TY - THES A1 - Siedler, Udo T1 - Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mittels eines elektronischen Marktes - Konzeption und Realisierung eines virtuellen Adaptionsmarktplatzes für Beratungsunternehmen im SAP R/3-Markt T1 - Consultation and service business by means of an electronic market N2 - In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wie das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mit Hilfe eines elektronischen Marktes effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei geht es nicht darum, neue Electronic Commerce-Ansätze zu verfolgen, sondern die Projektierung der Einführung von Softwarebibliotheken über einen Adaptionsmarktplatz zu realisieren. D. h. die bei der Implementierung Beteiligten werden durch Informations- und Kommunikationstechnologie zusammengeführt und bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Weiterführung geht hin zu einem Dienstleistungsmarktplatz, der ein erweitertes Angebot an Diensten und Services beinhaltet, die mit IuK-Technologie realisiert werden und über die Unterstützung bei der Einführung von Standardanwendungssoftware hinaus gehen. Innerhalb des Beratungsmarktes im SAP R/3-Umfeld wird der Fokus auf die Anbieter gesetzt. Folgende Anforderungen an die Projektarbeit der Beratungsunternehmen sollen durch einen Adaptionsmarktplatz basierend auf IuK-Technologie unterstützt werden: - transparente Vorgehensweise durch jederzeit zugängliche Dokumentationen und Statusberichte im Projektteam, - teamorientiertes Arbeiten (Gruppenarbeit) wird durch Informations- und Kommunikationstechnologie, z. B. durch Ressourcen- und Information-Sharing, unterstützt, - Methodenkompetenz wird durch strukturierte, transparente Vorgehensweise mit Hilfe von Referenzmodellen und Tooleinsatz erzeugt, - Themen-, Fach-, Produkt- und Branchenkompetenz wird durch Templates und entsprechendes Wissensmanagement gesichert, - Standardisierung ermöglicht die Interoperabilität heterogener IuK-Infrastrukturen, - eine schnelle und kostengünstige Abwicklung mit hoher Qualität der Beratung wird durch das Nutzenpotential der Informations- und Kommunikationstechnologie gewährleistet. N2 - In dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wie das Beratungs- und Dienstleistungsgeschäft mit Hilfe eines elektronischen Marktes effektiver und effizienter gestaltet werden kann. Hierbei geht es nicht darum, neue Electronic Commerce-Ansätze zu verfolgen, sondern die Projektierung der Einführung von Softwarebibliotheken über einen Adaptionsmarktplatz zu realisieren. D. h. die bei der Implementierung Beteiligten werden durch Informations- und Kommunikationstechnologie zusammengeführt und bei ihrer Arbeit unterstützt. Die Weiterführung geht hin zu einem Dienstleistungsmarktplatz, der ein erweitertes Angebot an Diensten und Services beinhaltet, die mit IuK-Technologie realisiert werden und über die Unterstützung bei der Einführung von Standardanwendungssoftware hinaus gehen. Innerhalb des Beratungsmarktes im SAP R/3-Umfeld wird der Fokus auf die Anbieter gesetzt. Folgende Anforderungen an die Projektarbeit der Beratungsunternehmen sollen durch einen Adaptionsmarktplatz basierend auf IuK-Technologie unterstützt werden: - transparente Vorgehensweise durch jederzeit zugängliche Dokumentationen und Statusberichte im Projektteam, - teamorientiertes Arbeiten (Gruppenarbeit) wird durch Informations- und Kommunikationstechnologie, z. B. durch Ressourcen- und Information-Sharing, unterstützt, - Methodenkompetenz wird durch strukturierte, transparente Vorgehensweise mit Hilfe von Referenzmodellen und Tooleinsatz erzeugt, - Themen-, Fach-, Produkt- und Branchenkompetenz wird durch Templates und entsprechendes Wissensmanagement gesichert, - Standardisierung ermöglicht die Interoperabilität heterogener IuK-Infrastrukturen, - eine schnelle und kostengünstige Abwicklung mit hoher Qualität der Beratung wird durch das Nutzenpotential der Informations- und Kommunikationstechnologie gewährleistet. KW - Beratungsbetrieb KW - Electronic commerce KW - Beratungsgeschäft KW - Adaptionsmarktplatz KW - Standardanwendungssoftware KW - Softwarebibliothek KW - consultation business KW - adaptation market place Y1 - 2000 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-6468 ER - TY - THES A1 - Bätz, Volker T1 - Internetbasierte Abwicklung von Consulting-Projekten und -Analysen im Umfeld betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken T1 - Internet-Based Execution of Consulting Projects and Analyzes for Business Software - Libraries N2 - Kaum ein Berufsstand hat einen so schlechten Ruf wie der des professionellen Beraters. Die fachbezogenen Medien im Bereich integrierter Informationssysteme sind voll von Berichten über mangelhafte Beratungsleistungen. Die einschlägige Literatur veröffentlicht zahllose Ratgeber in Buchform, welche ihre Existenz mit dem Umstand missglückter Projekte begründen. Dabei war im Bereich der Informationstechnologie der Bedarf an kompetentem Consulting noch nie so hoch wie heute und die Tendenz steigt weiterhin. Diese Situation wurzelt in der stetigen Verrin-gerung der Innovationszyklen und der exponentiell wachsenden Zahl an technischen und wissen-schaftlichen Erkenntnissen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Unterstützung der Beratungsdienstleistungen im Umfeld der Einführung und Pflege betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken. Hierbei werden bestehende Ansätze aus dem Blickwinkel der Beratung evaluiert und in die Entwicklung einbezogen. Das zu erstellende Konzept muss den Anforderun-gen der Beratung gerecht werden und flexibel wie zielgerichtet einsetzbar sein. Die Ausgangslage dieser Arbeit ist die aktuelle Situation des Beratungsmarktes im Umfeld be-triebwirtschaftlicher Softwarebibliotheken, insbesondere von SAP R/3 bzw. mySAP.com. Eine Analyse der vorherrschenden Bedingungen und der zur Unterstützung der Beratung eingesetzten Hilfsmittel zeigt, dass Consulting systematisch unbefriedigend geleistet wird. Beratung ist eine wissensorientierte Dienstleistung, die aufgrund ihrer hohen Spezifität immer individuellen Cha-rakter besitzt. Bestehende Unterstützungsansätze können gute Hilfe leisten bei der Erfüllung von Teilaufgaben, sie sind jedoch nicht imstande, die aus dem Consulting-Prozess resultierenden An-forderungen aus globaler Sicht zufriedenstellend zu erfüllen. Insbesondere bestehen aus Sicht der Kollaborationsunterstützung für die Teilnehmer Mängel. Darüber hinaus müssen die Vollstän-digkeit bzw. Integrationsfähigkeit der verschiedenen Hilfsmittel, die Flexibilität der genutzten Werkzeuge, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die Anwendung einer strategisch ausge-richteten, zyklischen Vorgehensweise als ungenügend bewertet werden. Das IANUS-Verfahren wurde konzipiert um diese Lücken zu füllen. Es greift dabei auf verschie-dene konzeptionelle Grundsätze zurück, welche die Orientierung an den Bedürfnissen der Bera-tung gewährleisten sollen. Insbesondere wird die Implementierung eines Informationskreislaufes zur Gewinnung und Aufbereitung von Informationen und Erfahrungen gefordert. Dieser wird ergänzt durch die Standardisierung von Wissen in Form von Kennzahlen und die Gewährleistung der inhaltlichen Konsistenz durch regelbasierte Verknüpfungen. Darüber hinaus ist die Integrati-on von Wissen und Anwendungsprozess entscheidend für den Nutzengewinn durch den Einsatz des Verfahrens. Aufgrund der verschiedenen Teilnehmer und ihrer unterschiedlichen Kompeten-zen ist es notwendig, die verschiedenen Perspektiven und Kenntnisse zu berücksichtigen. Nur durch die gezielte Unterstützung der Kollaboration, die Handhabbarkeit der letztendlichen An-wendungen und die inhaltliche Flexibilität des Ansatzes kann dies erreicht werden. Die Wahl des des Internet als Medium bringt den Vorteil der dezentralen Nutzbarkeit bei zentraler Speicherung, wobei die für diese technische Basis typischen Gefahren berücksichtigt und beseitigt werden müssen. Das Ergebnis der Konzeption ist eine modulare internet-basierte Komponentenbiblio-thek, welche im vorgegebenen Rahmen flexibel ist. Für spezifische Aufgabenstellungen können vorab gewidmete Anwendungsinstanzen ausgeprägt und in Beratungsprojekten eingesetzt wer-den. Die kontinuierliche Weiterentwicklung gilt dabei der iterativen Verbesserung der Anwen-dungsinstanzen und der Komponentenbibliothek. Letztendlich beweist das IANUS-Verfahren, dass eine werkzeuggestützte Verbesserung von Beratungsdienstleistungen notwendig und mach-bar sind. N2 - Kaum ein Berufsstand hat einen so schlechten Ruf wie der des professionellen Beraters. Die fachbezogenen Medien im Bereich integrierter Informationssysteme sind voll von Berichten über mangelhafte Beratungsleistungen. Die einschlägige Literatur veröffentlicht zahllose Ratgeber in Buchform, welche ihre Existenz mit dem Umstand missglückter Projekte begründen. Dabei war im Bereich der Informationstechnologie der Bedarf an kompetentem Consulting noch nie so hoch wie heute und die Tendenz steigt weiterhin. Diese Situation wurzelt in der stetigen Verrin-gerung der Innovationszyklen und der exponentiell wachsenden Zahl an technischen und wissen-schaftlichen Erkenntnissen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines Verfahrens zur Unterstützung der Beratungsdienstleistungen im Umfeld der Einführung und Pflege betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken. Hierbei werden bestehende Ansätze aus dem Blickwinkel der Beratung evaluiert und in die Entwicklung einbezogen. Das zu erstellende Konzept muss den Anforderun-gen der Beratung gerecht werden und flexibel wie zielgerichtet einsetzbar sein. Die Ausgangslage dieser Arbeit ist die aktuelle Situation des Beratungsmarktes im Umfeld be-triebwirtschaftlicher Softwarebibliotheken, insbesondere von SAP R/3 bzw. mySAP.com. Eine Analyse der vorherrschenden Bedingungen und der zur Unterstützung der Beratung eingesetzten Hilfsmittel zeigt, dass Consulting systematisch unbefriedigend geleistet wird. Beratung ist eine wissensorientierte Dienstleistung, die aufgrund ihrer hohen Spezifität immer individuellen Cha-rakter besitzt. Bestehende Unterstützungsansätze können gute Hilfe leisten bei der Erfüllung von Teilaufgaben, sie sind jedoch nicht imstande, die aus dem Consulting-Prozess resultierenden An-forderungen aus globaler Sicht zufriedenstellend zu erfüllen. Insbesondere bestehen aus Sicht der Kollaborationsunterstützung für die Teilnehmer Mängel. Darüber hinaus müssen die Vollstän-digkeit bzw. Integrationsfähigkeit der verschiedenen Hilfsmittel, die Flexibilität der genutzten Werkzeuge, die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse und die Anwendung einer strategisch ausge-richteten, zyklischen Vorgehensweise als ungenügend bewertet werden. Das IANUS-Verfahren wurde konzipiert um diese Lücken zu füllen. Es greift dabei auf verschie-dene konzeptionelle Grundsätze zurück, welche die Orientierung an den Bedürfnissen der Bera-tung gewährleisten sollen. Insbesondere wird die Implementierung eines Informationskreislaufes zur Gewinnung und Aufbereitung von Informationen und Erfahrungen gefordert. Dieser wird ergänzt durch die Standardisierung von Wissen in Form von Kennzahlen und die Gewährleistung der inhaltlichen Konsistenz durch regelbasierte Verknüpfungen. Darüber hinaus ist die Integrati-on von Wissen und