+ und die von verschiedenen Autoren beschriebene Autooxidation Lucigenins hängt von der Konzentration Lucigenins, dem pH-Wert des Milieus und der Art des Redox-Systems ab. Bei der Durchführung von Lucigenin-Assays sollten daher Versuchsbedingungen geschafft werden., bei denen kein Redox-Kreisprozess Lucigenins stattfindet. Unter dieser Voraussetzung bleibt der Lucigenin-Assay eine verlässlich und sinnvoll durchzuführende Methodik zur Bestimmung der Bildung von O2-. Auch der Cytochrom C-Assay kann zu Fehlinterpretationen über das Ausmaß von in biologischen Systemen gebildetem O2- führen. Bis heute ist nicht verlässlich geklärt, welche Bedeutung die spontane Weiterreaktion von O2- vor der Reduktion von Cytochrom C hat, was zu einer Unterschätzung der quantitativen Bildung von O2- führen kann. Ebenfalls zu einer Unterschätzung der O2--Bildung führen die potentielle Absorption von Cytochrom C an Zellen während des Versuchsablaufs und die mögliche Reoxidation von bereits reduziertem Cytochrom C durch H2O2 und OH-. Dies kann zumindest partiell durch die Gabe von Katalase verhindert werden. Der Cytochrom C-Assay kann somit nur dann als Methode zur Messung von O2- herangezogen werden, wenn er durch SOD hemmbar ist und der den Assay durch Reoxidation von Cytochrom C beeinflussenden Anwesenheit von H2O2 durch Gabe von Katalase begegnet wird. N2 - There are more and more hints that suggest O2- to play a decisive role in inducing cardiovascular diseases. Angiotensin II and oxidized LDL (oxLDL) induce an increased generation of O2- in vascular cells. This work deals with comparing methods to measure O2- -generation of vascular cells stimulated by Angiotensin II and lipoproteins. We proved an interaction between Angiotensin II and lipoproteins stimulation O2- -generation of vascular cells by using Lucigenin as Indicator. As an alternative method to measure O2- -generation of vascular cells we established an Cytochrome C-assay. Using this method we found a stimulation of O2- -generation by HUVECs in presence of ox LDL. The validity of Lucigenin as a O2- detecting probe has recently been questionnared. It depends on the one hand on the amount of production of Luc+ and on the other hand on the amount of production of O2-. Is the rate of generated O2- in comparison to the generated Luc+ too low, the measured signal reflects both, the amount of biological generated O2- and the amount of O2- generated by auto oxidation of Luc+. The rate of produced Luc+ and the amount of auto oxidation of Lucigenin depends on the concentration of Lucigenin, the pH and the type of redox-system. So if Lucigenin is used to detect O2- -generation conditions should be established that prevent an auto oxidation of the probe. The Cytochrom C-assay can also lead to misinterpretations of the amount of O2- builded in biological systems. Until today it has not been clarified, how important the spontaneous reaction of O2- before the reaction with Cytochrome-C is, which may lead to an underestimation of the amount of generated O2-. The possible adsorption of Cytochrome-C on cells and the possible reoxidation of already reduced Cytochrome-C by H2O2 and OH- may also lead to an underestimation of the amount of generated O2-. This may al least partially be avoided by the presence of Catalase. KW - Sauerstoffradikale KW - Angiotensin KW - Lipoproteine KW - Lucigenin KW - Cytochrom C KW - Superoxide anione KW - Angiotensin KW - Lipoproteins KW - Lucigenin KW - Cytochrome C Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4404 ER - TY - THES A1 - Lorenz, René T1 - Vergleichende Langzeitbeobachtung Zidovudin- und Stavudin-haltiger Therapieregime in der antiretroviralen Therapie HIV-positiver Patienten T1 - Long-term comparison of zidovudine- and stavudine-containing regimens in antiretroviral therapies of HIV-positive patients N2 - Die Nukleosidischen Reverse Transkriptase Hemmer (NRTI) Zidovudin (AZT) und Stavudin (d4T) sind häufig eingesetzte Bestandteile der antiretroviralen Kombinationstherapie. Die Behandlung erstreckt sich oft über viele Jahre, sodass neben der antiviralen und immunologischen Effektivität besonders das Auftreten von Langzeitnebenwirkungen von Bedeutung ist. Im Rahmen dieser Arbeit wurden retrospektiv die Langzeit-Therapieverläufe von 213 Patienten, die zwischen 1990 und 2003 mit Zidovudin oder Stavudin behandelt wurden, verglichen. Die Kombinationsegime unterschieden sich nicht in ihrer antiretroviralen Wirksamkeit oder Einnahmedauer, jedoch in ihrem Nebenwirkungsprofil. So traten hämatologische Nebenwirkungen (Anämien, Leukopenien, Neutropenien) signifikant häufiger unter AZT auf. Die Gabe von Stavudin kann die hämatotoxische Wirkung von Zidovudin zum Teil kompensieren. Nach Therapieumstellung von AZT auf d4T kam es zu einem Anstieg der absoluten Leukozyten, der neutrophilen Granulozyten und des Hämoglobins. Sowohl in Zidovudin- als auch Stavudin-haltigen Regimen trat nach Beginn der antiretroviralen Therapie eine Makrozytose auf. Patienten mit Noncompliance zeigten eine anhaltende Normozytose bzw. eine Normalisierung des MCV, falls nach Beginn der ART eine Makrozytose bestand. Das MCV kann als Compliancemarker genutzt werden. Unter d4T-haltigen Regimen traten häufiger metabolische Nebenwirkungen wie Hypercholesterinämien, Hypertriglyceridämien und Hepatotoxizität auf, v.a. in Kombination mit Proteaseinhibitoren. Lipodystrophien wurden unter Proteasehemmer-haltigen und –freien Regimen beobachtet. Unter Stavudin traten Veränderungen der Körperfettverteilung signifikant häufiger auf als unter Zidovudin. N2 - Zidovudine and stavudine, both NRTI, are frequently used drugs in antiretroviral therapies (ART). The ART will be given for many years, so long-term toxicities are an important limitating factor. In this study the antiretroviral therapies of 213 patients, who have been treated with zidovudine or stavudine between 1990 and 2003, were compared retrospectively. The regimens don’t differ from antiviral efficacy or time on ART but from adverse reactions. Hematologic complications (anemia, leucopenia, neutropenia) are common effects of zidovudine. Macrocytosis has been observed in zidovudine- and stavudine-containing regimens. Persons with noncompliance showed a normal mean corpuscular volume (MCV). It can be used to assess noncompliance. Under d4T-containing therapies metabolic complications like hypertriglyceridemia, hypercholesterolemia and hepatotoxicity occurred more often than under zidovudine, especially in combination with PI. Lipodystrophy has been observed in PI-containing and sparing regimens. It occurred more often under stavudine than zidovudine. KW - Zidovudin KW - Stavudin KW - Hypercholesterinämie KW - Hypertriglyzeridämie KW - Hyperglykämie KW - Neutropenie KW - Leukopenie KW - Anämie KW - Hepatotoxizität KW - AZT KW - d4T KW - Lipodystrophie KW - AZT KW - d4T KW - anemia KW - hepatotoxicity KW - lipodystrophy Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25897 ER - TY - THES A1 - Poker, Konrad Felix T1 - Vergleichende in vitro-Charakterisierung des Differenzierungspotentials humaner mesenchymaler Stromazellen aus verschiedenen Geweben des Kniegelenkes von Patientinnen mit Gonarthrose T1 - Comparison of the in vitro characterisation of the differentiation potential of human mesenchymal stromalcells derived from various tissus of the knee from patients with gonarthosis N2 - Humane mesenchymale Stromazellen (hMSCs) sind Interessengebiet der Forschung im Bereich des Tissue Engineering und werden häufig in Bezug auf Knorpelregeneration untersucht. Hierbei sind bereits mehrere potentielle Quellen nachgewiesen worden. Fokus dieser Disseration war die Vergleichende in vitro-Charakterisierung des Differenzierungspotentials von hMSCs von sechs verschiedenen Geweben des Kniegelenkes bei Patientinnen mit Gonarthrose um zu erforschen, welches Gewebe das meiste Potential für eine mögliche Extraktion von hMSCs birgt. Hierfür wurden Zellen aus der Spongiose, dem Knorpelgewebe, des vorderen Kreuzbandes, der Menisken, der Synovialmebran sowie des Hoffa’schen Fettkörpers von fünf verschiedenen Spenderinnen isoliert und apidogen, osteogen sowie chondrogen differenziert sowie anschließend histologisch, immunhistochemisch und molekularbiologisch untersucht und die Ergebnisse miteinander verglichen. Hierbei wurde die zunächst der Nachweis erbracht, dass es sich bei allen Zellen um hMSCs handelt sowie anschließend gezeigt, dass alle Zellen ein multipotentes Differenzierungspotential aufweisen. Während kein statistisch relevanter Nachweis erbracht werden konnte, dass eine Zellquelle hierbei überlegen ist, scheinen die Zellen der Spongiosa sowie der Synovialmembran das vielversprechendste Potential zu bieten und eigenen sich somit als Quelle für weitere Forschung. N2 - Human mesenchymal stromal cells (hMSCs) are a subject of interest in tissue engineering research and are often investigated in regard to cartialage regerenation. However no superior potential cell source has been found up to now. The aim of this study was to characterise the in vitro differentiation potential of hMSCs of six different tissues of the knee derived from patients with gonarthrosis and therefore to investigate which cell origin is showing the highest extraction potential. From five different female patients the cells of the bone marrow, the cartialage, the anterior cruciate ligament, the menisci, the synovial membrane and the infrapatellar fatty body were isolated and investigated using histological, immunhistochemical and molecular biological methods. Afterwards those findings were compared for further investigation. The study proved that all isolated cells were hMSCs and that all cells showed multipotent differentiation potential. While no statistically relevant superiority of either cell line could be proven it seemed that the cells extracted from the bone marrow and the synovial membrane did show the highest potential of being a promising source for further investigations. KW - Tissue Engineering KW - Kniegelenkarthrose KW - Mesenchymale Stromazellen KW - Knorpelregeneration KW - mesenchymal stromal cells KW - cartilage regeneration Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-302930 ER - TY - THES A1 - Arnholdt, Jörg T1 - Vergleichende Genexpressions-Analyse unterschiedlicher Populationen mesenchymaler Stammzellen T1 - Comparing microarray analysis between different populations of mesenchymal stem cells N2 - Neben den omnipotenten embryonalen Stammzellen existieren im menschlichen Körper adulte mesenchymale Stammzellen (MSZ). Diese Zellen sind in mesenchymalen Geweben über den gesamten Organismus verteilt und sorgen für die Entwicklung und Erneuerung von mesenchymalen Geweben wie Knochen, Knorpel und Bändern. Daher gelten die MSZ im Gegensatz zu den omnipotenten embryonalen Stammzellen als multipotent. Diese verschiedenen MSZ stellen keine homogene Population dar, zeigen aber sowohl in vivo und auch in vitro ein ähnliches Differenzierungsverhalten. In der vorliegenden Arbeit wurde nun eine aus den Knochentrabekeln selbst isolierte MSZ-Population, so genannte bhMSZ, mit MSZ aus dem Knochenmark, mhMSZ genannt, mittels Array-Analyse miteinander verglichen. Die technische Evaluation des Array respektive der zugehörigen SAM-Analyse (significance analysis of microarrays) mittels konventioneller oder Real-Time PCR diente dazu, die Verlässlichkeit der Aussage der Hybridisierungsverfahren zu überprüfen. Dies wurde mit einem Set an ausgewählten Genen durchgeführt, die signifikant differentiell exprimiert waren, und die im Rahmen der Stammzellbiologie relevant erschienen. Die Analyse zeigte, dass die Übereinstimmung der Aussage im Array in über 80 % mit den Ergebnissen der RT-PCR kongruent war. Auf Grund starker interindividueller Schwankungen zeigte sich aber auch, dass die Anzahl der Spender 5 nicht unterschreiten sollte. Im Rahmen der Untersuchungen ergab sich, dass offenbar bei MSZ der Passage 0 eine Kontamination der MSZ mit Plasmazellen vorliegt. Weitere Versuche zeigten, dass erst das Passagieren der MSZ kontaminierende Plasmazellen weitgehend aus der Zellkultur entfernte. Aus diesem Grund wurde in einer weiteren Array Analyse das Transkriptom von MSZ aus Knochentrabekeln mit MSZ aus dem Knochenmark in Passage 1 verglichen. Es zeigten sich in einer stringenten SAM-Analyse keine Unterschiede im Transkriptom. Für klinische Anwendungen scheinen die bhMSZ daher auf Grund der aufwendigeren Isolierung und des dennoch eher geringen Zellgewinns nicht im gleichen Maß für klinische Anwendungen geeignet wie mhMSZ. N2 - The human body contains besides omnipotent embryonal stem cells also adult mesenchymal stem cells (MSC). These cells are spread all over the organism in mesenchymal tissues and are responsible for the development and regeneration of mesenchymal tissues like bone, cartilage and ligaments. Therefore these cells are called multipotent in comparison to the omnipotent embryonal stem cells. The different types of MSC are not a homogeneous population, but show in vivo and in vitro a similar differentiation behavior. The aim of this work was to compare the population of MSC isolated from bone marrow stroma (bhMSC) with MSC isolated from bone fragments (bhMSC) via microarray analysis. The technical evaluation of this array was performed by conventional or real-time PCR to evaluate the reliability of the hybridization procedure. This was done with an assortment of genes, which were differentially expressed, and were estimated to be relevant for the biology of stem cells. The analysis showed 80% accordance between the results of the microarray analysis and the PCR. In addition, the results showed that the number of the analysed individuals shouldn’t be under 5, because of a high interindividual variability. Besides this the experiments showed, that MSC of passage 0 are obviously contaminated with plasma cells. Further tests showed that contaminating plasma cells were widely removed in cell cultures of MSC passage 1. Therefore an additional array analysis was performed comparing MSC isolated from bone marrow stroma in passage 1 with those isolated from bone fragments. No difference could be observed in terms of their transcriptomes obtained by stringent SAM analysis. For clinical purposes bhMSC seem to be less suited because of the more sophisticated isolation procedure and nevertheless the lower cell number yield. KW - Adulte Stammzelle KW - Array KW - Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion KW - mesenchymal stem cell KW - Array KW - RT-PCR Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-53512 ER - TY - THES A1 - Stockschläder, Natalie T1 - Vergleichende experimentelle Untersuchungen über die remineralisierende Wirkung einer mit calciumhaltiger Salzhydratschmelze angereicherten Zahnpasta T1 - Comparative experimental analyses about the remineralization qualities of a tooth paste, based on a calcium- containing salthydratic melt N2 - In dieser Studie sollte eine neuartige Zahncreme, die als Wirkstoff eine unterkühlte, amorphe Salzhydratschmelze enthielt, mit anderen handelsüblichen Zahncremes auf ihre Remineralisationsfähigkeit getestet und untereinander verglichen werden. Zu diesem Zweck wurde die besagte neuartige Zahncreme mit dem CPP- ACP (Caseinphosphopeptid- amorphes Calziumphosphat) angereicherten Produkt ´Tooth Mousse, einer mit 1400 ppm Aminfluoriden versehenen Zahncreme (Elmex rot) und einer fluoridfreien Plazebozahncreme (Elmex Placebo) verglichen. Als Testkörper dienten artifiziell hergestellte hydroxylapatithaltige Zylinder, deren Dichte der von demineralisiertem Zahnschmelz entsprach. Die besagten Probenkörper wurden mit den unterschiedlichen Substanzen behandelt, die Massenbelegung der Remineralisation wurde vor und nach der Behandlung gravimetrisch und radiographisch erfasst. Die ersten Versuchsreihen wurden ´in vitro durchgeführt, alle weiteren Versuche erfolgten mit einem ´in vitro - ´in situ Vergleich. Die höchste Mineralanreicherung konnte bei schmelzehaltiger Zahncreme mit Phosphat- und Fluoridzusatz beobachtet werden. Sie überstieg die Absorption gleichkonzentrierter schmelzehaltiger Zahncreme ohne Phosphat- und Fluoridzusatz um mehr als das Doppelte. Das Präparat Recaldent erbrachte keine besseren Ergebnisse als das Placebo. N2 - The aim of this study was to compare a new developed tooth paste, based on a calcium- containing salthydratic melt, with other commercially available tooth pastes concerning it´s remineralization qualities. For this purpose, this new developed toothpaste, the product ´tooth mousse, based on the CPP- ACP- complex (Casein Phosphopeptide- amorphous Calcium Phosphate), a 1400 ppm aminfluoride containing toothpaste (Elmex rot) and a toothpaste without any active agents (Elmex Placebo) were used for comparison. We chose artificial manufacted hydroxylapatite containing discs as reference blocks which exhibited the density of demineralized human enamel. The reference blocks were treated with the different agents, the remineralization was collected gravimetically and radiographicaly before and after the treatment. The first experiments were conducted ´in vitro, the following examinations took place as an ´in vitro- ´in situ- analogy. The salthydratic- melt- paste added with phosphates and flourids showed the most accumulation of mineral. The conclusions of this toothpaste were twice as high as the agent without the additive of phosphates and fluorides. ´Tooth mousse never has shown better results than the placebo- paste. KW - Remineralisation KW - Salzhydratschmelze KW - Tooth Mousse KW - Elmex KW - Zahnpasta KW - Remineralisation KW - Salzhydratschmelze KW - Tooth Mousse KW - Elmex KW - Zahnpasta KW - remineralization KW - salthydratic melt KW - Tooth Mousse KW - Elmex KW - dentifrice Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-52182 ER - TY - THES A1 - Dörr, Nicole T1 - Vergleichende experimentelle Untersuchungen zur remineralisierenden Wirkung einer Zahnpflegepaste mit CPP-ACP-Komplex N2 - In dieser Arbeit sollte das neuartige Zahnpflegeprodukt Tooth Mousse, das als Wirkstoff den CPP-ACP- Komplex (Caseinphosphopeptid-amorphes Calciumphosphat) enthält, experimentell auf seine Remineralisationsfähigkeit hin untersucht und diesbezüglich mit anderen Zahnpasten verglichen werden. Für die Vergleiche wurden eine 1400 ppm-fluoridhaltige Zahnpasta (Elmex rot), eine Placebozahncreme ohne Wirkstoff (Elmex Placebo) sowie eine weitere Neuentwicklung auf der Basis unterkühlter, amorpher Salzhydratschmelze mit hohem Calciumgehalt, herangezogen. Hierzu wurden Probekörper aus künstlichem Zahnschmelz in Form von Hydroxylapatitkörpern mit einer Dichte, wie sie bei porösem, demineralisierten humanen Schmelz üblich ist, hergestellt. Diese wurden mit allen genannten Zahnpasten behandelt und vor, während und nach Ablauf der Versuche gravimetrisch und radiographisch vermessen. Zwischen den in-vitro Behandlungen wurden die Hydroxylapatit-Tabletten in künstlichem Speichel aufbewahrt. Die Versuche ergaben, dass Tooth Mousse wie auch die schmelzehaltige Zahnpasta in-vitro geringere Remineralisation erzielten als Elmex Placebo. In-situ erreichte Elmex rot die höchsten Remineralisationswerte, dicht darauf folgte die schmelzehaltige Zahnpasta. Tooth Mousse lag als Schlusslicht noch hinter der Placebozahnpasta. N2 - This thesis was to compare experimentally the novel dental care product “Tooth Mousse” containing CPP- ACP (Casein Phosphopeptide- amorphous Calcium Phosphate) as active agent, with other dentifrices concerning their remineralization qualities. The subject was compared with a 1400 ppm F – toothpaste (Elmex rot), a toothpaste without any active agents (Elmex Placebo) and a newly developed paste based on an calcium-containing salthydratic melt. Therefore artificial enamel discs were produced providing the same density as caries lesions in human enamel. They were treated with all products mentioned above and measured radiographically and gravimetrically before, while and after the experiments. Between the treatments discs were stored in artificial saliva. Examinations led to the conclusion that Tooth Mousse as well as the calcium-containing salthydratic melt paste achieved less remineralization values than Elmex Placebo. In situ Elmex rot reached highest remineralization, closely followed by the calcium-containing salthydratic melt paste. Tooth Mousse was last behind the Placebo group. KW - Remineralisation KW - Tooth Mousse KW - CPP-ACP KW - Elmex KW - Salzhydratschmelze KW - Zahnpasta KW - remineralization KW - Tooth Mousse KW - CPP-ACP KW - Elmex KW - salthydratic melt KW - dentifirice Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-38278 ER - TY - THES A1 - Staebler, Julia T1 - Vergleichende experimentelle und klinische Untersuchungen über den Einfluss einer calciumhaltigen Salzhydratschmelze in Fruchtgummis auf die Remineralisation von porösem, künstlichem Zahnschmelz T1 - Comparative experimental and clinical study about the influence of a calcium containing salthydratic melt in fruit gum to the remineralisation of porous, artificial dental enamel N2 - In der vorliegenden Studie wurde die Remineralisationswirkung von Fruchtgummi­produkten, die mit einer neuartigen calciumhaltigen Salzhydratschmelze angereichert waren, vergleichend in-vitro und in-situ getestet. Als Vergleich diente ein handelsübliches Fruchtgummiprodukt ohne Zusatz der zu testenden Salzhydratschmelze. Die remineralisierende Wirkung der calciumreichen Salzhydratschmelze beruhte auf dem Prinzip der forcierten dynamischen Remineralisation. Um die Mineralisationseffekte messbar zu machen, wurden künstliche, standardisiert hergestellte Schmelzplättchen den unterschiedlichen Fruchtgummiprodukten ausgesetzt und die Mineralisationseffekte in regelmäßigen Abständen gravimetrisch und radiographisch gemessen, sowie abschließend einer Härtemessung unterzogen. Dabei ergaben sich zusammengefasst folgende Resultate, die die Quantität an eingebautem Mineral betreffen: 1.Der Effekt aller salzhydratschmelzehaltigen Fruchtgummis ist signifikant größer als der der Plazebopräparate 2.Die schmelzehaltigen Fruchtgummis bewirken einen signifikant größeren Mineraleinbau als herkömmliche Fluoridpräparate in Zahnpasten, wie aus früheren gleichgearteten Untersuchungen abgeleitet werden kann. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, dass trotz des Verzehrs zuckerhaltiger Fruchtgummiprodukte das Gleichgewicht zwischen Demineralisation und Remineralisation an der Zahnoberfläche nicht nur statiönär gehalten wird, sondern sogar zugunsten der Remineralisation verschoben wird, sofern die Fruchtgummiprodukte mit einer calciumhaltigen Salzhydratschmelze angereichert sind. N2 - In a preceding investigation the remineralisational effects of fruit gum products, wich were enriched with a new calcium-containing salthydratic melt (here called verum), were tested in vitro and in vivo in comparison to usual fruit gum products without the calcium-melt (here called placebo). to be able to evaluate the effects, artificially made standardized enamel-dics where treated with the different fruit gum products. the mineralisating and demineralisating effects where detected by continuous gravimetric analyses, radiographic analyses, and finally by measurement of hardness of the enamel discs. important results: 1. the reminalisational effect of the verum product is significantly higher than the effects of the placebo. 2. the verum products even cause a significant higher rate of mineralintegration inside the enamel, than usual fluoridcompounds in toothpastes KW - forcierte dynamische Remineralisation KW - Salzhydratschmelze KW - Calcium KW - Schmelz KW - cyclic dynamic pH-regime KW - remineralisation of enamel KW - calcium Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34595 ER - TY - THES A1 - Schneider, Felicitas Maria Hannelore T1 - Vergleichende Evaluierung verschiedener Ansätze des Memory Enhancement bei neurodegenerativen Prozessen T1 - Comparative evaluation of different approaches of memory enhancement in neurodegenerative disease N2 - Angesichts des dramatischen, weltweiten Anstiegs der Prävalenz von Demenzerkrankungen und der aktuellen, unzureichenden Therapieansätze ist die Bereitstellung neuer, wirkungsvoller Behandlungsoptionen von größter Bedeutung. Technologische, pharmakologische und verhaltensbasierte Verfahren des Memory Enhancement könnten zur Lösung dieses Problems beitragen: Hierzu zählt die Stammzelltransplantation, die in mehreren Tierstudien zu einer Verbesserung der Gedächtnisfunktion führte. Zudem wird seit Längerem an einer Impfung gegen die Alzheimer-Krankheit mittels β-Amyloid-Antikörpern geforscht. Ein weiterer therapeutischer Ansatz für die Alzheimer-Krankheit besteht in der optogenetischen Stimulation spezifischer hippocampaler Engramm-Zellen, durch die bei einem Maus-Modell verloren gegangene Erinnerungen wiederhergestellt werden konnten. Unkonventionelle Pharmazeutika wie Erythropoetin führten in Tierstudien und bei Patienten mit neuropsychiatrischen Erkrankungen zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten und des Gedächtnisses. Eine Modifikation der Ernährung und der Einsatz von Pro- und Präbiotika beeinflussen das Gedächtnis über eine Manipulation der Darm-Hirn-Achse. Verhaltensbasierte Maßnahmen wie körperliche Aktivität und der Einsatz von Mnemotechniken stellen effektive Ansätze des Memory Enhancement dar, welche bereits heute von gesunden Individuen implementiert werden können. Für die Anwendung von Augmented Reality (AR) konnten kognitionsfördernde Wirkungen beim Lernen neuroanatomischer Themen und dem Zusammenbau von Objekten nachgewiesen werden. Besonders vielversprechend stellt sich die Entwicklung einer Gedächtnisprothese dar, durch die vergessene Informationen bei Personen mit stattgehabtem Schädel-Hirn-Trauma und apoplektischem Insult reaktiviert werden könnten. Memory Enhancement ist prinzipiell bereits heute bei gesunden und kranken Individuen anwendbar und verspricht wirksame zukünftige Präventions- und Therapieoptionen. Ein realer Einsatz in der klinischen Praxis ist in naher Zukunft jedoch noch nicht zu erwarten. N2 - Due to the worldwide increasing prevalence of dementia and the current, inadequate therapeutic approaches, it is very important to develop new, effective treatment options. Technological, pharmacological and behavior-based methods of memory enhancement could help to solve this problem: This includes stem cell transplantation, which has led to an improvement in memory function in several animal studies. In addition, research into vaccination against Alzheimer's disease using β-amyloid antibodies has been done for several years. Another therapeutic approach for Alzheimer's disease is the optogenetic stimulation of specific hippocampal engram cells, through which lost memories could be restored in a mouse model. Unconventional pharmaceuticals such as erythropoietin have improved cognitive skills and memory in animal studies and in patients with neuropsychiatric disorders. A diet modification and the use of probiotics and prebiotics affect memory by manipulating the gut-brain axis. Behavioral approaches such as physical activity and the use of mnemonics represent effective approaches of memory enhancement that healthy individuals can already implement today. The application of augmented reality (AR) was associated to cognition-promoting effects when learning neuroanatomical topics and assembling objects. The development of a memory prosthesis seems to be particularly promising and could be used to reactivate forgotten information in people with traumatic brain injury and apoplectic insult. In principle, memory enhancement can already be used today in healthy and diseased individuals and promises effective future prevention and therapy options. However, a real use in clinical practice cannot be expected in the near future. KW - Neurodegeneration KW - Langzeitgedächtnis KW - Alzheimerkrankheit KW - memory enhancement KW - neuroenhancement Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-207562 ER - TY - THES A1 - Mihlan, Christian T1 - Vergleichende Evaluation zur Haftfestigkeit und zum Debondingverhalten verschiedener Metall- und Keramikbrackets T1 - Comparative evaluation of bonding strength and behaviour during debonding of different metall and ceramic brackets N2 - Die kieferorthopädische Behandlung mit festsitzenden Apparaturen wirft schon immer das Problem der Ästhetik auf. Durch die Verwendung von Keramiken konnten in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht werden. Jedoch stellt sich in der alltäglichen Praxis die Frage, ob ein Keramikbracket einem Metallbracket in allen Belangen gleichwertig ist. Ziel dieser Untersuchung war es, handelsübliche Metall- und Keramikbrackets unter- und miteinander auf ihre Haftfestigkeit zu überprüfen. Dabei wurde auch das neu auf dem Markt erschienene Keramikbracket QuicKlear der Firma Forestadent in den Vergleich mit einbezogen. Neben den Brackets QuicKlear für den mittleren und seitlichen Oberkiefer Schneidezahn, wurden noch drei weitere Keramikbrackets für die Untersuchung verwendet: das Bracket Fascination 2 (Dentaurum), das Bracket InOvation C (GAC) und das Bracket Clarity SL (3M Unitek). Als Metallbrackets wurden, das Bracket Quick 2.0 (Forestadent), das Bracket MiniMono (Forestadent), das Bracket MiniSprint (Forestadent), das Bracket Discovery SL (Dentaurum), das Bracket InOvation R (GAC) und das Bracket SmartClip SL (3M Unitek) verwendet. Um die Versuche zu standardisieren, wurde nach Anleitung der DIN 13990-2 verfahren. Alle Brackets wurden für den Abscherversuch auf extrahierte, unbeschädigte und in Kunststoff eingebettete dritte humane Molaren geklebt. Als Adhäsiv wurde Transbond XT (3M Unitek) verwendet. Jedes Bracket wurde 24 mal an einer Materialprüfmaschine (Typ 1445 der Firma Zwick/Roell) mit einer Abschergeschwindigkeit von 1 mm pro Minute mittels eines Zugscherbügels in okklusal-gingivaler Richtung abgeschert. Um Einflüsse des Mundmilieus zu simulieren, wurden 12 der 24 Proben vor dem Abscherversuch durch Thermocycling (500 Temperaturzyklen für je 20 sek. in 5° C und 55° C temperiertem Wasser) belastet. Für jede einzelne Probe wurde die Abscherkraft in MPa gemessen und der Zahn danach mittels eines Mikroskops auf Schmelzdefekte untersucht. Die Bruchstellenlokalisation wurde dem ARI-Schema von Bishara et al. zugeordnet. Die statistische Auswertung erfolgte mit dem Programm PASW Statistics Version 18. Bei den Metallbrackets zeigten lediglich die Messergebnisse ohne Thermocycling des Brackets InOvation R mit 12,7(±4,7) MPa signifikant niedrigere Unterschiede in Haftfestigkeit und auch ARI. Bei den Ergebnissen mit Thermocycling waren weder bei den Haftfestigkeitswerten noch beim ARI signifikante Unterschiede zu sehen. Das Thermocycling hatte keinen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse. Insgesamt erreichten die Metallbrackets zusammen einen Mittelwert von 17,8(±6,1) MPa ohne Thermocycling und 17,7(±7,8) MPa mit Thermocycling. In 12,5 % aller Proben traten nach dem Abscherversuch Schmelzdefekte auf. Bei den Keramikbrackets ohne Thermocycling gab es keine signifikanten Unterschiede innerhalb der Haftfestigkeiten. Beim ARI unterschied sich das zusätzlich zur mechanischen Retention noch durch Silanisierung chemisch haftende Bracket Fascination 2 signifikant höher als die Brackets InOvation C und Clarity SL. Bei den Werten mit Thermocycling unterschied sich in den Haftfestigkeitswerten das Bracket Fascination 2 signifikant höher als das Bracket InOvation C. Beim ARI unterschied sich Fascination 2 signifikant höher als InOvation C und Clarity SL, sowie QuicKlear für den OK 2er signifikant höher als InOvation C. Thermocycling hatte lediglich bei den Haftfestigkeitswerten des Brackets Clarity SL einen signifikant erhöhenden Einfluss. Insgesamt erreichten die Keramikbrackets im Mittel ohne Thermocycling einen Wert von 12,8(±4,5) MPa und mit Thermocycling einen Wert von 13,7(±5) MPa. Lediglich bei einer Probe (Bracket Fascination 2) war ein Schmelzdefekt nach dem Abscheren zu sehen. Metallbrackets unterschieden sich ohne und mit Thermocycling hoch signifikant höher von den Keramikbrackets, wobei der ARI bei den Metallbrackets die Tendenz zu Werten von 3 und höher hatte. Beim silanisierten Keramikbracket Fascination 2 war ein ähnlich hohes Auftreten von ARI 3 und höher zu erkennen. Die Keramikbrackets InOvation C und Clarity SL zeigten dagegen eher niedrigere ARI Werte. Alle gemessenen Brackets erreichten die in der Literatur geforderten minimalen Haftwerte für eine klinische Anwendung. Die rein mechanisch haftenden Keramikbrackets waren dabei mit niedrigeren Haftfestigkeitswerten und keinem