TY - THES A1 - Bentlage, Patricia T1 - Stellenwert der Nachsorge bei der Rezidiverkennung von aggressiven B-Zell-Lymphomen T1 - Importance of follow-up in recognizing relapse of aggressive B-cell lymphomas N2 - Der vorliegenden retrospektiven Untersuchung zum Stellenwert der strukturierten am-bulanten Nachsorge in der Rezidiverkennung von aggressiven B-NHL liegen Patientendaten der Medizinischen Klinik und Poliklinik II der Universität Würzburg aus den Jahren 1991- 2003 zugrunde. Bei den eingeschlossenen 141 Patienten wurde im Zeitraum vom 01.01.1991 bis zum 31.12.2001 die Primärdiagnose eines aggressiven B-NHL ge-stellt und nach Erstlinientherapie mit Erreichen einer kompletten Remission die ambu-lante Nachsorge begonnen. Von den 35 ambulant diagnostizierten Rezidiven traten 46% innerhalb des ersten Jahres nach Beendigung der Therapie auf. Innerhalb der ersten fünf Jahre nach Therapieende waren 92% der ambulant diagnostizierten Wiedererkrankungen aufgetreten. Auffallend ist, dass nur 51% der Rezidive anlässlich eines vereinbarten Termins im Rahmen des Nachsorgeschemas entdeckt wurden. Die übrigen Patienten erschienen aufgrund von Symptomen außerhalb des empfohlenen Schemas. Das Wahrnehmen von Symptomen durch den Patienten zählt somit zu den Bestandteilen einer erfolgreichen Nachsorge. In der vorliegenden Untersuchung wurde dies signifikant bestätigt. 72% der Rezidivpatien-ten berichteten über mindestens eines der Symptome: B-Symptomatik, Lymphknoten-schwellung, Infekten, Schmerzen an Lymphknotenstationen oder Juckreiz. Bei den ge-sunden Patienten fanden sich diese Symptome nur in 20% der Fälle. Die Patientenschu-lung sollte daher neben der Anamnese einen Schwerpunkt der Nachsorge darstellen. Bei Auftreten der oben genannten Symptome sollen sich die Patienten außerhalb der emp-fohlenen Nachsorgeintervalle vorstellen. Ebenso nahm die körperliche Untersuchung einen hohen Stellenwert in der Rezidiver-kennung ein. 20 der 35 Rezidivpatienten hatten einen auffälligen Untersuchungsbefund, davon in 15 Fällen (43%) vergrößert tastbare Lymphknoten. Eine Erhöhung der Laktatdehydrogenase (LDH) trat bei 10 der 35 Rezidivpatienten (29%) auf. Durch die Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und LDH-Bestimmung wurden 34 von 35 Rezidivpatienten erkannt. Empfohlen werden kann aufgrund der analysierten Daten eine Nachsorgestruktur mit engmaschigen Kontrollen im Abstand von drei Monaten innerhalb des ersten Jahres nach Therapieende und darauf folgende halbjährliche Kontrollen für weitere vier Jahre. Die Sonographie, ein Routineverfahren der Nachsorge, zeigte sich in der vorliegenden Untersuchung als geeignetes Verfahren zur Bestätigung eines Rezidivs. Bei 28 von 30 untersuchten Rezidivpatienten wurde ein pathologischer Befund im Sinne eines Rezi-divs erhoben. Von der routinemäßigen Bildgebung mithilfe der Schnittbildverfahren CT oder MRT profitierte nur ein Patient, welcher ausschließlich durch die Bildgebung auf-fiel. Diese Verfahren sollten nicht routinemäßig, sondern erst bei Vorliegen auffälliger Befunde durchgeführt werden. Der Nutzen der strukturierten ambulanten Nachsorge scheint aufgrund der vorliegenden Arbeit nur begrenzt geeignet Rezidive zu erkennen, da 49% der Rezidive außerhalb der strukturierten Nachsorge diagnostiziert wurden. Sie bietet aber zugleich ein notwendi-ges Raster für die systematische Nachbetreuung der Patienten und sollte durch eine gründliche Patientenschulung ergänzt werden, um die Patienten frühzeitig auf suspekte Symptome aufmerksam zu machen. Ein weiteres Argument für die strukturierte Nach-sorge stellt die psychische Belastungssituation dar, in der sich die meisten Patienten nach der Therapie eines Lymphoms befinden. Die Patienten bekommen nicht nur früh-zeitig Gewissheit, wenn sie erneut erkranken, sondern erfahren auch Beruhigung und Bestätigung, wenn die Erkrankung nicht wieder aufgetreten ist. N2 - This paper about the importance of ambulant follow-up examinations to recognize relapse of aggressive B-NHL is based on data out of the Medical clinic II, University of Würzburg, Germany from 1991- 2003. 141 patients were included with first diagnosis of an aggressive B-NHL in the period from 01.01.1991 till 31.12.2001, first-line therapy with complete remission and beginning of follow-up examinations. 