Anwendungsprozess entscheidend für den Nutzengewinn durch den Einsatz des Verfahrens. Aufgrund der verschiedenen Teilnehmer und ihrer unterschiedlichen Kompeten-zen ist es notwendig, die verschiedenen Perspektiven und Kenntnisse zu berücksichtigen. Nur durch die gezielte Unterstützung der Kollaboration, die Handhabbarkeit der letztendlichen An-wendungen und die inhaltliche Flexibilität des Ansatzes kann dies erreicht werden. Die Wahl des des Internet als Medium bringt den Vorteil der dezentralen Nutzbarkeit bei zentraler Speicherung, wobei die für diese technische Basis typischen Gefahren berücksichtigt und beseitigt werden müssen. Das Ergebnis der Konzeption ist eine modulare internet-basierte Komponentenbiblio-thek, welche im vorgegebenen Rahmen flexibel ist. Für spezifische Aufgabenstellungen können vorab gewidmete Anwendungsinstanzen ausgeprägt und in Beratungsprojekten eingesetzt wer-den. Die kontinuierliche Weiterentwicklung gilt dabei der iterativen Verbesserung der Anwen-dungsinstanzen und der Komponentenbibliothek. Letztendlich beweist das IANUS-Verfahren, dass eine werkzeuggestützte Verbesserung von Beratungsdienstleistungen notwendig und mach-bar sind. KW - Unternehmensberatung KW - Internet KW - Standardanwendungssoftware KW - Programmbibliothek KW - Anpassung KW - Internet KW - Consulting KW - Werkzeug KW - Ianus KW - Janus KW - Internet KW - Consulting KW - Tool KW - Ianus KW - Janus Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4744 ER - TY - THES A1 - Hecht, Heiko T1 - Einführung und kontinuierliche Adaption von betriebswirtschaftlichen Data-Warehouse-Bibliotheken T1 - Implementation and Continuous Adaptation of Business Data Warehouse Libraries N2 - Zielsetzung und Thesenbildung Zielsetzung der Arbeit ist es, ein ganzheitliches, werkzeuggestütztes Verfahren für die Einführung eines Data Warehouse (DW) zu konzipieren. Es wird dabei auf vorhandene Vorgehensmodelle zurückgegriffen, so dass nicht sämtliche Bestandteile vollständig neu zu entwickeln sind. Der Fokus der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit liegt auf den nachfolgend erläuterten Schwerpunkten. Innovative Data-Warehouse-Lösungen Entgegen der in der Literatur verbreiteten Meinung, dass es sich bei einer DW-Lösung um keine Standardanwendungssoftware handelt und diese nicht „von der Stange zu kaufen“ ist, wird im Folgenden gerade das Phänomen von Standardsoftware im DW-Bereich untersucht. Der Verfasser beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit sich der Trend der 90er Jahre, Individual- durch Standardsoftware abzulösen, auch im DW-Bereich fortsetzen kann. Neben der Darstellung der bisherigen DW-Konzepte wird untersucht, ob ein neuer Typus DW den Wandel von einer Individual- hin zu einer Standardsoftware bewirken kann. Die wesentlichen Kriterien zur Kennzeichnung des neuen Konzepts werden herausgearbeitet und die am Markt bestehenden Produkte überprüft, inwieweit sie die aufgestellten Anforderungen erfüllen. Vorgehensmodell Die Vorgehensweise bei der Einführung eines DW wird anschließend problematisiert. Die methodische und technische Unterstützung in diesem Bereich, die bislang ebenfalls vernachlässigt werden, bilden einen weiteren Hauptbestandteil der Arbeit. Dabei werden adäquate Vorgehensweisen und -methoden aufgezeigt und bewertet. Die Ergebnisse hieraus und aus der Bewertung der bisherigen DW-Konzepte bilden die Grundlage für eine neue Vorgehensweise. Damit ist die Basis für das DELOS-Verfahren (Data-Warehouse-Einführung und Lokalisierung des Informationsbedarfs anhand operativer betriebswirtschaftlicher Softwarebibliotheken) geschaffen. Zusätzlich zu den bislang aufgestellten Anforderungen wird überprüft, inwieweit sich der Continuous-System-Engineering-Ansatz (CSE-Ansatz) auf den Bereich der Datenlagerhäuser übertragen lässt und diese im Zeitablauf kontinuierlich verbessert werden können. Informationsbedarfsanalyse Der Fokus wird auf den in der Literatur bislang vernachlässigten Schritt der IBA und ihrer informationstechnologischen Unterstützung gelegt. Die in der Literatur und Praxis bislang bekannten Methoden und Werkzeuge werden nach einer Vorauswahl auf ihre Anwendbarkeit im DW-Umfeld überprüft. Der Aufbau eines umfassenden Metadaten-Modells ist und kann nicht Ziel dieser Arbeit sein. Aufbau der Arbeit In der vorliegenden Arbeit wird der neue Typ der „betriebswirtschaftlichen Data-Warehouse-Bibliothek (DWB)“ definiert. Dazu werden die am Markt zu findenden Produktgruppen im DW-Umfeld herausgearbeitet und deren wesentliche Eigenschaften erläutert. Im Anschluss wird anhand der betrachteten DW-Lösungen geprüft, inwieweit diese den Anforderungen an eine betriebswirtschaftliche DWB gerecht werden. Nachdem der Begriff der DWB begründet und charakterisiert wurde, müssen die Anforderungen an die Adaption eines DW aufgezeigt werden. Die besonderen Eigenschaften der DWB bilden die Grundlage für den weiteren Verlauf der Arbeit. Im Mittelpunkt der weiteren Analyse steht die Frage nach einer möglichst geeigneten Einführungsunterstützungsmethodik. Die Vorgehensmodelle zur Einführung betriebswirtschaftlicher Standardsoftware AcceleratedSAP (ASAP) und Chestra werden erläutert und bewertet. Daran schließt sich eine kritische Würdigung ausgewählter IBA-Methoden an. Die Ergebnisse werden anschließend zur Konzeption und Umsetzung des DELOS-Verfahrens verwendet. Mit DELOS werden die Schwachpunkte der Vorgehensmodelle aus den vorangegangenen Kapiteln beseitigt. Dies bedeutet, dass z. B. die verwendbaren Bestandteile von ASAP und Chestra nicht neu konzipiert und entwickelt werden, sondern Wege aufgezeigt werden, wie diese im Sinne einer effektiven Einführungsmethodik ergänzt werden können. Danach wird die Umsetzung und der Einsatz des DELOS-Verfahrens im DW-Projekt geschildert. Es werden verschiedene Projektverläufe und die konkrete Anwendung der einzelnen Methoden aufgezeigt. Die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz des Instrumentariums fließen in die Argumentation ein und die Besonderheiten bei der Anwendung werden herausgearbeitet. Mit der Evaluierung der angestellten Überlegungen schließt die Arbeit. Die Projekttauglichkeit wird getestet und das DELOS-Verfahren kritisch bewertet. Abschließend werden die Implikationen des konzipierten Verfahrens auf zukünftige Projekte und Anwendungsgebiete diskutiert und weitere Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt. N2 - Objective and Thesis Formation The objective of this dissertation is to conceptualize a unified, tool-supported method for the implementation of a data warehouse (DW). At the same time, the available procedural models will be used, so that the components do not need to be completely redeveloped. The focus of the present research project lies in the following areas. Innovative Data Warehouse Solutions The use of standard software in DW will be analyzed, in contrast to the opinion commonly held in the research, that standard application software cannot be mass-produced and should not be used in a DW solution. The author deals with the question to what degree the trend of the 90s, substituting standard software for individualized software, can be applied to the area of DW. In addition to presenting earlier DW concepts, this thesis will explore whether a new type of DW can facilitate the changeover from individualized software to standard software. The main criteria for defining the new concept will be worked out and the products currently available on the market will be tested as to what degree they fulfill the selected requirements. Procedural Model The work approach for DW implementation will then be problematized. The methodological and technical support in this area, which has likewise been neglected up until now, comprises an additional core component of this dissertation. Concurrently, appropriate work approaches and procedural methods will be presented and evaluated. The results from this analysis combined with the results for earlier DW concepts form the basis for a whole new approach. This approach is called DELOS (Data Warehouse ImplEmentation and Localization of Informational Needs using Operative Business Software Libraries). In addition to verifying the requirements selected, the Continuous System Engineering approach (CSE approach) will be tested as to what degree it applies to data warehousing, and how it can be continually improved with time. Informational Needs Analysis (INA) The focus will be placed on the INA and its information technology support, both of which have been hitherto ignored in the research. Methods and tools well-known in the literature and widely used in practice will be pre- selected and tested for their application to the data warehousing environment. The creation of a comprehensive metadata model is not and cannot be the objective of this dissertation. Implications for Business The development of a generalized, product-independent model stands in the foreground, even when concrete ex- amples are included at certain stages. Nevertheless, the available concepts and products will be evaluated and categorized. However, it is not the objective of this dissertation to execute a technical product comparison, rather, the business and conceptual aspects will be emphasized. Technical properties will be ignored, as long as they don’t fundamentally affect the results. Structure of the Dissertation The new concept of “Business Data Warehouse Libraries” (BDWL) will be defined in this dissertation. At the same time, the product groups found on the market in the DW environment will also be defined and their essential properties will be explained. Next, using the DW solutions under consideration, the requirements will be examined as to what degree they apply to a BDWL. After the term “BDWL“ has been justified and defined, the requirements for the adaptation of a DW need to be presented. The unique properties of a BDWL form the basis for the development of this thesis. The focal point of further analysis is the question of the most appropriate implementation support methodology. The procedural models for the implementation of standard business software, AcceleratedSAP (ASAP) and Chestra, will be described in detail and evaluated, and selected INA methods will be endorsed after critical analysis. The results will then be used for the conceptualization and conversion of the DELOS Method. With DELOS, the weaknesses of the procedural model in the previous chapters are eliminated. This means that the useable components of ASAP and Chestra do not need to be conceptualized and developed anew; moreover, ways to supplement an effective implementation methodology will be presented. Afterwards, the conversion and usage of the DELOS Method in DW projects will be described. Various project runs and the concrete use of each method will be explained. Present experiences with implementing the instrument will be included in the argumentation and the special features of the application will be worked out. This dissertation concludes with an evaluation of the observations made. The project suitability will be tested and the DELOS method critically evaluated. In closing, the implications of the newly conceptualized method on future projects and application areas will be discussed and further possible uses will be shown. KW - Data-Warehouse-Konzept KW - Data