Auftreten von Schmelzdefekten den Metall- und chemisch haftenden Keramikbrackets überlegen. Auch das neu auf dem Markt erschienene Bracket QuicKlear ordnet sich in die Werte anderer handelsüblicher Keramikbrackets ein und kann als potentielle Alternative angesehen werden. Das silanisierte Keramikbracket Fascination 2 zeigt durch höhere Abscherkräfte und ARI-Werte ein schlechtes Verhältnis zwischen ausreichendem Haftverbund und sicherer Entfernbarkeit. N2 - The orthodontic treatment with tight apparatuses always raises the problem of the aesthetics. Big progress could be made in this regard by the use of ceramics. However, the question in practice is whether a ceramic bracket and a metal bracket is equivalent in all interests. The aim of this study was to check customary metal and ceramic brackets for their bonding strength. Besides, the new available ceramic bracket QuicKlear designed by Forestadent was also incorporated in the testing. Beside the brackets QuicKlear for the middle and lateral upper jaw incisor, another three other ceramic brackets were used for the investigation: the bracket Fascination 2 (Dentaurum), the bracket InOvation C (GAC) and the bracket Clarity SL (3M Unitek). As metal brackets were used, the bracket Quick 2.0 (Forestadent), the bracket Minimono (Forestadent), the bracket Minisprint (Forestadent), the bracket Discovery SL (Dentaurum), the bracket InOvation R (GAC) and the bracket Smart clip SL (3M Unitek). To standardize the attempts, the DIN 13990-2 was used. All brackets were bonded on extracted, intact third human molars. Trans-Bond XT (3M Unitek) was used as adhesive. Each bracket was sheared 24 times with a material testing machine (type 1445 by Zwick/Roell) with a shearing speed of 1 mm per minute occlusal gingival direction. To simulate influence of the oral environment, 12 of 24 tests were loaded before the shear test by thermocycling (500 temperature cycles for 20 sec. in 5 ° C and 55 ° C tempered water). For every single test the bonding strength was measured in MPa. Afterwards each tooth was examined for enamel defects under a microscope. The crack localization became assigned to the ARI pattern by Bishara et al. The statistical evaluation was collected with the program PASW Statistics version 18. Within the metal brackets merely the results of the bracket InOvation R without thermocycling (12.7 (±4.7) MPa) showed significantly lower differences in bonding strength and ARI. No significant differences between the results after thermocycling could be found for bonding strength and for ARI. The thermocycling had no significant influence on the results. All together the metal brackets reached an average from 17.8 (±6.1) MPa without thermocycling and 17.7 (±7.8) MPa after thermocycling. In 12.5% of all tests enamel defects appeared after shearing. The ceramic brackets without thermocycling showed no significant differences for bonding strength. For ARI the bracket Fascination 2 with its mechanical and chemical retention differed significantly higher than the brackets InOvation C and Clarity SL. The values of bond strength for the bracket Fascination 2 after thermocycling differed significantly higher to the values of the bracket InOvation C. For ARI Fascination 2 differed significantly higher than InOvation C and Clarity SL, as well as QuicKlear (OK 2nd) significantly higher than InOvation C. Thermocycling had an increasing influence on the bond strength values of the bracket Clarity SL. All together the ceramic brackets reached on average a value from 12.8 (±4.5) MPa without thermocycling and after thermocycling a value of 13.7 (±5) MPa. Only one enamel defect could be found after shearing test (bracket Fascination 2). Metal brackets differed without and after thermocycling significantly higher from the ceramic brackets. The ARI of metal brackets showed the trend towards values of 3 and higher. The ceramic bracket Fascination 2 showed as well an ARI value of 3 or higher. In contrast the ceramic brackets InOvation C and Clarity SL showed lower values of ARI. All measured brackets reached the minimum values demanded in the literature for clinical use. Besides, the mechanically bonded ceramic brackets showed lower bonding strength values and no appearance of enamel defects compared to the metal brackets and chemically bonded ceramic brackets. Also the bracket QuicKlear adjusts itself to the values of other customary ceramic brackets and can be seen as a potential alternative. The ceramic bracket Fascination 2 showed a bad relation between sufficient bonding and safe debonding caused by higher bond strength and ARI values. KW - Adhäsion KW - Brackets KW - Entfernung KW - Zahnschmelz KW - Abscherverhalten KW - Debonding KW - Abscherfestigkeit KW - Haftfestigkeit KW - bonding strength KW - debonding KW - brackets KW - shear peel strength KW - orthodontic Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-76130 ER - TY - THES A1 - Wittek, Anke T1 - Vergleichende elektrophysiologische Untersuchungen zweier Saccharose/H +-Symporter, ZmSUT1 (Zea mays) und UmSrt1 (Ustilago maydis) T1 - Comparative electrophysiological studies of two suc/H+-symporter ZmSUT1 (Zea mays) and UmSrt1 (Ustilago maydis) N2 - Bei der Betrachtung des Pathosystems Ustilago maydis/Zea mays kommen sich Proteine unterschiedlicher Organismen sehr nahe. Die derzeitige Hypothese zur lokalen Szenerie in der ausgebildeten Interaktionszone von Pflanze und Pilz spricht zwei SUC-Transportern dabei wichtige Rollen in der Pflanze/Pilz Interaktion zu. UmSrt1, der erste beschriebene pilzliche SUC-Transporter aus dem Maispathogen Ustilago maydis (Wahl et al., 2010) und ZmSUT1, der aus Zea mays stammende low affinity SUC-Transporter (Carpaneto et al., 2005) werden als Gegenspieler im Konkurrenzkampf um die extrazelluläre SUC beschrieben (Wahl et al., 2010). ZmSUT1 ist in der Plasmamembran der Geleitzellen lokalisiert und dort für die Beladung des Phloems mit SUC aus dem Apoplasten zuständig. UmSrt1, für den eine Lokalisation in der Plasmamembran in Hefen gezeigt werden konnte, sorgt als „high affinity“ Transporter mit dem Import extrazellulärer SUC für die Kohlenhydratversorgung der pilzlichen Entwicklung und Ernährung (Wahl et al., 2010). Gegenstand der vorliegenden Arbeit waren vergleichende elektrophysiologische Charakterisierungen der SUC-Transporteigenschaften von ZmSUT1 und UmSrt1. Durch heterologe Expression der Proteine in Xenopus Oozyten und anschließende Messungen unter Verwendung der DEVC-Technik wurden die Eigenschaften des SUC-Transports beider SUC-Transporter im Hinblick auf ihre Konzentrations-, pH-, Spannungsabhängigkeit, sowie auf die Substratspezifität hin untersucht. Diese vergleichenden Studien zur Charakterisierung beider Transportproteine ergaben ihren physiologischen Aufgaben entsprechende Unterschiede. ZmSUT1 konnte ein Verhalten als „low affinity/high capacity“ Transporter mit Affinitäten gegenüber SUC im millimolaren Bereich mit einer spannungsunabhängigen Transportaktivität bestätigt werden. Zudem konnte die Transportaktivität als stark H+-abhängig beschrieben werden (Carpaneto et al., 2005), deren Optimum nahe des physiologischen Bereichs des Apoplasten bestimmt werden konnte. Des Weiteren wurden Untersuchungen zur Substratspezifität angefertigt, die ZmSUT1 eindeutig eine Typ-II SUT Zugehörigkeit (Sivitz et al., 2005; Reinders et al., 2006; Sun et al., 2010) mit einem engen Substratspektrum belegen. Für UmSrt1 dagegen wurde ein Transportverhalten als „high affinity/low capacity“ Transporter mit höheren Affinitäten gegenüber SUC im mikromolaren Bereich ermittelt (Wahl et al., 2010). Darüber hinaus beschreiben die Ergebnisse dieser Arbeit eine weitestgehend H+-unabhängige Transportaktivität in einem weiten pH-Wert Bereich. Im Profil der Substratspezifität zeigte sich neben SUC als primärem Substrat ein eher unspezifischer Transport weiterer Mono-, Di- und Trisaccharide. Die postulierte SUC-Spezifität von UmSrt1 (Wahl et al., 2010) konnte mit den vorliegenden Ergebnissen nicht bestätigt werden. Mit einem effektivem Import von SUC mittels UmSrt1 in den Pilz umgeht U. maydis die Hydrolyse von SUC im pflanzlichen Apoplasten und damit die Bildung extrazellulärer Glukose, die ein Signal in der pflanzlichen Pathogenabwehr darstellt (Herbers et al., 1996b; Ehness et al., 1997; Kocal et al., 2008). Somit scheint es für Ustillago maydis möglich zu sein, eine von der Wirtspflanze Zea mays weitestgehend „unbemerkte“ Aufnahme von Kohlenhydraten über einen breiten pH-Wert Bereich bewerkstelligen zu können. Die vielfach höheren Affinitäten gegenüber SUC und H+ verschaffen UmSrt1 im Konkurrenzkampf um die extrazelluläre SUC einen klaren Vorteil gegenüber ZmSUT1. Diese Daten deuten darauf hin, dass U. maydis auch unter Stressbedingungen der Pflanze und damit resultierenden Schwankungen der H+-Konzentrationen in der Lage ist, den SUC-Import für seine eigene Ernährung sicher zu stellen. Das Gebiet posttranslationaler Modifikationen von SUC-Transportern ist weitestgehend unerforscht. In planta Versuche deuteten darauf hin, dass Redox-aktive Substanzen den Zuckertransport beeinflussen. Im Oozytensystem wurde deshalb die Aktivität von ZmSUT1 in Anwesenheit der Redox-aktiven Substanzen GSH, GSSG, H2O2 und DTT getestet. Der geringfügige Einfluss dieser Substanzen auf SUC-induzierte Ströme von ZmSUT1 deuten jedoch darauf hin, dass SUC-Transporter nicht ein direktes Ziel von Redox-Veränderungen darstellen. Um die Struktur des pflanzlichen SUC-Transporters ZmSUT1 näher zu beleuchten und die an der Bindung von SUC involvierten Aminosäuren zu identifizieren, wurde auf der Basis der bereits bekannten Struktur von LacY aus E.coli, ebenfalls einem Vertreter der MFS, ein 3D-Modell für ZmSUT1 erstellt. Die AS, die in LacY an der Bindung des Substrats beteiligt sind, wurden bereits identifiziert (Vadyvaloo et al., 2006). Darauf aufbauend wurden im Rahmen einer Mutagenesestudie gezielt AS im Protein ZmSUT1 ausgewählt, die in verwandten SUC-Transportern konserviert und in homolgen Positionen zu den in LacY bereits identifizierten AS vorliegen. In diesen ausgewählten Positionen wurden mittels gerichteter Mutagenese acht Mutanten generiert. Die elektrophysiologische Charakterisierung dieser ZmSUT1-Mutanten identifizierte zwei Mutanten, die in der SUC-/H+-Translokation gestört waren sowie zwei WT-ähnliche. Es konnten vier Mutanten mit erniedrigten Affinitäten gegenüber SUC identifiziert werden, von denen zwei zusätzlich Veränderungen in ihrer Substratspezifität aufweisen. Diese vier AS werden als mögliche Kandidaten angesehen, an der Bindung und/oder Translokation von SUC beteiligt zu sein. N2 - Within the Ustilago maydis/Zea mays pathosystem suc transport proteins of different organisms are coming close to each other and compete for sugar in the plant apoplast. It could be shown that two suc transport proteins play an important role in the plant/fungal interaction-zone. UmSrt1, the first described fungal suc-transporter of Ustilago maydis (Wahl et al., 2010), and ZmSUT1, a low affinity transporter from Zea mays (Carpaneto et al., 2005) are thought to have the role of opposing players in extracellular suc-transport (Wahl et al., 2010). ZmSUT1 is localized in the plasma membrane of companion cells and there it is responsible for loading the phloem with suc from the apoplast. The high affinity transporter UmSrt1, whose localization in the yeast plasma membrane has been shown, ensures the carbohydrate supply needed for fungal growth and development by importing extracellular suc (Wahl et al., 2010). The topic of this dissertation is an electrophysiological characterization of the suc-transport performance of ZmSUT1 and UmSrt1 in terms of concentration-, pH- and voltage-dependence as well as substrate specificity. These characterizations have been measured by the heterologous expression of the proteins in Xenopus oocytes and subsequent measurements via DEVC-technique. The results of these comparative studies characterize both transport proteins and present differences originating from their physiological responsibilities. ZmSUT1 was shown to be a „low affinity/high capacity“ transporter with affinities for suc and H+ in millimolar ranges and a voltage-independent transport activity. A strong H+-dependent transport activity had been shown by Carpaneto et al. (2005). This dissertation adds the finding that the optimum corresponds with the physiological environment of the apoplast. Further experiments regarding substrate specificity of ZmSUT1 have been conducted and show clearly that this protein belongs to the type-II SUT`s (Sivitz et al., 2005; Reinders et al., 2006; Sun et al., 2010; Sun et al., 2012) with a narrow spectrum of selectivity. On the other hand, for UmSrt1 a „high affinity/low capacity“ performance with values for suc affinity in micromolar ranges could be confirmed (Wahl et al., 2010). Furthermore the results of this dissertation show a H+-independent transport activity over a broad pH range. In addition to suc as the primary substrate, a broad substrate specificity involving mono-, di, and trisaccharides was shown for UmSrt1. The postulated high suc specificity for UmSrt1 (Wahl et al.) could not be confirmed. Efficient import of suc into the fungus, U. maydis seem to avoid extracellular glucose production by suc hydrolysis and therewith plant defence responses (Herbers et al., 1996b; Ehness et al., 1997; Kocal et al., 2008). For U. maydis it seems to be possible to import carbohydrates in an undetected way by UmSrt1 over a broad pH range. UmSrt1 exhibits high affinities for suc and H+, which leads to a more efficient transport of sugar compared to ZmSUT1. Thus U. maydis is able to import suc for its own feeding even under stress conditions when oscillating apoplastic H+-concentrations may occur. Up to now the posttranslational modifications of suc-transporters are nearly unexplored. In planta it was shown that redox-active substances reduce the sugar import markedly. To test whether suc-transporters are regulated by redox-active substances, such as GSH, GSSG, H2O2 and DTT, we expressed ZmSUT1 in oocytes and monitored its activity in response to the latter substances. Since ZmSUT1 activity was only weakly influenced by redox-active substances, the redox-status of plant cells seem not to regulate SUC-transporter directly. In order to examine the structure of the plant suc-transporter ZmSUT1 and further characterize the suc bindingsite by identification of involved amino acids, a 3-D model was prepared. The basis of the 3-D model was the known structure of LacY from E. coli, which also is an MFS-member. The amino acids, which in LacY are responsible for substrate binding, have already been identified (Vadyvaloo et al., 2006). According to the model, amino acids in homologous positions to those identified in LacY were selected for a mutagenesis study of ZmSUT1. Mutations were introduced in selected positions by targeted mutagenesis and eight mutants were generated. The results of electrophysiological characterization of the mutants showed two mutants with disturbance in suc-/H+-translocation and two others with a WT-like transport profile. Furthermore four mutants with modified affinity for suc have been identified. Whilst all of these four mutants show a lower affinity for suc, two of them additionally showed a modified profile in their substrate specificity. These four mutants are considered to be possible candidates regarding the involvement of theses amino acids in binding and translocation of suc. KW - Saccharose KW - corn KW - Mais KW - Ustilago zeae KW - sucrose KW - transporter KW - Stofftransport Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-85279 ER - TY - THES A1 - Salm [geb. Schneider], Jonas T1 - Vergleichende Charakterisierung intestinaler Barriereveränderungen in Gewebeproben und Enteroiden aus Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen T1 - Comparing characterization of intestinal epithelial barrier changes in tissue specimens and enteroids of patients with inflammatory bowel diseases N2 - Der Zusammenbruch der intestinalen Epithelbarriere ist ein Schlüsselfaktor in der Pathogenese von Morbus Crohn. Die Mechanismen dahinter sind jedoch noch immer ungeklärt. In dieser Arbeit wurden Enteroide dahingehend untersucht, ob sie als geeignetes In-vitro-Modell zur Analyse, der in Patientenproben beobachteten Veränderungen der intestinalen Epithelbarriere dienen. Zunächst wurden Darmproben aus Patienten mit Morbus Crohn sowie gesunden Patienten gesammelt und Enteroide aus Stammzellen der Intestinalen Krypten einiger Patientenproben generiert. Abschließend wurden die Veränderungen der intestinalen Epithelbarriere auf proteinbiochemischer Ebene in humanen Gewebeproben und Enteroiden vergleichend untersucht und analysiert. Es kam zu tiefgreifenden Veränderungen der Expressionsmuster der analysierten Junktionsproteine in den Patientenproben. Überraschenderweise spiegelten sich diese Änderungen für alle Junktionsproteine bis auf Claudin 1 und E-Cadherin, in den aus schwer entzündetem Gewebe generierten und unstimulierten Enteroiden, wider. Die Arbeit zeigt, dass Enteroide scheinbar einige der Veränderungen der intestinalen Epithelbarriere bei Morbus Crohn auf Proteinebene in vitro beibehalten und widerspiegeln. Auf Grundlage dieses Enteroid-Modells ist es nun möglich, neue Erkenntnisse über die Pathomechanismen des Verlusts der Integrität der intestinalen Epithelbarriere zu erlangen und neue Behandlungsstrategien zu entwickeln. N2 - Loss of Intestinal epithelial barrier is a key factor in the pathogeneses of Crohn’s disease. The underlying mechanisms remain still unknown. In this thesis we tested whether human enteroids generated from isolated intestinal crypts of CD patients serve as an appropriate in vitro model to analyse changes of intestinale epithelial barrier proteins observed in patients’ specimens. For this we collected gut samples from Crohn’s disease and healthy individuals who underwent surgery. Enteroids were then generated from intestinal crypts and analyses of junctional proteins in comparison to full wall samples were performed. We could detect severe changes of intestinal epithelial barrier proteins in human tissue samples. Surprisingly unstimulated enteroids generated from patients with severe inflammation accurately reflect those changes except for claudin 1 and e-cadherin. These data indicates that enteroids maintain some characteristics of intestinal barrier protein changes. Therefore the enteroid in vitro model serves as an appropriate tool to gain further insights into the pathogeneses of inflammatory bowel diseases such as Crohn’s disease. KW - Pathogenese KW - Entzündung KW - chronisch-entzündliche Darmerkrankung KW - Enteroide KW - intestinale Epithelbarriere KW - Schlussleistenkomplex KW - inflammatory bowel disease KW - enteroid KW - terminal bar KW - intestinal epithelial barrier Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-229356 ER - TY - THES A1 - Sauer, Alexander T1 - Vergleichende biomechanische Untersuchung einer winkelstabilen Konturenplatte zur Stabilisierung von Frakturen der distalen Fibula in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell T1 - Biomechanical evaluation of a contoured locking plate for distal fibular fractures in an artifical osteoporotic bone model N2 - Nach operativer Stabilisierung distaler Fibulafrakturen mit einem Standardimplantat wird bislang eine Teilbelastung der betroffenen Extremität empfohlen. Diese ist in der Nachbehandlung bei älteren Patienten mit eingeschränkten koordinativen Fähigkeiten und Begleiterkrankungen stark eingeschränkt. Gegenstand dieser Arbeit sind vergleichende biomechanische Untersuchungen einer winkelstabilen Konturenplatte, einer konventionellen Konturenplatte sowie der AO-Drittelrohrplatte. Entsprechende Experimente wurden in einem Osteoporose simulierenden Knochenmodell (Synbone, Generic bone, osteoporotic, 0080) durchgeführt. Hierbei wurde zum einen eine Torsionsgrenzkraftmessung und zum anderen eine zyklische Torsionstestung (4000 Zyklen mit 20% des maximalen Drehmomentes) durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass das Drehmoment bei Versagen ab einer Schraubenlänge von 16 mm sowie das maximale Drehmoment, welches zum Implantatversagen der winkelstabilen Konturenplatte führte ab einer Schraubenlängen von 14 mm stets größer war als dasjenige der konventionellen Konturenplatte. Ebenso zeigte sich eine Überlegenheit gegenüber der Drittelrohrplatte. Diese überlegenenen biomechanischen Eigenschaften, welche zusätzlich in einer weiterführenden experimentelle Arbeit mit humanen osteoporotischen Unterschenkelpräparaten bestätigt werden konnten, schaffen bessere Vorrausetzungen für eine funktionelle Nachbehandlung des älteren Patienten mit einer postoperativen Vollbelastung. Eine klinische Studie muss nun bestätigen, ob die verbesserten mechanischen Eigenschaften tatsächlich eine veränderte Nachbehandlung ermöglichen. N2 - Fixation of ankle fractures in elderly patients is associated with reduced stability conditioned by osteoporotic bone. Therefore, fixation with implants providing improved biomechanical features could allow a more functional treatment, diminish implant failure and avoid consequences of immobilization. In this study we evaluated a lateral conventional contoured plate with a locking contoured plate and a standard one-third tubular plate stabilising a distal fibular fracture in an artificial osteoporotic bone model (Synbone, Generic bone, osteoporotic, 0080). We performed a torque-to-failure and a cyclic testing (4000 cycles, 20% of maximal torque-to-failure). The locking plate showed a higher torque-to-failure and maximal torque compared to the conventional contoured plate and the standard one-third tubular plate. The fixation of distal fibular fractures in osteoporotic bone with the contoured locking plate may be advantageous as compared to the conventional plates. The locking plate with improved biomechanical attributes may allow a more functional treatment, reduce complications and consequences of immobilisation. A cadaver study confirmed our biomechanical results and further clinical studies will follow to evaluate the clinical benefits of the locking contoured plate. KW - Oberes Sprunggelenk KW - Sprunggelenksfrakturen KW - osteoporotischer Knochen KW - Lauge-Hansen KW - winkelstabile Konturenplatte KW - Biomechanik KW - ankle fractures KW - Lauge-Hansen KW - osteoporotic bone KW - contoured locking plate KW - biomechanics Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66755 ER - TY - THES A1 - Stoyhe, Jan T1 - Vergleichende biomechanische Untersuchung der LCP Superiore Anteriore Klavikula Platte (Fa. Synthes) zur 7-Loch und 10-Loch Rekonstruktionsplatte zur Versorgung einer Klavikulaschaftfraktur T1 - Biomechanical comparison of the Locking Compression superior anterior clavicle plate with seven and ten hole reconstruction plates in midshaft clavicle fracture stabilisatio N2 - Biomechanische vergleichende Arbeit von drei Osteosynthesesystemen für die Versorgung einer Klavikulaschaftfraktur. Die drei Osteosyntheseplatten wurden auf insgesamt 24 osteotomierte Kunstklavikulae der Firma Sawbone angebracht. Die Steifigkeit der Klavikulaosteosynthesen wurden durch eine zyklische torsionale Belastung, eine zyklische axiale Stauchung und eine zyklische freischwingende Biegung im 3-Punkt-Biegeversuch untersucht. Dazu wurde die maximale Belastbarkeit der Osteosynthesen mittels Load-to-failure Testung ermittelt. Die Daten wurden mittels dem Programm TestXpert aufgezeichnet und statistisch ausgewertet. Außerdem wurde jeder Versuch graphisch mittels Spannung-Dehnungs Diagramm dargestellt und miteinander verglichen. N2 - The purpose of this study was to characterise the biomechanical properties of the seven hole superior anterior clavicle LCP (locking compression plate) and to compare these with the properties of commonly applied implants used for the stabilisation of clavicular midshaft fractures such as the locking 7- and ten hole reconstruction plate. KW - Biomechanik KW - Vorgeformte Platte KW - Klavikulaschaftfraktur KW - Biomechanica KW - Midshaft clavicle fractur Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-281356 ER - TY - THES A1 - Carl, Corinna T1 - Vergleichende Bestimmung des dentalen Alters von Kindern und Jugendlichen mit Hilfe des "London Atlas of Dental Development", der Score-Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems T1 - Comparison of age estimation of children with the London Atlas of Dental Development, Demirjian's method and the modification of Willems N2 - Es wurde anhand von 500 OPGs aus der kieferorthopädischen Abteilung des Universitätsklinikums Würzburg eine dentale Altersbestimmung mit Hilfe des London Atlas of Dental Development, der Methode nach Demirjian sowie ihrer Modifikation nach Willems durchgeführt. Ziel war es herauszufinden, ob zuverlässig vom dentalen auf das chronologische Alter geschlossen werden kann. Die Methode nach Willems (M= -0,33J, SD=1,06J) ist der Methode nach Demirjian (M=-0,08J SD= 1,27J) und dem London Atlas (M=0,34J SD=1,09J) überlegen und kann auf die deutsche Population angewendet werden. N2 - Based on 500 OPGs from the orthodontic department of the University Hospital of Würzburg, a dental age determination was performed using the London Atlas of Dental Development, the method according to Demirjian and its modification according to Willems. The aim was to find out whether it is possible to draw reliable conclusions about the chronological age of a patient. The method according to Willems (M= -0.33y, SD=1.06y) outpreforms the methods according to Demirjian (M=-0.08y SD= 1.27y) as well as the London Atlas (M=0.34y SD=1.09y) and can be applied to the German population. KW - Altersbestimmung KW - dentale Altersbestimmung KW - dental age estimation Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-215362 ER - TY - THES A1 - Drechsel, F. Philipp T1 - Vergleichende Beobachtung zweier NRTI-haltiger Kollektive mit einem NRTI-freien Kollektiv in der HIV-Primärtherapie unter kontinuierlichem Therapeutischen Drug Monitoring über 96 Wochen T1 - Comparison of long-term treatment with one of two NRTI-containing regimens versus an NRTI-sparing regimen for first-line HIV therapy as measured by continuous therapeutic drug monitoring over a 96 week period N2 - Eine klassische HIV-Primärtherapie setzt sich aus einer Kombination von zwei Nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI) mit Protease-Inhibitoren (PI) oder Nicht-Nukleosidischen Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI) zusammen. Vor allem aufgrund NRTI-assoziierter Nebenwirkungen durch mitochondriale Toxizität wird die Option eines Verzichts auf NRTI (NRTI-Sparing) untersucht. In der vorliegenden Langzeituntersuchung wurden drei therapienaive Patientenkollektive - (1) NRTI+PI [n=23], (2) NRTI+NNRTI [n=18] und (3) NNRTI+PI [n=19] - über 96 Wochen teilweise retrospektiv, teilweise prospektiv beobachtet. Die drei Kollektive wurden bezüglich Effektivität, Veränderungen von metabolischen und hämatologischen Laborparametern und kontinuierlichem Therapeutischen Drug Monitoring (TDM) anhand statistischer Auswertung verglichen. Dabei zeigten sich unter den NNRTI Efavirenz (EFV) und Nevirapin (NVP) geringere Plasmaspiegelschwankungen als unter PI. Im Vergleich der Therapiegruppen wurden für absolute und relative Plasmaspiegel keine signifikanten Unterschiede zwischen EFV, NVP und LPV (Lopinavir) beobachtet. Unabhängig des Krankheitsstadiums (CDC-Klassifikation) konnte in allen Gruppen eine maximale Suppression der Viruslast unter die Nachweisgrenze von <50 HIV-RNA-Kopien/ml und ein Anstieg der CD4-Zellzahlen beobachtet werden. Bezüglich virologischem und immunologischem Therapieerfolg gab es im Verlauf über 96 Wochen keinen signifikanten Unterschied zwischen den Therapiekollektiven. Im Vergleich der Laborparameter von Fett- und Leberstoffwechsel kam es zwischen den Gruppen zu signifikanten Unterschieden, wobei deutliche Anstiege und höchste Werte im NRTI-freien Kollektiv gemessen wurden. Für Hämoglobin wurde dies nicht beobachtet. NRTI-Sparing kann bei HIV-therapienaiven Patienten eine Option für eine effektive Langzeittherapie mit maximaler Virussuppression und ansteigender CD4-Zellzahl darstellen, scheint aber mit einem erhöhten Risiko für ansteigende Fettstoff- und Leberparameter assoziiert zu sein. N2 - A standard first line HIV therapy often consists of a combination of two nucleoside reverse transcriptase inhibitors (NRTIs) with either a protease inhibitor (PI) or a non-nucleoside reverse transcriptase inhibitor (NNRTI). Because NRTIs are associated with an occasionally intolerable side effect profile caused by mitochondrial toxicity, NRTI-sparing regimes are important to research further. In this long-term study, therapy-naive adult patients were started on one of three antiretroviral drug regimens: (1) NRTI+PI [n=23], (2) NRTI+NNRTI [n=18] and (3) NNRTI+PI [n=19], and were observed over a duration of 96 weeks. Part of the data was collected retrospectively while the remainder of the data was collected prospectively. Using statistical analysis, the three groups were compared in terms of treatment efficacy, changes in metabolic and hematologic lab parameters and plasma drug levels as measured by continuous therapeutic drug monitoring (TDM). The NNRTIs Efavirenz (EFV) and Nevirapine (NVP demonstrated less variation in plasma concentrations than did the PIs. When comparing absolute and relative plasma concentrations in the three groups, no significant differences were shown between EFV, NVP and LPV (Lopinavir). Despite inclusion of patients with differing CDC classifications within the three groups, all members obtained maximum virologic suppression with HIV-RNA levels <50 copies/ml and an increase in CD4+ cell count by the trial end. No significant differences were shown among the three groups when the virologic and immunologic responses at each time point were examined. The NRTI-sparing group was found to have the steepest rise in and highest overall levels of lipids. Similar trends were seen with transaminases, with the highest levels and most rapid rise seen within the NRTI-sparing group. These results were statistically significant. These trends were not observed for hemoglobin. NRTI-sparing regimes can be used in therapy-naive HIV patients as an option for an effective long-term therapy with maximal viral load suppression and CD4+ cell count recovery but is most likely associated with an increased risk of dyslipidemia and transaminitis. KW - HIV KW - HIV-Infektion KW - Therapie KW - Therapieabbruch KW - Therapieerfolg KW - Arzneimittelnebenwirkung KW - Nebenwirkung KW - Blutspiegel KW - Primärtherapie KW - NRTI-Sparing KW - Therapeutisches Drug Monitoring KW - Mitochondriale Toxizität KW - Plasmaspiegel KW - HIV therapy KW - NRTI-Sparing KW - therapeutic drug monitoring KW - mitochondrial toxicity KW - side effects Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51388 ER - TY - THES A1 - Hartmann, Stefan T1 - Vergleichende Analysen zwischen dreidimensionaler und konventioneller Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten – Digitale Volumentomographie versus laterales Fernröntgenseitenbild T1 - Comparative analysis between three-dimensional and conventional cephalometry dysgnathic patients – Cone-beam computed tomography vs. lateral radiographs N2 - In der vorliegenden retrospektiven Querschnittstudie wurde untersucht, ob sich zwei- und dreidimensionale Kephalometrie bei Dysgnathiepatienten unterscheidet. Zur Auswertung herangezogen wurden standardisiert aufgenommene Fernröntgenseitenbilder (FRS) und Cone-beam computed tomography (CB-CT)-Scans von 36 Patienten. Alle Patienten wurden in der Universitätsklinik und Poliklink für Mund-, Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie aufgrund ihrer Dysgnathie operativ versorgt. Vor dem Vergleich der konventionellen Schichtaufnahmen und der korrespondierenden Volumina des gleichen Patienten miteinander, wurde zunächst eine Prüfung der Methode für beide Verfahren vorgenommen. Die Ergebnisse wurden statistisch deskriptiv und mithilfe eines Einstichproben-T-Test sowie eines F-Tests ausgewertet und interpretiert. Als Signifikanzniveau wurde p ≤ 0,05 gewählt. In der Studie konnte gezeigt werden, dass sich Untersucher bei der Auswertung eines dreidimensionalen Bildes häufiger und deutlicher unterscheiden als bei einer vergleichbaren Analyse auf Grundlage eines zweidimensionalen Bildes. Die Standardabweichungen waren für die Auswertungen der Volumina kleiner. Insbesondere die Messung der Unterkieferlänge zeigte bei dreidimensionalen Bildern deutliche