TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - Mäzenatentum in Zeiten des Medienwechsels: Kaiser Maximilian I. als Widmungsadressat humanistischer Werke. T2 - Kaiser Maximilian I. (1459 - 1519) und die Hofkultur seiner Zeit: [Beiträge des interdisziplinären Symposiums der Oswald-von-Wolkenstein-Gesellschaft, veranstaltet in Verbindung mit der Universität Augsburg und dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck, vom 26. bis 30. September 2007 in der Cusanus-Akademie, Brixen, Südtirol]. N2 - Die Relevanz des Buchdrucks kann für Maximilian I. und seine Humanisten nicht hoch genug veranschlagt werden. Gezielt nutzt der Kaiser die Multiplikationsmöglichkeiten, um politische Propaganda zu betreiben und seine Taten dauerhaft im kollektiven Gedächtnis zu verankern. Die Humanisten wiederum setzen das neue Medium ein, um für ihre Ideen zu werben, ihre Herrschernähe zu betonen und ihr Bildungswissen zu präsentieren. Im Medium des Drucks konvergieren die Anliegen und Formen der Humanisten mit denen ihres Kaisers. Sowohl das Ruhmeswerk Maximilians als auch die res publica litteraria werden mit medialen Mitteln nicht nur propagiert, sondern konstituiert. KW - Buchdruck KW - Widmungsbrief KW - res publica litteraria KW - Mäzenatentum KW - Maximilian I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser KW - Humanismus Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-289714 UR - https://reichert-verlag.de/fachgebiete/germanistik/germanistik_germanistik_allgemein/9783895006647_jahrbuch_der_oswald_von_wolkenstein_gesellschaft-detail SN - 978-3-89500-664-7 PB - Reichert Verlag CY - Wiesbaden ET - akzeptierte Fassung ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - ‚inn vnserer sprach von new gleich erst geboren’: Deutsche Homer-Rezeption und frühneuzeitliche Poetologie JF - Euphorion: Zeitschrift für Literaturgeschichte N2 - Die erste deutsche Homer-Übersetzung zeugt nicht nur von der typisch humanistischen Wertschätzung antiker Autoren, sondern stellt einen genuinen Beitrag zur Entwicklung frühneuzeitlicher Poetologie dar. Durch die Verwendung rhetorischer und metrischer Mittel sowie durch die logische Begründung kausaler und temporaler Zusammenhänge setzt Simon Schaidenreisser eigene Akzente, die die deutsche Odyssee von der lateinischen Vorlage und dem griechischen Prätext unterscheiden. Das in der Vorrede angegebene Ziel seiner Übersetzung, die deutsche Sprache und Literatur zu bereichern, hat Schaidenreisser zweifellos erreicht. KW - Narratologie KW - Rezeption KW - Homerus KW - Poetologie KW - Frühneuhochdeutsch KW - Medialität KW - Erzähltheorie KW - Übersetzung Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-289732 SN - 0014-2328 VL - 103 IS - 2 ET - accepted version ER - TY - JOUR A1 - Toepfer, Regina T1 - Implizite Performativität: Zum medialen Status des Donaueschinger Passionsspiels JF - Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur N2 - This article focuses on the mediality of the Donaueschinger passion play, oscillating between textuality and performativity, rituality and theatrality. It argues that the play is composed as a reading text, regarding the speech, style and the narrative, poetological and exegetical character of its stage directions. In spite of its being intended to be read the passion play exhibits theatralic and liturgical elements, that allow to identify its literary genre. The detailed description of décor and actions on stage and even of the audience helps to imagine a performance, that exceeds the textual status of the manuscript. The text's performative dimension invites the reader to participate in contemplating Christ's passion and in worshiping him. KW - Medialität KW - Textualität KW - Ritualität KW - Theatralität KW - Aufführung KW - Performativität KW - Passionsspiel Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-277942 SN - 0005-8076 VL - 131 IS - 1 ER - TY - CHAP A1 - Toepfer, Regina T1 - Die Passion Christi als tragisches Spiel: Plädoyer für einen poetologischen Tragikbegriff in der Mediävistik T2 - Literatur als Spiel: Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Aspekte. N2 - Ein spätmittelalterliches Passionsspiel als tragisch zu bezeichnen, widerspricht nicht nur den Konventionen der Fachliteratur, sondern wirkt geradezu anachronistisch. Tragik im Mittelalter könne es nicht geben, lautet die communis opinio, da das christliche Weltbild keinen Raum dafür lasse. Das vollständige Fehlen der Gattung der Tragödie scheint diese These zu bestätigen. Dennoch beruht sie nicht auf einer Auseinandersetzung mit den theoretischen Aussagen oder den literarischen Spielen der Zeit, sondern auf dem in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert dominierenden metaphysischen Tragikkonzept. Wird der Blick hingegen von der Philosophie des Tragischen wieder zu einer Poetologie der Tragödie gerichtet, können tragische Handlungsstrukturen in der Literatur des Mittelalters sichtbar werden, wie am ‚Frankfurter Passionsspiel’ von 1493 unter Berücksichtigung der Wirkung, der Handlungskonstellation und der Figurenkonzeption gezeigt wird. Compassio und Schrecken der Zuschauer, die Hamartia des Judas und der Antagonismus zwischen göttlicher und menschlicher