TY - THES A1 - Dülk, Manuel T1 - Frequenzanalyse von Schnarchgeräuschen bei Patienten mit schlafbezogenen Atemstörungen T1 - Acoustic analysis of snoring sound in patient with sleep disorder breathing N2 - Schnarchgeräusche treten als Symptom bei schlafbezogenen Atemstörungen auf. Hierbei wird vermutet, dass bei unterschiedlichen Atemstörungen verschiedenartige Schnarchgeräusche entstehen. Ein Zusammenhang zwischen Schnarchgeräuschen und klinischen, HNO-ärztlichen Untersuchungsbefunden wird ebenso diskutiert. Ziel der Arbeit war es, klinische und polysomnographische Befunde mit den analysierten Schnarchgeräuschen zu korrelieren, um Aussagen über die Schwere einer schlafbezo-genen Atemstörung und über die pathologischen Befunde des oberen Respirations-traktes auf Grund einer Frequenzanalyse der Schnarchgeräusche machen zu können. An der Studie nahmen 58 Patienten mit Verdacht auf schlafbezogene Atemstörung teil (8 weibliche und 50 männliche Patienten). Diese Patienten wurden im Rahmen einer HNO-ärztlichen Untersuchung auf anatomische und pathologische Verhältnisse der oberen Luft- und Speisewege untersucht. Hierbei wurden im speziellen die Tonsillen, die Uvula, das Velum, die Nasenmuscheln und die Pharynxlängsfalten auf Hyperplasien untersucht. Zudem wurde das Septum und die Zunge zur mandibulären Okklusions-ebene, klassifiziert durch den Malampatti-Index, auf Fehlstellungen in Augenschein genommen. Die Inspektion der oberen Luft- und Speisewege am wachen Patienten ist als eine statische Untersuchung zu werten. Die Patienten wurden im Schlaflabor polysomnographisch untersucht und die Schnarch-geräusche simultan aufgezeichnet. Durch die Fast-Fourier Analyse wurden die Frequenz-intensitätsmaxima der Schnarchgeräusche ermittelt. Die Ergebnisse der klinischen Untersuchung wurden mit den Intensitätsmaxima der einzelnen Schnarchgeräuschen der jeweiligen Patienten korreliert. Zudem wurden die polysomnographischen Untersuchungsergebnisse mit den Frequenzen der beiden Intensitätsmaxima in einer statistischen Auswertung miteinander verglichen. In der vorliegenden Studie zeigt sich, dass keine Korrelation zwischen den einzelnen klinischen Untersuchungsergebnissen und der Schnarchfrequenz der einzelnen Patienten besteht. Mit Hilfe der Frequenzanalyse in Zusammenhang mit der polysomnographischen Untersuchung konnten Rückschlüsse auf die Schwere der schlafbezogenen Atemstörungen gezogen werden. Es zeigte sich, dass ein Zusammenhang zwischen den Intensitätsmaxima der Frequenzanalyse und dem AHI der Patienten besteht. Je höher die Frequenz der Intensitätsmaxima war, desto höher war der Anstieg des AHI. Von diesem Ergebnis ausgehend wird gezeigt, dass bei Patienten mit OSAS bei einem AHI>15 die Schnarchfrequenz zwischen 2000 und 5000 Hz liegt. Je größer die schlafbezogene Atemstörung ist, desto hochfrequenter sind die Schnarchgeräusche. Zudem konnten auch schlafbezogene Atemstörungen bei Patienten, bei denen der AHI<15 und die Schnarchfrequenz größer als 1000 Hz war, mit Hilfe der Frequenz-analyse einem potentiellen UARS zugeschrieben werden. Patienten mit tieffrequenten Schnarchgeräuschen und einem niedrigen AHI werden in die Kategorie primäres Schnarchen eingeordnet. Das Ausmaß einer schlafbezogenen Atemstörung kann mit Hilfe der Frequenzanalyse der Schnarchgeräusche bestimmt werden. Die Frequenzanalyse von Schnarchgeräuschen stellt eine leicht durchzuführende, nicht-invasive Methode zur Topodiagnostik von Schnarchen dar und könnte im diagnostischen Procedere bei schlafbezogenen Atmenstörungen möglicherweise in Zukunft einen festen Platz einnehmen. KW - Obstruktives