Unterschiede zwischen beiden Untersuchern. Die große Mehrzahl der anderen Messwerte zeigten hingegen keine relevanten Unterschiede zwischen den Untersuchern. Die Varianzen der Messungen waren für die 3-D-Kephalometrie in 71% bzw. 79% der Fälle kleiner als in einer vergleichbaren zweidimensionalen FRS-Messung. Es zeigte sich kein Anhalt für Zusammenhänge zwischen der Anzahl der Referenzpunkte, die einer Messung zugrunde liegen und der entsprechenden Varianz des untersuchten Parameters. Beim direkten Vergleich zwischen zwei- und dreidimensionalem Bild wurden bei 66% der paramedianen Parameter, aber nur bei 25% der medianen Variablen gemittelte Differenzen von mehr als einem Millimeter bzw. Grad festgestellt. Es kommt also bei Parametern, die außerhalb der Schädelmedian-Ebene liegen, häufiger zu klinisch relevanten Differenzen zwischen lateralem FRS und CB-CT. Die CB-CT kann zusammen mit der 3D-Kephalometrie bei Patienten mit fazialen Asymmetrien einen Zugewinn an Information gegenüber der konventionellen Schichtaufnahme bedeuten. Hier zeigen sich die Vorteile einer überlagerungsfreien und präzisen Darstellung des Gesichtsschädels klar. N2 - The purpose of the present retrospective cross-sectional study was to review if the method of a two-dimensional cephalometric measurement distinguishes significantly from a three-dimensional measurement. For its interpretation standardized cone-beam computed tomographs (CBCT) and lateral radiographs (Ceph) of 36 dysgnatic patients have been used. All tested subjects underwent orthognathic surgeries at the Department of Cranio-Maxillo-Facial Surgery at the University of Würzburg (Bavaria/Germany). Before comparing the test results of the same test subject (derived by conventional radiographs and CBCT scans) different test methods have been reviewed. The results of the tests have been statistically evaluated and analyzed by an F test together with an T test for unpaired and indepented samples with a significance level of p ≤ 0.05. The study shows that observers disagree significantly more often, obvious and distinct when it comes to three-dimensional measurement of dysgnathic patients compared to a two-dimensional examination (standard deviation for CBCT measurements was significantly smaller). In particular measurement of the length of the mandible shows clearly distinctions between the two tested methods. Whereas the majority of the other measured data does not show notable relevant differences. The variances of the three-dimensional measurements have been in 71% (respectively 79% of the cases) smaller than the two-dimensional cephalometric measurement method. There was no sign for coherence between the number of reference points and the corresponding variances of the examined parameters. In a straight comparison between two-dimensional and three-dimensional images was in 66% of the cases (paramedian parameter) and 25% of the cases (median parameter) an averaged difference of one millimeter or degree. It is safe to say that in terms of parameter outside the skull median there are more often clinical relevant differences between lateral radiograph and the CB-CT method to observe. CB-CT method combined with three-dimensional measurement of dysgnathic patients can gain an information plus towards a conventional lateral method and shows clearly the benefits of an accurate and non-overlapping image of the viscerocranium. KW - Kraniometrie KW - Volumentomographie KW - Fernröntgenseitenbild KW - Dysgnathie KW - Kraniometrie KW - Volumentomographie KW - Fernröntgenseitenbild KW - Dysgnathie KW - Kephalometrie KW - Cephalometry KW - CBCT KW - lateral radiograph KW - malocclusion Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-51407 ER - TY - THES A1 - Wicker, Monika T1 - Vergleichende Analyse zwischen Candida albicans und Candida dubliniensis unter besonderer Berücksichtigung des Transkriptionsfaktors Rim101 T1 - Comparing analysis between Candida albicans and Candida dubliniensis under special consideration of the transcription factor Rim101 N2 - C.dubliniensis kann, wie auch die nahe verwandte Spezies C.albicans, als Antwort auf eine Reihe von Umweltfaktoren von der Hefeform in echtes filamentöses Wachstum übergehen. Bei der Regulation des pH-abhängigen Dimorphismus von C.dubliniensis spielt, wie bei verschiedenen anderen Pilzspezies der Zinkfinger-Transkriptionsfaktor Rim101 eine zentrale Rolle. Dieser weist mit 85% zwar eine im Speziesvergleich geringe Aminosäure-identität zu C.albicans-Rim101 auf, zeigt jedoch die gleiche pH-abhängige Expression wie C.albicans-RIM101, ist in C.albicans funktionell aktiv und kann die typischen Defekte einer C.albicans-rim101-Nullmutante komplementieren. C.dubliniensis-Rim101 ist zudem beteiligt an der Regulation des Wachstums bei 45°C und der Koloniefärbung auf CHROM agar-Candida, zwei Eigenschaften, in denen sich C.albicans und C.dubliniensis unterscheiden. Ursache für diese speziesspezifische Merkmalsausprägung ist die bei C.dubliniensis deutlich stärkere Expression von RIM101. Ein weiterer phänotypischer Unterschied zwischen C.albicans und C.dubliniensis betrifft mit der Fähigkeit zu Filamentierung und invasivem Wachstum zwei für C.albicans nachgewiesenermaßen wichtige Virulenzfaktoren. Auf Kochblutagar, nach 24 - 48-stündiger Inkubation bei 37°C und 5% CO2, bildet C.dubliniensis glatte, weiß-glänzende, scharf begrenzte halbkugelförmige Kolonien, während C.albicans-Kolonien eine rauhe, grau erscheinende Oberfläche aufweisen und mit Ausläufern in den umgebenden Agar einwachsen. Auslösend für die ausgeprägte Filamentierung von C.albicans ist das additive Zusammenwirken von erhöhtem CO2-Gehalt, erhöhter Temperatur und einem noch nicht endgültig identifizierten Bestandteil des Kochblutagars. Mit einer Sensitivität von 95,8% und einer Spezifität von 100% eignet sich dieses Verfahren auch als einfacher diagnostischer Test. Auf molekularer Ebene sind Efg1 und Cph1 an der Filamentierungsauslösung beteiligt, wobei Efg1 aber eine wesentlich größere Bedeutung zukommt. Rim101 scheint keinen Einfluss zu haben. N2 - C.dubliniensis, a species closely related to C.albicans, can switch from a budding yeast form to true hyphal morphology in response to various environmental signals. Like in several other fungi, the pathway controlling the pH-response of C.dubliniensis contains a zinc finger transcription factor: Rim101. On the level of amino acids, C.dubliniensis -Rim101 shows 85% sequence identity to C.albicans -Rim101, which is less than most of the other proteins compared up to now. Nevertheless C.dubliniensis -Rim101 is functionally active in C.albicans and can complement the typical filamentation defects of a C.albicans rim101 delta mutant. Besides this, Rim101 is involved in the regulation of two phenotypic differences between C.albicans and C.dubliniensis. The growth deficit of C.dubliniensis at temperatures above 42°C and its dark green colour during growth on CHROMagar-Candida depends on the higher level of RIM101 expression in C.dubliniensis compared with C.albicans. C.albicans mutants with multiple copies of RIM101 resemble the phenotype of C.dubliniensis. During our studies, we found another phenotypic difference between C.albicans and C.dubliniensis, that concerns hyphal formation and invasive growth, two well known and important virulence factors of C.albicans. After incubation at 37°C and 5%CO2 on Choco-agar for 24 - 48 hours, C.dubliniensis forms smooth white hemispherical colonies. C.albicans colonies are rough grey and filaments invade the surrounding agar. The abundant filamentation of C.albicans under these conditions requires the combination of an elevated CO2-level, high temperature and a component of the Choco-agar as “chemical inductor”. As phenotypic identification of C.dubliniensis under these growth conditions has a sensitivity of 95,8% and a specificity of 100%, it can be used as a simple diagnostically test. With regard to the transcription pathways, Efg1 and Cph1 are involved in the induction of filamentation under these specific growth conditions, although the role of Efg1 is more important. Rim101 seems to have no influence. KW - C.albicans KW - C.dubliniensis KW - Dimorphismus KW - Rim101 KW - CO2 KW - C.albicans KW - C.dubliniensis KW - dimorhism KW - Rim101 KW - CO2 Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16694 ER - TY - THES A1 - Hempel, Katharina T1 - Vergleichende Analyse von Antigenexpressionsmustern kindlicher cALL-Blasten und gesunden B-Zellvorstufen – Nutzen für die MRD Diagnostik T1 - Comparative analysis of antigen expression on cALL blasts and healthy B cell progenitors – Use for MRD diagnostics N2 - Die MRD Diagnostik ist von erheblicher Bedeutung für die Risikostratifizierung kindlicher Leukämien. Um aber gesunde, sich regenerierende Vorstufen von blastären Zellen unterscheiden zu können ist die genaue Kenntnis des Antigenverlaufs sowohl der Vorstufen der B-Zellreihe als auch der Blasten notwendig. In dieser Arbeit wird eine Vergleichende Analyse von B-Zellvorstufen und Blasten mittels Durchflusszytometrie durchgeführt. Von besonders diskriminativem Wert waren die Vorläufermarker CD10, CD34, sowie die lymphatischen Marker CD19, CD20, CD22, CD45, cyCD79a und cyTdT. Zur Beschreibung des individuellen LAIP eigneten sich vor allem die Marker CD11b, CD38, CD58, CD123 und CD133, sowie die myeloischen Marker CD13 und CD33. Die Bessere Unterscheidung zwischen gesunden und kranken Zellen zusammen mit neuen Entwicklungen in Diagnostik und Therapie muss in Zukunft zur weiteren Verbesserung der Überlebensraten, auch im Rezidiv führen. N2 - MRD diagnostic is important for the ongoing therapy of cALL in children. For better discrimination between blasts and b-cell progenitors we used flow cytometry to analyse the antigen expression on b cell progenitors with those on cALL blasts. KW - residual KW - minimal KW - disease KW - Durchflusszytometrie KW - Akute Leukämie KW - MRD KW - kindliche Leukämie KW - cALL Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-179203 ER - TY - THES A1 - Blum, Daria Maria T1 - Vergleichende Analyse melodischer Eigenschaften von frühen Komfortlauten bei gesunden und hochgradig hörgeschädigten Säuglingen T1 - Comparative analysis of the melodic properties of early comfort sounds in healthy and severely hearing-impaired infants N2 - Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine explorative Pilotstudie im Rahmen einer Kohortenstudie, die als Kooperationsprojekt des Zentrums für Vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) der Poliklinik für Kieferorthopädie und dem Comprehensive Hearing Center (CHC) der Klinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenkrankheiten, plastische und ästhetische Operationen des Universitätsklinikums Würzburg entstanden ist. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, inwiefern die Fähigkeit zu hören die Melodieeigenschaften von Vokanten, einer frühen Form von Komfort-Säuglingslauten, beeinflusst. Sofern sich bereits bei dieser primitiven Vokalisationsart Differenzen zeigten, so die Annahme, würden auch komplexere Vokalisationen Unterschiede zwischen gesunden und hörgeschädigten Säuglingen aufweisen. Anhand der ersten Studienprobanden der Kohortenstudie sowie ergänzender, anonymisiert vorliegender Daten des ZVES Archivs, wurden ausgewählte melodische und strukturelle Kenngrößen der Komfortvokalisation ausgewertet. Als melodische Kenngrößen wurden hierbei insbesondere die mittlere Grundfrequenz sowie die maximale Frequenzamplitude (Hub) betrachtet. Zudem wurden die strukturellen Melodieeigenschaften und die Melodiekomplexität bestimmt. Gegenstand der signalanalytischen Untersuchung war die vergleichende Analyse hochgradig sensorineural hörgeschädigter Probanden (HI) mit unauffälligen Säuglingen der Kontrollgruppe (KG). Es zeigte sich, dass bereits bei dieser einfachen Vokalisationsart Unterschiede in der Melodiestruktur zwischen den beiden Gruppen bestehen. In der hörgeschädigten Probandengruppe fanden sich tendenziell weniger komplexe Strukturen verglichen mit der gesunden Kontrollgruppe. Berücksichtigt man die Altersentwicklung, lässt sich bei beiden Gruppen eine Zunahme der Komplexität feststellen, die allerdings bei der HI-Gruppe deutlich geringer war. Auch bei der Grundfrequenzanalyse ergaben sich Differenzen zwischen den beiden Probandengruppen. Sowohl bei der Analyse der mittleren Grundfrequenz als auch der maximalen Frequenzamplitude, zeigten sich bei Betrachtung des gesamten untersuchten Altersbereichs tendenziell höhere Werte für die HI-Gruppe. N2 - The present work is an exploratory pilot study in the context of a cohort study which was carried out as a cooperation project between the Center for Prelinguistic Development and Developmental Disorders (ZVES) of the Polyclinic for Orthodontics and the Comprehensive Hearing Center (CHC) of the Clinic and Polyclinic for Ear, Nose and Throat Diseases, Plastic and Aesthetic Operations, at the University Hospital Würzburg. The present work investigated the extent to which the ability to hear influences the melodic properties of vocants, an early form of comfort baby sounds. If differences were already found in this primitive type of vocalization, so the assumption, then differences between healthy and hearing-impaired infants in more complex vocalizations would also be apparent. Based on the first participants of the cohort study as well as additional, anonymized data from the ZVES archive, selected melodic and structural parameters of comfort vocalization were evaluated. In particular, the mean basic frequency and the frequency range (difference between highest and lowest F0) were considered as melodic parameters. In addition, the structural characteristics of the melody and the complexity of the melody were determined. The object of the signal analysis study was the comparative analysis of highly sensorineural hearing-impaired subjects (HI) with normal infants in the control group (KG). It turned out that even with this simple type of vocalization there were already differences in the melody structure between the two groups. In the hearing-impaired test group, there tended to be fewer complex structures compared with those of the healthy control group. When age development was taken into consideration, an increase in complexity was evident in both groups, although this was consistently lower in the HI group. There were also differences between the two test subject groups in the basic frequency analysis (F0). Both the analysis of the mean basic frequency and the frequency range showed a tendency towards higher numerical values for the HI group when the entire age range was examined. KW - Komfortlaut KW - Melodiestruktur KW - Vokant KW - hörgeschädigter Säugling KW - vorsprachliche Entwicklung KW - Säugling KW - Cooing Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-211391 ER - TY - THES A1 - Schneider, Jochen T1 - Vergleichende Analyse der patientenzentrierten Ergebnisse nach totalendoprothetischem Ersatz von Hüft- oder Kniegelenk unter Verwendung der Kurzversion des Funktionsfragebogens Bewegungsapparat XSMFA-D T1 - COMPARATIVE ANALYSIS OF PATIENT-CENTERED OUTCOME OF TOTAL HIP OR KNEE ARTHROPLASTY WITH THE HELP OF THE EXTRA SHORT MUSCULOSKELETAL FUNCTION ASSESSMENT QUESTIONAIRE XSMFA-D N2 - In dieser Studie wurden 56 Patienten mit Coxarthrose und 59 Patienten mit Gonarthrose, die sich jeweils einem totalendoprothetischen Gelenkersatz unterzogen, vor der Operation und nach einem Zeitraum von drei Monaten unter Verwendung des XSMFA-D-Fragebogens evaluiert. Bei der Auswertung der Fragebögen zeigte sich eine statistisch signifikante Verbesserung des Funktions- und des Beeinträchtigungsindex, welche jeweils bei den Coxarthrosepatienten deutlicher ausgeprägter war als bei den Gonarthrosepatienten. Bei den Patienten mit Coxarthrose und endoprothetischem Gelenkersatz verbesserte sich der Funktionsindex des XSMFA ebenso wie der Beeinträchtigungsindex. Die Funktionskapazität des FFbH-OH und auch der HHS-Gesamtscore verbesserten sich merklich. Auch die Daten des HHS zeigten im Arztteil eine Verbesserung, ebenso wie sämtliche WOMAC-Indizes sowie der WOMAC-Gesamtscore. Während sich die Gehgeschwindigkeit ebenfalls positiv entwickelte, verbesserten sich die Indizes des Arztbogens zu Gelenkschmerzen und Funktionseinschränkung merklich. Bei Patienten mit Gonarthrose waren ähnliche Änderungen nach der Operation zu verzeichnen. Auch für diese Gruppe zeigte sich in nahezu allen Parametern eine statistisch bedeutsame Verbesserung, die jedoch nicht so stark ausgeprägt war wie bei den Patienten mit Coxarthrose: Der Funktionsindex verbesserte sich ebenso wie der Beeinträchtigungsindex. Die Funktionskapazität des FFbH-OH zeigte eine deutliche Verbesserung. Deutlich rückläufige Werte im Sinne einer Verbesserung fanden sich im WOMAC-Schmerzscore. Die WOMAC-Indizes zur Steife und Funktion bildeten ebenfalls deutliche Besserungen ab. Auch der WOMAC-Gesamtscore verbesserte sich. Die Gehgeschwindigkeit reduzierte sich erwartungsgemäß. Bei der Kovarianzanalyse war der Scoreausgangswert der Parameter mit dem größten Einfluss auf das postoperative Ergebnis nach drei Monaten. Die p-Werte in Bezug zur Baseline (Scoreausgangswert) lagen bei allen Skalen der Fragebögen XSMFA-D, WOMAC und FFbH-OH durchweg in einem signifikanten Bereich. Andere Kofaktoren wie Alter, Geschlecht und Gelenk übten einen geringer ausgeprägten Einfluss aus. Für den Funktionsindex des XSMFA-D zeigte sich 3 Monate postoperativ ein tendenzieller Einfluss des Gelenkes, während für den Beeinträchtigungsindex ein signifikanter Einfluss nachgewiesen werden konnte. Auch bei der Funktionskapazität des FFbH-OH sowie beim Parameter WOMAC-Gesamtscore zeigte sich ein signifikanter Einfluss des Gelenkes. Drei Monate nach totalendoprothetischem Gelenkersatz können Patienten mit Coxarthrose eine höhere funktionelle Verbesserung erreichen als Patienten mit Gonarthrose. Analog zu anderen Studien und zur klinischen Erfahrung mit totalendoprothetisch versorgten Cox- und Gonarthrosepatienten konnte dies durch die statistische Auswertung der XSMFA-D Fragebögen bestätigt werden. Der XSMFA-D ist ein geeignetes Instrument zur Messung des patientenzentrierten Outcome. Er kann im klinischen Alltag oder als Instrument zur Qualitätssicherung uneingeschränkt empfohlen werden. N2 - This study included 56 patients with degenerativ osteoarthritis of the hip and 59 patients with degenerativ osteoarthritis of the knee, with both groups having undergone a primary total joint replacement. With the help of the XSMFA-D and other questionnaires, the postoperative course of these patients after three month was compared. The statistical analysis showed a significant improvement of both scores of the XSMFA-D. There was a greater improvement for the patients with total hip arthroplasty then for the patients with total knee arthroplasty. The greater improvement for the patients with total hip arthroplasty was also shown through the statistical analysis of the other questionnaires like WOMAC, FFbH-OH. Three month after primary total joint replacement there is a greater improvement for the patients with total hip arthroplasty then for the patients with total knee arthroplasty. Analog to other studies and the clinical experience with total hip or knee arthroplasty this could be confirmed by statistical analysis of the XSMFA-D-questionnaire. The XSMFA-D is a suitable instrument for messuring the patient-centered outcome. It can be used at the clinical routine or as an instrument of quality management. KW - XSMFA-D KW - WOMAC KW - FFbH-OH KW - Effektstärken KW - totalendoprothetischer Ersatz von Hüfte oder Knie KW - XSMFA-D KW - WOMAC KW - FFbH-OH KW - effect sizes KW - total hip or knee arthroplasty Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17789 ER - TY - THES A1 - Salinger, Vivien T1 - Vergleichende Analyse akustischer Eigenschaften spontaner Lautäußerungen von Neugeborenen mit auffälligem bzw. unauffälligem Hörscreeningbefund T1 - Comparative analysis of acoustic properties of spontaneous vocalizations of newborns with abnormal or normal hearing screening findings N2 - Nach intensiver Recherche ist die vorliegende Arbeit die erste Studie über spontane Neugeborenenschreie, die stimmphysiologische Messgrößen in Zusammenhang mit den Testergebnissen des Neugeborenen-Hörscreening (NHS-1) untersucht hat. Klinisch wichtig ist diese Forschung, da das NHS-1 mit einer Unsicherheit durch falsch-positive Fälle limitiert ist. Dadurch werden einige Neugeborene zunächst als “risikobehaftet für eine Hörstörung“ diagnostiziert, obwohl sie eigentlich normalhörend sind. Eine verbesserte Erstdiagnostik durch die Einbeziehung von Lautanalysen könnte Kosten sparen und auch die Eltern der betroffenen Neugeborenen nicht unnötig verunsichern. Es konnte hier gezeigt werden, dass sich Schreieigenschaften von gesunden Neugeborenen, die im initialen Hörscreening auffällig waren (falsch positiv), nicht von denen unterscheiden, die bereits initial als unauffällig, also normalhörend, erkannt wurden. Die Ergebnisse und Daten der vorliegenden Arbeit fließen in Forschungen ein, die die sehr frühzeitige Identifizierung von Stimmrisikomarkern für eine Schwerhörigkeit zum Ziel haben. Die vorliegende Dissertation erfolgte im Rahmen des Projekts „Klinische Längsschnittstudie zur vorsprachlichen Entwicklung im ersten Lebensjahr bei Säuglingen mit und ohne Hörstörung“. Für die Arbeit wurden von der Autorin, gemeinsam mit einer anderen Doktorandin (Veronique Ross) in der Neonatologie des Universitätsklinikums Würzburg digitale Tonaufnahmen von spontanem Weinen Neugeborener erstellt und pseudonymisiert gespeichert. Es wurden die Vokalisationen von 75 gesunden reifen Neugeborenen im Alter von 2-4 Tagen ausgewertet. Dazu wurden zwei Gruppen gebildet (NHS_TU, NHS_TA). Neugeborene, die im NHS-1 Test unauffällig waren, bildeten die NHS_TU Gruppe. Die NHS_TA-Gruppe repräsentierte die hörgesunden Neugeborenen mit zunächst auffälligem NHS-Befund, also die sogenannten falsch-positiven Fälle. Im Labor des Zentrums für vorsprachliche Entwicklung und Entwicklungsstörungen (ZVES) wurden die Lautaufnahmen unter Verwendung getesteter Routinemethoden der Vorsprachlichen Diagnostik ausgewertet. Die Auswertung erfolgte auf Einzelschreiniveau (Signallevel) sowie auf Kindlevel. Auf Signallevel wurden 1.295 Signale quantitativ von der Autorin ausgewertet. Messgrößen waren Grundfrequenzparameter und die Dauer der Einzelschreie. Diese Auswertung lieferte gleichzeitig auch Referenzbereiche für die Messgrößen bei gesunden Neugeborenen, die bisher nicht vorlagen. Eine Auswertung der Messgrößen auf Kindlevel (Mittelung aller Messungen pro Kind) bestätigte die Ergebnisse auf Signallevel. Die statistische Auswertung lieferte mit mittleren und großen Effektstärken keinen Hinweis auf bestehende Unterschiede in den untersuchten Schreieigenschaften zwischen beiden Gruppen. Limitierend ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine kleine Stichprobe mit medizinisch strengen Auswahlkriterien handelte. Mit der vorliegenden Arbeit konnte demonstriert werden, dass Neugeborene, die im ersten Hörscreening ein falsch positives Testergebnis haben, sich in Bezug auf ihre Schreieigenschaften von gesunden Neugeborenen nicht unterscheiden. Dies liefert die Voraussetzung für geplante weiterführende Untersuchungen, die nun auch sensorineural hörgestörte Neugeborene einschließen sollen. N2 - After intensive research, the present work is the first study on spontaneous cries of newborns that examines voice physiological parameters in relation to the test results of the newborn hearing screening (NHS-1). This research is clinically important, as the NHS-1 is limited by uncertainty due to false-positive cases. The result is that some newborns are initially diagnosed as “at risk for hearing impairment” even though they actually have normal hearing. By improving the initial diagnosis through the inclusion of sound analyses, costs can be saved and parents of affected newborns can be spared unnecessary anxiety. It has been demonstrated that cry characteristics of healthy newborns who were flagged as abnormal (false-positive) during the initial hearing screening do not differ from those who were initially recognized as unremarkable, or having normal hearing. The results and data from this study will contribute to research aimed at the early identification of vocal risk markers for hearing impairment. This dissertation was conducted as part of the project “Clinical Longitudinal Study on Prelingual Development in the First Year of Life in Infants with and without Hearing Impairment”. For this study, the author, together with another doctoral candidate (Veronique Ross), recorded and pseudonymized digital sound recordings of spontaneous crying from newborns in the neonatology department of the University Hospital Wuerzburg. The vocalizations of 75 healthy full-term newborns between the ages of 2-4 days were analyzed for this study. To do this, two groups were formed (NHS_TU, NHS_TA). The NHS_TU group consisted of newborns who were unremarkable in the NHS-1 Test, while the NHS_TA group represented the newborns with initially abnormal NHS-results but with normal hearing (i.e., false-positive cases). The recordings were evaluated in the laboratory of the Center for Prelingual Development and Developmental Disorders (ZVES) using teste routine methods of Prelingual Diagnostics. The evaluation was carried out at both the single cry level (signal level) and the child level. At the signal level, the author evaluated 1295 signals quantitatively. The measured parameters were fundamental frequency parameters and the duration of the single cries. This evaluation also simultaneously provided reference ranges for the measured parameters in healthy newborns, which were not previously available. An evaluation of the measured parameters at the child level (i.e. reporting all measurements per child) confirmed the results obtained at the signal level. The statistical analysis did not find any evidence of existing differences in the cry characteristics between the two groups, with medium to large effect sizes. It should be considered that this study had a small sample size with medically strict selection criteria. With the present study it could be demonstrated that newborns who have a false-positive result in the first hearing screening do not differ in terms of their cry characteristics from healthy newborns. This provides the basis for planned further investigations that should now also include sensorineurally hearing-impaired newborns. KW - Audiometrie KW - Hörscreening KW - Gehörmessung KW - Hören KW - Neugeborenes KW - Neugeborene KW - spontane Lautäußerungen Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-319436 ER - TY - THES A1 - Rohsbach, Ulrich Christian T1 - Vergleich zwischen retropubischer und perinealer radikaler Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität T1 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life N2 - Vergleich der retropubischen und perinealen radikalen Prostatektomie im Hinblick auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität. Die Patienten wurden zu vier Zeitpunkten (präoperativ, nach 3, 6 und 12 Monaten) mit den Lebensqualitätsfragebögen SF-36, EORTC QLQ-C30 und QLQ-PR25 sowie einem selbst gestalteten zusätzlichen Fragebogen untersucht. Insgesamt zeigten sich bei geringer Teststärke kaum statistisch signifikante Unterschiede in den Operationsmethoden bei doch deutlich unterschiedlichen postoperativen Verläufen. N2 - Comparasion of retropubic and perineal radical prostatectomy with regard to health-related quality of life. Patients were examined at four times (preoperative, after 3, 6 and 12 months) with the SF-36, EORTC QLQ-C30 and QLQ-PR25 questionnaires and a self-created additional questionnaire. Overall there were little statistically significant differences between the operating procedures due to low statistical power but nevertheless considerably different trends. KW - Prostatektomie KW - Lebensqualität KW - radikal KW - perineal KW - retropubisch KW - gesundheitsbezogene KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - health-related KW - quality of life Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-77548 ER - TY - THES A1 - Grünig, Sebastian T1 - Vergleich zwischen physiologisch vs. pathologischer linksventrikulärer Hypertrophie - Eine Studie an drei Mausmodellen T1 - Relation between physiological vs. pathological left ventricular hypertrophy - A study on three mouse models N2 - Herzerkrankungen sind die Haupttodesursache in den westlichen Nationen. Unter den Herzerkrankungen spielt die linksventrikuläre Hypertrophie mit Entwicklung einer Herzinsuffizienz eine tragende Rolle. In der gängigen Praxis ist es schwierig ein durch körperliches Training physiologisch hypertrophiertes Herz von einem pathologisch hypertrophierten Herz zu unterscheiden. Da sich immer mehr Menschen einem intensiven körperlichen Training unterziehen, hat die Differentialdiagnose im klinischen Alltag erhebliche therapeutische Konsequenzen. Noch herrscht Unklarheit darüber, ob eine physiologische Herzhypertrophie per se nicht auch pathologisch ist. In der vorliegenden Arbeit wurden drei experimentelle Mausmodelle der linksventrikulären Hypertrophie miteinander verglichen: 1. Pathologische Herzhypertrophie durch chronisch adrenergen Streß, bedingt durch 15 fache Überexpression des kardialen ß1- Adrenorezeptor 2. Pathologische Herzhypertrophie durch chronische Druckbelastung mittels Aortenkonstriktion (Aortenbanding) 3. Physiologische Herzhypertrophie durch Lauftraining in einem Käfiginternen Laufrad. Wir konnten zeigen, dass es bei beiden Formen der linksventrikulären Hypertrophie einerseits zu einer signifikanten Kardiomyozytenhypertrophie kommt, sich beim Vergleich mit den pathologischen Formen der Herzhypertrophie bei der physiologischen Form aber andererseits keine signifikanten Veränderungen der volumetrischen Parameter zeigen. Bei den pathologischen Formen der Herzhypertrophie kommt es zu einer interstitiellen Fibrose, die durch Erhöhung der Wandsteifigkeit zu einer Einschränkung der diastolischen Relaxation (dp/dtmin) und systolischen Kontraktion (dp/dtmax) des linken Ventrikels führt. Unsere Studie unterstreicht zudem die Hypothese, dass die Hypertrophie des Sportlers einen physiologischen Anpassungsmechanismus an eine chronische oder intermittierende Druckbelastung darstellt, wenn auch die linksventrikuläre Hypertrophie für sich alleine ein wichtiger Prädiktor für kardiale Ereignisse ist. N2 - The aim of this study was to show the relation between physiological and pathological left ventricular hypertrophy. Therefore we used three mouse models of left ventricular hypertrophy. We could show, that physiological left ventricular hypertrophy illustrates an adjustment to the chronical or intermittent exposure, whether left ventricular hypertrophy illustrates an independent predictor on cardiovascular events. KW - Herzhypertrophie KW - Maus KW - NMR-Tomographie KW - Left ventricular hypertrophy KW - NMR-tomography KW - mice Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48103 ER - TY - THES A1 - Brenner, Thomas T1 - Vergleich zweier Rekonstruktionsverfahren nach ACL - Ruptur, Semitendinosussehnentransplantat versus Ligamentum patellae Transplantat : eine prospektive randomisierte Studie T1 - A comparison of two reconstruction techniques after ruptures of the ACL, semitendinosus tendon graft versus patellar tendon graft. N2 - In dieser prospektiven randomisierten Studie wurde arthroskopisch unterstützt bei 62 Patienten über einen Zeitraum von November 1998 bis November 1999 eine Rekonstruktion des vorderen Kreuzbandes durchgeführt. Entweder mit autologem Lig. Patellae -Transplantat und Interferenzschraube oder mit Mehrfachsemitendinosussehnenersatz und femoral mit Endobuttonfixierung. In der Gruppenzusammensetzung konnte kein signifikanter Unterschied bezüglich Alter, Geschlecht und dem Aktivitätsniveau vor dem Verletzungszeitpunkt festgestellt werden. Bei allen wurde das gleiche postoperative Konzept angewendet. Dies beinhaltet eine Don-Joy Schiene (0/0/90°) und Teilbelastung bis 20 kg während der ersten sechs Wochen und außerdem externe Rehabilitation. Alle 62 Patienten wurden präoperativ zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme und nach 6 Wochen untersucht, 60 nach 12 Wochen und noch 58 Patienten nach 6 Monaten und nach einem Jahr. Es konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Kollektiven bezüglich der erhobenen Daten analog zum Lysholm-Score, zum IKDC, zur Tegner-Aktivitätsskala, KT-1000 Arthrometermessung und bei der Ermittlung der Schmerzintensitäten mittels Visueller Analogskala festgestellt werden. Bei der Jahresabschlussuntersuchung erreichten noch 32 Patienten (55,17%) nicht ihr Aktivitätsniveau vor der Verletzung. Der Mittelwert im Kollektiv mit Lig. Patella Ersatz (LP) lag bei 6,1 und im Kollektiv mit Semitendinosussehnentransplantat (ST) bei 5,4. Der Durchschnittswert analog zum Lysholm-Score lag in der ST-Gruppe bei 90,9 und in der LP-Gruppe bei 89,8. 