46% of the 35 ambulant diagnosed relapses were recognized in the first year after completing therapy. During the first 5 years after the end of therapy were diagnosed 92% of the relapses. Only 51% of the relapses were diagnosed at an regular appointment in the hospital. All the other patients came because of symptoms to an earlier appointment. So one important part of an effective follow-up is to notice symptoms through the patient itself. 72% of the patients with relapse report on at least one of the following symptoms: B-Symptomas, lymphadenopathy, infections, pain or pruritus. These symtoms were found in only 20% of the healthy patients. Among the anamnesis one focus of the routine follow-up examination should be teaching the patients about possible symptoms. If there are any symptoms the patient should come to an earlier appointment. The clinical examination was also an important part of the routine follow-up examination to detect relapses. 20 of the 35 Patients with an relapse had noticeable results, in 15 cases (43%) enlarged lymph nodes. An elevated LDH was found in 10 of the 35 relapses (29%). The combination of anamnesis, clinical examnination and LDH detected 34 of the 35 relapsed patients. We would recommend regular follow-up examninations every three months in the first year and then every six month for the next four years. Ultrasound, an routine examnination in the follow-up of B-cell lymphomas, seems to be the best method to approve a relapse. 28 of 30 examined patinets with an relapse showed pathological diagnostic findings. Only one relapse was detected only by a routine CT- or MRT-scan. So these procedures shouldn´t be part of the routine follow-up. KW - Rezidiv KW - Nachsorge KW - B-NHL KW - Lymphome KW - relapse KW - lymphoma KW - follow-up KW - after-care Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-28238 ER - TY - THES A1 - Dreyer, Alissa T1 - Langzeitergebnisse nach Trabekulektomie bei Glaukompatienten mit intensivierter postoperativer Nachsorge T1 - Long-term results after trabeculectomy in glaucoma patients with intensified postoperative care N2 - Ziel: In dieser Studie soll das Langzeitergebnis des intraokularen Druckes nach Trabekulektomie bei Glaukompatienten mit intensivierter postoperativer Nachsorge bewertet werden. Material und Methodik: Es wurden die Daten von 168 Patienten (177 Trabekulektomien) ausgewertet, die zum ersten Mal wegen einer Glaukomerkrankung mittels Trabekulektomie (ohne intraoperative Medikamente) an einem oder an beiden Augen operiert wurden. 70 Patienten (73 Trabekulektomien) gehören zur IPC-Gruppe (intensified postoperative care) und 98 Patienten (104 Trabekulektomien) gehören zur no-IPC-Gruppe. Die Ergebnisse beider Untersuchungsgruppen wurden über die Jahre 2000 und 2014 hinweg ausgewertet und miteinander verglichen. Als Erfolg gelten die prozentuale Drucksenkung des IOD von mehr als oder gleich 20% ausgehend vom präoperativen Basiswert und ein IOD von weniger als oder gleich 21mmHg über den gesamten Nachbeobachtungszeitraum mit Beeinflussung durch Medikamente (qualified success) oder ohne Beeinflussung durch Medikamente (complete success). Ergebnisse: Der relative Operationserfolg lag in beiden Beobachtungszeiträume bei jeweils über 90%. Der absolute Operationserfolg war im Jahr 2000 mit n=46 in der IPC-Gruppe häufiger als in der no-IPC-Gruppe (n=40). Die no-IPC-Gruppe brauchte insgesamt fast doppelt so viele Medikamente (n=63; 35,6%) wie die IPC- Gruppe (n=26; 14,7%). Die Anzahl der verwendeten Medikamente verdoppelte sich fast vom Jahr 2000 (n=89) bis zum Jahr 2014 (n=162). Über den zweiten Beobachtungszeitraum wurden alle Fälle der beiden Untersuchungsgruppen mit Medikamenten behandelt. Schlussfolgerung: Ein absoluter Operationserfolg konnte nur in den ersten fünf Jahren postoperativ gewährleistet werden, dafür aber in knapp 50% der Fälle. Obwohl durch eine intensivierte Nachsorge der Operationserfolg ohne zusätzliche drucksenkende Medikamente nahezu verdoppelt werden kann, ist es momentan noch nicht möglich durch eine intensivierte Nachsorge langfristig auf eine postoperative Glaukommedikation zu verzichten. N2 - Purpose: To evaluate the long-term outcome of trabeculectomy under the conditions of intensified postoperative care (IPC) compared with conventional