TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - No abstract available KW - Mozart KW - Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-50654 N1 - Eine um das Literaturverzeichnis ergänzte Fassung findet sich unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745. ER - TY - CHAP A1 - Stickler, Matthias T1 - "Rache" in Mozarts "Don Giovanni" : Zur Sozialgeschichte und Soziologie des Motivs N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Mozart, Wolfgang Amadeus / Don Giovanni KW - Sozialgeschichte KW - Rache Y1 - 1992 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-216745 N1 - Fassung mit Literaturverzeichnis. ER - TY - JOUR A1 - Pfeilschifter, Rene T1 - Averil Cameron, Dialog und Debatte in der Spätantike. (SpielRäume der Antike, Bd. 3.) Stuttgart, Steiner 2014 JF - Historische Zeitschrift N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Rezension Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194086 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 304 IS - 3 ER - TY - JOUR A1 - Schröder, Lina T1 - Christoph Bernhardt, Im Spiegel des Wassers. Eine transnationale Umweltgeschichte des Oberrheins (1800–2000). (Umwelthistorische Forschungen, Bd. 5.) Köln/Weimar/Wien, Böhlau 2016 JF - Historische Zeitschrift N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Geschichte Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-195388 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 305 IS - 2 ER - TY - JOUR A1 - Schmidt, Rainer F. T1 - Christoph Nonn, Bismarck. Ein Preuße und sein Jahrhundert. München, Beck 2015 JF - Historische Zeitschrift N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Rezension Y1 - 2016 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194329 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 302 IS - 3 ER - TY - INPR A1 - Lermann, Dr. Matthias T1 - Das Druckbild des Cartellverbands. Versuch über die Typographiegeschichte der Academia T2 - Festschrift 125 Jahre Academia N2 - Die vorliegende Untersuchung gilt der Mikro- und Makrotypografie der seit 125 Jahren erscheinenden katholischen Verbandszeitschrift "Academia". Für die graphologischen und paläographischen Besonderheiten wird eine Hermeneutik vorgeschlagen. Das hier erforschte Druckbild repräsentiert mit einer Auflage von 30.000 Exemplaren im achtwöchigen Erscheinungsrhythmus den Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen (CV). So illustriert und visualisiert dieses Druckbild mit seiner typografischen Performance zugleich den mitgliederstärksten Akademikerverband Europas. KW - Cartellverband KW - Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen KW - Buchdruck KW - Katholische Zeitschrift KW - Academia (Zeitschrift, Bad Honnef) KW - Drucktechnik KW - CV KW - Academia KW - Layout KW - Offset KW - Lithographie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180351 ER - TY - THES A1 - Meyer, Nils T1 - Das Institut für Hochschulkunde 1919–1982. Geschichte und Legitimation eines Fachs und seiner Institutionen zwischen Weimar, Nationalsozialismus und Bundesrepublik T1 - The Institut für Hochschulkunde 1919–1982: History and Legitimation of an academic discipline and its institutions during the Weimar Republic, National Socialism and the Federal Republic of Germany N2 - Die Geschichte des Würzburger Instituts für Hochschulkunde setzt sich zusammen aus den Einzelgeschichten von vier unterschiedlichen Einrichtungen: Dem Hochschularchiv der Deutschen Studentenschaft in Göttingen, der Hochschulkundlichen Sammlung in Frankfurt am Main, dem nationalsozialistischen Institut für deutsche Studentengeschichte auf dem Marienberg in Würzburg und dem heutigen Würzburger Institut für Hochschulkunde der Nachkriegszeit. Alle vier Einrichtungen hatten entsprechend ihrem zeitgenössischen Hochschul- und Wissenschaftsverständnis und abhängig von ihren jeweiligen Trägern und Stakeholdern unterschiedliche inhaltliche Konzeptionen, unterschiedliche wissenschaftliche Strahlkraft und unterschiedliche Strategien, die eigene Existenz zu legitimieren. Die vier unterschiedlichen, nur in einem losen Zusammenhang stehenden Einrichtungen, die alle ein gemeinsames Thema bedienen, zeigen den Wandel der Wissenschaftslandschaft im 20. Jahrhundert und die Strategien eines kleinen Fachs und seiner Institutionen, in dieser sich wandelnden Landschaft zu überleben. N2 - The history of the Institut für Hochschulkunde in Würzburg consists of the individual histories of four different institutions: The Hochschularchiv of the Deutsche Studentenschaft in Göttingen, the Hochschulkundliche Sammlung in Frankfurt on the Main, the National Socialist Institut für Deutsche Studentengeschichte on the Marienberg in Würzburg, and the still existing Institut für Hochschulkunde in Würzburg in the post-war period. All four institutions faced a very different contemporary understanding of scholarship, different sponsors and stakeholders. Therefore, they all had different concepts of the academic discipline of Hochschulkunde (university studies), a different appeal and presence in their respective academic worlds and different approaches for legitimizing their own existence, all depending on their individual context. The four only loosely connected institutions illustrate aspects of the transformation of the academic landscape taking place in the 20th century, as well as the strategies of a minor discipline and its institutions to survive in a changing environment. KW - Institut für Hochschulkunde Würzburg KW - Universitätsgeschichte KW - Studentenverbindung KW - Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde KW - Institut für Deutsche Studentengeschichte Würzburg KW - Hochschulkunde KW - Wissenschaftsgeschichte KW - Studentengeschichte KW - Deutsche Studentenschaft KW - Verband Alter Corpsstudenten KW - Deutsche Burschenschaft KW - Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund KW - Reichsstudentenführung KW - Students History KW - History of Science Y1 - 2023 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-322216 SN - 978-3-95826-220-1 SN - 978-3-95826-221-8 N1 - Parallel erschienen als Druckausgabe bei Würzburg University