Natur Jesu erlauben, die Passion Christi als tragisches Spiel zu verstehen. KW - Passionsspiel KW - Tragödie KW - Metaphysik KW - Poetologie KW - Mediävistik KW - Tragik Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-277963 SN - 9783110221435 PB - De Gruyter CY - Berlin u.a. ER - TY - CHAP A1 - Kraft, Stephan T1 - Optimistische "Endspiele" : vom Nutzen des Zufalls in Spiel und Komödie T2 - Literatur als Spiel. Evolutionsbiologische, ästhetische und pädagogische Aspekte. Beiträge zum Deutschen Germanistentag 2007 N2 - Kein Abstract verfügbar. KW - Komödie KW - Theaterspiel Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-253064 PB - Walter de Gruyter CY - Berlin u.a. ER - TY - THES A1 - Rodrian, Philipp T. T1 - Das Erbe der deutschen Kolonialzeit in Namibia im Fokus des "Tourist Gaze" deutscher Touristen N2 - Die Studie beschäftigt sich mit der Wahrnehmung des deutschen Kolonialerbes in Namibia aus Sicht deutscher Touristen. Namibia ist das Land in Afrika welches die stärkste Durchdringung mit Elementen der deutschen Kolonialzeit aufweist. Darüber hinaus zeichnet sich dieses Land durch eine sehr hohe touristische Bedeutung des deutschen Quellmarktes aus. Weiterhin ist die gemeinsame koloniale Vergangenheit weder bilateral noch innerhalb Namibias aufgearbeitet, was der Thematik eine gesellschaftspolitische Komponente verleiht. Die Analyse der touristischen Wahrnehmung basiert auf 103 qualitativen Interviews mit deutschen Touristen in Namibia. Neben der Perspektive der Reisenden werden Akteure untersucht, welche den ‚Blick‘ der Touristen lenken und beeinflussen. Dabei kommen eine Inhaltsanalyse von deutschsprachiger Reiseliteratur sowie teilnehmende Beobachtungen bei Stadtführungen mit lokalen Reiseleitern in der Stadt zum Einsatz. Die Resultate zeigen, dass die Touristen das Erbe der deutschen Kolonialzeit als sehr heterogenes Phänomen interpretieren. Durch das Aufsummieren der vielfältigen Erfahrungen mit gelebtem und gebautem Kolonialerbe wird die Wahrnehmung geographisch wirksam, da die Eindrücke auf Räume und Menschen übertragen werden und nicht auf punktuellen Elementen verharren. Aufgrund von Unterdrückung und Verbrechen in der Kolonialzeit sehen die befragten Touristen das deutsche Erbe in Namibia als ein ‚schwieriges’ an, das kaum nostalgische Gefühle auslöst, sondern eher zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte anregt. Der Grad dieser Dissonanz ist stark davon abhängig, in wie weit die koloniale Thematik nach Ansicht der Touristen in aktuellem Bezug steht oder aber als nicht mehr relevante Vergangenheit interpretiert wird. Neben der ‚Dissonanz’ können die Touristen anhand der beiden weiteren Indikatoren ‚Interesse’ – im Sinne einer Auseinandersetzung und Informiertheit – sowie ‚Attraktion‘ – als touristische Bedeutung – typologisiert werden. Die entscheidende Determinante für die Charakterisierung der Befragten stellt das Maß der empfundenen Dissonanz dar. Weiterhin lässt sich eine Differenzierung in Touristen mit einer vorbereiteten und organisierten und solche mit einer unvorbereiteten und spontanen Konfrontation mit dem deutschen Erbe vornehmen. Insgesamt können fünf Typen – ‚klassische Heritage-Touristen’, ‚spontane Heritage-Touristen, ‚Kritiker’, ‚historische motivierte Touristen’ und ‚Sightseeing-Touristen’ – identifiziert werden, wobei den drei erstgenannten eine Wahrnehmung als ‚schwieriges’, dissonantes Erbe immanent ist. T3 - Würzburger Geographische Arbeiten - 102 KW - Namibia KW - Geschichte 1884-1915 KW - Rezeption KW - Deutschland KW - Urlauber KW - Kolonialismus KW - Tourismus KW - Wahrnehmungsgeografie KW - Namibia KW - Colonialism KW - Tourism Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-231424 ER - TY - BOOK ED - Kulke, Elmar ED - Pätzold, Kathrin T1 - Internationalisierung des Einzelhandels - Unternehmensstrategien und Anpassungsmechanismen N2 - Die Globalisierung, das prägende Element des wirtschaftlichen Strukturwandels der letzten Jahrzehnte, wurde lange Zeit durch Warenströme und Produktionsaktivitäten getragen. Erst in jüngerer Vergangenheit wurden die Märkte für den Dienstleistungsbereich langsam geöffnet. Die neuen Möglichkeiten des Zugangs zu bisher verschlossenen Märkten bei gleichzeitigen Saturierungstendenzen in den Heimatmärkten der hochentwickelten Länder in Nordamerika und Westeuropa begünstigen seit den 1990er Jahren so auch die internationale Expansion großer Einzelhandelsunternehmen. Allerdings stoßen die Unternehmen bei der internationalen Expansion auf andere Herausforderungen als bei einer nationalen Marktdurchdringung. Global operierende Konzerne mit sich immer stärker ausdifferenzierenden Unternehmenskulturen sehen sich nicht selten mit konträren, lokalen Besonderheiten in den Zielländern konfrontiert. Im vorliegenden Sammelband wird auf die spezifischen intern steuerbaren und externen Erfolgsfaktoren einer internationalen Expansion eingegangen. Im Fokus der Betrachtungen stehen dabei die wachsenden Märkte Südasiens und der Transformationsstaaten Osteuropas. Arbeiten von Wissenschaftlern und Autoren aus der beruflichen Praxis wurden bei der Zusammenstellung des Bandes gleichermaßen berücksichtigt. Die Idee, Wissenschaft und Praxis