follow-up. Methods: The data of 168 patients (177 Trabekulektomien) were retrospectively analized, which for the first time were operated on one or both eyes because of a glaukoma by means of trabeculectomy (without intraoperative medications). Seventy- three trabeculectomies (70 patients) were followed by the surgeon under the conditions of IPC, and 104 trabeculectomies (98 patients) were followed by other ophthalmologists without IPC. The results of both research groups were evaluated and compared over the years 2000 and 2014. Success is defined as the reduction of the IOP of more than or equal to 20% compared to basic value and a reduction of the IOP of less than or equal to 21mmHg over the entire monitoring period with medication (qualified success) or without medication (complete success). Results: The qualified success in both observation periods was over 90%. The absolute success was more frequent in the IPC group in the year 2000 (n = 46) than in the no-IPC Group (n = 40). The no-IPC group needed nearly twice as much medications (n = 63; 35.6%) than the IPC Group (n = 26; 14.7%). The number of drugs used almost doubled from the year 2000 (n = 89) to the year 2014 (n = 162). Over the second observation period, all cases of the two research groups were treated with medication. Conclusions: An absolute success could only be ensured in the first five years, but in almost 50% of cases. Although IPC can almost double the success of operations without additional medication, it is not yet possible to treat without glaucoma medication through intensified postoperative care in long term follow-up. KW - Glaukom KW - Nachsorge KW - Langzeitergebnisse KW - Trabekulektomie KW - intensivierte postoperative Nachsorge Y1 - 2018 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-168639 ER - TY - THES A1 - Herold, Johannes Helmut T1 - Nachsorge bei gastralen MALT-Lymphomen nach alleiniger Helicobacter pylori-Eradikation unter besonderer Berücksichtigung der Patientencompliance T1 - Adherence to follow-up of patients with Gastric-MALT-Lymphoma treated by Helicobacter pylori eradication only N2 - Hintergrund: Der EGILS (European Gastro-Intestinal Lymphoma Study) Consensus Report von 2011 enthält als zentralen Therapiebaustein die H.p.-Eradikationsbehandlung mit nachfolgendem „Watch-and-Wait“ bzw. die Nachsorge nach Vollremission. Voraussetzung für eine strukturierte Nachsorge ist eine gute Patientencompliance. Eine Studie über Dauer und praktische Umsetzbarkeit der Nachsorge, insbesondere nach Vollremission, gibt es bisher nicht. Ziel: Ziel dieser retrospektiven Arbeit war es zu überprüfen, ob die von der EGILS empfohlenen Nachsorgeintervalle von den Patienten nach einer alleinigen H.p.-Eradikation eingehalten werden. Ferner sollte auf dieser Grundlage und unter Berücksichtigung des Therapieerfolgs eine Empfehlung für optimale Nachsorgeintervalle nach klinischer Vollremission erarbeitet werden. Methode: 106 Patienten (50 weiblich; 56 männlich); Alter 59 (33 – 85) Jahre mit beliebigem H.p.Status, histologisch gesichertem gastralem MALT-Lymphom und alleiniger H.p.-Eradikationsbehandlung wurden eingeschlossen. Grundlage zur Beurteilung war, bis zur Vollremission, das Nachsorgeschema gemäß EGILS (alle 4-6 Monate); danach erfolgte die Nachsorge alle 6 bis 12 Monate. Die Compliance wurde bei jedem Patienten als das Verhältnis aus erfüllter Nachsorgepflicht zu individueller Gesamtdauer der Nachsorge berechnet und über alle Patienten gemittelt. Ergebnisse: Die meisten Patienten erreichen nach alleiniger H.p.-Eradikation unabhängig vom H.p.-Status eine Vollremission (ca. 71%). Die Nachsorgen wurden über den gesamten Beobachtungszeitraum zu ca. 55% eingehalten. Patienten mit Interesse an einer Nachsorge nehmen diese über Jahre hinweg sehr zuverlässig war. In dieser Patientengruppe liegt die Compliance bei ca. 95%. Schlussfolgerung: Die exzellente Prognose gastraler MALT-Lymphome, unabhängig vom H.p.