Press, ISBN 978-3-95826-220-1, 31,80 Euro. PB - Würzburg University Press CY - Würzburg ER - TY - THES A1 - Rudolph, Gerald T1 - Das Kammerregister Papst Martins IV. 1281 - 1285 (Reg. Vat. 42) : Untersuchung und kritische Edition T1 - The register of the chamber of Pope Martin IV 1281 - 1285 (Reg. Vat. 42). Investigation and critical edition. N2 - Die Dissertation beinhaltet die vollständige Edition des Kammerregisters Papst Martins IV. (Reg. Vat. 42, 1281 – 1285). Es ist das einzige Papstregister aus dem 13. Jahrhundert, das bisher nicht ediert worden war, und enthält 612 vollständige Briefe dieses Papstes. Ihr Inhalt ist aufschlussreich für die Geschichte des Kirchenstaates und das päpstliche Finanzwesen am Ende des 13. Jahrhunderts und eröffnet wertvolle Einsichten in die noch wenig erforschte päpstliche Kammer dieser Zeit. N2 - My thesis concerns the complete edition of a register of Pope Martin IV’s chamber (Reg. Vat. 42, 1281 – 1285). It ist the only papal register of the 13th century which has not yet been edited and includes 612 complete letters of that pope. Their content ist of historical interest in that they reveal much about the Papal State and the papal finances during that part of the 13th century. They also give valuable insight into the camera apostolica at that time which has not been researched much previously. KW - Martin KW - Verzeichnis KW - Geschichte 1281-1285 KW - Quelle KW - Martin IV. KW - Papstregister KW - Kirchenstaat KW - Apostolische Kammer KW - Martin IV KW - papal register KW - papal state KW - camera apostolica Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-12379 ER - TY - THES A1 - Schäfer, Michael T1 - Das Würzburger Landgericht in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts und seine ältesten Protokolle : Edition und Auswertung T1 - The "Iudicium Provinciale" of Würzburg in the first half of the 14th century and its Minutes. Edition and Evaluation N2 - Diese mediävistische Promotion beinhaltet drei große Themenbereiche. Der erste besteht aus einer Edition der frühesten maßgeblichen Quellen zum Landgericht (Iudicium provinciale) des Hochstifts Würzburg: die abschriftlich vorhandenen Gemeinurteile aus der Frühzeit, das anschließende erste Originalprotokoll und der folgende, zweite Band der Gerichtsmitschriften. Insgesamt werden so ca. die ersten vierzig Jahre des 14. Jh. abgedeckt. Die zu den frühesten ihrer Art gehörenden Notizen liefern aufschlussreiche Informationen nicht nur über Rechtsorganisation und Prozessrecht des Spätmittelalters, sondern vertiefen auch die Möglichkeiten zur sozial- und landesgeschichtlichen Analyse. Dies wird im begleitenden Interpretationsteil angegangen und ein systematischer Querschnitt durch die wichtigsten Aspekte des Landgerichts geboten. Dabei können etliche der bisherigen Fehldeutungen durch die materialgestütze Auswertung korrigiert werden. Hinzu kommt ein methodischer Teil, der die Möglichkeiten statistischer Methoden und Analysen für die Geschichtswissenschaft überprüft. Zur besseren Bearbeitung immensen Materialfülle dieser Protokolle wurde der älteste Band zudem als Datenbank konzipiert. N2 - This mediaevistic graduation constists of three parts. First there is an edition of the earliest and most relevant sources to the regional court (Landgericht, Iudicium provinciale) of the Würzburg diocese: the as a copy existing common judgements (Gemeinurteile) from the earliest times, furthermore the first original minutes and the following, second volume of the court with its remarks. Altogether these texts cover approx. the first forty years of the fourteenth century. The notes are among the earliest of their kind and the given informations show not only the organization of right and justice, or details of the procedural law in the late middle ages, but also the shows considerable ways to answer questions of social history and details of territorial history. This is concerned in the accompanying interpretation part and the systematic investigation of the most important aspects of the regional court. Some of past misinterpretations are to be corrected by the evaluation according to the edited sources. In addition comes a methodical part, which examines the chances of statistic methods and analyses for the science of history. For better treatment of these minutes the earliest volumes are summarized in a database solution. KW - Würzburg KW - Landgericht KW - Gerichtsbuch KW - Geschichte 1317-1334 KW - Würzburg KW - Landgericht KW - Recht KW - Geschichte KW - Quelle KW - Würzburg KW - court KW - iurisdiction KW - history KW - sources Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-7443 ER - TY - THES A1 - Leipold, Winfried T1 - Der deutsch-französische Krieg von 1870/71. Die Konfrontation zweier Kulturen im Spiegelbild von Zeitzeugen und Zeitzeugnissen T1 - The German-French war in 1870/71. The Confrontation of two cultures as mirrored by contemporary witnesses N2 - Der Fokus dieser Studie liegt auf dem punktuellen Ausleuchten themenrelevanter Aspekte des deutsch-französischen Krieges von 1870/71. Somit ist die Einhaltung einer chronologischen Abfolge der Kriegsgenese, wie sie gängigen Publikationen zu eigen ist, nicht gegeben. Es sollen vielmehr der Einfluss und die Bedeutung jener kulturell-mentaler und soziomorpher Prozesse recherchiert werden, die sich auf den Fortgang »dieses von vornherein verlorenen Krieges« (»une guerre perdue d’avance«) beziehen und welche in der traditionellen Kriegsliteratur kaum gewichtet bzw. nur marginal gestreift werden. Die Arbeit wird dokumentiert durch eine Vielzahl von Quellen aus der Feder zeitgenössischer Kriegsteilnehmer, Historiker, Politiker und Literaten, von Theodor Fontane bis Léon Gambetta, von Baron de la Belle-Croix bis Napoleon III., von Hans v. Kretschman bis Alfred Duquet, von Karl Tanera bis General Chancy. Zudem konnten in die Arbeit zusätzlich Analysen und Erkenntnisse gegenwärtiger Historiker und Militärs mit einbezogen werden, welche, unisono und in aller Offenheit, die eigentlichen Gründe der französischen Niederlage von 1870/71 darlegen. Des Weiteren wird sichtbar, weshalb die französische