zusammenzubringen, ist und bleibt ein Anliegen und ein Auftrag der Arbeit des Arbeitskreises Geographische Handelsforschung. N2 - Enthält: Tomasz Kaczmarek: Die globalen Marktführer des Einzelhandels - Wirkungsbereich und Standortstrategien Ulrike Gerhard und Elke Pioch: Unternehmen + Kultur = Unternehmenskultur? Empirische Analyse zur Bedeutung von Unternehmenskulturen im globalen Einzelhandel Martin Franz: Proteste gegen Supermärkte in Indien - Widerstand als Einflussfaktor in der Internationalisierung des Einzelhandels Andrea Back-Jhrig: Internationalisierung im Einzelhandel - Expansion und Einzelhandelsentwicklung in Ost-/Zentraleuropa insbesondere in Polen, Tschechien und Ungarn T3 - Geographische Handelsforschung - 15 KW - Einzelhandelsbetrieb KW - Internationalisierung KW - Internationalisierung KW - Einzelhandelsentwicklung KW - Strategisches Management KW - Unternehmenskultur Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-180622 SN - 978-3-932820-34-2 N1 - Die gedruckte Version dieses Bandes ist im Buchhandel lieferbar. Nähere Informationen unter: http://www.metagis.de/MetaGIS-Fachbuch/Schriftenreihen/Reihe-GHF/reihe-ghf.html PB - L.I.S. Verlag CY - Passau ER - TY - JOUR A1 - Hegerl, Ulrich A1 - Wittenburg, Lisa A1 - Arensman, Ella A1 - Van Audenhove, Chantal A1 - Coyne, James C. A1 - McDaid, David A1 - van der Feltz-Cornelis, Christina M. A1 - Gusmão, Ricardo A1 - Kopp, Mária A1 - Maxwell, Margaret A1 - Meise, Ullrich A1 - Roskar, Saska A1 - Sarchiapone, Marco A1 - Schmidtke, Armin A1 - Värnik, Airi A1 - Bramesfeld, Anke T1 - Optimizing Suicide Prevention Programs and Their Implementation in Europe (OSPI Europe): an evidence-based multi-level approach JF - BMC Public Health N2 - Background Suicide and non-fatal suicidal behaviour are significant public health issues in Europe requiring effective preventive interventions. However, the evidence for effective preventive strategies is scarce. The protocol of a European research project to develop an optimized evidence based program for suicide prevention is presented. Method The groundwork for this research has been established by a regional community based intervention for suicide prevention that focuses on improving awareness and care for depression performed within the European Alliance Against Depression (EAAD). The EAAD intervention consists of (1) training sessions and practice support for primary care physicians,(2) public relations activities and mass media campaigns, (3) training sessions for community facilitators who serve as gatekeepers for depressed and suicidal persons in the community and treatment and (4) outreach and support for high risk and self-help groups (e.g. helplines). The intervention has been shown to be effective in reducing suicidal behaviour in an earlier study, the Nuremberg Alliance Against Depression. In the context of the current research project described in this paper (OSPI-Europe) the EAAD model is enhanced by other evidence based interventions and implemented simultaneously and in standardised way in four regions in Ireland, Portugal, Hungary and Germany. The enhanced intervention will be evaluated using a prospective controlled design with the primary outcomes being composite suicidal acts (fatal and non-fatal), and with intermediate outcomes being the effect of training programs, changes in public attitudes, guideline-consistent media reporting. In addition an analysis of the economic costs and consequences will be undertaken, while a process evaluation will monitor implementation of the interventions within the different regions with varying organisational and healthcare contexts. Discussion This multi-centre research seeks to overcome major challenges of field research in suicide prevention. It pools data from four European regions, considerably increasing the study sample, which will be close to one million. In addition, the study will gather important information concerning the potential to transfer this multilevel program to other health care systems. The results of this research will provide a basis for developing an evidence-based, efficient concept for suicide prevention for EU-member states. KW - suicide prevention KW - preventive strategies KW - Europe Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-154695 VL - 9 IS - 428 ER - TY - THES A1 - Fraas, Isabel T1 - Unverhüllte Zeichen - Inszenierungen von Nacktheit in der deutschen Literatur um 1900 T1 - Unveiled signs - staging of nudity in german turn-of-the-century literature N2 - Nacktheit fungiert in der Literatur der Jahrhundertwende als ein prominentes und häufig anzutreffendes Bild im Text. Stets sind diese Präsentationen von nackten Körpern Blickfänger und mit einem hohen Affektwert geladen: sie irritieren und schockieren den Leser und imaginären Betrachter im gleichen Maße wie sie skandalisieren und erregen. Nacktheit als Sinn- und Suchbild des Menschseins erscheint dabei in der Moderne in Form vielfältiger und komplexer Sinnfigurationen und Darstellungsweisen. Die Studie beleuchtet diese Inszenierungen bedeutungsvoller Nacktheit anhand prominenter und weniger prominenter Texte der Jahrhundertwende: neben kanonischen Autoren wie Robert Musil, Franz Kafka oder