Warehouse KW - Adaption KW - Continuous System Engineering KW - Business Intelligence KW - SAP BW KW - Data Warehouse KW - Adaption KW - Continuous System Engineering KW - Business Intelligence KW - SAP BW Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-4262 ER - TY - THES A1 - Hennermann, Frank T1 - Betriebswirtschaftliche Wissenspakete als Informationsträger der Softwareadaption N2 - Moderne betriebswirtschaftliche Softwarelösungen speichern in den Systemeinstellungen und Tabelleneinträgen eine sehr große Menge des unternehmensspezifischen Wissens über Geschäftsabläufe und Organisationsstrukturen. Der vermehrte Einsatz unterschiedlicher Lösungen zur Abbildung der internen Prozesse auf der einen und zur Öffnung der Geschäftstätigkeiten im Bereich des Electronic Business (e-Business) auf der anderen Seite stellt neue Heraus-forderungen an die Methoden und Konzepte zur Einführung bzw. Betreuung der eingesetzten Systeme. Im Rahmen der Arbeit wird untersucht, welche Schritte notwendig sind, um eine transparente Speicherung und Nutzung des vorhandenen Wissens sowie der gesammelten Informationen system- bzw. methodenübergreifend sicherzustellen und wie die bestehenden Ansätze aus dem Bereich der Softwareadaption in den Gesamtkontext integriert werden können. Kernpunkte sind die methodische Unterstützung einer zielgerichteten Navigation durch die Informationsflut und die Entwicklung eines geeigneten Instrumentariums, das in der Lage ist, heterogene Softwarelandschaften abzubilden und als Dokumentationsbasis für zukünftige Systemmodifikationen zu dienen. KW - Softwareentwicklung KW - Unternehmen KW - Wissenspakete KW - Softwareadaption KW - THESEUS KW - Knowledge KW - package KW - Softwareadaption KW - THESEUS Y1 - 2001 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-3418 ER - TY - THES A1 - Knüpffer, Wolf T1 - Dynamisierung elektronischer Märkte durch Adaption N2 - Ergebnis der Arbeit ist ein wissensbasierter Ansatz zum Aufbau elektronischer Marktsysteme und die Beschreibung seiner Umsetzung in ein in der Praxis erprobtes und mehrfach erfolgreich eingesetztes System. Zielgruppe der Entwicklung sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die mit diesem System in die Lage versetzt werden, eigenständig eine nach betriebswirtschaftlichen Regeln abgeleitete Electronic Commerce-Lösung aufzubauen. Elemente der beschriebenen Lösung sind der wissensbasierte Anforderungsnavigator und eine Standardanwendungssoftwarebibliothek. Im interaktiven Dialog mit dem wissensbasierten System wird ein individuell an die Anforderungen der KMU angepasster und betriebswirtschaftlich fundierter Realisierungsvorschlag für ein Electronic Commerce-System erzeugt und mit den Elementen der Standardsoftwarebibliothek ummittelbar in eine funktionsfähige Lösung umgesetzt. Motivation für den neuen Ansatz ist eine Untersuchung der marktgängiger Methoden und Werkzeuge zum Aufbau elektronischer Marktsysteme. Sie zeigt, dass die verfügbaren Mittel KMU technisch und betriebswirtschaftlich nur ungenügende Unterstützung zum Aufbau betriebswirtschaftlich fundierter Lösungen bieten. Grundlagen für den neuen Ansatz sind die am Lehrstuhl von Prof. Dr. R. Thome, Universität Würzburg, in einer Reihe wissenschaftlicher Arbeiten entwickelten Konzepte zur Adaption der betriebswirtschaftlichen Standardanwendungssoftwarebibliothek SAP/P3. Eine betriebswirtschaftliche Standardanwendungssoftwarebibliothek zum Aufbau elektronischer Marktsysteme im Internet existierte bisher nicht. Ebenso wenig ein geeigneter Anforderungsnavigator zu ihrer schnellen und gezielten Anpassung und Einführung im Unternehmen. Aufbauend auf der Untersuchung der verfügbaren Methoden und einer Klassifizierirung und Bewertung des Werkzeugangebots wird nach den aktuellen Möglichkeiten komponentenbasierter Softwaretechnologie eine umfassende und vollständig parametrisierbare Standardanwendungssoftwarebibliothek entwickelt. Zur Realisierung des Anforderungsnavigators werden wissensbasierte Problemlösungsmethoden bewertet, problemorientiert eingesetzt und ein strukturierter Fragenkatalog zur Ableitung eines betriebswirtschaftlichen Konzeptes für ein elektronisches Marktsystem konzipiert. Anschließend wird die Realisierung und Anwendung des IntelliShop-Systems beschrieben, das beide Teilsysteme integriert. Erst durch die vollständige Integration der komponentenbasierten Standardanwendungssoftwarebibliothek mit dem Anforderungsnavigator wird eine unmittelbare und automatisierte Umsetzung der Ergebnisse der wissensbasierten Analyse in eine funktionsfähige Electronic Commerce-Anwendung möglich. KMU profitieren nicht nur davon, dass so Lösungen sehr schnell und damit kostengünstig aufgebaut werden können. Der Ergebnisbericht der wissensbasierten Analyse liefert ihnen eine umfassende, nicht nur technische, sondern auch betriebswirtschaftliche Gesamtkonzeption, die sie mit dem Anforderungsnavigator ohne Berater- oder Entwicklerunterstützung selbstständig umsetzen und - wenn nötig - auch kurzfristig anpassen können. So wird eine dynamische Adaption elektronischer Marktsysteme an neue Anforderungen möglich. KW - Electronic Commerce KW - Anwendungssystem KW - Anpassung KW - Standardsoftware KW - Electronic Commerce KW - Elektronische Märkte Y1 - 2002 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9431 ER - TY - THES A1 - Gerhardt, Eduard T1 - Strategische Steuerung der öffentlichen Verwaltung durch intelligente und integrierte Erfassung der Leistungs- und Wirkungsdaten T1 - Strategic Controlling of Public Administration by Intelligent and Integrated Collection of Achievements and Effects Data N2 - Die gegenwärtig im öffentlichen Sektor zu verzeichnende breite Akzeptanz betriebswirt-schaftlicher Standardanwendungssoftware (SAS) ist nicht zuletzt in der Hoffnung begründet, durch die in ihr inkorporierten und sich bewährten privatwirtschaftlichen Methoden die Steue-rungsprobleme der Politik und Verwaltung lösen zu können. Aus der primär konzeptionellen Ausrichtung der betriebswirtschaftlichen SAS auf die Lösung von ökonomischen Aufgaben in kommerziellen Unternehmen ergeben sich jedoch Funktionslücken in Bezug auf die ganzheit-liche Steuerung von Verwaltungsprozessen. Die Standardsoftware als Organisator des betrieb-lichen Ablaufs in Unternehmen kann diese Funktion in der öffentlichen Verwaltung nicht in vollem Umfang erfüllen. Dem Einsatz der Informations- und Kommunikations- (IuK-)Technologie in der öffentlichen Verwaltung kommt aber eine außerordentliche Bedeutung zu, denn nichts kann wertneutraler und effizienter eindeutig geregelte bürokratische Verfahren vollziehen als eine Software. Die stärkere Automatisierung von Verwaltungsprozessen ist folglich ein beträchtlicher Beitrag zur Schaffung einer friedlichen Koexistenz zwischen der Bürokratie und privatwirtschaftlichen Managementtechniken. Die vorliegende Untersuchung zeigt daher die Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes be-triebswirtschaftlicher Anwendungssysteme in der öffentlichen Verwaltung. Die vorhandenen Funktionsdefizite werden primär unter dem Gesichtspunkt der operativen und strategischen Steuerung des administrativen Handelns systematisch identifiziert. Darauf aufbauend erfolgt eine Konzeption der integrierten und intelligenten Erfassung von Leistungs- und Wirkungsda-ten in der öffentlichen Verwaltung, um eine Informationsbasis für das Controlling zu schaffen und dieses auch zu institutionalisieren. N2 - The broad acceptance of standard application software for commercial enterprises (SAS) in the public sector is justified by the fact, that methods of controlling the commercial activities, which are implemented in the SAS, can help to solve current problems of controlling the pol-icy and administration. The primary functional focus of business management SAS on support of different processes in commercial enterprises do however lead to function gaps concerning the control of administrative processes in public sector. The standard software as a supervisor of the operational sequence in enterprises cannot fulfill this function in the public administra-tion to full extent. But the employment of the information and communication (IuC)Technologie in the public administration is most significant, because nothing can carry out worth-neutral and more efficiently clearly regulated bureaucratic procedures than a soft-ware. Therefore the stronger automation of administrative processes is a considerable contri-bution for creating a peaceful coexistence between the bureaucracy and private-economical management techniques. The following scientific work examines therefore the possibilities and borders of the em-ployment of application systems, which are primarily designed for commercial enterprises, in public administration. The existing function deficits are systematically identified under the criterion of the operational and strategic controlling of administrative processes. This work results in a conception for the integrated and intelligent collection of achievement and effects data in public administration, in order to create an information basis for controlling public administrative processes and also institutionalize this. KW - Verwaltung KW - Organisation KW - Strategisches Management KW - Enterprise-Resource-Planning KW - Öffentliche Verwaltung KW - ERP KW - Performance Measurement KW - Informationsverarbeitung KW - Public Administration KW - ERP KW - Performance Measurement KW - Information Processing Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-9508 ER - TY - THES A1 - Müller, Holger T1 - Gestaltungsanforderungen Internettechnologie-basierter Marktplätze aus Sicht der industriellen Beschaffung : Entwurf eines entscheidungsorientierten objektzentrierten Analyseschemas T1 - Industrial supply management requirements on internet-technology based marketplaces N2 - Internettechnologie-basierte Marktplätze standen von 1999 bis Mitte 2000 im Mittelpunkt euphorischer Prognosen. Schnell kehrte jedoch Ernüchterung ein, da die Nutzung der Marktplätze weitaus langsamer voranging als allgemein erwartet wurde. Dafür wird als ein Hauptgrund die mangelnde Erfahrungen sowohl auf Seiten der Marktplatzbetreiber als auch der nachfragenden Unternehmen hinsichtlich der ganzheitlichen Betrachtung und Restrukturierung der Beschaffungsprozesse unter Einsatz des „Hilfsmittels“ Internettechnologie-basierter Marktplatz angeführt. Mit der einhergehenden Versachlichung der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass viele nachfragende Unternehmen mittlerweile in diesen Plattformen ein unentbehrliches Instrument zur Unterstützung des zwischenbetrieblichen Leistungsaustauschs sehen. Die steigende Akzeptanz der virtuellen Handelsplattformen darf nicht darüber hinweg täuschen, dass die Mehrzahl der nachfragenden Unternehmen erst seit kurzer Zeit und nur bei einigen der angebotenen Marktplatzdiensten Erfahrungen sammeln konnten. Ähnliches ist auf Seiten der Marktplatzbetreiber zu konstatieren, die zum Teil die Leistungen und Funktionen ihrer Systeme in den vergangenen Jahren mehrfach neu gestalteten, da sich bei vielen Plattformen der Fokus von konkurrenzorientierten hin zu kollaborativen Szenarien verschob. In der Konsequenz existiert nach wie vor eine hohe Unsicherheit, welche Gestaltungsanforderungen an die Plattformen zu stellen sind, um die Beschaffungsabläufe