Nation nicht fähig und willens war, vom Elfenbeinturm ihrer Selbstüberschätzung in die Niederungen der Realität hinabzusteigen. Hier seien Autoren wie Audouin-Rouzeau, Henninger, Battesti, Frèrejean, David, Guelton, Serman, Bernède oder Dreyfus genannt. Letztendlich runden Besuche des Verfassers an den Kriegsschauplätzen sowie Gespräche mit Menschen aus der Region das Bild des Kriegsgeschehens ab, wobei deren Rekurs auf tradierte Erinnerungen an diesen nahezu 150 Jahre zurückliegenden Krieg in Erstaunen versetzt. Neben der Gliederung in Kapitel ist diese Arbeit in 4 übergeordnete Themengebiete eingeteilt: Der erste, größte Teil (Kapitel 1–22) behandelt das Kriegsgeschehen im Allgemeinen, während sich der zweite Teil (Kapitel 23–24) explizit der Rolle der zeitgenössischen Medien und der dritte Teil (Kapitel 25–27) der Resonanz des Kriegs in der zeitgenössischen Literatur widmen. Der vierte Teil ist als separater Abbildungsteil konzipiert, der die vorherigen Teile ergänzt. N2 - The study focusses on punctual spotlights on crucial aspects of the German-French war in 1870/71. It's not a chronological narration of the genesis of this war but a research in impact and meaning of cultural, mental, and sociomorphic processes during the ongoing war. A wide range of documents from contemporary war participants, historians, politicians and writers, ranging from Theodor Fontane to Léon Gambetta, from Baron de la Belle-Croix to Napoleon III., from Hans v. Kretschman to Alfred Duquet, or from Karl Tanera to General Chancy is cited. Analytical work by actual historians and militarians also helps to explain the reasons for the French hubris and the final defeat: Audouin-Rouzeau, Henninger, Battesti, Frèrejean, David, Guelton, Serman, Bernède or Dreyfus, to name but a few. Personal visits of the author at the former war zone, interviews with the people living there today and the examination of memories passed on over a period of nearly 150 years complete the study. The 27 chapters of this study are divided into three sections dealing with the war in general (1–22), the role of contemporary media (23–24), and the resonance of the war in contemporay literature (25–27). A fourth section provides pictures and illustrations to complement the texts. KW - Rezeption KW - Zeitzeuge KW - Deutsch-Französischer Krieg <1870-1871> KW - Konfrontation zweier Kulturen KW - Presse KW - Kriegsliteratur KW - Deutschland KW - Frankreich Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-125434 ER - TY - THES A1 - Seiffert, Aletta T1 - Der sakrale Schutz von Grenzen im antiken Griechenland - Formen und Ikonographie T1 - The sacred protection of boundaries in ancient Greece - form and iconography N2 - Der Schutz von Grenzen war in der griechischen Antike von großer Bedeutung: Zum einen diente er der Wahrung des Grenzverlaufes, so dass das Bestehen von Besitzverhältnissen garantiert wurde. Zum anderen wurde er zur Abwehr von Gefahren und unwillkommener Eindringlinge benötigt. Ein weiterer Aspekt für die Notwendigkeit der Sicherung von Grenzen war der Schutz derjenigen, die die Grenzen überquerten. Für alle drei Punkte gab es verschiedene Formen des Schutzes – physischer, militärischer und rechtlicher Art. In einer Gesellschaft, wie der antiken griechischen, die stark religiös bestimmt war, kam zudem der sakralen Sicherung der Grenzen eine bedeutende Rolle zu. Eine Möglichkeit des sakralen Grenzschutzes war, Grenzmarkierungen mit einem göttlichen Schutz zu versehen. Dadurch erfuhr die Grenze bzw. der Grenzverlauf ebenfalls indirekt einen göttlichen Schutz. Diese Methode des sakralen Grenzschutzes lässt sich an Horossteinen nachvollziehen, über deren Verwendung ihre Inschriften sowie zahlreiche Erwähnungen in der antiken Literatur Auskunft geben. Eine zweite Form des sakralen Grenzschutzes war die Einsetzung bestimmter Götter und Heroen als sakrale Grenzwächter, die vor äußerer Bedrohung schützen sollten. Bei der Wahl der göttlichen Grenzwächter spielte neben der Eignung als Grenzschützer der Bezug der jeweiligen Gottheit zu weiteren topographischen Standortfaktoren eine gewichtige Rolle. Die Schutzfunktion von Grenzgöttern und -heroen bezog sich nicht allein auf die Abwehr menschlicher Aggression, sondern auch auf nicht sichtbarer Übel, wie Krankheiten, Seuchen, Plagen, böse Geister und Dämonen. Daher wurde dieser Schutz vor allem an den Grenzen menschlichen Wohn- und Lebensraumes – an Grenzen von Häusern, Heiligtümern, Städten und Ländern – und weniger an den Grenzen landwirtschaftlicher oder anderer unbewohnter Grundstücke gesucht. Den göttlichen Beistand erhoffte man sich durch die Einrichtung von Kultstätten zu sichern. Diese wurden an oder in der Nähe der Grenzen platziert, in der Regel an Eingängen oder Eingangssituationen, da diese die schwächsten und schutzbedürftigsten Orte einer Grenze darstellten. Grenzkultstätten besaßen unterschiedliche Formen: An Stadt- und Heiligtumstoren sowie an Haustüren bestanden sie aus verschiedenen freistehenden oder in Nischen positionierten Götterbildern in Form von rundplastischen Statuen, Pfeilermalen und Reliefs sowie aus Altären oder Opfernischen. Bei Kultstätten von Heroen fand der Kult in einigen Fällen an realen oder fiktiven Gräbern statt. Göttlichen oder heroischen Schutz erbat man sich zudem durch Weihung einzelner Mauerabschnitte oder Wachtürme an Götter bzw. Heroen. Kultstätten an den Landes- und Siedlungsgrenzen besaßen meist größere Ausmaße in Form von Temene mit Tempeln und weiteren Gebäuden. Neben Abwehr von äußerer Bedrohung, Geleitschutz und Sicherung der Grenzüberquerung besaßen Grenzkultstätten weitere Funktionen. Infolge ihrer Platzierung an den Grenzen kam ihnen auch die Aufgabe der Grenzkennzeichnung bzw. des sichtbaren Ausdrucks eines Gebietsanspruches zu. Auch dienten einige Heiligtümer an den Landesgrenzen der Bekräftigung und Manifestation der Herrschaft derjenigen Polis, unter deren Kontrolle das Heiligtum stand, gegenüber benachbarten Ländern. Grenzheiligtümer waren zudem von politischer Bedeutung, weil ihre Lage oft strategisch und ökonomisch vorteilhaft war und hier eine Kontrolle der Grenze