TY - THES A1 - Filin, Daniel T1 - The Princes’ War in South Germany 1458-1463 T1 - Der Fürstenkrieg in Süddeutschland (1458-1463) N2 - The Princes’ War in South Germany (1458-1463) was the biggest military collision in the German lands in the middle of the fifteenth century. The most prominent princes of southern Germany participated in this struggle. Due to its significant scope, this conflict provides a valuable case study for achieving a better understanding of the conditions at the heart of the Holy Roman Empire at the sunset of the Middle Ages. The purpose of this study was to fill an existing gap in the modern research literature and provide a comprehensive up-to date monograph on the subject. The study was realized mainly on the basis of archival work and primary sources. Thousands of letters and documents exchanged between the princes, their advisors and the city representatives were carefully studied and analysed. Extensive use of printed sources as well as scientific literature also greatly facilitated this research. The first part of the dissertation provides a detailed description of the war itself and the events that led to it. In the initial phase of the struggle, Albrecht Achilles used his position as the imperial captain to advance his own interests. His actions enraged both Duke Ludwig and Elector Friedrich and made the war unavoidable. For more than two years two major coalitions of princes exchanged blows but as the dust settled the status quo ante bellum was restored in the eastern theatre of actions, while at the western front Elector Friedrich forced each of his opponents to make serious concessions. The second part of the dissertation is devoted to honor and reputation. It explores how these two constituents affected the actions and decision-making of the princes. The lack of a powerful arbiter allowed each of the princes to interpret the meaning of “right” and “justice” as most suited him, although they hardly intentionally misused these terms. Thus, more often than not, the important actors seemed to believe in the appropriateness of their deeds. Nevertheless, despite frequent emotional response, in the competition between emotions and cold calculation the latter usually prevailed. The conflict showed the confines of each of its major participants and the modus operandi of the Empire that prevented change and was tuned to keep the old order of things. N2 - Der Fürstenkrieg in Süddeutschland (1458-1463) war die größte militärische Auseinandersetzung in den deutschen Landen in der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts. An diesem Kampf nahmen die bedeutendsten Fürsten Süddeutschlands teil. Aufgrund seines bedeutenden Umfangs stellt dieser Konflikt eine wertvolle Fallstudie dar, um ein besseres Verständnis für die Verhältnisse im Herzen des Heiligen Römischen Reiches am Ausgang des Mittelalters zu erlangen. Das Ziel dieser Studie war es, eine bestehende Lücke in der modernen Forschungsliteratur zu schließen und eine umfassende, aktuelle Monographie zu diesem Thema bereitzustellen. Die Studie wurde hauptsächlich auf der Grundlage von Archivarbeit und Primärquellen realisiert. Tausende von Briefen und Dokumenten, die zwischen den Fürsten, ihren Beratern und den Vertretern der Städte ausgetauscht wurden, wurden sorgfältig studiert und analysiert. Die umfangreiche Nutzung gedruckter Quellen sowie wissenschaftlicher Literatur erleichterte diese Forschung ebenfalls sehr. Der erste Teil der Dissertation liefert eine detaillierte Beschreibung des Krieges selbst und der Ereignisse, die zu ihm führten. In der Anfangsphase des Kampfes nutzte Albrecht Achilles seine Position als kaiserlicher Hauptmann, um seine eigenen Interessen durchzusetzen. Sein Handeln erzürnte sowohl Herzog Ludwig als auch Kurfürst Friedrich und machte den Krieg unausweichlich. Mehr als zwei Jahre lang lieferten sich zwei große Fürstenkoalitionen einen Schlagabtausch, doch als sich der Staub gelegt hatte, wurde auf dem östlichen Kriegsschauplatz der Status quo ante bellum wiederhergestellt, während Kurfürst Friedrich an der Westfront jeden seiner Gegner zu ernsthaften