sicher, effizient und durchgängig zu unterstützen. Im Rahmen der Dissertation wird daher ein beschaffungsobjektzentrierter Anforderungskatalog an Internettechnologie-basierte Marktplätze systematisch erarbeitet, um eine betriebswirtschaftlich fundierte Bewertung dieser Plattformen aus Sicht der industriellen Beschaffung zu ermöglichen. Neben der Einleitung und der Schlussbetrachtung gliedert sich die Untersuchung in fünf Hauptteile. Im zweiten Kapitel werden zunächst die für die Arbeit relevanten Grundlagen der industriellen Beschaffung herausgearbeitet. Das dritte Kapitel dient der Einordnung elektronischer Marktplätze in den zwischenbetrieblichen Beschaffungsprozess. Dabei steht im ersten Teil der Markt als grundlegender ökonomischer Koordinationsmechanismus im Mittelpunkt. Ausgehend von der volks- und betriebswirtschaftlichen Definition werden die relevanten Faktoren herausgearbeitet, die einen Markt aus Beschaffungssicht fixieren. Darauf aufbauend erfolgt eine Analyse der marktmäßig organisierten Leistungskoordination, die in einem idealtypischen Phasenmodell einer Geschäftstransaktion mündet. Der im Anschluss skizzierte Aufbau elektronischer Marktplätze, in den das Phasenmodell integriert wird, stellt die strukturelle Grundlage zur Ableitung der Gestaltungsanforderungen dar. Die in der Arbeit fokussierte Teilmenge der elektronischen Marktplätze – die Internettechnologie-basierten Marktplätze – werden im zweiten Teil des dritten Kapitels aus Beschaffungssicht diskutiert und anderen interorganisationalen Systemen zur Unterstützung des Transaktionsprozesses gegenübergestellt. Abschließend wird veranschaulicht, auf welche dieser Systeme die Erkenntnisse dieser Arbeit übertragbar sind. Die Zielstellung des vierten Kapitels besteht im Entwurf eines Klassifizierungssystems für Beschaffungsobjekte, das zur Entwicklung des objektzentrierten Analyseschemas Internettechnologie-basierter Marktplätze geeignet ist. Durch eine Auswertung sowohl der wissenschaftlichen als auch praxisnahen Fachliteratur werden die für die Untersuchung einzubeziehenden Objektmerkmale ermittelt. Die nachfolgende Verdichtung und Verknüpfung der Eigenschaften resultiert in drei zu berücksichtigenden Objektmerkmalen – Spezifität, Komplexität und strategische Bedeutung – mit jeweils bipolaren Ausprägungen, die zusammen einen Würfel mit acht Beschaffungsobjektgruppen bilden. Im fünften Kapitel werden ausgehend vom Aufbau elektronischer Marktplätze die möglichen Funktionalitäten und Leistungen in den einzelnen Untersuchungsbereichen aufgezeigt. Im Mittelpunkt steht dabei neben der Unterstützung der einzelnen Phasen einer Geschäftstransaktion die übergeordnete Organisationsebene, welche die Ausrichtung und Positionierung des Marktplatzes sowie die durchführbaren Geschäftsvorfälle bzw. Prozessabläufe determiniert. Nachfolgend wird aus den gewonnenen Erkenntnissen für jede der acht Objektgruppen der spezifische Anforderungskatalog aus Beschaffungssicht abgeleitet. Inwieweit Internettechnologie-basierte Marktplätze für den deutschsprachigen Raum die abgeleiteten Gestaltungsanforderungen erfüllen, wird abschließend im sechsten Kapitel untersucht. Basierend auf Datenmaterial, das im Rahmen der seit Anfang 2000 am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre der Bayerischen Julius-Maximilians-Universität laufenden Studie „b2b-Marktplatzführer“ erhoben wurde, konnten zum 15.07.2003 79 Marktplätze einbezogen werden. N2 - For years electronic marketplaces based on internet-technology have been considered as a promising tool to greatly improve the efficiency of business-to-business procurement transaction. Despite the considerable attention in this area there is still a substantial uncertainty about the services of marketplaces needed by the industrial supply management. The goal of this study is to analyse the requirements of supply management depending on types of demanded goods. Therefore a classification scheme for demanded goods is developed based on three identified attributes – the complexity, the specificity and the strategic importance of an item. In consequence this classification scheme consists of eight classes of objects to be procured. Subsequently the specific requirements for each class are determined founding on a detailed analysis of potential services of marketplaces. Finally a survey was carried out to investigate how marketplaces in German speaking countries meet the proposed requirements. KW - Internet KW - Beschaffung KW - Electronic Commerce KW - elektronischer Marktplatz KW - Beschaffung KW - Beschaffungsobjekte KW - Objektgruppenanalyse KW - Beschaffungsprozess KW - electronic marketplace KW - supply managament KW - demand goods KW - classsification scheme KW - procurement transaction Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-8353 ER - TY - THES A1 - Freiberg, Nicole T1 - Rationales Herdenverhalten - Theorie, Empirie und Lösungsansätze T1 - Rational Herd Behaviour - Theory, Empirical Results and Methods of Solution N2 - Im Rahmen dieser Arbeit wird rationales Herdenverhalten anhand der Informationskaskadenmodelle sowie der Reputationsmodelle (Prinzipal-Agent-Kontext bei Existenz relativer Leistungsbewertung) analysiert. Im Bereich der Theorie wird die Frage beantwortet, welche Annahmen unverzichtbar sind für das Auftreten von Herdenverhalten. Bezüglich der Empirie werden zwei Fragestellungen untersucht. Zum einen wird analysiert, dass vorliegende, spezifische empirische Befunde zum Herdenverhalten eher mit Hypothesen vereinbar sind, die aus dem Informationskaskadenmodell abgeleitet werden. Zum anderen wird dargestellt, dass die empirisch festgestellte, unterschiedliche Neigung zum Herdenverhalten für Fondsmanager, Analysten und Topmanager mit der Vergütungsstruktur dieser Akteure erklärt werden kann. Zuletzt wird bei der Untersuchung von Lösungsansätzen bei beiden Modellansätzen nach Mechanismen gesucht, die die negativen Konsequenzen aus dem Auftreten von rationalem Herdenverhalten abmildern können. Hierbei werden verschiedene Ansätze diskutiert. Beispielsweise können im Informationskaskadenmodell Fehlentscheidungen der Akteure verhindert werden, wenn öffentlich verfügbare Information zur Verfügung gestellt wird. Das Hauptergebnis der Analyse ist, dass bei der Diskussion von Lösungsansätzen ein Kosten/Nutzen-Kalkül beachtet werden muss. N2 - This thesis analyzes two major theories of rational herding: information cascade models and reputational models (principal-agent models with relative performance evaluation). Assumptions that are needed to generate herd behaviour are investigated on a theoretical basis. Furthermore, two major problems concerning empirical results about herd behaviour are analyzed. Firstly, existing different empirical results about herd behaviour are most consistent with hypotheses derived from information cascade models. Secondly, the specific compensation structure of fund managers, analysts and top managers can explain their inclination to herd. Finally, methods of solution are needed that can attenuate the negative consequences arising from rational herding. Different mechanisms are discussed, for example the role of publicly available information in preventing wrong decisions in information cascade models. A major result of the analysis is that costs and benefits of different methods of solutions must be carefully examined. KW - Kollektives Verhalten KW - Herdenverhalten KW - Informationskaskaden KW - Karriereinteressen KW - relative Leistungsbewertung KW - Herd Behaviour KW - Information Cascades KW - Career Concerns KW - relative performance evaluation Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-11171 ER - TY - THES A1 - Bauer, Michael T1 - Die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Beratungsleistungen beim Prüfungsmandanten - eine empirische Analyse T1 - Auditor Independence and the Provision of Non-Audit Services by Accounting Firms to their Audit Clients N2 - Zahlreiche, zum Teil sehr spektakuläre Unternehmenszusammenbrüche – national (z.B. Holzmann, Bankgesellschaft Berlin) wie international (z.B. Enron, Worldcom) – in Verbindung mit Bilanzmanipulationen, haben den Berufsstand in eine schwere Vertrauenskrise gestürzt. Vor allem der Zusammenbruch von Enron (vormals das siebtgrößte Unternehmen der USA) hat die internationale Wirtschaftsprüfung in großen Aufruhr versetzt. Nach Bekanntwerden des Enron-Skandals wurden weitere Fälle fragwürdiger Bilanzierungspraktiken aufgedeckt, was in der Öffentlichkeit den Eindruck erweckte, dass es sich hierbei um keinen Einzelfall handelte, sondern dass erhebliche strukturelle Defizite vorliegen müssen. Diese Entwicklungen lösten weltweit eine Reformdebatte aus, welche zahlreiche berufsständische und gesetzliche Regulierungseingriffe, sowohl national als auch international, zur Folge hatte. Unter besonderem Handlungsdruck stand der Gesetzgeber in den USA. Im Sommer 2002 wurde der „Sarbanes-Oxley Act“ verabschiedet, der stark regulierend in den Berufsstand eingreift. Die Kritik der Öffentlichkeit konzentriert sich dabei hauptsächlich auf das gleichzeitige Angebot von Prüfungs- und Beratungsleistungen durch den amtierenden Abschlussprüfer. Viele sehen dadurch die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers und damit die Glaubwürdigkeit der Jahresabschlussinformationen gefährdet. Die Sicherung der Vertrauenswürdigkeit stellt für die Qualität der Abschlussprüfung eine existentielle Grundlage dar. Die Vorschriften zur Unabhängigkeit des Abschlussprüfers wurden daraufhin verschärft, zahlreiche Beratungsleistungen durch den Abschlussprüfer gelten nun als unvereinbar mit gleichzeitiger Abschlussprüfung. Auch in der Europäischen Union und in Deutschland wird heftig diskutiert, wie man das verloren gegangene Vertrauen der Öffentlichkeit wiedergewinnen kann. Vor dem Hintergrund dieser Reformdebatte muss die Frage gestellt werden, ob durch das gleichzeitige Angebot von Prüfungs- und Beratungsleistungen die Unabhängigkeit des Abschlussprüfers tatsächlich gefährdet ist, oder die eingeleiteten Maßnahmen der Öffentlichkeit lediglich Handlungsfähigkeit seitens des Gesetzgebers suggerieren sollen, um das Vertrauen in den Berufsstand schnellstmöglich wieder zurückzugewinnen. Aus wissenschaftlicher Sicht konnte eine Beeinträchtigung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers bisher weder theoretisch noch empirisch nachgewiesen werden. Einige Autoren kritisieren vor allem bei der amerikanischen Gesetzesinitiative, sie habe sich eher an der Meinung der Öffentlichkeit orientierte, ohne wirkliche Ursachenanalyse zu betreiben. Es ist jedoch ausdrücklich nicht das Anliegen dieser Arbeit, das Für und Wider einschlägiger gesetzlicher Regelungen bzw. interner Sicherungsmaßnahmen darzustellen und zu erörtern. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur aktuellen Diskussion, indem ausführlich untersucht wird, ob sich eine Gefährdung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers im Zusammenhang mit dem gleichzeitigen Angebot von Prüfungs- und Beratungsleistungen empirisch nachweisen lässt oder nicht. Dabei werden zwei Ziele verfolgt: Zum einen werden bereits vorliegende empirische Studien zu dieser Problematik vorgestellt und diskutiert, zum anderen werden zwei eigene empirische Untersuchungen, welche auf agencytheoretischen Grundüberlegungen basieren, in die Diskussion eingebracht. N2 - There has been a strong growth in accounting firms´ provisions of non-audit services to their audit clients. Regulators, financial statement users, and researchers are concerned that auditors compromise their independence. Recent accounting scandals at prominent companies such as ENRON or WORLDCOM have increased such concernings. In July 2002 President Bush singed the Sarbanes-Oxley Act, which aggravated the rules of joint provision of audit and non-audit services. This paper analyses if there is empirical evidence that non-audit services compromise auditor independence. The major model argues that companies that face potentially high agency costs purchase relatively smaller amounts of non-audit services from their auditor. High agency-cost companies require independent audits in order to reassure investors and creditors; the provision of joint services, which increase the economic bonding of the auditor to the client, may jeopardize independence or the appearance of independence. KW - Deutschland KW - Jahresabschlussprüfung KW - Abschlussprüfer KW - Unabhängigkeit KW - Abschlussprüfung und Beratung KW - Unabhängigkeit des Abschlussprüfers KW - Audit Services KW - Non-Audit Services KW - Auditor Independence Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-14913 ER - TY - THES A1 - Bieber, Nicolai T1 - Ganzheitliche Digitalisierung der öffentlichen Auftragsvergabe : Anforderungen, Systemarchitektur und exemplarische Umsetzung T1 - Integrated Digitalization of Public Tendering N2 - Die Relevanz der öffentlichen Auftragsvergabe ergibt sich aus den immensen Beschaffungsvolumen der öffentlichen Auftraggeber, welches deutschlandweit ca. 220 Mrd. Euro und EU-weit bei ca. einer Billion pro Jahr liegt. Aufgrund dieser Größenordnungen resultieren selbst geringe Effizienzverbesserungen in hohen absoluten Beträgen. Die Arbeit befasst sich mit den Möglichkeiten, welche sich hierbei durch die Nutzung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie insb. dem Internet ergeben. Im privatwirtschaftlichen Beschaffungsbereich sind unter dem Schlagwort E-Procurement bereits Konzepte und Produkte verbreitet. Diese sind jedoch vor allem im Bereich des „Sourcing“ (hier: Vergabe) nicht ohne weiteres im öffentlichen Bereich nutzbar, so dass eine ganzheitliche Lösung hier noch aussteht. In der Arbeit werden zunächst die juristischen Rahmenbedingungen dargelegt. Diese determinieren den Vergabeprozess durch eine Vielzahl von Richtlinien, formalen Gesetzen, Verordnungen und anderen Regelwerken, so dass sich das Vorgehen grundsätzlich von der privatwirtschaftlichen Beschaffung unterscheidet. Neben diesem juristischen Rahmen werden die ökonomischen Ziele und Nutzenpotentiale untersucht, die sich durch eine Digitalisierung ergeben sowie die zur Verfügung stehenden Technologien erläutert. Aufbauend auf diesen Grundlagen beschäftigen sich die Hauptabschnitte der Arbeit mit einer genauen Analyse der Anforderung, die an ein System zur digitalen Abwicklung der öffentlichen Auftragsvergabe zu richten sind. Diese werden abschließend in Tabellenform strukturiert und priorisiert. Nach der Prüfung bestehender Architekturansätze wird – quasi als Synthese von verfügbarer Technologie und dem Anforderungskatalog – eine Systemarchitektur (XAVER - XML-basierte Architektur zur Umsetzung der digitalen Vergabe) entwickelt, die die Basis für konkrete Informationssysteme darstellt, mit denen eine digitale Vergabe öffentlicher Aufträge durchgeführt werden kann. Als beispielhafte Umsetzung dieser Architektur wird im Anschluss die eTenderSuite-Produktfamilie der Administration Intelligence AG vorgestellt. Den Abschluss bildet eine nutzenorientierte Analyse der bisherigen Ergebnisse. Obwohl der Fokus der Arbeit ein ökonomischer ist werden auch – soweit nötig – juristische und informationstechnische Aspekte betrachtet. Nur im Zusammenspiel dieser drei Disziplinen ist das komplexe Themenfeld der digitalen Vergabe ganzheitlich zu untersuchen. N2 - Public Tendering is highly relevant because of the amount of money spent by public agencies on procurement (about 220.000 million Euros in Germany per year). Therefore even small improvements in the efficiency of procurement will result in significant cost savings. This dissertation addresses the improvements that can be made by the use of modern Information Technology (e.g. Internet technology). Similar concepts are widely used in private procurement and known as electronic procurement or “e-procurement”. Due to the very strict regulations for public procurement (especially for public sourcing) these strategies and tools can not be applied to the public sector unchanged. Based on a broad discussion of the regulations, the economic effects, and the technologies, a catalog of requirements is given for an IT system that supports the public tendering process most efficiently. In the main chapter a system architecture is designed that can fulfill all these requirements, followed by the presentation of an existing solution that is based on this architecture. A critical discussion of the ideal architecture as well as the actual implementation completes the dissertation. KW - Öffentlicher Auftrag KW - Vergabe KW - Electronic Commerce KW - Öffentliche Auftragsvergabe KW - Public E-Procurement KW - E-Government KW - E-Vergabe KW - Public Tendering KW - Public E-Procurement KW - E-Government KW - E-Tendering Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10959 ER - TY - THES A1 - Miller-Suermann, Annette T1 - Herausforderungen moderner Biotechnologien an die Unternehmensethik T1 - Challenges of innovative biotechnology to corporate ethics N2 - Von der Biotechnologie erhofft man sich Verbesserung hinsichtlich der Lebensqualität der Menschen sowie ein Wachstum von Wirtschaft und Arbeitsplätzen. Aufgrund der technologischen Risiken und der mit dem Einsatz der Biotechnologie und der Gentechnik verbundenen moralischen Konflikte fordern nicht nur Kritiker der Biotechnologie und Gentechnik einen verantwortungsvollen und behutsamen Umgang mit den neuen technologischen Möglichkeiten. Trotz dieser Forderung haben bislang nur wenige Unternehmen der Biotechnologie-Industrie ethische Fragen durch institutionalisierte Ethikmaßnahmen in den Unternehmensalltag integriert. Beispiele für derartige Maßnahmen sind Ethik-Kodizes oder Ethik-Komissionen. Aufbauend auf einer ausführlichen Analyse der formellen und informellen Institutionen sowie der Governance Structures in der Biotechnologie-Industrie wird im Rahmen der Arbeit untersucht, welchen Besonderheiten eine Unternehmensethik in der Biotechnologie-Industrie unterliegt. Beispielsweise wird analysiert, welche Verantwortung Unternehmen, Unternehmer und Mitarbeitern bei der Vermeidung und Beseitigung moralischer Konflikte zukommt. Ferner wird dargestellt, wie Unternehmen Verantwortung übernehmen können, welchen Beitrag Unternehmen bei der Lösung und Vermeidung moralischer Konflikte leisten können und welche Möglichkeiten bestehen, dass ethische Bemühungen im Unternehmensalltag umgesetzt werden können. Anhand der ermittelten Erkenntnisse werden Ethikmaßnahmen im Hinblick auf ihre Wirksamkeit und Realisierbarkeit kritisch reflektiert. Zudem werden mögliche Gründe für deren geringe Verbreitung aufgezeigt. N2 - Biotechnology is expected to improve human life, to create new jobs and to increase economic growth. Because of the risks and the moral conflicts inherent in biotechnology and genetic engineering, critics demand to apply the new technology in a responsible and careful manner. Despite such demands, by now only few companies have introduced ethical standards into their daily management by using ethical management tools like, for example, codes of ethics or ethic-committees. This study describes and examines the corporate ethics specifically in the context of the biotechnology industry, taking into account the formal and informal institutions and the governance structure commonly found in this industry. For example, the role of corporations, entrepreneurs and employees in avoiding and solving moral conflicts is analysed. Furthermore, it is explained how corporations in the biotechnology industry can assume responsibility in, and may contribute to, solving and avoiding moral conflicts. Also, it is demonstrated how ethical issues can be implemented in the day-to-day business by using ethical management tools. Based thereon, the effectiveness and feasibility of such tools are evaluated. Finally, it is discussed for what actual reasons corporations in the biotechnology industry have been reluctant to use such tools in the past. KW - Biotechnologische Industrie KW - Unternehmensethik KW - Unternehmensethik KW - Biotechnologie-Industrie KW - corporate ethics KW - biotechnology industry Y1 - 2004 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-10876 ER - TY - THES A1 - Rothfuss, Christian T1 - Die Zwischenberichterstattung börsennotierter deutscher Unternehmen : eine theoretische und empirische Untersuchung nach nationalen und internationalen Vorschriften N2 - Seit der Transformation der EG-Zwischenberichtsrichtlinie in deutsches Recht sind alle Emittenten aus dem amtlichen Markt verpflichtet, für nach dem 31. Dezember 1989 beginnende Geschäftsjahre einen Zwischenbericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres zu veröffentlichen. Mit diesen bis heute noch geltenden Bestimmungen ist jedoch eine Reihe von Problemen verbunden. So enthalten die im BörsG und in der BörsZulV verankerten Vorschriften hinsichtlich der zu publizierenden Zahlenangaben und Erläuterungen nur geringe Anforderungen an die unterjährige Berichterstattung, die teilweise aufgrund der unpräzisen Formulierung der Bestimmungen den Unternehmen auch noch einen weitgehenden Ermessensspielraum in bezug auf die berichtspflichtigen Sachverhalte einräumen. Darüber hinaus stufen die gesetzlichen Vorschriften nur die Veröffentlichung eines Halbjahresberichtes als verpflichtend ein, und für die nicht im geregelten Markt notierenden Unternehmen kann aus den Vorschriften keine Verpflichtung abgeleitet werden. Wenngleich der Gesetzgeber sich bei der Umsetzung der Zwischenberichtsrichtlinie bewußt gegen eine umfassendere unterjährige Berichtspflicht entschieden hat, sowohl in bezug auf die berichtspflichtigen Zahlenangaben und Erläuterungen sowie der Anzahl der unterjährig zu veröffentlichenden Berichte, als auch im Hinblick auf die berichtspflichtigen Börsensegmente, ist vor dem Hintergrund der fortschreitenden Globalisierung der Kapitalmärkte und der damit verbundenen größeren Bedeutung der externen Berichterstattung der Emittenten eine grundlegende Veränderung bei den an eine unterjährige Berichterstattung gestellten Anforderungen eingetreten. Während zu Beginn der gesetzlich geforderten Zwischenberichterstattung die wenigen berichtspflichtigen Zahlenangaben und Erläuterungen noch im Einklang mit den Informationsbedürfnissen der Kapitalmarktteilnehmer gestanden haben, ist der Informationsanspruch der Investoren in den letzten Jahren stetig gestiegen. Verantwortlich dafür ist in erster Linie, daß die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Unternehmen immer schnelleren und häufigeren Veränderungen unterliegen, wodurch die Kapitalmarktteilnehmer neben der jährlichen Berichterstattung