TY - THES A1 - Deffner, Christian T1 - Calciumphoshatzemente als Antibiotika-freisetzende Knochenersatzwerkstoffe T1 - Calcium phosphate bone cements as antibiotica releasing bone substitute materials N2 - Calciumphosphatzemente, die aus den Edukten TTCP und DCPD hergestellt wurden, können nicht ohne weiteres mit Clindamycinhydrochlorid, Gentamicinsulfat und Vancomycinhydrochlorid kombiniert werden, ohne daß die physikalisch-chemischen Eigenschaften der Zementmischungen verändert werden. Bei der Kombination mit Amoxicillinnatrium und Clavulansäurekalium verändern sich die physikalisch-chemischen Eigenschaften sowohl des Zementes als auch der Antibiotika nicht gravierend. Während des Abbindevorgangs reagiert TTCP mit Wasser teilweise zu stark basischem Calciumoxid. Dies führt einerseits zu einer Freisetzung von Chlor- und Sulfat-Ionen, andererseits zur Bildung der freien Base des gelösten Antibiotikums. Die freigesetzten Ionen nehmen Einfluß auf das Zeta-Potential der Partikeloberflächen und verändern so die rheologischen Eigenschaften der Zemente. Sie werden in den präzipitierenden Hydroxylapatit eingebaut und verschlechtern hierdurch die mechanische Stabilität der abgebundenen Zemente. Die hierbei auftretenden Porositäten verhindern eine langsame Abgabe der Wirkstoffe, es kommt zu einem hohen initialen Freisetzen (Burst). Durch die Umwandlung der Salze in die freie Base aufgrund des basischen Reaktionsumfeldes steht nicht die gesamte Menge der enthaltenen Antibiotika für die Diffusion aus dem Zement zur Verfügung. Die noch im Zement enthaltene Restmenge kann bei einer pH-Wert-Änderung beispielsweise aufgrund einer Entzündung und des hierbei sauren Gewebe-pH-Werts unkontrolliert freigesetzt werden. In weiterführenden Untersuchungen muß versucht werden, die gegenseitige Beeinflussung von CPC und Pharmakon zu vermeiden. Dies kann mit Hilfe von Wirkstoff-beladenen, biodegradierbaren PLGA-Mikropartikeln erreicht werden. Ferner muß die antimikrobielle Wirksamkeit auf die Zielorganismen und die Biokompatibilität von derartigen neuen Depotsystemen in vivo untersucht werden, um die klinische Anwendbarkeit des Verfahrens zu überprüfen. N2 - Calciumphosphate bone cements made of TTCP and DCPA can not easily be combined with antibiotics. The combination with clindamycin, amoxicillin, gentamicin and vancomycin increases mechnical stability and physical parameters as setting time, pH and the rheological properties of the mixtures. Porosities in the setted cements lead to an uncontrolled initial burst of the antibiotics. A controlled delivery of antibiotics is not possible within this system, therefor the antibiotics have to be encapsuled in degreadable microspheres as PLGA. KW - Calciumphosphatzemente KW - Antibiotika KW - Depotsystem KW - Tetracalciumphosphat KW - Dicalciumphosphatanhydrid KW - calciumphosphate cements KW - antibiotics KW - drug-delivery-system KW - tetracalciumphosphate KW - dicalciumphosphate-anhydride Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14063 ER - TY - THES A1 - Knappe, Oliver T1 - Antimikrobiell wirksame Zemente aus Tetracalciumphosphat und alkalidotierten Calciumphosphaten T1 - Antimicrobial Effect of Tetracalciumphosphate and Alkali Doted Calciumphosphates N2 - Antimikrobieller Effekt mechanisch aktivierter Alkaliphosphatzemente und Tetracalciumphosphat.Für die mechanisch aktivierten Alkaliphosphate und das Tetracalciumphosphat konnten Verbesserungen ihrer mechanischen Eigenschaften und ihrer biologischen Aktivität (antimikrobieller Effekt) dargestellt werden. So zeigten die mechanisch aktivierten Zemente hinsichtlich ihrer Druck- und Zugfestigkeit, des Löslichkeitsverhaltens und dem hervorgerufenen antimikrobiellen Effekt weitaus bessere Ergebnisse als die unreaktiven nicht aktivierten Ausgangsstoffe. Der antimikrobielle Effekt wurde anhand unterschiedlicher Bakterienstämme und einem Pilzstamm nachgewiesen. Die durchaus positiven Ergebnisse implizieren einen klinisch Einsatz in den bereichen der Endodontie und als Knochenersatzmaterial in der rekonstrutiven Behandlung im Kieferbereich. Vorher sollte eine toxikologische Aoswertung der angewandten Zemente erfolgen. N2 - Antimicrobial effect of mechanical activated alkaliphosphates and tetracalciumphosphate. The mechanical activated cements showed an increase in their mechanical actions such as precepitation due to the high energy ball-milling ina planetary ball mill. And als they showed better results in the antimicrobial effekt. This effect was testted on different types of bacteria and one fungus species. All these results implicate the clinical use of the cement either for endodontic purpose or as material for the reconstruction of bone defects in maxillary surgery. Before the use the toxicology of these cements should be tested. KW - Tetracalciumphosphat KW - mechanische Aktivierung KW - Calciumphosphate KW - Alkalizemente KW - tetracalciumphosphate KW - alkaliphosphates KW - mechanical activation Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19648 ER -