erfolgen konnte. N2 - The protection of boundaries in ancient Greece was of great importance. On the one hand, boundaries were created to guarantee the continuity of land tenure; while on the other hand these borders were necessary to defend against threats and invaders. Another aspect was the protection of those who lived within the boundaries. As a consequence, many forms of physical, military and judicial protection existed. In a society such as the ancient Greek society with highly developed religious determination, the sacred protection of boundaries played a large role. One way of asserting sacred protection was to put border stones under divine shelter. In this way, the boundaries or borderlines were indirectly protected by divine power. This method is seen with the horoi, whose utilisation is well documented in their inscriptions and by many sources of ancient literature. A second option was the appointment of specific gods and heroes to act as sacred border guardians. In addition to assigning sacred border guardians as protection, site-related topographic factors also played an important role. The guardian function of gods and heroes at territorial boundaries was not only applied to defend against human invaders, but also to ward off invisible dangers, such as illness, plagues, evil spirits and demons. Divine protection was therefore generally applied at the boundaries of human living quarters, such as houses, sanctuaries, towns and countries; and less so at the boundaries of agricultural and other uninhabited sites. Divine assistance was asserted through the construction of cult sanctuaries. These sanctuaries were placed on or near boundaries and mainly at entrances, as these were the most weak and vulnerable parts of boundaries. Cult sanctuaries along borders took a variety of forms: at the gates of towns and of sanctuaries, and at house doors they consisted of different images of deities, free-standing or standing in niches, in the form of statues, pillars or reliefs, sometimes together with altars or niches for sacrifices. At the sanctuaries of heroes, the cults were worshipped at real or fictive graves. Divine or heroic protection was encouraged through the sanctification of walls and watchtowers to gods or heroes. State and settlement border sanctuaries were normally of large dimensions in the form of temene, together with temples and other buildings. Beside the defence against external threats and safeguarding border crossings, cult sanctuaries served additional functions at boundaries. Through their placement along borderlines, cult sanctuaries acted as boundary markers and visible signs of territorial claims. Some frontier sanctuaries served as confirmation and manifestation of the dominion of the polis controlling the sanctuary against neighbouring countries. Furthermore, cult sanctuaries along borders were of political importance, as in many cases their location was of strategic and economic advantage and afforded control of the frontier. KW - Grenze KW - Grenzzeichen KW - Griechenland KW - Antike KW - Heiligtum KW - Kultstätte KW - Schutzgott KW - Grenzstein KW - Kult KW - Götterbilder KW - Torgötter KW - Grenzheiligtum KW - Horos KW - boundary KW - boundary markers KW - sanctuaries KW - cult place KW - antiquity Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-47849 ER - TY - THES A1 - Lermann, Matthias T1 - Der Würzburger Oberbürgermeister Dr. Hans Löffler. Bürgerethik und Liberalismus T1 - The Mayor of Wuerzburg Dr. Hans Löffler. Ethic of Bourgeoisie and Liberalism N2 - Die Würzburger Stadtgemeinde wurde in den Jahren von 1921-1933 sowie von 1946-1948 von Oberbürgermeister Dr. Hans Löffler geleitet. Wenngleich Löffler auch von zentraler Bedeutung für die Geschichte Würzburgs im 20. Jahrhundert war, wurde er dennoch von der geschichtlichen Wissenschaft bislang nicht vertieft berücksichtigt, weil das öffentliche Archivmaterial viel zu knapp ist und seine "Tagebücher" als verschollen galten. Dem Verfasser der vorliegenden Studie gelang es, den Verbleib dieser Tagebücher zu eruieren. Die Politik Hans Löfflers fundierte wie sich alsbald ergab unter anderem auf drei durchgängigen Persönlichkeitsstrukturen und Verhaltensmustern: Der Bürgerlichkeit, dem Liberalismus und der Religiosität. Keines dieser drei Merkmale lässt sich aus den öffentlichen Archivbeständen charakterisieren. Deswegen kam der Auswertung von Hans Löfflers Chronik eine besondere Bedeutung zu. Die spezifischen Schwierigkeiten der "(auto-)biografischen Illusion" (Pierre Bourdieu) waren gleichwohl zu berücksichtigen. Deshalb wurde vom Verfasser als Arbeitshypothese der "Biographisch-Kritische Methodenpluralismus" eingeführt. Aus Löfflers Egodokumenten ergaben sich zugleich auch aussagekräftige Datenquellen, nämlich die Entwicklung seines Einkommens in funktionaler Abhängigkeit zum Preisindex, des weiteren der quantitative Quellenverlauf, der einerseits interessante Hinweise darauf liefert, wann Löffler schreibt und in welchem Umfang - und wann die Arbeit an seiner Chronik ruht. Zugleich liefert der quantitative Quellenverlauf auch überaus interessante Erkenntnisse zur Relation von Erzählzeitpunkt und erzählter Zeit. Hans Löffler, dessen Familie aus dem Würzburgischen Amtsstädtchen Karlsstadt stammte, vollzog mit dem für die untere Mittelschicht typischen Ehrgeiz eine Juristenkarriere, die als solche typisch für das späte 19. Jahrhundert war. Der Umzug seiner Familie nach Würzburg, der Beitritt zum traditions- und einflussreichen Corps Bavaria und schließlich auch die Eheschließung mit einer Tochter aus der ebenso alten und wie wohlhabenden Würzburger Kaufmannsfamilie Held förderten den sozialen Aufstieg. Die politische Gesinnung Hans Löfflers lässt sich erst im Verlauf des Ersten Weltkriegs sowie während der anschließenden Doppelrevolution anhand des Quellenmaterials schärfer zeichnen. Dessen ungeachtet zeigte sich schon in frühen Jahren, hart an der Grenze zum 20. Jahrhundert, die Verehrung Löfflers für den Reichsgründer Otto von Bismarck und die Verachtung für Kaiser Wilhelm II. Schlussendlich vollzog Hans Löffler einen nahezu mühelosen