Schlafapnoe Syndrom KW - RDI KW - AHI KW - primäres Schnarchen KW - Upper Airways Resistence Syndrome KW - Frequenzanalyse KW - Obstruktives Schlafapnoe Syndrom KW - RDI KW - primäres Schnarchen KW - Upper Airways Resistence Syndrome KW - Frequenzanalyse KW - Obstrucive sleep apnoea KW - respiratory distress index KW - acoustic analysis of snoring sound KW - Upper Airways Resistence Syndrome Y1 - 2009 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-39529 ER - TY - THES A1 - Schieb, Eva T1 - Vergleich von simulierten und natürlichen Schnarchgeräuschen am wachen und schlafenden Patienten durch Frequenzanalyse T1 - xxx N2 - Obwohl viele Methoden zur Diagnostik von schlafabhängigen Atemgeräuschen bestehen, gibt es bisher kein geeignetes Verfahren, das eine exakte Aussage über die Topodiagnostik der Schnarchursache treffen kann. In dieser Studie sollte durch eine Frequenzanalyse von schlafabhängigen Atemgeräuschen herausgefunden werden, ob Frequenzen von simulierten Schnarchgeräuschen mit nächtlichen Schnarchgeräuschen vergleichbar sind. Um den Ort der Schnarchentstehung festzustellen, wurden zusätzlich die Ergebnisse einer Polysomnographie-Nacht und einer klinischen Untersuchung, die durch eine nasale fiberoptische Endoskopie ergänzt wurde, mit den Ergebnissen der beiden Frequenzanalysen verglichen. Es nahmen 40 Patienten an der Studie teil, die sich den oben genannten diagnostischen Methoden unterzogen. Schnarchgeräusche wurden im Wachzustand und im Schlaf während einer Polysomnographie digital aufgezeichnet und durch eine Frequenzanalyse ausgewertet. Während der Endoskopie wurden die anatomischen Veränderungen während simulierten Schnarchens dokumentiert. Es zeigte sich in den Intensitätsmaxima 4 und 5 im Sitzen, Liegen und der 45°-Position, sowie zusätzlich in der 45°-Position beim Intensitätsmaximum 3 bei oralem Schnarchen eine Übereinstimmung mit den nächtlichen Frequenzen. Bei diesen Intensitätsmaxima wurden Frequenzen um 1000 Hz erreicht, was einem Zungengrundschnarchen bzw. einem nächtlichen Pharynxkollaps entspricht. Dadurch ist es möglich, bereits im Wachzustand Hinweise auf ein nächtliches OSAS zu erhalten. Der Vergleich zwischen dem RDI und den Intensitätsmaxima zeigte weiterhin mit Zunahme des Intensitätsmaximums - und damit der Frequenz - eine Zunahme des RDI, womit es möglich ist, Apnoiker bereits im Wachzustand von primären Schnarchern zu unterscheiden. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Endoskopieergebnissen und den Frequenzen konnte aufgrund des erhöhten Muskeltonus, der im Wachzustand herrscht, nicht nachgewiesen werden. Es konnte jedoch eine positive Korrelation zwischen den Endoskopieergebnissen während simulierten Schnarchens und dem RDI festgestellt werden. Dabei zeigte sich eine Zunahme des RDI, je ausgeprägter die Dorsalverlagerung des Zungengrundes und der Pharynxkollaps auf Zungengrund- bzw. auf Velumniveau waren. Dies verdeutlicht die Möglichkeit, schon im Wachzustand durch eine Frequenzanalyse und eine flexible nasale Endoskopie ein OSAS von einem primären Schnarchen zu unterscheiden und die Frequenzanalyse als Screening-Methode zu nutzen. KW - Schlafapnoe KW - Schnarchen KW - Frequenzanalyse KW - Endoskopie KW - Screening KW - Diagnostik KW - Polysomnographie KW - Obstruktives Schlafapnoe Syndrom KW - RDI KW - Topodiagnstik von Schnarchgeräuschen KW - Pharynxkollaps KW - Obstrucive sleep apnoea KW - respiratory distress index KW - acoustic analysis of snoring sound KW - fast fourier transformation KW - sreening-method Y1 - 2007 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-25622 ER -