Artur Schnitzler werden ebenso Texte literarisch randständiger Autoren (Oskar Panizza, Helene Böhlau) oder Genres wie der zeitgenössischen Pornographie (Josefine Mutzenbacher) einer gezielten Lesart unterzogen – und im Kontext zeitgenössischer Diskurse in Ästhetik, Psychologie, Anthropologie, Kunstwissenschaft etc. erläutert. N2 - Nudity is a common sight in turn-of-the-century literature. Presentations of naked bodies intend to irritate and shock readers while causing scandal and arousal. This study employs contemporary discourses in aesthetics, psychology, anthropology, arts, etc. when interpreting texts by canonical authors such as Robert Musil, Franz Kafka or Artur Schnitzler as well as marginal authors like Oskar Panizza or Helen Böhlau, and even pornographic texts like Josephine Mutzenbachers’. KW - Nacktheit KW - Aktdarstellung KW - Jahrhundertwendeliteratur KW - Literatur KW - Motiv KW - Jahrhundertwende Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-138186 ER - TY - THES A1 - Sakuma, Yasuhiko T1 - Hethitische Vogelorakeltexte T1 - Hittite ornithomantic texts N2 - In der vorliegenden Arbeit werden erstmals sämtliche bisher bekannte Texte in hethitischer Sprache zum Vogelorakel (der Ornithomantie) in Übersetzung und Bearbeitung vorgelegt. Zur inhaltlichen Auswertung dieses Textkorpus zählen nicht nur die Vogelnamen, sondern auch die relevanten Fachtermini in Bezug auf den Vogelflug. Somit schließt diese Arbeit eine Forschungslücke, da mehr als die Hälfte der erhaltenen Texte zur hetitischen Ornithomantie bislang unpubliziert waren, und die Bedeutungen der in den hethitischen Texten verwendeten Begriffe zum Vogelflug erst durch diese Arbeit verständlich werden. N2 - The present work presents an edition with translation of all the Hittite ornithomantic texts. The analysis of this corpus includes not only a discussion of the names of birds, but also the relevant terms about the flight of birds. Thus, this work fills a gap in research, since more than half of the Hittite ornithomantic texts are so far unpublished. Moreover, this work offers for the first time an understanding of the meanings of the terms for the flight of birds. KW - Hethitisch KW - Orakel KW - Vogelflug KW - Ornithomantie KW - Vogelnamen KW - Hittite KW - ornithomancy KW - oracle KW - names of birds KW - flight of birds KW - Vogelname Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-80625 ER - TY - THES A1 - Pleines, Irina T1 - The role of the Rho GTPases Rac1 and Cdc42 for platelet function and formation T1 - Die Rolle der Rho GTPasen Rac1 und Cdc42 in Thrombozytenfunktion und -bildung N2 - Platelet activation induces cytoskeletal rearrangements involving a change from discoid to spheric shape, secretion, and eventually adhesion and spreading on immobilized ligands. Small GTPases of the Rho family, such as Rac1 and Cdc42, are known to be involved in these processes by facilitating the formation of lamellipodia and filopodia, respectively. This thesis focuses on the role Rac1 and Cdc42 for platelet function and formation from their precursor cells, the megakaryocytes (MKs), using conditional knock-out mice. In the first part of the work, the involvement of Rac1 in the activation of the enzyme phospholipase (PL) C2 in the signaling pathway of the major platelet collagen receptor glycoprotein (GP) VI was investigated. It was found that Rac1 is essential for PLC2 activation independently of tyrosine phosphorylation of the enzyme, resulting in a specific platelet activation defect downstream of GPVI, whereas signaling of other activating receptors remains unaffected. Since Rac1-deficient mice were protected from arterial thrombosis in two different in vivo models, the GTPase might serve as a potential target for the development of new drugs for the treatment and prophylaxis of cardio- and cerebrovascular diseases. The second part of the thesis deals with the first characterization of MK- and platelet-specific Cdc42 knock-out mice. Cdc42-deficient mice displayed mild thrombo-cytopenia and platelet production from mutant MKs was markedly reduced. Unexpectedly, Cdc42-deficient platelets showed increased granule content and release upon activation, leading to accelerated thrombus formation in vitro and in vivo. Furthermore, Cdc42 was not generally required for filopodia formation upon platelet activation. Thus, these results indicate that Cdc42, unlike Rac1, is involved in multiple signaling pathways essential for proper platelet formation and function. Finally, the outcome of combined deletion of Rac1 and Cdc42 was studied. In contrast to single deficiency of either GTPase, platelet production from double-deficient MKs was virtually abrogated, resulting in dramatic macrothrombocytopenia in the animals. Formed platelets were largely non-functional leading to a severe hemostatic defect and defective thrombus formation in double-deficient mice in vivo. These results demonstrate for the first time a functional redundancy of Rac1 and Cdc42 in the hematopoietic system. N2 - Umstrukturierungen des Zytoskeletts spielen eine bedeutende Rolle bei der Aktivierung von Thrombozyten und sind in diesem Zusammenhang unerlässlich für Formänderung, Sekretion, sowie für