Übergang von der Monarchie zur parlamentarischen Demokratie. Löffler schloss sich der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), der Partei Max Webers, Thomas Manns und Albert Einsteins an. Nachdem sein Vorgänger Andreas Grieser in die Berliner Ministerialbürokratie gerufen worden war, wurde Hans Löffler 1921 ohne Gegenstimme vom Stadtrat zu dessen Nachfolger bestimmt. Während im Vergleichszeitraum insgesamt 11 Reichskanzler regierten, blieb Hans Löffler bis zu seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten Oberbürgermeister von Würzburg. Seine restriktive Finanzpolitik, die als seine bedeutendste Leistung in Zeiten weltweiter wirtschaftlicher Rezession gelten muss, ermöglichte zugleich stadtpolitische Projekte, die Würzburg bis heute prägen. Dazu zählen neben der Fertigstellung der Universitätsklinik Luitpoldkrankenhaus die Etablierung des Mozartfests, die Eingemeindung der Stadt Heidingsfeld oder auch der Beginn der Besiedelung der heutigen Sieboldshöhe. Nachdem auch in Würzburg die Nationalsozialisten im Verlauf der 1920er Jahre begonnen hatten gegen den jüdischen Teil der Bevölkerung zu hetzen, stellt sich Hans Löffler unerschrocken vor seine Mitbürger und wurde von den Nationalsozialisten deshalb pejorativ als "Judenbürgermeister" bezeichnet. Bei der Reichspräsidentenwahl 1932 kam es auch in Würzburg zu einem letzten Aufbäumen bürgerlicher Kräfte im Rahmen einer sogenannten "Hindenburgfront". Die Existenz dieser Hindenburgfront in Würzburg wurde in der vorliegenden Studie erstmals aufgezeigt. Als 1933 auch im katholischen Würzburg die Nationalsozialisten die Macht übernahmen, musste Dr. Hans Löffler auf sein Oberbürgermeisteramt verzichten, kaufte sich ein kleines Anwesen am Chiemsee und ging in die Innere Emigration. Unmittelbarer Auslöser dieses Umzugs war der Umstand, dass Löffler wiederholt hinterbracht wurde, Würzburger Bürger, die bei der Stadtverwaltung mit ihrem Anliegen nicht durchdringen konnten, hätten sich mit Bemerkungen beschwert, zu Löfflers Zeiten sei alles besser gewesen. Diese Konfliktlage wurde Löffler zu gefährlich. Während der gesamten nationalsozialistischen Zeit war Löffler in Chieming und besuchte nur ab und an Würzburg. Löffler pflegte in Chieming den Gartenbau und las unter anderem Dissidenten-Literatur. Nach dem Einmarsch der US Army bekannte Löffler in schonungsloser Offenheit, dass er die in den Konzentrationslagern verübten Verbrechen all die Jahre geahnt habe. Zugleich verspürte Dr. Hans Löffler den Wunsch, wieder Oberbürger-meister des zu 90 % zerstörten Würzburgs zu werden, scheute sich aber, sich selbst ins Gespräch zu bringen. Nachdem sich in Bayern ein erheblicher Teil der Liberalen aus der Zeit vor 1933 der neu gegründeten CSU angeschlossen hatten, wurde Löffler für diese neue Partei von 1946-1948 nochmals Oberbürgermeister von Würzburg. Über seine Rolle bei der Gründung der CSU und innerhalb der CSU gibt es nicht den geringsten Hinweis. 1948 schied Löffler aus Altersgründen aus dem Amt und verbrachte die verbleibenden Jahre bis zu seinem Tod 1955 in seinem Haus an der Keesburgstraße. Am Ende stand die Erkenntnis, dass nur allzu wenige die Ehre für sich in Anspruch nehmen konnten, sich während des schwärzesten Kapitels der deutschen Geschichte wie Hans Löffler verhalten zu haben. Und in der Tat: Matthias Matussek hat nach dem Tod von Joachim Fest über diesen geschrieben, was auch bei Hans Löffler festzustellen ist: "… das Gerade enthält immer einen stillen Vorwurf." Insofern ist Löfflers Lebensgang Anklage und Aufforderung gleichermaßen. Dass Löffler entschieden bürgerlich und zugleich ein linksliberaler Corpsstudent war, entspricht nicht jedermanns Geschichtsbild – aber der Lebenswirklichkeit. Hans Löffler dekliniert auf seine Weise einen jener Lebenswege, denen zufolge Leistung (nicht Abstammung) den sozialen Aufstieg innerhalb der "open society" ermöglicht. Löffler selbst sprach von der "Ethik des Bürgertums". Thomas Nipperdey hatte für das ausgehende lange 19. Jahrhundert festgestellt, die Zukunft sei belastet und umschattet, wie immer verhängt, letztlich aber offen gewesen. Die Person Hans Löfflers zeigt gerade für diese Epoche, dass verbreitete nationalistische oder antisemitische Anfechtungen nicht notwendigerweise und unausweichlich im Wahnsinn des Nationalsozialismus hätten enden müssen. Und schließlich: Karl Popper hatte postuliert, dass es dem kritischen Ra-tionalismus entsprechend zwingendes Merkmal einer wissenschaftlichen Aussage ist, dass diese sich dem Grunde nach falsifizieren lässt. Dementsprechend wäre es das ungünstigste, was Hans Löffler zuteilwerden könnte, wenn sein Wirken weiterhin im Schatten wissenschaftlicher Aus-einandersetzung bliebe. Eine Verifizierung, aber auch eine Falsifikation der vorliegenden Studie freilich wäre genau das, was Dr. Hans Löffler - einer Zentralfigur der Würzburger Zeitgeschichte - zweifellos zustünde. Aus den nun erstmals erschlossenen Quellenbeständen wurde diagnostiziert, dass Löffler für sein eigenes Leben verlässliche Konstanten hatte und gerade dadurch selbst zu einer verlässlichen Konstanten für die Stadtgemeinde Würzburg wurde. In diesem Sinne will die vorliegende Untersuchung die so dringend angezeigte Löffler-Forschung weder abschließen noch determinieren, sondern den notwendigen Anfang einer vertieften kommunalgeschichtlichen Auseinandersetzung mit einem bedeutenden deutschen Oberbürgermeister bilden - auf dass sich besser noch erhellt wie es denn eigentlich gewesen. N2 - The borough of Wuerzburg was run by the Mayor Dr. Hans Löffler during the years from 1921-1933 as well as from 1946-1948. Although he was also of central importance for the history of Wuerzburg in the 20th century he has nevertheless not been considered by history yet as the public archive material is far too scarce and his „diaries“ were thought to have been lost. The author of the present study succeeded in finding the whereabout of these diaries. It soon became evident that Hans Löffler’s policy, inter alia, was based on three general personality structures and behaviour patterns: the bourgeois way of life, liberalism and religiousity. None