-Status, und die hohe Bereitschaft der Patienten für Nachsorgeuntersuchungen auch nach Vollremission erhöht die Attraktivität einer „Watch-and-Wait“-Strategie. Nach klinischer Vollremission sind jährliche endoskopische Nachsorgeuntersuchungen praktisch umsetzbar. N2 - Background: The European gastrointestinal lymphoma study (EGILS) consensus report from 2011 included as a central therapy basis the H pylori eradication treatment with subsequent “watch and wait” as well as follow-up care after full remission. The main requirement for a structured follow up care is good patient compliance. A study about the duration and the practical feasibility of follow up care, especially after full remission has not been carried out to date. Aims: The aim of this retrospective work was to review whether patients were complying with the EGILS recommended follow-up intervals after a single H pylori eradication treatment. Furthermore, on this basis and in consideration of treatment success, a recommendation for the optimal follow-up interval after a full clinical remission should be developed. Methods: 106 patients (50 females, 56 males) with an average age of 59 years (33-85) with a variable H pylori status, histologically confirmed gastric MALT-lymphoma and a single H pylori eradication treatment, were included. The basis of assessment was, up to full remission, the follow-up scheme in accordance with EGILS (4-6 months) thereafter follow up in 6-12 months. The compliance for every patient was calculated as the ratio of fulfilled follow-up care obligations to individual duration of follow-up care and averaged out over all Patients. Results: The majority of patients reached a full remission after a single H pylori eradication independent of H pylori status (ca. 71%). Ca 55% of the follow-up care was adhered to the whole observation period. Patients with an interest continued to take part reliably in follow-up care for many years. The compliance in this patient group was ca 95%. Conclusion: The excellent prognosis of gastric MALT-lymphoma, independent of H pylori status and the willingness of the patients to have aftercare-check-ups even after a full remission, increases the attraction of a “watch and wait” strategy. After a full clinical remission, yearly endoscopic check-ups can be easily implemented. KW - Lymphom KW - Non-Hodgkin-Lymphom KW - B-Zell-Lymphom KW - Helicobacter pylori KW - Compliance KW - MALT-Lymphom KW - Magenlymphom KW - Helicobacter-pylori-Eradikation KW - Nachsorge KW - Patientencompliance KW - MALT-Lymphoma KW - gastric MALT lymphoma KW - Helicobacter pylori eradication KW - follow-up KW - adherence Y1 - 2021 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-249846 ER - TY - THES A1 - Kerscher, Friderike T1 - Retrospektive Studie zum Konzept der morphologie- und funktionsgerechten Schilddrüsenchirurgie der benignen Struma und der nuklearmedizinischen Nachsorge nach dem "Würzburger Nachsorge-Schema nach Schilddrüsen-Operationen" T1 - This is a retrospective study concerning the morphology- and the function-appropriate thyroid surgery of benign thyroid disease and the nuclear-medical follow-up according to the Würzburger follow-up schema after surgery. N2 - ZIEL: Diese retrospektive Studie prüft die Ergebnisse und Trends verschiedener Operationstechniken in der morphologie- und funktionsgerechten Schilddrüsenchirurgie der Chirurgischen Klinik der Universität Würzburg. Des Weiteren wurde das „Würzburger Nachsorge-Schema nach Schilddrüsenoperationen“ WNS, ein von der Universitätsklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg empirisch entwickeltes Schema, evaluiert. PATENTEN/METHODEN: 137 Patienten wurden untersucht, die in der Chirurgischen Klinik der Universität Würzburg an einer benignen Struma operiert wurden und deren Nachsorge an der Universitätsklinik für Nuklearmedizin der Universität Würzburg bzw. in 2 Nuklearmedizinischen Praxen stattfand. Folgende Resektionsverfahren wurden untereinander verglichen: singuläre Knotenenukleation, subtotale Resektion, Hemithyreoidektomie, atypische Resektion. Der Kalziumspiegel wurde über die o-Kesophthalein-Komplex-Methode bestimmt. Nach dem WNS werden Patienten 4 Wochen postoperativ erstmals sonographisch, szintigraphisch und laborchemisch untersucht, ohne davor Schilddrüsenhormone/ Jodid zu substituieren. 