20 Patienten (69%) mit Semitendinosussehnenersatz und 21 (72,4%) mit Patellarsehnentransplantat wurden entsprechend dem IKDC besser als „C“ gewertet. Beide Verfahren können nach 12 Monaten als gleichwertig angesehen werden N2 - 62 patients took part in this prospective randomized trial and underwent arthroscopically assisted reconstruction of the ACL from november 1998 till november 1999. Either with autogenous patellar tendon and interference screw or with multistrand semitendinosus tendon and femoral fixation with endobutton. No significant differences between the two groups were noted with respect to age, sex and their preinjury activity level. The same postoperative regimen was used for all patients after surgery including a Don-Joy brace (0/0/90°) , limited load of 20kg for the first six weeks and external rehabilitation. All patients were evaluated preoperatively and after 6 weeks, 60 after 12 weeks and 58 after 6 and 12 months postoperatively. No significant differences were noted between groups with respect to Lysholm-Score, IKDC, Tegner-Activity level, KT-1000 measurements and VAS pain-score. After 12 month 32 patients (55.17%) did not return to their preinjury activity level. The mean level in the patellar tendon(LP) group was 6.1 and in the semitendinousus(ST) tendon group 5.4. The mean Lysholm-Score were 90.9 in the ST group and 89.8 in the LP group. 20 patients (69%) with semitendinosus tendon and 21(72.4%) with patellar tendon reconstruction were rated better than “C” according to the IKDC. We conclude that patellar tendon and multistrand semitendinosus tendon grafts have similar outcomes in the short term. KW - ACL-Rekonstruktion KW - Patellarsehnentransplantat KW - Semitendinosussehnentransplantat KW - prospektiv KW - randomisiert KW - ACL-Reconstruction KW - patellar tendon KW - multistrand semitendinosus tendon KW - prospective KW - randomized Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10848 ER - TY - THES A1 - Hampel, Julia T1 - Vergleich zweier optischer Laryngoskope (Airtraq® und GlideScope®) bei Patienten mit potentiell schwierigen Atemwegen in der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde T1 - Comparison of two optical laryngoscopes (Airtraq® and GlideScope®) in patients with potential difficult airways at the otolaryngology N2 - Diese Studie geht der Frage nach, ob die optischen Laryngoskope Airtraq® (AT) und GlideScope® (GS) zur Sichtverbesserung gegenüber dem herkömmlichen Macintosh-Spatel führen und ob sich eines im Vergleich als das Bessere herausstellt bei Patienten mit potentiell schwierigem Atemweg. Um diese Fragen zu beantworten, wurden 60 ASA I-III Patienten aus der HNO-Klinik mit vorliegendem Spiegelbefund, ≥18 Jahre, mit Verdacht auf Pathologien im Mundrachenraum randomisiert in eine AT- und GS-Gruppe mit jeweils 30 Patienten aufgeteilt. Blutdruck, Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung wurden protokolliert. Vor der Intubation legte ein unabhängiger Untersucher mit dem Macintosh-Spatel die Einsehbarkeit der Glottis nach Cormack und Lehane (CL) fest. Im Anschluss erfolgte die Intubation mit dem jeweiligen optischen Laryngoskop und die erneute Bewertung nach CL. Blutungen und Verletzungen durch die Intubation wurden schriftlich festgehalten. Sowohl 30 Minuten als auch 24 Stunden nach der Operation wurden die Patienten zu Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Heiserkeit durch einen weiteren unabhängigen Untersucher mithilfe einer visuellen Analogskala befragt. In der Auswertung zeigten sich keine Unterschiede hinsichtlich der demographischen Daten und der Atemwegscharakteristika. In beiden Gruppen war ein signifikanter Anstieg der Herzfrequenz während und ein Abfall des Blutdrucks nach der Intubation zu verzeichnen. Es wurde in der AT-Gruppe in 93% der Fälle (93% beim ersten Versuch), in der GS-Gruppe in 100% der Fälle (97% beim ersten Versuch) erfolgreich intubiert. Beim AT kam es in 77% zu einer Sichtverbesserung und beim GS in 82%. Die Intubationsdauer betrug 19,7 (±11,0) sec mit dem AT und 17,3 (±7,0) sec mit dem GS. Ein signifikanter Unterschied zeigte sich bei den Komplikationen. Blutige Tingierungen des Spatels und pharyngeale Traumen zeigten sich beim AT in 53% der Fälle. Beim GS war lediglich bei 17% der Spatel blutig tingiert, Verletzungen gab es in 13%. Postoperative Beschwerden waren in beiden Gruppen etwa gleich häufig. Beide optische Laryngoskope ermöglichen eine deutliche Sichtverbesserung bei Patienten mit schwierigen Atemwegssituationen. Bei Patienten mit vulnerablen Strukturen im Mundrachenbereich scheint das GS vorteilhaft zu sein, da es signifikant weniger Verletzungen verursachte. Insgesamt ergaben sich bei der Einzelfaktorenauswertung leichte Vorteile bei der Intubation mit dem GS. N2 - This study pursue the question if the optical laryngoscopes Airtraq (AT) and GlideScope (GS) improve the view compared to the conventional Macintosh laryngoscope and if one of the both is better compared with the other one in patients with potential difficult airway. To answer these questions 60 ASA I-III patients from the otolaryngology were randomised to an AT- and GS- group each with 30 patients, all ≥18 years and with a suspicion to have pathologies inside the oropharynx. Blood pressure, heart rate and oxygen saturation were recorded. Visualisation on the basis of the Cormack and Lehane classification was determined with the Macintosh laryngoscope. Afterwards intubation was performed with the respective optical laryngoscope and the view re-assessed. Bleeding and traumata were documented. After 30 minutes and 24 hours patients were interviewed to determine whether they were suffering from sore throat, dysphagia and dysphonia with the aid of a VAS. The analysis showed no differences towards demographic parameters or airway characteristics. In both groups there was a significant increase of the heart rate and a decrease of the blood pressure after intubation. The Intubation was successful in 93% in the AT group (93% at the first attempt), in the GS group in 100% (97% at the first attempt). The view was improved in 77% with the AT, in 82% with the GS. The intubation took 19, 7 sec with the AT, 17, 3 sec with the GS. Significant differences were showed with the complications. Bleeding and pharyngeal traumata were determined in 53% in the AT-group. In the GS-group there were only 17% bleeding and traumata in 13%. Postoperative pain showed the equal number in both groups. Both optical laryngoscopes improved the view in patients with potential difficult airways. The GS seems to be favourably in patients with vulnerable structures in the oropharynx because of significant less traumata and bleeding. KW - Vergleich KW - Patient KW - Medizinische Fakultät KW - Anästhesiologie KW - optische Laryngoskope KW - schwieriger Atemweg KW - optical laryngoscopes KW - difficult airway KW - comparison KW - patients Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-79597 ER - TY - THES A1 - Schneider, Minka T1 - Vergleich von zwei Kulturmedien für die Kultur menschlicher Embryonen nach In-vitro-Fertilisation: Eine prospektiv-randomisierte Studie T1 - Comparison of two culture media for culture of human embyos after in-vitro fertilization: a prospective randomized trial N2 - Optimale Kulturbedingungen stellen eine unverzichtbare Grundlage für die embryonale Entwicklung nach assistierter Reproduktion dar. Zwei häufig verwendete und kommerziell erhältliche sequenzielle Kulturmedien sind die Medien BlastAssist M1/M2 (MediCult) und G1.2/G2.2 (Vitrolife). Gegenstand der vorliegenden prospektiv-randomisierten Studie war der Vergleich dieser Kulturmedien für die Kultur menschlicher Embryonen nach In-vitro-Fertilisation und intrazytoplasmatischer Spermieninjektion. In die Studie wurden 176 Paare eingeschlossen, 89 Paare wurden durch Randomisierung den MediCult-Medien, 87 Paare den Vitrolife-Medien zugeordnet. Während der frühen embryonalen Entwicklung bis Tag 3 zeigten sich in der Vitrolife-Gruppe signifikant bessere Ergebnisse als in der MediCult-Gruppe, die sich jedoch im weiteren Verlauf egalisierten. Die Kulturmedien erbrachten in Bezug auf die Blastozystenentwicklung, die Implantations- und die Schwangerschaftsrate vergleichbare Ergebnisse. Aufgrund der ähnlichen Schwangerschaftsraten sind beide Kultursysteme als gleichwertig einzustufen. N2 - Optimal culture conditions are crucial for embryonic development after assisted reproduction. BlastAssist M1/M2 (MediCult) and G1.2/G2.2 (Vitrolife) are two sequential culture media that are often used and commercially available. A prospective randomized trial was performed to compare these two culture media for culture of human embryos after in-vitro fertilization and intracytoplasmatic sperm injection. 176 couples were included in the study, 89 couples were randomized to the MediCult media, 87 to the Vitrolife media. The Vitrolife group showed significant better results in the early embryonic development until day 3 than the MediCult group. Later development was similar in both groups. The results of blastocyst development, implantation and pregnancy rates were comparable in both groups. Since both culture systems showed equivalent pregnancy rates, they can be equally used. KW - Kulturmedium KW - In-vitro-Fertilisation KW - Blastozyste KW - culture medium KW - in-vitro fertilization KW - blastocyst Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23383 ER - TY - THES A1 - Karkazis, Andreas T1 - Vergleich von sozialrechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten der medizinischen Versorgung in der Humangenetik an der Universität Würzburg durch das SGB V / 2004 T1 - Comparison of different scopes of design in medical sercice in the field of Human Genetics according to Health Care legislation N2 - „Die berufspolitische Situation für die Humangenetischen Institute hat sich an den Universitäten in den letzten zwei Jahren leider nicht verbessert. Vielen Instituten wurde der Zugang zur Erbringung von Kassenleistungen deutlich erschwert bzw. gänzlich entzogen.“ (Grimm, T.; Zerres, K., 2005, S. 41). Eine Analyse der Rechtsform und Aufbauorganisation sowie der Leistungen des Instituts für Humangenetik an der Universität Würzburg kann als Grundlage dienen, um die Auswirkungen einer entzogenen Kassenzulassung besser verstehen zu können. Zudem ermöglicht eine solche Betrachtung die Ableitung von Erfordernissen, die eine optimale Rechtsform und Aufbauorganisation des Instituts für Humangenetik an der Universität Würzburg erfüllen sollte. Zusammenfassend können dann die aktuellen und zukünftigen Rahmenbedingungen für die humangenetische Leistungserbringung bei bestehender Rechtsform und Aufbauorganisation beschrieben werden. Es wird deutlich, dass aufgrund eines drohenden Entzuges der Kassenzulassung eine Gefährdung der Erbringung humangenetischer Leistungen an der Universität Würzburg besteht. Die Finanzierung der erbrachten Leistungen in der Patientenversorgung wird zu ca. 75% von den gesetzlichen Krankenkassen getragen. Ein Wegbrechen eines solchen Leistungsumfanges hätte kaum kompensierbare Auswirkungen auf Forschung, Lehre, Weiterbildung und die Patientenversorgung an sich. Durch die Reformen des SGB aus dem Jahre 2004 sind verschiedene Alternativen zur bestehenden Rechtsform und Aufbauorganisation möglich geworden. Hierbei handelt es sich um Hochschulambulanzen (gem. §117 SGB V), Integrierte Versorgung (gem. §140 SGB V) und Medizinische Versorgungszentren (gem. §95 SGB V). Zudem gibt es die Möglichkeit einer „Praxis im Institut“-Kooperation. Diese Alternativen werden in der hier vorliegenden Arbeit kurz einzeln charakterisiert, um dann eine Bewertung der möglichen Rechtsformen und Aufbauorganisationen gemäß am Institut bestehender Erfordernisse zu ermöglichen. Die vergleichende Betrachtung wird zeigen, dass ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) eine gute Möglichkeit darstellt, die beschriebene Problematik zu lösen und die Erfordernisse des Instituts zu erfüllen. Im Anschluss werden die rechtlichen und organisatorischen Ausgestaltungsmöglichkeiten eines MVZs zur Erbringung humangenetischer Leistungen beleuchtet. Hierbei wird im Besonderen auf die gesetzlichen Gründungsvoraussetzungen eingegangen. Die Anforderungen an Gründer, Rechtsform, Leistungserbringer und ärztliche Leitung werden detailliert beschrieben, und die jeweiligen Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf die am Institut bestehenden Erfordernisse gewertet. Im Anschluss kann der Zulassungsprozess des MVZs an sich betrachtet werden. N2 - Comparison of different scopes of design in medical sercice in the field of Human Genetics according to Health Care legislation KW - Humangenetik KW - Humangenetik KW - Medizinisches Versorgungszentrum KW - Organisationsform KW - integrierte Versorgung Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-34679 ER - TY - THES A1 - Schieb, Eva T1 - Vergleich von simulierten und natürlichen Schnarchgeräuschen am wachen und schlafenden Patienten durch Frequenzanalyse T1 - xxx N2 - Obwohl viele Methoden zur Diagnostik von schlafabhängigen Atemgeräuschen bestehen, gibt es bisher kein geeignetes Verfahren, das eine exakte Aussage über die Topodiagnostik der Schnarchursache treffen kann. In dieser Studie sollte durch eine Frequenzanalyse von schlafabhängigen Atemgeräuschen herausgefunden werden, ob Frequenzen von simulierten Schnarchgeräuschen mit nächtlichen Schnarchgeräuschen vergleichbar sind. Um den Ort der Schnarchentstehung festzustellen, wurden zusätzlich die Ergebnisse einer Polysomnographie-Nacht und einer klinischen Untersuchung, die durch eine nasale fiberoptische Endoskopie ergänzt wurde, mit den Ergebnissen der beiden Frequenzanalysen verglichen. Es nahmen 40 Patienten an der Studie teil, die sich den oben genannten diagnostischen Methoden unterzogen. Schnarchgeräusche wurden im Wachzustand und im Schlaf während einer Polysomnographie digital aufgezeichnet und durch eine Frequenzanalyse ausgewertet. Während der Endoskopie wurden die anatomischen Veränderungen während simulierten Schnarchens dokumentiert. Es zeigte sich in den Intensitätsmaxima 4 und 5 im Sitzen, Liegen und der 45°-Position, sowie zusätzlich in der 45°-Position beim Intensitätsmaximum 3 bei oralem Schnarchen eine Übereinstimmung mit den nächtlichen Frequenzen. Bei diesen Intensitätsmaxima wurden Frequenzen um 1000 Hz erreicht, was einem Zungengrundschnarchen bzw. einem nächtlichen Pharynxkollaps entspricht. Dadurch ist es möglich, bereits im Wachzustand Hinweise auf ein nächtliches OSAS zu erhalten. Der Vergleich zwischen dem RDI und den Intensitätsmaxima zeigte weiterhin mit Zunahme des Intensitätsmaximums - und damit der Frequenz - eine Zunahme des RDI, womit es möglich ist, Apnoiker bereits im Wachzustand von primären Schnarchern zu unterscheiden. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Endoskopieergebnissen und den Frequenzen konnte aufgrund des erhöhten Muskeltonus, der im Wachzustand herrscht, nicht nachgewiesen werden. Es konnte jedoch eine positive Korrelation zwischen den Endoskopieergebnissen während simulierten Schnarchens und dem RDI festgestellt werden. Dabei zeigte sich eine Zunahme des RDI, je ausgeprägter die Dorsalverlagerung des Zungengrundes und der Pharynxkollaps auf Zungengrund- bzw. auf Velumniveau waren. Dies verdeutlicht die Möglichkeit, schon im Wachzustand durch eine Frequenzanalyse und eine flexible nasale Endoskopie ein OSAS von einem primären Schnarchen zu unterscheiden und die Frequenzanalyse als Screening-Methode zu nutzen. KW - Schlafapnoe KW - Schnarchen KW - Frequenzanalyse KW - Endoskopie KW - Screening KW - Diagnostik KW - Polysomnographie KW - Obstruktives Schlafapnoe Syndrom KW - RDI KW - Topodiagnstik von Schnarchgeräuschen KW - Pharynxkollaps KW - Obstrucive sleep apnoea KW - respiratory distress index KW - acoustic analysis of snoring sound KW - fast fourier transformation KW - sreening-method Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25622 ER - TY - THES A1 - Elsner, Vianne T1 - Vergleich von Selbst- und Fremdeinschätzung hinsichtlich der kommunikativen Kompetenz von Medizinstudenten in einem Anamnesegespräch mit Schauspielpatienten T1 - Comparison of self-assessment and external assessment of the communicative competence of medical students in a medical interview with simulated patients N2 - Das Verständnis der Beziehung zwischen Arzt und Patient befindet sich im Wandel. Die Patientenorientiertheit gewinnt an Relevanz, wobei insbesondere die Arzt-Patienten-Kommunikation in den Fokus rückt. Es ist belegt, dass eine effektive Kommunikation einen positiven Einfluss auf den emotionalen und den physiologischen Zustand des Patienten hat. Folglich wurde in den letzten Jahren auch hierzulande der Bereich Kommunikation in der universitären Ausbildung von Ärzten zunehmend thematisiert - seit der Änderung der Approbationsordnung 2012 ist die Gesprächsführung offiziell Gegenstand der ärztlichen Ausbildung. Das Studium ist jedoch nach wie vor stark vom technisch-naturwissenschaftlichen Paradigma der Medizin geprägt. Die Fähigkeit, sich selbst hinsichtlich seiner kommunikativen Fähigkeiten einzuschätzen, stellt ein wichtiges Merkmal angehender Ärzte dar. Bestehende Studien zeigen auf, dass bei Medizinstudenten Diskrepanzen zwischen der Selbst- und der Fremdeinschätzung in unterschiedlichen Kompetenzfeldern bestehen. Um aus Fehlern lernen zu können, benötigt es zum einen die Fähigkeit zur Eigenreflexion. Ergänzend wird ein regelmäßiger Abgleich der Selbsteinschätzung mit einer Fremdeinschätzung im Sinne einer „Realitätskonfrontation“ benötigt. Durch das Feedback können individuelle Differenzen hinsichtlich der kommunikativen Fähigkeiten aufgezeigt, um dadurch dem Studenten den Anreiz zu geben, eine fortwährende Weiterbildung der eigenen kommunikativen Fähigkeiten bereits im Studium zu etablieren. In der vorliegenden Studie wurde daher untersucht, inwieweit die Selbsteinschätzung von einem Studenten nach einem Anamnesegespräch mit der Fremdeinschätzung übereinstimmt. Hierfür wurde ein Anamnesegespräch mit einem Schauspielpatienten durch den Studenten, einen Experten sowie den betroffenen Schauspielpatienten bewertet. Mittels Cohens Kappa wurde die Übereinstimmung zwischen den Raterpaaren Student und Experte, Student und Schauspielpatient sowie der Fremdeinschätzung zwischen Schauspielpatient und Experte berechnet. Ergänzend wurde der Einfluss der Variablen Selbstwirksamkeit (allgemein und spezifisch hinsichtlich der Anamneseerhebung), Empathie, Geschlecht, Alter und berufliche Vorerfahrung auf die Übereinstimmung von Selbst- und Fremdeinschätzung untersucht. Es konnte eine geringe Übereinstimmung zwischen allen drei Raterpaaren (Student & Experte, Student & Schauspielpatient sowie Schauspielpatient & Experte) nachgewiesen werden. Die geringste Übereinstimmung zeigte sich zwischen der Selbst- und Fremdeinschätzung von Student und Experte, die größte Übereinstimmung in der Fremdeinschätzung zwischen Schauspielpatient und Experte. Die Hypothese bezüglich der Überschätzung der Studenten im Vergleich zur Fremdeinschätzung wurde nicht bestätigt. Weiter konnte eine höhere Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung des Schauspielpatienten bei Studenten mit einem höheren Maß an Empathie gezeigt werden. Bezüglich des Geschlechterunterschiedes konnte nachgewiesen werden, dass weibliche Studenten eine höhere Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung mit Schauspielpatienten aufweisen. Auch in der Fremdeinschätzung durch Schauspielpatienten und Experten ist bei weiblichen Studenten eine höhere Übereinstimmung zu finden. Die Variablen Selbstwirksamkeit, Alter, berufliche Vorerfahrung sowie Selbstwirksamkeit hinsichtlich der Anamneseerhebung zeigen keine statistisch signifikanten Zusammenhänge mit der Übereinstimmung zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung. Der Vergleich zwischen der Gruppe, die ein Anamnesegespräch führte, und derjenigen, die kein Anamnesegespräch führte, zeigte, dass Studenten mit einer höheren Selbstwirksamkeit eher ein Gespräch führten. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass angehende Ärzte Rückmeldung bezüglich ihrer kommunikativen Kompetenz benötigen, um durch die Fremdeinschätzung das Selbstbild ihrer Kompetenz erweitern zu können. Über etwaige Diskrepanzen zwischen Fremdeinschätzung und Selbsteinschätzung erhalten sie konkretes Feedback, so dass das Kommunikationstraining an ihre individuellen Lernbedarfe angepasst werden kann. Hierfür ist der Vergleich der Selbsteinschätzung eines Schauspielpatientengespräches mit der Fremdeinschätzung eine gut in der Ausbildungspraxis einzusetzende Methode. N2 - The understanding of the relationship between physician and patient is undergoing a change. Patient orientation is becoming increasingly relevant, with a particular focus on physician-patient communication. It has been proven that an effective communication has a positive influence on the patient's emotional and physiological state. As a result, in recent years, the area of communication has also been increasingly addressed in the university training of doctors in this country - since the amendment of the licensing regulations in 2012, communication skills have officially become part of medical training. However, medical studies are still strongly influenced by the technical and scientific paradigm of medicine. The ability to assess their own communication skills is an important characteristic of future doctors. Existing studies show that there are discrepancies between medical students' self-assessment and external assessment in various areas of competence. On the one hand, the ability to self-reflect is required in order to learn from mistakes. In addition, a regular comparison of the self-assessment with an external assessment in the sense of a “reality check” is required. Feedback can highlight individual differences in communication skills, thereby giving students the incentive to establish continuous further training of their own communication skills during their studies. The present study therefore investigated the extent to which a student's self-assessment after an anamnesis interview corresponds to the external assessment. For this purpose, an anamnesis interview with an acting patient was evaluated by the student, an expert and the acting patient concerned. Cohen's kappa was used to calculate the agreement between the rater pairs student and expert, student and drama patient as well as the external assessment between simulated patient and expert. In addition, the influence of the variables self-efficacy (in general and specifically with regard to taking the medical history), empathy, gender, age and previous professional experience on the agreement between self-assessment and external assessment was investigated. A low level of agreement was found between all three pairs of raters (student & expert, student & simulated patient and simulated patient & expert). The lowest agreement was found between the self-assessment and external assessment of the student and expert, while the greatest agreement was found in the external assessment between the simulated patient and expert. The hypothesis regarding the overestimation of the students in comparison to the external assessment was not confirmed. Furthermore, a higher agreement between self-assessment and external assessment of the simulated patient was shown for students with a higher degree of empathy. With regard to the gender difference, it was shown that female students have a higher agreement between self-assessment and external assessment with the simulated patients. Female students also showed a higher level of agreement in the external assessment by simulated patients and experts. The variables self-efficacy, age, previous professional experience and self-efficacy with regard to taking a medical history show no statistically significant correlations with the agreement between self-assessment and external assessment. The comparison between the group that conducted a medical history interview and those that did not, showed that students with higher self-efficacy were more likely to conduct an interview. The results of this study make it clear that medical students need feedback on their communicative competence in order to be able to expand their self-image of their competence through external assessment. They receive concrete feedback on any discrepancies between external and self-assessment so that the communication training can be adapted to their individual learning needs. Comparing the self-assessment of a simulated patient interview with the external assessment is a method that can be used effectively in training practice. KW - Arzt-Patient-Beziehung KW - Medizinstudent KW - Medizinische Ausbildung KW - Kommunikation KW - Arzt-Patienten Kommunikation Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-349737 ER - TY - THES A1 - Moeller, Richard-Tobias T1 - Vergleich von Miktionscystourethrographie und niedrig dosierter, kontrastverstärkter Miktionsurosonographie mittels Harmonic Imaging zur Diagnostik des vesicoureteralen Refluxes bei Kindern T1 - Diagnosis of vesicoureteric reflux with low-dose contrast-enhanced harmonic ultrasound imaging N2 - Zielsetzung: Harmonic Imaging produziert Bilder mit hoher Orts- und Kontrastauflösung. Die Mikrobläschen im verwendeten Kontrastmittel werden deutlich sichtbarer. Ziel dieser Studie war es, das diagnostische Potential der kontrastverstärkten Miktionsurosonographie (MUS) mittels Harmonic Imaging bei reduzierter Kontrastmitteldosis mit der Miktionszystourethrographie (MCU) zu vergleichen. Material und Methodik: 55 Patienten (17 Jungen, 38 Mädchen; Durchschnittsalter 4 Jahre), die zur Refuxuntersuchung kamen, wurden für die Vergleichsstudie rekrutiert. Im Anschluß an einen Standard-Ultraschall des Harntraktes mit Harmonic Imaging (Sonoline Elegra, Siemens) folgte die Blasenkatheterisierung und die intravesikale Gabe des Ultraschallkontrastmittels Levovist® (300 mg/ml). Anstatt der bei MUS mit konventioneller Ultraschallmodalität verwendeten Menge – 10% des Blasenvolumens – wurde jetzt nur 5% Volumen des Kontrastmittels benutzt. Die Sonographie des Harntraktes wurde wiederholt und auch unter Miktion fortgeführt. Es schloss sich ein MCU an. Ergebnisse: Zur Evaluation standen insgesamt 114 Nieren-Ureter-Einheiten (NUE) zur Verfügung. In 29 NUE wurde mit einer oder beiden Methoden ein vesikoureteraler Reflux (VUR) diagnostiziert. In 7 NUE wurde der Reflux nur mit Hilfe der MUS, in 3 NUE nur mittels MCU diagnostiziert. Beim Vergleich der MUS mit der Referenzmethode MCU waren die diagnostischen Ergebnisse folgendermaßen: 86,4% Sensitivität, 92,4% Spezifität, 73,1% positiver Vorhersagewert und 96,6% negativer Vorhersagewert. Der Korrelationskoeffizient zwischen den beiden Methoden betrug 0,741 (p<0,001). Schlußfolgerungen: MUS mit Harmonic Imaging und halbierter Kontrastmitteldosis ist in Bezug auf Ausschluß und Diagnose eines VUR mit der MCU vergleichbar. Die Reduktion der Kontrastmittelmenge schränkt die Aussagefähigkeit der MUS nicht ein, sondern ermöglicht bei gleichen Ergebnissen eine kostengünstigere Untersuchung. N2 - Background: Harmonic US imaging has been shown to be better than conventional US for the detection and visualisation of microbubbles in contrast-enhanced voiding urosonography (VUS). Objective: To determine the diagnostic efficacy of VUS using a reduced dose of the US contrast medium in comparison to voiding cystourethrography (VCUG). Materials and methods: Fifty-five children (17 boys, 38 girls; mean age 4 years) were recruited. All patients underwent VUS by harmonic imaging followed by VCUG. The dose of the US contrast medium (Levovist®) administered intravesically was half of the recommended dose i.e. 5% of the bladder filling volume. Results: A total of 114 kidney-ureter (K-U) units were available for evaluation. Vesicoureteric reflux (VUR) was detected in 29 K-U units by one or both examination modalities. There was a 91.2% concordance rate between VUS and VCUG. VUR in seven and three K-U units were detected only by VUS and VCUG, respectively. Taking VCUG as the reference method, VUS had the following diagnostic results: 86.4% sensitivity, 92.4% specificity, positive and negative predictive values of 73.1 and 96.6%, respectively. Conclusions: Even when the dose of US contrast medium is halved, the diagnostic efficacy of harmonic VUS is comparable to VCUG. Consequently, we recommend an US contrast medium dose of 5% of the bladder filling volume for the diagnosis of VUR using contrast-enhanced harmonic VUS. KW - Kinder KW - Miktionsurosonographie KW - Ultraschallkontrastmittel KW - Harmonic Imaging KW - Miktionszystourethrographie KW - Children KW - voiding urosonography KW - contrast medium KW - Harmonic Imaging KW - voiding cystourethrography Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16744 ER - TY - THES A1 - Müller, Matthias T1 - Vergleich von in-vitro-Ergebnissen im Mikrokerntest und den klinischen Beobachtungen nach Bestrahlung T1 - Comparison of in-vitro-results in micronucleus-assay and clinical observations after radiotherapy N2 - Hintergrund: Mikrokerne sind Chromosomenfragmente, die nicht in den Hauptkern integriert wurden und im Zytoplasma von proliferierenden Zellen nach ionisierender Strahlung oder Behandlung mit mutagensierenden Substanzen zu finden sind. In vielen Fällen konnte gezeigt werden, dass die Mikrokernfrequenz als Indikator für den strahleninduzierten Schaden dienen kann. Humane Lymphozyten und Fibroblasten von Patientinnen mit Brustkrebs nach Brusterhaltender Therapie wurden bestrahlt, im Mikrokerntest ausgewertet und die Ergebnisse mit den klinischen Akutreaktionen verglichen. Methode: Beide Zelltypen der 24 Patientinnen mit dem selben Bestrahlungsproceder (50 Gy + 10 Gy Boost) und ohne Chemotherapie wurden untersucht. Die Normalgewebsreaktionen wurden unter Verwendung der RTOG-Kriterien bestimmt. Die Zellen wurden in vitro mit 0-, 1-, 2-Gy-Einmaldosis-Bestrahlung (Lymphozyten) bzw. 0-, 2-, 4-Gy-Einmaldosis-Bestrahlung behandelt, über 72 h kultiviert, auf Objektträgern fixiert und bei 400 - 1000facher Vergrößerung (Fluoreszenzmikroskop) ausgewertet. Die Zellteilung der Lymphozyten wurde mittels Cytochalasin B (Cyt B) inhibiert. Ergebnisse: Es konnte keine signifikante Korrelation der in-vitro-Strahlenempfindlichkeit und den Normalgewebsreaktionen beobachtet werden. Des weiteren wurde kein Zusammenhang zwischen der Strahlenempfindlichkeit der lymphozyten und den Fibroblasten, die vom selben Spender gewonnen wurden, beobachtet. Zusammenfassung: Die Daten unterstützen nicht den Nutzen des Mikrokern-Testes in der Vorhersage von Normalgewebsreaktionen auf die Strahlentherapie bei Malignompatienten. N2 - Comparison of in-vitro-results in micronucleus-assay (MN-assay) and clinical observations after radiotherapy Background: Micronuclei are chromosome fragments which are not integrated into the main nucleus and expressed in cytoplasm of proliferating cells after ionizing radiation or treatment with mutagenic agents. In many cases it has been shown that the micronucleus frequence can be a indicator of cellular radiation induced damage. Human lymphocytes and fibroblasts of patients with breast cancer after breast conserving therapy were irradiated, tested in MN-assay and the results were compared with clinical acute reactions. Methods: Both celltypes of 24 patients with the same irradiation procedure (50 Gy + 10 Gy boost) and without chemotherapy were observed. The acute reactions of normal tissue were determined by using the RTOG scale. The cells were treated in vitro with 0-, 1- and 2-Gy-single-dose-irradiation (lymphocytes) or with 0-, 2-and 4-Gy-single-dose-irradiation (fibroblasts) respectively, cultured about 72 h, fixed on slides and scored at 400 - 1000x magnification (flourescence microscope). The cellular division of lymphocytes was inhibited by using Cytochalasin B (Cyt B). Results: No significant correlation of in-vitro-radiosensivity and normal tissue reactions were observed. In addition, no relationship was observed between the radiosensitivity of lymphocytes and fibroblasts derived from the same donors. Conclusion: The data does not support the usefulness of the MN-assay in predicting normal-tissue response to radiotherapy of cancer patients. KW - Mikrokerntest KW - Strahlentherapie KW - Brustkrebs KW - Lymphozyten KW - Fibroblasten KW - micronucleus-assay KW - radiotherapy KW - breastcancer KW - lymphocytes KW - fibroblasts Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10212 ER - TY - THES A1 - Koch, Gunter Fritz T1 - Vergleich von Effekten einer interaktiven Schulung und eines Kurzunterrichts auf das Wissen, die Krankheitsbewältigung und die krankheitsbezogene Lebensqualität bei Patienten mit Magenkarzinom im postoperativen Anschlussheilverfahren - eine kontrollierte, prospektive Studie T1 - Comparison of effects of an interactive education and brief tuition on knowledge, coping, and health-related quality of life in patients with gastric cancer during postoperative follow-up therapy - a controlled, prospective study. N2 - Rehabilitation hat zum Ziel, die aus Gesundheitsschäden resultierenden Symptome und Funktionseinschränkungen sowie eine begleitende ineffektive Krankheitsbewältigung mit nachfolgend eingeschränkter Lebensqualität langfristig zu beseitigen oder zumindest zu verbessern. Eine Reihe von Studien zeigt, dass durch Patientenschulung mit Schwerpunkt Krankheitsinformation und klaren Verhaltenshinweisen hierfür ein wichtiger Beitrag geleistet werden kann, beispielsweise bei Diabetes mellitus. Da entsprechende Daten für Patienten mit Tumorerkrankungen selten sind und bei Magenkarzinompatienten fehlen, wurde in vorliegender Studie die Frage untersucht, ob verschiedene Formen von Patientenschulung (interaktiv vs. konventionell) unterschiedliche Kurz- und Langzeiteffekte auf Krankheitswissen, Krankheitsbewältigung–Coping und krankheitsbezogene Lebensqualität haben können. 