of these three features can be profoundly characterised through the public archive holdings. The analysis of Hans Löffler’s chronicle was therefore of particular importance. The particular difficulties of the „(au-to-)biographical illusion“ (Pierre Bourdieu) had to be taken into conside-ration conscientiously. Hence, the „biographical critical pluralism of methods“ was introduced by the author as a working hypothesis. At the same time, significant data sources arose from Löffler’s ego documents, namely the development of his income in functional dependence on the price index, furthermore the quantitative course of sources as well as finally the relationship between the time of the narration and the narrated time being very meaningful for the historical-critical hermeneutics of sources. Hans Löffler, whose family came from the small district town of Karlstadt near Wuerzburg, pursued a legal career with middle-class cha-racteristic ambition which was as such typical for the late 19th century. The relocation of his family to Wuerzburg, the accession to the influential Corps Bavaria and eventually also the marriage with a daughter from the equally old as well as wealthy merchant family Held were conducive to his social advancement. Hans Löffler’s political conviction cannot be submitted to a more profound observation until in the course of the First World War as well as the subsequent double revolution. Nevertheless, Löffler’s admiration for the founder of the German Reich Otto von Bismarck and his contempt for Emperor Wilhelm II already appeared in his early years, very close to the turn of the 20th century. At the end, Hans Löffler made a virtually effortless transition from monarchy to par-liamentary democracy. Löffler joined the German Democratic Party (DDP), the party of Max Weber, Thomas Mann and Albert Einstein. In 1921, after his predecessor Andreas Grieser had been assigned to the Berlin ministerial bureaucracy, Hans Löffler was appointed his successor by the city council without a dissenting vote. While a total of 11 Reich Chancellors governed the country during the reference period, Hans Löffler remained Mayor of Wuerzburg until his dismissal by the National Socialists. His restrictive financial policy, which has to be considered his major achievement in times of worldwide economic recession, at the same time paved the way for municipal projects which shape the character of Wuerzburg to this day. These include among the completion of the University Hospital Luitpoldkrankenhaus the establishment of the Mozart festivals, the incorporation of the town of Heidingsfeld or also the beginning of the settlement of the present day Sieboldshöhe. When the National Socialists also began to stir up hatred against the Jewish part of the population in Wuerzburg in the course of the 1920s Hans Löffler boldly defended his fellow citizens and was therefore called „Mayor of the Jews“ by the National Socialists. At the Reich presidential election in 1932 there was also a last rise up of bourgeois forces in Wuerzburg within the framework of a socalled „Hindenburgfront“. The existence of this Hindenburgfront in Wuerz-burg has been proven for the first time in the present study. When the National Socialists also took over Catholic Wuerzburg in 1933, Dr. Hans Löffler had to resign as a Mayor, bought a small estate at the Chiemsee and went into inward emigration. The immediate cause of his relocation was that Löffler was informed several times that Wuerzburg citizens who were not able to succeed with their concern at the municipal administration were said to have complained with the remark that everything had been better in Löffler’s days. This conflict situation became too dangerous to Löffler. During the whole National Socialist area Löffler was in Chieming and only visited Wuerzburg now and then. Löffler focused on horticulture and among others read dissident literature. After the march-in of the US Army Löffler confessed in relentless openness that he had anticipated the crimes committed in the concentra-tion camps all those years. At the same time, Dr. Hans Löffler had the desire to become mayor of Wuerzburg, which was destroyed up to 90 % , but was reluctant to become a topic of conversation. After a considerable part of the liberals in Bavaria had joined the newly founded CSU, Löffler became Mayor of Wuerzburg for this new party again from 1946 to 1948. There is not the slightest reference to his role in the foundation of the CSU and within the CSU. In 1948, Löffler retired for reasons of age and spent his remaining days until his death in 1955 at his residence at Keesburgstraße. At the end, there was the painful truth that just a few could claim the honor of having been an Hans Löffler during the darkest chapter of German history. And indeed: Matthias Matussek has written about Joachim Fest after his death what must also be stated about Hans Löffler: "… the straight always contains a silent reproach.“ Löffler’s path of life is thus an accusation and a request at the same time. That Löffler was a decidedly bourgeois, left-wing liberal Corps student may not be in accordance with everyone’s historical perception, but with life’s reality. Hans Löffler points out those paths of life according to which achievement (not descent) allow social advancement within the "open society" in his own way. This is in Löffler´s own words the "ethics of bourgeoisie". With regard to the long late 19th century, Thomas Nipperdey has pointed out that the future had been strained and shadowed, overcast as always, but ultimately open. Concerning this epoch, the person of Hans Löffler particularly shows that nationalist or anti-Semitic animosities needn’t have led to the madness of National Socialism necessarily and inevitably. And ultimately: Karl Popper had postulated that, in accordance with critical rationalism, it is a mandatory attribute of a scientific statement, that it can basically be falsified. Consequently, it would be the worst that could happen to Hans Löffler if his work remained in the shadow of scientific consideration. A verification, but