Adhäsion und Ausbreitung auf immobilisierten Adhäsionsproteinen. Es wird vermutet, dass kleine GTPasen der Rho-Proteinfamilie, wie z.B. Rac1 und Cdc42, maßgeblich an diesen Prozessen beteiligt sind, indem sie die Bildung von Lamellipodien bzw. Filopodien bewirken. Die hier vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit der Funktion von Rac1 und Cdc42 sowohl für die Aktivierung von Thrombozyten, als auch für deren Neubildung aus ihren Vorläuferzellen, den Megakaryozyten (MKs). Zu diesem Zweck wurden konditionale Knock-out-Mäuse generiert und in vitro und in vivo analysiert. Der erste Teil der Arbeit beinhaltete die Untersuchung der Rolle von Rac1 im Signalweg des wichtigsten Thrombozyten-Kollagen-Rezeptors, Glykoprotein (GP) VI, dessen Stimulation zur Aktivierung des Enzyms Phospholipase 2 (PLC2) führt. Es konnte gezeigt werden, dass Rac1 notwendig für PLC2-Aktivierung ist, und zwar unabhängig von der simultan stattfindenden Tyrosin-Phosphorylierung des Enzyms. Dies führte dazu, dass in Rac1-defizienten Thrombozyten spezifisch der GPVI-Signalweg blockiert war, während die Aktivierung durch andere Rezeptoren unverändert funktionierte. Da Rac1-defiziente Mäuse vor arteriellem Gefäßverschluss (Thrombose) in zwei verschiedenen in vivo Modellen geschützt waren, könnte Rac1 einen potenziellen Angriffspunkt für die Entwicklung neuer antithrombotisch wirksamer Medikamente darstellen. Im zweiten Teil der Dissertation wurden erstmals die Auswirkungen eines MK- und Thrombozyten-spezifischen Cdc42-Knock-outs charakterisiert. Cdc42-defiziente Mäuse zeigten eine leichte Thrombozytopenie und die Neubildung von Thrombozyten aus defizienten MKs war merklich beeinträchtigt. Entgegen aller Erwartungen waren sowohl Inhalt, als auch Freisetzung von Granula aus Cdc42-defizienten Thrombozyten stark erhöht, was zu beschleunigter Thrombusbildung in vitro und Gefäßverschluss in vivo führte. Überdies war Cdc42 generell nicht essentiell für die Ausbildung von Filopodien nach Thrombozytenaktivierung. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cdc42 an einer Vielzahl von Signalwegen beteiligt ist, welche für die korrekte Bildung und Funktion von Thrombozyten unabdingbar sind. Der letzte Teil der Arbeit beschäftigte sich mit den Auswirkungen einer Doppel-defizienz von Rac1 und Cdc42. Im Gegensatz zur jeweiligen Einfachdefizienz war die Bildung von Thrombozyten aus doppeldefizienten MKs fast komplett blockiert, was eine stark ausgeprägte Makrothrombozytopenie in den betroffenen Tieren zur Folge hatte. Die wenigen gebildeten Thrombozyten waren in ihrer Funktion stark beeinträchtigt. Dies führte zusammen mit den extrem niedrigen Thrombozytenzahlen dazu, dass in doppeldefizienten Mäusen sowohl Hämostase als auch Thrombusbildung defekt waren. Diese Resultate zeigen erstmals eine funktionelle Redundanz von Rac1 und Cdc42 im hämatopoetischen System. KW - Thrombose KW - Rho GTPasen KW - Thrombozyt KW - platelet KW - Rho GTPase KW - platelet KW - Rho GTPase KW - Thrombosis Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-48572 ER - TY - THES A1 - Gansbergen, Anna T1 - Determinanten der Rentenhöhe von Frauen in Deutschland N2 - Nach der durchgeführten Datenauswertung können die aufgestellten Hypothesen verifiziert werden. Im Folgenden wird auf jede einzelne Hypothese eingegangen. Die Hypothese zur Kinderzahl konnte verifiziert werden. In der untersuchten Kohorte hat die Kinderzahl tatsächlich einen starken negativen Einfluss auf die Summe der Entgeltpunkte, die für die Rentenhöhe steht. Das bedeutet, dass die heutigen Rentnerinnen mit Kindern trotz der rentenrechtlichen Regelungen finanzielle Nachteile gegenüber kinderlosen Rentnerinnen hinnehmen müssen. Mit jedem weiteren Kind wächst das Risiko einer niedrigen Rente, d. h. unter Umständen der Altersarmut. Trotz aller Bemühungen des Gesetzgebers ist die Kindererziehung oft für ein niedriges Einkommen der Frauen im Alter verantwortlich. Die Hypothese zum Ost-West-Unterschied hat sich ebenfalls bestätigt. Frauen in den alten Bundesländern beziehen im Durchschnitt eine niedrigere Rente als Frauen in den neuen Bundesländern. Als Grund dafür kann der institutionelle Unterschied zwischen der DDR und der BRD angesehen werden. Die Hypothese zur Geringfügigkeit der Beschäftigung konnte verifiziert werden. Frauen, die geringfügig tätig waren, beziehen weniger Rente als Frauen, die nicht geringfügig beschäftigt waren. Da Frauen bei einer geringfügigen Beschäftigung normalerweise weniger verdienen als bei einer Vollzeitbeschäftigung, erscheint dieser Befund als logisch. ... KW - Deutschland KW - Frau KW - Rente Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-76728 ER - TY - THES A1 - Keßler, Almuth Friederike T1 - Der Proteasomenaktivator PA28gamma bei der Tumorentstehung und seine Verbindung zur Stresssignalgebung und zur Zellzyklusregulation T1 - The proteasome activator PA28gamma in tumor development and its association to stress signaling and cell cycle regulation N2 - Das Glioblastom ist der häufigste hirneigene Tumor des Erwachsenen. Es ist hoch invasiv, stark proliferierend und mit einer schlechten Prognose assoziiert. Heutige Therapiean-sätze zielen, neben der möglichst vollständigen Resektion