3 Therapiegruppen wurden festgelegt, wobei primär nach dem Restgewebe eingeteilt wird, dem eine entsprechende Stoffwechsellage zugeteilt ist. T3, T4 und Freies T4 wurde über einen RIA gemessen, die TSH-Bestimmung erfolgte mittels IRMA. Schilddrüsenvolumen prä- und postoperativ sowie Knoten wurden sonographisch ermittelt. Der Funktionszustand wurde mittels quantitativer Schilddrüsenszintigraphie mit Tc-99m ermittelt. ERGEBNISSE: Die Analyse der OP-Verfahren zeigt einen klaren Trend zu radikalen Verfahren. Es wurden zu 50% Hemithyreoidektomien gegenüber nur 7% Knotenenukleationen durchgeführt. Knotenfrei waren postoperativ mind. 84% der Patienten. Max. 48 % der Patienten hatten eine euthyreote Stoffwechsellage postoperativ. Zu 6% trat direkt postoperativ eine Hypokalzämie auf. Die Nachsorge nach dem WNS wurde nicht konsequent verfolgt. Die Kriterien zur Einteilung in die vorgesehenen 3 Therapiegruppen des WNS erlauben teilweise keine eindeutige Zuordnung. Unabhängig vom Nachsorgeort wurden die Patienten meist mit mehr schilddrüsenspez. Medikation therapiert als im Schema vorgesehen. Die Unterteilung des Restvolumens in 3-8ml und unter 3ml zeigte keine praktische Relevanz bezüglich der postoperativen Stoffwechsellage. FAZIT: Die Chirurgische Klinik der Universität Würzburg hat bei der morphologie- und funktionsgerechten Schilddrüsenchirurgie einen tragfähigen Kompromiss gefunden das Risiko von Restknoten und Hypokalziämien klein zu halten bei möglichst hoher Rate von postoperativ euthyreoten Patienten. In dieser Studie wurde das WNS modifiziert, wobei Patienten mit einem Restvol. unter 8ml vom Chirurgen sofort hormonsubstituiert werden. Bei größerem Restvolumen (über 8ml) wird die 1. nuklearmedizinische Nachsorgeuntersuche 4-6 Wochen postoperativ abgewartet. Dann wird entsprechend der sonographischen, szintigraphischen und laborchemischen Ergebnisse die Therapie nach modifiziertem Schema angepasst. Weitere Kontrollen schließen sich lebenslang an, wobei v.a. das Restvolumen und die Stoffwechsellage beobachtet werden, um Änderungen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitige handeln zu können. N2 - INTRODUCTION: The aim of this study was to evaluate the results and the trends of various surgical techniques of the morphology- and function-appropriate thyroid surgery in the Surgery Clinic in the University of Würzburg. Furthermore the Würzbuger follow up schema was evaluated, WNS. PATIENTS AND METHODS: 137 Patients were investigated after surgery of a benign thyroid disease. The follow up was performed in the Clinic for Nuclear Medicine at the University of Würzburg and two other private offices for Nuclear Medicine. The following procedures were compared: single nodule Enucleation, subtotal Resection, Hemithyreoidektomy and atypical Resection. The Calcium level was specified according to the o-Kesophthalein-Complex-method. The patients were first evaluated 4 weeks after surgery by ultrasound, blood and nuclear tests without preceding substitution with thyroid hormones. The patients were divided into 3 groups. The primary division was based on the residual tissue volume after surgery. The thyroid volume examination was defined by ultrasound. The function ability was verified by nuclear tests with Tc-99m. RESULTS: The analysis of the surgical procedures showed a clear trend to radical resection. There have been done more than 50% hemithyroidectomies, but only 7% node enucleation. Node-free were at least 84% of the patients. 48% of the patients were euthyroid. About 6% of the patients showed hypercalciemia after surgery. The follow-up schema according to the WNS was not permanently followed. The criteria for the group division in 3 diverse WNS groups lack a clear definition. Independent of the place of therapy the used medications were chosen according to the WNS schema. The subdivision of the residual gland volume after surgery in 3-8ml and under 3 ml was without practical relevance for the metabolic activity. CONCLUSION: The Surgery Clinic in the University of Würzburg has found a reasonable compromise to risk a residual node presence and hypocalcaemia to be minimized in euthyroid patients after surgery. This study modified the WNS, whereas patients with residual volume under 8 ml were immediately substituted with hormones. At gland volumes more than 8 ml the first regular nuclear follow-up was appointed 4-6 weeks after surgery. The therapy after that was adjusted to the modified schema according to the blood, nuclear and ultrasound tests. The further controls are performed lifelong. In this way it is possible to detect early