all the same a falsification of this study would of course be just what Dr. Hans Löffler – a central figure of Wuerzburg’s contemporary history – should be entitled to without doubt. From the source material which was revealed for the first time it was diagnosed that Löffler had reliable constants for his own life and that this is exactly what made him a reliable constant for the borough of Wuerzburg. With this in mind, the present study neither wants to conclude nor determine the urgently needed Löffler research but instead be the beginning of a profound communal historical debate on a great German Mayor – so that more light is shed on what actually happened. KW - Hans Löffler KW - Würzburg KW - Weimarer Republik KW - Liberalismus KW - Bürgertum KW - Hans Löffler KW - Würzburg KW - Weimarer Republik KW - Liberalismus KW - Bürgertum KW - Hans Löffler KW - Liberalism KW - Bourgeoisie Y1 - 2013 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-79152 ER - TY - JOUR A1 - Tischer, Anuschka T1 - Deutsche Reichstagsakten, Deutsche Reichstagsakten. Reichsversammlungen 1556–1662. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Maximilian Lanzinner. Der Reichstag zu Regensburg 1556/57. 2 Teilbde. Bearb. v. Josef Leeb. München, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2013 JF - Historische Zeitschrift N2 - Rezension zu Deutsche Reichstagsakten, Deutsche Reichstagsakten. Reichsversammlungen 1556–1662. Hrsg. v. der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften durch Maximilian Lanzinner. Der Reichstag zu Regensburg 1556/57. 2 Teilbde. Bearb. v. Josef Leeb. München, Oldenbourg Wissenschaftsverlag 2013 KW - Rezension Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194256 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 304 IS - 1 SP - 229 EP - 231 ER - TY - THES A1 - Eichinger, Stephanie T1 - Die Werke der Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie in Mückenberg. Unternehmenspolitik zwischen Markt und Staat in den Umbrüchen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts T1 - Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für elektrochemische Industrie“ in Mückenberg. Corporate policy between market and state in the upheavals of the first half of the 20th century N2 - Die Dissertation untersucht unternehmenspolitische Entscheidungen eines Chemie-Konzerns im 20. Jahrhunderts aus der Perspektive der Mikroebene. N2 - The historical study analyzes the corporate policy of an electrochemical company on the micro level. She chooses one location of the "Dr. Alexander Wacker Gesellschaft" to show the effects of economic and political framework conditions on corporate decisions. KW - Dr. Alexander Wacker Gesellschaft für Elektrochemische Industrie GmbH KW - Unternehmenspolitik KW - 20. Jahrhundert KW - Elektrochemie KW - Mückenberg KW - Unternehmenspolitik KW - Geschichte 1914-1953 Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-238687 ER - TY - JOUR A1 - Tischer, Anuschka T1 - Diplomatische Korrespondenz, Die Diplomatische Korrespondenz Kurbayerns zum Westfälischen Friedenskongress. Bd. 2: Die diplomatische Korrespondenz Kurfürst Maximilians I. von Bayern mit seinen Gesandten in Münster und Osnabrück. Teilbd. 2: August – November 1645. Bearb. v. Gabriele Greindl u. Gerhard Immler. (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns, I, Bd. 2/2.) München, Kommission für bayerische Landesgeschichte 2013 JF - Historische Zeitschrift N2 - Rezension zu Diplomatische Korrespondenz, Die Diplomatische Korrespondenz Kurbayerns zum Westfälischen Friedenskongress. Bd. 2: Die diplomatische Korrespondenz Kurfürst Maximilians I. von Bayern mit seinen Gesandten in Münster und Osnabrück. Teilbd. 2: August – November 1645. Bearb. v. Gabriele Greindl u. Gerhard Immler. (Quellen zur Neueren Geschichte Bayerns, I, Bd. 2/2.) München, Kommission für bayerische Landesgeschichte 2013 KW - Rezension Y1 - 2015 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194390 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 300 IS - 3 SP - 794 EP - 795 ER - TY - JOUR A1 - Stickler, Matthias T1 - Dominik Feldmann, Von Journalisten und Diplomaten. Die Entdeckung der Presse für die Außenpolitik in Preußen und Österreich 1849–1879. (Historische Forschungen, Bd. 110.) Berlin, Duncker & Humblot 2016 JF - Historische Zeitschrift N2 - Rezension zu Dominik Feldmann, Von Journalisten und Diplomaten. Die Entdeckung der Presse für die Außenpolitik in Preußen und Österreich 1849–1879. (Historische Forschungen, Bd. 110.) Berlin, Duncker & Humblot 2016 Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194075 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 304 IS - 3 SP - 808 EP - 810 ER - TY - BOOK A1 - Götschmann, Dirk T1 - Ein halbes Jahrhundert Bayerischer Parlamentarismus 1946-2003. Gespiegelt in den Grundsatzreden der Landtagspräsidenten N2 - Als sich der bayerische Landtag am 12. Dezember 1946 erstmals nach seiner von der Nazi-Diktatur erzwungenen 13jährigen Zwangspause wieder konstituierte, nutzte sein Präsident diese Gelegenheit, um in einer programmatischen Rede seine Auffassung von der Stellung und den Aufgaben des bayerischen Parlaments und seines Präsidenten darzulegen. Damit begründete er eine bis heute fortgeführte Tradition. Diese Reden waren und sind immer auch an die Öffentlichkeit gerichtet. Denn anlässlich seiner Konstituierung, die zunächst alle vier Jahre stattfand, genoss das Parlament eine Aufmerksamkeit von Seiten der Medien wie sonst kaum je, so dass man geradezu gezwungen war, diese Gelegenheiten zu nutzen, um die Bürger und Wähler anzusprechen. Ihnen wollte man hierbei vor allem ins Gedächtnis rufen, dass es der Landtag ist, der den Eckstein des Staatsgebäudes einer parlamentarischen Demokratie bildet. Seit 1946 hat der bayerische Landtag daher seine Konstituierung, Jubiläen und wichtige Ereignisse zum Anlass genommen, um an die Grundlegung des demokratischen Bayerns zu erinnern und auf die Lehren zu verweisen, die man aus der Geschichte zu ziehen habe. Die Landtagspräsidenten haben bei diesen Gelegenheiten bemerkenswerte und engagierte Reden gehalten, die höchst informative Beiträge