121 Patienten mit kurativ operiertem Magenkarzinom in Anschlussheilbehandlung (AHB) wurden in diese prospektive, kontrollierte Studie aufgenommen und je nach Anreisewoche zwei Gruppen zugeteilt: Gruppe A (N=61, interaktiver Unterricht, 3x60min) und Gruppe B (N=60, Kurzunterricht, 1x60min). Zusätzliche Routineprogramme waren für beide Gruppen gleich. Die Datenerhebung erfolgte zu Beginn und am Ende des Klinikaufenthalts (T1, T2) sowie 6 und 12 Monate danach (T3, T4) mittels Fragebögen zu Krankheitswissen (KW), Krankheitsbewältigung auf der Dimension aktives, problemorientiertes Coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV–AC) sowie gastrointestinaler Lebensqualität (GLQ). Unmittelbar nach der AHB (T2) war beim KW die Anzahl der richtigen Antworten in Gruppe A signifikant höher als in Gruppe B, im GLQ-Index (GLQI) zeigte die Gruppe A signifikant höhere Werte, ebenso beim FKV–AC. In beiden Gruppen gab es Verbesserungen des Wissens und der Lebensqualität. Bei den Nacherhebungen (T3, T4) zeigte sich der signifikante Gruppenunterschied im Krankheitswissen weiterhin, während sich beide Studiengruppen im GLQI nicht mehr unterschieden. Im Vergleich zum Kurzunterricht führt eine interaktive Patientenschulung kurz- und langfristig zu signifikant höherem Krankheitswissen sowie kurzzeitig zu verstärktem Copingverhalten und einer besseren gastrointestinalen Lebensqualität. Weitere Studien müssen klären, wie Patientenschulungen diese Parameter gezielter und nachhaltiger beeinflussen können. N2 - The goal of rehabilitation is to eliminate or at least to reduce the symptoms and functional limitations resulting from damaged health, as well as concomitant ineffective coping leading to limited quality of life. A series of studies demonstrates that patient education with focus on information about the disease and clear behavioral instructions can make an important contribution, for example for diabetes mellitus. Because according data on patients with tumors is rare and does not exist for gastric cancer patients, it was investigated in the present study if different types of patient education (interactive vs. conventional) has different short- and long-term-effects on knowledge of the disease, coping, and health-related quality of life (HRQOL). 121 patients with curative gastric cancer surgery receiving follow-up therapy (Anschlussheilbehandlung, AHB) were included in this prospective, controlled study, and assigned to two groups, depending on the week of arrival: Group A (N=61, interactive education, 3x60min) and Group B (N=60, brief tuition, 1x60min). Additional routine programs were the same for both groups. The data acquisition was carried out at beginning and end of the hospitalization (T1, T2), as soon as 6 and 12 months later (T3, T4) by means of questionnaires on knowledge of the disease (Krankheitswissen, KW), coping on the dimension active, problem-focused coping (Freiburger Fragebogen zur Krankheits-verarbeitung, FKV-AC) and gastrointestinal quality of life (Gastrointestinaler Lebensqualitätsindex, GLQI). Immediately after the AHB (T2), the number of correct answers in the KW was significantly higher in Group A than in Group B. On GLQI Group A demonstrated significantly higher scores, as well as in the FKV-AC. In both groups there were improvements in knowledge of the disease, and quality of life. In the follow-up assessments (T3, T4), the significant group difference in knowledge of the disease remained stable, while both study groups were not different in the GLQI anymore. In comparison to brief tuition, interactive education led to significantly more knowledge of the disease in the short and long run, and to intensified coping behavior and a better gastrointestinal quality of life in the short run. Further studies have to clarify, how patient education can affect these parameters more specific, and more sustainable. KW - Magenkrebs KW - Bewältigung KW - Schulung KW - Lebensqualität KW - Patientenschulung KW - Psychoedukation KW - Psychoonkologie KW - Lebensqualität KW - Krankheitsverarbeitung KW - Patient education KW - Psychoeducation KW - Psycho-oncology KW - Quality of life KW - Coping Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-23288 ER - TY - THES A1 - Pannenbecker, Pauline Luisa T1 - Vergleich von Dual- und Single-Source Dual-Energy CT in der Diagnostik der akuten Lungenarterienembolie hinsichtlich Bildqualität und Strahlendosis T1 - Comparison of Dual- and Single-Source Dual-Energy CT for the Diagnosis of Acute Pulmonary Embolism Regarding Image Quality and Radiation Dose N2 - Hintergrund: Die CT-Pulmonalisangiographie (CTPA) ist diagnostischer Goldstandard der Diagnostik der Lungenarterienembolie (LAE). Durch Dual-Energy CT (DECT) können mithilfe von Joddistributionskarten LAEs auf Segment- und Subsegmentebene besser detektiert werden. Neben der etablierten Dual-Source-Technik ermöglicht ein Split-Filter eine DECT-Akquisition mit Single-Source-Scannern. Ein solcher SF-DECT-Scanner sollte hinsichtlich der Bildqualität sowie der Strahlendosis mit einem etabliertem DS-DECT-Gerät verglichen werden. Material und Methoden: Insgesamt wurden 135 Patienten eingeschlossen, die eine CTPA erhielten: 68 erhielten einen DS-DECT-Scan mit 90/Sn150 kV und 67 einen SF-DECT-Scan mit Au/Sn120 kV. Für beide Protokolle wurden farbkodierte Joddistributionskarten erstellt. Die objektive (CT-Abschwächung in relevanten Gefäßen in HU, Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), Kontrast-Rausch-Verhältnis (CNR), perfused blood volume (PBV)) und subjektive Bildqualität (2 Befunder (B), 5-Punkte-Likert-Skala) sowie Dosisparameter wurden erhoben und verglichen. Ergebnisse: Alle CTPAs waren von diagnostischer Qualität. Ihre subjektive Bildqualität wurde in 80,9/82,4% (B1/B2) der DS-DECT und in 77,6/76,1% der SF-DECT als exzellent oder gut bewertet. Die subjektive Bildqualität der Joddistributionskarten der SF-DECT wurde von beiden Befundern als schlechter beurteilt. Die HU-Werte der relevanten Gefäße unterschieden sich nicht signifikant (p>0.05), SNR und CNR der SF-Gruppe waren in zentralen Gefäßen jedoch höher (p<0.05); die PBV-Werte der SF-Gruppe waren teils höher (p<0.05). Alle erhobenen Dosisparameter waren in der SF-Gruppe höher (p<0,05). Konklusion: In der diagnostischen Abklärung eines V.a. eine akute LAE ermöglicht der Einsatz eines Split-Filters an einem Single-Source-CT-Scanner eine Dual-Energy-Untersuchung. Dies geht im Vergleich zu etablierten DS-Scannern jedoch mit einer schlechteren Qualität der Joddistributionskarten und einer höheren Strahlendosis einher. N2 - Background: CT pulmonary angiography (CTPA) has established as reference standard in the diagnostic workup of suspected pulmonary embolism (PE). With dual-energy CT (DECT), iodine maps can help to detect segmental and subsegmental PEs. Next to established dual-source techniques, the use of a split-filter enables DECT acquisition with single-source scanners. This study compared a SF-DECT scanner with an established DS-DECT scanner with regard to image quality and radiation dose. Material and Methods: A total of 135 patients receiving a CTPA were included: 68 received a DS-DECT scan with 90/Sn 150 kV and 67 received a SF-DECT scan with Au/Sn 120 kV. Color-coded iodine-distribution maps were reconstructed for both protocols. Objective (CT attenuation in relevant vessels in HU, signal-to-noise ratio (SNR), contrast-to-noise ratio (CNR), perfused blood volume (PBV)) and subjective image quality (2 readers (R), 5-point Likert scale) as well as radiation dose parameters were documented and compared. Results: All CTPAs were of diagnostic image quality. Subjective image quality was rated as excellent or good in 80,9/82,4% (R1/R2) of DS-DECT scans and in 77,6/76,1% of SF-DECT scans. Subjective image quality of iodine maps of SF-DECT scans was rated lower by both readers. For objective image quality, CT attenuation in HU of relevant vessels did not differ significantly (p>0.05), while SNR and CNR of central vessels in the SF-collective were significantly higher (p<0.05); some PBV-values of the SF-collective were significantly higher (p<0.05). All assessed radiation dose parameters were significantly higher in the SF-collective (p<0.05). Conclusion: In the diagnostic workup of suspected PE the use of a split-filter enables dual-energy acquisition with a single-source CT scanner. However, this is associated with a lower image quality of iodine maps and a higher radiation dose compared to established DS scanners. KW - Lungenembolie KW - Dual-Source-Computertomographie KW - Computertomografie KW - Strahlendosis KW - Single-Source-Dual-Energy-CT KW - Split-Filter-Dual-Energy-CT KW - Image Quality KW - Bildqualität Y1 - 2024 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-352064 ER - TY - THES A1 - Kubenke, Laura Gerlinde Theresia T1 - Vergleich von arteriellen Kanülierungstechniken bei der Operation der akuten Aortendissektion Typ A T1 - Comparison of arterial cannulation strategies in the operation of acute type A aortic dissection N2 - Im Rahmen einer retrospektiven Studie wurden die Daten von 129 Patienten ausgewertet, die zwischen Januar 2007 und Dezember 2013 am Universitätsklinikum Würzburg in der Klinik für Thorax-, Herz- und Thorakale Gefäßchirurgie aufgrund einer akuten Typ A Aortendissektion operiert wurden. Die zentrale Fragestellung der vorliegenden Arbeit war, ob eine Kanülierungsstelle gegenüber einer anderen bei der Operation der akuten Typ A Aortendissektion bezüglich der major adverse cardiac events Apoplex, Darmischämie, Nierenversagen, Querschnitt und Tod im untersuchten Patientenkollektiv der Universitätsklinik Würzburg überlegen ist. Ausgeschlossen von den Auswertungen zur Kanülierung wurden 4 Patienten (3,1 %), bei denen mehrere arterielle Kanülierungsstellen verwendet wurden. Somit ergab sich eine Studienpopulation von 125 Patienten. Keine der Überprüfungen von Zusammenhängen zwischen der Kanülierungsstelle und schwerwiegenden perioperativen Komplikationen war signifikant. Somit war in der vorliegenden Studie keine Kanülierungsstelle den anderen bezüglich der major adverse cardiac events überlegen. Darüber hinaus konnte kein Zusammenhang zwischen Ort der arteriellen Kanülierung und perioperativer Mortalität festgestellt werden. Ein weiteres Ergebnis dieser Arbeit ist der Vergleich der erforderlichen Zeit vom Hautschnitt bis zum Anfahren der Herz-Lungen-Maschine. In der Gruppe der zentralen Kanülierung konnte der kardiopulmonale Bypass am schnellsten etabliert werden, wohingegen im untersuchten Patientenkollektiv die Etablierung der Herz-Lungen-Maschine über die Arteria carotis langsamer war. Letztlich sollten durch weitere Studien Patientengruppen identifiziert werden, die von gewissen Kanülierungstechniken profitieren, um individuell schnellstmöglich einen geeigneten kardiopulmonalen Bypass zu etablieren. N2 - A retrospective study evaluated the data from 129 patients who underwent surgery in the Department of Thoracic, Cardiac and Thoracic Vascular Surgery at the University of Würzburg between January 2007 and December 2013 due to acute type A aortic dissection. The central question of this dissertation was whether one cannulation site is superior to another in the operation of acute type A aortic dissection regarding the major adverse cardiac events apoplexy, bowel ischemia, kidney failure, paraplegia and death in the examined patient population at the University Hospital Würzburg. 4 patients (3.1%) in whom multiple arterial cannulation sites were used were excluded from the evaluations for cannulation. This resulted in a study population of 125 patients. None of the reviewed correlations between the cannulation site and serious perioperative complications was significant. Thus, no cannulation site was superior to the other regarding major adverse cardiac events in the present study. In addition, no connection was found between the location of the arterial cannulation and perioperative mortality. Another result of this study is the comparison of the time required from the skin incision to the start of the heart-lung machine. In the group of central cannulation, cardiopulmonary bypass was the quickest to establish, whereas in the examined patient population the establishment of the heart-lung machine via the carotid artery was slower. In conclusion, further studies should identify groups of patients who benefit from certain cannulation strategies in order to establish a suitable cardiopulmonary bypass as quickly as possible. KW - Aorta KW - Dissektion KW - Arterielle Dissektion KW - Aortendissektion KW - acute type a aortic dissection KW - Arterielle Kanülierungstechniken Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-210101 ER - TY - THES A1 - Kunz, Andreas Steven T1 - Vergleich von 3D-konformaler und intensitätsmodulierter Strahlentherapie beim nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom T1 - Comparison of 3D conformal and intensity modulated radiotherapy in non-small cell lung cancer N2 - Die vorliegende Arbeit soll dazu dienen, die Strahlentherapie bei Patienten mit histologisch gesichertem, nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom nach 3D-konformalem sowie intensitätsmoduliertem Schema anhand definierter Outcome-Parameter und ihrer Nebenwirkungsraten zu vergleichen. Insgesamt wurde für diese monozentrisch durchgeführte Studie mit retrospektivem Design ein Kollektiv aus 111 Patienten/-innen untersucht. Anhand des untersuchtem Kollektivs konnte gezeigt werden, dass beide Therapieverfahren bezüglich der Überlebensraten und der Rezidiv- bzw. Metastasierungshäufigkeit im Rahmen des beobachteten Studienzeitraums miteinander vergleichbar sind. Auch für die Häufigkeit akuter Therapie-assoziierter Nebenwirkungen konnte kein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bestrahlungstechniken nachgewiesen werden; dagegen trat eine chronische Strahlenpneumonitis häufiger in der Patientengruppe auf, die primär eine 3D-CRT erhalten hatte. N2 - The purpose of this study is to compare radiotherapy in patients with histologically confirmed non-small cell lung cancer treated by means of 3D conformal as well as intensity modulated regimens on the basis of defined outcome parameters and their side effect rates. A total of 111 patients were examined for this monocentric study with retrospective design. On the basis of the investigated collective, it could be shown that both therapy methods are comparable with each other with regard to the survival rates and the recurrence or metastasis frequency within the observed study period. Also regarding the frequency of acute therapy-associated side effects, no significant difference between the two radiation techniques could be demonstrated; in contrast, chronic radiation pneumonitis occurred more frequently in the patient group that had primarily received 3D-CRT. KW - Nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom KW - Strahlentherapie KW - 3D-konformale Radiotherapie KW - Intensitätsmodulierte Radiotherapie KW - 3D-conformal radiotherapy KW - intensity modulated radiotherapy Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-253399 ER - TY - THES A1 - Beyerlein, Jörg T1 - Vergleich verschiedener Rekonstruktionsverfahren nach tiefer anteriorer Rektumresektion am Göttinger Miniaturschwein T1 - Comparison of different reconstruction-methods after deep anterior rectal resection in the pig N2 - ZIEL: Die tiefe anteriore Rektumresektion stellt heutzutage die Standardoperation bei malignen Neoplasien des Mastdarmbereiches dar. Postoperativ ergeben sich aber trotz Erhalt des Sphinkterapparates bei der konventionellen End-zu-End-Rekonstruktion teilweise erhebliche Funktionsverluste, die neben Inkontinenz durch den Verlust des Rektumreservoires zu erhöhter Stuhlfrequenz, imperativem Stuhldrang und Stuhlfragmentation führen können. Der koloanale J-Pouch soll durch Erzeugung eines künstlichen Reservoirs als Rektumersatz die postoperativen Funktionsverluste kompensieren. In der Frühphase führt er zu einer Reduktion der Stuhlfrequenz und des imperativen Stuhldranges bei einer niedrigeren Anastomoseninsuffizienzrate. Langfristig können jedoch, durch übermäßige Pouchgröße bedingt, Evakuationsprobleme im Sinne einer Überkontinenz auftreten. Ziel der durchgeführten experimentellen Studie war es, Erkenntnisse über die ideale Pouchgröße sowie Anastomosensicherheit zu gewinnen. MATERIAL&METHODEN: Es wurde an 36 Göttinger Miniaturschweinen eine tiefe anteriore Rektumresektion durchgeführt und nachfolgend randomisiert eine der folgenden Rekonstruktionsverfahren angewandt: End-zu-End-Anastomose, Seit-zu-End-Anastomose, kleiner J-Pouch (4cm), großer J-Pouch (8cm). Intraoperativ wurde mittels Laser-Doppler-Flowmetrie die Anastomosendurchblutung beurteilt. Nach einer Einheilungsphase von 4 Monaten wurde an den Schweinen eine Defäkographie mittels Bariumsulfat durchgeführt. Anschließend wurde erneut die Durchblutung gemessen und nach Resektion des anastomosentragenden Abschnittes die Anastomosenregion auf maximal tolerable tangentiale Wandspannung sowie Zugbelastbarkeit getestet. ERGEBNISSE: Zwischen den 4 Gruppen ergab sich zu keinem Zeitpunkt ein signifikanter Unterschied bezüglich der Mikrozirkulation im Anastomosenbereich. In der Defäkographie wiesen die End-zu-End- und Seit-zu-End-Konfigurationen signifikant verkürzte Defäkationszeiten auf. Der kleine Pouch zeigte im Vergleich mit den herangezogenen Kontrolltieren ein physiologisches Defäkationsmuster auf. Der große Pouch jedoch wies stark überhöhte Entleerungszeiten oder teilweise sogar ein unvollständiges Entleeren auf. Die Messung der maximal tolerablen tangentialen Wandspannung sowie der Reißfestigkeit ergab tendenziell höhere Werte für die Pouchkonfigurationen, die sich jedoch nicht als signifikant erwiesen. SCHLUSSFOLGERUNG: Aufgrund der Anastomosensicherheit alleine kann keines der Rekonstruktionsverfahren favorisiert werden. Betrachtet man die Ergebnisse der Defäkationsmessung muß nach tiefer anteriorer Rektumresektion dem kleinen Pouch als Rekonstruktionsverfahren klar der Vorzug gegenüber den anderen getesteten Operationsmethoden gegeben werden. End-zu-End- sowie Seit-zu-End Anastomosen fielen durch extrem verkürzte Entleerungszeiten auf, der große Pouch dagegen durch stark verzögerte und unvollständige Entleerungen. N2 - AIM: The deep anterior rectal resection is nowadays the golden standard for malignant neoplasias in the rectal region. Despite saving the anal sphincter region with an end-to-end-reconstruction many patients present with postoperative problems like high stool-frequency and fragmented stooling due to the loss of the rectal reservoir. The coloanal J-pouch is supposed to alliviate those problems by creating an artificial reservoir. In the early postoperative period it leads to a reduction of stool-frequency and the imperative need of going to the bathroom. In the long run however an oversized pouch can lead to evacuating problems. The aim of the presented experimental study was to determine the ideal pouch-size and investigate the anastomotic strenght in the different reconstruction-procedures. MATERIAL&METHODS: We performed a deep anterior rectal resection in 36 mini-pigs. The following rectal reconstruction was randomised done by one out of four different procedures: end-to-end-anastomosis, side-to-end-anastomosis, small pouch (4cm), large pouch (8cm). Intraoperatively the anastomotic microcirculation was measured by laser-doppler-flowmetry. after an anastomotic healing of 4 months a defaecography was performed in the pigs by using radiological detectable barium. later the anastomotic microcirculation was measured again. after resecting the anastomotic region the maximum tensile strenght of the different anastomotic reconstructions was tested. RESULTS: there was no difference in between the anastomotic microcirculation of the different groups at any time. the defaecography showed extreme shortened evacuation-times in the end-to-end- and side-to-end-configurations. The small pouch presented with nearly physiological defaecation-patterns, compared to the control-group. The large pouch however showed evacuation-times way above the normal limits or even incomplete evacuation. The measured maximum tensile strenght of the two pouch-procedures were slightly above those of the other methods, however they did not differ significantly. RESUMEE: Due to the anastomotic situation none of the methods can be favored. Looking at the results of the defaecography however the small pouch-reconstruction has to be the procedure of choice after deep anterior rectal resection. End-to-end- as well as side-to-end-anastomotic-reconstructions showed notably reduced evacuating-times while the large pouch had problems with complete evacuation at all. KW - J-Pouch KW - Rektumresektion KW - End-zu-End-Anastomose KW - Seit-zu-End-Anastomose KW - Defäkographie KW - Rektumchirurgie KW - Anastomosendurchblutung KW - Kontinenz KW - J-Pouch KW - rectal resection KW - end-to-end-anastomosis KW - side-to-end-anastomosis KW - defaecography KW - rectal surgery KW - rectal carcinoma Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-1181939 ER - TY - THES A1 - Hoffmann, Oliver T1 - Vergleich verschiedener Präparationsverfahren zur Versorgung approximaler kariöser Primärläsionen T1 - Comparison of different method of tooth preparation for the treatment of approximal primary carious lesions N2 - In der vorliegenden Studie wurden verschiedene Präparationsmethoden zur Erstver-sorgung approximaler kariöser Läsionen verglichen. Bei diesen handelte es sich um die Präparation von konventionellen Amalgamslots und Kompositslots mit rotierenden Instrumenten, der Präparation von Kompositslots mit sonoabrasiven halb- bzw. torpedoförmigen Instrumenten sowie der Präparation von Kompositslots mit lateralem Zugang. Je Präparationsart wurden von sechs verschiedenen Behandlern je zwei Kavitäten an natürlichen Prämolaren und Molaren mit standardisierten künstlichen kariösen Läsionen im Phantomkopf erstellt. Die verschiedenen Methoden wurden hinsichtlich des Substanzverlustes, der Kavitätenausdehnung, der Beschädigung der Nachbarzähne, der Vollständigkeit der Kariesexkavation und der Präparationszeit verglichen. Die Bestimmung der Kavitätenausdehnung erfolgte mittels planimetrischer Vermess-ung und der Vermessung der Eröffnung des Approximalkontaktes („Clearance"). Zur Überprüfung der Verletzung der Nachbarzähne und verbliebener Karies wurden Kavitäten und Nachbarzähne unter dem Auflichtmikroskop betrachtet. Weiterhin wurde der Substanzverlust durch Wiegen vor und nach der Präparation bestimmt. Folgende Ergebnisse wurden beobachtet: I.) Die sonoabrasiven Halbkugelpräparationen mit okklusalem bzw. lateralem Zugang wiesen signifikant geringere Substanzverluste auf als die anderen Kavitätenformen. Zwischen mesialen und distalen Präparationen wurden keine unterschiedlichen Sub-stanzverluste festgestellt. Hingegen kam es bei der Präparation an Molaren zu signifikant größeren Gewichts- verlusten als bei der Präparation an Prämolaren. II.) Die durchschnittliche Extensionsfläche der sonoabrasiven Präparationen mit late-ralem Zugang war signifikant kleiner als die der abgeschrägten Kompositslots mit okklusalem Zugang. Hingegen bestanden keine signifikanten Unterschiede zwischen den Amalgam Kastenkavitäten und den sonoabrasiven Halbkugelpräparationen mit okklusalem bzw. lateralem Zugang. III.) Entsprechend den Ergebnissen des Substanzverlustes ließen sich keine Unter-schiede zwischen mesialen und distalen Präparationen, jedoch eine größere Ka-vitätenextension bei den Molaren als bei den Prämolaren feststellen. IV.) Unabhängig von der Präparationsmethode kam es bei 70% der Präparationen zu einer vollständigen Exkavation der Karies. 25% der Kavitäten wiesen eine gering-fügige, 5% eine deutliche Residualkaries auf. Tendenziell erlaubten die Kavitäten mit lateralem Zugang seltener eine vollständige Entfernung der kariösen Zahnsubstanz, wobei sich hauptsächlich im Bereich des lingualen Kavitätenzuganges belassene „Karies" befand. V.) Prämolaren zeigten ein signifikant häufigeres Auftreten von unvollständig exka-vierten kariösen Arealen als Molaren. Ein Unterschied zwischen mesialen und dista-len Flächen trat nicht auf. VI.) Bei der Präparation mit sonoabrasiven halbkugel- und torpedoförmigen Instru-menten kam es zu signifikant weniger Verletzungen der Nachbarzähne als bei der Verwendung von rotierenden Instrumenten. VII.) Unterschiede zwischen Molaren und Prämolaren im Ausmaß der Nachbarzahn-verletzung traten nicht auf, hingegen waren deutlich mehr Beschädigungen von Nach-barzähnen nach der Präparation mesialer Kavitäten als nach der distaler vor-zufinden. VIII.) Die Präparationszeit der mit sonoabrasiven Instrumenten präparierten Kompo-sitslots mit okklusalem Zugang war signifikant niedriger als die der anderen Metho-den. IX.) Zur Kariesexkavation von Kavitäten mit lateralem Zugang wurde signifikant mehr Zeit benötigt als bei den anderen Methoden. X.) Zur Präparation mesialer Kavitäten wurde weniger Zeit benötigt als für die Präpa-ration distaler Kavitäten. XI.) Bei allen untersuchten Aspekten kam es zu keinen signifikanten Unterschieden zwischen den einzelnen Behandlern. N2 - In this study different methods for the treatment of approximal carious lesions were compared. Methods compared were conventionel amalgam slot preparations, compsitslots prepared with rotating instruments, sonoabrasive semir round and torpedo shaped instruments, and composit resin slots with lateral access. For each method six dentist prepared two different cavities with standardized artificiell carious lesions on natural teeth on a manequin. Methods were compared in regard to substanceloss, cavity extension, damage of neighbouring teeth, complete caries excavation and time used for preparation. KW - kariöse Läsion KW - sonoabrasiv KW - minimal invasiv KW - Kompositslot KW - Kavitätenausdehnung KW - carious lesion KW - sonoabrasive KW - minimal invasive KW - slotpreparation KW - cavity extension Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5619 ER - TY - THES A1 - Massig, Felix T1 - Vergleich verschiedener Operationsverfahren der Patellarückfläche bei Knieprothesenwechsel T1 - Comparison of different treatments of the Patella at the time of Knee Revision Arthroplasty N2 - Die Arthrose des Kniegelenkes stellt heutzutage die häufigste Gelenkerkrankung des Menschen dar. Nachdem die konservativen Therapiemöglichkeiten ausgeschöpft sind, wird dem Patienten meist die Implantation einer Knietotalendoprothese empfohlen. Aufgrund von Schmerzen, einer Infektion, oder einer Lockerung der Prothese kann jedoch ein Wechsel des Gelenkersatzes notwendig werden. Das Femoropatellargelenk stellt bei solchen Revisionsoperationen das häufigste und bedeutendste Problem dar. Diese Studie vergleicht 5 operative Verfahren der Patella-rückflächenbearbeitung bei Revisionsoperationen. Hierzu wurden 118 Patienten anhand von 6 etablierten Scores sowie klinisch und radiologisch nach durchschnittlich ca. 2 Jahren nachuntersucht. Die Gruppe der Patienten, welche vor der Revisionsoperation eine ersetzte Patellarückfläche aufwiesen und bei welchen dieser Ersatz entnommen und somit ein knöcherner Rest hinterlassen wurde, zeigte in fast allen Scores deutliche, wenn auch nicht signifikant schlechtere Ergebnisse. Diese gliedern sich gut in die Arbeiten anderer Autoren zu diesem Thema ein. Weiterhin zeigte sich, dass der Kniescore nach Turba et al. für die Evaluation des Femoropatellargelenkes bei Knieprothesenrevisionen ungeeignet ist. Bei der Patellarückflächenbearbeitung während Revisionsoperationen sollte beim Hinweis auf eine Beschädigung der Patellakomponente diese gewechselt werden, ansonsten kann der bestehende Ersatz belassen werden. Das Entfernen eines bestehenden Ersatzes mit Hinterlassen eines knöchernen Restes sollte vermieden werden. Bei weiteren Studien zu diesem Thema wäre es wünschenswert, zusätzlich zur postoperativen Untersuchung eine präoperative Untersuchung durchzuführen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden auf dem SICOT-Weltkongress der Orthopäden 2013 vorgestellt. N2 - Comparison of different treatments of the Patella at the time of Knee Revision Arthroplasty KW - Patella KW - Kniegelenkprothese KW - Revision KW - Knee KW - Resurface Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-143434 ER - TY - THES A1 - Werner, Alexander T1 - Vergleich verschiedener Kontrastmittelkonzentrationen für die Computertomographie des Abdomens T1 - Comparison of different iodine concentrations for multidetector row CT of the upper abdomen N2 - Das Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Auswirkungen von drei unter-schiedlichen Jodkonzentrationen eines Kontrastmittels sowohl bei gleicher In-jektionsgeschwindigkeit als auch bei gleicher Jodmenge/Zeiteinheit auf den Dichteanstieg in Leber, Pankreas, Milz und Aorta bei der Mehrzeilendetektor-Spiral-CT zu untersuchen. In die prospektive Studie wurden 120 Patienten im Alter von 706 Jahren mit einer bekannten oder vermuteten Leberraumforderung aufgenommen, die sich einer triphasischen Mehrzeilendetektor-Spiral-CT-Untersuchung des Abdomens unterzogen. Als Kontrastmittel wurde das nicht-ionische Iopromid verwendet. Die Patienten wurden in sechs gleich große Gruppen eingeteilt. Die Gruppen waren wie folgt charakterisiert: Gruppe I: 150 ml (KM-Volumen), 240 mg/ml (Jodkonzentration) bei 4 ml/s (Injektionsgeschwindigkeit); Gruppe II: 120 ml, 300 mg/ml bei 4 ml/s; Gruppe III: 100 ml, 370 mg/ml bei 4 ml/s; Gruppe IV: 150 ml, 240 mg/ml bei 5 ml/s; Gruppe V: 120 ml, 300 mg/ml, 60 ml bei 6 ml/s, 60 ml bei 3 ml/s; Gruppe VI: 100 ml, 370 mg/ml bei 3,3 ml/s. Die Gesamtjodmenge war stets konstant und betrug 36 g. Der Dichteanstieg wurde in der Leber (kra-nial, Mitte, kaudal, linker Leberlappen), im Pankreas, in der Milz und in der Aorta (kranial und kaudal) in der nativen, arteriellen, portal-venösen und Paren-chymphase mit Hilfe einer ROI gemessen. Für den statistischen Vergleich der Gruppen wurden der Kruskal-Wallis-Test (Vergleich von mehr als zwei Grup-pen) und der Mann-Whitney-Test (Vergleich von zwei Gruppen) verwendet. Beim Vergleich der Gruppen, die das Kontrastmittel mit gleicher Injektionsge-schwindigkeit erhielten (Gruppe I-III), zeigte sich ein signifikant höheres En-hancement (p=0,02) des Pankreas in der arteriellen Phase bei Gabe des Kon-trastmittels mit einer Konzentration von 370 mg/ml (7420 HE) im Vergleich zur Gabe von Kontrastmitteln mit Konzentrationen von 240 mg/ml (5815 HE) und 300 mg/ml (6212 HE). Sowohl beim Vergleich der Gruppen, die das Kon-trastmittel mit gleicher Jodmenge/Zeiteinheit erhielten (Gruppe II, IV und VI) als auch beim Vergleich aller Gruppen zeigten sich keine signifikanten Grup-penunterschiede hinsichtlich des Dichteanstiegs in den untersuchten Organen. Mit Hilfe der vorliegenden Arbeit konnte auf der einen Seite gezeigt werden, dass bei konstanter Jodgesamtmenge und konstanter Injektionsgeschwindig-keit das Kontrastmittel mit der höheren Jodkonzentration das Enhancement des Pankreas in der arteriellen Phase signifikant verbessert. Auf der anderen Seite konnte gezeigt werden, dass bei konstanter Jodgesamtmenge und konstanter Jodmenge/Zeiteinheit keine signifikanten Unterschiede zwischen den Jodkon-zentrationen hinsichtlich des Enhancements von Oberbauchorganen bestehen. N2 - The effect of different iodine concentrations at either constant injection or iodine administration rates but constant total iodine load on contrast enhancement of liver, pancreas and spleen by multidetector row CT was investigated. 