any tissue and metabolic change and to define in time an adequate therapy. KW - benigne KW - Schilddrüse KW - Morphologie- und funktionsgerechte Schilddrüsenchirurgie KW - Nachsorge KW - Hormonsubstitution KW - benign KW - thyroid KW - morphology- and the function-appropriate thyroid surgery KW - follow-up KW - hormonsubstitution Y1 - 2006 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-16860 ER - TY - THES A1 - Ketz, Verena T1 - Analyse der relevanten Parameter bei der Nachsorge der akuten myeloischen Leukämie T1 - Analysis of relevant parameters during follow-up of acute myeloid leukemia N2 - In dieser Arbeit wurde untersucht, ob es bei der Nachsorge von Patienten in erster kompletter Remission (CR) einer akuten myeloischen Leukämie (AML) Parameter gibt, deren Veränderung ein Rezidiv ankündigen und ob die Struktur des Nachsorgeprogramms geeignet ist, ein Rezidiv frühzeitig zu erkennen. Bei 29 Patienten der 52 analysierten Patienten kam es zu einem Rezidiv. Bei 48% dieser Patienten war der Rezidivverdacht bereits aufgrund klinischer Beschwerden wie Leistungsabfall und Dyspnoe oder durch ein pathologisches Blutbild bei der hausärztlichen Kontrolle zu stellen. Am Rezidivtermin zeigten alle Rezidivpatienten pathologische Veränderungen von LDH, Hämoglobin, Leuko- oder Thrombozyten. Der Rezidivverdacht wurde also nicht erst durch eine Knochenmarkpunktion gestellt. Für viele AML Patienten in erster CR sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Hausarzt ausreichend, eine Knochenmarkpunktion ist nicht routinemäßig erforderlich. N2 - This analysis surveyed follow up parameters of patients with acute myeloid leukemia in first remission. The goal was to find parameters, indicating a relaps and to survey the value of follow up programs. 29 of the 52 analyzed patients got a relaps. In 48% of these patients a relaps was suspected due to clinical compliants (like weakness, dyspnea) or abnormal blood cell count during routine lab testing by family doctor.The remaining patients with relaps showed abnormal LDH, hemoglobin or blood cell count. The bone marrow examination was not nessesary to suspect the relaps. Thus for many patients in first remission bone marrow examinations are not routinely necessary. The routine blood testing and follow up examinations by the family doctor seem to be sufficient. KW - Akute Leukämie KW - Akute myeloische Leukämie KW - Myelose KW - Nachsorge KW - Rezidiv KW - Knochenmarkbiopsie KW - Molekulare Diagnostik KW - Blutuntersuchung KW - acute myeloid leukemia KW - follow-up KW - bone marrow exam KW - relaps KW - blood count Y1 - 2008 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-29428 ER - TY - THES A1 - Konrad, Sonja Hedwig T1 - Umsetzung von Nachsorgeempfehlungen nach der stationären medizinischen Rehabilitation T1 - Implementation of recommendations for post-rehabilitation support after the in-patient medical rehabilitation N2 - Im Rahmen einer Zeitstichprobe wurden Nachsorgeempfehlungen nach einer stationären medizinischen Rehabilitation hinsichtlich ihrer Art und Häufigkeit untersucht. Darüber hinaus wurden förderliche sowie hinderliche Faktoren zur Umsetzung der Empfehlungen aus der Sicht der Rehabilitanden erarbeitet. N2 - Analysis of a timetable of measures for a long-term treatment after an operation in hospital. Forms and frequency of these measures within the treatment. Beneficial or inapropriate aspects in the implementation of these measures from the point of view of the concerned patient. KW - Nachsorge KW - Medizinische Rehabilitation KW - Empfehlungen KW - Umsetzung KW - Faktoren KW - Implementation KW - recommendations KW - post-rehabilitation support KW - inpatient medical rehabilitation Y1 - 2010 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-56728 ER - TY - THES A1 - Scheuch, Stephanie T1 - Die Wertigkeit der klinischen, apparativen und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge des Mammakarzinoms T1 - Impact of follow-up testings in breast cancer patients N2 - Im Mittelpunkt der Diskussion zur Nachsorge des Mammakarzinoms stehen das intensive Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung und routinemäßigem Gebrauch von bildgebenden Suchverfahren (Röntgenaufnahmen, Szintigraphie, Sonographie) sowie laborchemischer Untersuchungen einschließlich