zur Zeitgeschichte darstellen und aufschlussreiche Einblicke in die politischen Verhältnisse und Ereignisse jener Jahre zulassen, in denen sie gehalten wurden. In dieser Edition sind die wichtigsten dieser Reden des Zeitraums von der Wiederbegründung des Landtags 1946 bis zum Ausgang des 20. Jahrhunderts enthalten. Sie werden durch eine kurze Darstellung der wichtigsten politischen Ereignisse der jeweiligen Legislaturperiode in die historischen Zusammenhänge eingeordnet, die in den Reden angesprochenen Ereignisse und Vorgänge werden erläutert, Redner und alle erwähnten Persönlichkeiten werden biographisch vorgestellt. N2 - When the Bavarian Parliament convened for the first time on December 12, 1946, after a 13 year break enforced by the Nazi dictatorship, its President gave a keynote speech in which he presented his vision of the mandate and duties of the Parliament and its President. This tradition continues to this day and the speeches clearly also address the general public. The extensive media attention the Parliament received when it celebrated its new constitution, with elections being held every 4 years at that time, was a perfect opportunity to engage the voters and remind them that the Parliament is the cornerstone of a parliamentary democracy. Since 1946 the Bavarian Parliament has used the tradition of the Parliamentary keynote speech to remind its citizens of the foundation of the democratic Bavaria and also refer to the lessons taught by history. Remarkable and highly engaged speeches were held by the Presidents, providing the reader with fascinating insights into the political circumstances and events of those years. This edition contains the most important speeches of the period from the re-establishment of the Parliament in 1946 to the end of the 20th Century. There is a brief overview of the main political events of each legislative period to connect it to the historical background, and all specific events and activities mentioned are explained. The edition also provides biographical information on all speakers and other individuals mentioned in the speeches. KW - Bayern KW - Landtag KW - Quelle KW - Geschichte KW - 1946-2003 KW - Parlamentsreden Y1 - 2012 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71424 ER - TY - THES A1 - Schäfer, Christina T1 - Erich Welter - Der Mann hinter der F.A.Z. T1 - Erich Welter - The Man behind the F.A.Z. N2 - Wer war Erich Welter? Geboren 1900 in Straßburg, gelebt in Berlin, Frankfurt am Main und Mainz, gestorben 1982 in Frankfurt am Main. Sohn eines preußischen Beamten, Weltkriegsveteran des Ersten und Zweiten Weltkriegs, Wirtschaftsredakteur, wissenschaftlicher Autor, Politikberater, Professor für Volkswirtschaftslehre und Gründungsherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Erich Welter war vieles, vor allem war er jedoch ein anpackender Unternehmer. Über 30 Jahre prägte er die Geschicke der F.A.Z. Sein Name findet sich mit der Betitelung Gründungsherausgeber bis heute im täglichen Impressum der F.A.Z., trotzdem ist er selbst langjährigen Lesern der Zeitung nicht geläufig. Erich Welter agierte nicht gerne im grellen Licht der Öffentlichkeit, er stand im Hintergrund. In der vorliegenden Biografie werden die vielfältigen Facetten des Mannes hinter der F.A.Z. verfolgt und in ihrer Gesamtheit beschrieben. N2 - Who was Erich Welter? Born 1900 in Strasbourg, lived in Berlin, Frankfurt on the Main and Mainz, died 1982 in Frankfurt on the Main. Son of a Prussian civil servant, veteran of the First and Second World War, economic editor, scientific author, political consultant, professor of economics and founding editor of the newspaper “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. Erich Welter was many things, but above all he was a hands-on entrepreneur. He shaped the fate of the F.A.Z. for more than 30 years. His name is still to be found in the daily masthead of the F.A.Z. with the title "Gründungsherausgeber" (Founding Editor), but yet he is not familiar even to long-time readers of the newspaper. Erich Welter did not like to act in the limelight, he stood on the sideline. In this biography, the manifold facets of the man behind the F.A.Z. are traced and described in their entirety. KW - Welter, Erich KW - Frankfurter Allgemeine KW - Biografie KW - Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH KW - Johannes Gutenberg-Universität Mainz KW - Wirtschaftspolitische Gesellschaft von 1947 KW - Frankfurter Zeitung und Handelsblatt Y1 - 2019 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-192117 ET - 1. Auflage ER - TY - JOUR A1 - Hoeres, Peter T1 - Ewald Grothe (Hrsg.), Ernst Rudolf Huber. Staat – Verfassung – Geschichte. (Staatsverständnisse, Bd. 80.) Baden-Baden, Nomos 2015 JF - Historische Zeitschrift N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Rezension Y1 - 2017 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-194439 SN - 2196-680X SN - 0018-2613 N1 - Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich. VL - 305 IS - 3 ER - TY - THES A1 - Albert, Sebastian T1 - Frau und Kind in der \(Yconomica\) Konrads von Megenberg - Ein Beitrag zur Weltsicht des späten Mittelalters T1 - Woman and child in the late Middle Ages according to the oeconomica by Conrad of Megenberg N2 - Die Ökonomik Konrads von Megenberg gehört zu einer Literaturgattung der Antike und des Mittelalters, die sich in Anlehnung an Aristoteles‘ Oeconomica mit dem Haushalt beschäftigt. Anhand zweier Traktate aus dem Kapitel über das nicht herrschaftliche Haus wird in dieser Arbeit Konrads Sicht auf die Ehe, die Familie und die Kindererziehung mentalitäts- und alltagsgeschichtlich untersucht. N2 - Based on Aristotle's tradition, the oeconomica by Conrad of Megenberg describes the different relationships within a household. The present article deals with the medieval view on women and children on the basis of two of Conrad‘s treatises on the common house. KW - Conradus <1309-1374> KW - Kind KW - Frau KW - Ehe KW - Erziehung KW - Familie KW - Alltagsgeschichte KW - Mentalitätsgeschichte KW - Mittelalter Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-143513 ER -