Zugeständnissen zwang. Der zweite Teil der Dissertation ist der Ehre und dem Ansehen gewidmet. Es wird untersucht, wie diese beiden Bestandteile das Handeln und die Entscheidungsfindung der Fürsten beeinflussten. Das Fehlen eines mächtigen Schiedsrichters erlaubte es jedem der Fürsten, die Bedeutung von "Recht" und "Gerechtigkeit" so zu interpretieren, wie es ihm am besten passte, obwohl sie diese Begriffe kaum absichtlich missbrauchten. So schienen die wichtigen Akteure meistens an die Angemessenheit ihrer Taten zu glauben. Dennoch, trotz häufiger emotionaler Ansprache, setzte sich im Wettstreit zwischen Emotionen und kalter Berechnung meist letztere durch. Der Konflikt zeigte die Grenzen der einzelnen Hauptbeteiligten und den Modus Operandi des Imperiums, der Veränderungen verhinderte und auf die Beibehaltung der alten Ordnung der Dinge abgestimmt war. KW - Fürstenkrieg <1458-1463> KW - Bavarian War KW - Bayern KW - Geschichte 1458-1463 KW - conflict KW - honour KW - honor KW - Ludwig der Reiche KW - reputation KW - War in south Germany KW - Emperor Friedrich III KW - 1458-1463 KW - Elector of Brandenburg KW - emotions KW - Princes' War in South Germany KW - Duke Ludwig the Rich KW - the Elector Friedrich KW - Albrecht Achilles KW - Count Ulrich Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-231236 ER - TY - JOUR A1 - Meyer, Constantin A1 - Peters, Jan Christoph A1 - Thiel, Michael A1 - Rathmann, Joachim A1 - Job, Hubert T1 - Monitoring von Freiflächeninanspruchnahme und -versiegelung für eine nachhaltige Raumentwicklung in Bayern JF - Raumforschung und Raumordnung JF - Spatial Research and Planning N2 - Im Freistaat Bayern wird intensiv diskutiert, wie die nach wie vor hohe Freiflächeninanspruchnahme für Siedlungs- und Verkehrszwecke reduziert werden kann. Wissenschaftliche Grundlage für Steuerungsansätze in der Stadt- und Regionalentwicklung sollte ein verbessertes staatliches Flächenmonitoring sein, welches über die amtliche Statistik und deren Hauptindikator "Siedlungs- und Verkehrsfläche" hinaus auch die qualitative Dimension der Flächeninanspruchnahme einbezieht. Dafür stellt dieser Beitrag methodische Erweiterungsansätze für das Flächenmonitoring vor, welche kleinräumige Analysen der Zersiedelung, Freiraumstruktur, Flächenversiegelung und Ökosystemleistungen am Beispiel des Landkreises Rhön-Grabfeld aufzeigen. Diese werden im Kontext der Debatte zu Ursachen und Steuerung der Freiflächeninanspruchnahme sowie zu aktuellen Anforderungen an das Flächenmonitoring diskutiert. Betont wird deren Bedeutung für das Monitoring rechtlicher Vorgaben und politischer Ziele zur nachhaltigen Flächennutzung. N2 - In the federal state of Bavaria, there is currently intensive discussion on how land consumption for settlement and transport purposes can be reduced in the long term. In order to provide a solid scientific basis for steering instruments in urban and regional development, the official land use monitoring should be improved by including also the qualitative and structural dimension of land consumption in addition to existing official statistics and their main indicator ‘settlement and traffic area’. For this purpose, the paper presents methodological extensions, which show small-scale analyses of urban sprawl, open space structure, soil sealing and ecosystem services using the example of the district of Rhön-Grabfeld. These methodological extensions are discussed in the context of the relevant debates on the causes and steering of land consumption as well as on current requirements for land use monitoring, emphasising their importance for the monitoring of legal guidelines and political objectives on sustainable land use. T2 - Monitoring of land consumption and soil sealing as a contribution to sustainable spatial development in Bavaria KW - Bayern KW - Flächenmonitoring KW - Freiraumstruktur KW - Ökosystemleistungen KW - Siedlungs-und Verkehrsfläche KW - Zersiedelung KW - Bavaria KW - Ecosystem services KW - Land use monitoring KW - Open spaces KW - Settlement and traffic area KW - Urban sprawl Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-261622 VL - 79 IS - 2 ER -