Tumormarker gegenüber dem minimalen Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung, routinemäßiger Mammographie und Gebrauch weiterer apparativer Verfahren nur bei symptomatischen Patienten oder klinischem Tumorverdacht. Anhand von 701 Patientinnen mit Brustkrebs und beendeter Primärtherapie sowie Metastasenfreiheit zu Studienbeginn wurden in der vorliegenden prospektiven Arbeit die einzelnen klinischen, bildgebenden und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge hinsichtlich ihrer Effizienz bei der Entdeckung einer Reaktivierung bewertet. Allgemeine Ergebnisse waren, dass nur wenige Patientinnen von sich aus Beschwerden angaben. Schon deshalb sollte großer Wert auf die Anamnese und die klinische Untersuchung gelegt werden. Die Beschwerden waren nur für 1/3 der Patientinnen ein Grund, sich frühzeitig vorzustellen. Die Patientinnen sollten ermuntert werden, Auffälligkeiten dem Arzt mitzuteilen und in diesem Fall nicht bis zum nächsten vorgegebenen Nachsorgetermin warten. Ein lokoregionales bzw. kontralaterales Rezidiv wurde bei insgesamt 43 Patientinnen nachgewiesen. Zu 88% konnte das Rezidiv durch Auffälligkeiten in der klinischen Untersuchung vermutet und mit nachfolgenden weiterführenden Untersuchungen gesichert werden. Bei 5 Patientinnen (12% der Rezidive) wurde das Rezidiv allein durch die routinemäßig durchgeführte Mammographie erkannt. Von den 48 Patientinnen mit Metastasierung wurde die Reaktivierung bei 58% durch entsprechende Symptome der Patientinnen oder durch die klinische Untersuchung vermutet und in weiterführenden Untersuchungen gesichert. Durch Untersuchungen, die aufgrund erhöhter Tumormarker, aufgrund eines Anstiegs der alkalischen Phosphatase oder anderer Enzyme bzw. aufgrund eines Lokalrezidivs zur Fernmetastasensuche veranlasst wurden, konnten 42% der Metastasierungen gesichert werden. Bei Betrachtung der einzelnen Untersuchungen lässt sich bezüglich ihrer Effizienz, eine Reaktivierung zu entdecken, folgendes feststellen: Von den Untersuchungen, die ohne klinische Selektion routinemäßig oder bei Symptomen zusätzlich durchgeführt wurden, zeigte die Röntgenaufnahme des Thorax die größte Effizienz, gefolgt von den klinischen Untersuchungen der Brust/ Brustwand bzw. der Axilla und der Mammographie. Von den Laborparametern war das CA 15-3 am effizientesten. Insgesamt war die Effizienz der Laborparameter jedoch gering. Einschränkend ist zu sagen, dass alle Patientinnen mit Metastasierung im Thoraxbereich auch entsprechende Befunde/ Symptome hatten, die Anlass zur Röntgenaufnahme des Thorax gaben. Von den Untersuchungen, die nur nach klinischer/ radiologischer/ laborchemischer Selektion und zum Teil in sehr seltenen Fällen durchgeführt wurden, waren die Punktionszytologien/ Stanzbiopsien am effizientesten, gefolgt von der Skelettszintigraphie und dem CT. Diesen folgten die Lebersonographie, die Sonographie der Mamma, Röntgenaufnahmen des Skeletts und das Blutbild. Den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge scheint beim Mammakarzinom eine Nachsorge, die auf einer sorgfältigen Anamnese, eingehender Beurteilung des lokoregionären Bereichs, gründlicher körperlicher Untersuchung und routinemäßigem Einsatz der Mammographie beruht, gerechtfertigt. Nur bei sich daraus ergebendem klinischen Verdacht auf eine Reaktivierung erscheinen weiterführende Untersuchungen indiziert, da – unselektioniert eingesetzt- ihre Effizienz gering ist. N2 - Im Mittelpunkt der Diskussion zur Nachsorge des Mammakarzinoms stehen das intensive Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung und routinemäßigem Gebrauch von bildgebenden Suchverfahren (Röntgenaufnahmen, Szintigraphie, Sonographie) sowie laborchemischer Untersuchungen einschließlich Tumormarker gegenüber dem minimalen Nachsorgeregime mit klinischer Untersuchung, routinemäßiger Mammographie und Gebrauch weiterer apparativer Verfahren nur bei symptomatischen Patienten oder klinischem Tumorverdacht. Anhand von 701 Patientinnen mit Brustkrebs und beendeter Primärtherapie sowie Metastasenfreiheit zu Studienbeginn wurden in der vorliegenden prospektiven Arbeit die einzelnen klinischen, bildgebenden und laborchemischen Untersuchungen in der Nachsorge hinsichtlich ihrer Effizienz bei der Entdeckung einer Reaktivierung bewertet. Allgemeine