120 consecutive patients (70±6 years) underwent triphasic liver CT at a 4-channel multidetector row CT using the non-ionic contrast medium iopromide. Patients were divided into six equal groups: I:150ml, 240mg/ml@4ml/s; II:120ml, 300mg/ml@4ml/s; III:97.3ml, 370mg/ml@4ml/s; IV:150ml, 240mg/ml@5ml/s; V:120ml, 300mg/ml, 60ml@6ml/s, 60ml@3ml/s; VI:97.3ml, 370mg/ml@3.3ml/s. ROIs were measured in the liver, the pancreas, and the spleen in unenhanced, arterial, portal venous, and equilibrium phase. At a constant injection rate of 4ml/s, pancreatic enhancement over baseline only in the arterial phase was significantly higher at 370mg/ml (58±15HU vs. 59±18HU vs. 74±20HU for group I-III, respectively (p<0.02)). Comparison of different iodine concentrations at constant iodine administration rate (group II, IV, VI) and of all six protocols revealed no significant differences at either phase. At a constant iodine load and constant injection rates, the high-iodinated contrast agent iopromide at 370 mg/ml improves pancreatic enhancement in the arterial phase. At constant iodine load and constant iodine administration rates, there is no significant effect of different iodine concentrations. KW - Computertomographie KW - Spiral-CT KW - Abdomen KW - Bauchspeicheldrüsentumor KW - Lebertumor KW - Nichtionisches Kontrastmittel KW - Liver CT KW - Pancreas CT KW - contrast media Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24425 ER - TY - THES A1 - Stumm, Tobias T1 - Vergleich verschiedener Bestrahlungstechniken am Beispiel unterschiedlicher Hirntumore - eine retrospektive Planungsstudie T1 - Comparison of different radiation techniques at the example of different brain tumors - a retrospective planning study N2 - Die Patientenbestrahlung stellt eine wichtige Therapiesäule in der onkologischen Behandlung von Hirntumoren dar. Das Hauptaugenmerk wird dabei auf die Erreichung einer vorgegebenen Zieldosis im Tumorgebiet und die ausreichende Schonung von sensiblen Strukturen gerichtet. Wir verglichen insgesamt 4 Bestrahlungstechniken untereinander, welche in ihrer Segmentierung und Feldzahl variiert werden können: KoPlanar (Komplettbestrahlung in einer Ebene), KoPlanar+1 (Bestrahlung in einer Ebene mit einem Zusatzfeld in einer anderen Ebene), 2-Ebenen (Bestrahlung auf 2 unterschiedliche Ebenen verteilt), Quasi-Isotrop (Bestrahlung mit Zentralstrahlen in mehreren unterschiedlichen Ebenen). Die Feldzahl kann zwischen wenigen Feldern (9F oder 10F) und vielen Feldern (15F oder 16F) gewählt werden. Die Segmentanzahl wird entweder bei 64 oder 120 Segmenten festgelegt, alternativ wurde eine freie Optimierung der Feldfluenz ermöglicht. Dabei zeigte die Quasi-Isotrope Technik eindeutige und signifikante Vorteile gegenüber allen anderen Techniken sowohl bei niedrigen als auch hohen Feldzahlen. Die koplanare Bestrahlung schnitt bei unserer Auswertung am schlechtesten ab. Die 2-Ebenen Technik und KoPlanar+1 Technik können bei hohen Feldzahlen als gleichwertig betrachtet werden, bei niedrigen Feldzahlen zeigt die KoPlanar+1 Technik Vorteile. Aus unserer Sicht sollten die unentschiedenen Vergleiche in weiteren Studien untersucht werden, die das Patientengut weiter einengen. Weiterhin wäre eine Erweiterung der Untersuchungen auf die schneller applizierbaren nonkoplanaren Volumetric Arc –Techniken (VMAT) wünschenswert. N2 - Radiation therapy is an important option in the oncological treatment of brain tumors. The main focus is on achieving a specified target dose in the tumor area and on adequate protection of sensitive structures. We compared 4 irradiation techniques with each other, which were varied in their segmentation and in the number of fields: KoPlanar (complete irradiation in one level), KoPlanar + 1 (irradiation in one level with an additional field in another level), 2-levels (irradiation on 2 different planes distributed), quasi-isotropic (irradiation with central rays in several different planes). The number of fields were varied (9F/10F or 15F/16F). The number of segments was set to either 64 or 120 segments; alternatively, the field fluence was optimized without any restriction. The quasi-isotropic technique showed clear and significant advantages over all other techniques with both low and high field numbers. The KoPlanar technique was inferior to the other techniques in our evaluation. The 2-level technique and the KoPlanar + 1 technique can be regarded as equivalent in the case of high numbers of fields; the KoPlanar + 1 technique is beneficial for low numbers of fields. From our point of view, the non-conclusive comparisons should be examined in further studies with a more consistent patient population. Furthermore, future investigations should include the non-coplanar volumetric arc techniques (VMAT) which can be applied more quickly. KW - Bestrahlung KW - Gliome KW - IMRT KW - nonkoplanar KW - DMPO Y1 - 2020 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-217733 ER - TY - THES A1 - Trumpp, Melanie Liane T1 - Vergleich verschiedener Auswerteverfahren für die Bestimmung der Myokardperfusion in der MRT T1 - Comparison of various parameters in the MRT assessment of myocardial perfusion N2 - In der Diagnostik der KHK und für die richtige Therapieentscheidung ist die myokardiale Perfusion von besonderem Interesse. Die verminderte Mikrozirkulation als funktionelle Folge einer Stenose korreliert mit den Beschwerden und der Prognose für einen Patienten mit KHK besser als die Morphologie der Stenose selbst. In der koronaren Angiographie wird die vaskuläre Situation der Herzkranzgefäße beurteilt und in Stenosegrade eingeteilt. Die Stenosen bedingen aber häufig nicht die entsprechende myokardiale Minderdurchblutung, so dass oft zusätzliche Untersuchungen der Ischämiediagnostik wie beispielsweise die Myokardszintigraphie oder die Stressechokardiographie erforderlich sind. Die MR-Perfusionsmessung kann bereits zur KHK-Primärdiagnostik eingesetzt werden. Die Bestimmung der hämodynamischen Relevanz einer Stenose und der Nachweis einer mikrovaskulärern Obstruktion nach Infarkt und die Therapiekontrolle nach Revaskularisierung ist möglich. Hier könnte in Zukunft die quantitative MR Perfusionsmessung den Vergleich von MR Perfusionsmessungen mit anderen Modalitäten erleichtern. Die Magnetresonanztomographie für die Bestimmung der Herzperfusion wird zunehmend in der Klinik angewendet. Die Auswertung erfolgt in der Regel nicht quantitativ, sondern rein visuell. Die quantitative Bestimmung der myokardialen Perfusion mittels MRT ist Gegenstand der aktuellen Forschung. In der vorliegenden Arbeit wurde die von Köstler beschriebene Präbolus Technik eingesetzt, die quantitative Aussagen über die myokardiale Perfusion mit einer geringen Variabilität ermöglicht. Diese Untersuchungstechnik wurde bei herzgesunden Probanden getestet. Für die quantitativen Perfusionsuntersuchungen wurde das Myokard in allen Bildern manuell segmentiert (d.h. markiert). Anschließend wurden aus den segmentierten Bildern Konzentrations-Zeit-Kurven im Myokard und im linken Ventrikel bestimmt. Aus diesen Kurven wurden durch Entfaltung mit der arteriellen Inputfunktion zu einer Modellfunktion quantitative Werte für die Perfusion gemessen. Das Ziel dieser Studie war die Untersuchung verschiedener Aspekte der Auswerteverfahren in der Herzperfusionsdiagnostik, um die Auswertung optimieren zu können. Die Untersuchungen für die quantitative Bestimmung der Myokardperfusion erfolgten mittels Präbolus-Technik und einer Multislice SSFP-Sequenz. Zur Bestimmung einer optimierten Segmentation des Myokards bei der quantitativen Bestimmung der Herzperfusion in der MRT ist es möglich, die tatsächlichen Myokardgrenzen zu verwenden, wenn eine Kontaminationskorrektur eingesetzt wird. Dabei wird das Signal-zu-Rausch-Verhältnis verbessert und die Variabilität der Perfusionswerte vermindert. Die subendokardiale und subepikardiale Perfusion können bestimmt werden. Die Untersuchung der Perfusion der subendo- und subepikardialen Schicht des menschlichen Herzens zeigte bei den untersuchten gesunden Probanden eine höhere Perfusion der subendokardialen Anteile. Künftig könnten auch in der klinischen Routine subendo- und subepikardiale Schichten getrennt ausgewertet werden, um somit eine Differenzierung eines Perfusionsdefizites zu ermöglichen. Ziel ist es, auch kleine Durchblutungsstörungen oder eine Minderdurchblutung nur der inneren Schichten des Herzmuskels quantitativ nachzuweisen. Hierzu müssen die Ergebnisse dieser Studie mit Ergebnissen von Patienten verglichen werden. Werden die Werte von quantitativen Perfusionsauswertungen mit einer Fermi- oder Exponentialfunktion ausgewertet, zeigt sich ein linearer Zusammenhang der Ergebnisse, die ineinander umgerechnet werden können. Beide Modellfunktionen sind somit für die Auswertung der Herzperfusionsuntersuchung einsetzbar. Des Weiteren wurde gezeigt, dass es durch die Entfaltung der Konzentrations-Zeit-Kurven möglich ist, die myokardiale Perfusion bei gesunden Probanden korrekt zu messen, auch wenn nur die Bilder jedes n-ten Herzschlages berücksichtigt werden. Patientenstudien müssen zeigen, ob dies auch für minderperfundierte Areale zutrifft und ob diese eindeutig determiniert werden können. Die Interobservervariabilität liegt in der Größenordung der Streuung der Flusswerte bei gesunden Probanden. Die Beurteilbarkeit unterschiedlicher Regionen des Herzens hinsichtlich der Mikrozirkulation und der daraus abzuleitenden therapeutischen Konsequenzen sind das primäre Ziel. Mit der quantitativen MR-Herz-Perfusionsmessung soll ein validiertes diagnostisches Instrumentarium für die Bestimmung der Herzdurchblutung zur Verfügung gestellt werden. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zur Optimierung der Auswertung der Herzperfusion und hilft damit den Stellenwert der MR-Herzperfusionsmessung zu verbessern. Die MRT könnte auf Grund der hohen räumlichen Auflösung und der Möglichkeit der Quantifizierung in Zukunft zum Goldstandard bei Herzperfusionsuntersuchungen werden N2 - In the work-up of coronary artery disease (CAD) and in order to choose the right therapy, the assessment of myocardial perfusion is of special interest. The diminished mirco-circulation resulting from a stenotic coronary vessel correlates with the complaints and prognosis of patients better than the morphology of the stenosis. In coronary angiography, the vascular status is assessed and extend of the stenosis is graded. Since the grade of a stenosis does not always correlate with the extend of reduced myocardial perfusion, additional tests such as radionuclide myocardial perfusion imaging or stress echocardiography are necessary to further asses myocardial ischemia. The measurement of myocardial perfusion by MR can already be used for the initial work-up of CAD. It is possible to assess the hemodynamic relevance of a stenosis and to detect microvascular obstructions after infarction as well as to perform reassessment of the status after intervention. In the future, quantitative MR perfusion measurements could facilitate the correlation and comparison with other imaging modalities. MRT studies of myocardial perfusion are increasingly being used in clinical routine. The analysis of the studies is commonly not performed in a quantitative but visual way. The quantification of myocardial perfusion by MR is the focus of current research. In this work the prebolus technique introduced by Köstler was used to obtain quantitative low-variation data on myocardial perfusion. This technique has been tested already in healthy volunteers. For the quantitative assessment of perfusion the myocardium was manually segmented (marked) on all images. Subsequently the concentration-time-curves for the myocardium and the left ventricle were generated using the segmented images. By using deconvolution with the arterial input function on the myocardial curves quantitative values of myocardial perfusion could be obtained. The aim of this study was to optimize various parameters in the MRT assessment of myocardial perfusion. The studies for the quantification of myocardial perfusion were conducted using a prebolus technique and a multislice SSFP sequence. For the determination of the optimal segmentation of the myocardium it is possible to use the actual borders of the myocardium if a correction for contamination is applied. Thereby the signal-to-noise-ratio is being improved and the variability of the deteremined perfusion values is reduced. Both, subendocardial and subepicardial perfusion can be assessed When those parameters are determined in healthy volunteers, higher values are found in the subendocardial areas. In the future subendo- and subepicardial areas could also be analysed in clinical routine diagnostics for the identification of perfusion deficits. The goal is, to be able to detect and quantify even small perfusion deficits existing only in the inner layer of the myocardium. In order to achieve this, the results of this study need to be verified in patients. When the quantitative assessment of perfusion is performed using either the Fermi- or the exponential function a linear correlation of the respective results is observed. Both model functions therefore are suitable for the determination of myocardial perfusion. Furthermore it is shown, that using deconvolution of the concentration-time-curves it is possible to correctly measured myocardial perfusion in healthy volunteers by only using a fraction of the heart beats. Studies in patients are needed in order to be able to assess, if this holds true for areas of decreased perfusion. The inter-observer variability is in the same range as the variation of values in healthy volunteers. The assessability of various myocardial regions with regard to microcirculation and the corresponding therapeutic consequences are the primary goal. With the quantitative MR- measurement of myocardial perfusion a new validated tool should be provided as a new diagnostic tool. This work has a share in optimizing the analysis of myocardial perfusion and increases the value of the MR-based assessment of myocardial perfusion. MRT, due to the higher spatial resolution and the possibility of quantification, could become the gold standard in myocardial perfusion imaging. KW - MRT-Tomographie KW - Herzinfarkt KW - MRT KW - mikrovaskuläre Obstruktion KW - First pass KW - Präbolus Technik KW - MRI KW - microvascular obstruction KW - first pass KW - prebolus technique Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29377 ER - TY - THES A1 - Ruppel, Joanna T1 - Vergleich unterschiedlicher Messmethoden zur Beurteilung der Potenz nanostrukturierter Fließregulierungsmittel T1 - Comparison of different measuring methods to assign the potency of nanoscaled flow regulators N2 - In der vorliegenden Arbeit wurde der fließregulierende Effekt diverser hochdisperser Fällungskieselsäuren vom Typ SIPERNAT® (Evonik Degussa GmbH) auf die Fließeigenschaften kohäsiver Schüttgüter untersucht. Der Wirkmechanismus dieser nanostrukturierten Fließregulierungsmittel beruht bei trockenen und elektrostatisch nicht aufgeladenen Pulvern vorwiegend auf der Reduktion von van-der-Waals-Kräften durch Adsorption kleinerer Aggregate des Fließregulierungsmittels an die Oberfläche der Schüttgutpartikel und somit Vergrößerung des Abstandes bzw. Verkleinerung der Kontaktflächen zwischen den Trägerpartikeln. Durch unterschiedlich langes Mischen von Fließregulierungsmitteln mit kohäsiven Schüttgütern verändert sich sowohl die Anzahl adsorbierter Nanopartikel als auch die Größe, Größenverteilung und Form der Adsorbate, was in unterschiedlichen Fließeigenschaften der Mischungen resultiert. Zur Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Oberflächenbelegung durch Adsorbate und Fließeigenschaften einer Mischung wurde Maisstärke, die als kohäsives Modellschüttgut fungierte, eine konstante Menge Fließregulierungsmittel zugesetzt und die Mischungen unterschiedlich langen Mischzeiten in einem Freifallmischer unterzogen. Die aus dem Mischprozeß resultierende Belegung der Maisstärkeoberfläche durch Adsorbate wurde mittels Rasterelektronenmikroskop mit anschließender bildanalytischer Auswertung (KL 300®, Carl Zeiss) charakterisiert. Die Fließeigenschaften der Mischungen wurden mit einem Zugspannungstester, einem modifizierten Auslauftrichter sowie Hausner-Faktor untersucht. Es konnte gezeigt werden, daß sich die Fließeigenschaften mit steigender Mischzeit kontinuierlich bis zum Erreichen eines Optimums verbessern. Dies wird mit der Abnahme der Adsorbatgrößen und der Zunahme der Adsorbatanzahl auf der Maisstärkeoberfläche erklärt. Bei kurzen Mischzeiten bewirken adsorbierte Fließregulierungsmittelaggregate eine Verbesserung der Fließeigenschaften durch Verhinderung direkter Kontakte zwischen den Schüttgutpartikeln. Bei weiterer Zunahme der Oberflächenbelegung werden die Fließeigenschaften durch einen Übergang von Träger-Adsorbat-Träger-Kontakten zu Träger-Adsorbat-Adsorbat-Träger-Kontakten verbessert. Eine beobachtete Verschlechterung der Fließeigenschaften nach Überschreiten der optimalen Mischzeit beruht wahrscheinlich auf einer Veränderung der dreidimensionalen Form der Adsorbate, die zu einer Vergrößerung der Kontaktflächen führt. Beim Vergleich der unterschiedlichen Messmethoden zur Ermittlung der Fließeigenschaften wurde ersichtlich, dass die Messparameter des modifizierten Auslauftrichters gut mit dem Hausner-Faktor korrelieren, während die Zugspannungsmessungen z.T. abweichende Ergebnisse lieferten. Eine genaue Analyse des Messvorgangs am Zugspannungstester zeigte, dass die Pulverproben bei der verwendeten Messmethode (Messung mit konstanter Vorlast) in Abhängigkeit von ihren Fließeigenschaften unterschiedlich stark durch den Messvorgang verdichtet werden, was Einfluss auf die gemessenen Zugspannungswerte hatte. Aus dieser Erkenntnis konnten Verbesserungsvorschläge für die Zugspannungsmessung an Schüttgütern gemacht werden. N2 - The flow enhancing effect of different high dispersive precipitated silica (SIPERNAT®, Evonik Degussa GmbH) on cohesive bulk powder was investigated. The working mechanism of these flow regulators in dry and not highly electrified powders is based on the reduction of van der Waals forces by adsorption on the surface of the cohesive bulk particles and thus increasing the particle distance and reducing the contact area. Variation of the blending time of the cohesive bulk powder with the flow regulator causes a differing number, size, size distribution and shape of the adsorbates on the surface of the bulk powder which results in different flow properties of the mixtures. To investigate the relationship between surface coverage and flow properties, binary mixtures of corn starch and flow additive were prepared and submitted to different mixing times in a free fall mixer. The resulting surface coverage was analyzed by scanning electron microscopy with employment of an image analyzing program (KS 300®, Carl Zeiss). The flow properties of the mixtures were investigated by a tensile strength tester, a modified outflow funnel and measurement of the Hausner-Ratio. It was demonstrated, that the flow properties are improved steadily with blending time until an optimum is reached. This is explained by the increase of the number of adsorbates on the surface of the bulk particles and the diminution of the adsorbat sizes during the mixing process. At short mixing times the enhancement of flow properties is mainly due to the prevention of direct contacts between the bulk particles by adsorbates of the flow regulator. At higher surface coverage a further improvement of flow properties is caused by transition from particle-adsorbate-particle contacts into particle-adsorbat-adsorbat-particle contacts. The observed worsening of flow properties after exceeding the optimal blending time is probably caused by a flattening of the adsorbates which results in an increase of contact areas. Comparison of the different methods to assign the flow properties revealed, that the measuring parameters of the modified outflow funnel correlate well with the Hausner-Ratio, whereas the tensile strength showed in part deviant results. An analysis of the measuring procedure of the tensile strength tester showed, that the powder samples were differently consolidated by the measuring procedure in dependence on their flow properties, which influenced the tensile strength results. Based on this finding some suggestions for improvement of the measuring procedure with the tensile strength tester were made. KW - Siliciumdioxid KW - Fließverhalten KW - Schüttgut KW - Zugspannung KW - Maisstärke KW - Van-der-Waals-Kraft KW - Oberflächenbelegung KW - Fließregulierungsmittel KW - Hausner-Faktor KW - Zugspannungstester KW - Auslauftrichter KW - surface coverage KW - flow regulator KW - tensile strength tester KW - outflow funnel KW - precipitated silica Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-28066 ER - TY - THES A1 - Kauffmann, Marie-Christine T1 - Vergleich temporaler Eigenschaften von Komfortlauten von Säuglingen mit einem lagerungsbedingten Plagiozephalus und Säuglingen ohne sichtbare Kopfasymmetrien T1 - Comparison of temporal characteristics of sound sequences in infants with and without positional plagiocephaly N2 - Die vorliegende Arbeit ist in das interdisziplinäre Forschungsprojekt „Dreidimen-sionale stereophotogrammetrische Diagnostik des Schädels und Evaluierung der Therapie bei Kindern mit kraniofazialen Fehlbildungen“ (CFCW-Gesamtprojekt) am Universitätsklinikum Würzburg eingebettet. Gefördert wurde das Projekt durch das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Klinische For-schung (IZKF) des Universitätsklinikums Würzburg. Vorliegende Untersuchung erfolgte im Teilprojekt „Sprache“ des CFCW-Gesamtprojektes am Zentrum für vorsprachliche Entwicklung und Entwick-lungsstörungen (ZVES) an der Poliklinik für Kieferorthopädie und hatte das Ziel, temporale Eigenschaften von Komfortlauten zu untersuchen. Verglichen wurden Vokalisations- und Segmentierungslängen von Komfortlau-ten von Säuglingen mit (PG) bzw. ohne (KG) einen lagerungsbedingten Plagio-zephalus im Alter von 6 Monaten. Ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kommt durch wiederholte Krafteinwir-kungen externer Kräfte (Lagerung) auf eine Seite des Hinterkopfes zustande. Durch diese Krafteinwirkung ist in den ersten Lebensmonaten eine Verformung des noch einfach zu verformenden Säuglingsschädels möglich. Es gibt Hinweise darauf, dass ein lagerungsbedingter Plagiozephalus kein rein ästhetisches Problem ist, sondern mit einer Entwicklungsverzögerung in Zu-sammenhang stehen könnte. Vorliegende Arbeit untersucht daher, ob sich ein lagerungsbedingter Plagiozephalus auf die temporalen Eigenschaften der Pho-nation auswirkt. Im Rahmen des Teilprojektes „Sprache“ wurden spontan evozierte Komfortlaute von jeweils 33 Säuglingen mit bzw. ohne einen lagerungsbedingten Plagioze-phalus unter standardisierten Bedingungen aufgenommen und anhand einer festgelegten Routine im ZVES bearbeitet, analysiert und quantitativ verglichen. Die Komfortlaute wurden für die Analysen, abhängig von ihren rhythmischen Eigenschaften, in 4 Kategorien (siehe Kapitel 2.6) eingeteilt. Es konnten insgesamt 3470 Komfortlaute (KG: N = 1720; PG: N = 1750) für die Analysen herangezogen werden. Unabhängig von der ursprünglichen Gruppeneinteilung (KG/PG), die individuell durch die behandelnden Ärzte erfolgte, wurden die Probanden zusätzlich mittels des auf 3D-Scan-Daten beruhenden „Moss-Index“ (30°-Diagonalen-Differenz) neu eingeteilt, um den Einfluss der Kopfasymmetrie auf die Vokalisations- und Segmentierungslängen spezifisch beurteilen zu können. Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass in allen durchgeführten Analyseschritten die Vokalisations- und Segmentierungslängen in der Plagiozephalusgruppe zwischen 8 % und 10 % länger waren als in der Kontrollgruppe. Dieser Unter-schied war allerdings statistisch nicht signifikant. Eine Verlängerung zeitlicher Regelprozesse in der Phonation geht mit verzögerten Verarbeitungsprozessen der auditiven Wahrnehmung akustischer Signale einher. Die Untersuchung stellt die Hypothese für nachfolgende Untersuchungen auf, dass die Analyse tempo-raler Messgrößen ein geeignetes Verfahren zur Identifikation von Risikokindern bereits im Säuglingsalter sein könnte, bei denen sich später eine Entwicklungs-verzögerung manifestieren könnte. N2 - This study is part of the interdisciplinary research project „3-dimensional stereophotogrammetric diagnostic oft he cranium and evaluation oft the therapy in infants with craniofacial malformation“ at the University of Würzburg. In this study we compare the length of vocalisations and segmentations of sound sequences in 6-month old infants, who either had a positional plagiocephaly or no cranial asymmetries. A positional plagiocephaly occurs when repeated external forces (position) affect one side oft the occiput. There is evidence, that a positional plagiocephgaly ist no pure aesthethic issue but could be associates with a delay in infant development. Therefore in this study we investigate if positional plagiocephaly affect rhythmic-temporal characteristics of sound sequences in infants. For this purpose we recorded spontaneusly expresses sound sequences of respectively 33 infants in a comfortable situation with an without positional plagiocephaly under standardized conditions. The sound sequences were analysed and compared in a predefined routine and divided in 4 categories depending on their rhythmical characteristics. Overall 3470 sound sequences were analysed. Independent oft this classification, that took place by clinical examinations oft the physician, the probands were divided in seperate groups based on the „Moss-Index“, that was calculated with 3D-scan data oft the infant‘s cranium. After analysis of all sound sequences and segmentations the results failed to show significance. But in all executed analysis steps the length of sound sequences and segmentations was 8 to 10% higher in infants with positional plagiocephaly than in the control group. A prolongation of temporal regulatory processes in phonation is associated with delayed processing oft the auditive perception. This study therefore poses the hypothesis that the analysis of rhythmical-temporal characteristics is a suitable method to an early-stage identification of infants at risk for a development delay. KW - Kieferorthopädie KW - Plagiozephalus KW - Moss-Index KW - Komfortlaut Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-168243 ER - TY - THES A1 - Karle, Holger T1 - Vergleich regionaler und globaler Kontraktilitätsparameter unter den Bedingungen der Inotropieänderung im normoperfundierten und ischämischen Myokard T1 - Variation of regional and global contractilityparameters under the conditions of different inotropic modulation in normoperfused and ischaemic myocard N2 - Untersucht wurde das Verhalten der globalen linksventrikulären (LV) Elastanz sowie der regionalen systolischen Strain Rate, einem neuen echokardiographisch ermittelten Parameter. Gegenstand der Untersuchung war pharmakologisch induzierte Inotropiemodulation auf diese Parameter unter koronarer Normoperfusion und reginonaler Perfusionsstörung. In der Versuchsreihe wurden 11 Göttínger Minipigs in einer "closed-chest" Präparation untersucht. LV Druck und Volumen wurden mit einem Conductance-Katheter-Messmethode bestimmt. Die systolische Strainrate wurde Doppler-echokardiographisch als Rate der systolischen LV Wandverdickung des posterioren Myokards erfasst. Die koronare Minderperfusion wurde mittels eines speziellen Perfusionskatheters, der den Ramus circumflexus selektiv blockte und eine Reperfusion über einen externen Blutkreislaufs via Rollerpumpe zuließ, ermöglicht. Die Ergebnisse deuten auf einen divergenten Einfluss der verschiedenen Last- und Kontraktilitätsbedinungen auf die regionale und globale LV Funktion sowohl unter koronarer Normoperfusion als auch unter Ischämie hin. So zeigten die echokardiographisch erfassten Parameter der Deformation nur bedingt die aktuelle myokardiale Kontraktilität im Sinne der Inotropieänderung im normoperfundierten Ventrikel an. Des Weiteren refelektierten im partiell ischämischen Myokard der globale Funktionsparameter (Elastanz) keine Änderung der Kontraktilität, wohingegen die regional abgeleiteten Deformationsparameter eine deutliche Eingeschränkung der LV Funktion anzeigten. Anhand der Resultate kann vermutet werden, dass eine verminderte Perfusion von 30% der LV Masse zwar eine signifikante Auswirkung auf die regionale, nicht aber notwendigerweise durch eine Reduktion der globalen Funktion wiedergespiegelt wird. KW - endsystolische Elastanz KW - Strain KW - Strainrate KW - Linksventrikuläre Funktionsparameter KW - Conductance Katheter KW - endsystolic elastance KW - strain KW - strainrate KW - leftventricular funktionparameters KW - conductance catheter Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10702 ER - TY - THES A1 - Schenk, Jennifer T1 - Vergleich laryngealer Konstriktionsphänomene in Komfortvokalisationen normalhörender und hochgradig hörbeeinträchtigter Säuglinge im 3.-5. Lebensmonat T1 - Comparison of laryngeal constriction phenomena in non-cry vocalizations of normal hearing and profoundly deaf infants in early infancy N2 - Die vorliegende Arbeit liefert einen Beitrag zum Thema laryngeale Konstriktionen, welche in der Fachliteratur als Vorläufer des silbischen Sprechvermögens interpretiert und gehäuft bei hörbeeinträchtigten Säuglingen vorkommend angenommen werden. In der Fachliteratur sind bisher keine systematischen Untersuchungen oder Vergleiche der Auftrittshäufigkeiten und Ausprägungsformen laryngealer Konstriktionsphänomene zwischen normalhörenden und hörbeeinträchtigten Säuglingen publiziert. Dabei könnten Unterschiede in den Ausprägungsformen und Auftrittshäufigkeiten laryngealer Konstriktionen zwischen normalhörenden und hörbeeinträchtigten Säuglingen frühzeitig zusätzliche Hinweise für eine mögliche Hörstörung liefern. Daneben könnte auch die Analyse temporaler Eigenschaften laryngealer Konstriktionsphänomene zum besseren Verständnis laryngealer Konstriktionen im Rahmen des Phonationsregelnetzwerkes beitragen. Die Arbeit erfolgte im Rahmen einer Kohortenstudie, die den Vergleich des Lautrepertoires bzw. artikulatorischer Eigenschaften von Komfortvokalisationen (Nicht Schreilaute) zwischen normalhörenden und hörbeeinträchtigten Säuglingen zum Ziel hatte. Im Detail lag der Fokus der vorliegenden Arbeit darin, dem kaum untersuchten Phänomen der laryngealen Konstriktionen erstmalig systematisch nachzugehen und den möglichen Einfluss einer hochgradig sensorineuralen Hörschädigung auf die Auftrittshäufigkeiten und Ausprägungsformen laryngealer Konstriktionen explorativ zu untersuchen. Zu diesem Zweck wurden in der vorliegenden Arbeit quantitative und qualitative Eigenschaften laryngealer Konstriktionsphänomene in Komfortvokalisationen von normalhörenden (Gruppe NH) und hochgradig hörbeeinträchtigten Säuglingen (Gruppe HI) durch auditive und spektrographische Analysen untersucht. Exemplarisch sollten an einer Teilmenge auch die temporalen Eigenschaften laryngealer Konstriktionsphänomene erstmalig untersucht werden. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit zeigten, dass die reine Auftrittshäufigkeit laryngealer Konstriktionen zu keiner Differenzierung zwischen den hier untersuchten Probandengruppen beitrug. Auch die qualitativen Eigenschaften laryngealer Konstriktionen wurden von beiden Probandengruppen gleichermaßen spielerisch und damit sehr variabel genutzt und folgten keinem erkennbaren intentionalen Verhalten. Das eindrucksvollste Ergebnis der vorliegenden Arbeit zeigte sich in der Analyse der temporalen Eigenschaften laryngealer Konstriktionen, die durch die Hörbeeinträchtigung maßgeblich beeinflusst werden. Für die zeitliche Organisation der Lautproduktion ist hier offensichtlich nicht allein die kinästhetische Rückkopplung entscheidend, sondern alle an der Regelung beteiligten Rückkoppelungsmechanismen, inklusive der auditiven Rückkopplung. N2 - This thesis contributes to the existing research on the topic of laryngeal constrictions, a phenomenon commonly interpreted as a precursor to syllabic speech and presumed to predominantly occur in hearing impaired infants. Existing literature on laryngeal constrictions does not offer any systematic analysis or comparison regarding the likelihood of occurrence as well as the characteristics of such constrictions in hearing impaired infants and those with normal hearing. Identifying differences in incidence and characteristic of laryngeal constrictions between hearing impaired infants and infants with normal hearing though, could aid the detection of hearing disorders in early infancy. Furthermore, analyzing temporal properties of laryngeal constrictions may provide a better understanding of these constrictions overall, as well as in the context of phonetic rules. This thesis took place within the framework of a cohort study, which was aimed at comparing the acoustic signal repertoire (i.e. the articulatory characteristics) of comfort vocalizations (i.e. non-cry vocalizations) between infants with normal hearing and infants with hearing impediments. The thesis systematically examined laryngeal constrictions, a phenomenon only scarcely researched thus far, with a focus on exploratively assessing the impact of severe sensorineural hearing loss on the frequency of occurrence and characteristic of such constrictions. For this purpose, both quantitative and qualitative properties of laryngeal constrictions in comfort vocalizations were examined in a group of infants with normal hearing (NH) and a group of hearing impaired infants (HI) through auditory and spectrographic analysis. Additionally, the temporal properties of laryngeal constrictions were to be examined, using a subset of test subjects for an exemplary analysis. The results of this thesis demonstrated that frequency of occurrence in laryngeal constrictions alone did not allow for any differentiation between the groups of test subjects under examination. Qualitative properties of laryngeal constrictions were utilized equally playful and thus variably by both groups of test subjects and did not follow any discernably intentional behavior. The thesis’ most striking finding revealed itself when analyzing the temporal properties of laryngeal constrictions, which were significantly affected by impaired hearing. The temporal organization of vocal productions is evidently not solely determined by kinesthetic feedback, but rather influenced by all feedback mechanisms involved, including auditory feedback. KW - Sprachentwicklung KW - Laryngeale Konstriktion KW - laryngeal constriction Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-286594 ER - TY - THES A1 - Arnold, Christian T1 - Vergleich konventioneller und 3D-konformaler Bestrahlungstechniken in der Strahlentherapie von Wirbelsäulenmetastasen T1 - Irradiation of spinal metastases: Comparison between conventional techniques and 3D-conformal radiation therapy N2 - In der vorliegenden Arbeit wurden mehrere konventionelle und 3D-konformale Radiotherapie ("3D-CRT")-Techniken in der Bestrahlung von Wirbelsäulenmetastasen miteinander verglichen. Dafür wurde, basierend auf reellen Planungs-CT-Datensätzen, die Bestrahlung von 41 Wirbelsäulen-Zielvolumina mit verschiedenen Techniken simuliert. Es konnte gezeigt werden, dass im Vergleich zu konventionellen Techniken bereits sehr einfache 3D-CRT-Techniken eine homogenere Abdeckung von Wirbelsäulen-Zielvolumina bei gleichzeitig zuverlässiger Limitierung der Rückenmarksdosis ermöglichen. Angesichts steigender Lebenserwartungen und dem zunehmenden Bedarf an Re-Bestrahlungen kann dies einen entscheidenden Vorteil darstellen. N2 - In this study, conventional radiation techniques of spine metastases were compared to three-dimensional conformal radiation therapy ("3D-CRT") plans. Computed tomography simulation data of 41 spine target volumes were used for this comparison. In conclusion, even simple 3D-CRT-techniques demonstrated significant dosimetric advantages over conventional techniques by achieving more homogeneous target dose while reducing undesirable spinal cord irradiation. In view of increased life expectancy and rising demand of re-irradiation, this could be an essential benefit. KW - Wirbelsäulenbestrahlung KW - Bestrahlungstechniken KW - irradiation of the spine KW - Planungsstudie Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-179998 ER - TY - THES A1 - Schneider, Alisa-Sophia Johanna Beatrice T1 - Vergleich immunhistochemischer Markerprofile Her2/neu negativer, hormonrezeptorpositiver Mammakarzinome mit dem Recurrence-Score des OncotypeDX® T1 - Comparison of Oncotype DX® recurrence score with immunohistochemical marker profiles in Her2/neu negative, hormone receptor-positive breast cancer N2 - Zur Entscheidungshilfe in der Therapiefindung des Mammakarzinoms haben sich bezüglich der Indikation zur Chemotherapie neben den klinischen und histopathologischen Kriterien in den letzten Jahren vorrangig Multigentests etabliert. In der vorliegenden Arbeit wurden Zusammenhänge zwischen dem Oncotyp DX® und 18 immunhistochemischen Markern aus der Tumorbiologie für 78 Fälle hormonrezeptorpositiver, Her2/neu negativer Mammafrühkarzinome mit niedrigem Lymphknotenstatus untersucht. Es erfolgten immunhistochemische Färbungen an Microtissue-Arrays der Tumorproben. Für die Marker AMACR, Cyclin D1, p53, MDM2 und PDL1 ergab sich eine klare statistisch signifikante Korrelation zum Recurrence-Score®des Oncotyp DX® und mit Einschränkungen auch für CDK4. Die Marker p27, Bcl2 und Glut 1 erreichten ein etwas niedrigeres Signifikanzniveau in der statistischen Analyse. Der immunhistochemische Routinemarker Ki67% zeigte eine hochsignifikante Korrelation mit dem Recurrence-Score®. Hierdurch ergeben sich neue Perspektiven zur Risikostratifizierung des Mammakarzinoms, wie beispielsweise die konsekutive Entwicklung eines immunhistochemischen Scores mit prädiktivem Wert für den Recurrence-Score® mit klinischer Anwendung als Prätest oder als eigenständiges Stratifizierungstool bei Brustkrebs. N2 - In addition to clinical and histopathological criteria, multigene tests have become established in recent years as a decision-making aid in the treatment of breast carcinoma.with regard to the indication for chemotherapy. In the present study, correlations between Oncotype DX® and 18 immunohistochemical markers from tumour biology were investigated for 78 cases of hormone receptor-positive, Her2/neu-negative early breast carcinoma with low lymph node status. IImmunohistochemical staining was carried out on microtissue arrays of the tumor samples.There was a clear, statistically significant correlation for AMACR, Cyclin D1, p53, MDM2 and PDL1, to the Recurrence Score® of the Oncotype DX® and with limitations, also for the marker CDK4. p27, Bcl2 and Glut 1 reached a slightly lower significance level in the statistical analysis. Ki67%, a routine immunohistochemical marker, showed a highly significant correlation with the Recurrence-Score®. This opens up new perspectives for risk stratification of breast cancer, such as the consecutive development of an immunohistochemical score with predictive value for the Recurrence-Score® meant for clinical application as a pre-test or as an independent stratification tool for breast cancer. KW - Oncotype DX® KW - Brustkrebs KW - Immunhistochemie Y1 - 2022 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-276858 ER - TY - THES A1 - Gorth, Peter T1 - Vergleich hospitalisierter Patienten im Kindesalter mit Rotaviren-assoziierter Gastroenteritis am Universitätsklinikum Innsbruck vor und nach Einführung der universellen Rotaviren-Impfung in Österreich T1 - Comparison of hospitalized childhood patients with Rotavirus-associated gastroenteritis at the university hospital Innsbruck before and after the introduction of the universal rotavirus vaccination in Austria N2 - Die Dissertation untersucht hospitalisierte Patienten in der Kinderklinik des Universitätsklinikum Innsbruck, die wegen einer rotaviren assoziierten Gastroenteritis hospitalisiert wurden. Der Untersuchungszeitraum war von Januar 2002 bis Dezmber 2012.Untersucht wurde die Hospitalisierungsrate, Hospitalisierungsdauer, Hospitalisierungsalter, die Schwere der Erkrankung sowie eine Änderung von nosokomialen und ambulanten Erwerb vor und nach Impfeinführung im Juli 2007. N2 - The dissertation examines hospitalized patients in the children's clinic of the University Medical Center Innsbruck who were hospitalized for rotavirus-associated gastroenteritis. The study period was from January 2002 to December 2012 and examined the hospitalization rate, length of hospitalization, age of hospitalization, the severity of the disease and a change in nosocomial and outpatient acquisition before and after the vaccination was introduced in July 2007. KW - Rotavirus KW - Impfung Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-219400 ER - TY - THES A1 - Schiweck, Martin Johannes T1 - Vergleich eines analogen (Unitron Sound FX) mit einem digitalen (Resound BZ5) Hörgerät, getragen vom Kopf-und-Rumpf-Simulator (HATS) von Brüel & Kjaer und gemessen mit dem Wortverständnis für HSM-Satztest, abgehört über Kopfhörer von normalhörenden Ohren und Bestimmung des Signal/Rauschabstandes für 50-prozentiges Verstehen T1 - Comparison of an analog (Unitron Sound FX) and a digital (Resound BZ5) hearing aid device, carried by the head and body simulator (HATS) by Brüel & Kjaer and measured with the word comprehension for HSM-clause test, - heard via headphone by normal hearing ears, and definition of the signal/ noise distance for a 50 percent understanding. N2 - In der vorliegenden Arbeit ist ein digitales Hörgerät mit einem analogen Hörgerät in Bezug auf das Sprachverständnis im Störschall verglichen worden. Zusätzlich sind noch Aufnahmen ohne Hörgerät in den Vergleich mit einbezogen worden. Dazu diente ein Versuchsaufbau in der Camera Silens, in der mit Hilfe des Phantoms von Brüel & Kiar der HSM Satztest im umweltsimulierenden Rauschen nach Niemeyer auf DAT-Bänder aufgenommen wurde. Das Phantom wurde vor den jeweiligen Aufnahmen mit den vorher eingestellten Hörgeräten bestückt und so entstanden sechs DAT-Bänder, zwei mit digitalem, zwei mit analogem und zwei ohne Hörgerät, jeweils bei 60 und 80 dB Störpegel und verschiedenen S/N-Abständen. Diese Bänder wurden insgesamt 46 Normalhörenden zwischen 20 und 30 Jahren in einer der Hörkabinen der Universität Würzburg vorgespielt. Ziel war es, drei % Werte des Sprachverständnises für jeden Probanden zu finden, wobei einer unterhalb, einer oberhalb und einer nahe bei der 50% Marke liegen sollte. Aus diesen Ergebnissen wurde dann mit Hilfe einer mittleren Steigung der Sprachverständniskurve für jede Versuchsperson der S/N-Abstandswert bei 50 % Sprachverständnis errechnet. Dieser Wert diente dann als Vergleichsparameter für die Geräte bei den verschiedenen Aufnahmebedingungen. Für die verschiedenen Testsituationen ergaben sich folgende mittleren 50% S/N-Werte: Bei 60 dB Störpegel +0,3 dB für das Hörgerät BZ 5 von Resound -6,28 dB für das Gerät Sound FX von Unitron -3,36 dB für die Aufnahme ohne Hörgerät Bei 80 dB Störpegel -1,63 dB für das BZ 5 von Resound -6,54 dB für das Sound FX von Unitron -4,24 dB für die Aufnahme ohne Hörgerät Anschließend wurden die Differenzen der Ergebnisse auf ihre Signifikanz geprüft und anhand der Berechnung der Vertrauensgrenzen mit 95% Sicher-heit auch nachgewiesen. Diese Ergebnisse bedeuten, daß man mit dem analogen Hörgerät, gegenüber dem digitalen Gerät, bei 60 dB und bei 80 dB Störrauschen den Signalschallpegel um 6,58 dB bzw. um 4,91 dB leiser stellen kann und trotzdem noch 50% Sprachverständnis erreicht. Die Ergebniswerte der Messungen ohne Hörgerät liegen zwischen denen der Hörhilfen. Es kann also behauptet werden, daß das analoge Hörgerät das Sprachverständnis beim Normalhörenden noch verbessert. Man kann also abschließend sagen, daß die hohen Erwartungen, die man an die Digitaltechnik gestellt hat, noch nicht erfüllt worden sind. Somit ist die anfangs erwähnte hohe Preisdifferenz zwischen den beiden Geräten auch keinesfalls durch bessere Ergebnisse gerechtfertigt. N2 - The subject matter of the present work is a comparison of a digital and an analog hearing aid in respect to the understanding of language in connection with disturbing noise. Also included are hearing test results gathered without the use of hearing aids. The set-up for this experiment in the Camera Silens was as hereafter outlined: The phantom model of Brüeil & Kjaer was used to record the HSM clause test in combination with simulation of environmental noise according to Niemeyer on DAT tapes. Before recording, the phantom was equipped with previously adjusted hearing aids. The test results were recorded on six DAT tapes. Two of each with use of digital hearing aids, analog hearing aids, and without the use of hearing aids. The distraction noise was in each case between 60 and 80 dB in varying S/N sequences. These tapes were played for 46 normal hearing individuals between 20 and 30 years of age in hearing cabins at the University of Würzburg. The goal was to find three percent values of understanding of spoken language for each test person, whereas one should be found below, one close to, and one above the 50% margin. Using these test results and a medium range increase of the spoken language comprehension curve, the S/N interval value at 50% was calculated for each test candidate. This value then was used as a comparative parameter for the devices at the varying conditions during recording. The following middle 50% S/N values were measured during testing: At a 60 dB disturbance level +0,3 dB for BZ 5 by Resound -6,28 dB for Sound FX von Unitron -3,36 dB for the recording without the use of a hearing aid At a 80 dB disturbance level -1,63 dB for BZ 5 by Resound -6,54 dB for Sound FX by Unitron -4,24 dB for the recording without the use of a hearing aid Following this the differences of the results were examined with regard to their significance and given secure proof to 95% through calculation of the confidence limits. These test results with an analog hearing aid, in contradiction to those with a digital hearing aid, are showing that one can reach a 50% understanding of speech at a disturbance noise level of 60dB and at 80 dB by turning down the signal level recorder by 6.58 dB, respectively 4.92dB. The results gathered from the tests made without using hearing aids ranged between those of the two different hearing aids used in other tests. Consequently it can be claimed that an analog hearing aid enhances the understanding of the spoken language for a normal hearing person. Conclusive one can say that the high expectations to digital technology have not been fulfilled up to date. Therefore the large price gap between the two different systems can not be justified. KW - Hörgerät KW - Analog KW - digital KW - Vergleich KW - Sprachtest KW - hearingaid KW - analog KW - digital Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4782 ER - TY - THES A1 - Fischer-Rößler, Elena Tabea T1 - Vergleich einer diskontinuierlichen und einer kontinuierlichen patientenvermittelten postoperativen Nervenblockade nach orthopädischen Eingriffen an der Schulter T1 - Comparison of a discontinuous and a continuous patient-controlled postoperative nerve block after orthopedic surgery on the shoulder N2 - Eine suffiziente postoperative Schmerztherapie ist aus ökonomischen und medizinischen Gründen unerlässlich. Am Studienstandort kommt bisher ein diskontinuierliches Schmerzmanagement zum Einsatz, bei dem die Patienten nach operativen Schultereingriffen wiederholt zwei- bis dreimal täglich über einen ISK eine höhere Dosis Ropivacain verabreicht bekommen. Aufgrund der klinikinternen Personal- und Organisationsstruktur kann keine 24stündige Analgesie mittels Lokalanästhetikum sichergestellt werden und die Versorgungslücken müssen durch eine systemische Bedarfsmedikation überbrückt werden. Die Nachteile der bisherigen Vorgehensweise begründen die Einführung einer elastomeren Schmerzpumpe, die eine kontinuierliche und patientenvermittelte Schmerzbehandlung ermöglicht. Die Studie vergleicht in einem Beobachtungszeitraum von max. 72h den Schmerzverlauf, die Häufigkeit von Nebenwirkungen durch das Lokalanästhetikum, die Anzahl der zusätzlich verabreichten Bedarfsanalgetika, die Zufriedenheit und den Kostenaufwand der beiden Analgesieverfahren. Hierzu nehmen je Vergleichsgruppe 25 Patienten an der Untersuchung teil. Hinsichtlich des Schmerzverlaufs kann bei suffizientem Therapieerfolg kein signifikanter Unterschied festgestellt werden. Dasselbe gilt auch für das Auftreten von unerwünschten Arzneimittelwirkungen. Hingegen können Bedarfsanalgetika bei dem Einsatz einer kontinuierlichen und patientenvermittelten Schmerztherapie reduziert werden. Auch die Zufriedenheit mit dem Schmerzmanagement war in dieser Stichprobe größer. Durch die Implementierung der neuen Prozessabfolge kommt es zu einer Reduzierung vieler Prozessschritte. Dennoch lassen sich bisher noch keine Gesamtkosten durch das neue Verfahren senken, wobei durch weitere Routine und evtl. weitere Optimierung der Abläufe ein mögliches zusätzliches Einsparpotenzial besteht. Abschließend wird daher auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse empfohlen, dass mit jedem Patienten beide Ansätze besprochen werden und individuell entschieden wird, welche Therapieform für den Patienten am geeignetsten erscheint. N2 - Adequate postoperative pain therapy is essential for economic and medical reasons. So far, discontinuous pain management was used at the study location. Patients were repeatedly given a higher dose of ropivacaine two to three times a day via an interscalene catheter after shoulder surgery. Due to the hospitals personal and organizational structure, it`s not possible to ensure a constant analgesia using local anesthetics. Gaps must be bridged with systemic on-demand medication. The disadvantages of the previous procedure justify the introduction of an elastomeric pain pump, which enables continuous and patient-controlled pain treatment. The study compares the progress of pain, the frequency of side effects from the local anesthetic, the number of additionally applied on-demand analgesics, the satisfaction and the cost of the two analgesic procedures over an observation period of max. 72 hours. 25 patients take part in each comparison group. With sufficient therapeutic success, no significant difference can be determined in regard to the progress of pain. The same also applies to the occurrence of side effects. On the other side, on-demand analgesics can be reduced in the group of continuous and patient-controlled pain therapy. Satisfaction with pain management was also greater in this sample. The implementation of the new process leads to a reduction of many process steps. Nevertheless, it hasn‘t yet been possible to reduce total costs with the new method,although further routine and optimization of the processes offer additional potential for a reduction of costs. In conclusion it is therefore recommended that both approaches be discussed with the patient and that an individual decision be made in regards of which form of therapy appears most suitable for the patient. KW - Schmerztherapie KW - Nervenblockade KW - Elastomere Schmerzpumpe KW - diskontinuierlich KW - kontinuierlich und patientenkontrolliert Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-234709 ER - TY - THES A1 - Webler, Harriet May T1 - Vergleich dreier Ultra-Short Screening-Instrumente hinsichtlich deren Erfassungsgabe depressiver Störungen im palliativen Kontext am Beispiel des BUKA-Projektes T1 - Comparison of three Ultra-Short Screening methods with regard to their efficiency in measuring depressive disorders in the context of palliative care using the example of the BUKA project N2 - In dieser Dissertation wurden Unterschiede hinsichtlich der Fähigkeit zur Erfassung depressiver Symp¬to¬matik der drei Screeninginstrumente PHQ-2, ESAS-Dpr und DT im palliativ-onkologischen Kontext für den deutschsprachigen Raum untersucht. Ziel war es eine Empfehlung abzugeben, ob für das Screening nach depressiver Symptomatik, die Empfehlungen der kanadischen Guideline von Cancer Care Ontario oder die Empfehlungen der S3-Leitlinie Palliativmedizin anzuwenden sind. Weiterhin sollte die Frage geklärt werden, ob im deutschsprachigen Raum die Instrumente ESAS-Dpr und DT als äquivalente Instrumente verwendet werden können. Die Ergebnisse der Hauptfragestellung dieser Dissertation demonstrieren die schwache Übereinstimmung von ESAS-Dpr mit den anderen Ultra-Kurz-Screening-Instrumenten PHQ-2 und DT. Dabei wurde zum ersten Mal ein Vergleich zwischen ESAS-Dpr und PHQ-2 durchgeführt und eine limitierte Screening-Fähigkeit von ESAS-Dpr bei palliativ erkrankten Patienten gemessen. Des Weiteren konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass im vorliegenden Patientenkollektiv das DT und ESAS-Dpr keine ausreichende Übereinstimmung besitzen um im deutschen Raum synonym verwendet werden zu können. Die zugrundeliegende deutsche Übersetzung der englischen Begrifflichkeiten 'distress' als Belastung und 'depression' als Depression wurde als ausschlaggebend für dieses Ergebnis vermutet. In der Zusammenschau der Ergebnisse dieser Studie entstand ein Algorithmus für das Erfassen von Depressivität bei palliativ-onkologisch erkrankten Erwachsenen im alltäglichen und praktischen Gebrauch. N2 - This dissertation examines the screening ability of ESAS-Dpr and DT in contrast to PHQ-2, in terms of their ability to measure symptoms of depression in a palliative-oncological context in Germany. The aim of this study was to formulate a recommendation as to whether screening for such symptoms best be done in accordance with the Cancer Care Ontario guideline or the S3-guideline for palliative medicine. In addition the study was designed to determine whether ESAS-Dpr and DT are interchangeable in a German speaking setting. The results of this dissertation demonstrate the weak agreement between ESAS-Dpr and the other Ultra-Short-Screening instruments tested. This study is the first to compare ESAS-Dpr and PHQ-2 and finds a limited screening capability for ESAS-Dpr to suitably screen for depression in palliative patients. The dissertation was able to show that with regard to this patient population insufficient correlation could be found between DT and ESAS-Dpr for them to be interchangable in German speaking settings. The German translation of the English terms distress as ‚Belastung’ and depression as ‚Depression’ is seen as the main reason for this being the case. In the course of this study, an algorithm for identifying depressive symtoms in palliative-oncological adults was developed for the University Würzburg. KW - Depression KW - Palliativmedizin KW - Krebs KW - Ultra-Short Screening KW - Depressivität KW - Palliativonkologie KW - PHQ KW - ESAS KW - Distress Thermometer Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-192784 ER - TY - THES A1 - Rothaug, Johanna T1 - Vergleich des Redifferenzierungspotenzials von zonalen Chondrozyten-Subpopulationen im 3D-Hydrogelmodell T1 - Comparison of redifferentiation potential of zonal chondrocyte subpopulations in a 3D hydrogel model N2 - Im Rahmen neuer Therapieansätze der Arthrose versucht man mittels Tissue Engineering transplantationsfähige, hochwertige Knorpelkonstrukte zu züchten. Dabei kommen häufig auch expandierte und redifferenzierte zonenspezifische Chondrozyten-Subpopulationen zum Einsatz. Wenige Studien beschäftigten sich bisher mit dem Redifferenzierungspotential dieser Zellen und dem Effekt einer zonalen Schichtung unter verschiedenen Kulturbedingungen. In dieser Arbeit konnten Ähnlichkeiten im Phänotyp sowie der Chondrogenese der redifferenzierten Zellen zu den jeweiligen Subpopulationen in nativem Knorpel nachgewiesen werden. Sowohl die zonale Schichtung als auch Veränderungen im Studienprotokoll zeigten sich als entscheidende Einflussfaktoren auf das Zellverhalten. Die Frage nach den optimalen Kulturbedingungen stellt die Forschung jedoch weiterhin vor eine große Herausforderung. N2 - In the context of new therapeutic approaches for osteoarthritis, attempts are being made to design high-quality cartilage constructs suitable for transplantation by means of tissue engineering. The use of expanded and redifferentiated zone-specific chondrocyte subpopulations is widely reported. Few studies previously addressed the redifferentiation potential of these cells and the effect of mimicking zonal organization under different culture conditions. In this work, similarities in phenotype as well as chondrogenesis of the redifferentiated cells to the respective subpopulations in native cartilage were demonstrated. Both zonal organization and changes in the study protocol were shown to be crucial factors influencing cell behavior. However, the question of optimal culture conditions remains a major challenge for current research. KW - Osteoarthritis KW - Gelenkknorpel KW - Tissue Engineering KW - Chondrozyten-Subpopulationen KW - zonal Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-249226 ER - TY - THES A1 - Speth, Eva-Maria T1 - Vergleich des Phylax-Ion-Analyser mit der konventionellen ionenselektiven Laborbestimmung von Natrium und Kalium im Serum unter Standard- und Feldbedingungen T1 - Comparison of the Phylax Ion Analyser with the conventional ion-selective lab-examining of sodium and potassium in serum under standardised and field conditions N2 - Die Labormedizin hat in den letzten Jahrzehnten an Bedeutung gewonnen und die klinische Arbeit ist ohne die Unterstützung von Laboruntersuchungen nicht mehr vorstellbar. Die für uns selbstverständliche Labordiagnostik ist in ärmeren Ländern dieser Welt aufgrund vieler Ursachen (Stromausfall, Temperaturschwankungen, fehlende Reparatur- und Wartungsmöglichkeiten, Geldmangel etc.) nicht durchführbar. Sogenannte „High-Tech“-Geräte sind empfindlich, in Wartung und Reparatur schwierig, oft kompliziert in ihrer Bedienung und der Import ist teuer. Unterschiedliche Krankheitsprävalenzen zwischen Nord und Süd setzen andere Schwerpunkte bezüglich der Laboruntersuchungen. Der von der WHO geprägte Begriff ApproTech (Angepasste Technologie) soll diesem Missverhältnis entgegentreten und bedeutet in diesem Fall die Anpassung der Labortechnologie an örtliche Bedingungen, den jeweiligen Wissensstand und die personellen Fähigkeiten, zudem wissenschaftlich fundiert, sozial akzeptabel und wirtschaftlich vertretbar. Ziel dieser Arbeit war es, einen von Herrn Werner Riemann (Marburg) entwickelten mobilen Handapparat, den Phylax Ion Analyser, unter Labor- und Feldbedingungen, im Sinne der ApproTech, zu untersuchen. Dieser bestimmt netzunabhängig Natrium und Kalium im Serum mit Hilfe der Methode der Ionenselektiven Elektroden. In den zunächst in Deutschland von 460 Patientenseren durchgeführten Vergleichsmessreihen zwischen dem Phylax Ion Analyser und einem Hitachi-Gerät (Labor der Missionsärztlichen Klinik) zeigten sich im physiologischen Bereich zufriedenstellende Ergebnisse. Bei Messungen im pathologischen Bereich ergab sich ein Trend der Abweichungen hin zur physiologischen Mitte, d. h. trotz hoher pathologischer Werte lag der Messwert nur gering über den physiologischen Grenzwerten. Das bedeutet, dass der Phylax Ion Analyser für Verlaufskontrollen und Messungen in hochpathologischen Bereichen noch ungeeignet ist. Im täglichen Gebrauch gab es häufig Probleme mit verstopften Durchflusskanälen und unerklärbarem Abdriften oder Nichtreagieren der Messnadel, was sich im Feldversuch in Südafrika noch verstärkte. Verschmutze Abgleichlösungen, mangelnde Nachlieferung von Standardseren oder Ersatzteilen bei knappen Ressourcen kommen in Entwicklungsländer noch hinzu. Unerfahrene Untersucher übersehen leicht sich einschleichende methodenabhängige Fehler und können auf diese und technische Probleme nicht adäquat reagieren. Zusammen mit den beschriebenen Abweichungen im pathologischen Bereich zeigen all diese Probleme, dass ein hoher Anspruch an Ausbildung und Problembewusstsein der Anwender vor Ort gestellt werden muss. Nur die in Deutschland nicht ausreichende Akkuleistung aufgrund fehlender Solarenergie trat erwartungsgemäß in Afrika nicht auf. Der Phylax Ion Analyser wäre nach Durchführung einiger Verbesserungen sicherlich eine wertvolle und sinnvolle diagnostische Ergänzung für die Arbeit von Ärzten unter einfachen Bedingungen. KW - ApproTech KW - Ionenselektive Elektroden KW - Labormedizin KW - Entwicklungsländer KW - ApproTech KW - Ion-selective electrodes KW - laboratory medicine KW - developing countries Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-17235 ER - TY - THES A1 - Hubmann, Paul Hanns Bajarangi T1 - Vergleich des Macintosh-Laryngoskops mit dem GlideScope-Videolaryngoskop zur Intubation bei Nicht-nüchtern-Einleitungen T1 - Comparison of the Macintosh-laryngoscope with the GlideScope-videolaryngoscope in patients undergoing rapid sequence induction N2 - Ziel der Studie war es zu untersuchen, ob Patienten, die eine Nicht-nüchtern-Einleitung erhalten, vom Einsatz des GlideScope-Videolaryngkops gegenüber dem Macintosh-Laryngoskop profitieren können. In die Studie wurden 60 Patienten der HNO- und der Augenklinik miteingeschlossen und zur Verwendung des Macintosh-Laryngoskops oder des GlideScope-Videolaryngoskop durch Randomisierung zugeteilt. Alle Patienten erhielten eine Nicht-nüchtern-Einleitung. Wir erhoben Daten zur den Vitalparametern Herzfrequenz, mittlerer arterieller Blutdruck sowie zur Sauerstoffsättigung, zur Visualisierung des Rachenraumes nach Mallampati sowie Cormack und Lehane, maßen die Intubationsdauer sowie die Anzahl der benötigten Versuche und untersuchten die Laryngoskope auf Blutauflagerungen als Zeichen von Verletzungen im Mund- und Rachenraum. Im Anschluß an die Eingriffe wurden die Patienten 30 Minuten und 24 Stunden postoperativ zu Halsschmerzen, Schluckbeschwerden und Heiserkeit befragt. In der Auswertung der Daten zeigten sich zwischen den Gruppen bezüglich der Vitalparameter, der Visualisierungsparameter sowie der benötigten Intubationsversuchen keine signifikanten Unterschiede. Bei der GlideScope-Gruppe wurde eine signifikant längere Intubationsdauer erfasst sowie von den Patienten 24 Stunden postoperativ signifikant mehr Halsschmerzen und Heiserkeit angegeben. N2 - We conducted a study with the aim of testing possible advantages that the GlideScope-videolaryngoscope could offer for patients undergoing rapid sequence inductions. 