auch innerhalb des Geschäftsjahres auf eine umfassende Berichterstattung angewiesen sind, um möglichst zeitnahe auf die veränderten Bedingungen reagieren zu können. Darüber hinaus hat die Internationalisierung der Rechnungslegung einen wichtigen Beitrag zur Normierung einer umfassenderen unterjährigen Berichterstattung geleistet. Um eine Angleichung der deutschen Vorschriften an die umfassenderen Bestimmungen der international anerkannten Rechnungslegungsstandards zu erreichen, die aufgrund der Befreiungsregel von § 292a HGB bereits von vielen deutschen Unternehmen angewendet werden, von Bedeutung sind hierbei insbesondere die nach IFRS/IAS bzw. US-GAAP zu beachtenden Vorschriften, hat sowohl die Deutsche Börse AG als auch das DRSC Vorschriften für die Erstellung von unterjährigen Berichten erlassen. Vor dem Hintergrund dieser Vielzahl und dem nebeneinander von gesetzlichen und privatrechtlichen Regelungen, die mittlerweile von den Gesellschaften zu beachten sind, werden in der vorliegenden Arbeit die einzelnen nationalen und internationalen Regelungen ausführlich dargestellt und Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede aufgezeigt. Im Rahmen einer empirischen Untersuchung wird darüber hinaus in einem Soll-Ist-Vergleich untersucht, inwieweit diese Regelungen auch Beachtung innerhalb der Zwischenberichterstattung der Gesellschaften finden. Dazu wurden 115 Zwischenberichte aus den Jahren 2000 und 2001 von Unternehmen aus den Indizes DAX, MDAX und NEMAX 50 hinsichtlich der publizierten Informationen ausgewertet. Vor dem Hintergrund der sich aus dem Nebeneinander der gesetzlichen und privatrechtlichen Vorschriften ergebenen uneinheitlichen Verpflichtungsgrundlagen und Anforderungen ist es dringend geboten, den Regulierungsrahmen für die Zwischenberichterstattung der aktuellen Entwicklung in der Rechnungslegung weiter anzupassen, um die teilweise bestehende Inkonsistenz der verschiedenen Vorschriften in Zukunft zu vermeiden. Durch die Bestrebungen der EU, die nationalen Rechtsvorschriften der einzelnen Mitgliedsländer für einen einheitlichen europäischen Kapitalmarkt weitgehend zu harmonisieren, werden dem deutschen Gesetzgeber die zukünftig an eine unterjährige Berichterstattung zu stellenden Anforderungen von Seiten der EU weitgehend vorgegeben werden. So sieht die am 26. März 2003 veröffentlichte Transparenz-Richtlinie vor, daß ab dem Jahr 2005 alle an einem geregelten Markt notierten Emittenten einen Halbjahresfinanzbericht erstellen müssen. Wenngleich der von der EU-Kommission publizierte Vorschlag für eine zukünftige einheitliche Ausgestaltung der unterjährigen Berichterstattung in Europa grundsätzlich positiv zu sehen ist, werden auch vor dem Hintergrund der durchgeführten empirischen Untersuchung erforderliche Ergänzungen zu den an eine unterjährige Berichterstattung zu stellenden Anforderungen aufgezeigt. Von besonderer Bedeutung sind hierbei die Durchführung einer prüferischen Durchsicht sowie die Verpflichtung zu einer Quartalsberichterstattung. KW - Deutschland KW - Aktiengesellschaft KW - Publizitätspflicht KW - Zwischenbericht KW - Zwischenbericht KW - Rechnungslegung KW - Halbjahresbericht KW - Quartalsbericht KW - Accounting KW - interim reporting Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-15652 ER - TY - THES A1 - Deininger, Claus T1 - Der Indexeffekt am deutschen Kapitalmarkt und dessen Ursachen - eine theoretische und empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung des Einflusses fremdverwalteter Wertpapierportfolios - T1 - Index effects in Germany and their origin - a theoretical and empirical analysis with a special focus on the influence of mutual funds - N2 - Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Untersuchung mit dem Ziel, die Reaktionen im Umfeld von Veränderungen der Zusammensetzung der großen deutschen Aktienindizes DAX, MDAX und HDAX zu ermitteln. Da in der idealtypischen Finanztheorie eine Indexauswechslung keine bewertungsrelevante Information darstellt, jedoch in der Finanzpresse häufig über Indexauswechslungen und deren Auswirkungen auf die zugrunde liegenden Kurse spekuliert wird, sollten im Rahmen der vorliegenden Arbeit zum einen theoretische Ansatzpunkte identifiziert werden, um Indexeffekte erklären zu können; zum anderen galt es, mittels verschiedener empirischer Untersuchungen zu überprüfen, inwiefern sich die Kurse, die Liquidität und gegebenenfalls die Risikokomponenten der betreffenden Aktien durch das Indexereignis verändern. Angesichts der sich mehr und mehr verstärkenden Indexfokussierung vieler institutioneller Anleger seit der Schaffung des DAX zum Jahresende 1987 sollte auch der Frage nachgegangen werden, ob und inwiefern sich die Reaktionsmuster am Kapitalmarkt im Zeitablauf verändert haben. Da als auslösendes Moment für potentielle Indexeffekte vorrangig fremdverwaltete Wertpapierportfolios in Frage kommen, wurde neben einer theoretischen Verhaltensanalyse auch eine umfassende Umfrage unter Fondsmanagern hinsichtlich deren Indexfokussierung durchgeführt. N2 - The main aim of this thesis is to analyse the reactions caused by index replacements in the German benchmark stock-indices DAX, MDAX and HDAX. Usually financial theory suggests that the fact of an index replacement contains no new valuation-relevant evidence. However the financial press frequently speculates about index replacements and the consequences on the underlying share prices of the affected companies. The first target of this work is to identify theoretical starting points to explain possible effects caused by index changes. Moreover several event-studies are performed to see if share prices, liquidity and risk-components of the replacement companies are affected by the replacement. Mutual funds and other institutional investors are widely seen as the trigger for potential index effects. Therefore not only a theoretical principal-agent-analysis is discussed, but also a survey among German mutual fund managers is conducted to detect their trading-habits in index companies. Due to the fact the focus of institutional investors on index companies rose significantly since the introduction of the DAX in 1987, several event-study sub-samples were created to analyse if possible effects amplified over the years. KW - Deutschland KW - Aktienindex KW - Kapitalmarkt KW - Auswirkung KW - Index KW - Indexeffekte KW - Indexveränderungen KW - Investmentfonds KW - event-study KW - index KW - index effects KW - index replacements KW - mutual funds KW - event-study Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20995 ER - TY - THES A1 - Roos, Stephanie T1 - Unternehmensperformance und Vorstandswechsel - eine empirische Analyse zur Effizienz deutscher Aufsichtsräte T1 - Performance and management turnover - an empirical study on the efficiency of German supervisory boards N2 - Nach Unternehmensskandalen wie bei Enron, Worldcom oder Comroad steht das Thema Corporate Governance in vielen Ländern wieder ganz oben auf der Agenda. Als Reaktion auf die spektakulären Unternehmenskrisen wird weltweit in zahlreichen Ausschüssen über die optimale Ausgestaltung und Qualität der Unternehmensführung und -kontrolle diskutiert. Im Zentrum der Diskussionen in Deutschland steht dabei häufig die Frage nach der Qualität der internen Managementkontrolle durch den Aufsichtsrat. Den Kontrolleuren wird vorgeworfen, ihrer Überwachungsfunktion nur unzureichend nachzukommen und die Zielvorstellungen der Anteilseigner weitgehend aus den Augen zu verlieren. Inwieweit sich die in der Öffentlichkeit lancierte Kritik an der Effizienz deutscher Aufsichtsräte empirisch bestätigen lässt, wird in der vorliegenden Studie überprüft. Die Annäherung an die Fragestellung erfolgt über eine Analyse des systematischen Zusammenhangs zwischen Unternehmensperformance und Wechseln in den Vorständen der DAX100-Gesellschaften über den Zeitraum von 1994 bis 2001. Neben den Turnover-Performance-Beziehungen wird die Reaktion der Kapitalmarktteilnehmer auf die Wechselankündigungen betrachtet. Die Kursanalysen geben Aufschluss über die Bedeutung der personellen Eingriffe durch den Aufsichtsrat für die weitere Unternehmensentwicklung aus Sicht des Kapitalmarktes. Die Untersuchung des gesamten Wechselprozesses bildet die Basis für die Ableitung interessanter Erkenntnisse über die Anreiz- und Disziplinierungswirkung des vom Aufsichtsrat praktizierten Absetzungsmechanismus. N2 - After company failures as with Enron, Worldcom or Comroad, Corporate Governance discussions have significantly increased all over the world. Numerous committees concern themselves with the optimal arrangement and the quality of corporate management and control. In Germany, most of the discussions focus on the quality of management control by the supervisory board. Frequently, the members of the supervisory board are accused to fulfil their monitoring function insufficiently and to lose sight of their clients’ interests. The study examines to what extent the criticism of the efficiency of German supervisory boards, launched in the public, can be confirmed empirically. The approach to the question is conducted by the analysis of the systematic relationship between company performance and turnover in the management boards of the DAX100 companies over the period from 1994 to 2001. In addition to the turnover performance relationships, the reactions of the capital market to the turnover announcements are determined. Capital market effects inform about the impact of management changes for the further company development from investors’ point of view. The empirical analysis of the complete turnover process provides interesting insights into the incentive and disciplining effects resulting from the dismissal mechanism practiced by the supervisory board. KW - Aktiengesellschaft KW - Vorstandsvorsitzender KW - Fluktuation KW - Unternehmensergebnis KW - Aufsichtsrat KW - Corporate Governance KW - Corporate Governance KW - Aufsichtsrat KW - Management KW - Vorstandswechsel KW - Performance KW - Corporate Governance KW - supervisory board KW - management turnover KW - performance Y1 - 2005 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-20816 ER - TY - THES A1 - Spranger, Hans Christoph T1 - Die Bewertung von Patenten T1 - Valuation of Patents N2 - Die Arbeit verfolgt zwei Ziele. Einerseits sollen bereits bestehende Bewertungskonzepte für betriebliche Patente im Hinblick auf ihre Eignung für unternehmensinterne und -externe Willensbildungs- und Willensdurchsetzungsprozesse beurteilt werden. Andererseits sollten diese Ansätze verfeinert und erweitert werden mitunter zur Operationalisierung für praktische Anwendungen. Für die Analyse der bestehenden Patentbewertungsmethoden wird zwischen den Ansätzen auf Basis gesetzlich geregelter Bewertungsanlässe und den in der internen Unternehmensrechnungslegung verwendeten Ansätzen differenziert. Um die Grenzen der traditionellen einkommensorientierten Bewertungsmodelle überwinden zu können, werden in der vorliegenden Untersuchung mit dem Realoptionsansatz und der SGPP-Methode zwei alternative Ansatzpunkte bzw. verfeinerte Methoden für die monetäre Patentbewertung zur Diskussion gestellt. N2 - The dissertation analyses patent valuation methods with a special focus on the income approach. Two alternative valuation methods are presented with a real options approach and the SGPP-Method. KW - Unternehmen KW - Patent KW - Bewertung KW - Patente KW - Bewertung KW - Patent KW - Valuation Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19029 ER - TY - THES A1 - Maier, Nina T1 - Die Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung im internationalen Vergleich T1 - A comparison of international Thin Capitalization Rules N2 - Die Gesellschafter-Fremdfinanzierung wird sowohl in Deutschland also auch europaweit sowie international zunehmend restriktiv geregelt mit der Folge, dass die steuerlichen Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules) die Finanzierungsentscheidung multinationaler Konzerne in immer stärkerem Maße beeinflussen. Dabei belegt die internationale Diskussion zu den Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung (Thin Capitalization Rules), dass weltweit Regelungsbedarf gesehen wird. Steigenden Einfluss auf das Steuerrecht der Mitgliedstaaten gewinnt dabei insbesondere die Rechtsprechung des EuGH. So war nicht zuletzt die Rechtsprechung in der Rechtssache Lankhorst-Hohorst, deren Befassungsgegenstand auf die unterschiedliche Behandlung einer Tochtergesellschaft je nach Sitz der Muttergesellschaft abzielt, entscheidend für die Neukonzeption der Regelungen in Deutschland und verschiedenen anderen Mitgliedstaaten. Diese Regelungen stoßen jedoch weiterhin sowohl in Deutschland als auch international auf scharfe Kritik. Neben europarechtlichen Grundsätzen setzt die Kritik an allgemeinen Grundsätzen des deutschen Steuerrechts und an abkommensrechtlichen Grundsätzen an. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die verschiedenen internationalen Regelungen zur Problematik der Gesellschafter-Fremdfinanzierung typisierend zu erfassen und nach den relevanten Grundsätzen zu würdigen. In Anbetracht der restriktiven Rechtsprechung des EuGH wird das Hauptaugenmerk auf europarechtliche Tatbestandsvoraussetzungen gerichtet, jedoch finden auch die Vorgaben des deutschen Steuerrechts sowie des Abkommensrechts Beachtung. Den Abschluss findet die Untersuchung in einer Darstellung und Würdigung verschiedener Reformüberlegungen zur Ausgestaltung der Regelungen zur Gesellschafter-Fremdfinanzierung und der Ausarbeitung eines Lösungsvorschlags, der weitgehend die verschiedenen Ebenen der Kritik anspricht und mit dem Regelungszweck vereint. Dieser Lösungsvorschlag wird abschließend auf den Prüfstein der verschiedenen steuerlichen, europarechtlichen und abkommensrechtlichen Grundsätze gestellt. N2 - Germany aswell as many other countries introduced Thin Capitalization Rules in order to prevent increasing shareholder debt financing. However, these Rules are frequently criticized. Following a ruling rendered by the European Court of Justice on December 2002, many countries had to provide for a new concept for Shareholder debt financing. However, International Thin Capitalization Rules still are in conflict with European law, treaty law and national law. The author analysed the present Thin Capitalization Rules in Europe and the USA and provided a solution. KW - Gesellschafterfremdfinanzierung KW - Steuerrecht KW - Rechtsvergleich KW - Gesellschafter-Fremdfinanzierung KW - Thin Capitalization KW - Eigenkapital KW - Fremdkapital KW - Unterkapitalisierung KW - Thin Capitalization Rules KW - Equity Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19161 ER - TY - THES A1 - Walter, Michaela T1 - Die steuerliche Behandlung der Gewährung von Aktienoptionen an Arbeitnehmer bei grenzüberschreitenden Sachverhalten : dargestellt anhand der Länder Deutschland, Schweiz, Österreich und Belgien T1 - The fiscal treatment of stock options granted to employees at cross-border cases represented in respect of the countries Germany, Switzerland, Austria and Belgium N2 - Nicht handelbare reale Aktienoptionen sind ein beliebtes Instrument, um die variable Vergütung von Mitarbeitern mit dem Unternehmenswert zu verbinden. Für die Unternehmensseite existieren unterschiedliche Auffassungen, wie die Verpflichtung aus der Option zu bilanzieren ist. Der individuelle Wert dieser Vergütungskomponente für den begünstigten Mitarbeiter ist unter anderem auch von der Besteuerung abhängig. Da Aktienoptionspläne eine längere Laufzeit aufweisen, stellt sich die Frage nach dem zutreffenden Besteuerungszeitpunkt und damit verbunden nach der Bewertung des Vorteils. Die Vergütung von Mitarbeitern mit Aktienoptionen ist den Einkünften aus nichtselbständiger Tätigkeit zuzurechnen. Es gilt das Zuflussprinzip. Nach der allgemeinen Diskussion über den zutreffenden Besteuerungszeitpunkt und Bewertung der Option werden in der Arbeit zunächst die unterschiedlichen Rechtslagen zur Besteuerung von Aktienoptionen beim Begünstigten in den betrachteten Ländern (Deutschland, Schweiz, Österreich und Belgien) dargestellt. Die Besteuerung in der Schweiz, Österreich und Belgien erweist sich im Fall der tatsächlichen Optionsausübung grundsätzlich vergleichsweise günstiger als in Deutschland. Die differierenden steuerlichen Regelungen sind insbesondere bei grenzüberschreitenden Sachverhalten problematisch. Hauptsächlich durch abweichende Besteuerungszeitpunkte in den betrachteten Ländern ergeben sich bei Wechsel von Tätigkeits- und Wohnort, aber auch bei Grenzgängern sowohl Fälle der Doppelbesteuerung als auch der Nichtbesteuerung der Vergütung. Es werden jeweils konkrete grenzüberschreitende Sachverhalte anhand des spezifischen Doppelbesteuerungsabkommens der beteiligten Staaten beurteilt. Risiken der Doppelbesteuerung werden herausgearbeitet und Gestaltungsempfehlungen zur Vermeidung gegeben. Im Hinblick auf die meist günstigere Besteuerung in der Schweiz, in Österreich und in Belgien kann generell für die Besteuerung von Aktienoptionen bei grenzüberschreitenden Sachverhalten die Empfehlung abgeleitet werden, dass eine Tätigkeitsverlagerung in diese Staaten grundsätzlich sinnvoll ist. Selbst zwischen europäischen Staaten, die vielfältig miteinander verbunden sind, kann häufig aufgrund der unterschiedlichen Steuersysteme keine allgemeingültige Lösung gefunden werden, um eine zutreffende gerechte Besteuerung von Aktienoptionen beim Begünstigten in grenzüberschreitenden Fällen sicherzustellen. Eine Doppel- bzw. Minderbesteuerung ist mit den vorhandenen rechtlichen Möglichkeiten meist nicht zu beseitigen. N2 - Not tradable real stock options are often granted to employees to connect their remuneration with the value of the company. In the balance sheets of the companies exist different opinions about the accounting treatment. The value of the stock options to the employee is also dependent on the fiscal treatment. Main problems in the diffenrent countries are the correct date of taxation and the value of the option. These topics are discussed in general and especially for the countries Germany, Switzerland, Austria and Belgium. Because of the different fiscal treatment in these countries it is possible that there are cases of double or non-taxation if the employee changes the place of work or living. Individual cross-border cases are represented with the specific double taxation agreements of the involved countries. Even between european states it is not possible to find a generally accepted solution to guarantee a correct and just taxation of stock options granted to emloyees with cross border circumstances. KW - Deutschland KW - Aktienoption KW - Steuerrecht KW - Österreich KW - Schweiz KW - Belgien KW - Rechtsvergleich KW - Aktienoption KW - Arbeitnehmer KW - Steuer KW - International KW - Bilanzierung KW - stock options KW - employee KW - taxation Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19289 ER - TY - THES A1 - Fiebiger, André T1 - Einfluss des Ratings von Unternehmen auf die Rechnungslegung und Abschlussprüfung - Rating als Möglichkeit zur Verbesserung des Informationsgehalts des Lageberichts nach § 289 HGB T1 - The Influence of Credit Ratings on Accounting and Auditing – Credit Ratings as a Improvement of the Management Reports´ Information Content N2 - Mit der Einführung von Basel II erhalten ab dem 01. Januar 2007 nahezu alle fremdfinan¬zierten Unterneh¬men im Rahmen einer Ratinga¬nalyse eine individuelle Bewertung ihrer Bo¬nität. Wie die Ratinganalyse haben sich auch die gesetzlichen Vertreter im Rahmen der Lageberichterstattung und der Abschlussprüfer im Rahmen seiner Prüfungs¬pflichten mit der Bestandskraft des zu prüfenden Unternehmens auseinander zu setzen. Es stellt sich insofern die Frage nach dem Einfluss von Ratinganalysen auf die Rechnungslegung und Abschlussprüfung. Die Untersuchung zeigt, dass im Hinblick auf die gesetzliche Forderung nach einer umfassenden Risikoberichterstattung in § 289 Absatz 1 HGB die gesetzlichen Vertre¬ter die Ratinganalyse insbesondere bei Anzeichen für eine Be¬standsgefahr in der Bericht¬er¬stattung über Risiken der voraussichtlichen Entwicklung zu verwerten, das Rating als Informationsquelle sowie die Risikoeinstufung zu nen¬nen haben. Aus Sicht des Abschlussprüfers können Ra¬tinganalysen als Indikator für die zukünf¬tige Bonität der Gesellschaft eine entschei¬dende und objektive Grundlage für die Bewertung des Insolvenzrisikos beim geprüf¬ten Unternehmen spielen und ihn bei der Beurteilung der Lagedar¬stellung sinnvoll unterstüt¬zen. Unter Beachtung der gesetzlichen und be¬rufsständi¬schen Normen sind demzu¬folge Ratingergebnisse – insbesondere bei Anzeichen einer Bestandsgefährdung – vom Ab¬schlussprüfer zwingend bei der Abschlussprüfung zu verwerten. Demzufolge ist dem Abschlussprüfer be¬züglich der Ratingunterlagen von Seiten der Unternehmensleitung auch ein Einsichts¬recht aus § 320 HGB zu gewähren. Die Ratingerkenntnisse kann der Abschlussprüfer darüber hinaus auch im Rahmen der Prüfungsplanung nutzen, denn die individu¬elle Risikosituation des Unternehmens hat erheblichen Einfluss auf das Prü¬fungsvorgehen. Ferner hat sich der Abschlussprüfer bei der Erwartungsbildung be¬züglich des Vorhandenseins bzw. des Grades der Bestandsgefahr an der Ratinganalyse zu orientieren, um die Aus¬führungen der gesetzlichen Vertreter im Anschluss daran im Lichte seiner Erwartun¬gen zu hinterfragen. Aus den Ergebnissen dieser Soll-Ist-Verprobung folgen dann ent¬sprechende Konsequenzen für die Berichterstattung des Abschlussprüfers. So ist, bei unzureichenden Ausführungen im Lagebericht, im Prü¬fungsbericht auf die Bestandsge¬fahr und die mangelnde Verarbeitung der Ratinger¬gebnisse hinzuweisen; der Bestäti¬gungsvermerk ist mit einem Hinweis auf die Ratingergebnisse einzuschrän¬ken. Wird dagegen im Lagebericht im Einklang mit der Ra¬tinganalyse zutreffend über die dro¬hende Bestandsgefahr berichtet, so sind dennoch im Prüfungsbericht nochmals die Ri¬siken der künftigen Entwicklung anzugeben. Im Bestätigungsvermerk ist zu er¬läutern, dass sich die Darstellung der Bestandsrisiken mit dem Ratingergebnis deckt. Wird dem Abschlussprüfer dagegen die Einsicht in die Ratinganalyse verweigert, so ist im Prüfungsbericht auf die Weigerung einzugehen und bei Anzeichen einer Be¬standsgefahr darüber hinaus der Redepflicht nachzukom¬men. Der Bestätigungsver¬merk sollte in solchen Fällen mit der verbalen Einschrän¬kung versehen werden, dass die Beurteilung ohne Einsicht in die Ratingunterlagen er¬folgen musste. N2 - With the introduction of Basel II in January 2007 almost all leveraged companies