des Tumorgewebes, vor allem auf Apoptoseinduktion durch DNA-Schäden in Tumorzellen. Daher ist die Aufklärung der molekularen Grundlagen dieser Prozesse essentiell, um Verbesserungen bei den Behandlungsmöglichkeiten erzielen zu können. Der Proteasomenaktivator PA28γ wird im Hirngewebe stark exprimiert, über seine Funktion ist jedoch nur wenig bekannt. Er wurde als Interaktionspartner des Zellzyklus- und DNA-Schadensregulators Mad2b in einem Hefe Two-Hybrid Screen identifiziert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde diese Wechselwirkung mittels eines GST-Pulldown Experimentes be-stätigt. Obwohl PA28γ in Verbindung mit der Zellproliferation gebracht wird, konnte in GBM-Zelllinien keine signifikante Änderung der Zellteilungsraten beobachtet werden. Allerdings unterstützte die vermehrte Expression von PA28γ die Apoptose. Um durch neue Interaktionspartner von PA28γ Hinweise auf dessen Funktion zu erhalten, wurde ein Hefe Two-Hybrid Screen durchgeführt: PA28gamma steuert den Abbau von p53 und verweist über die hier neu beschriebene Interaktion mit HIPK1 ebenfalls auf den programmierten Zelltod. Dieser pro-apoptotische Zusammen-hang wird unterstützt durch die Interaktion mit 1A6/DRIM-interacting protein. Die Inter-aktion der Sumo E2 Ligase Ubc9 mit PA28gamma war ein erster Hinweis für eine Sumoylierung des Proteasomenaktivators, die die PA28gamma Aktivität regulieren könnte. Gleichzeitig ist Ubc9, wie auch die E3-Ligase PIAS, im Zusammenhang mit Apoptose beschrieben worden. Diese Fragestellungen wurden in weiterführenden Arbeiten erforscht. Einen anderen Aspekt beleuchtet die Interaktion von PA28gammamit Catenin alpha. Durch diese Wechselwirkung könnte PA28gamma Einfluß auf Interzellulärkontakte nehmen. Gerade im Hin-blick auf das GBM, charakterisiert durch ausgeprägtes Migrations- und Invasionsverhal-ten, könnte die Regulation von Interzellulärkontakten von besonderer Bedeutung sein. Aufgrund der oben beschriebenen Eigenschaften von PA28gammasollte dieses Protein für eine Therapie mittels DNA-Schäden induzierter Apoptose erforscht werden. PA28gamma könnte bei diesen Vorgängen ein zentraler Faktor sein, dessen Manipulation die etablierten Therapieformen unterstützen und deren Wirkung verbessern. N2 - Glioblastoma multiforme is the most prevalent brain tumor in adults, being highly invasive and proliferative. The prognosis is poor. Contemporary treatment options include complete tumor resection, followed by induction of DNA-damage by chemotherapeutics and gamma irradiation to induce apoptosis in the tumor cells. To optimize these treatment options, a full knowlegde of the involved molecular pathways is essential. The proteasome activator PA28gamma is highly expressed in brain tissue. However, little is known about its function. It was found in a yeast two-hybrid screen as an interaction partner of Mad2b, a regulator of cell cylce function and DNA-damage response. This thesis confirmed this interaction in a GST-pulldown assay. Although PA28gamma has been associated with cell proliferation, there was no significant effect on proliferation rates of GBM-cell lines detectable. However, PA28gamma was able to induce apoptosis in these cells. A yeast two-hybrid screen was performed using PA28gamma, to detect new, additional interaction partners. The aim was to get better knowlegde about the function of PA28gamma by elucidating its signaling network. Ubc9, a SUMO E2 conjugating enzyme, was detected. The interaction with Ubc9 was a first indication for a sumoylation of PA28gamma which might be involved in the regulation of PA28gamma protein activity. Ubc9 has been described in conjunction with regulation of apoptosis. It is known that PA28gamma regulates p53-degradation. In addition, the yeast two-hybrid screen revealed an interaction with the proteins HIPK1 and 1A6/DRIM-interacting protein. Together these data strongly suggest an involvement of PA28gamma in the regulation of apoptosis. Another new interaction partner of PA28gamma was Catenin alpha, which points to a putative role of PA28gamma in the regulation of cell-cell-contacts. Since Glioblastoma multiforme display strong invasive characteristics, the regulation of intercellular contacts could be of special importance for the treatment. The established therapeutic means target DNA-damage to induce apoptosis of the tumor cells. In view of the suggested role of PA28gamma in regulation of apoptosis and cellular contacts, PA28gamma is worth further research to support the standard-therapy by manipulation of the PA28gamma activity. KW - Proteasomenaktivator KW - Tumorentstehung KW - Zellzyklusregulation KW - Glioblastom KW - Astrozytom KW - Cell cycle regulation KW - stress signaling KW - tumor development KW - glioblastoma KW - astocytoma Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-74469 ER - TY - THES A1 - Fronczek, David Norman T1 - Integration of fluorescence and atomic force microscopy for single molecule studies of protein complexes N2 - The scope of this work is to develop a novel single-molecule imaging technique by combining atomic force microscopy (AFM) and optical fluorescence microscopy. The technique is used for characterizing the structural properties of