Ergebnisse waren, dass nur wenige Patientinnen von sich aus Beschwerden angaben. Schon deshalb sollte großer Wert auf die Anamnese und die klinische Untersuchung gelegt werden. Die Beschwerden waren nur für 1/3 der Patientinnen ein Grund, sich frühzeitig vorzustellen. Die Patientinnen sollten ermuntert werden, Auffälligkeiten dem Arzt mitzuteilen und in diesem Fall nicht bis zum nächsten vorgegebenen Nachsorgetermin warten. Ein lokoregionales bzw. kontralaterales Rezidiv wurde bei insgesamt 43 Patientinnen nachgewiesen. Zu 88% konnte das Rezidiv durch Auffälligkeiten in der klinischen Untersuchung vermutet und mit nachfolgenden weiterführenden Untersuchungen gesichert werden. Bei 5 Patientinnen (12% der Rezidive) wurde das Rezidiv allein durch die routinemäßig durchgeführte Mammographie erkannt. Von den 48 Patientinnen mit Metastasierung wurde die Reaktivierung bei 58% durch entsprechende Symptome der Patientinnen oder durch die klinische Untersuchung vermutet und in weiterführenden Untersuchungen gesichert. Durch Untersuchungen, die aufgrund erhöhter Tumormarker, aufgrund eines Anstiegs der alkalischen Phosphatase oder anderer Enzyme bzw. aufgrund eines Lokalrezidivs zur Fernmetastasensuche veranlasst wurden, konnten 42% der Metastasierungen gesichert werden. Bei Betrachtung der einzelnen Untersuchungen lässt sich bezüglich ihrer Effizienz, eine Reaktivierung zu entdecken, folgendes feststellen: Von den Untersuchungen, die ohne klinische Selektion routinemäßig oder bei Symptomen zusätzlich durchgeführt wurden, zeigte die Röntgenaufnahme des Thorax die größte Effizienz, gefolgt von den klinischen Untersuchungen der Brust/ Brustwand bzw. der Axilla und der Mammographie. Von den Laborparametern war das CA 15-3 am effizientesten. Insgesamt war die Effizienz der Laborparameter jedoch gering. Einschränkend ist zu sagen, dass alle Patientinnen mit Metastasierung im Thoraxbereich auch entsprechende Befunde/ Symptome hatten, die Anlass zur Röntgenaufnahme des Thorax gaben. Von den Untersuchungen, die nur nach klinischer/ radiologischer/ laborchemischer Selektion und zum Teil in sehr seltenen Fällen durchgeführt wurden, waren die Punktionszytologien/ Stanzbiopsien am effizientesten, gefolgt von der Skelettszintigraphie und dem CT. Diesen folgten die Lebersonographie, die Sonographie der Mamma, Röntgenaufnahmen des Skeletts und das Blutbild. Den Ergebnissen dieser Untersuchung zufolge scheint beim Mammakarzinom eine Nachsorge, die auf einer sorgfältigen Anamnese, eingehender Beurteilung des lokoregionären Bereichs, gründlicher körperlicher Untersuchung und routinemäßigem Einsatz der Mammographie beruht, gerechtfertigt. Nur bei sich daraus ergebendem klinischen Verdacht auf eine Reaktivierung erscheinen weiterführende Untersuchungen indiziert, da – unselektioniert eingesetzt- ihre Effizienz gering ist. KW - Mammakarzinom KW - Nachsorge KW - Wertigkeit KW - prospektiv KW - breast cancer KW - follow-up KW - impact KW - testing KW - prospective Y1 - 2003 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-5707 ER - TY - THES A1 - Wagner, Kathrin T1 - Nachsorgebedürfnis von Patienten mit Adipositas nach stationärer medizinischer Rehabilitation T1 - Obese patients need for aftercare after inpatient medical rehabilitation N2 - Adipositas ist eine chronische, schwer zu behandelnde Erkrankung. Die Therapieerfolge stationärer medizinischer Rehabilitation halten oft nicht lange an. Ziel der Studie ist es, zu klären, ob bei adipösen Patienten nach stationärer medizinischer Rehabilitation überhaupt ein Nachsorgebedürfnis besteht und wenn ja, wie die Nachsorge bezüglich Inhalt und Form gestaltet sein soll, damit sie hilfreich ist. N2 - Obesity is a chronic disease, that is hard to treat. The success of therapy of inpatient medical rehabilitation often doesn´t last for a long time. The purpose of this study is to find out, if obese patients have a need for aftercare after inpatient medical rehabilitation and what kind of aftercare contents and design would be helpful. KW - Fettsucht KW - Nachsorge KW - Rehabilitation KW - Medizinische Rehabilitation KW - Nachsorgebedürfnis KW - aftercare KW - obesity KW - medical rehabilitation KW - patients need Y1 - 2011 U6 - http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn:nbn:de:bvb:20-opus-75903 ER -