receive an individual valuation of their solvency. In the context of the German Management Report the management and the auditor also have to deal with the credit rating of the firm. Therefore, the thesis analyzes the influence of ratings on accounting and auditing. The study shows that with respect to the legal requirement of § 289 I HGB (German Commercial Code) the management has to use the rating for the Management Report and to specify the rating as a source of information. Furthermore the rating information may support the auditor in the evaluation of bankruptcy risks and the verification of the Management Report. Considering the legal and professional standards the auditor has to take the rating into account obligatory. Furthermore the rating may assist the auditor in planning the audit because of the large influence of the individual risk, which is in part captured by the rating grade on the audit. Finally, the results of this validation have corresponding effects on the auditor´s reporting. KW - Deutschland KW - Unternehmen KW - Bonität KW - Rating KW - Jahresabschlussprüfung KW - Rating KW - Lagebericht KW - Prüfung KW - Prüfungsbericht KW - Bestätigungsvermerk KW - Credit Rating KW - Management Report KW - Audit KW - Accountant´s Report KW - Audit Opinion Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19293 ER - TY - THES A1 - Knoop, Thomas T1 - Auslandsbanken in Deutschland - Theoretische und empirische Analysen über Markteintritt, Geschäftsentwicklung sowie strategische Positionierungsalternativen T1 - Foreign banks in Germany - theoretical and empirical analysis concerning market entry, business development and strategic positioning N2 - Auslandsbanken gewinnen in Deutschland eine immer größere Bedeutung. Obgleich der von der Bundesbank ausgewiesene Marktanteil ausländischer Banken noch immer im Vergleich zu anderen europäischen Ländern unterdurchschnittlich stark ausgeprägt ist, messen ihnen deutsche Bankiers eine hohe Wettbewerbsfähigkeit zu und warnen vor den Folgen einer „Eroberung“ ihrer inländischer Kreditinstitute. Erstmals werden die neu erstarkten Wettbewerber aus den anderen europäischen Nationen sowie den USA im Rahmen der vorliegenden Arbeit umfassend und vor dem Hintergrund der sich verändernden technologischen und regulativen Rahmenbedingungen analysiert. Hierbei sind die Fragen, weshalb sie in den deutschen Markt eingetreten sind, welche Entwicklungspfade sie eingeschlagen haben und inwieweit ihr Engagement als erfolgreich zu bewerten ist, die zentralen Gesichtspunkte des ersten Abschnitts. Im Gegensatz zu vorangegangenen Arbeiten beschränkt sich der hier gewählte Ansatz nicht auf einen kurzen Zeitraum oder die bloße Analyse des Marketing-Mixes aus Produkt-, Preis- oder Kommunikationspolitik. Vielmehr werden beobachtbare Entwicklungen nicht nur beschrieben, sondern auch auf Basis empirischer Untersuchungen sowie theoretischer Überlegungen erklärt. Zu Beginn steht hierbei die Frage nach den Eintrittsmotiven, die ausländische Banken bewogen haben, Niederlassungen in der Bundesrepublik zu eröffnen. Während derartige Studien für andere Länder bereits seit längerem bestehen, können erstmals im Rahmen der vorliegenden Arbeit Faktoren herausgearbeitet werden, die Eintrittsentscheidungen offensichtlich signifikant beeinflussen. So bestätigt sich in diesem Zusammenhang zunächst die Bedeutung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen, die mit zunehmender Intensität die Gründungsneigung erhöhen. Für die Bundesrepublik zeigt sich jedoch auch, daß eine überdurchschnittliche wirtschaftliche Dynamik einen positiven Einfluß in Bezug auf die Anzahl der Gründungen ausübt, während den am Kapitalmarkt herrschenden Bedingungen kein signifikanter Einfluß auf die Eintrittsentscheidungen nachgewiesen werden kann. Die Frage der nachfolgenden Entwicklung wird vor dem Hintergrund eines eher wirtschaftshistorischen Ansatzes beantwortet. Hierbei kristallisiert sich ein homogener Entwicklungspfad heraus, an dessen Beginn Firmenkunden gleicher Herkunft betreut werden und dessen Ende durch den Eintritt in den Wettbewerb um deutsche Privatkunden markiert wird. Der Erfolg ausländischer Banken in Deutschland wird im weiteren ausführlich thematisiert. Zunächst kann in diesem Zusammenhang gezeigt werden, daß bis zum Jahr 1999 die auf Hymer zurückgehende Liabilities-of-Foreignness-Hypothese für Auslandsbanken in Deutschland bestätigt werden kann. Seit der Jahrtausendwende lassen sich jedoch keine wesentlichen Rentabilitätsunterschiede zwischen in- und ausländischen Instituten mehr beobachten, wobei es zu beachten gilt, daß die Angleichung der Bankengruppe im wesentlichen auf Verschlechterungen bei den inländischen Instituten zurückzuführen ist. Anschließend wird der Frage nachgegangen, welche Einflüsse für Unterschiede bei der Rentabilität ausländischer Banken verantwortlich gemacht werden können. Über die Ansatzpunkte vorangegangener Studien hinaus wird in diesem Zusammenhang ausdrücklich die Rolle einer produkt- beziehungsweise kundenorientierten Ausrichtung im Sinne des strategischen Managements berücksichtigt. So zeigt sich, daß neben den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen als einzig konstanter Einflußfaktor die Fokussierung einer Bank Effizienzunterschiede erklären kann. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wendet sich der zweite Abschnitt der Frage zu, welche strategischen Positionierungsmöglichkeiten sich einer ausländischen Bank in Deutschland bieten. Vorangegangene Arbeiten zum strategischen Bankmanagement befassen sich in diesem Zusammenhang vornehmlich mit der Ausrichtung nationaler Wettbewerber oder diskutieren Internationalisierungsstrategien aus Sicht der Muttergesellschaft eines multinationalen Bankkonzerns. Der hier verfolgte Ansatz unterscheidet sich dahingehend, daß ausgehend von einem Marktimperativ die Positionierung der Tochtergesellschaft im Zentrum steht. Hierbei gewinnt die Frage nach der Transferierbarkeit von wettbewerbsrelevanten Ressourcen eine zentrale Bedeutung, da im Sinne des Resource-Based Views derartige Kompetenzen über die Fähigkeit zur Besetzung attraktiver Positionen entscheiden. Neben natürlichen Barrieren, die eine grenzüberschreitende Nutzung von bestehenden Infrastruktureinrichtungen beziehungsweise von im Heimatland gewonnenen Kundeninformationen verhindern, sind es in erster Linie regulative und kulturelle Barrieren, die einen maßgeblichen Einfluß auf die Positionierungsalternativen ausländischer Banken in Deutschland ausüben. Aufbauend auf dem Positionierungsansatz von Dombret und Kern zeigt sich in diesem Zusammenhang, daß vornehmlich produktbezogene Kompetenzen als erfolgversprechende Ansatzpunkte für ausländische Banken dienen. N2 - Foreign banks have long been neglected in scientific research of the German banking market. Although compared to other European countries their market share still remains relatively low, German bankers are noticing a growing competitiveness and are advising policy markers to be aware of potentially severe consequenses of a large scale „conquest“ of German banks. This book takes a close look at the new competitors taking into account the changing technological and regulative environment fostering cross-border entry in the European financial markets. In the first part market related questions are addressed as to why foreign banks have entered the German market, how they have developed after starting their business. In addition it is discussed if they are more or less successful than their German counterparts. It is shown in this context that the follow-the-client-hypothesis proves to be valid for the German banking market and that the subsequent development follows a fairly homogeneous path ranging from serving home country clients to providing retail banking services to German clients. In reference to Hymer’s „Liabilities of Foreigness“-Hypothesis the question of the relative success of foreign banks is addressed. Especially in the end of the last decade foreign banks seemed to have suffered from the predicted disadvantages while in the beginning of the new century they started to outperform domestic financial institutions. In addition the factors influencing the financial performance are examined. It turns out that the only reliable source of competitive advantage derives from a strategic product-market-position. In contrast to other studies, external factors influencing a company do not seem to strongly affect the return on equity. Building on this verified importance of corporate strategy the second part of the book concentrates on how foreign banks can find a promising position in the German retail banking sector which is still dominated by savings banks and co-operative banks (Volks- & Raiffeisenbanken). The theoretical basis for this is laid out by integrating the resource based view of the firm with Porter’s market based view taking into account the international context. On these fundamentals an integrated framework is developed which puts several kinds of barriers in focus that prevent the cross-border transfer of strategic relevant resources. These barriers can be found in the prevailing market conditions, cultural discrimination due to homecountry-centred stereotypes or a regulative environment. All mentioned aspects have been examined in depth and a product-focused market strategy has been developed in the end. KW - Allfinanz KW - Strategie KW - Internationalisierung KW - Internationales Management KW - Markteintrittsstrategie KW - Strukturanalyse KW - Privatkundengeschäft KW - Kulturelle Barrieren KW - Conjoint Analysis KW - Auslandsbanken KW - international banking KW - foreign bank KW - market entry KW - competitive strategy KW - positioning Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-24232 ER - TY - THES A1 - Suermann, Jan-Christoph T1 - Bilanzierung von Software nach HGB, US-GAAP und IFRS : integrative Analyse der Regelungen zu Ansatz, Bewertung und Umsatzrealisation von Software aus Hersteller- und Anwendersicht T1 - Accounting for Software based on HGB, US-GAAP and IFRS N2 - Die Arbeit stellt die Grundsätze zur Bilanzierung von Software nach US-GAAP, IFRS und HGB gegenüber. Dabei werden sowohl die Bilanzierungsprobleme beim Anwender bzw. Nutzer von Software beleuchtet, als auch beim Hersteller von Software. Im Mittelpunkt stehen die Fragen der bilanziellen Ansatzfähigkeit von Software sowie die bilanzielle Bewertung von Software. Ferner werden die Kriterien zur Umsatzrealisation im Zusammenhang mit Softwareprodukten untersucht. N2 - The dissertation compares the HGB-, US-GAAP and IFRS standards regarding the accounting for software. The analysis deals with accounting problems of the producer of software as well as of the user of software. The center of the examination is the question whether to capitalise software costs or not and how to valuate software on the balance sheet. Furthermore the criteria for revenue recognition of software is investigated. KW - Deutschland Handelsgesetzbuch KW - Rechnungslegung KW - Software KW - International Accounting Standards KW - Generally Accepted Accounting Principles KW - Bilanzierung KW - Software KW - IFRS KW - US-GAAP KW - HGB KW - Accounting KW - Software KW - IFRS KW - US-GAAP KW - HGB Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-19335 ER -