multi-protein complexes. The high-resolution fluorescence microscopy and AFM are combined (FIONA-AFM) to allow for the identification of individual proteins in such complexes. This is achieved by labeling single proteins with fluorescent dyes and determining the positions of these fluorophores with high precision in an optical image. The same area of the sample is subsequently scanned by AFM. Finally, the two images are aligned and the positions of the fluorophores are displayed on top of the topographical data. Using quantum dots as fiducial markers in addition to fluorescently labeled proteins, fluorescence and AFM information can be aligned with an accuracy better than 10 nm, which is sufficient to identify single fluorescently labeled proteins in most multi-protein complexes. The limitations of localization precision and accuracy in fluorescence and AFM images are investigated, including their effects on the overall registration accuracy of FIONA-AFM hybrid images. This combination of the two complementary techniques opens a wide spectrum of possible applications to the study of protein interactions, because AFM can yield high resolution (5–10 nm) information about the conformational properties of multi-protein complexes while the fluorescence can indicate spatial relationships of the proteins within the complexes. Additionally, computer simulations are performed in order to validate the accuracy of the registration algorithm. N2 - Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurde ein bildgebendes Verfahren zur Identifizierung einzelner Proteine in rasterkraftmikroskopischen Aufnahmen entwickelt. Dazu wird ein integrierter Versuchsaufbau aus einem Rasterkraft- und einem optischen Mikroskop verwendet. Ziel der Technik ist die Identifizierung einzelner Proteine im biologischen Kontext (z. B. in Proteinkomplexen). Dazu werden ausgewählte Proteine fluoreszierend markiert und parallel zur Rasterkraftmessung optisch abgebildet. Für dieses Verfahren werden transparente und zugleich nano-glatte Substrate benötigt. Dazu wurden Probenträger aus Glas und Mica (Muskovit) verwendet und evaluiert. Als Fluoreszenzfarbstoffe kommen Quantenpunkte zum Einsatz, bestehend aus 5–10 nm großen Nanokristallen, die vermittels Antikörper stabil an Proteine gebunden werden können, ohne deren Funktion zu beeinträchtigen. Die optische Anregung erfolgt durch einen Argon-Laser, unter Verwendung des Prinzips der Totalreflektions-Fluoreszenz-Mikroskopie (TIRF). Im optischen Bild erscheinen die Fluorophore als einzelne Beugungsscheibchen. Durch eine Ausgleichsrechnung, bei der eine 2D-Gaußfunktion an die Daten angepasst wird, werden die Positionen der Fluorophore mit hoher Genauigkeit ermittelt (Superlocalization). Anschließend werden die Bilder durch eine affine Transformation ausgerichtet. Diese Transformation wird durch ein merkmalbasiertes Bildregistrierungsverfahren numerisch bestimmt, welches die Koordinaten einiger identischer Punkte in den Rasterkraft- und Fluoreszenzbildern als Eingabe benötigt. Die Programmierung und Evaluierung des zur Auswertung erforderlichen Algorithmus war Teil der Arbeit. Die Positionen der Fluorophore werden anschließend farbkodiert im topografischen Bild ausgegeben, was die Identifizierung einzelner Proteine/Objekte ermöglicht. Zur experimentellen Realisierung des Verfahrens wurden Abbildungen mit ungebundenen Quantenpunkten erstellt, wobei eine Überlagerungsgenauigkeit von ca. 6 nm (Glas) bzw. ca. 9 nm (Mica) erreicht werden konnte. Ergänzend dazu wurden Simulationen durchgeführt, um die Validität des Auswertungsalgorithmus zu bestätigen. Diese ermöglichen zusätzlich Vorhersagen über die zu erwartende Genauigkeit unter verschiedenen Abbildungsbedingungen. Schließlich wurde die Technik exemplarisch auf ein biologisches System angewendet. Dazu wurde der Schadenserkennungsapparat des bakteriellen DNS-Reparatursystems NER herangezogen. Bei gleichzeitig deutlicher Sichtbarkeit einzelner DNS-Moleküle und Proteine im Topographiebild konnte eine Überlagerungsgenauigkeit von 8.8 nm erreicht werden. KW - Kraftmikroskopie KW - Fluoreszenz KW - DNS-Reparatur KW - Registrierung KW - Multiproteinkomplex KW - AFM KW - Fluorescence imaging with one nanometer accuracy KW - FIONA KW - hybrid imaging Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-70731 ER - TY - THES A1 - Englert, Stefan T1 - Schätzer des Artenreichtums bei speziellen Erscheinungshäufigkeiten T1 - Species richness estimation N2 - Bei vielen Fragestellungen, in denen sich eine Grundgesamtheit in verschiedene Klassen unterteilt, ist weniger die relative Klassengröße als vielmehr die Anzahl der Klassen von Bedeutung. So interessiert sich beispielsweise der Biologe dafür, wie viele Spezien einer Gattung es gibt, der Numismatiker dafür, wie viele Münzen oder Münzprägestätten es in einer Epoche gab, der Informatiker dafür, wie viele unterschiedlichen Einträge es in einer sehr großen Datenbank gibt, der Programmierer dafür, wie viele Fehler eine Software enthält oder der Germanist dafür, wie groß der Wortschatz eines Autors war oder ist. Dieser Artenreichtum ist die einfachste und intuitivste Art und Weise eine Population oder Grundgesamtheit zu charakterisieren. Jedoch