60 patients of the clinics for ORL and ophthalmology were included in the study, randomizing the allocation to the usage of either the Macintosh-laryngoscope or the GlideScope-videolaryngoscope. We obtained data of the vital signs heart rate, mean arterial blood pressure and oxygenation of the blood, data about the visualization of the pharynx and larynx (using the Mallampati test and the classification by Cormack and Lehane), measured the durations and needed attempts of intubations as well as scanning the laryngoscopes for traces of blood as suggestions for laceration in the patients oral and pharyngeal cavities. The person were questioned about the presence of a sore throat, dysphagia or hoarseness 30 minutes and 24 hours after the procedures. The data didn't show differences between the two groups concerning vital signs, visualization parameters or number of needed attempts to intubate. The GlideScope-group showed a significantly longer duration of intubations as well as significantly higher rates of sore throat and hoarseness 24 hours after the procedures. KW - Laryngoskop KW - Narkosetechnik KW - Narkoseeinleitung KW - Ileuseinleitung KW - Macintosh-Laryngoskop KW - GlideScope-Videolaryngoskop KW - Intubationszeit KW - Induction of general anaesthesia KW - Rapid sequence induction KW - Macintosh-laryngoscope KW - GlideScope-videolaryngoscope KW - intubation time Y1 - 2014 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-114237 ER - TY - THES A1 - Lausmann, Michael T1 - Vergleich des C-MAC®-Videolaryngoskopes mit der konventionellen Laryngoskopie bei der endotrachealen Intubation im Rahmen von Rapid Sequence Inductions T1 - Comparison of the C-MAC®-Video laryngoscope versus conventional laryngoscopy for the endotracheal intubation when performing a rapid sequence induction N2 - Die suffiziente Atemwegssicherung ist eine der wichtigsten Aufgaben des Anästhesisten. Die endotracheale Intubation mit dem konventionellen Laryngoskop nach Macintosh stellt aktuell den Goldstandard dar. Gerade bei aspirationsgefährdeten Patienten sollte die Intubation zügig, aber dennoch schonend und sicher erfolgen. Die Rapid Sequence Induction als Sonderform der Narkoseeinleitung ist hier das Mittel der Wahl. Bei Vorliegen eines schwierigen Atemweges kann diese aber massiv erschwert sein. Eine relativ neue Alternative abseits der konventionellen Laryngoskopie bietet hier die Anwendung der Videolaryngoskopie. Das C-MAC der Firma Karl Storz ist ein Vertreter dieser Videolaryngoskope und erst seit wenigen Jahren auf dem Markt erhältlich. Basierend auf bisherigen Studien sollte nun im Rahmen der klinischen Anwendung des C-MAC bei Blitzintubationen eine etwaige Überlegenheit im Vergleich mit der direkten Laryngoskopie evaluiert werden. Um diese Frage weiter zu klären, wurden in dieser Studie Daten von 60 Patienten erhoben, die vor Elektivoperationen in der Augen- und HNO-Heilkunde eine RSI benötigten. Jeweils 30 Patienten wurden randomisiert, entweder mit Hilfe des C-MAC-Videolaryngoskopes oder des konventionellen Laryngoskopes nach Macintosh, intubiert. Der Intubation mit dem Videolaryngoskop vorgeschaltet war immer eine direkte Laryngoskopie. Primärer Endpunkt der Studie war der Intubationserfolg. Bezüglich dieses Endpunktes zeigte sich keine Überlegenheit des C-MAC, da der Intubationserfolg in beiden Gruppen exakt gleich war. Es gelangen 96,7 % der Intubationen jeweils im ersten Versuch. Hinsichtlich der Intubationsdauer bestanden keine Vorteile durch die Verwendung der Videolaryngoskopie. In der Versuchsgruppe benötigten die Intubationen im Mittel 33,2 Sekunden und damit 15,3 Sekunden länger als in der Kontrollgruppe, in der die Intubationen im Durchschnitt 17,9 Sekunden in Anspruch nahmen. Es zeigte sich eine klinisch relevante Überlegenheit des C-MAC bezüglich der Klassifikation nach Cormack und Lehane, also eine Verbesserung der Glottisvisualisierung. Aufgrund der primär besseren Visualisierung der Stimmbandebene wurden signifikant weniger Optimierungshilfen benötigt. Einschränkend ist hierbei zu erwähnen, dass die Tubuspassage trotz optimaler Sichtverhältnisse massiv erschwert sein kann, da in der Videolaryngoskopie die orale nicht mit der pharyngealen und der laryngealen Achse übereinstimmen muss und somit eine starke Divergenz zwischen der visuellen und der anatomischen Achse zu Intubationsproblemen führen kann. Der Schwierigkeitsgrad der Intubationen war bei Anwendung des C-MAC geringer als in der Kontrollgruppe, was sich somit in niedrigeren Werten bezüglich der Intubation Difficulty Scale widerspiegelte. Es bestanden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Vermeidung von, durch die Intubation verursachten, Schleimhautblutungen und postoperativen Beschwerden. Die beiden Laryngoskopietechniken hatten keinen unterschiedlichen Einfluss auf die hämodynamischen Parameter der Probanden. Insgesamt sollten beide Methoden als gleichwertig betrachtet werden. Das C-MAC stellt somit eine nützliche Alternative bei der RSI dar. Aufgrund der besseren Visualisierungsmöglichkeiten eignet sich die Videolaryngoskopie besonders beim schwierigen Atemweg. N2 - Airway management is one of the most important skills for an Anesthetist to master. The endotracheal intubation using a Macintosh Blade for conventional laryngoscopy is the gold standard for airway management. In patients at high risk for pulmonary aspiration the intubation should be completed quickly as possible, but also without causing injury. Rapid Sequence Induction is an anesthesia induction technique designed to facilitate rapid tracheal intubation in these patients. In patients with a (suspected) difficult airway this can be a real challenge. A relatively new approach to provide an alternative to the conventional direct laryngoscopy is the use of the video laryngoscopy. The C-MAC Blade produced by the company KARL STORZ is an example of the video laryngoscope and has been available for a few years. Based on recent studies this study compares the use of the C-MAC versus conventional laryngoscopy in a clinical setting for the RSI to evaluate if an eventual superiority is present. To investigate this question, we studied the data of 60 Patients receiving elective Ear/Nose/Throat or Ocular surgery who required a rapid sequence induction. We randomly allocated the patients into 2 groups who where either intubated with help of the CMAC Videolaryngoscope or conventionally with Macintosch blade. The primary endpoint of the study was a successful endotracheal intubation. Regarding the primary endpoint the study showed no advantage for the Videolaryngoscope group, as the rate of successful endotracheal intubation was exactly the same in both groups. In 96,7% the first intubation attempt was successful. Considering the length of time it took to intubate the patient there was also no advantage for the Videolaryngoscope. In the CMAC group the time required to intubate was on average 33,2 seconds and therefore 15,3 seconds longer than the control group where the intubation took on average 17,9 seconds. It could be shown that there is a clinically relevant improvement in the classification system of Cormack-Lehane when using CMAC, as well as better view of the glottis. As a result, a significant reduction of the number of tools to optimize the view were needed. It must be said though, that placing the endotracheal tube can be more difficult, even though there is improved laryngeal imaging. This is due to the fact that with video laryngoscopy the oral axis does not line up with the pharyngeal and laryngeal axis resulting in a strong divergence of the visual and anatomical axis which can lead to intubation difficulties. The difficulty rating the endotracheal intubation was lower in the CMAC group as compared to the control group which correlated with the low rating in the difficulty scale. There was no significant difference in the avoidance of mucosal bleeding or postoperative complaints due to the endotracheal intubation. Both laryngoscope techniques showed no difference on the hemodynamic parameters of the subjects. In conclusion both methods can be seen as equivalent. The CMAC is a useful alternative when performing a rapid sequence induction. As a result of the better visualization of the glottis the video laryngoscope can be a useful tool in patients with KW - C-MAC KW - Videolaryngoskopie KW - Rapid Sequence Induction KW - Endotracheale Intubation Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-157305 ER - TY - THES A1 - Festl, Jasmin T1 - Vergleich des Airtraq- und des Macintosh-Laryngoskops bei der Doppellumenintubation T1 - Comparison of the Airtraq and the Macintosh laryngoscope for double-lumen intubation N2 - Das Airtraq ist ein neues Videolaryngoskop, für das eine Version für die Doppellumenintubation existiert. Die Doppellumenintubation gilt aufgrund spezifischer Charakteristika als schwierige Intubation. In dieser Studie wurde der Nutzen des Airtraq-Laryngoskops im Vergleich zum Macintosh-Laryngoskop untersucht. N2 - The Airtraq is a disposable optical laryngoscope that is available in a double-lumen tube version. The aim of this study was to compare the Airtraq with the Macintosh laryngoscope for intubation with a double-lumen tube in patients undergoing elective thoracic surgery. KW - Laryngoskop KW - Laryngoskopie KW - Airtraq KW - Macintosh KW - Doppellumentubus KW - Atemwegsmanagement KW - Videolaryngoskopie KW - Intubation KW - airway management KW - video laryngoscopy Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-78770 ER - TY - THES A1 - Kreißl, Michael T1 - Vergleich der Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Levothyroxin-Iodid-Kombinationen in der Therapie der euthyreoten diffusen Struma T1 - Comparison of the efficacy of two differently dosed levothyroxine-iodide-combinations in the treatment of euthyroid diffuse goiter N2 - Grundproblematik und Fragestellung: In der Behandlung der endemischen Struma läßt sich durch Levothyroxin und/oder Iodid eine Reduktion des Schilddrüsenvolumens erreichen. Eine unter Levothyroxintherapie auftretende TSH-Suppression kann sich jedoch über die Persistenz des intrathyreoidalen Iodmangels negativ auf die Rezidivhäufigkeit auswirken. In dieser Studie soll die Wirksamkeit zweier verschieden dosierter Kombinationspräparate aus Levothyroxin und Iodid verglichen werden, unter besonderer Berücksichtigung der Auswirkung des Levothyroxinanteils auf die intrathyreoidale Iodkonzentration. Patienten und Methodik: 44 Patientinnen mit euthyreoter diffuser Struma wurden in die Studie aufgenommen und randomisiert zwei Therapiegruppen zugeordnet. Gruppe A wurde mit 75 µg Levothyroxin und 150 µg Iodid (Verhältnis 1:2) behandelt. Gruppe B erhielt eine Kombination aus 100 µg Levothyroxin und 100 µg Iodid (Verhältnis 1:1) Die Therapie erstreckte sich über drei Monate mit anschließendem Beobachtungsintervall von drei Monaten ohne Medikation. Zu Studienbeginn, nach drei und sechs Monaten erfolgte eine Messung der intrathyreoidalen Iodkonzentration mittels Röntgenfluoreszenzanalyse, des sonografischen Schilddrüsenvolumens, der Iodausscheidung im Spontanurin und des basalen TSH, sowie der Schilddrüsenhormone und des Thyreoglobulins. Die Verträglichkeit der Präparate wurde ebenfalls erfaßt. Ergebnisse: Im Verlauf der Studie, sowohl unter Therapie, als auch während der Nachbeobachtungsphase kam es in beiden Gruppen (auswertbar in Gruppe B n = 20, in Gruppe A n = 21) nur zu geringen, nicht signifikanten Veränderungen des intrathyreoidalen Iodgehalts. Durch die Behandlung reduzierte sich das Schilddrüsenvolumen in Gruppe B um im Mittel 17,3% gegenüber dem Ausgangswert (p<0,001); in Gruppe A um 14,8% (p<0,001). Der erreichte Effekt blieb in Gruppe B über die Nachbeobachtungsperiode erhalten, in Gruppe A sank das mittlere Volumen um weitere vier Prozent (n.s.). Ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen ließ sich für die intrathyreoidale Iodkonzentration, wie auch für das Schilddrüsenvolumen nicht nachweisen. In Gruppe B war eine statistisch signifikant stärkere TSH-Suppression (p=0,04) und ein höherer TSH-Anstieg (p=0,025) nach Therapie im Vergleich zu Gruppe A zu beobachten. Folgerung: Beide Kombinationspräparate bewirkten eine vergleichbare dauerhafte Volumenreduktion der Schilddrüse ohne relevante Veränderung der intrathyreoidalen Iodkonzentration. Aufgrund des geringeren posttherapeutischen TSH-Anstiegs scheint die 1:2 Kombination gegenüber der 1:1 Kombination geringe Vorteile zu bieten. N2 - Basic problem and objective: A reduction of thyroid volume may be achieved by treatment with levothyroxine and/or iodide. TSH-suppression which may be caused by levothyroxine monotherapy is considered to lead to persisting intrathyroidal iodine deficiency and frequent relapses. Aim of this study was to compare the efficacy of two differently dosed preparations containing both levothyroxine and iodide especially considering the influence of the levothyroxine on intrathyroidal iodine concentration. Patients and methods: 44 female patients with euthyroid diffuse goiters were included into the study and randomly assigned to two groups. Group A was treated with 75 µg of levothyroxine and 150 µg of iodide (relation 1:2). Group B received a combination of 100 µg of levothyroxine and 100 µg of iodide (relation 1:1).Therapy was carried out for three months with a follow up period without any medication of another three months. Patients were examined before entering the study, after three months of treatment and after six months following the wash out period. The examination consisted of a measurement of thyroidal iodine concentration by X-ray fluorescence analysis, thyroidal volume by ultrasound, iodine excretion and TSH. Thyroidal hormones, thyroglobulin and side effects were also monitored. Results: Throughout the study only small non significant changes of intrathyroidal iodine concentration and no group differences were observed. In group A (21 patients) only 14.8% (p<0.001) was reached, in group B (20 patients) treatment lead to a mean reduction of thyroidal volume of 17.3% (p<0.001). During the follow up period thyroids in group B kept their size whereas the mean volume decreased 4 percent (n.s) in group A. This difference was not significant. Group B showed a statistically relevant stronger TSH suppression (p=0.04) and a more pronounced rise of TSH after therapy (p=0.025) than A. Conclusion: Both preparations were equally efficacious in terms of thyroid volume reduction without reducing thyroidal iodine concentration. Being both effective in the treatment of endemic goiter the 2:1 combination seems to be slightly more favorable because of the lower posttherapeutic rise of TSH. KW - Struma KW - euthyreote KW - Therapie KW - Jodid KW - Levothyroxin KW - goiter KW - endemic KW - therapy KW - iodine KW - levothyroxine Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6106 ER - TY - THES A1 - Richter, Julia Babette Marianne T1 - Vergleich der Wertigkeit von Magnetresonanz-Enterographie und farbkodierter Duplex-Sonographie bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen im Kindes- und Jugendlichenalter T1 - Comparison of the validity of magnetic resonance enterography and colour-coded duplex sonography in chronic inflammatory bowel disease in childhood and youth N2 - In der S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn“ von 2008 war lediglich die Sonographie als primär bildgebendes Verfahren verankert; der Einsatz der Dünndarm-MRT blieb optional und ohne feste Position im Diagnostik-Algorithmus der CED. Im Unterschied hierzu stärkt die 2014 aktualisierte entsprechende S3-Leitlinie den Stellenwert der MRT als bildgebende Modalität. Weiterhin bestehen bleibt die Sonographie als primäre Bildgebung; eine MRT soll jedoch ebenfalls erfolgen: zur Primärdiagnostik, zur Erkennung extraintestinaler Komplikationen und zur Beurteilung endoskopisch nicht einsehbarer Darmabschnitte. Darüber hinaus kann sie in Verlaufskontrollen angewendet werden, falls erforderlich. Da sich diese jungen Patienten bei langer Krankheitsdauer in der Regel einer hohen Zahl an Untersuchungen unterziehen, sollte die Möglichkeit, dies strahlenexpositionsfrei durchführen zu können, unbedingt gewährleistet werden. Andernfalls ist mit einer erhöhten Rate an Malignomen im späteren Lebensalter zu rechnen. Daraus ergibt sich die Bedeutung einer Korrelation von mittels Ultraschall wie MRT erhobenen Befunden bei kindlicher CED. Hierzu liegen bislang nur wenige Untersuchungen vor, die zumeist auf den additiven Wert der Sonographie zur MRT und/oder dem additiven Wert der MR-Perfusionsanalyse fokussieren. Der hier vorgestellte Ansatz einer direkten Korrelation der Parameter Wanddicke und Perfusionsmarker zwischen Sonographie und MRT sowie gegenüber klinischen Aktivitätsmarkern (shPCDAI) ist innovativ. Für das MRT konnten wir eine signifikante Korrelation von Wanddicke und Signalintensitätszunahme zwei Minuten nach Kontrastmittelgabe für das terminale Ileum, der Prädilektionsstelle des Morbus Crohn, nachweisen. Ein Zusammenhang zwischen Wanddicke und klinischem Aktivitätsindex konnte nicht gezeigt werden, jedoch zwischen Signalintensitätszunahme und short PCDAI. Die Perfusionsanalyse sollte daher unserer Ansicht nach bei MRT-Untersuchungen zur Beantwortung der Frage „aktive Entzündung“ herangezogen werden. Für die Sonographie konnten wir keinen Zusammenhang von Wanddicke und Perfusion, jedoch eine signifikante Korrelation von Wanddicke und short PCDAI nachweisen. Die Perfusion korrelierte wiederum nicht mit dem klinischen Aktivitätsindex. Die morphologische Wanddickenanalyse sollte daher für Sonographie-Untersuchungen zur Beantwortung der Frage „aktive Entzündung“ herangezogen werden. Bei der Korrelation der MRT- und Sonographie-Ergebnisse zeigte sich ein gutes Übereinstimmen der Daten der Darmwanddicken-Messungen, die höchste Korrelation ergab sich im terminalen Ileum. Auch für Signalintensitätszunahmen (MRT) und Perfusion (FKDS) zeigte sich ein gutes Übereinstimmen – mit Ausnahme des Rektosigmoids (späte KM-Phase). Die größte Korrelation war auch hier im terminalen Ileum zu finden. Dies belegt die gute Vergleichbarkeit beider Modalitäten. Eine Korrelation von MRAIs – USAI – shPCDAI ließ sich nicht nachweisen. Dies könnte an einer divergenten Einschätzung der Erkrankungsaktivität, jedoch auch an der kleinen Fallzahl liegen. Zur Erstellung des shPCDAI waren die retrospektiv erhobenen Variablen teils nicht ausreichend. Hauptlimitation für den USAI war die – teils durch Darmgasüberlagerung bedingte – unvollständige Dokumentation. Die Stärke des MRAI lag dagegen bei konstant vorliegenden Messungen in fünf Darmabschnitten. Trotz dieser Limitationen belegt die vorliegende Arbeit die Gleichwertigkeit beider Methoden in der Beurteilung von Darmwanddicken und eine bessere Korrelation wie Aussagekraft der MRT bei der Perfusionsanalyse. Aktuelle Publikationen belegen die Bedeutung Diffusionsgewichteter-MR-Bildgebung bei der CED-Diagnostik. Die DWI wurde im Rahmen unserer Untersuchung nicht angewendet, wird aber in Zukunft als vielversprechender, additiver Baustein oder sogar Ersatz für die Kontrastmittelgabe (Perfusionsanalyse) für MRT bei CED zu evaluieren sein. N2 - Comparison of the validity of magnetic resonance enterography and colour-coded duplex sonography in chronic inflammatory bowel disease in childhood and youth KW - Magnetresonanztomographie KW - Duplexsonographie KW - Verlgeich KW - Magnetresonanz-Enterographie KW - chronisch-entzündliche Darmerkrankung KW - Kindesalter KW - Wertigkeit Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-140336 ER - TY - THES A1 - Chhatwani, Sachin T1 - Vergleich der Weichgewebsschädigung durch Piezosurgery® und rotierende Instrumente am Beispiel des Nervus alveolaris inferior des Schweines T1 - Comparison of soft tissue injury by Piezosurgery® and rotating instruments based on the example of the inferior alveolar nerve of the pig N2 - In der Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie wurden in den letzten Jahren zunehmend alternative Methoden zur Knochenbearbeitung eingesetzt. Die Ultraschallosteotomie, bei welcher der Knochen durch Applikation hochfrequente elektromechanische Schwingungen geschnitten wird, ist ein solches Verfahren. Ziel dieser Studie war es, das Ultraschallosteotomieinstrument Piezosurgery (Mectron Medical Technology, Italien) mit der konventionellen Kugelfräse im Hinblick auf Weichgewebsschädigung des Nervus alveolaris inferior, nach Osteotomie eines Knochenfensters im Schweinekiefer, zu vergleichen. Bezüglich der Weichgewebsschädigung war in beiden Gruppen kein Unterschied ersichtlich. N2 - In recent years alternative methods have been used in maxillofacial surgery to deal with bony tissue. Ultrasonic osteotomy, where high frequency electromechanical oscillation is applied to cut the bone, is one of these methods. The aim of this study was a comparison of Piezosurgery (Mectron Medical Technology, Italy), an ultrasonic osteotomy instrument, and conventional rotary instruments with regard to soft tissue damage to the inferior alveolar nerve after osteotomic fenestration of a pigs mandible. Both groups showed no difference regarding soft tissue injury. KW - Knochenchirurgie KW - Piezosurgery KW - Weichgewebsschädigung KW - Piezosurgery KW - soft tissue injury Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-49322 ER - TY - THES A1 - Abraham, Carolin T1 - Vergleich der Sensitivität prä- und intraoperativer bildgebender Verfahren bei der Detektion von Lebertumoren unter besonderer Berücksichtigung der MRT-Diffusionswichtung T1 - Comparison of the sensitivity of pre- and intraoperative methods to find liver tumors with special consideration at the DWI-MRI N2 - In dieser Studie wurden 280 Patienten, die im Zeitraum vom 01.01.2008 bis 30.06.2012 am Universitätsklinikum Würzburg aufgrund einer Raumforderung der Leber operiert wurden, analysiert. Davon konnten 150 Patienten mit insgesamt 385 Tumoren bewertet werden. Die zentrale Fragestellung der Arbeit beschäftigte sich damit, die Sensitivität der MR-DWI mit anderen präoperativen bildgebenden Untersuchungsmethoden zu bewerten. Bisherige Studien beschäftigten sich bereits mit dem Vergleich der MR-DWI mit anderen diagnostischen Verfahren. Jedoch wurden dabei nicht konkret die aus Sicht eines Chirurgen wichtigen Punkte detailliert beleuchtet. In dieser Arbeit wurden daher die Ergebnisse der Befunde der MR-DWI, CT und konventionellem MRT dem intraoperativen und histopathologisch gesichertem Endbefund gegenübergestellt und bezüglich der Parameter: Tumordignität, Tumoranzahl, Tumorgröße und Tumorlokalisation verglichen. Während die Sensitivität der MR-DWI zur Tumorlokalisation etwas unter der Sensitivität der CT und MRT lag, konnten für die Parameter Tumoranzahl und Tumordignität bessere Ergebnisse der MR-DWI als für die CT herausgestellt werden. Die Genauigkeit der DWI für diese beiden Punkte liegt nah bei der hohen Sensitivität der MRT. Jedoch müssen die sehr guten Ergebnisse der MRT in dieser Arbeit durch die geringe Anzahl der MRT Untersuchungen relativiert werden. Bezüglich der Tumoranzahl ergibt sich bei der MR-DWI die höchste Sensitivität, gefolgt von MRT und CT. Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die MR-DWI wie auch die CT und MRT ein sehr sensitives Verfahren zur Detektion von Leberläsionen darstellt. Dabei müssen gewisse Vor- und Nachteile gegenüber den anderen Methoden abgewogen werden. Eine als ungünstig zu wertende Strahlenexposition besteht nicht, ebenso kein zusätzlicher zeitlicher Aufwand. In nahezu allen hier untersuchten Bereichen zeigte die MR-DWI vorrangig bessere Resultate als die CT. Im Vergleich mit der MRT konnten geringfügig niedrigere oder ähnlich gute Werte ermittelt werden. In Bezug auf die Tumoranzahl war die MR-DWI das sensitivste Verfahren. Um die hier erbrachten Ergebnisse zu sichern, sollten zukünftige Studien die Homogenität der Patienten sowie die Anzahl der CT, MRT und MR-DWI Untersuchungen erhöhen. Weiterhin könnten die Geräteeinstellungen bei der MRDWI an bestimmte Fragestellungen angepasst und so genauere Ergebnisse erzielt werden. Bruegel et al konnte für unterschiedliche Leberläsionen bereits die charakteristischen ADC-Werte ermitteln. In einer weiteren Studie von Kilickesmez wurden ebenfalls maligne und benigne Leberläsionen über die entsprechenden ADC-Werte voneinander abgegrenzt. Daraus ergab sich die Empfehlung, zur Diagnostik von Leberläsionen die konventionelle MRT mit der MRDWI zu ergänzen. Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Reduktion von Störfaktoren für die MR-DWI und damit die Verbesserung der Bildbeurteilung. In einer Arbeit von Yu-Chun wurde beispielsweise die optimale Temperatur für die MR-DWI Schnittbildgebung am Tiermodell angewandt und so auf molekularer Ebene die Artefaktbildung reduziert. Eine Verbesserung konnte auch durch Ergänzung der MR-DWI mit anderen Verfahren nachgewiesen werden. MR-DWI in Verbindung mit Kontrastmittel ergab eine erhöhte Sensitivität für kleine HCC bis 2cm als Kontrastmittel-MRT ohne DWI. Es ist zu erwarten, dass die MR-DWI in Zukunft durch exaktere Einstellungen der b- Werte und ADC-Messungen in Abhängigkeit der zu untersuchenden Organregion, durch Reduktion störender Faktoren oder durch Kombination mit anderen bildgebenden Verfahren zur Optimierung der präoperativen Diagnostik bei Lebertumoren beiträgt. N2 - Objective: This study was realized to compare the sensitivity of difusion weighted MRI (DWI) with sensitivity of MRI and CT to find liver tumors. There were 4 parameters determined which are most important for surgeons in pre-surgical preparation: number of tumors, dignity, size and localisation in liver. The comparison was based on these 4 parameters. Materials an methods: In a period of 4 years and 6 months (2008-2012) were analysed 150 patients with 385 tumors. All preoperative findings in DWI, MRI and CT have been compared with intraoperative ultrasound and histopathological results. Results: Referring to the number of tumors DWI was more sensitive (55,68%) than CT (47,41) or MRI (27,78%). Also, in finding hepatocellular carcinoma the DWI had better sensitivity (93,74%) than CT (80%) or MRI (47,67%). In the parameter of size the DWI had correlation in 67,65%, better than CT (61,05%) and worse than MRI (71,42%). A correct correlation of dignity was found in DWI in 71,59%, in MRI 77,78% and in CT 60,91%. The sensitivity in the parameter localisation of DWI was 76,92% in comparison with CT 81,73% and MRI 85,19%. We suspect that the DWI is more sensitive to movements of patients while examination is being proceed. Conclusion: DWI is a very sensitive method for finding liver tumors. In the parameter number of tumors and finding of HCC is more sensitive than CT or MRI. In dignity and size its sensitivity is compareable with CT or MRI and only in localisation the results are a little bit worse. To improve the method for the future it’s neccessary to investigate how to switch off the sensibility for movement and also optimize some frame factors. KW - Diffusionsgewichtete Magnetresonanztomographie KW - Diffusions-MRT KW - Lebertumor KW - DW-MRI KW - MRT Diffusionswichtung Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-167960 ER - TY - THES A1 - Lang, Thomas T1 - Vergleich der rheologischen Qualität von Erythrozytenkonzentraten, gewonnen durch herkömmliche Vollblutspende oder Multikomponentenspende und Einfluß der Entnahmeverfahren auf ausgewählte rheologische Laborparameter und in-vivo-Mikrozirkulation des Spenders T1 - Comparison of the rheological quality of red cell concentrates extracted from conventional whole blood donation or multicomponent apheresis and examination of the influence of the extraction method on selected rheological laboratory parameters and in-vivo microcirculation of the donor N2 - 20 Probanden nahmen im prospektiven Paarvergleich im Abstand von mindestens 8 Wochen im cross-over-Verfahren an je einer Vollblutspende (VBS) und einer maschinellen Multikomponentenspende (MKS) teil. Die erzeugten leukozyten-depletierten Erythrozytenkonzentrate beider Gruppen wurden mittels CPD-50 antikoaguliert und über einen Zeitraum von 63 Tagen in PAGGS-Mannitol gelagert. Beurteilt wurden zum einen rheologische in-vitro-Parameter bei Spendern und Blutkonserven in zweiwöchentlichen Abständen: oszillierende Kapillarviskosimetrie, Erythrozytenaggregometrie und Filtrometrie. Zudem kam bei den Maschinenspendern die neue Methode der Laser-Doppler-Anemometrie zur Ermittlung der kapillären in-vivo-Blutflußgeschwindigkeit in Einzelkapillaren zur Anwendung. Konkordant kam es in beiden Gruppen zum Ansteigen der viskösen Viskosität der Erythrozytenkonzentrate mit überproportionalem Anstieg nach 7 Wochen Lagerung. Die elastische Viskosität stieg ebenfalls in beiden Gruppen an, hier wurden in der Gruppe der Vollblutspender bereits zu Beginn deutlich höhere Werte gemessen, welche in der Vergleichsgruppe erst nach 49 Tagen erreicht wurden. Bei den Blutspendern konnten 24 Stunden nach Spende Veränderungen von visköser und elastischer Viskosität gezeigt werden, welche stark mit Erythrozytenanzahl, Hämoglobin und Hämatokrit korrelierten. Bei konstanten Werten der dynamischen Erythrozytenaggregation zeigte die statische Erythrozytenaggregation bei den Vollblutspenden nach drei Wochen eine Zunahme, in der MKS-Gruppe imponierte ein biphasisches Verhalten mit initialer Abnahme der Lichttransmission. Unabhängig vom Spendeverfahren, trat eine deutliche Abnahme der Filtrierbarkeit der Produkte in beiden Gruppen in den letzten beiden Lagerungswochen auf. Eindrucksvoll war die Reduktion der Filterokklusionsrate auf unter 40 % des Ausgangswertes durch Leukozytenfiltration vor der Lagerung. Bereits 1 Stunde nach der Spende konnten filtrometrische Veränderungen bei den Spendern gezeigt werden, das Signifikanzniveau wurde hier nur knapp verfehlt. Die Bestimmung der kapillären Blutflußgeschwindigkeit zeigte eine Stunde nach Spende eine deutliche Abnahme auf 81 % des Ausgangswertes (p=0,064) in der Gruppe der Maschinenspender. Dies wird als Ausdruck einer diskreten Kreislaufbelastung durch das Aphereseverfahren gewertet. N2 - 20 test persons took part in the prospective pair-comparison at intervals of at least eight weeks in the cross-over method, consisting of one whole blood donation and one automated cytapheresis. The produced leukocyte-depleted red blood cell concentrates of both groups were anticoagulated via CPD-50 and stored in PAGGS-Mannitol for a period of 63 days. Rheological in-vitro parameters of the donors and the products were evaluated at intervals of two weeks: oscillating capillary viscosimetry, erythrocyte aggregometry and filtrometry. Furthermore the new method of laser-Doppler anemometry was implemented with the cytapheresis group in order to determine the capillary in-vivo blood flow velocity in single-capillaries. In both groups the viscous viscosity of the red blood cell concentrates increased by a disproportionately rise after seven weeks in storage. The elastic viscosity also increased in both groups. Notably higher values were gauged in the cytapheresis group already at the beginning, which were reached by the comparison group only after 49 days. 24 hours after the donation alterations of viscous and elastic viscosity of the donors’ blood could be observed, highly correlating with number of erythrocytes, hemoglobin and hematocrit. With the values of the dynamic erythrocyte aggregation remaining constant the static erythrocyte aggregation of whole blood donors showed an increase after three weeks. Within the automated cytapheresis group a biphasic behaviour with initial decrease of light transmission was noticeable. Independent of the donation method a significant decrease of the products’ filterability could be noted in both groups during the last two weeks in storage. The reduction of the clogging rate to below 40 % of the initial value by means of leukocyte filtration before putting the samples into storage was quite impressive. Filtrometric alterations within the donor groups could be verified only one hour after the donation. The level of significance was not reached here. In the automated cytapheresis group the capillary blood flow velocity showed a significant decrease to 81 % of its initial value (p=0,064) one hour after the donation. This is seen as the expression of a discrete strain on the donor’s circulation caused by the apheresis. KW - Blut KW - Erythrozyten KW - Rheologie KW - Apherese KW - Qualität KW - blood KW - erythrocyte KW - rheology KW - cytapheresis KW - quality Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6055 ER - TY - THES A1 - Ostendorf, Robert T1 - Vergleich der radikalen perinealen mit der radikalen retropubischen Prostatovesikulektomie unter besonderer Berücksichtigung onkologischer Kriterien und funktioneller Ergebnisse, insbesondere der postoperativen Kontinenz T1 - Comparison of radical perineal and radical retropubic prostatectomy with special reference to oncological and functional results, particularly the postoperative continence N2 - Die vorliegende retrospektive Studie bezieht sich auf ein Patientenkollektiv von 344 Patienten, die in der Zeit von Januar 1997 bis einschließlich Dezember 2002 in der Klinik und Poliklinik für Urologie und Kinderurologie der Universitätsklinik der Julius-Maximilians-Universität Würzburg sich aufgrund eines nachgewiesenen Prostatakarzinoms einer radikalen Prostatektomie unterzogen. Die Operation erfolgte bei 79 Patienten als radikale perineale (RPP) und bei 265 Patienten als radikale retropubische Prostatovesikulektomie (RRP). Ziel dieser Arbeit war ein Vergleich dieser beiden Operationszugänge hinsichtlich ihrer Ergebnisse unter besonderer Berücksichtigung der postoperativen Kontinenzrate und eine Gegenüberstellung dieser Daten mit den Ergebnissen aus anderen Studien. N2 - In this retrospective study we examined a patient population of 344 patients who underwent radical prostatectomy in the Department of Urology at the University Hospital of the Julius-Maximilians-University in Würzburg from 1997 to 2002. The operation was performed in 79 patients as radical perineal prostatectomy (RPP) and in 265 patients as radical retropubic prostatectomy (RRP). The aim of this work was a comparison of these two surgical approaches in terms of their complications and postoperative results with special reference to postoperative continence rates and a comparison of our findings with results from other studies. KW - Prostatektomie KW - Kontinenz KW - prostatectomy KW - perineal KW - retropubic KW - continence KW - prostate cancer Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-54075 ER -