kann nur in Kollektiven, in denen die Gesamtanzahl der Bestandteile bekannt und relativ klein ist, die Anzahl der verschiedenen Spezien durch Erfassung aller bestimmt werden. In allen anderen Fällen ist es notwendig die Spezienanzahl durch Schätzungen zu bestimmen. KW - Statistik KW - Nichtparametrische Statistik KW - Deskriptive Statistik Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-71362 ER - TY - RPRT A1 - Englert, Stefan T1 - Mathematica in 15 Minuten (Mathematica Version 6.0) N2 - Mathematica ist ein hervorragendes Programm um mathematische Berechnungen – auch sehr komplexe – auf relativ einfache Art und Weise durchführen zu lassen. Dieses Skript soll eine wirklich kurze Einführung in Mathematica geben und als Nachschlagewerk einiger gängiger Anwendungen von Mathematica dienen. Dabei wird folgende Grobgliederung verwendet: - Grundlagen: Graphische Oberfläche, einfache Berechnungen, Formeleingabe - Bedienung: Vorstellung einiger Kommandos und Einblick in die Funktionsweise - Praxis: Beispielhafte Berechnung einiger Abitur- und Übungsaufgaben KW - Anwendungssoftware KW - Angewandte Mathematik KW - Lineare Algebra KW - Analysis KW - Mathematica Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-70275 N1 - Vor-Version des Titels Mathematica in 15 Minuten (Mathematica Version 8.0) http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:20-opus-70287 ER - TY - THES A1 - Schade-Schlieder, Ingrid T1 - Die Kopien der "Madonna mit der Nelke" von Raffael T1 - Copies of the Madonna of the Pinks by Raphael N2 - Die Kopien der "Madonna mit der Nelke" von Raffael (Madonna dei garofani, Madonna of the Pinks) werden erstmals recherchiert und untersucht. Die Grundlage der Arbeit bilden 126 Gemälde, 16 Stiche und eine Zeichnung, um der Frage nachzugehen, ob es sich bei dem Gemälde in der National Gallery in London wirklich um ein Originalwerk Raffaels handelt, worin sich das Londoner Werk von den Kopien unterscheidet. Ferner werden die Unterschiede und die Qualität der Kopien dargestellt, um auf eine eventuelle gemeinsame Vorlage zu schließen und Anhaltspunkte für weitere Versionen der "Madonna mit der Nelke" von Raffael zu erhalten. Die Recherchen und Untersuchungen zu den einzelnen Kopien erfolgte im Katalog. N2 - For the first time the copies of Raphael's "Madonna of the Pinks" have been researched and examined.The basic elements of this work are 126 paintings, 16 engravings and one drawing in order to find out,firstly,if the painting in the National Gallery in London is really an original work by Raphael and,secondly,to show how the painting in London differs from its copies. Moreover the differences and the qualities of the copies are discussed so that a conclusion could,perhaps,be made with regard to a common picture in order to find out about clues for another version of Raphael's "Madonna of the Pinks". The research work and the examination of the respective copies are discussed/shown(?)in the catalogue. KW - Raffaello / Madonna dei Garofani KW - Copies KW - Raphael KW - Madonna of the Pinks Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-69322 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - Auferstehung und Epiphanie. Jenseits- und Körperkonzepte im Zweiten Makkabäerbuch N2 - No abstract available KW - Makkabäer KW - Jenseits KW - Theologische Anthropologie KW - Maccabean books KW - Eschatology KW - Theological anthropology Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-67078 ER - TY - CHAP A1 - Schmitz, Barbara T1 - Casting Judith. The construction of role patterns in the book of Judith N2 - No abstract available KW - Judit KW - Soziale Rolle KW - Judith KW - Social role Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-67088 ER - TY - THES A1 - Hübner [verh. Hartmann], Anne Sophie T1 - Mustersatzungen in der SPE (Europäische Privatgesellschaft) T1 - Model articles for the SPE (European Private Company) N2 - Die Autorin befasst sich in ihrer Arbeit mit der Einführung der neuen europäischen Rechtsform SPE (Europäische Privatgesellschaft) und der Frage des Sinns und Zwecks der Einführung einer Mustersatzung. Die Rechtsform soll flexibel einsetzbar sein und der deutschen GmbH, also einer nicht börsennotierten Kapitalgesellschaft entsprechen. Die Autorin vergleicht den Verordnungsentwurf der EU-Kommission aus dem Jahr 2008 mit verschiedenen anderen europäischen Gesellschaftsformen, für die bereits Mustersatzungen existieren. Auch wird die Frage deren Rechtsverbindlichkeit behandelt. N2 - The author works at the introduction of a new European Private Company (SPE), a smaller, flexible corporation, comparable to the GmbH, for which the EU-Commision drafted and published a regulation in 2008, and the question whether there should be used model artcles in this company. The author therefore compares the company with several other european companies for which model artcles exist and also examines whether these model articles would be legally binding. KW - Europäsche Privatgesellschaft KW - Internationales Gesellschaftsrecht KW - Mustersatzung KW - Regelungsauftrag KW - Gesellschaftsrecht KW - Mustervertrag KW - model articles KW - table A Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-66426 ER -